DE69722200T2 - Grill mit zwei beheizten flächen und computer gesteuerten zweistufigen positioniermechanismus für die obere flache - Google Patents

Grill mit zwei beheizten flächen und computer gesteuerten zweistufigen positioniermechanismus für die obere flache Download PDF

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Doug Jones
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0611Roasters; Grills; Sandwich grills the food being cooked between two heating plates, e.g. waffle-irons
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen automatisierten beidseitigen Grill, der zum Braten einer Vielzahl von Lebensmittelprodukten verwendet wird, die variierende Stärken und Bratanforderungen aufweisen.
  • Einseitige Grills werden in den meisten Restaurants in großem Umfang verwendet, um eine große Vielzahl von Lebensmittelprodukten zu braten. Viele Menü-Speisen in Schnellimbiss-Restaurants erfordern ein beidseitiges Braten, und derartige Restaurants haben festgestellt, dass es vorteilhaft ist, beide Seiten gleichzeitig zu braten, um die Kochzeit zu beschleunigen. Bei einem einseitigen Grill muss die Bedienungsperson zum Beispiel Hackfleischpasteten wenden, nachdem sie auf einer Seite gebraten wurden, um sie auf der zweiten Seite zu braten. Dies erhöht die Aufmerksamkeit, die die Bedienungsperson dem Braten dieser Lebensmittelprodukte widmen muss, und verlängert ebenfalls die Bratzeit.
  • Es sind beidseitige Grills mit einer oberen und einer unteren Bratplatte hergestellt worden, um Lebensmitte1produkte wie beispielsweise Hackfleischpasteten zu braten. Beidseitige Bratgrills verringern die Gesamtbratzeit und die Aufmerksamkeit, die eine Bedienungsperson dem Braten der Hackfeischpasteten widmen muss. Jedoch weisen die beidseitigen Bratgrills, die derzeit in Gebrauch sind, eine Reihe von miteinander in Zusammenhang stehenden Mängeln auf.
  • Die obere Bratplatte bei beidseitigen Grills, die von kommerziellen Restaurants verwendet werden, ist im Allgemeinen groß genug, um der Bedienungsperson zu ermöglichen, eine Anzahl von einzelnen Hackfleischpasteten oder anderen Artikeln gleichzeitig zu braten. Die Hackfleischpasteten sind in mehreren unterschiedlichen Nenngrößen und -stärken vorgeformt und sind für die Lagerung und für den Transport gewöhnlich tiefgefroren. Die tiefgefrorenen Hackfleischpasteten sind relativ steif, wenn sie anfangs auf der unteren Bratplatte angeordnet werden, und wenn die obere Platte nur auf der dicksten Hackfleischpastete oder den dicksten Hackfleischpasteten aufliegt, können selbst kleine Unterschiede in der Stärke der Hackfleischpasteten in der Gruppe, die gebraten wird, eine korrekte Wärmeübertragung von der oberen Platte zu einigen der dünneren Hackfleischpasteten verhindern oder verzögern. Dies kann zu einem ungleichmäßigen Braten der Hackfleischpasteten führen. Andererseits werden die Hackfleischpasteten, wenn sie auftauen und gebraten werden, typischerweise weich und schrumpfen oder ihre Stärke verringert sich.
  • Das Gewicht der oberen Bratplatte kann in dieser Phase der Verarbeitung die Hackfleischpasteten übermäßig zusammendrücken, was die Beschaffenheit und Erscheinung der gebratenen Hackfleischpasteten nachteilig beeinflussen kann.
  • Daher weisen beidseitige Grills mehrere besondere Probleme auf, einschließlich: Anpassung an Abweichungen der anfänglichen Stärke der einzelnen Hackfleischpasteten in der Gruppe, die gebraten wird; Anpassung an die Abnahme der Stärke der Hackfleischpasteten, die während des Bratens auftritt; Verhinderung eines übermäßigen Zusammendrückens der Hackfleischpasteten; und Anpassung an verschiedene Gruppen von Hackfleischpasteten unterschiedlicher Nennstärke Zusätzlich besteht bei beidseitigen Grills das Problem der Bewegung der oberen Platte am Anfang und Ende des Bratzyklus. Um ein zeitlich abgestimmtes Braten zu ermöglichen, ist der beidseitige Grill wünschenswerterweise so angeordnet, dass er die obere Platte am Ende eines Kochzyklus anhebt, um das Braten durch die obere Platte zu stoppen und die Entfernung der gebratenen Produkte von der unteren Platte zu ermöglichen.
  • Es sind verschiedene beidseitige Grills, wie die in US 5 341 727 und US 4 972 766 offenbarten, hergestellt worden, bei denen die obere Bratplatte für eine schwingende Bewegung um eine horizontale Achse zwischen der unteren Bratposition und einer erhöhten Position auf einem Stützarm befestigt ist. Bei verschiedenen beidseitigen Grills ist die obere Platte mit einer Gasfeder versehen, die als Gegengewicht dient, um ein manuelles Anheben der Platte bei Beendigung eines zeitlich abgestimmten Bratzyklus zu unterstützen. Dies beschränkt die Menge an Druck, die durch die obere Platte auf die gefrorenen Hackfleischpasteten ausgeübt werden kann, wenn sie anfangs in der Bratposition angebracht werden, stark. Die Wärme wird nicht schnell auf die Hackfleischpasteten übertragen und folglich erreichen die Hackfleischpasteten nicht den gewünschten Grad an Röstung.
  • Andere beidseitige Grills, wie der in US 5 473 976 offenbarte, verwenden eine obere Platte, die mit schweren Gegengewichten versehen ist, um die Platte automatisch anzuheben und sie in einer angehobenen Position zu halten. Diese Grills verwenden elektromechanische, pneumatische oder hydraulische Mechanismen, um die Platte in der Bratposition zu halten, sowie mechanische Anschlage, um den Abstand zwischen der Bratfläche der oberen Platte und der unteren Platte zu regeln. Einige Grills verwenden mehrere Stifte, die einstellbar in der Bratfläche der oberen Platte befestigt sind, um als mechanische Anschläge in die obere Seite der unteren Platte einzugreifen. Diese Anschlagstifte beschränken jedoch den benutzbaren Bratbereich auf der oberen und unteren Platte und erschweren die Reinigung der oberen Platte. Fett und andere Rückstände, die durch den Bratvorgang erzeugt werden, neigt dazu, an den Stiften anzuhaften und ihre Einstellung zu behindern. Andere Grills verwenden äußere Nocken, die auf Wellen befestigt sind, die sich als mechanische Anschlage horizontal durch die Plattenabdeckung erstrecken. Diese sind ebenfalls schwer zu reinigen und erzeugen mit der Zeit eine Abnutzung auf der Oberfläche der unteren Platte.
