DE69717874T2 - Verfahren zum Zuführen von Zuschnitten in einer Zigarettenverpackungsmaschine - Google Patents

Verfahren zum Zuführen von Zuschnitten in einer Zigarettenverpackungsmaschine

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes
    • B65B19/22Wrapping the cigarettes; Packaging the cigarettes in containers formed by folding wrapping material around formers
    • B65B19/228Preparing and feeding blanks

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Rohlingen in einer Zigarettenverpackungsmaschine.
  • Zum Verpacken von Zigaretten in Paketen wird dem Umhüllungsrad einer Verpackungsmaschine mit Hilfe von Fördereinrichtungen, z. B. des im britischen Patent Nr. 1.571.465 beschriebenen Typs, eine Folge von Rohlingen zugeführt, wobei die Fördereinrichtungen die Rohlinge nacheinander aus einer Zuführbox entnehmen und sie nacheinander, nebeneinander und um eine vorgegebene Strecke beabstandet einer Umladevorrichtung zum Umladen der Rohlinge an das Umhüllungsrad befördern.
  • Wegen des relativ kleinen Quotienten Gewicht/Fläche von Rohlingen für Zigarettenpakete und der ständig steigenden Ausgabegeschwindigkeit moderner Zigarettenverpackungsmaschinen, die mehr als fünfhundert Zigarettenpakete pro Minute herstellen können, erfordern bekannte Rohling- Fördereinrichtungen des obigen Typs das Merkmal der immer genaueren Positionssteuerung, um zu verhindern, daß Rohlinge aus den entsprechenden Sitzflächen auf den Fördereinrichtungen geblasen werden.
  • Außer steigenden Kosten und der Verminderung der Zuverlässigkeit der Fördereinrichtungen für die Rohlingzuführung sind die Haltekräfte, die durch die Zuführförderer auf die Rohlinge angewendet werden, wenn sie längs des Zuführwegs geführt werden, häufig derart, daß sie Beschädigungen zur Folge haben.
  • Um die erwähnten Haltekräfte drastisch zu vermindern und um gleichzeitig die Steuerung der Position der Rohlinge längs des Zuführwegs zu verbessern, dient die vorliegende Erfindung dazu, eine Technik zu übernehmen, die normalerweise lediglich zu Raumeinsparungszwecken beim Zuführen von großen Pappestücken, Säcken und dergleichen nacheinander und mit einer verhältnismäßig geringen Frequenz längs eines Zuführwegs zu einer Benutzerstation verwendet wird. Eine derartige Technik ist prinzipiell z. B. in FR-A-2 375 097 oder FR-A-2 314 103 offenbart.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Zuführen von Rohlingen in einer Zigarettenverpackungsmaschine geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Zuführen mehrerer Rohlinge, die so angeordnet sind, daß sie eine Folge von nebeneinander liegenden überlappenden Rohlingen mit einer vorgegebenen Schrittweite bilden, in einer vorgegebenen Bewegungsrichtung und mit einer ersten Geschwindigkeit längs eines ersten Abschnitts eines Zuführwegs; Zuführen der Rohlinge in der überlappenden Anordnung und mit der ersten Geschwindigkeit an eine Schrittweitenänderungsstation, die an einem Ausgabeende des ersten Abschnitts des Wegs angeordnet ist; Ändern der Schrittweite in der Schrittweitenänderungsstation durch Beschleunigen jedes Rohlings in bezug auf einen benachbarten Rohling, der in der Bewegungsrichtung stromaufwärts angeordnet ist, und Festhalten des benachbarten Rohlings, um zu bewirken, daß er sich mit der ersten Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, um die überlappende Anordnung zu beseitigen und eine im weiteren nebeneinanderliegende Anordnung der Rohlinge in der Reihenfolge zu bilden; und Zuführen der Rohlinge, die in der weiteren Anordnung angeordnet sind, mit einer zweiten Geschwindigkeit längs eines zweiten Abschnitts des Wegs.
  • Die obenbeschriebene überlappende Anordnung der Rohlinge dient mit einer vorgegebenen Ausgabegeschwindigkeit zum Reduzieren der Bewegungsgeschwindigkeit der Rohlinge längs des ersten Zuführwegs auf weniger als ein Drittel gegenüber der Geschwindigkeit bekannter Rohlingförderer, wodurch die Ventilationskräfte, denen die Rohlinge ausgesetzt sind, bedeutend vermindert werden. Da der stromaufwärts liegende Rohling bei der überlappenden Anordnung für den stromabwärts liegenden Rohling als ein Halteelement wirkt, können darüber hinaus alle externen Halteelemente, die die Hauptquelle von Beschädigungen an der Außenseite der Rohlinge darstellen, im wesentlichen eliminiert werden.
