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ALLGEMEINES ZUR ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Anordnungen zur Übertragung
einer Vielzahl einzelner Fluide aus einer Vielzahl von Ursprungsbehältern in
einen Aufnahmebehälter
und insbesondere bezieht sie sich auf eine Anordnung von der Art,
welche die einzelnen Fluide in steuerbarer Weise in einen Aufnahmebehälter zumindest
in teilweiser Abhängigkeit
von der Bestimmung der Art der übertragenen Fluide überträgt.
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In vielen Fällen muss eine Person durch
Verabreichung einer Nährlösung an
diesen Patienten ernährt
werden. Diese Ernährung
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine Nährlösung direkt
in den Verdauungstrakt eines Patienten eingebracht wird oder dass
man eine Lösung
in das intravenöse
System des Patienten verabreicht. Die zu verabreichende Lösung schwankt
häufig
zwischen den einzelnen Patienten und in vielen Situationen wie zum
Beispiel in Krankenhäusern
oder anderen Pflegeeinrichtungen liegt gegebenenfalls eine beträchtliche
Anzahl von Personen, die solche Lösungen brauchen. Deshalb ist
es wünschenswert,
dass diese Lösungen
sicher, effizient und genau angesetzt bzw. zusammengestellt werden.
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Es gibt viele Vorrichtungen, die
zum Zusammenstellen einer gewünschten
Nährlösung in
einem Aufnahmebehälter
ausgelegt sind, wobei die Menge jeder einzelnen von mehreren Nährstoffkomponenten
verändert
wird, die in den Behälter
zugesetzt werden. Ein exemplarisches Gerät ist der Automix® Compounder,
der von Baxter Healthcare Corporation in Deerfield, Illinois vertrieben
wird.
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Bei einem Verfahren für die Verwendung
solcher Vorrichtungen bestimmt ein Apotheker oder eine auf Ernährung spezialisierte
Pflegeperson die Nährlösung, die
zu verabreichen ist, und gibt die gewünschte Menge von jeder der
Nährstoffkomponenten
vor, die zur Bildung der gewünschten
Lösung
benötigt
werden. Diese Informationen werden dann beim Zusammenstellen der
gewünschten
Lösung verwendet.
Dabei kann um den Aufnahmebehälter für die Nährlösung herum
eine Reihe von Ursprungsbehältern
mit den verschiedenen einzelnen Nährstoffkomponenten gruppiert
und mit diesem verbunden sein. Eine gewünschte Menge von einem oder mehreren
der Bestandteile bzw. Komponenten wird dann von den Ursprungsbehältern gesteuert
in den Aufnahmebehälter übertragen.
Nach Beendigung des Vorgangs wird der Aufnahmebehälter abgehängt und
schließlich
zu der betreffenden Person zur Verabreichung transportiert.
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Wie deutlich erkennbar wird, ist
es äußerst wünschenswert,
dass mit dem Verfahren zur Zusammenstellung die Nährstoffkomponenten
sehr genau in den Aufnahmebehälter
eingebracht werden. Bei einem Beispiel kann das Verfahren unter
Umständen mit
einem Mischer arbeiten, das in gesteuerter Weise die gewünschten
Mengen der Nährstoffkomponenten in
den Aufnahmebehälter
verbringt. Auch wenn dem Mischer gegebenenfalls die korrekten Anweisungen zur
Herstellung der Nährlösung gegeben
wurden, ist eine exakte Bestimmung der Menge und der Art der während des Übertragungsvorgangs
gerade in den Behälter
zugesetzten Komponente ebenfalls wünschenswert.
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Um die Sterilität der Nährlösung zu unterstützen, müssen Oberflächen, die
mit einem der Nährfluide
in Kontakt kommen, sauber gehalten werden. Um dieser Forderung nachzukommen,
wird bei Mischvorrichtungen häufig
eine sterile Vorrichtung oder eine sterile Übertragungsgarnitur, beides
zur einmaligen Verwendung, für
die Verbindung der Behälter,
in welchen die sterilen Nährlösungskomponenten
untergebracht sind, mit dem Aufnahmebehälter verwendet. Zu gegebener
Zeit wird dann die Übertragungsgarnitur
ausgewechselt und die ausgewechselte Garnitur dann korrekt entsorgt.
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Mit diesen Übertragungsgarnituren ist es
jedoch unter Umständen
schwierig, Fluidsensoren einzusetzen, die mit einem Fluid in Berührung kommen müssen, um
bei dem Mischverfahren zwischen den verschiedenen Arten von Fluiden
zu unterscheiden. Damit ist es im typischen Fall dann, wenn Übertragungsgarnituren
eingesetzt werden, äußerst wünschenswert,
dass die Mischvorrichtung ohne Verwendung von Sensoren betrieben
werden kann, die für
eine korrekte Arbeitsweise einen Kontakt mit dem Fluid voraussetzen.
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Ganz allgemein ist beim Zusammenstellen von
Lösungen
wie beispielsweise Nährlösungen die Art
der Ursprungslösung
in einem speziellen Behälter einer
der Eingabeparameter für
den Mischer. In einigen Fällen
kann jedoch die Möglichkeit
bestehen, dass die Art der Lösung
unkorrekt eingegeben wird. Es wäre äußerst wünschenswert,
einen Mischer zur Verfügung
zu haben, der die Art der Lösung
unabhängig überprüft, die
aus einem speziellen Behälter ausfließt, um so
gegebenenfalls irgendwelche Fehler zu entdecken.
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In der US-Patentschrift A-4648430
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer Menge
eines Stoffes mit dem gewünschten Endgewicht
in einem Aufnahmebehälter
beschrieben. Die dort beschriebene Vorrichtung weist eine Einrichtung
zur Übernahme
eines Eingangssignals auf, welches die gewünschte Menge nach Endgewicht
angibt, sowie eine Einrichtung zur Beförderung des Stoffes in den
Aufnahmebehälter,
bis eine vorgegebene gewichtsbezogene Menge, die geringer als die
Menge mit dem gewünschten
Endgewicht ist, aufgenommen wurde, eine Einrichtung zum Erfassen des
Gewichts eines Stoffes in dem Aufnahmebehälter, eine Einrichtung zum
Befördern
einer anfänglichen
gewichtsbezogenen Menge des Stoffes zur Erhöhung in den Behälter über eine
anfängliche
festgelegte Zeit, eine Einrichtung zum Vergleichen der dann in dem
Behälter
vorhandenen gewichtsbezogenen Menge des Stoffes mit der Menge mit
dem gewünschten
Endgewicht, eine Einrichtung zum Berechnen eines Zeitraums, eine
Einrichtung zum Befördern
von zusätzlicher
Materialmenge in den Aufnahmebehälter über die
berechnete Zeit, und eine Einrichtung zum Betreiben der Vorrichtung,
die die im Behälter
vorhandene gewichtsbezogene Menge des Stoffes gleich der Menge mit
dem gewünschten
Endgewicht ist oder diese übersteigt.
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In der US-Patentschrift A-4513796
wird eine Vorrichtung beschrieben, in welcher eine Messzelle das
Gewicht von Lösungen überwacht,
die in ein Aufnahmegefäß übertragen
wurden, und die in Verbindung mit einer Steuerung die Menge jeder
Lösung darin
aufrechterhält.
Die Steuerung überprüft auch verschiedene
Prozessbedingungen und warnt bei irgendeinem Ausfall oder Fehler
an diesen Bedingungen. Zur Abgabe der Mischlösung werden Schlauchpumpen
eingesetzt, um die Lösungen
in sterilem Zustand zu halten.
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Eine Art eines Erfassungssystems,
die bei Mischverfahren Anwendung finden kann, wird in der veröffentlichten
europäischen
Patentanmeldung Nr.
EP 721,103 mit
dem Titel „VORRICHTUNG
ZUR IDENTIFIZIERUNG VON KOMPONENTEN IN EINEM BEHÄLTER UNTER NUTZUNG DER ELEKTRISCHEN
LEITFÄHIGKEIT" beschrieben. ES
hat sich jedoch gezeigt, dass es bei einem derartigen System unter
Umständen
schwierig wird, zwischen zwei oder mehr Fluiden zu unterscheiden,
die im typischen Fall bei Verfahren zum Mischen von Nährlösungen Verwendung
finden. Somit wäre
es wünschenswert,
mit Erfassungssystemen oder Prozessen einer anderen Art zu arbeiten.
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Somit liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Übertragen von Fluiden als Komponenten
aus einer Vielzahl einzelner Ursprungsbehälter in einem Aufnahme- oder Auffangbehälter zu
schaffen. Eine damit zusammenhänge
Aufgabe besteht darin, eine solche Anordnung zu schaffen, welche
die Fluide als Komponenten in steuerbarer Weise in gewünschten
Volumenmengen überträgt und in
einem Aufnahmebehälter
eine gewünschte
Nährlösung in
zumindest teilweiser Abhängigkeit
von der Bestimmung der Art der gerade übertragenen Fluide mischt.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum wirksamen, effizienten
und exakten Übertragen
und Mischen von einzelnen aus einer Reihe von vorgegebenen Nährlösungen in
einen bzw. einem Aufnahmebehälter
zu schaffen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum Übertragen einer Vielzahl von
Fluiden als Komponenten und zum Mischen einer gewünschten
Lösung
durch gesteuertes Zusetzen der Komponenten in einen Aufnahmebehältern, um
die gewünschte
Lösung
zu bilden. Eine damit zusammenhängende
Aufgabe besteht darin, Maßnahmen
vorzusehen, um als Eingangsinformation für einen derartigen Mischprozess
die Art und die Menge der Komponenten zu liefern, die in den Aufnahmebehälter übertragen
wurden.
