DE69721881T2 - Drahtsäge und Verfahren zum Zerschneiden eines zylindrischen Werkstücks, wie Ingots - Google Patents

Drahtsäge und Verfahren zum Zerschneiden eines zylindrischen Werkstücks, wie Ingots Download PDF

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Kazuo Takasaki-shi Hayakawa
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtsäge und ein Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks aus einem zerbrechlichen Material, wie etwa einem Halbleiterblock aus Silizium, Gallium-Arsenid oder dergleichen, um Wafer oder waferförmige Platten zu erhalten.
  • Beschreibung verwandter Techniken:
  • Bei einer Drahtsäge ist ein Draht spiralförmig um eine Vielzahl von Rollen gewickelt, so dass sich Windungen des Drahts zwischen den Rollen in einem vorbestimmten Steigungswinkel parallel erstrecken. Ein zylindrisches Werkstück eines Halbleiterblocks oder dergleichen oder ein viereckiges prismatisches Werkstück eines synthetischen Quarzblocks oder dergleichen wird gegen den so angeordneten Draht gedrückt. Gleichzeitig wird der Draht in seine Längsrichtung bewegt, während eine Schleifmittel enthaltende Bearbeitungslösung (im Folgenden als Schlamm bezeichnet) zwischen dem Werkstück und dem Draht zugeführt wird, wodurch das Werkstück in viele (beispielsweise mehrere hundert) Wafer, die eine vorbestimmte Stärke aufweisen, geschnitten wird.
  • Im Gegensatz zu einem viereckigen prismatischen Werkstück eines synthetischen Quarzblocks oder dergleichen weist ein aus dem Schneiden eines zylindrischen Werkstücks eines Halbleiterblocks unter Verwendung der oben beschriebenen Drahtsäge erhaltener Wafer jedoch ein Problem auf, dass die Stärke bei einem Abschnitt, wo mit dem Schneiden begonnen wurde, einem zentralen Abschnitt und einem Abschnitt, wo das Schneiden beendet wurde, unterschiedlich ist.
  • Das heißt, wie in 1A gezeigt, dass die Stärke des Abschnitts eines Wafers, wo das Schneiden begonnen oder beendet wurde, relativ dünn wird, während die Stärke des zentralen Abschnitts eines Wafers relativ dick wird. Das heißt, dass die Stärke jedes geschnittenen Wafers so variiert, dass der Wafer auf dessen beiden Seiten gewölbt ist. Diese Variation in der Stärke wird bei fast allen Wafern beobachtet, die von demselben Werkstück in einem einzelnen Schneideprozess erhalten werden. Außerdem ist diese Variation in der Stärke dem Schneiden eines zylindrischen Werkstücks durch Verwendung einer Drahtsäge eigen, und sie neigt zur Intensivierung, wenn der Durchmesser eines zylindrischen Werkstücks zunimmt. Daher wirft diese Variation in der Stärke ein bedeutendes Problem beim Schneiden von Wafern aus einem Silizium-Halbleitereinkristall auf, da diese Wafer eine einheitliche Stärke aufweisen müssen, und der Integrationsgrad der Mittel hat zugenommen, so dass der Durchmesser jeden Wafers auf 200 mm, 300 mm oder sogar mehr zugenommen hat.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 57041118A (Sumitomo Electric Ind. Ltd.), ebenfalls veröffentlicht in den japanischen Patentzusammenfassungen Band 006, Nr. 109 (M-137), offenbart ein Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks bei einer festgelegten Schnittgeschwindigkeit. Dies wird durch das Variieren der Drehkraft erreicht, die auf eine Rotationswelle angewendet wird, die verwendet wird, um das Werkstück nach oben zu verschieben, so dass die Druckkraft des Werkstücks, während es geschnitten wird, im Verhältnis zu der Länge des Drahts, der sich in Berührung mit dem Werkstück befindet, variiert.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 07052149A offenbart ein Verfahren zur Verbesserung der Einheitlichkeit der Stärke von hergestellten Wafern, wobei die Einführgeschwindigkeit eines runden Blocks durch die Schneidedrähte variiert wird, wobei die Geschwindigkeit im mittleren Abschnitt des Blocks am langsamsten ist.