  • Noch andere Anordnungen umfassen Anschlagstifte, die auf der Innenseite der Plattenabdeckung angeordnet sind, wobei die Platte von der oberen Fläche dieser Stifte herabhängt oder schwebend an diesen angeordnet ist. Die Anpassung für die verschiedenen Produktstärkeeinstellungen erfolgt über die Drehung einer Reihe von Griffen, die durch die obere Fläche der Plattenabdeckung hervorstehen. Wiederum laufen Fett und andere Rückstände, die normalerweise durch das Braten von Hackfleischpasteten und anderen Lebensmitteln erzeugt werden, die Griffe hinunter, haften an den Anschlagstiften an und behindern deren Einstellung. Zusätzlich verändern die verkohlten Substanzen auf den Stiften und Hängemechanismen den Abstand zwischen den Platten, was eine regelmäßige Neuausrichtung erforderlich macht.
  • In jedem dieser Fälle erfordern die mechanischen Anschläge, die den Abstand der Platten für die verschiedenen Produkte regulieren, dass die Anschläge für jedes unterschiedliche Produkt, das gebraten wird, manuell eingestellt werden. Selbst bei solchen mechanischen Anschlägen berührt die obere Platte, wenn die Lebensmittelartikel gleichmäßige unterschiedliche Nennstärken aufweisen, die dickste Hackfleischpastete zuerst. Erst, wenn die dickste Hackfleischpastete, wenn sie gebraten wird, zu schrumpfen angefangen hat, berührt die Platte die dünneren Hackfleischpasteten. Da die mechanischen Anschläge typischerweise auf die Stärke des fertiggestellten Produkts eingestellt sind, werden diese Anschläge erst erreicht, wenn die letzten, dünnsten Hackfleischpasteten von der oberen Platte berührt und gebraten werden. Daher stellt eine derartige Anordnung ein sehr ungleichmäßiges Braten der Hackfleischpasteten bereit. Diese Einschränkung ist ebenfalls zu beobachten, wenn einzelne Hackfleischpasteten über ihre Oberfläche hinweg eine unterschiedliche Stärke aufweisen. Hohe Stellen werden zu stark gebraten oder sogar verbrannt, während Abschnitte mit einem niedrigeren Profil zu schwach gebraten werden. Einzelne Hackfleischpasteten können dann sowohl verbrannte als auch rohe Abschnitte aufweisen, wodurch ein nicht akezptables Produkt geschaffen wird.
  • Ausführungsformen der Erfindung schaffen daher ein exaktes, gesteuertes, beidseitiges Braten mit Hilfe einer Vorrichtung, die eine schwebende obere Plattenkonstruktion aufweist, die eine vollständige Steuerung des Grads an Druck ermöglicht, den die obere Platte auf die Lebensmittel ausübt. Die vorliegende Erfindung strebt ebenfalls an, diese Beschränkungen durch Bereitstellung einer Mikroprozessor-Steuerung sowohl des Betriebs der oberen Platte als auch des gesamten Kochzyklus zu überwinden. Die obere Platte gemäß der vorliegenden Erfindung ist, bevor sie die Hackfleischpasteten berührt, im Wesentlichen parallel zu den Hackfleischpasteten und der unteren Platte angeordnet. Dies optimiert die Qualität und Gleichmäßigkeit des gebratenen Produkts und minimiert die erforderliche Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls viele zusätzliche Vorteile, die aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der oben genannten Beschränkungen des Stands der Technik. Demgemäß schafft die Erfindung einen Kontaktgrill nach Anspruch 1. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in Anspruch 2 bis 24 aufgeführt.
  • Es ist eine besondere Aufgabe dieser Erfindung, eine größere Konsistenz beim Bratvorgang zu schaffen und die Zeit zu verkürzen, die eine Bedienungsperson für das Starten und Überwachen des Bratvorgangs aufwenden muss. Ausführungsformen der Erfindung verwenden daher eine programmierbare Recheneinrichtung zur Steuerung der Bewegung einer motorisierten Positionierungsbaugruppe für die obere Platte. Dies ermöglicht der vorliegenden Erfindung, auf mechanisch eingestellte physikalische Anschläge zu verzichten, die den Spalt zwischen den Bratflächen steuern, und damit sämtliche Probleme und Beschränkungen zu vermeiden, die mit derartigen Konstruktionen einhergehen (z. B. arbeitsintensive Bedienung, schwierige Reinigung, beschränkte Abstufungen, die zur Einstellung des Spalts zwischen den Platten zur Verfügung stehen, eine erhöhte Abnutzung auf den Oberflächen und umfangreichere erforderliche Wartung). Sie stellt ebenfalls viele andere Vorteile bereit, einschließlich Bereitstellung einer Vielzahl gespeicherter Daten hinsichtlich eines optimalen Drucks und zeitlicher Abstimmung während des Bratens für eine Vielzahl von Lebensmittelprodukten und -abmessungen. Zusätzlich verringert eine erhöhte Automatisierung des Bratvorgangs die Möglichkeit eines Fehlers der Bedienungsperson.
  • Es ist eine weitere spezifische Aufgabe der Erfindung, eine größere Einfachheit des Gebrauchs und der Reinigung zu schaffen. Die duale vertikale und bogenförmige Bewegung ermöglicht ebenfalls, dass die unterste Kante der oberen Platte weiter von der unteren Platte entfernt, ist, wenn sie sich in der geöffneten Position befindet. Dies ermöglicht einen besseren Zugriff auf die untere Bratplatte für eine einfachere Reinigung und ein einfacheres Anordnen und Entfernen von Lebensmitteln. Zusätzlich ermöglicht dies, dass die Vorrichtung bei Artikeln, die nicht für ein beidseitiges Braten geeignet sind, in einer „flachen" Weise verwendet wird. Bei einer derartigen Anwendung bleibt die obere Platte unbeheizt in ihrer obersten geöffneten Position, und die untere Platte kann als eine herkömmliche flache Bratfläche verwendet werden.
