DE69720456T2 - Verfahren zur steuerung des löschens von koks in einem koksbehälter - Google Patents

Verfahren zur steuerung des löschens von koks in einem koksbehälter Download PDF

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D. Thomas FARRARO
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching
    • C10B39/06Wet quenching in the oven
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • In Erdölraffmationsverfahren, bei denen Rohöl verarbeitet wird, um Benzin, Diesel, Schmierstoffe und ähnliches herzustellen, verbleibt immer ein Rückstand, der im Handel als Koks bezeichnet wird. Dieser Rückstand wird in einem Ofen erhitzt, um eine trockene Destillation des Kohlenwasserstoffstangenmaterials herbeizuführen, bei der im Wesentlichen alle verbleibenden und benutzbaren Kohlenwasserstoffprodukte dem Rückstand entzogen werden, wobei das Koksprodukt zurückbleibt, das in eine Kokstrommel befördert wird. Die typische Kokstrommel ist ein großer, aufrechter, zylindrischer, mit stählerner Wand versehener Behälter, der beispielsweise etwa 90 bis 100 Fuß in der Höhe und 20 bis 30 Fuß im Durchmesser haben kann, wobei die strukturelle Größe und die Form der Kokstrommel zwischen unterschiedlichen Installationen erheblich variieren kann. Normalerweise hat eine Raffinerie eine Mehrzahl von Kokstrommeln, die Produktion von Koks ist ein diskontinuierliches Verfahren, d. h. Koks wird in sehr heißem Zustand in eine Trommel eingebracht, wird gekühlt, wobei ein Prozeß, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, benutzt wird, und nach dem Kühlen wird der Koks entfernt, wobei die Trommel dann wieder zur Wiederbenutzung bereitsteht. Während der Koks in einer oder mehreren Trommeln gekühlt wird und während der gekühlte Koks extrahiert wird, werden andere Trommeln benutzt, um eine kontinuierliche Produktion des Kokses als Teil des Raffinationsprozesses zu erhalten.
  • Typischerweise wird das Rückstandsstangenmaterial eines Raffinationsprozesses durch einen Ofen zugeführt, in dem die Destillation auftritt. Die Ausgabe des Ofens ist ein Rückstand, der im Wesentlichen frei von allen Kohlenwasserstoffen höheren Grades ist. Der Rückstand hat die Form eines heißen, viskosen, flüssigen Produkts, das bei einer Temperatur von über 900° Fahrenheit in eine Kokstrommel eingeführt wird. Das heiße flüssige Material füllt die Trommel bis zu annähernd 80% deren Kapazität. Aufgrund der hohen Temperatur (beispielsweise über 900°) des flüssigen Produkts, das in die Kokstrommel eintritt, expandiert die Trommel sowohl in Längsrichtung als auch umfangsmäßig, wodurch diese ein größeres Volumen als im kalten Zustand hat. Der heiße flüssige Koks tritt in die Trommel ein, wobei dieser typischerweise in den unteren Teil der Trommel strömt und scheidet Schichten von Koks ab, die sich verfestigen, wenn die Temperatur fällt. Eventuell wird der Koks eine feste Masse mit Strömungskanälen, die durch das heiße Produkt, das in die Trommel einströmt, in geschmolzenem Zustand gehalten wird.
  • Wenn eine Kokstrommel bis zur gewünschten Kapazität gefüllt wird oder während des Auffüllungsprozesses, wird typischerweise Dampf in die Trommel eingeführt, um jegliche verbleibende Kohlenwasserstoffdämpfe zu beseitigen. Die Trommel verbleibt im Wesentlichen voll mit Koks, der – während er abkühlt – sich zu einem festen Material verfestigt.
  • Da der Koks, während er sich von einer Flüssigkeit in festes Material verwandelt, sehr heiß ist und da der Koks nicht als festes Produkt der Kokstrommel entnommen werden kann bis er im Wesentlichen auf Umgebungstemperatur abgekühlt ist, müssen Mittel zur Kühlung des Koks innerhalb der Trommel vorgesehen werden, sonst würde eine lange Zeitdauer zur Kühlung des Kokses als Resultat der Umgebungstemperatur allein benötigt werden. Konsequenterweise ist es ein Standardverfahren, den Koks in einer Trommel durch Zugabe von Ablöschwasser zu kühlen.