  • Die Japanische Patentveröffentlichung Nr. 07001442A offenbart ein Verfahren zur Verbesserung der Einheitlichkeit der Stärke von hergestellten Wafern, wobei die Temperatur eines Schleifkornschlamms variiert wird, um die Durchbiegung der Rolle zu stabilisieren und die Schnittgenauigkeit zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben genannten Probleme gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks mit einer Drahtsäge in Wafer, die jeweils eine einheitliche Stärke aufweisen, bereitzustellen.
  • Um das oben genannte Ziel gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird ein Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks aus einem zerbrechlichen Material, wie etwa einem Halbleiterblock, mit einer Drahtsäge, die einen Draht und eine Schlamm-Beschickungsvorrichtung beinhaltet, bereitgestellt, wobei die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms je nach Schnittlänge im Werkstück oder je nach Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang des Werkstücks variiert wird, so dass die Menge an Bearbeitung an dem Werkstück auf einen konstanten Wert eingestellt wird.
  • Vorzugsweise nimmt die Beschickungsgeschwindigkeit des einem zylindrischen Werkstück zugeführten Schlamms bei der Zunahme der Schnittlänge im Werkstück zu, und folglich nimmt die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms bei der Abnahme der Schnittlänge ab. Außerdem wird die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms vorzugsweise so variiert, dass sie, im Vergleich mit der Zunahmegeschwindigkeit der Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms während des Schneidens aus einem Schneide-Anfangsabschnitt zu dem zentralen Abschnitt eines zylindrischen Werkstücks, die Abnahmegeschwindigkeit der Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms während des Schneidens aus dem zentralen Abschnitt des Werkstücks zu einem Schneide-Endabschnitt herabgesetzt wird.
  • Der Begriff „Schnittlänge" wird hier verwendet, um die Länge des Schnittabschnitts des sich mit dem Draht in Berührung befindlichen Werkstücks zu bezeichnen.
  • Die Beschickungsgeschwindigkeit des dem zylindrischen Werkstück zugeführten Schlamms kann durch eine Änderung der Fließgeschwindigkeit des einer Drahtanordnung zugeführten Schlamms oder einer Änderung der Beschickungsposition des Schlamms variiert werden.
  • Vorzugsweise wird die Beschickungsposition des Schlamms entlang einem Draht zwischen einer Position in der Nähe eines zylindrischen Werkstücks und einer Position, die einem fernen Ende einer Rolle, wie von dem Werkstück gesehen, entspricht, variiert. In diesem Fall kann sich die Beschickungsposition des Schlamms am weitesten entfernt von dem Werkstück befinden, wenn mit dem Schneiden begonnen wird, und mit der Zunahme der Schnittlänge auf das Werkstück zu bewegt wird. Wenn die Schnittlänge einen Höchstwert erreicht, kann sich die Beschickungsposition des Schlamms am nächsten bei dem Werkstück befinden. Folglich kann die Beschickungsposition des Schlamms mit der Abnahme der Schnittlänge von dem Werkstück weg bewegt werden.
  • Eine Drahtsäge der vorliegenden Erfindung zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks aus einem zerbrechlichen Material, wie etwa einem Halbleiterblock, die einen Draht, eine Schlamm-Beschickungsvorrichtung und ein Mittel zum Variieren der Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms je nach Schnittlänge im Werkstück oder je nach Winkel zwischen dem Draht und dem Umfang des Werkstücks, so dass die Menge an Bearbeitung an dem Werkstück auf einen konstanten Wert eingestellt wird, beinhaltet. Das Mittel zum Variieren der Beschickungsgeschwindigkeit des einem Werkstück zugeführten Schlamms kann ein Mittel zum Variieren der Fließgeschwindigkeit von Schlamm oder ein Mittel zum Variieren der Beschickungsposition von Schlamm sein. Das Mittel zum Variieren der Beschickungsposition von Schlamm kann eine Schlamm-Beschickungsdüse zu dem Werkstück oder von diesem weg entlang dem Draht bewegen.
