DE69720437T2 - Abstreifer mit Stiften - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/18Means for removing cut-out material or waste
    • B26D7/1836Means for removing cut-out material or waste by pulling out

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Drucken, Formschneiden und andersartiges Verarbeiten einzelner Bögen aus Pappe, wie z. B. Bögen aus Wellpappe, und insbesondere auf eine verbesserte Abstreifeinrichtung mit Stiften zum Entfernen relativ kleiner Papierschnitzel von den Produktbögen, nachdem solche Bögen in einem Formschneider geschnitten worden sind.
  • HINTERGRUND
  • Druck- und Formschneidemaschinen zum Verarbeiten von Pappbögen, wie z. B. für die Herstellung von Pappschachteln, haben lange einen Abstreifer zum automatischen Entfernen der Papierschnitzel von den fertigen Produktstücken enthalten, wobei eine der gewöhnlicheren Formen von Abstreifern die Verwendung von Rotationsstiftabstreifern war, wie z. B. offenbart ist im US-Patent Nr. 4.295.842, übertragen an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung. Ein weiteres Beispiel ist das US-Patent Nr. 3.320.864, das eine Abstreifeinrichtung mit Stiften offenbart, die umfaßt:
    • (a) einen äußeren Abstreifzylinder, der um eine erste Achse rotiert;
    • (b) einen inneren exzentrischen Zylinder, der um eine zweite Achse rotiert, wobei die Achsen parallel sind und nicht zusammenfallen; und
    • (c) eine Unterstützungswelle, die axial längs der ersten Achse verläuft.
  • Solche Rotationsstiftabstreifer sind außerordentlich effizient bei der Entfernung von Schnitzeln mit hohen Geschwindigkeiten. Die Abstreifzylinder müssen jedoch für jede Änderung im Schneidmuster ausgetauscht werden; d. h. für jede Änderung des Pappe-Produkts. Dies erfordert die zeitaufwendige Entfernung einer großen Anzahl von Bolzen, was bei einer Hochgeschwindigkeitsproduktion unerwünscht ist. Ferner sind mit dem Aufkommen immer breiterer Verarbeitungsmaschinen die axialen Längen der Zylinder so groß geworden, daß der exzentrische Zylinder in wenigstens zwei axialen Abschnitten hergestellt werden muß, wobei der Mittelabschnitt des äußeren Abstreifzylinders unterstützt werden muß.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Das letztere Problem wird gelöst durch die vorliegende Erfindung, in der das erforderliche Drehmoment von einem exzentrischen Zylinderabschnitt auf den anderen übertragen wird, während eine relative radiale Bewegung zwischen den Zylindern zugelassen wird, wobei der Mittelabschnitt des Abstreifzylinders unterstützt ist, und wobei vorzugsweise ein schnell wirkendes Mittel zum Lösen des Abstreifzylinders für jedes Entfernen und Austauschen vorgesehen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Abstreifeinrichtung mit Stiften geschaffen, die in Kombination umfaßt:
    • (a) einen äußeren Abstreifzylinder, der sich um eine erste Achse dreht;
    • (b) einen inneren exzentrischen Zylinder, der sich um eine zweite Achse dreht, die zu der ersten parallel ist, jedoch mit dieser nicht zusammenfällt;
    • (c) eine Trägerwelle, die sich axial längs der ersten Achse erstreckt; dadurch gekennzeichnet, daß
    • (d) der innere exzentrische Zylinder erste und zweite Abschnitte umfaßt, die längs der zweiten Achse voneinander beabstandet sind;
    • (e) der äußere Abstreifzylinder einen ringförmigen Trägerring besitzt, der sich zwischen den ersten und zweiten exzentrischen Zylinderabschnitten radial einwärts erstreckt;
    • (f) an einer axialen Position an der Trägerwelle in der Nähe des ringförmigen Trägerrings ein Brückenteil angebracht ist;
    • (g) Drehmomentübertragungsmittel das Brückenteil mit jedem der ersten und exzentrischen Zylinderabschnitte verbinden.
  • Die Trägerwelle ist vorzugsweise stationär, wobei das Brückenteil an der Trägerwelle über Lager angebracht ist.
  • Die Drehmomentübertragungsmittel umfassen erste und zweite Ringe, die mit den ersten bzw. zweiten exzentrischen Zylinderabschnitten verbunden sind, sowie erste und zweite Antriebselemente, die mit den ersten bzw. zweiten Ringen und mit dem Brückenteil verbunden sind.