  • In der Kokstrommel schrumpfen die Kokstrommelseitenwände sowohl in Längsrichtung als auch umfangsmäßig aufgrund thermischer Kontraktion des Metalls, aus dem die Seitenwände bestehen. Während der Koks abkühlt wird dieser von einer Flüssigkeit in eine feste Phase transformiert und die Kokstrommel schnürt sich um den verfestigten Koks thermisch zusammen, wobei letzterer dazu tendiert, auseinander zu brechen und verdichtet zu werden.
  • Diese thermische Kontraktion der Kokstrommelseitenwand, sowohl umfangsmäßig als auch in Längsrichtung, deren Schrumpfung durch den Schrumpfungswiderstand des verfestigten Koks entgegengewirkt wird, führt zu wesentlichen Spannungen in den metallischen Seitenwänden der Kokstrommel. Diese thermische Spannung führt zur Beschädigung der Kokstrommelseitenwände und, solange das Maß der Spannung nicht gesteuert wird, um diese unterhalb eines vorgewählten Höchstwertes zu halten, zu einem Versagen der Kokstrommelseitenwand. Genauer gesagt wird die Lebenserwartung einer Kokstrommel wesentlich verringert, wenn das Programm des Ablöschens auf eine Weise durchgeführt wird, bei der das Ablöschungsverfahren wiederholt starke Spannungen in den Kokstrommelseitenwänden verursacht, wenn wiederholt Chargen von Koks abgeschreckt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, verbesserte Mittel zur Steuerung der Ablöschungsgeschwindigkeit von Koks in einer Kokstrommel zu schaffen, um die Abnutzungsgeschwindigkeit der Kokstrommelseitenwände zu reduzieren.
  • Andere haben Verfahren zur Steuerung der Ablöschungsgeschwindigkeit in Kokstrommeln vorgeschlagen und als Hintergrundinformation wird auf das US Patent 4,634,500 verwiesen, das am 06.01.1987 erteilt wurde und den Titel „Method of Quenching Heated Coke To Limit Coke Drum Stress" trägt. Dieses Patent offenbart ein Verfahren zur Steuerung des Ablöschens von Koks in einer Kokstrommel, bei dem der thermale Temperaturgradient in Längsrichtung entlang der Kokstrommelwand gemessen wird. Diese Temperaturmessung in Längsrichtung wird mit einem vorgewählten Gradientenparameter für die Kokstrommel verglichen und die Fließgeschwindigkeit des Ablöschwassers in die Trommel wird ausgehend vom Resultat eines solchen Vergleiches gesteuert. Die Messung eines thermalen Temperaturgradienten in Längsrichtung entlang der Kokstrommelseitenwand verschafft jedoch keinen direkten Hinweis auf die thermische Spannung, die innerhalb der Kokstrommelseitenwand auftritt, und setzt voraus, daß die Spannung, die gerade auftritt, von der Temperaturmessung des thermalen Gradienten miterfasst wird. Im Gegensatz dazu benutzt die vorliegende Erfindung ein einzigartiges System einer direkten Spannungsmessung, das die aktuellen Zustände einer Kokstrommelseitenwand schneller und genauer anzeigen kann, um das Ablöschverfahren schneller und genauer steuern zu können und um das Ablöschverfahren auf eine Weise durchführen zu können, bei der die Abnutzung oder Beschädigung der Kokstrommelseitenwand minimiert wird.
  • Die US 3,936,358 , die 03.02.1976 zur Erteilung führte und den Titel „Method of Controlling The Feed Rate of Quenched Water To A Coking Drum in Response To The Internal Pressure Therein" trägt, lehrt – wie dies der Titel des Patents bereits impliziert – ein Verfahren zur Steuerung eines Ablöschverfahrens in einer Kokstrommel in Reaktion auf den Innendruck, der innerhalb der Trommel gemessen wurde. Die Messung des Innendrucks erfordert, daß die Spannung miteinbezogen ist. Ferner gibt der aktuelle Druck innerhalb einer Kokstrommel die Spannung, die durch den Widerstand gegen thermische Kontraktion durch den verfestigten Koks innerhalb einer Trommel hervorgerufen wird, nicht genau wieder.