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Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Anordnung zum Übertragen von Fluiden als Komponenten
zu schaffen, wobei die Anordnung so ausgelegt ist, dass dabei eine Übertragungsgarnitur
zur einmaligen Verwendung verwendet wird, um die Ursprungsbehälter mit den
Ausgangskomponenten mit einem Aufnahme- oder Auffangbehälter zu
verbinden. Eine damit zusammenhängende
Aufgabe besteht darin, eine solche Anordnung zu schaffen, welche
Sensoren aufweist, die ausschließlich für den Betrieb mit einer solchen
Garnitur geeignet sind, ohne dass sie dabei während des Mischprozesses einen
Kontakt mit den Fluiden erfordern.
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Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Anordnung zum Übertragen von Fluiden als Komponenten
und zum Mischen einer gewünschten
Lösung
zu schaffen, wobei die Anordnung in der Lage ist, die Art der während des
Mischprozesses gerade übertragenen
Fluid-Komponente zu kontrollieren. Eine damit zusammenhängende Aufgabe
besteht darin, eine solche Anordnung zu schaffen, bei welcher die
jeweilige Art der gerade als Komponente übertragenen Fluide als Eingangsinformation
in das System einfließt
und die Mischanordnung während
des Mischprozesses unabhängig
die Art der als Komponente fließenden
Lösungen
kontrolliert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind eine Anordnung gemäß Anspruch
1 und ein Verfahren gemäß Anspruch
9 vorgesehen.
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Dabei überträgt die Anordnung in gesteuerter
Weise Fluide als Komponenten aus einer Vielzahl einzelner Ursprungsbehälter durch
eine Übertragungsgarnitur
zur Bildung oder Zusammenstellung eines gewünschten Gemisches in einem
Aufnahmebehälter,
während
die Art des gerade übertragenen Fluids
bestimmt oder erfasst wird.
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Die Anordnung weist dabei einen Fluidtypensensor
auf, der sich in sensorischem Kontakt mit dem Fluid befindet, das
durch die Garnitur strömt,
und liefert ein weiteres Unterscheidungsmerkmal der gerade übertragenen
Lösung.
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Der Fluidtypensensor befindet sich
mit dem als Komponente dienenden Fluid während dessen Strömung in
nicht-invasivem sensorischen Kontakt. Das Unterscheidungsmerkmal,
das die Anordnung liefert, identifiziert dabei genau mindestens
eine der als Komponenten dienenden Fluide, ohne dass die Notwendigkeit
besteht, weitere Informationen einzugeben. Die Anordnung kann dabei
ein Unterscheidungsmerkmal identifizieren, das einer Vielzahl von Fluidtypen
entspricht. Wenn dann das Unterscheidungsmerkmal nicht zur Identifizierung
des speziellen Fluids ausreicht, kann die Anordnung ein weiteres Eingangsmerkmal
bei mindestens einer der Typen der aus den Komponenten gemischten
Lösungen prüfen und
das als Komponente dienende Fluid mit der gewünschten Genauigkeit identifizieren.
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Die Anordnung umfasst eine Pumpe,
die wirksam auf mindestens eines der als Komponente dienenden Fluide
im Inneren der Übertragungsgarnitur
einwirkt, um einen Strom des Fluids entlang mindestens eines Teils
der Garnitur zu erzwingen. Dabei verändert sich die Durchflussmenge
innerhalb der Übertragungsgarnitur
in zumindest teilweiser Abhängigkeit
von einem Unterscheidungsmerkmal des Fluids. Die Mischanordnung
umfasst des Weiteren einen Sensor zum Unterscheiden der Durchflussmenge, welcher
Unterschiede in der passierenden Menge der jeweiligen, als Komponente
vorgesehenen Fluide ermittelt und dadurch ein weiteres Unterscheidungsmerkmal
für die
durch die Übertragungsgarnitur
strömende
Fluid-Komponente
liefert.
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Die Anordnung kann eine Vielzahl
von Sensoren aufweisen, die in enger Nähe zu einem Schlauchabschnitt
angeordnet sind, welcher einen Teil der Übertragungsgarnitur darstellt.
Dabei wird ein Signal, das von einem der Sensoren übermittelt
wird, von einem zweiten Sensor übernommen,
und das übernommene
Signal liefert Aufschluss über
ein Unterscheidungsmerkmal des im Inneren des Schlauchstücks befindlichen
Fluids.
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Die Anordnung kann außerdem einen
Gewichtsfühler
aufweisen, der in wirksamem Kontakt zu einem Aufnahmebehälter steht,
um zwischen schwankenden Durchflussmengen der Lösung einer anderen Komponente
zu unterscheiden, indem die Gewichtsveränderung des Behälters über einen
vorgegebenen Zeitraum gemessen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 stellt
eine perspektivische Vorderansicht einer Vorrichtung zur Übertragung
von Fluiden dar, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung einen Teil darstellt;
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2 ist
eine Vorderansicht einer Steuerung innerhalb einer Steuertafel,
welche einen Teil des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus 1, bei der Teile weg gebrochen sind,
wobei ein Sensorblock, der Teil der Vorrichtung zur Übertragung
von Fluiden ist, in geöffneter
Position dargestellt ist;
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4 ist
ein Aufriss des Sensorblocks aus 2 in
der geöffneten
Position;
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4a stellt
eine Teilansicht des Sensorblocks im Querschnitt dar, wobei die
Schnittebene im Wesentlichen entlang der Linie 4a-4a in 4 verläuft;
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5 zeigt
ein schematisiertes Blockschaltbild, das im Wesentlichen einen Teil
des Steuer- und Betriebssystems der in 1 gezeigten Vorrichtung zur Übertragung
von Fluiden darstellt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm mit der Darstellung mindestens eines Teils eines
bevorzugten Verfahrens zur Identifizierung eines Unterscheidungsmerkmals
eines als Komponente verwendeten Fluids, das mittels der Vorrichtung
aus 1 zu übertragen
ist;
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7 stellt
ein Ablaufdiagramm dar, das zumindest einen Teil eines bevorzugten
Verfahrens zur Identifizierung eines zweiten Unterscheidungsmerkmals
eines als Komponente verwendeten Fluids darstellt, das mittels der
Vorrichtung aus 1 zu übertragen
ist;
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8 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Übertragungsgarnitur,
die für
die Verwendung bei der Übertragungsvorrichtung
aus 1 ausgelegt ist;
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Halterung, die Teil der Übertragungsgarnitur
aus 8 ist, und
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10 zeigt
die Halterung aus 8 in Draufsicht,
wobei die Bewegung der Konsole dargestellt wird.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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In 1 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Anordnung
zum Übertragen
von Fluiden dargestellt, die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 10 angegeben
ist. Das hier dargestellte Ausführungsbeispiel
der Anordnung 10 weist eine Pumpvorrichtung 12 wie
zum Beispiel einen Mischer auf, wobei Beispiele für einen
solchen Mischer unter anderem in der US-Patentschrift Nr. 4,712,590
mit dem Titel „EINRICHTUNG
ZUR ELEKTRISCHEN VERBINDUNG FÜR
MEHRFACH VORGESEHENE SYSTEME ZUM MISCHEN EINES GEMENGES"; in der US-Patentschrift
Nr. 4,513,796 mit dem Titel „HOCHGESCHWINDIGKEITSMISCHER FÜR DIE HERSTELLUNG
EINES GEMENGES" und in
der US-Patentschrift Nr. 5,228,485 mit dem Titel „VERSCHLUSS-SENSOR
MIT FLEXIBLEM SCHLAUCH" beschrieben
werden, deren Offenbarungsgehalt hier durch Querverweis einbezogen wird.
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Die Pumpvorrichtung 12 verwendet
gemäß der Darstellung
eine Übertragungsgarnitur 14,
um mehrfach vorgesehene Ursprungsbehälter 16 in Strömungsverbindung
mit einem Aufnahme- oder Auffangbehälter 18 zu bringen.
Im Betrieb erzwingt mindestens eine Pumpe 24, die Teil
der Pumpvorrichtung 12 ist, einen Durchfluss von einzelnen
Fluiden 20, die sich in den Ursprungsbehältern 16 befindet, durch
die Garnitur 14 zu dem Aufnahmebehälter 18. Beispiele
für den
Aufnahmebehälter 18 sind
unter anderem flexible Beutel und Spritzen.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht
die Pumpe 24 aus einer Vielzahl einzelner Pumpen, vorzugsweise
aus sechs (6) Schlauchpumpen 26, 28, 30, 32, 34 und 36,
die in Gehäusen 38a, 38b eingeschlossen
sind, welche gestapelt angeordnet sind. Die Übertragungsgarnitur 14 enthält Leitungen 40,
die aus elastischem Schlauchmaterial 44 gebildet sind,
das so angeordnet ist, dass es zumindest einen Teil eines Fluid-Strömungsweges 46 (4a) von den einzelnen Ursprungsbehältern 16 zu
dem Aufnahmebehälter 18 darstellt.
Um die Pumpen 24 in hydraulischen Kontakt mit dem Fluid 20 in
der Schlauchleitung 44 zu bringen, ist ein Teil jedes der Schlauchstücke 44 um
Rollen 47 geführt,
die Teil der Schlauchpumpe 26–36 sind, welche dem
einzelnen Segment entspricht.
