DE69722579T2 - Fahrrad oder dergleichen mit einem kettenantrieb, einer schaltung und einer ausserhalb des hintererrades gelegenen pedaleinheit - Google Patents

Fahrrad oder dergleichen mit einem kettenantrieb, einer schaltung und einer ausserhalb des hintererrades gelegenen pedaleinheit Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrrad und dergleichen mit Kettenantrieb, Gangschaltungen und außerhalb des Hinterrades angeordneten Pedalen, welches die Funktionsfähigkeit der Organe des Radfahrers und infolgedessen die Energieabgabe verbessert, ein Fahrzeug mit effizienten mechanischen und aerodynamischen Eigenschaften ergibt und nicht zuletzt ein nett anzuschauendes Fahrzeug schafft. Das Fahrzeug wurde aus der Überzeugung konzipiert, dass die bei einem üblichen Fahrrad typische Sitzposition des Fahrers anatomisch keine optimale Funktionsweise aller derjenigen Organe ergibt, die für eine maximale Leistung des Fahrers. arbeiten.
  • Durch sorgfältiges Analysieren des traditionellen Fahrrades wurde herausgefunden, dass während des maximalen Winkelschusses (angle-shot) der Brust der Eingeweidedruck im Bauch, der durch Verringerung des Raumes in der Bauchhöhle entsteht, den Bauchdruck erhöht und damit das Zwerchfell anhebt; das so genannte "Valsalva"-Phänomen, womit ein Anwachsen des Druckes im Bauchraum bezeichnet wird, hindert den venösen Blutrückfluss in den Gliedmaßen, wodurch hämodynamische und metabolische Aspekte betroffen werden; selbst ein Organismus in sehr gutem Gesundheitszustand kann diese Situation nur kurze Zeit aushalten, ohne dass ernsthafte Rückwirkungen auf den Stoffwechsel auftreten. Durch Analysieren der Atemtätigkeit eines Athleten auf einem üblichen Fahrrad lässt sich sehen, dass:
    • – das Anheben des Zwerchfelles (ein sehr wichtiger Atemmuskel) während des maximalen Brustwinkelschusses zu einem verringerten Lungenvolumen mit reduzierter Sauerstoffaufnahme, verringertem Venen- und Lymphrückfluss führt und demzufolge die Leistungsfähigkeit herabsetzt. Durch Analysieren der Beinmuskulatur und ihrer Funktionsweise bei traditionellen Fahrrädern wurde festgestellt, dass ein Teil der von den Muskeln erzeugten Energie zum Treten der Antriebspedale benutzt wird und dass gleichzeitig eine erhebliche Energieverschwendung zum Wiederanheben des anderen Gliedmaßes stattfindet. Eine Betrachtung der Beinmuskeln und ihrer Funktion während der Tretphase zeigt, dass der Druck auf die Pedale durch den M. Femoral Quadriceps aufgebracht wird und alle übrigen Beinmuskeln eine sehr geringe Antriebsfunktion erbringen (sie tragen hauptsächlich dazu bei, das Bein vor dem nächsten Treten anzuheben). Aus all diesen Gründen ergibt sich beim üblichen Fahrrad keine optimale Verteilung der Muskelarbeit der Gliedmaßen, wodurch die Energieabgabe der Beinmuskeln beeinträchtigt wird.
  • In dem Dokument GB-A-1 300 556 ist ein Fahrrad beschrieben, bei dem die Achse. der Pedaleinheit nach rückwärts und in die Nähe des rückwärtigen Endes der Hinterrades verlegt ist, damit der Fahrer in einer Bäuchlingsposition liegt, um den Luftwiderstand zu verringern.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Fahrrades, bei welchem der Fahrer eine Position einnehmen kann, die bezüglich Muskelleistungsfähigkeit und Luftwiderstand anatomisch optimiert ist und beim Pedaltreten stabilisierend wirkt und das Gleichgewicht gewährleistet, und welches sich leicht montieren und benutzen lässt. Die Erfindung wird durch ein Fahrrad gemäß Anspruch 1 realisiert.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Fahrrades sind die Folgenden: Bei diesem neuen Fahrrad arbeiten die hinteren Oberschenkelmuskel (Femoral Bizeps, M. Half-tendinous, M. Halfmembranous, M. Psoas und teilweise der lange Adduktor) ohne Schwerkraftwirkung, so dass die Energie, welche zum Heben des Gewichtes der Gliedmaßen bei der Pedaltretphase vergeudet wird, in Traktionsenergie umwandelt. Zusätzlich spielen alle diejenigen Beinmuskeln, welche bei dem üblichen Fahrrad völlig unbenutzt sind, eine beträchtliche Rolle bei diesem neuen Fahrrad. Praktisch optimieren sie den Tritt auf die Pedale infolge der Funktion der Fußextension- und -biegung; die Muskelarbeit der Beine fällt nicht, wie es bei üblichen Fahrrädern der Fall ist, mit dem Totpunkt der Pedalhase zusammen und ermöglicht damit einen effektiven Tritt auf die Pedale.
