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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Schatten- bzw. Lochmaske, die in einer Farbkathodenstrahlröhre verwendet
wird, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Allgemein ist eine Farbkathodenstrahlröhre mit
einer Lochmaske versehen, die als Farbwahlmittel dient. Die Lochmaske
wird gebildet durch integrales Bearbeiten eines Metallblechs, das
insgesamt verhältnismäßig dünn ist und
einen gekrümmten Oberflächenabschnitt
in der Form einer im Wesentlichen sphärischen konvexen Oberfläche und
einen Randabschnitt umfasst, der sich im Wesentlichen unter rechten
Winkeln zu dem gekrümmten
Oberflächenabschnitt
erstreckt und dessen gesamten Umfang umgibt. Der gekrümmte Oberflächenabschnitt umfasst
einen perforierten bzw. durchlöcherten
Abschnitt mit einer großen
Anzahl von Elektronenstrahlöffnungen
und einen nicht-perforierten bzw. nicht-durchlöcherten Umfangsrandabschnitt
an dem Außenumfang
des perforierten Abschnitts.
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Gewöhnlich wird die Lochmaske dieses
Typs durch Pressformen einer flachen Maske aus einem anfangs flachen
Metallblech mit den Elektronenstrahlöffnungen, hergestellt. Nachdem
die flache Maske zuerst getempert bzw. wärmebehandelt ist, so dass sie
leichter verformt werden kann, wird diese mittels einer Pressform
in eine bestimmte Form pressgeformt. Nach dem Pressformen wird die
Lochmaskenoberfläche
geschwärzt,
so dass eine Oxidschicht darauf ausgebildet wird, worauf die Lochmaske
fertiggestellt ist. Eine Lochmaske gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist in der US-A-3 923 566 offenbart.
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Aus unterschiedlichen Gründen wurde
die Stärke
der Lochmasken in letzter Zeit auf beispielsweise Werte von etwa
0,12 bis 0,13 mm verringert. Infolgedessen wurde die Festigkeit
der pressgeformten Lochmasken verringert, was ein Problem einer Verformung
bei Stößen von
außen
mit sich brachte.
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Herkömmliches Pressformen wird auf
solche Art und Weise durchgeführt,
dass ein Maskenmaterial in der Oberflächenrichtung mittels einer
Form (insbesondere Stempel) mit einer glatt bearbeiteten Oberfläche gestreckt
wird. Demnach werden Spannungen an dem perforierten Abschnitt und
dem Umfangsrandabschnitt der Lochmaske konzentriert, so dass die
Elektronenstrahlöffnungen
eine Verformung erfahren können,
die als Öffnungslängung (aperture elongation)
bezeichnet wird. Somit hat der Grad der plastischen Bearbeitung
der Lochmaske seine Grenze.
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Es ist daher schwierig, den gesamten
durchlöcherten
bzw. perforierten Abschnitt der Lochmaske gleichmäßig zu bearbeiten,
so dass die Maske unweigerlich lokale unzureichend bearbeitete Abschnitte
aufweist und teilweise entspannt ist oder durchhängt. In diesem Zustand ist
die gesamte Lochmaske noch nicht plastisch, so dass die geformte
Maske ihre Form nicht beibehalten kann, wenn ein Stoß auf sie einwirkt.
Dieser Effekt ist um so ausgeprägter,
je dünner
die Lochmaske ist.
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Dieses Problem kann durch Verstärken bzw. Verdicken
der Lochmaske gelöst
werden. Diese Lösung
widerspricht jedoch der Tendenz zu dünneren Lochmasken und macht
es schwierig, die vorgegebene Form der Elektronenstrahlöffnungen
beizubehalten, die durch Ätzen
geformt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter
Beachtung dieser Umstände
gemacht und es ist ihre Aufgabe, eine Lochmaske mit einer guten
Festigkeit gegenüber
einem externen Stoß bereitzustellen,
die einer zufriedenstellenden plastischen Bearbeitung unterzogen
werden kann, ohne die Form der Öffnungen
zu verändern,
selbst wenn ein dünnes
Blech als Material hierfür
verwendet wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben in
Vorschlag zu bringen.