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Im Betrieb überträgt die Schlauchpumpe 24 ein
Fluid, das sich in einem bestimmten Ursprungsbehälter 16 befindet,
durch selektive Drehbewegung der Rollen 47 zu dem Aufnahmebehälter 18.
Diese Bewegung veranlasst die Pumpe 24 zum hydraulischen
Kontakt mit dem Fluid 20, indem die Wandungen der Schlauchleitung 44 zusammengedrückt werden,
um auf das Fluid einen positiven Druck auszuüben und so eine Strömung des
Fluids in Richtung entlang der Schlauchleitung herbeizuführen. Zu
anderen Pumpen, welche in hydraulischen Kontakt mit dem Fluid kommen,
um einen positiven Druck aufzubauen, gehören zum Beispiel Spritzenpumpen
oder volumetrische Pumpen oder Kassettenpumpen.
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Des Weiteren ist vorgesehen, dass
die Pumpe 24 gegebenenfalls eine Pumpe umfasst, die mit dem
Fluid dadurch in hydraulischen Kontakt kommen, dass ein negativer Druck
auf das Fluid ausgeübt
wird, um das Fluid zur Strömung
in Richtung entlang der Schlauchleitung zu veranlassen. Beispielsweise
kann die Pumpe 24 einen Unterdruck in dem Auffangbehälter 18 oder
in einer (nicht dargestellten) zwischengeschalteten Kammer aufbauen,
um eine Strömung
des Fluids in Richtung durch die Schlauchleitung 44 zu
veranlassen.
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Nun wird auf 2 verwiesen, nach welcher bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
jede der Schlauchpumpen 26–36 einzeln in Wirkverbindung von
einer Steuerung gesteuert wird, die ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 48 angegeben
ist. Dabei werden durch gezielte Ansteuerung der einzelnen Schlauchpumpen 26–36 durch
die Steuerung 48 die als Komponente dienenden Fluide in
der jeweils gewünschten
Menge weitergeleitet. Die Steuerung 48 steuert die Pumpen 26–36 in
mindestens teilweiser Abhängigkeit
von verschiedenen Eingabewerten und Daten an, die von verschiedenen
Sensoren, einer separaten Fernsteuerung oder von der Bedienungsperson
zugeleitet bzw. eingegeben werden können. Vorzugsweise ist die
Steuerung 48 im Inneren eines separaten Gehäuses 50 untergebracht,
das mit den Gehäusen 38a, 38b verdrahtet
ist, doch kann sie auch woanders angeordnet sein, wie zum Beispiel
in einem der Gehäuse 38a oder 38b.
Ganz allgemein umfasst die Steuerung 48 mindestens einen
Mikroprozessor, der mit löschbaren
Speichern und Festwertspeichern in verschiedenen Kombinationen verbunden
ist.
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Im typischen Fall weist die Steuerfläche 54 ein
Tastenfeld 56 zur Eingabe und eine Vielzahl von Anzeigestationen 58 auf,
von denen jede einer der Pumpen 26–36 entspricht. Dabei
ist jede der Anzeigestationen 58 auch einem der Ursprungsbehälter 16 zugeordnet
und kann zum Zweck der Identifizierung eine Farbkodierung tragen.
Das Tastenfeld 56 ist eine Tastatur mit 16 Eingabetasten,
auf denen die Ziffern 0 bis 9 vorhanden sind, und ferner gehören dazu
eine Abruftaste (RCL; Recall) und eine Löschtaste (CLR, Clear) sowie
weitere Tasten, die nachstehend beschrieben werden.
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Außerdem weist jede der Anzeigestationen 58 eine
Anzeige 60 für
ein zuzuführendes
Volumen und eine entsprechende Eingabetaste 64, eine Anzeige 66 für das spezifische
Gewicht und eine Angabetaste 68, sowie eine Anzeige 70 zum
Anzeigen einer Gruppe von Ursprungskomponenten und eine Eingabetaste 74 auf.
Die Steuerfläche 54 umfasst
außerdem
eine Anzeige 76 zum Anzeigen der Kennung des Aufnahmebehälters 18 und
eine Alarmanzeige 78.
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Gemäß der Darstellung in 1 können auch die Werte für das abzugebende
Volumen, für das
spezifische Gewicht und für
die Gruppe von Fluidlösungen
aus einem einzelnen Ursprungsbehälter 16 von
Hand eingegeben oder von einer Fernsteuerung 80 aus übermittelt
werden, die schematisch in 4 dargestellt
ist.
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Auf einer der Anzeigestationen 58 wird
die Art des als Komponente vorgesehenen Fluids, das von der zugehörigen Pumpe 26–36 übertragen
wird, durch Drücken
der Eingabetaste 74 eingegeben, wobei die Anzeige durch
die verschiedenen Arten bzw. Typen auf der Anzeige 70 so
lange gerollt wird, bis der richtige Typ erscheint.
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Für
das abzugebende Volumen und das spezifische Gewicht werden die entsprechenden
Werte unter Verwendung der jeweiligen Eingabetaste 64, 68 und
des Tastenfelds 56 eingegeben. Nach Drücken der Eingabetaste blinken
die angezeigten Ziffern auf, um so den Betriebszustand "Eingabe" anzuzeigen.
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Wird auf eine andere der Eingabetasten 64, 68, 74 gedrückt, werden
Werte eingegeben, die auf der Stationsanzeige 58 eingegeben
und dargestellt sind. Die Eingabe eines Werts unterbricht das Blinken
der jeweiligen Anzeige. Wenn ein Wert nicht richtig ist, wird die
jeweilige Eingabetaste 64, 68, 74 gedrückt und
dann wird die Löschtaste 90 gedrückt, um den
Wert auf Null zu setzen, woraufhin sich der Eingabevorgang wiederholt.
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Die Eingabewerte können auch,
wie vorstehend angegeben, mittels einer Fernsteuerung 80 in die
Steuerung 48 geladen werden. Ein Beispiel für solch
ein automatisiertes Verfahren und für eine Anordnung zur Durchführung eines
solchen Verfahrens wird in der US-Patentschrift Nr. 4,653,010 beschrieben,
die den Titel "MISCHSYSTEM" trägt, deren
Offenbarung hier durch Querverweis einbezogen wird. Um die Steuerung 48 in
den richtigen Betriebsmodus zu schalten, in dem sie die eingegebenen
Eingabewerte von dem Steuerfeld 50 oder von der Fernsteuerung 80 oder
auch von einer Kombination aus beidem übernimmt, wird eine entsprechende
Taste aus der Vielzahl von Modustasten 94 gedrückt. Die
Modustasten 94 können
eine Taste Auto I/D (AI) umfassen, die dann benützt wird, wenn aus der Fernsteuerung 80 automatisch die
nächste
Patientenkennung heruntergeladen werden soll, die sich in einer
Warteschlange befindet. Eine andere Modustaste 94 ist Manual
I/D (MI), mit welcher die Fernsteuerung 80 abgefragt wird,
um die Eingabewerte für
einen speziellen Patienten oder eine bestimmte Verschreibung bzw.
vorgegebene Rezeptur herunterzuladen. Eine dritte Modustaste, die
Taste Standard Mode (STD), schaltet die Steuerung 48 in
einen Modus, in dem sie Eingabewerte übernehmen kann, die unter Verwendung
des Steuerfelds 50 in der vorstehend beschriebenen Weise
eingegeben wurden.
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Wird die Fernsteuerung 80 eingesetzt,
kann die Patientenkennung auf dem Steuerfeld 50 unter Einsatz
der Anzeige 60 für
das abzugebende Volumen von einer oder mehreren der Stationen 58 angezeigt
werden. Eine Kennung des Aufnahmebehälters 18 kann auf
der Anzeige 76 für
die Behälterkennung angezeigt
werden. Weitere Werte wie zum Beispiel die Kennung des Ursprungsbehälters oder
die Kennung einer Gruppe von Komponenten-Fluiden können ebenfalls
von der Fernsteuerung heruntergeladen werden. Die angezeigte Kennung
für den
Patienten und den Aufnahmebehälter
können
dann mit den Aufzeichnungen verglichen werden (nicht dargestellt).
Die Kennung für
das Fluid als Ausgangskomponente kann mit der Ursprungskomponente
verglichen werden, die mit dieser Station 54 (und der Pumpe 26–36)
verbunden ist. Wenn die Bedienungsperson feststellt, dass alle angezeigten
Werte korrekt sind, kann die Taste 84 zur Verifizierung
gedrückt werden.
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Dann können aus der Fernsteuerung 80 die für das spezifische
Gewicht und das abzugebende Volumen eines oder mehrerer der als
Komponenten zu verwendenden Fluide 20 eingegebenen Werte
in die Steuerung 48 heruntergeladen und auf der Station 58 zur
Verifizierung in ähnlicher
Weise angezeigt werden.
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Nun wird wieder auf 1 verwiesen, wonach der Aufnahmebehälter 18 wie
zum Beispiel ein flexibler Beutel 98 wirksam an einem Gewichtsfühler 99 befestigt
ist, der vorzugsweise von einer Kraftmesszelle 100 herabhängt und
Informationen, die sich auf das Gewicht des Behälters 18 mit dessen
Inhalt beziehen, an die Steuerung 48 übermittelt. Die Kraftmesszelle 100 kann
an einem Bügel 101 angebracht
sein, die Teil einer Pumpvorrichtung 12 darstellt. Sollte
der Gewichtsfühler 99 in
anderen Formen ausgeführt
sein, wie zum Beispiel in Form einer (hier nicht dargestellten)
Waage, muss der Behälter 18 gegebenenfalls
auf die Waage gesetzt werden, um so für den betrieblichen Kontakt
zu sorgen.
