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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Getränkeabgabevorrichtungen
und genauer auf eine Komponentenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Eine solche Komponentenanordnung ist in
EP 0 315 439 A offenbart.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Viele derzeit in der Getränkeabgabeindustrie verwendete
Getränkeabgabevorrichtungen
beinhalten ein Gehäuse
mit einer darin befindlichen Kühlkammer.
Die Kühlkammer
kann Produktleitungen, eine Wasserleitung und einen Karbonisator
aufweisen. Das Gehäuse
hält eine
Plattform, die eine Kühleinheit,
ein Rührwerk
und ein elektronisches Steuersystem abstützt. Die Kühleinheit beinhaltet einen
auf der Oberseite der Plattform montierten Kompressor und Kondensator
und einen an der Rückseite
des Kondensators verschraubten Kondensatorlüfter. Eine Verdampferschlange
der Kühleinheit
ist unter der Plattform montiert und erstreckt sich in die Kühlkammer.
Eine Pumpe für
den Karbonisator, ein Pumpenmotor, und Entlastungs- und Absperrventile
für den Karbonisator
können
hinter einer Frontplatte des Gehäuses
angeordnet sein. Abgabeventile sind an der Vorderseite des Gehäuses in
einer Position vor der Kühleinheit,
dem Rührwerk
und dem elektronischen Steuersystem angeordnet. Eine Ummantelung
ist an dem Gehäuse über der
Kühleinheit,
dem Rührwerk und
dem elektronischen Steuersystem vorgesehen, um der Abgabevorrichtung
ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinen zu verleihen.
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Obwohl die oben beschriebene Abgabevorrichtung
zum Abgeben von Getränken
bei einer erwünschten
Temperatur adäquat
arbeitet, ist die Wartung dieser Abgabevorrichtung schwierig. Um
Platz zu sparen befindet sich die Abgabevorrichtung typischerweise
an einer Wand oder in einer Ecke, wodurch ihre Komponenten schwierig
zu erreichen sind. Für
einen Zugang zu der Kühleinheit
oder dem elektronischen Steuersystem muss ein Techniker entweder über oder
hinter der Abgabevorrichtung stehen. Beispielsweise ist die Wartung
des Kondensatorlüfters äußerst schwierig,
da die ihn mit dem Kondensator verbindenden Schrauben zur Rückseite
der Abgabevorrichtung hin weisen. Dementsprechend muss ein Techniker
auf eine nahe bei der Abgabevorrichtung befindliche Struktur wie
z. B. eine Theke klettern. Ähnlich
dazu fällt
ein Überprüfen des
Karbonisators oder die Wartung von sowohl der Pumpe für den Karbonisator
wie des Pumpenmotors schwierig aus, da das Absperrventil des Karbonisators,
die Pumpe und der Pumpenmotor hinter der Frontplatte des Gehäuses angeordnet
sind, was dazu führt,
dass der Techniker diese zuerst entfernen muss.
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Weiterhin ist es möglich, dass
der Techniker die Abgabevorrichtung von einer Theke her nicht erreicht.
In diesem Fall muss der Techniker die Abgabevorrichtung von der
Vorderseite her warten, obgleich sich bestimmte Komponenten an der
Rückseite
der Abgabevorrichtung befinden und Sicherungsbauteile der Kühleinheit
und des elektronischen Steuersystems wie z. B. Schrauben entweder
nach unten hin oder zu der Rückseite
der Abgabevorrichtung hin weisen. Somit ist eine Wartung der Abgabevorrichtung
insbesondere von der Vorderseite her schwierig und zeitraubend,
was die Kosten des Unterhalts und des Betriebs der Abgabevorrichtung
signifikant erhöht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine Komponentenanordnung zur Verbesserung der Wartungszugänglichkeit
einer Abgabevorrichtung eine an dem Gehäuse der Abgabevorrichtung positionierbare
Plattform auf. Eine elektronische Steuerung ist innerhalb eines
Gehäuses
untergebracht, das auf der Plattform angeordnet ist und die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale hat.
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Weitere Merkmale einer Abgabevorrichtung bei
welcher die Komponentenanordnung der Erfindung angewendet werden
kann, sind nachstehend beschrieben.
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Die Kühleinheit ist mit einem an
einem hinteren Teil der Plattform montierten Kompressor und einem
an einem mittleren Teil der Plattform angeordneten Kondensator versehen.