  • Es ist ebenfalls eine spezifische Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit des Betriebs von beidseitigen Bratvorrichtungen zu verbessern. Bei dieser Vorrichtung müssen zwei Schalter gleichzeitig aktiviert werden, um die Bewegung der oberen Platte und den Bratzyklus zu starten, wodurch die Betriebssicherheit vergrößert und die Gefahr verringert wird, dass eine Bedienungsperson unbeabsichtigt den Positionierungsmechanismus aktiviert und eine Verletzung verursacht.
  • Andere und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen verständlich, wobei gleichen Teilen gleiche Nummern zugewiesen sind und wobei:
  • 1 ein seitlicher Aufriss der Bratvorrichtung ist, die die vorliegende Erfindung ausführt, wobei die obere Platte in ihrer vollständig gesenkten Position gezeigt ist; und
  • 2 eine schematische Rückansicht der in 1 gezeigten Bratvorrichtung ist;
  • 3 eine fortschreitende Darstellung der Bratvorrichtung aus 1 ist, die die Bewegung der oberen Platte zeigt;
  • 4 eine Vorderansicht der Aktivierungsschalter und Benutzerschnittstellensteuerungen der Vorrichtung aus 1 ist;
  • 5 ein Blockdiagramm ist, das die Steuerlogik der Bratvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Die bevorzugte Konfiguration der beidseitigen Bratvorrichtung umfasst eine Stützkonstruktion 10, an der eine untere Bratplatte 11 horizontal befestigt ist. Diese untere Platte weist auf ihrer oberen Seite eine glatte ebene Bratfläche auf. Diese untere Platte 11 wird mit Hilfe von Gas oder mit elektrischen Mitteln über die Heizelemente 12 oder äquivalente Gasbrenner auf Brattemperatur erwärmt. Bei dieser Ausführungsform weist die untere Platte 11 wesentliche Abmessungen auf, zum Beispiel 61 cm mal 91 cm (zwei Fuß mal drei Fuß), um eine große Anzahl von Lebensmittelartikeln auf einmal aufzunehmen.
  • Eine obere Plattenbaugruppe ist mit Hilfe eines Positionierungsmechanismus beweglich an der Rückseite der Stützkonstruktion 10 befestigt. Die obere Plattenbaugruppe umfasst eine obere Bratplatte 20, die durch Heizelemente, die in einem Gehäuse befestigt sind, auf Brattemperatur erwärmt wird. Die obere Bratplatte 20 ist entweder kleiner als oder genauso groß wie die untere Bratplatte 11. Die obere Platte 20 weist einen Griff 21 auf, der an ihrer Vorderseite befestigt ist und der manuellen Handhabung der oberen Plattenbaugruppe dient. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei getrennte obere Plattenbaugruppen über einer einzelnen unteren Platte befestigt, was dem Koch/der Bedienungsperson eine größere Flexibilität bietet.
  • Der Positionierungsmechanismus ermöglicht zwei verschiedene Bewegungen der oberen Platte 20 von ihrer obersten Position in eine Bratposition. Bei dieser Ausführungsform ist ein linearer Aktuator 31 durch eine Aktuator- Querstangenverbindung 39 mit zwei vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33 verbunden. Die Aktuator-Querstangenverbindung 39 ist an die vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33 geklemmt, die durch Lager 37 für lineare Bewegung verlaufen. Diese vertikalen Stangen 33 sind an Drehanschlagköpfen 24 des Arms befestigt. Freitragende Stangen 22 verlaufen durch Rotationsdrehlager 23 durch die Drehanschlagköpfe 24 des Arms. Wenn sich die obere Platte 20 in ihrer obersten Rotationsposition befindet (siehe 3), ist der lineare Aktuator 31 in seine maximale Position ausgestreckt, die vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33 und die Drehanschlagköpfe 24 des Arms erstrecken sich aufwärts in eine Position, die das hintere Ende der freitragenden Stangen 22 zwingt, das Rotationslager 32 zu berühren, wodurch die Drehbewegung der oberen Platte 20 in einen Winkel von etwa 54° zur Horizontalen gedrückt wird. Wenn die Bewegung des linearen Aktuators umgekehrt wird, senkt sich die obere Platte 20 sowohl vertikal als auch bogenförmig, was dadurch verursacht wird, dass das freitragende Gewicht der oberen Platte 20 den Kontakt zwischen dem Rotationslager 32 und der Rückseite der freitragenden Stangen 22 aufrecht erhalten wird. Wenn sich die freitragenden Stangen 22 und die obere Platte 20 parallel zu der unteren Platte 11 befinden, stoppt der Anschlagabschnitt des Drehanschlagkopfes 24 des Arms die Drehbewegung der freitragenden Stangen 22, wodurch eine nur vertikale Bewegung der oberen Platte 20 von diesem Punkt aus und weiter abwärts in eine der Bratpositionen verursacht wird.
  • Die lineare Aktuatorbaugruppe umfasst einen Antriebsmotor 35, einen linearen Aktuator 31, zwei im Wesentlichen vertikale, sich hin- und herbewegende Stangen 33 und Positionierungssensorschalter 38. Der lineare Aktuator 31 bewegt, wenn er aktiviert wird, die obere Platte 20 vertikal, während das freitragende Gewicht der oberen Platte 20 den Kontakt zwischen dem Drehanschlagkopf 24 des Arms aufrecht hält, bis die Rückseite der freitragenden Stangen 22 das Rotationslager 32 berührt. Diese Bewegung stellt sicher, dass sich die obere Platte 20 während dieser Phase der Bewegung der oberen Platte fortwährend parallel zu der unteren Platte 11 befindet. Sobald die freitragende Stange 22 das Rotationslager 32 berührt, ändert sich die vertikale Bewegung in eine Drehbewegung, und zwar bis zu einem Punkt, an dem die obere Platte 20 auf den Punkt angehoben ist, auf den der obere Positionierungssensorschalter 39 eingestellt ist (etwa 54° über der Horizontalen). Ein akustisches Signal ertönt fünf Sekunden vor dem Beginn der Aufwärtsbewegung der Platte, um die Bedienungsperson auf die bevorstehende Bewegung der oberen Platte hinzuweisen. Wenn die Aktivierungstasten 16 gleichzeitig betätigt werden, um einen Bratzyklus zu starten, sendet die Benutzerschnittstellensteuerung 13 Informationen zum Motorpositionssteuermittel 15. Diese Informationen werden vom Motorpositionssteuermittel 15 dazu verwendet, den linearen Antriebsmotor 35 zu aktivieren. Die Wicklung der Drehbewegung des linearen Antriebsmotors 35 verursacht, dass elektrische Impulse von dem Positionierungsimpulscodierer 34 erzeugt werden. Die Impulse, die von dem Positionierungsimpulscodierer 34 erzeugt werden, werden vom Motorpositionssteuermittel 15 empfangen. Diese Informationen und die Aktivierung des unteren Positionierungssensorschalters 38 ermöglichen dem Motorsteuermittel 15, das gesamte Antriebssystem exakt in eine vorherbestimmte obere Plattenposition zum Braten zu positionieren.