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Ein Übertragungsschlauch 104,
der einen Teil der Übertragungsgarnitur 14 darstellt,
kann an den Aufnahmebehälter 18 und
einen Verbindungsverteiler 106 angeschlossen sein. Der
Verbindungsverteiler 106 stellt außerdem die Verbindung aller Schlauchstücke 44,
die von den einzelnen Ursprungsbehältern 16 herangeführt sind,
mit einander her. Die Enden der Schlauchstücke 44 sind im Wesentlichen
mit dem Verbindungsverteiler 106 so verbunden, dass der
Verbindungsblock einen Teil der Übertragungsgarnitur 14 bildet.
Im Gegensatz hierzu ist der Übertragungsschlauch 104 lösbar mit
dem Verbindungsverteiler 106 so verbunden, dass zahlreiche
Aufnahmebehälter
nach einander durch Anschluss an einen einzigen Verbindungsverteiler
befällt
werden.
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Ein Aufnahmeteil 108 ist
an dem Gehäuse 38b angebracht
und so ausgebildet, dass es den Verbindungsverteiler 106 in
nur einer vorgegebenen gewünschten
Ausrichtung aufnimmt. Die Passung zwischen dem Aufnahmeteil 108 und
dem Verteiler 106 unterstützt, wie später noch erläutert wird,
die korrekte Anbringung der Übertragungsgarnitur 14 an
der Übertragungsanordnung 10.
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Eine Fluidsensorvorrichtung oder
-anordnung, die einen Teil der Übertragungsanordnung 10 darstellt,
ist ganz allgemein mit dem Bezugszeichen 200 angegeben.
Die Sensoranordnung 200 liefert vorzugsweise in nicht-invasiver
Form Aufschluss über
die Art des Fluids im Inneren jedes einzelnen der Schlauchstücke 44,
die sich in Strömungsverbindung
mit den entsprechenden Ursprungsbehältern 16 befinden.
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Die Sensoranordnung
200 funktioniert
unter mindestens teilweiser Einbeziehung eines Erfassungsverfahrens,
das in grundlegender Form in der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung
Nr.
EP 721,103 mit dem
Titel "VORRICHTUNG
ZUR IDENTIFIZIERUNG VON BESTANDTEILEN VON BEHÄLTERN UNTER AUSNUTZUNG DER
ELEKTRISCHEN LEITFÄHIGKEIT" beschrieben wird,
dessen Offenbarungsgehalt hier durch Querverweis einbezogen wird.
Das bevorzugte Verfahren gemäß der vorliegenden
Verbindung umfasst die Erfassung elektrischer Eigenschaften des
Schlauchstücks
44 und
des Inhalts in dem Schlauchstück
zu vorgegebenen Zeitpunkten und an vorgegebenen Positionen entlang
des Schlauchstücks
und den Vergleich der Messwerte zur Erzeugung eines charakteristischen Werts
für die
Art des Fluids in dem Schlauchstück.
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Es wird nun insbesondere auf 3 und 4 Bezug genommen, wonach die Sensorenanordnung 200 ein
Gehäuse 202 aufweist,
das aus einem Grundelement 204 und einem Deckelteil 206 besteht,
die wie mit einem Muscheleingriff an einander befestigt werden.
Sind die beiden in ihre geschlossene Stellung gebracht (in 1 dargestellt), definieren
das Grundelement 204 und das Deckelteil 206 Kanäle 208,
welche mindestens einen Teil des Schlauchstücks 44 aufnehmen.
Da es wünschenswert
ist, jedes der Fluide zu erfassen, verläuft das Schlauchstück 44 von
jedem der Ursprungsbehälter 16 durch die
entsprechende Pumpe 26–36 und
entlang eines separaten Kanals 208a–f. Die einzelnen
Kanäle 208a–f verlaufen
vorzugsweise parallel und sind entlang einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
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Im Inneren des Gehäuses 202 ist
eine Vielzahl von Erfassungselementen 214 vorgesehen, die entlang
jedes der Kanäle 208 angeordnet
sind. Ein Übertragungselement 216 ist
entlang des Oberteils jedes der entsprechenden Kanäle 208a–f angeordnet.
Ein erstes Aufnahme- oder Fühlerelement 218 ist in
einem ersten vorgegebenen Abstand von dem ersten Element 216 angeordnet
und befindet sich vorzugsweise auf der Auslaufseite des ersten Elements. Ein
zweites Aufnahme- oder Fühlerelement 220 ist
in einem zweiten vorgegebenen Abstand von dem Übertragungselement 216 und
dem ersten Aufnahmeelement 214 angeordnet und befindet
sich vorzugsweise auf der Auslaufseite des Aufnahmeelements.
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Von dem Übertragungselement 214 wird
an das Schlauchstück 44 und
an jeden Fluidinhalt an dem Übertragungselement
ein Signal angelegt. Das erste Aufnahmeelement 218 und
das zweite Aufnahmeelement 220 erfassen das Signal, nachdem
das Signal durch das Schlauchstück 44 und
den Fluidinhalt übertragen
wurde. Durch Herstellen eines Bezugs zwischen dem erfassten Signal
und dem angelegten Signal kann ein Unterscheidungsmerkmal für den Inhalt
in dem Schlauchstück 44 hergestellt
werden.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Sensorenanordnung 200 weist das Signal einen Impuls auf,
der eine quadratische Welle mit vorgegebener Frequenz und Spannung
bildet. Diese quadratische Welle kann viele Werte annehmen, wie
zum Beispiel 5 V bei etwa 39 Kilohertz. Der Impuls wird
an das erste Erfassungselement 216 angelegt. Das erste
Erfassungselement 218 und das zweite Erfassungselement 220 nehmen
dann das Signal auf. Der Spannungspegel des aufgenommenen Signals
wird dann zu einem erste und einem zweiten diskreten Zeitpunkt nach
dem Anlegen des Impulses abgetastet. Durch Vergleich des Unterschieds
zwischen der abgetasteten Spannung zwischen dem ersten und dem zweiten
Zeitraum und des Unterschieds in der abgetasteten Spannung zwischen
dem ersten Aufnahmeelement 218 und dem zweiten Aufnahmeelement 220 kann
das Unterscheidungsmerkmal für
die Art des Fluids bestimmt werden. Luft oder das Fehlen von Flüssigkeit
in dem Abschnitt 40 des Schlauchstücks 44 in der Nähe von einem
oder mehreren eines der Erfassungselemente 214 stellt ebenfalls
eines der Fluide mit einem Unterscheidungsmerkmal dar, die durch
das gewünschte
Erfassungsverfahren abgebildet werden können.
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Auch wenn bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Erfassungselemente 214 mit dem Schlauchstück 44 in
Berührung
stehen, ist vorgesehen, dass die Erfassungselemente an anderen Positionen
angeordnet werden können
und immer noch so funktionieren, dass damit das bevorzugte Verfahren
gemäß der Erfindung
realisiert werden kann. Diese Erfassungselemente 214 sollten
in sensorischem Kontakt mit dem Schlauchstück und dessen Inhalt stehen.
Der sensorische Kontakt umfasst die Anordnung des Übertragungselements 216 und
der Aufnahmeelemente 218, 220, so dass das Signal
an das Schlauchstück 44 und
dessen Inhalt übertragen
und von dem Schlauchstück
und dessen Inhalt in einer solchen Weise empfangen werden kann,
dass das Unterscheidungsmerkmal bestimmt werden kann.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen können auch
andere Arten von Signalen verwendet werden. Zum Beispiel ist es
auch möglich,
ein Magnetfeld oder einen elektrischen Impuls mit einer anderen Wellenform
zu verwenden.
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Die Sensorenanordnung 200 ist
auch so ausgelegt, dass jeder Kanal 208a–f einer
der Pumpen 26–36 entspricht.
Damit muss ein Fluid, das von einer speziellen Pumpe unter den Pumpen 26–36 gepumpt wird,
durch das Schlauchstück
strömen,
das in den entsprechenden speziellen Kanal 208a–f eingesetzt ist.
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Es hat sich jedoch gezeigt, dass
beim Mischen bzw. Zusammenstellen von Nährlösungen für Patienten Arten von Ursprungslösungen vorhanden sein
können,
für welche
das Merkmal des Fluids, das von dem beschriebenen Verfahren zur
Unterscheidung geliefert wird, unter Umständen nicht so ausgeprägt ist,
wie dies gewünscht
ist, um zwischen den Lösungen
zu unterscheiden. Beispielsweise können hochkonzentrierte Dextroselösungen und
eine Lösung,
die Aminosäuren
mit verzweigten Ketten enthält,
unter Umständen ähnliche
Merkmale aufweisen, wenn sie mit dem Erfassungsverfahren behandelt werden.
Deshalb kann es bei einigen Fluiden, die ähnliche Charakteristika aufweisen,
von Vorteil sein, das Erfassungsverfahren mit einem zweiten Verfahren
zu ergänzen,
das zwischen diesen Fluiden unterscheidet.
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Eines dieser zweiten Verfahren dient
zur Unterscheidung zwischen Fluiden durch Prüfung der Strömungsmenge
bzw. Durchflussgeschwindigkeit der Fluide, während die Fluide gefördert werden.