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Um diese Aufgabe zu lösen, umfasst
eine Lochmaske gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Krümmungsflächenabschnitt,
der durch Bearbeiten eines Metallblechs gebildet wird und die Form
einer gekrümmten
Oberfläche
aufweist, sowie einen Umrandungsabschnitt, der den Krümmungsflächenabschnitt
am Umfang umgibt. Der Krümmungsflächenabschnitt
umfasst einen durchlöcherten
bzw. perforierten Abschnitt, der mit einer großen Anzahl von Elektronenstrahlöffnungen
versehen ist, sowie einen nicht-durchlöcherten
bzw. nicht-perforierten Umfangsrandabschnitt, der an dem Außenumfang
des perforierten Abschnitts gelegen ist, wobei der perforierte Abschnitt
mehrere in einer Oberfläche
desselben durch Komprimieren des perforierten Abschnitts in dessen
Dickenrichtung gebildete Ausnehmungen bzw. Ausbuchtungen aufweist.
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In der oben beschriebenen Lochmaske
umfasst jede der Elektronenstrahlöffnungen eine größere Lochöffnung auf
der konvexen Oberflächenseite des
perforierten Abschnitts und eine kleinere Lochöffnung auf der konkaven Oberflächenseite
des perforierten Abschnitts und die Ausnehmungen bzw. Ausbuchtungen
sind in einer konkaven Oberfläche
des perforierten Abschnitts ausgebildet.
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Die Ausbuchtungen erstrecken sich
radial im Wesentlichen von der Mitte des perforierten Abschnitts
zu dem Umfangsrand desselben. Alternativ sind die Ausbuchtungen
im Wesentlichen über
den perforierten Abschnitt verteilt und sind jeweils im Wesentlichen
in der Form einer Halbkugel.
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Ferner umfasst ein Verfahren zur
Herstellung einer Lochmaske gemäß der vorliegenden
Erfindung die Schritte des Erstellens einer flachen Maske, die aus
einem Metallblech mit einem durchlöcherten bzw. perforierten Abschnitt
mit einer großen
Anzahl von Elektronenstrahlöffnungen
gebildet ist, Krümmen des
perforierten Abschnitts der flachen Maske in eine bestimmte Form
durch Pressen und Komprimieren des pressgeformten perforierten Abschnitts
des Metallblechs in der Dickenrichtung desselben, wodurch mehrere
Ausbuchtungen in einer Oberfläche
des perforierten Abschnitts ausgebildet werden.
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Der Schritt des Ausbildens der Ausbuchtungen
umfasst lokales Komprimieren derjenigen Oberfläche des perforierten Abschnitts,
in der sich die jeweiligen kleineren Löcher der Elektronenstrahlöffnungen öffnen.
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Ein alternatives Herstellungsverfahren
einer Lochmaske gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritte des Erstellens einer flachen Maske, die
aus einem Metallblech mit einem perforierten Abschnitt mit einer
großen
Anzahl von Elektronenstrahlöffnungen
ausgebildet ist, und Krümmen
des perforierten Abschnitts der flachen Maske in eine bestimmte
Form durch Pressen unter Verwendung eines Stempels mit einer bestimmten
Form, und gleichzeitiges Komprimieren des perforierten Abschnitts des
Metallblechs in der Dickenrichtung desselben, wodurch mehrere Ausbuchtungen
bzw. Ausnehmungen in einer Oberfläche des perforierten Abschnitts ausgebildet
werden.