  • Bezüglich weiterer Hintergrundinformationen, die das Ablöschen von Koks betreffen, wird in der folgenden Tabelle auf weitere US-Patente verwiesen:
  • Figure 00040001
  • Figure 00050001
  • Figure 00060001
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung schafft ein Verfahren zur Steuerung der Ablöschgeschwindigkeit von Koks in einer Kokstrommel, um die Abnutzungsgeschwindigkeit der Kokstrommelseitenwand zu reduzieren. Das Verfahren beinhaltet den Schritt des Zuführens von Wasser in eine heiße Kokstrommel, um den darin befindlichen Koks abzukühlen. Die Spannung, die als Konsequenz des Kühleffektes des Wassers, das die Kokstrommel betritt, auftritt, wird direkt durch zumindestens ein Dehnungsmeßgerät (vorzugsweise eine Vielzahl von Dehnungsmeßgeräten) gemessen, die an der Kokstrommelseitenwand befestigt sind. Die Zuführungsgeschwindigkeit des Wassers in die Kokstrommel wird dann in Reaktion auf die erfaßte Spannung in der Kokstrommelseitenwand bis zu einer Geschwindigkeit heruntergesteuert, die dazu führt, daß die ermittelte Spannung unter einem vorgewählten Höchstwert bleibt.
  • In einem bevorzugten Verfahren zur Durchführung der Erfindung sind eine Mehrzahl von Dehnungsmeßgeräten auf die äußere Oberfläche einer Kokstrommelseitenwand in einem vorgegebenen Muster befestigt, wobei dieses Muster die Planierung der Dehnungsmeßgeräte in einem vertikalen Muster oder in einem horizontalen Muster oder in einem Muster, bei dem die Achsen der einzelnen Dehnungsmeßgeräte in einem Winkel relativ zu der vertikalen Achse der Trommel ausgerichtet ist, umfassen.
  • Eine aktuelle Spannungsmessung von zumindest einem aber vorzugsweise von mehreren Dehnungsmeßgeräten werden einem Computer zugeführt, in dem die durch das eine Meßgerät oder die Vielzahl der Dehnungsmeßgeräte ermittelte Spannung analysiert, wobei entsprechende Software zum Einsatz kommt, um die Spannungshöhe zu ermitteln, die bei der Kokstrommel auftritt, wenn Ablöschwasser eingeführt wird. Unter Verwendung der Information, die von dem Dehnungsmeßgerät oder den Dehnungsmeßgeräten ermittelt wurde, stellt das Programm angemessene elektrische Signale zur Steuerung eines Ventils zur Verfügung, das die Ablöschwasserfließgeschwindigkeit in die Kokstrommel regelt, um dadurch eine Wasserfließgeschwindigkeit in die Kokstrommel auf einem Niveau zu erhalten, das dazu führt, daß die Spannung in den Trommelseitenwänden unter einem vorgewählten Höchstwert bleibt, wodurch eine Spannungsabnutzungsgeschwindigkeit der Behälterseitenwand gesichert wird, die innerhalb akzeptabler Grenzen liegt. In einer Ausführungsform bestimmt das Computerprogramm die Spannungssteigerungsgeschwindigkeit und berechnet die Ablöschwasserfließgeschwindigkeit übereinstimmend mit der Spannungssteigerungsgeschwindigkeit, so daß die Spannung in der Behälterseitenwand unterhalb eines vorgewählten Niveaus verbleibt.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung wird durch die folgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und die Ansprüche, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erhalten.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnung ist ein schematisches Bild des Systems dieser Erfindung, die in auseinander gebrochenen Segmenten eine Kokstrommel und die Seitenwand davon, mit schematischen dargestellten Dehnungsmeßgeräten daran befestigt, zeigt und die schematisch die Benutzung der Information, die durch eine Vielzahl von Dehnungsmeßgeräten zur Erzeugung eines elektrischen Signals, um ein Ventil zu steuern, das die Ablöschwasserfließgeschwindigkeit in die Kokstrommel bestimmt, zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist eine Kokstrommel generell durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet, wobei die Trommel eher schematisch als bildlich dargestellt ist. Kokstrommeln 10 werden normalerweise in Raffinationsverfahren eingesetzt, um den Rückstand zu erhalten, nachdem im Wesentlichen alle brauchbaren höheren Kohlenwasserstoffe aus dem Rohöl extrahiert wurden. Die brauchbaren und wertvollen höheren Kohlenwasserstoffe, die von dem Rohöl erhalten werden, umfassen Benzin, Diesel und Schmierstoffe, wie auch eine Menge anderer Produkte, die von der Transportindustrie und der chemischen Herstellungsindustrie verwertet werden können. Nachdem alle diese wertvollen und hochbrauchbaren Produkte in dem Raffinationsprozess von dem Rohöl entfernt wurden, verbleibt ein Rückstandsprodukt, das, nach dem es verfestigt ist, eine Form angenommen hat, die herkömmlicherweise als Koks bezeichnet wird. Mit diesem Produkt, das im Wesentlichen aus Kohlenstoff besteht, muß man während des Raffinationsverfahrens fertig werden. Dieses hat auch einen kommerziellen Wert, obwohl der Wert pro Volumeneinheit wesentlich geringer ist als bei den anderen Produkten, die aus dem Rohöl gewonnen werden.
