DE19826655B4 - Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen, mit deren Auslaß eine Tropfkammer verbindbar ist, aus der eine in der Infusionsflasche aufgenommene Infusionsflüssigkeit dosiert abgegeben wird, wobei ein Grenzwertsensor vorgesehen ist, der mit einer Auswerteeinheit verbindbar ist und bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand in der Infusionsflasche ein Warnsignal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) in einem Adapter (4) gelegen ist, der mit einer herkömmlichen Tropfkammer (5) für eine Infusionsflasche (1a, 1b) und mit dem Auslaß (3) der Infusionsflasche (1a, 1b) verbindbar ist, wobei dieser Adapter einen in die Infusionsflasche (1a, 1b) einsteckbaren Hohlkörper aufweist, der beim Anschluß des Adapters an die Infusionsflasche (1a, 1b) in diese hineinragt und Einlaßöffnungen (15) sowie den Sensor (16) aufweist, derart daß ein Leerlaufen der Flasche bereits signalisiert wird, wenn noch Infusionslösung in der Infusionsflasche enthalten ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Infusionsflaschen werden auf dem Gebiet der Medizin vielfältig eingesetzt; sie enthalten eine Infusionslösung, z.B. eine Kochsalzlösung, die über eine mit dem Auslass der Flasche verbindbare Tropfkammer dosiert abgegeben wird. Die Infusionsflüssigkeit wird z.B. zur intravenösen Ernährung von Patienten nach einer Operation eingesetzt. Auf dem Gebiet der Augenchirurgie wird bei der Operation des grauen Stares die natürliche Augenlinse mit Ultraschall zertrümmert, wobei die Trümmer abgesaugt werden und zum Ersatz der abgesaugten Flüssigkeit die Infusionslösung über ein Schlauch- und Pumpensystem in das Augeninnere gepumpt wird.
  • Bei dem Einsatz der Infusionsflaschen muss Sorge dafür getragen werden, dass die Flasche nicht leerläuft. Bei einer intravenösen Ernährung könnte es zu Luftembolien bei dem Patienten führen; bei der Anwendung im Rahmen der Operation des grauen Stares könnte das Leerlaufen zum Kollabieren des Auges führen.
  • In der Regel wird der Flüssigkeitsstand in den Infusionsflaschen von einer Krankenschwester überwacht, die rechtzeitig vor dem Leerlaufen die fast leere Infusionsflasche durch eine neue ersetzt. Diese Überwachung ist nicht zuverlässig. So kann es gerade im Rahmen einer anstrengenden Operation passieren, dass das Leerlaufen der Flasche übersehen wird, wonach nur noch kurze Zeit verbleibt, um auf eine andere gefüllte Flasche zu wechseln.
  • Es ist versucht worden, im Bereich der Tropfkammer einen Sensor, z.B. einen optischen Sensor anzuordnen, der das Leerlaufen der Tropfkammer signalisiert. Der Sensor kann hierzu z.B. mit einem Signalgeber verbunden werden, der einen Alarmton abgibt, sobald die Tropfkammer leerläuft. Dieses Verfahren ist, was die Warnfunktion betrifft, relativ zuverlässig, die verbleibende Zeit für das Auswechseln der Flaschen ist jedoch nur sehr kurz.
  • Aus der US-A-5 563 584 ist eine Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen bekannt, bei der eine spezielle Tropfkammer verwendet wird, die oberhalb der Tropfkammer einen Hohlkörper mit einem Einstichdorn zum Anschluß an eine Infusionsflasche aufweist, wobei im Einstichsdorn neben der Einlaßöffnung für die Tropfkammer noch ein Grenzwertsensor vorgesehen ist, in diesem Fall ein Drucksensor, dessen Drucksignale zu einem außerhalb der Flasche gelegenen Schalter geführt werden, wobei dieser Schalter dann elektrische Signale zur Auslösung eine Warnsignales an eine Auswerteeinheit abgibt, wenn der Flüssigkeitsstand innerhalb der Infusionsflasche unter den durch die Einlaßöffnung definierten Flüssigkeitsstand fällt. Auch bei diesem System bleibt zum Auswechseln der Infusionsflasche praktisch nur die Zeit bis zum Leerlaufen der Tropfkammer übrig.