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Diese Erfindung geht aus der folgenden
detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung
genauer hervor, in der zeigt:
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1 eine
Schnittansicht einer Farbkathodenstrahlröhre mit einer Lochmaske gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Lochmaske, 3 eine Draufsicht auf die Innenflächenseite
der Lochmaske,
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4A eine
Schnittansicht entlang der Linie IVA-IVA von 3,
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4B eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Abschnitts IVB von 4A,
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5 eine
Schnittansicht einer Pressvorrichtung, die beim Herstellen der Lochmaske
verwendet wird,
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6A bis 6D Schnittansichten, die schematisch verschiedene
Schritte eines Pressformprozesses für die Lochmaske unter Verwendung
der Pressvorrichtung zeigen,
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7 eine
Schnittansicht von Formmitteln, die zum Komprimieren der Lochmaske
verwendet werden,
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8 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Komprimierungsform der Formmittel
von 7,
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9A und 9B Schnittansichten, die schematisch einen
Komprimierungsprozess für
die Lochmaske unter Verwendung der Formmittel von 7 zeigen,
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10 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils einer Lochmaske gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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11 eine
Schnittansicht von Formmitteln, die zum Komprimieren der Lochmaske
der zweiten Ausführungsform
verwendet werden,
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12A und 12B perspektivische Ansichten einer ersten
Komprimierungsform der Formmittel von 11,
und 13 eine perspektivische Ansicht
einer Modifikation eines in der Pressvorrichtung verwendeten Stempels.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. 1 zeigt eine Farbkathodenstrahlröhre, die mit
einer Schatten- bzw. Lochmaske versehen ist. Diese Farbkathodenstrahlröhre umfasst
einen. Vakuumkolben, der eine Vorderplatte 3, die aus Glas
geformt ist, sowie einen Trichter 4 umfasst. Die Frontplatte 3 umfasst
einen im Wesentlichen rechteckigen wirksamen Abschnitt 1 und
vier Seitenwandabschnitte 2, die an dem Umfangsrandabschnitt
des effektiven Abschnitts aufgerichtet sind, und der Trichter 4 ist mit
den Seitenwandabschnitten 2 verbunden. Ein Stützstift 14 steht
von dem Mittelabschnitt der Innenfläche jedes Seitenwandabschnitts 2 nach
innen vor.
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An der Innenfläche des wirksamen Abschnitts 1 ist
ein Phosphorschirm 5 ausgebildet, der aus drei Phosphorschichten
gebildet ist, die individuell in drei Farben Blau, Grün und Rot
abstrahlen. Außerdem
ist eine im Wesentlichen rechteckige Schatten- bzw. Lochmaske 6 dem
Schirm 5 zugewandt innerhalb der Frontplatte 3 gelegen.
Die Lochmaske 6, die eine Farbwählfunktion besitzt, ist an
einem rechteckigen Maskenrahmen 7 befestigt. Der Maskenrahmen
wird an den Stützstiften 14 mittels
elastischer Halter 15 gelagert.
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Andererseits ist eine Elektronenkanone 9 zum
Emittieren von drei Elektronenstrahlen 8 in einem Hals 7 des
Trichters 4 gelegen. Die drei von der Kanone 9 emittierten
Elektronenstrahlen 8 werden durch ein Ablenkjoch 24,
das an der Außenseite
des Trichters 4 angebracht ist, abgelenkt und werden zum
Abtasten des Phosphorschirms 5 in Horizontal- und Vertikalrichtung
durch die Lochmaske 6 hindurch verwendet. Dabei wird ein
Farbbild auf dem Phosphorschirm 5 angezeigt.