  • Das Brückenteil enthält vorzugsweise axial verlaufende Löcher, wobei die Antriebselemente sich in die Löcher erstrecken.
  • Die Abstreifeinrichtung mit Stiften enthält ferner Verbindermittel, die das Brückenteil mit dem ringförmigen Tragring verbinden.
  • Die Verbindermittel umfassen vorzugsweise mehrere Stifte, die sich zwischen dem Brückenteil und dem ringförmigen Trägerring erstrecken.
  • Die Verbindermittel enthalten mehrere Kolben, die mit den Stiften verbunden sind und die Stifte einrücken und ausrücken können, um das Brückenteil und den Trägerring zu verriegeln bzw. zu entriegeln.
  • Die Abstreifeinrichtung mit Stiften umfaßt ferner vorzugsweise:
    wenigstens einen Trägerring, der mit dem Abstreifzylinder in der Nähe eines seiner Enden verbunden ist;
    einen Endträger, der den Abstreifzylinder an der Trägerwelle längs der ersten Achse unterstützt; und
    mehrere bewegliche Stifte, die den Trägerring mit dem Endträger lösbar verbinden, damit der Abstreifzylinder entnommen werden kann.
  • Die Abstreifeinrichtung mit Stiften enthält ferner vorzugsweise Kolben, die mit den Stiften verbunden sind, und Mittel für eine Fluidbetätigung der Kolben, um die beweglichen Stifte zu bewegen.
  • Die Abstreifeinrichtung mit Stiften umfaßt ferner vorzugsweise einen exzentrischen Lagerzapfen, der an der Trägerwelle angebracht ist und den inneren exzentrischen Zylinder trägt.
  • KURZBESCHREIBUNGEN DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Druck- und Formschneidemaschine, die die Stiftabstreifeinrichtung der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 ist ein schematisches Schaubild, das die Hauptkomponenten der Abstreifeinrichtung zeigt, die mit einem Formschneidzylinder zusammenarbeitet, um Papierschnitzel zu entfernen;
  • 3A und 3B sind schematische Schnittansichten, die die Abstreif- und Exzenter-Zylinder und deren Verbindungskomponenten zeigen;
  • 4 ist eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt, die die abnehmbare Verbindung des Abstreifzylinders mit dem Endträger zeigt;
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht, die das Ende der oberen Hälfte des Abstreifzylinders längs der Linie 5-5 der 3A zeigt; und
  • 6 ist eine schematische Teilansicht von Einzelheiten der Drehmomentübertragungselemente längs der Linie 6-6 der 3A.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • In 1 ist eine typische Druck- und Pappe-Verarbeitungsmaschine schematisch gezeigt und mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Solche Druck- und Verarbeitungsmaschinen enthalten im allgemeinen einen Zuführungsabschnitt 12, der einen Stapel von Pappbögen enthält, die bedruckt, geschnitten und andersartig verarbeitet werden sollen, um somit z. B. Wellpappe-Rohlinge zur Herstellung von Wellpappe-Schachteln zu bilden. Die Maschine 10 enthält ferner, wie gezeigt, drei Druckabschnitte 14, 16 und 18, von denen jeder einen Druckzylinder 20 und einen Impressionszylinder 22 enthält. Es ist klar, daß mehr oder weniger Druckabschnitte enthalten sein können, in Abhängigkeit vom Typ und der Anzahl der zu verwendenden Tintenfarben.
  • Nachdem die Bögen bedruckt worden sind, und bevor sie durch den Ausstoßabschnitt 21 ausgestoßen werden, ist es üblich, solche Bögen zwischen einer Formschnittwalze 24 und einer darüber montierten Amboßwalze 26 hindwchzuführen, wodurch die Bögen durch Schneiden mit Klappen, Schlitzen oder anderen Formen versehen werden, so daß sie später zu Pappschachteln geklebt und geformt werden können. Die Operation solcher Formschnitt- und Amboßwalzen ist wohlbekannt, wobei bekannt ist, daß diese Operation mehrere relativ kleine Papierschnitzel erzeugt, die vom geschnittenen Bogen entfernt werden müssen, welcher das Produktstück ist. Ein Beispiel für solche Papier schnitzel sind die kleinen Stücke von Wellpappe in den mehreren Schlitzen, die vom Formschneider in den Bogen geschnitten werden.