Eine Abdeckung, zu der ein darin montierter Kondensatorlüfter gehört, gleitet über den
Kondensator, um ein einfaches Entfernen und Austauschen des Kondensatorlüfters zu
gestatten. Ein Rührwerk
sitzt an einem hinteren mittleren Teil der Plattform. Eine Verdampferschlange
befindet sich unterhalb der Plattform und erstreckt sich in eine Kühlkammer
hinein, die von dem Gehäuse
der Abgabevorrichtung gebildet wird.
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Die Verdampferschlange weist konzentrische
Schlangenabschnitte auf, und zwar einen inneren Schlangenabschnitt,
einen dazwischenliegenden oder mittleren Schlangenabschnitt und
einen äußeren Schlangenabschnitt.
Der innere Schlangenabschnitt, der mittlere Schlangenabschnitt und
der äußere Schlangenabschnitt
bilden jeweils einen gefrorenen Kühlfluidteil aus, der mit einem
benachbarten Teil zusammenfriert, wodurch die Ausbildungsdauer einer
gefrorenen Kühlfluidbank
vermindert wird. Während
Zeiträumen
maximaler Verwendung bilden sich Kanäle zwischen dem inneren Schlangenabschnitt
und dem mittleren Schlangenabschnitt sowie zwischen dem mittleren
Schlangenabschnitt und dem äußeren Schlangenabschnitt,
um den Oberflächenkontakt
zwischen dem gefrorenen Kühlfluid
und dem nichtgefrorenen Kühlfluid
zu maximieren. Außerdem wird Kühlfluid,
das auf der Innenseite des inneren Schlangenabschnitts gefroren
ist, von nichtgefrorenem Kühlfluid
geschmolzen, um die Verdampferschlange freizulegen und dadurch den
Wärmeübergang
zu steigern.
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Das Gehäuse der elektronischen Steuerung weist
einen Rahmen zum Abstützen
der elektronischen Steuerung auf. Eine Verkleidung ist über den Rahmen
geschoben, um die elektronische Steuerung zu schützen. Die Verkleidung kann
jedoch von dem Rahmen leicht abgenommen werden, um die elektronische
Steuerung freizulegen. Die Verkleidung ist mit einer durchgehenden Öffnung versehen,
die einen Schalter der elektronischen Steuerung freilegt. Eine an
dem Rahmen schwenkbar angebrachte Tür trägt erste Schaltungen der elektronischen
Steuerung. Die Tür
schwenkt zwischen einer Schließstellung,
die Zugriff zu den ersten Schaltungen bietet, und einer Offenstellung,
welche zweite Schaltungen der elektronischen Steuerung freilegt.
Ein Karbonisator-Pumpenmotor sitzt an einem vorderen Teil der Plattform.
Eine Karbonisator-Pumpe ist an dem Karbonisator-Pumpenmotor angebracht
und wird von diesem abgestützt.
Ein Entlastungsventil, ein Absperrventil, ein Flüssigkeitspegelfühler und
ein Kühlfluid-Bankgrößenfühler sitzen
ebenfalls an einem vorderen Teil der Plattform. Die Plattform ist
mit einer durchgehenden Öffnung
versehen, die sich vor dem Kühlfluid-Bankgrößenfühler befindet.
Ein an dem vorderen Teil der Plattform montierter Rahmen beinhaltet
einen Boden zum Abstützen
von Abgabepumpen, wobei der Boden für einen erleichterten Zugang
zu den Abgabepumpen angewinkelt ist. Eine Ummantelung ist an dem
Gehäuse über der
Plattform angebracht und weist einen Schlitz auf, der das Entfernen
und Ersetzen eines Kondensatorfilters ermöglicht. Abgabeventile sind
an einem oberen vorderen Teil des Gehäuses der Abgabevorrichtung
angeordnet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die Außenseite einer Abgabevorrichtung
illustriert.
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2 ist
eine teilweise im Querschnitt dargestellte Vorderansicht, welche
die Abgabevorrichtung bei entfernter Ummantelung zeigt.
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3 ist
eine Ansicht von oben und stellt die Abgabevorrichtung bei entfernter
Ummantelung dar.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht und illustriert die elektronische Steuerung
der Abgabevorrichtung.
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5 ist
eine Ansicht von der rechten Seite im Querschnitt und stellt das
Gehäuse
der Abgabevorrichtung dar.
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6 ist
eine Ansicht von oben und zeigt die Verdampferschlange der Abgabevorrichtung.
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7 ist
eine Vorderansicht, welche die Abgabevorrichtung bei entfernter
Ummantelung illustriert.