  • Aus der DE-C2-40 19 436 ist eine Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen bekannt, die an der herkömmlichen Konstruktion von Infusionsflasche und Tropfkammer nichts ändert; vielmehr wird hier auf die Infusionsflasche eine Art Gürtel aufgesetzt, in dem ein kapazitiver Grenzwertsensor vorhanden ist, der das Absinken des Flüssigkeitstandes in der Infusionsflasche unter das Niveau dieses Sensors bemerkt und ein Warnsignal abgibt. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß der Sensor längs der gesamten Höhe der Infusionsflasche an dieser plaziert werden kann, so daß der Zeitpunkt für die Abgabe des Warnsignales beeinflußt und so eingestellt werden kann, daß noch ausreichend Zeit verbleibt, die Infusionsflasche zu wechseln, bevor diese leerläuft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen anzugeben, mit der das drohende Leerlaufen rechtzeitig gemeldet wird, so dass die Infusionsflasche gegen eine gefüllte Infusionsflasche ausgewechselt werden kann. Insbesondere sollte es ermöglicht werden, diese Vorrichtung so einzusetzen, dass ein automatisches Wechseln der Infusionsflasche ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Demnach wird ein Adapter vorgesehen, der sowohl mit dem Auslass einer herkömmlichen Infusionsflasche als auch mit einer herkömmlichen Tropfkammer verbindbar ist, wobei in dem Adapter ein Flüssigkeitsstandsensor vorgesehen ist, der mit einer Auswerteeinheit verbindbar ist. Die Auswerteeinheit kann z.B. ein Signalgeber sein; es ist jedoch auch möglich, wie weiter unten .... beschrieben, die Auswerteeinheit im Rahmen einer automatischen Flaschenwechselvorrichtung einzusetzen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist es, dass durch den Adapter die vorhandene Ausrüstung für Infusionsflaschen nicht verändert werden muss. Der Adapter wird zunächst auf die bekannte Tropfkammer aufgesetzt und anschließend in den Auslass der Flasche wie eine herkömmliche Tropfkammer eingeklinkt.
  • Der Adapter wird bevorzugt so aufgebaut, dass bei dessen Anschluss an den Auslass der Infusionsflasche der Adapter mit dem Sensor in die Infusionsflasche hineinragt, so dass das Leerlaufen der Flasche bereits signalisiert wird, wenn noch Infusionsflüssigkeit in der Infusionsflasche enthalten ist. Hiermit bleibt genügend Zeit, auf eine neue gefüllte Flasche zu wechseln.
  • Der Adapter ist bevorzugt als Hohlkegel aufgebaut und weist an der Basis des Kegels einen Flansch auf, der mit einem korrespondierenden Flansch der Tropfkammer verbindbar ist. Des weiteren ist im Bereich des Kegels ein zu dem ersten paralleler zweiter Flansch vorgesehen, der in eine korrespondierende Nut einer Infusionsflasche einklinkbar ist.
  • Es ist natürlich möglich, dass, wie ebenfalls aus der Praxis bekannt, die Tropfkammer nicht direkt an den Adapter, sondern an diesen über einen Schlauch angeschlossen wird, der an dem freien Ende mit einem Anschluss für die Infusionsflasche versehen wird. Dieser Anschluss wird dann mit dem korrespondierenden Anschluss an dem in die Infusionsflasche eingesetzten Adapter verbunden.
  • Der Sensor ist z.B. ein kleiner elektrischer Leitfähigkeitssensor, der mit Hilfe von kurzen Messimpulsen mit einer Dauer von z.B. 1 ms und einer Frequenz zwischen etwa 0,1 bis 1 Hz die Leitfähigkeit der zwischen den Sensorelektroden vorhandenen Flüssigkeit misst. Fällt der Flüssigkeitsstand unter die Sensorelektroden, so sinkt die Leitfähigkeit schlagartig auf quasi Null, da sich elektrisch nicht leitende Luft zwischen den beiden Sensorelektroden befindet. Dieses wird dann entsprechend signalisiert.