  • Es ist ferner bekannt, solche Reste oder Papierschnitzel in einer im allgemeinen als Abstreifeinrichtung mit Stiften bezeichneten Einrichtung zu entfernen. Die 1 und 2 zeigen schematisch einen Typ von Abstreifeinrichtung mit Stiften, die im wesentlichen einen äußeren Zylinder oder eine Abstreifform 28 umfaßt, die eine große Anzahl von Abstreifstiftanordnungen 30 trägt, von denen zwei in 2 schematisch dargestellt sind. Die Stifte 33 sind innerhalb von mit Gewinde versehenen Gehäusen 32 enthalten, die auf dem Abstreifzylinder 28 montiert sind, welcher sich um seine Längsachse 34 dreht. Die Stifte 33 durchstoßen die Papierschnitzel, wie z. B. das Papierschnitzel 36 des Pappbogens 38, an einer vorgegebenen Winkelposition des Formschneiders; wie in 2 gezeigt ist. Ein innerer exzentrischer Zylinder 40, der sich um seine Längsachse 41 dreht, bewegt (nicht gezeigte) Stifthülsen nach außen, um somit die Papierschnitzel von den Stiften an einer zweiten Winkelposition zu entfernen. Die genauere Struktur solcher Stifte, Hülsen und Stiftabstreifer und deren Operation sind wohlbekannt und sind genauer beschrieben z. B. in den US-Patenten 5.300.009, 3.320.864, 3.371.584 und 4.295.843.
  • Mit dem Aufkommen breiterer Verarbeitungsmaschinen wurde die longitudinale oder axiale Länge der Abstreifzylinder immer länger, so daß ernsthafte Probleme auftraten bei der Übertragung des Drehmoments in Axialrichtung durch die Zylinder. Aufgrund z. B. der längeren Anforderungen der axialen Länge wurde es notwendig, den inneren exzentrischen Zylinder 40 in zwei separaten, axial verlaufenden Abschnitten herzustellen, wie z. B. den in den 3A und 3B gezeigten Abschnitten 40A und 40B. Gleichzeitig bestehen die äußeren Abstreifzylinder 28 im allgemeinen aus Sperrholz, das in zwei in Umfangsrichtung verlaufenden Hälften ausgebildet ist, wobei es erforderlich ist, diese Hälften durch einen oder mehr halbkreisförmige Trägerringe zu unterstützen, wie z. B. den in 3B gezeigten Trägerring 44. Als Ergebnis muß ein Abschnitt des Rings 44 durch den Spalt zwischen den axialen Enden der exzentrischen Zylinder 40A und B laufen, und dennoch muß ein konstantes Drehmoment durch die gesamte Länge der beiden Zylinder 28 und 40 übertragen werden.
  • Wie in den 3A und 3B schematisch gezeigt ist, wird dieses Problem gelöst durch die vorliegende Erfindung, indem zuerst exzentrische Lagerzapfen 46 an jedem Ende einer einzelnen Trägerwelle 48 vorgesehen sind. Das linke Ende ist in 3A gezeigt, wobei der Mittelabschnitt in 3B gezeigt ist; es ist klar, daß das rechte Ende identisch zum linken Ende sein kann, wie oben beschrieben worden ist. Die Trägerwelle 48 verläuft über die volle axiale Länge des Abstreifzylinders 28 und die volle axiale Länge der exzentrischen Zylinderabschnitte 40A und B, wobei die Welle 48 durch herkömmliche Wellenmontagemittel 49 festgehalten wird. Der exzentrische Lagerzapfen 46 wird an der stationären Welle 48 befestigt, wobei der exzentrische Lagerzapfen von Lagern 50 umgeben ist. Die Außenschale der Lager ist mittels des Verbinders 52 mit der inneren Zylinderoberfläche des exzentrischen Zylinderabschnitts 40A verbunden. In ähnlicher Weise ist das rechte Ende des exzentrischen Zylinderabschnitts 40B an einem exzentrischen Lagerzapfen und einem (nicht gezeigten) Lager montiert, die eine identische Konstruktion aufweisen können. Auf diese Weise können beide exzentrischen Zylinderabschnitte 40A und B um die Achse 41 frei rotieren, wenn sie geeignet angetrieben werden.