  • Die Computersteuerung ist in dieser Ausführungsform hinter einer Zugriffsplatte befestigt, die in einer einfachen, benutzerfreundlichen Schnittstelle 13 enthalten ist, die sich an der vorderen Anzeige des Grills befindet. Diese Schnittstelle umfasst eine Schalttafel, die eine alphanummerische digitale Anzeige, Bedienungsschalter und Tasten (42, 52, 53) und LED-Anzeigeleuchten 55 umfasst (siehe 4 und 5). Die beiden Aktivierungstasten 16 müssen von der Bedienungsperson gleichzeitig betätigt werden, um die Bewegung der oberen Platte 20 in die Bratposition zu starten. Die Schalttafel 13 ist zum Schutz in eine Polyester-Abdeckung eingeschweißt. Daten werden von der Recheneinrichtung, typischerweise einem Mikroprozessor 43, akzeptiert und zusätzlich in dieser Ausführungsform mit Hilfe eines EPROM 60 mit relevanten Betriebs- oder Bratparametern von der Schalttafel 13, dem Temperaturschaltkreis 45, den Positionierungsanzeigen 38 und dem Zeitgeberkreis 54 vorprogrammiert. Der EPROM 60 ist in der Lage, eine Vielzahl von Programmen, einschließlich: Menü-Artikel, ob einzelne Lebensmittel aktive oder inaktive Menü-Artikel sind, Bratfunktionen, Temperatureinstellungen, Spalteinstellungen, Bratzeiten und Ende der Bratzyklusprotokolle, zu speichern. Der EPROM 60 ist hinter seiner Tafel auf der Schalttafel leicht zugänglich. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch im Fall eines Defekts oder einer Veränderung der gewünschten Programmierung.
  • Zur Veranschaulichung wird ein typischer Bratzyklus umrissen. Die Grillvorrichtung beginnt in einem inaktiven Zustand, wobei sich ihre obere Platte 20 in ihrer vollständig geöffneten und angehobenen Position befindet. Die obere Platte 20 befindet sich in einem Winkel von 54° zur Horizontalen. Die Bedienungsperson wählt die relevanten Produkteinstellungen, z. B. 113 g (Viertet-Pfund-) Hackfleischpasteten, aus dem Menü auf der Schalttafel 13 aus, ordnet daraufhin die gefrorenen Hackfleischpasteten in einer einzelnen Schicht auf der Oberfläche der unteren Platte 11 an, die mit der oberen Platte 20 bedeckt wird, wenn diese gesenkt ist. Dieser Bereich kann für eine einfache Zuordnung auf der unteren Platte 11 gekennzeichnet sein. Wenn das Anordnen abgeschlossen ist, drückt die Bedienungsperson gleichzeitig die „Platte anheben"- und die "Bereitschaft"-Taste 52, 53, die physikalisch gegeneinander verschoben sind, um den Bratzyklus einzuleiten.
  • An diesem Punkt ereignen sich mehrere Dinge. Die Temperaturerfassungsthermopaarsonden (nicht gezeigt), die sich in der unteren und der oberen Platte (11, 20) befinden, senden Daten zum Mikroprozessor 43 und erfassen die Temperatur der Platten. Der Mikroprozessor 43 aktiviert die Heizelemente 12 in der oberen und der unteren Platte (11, 20), falls angemessen. Zur selben Zeit beginnt die obere Platte 20 ihre Zwei-Stufen-Senkung in die Bratposition. Der Mikroprozessor 43 empfängt Daten vom Positionierungsimpulscodierer 34 und vom unteren Sensorschalter 38, die die relative Höhe der vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33 anzeigen. Der Positionierungsimpulscodierer 34 stellt ebenfalls fortlaufend Daten bezüglich des Verschiebungsabstands zwischen den Stellen der beiden Positionierungsschalter 38 bereit. Die vom Positionierungsimpulscodierer 34 empfangenen Impulse werden überwacht und müssen konstant bleiben, damit die obere Platte 20 in der korrekten horizontalen Ebene bleibt. Der Positionierungsimpulscodierer 34 und der untere Sensorschalter 38 zeigen an, dass sich die obere Platte 20 in ihrer geöffnetsten, obersten Position befindet. Der Mikroprozessor 43 aktiviert daraufhin den Antriebsmotor 35 des Aktuators, der den linearen Aktuator 31 antreibt, um das Senken des Drehanschlagkopfes 24 des Arms zu starten. Diese Bewegung (in Kombination mit dem freitragenden Gewicht der oberen Platte 20) verursacht, dass die Enden der freitragenden Stangen 22, die sich in direktem Kontakt mit den Rotationslagern 23 befinden, anfangen, sich abwärts und im Uhrzeigersinn (von der Seitenansicht aus 1 aus gesehen) um die Rotationslager 32 zu drehen. Dies verursacht wiederum, dass die obere Platte 20 anfängt, sich abwärts in Richtung der horizontalen Ausrichtung mit der unteren Platte 11 zu neigen. Bei dieser Bewegung drehen die freitragenden Stangen 22 das Rotationslager 32 und die Rückseite der freitragenden Stangen 22 rollt das Rotationslager entlang in einem Bogen von etwa 54°, und die vordere Kante der oberen Platte 20 senkt sich, wobei sie denselben Bogen von 54° beschreibt. Der Mikroprozessor steuert den Antriebsmotor 35 während dieser Bewegung so, dass die obere Platte 20 langsam und gleichmäßig gesenkt wird, um mögliche Sicherheitsrisiken zu minimieren.