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8 ist
eine Ansicht von oben, welche die Abgabevorrichtung der 7 bei entfernter Ummantelung
darstellt ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie in den 1 und 5 dargestellt
beinhaltet eine Abgabevorrichtung 10 ein Gehäuse 11 mit
einer äußeren Frontwand 12,
zwei äußeren Seitenwänden 13 und 14,
einer äußeren Rückwand 15 und
einem äußeren Boden 16.
Das Gehäuse
weist eine innere Frontwand 17, eine innere Rückwand 18,
zwei innere Seitenwände
und einen inneren Boden 19 auf, die eine Kühlkammer 20 zum
Aufnehmen eines Kühlfluids
wie z. B. Wasser ausbilden. Eine vordere Zwischenwand 22,
ein Zwischenboden 23, Seitenwände 13 und 14 und
eine Rückwand 15 bilden
einen Kanal zu der Kühlkammer 20 aus,
die mit einem die Kühlkammer 20 isolierenden
Isoliermaterial 24 versehen ist.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
Abgabeventile 100–105,
die unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. Schrauben
an einem oberen Bereich der Frontwand 12 befestigt sind.
Ein Abtropfbehälter 28 ist
an einem Bodenbereich der Frontwand 12 angebracht und beinhaltet
ein Drainageloch, das mit einer Drainage verbunden ist, um ihr einen Überlauf
zuzuführen.
Ein Abtropfbehälter 28 ist an
der Frontwand 12 unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung
wie z. B. einem Träger
angebracht, der an dem Abtropfbehälter 28 montiert ist,
welche mit Stiften an der Frontwand 12 in Eingriff tritt.
Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet weiterhin eine an dem Gehäuse 11 angebrachte
Ummantelung 29, um der Abgabevorrichtung 10 ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinen zu verleihen. Die Ummantelung 29 beinhaltet
einen Schlitz 30, der einem Techniker die Entfernung und
Ersetzung eines Kondensatorfilters ermöglicht, ohne die Ummantelung 29 von
dem Gehäuse 11 lösen zu müssen.
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Die Kühlkammer 20 enthält eine
Wasserleitung 31, die mit einem Einlass zu einer (hier
beschriebenen) Pumpe 36 und mit einem Auslass zu einem Karbonisator
verbunden ist, der innerhalb der Kühlkammer 20 montiert
ist. Die Pumpe 36 steht mit einem Einlass 38 zu
jeder geeigneten Wasserquelle wie z. B. einer öffentlichen Wasserleitung in
Verbindung, um Wasser durch die Wasserleitung 31 in den Karbonisator
zu pumpen. Der Karbonisator ist von bekannter Bauart und beinhaltet
einen mit einer CO2-Quelle wie z. B. einer
Gasflasche verbundenen Gaseinlass. Der Karbonisator weist einen
Auslass auf, der mit einem Verteiler verbunden ist, welcher mit
Kohlenstoff versetztes Wasser zu Abgabeventilen 100–105 führt, um
die Abgabe von mit Kohlensäure versetzten
Getränken
zu ermöglichen.
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Die Kühlkammer 20 enthält weiterhin
generell mit der Bezugsziffer 32 gekennzeichnete Produktschlangen.
Die genaue Anzahl an Produktschlangen 32 entspricht der
Anzahl an Abgabeventilen 100–105. Jede der Produktschlangen 32 ist
mit einem Einlass zu einer jeweiligen Produktquelle wie z. B. vom "Bag-in-a-box"- oder vom "Figal"-Typ verbunden. Weiterhin
steht jede der Produktschlangen 32 mit einem Auslass zu
einem der jeweiligen Abgabeventile 100–105 in Verbindung. Eine
jeder Produktquelle zugeordnete Produktpumpe befindet sich zwischen
den Produktquellen und den Produktschlangen 32, um die
Produktabgabe von den Produktquellen durch die Produktschlangen 32 und
zu den Abgabeventilen 100–105 zu
erleichtern.
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Wie in den 2–6 dargestellt
beinhaltet die Abgabevorrichtung 10 eine Plattform 33,
die auf der Oberseite des Gehäuses 11 ruht.
Die Platform 33 weist einen ersten Plattformabschnitt 200 auf,
der einen Karbonisator-Pumpenmotor 35, eine Pumpe für den Karbonisator 36,
ein Entlastungsventil 68, ein Absperrventil 69 und
einen Flüssigkeitspegelfühler 70 abstützt. Die
Plattform 33 beinhaltet weiterhin einen zweiten Plattformabschnitt 201,
der ein Rührwerk 71,
ein Gehäuse 73 einer
elektronischen Steuerung und eine Kühleinheit 45 abstützt. Die
Kühleinheit 45 beinhaltet
einen Kompressor 46, einen Kondensator 47, einen
Kondensatorlüfter 48 und
eine Verdampferschlange 49. Der Kompressor 46 ist
von bekannter Bauart und verdichtet ein Kältemittel vor der Abgabe an
den Kondensator 47 über
eine Ablassleitung 106. Der Kompressor 46 ist
an dem zweiten Plattformabschnitt 201 unter Verwendung
jeder geeigneten Anordnung wie z. B. von Splinten befestigt.