  • In einem Verfahren und einer Drahtsäge zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Menge des dem Werkstück zugeführten Schlamms gemäß der Schnittlänge im Werkstück oder dem Winkel zwischen dem Draht und dem Umfang des Werkstücks variiert, wodurch die Variation in der Stärke eines Wafers deutlich abnimmt. Als ein zusätzlich erzeugter Effekt nimmt die Geschwindigkeit der Produktion eines zerbrochenen Wafers während des Schneidens ab, wodurch der Ertrag von Schneiden und Produktivität verbessert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine schematische Ansicht, die den Querschnitt eines durch Schneiden durch die Verwendung einer herrkömmlichen Vorrichtung und eines herrkömmlichen Verfahrens gewonnenen Wafers zeigt;
  • 1B ist eine schematische Ansicht, die den Querschnitt eines durch Schneiden durch die Verwendung einer Vorrichtung und eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gewonnenen Wafers zeigt;
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer Drahtsäge;
  • 3 ist ein schematischer Querschnitt einer Drahtsäge gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein schematischer Querschnitt einer Drahtsäge gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine graphische Darstellung, die die Variation der Fließgeschwindigkeit von Schlamm zeigt, wenn ein zylindrisches Werkstück gemäß der ersten Ausführungsform geschnitten wird;
  • 6 ist eine Ansicht, die Positionen auf einem geschnittenen Wafer zeigt, an denen Stärke gemessen wird; und
  • 7 ist eine graphische Darstellung, die die Variation der Beschickungsposition von Schlamm zeigt, wenn ein zylindrisches Werkstück gemäß der zweiten Ausführungsform geschnitten wird.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchten den Grund für Variationen in der Stärke von Wafern, die durch Schneiden eines zylindrischen Werkstücks eines Halbleiterblocks oder dergleichen erhalten wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung implizierten, dass, da die Schnittlänge beispielsweise bei dem Abschnitt des Werkstücks, wo mit dem Schneiden begonnen wird, dem zentralen Abschnitt des Werkstücks und dem Abschnitt des Werkstücks, wo das Schneiden beendet wird, unterschiedlich ist, die Menge an Bearbeitung eines Drahts und Schlamms auf dem Werkstück bei diesen Abschnitten unterschiedlich ist. Das heißt, wenn mit dem Schneiden begonnen oder es beendet wird, ist die Schnittlänge kurz, und deshalb wird die Menge an Bearbeitung an dem Draht und Schlamm auf dem Werkstück relativ groß. Infolgedessen wird die Abtragmenge oder der Materialabtrag während des Schneidens relativ groß, so dass die Stärke jedes Wafers an diesen Abschnitten abnimmt. Im Gegensatz dazu wird die Schnittlänge am zentralen Abschnitt des Werkstücks relativ lang, und deshalb wird die Menge an Bearbeitung des Drahts und Schlamms auf dem Werkstück relativ klein. Infolgedessen wird die Abtragmenge oder der Materialabtrag während des Schneidens relativ klein, so dass die Stärke jedes Wafers am zentralen Abschnitt zunimmt.