  • Der Rückstand des Raffinationsprozesses wird in der Form von Koksstangenmaterial durch eine Rohrleitung 12 zugeführt. Dieses flüssige Material wird einem Ofen 14 zugeführt, in dem eine trockene Destillation stattfindet, wobei die durch die trockene Destillation erzeugten Gase bei 16 austreten und gesammelt werden, um brauchbare Komponenten davon zu extrahieren. Die Ausgabe des Ofens 14 passiert die Leitung 18, um in einen unteren Abschnitt 20 der Kokstrommel 10 zu gelangen. Das durch die Leitung 18 in die Trommel 10 fließende flüssige Produkt hat typischerweise eine Temperatur von über 900° Fahrenheit. Dieses flüssige Material wird solange in die Trommel 10 zugeführt, bis diese typischerweise über 80% gefüllt ist. Wenn die Trommel bis zu diesem Niveau gefüllt ist, wird der weitere Fluß von Stangenmaterial aus der Leitung 18 unterbunden und der Fluß des Stangenmaterials wird dann zu einer anderen Kokstrommel umgeleitet und der Prozeß wiederholt sich. Somit sind in einem Raffinationsverfahren ausreichend Kokstrommeln des oben beschriebenen mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Typs vorgesehen, um zu gewährleisten, daß der verflüssigte Koks der Trommel zugeführt, gekühlt und als festes Material entnommen werden kann, und daß die Trommel dann kontinuierlich in diskontinuierlichen Prozessen wieder verwendet wird.
  • Nach dem der flüssige Koks bei einer Temperatur von typischerweise 900° Fahrenheit die Trommel 10 gefüllt hat und weiterer Zufluß unterbunden ist, muß der Koks auf eine Temperatur der Umgebung heruntergekühlt werden, bevor das Material in fester Form entnommen werden kann und die Trommel zur Aufnahme einer neuen Menge an Koks präpariert werden kann. Das normale Verfahren bei der Raffination besteht darin, den Koks in der Trommel 10 durch die Einführung von Ablöschwasser abzulöschen, da es sehr viel Zeit kosten würde, dem Koks in der Trommel 10 zu erlauben, dadurch abzukühlen, daß dieser Wärme in die nahegelegene Umgebung abgibt, d. h., daß dieser durch die ihn umgebende Luft abkühlt. Jedoch ist es eine gängige Prozedur, Dampf in die Trommel 10 einzuführen, bevor das Löschwasser eingeführt wird, wobei der Dampf durch die Leitung 22 in den unteren Teil des Behälters 10 fließt. Der Dampf steigt aufwärts durch den Koks, entweder wenn der Koks in die Trommel gefördert wird oder nach dem die Trommel im Wesentlichen gefüllt ist, wobei der Dampf dazu dient, den Kühlungsprozess zu starten und zusätzlich jegliche eingeschleppte Kohlenwasserstoffdämpfe heraus zu treiben. Der Dampf wie auch die vorgenannten Kohlenwasserstoffdämpfe strömen durch den Dampfauslaß 24 im oberen Endteil 28 der Trommel nach außen, wobei jegliche eingeschlossenen Kohlenwasserstoffe wiedergewonnen werden.
  • Der Behälter 10 hat eine zylindrische Wand 28, die sich zwischen dem Boden 20 und dem Deckel 28 erstreckt. Der Behälter 10 kann eine zylindrische Seitenwand mit einer Höhe zwischen 90 bis 100 Fuß und einem Durchmesser von über 20 Fuß haben, wobei diese Dimensionierung beachtlich variieren kann und die exakte Dimensionierung keinen Einfluß auf den Kern der Erfindung hat. Die in der Zeichnung dargestellte Kokstrommel ist – wie bereits oben angedeutet – lediglich schematischer Natur und die Details der Konstruktion der Kokstrommel sind nicht Teil der Erfindung. Statt dessen befaßt sich die Erfindung mit der Steuerung der Ablöschung von Koks innerhalb des Behälters 10 auf eine Weise, mittels derer die Beschädigung der Kokstrommelseitenwand 28 limitiert wird.