  • Die Erfindung wird nun lediglich beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Verpackungsmaschine zeigt, die eine Rohling-Zuführeinrichtung aufweist, in der das erfindungsgemäße Verfahren implementiert ist, wobei Teile in Blockform gezeigt sowie Teile zur Klarheit weggelassen sind;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht einer ersten Einzelheit von Fig. 1 zeigt; und
  • Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht einer zweiten Einzelheit von Fig. 1 zeigt.
  • In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Maschine zum Verpacken von Zigaretten in (nicht gezeigten) starren Paketen mit angelenktem Deckel, die gebildet werden, indem im wesentlichen längliche rechtwinklige Rohlinge 2 aus Pappe oder dergleichen in einer Richtung 3 quer zu ihrer longitudinalen Achse einem bekannten Umhüllungsrad 4 zugeführt werden, das sich (in Fig. 1) in Gegenuhrzeigerrichtung um seine Achse 5 dreht.
  • Die Maschine 1 umfaßt eine Zuführlinie 6 zum Zuführen von Rohlingen 2 zum Umhüllungsrad 4, die eine Beförderungseinrichtung 7 enthält, die einen luftdurchlässigen Riemen 8 besitzt, der um zwei Transmissions- Riemenscheiben 9 und 10 gewunden ist. Die Riemenscheibe 10 ist an einer Welle 11 befestigt, die parallel zur Achse 5 verläuft und an einen Codierer 12 und den Ausgang eines feststehenden Motors 13 angeschlossen, um die Welle 11 (in Fig. 1) in Uhrzeigerrichtung zu drehen; wobei die Riemenscheibe 9 freilaufend an einer Welle 14 befestigt ist, die parallel zur Welle 11 verläuft und ihrerseits an einer Lastzelle 15 befestigt ist, die ein Signal ausgibt, das der auf die Welle 14 ausgeübten Querlast proportional ist, d. h. das der Spannung des Riemens proportional ist.
  • Der obere Abschnitt 16 des Riemens 8 bewegt sich in Richtung 3 längs einer Saugbox 17, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Abschnitts 16 erstreckt, und definiert den Eingabeabschnitt des Wegs P, längs dessen Rohlinge 2 dem Rad 4 zugeführt werden. Der Ausgabeabschnitt des Wegs P ist durch zwei Walzen 18 und 19 definiert, von denen die erste eine angetriebene Beschleunigungswalze ist, die sich (in Fig. 1) in Gegenuhrzeigerrichtung um eine zur Achse 5 parallelen Achse und mit einer Oberflächengeschwindigkeit dreht, die größer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Riemens 8 ist.
  • Die Walze 18 ist in Richtung 3 in einem vorgegebenen Abstand von der Riemenscheibe 10 und zu dieser in Verarbeitungsrichtung angeordnet, definiert einen Durchlaß mit der Riemenscheibe 10 und verläuft tangential zu einer Walze 20 einer Gummierungsvorrichtung 21; wobei die Walze 19 parallel und tangential zur Walze 18 und zum Rad 4 verläuft und sich (in Fig. 1) in Uhrzeigerrichtung mit derselben Oberflächengeschwindigkeit wie das Rad 4 und die Walze 18 dreht.
  • Die Linie 6 umfaßt außerdem eine Haspelhalterungsvorrichtung 22, die ihrerseits einen feststehenden Rahmen 23 über dem Abschnitt 16 des Riemens 8 und einen geneigten Arm 24 enthält, der über und neben dem Abschnitt 16 angeordnet ist und am oberen Ende durch einen Stift 25, der parallel zur Achse 5 verläuft, mit dem Rahmen 23 verbunden ist. Der Arm 24 wird durch einen Linearantrieb 26, der zwischen dem Rahmen 23 und einem Zwischenpunkt des Arms 24 eingesetzt ist, um den Stift 25 gedreht und ist am unteren Ende an einem Stift 27 drehbar befestigt, der parallel zum Stift 25 verläuft und durch eine bekannte (nicht gezeigte) Betätigungsvorrichtung zwischen einer zurückgezogenen Position und einer vom Arm 24 direkt über den Abschnitt 16 vorstehenden Position bewegt werden kann.