  • Natürlich sind auch andere Sensoren, z.B. kleine optische Sensoren, Ultraschallsensoren, etc. möglich.
  • Mit dem Adapter wird eine Auswerteeinheit verbunden, die die Sensoren aktiviert und deren Signale empfängt. Diese Auswerteeinheit kann dann direkt an dem Adapter angebracht sein und einen Alarmgeber aufweisen.
  • Bevorzugt werden jedoch die Sensoren an eine separate Auswerteeinheit angeschlossen. Dies kann über Kabel erfolgen, die mit den Sensoren verbunden sind, aber auch kabellos, z.B. durch Infrarot, Ultraschall etc.
  • Zum automatisierten Wechseln von einer leerlaufenden auf eine gefüllte Infusionsflasche wird eine Batterie mit mehreren Infusionsflaschen vorgesehen, die jeweils mit einem Adapter mit einem Sensor verbunden sind. Die Sensoren sind mit einer zentralen Steuereinheit verbunden, zu der auch die Anschlussschläuche für die Infusionsflaschen geführt sind. Die Steuereinheit weist eine Auswerteeinheit für die Sensorsignale und Stelleinrichtungen zum Öffnen und Verschließen der Anschlussschläuche der einzelnen Infusionsflaschen auf. Die Steuerein heit wechselt automatisch beim Leerlaufen einer Infusionsflasche auf eine andere gefüllte Infusionsflasche.
  • Vorzugsweise ist hierbei eine Warnfunktion vorgesehen, wonach dann, wenn sämtliche oder ein Teil der Infusionsflaschen leer zu laufen drohen, ein Alarm abgegeben wird. Es kann weiterhin vorgesehen werden, dass dann, wenn alle Flaschen leer gelaufen sind, das gesamte System ausgeschaltet und zudem ein Alarm abgegeben wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser stellen dar:
  • 1 ein System mit zwei Infusionsflaschen, die mit einem Adapter gemäß der Erfindung verbunden sind, sowie mit einer zentralen Steuereinheit zur Überwachung der Funktion dieses Systemes;
  • 2 eine detailliertere Darstellung eines Adapters gemäß der Erfindung mit einem Flüssigkeitsstandsensor; und
  • 3 einen modifizierten Adapter gemäß der Erfindung mit integrierter Auswerte- und Signaleinheit.
  • In 1 sind zwei Infusionsflaschen 1a und 1b gezeigt, in denen eine Infusionslösung 2 eingefüllt ist; die Flasche 1a ist bereits halb leer gelaufen, wohingegen die Flasche 1b noch vollständig gefüllt ist.
  • Die Flaschen sind kopfüber aufgehängt und weisen an ihrem nach unten zeigenden Ende einen Auslass 3 auf, in den jeweils ein Adapter 4 einsetzbar ist, der seinerseits mit einer Tropfkammer 5 verbunden ist. Von jeder Tropfkammer 5 geht ein Anschlussschlauch 6 aus, der zu einer zentralen Steuereinheit 7 geführt ist. Für jeden Anschlussschlauch ist in der zentralen Steuereinheit ein Quetschventil 8a bzw. 8b vorgesehen, wobei das Quetschventil 8a der Infusionsflasche 1a und das Quetschventil 8b der Infusionsflasche 1b zugeordnet ist. Die beiden Anschlussschläuche 6 sind durch die Steuereinheit 7 hindurchgeführt und münden in einen gemeinsamen einzigen Versorgungsschlauch 9.
  • Der Adapter 4 ist näher in 2 dargestellt. Der Adapter hat die Form eines Hohlkegels. An der Basis des Hohlkegels ist ein Flansch 10 vorgesehen, der in den Anschlussflansch 11 einer Tropfkammer 5 z.B. nach Art eines Klickverschlusses einsetzbar ist.