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Der Kondensator 47 ist von
bekannter Bauart und er kondensiert das Kältemittel vor der Weiterleitung
an die Verdampferschlange 49 über eine Kapillarröhre 107.
Der Kondensator 47 ist an dem linken Mittelbereich des
zweiten Plattformabschnitts 201 verschraubt. Der Kondensator 47 beinhaltet
Flansche 108 und 109 zum Zurückhalten eines Kondensatorfilters 110,
der durch den Schlitz 30 in der Ummantelung 29 entfernbar
ist.
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Die Kühleinheit 45 beinhaltet
einen Kondensatorlüfter 48 von
bekannter Bauart und er unterstützt die Übertragung
von Wärme
von dem Kältemittel
an die Umgebung. Der Kondensatorlüfter 48 beinhaltet einen
Motor 205 und an der Antriebswelle des Motors 205 montierte
Lüfterflügel 111.
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Eine Abdeckung 51 ist über dem
Kondensator 47 angeordnet, um den Kondensatormotor 205 und
somit die Lüfterflügel 111 hinter
dem Kondensator 47 abzustützen. Die Abdeckung 51 beinhaltet
Seitenverkleidungen 52 und 53 und eine integral
mit einer (nicht dargestellten) rückwärtigen Verkleidung ausgebildete
obere Verkleidung 54. Die rückwärtige Verkleidung beinhaltet
eine Öffnung
mit ausreichender Größe, um den
Durchtritt der Lüfterflügel 111 des Kondensatorlüfters 48 zu
ermöglichen.
Die Seitenverkleidungen 52 und 53 gleiten um den
Kondensator 47, bis die obere Verkleidung 54 an
die Oberseite des Kondensators 47 anstößt. Die Abdeckung 51 ist durch
Schrauben 57 und 58 an dem Kondensator 47 befestigt.
Weiterhin beinhaltet der Boden hinter dem Kondensator 47 zwei
Laschen, die mit der rückwärtigen Verkleidung
in Eingriff treten, um den Boden der Abdeckung 51 zu befestigen.
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Die Abdeckung 51 beinhaltet
weiterhin Stützbauteile 55 und 56,
die mit diagonal gegenüberliegenden
Rändern
der rückwärtigen Verkleidung
unter Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. einer Verschweißung verbunden
sind. Die Mittelbereiche der Stützbauteile 55 und 56 weisen Öffnungen auf,
die ein Verschrauben des Kondensatorlüfters 47 mit der Abdeckung 51 gestatten.
Das Aufschieben der Abdeckung 51 auf den Kondensator 47 und
ihre Befestigung an ihm mittels den Schrauben 57 und 58 erlaubt
ein einfaches Anbringen des Kondensatorlüfters 48. Umgekehrt
dazu ermöglicht
ein Entfernen der Schrauben 57 und 58 und das
Abziehen der Abdeckung 51 von dem Kondensator 47 eine
einfache Reparatur oder Ersetzung des Kondensatorlüfters 48.
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Die Verdampferschlange 49 sitzt
derart unter der Plattform 33, dass sie sich in die Kühlkammer 20 erstreckt.
Die Kapillarröhre 107 wird
eingesetzt und durchquert eine Öffnung
in dem zweiten Plattformabschnitt 201, um den Kondensator 47 und
die Verdampferschlange 49 zu verkoppeln. Das Auslassende
der Verdampferschlange 49 läuft durch die Öffnung in
der Plattform 33 und wird mit einem Akkumulator 67 verbunden.
Die Leitung 112 wird mit dem Akkumulator 67 und
dem Kompressor 46 verbunden, um den Kompressor 46 und
die Verdampferschlange 49 zu verkoppeln, wodurch die Kühleinheit 45 zu
einem geschlossenen System wird. Die Verdampferschlange 49 beinhaltet
Abstandshalter 62–66,
die an dem zweiten Plattformabschnitt 201 unter Verwendung
jeder geeigneten Anordnung wie z. B. von Trägern befestigt sind, um die
Verdampferschlange 49 innerhalb der Kühlkammer 20 abzustützen und
anzuordnen. Die Abstandshalter 62–66 halten weiterhin den
vertikalen und horizontalen Abstand zwischen jeder Schleife der
Verdampferschlange 49 aufrecht.