  • Kurz gesagt ist die Verteilung der Beinmuskelarbeit unter Berücksichtigung der Wirkung der Schwerkraft zweifellos harmonischer. Unter diesen Bedingungen verbessert sich der venöse und lymphatische Kreislauf dank der besseren Muskelpumpfunktion, so dass die Herzkreislauffunktionen des Fahrers gefördert werden. Dies sind die wissenschaftlichen Begründungen für die Verbesserungen, welche das neue Fahrrad für die Atmung, den Muskelapparat und das Herzkreislaufsystem bringt. Es seien nun die nachteiligen mechanischen Gesichtspunkte des traditionellen Fahrrades betrachtet: Bei dem Versuch, die bestmöglichen Leistungen mit einem pedalbetriebenen Fahrzeug zu erreichen, haben die Experten ihre Bemühungen immer, und tun dies noch, hauptsächlich auf Verbesserungen bezüglich aerodynamischer Gesichtspunkte gerichtet, und von diesem Standpunkt ist die Sitzposition die größte Schwäche des üblichen Fahrrades.
  • Bei dem neuen Fahrrad hat der Fahrer eine ausgestreckte Position mit nach hinten gestreckten Beinen, so dass er leicht in einer flachen Bäuchlingsposition liegen kann, was für die Verbesserung der Windschlüpfrigkeit das Beste ist. Nicht zuletzt kann die Spurhaltung und Stabilität traditioneller Fahrräder erheblich verbessert werden. Mit diesen Überlegungen im Kopf hat der Erfinder versucht, all diese Probleme zu lösen, ohne irgendwelche Details zu vernachlässigen, die verbessert werden könnten, und er hat alle Innovationen durchgeführt, die er mit dem erfindungsgemäßen Fahrrad vorschlägt. Bei all diesen Überlegungen glaubt der Erfinder einfach, dass es ein erstklassiges Fahrzeug mit ausgezeichneter Energieeffizienz und äußerst angenehmem Design ist.
  • Dieses Fahrrad bringt so viele wichtige Innovationen – aerodynamischer Faktor, Stabilität, Spurhaltung, Energieabgabe – dass es sicherlich interessant und völlig innovativ aufgrund all der Verbesserungen ist, die es gegenüber dem veralteten traditionellen Fahrrad aufweist. Bei Betrachtung jeder einzelnen Verbesserung und Innovation, welche gemacht wurden, ist zu bemerken, dass dieses Fahrrad dem Fahrer eine extreme aerodynamische Position gemäß 1 mit minimalem aerodynamischen Widerstand sowohl für Fahrer als auch Transportmittel ermöglicht. Man kann kleinere Räder 4 unterschiedlichen Durchmessers selbst an demselben Fahrzeug ohne schädliche Effekte auf kleine Geschwindigkeit verwenden, vielmehr reduzieren diese Räder das Gewicht des Fahrrads und verbessern seine Stabilität durch Erniedrigung des Schwerpunkts. Außerdem wird das Gewicht gleichmäßig auf beide Räder verteilt (die Funktion wird von der Schwinge gemäß 2 ausgeführt), was von Vorteil für die Spurhaltefähigkeit ist. Weiterhin erlaubt dieses Fahrrad ein Pedaltreten selbst beim Lenken, was zu einer beträchtlichen Traktions- und Spurhaltefähigkeit führt. Der Erfinder glaubt, dass der wichtigste Vorteil der aerodynamische ist, der zusammen mit der neuen Position des Fahrers den allerbesten Fortschritt dieses Fahrrades ergibt, der bei diesem alten Transportmittel gemacht werden kann.