  • Die freitragenden Stangen 22 drehen sich weiterhin im Uhrzeigersinn um das Rotationslager 32, bis das hintere Ende der Stangen in den Anschlagabschnitt der Drehanschlagköpfe 24 des Arms eingreift. Dies bringt die Drehbewegung der freitragenden Stangen 22 und der oberen Platte 20 zum Stillstand. An diesem Punkt fährt der lineare Antriebsmotor 35 fort, den Drehanschlagkopf 24 des Arms zu senken. Da sich die Enden der freitragenden Stangen 22 aufgrund des Kontakts mit dem Anschlagabschnitt der Drehanschlagköpfe 24 des Arms nicht mehr drehen können, besteht für den Rest der vertikalen Bewegung, die dem System durch den linearen Antriebsmotor 35 verliehen wird, keine weitere Drehung der freitragenden Stangen 22 und der oberen Platte 20. Daher sind alle Bewegungen nun keine Drehbewegungen mehr.
  • Die obere Platte 20 befindet sich nun parallel zu und schwebend über der unteren Platte 11 und den Hackfleischpasteten. Wenn der lineare Aktuator 31, der von dem linearen Antriebsmotor 35 angetrieben und von dem Motorpositionssteuermittel 15 gesteuert wird, fortfährt, den unteren Drehanschlagkopf 24 des Arms und die freitragenden Stangen 22 zu senken, senkt sich die obere Platte 20 in eine vorherbestimmte Position über der unteren Platte 11. Diese Position wurde für das spezifische zu bratende Produkt in die Benutzerschnittstellensteuerung 13 einprogrammiert. Der Positionierungsimpulscodierer 34 sendet kalibrierte Höhendaten zum Mikroprozessor 43. Alle unverträglichen Daten lösen eine Fehler- oder Wartungsnachricht auf der Anzeige 46 sowie einen akustischen Alarm 49 aus. Die Höhendaten geben die Höhe der oberen Platte 20 über der unteren Platte 11 und über dem spezifischen zu bratenden Lebensmittelartikel an.
  • Der Mikroprozessor 43 stoppt den linearen Antriebsmotor 35 an dem exakten Punkt, der in seiner Programmierung für den Beginn des Bratzyklus festgesetzt ist. Diese Höhenmessung wird aus früheren Testdaten für standardisierte Menüartikel abgeleitet, um einen optimalen Bratkontakt und -druck bereitzustellen. Der Mikroprozessor ist in der Lage, die Spalteinstellung bis auf einen sehr exakten Grad zu steuern, und zwar bis auf Abweichungen von (+/–) 0,038 mm (0,0015 Zoll).
  • Der Bratzyklus kann durch Drücken der Heben-/Senken-Taste 16 abgebrochen werden. Dies ermöglicht der Bedienungsperson, die Menüwahl oder andere Betriebsparameter zu ändern.
  • Der Mikroprozessor 43 lässt fünf Sekunden vor dem Abschluss der Bratzeitsequenz ein akustisches Signal ertönen, um die Bedienungsperson darauf aufmerksam zu machen, dass der Bratvorgang abgeschlossen ist, damit die Bedienungsperson bereit ist, den Vorgang der Entnahme des fertiggestellten Lebensmittelprodukts zu beginnen. Wenn der Mikroprozessor 43 bestimmt, dass der voreingestellte Bratzyklus abgeschlossen ist, startet er automatisch den Antriebsmotor 35 in der entgegengesetzten Richtung erneut, wodurch der lineare Aktuator 31 veranlasst wird, eine Aufwärtskraft auf den Drehanschlagkopf 24 des Arms, die freitragenden Stangen 22 und die obere Platte 20 auszuüben. Der Aufwärtsdruck des linearen Aktuators 31 veranlasst den Drehanschlagkopf 24 des Arms und die verbundene obere Platte 20 dazu, anzufangen, sich aufwärts zu bewegen. Die obere Platte 20 bleibt parallel zur unteren Platte 11 und den gebratenen Lebensmittelprodukten, wenn sie sich von ihnen weg anhebt. Wenn dann die Enden der freitragenden Stangen 22 wiederum in die Rotationslager 32 eingreifen, verursacht die vertikale Kraft des linearen Aktuators 31, dass die freitragenden Stangen 22 um das Rotationsdrehlager 23 im Drehanschlagkopf 24 des Arms drehen, wodurch die nur vertikale Bewegung der oberen Platte 11 in eine sowohl vertikale Bewegung als auch eine Drehbewegung verändert wird, wobei sich die Enden der Stangen 22 gegen den Uhrzeigersinn (wie in 3 zu sehen) um die Rotationslager 32 drehen und sich das vordere Ende der oberen Platte 11 bogenförmig aufwärts bewegt, bis der Höchstwinkel (etwa 54°) erreicht ist. An diesem Punkt stoppt der Mikroprozessor 43 den Antriebsmotor 35 und verriegelt die obere Platte 11 wirksam in ihrer Position.
  • Die oberste Position der oberen Platte 20 stellt für eine einfache Entfernung des gebratenen Produkts und für die Reinigung der oberen und unteren Plattenoberfläche einen freien Zugriff auf das gebratene Produkt bereit. Wenn sich die obere Platte 20 nur horizontal bewegen würde, wäre es selbst in einer erhöhten Position schwierig, Lebensmittelartikel im hinteren Teil der unteren Platte 11 zu sehen und darauf zuzugreifen. Wenn sich die obere Platte 20 nur um feste Befestigungspunkte an ihrer hinteren Kante drehen würde, würde die vordere Kante der oberen Platte 20 potenziell in einer gefährlichen Position bleiben. Eine Bedienungsperson, die Lebensmittel aus dem hinteren Teil der unteren Platte 11 entnimmt, würde ein größeres Risiko eingehen, ihren Kopf an der vorderen Kante zu stoßen oder zu verbrennen. Zudem befände sich die hintere Kante der oberen Platte 20 im Wesentlichen dichter an der unteren Platte 11, wodurch der Freiraum für Utensilien und Hände verringert und die Möglichkeit von Verletzungen durch Verbrennung aufgrund von versehentlichem Kontakt mit der Bratfläche der oberen Platte vergrößert würde.