  • Wie vorher erwähnt worden ist, müssen jedoch die Zylinderabschnitte 40A und 40B durch einen Spalt getrennt sein, um ein Hindurchführen des ringförmigen Trägenings 44 zu erlauben, wobei der Trägerring 44 durch die Welle 48 unterstützt werden muß. Die vorliegende Erfindung sorgt für die Drehmomentübertragung von einem exzentrischen Zylinderabschnitt zum anderen durch Verbinden eines Paares von ringförmigen Drehmomentübertragungsringen 54, 56 mit der jeweiligen Innenoberfläche des benachbarten axialen Endes der Zylinderabschnitte 40A und 40B, wie in 3B gezeigt ist. Die Übertragungsringe 54, 56 sind mit einem ringförmigen Verbinder oder einem Brückenteil 58 verbunden, das drehbar an der stationären Welle 48 mittels Lagern 60 montiert ist. Wie ferner in 3B gezeigt ist, ist eine bevorzugte Struktur zum Verbinden der Ringe 54, 56 mit dem Brückenteil 58, mehrere axial verlaufende Platten, Stäbe oder Finger 61, 63 vorzusehen, die jeweils mit den Ringen 54, 56 verbunden sind. Die Finger 61, 63 gleiten axial in die axialen Schlitze, Bohrungen oder Löcher im Brückenteil 58 und können miteinander mittels (nicht gezeigter) Bolzen bei Bedarf verbunden werden. Somit übertragen die Finger ein Drehmoment von einem Ring zum anderen über das Brückenteil 58. Die axialen Schlitze weisen eine ausreichende radiale Abmessung auf, um eine radiale Bewegung der Finger 61, 63 zu erlauben, wenn der Abstreifzylinder 28 und der Innenzylinder 40 rotieren. Gleichzeitig ermöglichen die axialen Finger den zwei exzentrischen Zylinderabschnitten 40A und B, für eine Entfernung und einen Austausch axial vom Brückenteil und voneinander getrennt zu werden. Außerdem stellt die äußere ringförmige Oberfläche 69 des Brückenteils 58 eine Trägeroberfläche zur Verfügung, die mit der inneren ringförmigen Oberfläche des Trägenings 44 in Eingriff gelangt, so daß der Abstreifzylinder 28 durch die Welle 40 an mehreren Punkten über seine Länge unterstützt werden kann.
  • Wie ferner in 3B gezeigt ist, kann der radiale äußere Abschnitt des Brückenteils 58 beweglich mit dem Trägerring 44 verbunden werden mittels mehrerer zurückziehbarer Verriegelungsstifte 80. Die Stifte 80 können mittels Preßluftzylindern 72 bewegt werden, wie im folgenden in Verbindung mit den bevorzugten Mitteln für die Montage des Zylinders 28 an seinem gegenüberliegenden Enden sowie am Unterstützungsring 44 genauer beschrieben wird.
  • Bei Bedarf können die Zylinderabschnitte 40A und 40B an jeder Seite der in 3B gezeigten Anordnung unterstützt werden durch eine Anordnung, die einen exzentrischen Lagerzapfen ähnlich dem exzentrischen Lagerzapfen 46, ein Lager ähnlich dem Lager 50 und einen Verbinder ähnlich dem Verbinder 52 aufweist.
  • Wie in den 3A und 4 gezeigt, ist der Abstreifzylinder 28 für eine konzentrische Rotation um die Achse 34 der stationären Welle 48 montiert. In der bevorzugten Ausführungsform wird dies bewerkstelligt durch Verbinden eines halbkreisförmigen Trägerrings 64 mit der inneren Oberfläche einer Hälfte des Abstreifzylinders, und durch abnehmbares Verbinden des halbkreisförmigen Trägerrings 64 mit einem ringförmigen Endträger 66, der für die Rotation um einen Abschnitt des exzentrischen Lagerzapfens 46 mit reduziertem Durchmesser mittels Lagern 68 montiert ist. Während der halbkreisförmige Trägerring 46 abnehmbar mit dem Endträger 66 mittels verschiedener Typen von Verbindern verbunden sein kann, wie z. B. mittels mehrerer abnehmbarer Bolzen, ist die Entfernung solcher Bolzen zeitaufwendig, wobei klar ist, daß der Abstreifzylinder sehr häufig entfernt und ersetzt werden muß, um das Muster der Stifte immer dann zu ändern, wenn der Formschneider auf ein neues Schneidmuster geändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung sorgt daher für die Montage der Trägerringe 64 mittels mehrerer preßluftbetätigter Stifte, wie im folgenden mit Bezug auf die 4 und 5 beschrieben wird.