  • Die Erfindung wurde geboren aus der Absicht, ein Fahrrad mit hohem qualitativen Standard zu schaffen, bei welchem der Fah rer sich in einem Zustand maximaler physischer Effizienz befände und die beste aerodynamische Position einnehmen könnte. Es war erforderlich, einen Weg zu finden, die Masse des Fahrers zu unterstützen, ohne einen Kompromiss bezüglich der Stabilität des Fahrrades und der Funktionen des Herzkreislaufes und der Atmung einzugehen. Dabei wurden die folgenden Lösungen gefunden. Als Erstes war die Position des Fahrers zu bedenken; sie musste veränderbar und so komfortabel wie möglich sein, um den Fahrer nicht zu ermüden (selbst die bequemste Position kann nicht lange eingehalten werden). Die Position ist beschränkt: Der Rumpf muss gestreckt und die Gliedmaßen müssen nach hinten gestreckt sein.
  • Durch Analyse der möglichen Unterstützungspunkte für den Körper kamen wir darauf, dass diejenigen, welche ein leichtes Atmen ermöglichen, die Folgenden sind: Die Schulterblatt-Oberarm-Verbindung (Axillarbereich 8), der obere Mittelteil der Brust (Sternum- und Parasternumbereiche); durch Setzen großen Vorrats (setting great store) war es durch alles, was gesagt wurde, möglich, einen speziellen Spuranzug (track suit) genannt "bilanciere" (4) oder Schwingarm mit spezieller Unterstützung an den oben genannten Punkten zu schaffen, der eine sehr bequeme und stabile Position erlaubt; Arme und Vorderarme arbeiten nur zur Veränderung und Erreichung der günstigsten Position. Ein anderer wichtiger Unterstützungspunkt ist der Gesäßbereich 11, der verschwenkt ist und immer gleiten kann, speziell wenn der Rumpf des Fahrers ausgestreckt ist, um die windschlüpfrigste Position einzunehmen. Zur Lösung ist dieses Problems war es erforderlich, im Hinblick auf diesen neuen Sattel eine Attraktion zu schaffen, ähnlich derjenigen, die wir im Hinblick auf den traditionellen Sattel dank der Schwerkraft haben. Durch den Schwingarm (4) wird die Schwerkraft, welche den Rumpf des Fahrers nach unten zieht, in einen Druck auf dem Sattel 11 des neuen Fahrzeugs umgewandelt. Hierdurch ergibt sich eine gute Unterstützung für das Beckengewicht, und es wird verhindert, dass sich der Körper während des Tretens auf die Pedale vorwärts bewegt; diese Wirkung wird erreicht durch Schaffung eines speziellen Spuranzugs, um einen richtigen Zug zwischen Schulter und Sattel zu erhalten, wenn der Fahrer die günstigste aerodynamische Position einnimmt. Diese Vorrichtung ist als "Balancer" bezeichnet worden. Es ist möglich, die Brust des Fahrers durch Ausnützung der Schwerkraft zu unterstützen. Eine Befestigung mit Schnellentriegelung 12 (wie bei den Pedalen) verbindet den Balancer mit dem Fahrrad; der spezielle Spuranzug, in welchem die Balancer-Vorrichtung einvulkanisiert sein kann, harmonisiert diese Strukturen. Der Balancer besteht aus einem Material, welches den Körper des Fahrers wirksam unterstützt und flexibel leicht und praktisch ist (er kann aus verschiedenen Materialien wie Fiberglas oder anderen flexiblen Materialien hergestellt werden, oder es wird Luft in Rohrstrukturen gepumpt, die ein Teil des Spuranzugs sind); er ist auf dem Rücken des Fahrers angeordnet (2). Die verschiedenen halbstarren Materialien (Kohlefasern, Fiberglas etc.) arbeiten vom Gesäßbereich zu den Schultern und unterstützen den Fahrer komfortabel; die Struktur erlaubt ein stabiles und komfortables Fahren in irgendeiner gegebenen Position, wobei der Balancer auf einer speziellen Führung läuft, die von 80 cm bis 120 cm geht (13). Selbst in der am meisten aerodynamischen Position, wenn die Brust mehr oder weniger parallel zur Erde verläuft, verhindert die Wirkung des Spuranzugs mit seiner flexiblen Traktion (Schulter-Sattel) und den betreffenden Unterstützungen (der obere Teil der Brust wird hauptsächlich durch den Axillarbereich unterstützt, der untere Teil der Brust hauptsächlich durch Gesäß und Hüften), dass der Körper herunterfällt, wodurch der Körper in bester Weise bei freien Armen abgestützt werden kann, ohne hinsichtlich der Fahrzeugstabilität Kompromisse eingehen zu müssen.