Fluide besitzen häufig
unterscheidende physikalische Merkmale, die zusammen mit dem hydraulischen Strömungswiderstand,
der sich in der Übertragungsgarnitur 18 findet,
eine Auswirkung auf die Strömungsmenge
bzw. die Durchflussgeschwindigkeit des Fluids innerhalb dieser Garnitur
entfalten. Der Verbindungsverteiler 106 ist ein Beispiel
für einen
Abschnitt der Übertragungsgarnitur 14,
der gegenüber der
Strömung
des Fluids durch die Garnitur einen hydraulischen Strömungswiderstand
entwickelt.
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Beispielsweise ist die Viskosität von Dextrose
höher als
bei einem Fluid, das Aminosäuren
mit verzweigter Kette enthält,
wie unter Umständen
zu erkennen ist. Damit ist unter ähnlichen Förderbedingungen die Strömungsgeschwindigkeit
von Dextrose durch die Übertragungsgarnitur 14 im
typischen Fall niedriger als die Strömungsgeschwindigkeit des Ursprungsfluids,
das Aminosäuren
mit verzweigter Kette enthält.
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Ebenso ist aus 1 zu entnehmen, dass eine Möglichkeit,
den Unterschied in der Durchflussmenge anzuzeigen, in der neuartigen
Ausnutzung der Gewichtsveränderung
pro Zeiteinheit in dem Aufnahmebehälter 18 besteht, die
von dem Gewichtsfühler 99 erfasst
wird und die sich während
des Pumpbetriebs ausbildet. Weil die Pumpen 26–36 beispielsweise ähnliches
Pumpverhalten zeigen, ist die Strömungsgeschwindigkeit jedes
der durch die Übertragungsgarnitur
strömenden
Fluide 20 zumindest teilweise von der Viskosität dieses
Fluids abhängig. Diese
Veränderung
in der Strömungsgeschwindigkeit wird
zumindest teilweise mit dem Unterschied zwischen der Gewichtszunahme
pro Zeiteinheit bei dem Behälter 18,
während
dieser eine Art der als Komponente verwendeten Fluide 20 aufnimmt,
und der Zunahme bei einer zweiten Art eines als Komponente verwendeten
Fluids angegeben. Damit verändert sich
die Gewichtsveränderung
bei dem Behälter 18 pro
Zeiteinheit während
des Pumpbetriebs in vielen Fällen
zwischen den verschiedenen Fluiden, was Aufschluss über den
Unterschied in der Strömungsmenge
und damit über
den Typ des Fluids liefert, das in den Behälter strömt.
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Ein besonderer Vorteil der Verwendung
der Sensorenanordnung 200 und des Gewichtsfühlers 99 bei
dem vorstehend beschriebenen Verfahren besteht darin, dass die Identifizierung
der Fluide mittels Erfassungsvorrichtungen erreicht wird, die für eine korrekte
Funktionsweise keinen Kontakt mit dem Fluid erfordern. Eine zur
einmaligen Verwendung vorgesehene Übertragungsgarnitur 14 wird
von diesen Erfassungsvorrichtungen leicht aufgenommen.
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Unter Bezugnahme wieder auf 3, 4 und 4a kehren
wir nun zu der vorstehend dargestellten Sensorenanordnung 200 ausführlicher
zurück;
danach ist das Gehäuse 202 an
dem oberen Gehäuse 38a angebracht.
Das Gehäuse 202 wird
vorzugsweise unter einem Winkel relativ zur Horizontalen angeordnet,
um so die Anordnung des Schlauchstücks 44 im Inneren
des Gehäuses
und das Öffnen
des Gehäuses
um den Bügel 101 zu
erleichtern. Das Gehäuse 202 weist
eine Verriegelungseinheit 226 auf, um das Grundelement 204 und
das Deckelelement 206 in geschlossener Stellung zu halten
(in 1 dargestellt).
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Gemäß 3 und 3a weisen
sowohl das Grundelement 204 als auch das Deckelelement 206 des
Gehäuses 202 einen
Außenmantel 228 und
ein Innenteil 230 auf. Vorzugsweise sind die Kanäle 208 in
dem Innenteil 230 des Grundelements 204 definiert,
während
die Fläche 231 des
Innenelements 230 des Deckels 206 im Allgemeinen
eben ist. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann ein Abschnitt des Kanals 208 in dem Innenteil 230 sowohl
des Grundelements 204 als auch des Deckelteils 206 ausgebildet
sein.
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Entlang jedes der Kanäle sind
das Übertragungselement 216,
das erste Aufnahmeelement 218 und das zweite Aufnahmeelement 220 angeordnet. Um
die Herstellung und den Zusammenbau zu vereinfachen, sind alle Erfassungselemente 214 ähnlich ausgebildet.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Erfassungselemente als schlauchförmiger Abschnitt mit C-förmigem Querschnitt
geformt, deren Innenfläche 234 einen
Innenraum bildet, in den ein Abschnitt eines Stücks der Schlauchleitung 44 eingesetzt
wird.
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Im Querschnitt, der insbesondere
in 4a dargestellt wird,
ist die Innenfläche 234 im
Allgemeinen kreisförmig
und in der Größe so bemessen,
dass sie exakt um das Schlauchstück 44 passt.
Das Element 214 ist so geformt, dass eine Mittelachse 236 des
Schlauchstücks 44 innerhalb
einer von den Kanten 240 der Innenfläche 234 definierten
Ebene 238 liegt oder relativ zu dieser eingelassen ist,
wobei die Fläche 234 direkt
gegenüber
dem Schlauchstück 44 liegt.
Damit umschließt
das Element 214 vorzugsweise einen größeren Teil des Umfangs des
Schlauchstücks.
Es hat sich gezeigt, dass das Schlauchstück leicht in eine Öffnung eingesetzt
werden kann, die von den Kanten 240 definiert wird, wobei
die Elemente dann das Schlauchstück
lösbar
ankoppeln, wodurch ein enger Kontakt zwischen den Erfassungselementen
und dem Schlauchstück
unterstützt
wird. Ein solcher Kontakt vereinfacht den Betrieb der Sensorenanordnung 200.
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Um die Klemmwirkung bzw. das Festhalten des
Schlauchstücks 44 mittels
der Elemente 214 auf ein Mindestmaß zu verringern, ist die Außenkante 240 des
Elements mit einem glatten Radius versehen. Es hat sich auch gezeigt,
dass die Textur der Oberfläche
auf der Innenfläche 234 die
Wirkung der Elemente 214 beim Übertragen bzw. Empfangen der Signale
realisiert.
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Auch wenn sich die Trennung zwischen
den Elementen 214 entlang eines Kanals 208 unter
Umständen
verändert,
wird bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
das Übertragungselement 216 von dem
ersten Erfassungselement 218 um einen Abstand von etwa
0,2 Zoll entfernt, während
sich das zweite Erfassungselement 220 in einem Abstand
von dem Übertragungselement 214 von
etwa 1,6 Zoll befindet.
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Um die Elemente gegenüber einer
potentiellen gegenseitigen Beeinflussung zu isolieren, bestehen
die innen liegenden Elemente 230 aus einem nicht leitungsfähigen Polymer
und weist die Anordnung 200 im Wesentlichen ebene Abschirmungen 246 auf,
die sich innerhalb der innen liegenden Elemente erstrecken und im
Allgemeinen parallel zu den Kanälen 208 und
entlang beiden Seiten jedes der Kanäle verlaufen. Es hat sich gezeigt,
dass zwischen den Elementen 216, 218 und 220,
die entlang eines der Kanäle 208 angeordnet
sind, eine ähnliche
Abschirmung nicht erforderlich ist.
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Des Weiteren ist vorgesehen, dass
die Erfassungsanordnung 200 so ausgelegt werden kann, dass
der Übertragungsschlauch 104 auch
durch die Erfassungsanordnung hindurch geführt werden kann. Die Erfassungsanordnung 200 kann
dann den Inhalt in dem Übertragungsschlauch
erfassen. Eine derartige Anordnung kann jedoch zur Auslösung eines
Störungsalarms
führen,
da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass nach dem Anlassen einer
zweiten Pumpe 24 der Übertragungsschlauch 104 vielleicht noch
ein Fluid aus einem vorhergehenden Förderzyklus enthält. Somit
kann die Steuerung 48 einen Fehler in der Übereinstimmung
feststellen. Um diesen Störungsalarm
zu verringern, kann eine Verzögerung einbezogen
werden.
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Nun wird auf 5 verwiesen, die in einem Blockschaltbild
die allgemeine Auslegung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Kreislaufs
darstellt, der mit dem Bezugszeichen 250 ganz allgemein
angegeben ist und einen Teil der Erfassungsanordnung 200 bildet.
Die Steuerung 48 betätigt
eine Schaltung 252 in der Weise, dass die Erfassungselemente 214 entlang
eines gewünschten
Kanals 208 aktiviert werden, um das Fluid in dem Schlauchstück 44 zu
erfassen, das sich entlang dieses Kanals erstreckt. Die Schaltung 250 ist
vorzugsweise in dem Unterteil 204 (4) untergebracht. Die Steuerung 48 betätigt beispielsweise
während
des Betriebs einer der Pumpen 24 (1) den Kanal 208a–f,
welcher dieser Pumpe entspricht. Die Steuerung 98 steuert
ganz allgemein die Sensorenanordnung 200 zu vorgegebenen
Zeitpunkten an.
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Nach Betätigung der Erfassungselemente 214 für den gewünschten
Kanal liefert ein Signalgenerator 254 ein Signal, vorzugsweise
einen Impuls, der aus einer quadratischen Welle mit vorgegebener Frequenz
und Spannung besteht, an das Übertragungselement 216.