  • Die oberen und die unteren Hälften des Abstreifzylinders 28 können mit einem halbkreisförmigen Trägerring 64 mittels Maschinenbolzen oder anderer bekannter (nicht gezeigter) Verbinder verbunden sein, wobei in ähnlicher Weise der Endträger 66 mit einer halbkreisförmigen Montageplatte 70 mittels Bolzen oder anderer bekannter Verbindungsmittel (nicht gezeigt) verbunden sein kann. Die Montageplatte 70 enthält mehrere Preßluftzylinder 72, die jeweils einen Kolben 74 enthalten, der gleitend in einer Kammer 76 montiert ist und mittels einer Kompressionsfeder 78, wie in 4 gezeigt, nach rechts vorbelastet ist. Der Kolben 74 enthält einen Stiel- oder Stiftabschnitt 80, der in einer verriegelten Beziehung in einem Loch 82 im halbkreisförmigen Trägerring 64 gehalten wird. Wenn somit der Abstreifzylinder 28 in der Verarbeitungsmaschine 10 montiert wird, sichern die Verriegelungsstifte 80 die Abstreifzylinderhälften in einer Position mittels der sichernden halbkreisförmigen Ringe 64 an der halbkreisförmigen Montageplatte 70, die ihrerseits am Endträger 66 gesichert ist. Wenn außerdem gewünscht ist, die Abstreifzylinder zu entfernen, wird der Kammer 76 Preßluft zugeführt, wie z. B. über die Bohrungen 84 und 86 in den Wänden des Zylinders 72 und der Montageplatte 70, so daß der Kolben 74 in der 4 nach links bewegt wird, wodurch die Verriegelungsstifte 80 aus den Löchern 82 zurückgezogen werden und die obere oder die untere Hälfte des Abstreifzylinders leicht entfernt werden kann. Selbstverständlich ist klar, daß die vorangehende Beschreibung der Stifte 80 und der Zylinder 72 in 4 auch für die Stifte 80 und die Zylinder 72 in 3b gilt, wobei der Mittelabschnitt des Zylinders 28 abnehmbar über den mittleren Träger 44 am Brückenteil 58 angesetzt sein kann. Ferner ist klar, daß die Preßluft für den Zylinder 72 durch die hohle Welle 48 und durch (nicht gezeigte) Bohrungen im Brückenteil 58 oder durch separate pneumatische Leitungen zugeführt werden kann.
  • Wie in 3A gezeigt, kann die Eingangsantriebskraft zum Drehen sowohl des Abstreifzylinders 28 als auch des exzentrischen Zylinders 40 von einem Motor über ein nicht gezeigtes Getriebe zu einer Antriebskupplung 90 geliefert werden, die an einem Lager 91 montiert ist, welches die Welle 48 umgibt. Es ist klar, daß ein solcher Antrieb an jedem Ende der Welle 48 angeordnet sein kann. Die Kupplung 90 kann abnehmbar mit dem Endträger 66 mittels mehrerer Bolzen 92 oder mittels anderer Verbindermittel, die an sich bekannt sind, verbunden sein. Der Endträger 66 treibt das linke Ende des Abstreifzylinders 28 über die halbkreisförmige Platte 70, die Stifte 80 und den Trägerring 64 an, wie vorher beschrieben worden ist.
  • Mit Bezug auf das Antreiben des inneren exzentrischen Zylinders 40 treibt der Endträger 66 den Verbinder 52 über eine Kupplung 94 an, von der ein Typ in den 3A und 6 gezeigt ist. Die Kupplung 94 umfaßt vorzugsweise ein Paar Rollen 96, die auf Stiften 100 montiert sind, welche mit dem Verbinderteil 52 verbunden sind und sich axial zum Endträger 66 erstrecken. Die Rollen 96 gelangen mit den gegenüberliegenden Seiten eines Widerlagers 98 in Eingriff, das mit dem Endträger 66 verbunden ist. Auf diese Weise überträgt das Widerlager 98 Drehmoment vom Endträger 66 über die Rollen 96 zum Verbinder 52, während gleichzeitig die benötigte relative Radialbewegung zwischen dem Abstreifzylinder 28 und dem exzentrischen Zylinderabschnitt 40A ermöglicht wird. Dieses Drehmoment wird anschließend vom exzentrischen Zylinderabschnitt 40A zum Zylinderabschnitt 40B über die Trägerringe 54, 56 und das Brückenteil 58 übertragen, wie vorher beschrieben worden ist.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung das schwerwiegende Problem der größeren axialen Längen der Rotationsstiftabstreifeinrichtungen in einer Weise löst, die für die Unterstützung des Abstreifzylinders in seinem Mittelabschnitt sorgt, während ferner Drehmoment von einem exzentrischen Zylinderabschnitt auf den anderen übertragen wird, und die ferner für die sehr schnelle und leichte Entfernung der Abstreifzylinderhälften sowie der jeweiligen exzentrischen Zylinderabschnitte sorgen kann. Es ist ferner klar, daß zahlreiche Variationen für Fachleute für Abstreifeinrichtungen mit Stiften offensichtlich sind, und daß die vorangehende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung lediglich die Prinzipien der Erfindung erläutern soll, statt diese einzuschränken, und daß der rechtliche Umfang der Erfindung nicht weiter eingeschränkt sein soll, als in den folgenden Ansprüchen ausgeführt ist.

