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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Belichten eines Bildaufzeichnungsmediums,
wie beispielsweise eine thermische Druckplatte.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Einstrahl-Interntrommelbelichters. Ein Laser 1 erzeugt
einen Laserstrahl 2, der auf eine geneigte Reflektorfläche 3 eines
Drehspiegels 4 fällt. Der
Drehspiegel 4 wird durch einen Motor 5 gedreht, der
auf einem Träger
(nicht dargestellt) befestigt ist. Der Träger (nicht dargestellt) wird
parallel zu der Trommelachse 7 durch Drehung einer Führungsspindel 7 angetrieben.
Gegenstände 3–6 sind
innerhalb der Trommel 7 aufgenommen. Ein oder mehrere Bildaufzeichnungsplatten
(nicht dargestellt) sind auf der Innenfläche der Trommel 7 befestigt.
Um die Bildaufzeichnungsplatten auf der Trommel 7 zu belichten, bewegt
der Motor 5 sich entlang der Achse der Trommel 7 und
dreht den Drehspiegel 4 um die Achse der Trommel 7,
wobei der reflektierte Laserstrahl 8 eine Reihe von Umfangscanlinien
belichtet.
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Wie in 2 ersichtlich,
die eine endseitige Ansicht der Vorrichtung aus 1 zeigt, ist der reflektierte Laserstrahl 8 während der
unteren 80° seiner
Drehung durch den Träger 136 blockiert.
Dies erzeugt einen Schattenbereich 9, der den Scanner von einer
Belichtung von vollen 360° der
Trommel 7 abhält
und die Geschwindigkeit und Effizienz des Systems vermindert. Der
Winkel des Bereichs außerhalb des
Schattenbereichs 9 wird herkömmlich als „Trommelwinkel" bezeichnet.
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Eine bekannte Maßnahme zur Verbesserung der
Effizienz und der Scanzeit des Systems aus 1 besteht darin, einen zweiten Dreher
und einen zweiten Laser wie in 3 dargestellt
hinzuzufügen.
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3 verdeutlicht
die untere Hälfte 10 der Zylindertrommel.
Ein erster Spiegel 11 und einer zweiter Spiegel 12 sind
mit 180° zueinander
auf einer gemeinsamen Welle 13 befestigt, die durch einen Motor
(nicht gezeigt) gedreht wird. Ein erster Laser 14 ist auf
den Drehspiegel 11 gerichtet und ein zweiter Laser 12 ist
auf den Drehspiegel 12 gerichtet. Der Abstand zwischen
den Reflektionsflächen
des Drehspiegels 11, 12 entspricht der halben
Trommellänge. Der
Laser 14 richtet Belichtungsstrahlen auf den Spiegel 11 während einer
Zyklushälfte,
um eine Linie in der oberen Hälfte
der Trommel zu belichten. Der Laser 15 richtet während der
nächsten
Zyklushälfte Belichtungsstrahlen
auf den Spiegel 12, um eine andere Linie auf der Unterseite
der Trommel zu belichten. Der Prozeß wird fortgesetzt bis der
rechte Dreher 12 das rechte obere Viertel der Trommel 12 belichtet hat
und der linke Dreher 11 das linke untere Viertel der Trommel
belichtet hat. Daher ist die gesamte obere Hälfte der Trommel in der Hälfte der
Zeit belichtet im Vergleich zu dem System aus 1. Zusätzlich ist die Gesamteffizienz
erhöht,
da die untere Hälfte
der Trommel (die den Schattenbereich 9 einschließt) nicht
belichtet ist.
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Ein mit dem System in 3 zusammenhängendes
Problem liegt darin, daß zwei
Laser 14, 15, erforderlich sind. Die Kosten für die Laser
können sehr
hoch sein.