  • Der Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang eines Werkstücks ist während des Schneidens aus einem Schneide-Anfangsabschnitt aus dem zentralen Abschnitt eines Werkstücks spitz, und wird folglich während des Schneidens von dem zentralen Abschnitt zu einem Schneide-Endabschnitt stumpf. Besonders wenn mit dem Schneiden begonnen wird, ist der Winkel zwischen dem Draht und dem Umfang des Werkstücks spitz, um eine Keilform zu bilden, und folglich tritt Schlamm wirksam in einen Schnittbereich ein. Im Gegensatz dazu wird während des Schneidens aus dem zentralen Abschnitt zu einem Schneide-Endabschnitt der Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang eines Werkstücks stumpf, und folglich tritt Schlamm weniger wirksam in den Schnittbereich ein. Demgemäß wird, wenn mit dem Schneiden begonnen wird, die Menge an Bearbeitung eines Drahts und Schlamms auf einem Werkstück besonders groß. Infolgedessen wird die Abtragmenge oder der Materialabtrag während des Schneidens besonders groß, wenn mit dem Schneiden begonnen wird. Folglich ist die Stärke eines Wafers an dem Abschnitt, wo mit dem Schneiden begönnen wurde, kleiner als die Stärke an dem Abschnitt, wo das Schneiden beendet wurde, obwohl die Schnittlänge zwischen den Abschnitten im Wesentlichen identisch ist, was zu der Form eines Gluerschnitts eines Wafers wie in 1A gezeigt führt. Die gegenwärtigen Erfinder hatten die Idee, die Variation in der Stärke jedes Wafers durch das Konstantmachen einer Menge an Bearbeitung an einem zylindrischen Werkstück unabhängig von der Schnittlänge oder dem Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang des Werkstücks zu senken, und bestätigten, dass die Menge an Bearbeitung an dem Werkstück durch Ändern der Beschickungsgeschwindigkeit von Schlamm gemäß der Schnittlänge im Werkstück oder dem Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang des Werkstücks konstant gemacht werden kann.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • 2 zeigt schematisch die Struktur einer Drahtsäge. Bei dieser Drahtsäge wird ein Draht 12, der von einem oder zwei Drahtaufwickelspulenhaspeln 22 und 32 geliefert wird, die jeweils von Drehkraftmotoren 24 und 34 angetrieben werden, spiralförmig um einen Satz von drei Rollen 10A, 10B und 10C gewickelt, und wird dann von dem anderen der Aufwickelspulenhaspeln 22 und 32 aufgewickelt. Abschnitte des Drahts 12 erstrecken sich zwischen zwei Rollen 10A und 10B in einem vorbestimmten Neigungswinkel parallel, um ein Werkstück zu schneiden. Ein mit der Rolle 10C verbundener Antriebsmotor 7, der sich unter den Rollen 10A und 10B befindet, rotiert die Rolle 10C, um dadurch den Draht 12 bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit zuzuführen. Während der Draht 12 von der Drahtaufwickelspulenhaspel 22 abgewickelt und von der anderen Drahtaufwickelspulenhaspel 32 bei einer vorbestimmten Zuführungsgeschwindigkeit des Drahts 12 und umgekehrt über Spannungseinstellmechanismen 20 und 30 aufgewickelt wird, wird ein zylindrisches Werkstück 40, das von dem Werkstückhalter 42 gehalten wird, gegen einen zwischen den beiden Rollen 10A und 10B befindlichen Werkstückschneideteilabschnitt gedrückt, um dadurch das Werkstück 40 zu schneiden. Während dieses Schneidevorgangs wird Schlamm von einer nicht dargestellten Schlammbeschickungsvorrichtung über den Draht 12 in den Werkstückschneideteilabschnitt zugeführt.
  • 3 zeigt schematisch die Struktur einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 3 gezeigt, wird Schleifmittelschlamm von Schlamm-Beschickungsdüsen 50A und 50B, die sich jeweils über den Mittellinien der Rollen 10A und 10B befinden, zugeführt. Schlamm wird von der Schlamm-Beschickungsdüse 50A zugeführt, wenn der Draht 12 in eine Richtung von der Rolle 10A zur Rolle 10B zugeführt wird, und von der Schlamm-Beschickungsdüse 50B, wenn der Draht 12 in die entgegengesetzte Richtung zugeführt wird. Eine Anzahl der Schlamm-Beschickungsdüsen 50A und 50B ist jeweils entlang den Längsrichtungen der Rollen 10A und 10B angeordnet, so dass der Schlamm in einer vorhangähnlichen Form zugeführt wird.