Claims (10)

  1. Abstreifeinrichtung mit Stiften, die in Kombination umfaßt: (a) einen äußeren Abstreifzylinder (28), der sich um eine erste Achse dreht; (b) einen inneren exzentrischen Zylinder (40), der sich um eine zweite Achse dreht, die zu der ersten parallel ist, jedoch mit dieser nicht zusammenfällt; (c) eine Trägerwelle (48), die sich axial längs der ersten Achse erstreckt; dadurch gekennzeichnet, daß (d) der innere exzentrische Zylinder (40) erste (40A) und zweite (40B) Abschnitte umfaßt, die längs der zweiten Achse voneinander beabstandet sind; (e) der äußere Abstreifzylinder (28) einen ringförmigen Trägerring (44) besitzt, der sich zwischen den ersten (40A) und zweiten (40B) exzentrischen Zylinderabschnitten radial einwärts erstreckt; (f) an einer axialen Position an der Trägerwelle (48) in der Nähe des ringförmigen Trägerrings (44) ein Brückenteil (58) angebracht ist; (g) Drehmomentübertragungsmittel (54, 56) das Brückenteil (58) mit jedem der ersten (40A) und (40B) exzentrischen Zylinderabschnitte verbinden.
  2. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 1, bei der die Trägerwelle (48) stationär ist und das Brückenteil (58) an der Trägerwelle über Lager angebracht ist.
  3. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Drehmomentübertragungsmittel (54, 56) erste und zweite Ringe, die mit den ersten (40A) bzw. zweiten (40B) exzentrischen Zylinderabschnitten verbunden sind, sowie erste (61) und zweite (63) Antriebselemente, die mit den ersten bzw. zweiten Ringen und mit dem Brückenteil (48) verbunden sind, umfassen.
  4. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 3, bei der das Brückenteil axial verlaufende Löcher enthält und die Antriebselemente sich in diese Lö cher erstrecken.
  5. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner Verbindermittel umfaßt, die das Brückenteil mit dem ringförmigen Tragring (44) verbinden.
  6. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 5, bei der die Verbindermittel mehrere Stifte (80) umfassen, die sich zwischen dem Brückenteil (58) und dem ringförmigen Trägerring (44) erstrecken.
  7. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 6, bei der die Verbindermittel mehrere Kolben (72) enthalten, die mit den Stiften verbunden sind und die Stifte in Eingriff und außer Eingriff bewegen können, um das Brückenteil (58) und den Trägerring (44) zu verriegeln bzw. zu entriegeln.
  8. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner umfaßt: wenigstens einen Trägerring (64), der mit dem Abstreifzylinder (28) in der Nähe eines seiner Enden verbunden ist; einen Endträger (66), der den Abstreifzylinder an der Trägerwelle (58) längs der ersten Achse unterstützt; und mehrere bewegliche Stifte (80), die den Trägerring (64) mit dem Endträger (66) lösbar verbinden, damit der Abstreifzylinder (28) entnommen werden kann.
  9. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach Anspruch 8, die ferner Kolben (74), die mit den Stiften (80) verbunden sind, und Mittel für eine Fluidbetätigung der Kolben, um die beweglichen Stifte zu bewegen, umfaßt.
  10. Abstreifeinrichtung mit Stiften nach einem vorhergehenden Anspruch, die ferner einen exzentrischen Lagerzapfen (46) umfaßt, der an der Trägerwelle angebracht ist und den inneren exzentrischen Zylinder trägt.
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