Das Signal wird anschließend von
dem Übertragungselement 216 in
das Schlauchstück 44 (1) und in den Inhalt in
dem Schlauchstück übertragen.
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Die an dem ersten Aufnahmeelement 218 und
dem zweiten Aufnahmeelement 220 empfangenen Signale werden
verstärkt
und einer Abtastschaltung 256 zugeleitet, welche unter
Ansteuerung durch eine Taktungsschaltung 257 die verstärkten Signale zu
vorgegebenen Zeitpunkten, vorzugsweise an zwei getrennten Zeitpunkten,
relativ zu dem übertragenen Signal
abtastet.
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Die abgetasteten Signale werden dann
einer Auswerteschaltung 258 zugeführt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht die Auswerteschaltung 258 aus mindestens einem
und vorzugsweise zwei Schaltungen 260 zum ersten Vergleich,
in denen die von dem ersten Element 218 und dem zweiten
Element 220 kommenden abgetasteten Signale mit gespeicherten
Wertebereichen verglichen werden, die für eine Schlauchleitung repräsentativ sind,
welche bekannte Arten einer Ursprungslösung enthält. Das Ausgangssignal aus
den Schaltungen 260 für
den ersten bzw. anfänglichen
Vergleich wird einer zweiten Schaltung 264 für einen
Vergleich zugeführt,
welche ebenfalls die Signale mit gespeicherten Wertebereichen vergleicht,
die für
bekannte Arten von Ursprungslösungen
repräsentativ
sind. Dabei enthält
mindestens eine der Schaltungen 260 für einen anfänglichen Vergleich und der
Schaltung 264 für
den zweiten Vergleich einen gespeicherten Wertebereich, der einem
Schlauchstück
entspricht, das Luft enthält,
wobei die abgetasteten Signale ebenfalls mit diesem Bereich verglichen
werden.
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Wenn die Signale in die Wertebereiche
fallen, die in mindestens einer der Schaltungen 260 und 264 für einen
anfänglichen
Vergleich und einen zweiten Vergleich gespeichert sind, wird an
die Steuerung 48 eine Kodierung übermittelt, die für den Typ
des entsprechenden Mischfluids repräsentativ ist. Wenn die Signale
nicht in die gespeicherten Wertebereiche fallen, wird an die Steuerung 48 ein
Kode zurückgesandt,
der dies anzeigt. Wenn die Steuerung 48 einen Kode empfängt, der
einen nicht identifizierten Fluidtyp anzeigt, dann erzeugt sie vorzugsweise
eine Alarmmeldung.
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Viele der Arbeitsschritte beim Zusammenstellen
einer Lösung
werden in den vorstehend genannten US-Patentschriften Nr. 4,653,010
und 4,513,796 beschrieben, wobei der jeweilige Offenbarungsgehalt
dieser Patentschriften hier durch Querverweis einbezogen wird. Die
vorliegende Erfindung verbessert jedoch die Wirksamkeit der dort
beschriebenen Verfahren erheblich.
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Zum Beispiel überprüft nach dem Start der Pumpvorrichtung 12 die
Steuerung 48 jedes der Fluide auf sein spezifisches Gewicht,
das gerade von der Pumpvorrichtung gefördert wird, und vergleicht dieses
mit dem Bereich des spezifischen Gewichts für diesen Typ des Fluids. Die
beiden Werte für
das spezifische Gewicht und der Typ der Fluidlösung werden, wie vorstehend
bereits ausgeführt,
für jedes
der zu fördernden
Fluide werden in die Steuerung 48 eingegeben. Die Steuerung 48 enthält außerdem Wertebereiche
für das
spezifische Gewicht für
die verschiedenen Arten der als Komponenten beteiligten Fluide 20.
Nach dem Drücken
der Starttaste 107 vergleicht die Steuerung 48 den
für das
spezifische Gewicht in die Steuerung eingegebenen Wert für jedes
der Fluide, die von der Pumpvorrichtung 12 gefördert werden,
mit dem abgespeicherten Wertebereich für das spezifische Gewicht für diese
Art des als Komponente verwendeten Fluids. Wenn das eingegebene
spezifische Gewicht nicht in den gespeicherten Bereich fällt, ertönt ein Alarmsignal
und die Station 58, auf der dieser Übereinstimmungsfehler beim
spezifischen Gewicht angezeigt wird, blinkt auf.
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In den 1, 6 und 7 ist ein bevorzugtes Verfahren für den Einsatz
der Erfassungsanordnung 200 und des Gewichtsfühlers 99 (1) dargestellt. Dabei liefert
die Erfassungsanordnung 200 an die Steuerung 48 ein
Signal (2), welches
den Typ des Fluids im Inneren des Schlauchstücks 44 anzeigt, das
sich durch das Gehäuse 202 erstreckt,
wie in der Figur durch den Block 300 angegeben ist.
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Die Steuerung 48 stellt
dann fest, ob das Signal angibt, dass die Erfassungsanordnung 200 einen
Lösungstyp
identifiziert hat, wie dies durch den rautenförmigen Entscheidungsbaustein 302 dargestellt
ist. Wenn der Typ der Lösung
nicht identifiziert wurde, unterbricht die Steuerung 48 den
Betrieb der Fluid-Übertragungsanordnung 10 und
löst ein
Alarmsignal aus. Es wird kurz auf 2 verwiesen,
wonach das Alarmsignal stumm geschaltet werden kann, indem auf eine
Stop-/Stummschalt-Taste 109 auf
dem Steuerfeld 50 gedrückt
wird.
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Wie der rautenförmige Entscheidungsbaustein 304 darstellt,
besteht dann, wenn die Erfassungsanordnung 200 den Typ
einer Lösung
identifiziert hat, der nächste
Schritt in der Feststellung, ob der erfasste Fluidtyp einer jener
Fluidtypen ist – zum Beispiel
Dextrose und Aminosäuren
mit verzweigter Kette – bei
denen ein weiteres Unterscheidungsmerkmal erwünscht ist.
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Wird das zusätzliche Unterscheidungsmerkmal
nicht gewünscht,
wird ermittelt, ob der erfasste Fluidtyp Luft ist. Handelt es sich
bei dem erfassten Fluidtyp um Luft, wie dies durch den rautenförmigen Entscheidungsbaustein 306 dargestellt
wird, arbeitet die Anordnung 10 im Normalbetrieb weiter
und wird der Vorgang durch die Abgabe des nächsten Signals 300 aus
der Erfassungsanordnung wiederholt.
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Handelt es sich bei dem erfassten
Fluid nicht um Luft, wird ein Vergleich zwischen dem erfassten Fluidtyp
und dem Fluidtyp, der aus dem Ursprungsbehälter 16 zu erwarten
ist, vorgenommen, welcher mit dem gerade abgefragten Schlauchstück 44 verbunden
ist, wie dies durch den rautenförmigen
Entscheidungsbaustein 308 dargestellt wird. Der Fluidtyp
in diesem Ursprungsbehälter 16,
der von der Pumpe 26–36,
die dem Kanal 208a– f zu
fördern
ist, wurde zuvor in der vorstehend beschriebenen Weise in die Steuerung 48 eingegeben.
Wenn der erfasste Typ mit dem eingegebenen Typ übereinstimmt, setzt der Mischer 12 den
Betrieb im normalen Modus fort und wird der Vorgang durch Abgabe
des nächsten
Signals 300 wiederholt.
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Wenn jedoch der erfasste Fluidtyp
nicht mit dem eingegebenen Fluidtyp übereinstimmt, hört die entsprechende
Pumpe 24 zu arbeiten auf und ertönt ein Alarmsignal, das auch
auf der Vorderseite der Steuerfläche 54 (2) angezeigt wird, wie dies durch
den Block 310 dargestellt wird. Die Anzeige eines solchen
Alarmzustands wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass die für dieses
Fluid auf der entsprechenden Anzeigestation 58 angezeigten
Ziffern und eine Fehlermeldung wie zum Beispiel "falsche Lösung" auf der Fehleranzeige 78 blinken.
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Gemäß der Darstellung in 1 und 7 berechnet die Steuerung 48 während des
Pumpbetriebs und unter Verwendung des Eingabewerts aus dem Gewichtsfühler 99 wiederholt
die Veränderung des
Gewichts des Behälters 18 und
des Inhalts in dem Behälter über einen
vorgegebenen Zeitraum. Es wurde festgestellt, dass eine Zeitdauer
von 3 Sekunden befriedigende Ergebnisse liefert, auch wenn andere
Zeiträume
sich ebenfalls als zufriedenstellend erweisen. Der Arbeitsschritt
zur Berechnung der Gewichtsveränderung
wird durch den Block 312 dargestellt.
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Anhand des von dem rautenförmigen Entscheidungsbaustein 304 zugelieferten
Eingabewerts ermittelt die Steuerung 48, ob das zusätzliche
Merkmal zur Identifizierung des von der Erfassungsanordnung 200 identifizierten
Fluids gewünscht
wird, was mit dem rautenförmigen
Entscheidungsbaustein 314 angegeben wird. Wenn ein zusätzliches
Merkmal erwünscht
ist, schaltet die Steuerung zu dem Arbeitsschritt zur Berechnung
der Gewichtsveränderung
zurück.
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Wenn aber das zusätzliche Merkmal erwünscht ist,
wird eine Entscheidung dahingehend getroffen, ob die Erfassungsanordnung 200 über den vorgegebenen
Zeitraum, während
dessen die Gewichtsveränderung
berechnet wurde, Luft in der Schlauchleitung erfasst hat. Dieser
Schritt zur Erfassung von Luft wird durch den rautenförmigen Entscheidungsbaustein 316 dargestellt.
