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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(Gegenstand der Erfindung)
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Klimaanlage, die einen Kühlkreislauf,
der einen Trockner enthält,
aufweist.
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(Beschreibung des Standes
der Technik)
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Die DE-A-42 38 353, welche den nächstkommenden
Stand der Technik bildet, von dem die Erfindung ausgeht, offenbart
einen Kondensator für
eine Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug, wobei in einem Basisbereich
eine Sammeleinrichtung über
eine erste Verbindungsöffnung
mit einem Kondensatorabschnitt und über eine zweite Verbindungsöffnung mit einem
Unterkühlungsabschnitt
verbunden ist. Ein Sammelrohr sowie die parallel dazu angeordnete Sammeleinrichtung
sind als ein Doppelrohr ausgebildet, wobei die Öffnungen in der Trennungswand
zwischen den Kammern des Doppelrohres angeordnet sind. Ein Trockner
ist in dem Kondensatorabschnitt in der Form der Doppelwandkonstruktion
integriert.
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In der DE-A-43 19 293 ist ein Klimaanlagensystem
für ein
Kraftfahrzeug beschrieben, wobei das System einen Kondensator aufweist,
der aus mit Lamellen versehenen Rohren, die in einem Block angeordnet
sind, hergestellt ist und der in Rohren an jeder Seite endet. Die
Sammeleinrichtung bildet mit diesen Rohren eine einstückige Einheit.
Weiterhin ist ein Trockner, der eine Matrix aufweist, welche kleine
Säcke mit
Granulat enthält,
durch die ein Kühlmittel
gefiltert werden kann, vorgesehen. Das obere Ende der Sammeleinrichtung
ist ein abnehmbarer Deckel, dessen Öffnung größer ist als der Querschnitt
des Trockners. Der Deckel wird nach unten geschraubt und enthält einen
Druckschalter. Der Trockner ist innerhalb der Sammeleinrichtung
durch elastische Abstandshalter gehalten.
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3 zeigt
einen weiteren bekannten Kühlkreislauf,
der einen Kompressor 1, einen Kondensator 2, eine
Drosseleinrichtung 3, einen Verdampfer 4 sowie
einen Trockner 5 enthält,
die alle in Reihe miteinander verbunden sind. Wie aus 3 hervorgeht, ist der Trockner
zwischen dem Kondensator 2 und der Drosseleinrichtung 3 angeordnet.
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Bei dem vorstehend erläuterten
Aufbau geht jedoch das gesamte Kühlmittel
durch ein Trocknungsmittel, welches in dem Trockner 5 angeordnet ist,
wenn sich der Kühlkreislauf
im Betrieb befindet. Deshalb schwingt der Kühlmittelstrom und trägt Partikel
des Trocknungsmittels mit sich fort bzw. verschleißt die Partikel
des Trocknungsmittels und das sich ergebende ausgetragene Pulver
neigt dazu, an der Drosseleinrichtung 3 oder dem Kompressor 1 anzuhaften,
was zu einer übermäßigen Drosselung oder
zu einer geringen Kompression führt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um
die vorstehend erläuterten
Nachteile zu beseitigen.
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Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Klimaanlage bereitzustellen, die einen Verschleiß des Trocknungsmittels
verhindert, welcher in der Vergangenheit durch Schwingungen von
Trocknungsmittelpartikeln als Ergebnis eines Kühlmittelstromes hervorgerufen
worden ist.
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Zur Lösung dieser sowie weiterer
Aufgaben ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Klimaanlage vorgesehen,
die mit einem Kühlkreislauf
ausgestattet ist, der einen Kompressor, einen Kondensator, eine
Drosseleinrichtung, einen Verdampfer, die in Reihe durch mehrere
Verbindungsrohre verbunden sind, und einen Trockner enthält, welcher
mit dem Kühlkreislauf
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner mit einem der
mehreren Verbindungsrohre in paralleler Anordnung zu diesem Rohr
verbunden ist.
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Durch den vorstehend erläuterten
Aufbau strömt
mit verhältnismäßig geringer
Geschwindigkeit nur eine geringe Menge des Kühlmittels durch den Trockner, der
in paralleler Anordnung mit einem Hauptkühlmittelkanal verbunden ist.
Demzufolge kann ein Trocknungsmittel, welches in dem Trockner aufgenommen
ist, wirksam die Feuchtigkeit, welche in dem Kühlmittel enthalten ist, absorbieren,
während ein
Verschleiß an
Partikeln des Trocknungsmittels verhindert wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Klimaanlage vorgesehen, die mit
einem Kühlkreislauf
ausgestattet ist, der einen Kompressor, einen Kondensator, eine
Drosseleinrichtung, einen Verdampfer, die in Reihe durch mehrere
Verbindungsrohre verbunden sind, und einen Trockner enthält, welcher
an seiner einen Seite mit einem der mehreren Verbindungsrohre verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Trockner an der anderen Seite
mit einem Füllrohr
verbunden ist, durch das der Kühlkreislauf
mit Kühlmittel
beladen wird.