  • In der ersten Ausführungsform wird die Fließgeschwindigkeit des von der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B zugeführten Schlamms gemäß der Schnittlänge im Werkstück 40 oder dem Winkel zwischen dem Draht 12 und dem Umfang des Werkstücks 40 variiert, wodurch die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück 40 zugeführten Schlamms variiert wird. Die Fließgeschwindigkeit des Schlamms wird bei Beginn des Schneidens minimiert, dann nimmt sie zu, wenn die Schnittlänge zunimmt, und nimmt folglich ab, wenn die Schnittlänge abnimmt. Die Schnittlänge kann von der relativen Position zwischen dem Draht 12 und dem Werkstück 40 ermittelt werden. Die Schnittlänge kann beispielsweise von der Beschickungsmenge des Werkstückhalters 42 relativ zu dem Draht 12 und dem Durchmesser des Werkstücks 40 ermittelt werden. Die Fließgeschwindigkeit des Schlamms kann durch Ändern der Menge des Schlamms, der von einer Schlamm-Beschickungspumpe (nicht dargestellt) abgegeben wird, die den Schlamm unter Druck aus einem Schlammbehälter (nicht dargestellt) zur Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B schickt, oder durch Installieren eines Durchflußreglers zwischen dem Schlammbehälter und der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B variiert werden.
  • 4 zeigt schematisch die Struktur einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 gezeigt, kann eine Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B zu einem Werkstück 40 hin oder von diesem weg entlang einem Draht 12 bewegt werden, um dadurch die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück 40 zugeführten Schlamms zu variieren. Die Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B befindet sich am weitesten entfernt von dem Werkstück 40 (beispielsweise eine von Ziffer 52A oder 52B angezeigte Position), wenn mit dem Schneiden begonnen wird, und wird dann zum Werkstück 40 bewegt, bei Zunahme der Schnittlänge. Wenn das Werkstück 40 an seinem zentralen Abschnitt geschnitten wird, befindet sich die Schlamm-Beschickungsdüse 50A bzw. 50B am nächsten am Werkstück 40 (beispielsweise eine von Ziffer 54A oder 54B angezeigte Position). Bei Abnahme der Schnittlänge wird die Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B folglich von dem Werkstück 40 wegbewegt. Die Schnittlänge wird von der relativen Position zwischen dem Draht 12 und dem Werkstück 40 ermittelt, wie vorher beschrieben. Ein Bewegungsmechanismus 56A oder 56B zum Bewegen der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B ist vorzugsweise eine Kombination aus einem an der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B angebrachten Antriebsmotor und einer Codiereinrichtung zum Ermitteln der Position der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B.
  • Wenn die Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B in eine dem Werkstück 40 gegenüberliegenden Richtung von einer genau über der Mittellinie der Rolle 10A oder 10B liegenden Position bewegt wird, tropft Schlamm an ihrer äußeren Seite auf die Rolle 10A oder 10B. Infolgedessen wird ein Teil des tropfenden Schlamms wegen der Zentrifugalkraft der rotierenden Rolle 10A oder 10B verstreut, was zu einer Reduzierung der Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück 40 zugeführten Schlamms führt, wie mit dem Fall verglichen, wo Schlamm von genau über der Mittellinie der Rolle 10A oder 10B tropft. Die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstückschneideteilabschnitt zugeführten Schlamms wird minimiert, wenn sich die Schlammtropfposition über dem entfernten Ende der Rolle 10A oder 10B befindet, wie von dem Werkstück 40 aus gesehen (eine von Ziffer 52A oder 52B angezeigte Position). Um jedoch die Beschickungsgeschwindigkeit des zu Beginn des Schneidens erforderlichen Schlamms zu sichern, befindet sich die Schlammtropfposition vorzugsweise annähernd nicht mehr als 0,9 r entfernt, wie gegenüberliegend dem Werkstück 40 aus einer genau über der Mittellinie der Rolle 10A oder 10B (r ist der Radius der Rolle 10A oder 10B) befindlichen Position gemessen. Die Menge an verstreutem Schlamm ist beispielsweise annähernd 50 % des Abflusses von der Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B, wenn sich die Schlammtropfposition 0,5r entfernt, wie gegenüberliegend dem Werkstück 40 aus einer genau über der Mittellinie der Rollenmittellinie befindlichen Position gemessen, befindet.