  • Kurz gesagt sind die Unterstützungspunkte für den Fahrer: Beine auf Pedalen 15, Oberschenkel und Gesäß auf dem anatomischen neuen Sattel 11, Thorax und Schultern am Spuranzug mit Achsel- oder Schulterunterstützung 8 oder einem Korsett mit anatomischen Schulterpolstern, Arme und Unterarme am Handgriff 23. Das Transportmittel stellte sich als leicht, stabil, einfach zu fahren ohne Kompromisse bezüglich der Fahrerposition und der Energieabgabe heraus. Seine Eigenschaften sind sicherlich sehr interessant. Das Fahrzeug ist außerordentlich originell, leicht und schnell. Stabilität wird durch die Position der Pedale (3) gesichert, die nahe an einer zum Boden senkrechten Linie 21 liegen, welche durch die Nabe 2 des. Hinterrades 4 verläuft, wodurch verhindert wird, dass das Fahrrad selbst bei heftigem Treten der Pedale schlingert. Die Position der Pedaleinheit, welche einen Grundnabenblock (ground-hub block) bildet, garantiert die Stabilität des Fahrrades. Kurz gesagt ist bei diesem Fahrrad der Kontakt des Hinterrades mit dem Boden nicht ein Punkt des Gelenkpunktes (fulcrum), sondern ein Punkt des Widerstandes in Richtung auf die schwingenden Pedale und Richtungsänderungen des Fahrrades, wodurch Schwingungen während der auf die Räder zu übertragenden Tretphase verhindert werden. Die Erfindung beruht auf der Intuition der neuen Position der Pedale (1), wobei die Achsen der Zentralbewegung 1 der Pedaleinheit immer außerhalb des Hinterrades in einem variablen Winkel innerhalb eines durch die Punkte A und B in 3 begrenzten Winkels platziert sind. Die Punkte A und B sind folgendermaßen definiert: Beginnend mit den kartesischen Achsen (Abszisse und Ordinate), wobei die Nabe des Hinterrades den Ursprung bildet, teilen wir dieses Rad in vier gleiche Quadranten (zwei untere Quadranten und zwei obere Quadranten oder zwei äußere Quadranten und zwei innere Quadranten). Die oberen Quadranten entsprechen den oberen 180° des Hinterrades ohne irgendeine direkte Verbindung mit dem Boden. Die unteren Quadranten entsprechen den unteren 180° des Hinterrades mit direkter Verbindung zum Boden. Die äußeren Quadranten entsprechen den äußeren 180° des Hinterrades ohne irgendeine Verbindung mit all den übrigen Teilen dieses Fahrrades. Die inneren Quadranten entsprechen den inneren 180° des Hinterrades mit direkter Verbindung zu all den übrigen Teilen dieses Rades. Der Punkt A sitzt auf dem Außenumfang des Hinterrades, und wir erhalten ihn durch Unterteilen des unteren äußeren Quadranten in zwei gleiche Teile mit einer geraden Linie durch die Nabe. Punkt B sitzt auf dem Außenumfang des Hinterrades, und wir erhalten ihn durch Unterteilen des oberen inneren Quadranten in zwei gleiche Teile mit einer geraden Linie durch die Nabe. Alle mechanischen Aspekte bringen Vorteile infolge der Position der Pedale (3) und des Fahrers (1). Der Erfinder versichert eine vorteilhafte Gewichtsreduzierung; weil der Radstand (Abstand zwischen den Punkten 1 und 2) mehr oder weniger unverändert verglichen zum üblichen Fahrrad ist, beruht die Gewichtsreduzierung dieses neuen Fahrrades hauptsächlich auf dem kleineren Durchmesser beider Räder und damit des gesamten Fahrzeugs. Die Kompaktheit des gesamten Übertragungsmechanismus trägt gleichfalls zur Gewichtsreduzierung bei. Weil die Räder einen kleineren Durchmesser haben (speziell das Hinterrad 4), erfordert dieses Rad ein sehr kleines Freilaufrad 5 (ein 8/9-Zähne-Rad, wenn man in die kurzen Gänge und ein 28/19-Zähne-Rad, wenn man in die langen geht), um eine geeignete Länge in Metern