  • Im Gebrauch gelangt der Stift 27 an einem Endabschnitt des (nicht gezeigten) Mittellochs durch den mittigen Kern 28 einer Haspel 29 in Eingriff, die durch einen Haltestreifen 30 definiert ist, der um den Kern 28 gewickelt ist, um aufeinanderfolgende Windungen zu bilden, von denen jede von der benachbarten Windung durch eine dazwischenliegende Schicht getrennt ist, die eine Folge 31 von überlappenden Rohlingen 2 enthält, d. h., die so angeordnet sind, daß die longitudinalen Achsen jedes Paars aus benachbarten Rohlingen 2 um eine Strecke beabstandet sind, die kleiner als die Breite jedes Rohlings ist, wobei der vordere Rohling 2, d. h., der dem freien Ende des Streifens 30 am nächsten ist, den benachbarten folgenden Rohling 2 überlappt.
  • In der Ausführungsform von Fig. 3 weisen die Rohlinge 2 vorstehende Abschnitte 32 auf, und der Streifen 30 ist durch zwei Riemen 33 definiert, die so angeordnet sind, daß sie die Abschnitte 32 nicht berühren, und besitzt eine Dicke, die wenigstens gleich der der Abschnitte 32 ist, derart, daß die Dicke der Abschnitte 32 durch die der Riemen 33 ausgeglichen wird und auf keinen Fall den Durchmesser der Haspel 29 beeinflußt.
  • Die Linie 6 umfaßt eine Verteilungswalze 34, die unter der Walze 18 und in Verarbeitungsrichtung oberhalb von der Walze 20 angeordnet ist und mit der Walze 18 eine Schrittweitenänderungsvorrichtung oder Station 35 definiert, und außerdem eine Abwickelbaueinheit 36, die unter dem Ausgabeende der Fördereinrichtung 7 angeordnet ist und selbst eine Walze 7, die mit der Abtriebsseite eines Motors 38 verbunden ist, und eine Preßwalze 39, die durch einen bekannten federbelasteten Arm 40 auf die Walze 37 gedrückt wird, umfaßt. Der Motor 38 wird sowohl durch einen Codierer 12 als auch durch eine bekannte, das Drehmoment begrenzende Vorrichtung 41 gesteuert, die zwischen dem Motor 38 und einem mit dem Stift 27 verbundenen Motor 42 eingesetzt ist und zum Aktivieren des Motors 42 dient, wenn das Gegendrehmoment des Motors 38 einen vorgegebenen Wert übersteigt.
  • Die Linie 6 umfaßt außerdem eine Bremsvorrichtung 43, die in Fig. 2 genauer gezeigt ist und einen Schrittmotor 44 umfaßt, der sowohl durch einen Codierer 12 als auch durch einen Sensor 45 gesteuert wird, der dem Abschnitt 16 des Riemens 8 unmittelbar oberhalb von der Riemenscheibe 10 gegenübersteht, und zum Drehen (in Fig. 2 in Gegenuhrzeigerrichtung) eines zylindrischen Kopfes 46, der einen radialen Ansatz 47 aufweist, dient. Das freie Ende des Ansatzes 47 ist von der Drehachse des Kopfes 46 um eine Strecke beabstandet, die wenigstens gleich der Strecke zwischen der Drehachse und dem Abschnitt 16 des Riemens 8 ist, bewegt sich wenigstens längs eines Teils seines Wegs mit derselben Geschwindigkeit wie der Riemen 8 und gelangt bei jeder Drehung des Kopfes 46 am Abschnitt 16 mit einem vorgegebenen Kontaktdruck in Eingriff.
  • Die Linie 6 umfaßt schließlich eine Steuereinheit 48, die eine zentrale Steuereinheit 49 zum Steuern des Betriebs und der Förderung einer Pumpe 50, die als Reaktion auf Signale, die von der Zelle 15 und von einem Detektor 51 zum Bestimmen der Winkelposition des Arms 24 empfangen werden, Betätigungsfluid an den Aktuator 26 liefert.
  • Nun wird die Funktionsweise der Maschine 1 ausgehend von dem Zustand beschrieben, bei dem der Stift 27 unbelastet ist und die Motoren 13, 38, 42 und 44 abgeschaltet sind.