  • Der Behälter 10 ist vorzugsweise aus Metall und noch bevorzugter aus Stahl hergestellt, aufgrund dessen Festigkeit und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu anderem vergleichbarem Metall. Stahl hat wie alle Metalle eine thermische Expansionscharakteristik, so daß die Seitenwand 28 davon in Längsrichtung und umfangsmäßig expandiert, wenn der heiße Koks in die Trommel 10 eintritt, d. h. daß die Höhe der Trommel steigt, wenn die Temperatur der Seitenwand ansteigt, um die Temperatur des Koks abzustrahlen, und daß der Durchmesser der Trommel ansteigt. Der in Längsrichtung und umfangsmäßig auftretende Wechsel der Dimensionierung der Trommel findet nicht einheitlich statt, sondern vielmehr auf eine stark lokalisierte Weise, d. h., wenn der heiße Koks vom Boden aus in die Trommel eintritt und dort Schichten ausbildet, vergrößert sich die Dimension der Trommelseitenwand 28 in den Bereichen, die in Kontakt mit dem heißen Koks stehen, in Längsrichtung und auch umfangsmäßig, die noch nicht in Kontakt mit dem heißen Koks stehen, während andere Bereiche, die noch nicht in Kontakt mit dem heißen Koks stehen, relativ unbeeinflußt bleiben. Somit sind Spannungswerte innerhalb der Behälterseitenwand 28 stark lokalisiert zumindestens in einer aufsteigenden Weise. Der Anstieg in der Behälterseitenwand und der Temperatur, wenn der Koks in dem Behälter eintritt, ist jedoch nicht der Faktor, der die größte Spannung und somit die größte Abnutzungsgeschwindigkeit der Behälterseitenwand verursacht. Statt dessen tritt die maximale Spannung in den Seitenwänden mit dem Beginn des Ablöschverfahrens auf, nach dem die Trommel im Wesentlichen mit flüssigem Koks gefüllt ist, das feste Schichten aufbaut. Um den Koks innerhalb der Trommel auf etwa Umgebungstemperatur abzukühlen, so daß dieser als festes Material für darauffolgende Entsorgung oder Verwertung entnommen werden kann, besteht die Standardtechnik darin, den Koks durch Zuführung von Wasser abzulöschen, das durch die Leitung 30 verfügbar ist. Das Wasser strömt durch ein gesteuertes Ventil zur Leitung 34, durch die das Wasser in das untere Ende 20 des Behälters 10 eintritt. Das System der vorliegenden Erfindung befaßt sich mit der Steuerung des Ventils 32, so daß die Geschwindigkeit und die zeitliche Abstimmung des Wassereinlasses in die Kokstrommel 10 in einer Weise gesteuert ist, daß Spannungen derart reguliert werden, daß die Abnutzungsgeschwindigkeit der Behälterseitenwand 28 reduziert ist.
  • Um dieses Ergebnis zu erreichen, mißt das System der vorliegenden Erfindung die Spannung in der Behälterseitenwand 28 direkt durch Benutzung von mindestens einem aber vorzugsweise einer Mehrzahl von Dehnungsmeßgeräten. In der schematischen Darstellung der Zeichnungen sind drei unterschiedliche Muster von Ausrichtungen der Dehnungsmeßgeräte beispielhaft dargestellt. In dem unteren Beispiel weist die Behälterseitenwand Dehnungsmeßgeräte auf, die vertikal orientiert, d. h. in Längsrichtung orientiert, sind, wobei diese voneinander beabstandet sind. Ein Dehnungsmeßgerät, das denen wohlbekannt ist, die sich mit der Spannungsmessung befassen, funktioniert derart, daß es auf eine Veränderung der Dimension eines physischen Objektes reagiert, an dem es befestigt ist, wobei es ein meßbares elektrisches Signal erzeugt. Dieses elektrische Signal kann wie bei dem Dehnungsmeßgerät durch eine Veränderung des Widerstandes in Reaktion auf eine Veränderung der Dimension oder durch die Erzeugung eines elektrischen Spannungspotentiales erhalten werden. Dieses elektrische Signal wird von einem Paar von Leitern, die mit jedem Dehnungsmeßgerät 36 verbunden sind, hergeleitet. Zum Beispiel ist an der rechten Seite des unteren Abschnittes der Behälterseitenwand 28 ein repräsentatives Dehnungsmeßgerät 36 dargestellt, das einen ersten elektrischen Kontaktpunkt 38A und einen zweiten elektrischen Kontaktpunkt 38B aufweist. Im Fall der Leiter 38A und 38B ist ein elektrisches Signal vorgesehen, das zu einem Computer 40 geleitet wird. Der Begriff „Computer" wird in seinem breitesten Sinne verwendet, d. h. dieser Begriff umfaßt alle elektrischen Schaltkreise, die zur Umsetzung der Erfindung verwendet werden können, um eine Messung, die von den Leitern 38A und 38B eines Transistors 36 erhalten werden, um abschließend ein Steuerungssignal für das Ventil 32 zu erzeugen.