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Die Verdampferschlange 49 führt Wärme von
dem Kühlfluid
ab, was dazu führt,
dass das Kühlfluid
um die Verdampferschlange 49 anfriert und eine gefrorene
Kühlfluidbank
ausbildet. Die Verdampferschlange 49 beinhaltet einen inneren
Schlangenabschnitt 59, einen dazwischen liegenden Schlangenabschnitt 60 und
einen äußeren Schlangenabschnitt 61.
Diese Konfiguration ermöglicht
die rasche Entwicklung einer Kühlfluidbank,
da das Kühlfluid
gleichzeitig um jeden der Schlangenabschnitte 59–61 herum
anfriert. Das um jeden der Schlangenabschnitte 59–61 herum
gefrorene Kühlfluid
wächst
rasch an, bis es mit einem benachbarten gefrorenen Bereich in Kontakt
kommt, was dazu führt,
dass die benachbarten Bereiche zusammenfrieren und eine große Kühlfluidbank
ausbilden.
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Darüber hinaus maximieren die Schlangenabschnitte 59–61 während der
Zeiträume
maximaler Verwendung den Oberflächenkontakt
zwischen ungefrorenem Kühlfluid
und gefrorenem Kühlfluid,
um den dazwischen auftretenden Wärmeaustausch
zu maximieren. In Zeiträumen
maximaler Verwendung schmilzt das um die große gefrorene Kühlfluidbank zirkulierende
ungefrorene Kühlfluid
Kanäle
zwischen dem inneren Schlangenabschnitt 59 und dem dazwischen
liegenden Schlangenabschnitt 60 sowie zwischen dem dazwischen
liegenden Schlangenabschnitt 60 und dem äußeren Schlangenabschnitt 61. Anschließend zirkuliert
das ungefrorene Kühlfluid nicht
nur um den äußeren Abschnitt 61 herum
und durch den inneren Schlangenabschnitt 59, sondern auch
durch die Kanäle
zwischen dem inneren Schlangenabschnitt 59 und dem dazwischen
liegenden Schlangenabschnitt 60 sowie zwischen dem dazwischen liegenden
Abschnitt 60 und dem äußeren Schlangenabschnitt 61.
Weiterhin schmilzt das ungefrorene Kühlfluid rasch das gefrorene
Kühlfluid
an dem Inneren des inneren Schlangenabschnitts 59, wodurch
die Verdampferschlange 49 freigelegt und die Wärmeübertragung
erhöht
wird, was die Effizienz verbessert.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
ein hinter dem Kondensator 47 an dem rückwärtigen Mittelbereich der Plattform 33 verschraubtes
Rührwerk 71. Das
Rührwerk 71 ist
von bekannter Bauart und beinhaltet eine sich durch den inneren
Schlangenabschnitt 59 der Verdampferschlange 49 und
in den Boden der Kühlkammer 20 hinein
erstreckende Welle 113. Auf der Welle 113 ist
ein Propeller 114 befestigt, der bei einer Rotation ungefrorenes
Kühlfluid
um die an der Verdampferschlange 49 ausgebildete gefrorene
Kühlfluidbank
zirkuliert.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
eine Pumpe für
den Karbonisator 36 und einen Karbonisator-Pumpenmotor 35.
Die Pumpe 36 und der Pumpenmotor 35 sind von bekannter
Bauart, wobei der Pumpenmotor ein Standardwechselstrommotor ist. Ein
Einlass 38 der Pumpe 36 ist mit der Standardwasserquelle
verbunden, während
ein Auslass 37 mit der Wasserleitung 31 in Verbindung
steht, die wiederum mit dem Fluideinlass des in der Kühlkammer 20 enthaltenen
Karbonisators verbunden ist. Eine Stützstrebe 34 ist an
dem vorderen linken Rand des ersten Plattformabschnitts 200 verschraubt,
um den mit der Stützstrebe 34 verschraubten
Motor 35 abzustützen. Das
Gehäuse
des Motors 35 befindet sich über der Pumpe 36 und
steht mit dem Gehäuse
der Pumpe 36 in Gewindeeingriff, um die Pumpe 36 über dem
ersten Plattformabschnitt 200 abzustützen. Die Verbindung des Motorgehäuses mit
dem Pumpengehäuse ordnet
den Einlass 38 und den Auslass 37 so an, dass
er nach vorne weist, was einen einfachen Zugang für einen
Techniker ermöglicht.