  • Im obigen Zustand wird eine volle Haspel 29 nahe an der Maschine 1 angeordnet; der Aktuator 26 wird betätigt, um den Arm 24 in Uhrzeigerrichtung (in Fig. 1) zu drehen, so daß der Stift 27 vom Abschnitt 16 des Riemens 8 der Fördervorrichtung 7 um eine Strecke beabstandet wird, die größer als der Durchmesser der Haspel 29 ist; der Stift 27 wird dann in die ausgefahrene Position versetzt und die Haspel 29 wird in der Abwickelposition am Stift 27 befestigt; die zentrale Steuereinheit 49 aktiviert die Pumpe 50, um den Arm 24 in Gegenuhrzeigerrichtung um den Stift 25 zu drehen und auf diese Weise den Umfang der Haspel 29 auf den Abschnitt 16 des Riemens 8 zu bringen; und es wird eine vorgegebene Anfangslänge des Streifens 30 ohne Rohlinge 2 von der Haspel 29 abgewickelt und manuell auf dem Abschnitt 16 unter der Bremsvorrichtung 43 entlang, durch den Durchlaß zwischen der Riemenscheibe 10 und der Walze 18, zwischen den Walzen 18 und 34 der Schrittweitenänderungsvorrichtung 35 und zwischen den Walzen 37 und 39 der Baueinheit 36 geführt.
  • An diesem Punkt wird die Pumpe 50 wieder betätigt, um die Haspel 29 weiter abzusenken, so daß ihr Umfang auf dem Abschnitt 16 ruht, so daß sie auf den Abschnitt 16 und somit auf die Welle 14 eine Spannung ausübt, die durch die Lastzelle 15 gemessen wird. Wenn die Spannung einen vorgegebenen Wert erreicht, hält die zentrale Steuereinheit 49 die Pumpe 50 an, die nachfolgend so gesteuert wird, daß eine vorgegebene Spannung des Abschnitts 16 aufrechterhalten wird, und aktiviert die Motoren 13, 38 und 44.
  • Wenn die Motoren 13 und 38 aktiviert werden, wird der Abschnitt 16 mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit in Richtung 3 geführt und der Streifen 30 wird mit derselben Geschwindigkeit von der Haspel 29 abgewickelt. Wenn die Haspel 29 im wesentlichen voll ist, kann der Motor 38 den Streifen 30 vermutlich nicht allein abwickeln und aktiviert deshalb mittels der Vorrichtung 41 den Motor 42.
  • Nach mehreren Leerumdrehungen beginnt der Streifen 30 das Zuführen der Aufeinanderfolge 30 von überlappenden Rohlingen 2 längs des Abschnitts 16 des Riemens 8, so daß sich die Rohlinge 2 nacheinander unter der Bremsvorrichtung 43 bewegen, denen Ansatz 47 jeden Rohling genau hinter der hinteren Kante des vorhergehenden Rohlings 2 berührt, wenn der vorhergehende Rohlings 2 die Vorrichtung 35 erreicht und an der Walze 18 in Eingriff gelangt. Der Ansatz 47 ist so bemessen, daß der Rohling 2, an dem er in Eingriff gelangt, auf den Abschnitt 16 des Riemens 8 gedrückt wird, wodurch das gleichzeitige Entnehmen von zwei oder mehr Rohlingen 2 durch die Walze 18 verhindert wird und wodurch ermöglicht wird, daß die Walze 19 und dadurch das Rad 4 mit einer Aufeinanderfolge 31a aus Rohlingen 2 versorgt wird, die die Rohlinge 2 im Unterschied zur Überlappung mit einer konstanten Schrittweite präsentiert, die wenigstens gleich ihrer in der Bewegungsrichtung 3 gemessenen Breite ist. Die Rotationsgeschwindigkeit des Ansatzes 47 wird während seines Bewegungsabschnitts, der in Kontakt mit dem Rohling erfolgt, durch einen Codierer 12 und während seiner restlichen Rotation durch den Sensor 45 gesteuert; wobei der Sensor 45 den Durchgang der hinteren Kante jedes Rohlings erfaßt und den Motor 44 so steuert, daß der Ansatz 47 mit jedem Rohling unmittelbar stromabwärts von der hinteren Kante des vorhergehenden Rohlings 2 in Kontakt gebracht wird.