Wie daran zu erkennen ist, kann in dem Schlauchstück 44 strömende Luft
dazu führen,
dass die Veränderung
des Gewichts des Behälters 18 und
des Inhalts einen anderen Wert als jenen hat, der vorgelegen hätte, wenn während des
gesamten Zeitraums eine Flüssigkeit geflossen
wäre. Somit
ist die Gewichtsveränderung unter
Umständen
kein Hinweis auf die Durchströmmenge
einer bestimmten Flüssigkeit.
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Wenn während des Zeitraums, während dessen
die Gewichtsveränderung
des Behälters 18 geprüft wird,
Luft in dem Schlauchstück 44 erfasst
wird, schaltet die Steuerung zur Berechnung der Gewichtsveränderung
pro Zeiteinheit zurück.
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Wurde keine Luft festgestellt, vergleicht
die Steuerung 48 die Gewichtsveränderung mit einer Nachschlagetabelle,
in der Gewichtsveränderungen für eine vergleichbare
Zeiteinheit für
verschiedene in Frage kommende Komponenten-Fluide gespeichert sind.
Dies wird durch den Block 318 dargestellt. Wenn, wie dies
von dem rautenförmigen
Entscheidungsbaustein 320 angegeben wird, die Gewichtsveränderung
in einen Bereich gespeicherter Werte für die Gewichtsveränderung
für eine
spezielle Ursprungslösung
fällt,
die mit einer der möglichen
Ursprungslösungen übereinstimmt,
was mit der Erfassungsanordnung 200 angezeigt wird, wird
dieser Typ der Lösung
identifiziert, wie dies der Block 326 angibt, oder es wird
ansonsten ein Alarmsignal ausgegeben.
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Nachstehend wird nun, wie in 6 dargestellt, die identifizierte
Lösung
mit dem eingegebenen Lösungstyp
verglichen – dies
stellt der vorstehend beschriebene rautenförmige Entscheidungsbaustein 308 dar.
Liegt keine Übereinstimmung
vor, stellt die Anordnung 10 den Betrieb ein und ertönt ein Alarmsignal.
Liegt Übereinstimmung
vor, arbeitet die Anordnung im normalen Betrieb weiter.
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Somit wird deutlich, dass die Steuerung 48, die
einen Teil der Mischanordnung 10 darstellt, Eingabewerte
aus der Erfassungsanordnung 200 und gegebenenfalls auch
aus dem Gewichtsfühler 99 heranzieht,
um den Typus der durch das spezielle Schlauchstück 44 und in den Aufnahmebehälter 18 fließenden Lösung zu
unterscheiden oder zu identifizieren. Die identifizierte Lösung wird
dann mit dem Lösungstyp,
der im typischen Fall von der Bedienungsperson oder der Fernsteuerung 80 in
die Steuerung 48 für
eine spezielle Pumpe 26–36 eingegeben wurde,
verglichen bzw. gegengeprüft.
Wenn die Typen nicht übereinstimmen,
ertönt
ein Alarmsignal und stellt die Anordnung 10 den Betrieb
ein.
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Die vorliegende Erfindung umfasst
auch andere Verfahren zum Erfassen eines weiteren Unterscheidungsmerkmals
für das übertragende
Fluid. Beispielsweise kann der Betrieb einer volumetrischen Pumpe
von der Art des gerade geförderten Fluids
abhängen.
Damit kann durch Überwachung des
Pumpenbetriebs das weitere Merkmal identifiziert werden.
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Anhand von 1 und 3 sollte
verständlich werden,
dass sich die Steuerung 48 bezüglich der Gehäuse 38a und 38b auch
an entfernter Position befinden kann. Signale können auf mehrere verschiedene
Arten zwischen der Erfassungsanordnung 200, der Steuerung 48,
der Kraftmessdose 100 und den Gehäusen 38a und 38b übertragen
werden. Eine dieser Möglichkeiten
ist eine feste Verdrahtung. Als weitere Möglichkeit kann die Übertragung
durch Infrarotstrahlen oder Funkwellen vorgesehen werden. Außerdem kann
die Steuerung 48 so ausgelegt werden, dass sie das Signal
an die Übertragungselektrode 216 direkt
ausgibt oder dessen Ausgabe veranlasst und die von den Empfangselektroden 218, 220 eingehenden
Erfassungssignale liest. Die Steuerung 48 kann dann das
Verfahren zur Identifizierung bei den jeweiligen Signalen durchführen.
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Nun wird ebenfalls anhand der 4 erläutert, dass vor dem Start eine
(hier nicht dargestellte) Kalibriervorrichtung, die in ihrer Form ähnlich dem Schlauchstück 44 ausgebildet
ist, in einen der Kanäle 208 eingeführt wird.
Dann kann eine Kalibriertaste 113 (2) gedrückt werden und die Erfassungsanordnung 200 sendet
ein Antwortsignal an die Steuerung 48, welches die korrekte
Funktionsweise der Erfassungsanordnung 200 anzeigt.
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Bei dem bevorzugten Verfahren identifiziert nach
dem ersten Start der Anordnung 10 die Erfassungsanordnung 200 die
Fluide in allen Schlauchstücken,
die durch die Kanäle 208 verlaufen.
Da das Fluid in einem speziellen Schlauchstück 44 unter Umständen zu
Anfang nicht fließt,
wird die Identifizierung der Durchflussmenge nicht durchgeführt. Die
von der Erfassungsanordnung 200 identifizierten Typen der Lösungen werden
mit den eingegebenen Lösungstypen
für die
entsprechenden Pumpen 26–36 verglichen; wird
ein Übereinstimmungsfehler
festgestellt, ertönt
ein Alarmsignal.
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Da beim Starten der Anordnung kein
Fluid strömt,
dann wird dann, wenn die von der Erfassungsanordnung 200 identifizierte
Lösung
ein Fluid ist, für
welches das Verfahren zur zweiten Identifizierung normalerweise
durchgeführt
wird, dieses zweite Verfahren nicht ausgeführt und überprüft stattdessen die Steuerung 24 den
angezeigten Lösungstyp
mit Vergleich gegen die Vielzahl von möglichen Lösungstypen. Wird unter dieser
Vielzahl eine Übereinstimmung
gefunden, setzt die Anordnung 10 den normalen Betrieb fort.
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Nach dem ersten Start und wenn das
Fluid durch das Schlauchstück 44 gefördert wird,
identifiziert die Steuerung 48 das Fluid bzw. die Luft
in dem Schlauchstück 44,
durch welches ein Fluid strömt, wozu
Eingabewerte sowohl von der Erfassungsanordnung 200 als
auch gegebenenfalls aus der Gewichtsveränderung, die von dem Gewichtsfühler 99 erfasst
wird, verwendet werden, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Danach
wird der Typ der identifizierten Lösung auf Übereinstimmung mit dem eingegebenen
Lösungstyp
geprüft.
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Wird während des ersten Starts oder
während
des anschließenden
Betriebs keine Übereinstimmung
festgestellt, ertönt
ein Alarmsignal. Dann nimmt die Bedienungsperson eine Überprüfung vor, um
sicherzustellen, dass der richtige Ursprungsbehälter 16 an die Station 58 angeschlossen
ist, welche den Alarmzustand anzeigt. Die Bedienungsperson kann
auch eine Überprüfung vornehmen,
um festzustellen, ob in die Station 58 der richtige Lösungstyp eingegeben
wurde.
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Bei dem bevorzugten Verfahren zur
Durchführung
der vorliegenden Erfindung gehört
auch die Überprüfung der
Eingabewerte aus dem Gewichtsfühler 99 nur
dann, wenn die Erfassungsvorrichtungen 200 feststellen,
dass es sich bei dem Typ um einen Typ – oder mehrere Typen – aus einer
Untergruppe von möglichen
Lösungstypen
handelt. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die vorliegende Erfindung auch die Heranziehung der Eingabesignale aus
dem Gewichtsfühler 99 umfassen,
unabhängig von
dem Lösungstyp,
den die Erfassungsvorrichtung 200 erfasst.
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Es ist vorgesehen, dass es unter
Umständen Fälle gibt,
in denen die Ursprungslösung
korrekt ist und die Art der Lösung
korrekt in das System eingegeben wurde, und die Steuerung 48 dennoch
ein Alarmsignal für
einen Übereinstimmungsfehler
für die Lösung generiert.
Ein Beispiel für
einen solchen Fall liegt dann vor, wenn der Ursprungsbehälter 16 mit der
Lösung
einen speziellen Lösungstyp
enthält
und korrekt gegen einen Behälter
mit einem anderen Lösungstyp
ausgewechselt wurde und der neu eingegebene Lösungstyp korrekt in die Steuerung 48 eingegeben
wurde. Das Fluid aus dem ersten Lösungstyp kann sich immer noch
in dem Schlauchstück 44 befinden,
wobei die alte Lösung
noch von der Erfassungsanordnung 200 erfasst wird, ohne dass
dabei ein Alarmsignal generiert wird.
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Aus 1 und 2 ist ersichtlich, dass zur
Umgehung eines solchen Alarms die Übertragungsgarnitur 14 dadurch
gespült
wird, dass der Durchspülschalter 110 auf
der Vorderseite 54 der Steuerfläche 50 gedrückt wird.