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Wie in den 1 bis 4B gezeigt ist, ist die Lochmaske 6 integral
durch Bearbeiten eines Metallblechs mit einer Stärke von beispielsweise 0,1
bis 0,15 mm ausgebildet. Die Maske 6 umfasst einen Krümmungsflächenabschnitt 16 in
der Form einer konvexen Oberfläche
und einen Umrandungsabschnitt 17, der sich im Wesentlichen
unter rechten Winkeln zum Krümmungsflächenabschnitt
erstreckt und dessen gesamten Umfang umgibt. Der Krümmungsflächenabschnitt 16 umfasst
einen im Wesentlichen rechteckigen perforierten bzw. durchlöcherten Abschnitt 20 mit
einer großen
Anzahl von Elektronenstrahlöffnungen 18 und
einen nicht-durchlöcherten bzw.
nicht-perforierten Umfangsrandabschnitt 21 an dem Außenumfang
des perforierten Abschnitts.
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Jede Elektronenstrahlöffnung 18 ist
aus einem größeren Loch 18a,
das sich in einer konvexen Oberfläche 16a oder der Außenfläche des
Krümmungsflächenabschnitts 16 öffnet, sowie
einem kleineren Loch 18b, das sich in einer konkaven Oberfläche 16b des
Krümmungsflächenabschnitts öffnet, aufgebaut.
Wenn die Lochmaske 6 in den Vakuumkolben der Farbkathodenstrahlröhre eingesetzt
wird, sind die größeren und
kleineren Löcher 18a und 18b jeder
Elektronenstrahlöffnung 18 dem
Phosphorschirm 5 bzw. der Elektronenkanone 9 zugewandt.
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Wie in den 3 und 4B gezeigt
ist, ist die konkave Oberfläche 16b oder
die innere Oberfläche des
perforierten Abschnitts 20 der Lochmaske 6 ferner
mit mehreren Ausnehmungen bzw. Ausbuchtungen 22 versehen,
die durch Komprimieren der Lochmaske in deren Dickenrichtung ausgebildet
sind. In der vorliegenden Ausführungsform
haben diese Ausbuchtungen 22 die Form von länglichen
Nuten, die sich radial im Wesentlichen von der Mitte des perforierten
Abschnitts 20 zu dessen Umfangsrand erstrecken. Jede Ausbuchtung
22 besitzt eine Tiefe von etwa 10 μm.
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Es folgt eine Beschreibung eines
Verfahrens zum Herstellen der Lochmaske 6 mit dem zuvor
beschriebenen Aufbau .
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Bei diesem Herstellungsverfahren
wird zunächst
eine flache Maske in der Form einer flachen Platte mit den zahlreichen
Elektronenstrahlöffnungen 18 vorbereitet,
getempert bzw. wärmebehandelt
und in eine bestimmte Form pressgeformt. Sodann wird die pressgeformte
Lochmaske in ihrer Dickenrichtung durch Komprimieren geformt, um
die Ausbuchtungen 22 zu bilden. Danach wird die Lochmaskenoberfläche geschwärzt, so
dass eine Oxidschicht darauf ausgebildet wird.
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Es folgt eine detaillierte Beschreibung
eines Pressformprozesses. Gemäß 5 umfasst eine bei diesem
Pressformprozess verwendete Pressvorrichtung einen Stempel 10,
einen Auswerfer 11, einen Platinenhalter 12 und
eine Form 13, die in den durch Pfeil B angegebenen Richtungen
durch eine Drückervorrichtung 26 und
Schiebemechanismen 27, 28 und 29 angehoben
und abgesenkt werden.
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Die Bodenfläche des Stempels 10 ist
eine plan bearbeitete konvexe Oberfläche 10a, die so geformt
ist, dass sie dem zu formenden Krümmungsflächenabschnitt 16 folgt,
wobei eine gewisse Rückfederung
berücksichtigt
wird.
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Der Auswerfer 11 besitzt
eine externe Form entsprechend der des Stempels 10 und
nur dessen ringförmiger
Umfangsrandabschnitt ist mit einer konkaven Oberfläche 11a ausgebildet,
die mit der konvexen Oberfläche 10a des
Stempels 10 um den gesamten Umfang zusammenpasst. Die jeweils
einander zugewandten ringförmigen
Umfangsrandabschnitte 12a und 13a des Platinenhalters 12 und
der Form 13 sind so gekrümmt, dass sie zueinander passen.