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FR-A-1474356 beschreibt eine Vorrichtung zum
Belichten eines Bildaufzeichnungsmediums mit einer Strahlungsquelle,
einem Schalter, der einen zum Empfangen von Strahlung aus der Strahlungsquelle
angeordneten Eingang besitzt und mehreren Bildausgängen, wobei
der Schalter wahlweise die an dem Eingang empfangene Strahlung zu
einem ausgewählten
Bildausgang lenkt, und Mittel zum Richten der Strahlung von jedem
Bildausgang auf das Aufzeichnungsmedium vorgesehen sind, um das
Bildaufzeichnungsmedium zu belichten.
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In Übereinstimmung mit einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1, wird eine Vorrichtung
zum Belichten eines Bildaufzeichnungsmediums bereitgestellt, mit
einer Strahlungsquelle, einer Umlenkeinrichtung (Leitgerät) mit einem zur
Aufnahme von Strahlung der Strahlungsquelle vorgesehenen Eingang
und mehreren Bildausgängen,
wobei das Umlenkgerät
wahlweise an dem Eingang empfangene Strahlung zu einen ausgewählten Bildausgang
umlenkt, und Mittel zum Richten (Lenken) der Strahlung von jedem
Bildausgang auf das Bildaufzeichnungsmedium, um das Bildaufzeichnungsmedium
zu belichten, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
daß sämtliche
empfangene Strahlung an dem Eingang zu einem der ausgewählten Ausgänge gelenkt
wird.
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Ebenfalls ist ein Belichter gemäß Anspruch 12
offenbart.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, gemäß Anspruch 13, ist ein Verfahren
zum Belichten eines Bildaufzeichnungsmediums vorgesehen, wobei das
Verfahren folgende Schritte aufweist: Erzeugen von Strahlung in
einer Strahlungsquelle, Eingeben der Strahlung in ein Umlenkgerät mit mehreren
Bildausgängen,
Umlenken sämtlicher
Strahlung während
einer ersten Zeitdauer zu einem der Bildausgänge, Umlenken sämtlicher
Strahlung während
einer zweiten Zeitdauer zu einem anderen der Bildausgänge und
Belichten des Bildaufzeichnungsmediums mit Strahlung von dem ausgewählten Bildausgang.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Verteilgerät
(Leitgerät)
bereit, das einer einzelnen Strahlungsquelle erlaubt, in einem Scanner
von der in 3 dargestellten
Art, verwendet zu werden und ebenfalls einem optischen Faserverstärker ermöglicht,
in einer Abbildungsanwendung eingesetzt zu werden. Dies führt zu einem
deutlich vereinfachten System bei reduzierten Kosten.
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Die Strahlung, die das Bildaufzeichnungsmedium
belichtet, ist mit Bildinformationen codiert, um das gewünschte Muster
von Pixeln zu belichten. Die Strahlung kann abwärts von dem Verteilgerät kodiert
werden, beispielsweise durch eine akusto-optischen Modulator. Bevorzugt
ist die in das Verteilgerät eintretende
Strahlung bereits codiert, beispielsweise durch geeignete Steuerung
der Strahlungsquelle. Die ermöglicht
die zu belichtenden Pixel auf dem Bildaufzeichnungsmedium mit kurzen,
hochenergetischen Pulsen zu belichten, die zu einem geringen thermischen
Verlust führen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt die Strahlungsquelle einen optischen Verstärker mit
einer Pumpenergiequelle. Die durchschnittliche Leistung des optischen
Verstärker
kann dann herkömmlich
durch Anpassung der Eingangsleistung der Pumpenergiequelle angepaßt werden.
Die Pumpenergiequelle kann elektrische Pumpenergie in den Verstärker einführen, jedoch
besitzt die Pumpenergiequelle bevorzugt eine Strahlungsquelle, wie
beispielsweise ein Feld von Laserdioden.
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Die Strahlungsquelle kann in einem
kontinuierlichen Wellenmodus betrieben werden, wie schematisch in 4 dargestellt. Eine Leistungsquelle (nicht
gezeigt) schafft ein Leistungssignal an Eingangsleitung 16.