  • Die Rohlinge 2 in der Aufeinanderfolge 31 sind deswegen mit einer verhältnismäßig kleinen Schrittweite im Vergleich zu der Schrittweite der Aufeinanderfolge 31a angeordnet, so daß für eine vorgegebene Anzahl von Rohlingen 2, die pro Zeiteinheit dem Rad 4 zugeführt werden, die Bewegungsgeschwindigkeit der Rohlinge 2 in der Aufeinanderfolge 31 verhältnismäßig geringer ist und in dem gezeigten Beispiel fast ein Drittel von der der Rohlinge 2 in der Aufeinanderfolge 31a beträgt. Wegen ihrer überlappenden Anordnung und ihrer verhältnismäßig geringen Bewegungsgeschwindigkeit benötigen die Rohlinge in der Aufeinanderfolge 31 deswegen keine Halte- oder Führungsvorrichtungen.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Linie 6 eine Haspelwechselvorrichtung 52, die zwischen dem Arm 24 und der Bremsvorrichtung 43 über dem Abschnitt 16 des Riemens 8 angeordnet ist und selbst einen Arm 53 umfaßt, der über dem Abschnitt 16 und auf der dem Arm 24 gegenüberliegenden Seite des Abschnitts 16 angeordnet ist. Der Arm 53 ist an einem Ende durch einen Stift 54, der zum Stift 25 parallel verläuft, mit dem Rahmen 23 verbunden und wird unter der Steuerung eines Winkelpositionsdetektors 55 und durch einen Linearantrieb 56, der zwischen den Rahmen 23 und einen Zwischenpunkt des Arms 53 eingesetzt ist und durch eine durch die zentrale Steuereinheit 49 gesteuerte Pumpe 57 versorgt wird, gedreht. Das freie Ende des Arms 53 ist an einem Stift 58, der zum Stift 54 parallel verläuft und vom Arm 53 direkt über den Abschnitt 16 vorsteht, drehbar befestigt.
  • Der Stift 58 kann in bezug auf den Arm 53 durch einen bekannten (nicht gezeigten) Aktuator axial bewegt werden, um an einem Endabschnitt des (nicht gezeigten) mittigen Lochs durch den Kern 28 in Eingriff zu gelangen, das dem Endabschnitt gegenüberliegt und an dem im Gebrauch der Stift 27 in Eingriff ist, und wird normalerweise durch den Arm 53 entlang der kreisförmigen Bahn 59 des Stift 29 um den Stift 25 in einer Bereitschaftsposition (Fig. 1) gehalten.
  • Die Vorrichtung 52 umfaßt außerdem eine bekannte Verbindungsvorrichtung 60, die so angeordnet ist, daß sie zwischen dem Arm 53 und der Bremsvorrichtung 43 zum Abschnitt 16 zeigt; und eine bekannte Trennvorrichtung 61, die zwischen dem Arm 53 und dem Abschnitt 16 angeordnet ist.
  • Im tatsächlichen Gebrauch wird dann, wenn der Streifen 30 abgewickelt wird, der Durchmesser der Haspel 29, die durch den Aktuator 26 mit dem Abschnitt 16 des Riemens 8 in Kontakt gehalten wird, allmählich kleiner, so daß sich der Arm 24 allmählich in Gegenuhrzeigerrichtung (in Fig. 1) dreht, um den Stift 27 längs der Bahn 59 zu bewegen. Dies setzt sich fort, bis der Detektor 51 angibt, daß der Stift 27 zum Stift 58 koaxial verläuft und gleichzeitig der Stift 27 freigibt und den Stift 58 aktiviert, der in den Kern 28 eingeführt wird, um daraus den Stift 27 zu entfernen und den Arm 24 von der Haspel 29 freizugeben, die durch den Stift 58 mit dem Arm 53 verbunden bleibt.
  • An diesem Punkt ist der Arm 24 frei, damit er sich zurück bewegen und eine neue Haspel 29 aufnehmen kann, während die alte Haspel weiter auf dem Stift 58 abgewickelt wird; der Arm 24 wird in eine Bereitschaftsposition gebracht; und ein Abschnitt des Streifens 30 ohne Rohlinge 2 wird längs des Abschnitts 16 bis zu einem Punkt gelegt, der sich unmittelbar oberhalb der Haspel 29, die abgewickelt wird, befindet.