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Beim Ausführen des Pressformens wird
zuerst eine flache Maske 30 auf den Umfangsrandabschnitt 13a der
Form 13 gesetzt, wie in 6A gezeigt
ist.
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Sodann wird der Platinenhalter 12 nach
unten gedrückt,
so dass ein erwarteter Umrandungsabschnitt 30a zum Bilden
des Umrandungsabschnitts 17 zwischen dem Umfangsrandabschnitt 13a der Form 13 und
dem Umfangsrandabschnitt 12a des Halters 12 gemäß der Darstellung
in 6B gehalten ist. Danach wird der
Stempel 10 nach unten gedrückt, um die flache Maske 30 zur
Ausbreitung entlang der konvexen Oberfläche 10a des Stempels 10 zu
zwingen, wodurch der perforierte Abschnitt 20 und der Umfangsrandabschnitt 21 in
eine gewünschte
Form gekrümmt
werden, wie in 6C gezeigt ist. Nachfolgend
wird der nicht-perforierte Umfangsrandabschnitt 21 fest
zwischen dem Umfangsrandabschnitt der konvexen Oberfläche 10a des Stempels 10 und
der konkaven Oberfläche 11a am Umfangsrandabschnitt
des Auswerfers 11 festgehalten. Gemäß 6D wird
ferner eine Druckkraft auf den Platinenhalter 12 verringert
und eine größere Druckkraft
wird auf den Stempel 10 aufgebracht, wodurch dieser nach
unten gedrückt
wird. Bei diesem Prozess bewegen sich der Stempel 10 und
der Auswerfer 11 mit dem Umfangsrandabschnitt der flachen Maske 30 dazwischen
nach unten und sie werden in die Form 13 gezwungen. Dabei
wird der Umrandungsabschnitt 17 geformt.
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Schließlich werden die Druckkräfte auf
den Stempel 10 und den Platinenhalter 12 entfernt
und der Stempel 10 nach oben gezogen, worauf der Prozess
des Pressformens der Lochmaske 6 beendet ist.
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Nachdem das Pressformen auf diese
Weise beendet ist, wird die Lochmaske 6 einem Komprimierungsprozess
unterzogen, Gemäß den 7 und 8 ist
eine Form 32 für
den Komprimierungsprozess mit einer ersten Komprimierungsform 34 mit
einer konvexen Oberfläche 36 und
einer zweiten Komprimierungsform 38 mit einer konkaven
Oberfläche 40 versehen.
Die erste Komprimierungsform 34 hat insgesamt im Wesentlichen
die gleiche Form wie der Stempel, der in dem Lochmasken-Pressformprozess verwendet
wurde. Die konvexe Oberfläche 36 der ersten
Komprimierungsform 34 entspricht der konkaven Oberfläche 16b des
Krümmungsflächenabschnitts 16 der
Lochmaske 6 und die Oberfläche 16 wird mit mehreren
länglichen
Rändern
bzw. Kanten oder Graten 42 ausgebildet, die sich radial
erstrecken. Die Höhe
jedes Randes 42 wird auf 3 bis 50 μm eingestellt. Die konkave Oberfläche 40 der
zweiten Komprimierungsform 38 besitzt eine glatte bzw. gleichmäßige Form
entsprechend der konvexen Oberfläche 16a des
Krümmungsflächenabschnitts 16 und
sie ist mit keinerlei Vorsprüngen
versehen.
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Der Komprimierungsprozess unter Verwendung
der oben beschriebenen Form 32 wird auf folgende Weise
ausgeführt.
Zuerst wird die pressgeformte Lochmaske 6 auf die konvexe
Oberfläche 36 der
ersten Komprimierungsform 34 auf solche Weise aufgesetzt,
dass ihre konkave Oberfläche 16b der konvexen
Oberfläche 36 gemäß 9A zugewandt ist. Dann wird die zweite
Komprimierungsform 38 auf die Lochmaske 6 mit
ihrer konkaven Oberfläche 40 nach
unten aufgesetzt, wodurch die Lochmaske zwischen den ersten und
zweiten Komprimierungsformen 34 und 38 zwischengefügt ist.