Wenn Schalter 17 geschlossen ist, gibt der Laserhohlraum 18 einen
Laserstrahl 19 aus. Ein Problem mit dem kontinuierlichen
Wellenmodus besteht darin, daß der
Ausgangsstrahler 19 nicht eine größere Leistung als die Leistung
an der Eingangsleitung 16 besitzen kann. Die ist ein besonderes
Problem bei thermischen Druckbelichters, bei denen hohe Laserenergien
verwendet werden können.
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Daher wird der Verstärker bevorzugt
im Pulsmodus betrieben, wie schematisch in 5 dargestellt. In diesem Fall schafft
eine Leistungsquelle ein Leistungssignal an Eingangsleitung 20,
das kontinuierlich in den Laserhohlraum 21 eingegeben wird.
Der Laserhohlraum 21 speichert die Energie aus der Eingangsleitung 20 bis
Schalter 22 geschlossen wird, um die Energie in Form eines
gepulsten Hochleistungslaserstrahls abzugeben. Ergebnis kann die Leistung
des gepulsten Laserstrahls 23 größer als die Leistung an der
Eingangsleitung 20 sein. Dies ermöglicht Pixel auf dem Bildaufzeichnungsmedium mit
kurzen Hochleistungspulsen zu belichten, was zu einem geringen thermischen
Verlust führt.
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Ein Beispiel für einen geeigneten Verstärker ist
in 6 dargestellt. 6 verdeutlicht einen Faserverstärker der
in W095/10868 beschriebenen Art. Der Faserverstärker weist eine Faser 30 mit
einem Erbium-Ytterbium dotierten Einmode-Innenkern 31 und einem konzentrischen
Mehrmode-Außenkern 32 auf.
Ein Einmodelaser (seed) 33 richtet einen codierten Laserstrahl 34 in
den Innenkern 31. Die Pumpstrahlung wird durch eine Pumpquelle 35 bereitgestellt
(ein Feld von Mehrmodelaserdioden), die transversal zu der optischen
Achse der Laser 30 an die äußere Quelle 32 gekoppelt
ist. Dies Verfahren der Kopplung einer Pumpquelle 35 mit
der Faser 30 ist in W096/20519 näher beschrieben. Die Pumpstrahlung von
der Pumpquelle 35 bereitet sich durch den Außenkern 32 aus
und koppelt an den verstärkenden
Innenkern 31, und pumpt das aktive Material in den Innenkern 31.
Folglich stellt der faseroptische Verstärker einen hochverstärkten Ausgangsstrahl 36 mit
der Wellenlänge
von Strahl 34 bereit.
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Der in 6 dargestellte
faseroptische Verstärker
ist primär
zur Verwendung in der Telekommunikation ausgelegt, bei der der codierte
Eingangslaserstrahl 34 nicht für eine bedeutende Zeitdauer
ausgeschaltet ist. Wenn der Seed-Laser 33 für eine längere Dauer
ausgeschaltet ist, fährt
die Faser 30 fort, Energie von der Pumpquelle 35 zu
akkumulieren, und daher geht die Faser 30 zur spontanen
Emission über.
Dieses Problem haben alle gepulsten Laserquellen gemeinsam, was
dazu führt,
daß gepulste Laserquellen
allgemein nicht für
Bildanwendungen verwendet werden, bei denen der Laser für eine längere Dauer
ausgeschaltet ist.
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Um dieses Problem zu lösen, besitzt
die erfindungsgemäße Vorrichtungen
einen Energieabschalter und Mittel, um die Strahlung der Strahlungsquelle
entweder zu dem Energieabschalter oder zu dem Bildaufzeichnungsmedium
zu lenken. Dies löst das
Problem der spontanen Emission durch einen Energieabschalter, der
verwendet wird, um einen übermäßigen Aufbau
von Energie in der Strahlungsquelle zu verhindern.