Die Pumpe 26–36,
die der Alarmstation entspricht, wird für eine kurze Zeit aktiviert oder
bis die neue Lösung
erfasst wird, um so das Schlauchstück 44 durchzuspülen. Wenn
der korrekte Lösungstyp
dann identifiziert wird, kann der Mischvorgang erneut gestartet
werden. Der Aufnahmebehälter 18 wird
dann entsorgt, was der Steuerung 48 durch die Entfernung
des Gewichts von der Kraftmessdose 100 angezeigt wird.
Dann wird ein neuer Aufnahmebehälter 18 an
die Kraftmessdose 100 angehängt und der Mischvorgang beginnt
von neuem.
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Die Steuerung 48 kann auch
so ausgelegt werden, dass sie den Inhalt in dem Schlauchstück 44 bezogen
auf den Betrieb einer der Pumpen 26–36 vergleicht, um
einen ungehinderten Strömungszustand
zu erfassen. Wenn zum Beispiel die Steuerung 48 aus der
Erfassungsanordnung 200 ein Signal empfängt, das ein leeres Schlauchstück 44 anzeigt, und
dann bei einer späteren
Messung einen Kode erhält,
der Flüssigkeit
in dem Schlauchstück
anzeigt, ohne dass die entsprechende Pumpe in Betrieb ist, wird
unter Umständen
ein ungehinderter Strömungszustand
identifiziert.
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Gemäß 8 in Verbindung mit 1 ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel
eines Kombinationsabschnitts 274 der Übertragungsgarnitur 14 dargestellt,
die spezielle in Verbindung mit dem Mischer 12 und der
Erfassungsanordnung 200 findet. Der Kombinationsabschnitt 274 weist
eine Vielzahl von Schlauchsegmenten 276 auf, wobei ein
Ende jedes der Schlauchsegmente 276 mit einem der Ursprungsbehälter 14 verbunden
werden kann. Vorzugsweise sind an einem Ende der Schlauchleitung 276 Verbindungsstücke 280 zur
lösbaren
Verbindung mit den Ursprungsbehältern 14 angebracht.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Verbindungsstücke 280 als
Dorne für
Zugangsöffnungen ausgebildet,
die Teil eines flexiblen Lösungsbehälters sind.
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Ein zwischengeschalteter Abschnitt 282 der Schlauchsegmente 276 ist
ausschließlich
für die wirksame
Anbringung an einer der Pumpen 24 ausgebildet und weist
Sicherungselemente 284 auf, um die betriebliche Verbindung
zwischen dem Schlauchstück 276 und
den Pumpen während
des Betriebs aufrecht zu erhalten. Um die richtige Anbringung der Übertragungsgarnitur 14 an
dem Mischer 12 zu vereinfachen, tragen das Verbindungsstück 280 und
die Sicherungselemente 284 auf einem speziellen Schlauchsegment 276 Farbkodierungen,
die mit der Farbkodierung auf der Anzeigestation 58 auf
der Steuertafel 50 übereinstimmen
soll. Die Farbkodierung wird auch bei der Einlassöffnung 57 der
Pumpe 26–36 eingesetzt,
die wirksam mit einer in einer einzigen Farbe kodierten Anzeigestation 58 verbunden wird.
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Die entgegengesetzten Enden jedes Schlauchstücks 276 sind
mit dem Verbindungsverteiler 106 verbunden. Wie deutlich
zu erkennen ist, spielt es eine große Rolle, dass sichergestellt
wird, dass ein Schlauch, der sich von einer speziellen Pumpe 26 –36 aus
erstreckt, durch den richtigen Kanal 208 geführt wird,
oder es kommt ansonsten zu einem Übereinstimmungsfehler zwischen
dem von der Erfassungsanordnung 200 erfassten Fluid und
dem Fluidtyp, der für
diese spezielle Pumpe eingegeben wurde.
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Es wird auch auf 9 und 10 verwiesen, wonach
ein Haltebügel 290 vorgesehen
ist, um die verschiedenen Schlauchstücke 44 so anzuordnen, dass
das einzelne Schlauchstück
in den richtigen entsprechenden Kanal 208a–f eingesetzt
ist. Der Haltebügel 290 sichert
die einzelnen Schlauchsegmente 276 in einer vorgegebenen
Anordnung relativ zu einander. Der Haltebügel 290 ist vorzugsweise
in Form von zwei ähnlich
ausgebildeten Abschnitten 292 geformt, die jeweils eine
gleiche Anzahl von Schlauchstücken
halten. Die Abschnitte 292 sind durch ein aktives Gelenk 294 mit
einander verbunden, das an einer hinteren Ecke 292a eines
der Abschnitte 292 und an der gegenüber liegenden hinteren Ecke 292b des
anderen Abschnitts angebracht ist.
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Das Gelenk 294 ermöglicht ein
Zusammenklappen des Haltebügels 290 in
der Weise, dass die Abschnitte 292 sich entlang einander
so erstrecken, dass ein kompaktes Anordnen des Kombinationsabschnitts
vereinfacht wird wie dies insbesondere aus 10 ersichtlich ist. Außerdem ermöglicht das
Gelenk 294 ein Aufklappen der Abschnitte 294 in
eine Position, in welcher die Abschnitte ganz allgemein mit einander
fluchten, und eine an einander anstoßende Wechselwirkung zwischen
den beiden Abschnitten 292 verhindert ein weiteres Aufklappen,
wie dies in 9 dargestellt
ist. Der Haltebügel 290 bildet für die Schlauchstücke 296 Durchlässe, um
die Schlauchstücke 276 festzuklemmen
und ein Verrutschen der Schlauchstücke 276 relativ zu
dem Haltebügel 290 zu
verhindern.
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Der Haltebügel 290 spielt bei
der Vereinfachung der Anbringung des Verbindungsabschnitts 274 der Übertragungsgarnitur 14 an
der Pumpvorrichtung 12 eine wichtige Rolle. Wie bereits
ausgeführt,
entspricht jeder der Kanäle 208 (4) einer speziellen Pumpstation 26–36,
an welcher ein als Komponente vorgesehenes Fluid 20 durch
Eingabe in die Steuerung identifiziert wurde (2). Wenn das richtige Schlauchsegment 276 nicht
in den richtigen Kanal eingeführt
ist, wenn die Fluid-Komponente durch
das Schlauchstück
und den falschen Kanal 208 fließt, wo das Fluid von der Erfassungsanordnung 200 erfasst
wird, dann wird ein Störungsalarm generiert.
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Dank des Haltebügels 290 wird es sehr schwierig,
unabsichtlich das falsche Schlauchsegment in einen Kanal 208 einzulegen.
Der Haltebügel 290 fluchtet
in der aufgeklappten Position die Schlauchsegmente 276 in
der richtigen Reihenfolge bzw. Ordnung relativ zu einander. Außerdem wird
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Haltebügel 290 in
einem vorgegebenen Abstand d1 von dem Verbindungsverteiler 106 entlang
der Schlauchsegmente 276 angeordnet. Dieser Abstand d1
wird durch den Abstand s1 zwischen dem Aufnahmeteil 108 und zumindest
der Oberkante 200a oder der Unterkante 200b der
Erfassungsanordnung 200 eingestellt. Vorzugsweise wird
der Abstand d1 durch den Abstand zwischen dem Aufnahmeteil 108 und
der Oberkante 200a eingestellt, so dass dann, wenn der
Verbindungsverteiler 106 in das Aufnahmeteil 108 eingesetzt
wird, die Schlauchsegmente so verlängert werden können, dass
der Haltebügel
knapp die Oberkante freigibt.
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Wie zuvor schon ausgeführt, sind
das Aufnahmeteil 108 und der Verbindungsverteiler 106 so ausgebildet,
dass der Verbindungsverteiler in dem Aufnahmeteil in nur einer einzigen
gewünschten
Ausrichtung aufgenommen werden kann. Wenn der Verbindungsverteiler 106 in
das Aufnahmeteil 108 eingesetzt ist und die Schlauchsegmente 276 zwischen dem
Haltebügel 290 und
dem Verbindungsverteiler so verlängert
sind, dass der Haltebügel
die Oberkante 200a freigibt, dann wird die korrekte Fluchtung
der Schlauchsegmente ganz offensichtlich. Die Ausrichtung des Haltebügels 290 in
entgegengesetzter Richtung führt
eine Korkenzieher-Bewegung des Schlauchstücks herbei, wodurch die wirksame
Länge des
Schlauchstücks
verkürzt
wird, so dass der Verbindungsverteiler 106 nicht in der
richtigen Ausrichtung in dem Aufnahmeteil 108 aufgenommen
werden kann. Daneben führt
eine seitwärts
gerichtete Verlagerung des Haltebügels 290 relativ zu
der Erfassungsanordnung 200 in jede Richtung dazu, dass mindestens
eines der Schlauchsegmente 276 nicht in dem entsprechenden
Kanal 208 aufgenommen wird. Dieses als "Waisenkind" übrig
bleibende Schlauchsegment wirkt sich dann störend beim Schließen der
Erfassungsanordnung aus, was ein Hinweis auf einen Anordnungsfehler
liefert.
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An diese Beschreibung schließt sich
ein Ausdruck einer Computerkodierung in Assemblersprache für die Durchführung des
bevorzugten Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung an.
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Auch wenn ein spezielles Ausführungsbeispiel
der Anordnung zur Übertragung
von Fluiden gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, liegt es für den Fachmann
auf diesem Gebiet auf der Hand, dass daran Veränderungen und Modifizierungen
vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung im weitesten Sinn ihrer Aspekte abzuweichen,
wie er in den nachfolgenden Ansprüchen umrissen ist.