  • Wenn erfaßt wird, daß nur noch wenige Windungen des Streifens 30 ohne Rohlinge 2 auf dem Kern 28 sind, aktiviert der Detektor 55 sowohl die Saugbox 17, die bewirkt, daß der Streifen 30 der neuen Haspel 29 und der Abschnitt 16 miteinander einteilig werden, als auch die Trennvorrichtung 61, die den hinteren Endabschnitt des Streifens 30 der leergelaufenen Haspel 29 abtrennt und ihn vor den vorderen Endabschnitt des Streifens 30 der neuen Haspel setzt. Durch die Saugbox 17 bewegen sich die beiden übereinanderliegenden Endabschnitte des Streifens 30 mit derselben Geschwindigkeit zur Baueinheit 36 und werden durch die Vorrichtung 60 verbunden.
  • An diesem Punkt wird die leergelaufene Haspel 29 vom Stift 58 abgenommen und die neue Haspel 29 wird abgewickelt.

Claims (9)

1. Verfahren zum Zuführen von Rohlingen (2) in einer Zigarettenverpackungsmaschine (1), das die folgenden Schritte umfaßt: Zuführen mehrerer Rohlinge (2), die so angeordnet sind, daß sie eine Aufeinanderfolge (31) von nebeneinander liegenden überlappenden Rohlingen (2) mit einer vorgegebenen Schrittweite bilden, in einer vorgegebenen Bewegungsrichtung (3) und mit einer ersten Geschwindigkeit längs eines ersten Abschnitts eines Zuführwegs (P); Zuführen der Rohlinge (2) mit der überlappenden Anordnung und mit der ersten Geschwindigkeit an eine Schrittweitenänderungsstation (35), die an einem Ausgabeende des ersten Abschnitts des Wegs (P) angeordnet ist; Ändern der Schrittweite in der Schrittweitenänderungsstation (35) durch Beschleunigen jedes Rohlings (2) in bezug auf einen benachbarten Rohling (2), der stromaufwärts in der Bewegungsrichtung (3) angeordnet ist, und durch Festhalten des benachbarten Rohlings (2), um zu bewirken, daß sich dieser mit der ersten Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, um die überlappende Anordnung zu eliminieren und eine im weiteren nebeneinanderliegende Anordnung der Rohlinge (2) in der Aufeinanderfolge (31) zu bilden; und Zuführen der Rohlinge (2), die in der weiteren Anordnung angeordnet sind, mit einer zweiten Geschwindigkeit längs eines zweiten Abschnitts des Wegs (P).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der überlappenden Anordnung jeder Rohling (2) mit dem benachbarten Rohling (2), der in der Bewegungsrichtung (3) unmittelbar stromaufwärts angeordnet ist, überlappend positioniert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schrittweitenänderungsstation (35) die Schrittweite so vergrößert wird, daß die überlappende Anordnung benachbarter Rohlinge (2) eliminiert wird; wobei die weitere Anordnung eine Anordnung ist, bei der die Rohlinge (2) nebeneinander angeordnet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Anordnung eine Anordnung ist, bei der die Rohlinge (2) um eine Strecke voneinander beabstandet sind, die größer als null ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schrittweitenänderungsstation (35) der Rohling (2), der in der Bewegungsrichtung (3) stromaufwärts angeordnet ist, in bezug auf jeden beschleunigten Rohling (2) durch bewegliche Bremsmittel (43) wenigstens während derjenigen Zeitdauer festgehalten wird, die der beschleunigte Rohling (2) benötigt, um von dem festgehaltenen Rohling (2) gelöst zu werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge (2) auf einem Haltestreifen (30) in der überlappenden Anordnung angeordnet sind, wobei die Rohlinge (2) mit der ersten Geschwindigkeit zugeführt werden, indem der Haltestreifen (30) längs des ersten Abschnitts des Wegs (P) zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (30) auf eine Haspel (29) gewickelt ist, in der die überlappenden Rohlinge (2) zwischen benachbarten Windungen gehalten werden; wobei die Haspel (29) allmählich abgewickelt wird, um den Haltestreifen (30) längs eines ersten Abschnitts des Wegs (P) zuzuführen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen (30) an der Schrittweitenänderungsstation (35) von dem Weg (P) abgelenkt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge (2) vorstehende Abschnitte (32) enthalten; wobei der Haltestreifen (30) durch wenigstens zwei Riemen (33) definiert ist und die Rohlinge auf diesem Riemen (33) so angeordnet sind, daß die vorstehenden Abschnitte (32) nicht mit den Riemen (33) in Kontakt gelangen.
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