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Gemäß 9B wird
danach eine zur ersten Komprimierungsform 34 gerichtete
Stoßkraft
F auf die zweite Komprimierungsform 38 von oben mittels einer
(nicht dargestellten) Stoßerzeugungseinrichtung
aufgebracht. Wenn die Kraft F auf diese Weise aufgebracht wird,
unterliegt diejenige Oberfläche
der Lochmaske 6 an der Seite der konkaven Oberfläche 16a oder
der größeren Löcher 18a niemals
irgendeiner lokalen Spannung, da sie in planarem Kontakt mit der
konkaven Oberfläche 40 der
zweiten Komprimierungsform 38 steht. Da diejenige Oberfläche der Lochmaske 6 an
der Seite der konkaven Oberfläche 16b oder
der kleineren Löcher 18b in
linearem Kontakt mit den Rändern
bzw. Kanten 42 der ersten Komprimierungsform 34 steht,
werden deren Kontaktbereiche an den Rändern 42 andererseits
einer lokalen Spannung unterworfen und in der Dickenrichtung der Lochmaske
komprimiert. Darauf werden die Ausnehmungen bzw. Ausbuchtungen 22 ausgebildet,
so dass sie sich radial in der Innenfläche des perforierten Abschnitts 20 der
Lochmaske 6 erstrecken. Jede Ausbuchtung 22 besitzt
eine Tiefe von 10 bis 40 μm.
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Somit werden gemäß der vorliegenden Erfindung
die Ränder 42 aus
dem folgenden Grund an der ersten Komprimierungsform 34 vorgesehen,
die an der Seite der kleineren Löcher 18b der
Lochmaske 6 gelegen ist. Jede Elektronenstrahlöffnung 18 der Lochmaske 6 wird
durch ein Miteinanderverbinden jedes kleineren Lochs 18b an
der Elektronenkanonenseite der Farbkathodenstrahlröhre und
dessen entsprechenden größeren Lochs 18a an
der Phosphorschirmseite durch Ätzen
gebildet. Die konvexe Oberfläche 16a der
Lochmaske 6, in der die größeren Löcher 18a ausgebildet
sind, besitzt mehr zu ätzende Bereiche
als die konkave Oberfläche 16b,
in der die kleineren Löcher 18b ausgebildet
sind. Somit verbleiben an der Oberfläche an der Seite der kleineren
Löcher,
das heißt
an der konkaven Oberfläche 16b des perforierten
Abschnitts 20, mehr Bereiche ohne geätzt zu werden, die somit mehr
Kontaktbereiche an den Rändern 42 bieten
kann, so dass der Komprimierungsprozess einfacher ausgeführt werden
kann.
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Schließlich wird die Lochmaskenoberfläche auf
konventionelle Weise geschwärzt,
so dass eine Oxidschicht darauf ausgebildet wird, worauf die Lochmaske
fertiggestellt ist.
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Gemäß der auf diese Weise hergestellten Lochmaske 6 sind
die länglichen
nutenförmigen
Ausbuchtungen 22 oder starre Vertiefungen, die der Komprimierung
in der Dickenrichtung der Lochmaske zuzuschreiben sind, in der konkaven
Oberfläche 16b des
Krümmungsflächenabschnitts 16 an
der Seite der kleineren Löcher 18b,
wie zuvor beschrieben, ausgebildet. Die mechanische Festigkeit der
Lochmaske 6 kann durch Ausbilden dieser Vertiefungen durch
den Komprimierungsprozess verbessert werden. Wenn die Tiefe jeder
Ausbuchtung 22 etwa 10 μm
in einem Fall beträgt,
wo die Lochmaske 0,12 mm stark ist, kann die Festigkeit der Maske
ohne Verformen der Elektronenstrahlöffnungen 18 verbessert werden.