abzuwickeln; selbst die Kette 6 ist kürzer, und dies ist ein weiterer Vorteil für das Gewicht der rotierenden Teile. In einem der ersten Modelle beispielsweise, mit einem 20 Zoll Hinterrad 4–147 cm pro Umdrehung – wurde ein Tretrad mit 65 Zähnen und ein Freilaufrad mit 11/18 Zähnen benützt, um eine 8/9 Meter lange Kette zu erhalten und mit diesem Modell wurde eine Geschwindigkeit von etwa 60 km/h auf ebenem Grund erreicht (ohne Profi zu sein). Kurz gesagt ist die Balance- Vorrichtung gemäß 2 definitiv wirkungsvoll und erlaubt eine komfortable und solide Fahrposition. Das Fahrrad ist leicht, stabil, leicht zu fahren und hat. eine sehr gute Spurhaltungsqualität. Schließlich sind wir mit dem Aussehen des Fahrrades zufrieden, selbst wenn dieser Aspekt noch verbessert werden kann.

Claims (7)

  1. Fahrrad, umfassend: – ein drehbar auf einer ersten Nabe (3) angebrachtes Vorderrad (22), – ein drehbar auf einer zweiten Nabe (2) angebrachtes Hinterrad (4), – einen ersten Zahnkranz (5) auf einer ersten Achse, wobei die erste Achse durch die zweite Nabe (2) des Hinterrades (4) führt, und – eine Pedaleinheit einschließlich zweier Pedale (15) und einen zweiten Zahnkranz (7), der mit dem ersten Zahnkranz (5) antreibend verbunden ist, wobei der zweite Zahnkranz (7) drehbar auf einer zweiten Achse (1) angeordnet ist, die parallel zu der ersten Achse und außerhalb des Hinterrades (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (1) angeordnet ist in einem Winkel von ± 45° bezogen auf eine Linie (21), die durch den zweiten Zahnkranz (2) verläuft, und senkrecht ausgeht von einer Grundfläche, auf der das Vorderrad (22) und das Hinterrad (4) stehen.
  2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem eine Sitzführung (13) aufweist für die Aufnahme eines beweglichen Sitzteils (11), so dass das Sitzteil (11) auf verschiedene Höhen oberhalb der Grundfläche, auf der das Vorderrad (22) und das Hinterrad (4) stehen, einstellbar ist.
  3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzteil (11) abnehmbar an der Sitzführung (13) befestigt ist, so dass das Sitzteil (11) und die Sitzführung (13) von einander lösbar sind.
  4. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine nach oben weisende Oberfläche des Sitzteils (11), die eine Gesäßbereich des Fahrers unterstützt, in einem Winkel zwischen der Vertikalen und Horizontalen derart angeordnet ist, dass der Gesäßbereich des Fahrers gestützt wird, ohne den Fahrer in eine sitzende Position zu bringen.
  5. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem ein erstes Stützelement (10) für die Stützung der Hüften des Fahrers aufweist, das sich bezüglich des Sitzteils (11) nach vorne erstreckt.
  6. Fahrrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es außerdem ein zweites Stützelement (8,9) für die Stützung der Achsel- bzw. Brustbeinregion des Fahrers aufweist, das sich bezüglich des Sitzteils (11) nach vorne erstreckt.
  7. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hinterrad (4) einen kleineren Durchmesser als das Vorderrad (22) hat.
DE69722579T 1996-09-05 1997-08-14 Fahrrad oder dergleichen mit einem kettenantrieb, einer schaltung und einer ausserhalb des hintererrades gelegenen pedaleinheit Expired - Lifetime DE69722579T2 (de)

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IT97FR000003 IT1297910B1 (it) 1997-02-12 1997-02-12 Bicicletta, con elevata resa energetica, pedali all'esterno della ruota posteriore con cambio a piu' velocita' e trasmissione a catena.
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