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Gemäß diesem Aufbau wird ein Verschleiß an Partikeln
des Trocknungsmittels vermieden, da das Kühlmittel nicht direkt durch
den Trockner hindurchgeführt
wird. Da jedoch der Trockner mit dem zirkulierenden Kühlmittel
in Verbindung steht, kann das Trocknungsmittel in dem Trockner die
Feuchtigkeit, die in dem Kühlmittel
enthalten ist und die in den Trockner durch Diffusion gelangt, absorbieren.
Weiterhin kann das Trocknungsmittel während des Füllens des Kühlmittels in den Kühlkreislauf
Feuchtigkeit in dem Kühlmittel
absorbieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
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Die vorstehenden sowie weitere Ziele
und Merkmale der vorliegenden Endung werden aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
hiervon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren deutlicher
zu Tage treten, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Hierbei ist:
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1 eine
schematische Darstellung eines bei einer Klimaanlage eingesetzten
Kühlkreislaufes gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Darstellung ähnlich
zu 1, jedoch gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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3 eine
schematische Darstellung eines Kühlkreislaufes,
der bei einer bekannten Klimaanlage eingesetzt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es wird nun auf die Zeichnungsfiguren
Bezug genommen, wobei in 1 schematisch
ein bei einer Klimaanlage eingesetzter Kühlkreislauf gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wiedergegeben ist, der einen Kompressor 1,
einen Kondensator 2, welcher mit dem Kompressor 1 über ein
Verbindungsrohr 10a verbunden ist, eine Drosseleinrichtung 3,
die mit dem Kondensator 2 über ein Verbindungsrohr 10b verbunden
ist, und einen Verdampfer 4, der über ein Verbindungsrohr 10c mit
der Drosseleinrichtung 3 und über ein Verbindungsrohr 10d mit
dem Kompressor 1 verbunden ist, aufweist. Der Kühlkreislauf,
der in 1 wiedergegeben
ist, beinhaltet darüber
hinaus einen Trockner 5, der mit dem Verbindungsrohr 10b parallel
zu diesem verbunden ist.
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Bei dem Kühlkreislauf mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau zirkuliert das Kühlmittel
in den Kompressor 1 durch den Kondensator 2, die
Drosseleinrichtung 3 und den Verdampfer 4 in dieser
Reihenfolge und kehrt zu dem Kompressor 1 zurück, wenn
der Kompressor 1 in Betrieb ist. Da das Verbindungsrohr 10b,
welches den Kondensator 2 und die Drosseleinrichtung 3 verbindet,
nur ein Rohr ist und da der Trockner 5 ein Trocknungsmittel
aufnimmt, welches von einem Netz oder von Maschen oder dergleichen
umgeben ist, strömt
der überwiegende
Teil des Kühlmittels
durch das Verbindungsrohr 10b, während eine geringere Menge
des Kühlmittels durch
den Trockner 5 strömt.
Daher ist die Geschwindigkeit, mit der das Kühlmittel durch den Trockner 5 strömt, verhältnismäßig gering
und demzufolge versetzt das Kühlmittel
das Trocknungsmittel in dem Trockner nicht in Schwingungen, wodurch
ein Verschleiß an
Partikeln des Trocknungsmittels vermieden wird.
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2 zeigt
einen bei einer Klimaanlage eingesetzten Kühlkreislauf gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie daraus hervorgeht, ist der Trockner 5 an
seiner einen Seite mit dem Verbindungsrohr 10b, welches
den Kondensator 2 und die Drosseleinrichtung 3 verbindet,
und an seiner anderen Seite mit einem Füllrohr 6 verbunden,
durch dass der Kühlkreislauf
mit dem Kühlmittel
beladen wird.
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Gemäß dem vorstehend erläuterten
Aufbau geht das Kühlmittel
nicht durch den Trockner 5 hindurch und versetzt dadurch
das Trocknungsmittel in dem Trockner 5 nicht in Schwingungen.
Da jedoch der Trockner 5 mit dem zirkulierenden Kühlmittel
in Verbindung steht, kann das Trocknungsmittel in dem Trockner 5 die
Feuchtigkeit, die in dem Kühlmittel
des Kühlkreislaufs
enthalten ist, aufnehmen oder absorbieren, wobei die Feuchtigkeit
in den Trockner 5 durch Diffusion unabhängig davon eintritt, ob der Kühlkreislauf
in Betrieb ist. Wenn weiterhin das Kühlmittel in den Kühlkreislauf
eingespritzt wird, gelangt das Kühlmittel
zwingend durch den Trockner 5 und so absorbiert das Trocknungsmittel
in dem Trockner 5 die Feuchtigkeit, die in dem Kühlmittel
enthalten ist.
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Es ist zu bemerken, dass, obwohl
bei dem vorstehend erläuterten
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
der Kühlkreislauf
dahingehend beschrieben worden ist, dass er ein Ein-Richtungskreislauf
ist, welcher es dem Kühlmittel
erlaubt, nur in eine Richtung zu strömen, können ähnliche Wirkungen bei einem
Umkehr-Kühlkreislauf
erhalten werden, der ein Vier-Wegeventil und dergleichen verwendet.