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Die Festigkeit der durch das oben
beschriebene Verfahren hergestellten Lochmaske 6 wurde gemessen.
Die Maske 6 wurde nicht verformt, selbst wenn sie einem externen
Stoß ausgesetzt
wurde, der eine herkömmliche
Lochmaske verformen würde, und
war imstande, noch größere Stöße auszuhalten. Gemäß dem zuvor
beschriebenen Herstellungsverfahren ist es darüber hinaus möglich, eine
verhältnismäßig dicke
Lochmaske zu formen, die nach dem Pressformen nicht fest genug ist
und daher durch das herkömmliche
Herstellungsverfahren nicht einfach geformt werden kann. Gemäß dem zuvor
beschriebenen Verfahren wird die Lochmaske darüber hinaus in ihrer Dickenrichtung
komprimiert, nachdem sie pressgeformt ist, so dass die gleiche Pressvorrichtung
wie für
das herkömmliche
Verfahren direkt genutzt werden kann.
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Bei der hier beschriebenen Ausführungsform wird
die Stoßkraft
von der Seite der zweiten Komprimierungsform mit darunter befindlicher
erster Komprimierungsform aufgebracht. Alternativ kann jedoch die
zweite Komprimierungsform an der unteren Seite gelegen sein.
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Die Vertiefungen oder Ausbuchtungen 22 in der
Oberfläche
an der Seite der kleineren Löcher
der Lochmaske sind nicht auf die zuvor beschriebene Form einer länglichen
Nut beschränkt
und können unterschiedlich,
wie erforderlich, modifiziert werden. Gemäß 10 können die
Ausbuchtungen 22 beispielsweise eine im Wesentlichen halbkugelförmige Form
haben.
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Gemäß den 11, 12A und 12B umfasst die
zur Herstellung der Lochmaske 6 dieses Typs verwendete
Form 32 die ersten und zweiten Komprimierungsformen 34 und 38 und
eine große
Anzahl von metallischen Kugeln, zum Beispiel Stahlkugeln mit 4 mm
Durchmesser, sind im Wesentlichen in der gesamten Fläche der
konvexen Oberfläche 36 der ersten
Komprimierungsform 34 eingebettet und bilden somit eine
große
Anzahl von im Wesentlichen halbkugelförmigen Erhebungen 42.
Eine konvexe Oberfläche,
die durch Verbinden der jeweiligen Spitzen bzw. Scheitel der Erhebungen 42 erhalten
wird, entspricht der konkaven Oberfläche 16b des Krümmungsflächenabschnitts 16 der
Lochmaske 6. Die konkave Oberfläche 40 der zweiten
Komprimierungsform 38 besitzt eine glatte bzw. gleichmäßige Form entsprechend
der konvexen Oberfläche 16a des Krümmungsflächenabschnitts 16 und
ist nicht mit irgendwelchen Metallkugeln besetzt und daher nicht mit
irgendwelchen Vorsprüngen
darauf versehen.
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Nachdem die Lochmaske 6 auf
dieselbe Weise wie die zuvor beschriebene pressgeformt ist, wird
sie mittels der Form 32 komprimiert. Diese Lochmaske und
das Herstellungsverfahren dafür
können dieselben
Funktionen und Wirkungen wie die zuvor beschriebene Ausführungsform
bieten.
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Gemäß der vorstehenden Ausführungsform wird
darüber
hinaus der Komprimierungsprozess unter Verwendung der Form 32 durchgeführt, nachdem die
gekrümmte
Oberfläche
durch Pressen geformt wurde. Alternativ können jedoch Vorsprünge an der Stempeloberfläche der
Pressvorrichtung vorgesehen sein, so dass ein Metallblech in seiner
Dickenrichtung komprimiert werden kann, während die gekrümmte Oberfläche durch
Pressen geformt wird.