  • Jedes Dehnungsmeßgerät 36 hat einen Kontaktpunkt 36B, der aufsteigend oberhalb eines Kontaktpunktes 36A angeordnet ist und somit sind die Dehnungsmeßgeräte 36 derart orientiert, daß diese auf Spannungen in Längsrichtung innerhalb der Behälterseitenwand 28 reagieren.
  • Ein Zwischenabschnitt 28B der Behälterseitenwand hat Dehnungsmeßgeräte 42, die horizontal in einem Muster angeordnet sind. Im rechten Teil der Zeichnung hat das Dehnungsmeßgerät 42, das als Beispiel für die anderen Dehnungsmeßgeräte 42 gilt, Kontaktpunkte 42A und 42B, an denen Leiter 44A und 44B befestigt sind, durch die Signale zu dem Computer 40 geleitet werden. Die Dehnungsmeßgeräte 42 in dem dargestellten Muster reagieren in erster Linie auf umfangsmäßige Spannungen in der Behälterseitenwand.
  • Der Behälterseitenwandabschnitt 28C weist Dehnungsmeßgeräte 48 auf, die in einem Winkel relativ zu der Vertikalen und auch in einem Winkel relativ zu der Umfangsrichtung geneigt sind. Das auf der rechten Seite dargestellte Dehnungsmeßgerät 46 ist mit Kontaktpunkten 46A und 46B dargestellt, wobei der Kontaktpunkt 46A in Längsrichtung oberhalb und in Umfangsrichtung versetzt relativ zu dem Kontaktpunkt 46B angeordnet ist. Aufgrund der Orientierung des Dehnungsmeßgerätes 46 wird dieses sowohl auf Spannungen in Längsrichtung als auch auf Spannungen in Umfangsrichtung reagieren. Durch die Leiter 48A und 48B wird ein Signal, das durch das repräsentative Dehnungsmeßgerät 46 erzeugt wird, dem Computer 40 zugeführt.
  • Wenn das Niveau des Ablöschwassers innerhalb des Behälters 10 steigt, wird die Spannung an den Seitenwänden 28 durch die Dehnungsmeßgeräte ermittelt, unabhängig davon, ob ein Dehnungsmeßgerät wie durch die Bezugszeichen 36, 42 und 46 illustriert orientiert ist, oder eine andere Orientierung oder ein anderes Muster von Orientierungen aufweist.
  • Der Computer 40 repräsentiert, wie bereits oben festgestellt, einen kompletten Schaltkreis, durch den Signale von Dehnungsmeßgeräten auf unterschiedlichen Ebenen des Behälters verarbeitet werden können, um ein Ausgangssignal zur Steuerung des Ventils 32 über den Leiter 50 zu erzeugen. Das Ventil 32 kann durch An- oder Ausschalten gesteuert werden, um den Fluß des Ablöschwassers in die Kokstrommel 10 zu starten oder zu stoppen, oder das Ventil 32 kann derart gesteuert werden, daß die Fließgeschwindigkeit reguliert wird, d. h. daß der Durchfluß von einer höheren Geschwindigkeit zu einer niedrigeren Geschwindigkeit und umgekehrt geändert wird.