  • Wiederum empfangt und überwacht der Mikroprozessor 43 während dieser Zwei-Stufen-Aufwärtsbewegung Dateneingaben vom Positionierungsimpulscodierer 34 und den Positionierungssensorschaltern 38 an den vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33. Der Verschiebungsabstand zwischen den beiden Positionierungssensorschaltern 38 muss konstant bleiben, um die obere Platte 20 in der korrekten Position im Verhältnis zu der unteren Platte 11 zu halten. Die Entfernung, die von den vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen 33 zurückgelegt wird, gibt dem Mikroprozessor 43 Auskunft über die relative Stelle, an der sich die obere Platte in ihrer transversalen Position befindet. Es ist ersichtlich, dass sich die Mitte und die hintere Kante der oberen Platte 20 ebenfalls durch denselben Bogen von 54° bewegen, den die vordere Kante während der Drehbewegung beschreibt. Die Sehnen dieser Bögen sind entsprechend kürzer, stehen jedoch im Verhältnis zu ihrem Abstand von den Rotationslagern 32,
  • Für optimale Bratergebnisse kann der Mikroprozessor 43 so programmiert werden, dass er folgenden Schritten folgt: exakte Anwendung von Druck auf den Lebensmittelartikel, um die Unterseite des Lebensmittels anzubraten; Anheben der oberen Platte 20, um eingeschlossenen Dampf von den Lebensmitteln freizugeben; und wiederum exaktes Senken der oberen Platte 20, um Druck auf die Lebensmittel auszuüben und die obere Fläche der Lebensmittel anzubraten. Dieser Druck wird daraufhin während des Rests des Bratvorgangs exakt gesteuert. Dieses verbesserte Verfahren kann ein fertiggestelltes Produkt mit einer verbesserten Erscheinung und verbessertem Geschmack, verglichen mit Lebensmitteln, die mit einem herkömmlichen beidseitigen Bratverfahren hergestellt sind, bereitstellen.
  • Das obere Plattenantriebssystem weist ein Sicherheitssystem auf, das in den Mikroprozessor 43 eingebaut ist und den Amperewert des Motors der oberen Platte 20 in Bewegung überwacht. Wenn der Mikroprozessor 43 Informationen vom linearen Aktuator 35 empfängt, die außerhalb des Fensters für akzeptable Amperewerte liegen, bestimmt der Mikroprozessor 43, dass ein Problem vorliegt, das eine Behinderung der Bewegung verursacht. Wenn sich die obere Platte 20 senkt, stoppt der Mikroprozessor 43 den linearen Antriebsmotor 35 und gibt ein akustisches Alarmsignal 49 ab und zeigt eine Fehlermeldung auf der Benutzerschnittstellensteuerungsanzeige 46 an. Wenn sich die obere Platte 20 in einer Aufwärtsbewegung befindet, wenn ein Hindernis vorgefunden wird, kehrt der Mikroprozessor die Bewegung der oberen Platte 20 um und bewegt sie in einer Position, die sich etwa 25 mm (ein Zoll) über der unteren Platte 11 befindet, und gibt wiederum ein akustisches Alarmsignal 49 ab und zeigt eine Fehlernachricht auf der Benutzerschnittstellensteuerungsanzeige 46 an. Wenn eins der oben genannten Ereignisse eingetreten ist, muss der Strom für die Steuerungen zurückgesetzt werden, damit die automatische Bewegung der oberen Platte 20 wieder eingeleitet wird.
  • Das Logikdiagramm (5) zeigt die Atribute der Benutzerschnittstellensteuerung 13. Dem Mikroprozessor 43 wird Strom durch den Stromschalter 42 zugeführt, der, wenn er ausgelöst wird, ein Prüfsystem des Mikroprozessors 43 startet. Dieses Diagnosesystem überprüft die Gleichstromschnittstelle 44 und nimmt eine Rückmeldung des Bratflächenzustands vor. Der Temperaturschaltkreis 45 meldet dem Mikroprozessor 43 die Temperaturen der oberen und unteren Platte (11, 20), und die Ergebnisse stehen für eine Überprüfung auf der Anzeige 46 zur Verfügung. Während dieser Diagnoseprüfung wird der Zustand des Schaltkreises 45 verifiziert und dem Prozessor mitgeteilt.
  • Die Anzeige 46 zeigt "AUS" an, sobald die Diagnose ihre Prüfung abgeschlossen hat. Wenn eine Bedienungsperson die Aktivierungstasten 16 drückt, aktiviert die Menüwahlposition 47 den Mikroprozessor 43 in einen voreingestellten oder programmierten Zustand von Bratzeit, Brattemperatur und Plattenposition, wodurch die Ausgangsrelais 48 wie erforderlich aktiviert werden, um die gewünschte Temperatur zu erzielen. Wenn ein Problem erfasst wird, zeigt das Alarmsignal 49 zusammen mit der Anzeige 46 den Fehler an. Der EPROM 60 enthält eine Reihe von FEHLER Nachrichten, die im Speicher gespeichert sind. Diese Fehlernachrichten umfassen „Sonde offen", „Falsche Plattenraste", „Obere Platte blockiert", „EPROM verfälscht", „Fehlerhaftes Element" und „Sonde kurzgeschlossen".
  • Die Aktivierung des Eingangsschaltkreises 51 leitet einen Bratzyklus ein. Sowohl der Heben/Senken-Schalter 52 als auch der Bereitschaftsschalter 53 erfordern einen Kontaktschluss oder ein Betätigen, um die Zeituhr 54 zu starten. Das System akzeptiert den Start nur dann, wenn der Menüartikel oder das gewählte Programm innerhalb des Betriebstemperaturbereichs für den vorherbestimmten Bratzyklus liegt. Eine visuelle Untersuchung der Anzeigeleuchten 55 zeigt Wärmebereichsbedingungen. Die gelbe „Zu kalt"-LED zeigt an, dass der Heizvorgang erfolgt. Die rote „Zu heiß"-LED ist ein Hinweis auf einen übermäßigen Temperaturzustand, und die grüne LED stellt den „Fertig"-Zustand für das gewählte Lebensmittelprodukt dar. Die Anzeige 46 beschreibt des Weiteren den Zustand des Bratblechs mit einer Schriftzeichennachricht. Eine Blinknachricht zeigt eine erforderliche Veränderung zur Einhaltung des gewählten Programms vor dem Starten des Zyklus an. Die kontinuierliche, nicht blinkende Nachricht ist der Fertig-Zustand. Sobald das Programm eingeleitet wurde, wird die obere Platte 20 durch den Aktuator 14 gesenkt. Während jedes Betriebs des Grills steht eine Stromüberwachung und/oder -kupplung 56 zur Verfügung, um den Zyklus zu stoppen. Wenn sie aktiviert wird, unterbricht die Skromüberwachung 56 die Stromversorgung von der Gleichstromschnittstelle 44, wodurch der gesamte Grill abgeschaltet wird und alle Betriebsmodi abgebrochen werden. Dies positioniert ebenfalls die obere Platte 20 in einer neutralen Position, die sich auf halbem Wege oberhalb der unteren Platte 11 befindet, wodurch ein Zugriff oberhalb und unterhalb des Grills ermöglicht wird. Durch Drücken und Halten des Heben-Senken-Schalters 52 für 3 Sekunden kann eine Bedienungsperson ein im Verlauf befindliches Programm abbrechen und die obere Platte 20 auf eine vollständig geöffnete Position anheben. Dieser Abbruch schaltet den Mikroprozessor 43 nicht aus, führt jedoch zu der vorherigen Menüwahlposition 47 zurück.