Die Antriebswelle des Motors 35 tritt mit dem Rotor der
Pumpe 36 in Eingriff, um den Pumpenmotor 35 derart
zu betreiben, dass er über
die Wasserleitung 31 dem Karbonisator Wasser zuführt.
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Ein Entlastungsventil 68 und
ein Absperrventil 69 sitzen an dem rechten vorderen Bereich
des ersten Plattformabschnitts 200. Das Entlastungsventil 68 und
das Absperrventil 69 sind an einer Leitung angebracht,
die sich von dem Karbonisator durch eine Öffnung in dem ersten Plattformabschnitt 200 erstreckt.
Die Leitung endet in dem Entlastungsventil 68 und dem Absperrventil 69 in
einer Position über dem
rechten vorderen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200,
um einem Techniker einen einfachen Zugang zu ermöglichen. Das Entlastungsventil 68 verhindert
den Aufbau von überschüssigem Druck innerhalb
des Karbonisators durch Freisetzung des überschüssigen Gasdrucks.
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Ein Flüssigkeitspegelfühler 70 von
bekannter Bauart ist an dem rechten vorderen Bereich des ersten
Plattformabschnitts 200 hinter dem Entlastungsventil 68 verschraubt.
Der Flüssigkeitspegelfühler 70 erstreckt
sich durch den ersten Plattformabschnitt 200 und hat einen
Zugang in das Innere des Karbonisators. Der Flüssigkeitspegelfühler beinhaltet
einen Wasserpegelsensor, der den Pegel des Wassers innerhalb des
Karbonisators misst.
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Die Abgabevorrichtung 10 beinhaltet
einen Kühlfluidbank-Größenfühler 39,
der an dem linken vorderen Bereich der Plattform 33 in
der Nachbarschaft der Pumpe 36 vor dem Kondensatorfilter 110 angeordnet
ist. Der Fühler
weist einen Fluidbank-Größensensor 43 auf,
der von bekannter Bauart ist und auf einem Pegelstab 41 unter
Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. einem Träger montiert
ist. Ein Halter 40 ist an dem äußeren Schlangenabschnitt 61 der
Verdampferschlange 49 in einer Position direkt unter einer
durch den ersten Plattformabschnitt 200 verlaufenden Öffnung 42 befestigt. Zu
dem Halter 40 gehört
ein Träger 201,
der die Verdampferschlange 49 umgibt und mit ihr verlötet ist. Weiterhin
weist der Halter 40 einen Träger 115 auf, der unter
Verwendung einer Mutter und Schraube an dem zweiten Plattformabschnitt 201 befestigt
ist. Der Pegelstab 41 gleitet innerhalb des Halters 40,
um die Anordnung des Sensors 43 in der Kühlkammer 20 in einer
Position zu ermöglichen,
die unmittelbar benachbart zu dem äußeren Schlangenabschnitt 61 der Verdampferschlange 49 liegt.
Der Halter beinhaltet die Ränder
des Pegelstabs 41 umgebende Flansche 116 und 117,
um den Pegelstab 41 innerhalb des Halters 40 zu
halten. Die Plattform 33 weist eine sie durchlaufende Öffnung 44 direkt
vor dem Fühler 39 auf,
damit ein erwärmtes
Kühlfluid
direkt auf den Fühler 39 geführt werden
kann, das die gefrorene Kühlfluidbank
schmilzt, wodurch eine einfache Entfernung des Pegelstabs 41 und
somit des Sensors 43 möglich
wird.
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Die Abgabevorrichtung 10 weist
eine innerhalb eines Gehäuses 73 angeordnete
elektronische Steuerung 72 auf, wobei das Gehäuse an dem
rechten vorderen Bereich des zweiten Plattformabschnitts 201 verschraubt
ist. Die die elektronische Steuerung 72 ausmachenden Komponenten und
Schaltungen sind bekannt und beinhalten Relais-, Start- und Arbeitskondensatoren
für den
Kompressor 46, einen Startkondensator für den Karbonisator-Pumpenmotor 35,
eine Kompressor-Steuerschaltung, die den Kompressor 46 in
Ansprechen auf dem Ausgang von dem Kühlfluidbank-Größenfühler 39 aktiviert,
sowie eine Steuerschaltung für
den Karbonisator-Pumpenmotor, die den Motor 35 in Ansprechen
auf den Wasserpegelausgang von dem Flüssigkeitspegelfühler 70 aktiviert.