  • Der Computer 40 beinhaltet eine Software, die derart ausgebildet ist, daß die durch einen oder mehrere Dehnungsmeßgeräte zur Verfügung gestellte Information verwertet werden kann, um die Ablöschgeschwindigkeit zu steuern, so daß die Spannung innerhalb der Behälterseitenwand 28 unter einem vorgewählten Höchstwert bleibt, der eine starke oder beschleunigte Abnutzung der Behälterseitenwand verursachen würde. Dieses kann grundsätzlich auf zwei Wegen erreicht werden. In einer vereinfachten Anordnung kann der Computer 40 derart ausgestaltet sein, daß der Zufluß von Wasser gestoppt wird, d. h. das Ventil 32 wird geschlossen, wenn das ermittelte Spannungsniveau einen bestimmten Höchstwert erreicht und das Wasser wird so lange abgestellt, bis das Spannungsniveau unter den erlaubten vorgewählten Höchstwert fällt, wobei das Ventil 32 zu diesem Zeitpunkt wieder geöffnet werden kann, um den Zufluß zusätzlichen Ablöschwassers zu erlauben. Diese Verfahren wird wiederholt bis der Behälter 10 gefüllt und somit der gesamte Koks darin gekühlt ist. Bei einer anderen Methode wird der Computer 40 derart eingesetzt, daß die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit in der Behälterwand 28 ermittelt und, basierend auf der Spannungsanstiegsgeschwindigkeit, das ein Spannungsniveau ermittelt wird, das oberhalb eines akzeptierbaren Niveaus liegt, um dadurch das Ventil 32 zu steuern. Gewissermaßen verwendet dieses System ein Signal, das als ein erstes Differential der Gleichung, die den ermittelten Spannungsanstieg in der Behälterseitenwand repräsentiert. Ein drittes Programm kann beide Systeme kombinieren, d. h. ein Programm zur Steuerung des Ventils 32 in Reaktion auf den maximalen ermittelten Spannungswert zusammen mit der errechneten Spannungsanstiegsgeschwindigkeit. Unabhängig von dem verwendetem System ist das Programm im Computer 40 derart ausgebildet, daß es das schnellste Ablöschen des Koks ermöglicht, während gleichzeitig eine Spannung in der Behälterseitenwand vermieden wird, die oberhalb eines akzeptablen Niveaus liegt.
  • Dehnungsmeßgeräte des Typs mit dem Bezugszeichen 36, 42, 46 können kommerziell erworben werden. Zur Verifizierung der Effektivität der Erfindung wurden Experimente durchgeführt, in denen Dehnungsmeßgeräte verwendet wurden, die von Tokyo Sokki Kenkyujo Co., Ltd. 8-2, Minami-Ohl 6-Chome, Shinagawa-Ku, Tokyo 140 Japan, Model AWH-8/-16 hergestellt wurden. Die Dehnungsmeßgeräte Model AWH-8/-16, die durch diese Firma hergestellt wurden, wurden auf Kokstrommeln gemäß der Erfindung angewandt. Die Dehnungsmeßgeräte wurden in Übereinstimmung mit den Spezifikationen zur Benutzung eingesetzt, die von dieser Firma vorgegeben wurden. Das Modell AWH-8/-16 ist von dem Typ, auf den zuvor in der Literatur als „Eaton (Alltech) Weldable Strain Gauge, Model SG-425" Bezug genommen wurde. Das Modell AWH-8/-16 der Tokyo Sokki Kenkyujo Company ist mehr oder weniger eine moderne Version des Alltech Modells SG-425.
  • Die Auflistung dieser bestimmten Dehnuggsmeßgeräte ist lediglich beispielhaft zu verstehen, zumal auf dem Markt befindliche Dehnungmeßgeräte anderer Hersteller ebenfalls eingesetzt werden könnten, soweit diese für den Zweck der vorliegenden Erfindung geeignet sind.
  • Es ist wohl bekannt, daß bei der Verwendung eines Signals von oder der Verwendung eines Signals erzeugt durch ein Dehnungsmeßgerät eine Temperaturkompensation erforderlich ist. Es versteht sich, daß jedes der hierin beschriebenen Dehnungsmeßgeräte von einer Temperaturkompensationstechnik begleitet wird, wie sie aus der Industrie wohl bekannt ist. Eine Methode zur Temperaturkompensation verwendet ein Thermoelement 52, das in der Nähe des Musters der Dehnungsmeßgeräte 36 an der Trommelseitenwand befestigt ist. Ein die Temperatur repräsentierendes Signal wird durch den Leiter 54 zu dem Computer 40 geleitet. Der Computer 40 verwendet die ermittelte Temperatur, um die von den Mustern der Dehnungsmeßgeräte erhaltenen Signale zu kompensieren.