  • In dem Kegelbereich weist der Adapter 4 einen zu dem Flansch 11 parallelen Anschlussflansch 12 auf, der z.B. eine Lippe 13 aufweist, die in eine entsprechende Nut 14 im Auslass 3 einer Infusionsflasche 1a bzw. 1b z.B. ebenfalls nach Art eines Klickverschlusses einrastet.
  • Zwischen dem zweiten Anschlussflansch 12 und der Kegelspitze des Adapters 4 sind mehrere, z.B. zwei Einlassöffnungen 15 vorgesehen, die bereits im Inneren der Infusionsflasche 1a bzw. 1b gelegen sind und über die Infusionsflüssigkeit 2 in den Adapter und in die Tropfkammer 5 eintreten kann. Im Bereich der Einlassöffnungen 15 sind zwei Sensorelektroden 16 vorgesehen, die mit Anschlussleitungen 17 verbunden sind, die ebenfalls zu der zentralen Steuereinheit 7 und dort zu einer nur angedeuteten Auswerteeinheit 18 geführt sind.
  • Die Steuereinheit 7 wird über ein elektrisches Anschlusskabel 19 und einen Stecker 20 mit elektrischer Energie versorgt.
  • In den Anschlussschläuchen 6 zu den Tropfkammern können noch Quetschklemmen 21 vorgesehen sein, mit denen die Dosierung der Infusionsflüssigkeit eingestellt wird. Wenn die Steuereinheit 7 entsprechend ausgerüstet ist, kann dieses jedoch auch durch die Quetschventile 8a und 8b vorgenommen werden.
  • Solange das beschriebene System nicht an das Netz angeschlossen ist, sind die beiden Quetschventile 8a und 8b geschlossen. Wird Infusionsflüssigkeit benötigt, so wird die Steuereinheit eingeschaltet und über ein Tastenfeld oder eine andere Eingabe 22 die Funktion gestartet. Im Falle der 1 ist das Quetschventil 8a geöffnet, so dass Infusionsflüssigkeit 2 aus der Infusionsflasche 1a abgegeben und über die Sammelleitung 9 weitergeleitet wird. Während dieser Zeit werden ständig an eine der Sensorelektroden 16 kurze elektrische Messimpulse geliefert z.B. mit einer Impulsbreite von 1 ms und einer Frequenz zwischen 0,1 Hz und 1 Hz, wobei natürlich auch andere Eckdaten denkbar sind. Der Messimpuls wird von der Sensorelektrode durch die Infusionsflüssigkeit zur anderen Elektrode geleitet, wobei deren Antwortsignal wiederum der Steuereinheit 7 bzw. der Auswerteeinheit 18 zugeleitet wird. Je nach dem Antwortsignal kann festgestellt werden, ob an dem Ort der Sensorelektroden 16 noch Infusionsflüssigkeit vorhanden ist oder nicht. Wird festge stellt, dass die Leitfähigkeit plötzlich absinkt, bedeutet dieses, dass zwischen den Sensorelektroden 16 keine leitfähige Infusionsflüssigkeit, sondern nur Luft vorhanden ist. Die Auswerteeinheit sperrt dann umgehend das Quetschventil 8a, so dass die weitere Flüssigkeitszufuhr aus der Infusionsflasche 11a unterbunden wird. Zusätzlich schaltet die Auswerteeinheit 18 einen Signalgeber, z.B. eine Licht emittierende Diode 23a ein, die daraufhin z.B. blinkt und signalisiert, die Infusionsflasche 1a gegen eine andere gefüllte Infusionsflasche auszuwechseln.
  • Gleichzeitig mit dem Sperren des Quetschventiles 8a wird das bisher geschlossene Quetschventil 8b geöffnet, so dass nunmehr von der zweiten Infusionsflasche 1b Infusionsflüssigkeit abgegeben wird. Ferner wird die Leitfähigkeitsmessung auf die zweite Infusionsflasche umgestellt; sobald dort wiederum das Leerlaufen festgestellt wird, wird das Quetschventil 8b gesperrt und das Quetschventil 8a geöffnet, so dass jetzt wiederum Infusionsflüssigkeit aus der in der Zwischenzeit ausgewechselten Infusionsflasche 1a geliefert wird. Mit dem Sperren des Quetschventiles 8b wird eine Leuchtdiode 23b eingeschaltet, die daraufhin blinkt und das Auswechseln der zweiten Infusionsflache 1b anfordert.