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Das Gehäuse 73 beinhaltet
einen Rahmen 74 mit einer daran montierten Verkleidung 75 (siehe 4). Der Rahmen 74 weist
ein integral mit Verkleidungsbauteilen 131 und 132 ausgebildetes
Verkleidungsbauteil 130 auf. Das Verkleidungsbauteil 131 beinhaltet
einen oberen Bereich 133 und einen vorderen Bereich 134.
Das Verkleidungsbauteil 132 weist einen oberen Bereich 135,
einen vorderen Bereich 144, Öffnungen 136 und 137 und
einen unteren ausgeschnittenen Bereich 138 auf. Die Verkleidung 75 gleitet über den
Rahmen 74 und ist an ihm mit einer Schraube 76 befestigt.
Die Verkleidung 75 beinhaltet ein integral mit Verkleidungsbauteilen 140 und 141 ausgebildetes
oberes Verkleidungsbauteil 139. Das Verkleidungsbauteil 141 weist
einen ausgeschnittenen Bereich 142 auf, der durch den vorderen Bereich 134 des
Verkleidungsbauteils 131 ausgefüllt wird, wenn die Verkleidung 75 über dem
Rahmen 74 sitzt. Das Verkleidungsbauteil 140 beinhaltet
Entlüftungen 143,
die von der elektronischen Steuerung 72 zugeführte Wärme durch
die Öffnungen 136 und 137 und
den ausgeschnittenen Bereich 138 des Verkleidungsbauteils 132 abführen.
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Die Anordnung des Gehäuses 73 zu
der Vorderseite der Plattform 33 hin ermöglicht in
Kombination mit der leichten Entfernbarkeit der Verkleidung 75 einen
einfachen Zugang zu der elektronischen Steuerung 72 von
der Vorderseite der Abgabevorrichtung 10 her. Ist die Verkleidung 75 über dem
Rahmen 74 angeordnet und an ihm befestigt, ist ein Rückstellknopf 84 eines
Transformators 85 durch eine Öffnung 86 in der Verkleidung 75 zugänglich. Ähnlich dazu
ist ein Hauptstromschalter 87 für die elektronische Steuerung 72 durch
eine Öffnung 88 in der
Verkleidung 75 zugänglich.
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Das Entfernen der Verkleidung 75 legt
eine Schaltplatte 77 frei, welche die Kompressorsteuerschaltung
und die Steuerschaltung für
den Karbonisator-Pumpenmotor enthält. Eine Tür 78 stützt die Schaltplatte 77 innerhalb
des Rahmens 74 ab. Die Schaltplatte ist an der Tür 78 unter
Verwendung jeder geeigneten Anordnung wie z. B. Plastikabstandshaltern
befestigt. Die Tür 78 ist
L-förmig
und an dem Rahmen 74 durch Träger 79 und 80 und
Stifte 81 und 82 schwenkbar angebracht. Der Stift 81 tritt
mit einer Öffnung
in dem oberen Bereich 133 des Verkleidungsbauteils 131 in
Eingriff, während
der Stift 82 mit einer Öffnung
in einer Schlaufe in Eingriff tritt, die an den vorderen Bereich 134 des
Verkleidungsbauteils 131 genietet ist.
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Die Tür 78 beinhaltet ein
Schließbauteil,
das sie innerhalb des Rahmens 74 an demjenigen Ende sichert,
das der Schwenkanbringung an dem Verkleidungsbauteil 131 gegenüberliegt.
Die Tür 78 wird
geöffnet,
um einem Techniker den Zugang zu der Leistungselektronik zu ermöglichen,
die für
den Betrieb des Kompressors 46 und des Karbonisatormotors 35 erforderlich
ist. Ist die Tür 78 offen
und wird sie von dem Verkleidungsbauteil 132 weggeschwenkt,
kann ein Techniker die Leistungselektronik der elektronischen Steuerung 72 einfach
reparieren oder ersetzen.
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Ein Hauptvorteil der Abgabevorrichtung 10 besteht
darin, dass sie von einem Techniker einfach von der Vorderseite
her gewartet werden kann. Der Kondensatorfilter 110 kann
durch den Schlitz 30 entfernt und ersetzt werden, ohne
dass die Ummantelung 29 entfernt werden muss. Nach der
Entfernung der Ummantelung 29 verfügt der Techniker über einen
einfachen Zugriff auf den Karbonisator-Pumpenmotor 35,
die Pumpe 36, den Größenfühler 39 der gefrorenen
Kühlfluidbank,
das Entlastungsventil 68, das Absperrventil 69 und
den Flüssigkeitspegelfühler 70,
wobei sich sämtliche
Anordnungen an der Vorderseite der Plattform 33 befinden.