  • Wenn die Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B in Richtung des Werkstücks 40 geschoben wird, nimmt die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstückschneideteilabschnitt zugeführten Schlamms zu. Wenn sich die Schlamm-Beschickungsdüse 50A oder 50B, wie von Ziffer 54A oder 54B angezeigt, in der Nähe des Werkstücks 40 befindet, ist die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms an dem Werkstückschneideteilabschnitt maximiert. Wie oben beschrieben, kann die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstückschneideteilabschnitt zugeführten Schlamms wie gewünscht durch Bewegen der Schlamm-Beschickungsposition entlang dem Draht 12 innerhalb des Bereichs von einer in der Nähe des Werkstücks 40 befindlichen Position zu einer dem entfernten Ende der Rolle 10A oder 10B entsprechenden Position, wie von dem Werkstück 40 aus gesehen, variiert werden.
  • Beispiele der ersten und zweiten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung und ein Vergleichsbeispiel werden nun beschrieben.
  • Beispiel 1:
  • Ein Block eines Silizium-Einkristallhalbleiters, der einen Durchmesser von annähernd 200 mm aufweist, wurde unter Verwendung einer Drahtsäge der oben beschriebenen ersten Ausführungsform geschnitten. Die Fließgeschwindigkeit des Schlamms wurde gemäß einem in 5 gezeigten Muster, welches eine Variation in der Fließgeschwindigkeit bezüglich der Schnitttiefe in dem Werkstück definiert, variiert. Genauer betrug ein Abfluss von einer Schlamm-Beschickungspumpe zu Beginn des Schneidens 50 I/min, 120 I/min, als der zentrale Abschnitt des Blocks dem Schneiden unterzogen wurde, und 70 I/min als das Schneiden beendet wurde. 10 Blöcke wurden geschnitten, um annähernd 2500 Wafer zu erhalten, während die Fließgeschwindigkeit des Schlamms gemäß dem Muster aus 5 variiert wurde. Die Stärke jedes so erhaltenen Wafers wurde an 5 Punkten gemessen, nämlich einem Wafermittelpunkt und 4 Umfangspunkten (gemessen von der Kante des Wafers 3 mm innen), wie in 6 gezeigt, wodurch ein Unterschied TV5 zwischen der maximalen und minimalen Stärkemessung erhalten wurde.