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Die Mittel zum Richten der Strahlung
auf den Energieabschalter oder das Bildaufzeichnungsmedium können einen
Schalter aufweisen. Es ist jedoch schwierig für einen herkömmlichen
Schalter, bei den erforderlichen Schaltfrequenzen zu arbeiten. Daher weist
die Strahlungsquelle bevorzugt eine Datenstrahlungsquelle und eine
Abschaltstrahlungsquelle (dump relation source) auf, die codierte
Daten bei entsprechend unterschiedlichen Wellenlängen erzeugen, und einen optischen
Verstärker,
der die codierten Daten verstärkt,
wobei die Mittel zum Richten der Strahlung entweder auf den Energieabschalter (energy
dump) oder auf das Bildaufzeichnungsmedium einen Filter aufweisen,
der die verstärkte
Strahlung auf das Bildaufzeichnungsmedium oder auf den Energieabschalter
in Übereinstimmung
mit der Wellenlänge
der verstärkten
Strahlung richtet. In diesem Fall weist die Vorrichtung üblicherweise
Mittel zur Codierung der Strahlung von der Abschaltstrahlungsquelle
auf, wobei Strahlung durch die Abschaltstrahlungsquelle nur erzeugt
wird, wenn keine Strahlung durch die Datenstrahlungsquelle erzeugt
wird. Dies erhöht
die Effizienz und reduziert das Risiko einer spontanen Emission.
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Der Schalter besitzt üblicherweise
einen elektro-optischen Schalter, wie beispielsweise einen integrierten
optischen Schalter. Jede geeignete Strahlungsquelle kann verwendet
werden, wie beispielsweise ein kontinuierlicher Wellenlaser oder
ein gepulster Laser (beispielsweise Laser auf 6).
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Die Strahlung kann durch die Luft
zu dem Bildaufzeichnungsmedium übertragen
werden, jedoch weisen die Mittel zum Richten der Strahlung von jedem
Bildausgang auf das Bildaufzeichnungsmedium mehrere faseroptische
Kabel auf, von denen jedes mit einem der Bildausgänge verbunden
ist. Diese Anordnung verbessert die Kopplungseffizienz, reduziert
Ausrichtprobleme und macht die Vorrichtung durch Beschränken der
Bildstrahlen (die eine gefährliche
Hochleistung besitzen können)
sicherer. Bevorzugt besitzt der Verstärker einen Faserlaser, der
einen zur Kopplung der faseroptischen Kabel geeigneten Ausgang besitzt.
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Die Vorrichtung kann in einem herkömmlichen
Belichter verwendet werden. Sie ist jedoch besonders für thermische
Belichter geeignet, in denen die Strahlungsquelle die Strahlung
eine Wellenlänge und
Leistung erzeugt, die zum Belichten einer thermischen Bildplatte
geeignet sind. Geeignete Wellenlängen
liegen im Infrarotbereich. Üblicherweise
besitzt das Bildaufzeichnungsmedium eine Empfindlichkeit von 50-200 mJcm–
2. Die üblicherweise
von der Strahlungsquelle an dem Bildbelichtungsmedium bereitgestellte
Durchschnittsleistung beträgt
2–10 W
(in dem Fall, in dem das Bildaufzeichnungsmedium gleichzeitig belichtet
wird).
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Eine Anzahl von Beispielen der vorliegenden Erfindung
wird nun mit Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben, es
zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines herkömmlichen
Einspiegelbelichters, 2 eine
Endansicht des Belichters aus 1,
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3 eine
Seitenansicht eines Doppelspiegelbelichters,
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4 eine
schematische Darstellung eines kontinuierlichen Wellenlasers,
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5 eine
schematische Ansicht eines gepulsten Lasers,
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6 eine
schematische Ansicht eines gepulsten Lasers von der in W095/10868
und W096/20518 beschriebenen Art,
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7 eine
schematische Seitenansicht eines Doppelspiegelbelichters, in den
ein Beispiel für die
erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebaut ist,
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8 zeigt
die Oberfläche
der in 7 gezeigten Trommel,
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9 ist
ein Beispiel für
die Strahlungsquelle und Steuermittel aus 7 und
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10 verdeutlicht
ein erstes Codierschema für
das System aus 9.