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In diesem Fall ist die konvexe Oberfläche 10a des
Stempels 10 der Pressvorrichtung gemäß 5 nicht plan bearbeitet und ist vielmehr
mit den in den 8 oder 12B gezeigten
Vorsprüngen
versehen. Alternativ kann die konvexe Oberfläche 10a des Stempels 10 mit
sehr kleinen Vertiefungen versehen sein, indem Bearbeitungsmarken 46 auf
Grund einer Schneidbearbeitung belassen werden, ohne plan bearbeitet
zu werden, so dass Vorsprünge
von 3 bis 50 μm
regelmäßig oder
willkürlich
auf der Oberfläche gebildet
sind, wie in 13 gezeigt ist.
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Beim Formen der Lochmaske 6 unter
Verwendung des Stempels 10 wird die flache Maske 30 zuerst
auf den Umfangsrandabschnitt 13a der Form 13 gesetzt,
wie bei dem in den 6A bis 6D gezeigten Prozess. Dann wird der Platinenhalter 12 nach unten
in der Richtung des Pfeils C gedrückt, so dass der erwartete
Umrandungsabschnitt 3Oa zum Bilden des Umrandungsabschnitts 17 zwischen
dem Umfangsrandabschnitt 13a der Form 13 und dem
Umfangsrandabschnitt 12a des Halters 12 gehalten
wird Danach wird der Stempel 10 nach unten gedrückt, um
die flache Maske 30 zu zwingen, sich entlang der konvexen
Oberfläche 10a des
Stempels 10 auszubreiten bzw. zu strecken, wodurch der
perforierte Abschnitt 20 und der Umfangsrandabschnitt 21 in
eine gewünschte
Form gekrümmt
werden. Gleichzeitig wird die flache Maske 30 in ihrer
Dickenrichtung durch die Vertiefungen bzw. Einkerbungen der konvexen
Oberfläche 10a komprimiert,
wodurch die Ausbuchtungen 22 geformt werden.
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Danach wird der nicht-perforierte
Umfangsrandabschnitt 21 fest zwischen dem Umfangsrandabschnitt
der konvexen Oberfläche 10a des Stempels 10 und
der konkaven Oberfläche 11a an dem
Umfangsrandabschnitt des Auswerfers 11 gehalten. Ferner
wird eine Druckkraft auf den Platinenhalter 12 verringert
und eine größere Druckkraft
wird auf den Stempel 10 aufgebracht, wodurch dieser nach
unten gedrückt
wird. Bei diesem Prozess bewegen sich der Stempel 10 und
der Auswerfer 11 mit zwischen diesen befindlichem Umfangsrandabschnitt
der flachen Maske 30 nach unten und werden in die Form 13 gedrückt. Dabei
wird der Umrandungsabschnitt 17 geformt.
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Schließlich werden die Druckkräfte auf
den Stempel 10 und den Platinenhalter 12 entfernt
und der Stempel 10 wird nach oben gezogen, worauf die Prozesse
zum Pressformen und Komprimieren der Lochmaske 6 beendet
sind. Danach wird die Lochmaskenoberfläche geschwärzt, so dass eine Oxidschicht
darauf gebildet wird, worauf die Lochmaske fertig ist.
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Gemäß dem vorbeschriebenen Herstellungsverfahren
kann wie bei der vorstehenden Ausführungsform eine Lochmaske mit
guter mechanischer Festigkeit gegenüber einem externen Stoß erhalten
werden, die zufriedenstellender plastischer Bearbeitung ohne Änderung
der Form der Elektronenstrahlöffnungen
selbst bei Verwendung eines dünnen
Blechs als Ausgangsmaterial unterzogen werden kann. Ferner muss
die konvexe Oberfläche des
Stempels nicht plan bearbeitet werden, so dass die Herstellungskosten
für die
Form verringert sein können.