  • Beispiel 2:
  • Ein Block eines Silizium-Einkristallhalbleiters, der einen Durchmesser von annähernd 200 mm aufweist, wurde unter Verwendung einer Drahtsäge der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform geschnitten. Die Fließgeschwindigkeit des Schlamms wurde während des Schneidens konstant bei 120 I/min gehalten. Eine Schlamm-Beschickungsposition des Schlamms wurde gemäß einem in 7 gezeigten Muster, welches eine Variation in der Schlamm-Beschickungsposition bezüglich der Schnitttiefe in dem Werkstück definiert, variiert. Genauer war die Schlamm-Beschickungsposition 0,9 r entfernt wie gegenüberliegend dem Werkstück aus einer genau über der Mittellinie der Rolle befindlichen Position, als mit dem Schneiden begonnen wurde, genau über der Rollen-Mittellinie befindlich, als der zentrale Abschnitt des Blocks Schneiden unterzogen wurde, und 0,6 r entfernt wie gegenüberliegend dem Werkstücks aus einer genau über der Rollenmittellinie befindlichen Position, als das Schneiden beendet wurde. 10 Blöcke wurden geschnitten, umannähernd 2500 Wafer zu erhalten, während die Schlamm-Beschickungsposition gemäß dem Muster aus 6 variiert wurde. Die Stärke jedes so erhaltenen Wafers wurde an 5 Punkten gemessen, nämlich einem Wafermittelpunkt und 4 Umfangspunkten (gemessen von der Kante des Wafers 3 mm innen), wie in 6 gezeigt, wodurch ein Unterschied TV5 zwischen der maximalen und minimalen i Stärkemessung erhalten wurde.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Ein Block eines Silizium-Einkristallhalbleiters, der einen Durchmesser von I annähernd 200 mm aufweist, wurde unter Verwendung einer Drahtsäge der oben beschriebenen ersten Ausführungsform auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 1 geschnitten, mit der Ausnahme, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms bei 120 I/min während des Schneidens konstant gehalten wurde. 5 Blöcke wurden geschnitten, um annähernd 1000 Wafer zu erhalten. Die Stärke jedes so erhaltenen Wafers wurde an 5 Punkten gemessen, nämlich einem Wafermittelpunkt und 4 Umfangspunkten (gemessen von der Kante des Wafers 3 mm innen), wie in 6 gezeigt, wodurch ein Unterschied TV5 zwischen der maximalen und minimalen Stärkemessung erhalten wurde.
  • Tabelle 1 zeigt die Testergebnisse der Beispiele 1 und 2 und des Vergleichsbeispiels 1.
  • Tabelle 1
    Figure 00140001
  • In Beispiel 1 wird nur die Fließgeschwindigkeit des Schlamms variiert, während in Beispiel 2 nur eine Schlamm-Beschickungsposition variiert wird. Die Fließgeschwindigkeit des Schlamms und die Schlamm-Beschickungsposition können jedoch beide in Kombination variiert werden, um die Beschickungsmenge des Schlamms genauer zu regulieren.
  • Der Querschnitt dieser Wafer, die durch die Verwendung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der vorliegenden Erfndung erhalten werden, ist wie in 1B gezeigt, während der Gluerschnitt dieser Wafer, die durch die Verwendung eines konventionellen Verfahrens und einer konventionellen Vorrichtung oder in Vergleichsbeispiel 1 erhalten werden, auf seinen beiden Seiten wie in 1A gezeigt gewölbt ist, was anzeigt, dass die vorliegende Erfindung eine deutliche Verbesserung bereitstellt. Wie aus Tabelle 1 im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 1 ersichtlich ist, zeigen Beispiele 1 und 2 der vorliegenden Erfindung einen kleineren TV5-Wert, der den Grad der Variation in der Stärke jedes Wafers anzeigt. Des Weiteren zeigen Beispiele 1 und 2 eine deutliche Verbesserung bei einem Brucherzeugungs-Prozentsatz bei Wafern, wahrscheinlich aufgrund einer gleichmässigen, flach geschnittenen Oberfläche, wie in 1B gezeigt. Demgemäß kann die vorliegende Erfindung Variation in der Stärke jedes Wafers senken, während der Ertrag von Schneiden und Produktivität verbessert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Beispiele, und diejenigen, die im Wesentlichen dieselbe Struktur wie die in den beigelegten Ansprüchen beschriebene aufweisen und einen ähnlichen Betrieb sowie ähnliche Wirkungsweisen bereitstellen, sind in dem Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
  • Der Begriff „zylindrisches Werkstück", der in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung oben erscheint, bezeichnet beispielsweise nicht notwendigerweise das einzige prismatische Werkstück, das einen vollständig kreisförmigen Querschnitt aufweist. Zylindrische Werkstücke umfassen Werkstücke, die einen elliptischen Querschnitt aufweisen, Werkstücke, die einen kreisförmigen Querschnitt und einen teilweisen Schnitt aufweisen (sogenannte Ausrichtungsflachstelle) und dergleichen. Solange ein Werkstück einen Querschnitt aufweist, so dass die Schnittlänge oder der Winkel zwischen einem Draht und dem Umfang des Werkstücks während des Schneidevorgangs variiert, kann ein Muster zum Variieren einer Schlamm-Beschickungsgeschwindigkeit, einer Schlamm-Viskosität oder einer Draht-Beschickungsgeschwindigkeit dementsprechend bestimmt werden.