  • Die Ansprüche und die Beschreibung beschreiben die vorliegende Erfindung und die Begriffe, die in den Ansprüchen verwendet werden, beziehen ihren Sinngehalt aus der Benutzung dieser Begriffe in der Beschreibung. Gleiche Begriffe, die im Stand der Technik verwendet werden, können in ihrer Bedeutung breiter sein, als die spezifisch hierin verwendeten Begriffe. Sollte eine Frage zwischen der breiteren Definition derartiger Begriffe, wie sie im Stand der Technik benutzt werden, und der mehr spezifischen Verwendung der hierin benutzten Begriffe bestehen, so ist die spezifischere Bedeutung gemeint.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel, um die Abnutzungsgeschwindigkeit der Kokstrommelseitenwand zu reduzieren, umfassend die folgenden Schritte: Zuführen von Wasser in eine heiße Kokstrommel, um den darin enthaltenen Koks zu kühlen; Ermitteln der auf die Kokstrommelseitenwand wirkenden Spannung mithilfe von wenigstens einem Dehnungsmessgerät, das an der Seitenwand befestigt ist; und Steuern der Zuführung von Wasser in die Kokstrommel als Reaktion auf die ermittelte Spannung auf eine Geschwindigkeit, die dazu führt, dass die ermittelte Spannung unter einem vorgewählten Höchstwert bleibt.
  2. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, wobei die genannte Kokstrommelseitenwand zylindrisch und vertikal ist und wobei wenigstens ein Dehnungsmessgerät die Spannung von einem ersten zu einem zweiten Punkt auf der genannten Behälterseitenwand misst, wobei der zweite Punkt relativ zum ersten Punkt vertikal verschoben ist.
  3. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, wobei die genannte Kokstrommelseitenwand zylindrisch und vertikal ist und wobei wenigstens ein Dehnungsmessgerät die Spannung von einem ersten zu einem zweiten Punkt auf der genannten Seitenwand misst, wobei der zweite Punkt relativ zum genannten ersten Punkt umfangsmäßig verschoben ist.
  4. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, wobei der genannte Schritt des Ermittelns der auf die Kokstrommelseitenwand wirkenden Spannung das Messen der Temperatur der Kokstrommelseitenwand in deren Bereich beinhaltet, in dem das genannte Dehnungsmessgerät befestigt ist, und den Schritt des Verwendens der gemessenen Temperatur zur Bereitstellung einer kompensierten Spannungsmessung beinhaltet.
  5. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, wobei die genannte Kokstrommelseitenwand zylindrisch und vertikal ist und wobei eine Mehrzahl von Dehnungsmessgeräten an der genannten Kokstrommelseitenwand befestigt ist, wobei wenigstens einige der genannten Dehnungsmessgeräte relativ zu anderen vertikal positioniert sind und wenigstens einige der genannten Dehnungsmessgeräte relativ zu anderen umfangsmäßig positioniert sind.
  6. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, umfassend wenigstens zwei Dehnungsmessgeräte in vertikaler und voneinander beabstandeter Ausrichtung auf der genannten Kokstrommelseitenwand.
  7. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, einschließlich einer Mehrzahl von Dehnungsmessgeräten, die an der genannten Kokstrommelseitenwand in Gruppen befestigt sind, wobei die Gruppen sich auf verschiedenen Höhenniveaus befinden.
  8. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 1, einschließlich des Schritts des Ermittelns der Zunahmegeschwindigkeit der auf die Kokstrommelseitenwand wirkenden Spannung und Steuern der Zuführungsgeschwindigkeit von Wasser in die Kokstrommel als Reaktion auf die ermittelte Spannungszunahmegeschwindigkeit.
  9. Verfahren zum Steuern der Ablöschung von Koks in einer Kokstrommel nach Anspruch 8, wobei die Zuführungsgeschwindigkeit von Wasser in die Kokstrommel durch einen Computer gesteuert wird, der ein Programm hat, das auf eine Kombination aus der ermittelten Spannung und der ermittelten Spannungszunahmegeschwindigkeit in der Behälterseitenwand anspricht.
DE69720456T 1996-07-10 1997-06-16 Verfahren zur steuerung des löschens von koks in einem koksbehälter Expired - Lifetime DE69720456T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

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US677802 1996-07-10
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