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Mit Bezug auf 7: Ein thermischer Belichter mit interner
Trommel besitzt eine Trommel 50, die ein oder mehrere thermische
Bildplatten (nicht gezeigt) auf ihrer Innenfläche trägt. Zwei Drehspiegel 51, 52 sind
um 180° zueinander
versetzt auf einer gemeinsamen Welle 45 befestigt, die
durch einen Motor 46 auf einem Wagen (nicht dargestellt)
gedreht wird, der durch eine Schraubenspindel 47 angetrieben wird.
Eine Codiereinheit 48 codiert die Winkelposition der Welle 45,
um eine Reihe von Pulsen zu schaffen, die mit einem gewünschten
Faktor multipliziert sind, um ein Zeitgebersignal 49 der
gewünschten
Frequenz (üblicherweise
20–120
MHz) zu erzeugen. Ein Laser ist schematisch mit 53 bezeichnet
und besitzt ein Paar von Bildausgängen 54, 55.
Strahlung von dem Bildausgang 54 wird in ein faseroptisches
Kabel 56 geleitet, das an seinem entfernt liegenden Ende mit
einer Linse 57 gekoppelt ist, die relativ zu dem Drehspiegel 52 befestigt
ist. Strahlung aus dem Bildausgang 55 wird in das faseroptische
Kabel 58 eingegeben, das in seinem entfernten Ende mit
einer Linse 59 befestigt ist, die in Bezug auf den Drehspiegel 51 fest
ist. Schematisch mit 159 bezeichnete Steuermittel steuern den Laser 53 derart,
daß codierte
Strahlung wahlweise auf einen der Drehspiegel 51, 52 gerichtet
wird.
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8 ist
eine flache Darstellung der Außenfläche der
Trommel 50. Der Schattenbereich 9 liegt zwischen
140° und
220° und
die obere Hälfte
der Trommel liegt zwischen 270° und
90°. Vier
thermische Bildplatten 60–63 sind
auf der oberen Hälfte
der Trommel befestigt. Der linke Spiegel 51 belichtet Platten 60 und 61 (in
dem unteren Viertel 64 der Trommel) mit zyan und magenta
Bildtrennungen und der rechte Spiegel 52 belichtet Platten 62 und 63 (in dem
oberen rechten Viertel 65 der Trommel) mit gelb und schwarzer
Bildtrennungen.
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9 zeigt
ein erstes Beispiel der Strahlungsquelle 53 und Steuereinrichtung 159,
die in 7 schematisch
dargestellt ist. Die Strahlungsquelle 53 weist einen optischen
Faserlaserverstärker der
in 6, gezeigten Art
auf (gleiche Referenzzeichen werden für gleiche Komponenten verwendet) und
wie in W095/105868 und W096/20519 beschrieben. Eine geeignete Strahlungsquelle
ist der IRE-Polus, YLPM-Serien gepulste Ytterrbium dotierte Faserlaser.
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Ein einzelner Datenlaser 80 richtet
gesteuert von einem Mikroprozessor 78 einen codierten Strahl auf
den Innenkern 31 der Faser 30. Der Abschaltlaser 81 richtet
einen codierten Strahl mit einer unterschiedlichen Wellenlänge auf
den Kern 31. Der Strahl von dem Abschaltlaser 31 wird
durch den Mikroprozessor 78 codiert derart, daß der Laser 81 lediglich dann
eingeschaltet ist, wenn der Datenlaser 80 ausgeschaltet
ist.