Weiterhin sitzen der Kondensator 47 und der Kondensatorlüfter 48 hinter
dem Karbonisatormotor 35 und der Pumpe 36 für den Karbonisator,
jedoch gleitet der Kondensatorlüfter 48 wie
zuvor beschrieben aufgrund seiner Verbindung mit der Abdeckung 51 auf
einfache Weise von dem Kondensator 47.
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Die elektronische Steuerung 72 befindet
sich für
eine leichte Zugänglichkeit
in dem rechten Mittelbereich der Plattform direkt hinter dem Entlastungsventil 68,
dem Absperrventil 69 und dem Flüssigkeitspegelfühler 70.
Wie zuvor beschrieben kann ein Techniker den Kompressortransformator
zurückstellen
oder die Hauptstromzufuhr ohne ein Entfernen der Verkleidung 75 deaktivieren.
Ist die Verkleidung 75 weiterhin entfernt, sind nun nach
einem Schwenken der Tür 78 die
Schaltplatte 77 sowie die Leistungselektronik leicht zugänglich.
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Wie in den 7 und 8 illustriert,
beinhaltet eine alternative Abgabevorrichtung 10 Produktpumpen 90– 95,
die an dem vorderen zentralen Bereich des ersten Plattformabschnitts 200 anstatt
an der getrennt angeordneten Produktquelle montiert sind. Die Abgabevorrichtung 10 ist
mit Ausnahme der Montage der Produktpumpen 90–95 identisch.
Dementsprechend arbeiten gleiche Bauteile wie zuvor beschrieben
und weisen die gleichen Bezugsziffern auf.
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Die Einlässe der Produktpumpen 90–95 sind jeweils
mit einer jeweiligen Produktquelle verbunden, während die Auslässe von
den Pumpen 90–95 jeweils
mit einer der entsprechenden Produktschlangen 32 in Verbindung
stehen. Die Produktpumpen 90–95 sind von einem wohlbekannten
Entwurf, der beim Pumpen von Produkt von einer Produktquelle durch
eine der jeweiligen Produktschlangen 32 zu einem der entsprechenden
Abgabeventile 100–105 benutzt
wird.
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Der begrenzte Raum auf der Plattform 33 macht
es erforderlich, dass die Produktpumpen 90–95 aufeinander gestapelt
sind. Dementsprechend beinhaltet die Abgabevorrichtung 10 einen
Rahmen 96, der auf einem ersten Plattformabschnitt 200 verschraubt
ist. Der Rahmen 96 beinhaltet Bauteile, welche die Böden 97 und 98 dazwischen
abstützen.
Die Produktpumpen 90–95 haben
jeweils Füße, die
ein Verschrauben der Produktpumpen 90–95 an einem jeweiligen
Boden 97 oder 98 ermöglichen. Der Boden 98 ist
mit Bezug auf die Plattform 33 horizontal angeordnet, während der
Boden 97 nach vorne geneigt ist.
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Wären
die Produktpumpen 94 und 95 auf einer horizontalen
Ebene angeordnet, würden
sie nur äußerst schwierig
zu entfernen sein, da dies der Boden 98 behindern würde. Jedoch
neigt das nach unten verlaufende Gefälle des Bodens 97 von
seiner Hinter- zu seiner Vorderseite die Pumpen 94 und 95, was
zu einer Ebene führt,
die parallel zu ihren in der Vorderseite des Bodens 98 befindlichen
Befestigungsbolzen liegt. Dementsprechend befindet sich ein von
einem Techniker verwendetes Werkzeug zum Entfernen der Befestigungsbolzen
der Produktpumpen 94 und 95 auf der Vorderseite
des Bodens 98, was die Entfernung der Produktpumpen 94 und 95 wesentlich
vereinfacht. Obgleich der Boden 98 als horizontal angeordnet
beschrieben wurde, versteht sich für den Fachmann, dass jeder
geeignete Neigungsgrad der Böden
verwendet werden kann, wobei nur der oberste Boden horizontal verläuft.
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Obgleich die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf die obige Ausführungsform
beschrieben worden ist, erfolgte diese Beschreibung lediglich aus
beispielhaften Gründen.
Wie sich für
den Fachmann versteht, fallen viele Alternativen, Äquivalente
und Variationen in variierenden Ausmaßen in den Rahmen der vorliegenden
Erfindung. Dementsprechend ist dieser Rahmen in keinerlei Hinsicht
durch die obige Beschreibung begrenzt, sondern nur durch die beiliegenden
Ansprüche
gekennzeichnet.