Claims (11)

  1. Ein Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks aus einem zerbrechlichen Material, wie etwa einem Halbleiterblock, mit einer Drahtsäge, beinhaltet einen Draht und eine Schlamm-Beschickungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms je nach Schnittlänge im Werkstück oder je nach Winkel zwischen dem Draht und dem Umfang des Werkstücks variiert wird, so dass die Menge an Bearbeitung an dem Werkstück auf einen konstanten Wert eingestellt wird.
  2. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des dem zylindrischen Werkstück zugeführten Schlamms bei der Zunahme der Schnittlänge im Werkstück zunimmt, und folglich die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms bei der Abnahme der Schnittlänge abnimmt.
  3. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms variiert wird, so dass, im Vergleich mit der Zunahmegeschwindigkeit der Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms während des Schneidens aus einem Schneide-Anfangsabschnitt zu dem zentralen Abschnitt des zylindrischen Werkstücks, die Abnahmegeschwindigkeit der Beschickungsgeschwindigkeit des Schlamms während des Schneidens aus dem zentralen Abschnitt des Werkstücks zu einem Schneide-Endabschnitt herabgesetzt wird.
  4. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des dem zylindrischen Werkstück zugeführten Schlamms durch das Ändern der Fließgeschwindigkeit des dem Draht zugeführten Schlamms variiert wird.
  5. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsgeschwindigkeit des dem zylindrischen Werkstück zugeführten Schlamms durch das Ändern der Beschickungsposition des dem Draht zugeführten Schlamms variiert wird.
  6. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsposition des Schlamms entlang dem Draht zwischen einer Position in der Nähe des zylindrischen Werkstücks und einer Position, die einem fernen Ende einer Rolle, wie von dem Werkstück gesehen, entspricht, variiert wird.
  7. Verfahren zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Beschickungsposition des Schlamms am weitesten entfernt von dem Werkstück befindet, wenn mit dem Schneiden begonnen wird, und mit der Zunahme der Schnittlänge auf das Werkstück zu bewegt wird, so dass die Beschickungsposition des Schlamms sich am nächsten bei dem Werkstück befindet, wenn die Schnittlänge einen Höchstwert erreicht, und die Beschickungsposition des Schlamms mit der Abnahme der Schnittlänge von dem Werkstück weg bewegt wird.
  8. Eine Drahtsäge zum Schneiden eines zylindrischen Werkstücks aus einem zerbrechlichen Material, wie etwa einem Halbleiterblock, beinhaltet eine Draht und eine Schlamm-Beschickungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Mittel zum Variieren der Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms je nach Schnittlänge im Werkstück oder je nach Winkel zwischen dem Draht und dem Umfang des Werkstücks, so dass die Menge an Bearbeitung an dem Werkstück auf einen konstanten Wert eingestellt wird, besteht.
  9. Drahtsäge gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Variieren der Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms ein Mittel zum Variieren der Fließgeschwindigkeit des Schlamms ist.
  10. Drahtsäge gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Variieren der Beschickungsgeschwindigkeit des dem Werkstück zugeführten Schlamms ein Mittel zum Variieren der Beschickungsposition des Schlamms ist.
  11. Drahtsäge gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Variieren der Beschickungsposition des Schlamms ein Mittel zum Bewegen einer Schlamm-Beschickungsdüse zu dem Werkstück oder von diesem weg entlang dem Draht ist.
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