  • Der Mikroprozessor 43 verfügt über einen großen Speicher, der die Speicherung zahlreicher Programme im EPROM 60 ermöglicht. Eine Bedienungsperson kann folgende Zustände voreinstellen:
    • – Menüarikel: Alphanummerische Schriftzeichenanzeige, die den Menüartikel beschreibt.
    • – Betriebsmodus: Eine Auswahl zwischen einem aktiven oder nicht aktiven Menüartikel. Die Bratbedingungen sind im Fall eines nicht aktiven Modus im Speicher gespeichert.
    • – Funktion (Betriebsart): Buchstabenanzeige einer Eingabeaufforderung, wie beispielsweise Wenden, Entnehmen usw.
    • – Temperaturen: Einstellung der Temperatur für die obere und untere Platte (11, 20).
    • – Spalteinstellungen: Nummerische Einstellung (in Tausendstel Zoll) der Position zwischen der oberen und unteren Platte (11, 20).
    • – Zeit: Nummerischer Wert (in Sekunden) für die Dauer, während der die Platte an der Spalteinstellung abgesenkt ist.
    • – Abbruchverfahren: Auswahl, wie die obere Platte am Ende der Zeiteinstellung arbeitet und wie das akustische Signal den Abbruch vornimmt.
  • Der Mikroprozessor 43 verwendet den EPROM 60, was die werksseitige Programmierung eines Chips mit vorherbestimmten Menüartikeln und ein schnelles Laden in den Betriebsspeicher des Kontrollers ermöglicht. Ein Austausch des EPROM 60 ermöglicht Veränderungen vollständiger Menüs, wodurch die erforderliche Programmierung vor Ort verringert wird. Die Programme jedes EPROMs können durch einen Programmzugriff verändert werden, um die Menüartikel erneut zu programmieren. Ein programmierbarer Hauptpunkt, der einen Marktvorteil bietet, ist die exakte Spalteinstellung auf (+/– ) 0,038 mm (0,0015 Zoll).
  • Während verschiedene Ausführungsformen gemäß unserer Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese für zahlreiche Veränderungen geeignet sind, die Fachleuten ersichtlich sind. Daher soll die Erfindung nicht auf die gezeigten und beschriebenen Einzelheiten beschränkt sein, sondern sämtliche Veränderungen und Modifikationen umfassen, die in den Bereich der angehängten Ansprüche fallen.

Claims (24)

  1. Kontaktgrill, der umfasst: eine Stützkonstruktion (10); eine untere Bratplatte (11), die in einer horizontalen Position an der Stützkonstruktion (10) befestigt ist; eine obere Bratplatte (20), die zur Bewegung zwischen einer Bratposition und einer Nichtbratposition an der Stützkonstruktion (10) befestigt ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktgrill mit einem Motor (35) zur Ausführung der Bewegung versehen ist; ein Überwachungsmittel (34, 38) zur Überwachung der Bewegung, wobei das Überwachungsmittel (34, 38) zur Erzeugung eines Signals ausgelegt ist, das die aktuelle Position der oberen Platte (20) während der Bewegung anzeigt; und ein Steuermittel (15, 43), das auf das Signal anspricht und den Motor (35) zur exakten Positionierung der oberen Platte (20) in der Bratposition ansteuert.
  2. Kontaktgrill nach Anspruch 1, wobei das Steuermittel (15, 43) dafür ausgelegt ist, den Motor (35) so anzusteuern, dass er während des Bratens eines Lebensmittelprodukts die Bratposition einstellt.
  3. Kontaktgrill nach Anspruch 2, wobei das Steuermittel (15, 43) dafür ausgelegt ist, den Motor (35) während des Bratens eines Lebensmittelprodukts so anzusteuern, dass er die Position der oberen Platte (20) einstellt, um dadurch den Druck der oberen Platte (20) auf das Lebensmittelprodukt während des Bratens zu steuern.
  4. Kontaktgrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel (15, 43) dafür ausgelegt ist, den Grill so anzusteuern, dass ein Bratzyklus gemäß einem Satz von Bratparametern für ein zu grillendes Lebensmittelprodukt ausgeführt wird, die Bratparameter eine vorherbestimmte Position der oberen Platte (20) für den Beginn eines Bratzyklus umfassen und das Steuermittel (15, 43) gemäß dem Signal und den vorherbestimmten Positionsparametern betrieben werden kann, um die obere Platte genau in der vorherbestimmten Position zu positionieren.
  5. Kontaktgrill nach Anspruch 1, der weiterhin umfasst: ein Drehgelenk, das an der Stütze befestigt ist, wobei die erste Stufe zwischen der Zwischenposition und der Nichtbratposition und der Konstruktion (10) um das Drehgelenk drehbar und so angeordnet ist, dass die Bewegung eine Zweistufenbewegung ist, wobei sich die zweite Stufe vertikal zwischen der Bratposition und einer Zwischenposition oberhalb der unteren Platte (11) befindet.
  6. Kontaktgrill nach Anspruch 4, wobei die Bratparameter eine vorherbestimmte Bratzeit, Brattemperatur und Position der oberen Platte umfassen.
  7. Kontaktgrill nach Anspruch 6, der weiterhin umfasst: Temperaturerfassungs- und Temperaturmeldemittel (45) zur Bereitstellung der Temperatur von mindestens der oberen oder der unteren Platte (11, 20), wobei das Steuermittel (15, 43) die obere und die untere Platte (11, 20) gemäß einem Bratzyklus steuert, der eine Anfangsablauffolge umfasst, die eine Temperaturprüfung umfasst, die auf das Temperaturerfassungs- und Temperaturmeldemittel (45) anspricht, damit der Bratzyklus nur dann weiter ausgeführt werden kann, wenn die Temperatur der mindestens einen Platte nicht zu niedrig oder nicht übermäßig hoch ist.