  • Über die Eingabe 22 können Funktionsparameter eingeschaltet werden, z.B. die Abgabemenge der Infusionsflüssigkeit über die Zeit, Art und Dauer der Messimpulse etc.
  • In 3 ist ein variierter autonomer Adapter 4' dargestellt, der sich von dem Adapter gemäß 2 dadurch unterscheidet, dass zwischen den beiden Flanschen 10 und 12 eine Auswerteeinheit 31 gelegen ist, die die von den Sensorelektroden 16 kom menden Signale auswertet und die Sensorelektroden mit entsprechenden Messimpulsen versorgt. Die Auswerteeinheit 31 erhält z.B. ihre Energie durch eine kleine Knopfzelle 32. Ferner ist z.B. eine Licht emittierende Diode 33 als Alarmgeber vorgesehen, die beim Leerlaufen der Infusionsflasche daraufhin weist, dass die Flasche gegen eine gefüllte Infusionsflasche ausgewechselt werden muss. Weitere Alarmgeber, z.B. akustische Alarmgeber können vorhanden sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Überwachen des Leerlaufens von Infusionsflaschen, mit deren Auslaß eine Tropfkammer verbindbar ist, aus der eine in der Infusionsflasche aufgenommene Infusionsflüssigkeit dosiert abgegeben wird, wobei ein Grenzwertsensor vorgesehen ist, der mit einer Auswerteeinheit verbindbar ist und bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand in der Infusionsflasche ein Warnsignal auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (16) in einem Adapter (4) gelegen ist, der mit einer herkömmlichen Tropfkammer (5) für eine Infusionsflasche (1a, 1b) und mit dem Auslaß (3) der Infusionsflasche (1a, 1b) verbindbar ist, wobei dieser Adapter einen in die Infusionsflasche (1a, 1b) einsteckbaren Hohlkörper aufweist, der beim Anschluß des Adapters an die Infusionsflasche (1a, 1b) in diese hineinragt und Einlaßöffnungen (15) sowie den Sensor (16) aufweist, derart daß ein Leerlaufen der Flasche bereits signalisiert wird, wenn noch Infusionslösung in der Infusionsflasche enthalten ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (4) die Form eines Hohlkegels aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter an seiner Basis einen Flansch (10) zum Anschluss an eine Tropf kammer (5) und zwischen der Basis und der Spitze einen zweiten, zum ersten parallelen Flansch (12) zum Anschluss des Adapters an eine Infusionsflasche (1, 1a, 1b) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Batterie aus mehreren Infusionsflaschen (1a, 1b) vorgesehen ist, die mit jeweils einem Adapter (4) mit einem Sensor (16) verbunden sind, dass die Sensoren (16) mit einer zentralen Steuereinheit (7) verbunden sind, zu der auch Anschlussschläuche (6) der Infusionsflaschen (1, 1a, 1b) geführt sind, dass die Steuereinheit (7) Stelleinrichtungen (8a, 8b) zum Öffnen und Verschließen jeweils eines Anschlussschlauches (6) aufweist, die über die Auswerteeinheit (18) aktiviert werden, und dass die Anschlussschläuche (6) aller an die Steuereinheit (7) angeschlossenen Infusionsflaschen nach den Stelleinrichtungen in einer Sammelleitung (9) münden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtungen für die Anschlussschläuche (6) jeweils Quetschventile (8a, 8b) sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) eine Eingabe (22) zum Einstellen von Funktionsparametern des gesamten Systemes aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (16) am Adapter (4) ein Leitfähigkeitssensor, ein optischer Sensor oder ein Ultraschallsensor ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Adapter (4) eine Auswerteeinheit (38) mit einem Signalgeber (33) angeordnet ist.
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