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Wellenlängenfilter 82 richtet
verstärkte
Signale von dem Datenlaser 80 auf einen Schalter 83 und
verstärkte
Signale von dem Abschaltlaser auf den Energieabschalter 72.
Mikroprozessor 78 betätigt
den Schalter 83 derart, daß für die erste Hälfte einer
Umdrehung der Welle 45 die Strahlung entlang der Faseroptik 56 gerichtet
ist und entlang Faseroptik 58 für die zweite Hälfte. Geeignete
Schalter 83 sind die SM-TOS 1.3.M.250 oder SM-TOS 1.5-M-250
Einmode thermo-optische Schaltermodule, die durch Photonic Integration
Research, Inc. vertrieben werden.
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In einem Beispiel emittiert die Datenlaser 80 Strahlung
von 1010 nm und der Abschaltlaser 81 emittiert Strahlung
bei 1020 nm. Das Paar von Bildausgängen 54, 55 (Ausgang 1 und
Ausgang 2) sind an das faseroptische Kabel 56, 58 gekoppelt.
Die Seed-Laser 80, 81 sind Niederenergie Einmodelaser.
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Die Leistung der Pumplaserdioden 35 kann in Übereinstimmung
mit der auf den Film zubringenden gewünschten Leistung ausgewählt werden.
Die erforderliche Energie wird durch die Medienempfindlichkeit (üblicherweise
50–200
mJcm–2),
Trommelwinkel (üblicherweise
209°), Auflösung (üblicherweise 48-144 Linien/mm), Filmhöhe (üblicherweise
930 mm), Filmbreite (üblicherweise
1130 mm), Drehgeschwindigkeit (üblicherweise
30.000 U/min) und die optische Effizienz (üblicherweise 90%) bestimmt.
Als ein Ergebnis ist die Leistung der Abschaltdioden üblicherweise
gewählt,
um eine Ausgangsleistung von 3–10
W zu geben. In dem Beispiel aus 9 liefern die
Pumpdioden 35 8 W.
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Ein erster Datenspeicher 90 enthält binäre Bilddaten,
die als ein Muster von Pixel auf dem oberen linken Viertel der Trommel 50 über den
ersten Bildausgang 54 (Ausgang 1) aufgezeichnet
werden sollen. Ein zweiter Datenspeicher 91 enthält binäre Bilddaten,
die als ein Pixelmuster auf dem oberen rechten Viertel der Trommel über einen
zweiten Bildausgang 55 (Ausgang 2) aufgezeichnet
werden sollen. Der Mikroprozessor 78 liest die Daten aus
dem Speicher 90, 91 ansprechend auf das Zeitgebersignal 49 von
der Codiereinheit 48 aus. Der Mikroprozessor 78 steuert
die Laser 80, 81 wie in den Beispielen aus 10 und 11 beschrieben.
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10 verdeutlicht
den Strahlungsausgang durch den Bildausgang 54 (Ausgang 1),
Bildausgang 55 (Ausgang 2) und Abschaltausgang 72.
Die aus den Datenspeichern 90 (Daten 1) und 91
(Daten 2) ausgelesenen binären Bilddaten sind ebenfalls
gezeigt, gemeinsam mit dem Zeitgebersignal 49, das eine
Zeitperiode 130 von 20 ns besitzt.
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Für
die erste Halbdrehung der Welle 45 (links von der Linie 110),
wird der Spiegel 52 (Ausgang 1) eine Linie in
dem oberen rechten Viertel 65 der Trommel belichten. Nur
ein Teil der Linie ist in 10 dargestellt.
Für die
zweite Halbdrehung der Welle 45 (rechts von der Linie 110),
belichtet der Spiegel 51 (Ausgang 2) eine Linie
in dem unteren linken Viertel 64 der Trommel.