  8. Kontaktgrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel (15, 43) Mittel (60) zur Speicherung des Satzes von Bratbedingungen für mindestens ein Lebensmittelprodukt umfasst
  9. Kontaktgrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuermittel (15, 43) ein Eingabemittel (13) umfasst, mit dem die Bratbedingungen geändert werden können.
  10. Kontaktgrill nach Anspruch 5, der umfasst: Positionierungsmittel zur Anordnung der oberen Bratplatte (20) über der unteren Bratplatte (11), wobei das Positionierungsmittel ein Scharnier (24), das das Drehgelenk definiert, und einen linearen Aktuator (31), der von dem Motor (35) angetrieben wird, umfasst, wobei das Positionierungsmittel dafür ausgelegt ist, die bogenförmige Bewegung der ersten Stufe der oberen Bratplatte (20) um das Scharnier (24) in Richtung der unteren Bratplatte (11) sowie die vertikale Bewegung der zweiten Stufe der oberen Bratplatte (20) zusammen mit dem linearen Aktuator (31) zu ermöglichen, um so eine vollständige Kontrolle über das Ausmaß des Drucks zu bieten, den die obere Bratplatte (20) auf ein Lebensmittelprodukt ausübt, das auf der unteren Bratplatte (11) liegt.
  11. Kontaktgrill nach Anspruch 10, wobei das Positionierungsmittel dafür ausgelegt ist, die obere Bratplatte (20) wehrend der vertikalen Bewegung der zweiten Stufe parallel zur unteren Bratplatte (11) zu halten.
  12. Kontaktgrill nach Anspruch 10 oder 11, wobei die obere Bratplatte (20) ein Gehäuse (10) umfasst, das sowohl mit dem Scharnier (24) und dem linearen Aktuator (31) als auch mit einem einstellbaren schwebenden Plattenkopfabschnitt mechanisch verbunden ist.
  13. Kontaktgrill nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der lineare Aktuator (31) zwei vertikale, sich hin- und herbewegende Führungsstangen (33) aufweist, die sicherstellen, dass die obere Bratplatte (20) waagerecht bleibt.
  14. Kontaktgrill nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das Scharnier einen Drehanschlagkopf (24) des Arms umfasst, der dafür ausgelegt ist, die Bewegung der ersten Stufe der oberen Bratplatte (20) in die Bewegung der zweiten Stufe bei einer festgelegten Höhe der oberen Bratplatte (20) umzuwandeln.
  15. Kontaktgrill nach Anspruch 14, wobei der Anschlagkopf (24) des Dreharms so angeordnet ist, dass jeweils nur die Bewegung der ersten Stufe oder nur die Bewegung der zweiten Stufe zu einem gegebenen Zeitpunkt stattfindet.
  16. Kontaktgrill nach Anspruch 13, wobei das Positionierungsmittel weiterhin umfasst: Positionierungsschalter (38) auf den beiden vertikalen, sich hin- und herbewegenden Führungsstangen (53); und einen Positionierungsimpulscodierer (34), der Daten von den Positionierungsschaltern (38) empfangen kann, wobei die Positionierungsschalter (38) so gegeneinander versetzt sind, dass die Daten eine Position der oberen Bratplatte (20) angeben und weiterhin angeben, ob sich die beiden vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen (33) zusammen bewegen, um die obere Bratplatte (20) waagerecht zu halten.
  17. Kontaktgrill nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Positionierungsmittel weiterhin ein Sicherheitssystem (43) umfasst, das veranlasst, dass die obere Platte (20) die Bewegungsrichtung umkehrt, wenn sie auf ein Hindernis stößt.
  18. Kontaktgrill nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei das Positionierungsmittel die obere Bratplatte (20) mit einer Genauigkeit von (+/–) 0,038 mm (0,0015 Zoll) über der unteren Bratplatte (11) auf eine Sollhöhe positionieren kann.
  19. Kontaktgrill nach einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei das Steuermittel (43) eine programmierbare Recheneinrichtung zur angepassten Steuerung der Bewegung der ersten Stufe und der Bewegung der zweiten Stufe der oberen Bratplatte (20) umfasst.
  20. Kontaktgrill nach Anspruch 19, wobei die programmierbare Recheneinrichtung (43) einen austauschbaren EPROM (60) umfasst.
  21. Kontaktgrill nach Anspruch 19 oder 20, wobei die programmierbare Recheneinrichtung (43) für Folgendes programmiert ist: Absenken der oberen Bratplatte (20), um Druck auf ein Lebensmittelprodukt auszuüben und eine Seite des Lebensmittelprodukts anzubraten; Anheben der oberen Bratplatte (20), um eingefangenen Dampf von dem Lebensmitelprodukt freizugeben; Absenken der oberen Bratplatte (20), um Druck auf ein Lebensmittelprodukt auszuüben und eine andere Seite des Lebensmittelprodukts anzubraten; und Steuern des Drucks auf das Lebensmittelprodukt, bis das Lebensmittelprodukt durchgebraten ist.
  22. Kontaktgrill nach Anspruch 13, wenn er von Anspruch 12 abhängig ist, wobei das Positionierungsmittel ein Lager (3i) für lineare Bewegung umfasst, das an dem Gehäuse (10) befestigt ist, der lineare Aktuator (31) durch das Lager (37) für lineare Bewegung läuft und der Anschlagkopf (24) des Dreharms an den vertikalen, sich hin- und herbewegenden Stangen (33) befestigt ist.
  23. Kontaktgrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der umfasst: einen ersten und zweiten Aktivierungsschalter (16), die manuell von einer nicht betätigten in eine betätigte Position geschaltet werden können; wobei das Steuermittel (15, 43) auf den ersten und zweiten Aktivierungsschalter (16) anspricht, die gleichzeitig von der nicht betätigten Position in die betätigte Position geschaltet werden, um die obere Bratplatte (20) von der Nichtbratposition in die Bratposition zu bewegen.
  24. Kontaktgrill nach Anspruch 23, wobei der erste und zweite Aktivierungsschalter (16) an beabstandeten Stellen an der Stützkonstruktion (10) angebracht sind.
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