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Der Mikroprozessor 78 steuert
die Seed-Laser 80, 81 derart, daß ein Strahlungspuls
von dem Verstärker
bei jedem positiven Zeitgeberschritt ausgegeben wird. Wenn Daten 1 hoch
sind, dann wird ein Strahlungspuls an dem ersten Ausgang 54 ausgegeben,
um einen einzelnen Pixel zu belichter. Wenn Daten 2 hoch
sind, dann wird ein Strahlungspuls auf den zweiten Ausgang 55 ausgegeben,
um ein einzelnes Pixel zu belichten. Wenn keine der Datenlinien
hoch ist, dann wird ein Strahlungspulse zu dem Energieabschaltschalter 72 ausgegeben.
Daher ist der Abschaltlaser 81 codiert als NICHT (Daten 1 ODER
Daten 2). In dem Codierschema aus 10 (in dem nur die obere Hälfte der
Trommel belichtet wird) wird deutlich, daß Daten 1 und 2 nie
gleichzeitig hoch sind.
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Beispielsweise sind an dem ersten
positiven Zeitgeberschritt 100 weder Daten 1 noch
Daten 2 hoch. Daher veranlaßt der Mikroprozessor den Abschaltlaser 75 einen
2 ns Puls auszusenden, der verstärkt
wird, um einen 2 ns verstärkten
Strahlungspuls 101 an den Energieabschalter 72 auszugeben.
Nach einer kurzen Zeitverzögerung 140 (in 10 zur Verdeutlichung vergrößert) nach
dem positiven Zeitgeberpuls
100 empfängt der Mikroprozessor einen
Puls 103 vom Speicher 90. Folglich sind bei dem
zweiten positiven Zeitgeberschritt 102 Daten 1 als
hoch und der Mikroprozessor 78 veranlaßt den Datenlaser 80 einen
2 ns Puls auszusenden, der einen verstärkten 2 ns Strahlungspuls 104 verursacht,
der an Ausgang 54 ausgegeben wird.
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Die Dauer der durch die Seed-Laser 80, 81 ausgesendeten
Pulse kann durch einen RS 232 Befehl vor einem Bildlauf angepaßt werden.
Die Pulsdauer kann gleich der Zeitgeberdauer von 20 ns gesetzt werden,
was zu einem kontinuierlichen Wellenmodus führt, in dem die Pulse 101, 104 nicht
zeitlich getrennt sind und in dem Strahlung kontinuierlich an dem
Filter 82 eingegeben wird. Bevorzugt ist die Pulsdauer
jedoch auf weniger als die 20 ns Zeitgeberdauer gesetzt (beispielsweise
2 ns wie in 10 dargestellt),
was zu einem gepulsten Modus führt,
in dem die Pulse zeitlich voneinander getrennt sind (in dem Beispiel
aus 10 um 18 ns) und
in dem Strahlung als eine Folge von Pulsen an den Filter 82 ausgegeben
wird. Die insgesamt über
einen 20 ns Zeitgeberzyklus abgegebene Energie ist im kontinuierlichen
gepulsten Mod gleich und wird durch die Leistung der Pumpdioden 35 (in
diesem Fall 8 W × 20 ns
= 0,16 Mikrojoules) gesetzt. Es wird jedoch bevorzugt die Energie
in einer kurzen Zeit (z. B. 1 ns oder 2 ns) zu deponieren, da dies
zu weniger thermischen Verlusten führt. Zusätzlich ist die auf dem Film
deponierte Energie weniger über
den Film verteilt, wenn die Pulsdauer kurz ist.
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Der Belichtungsstrahl wird zwischen
dem faseroptischen Kabeln 56, 58 in 110 durch
ein Umschaltsignal 111 von dem Mikroprozessor 78 umgeschaltet.
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Andere Laserwellenlängen und/oder
Zeitgeberfrequenzen können
für das
System aus 9 erforderlich
sein, wenn die Eigenschaften des Schalters 83 dies erfordern.