DE69715371T3 - Kühlungsystem für eine bandstranggiessanlage und damit zusammenhängende verfahren - Google Patents

Kühlungsystem für eine bandstranggiessanlage und damit zusammenhängende verfahren Download PDF

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    • B22D11/003Aluminium alloys

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlsystem für eine Bandstranggießanlage und zusammenhängende Verfahren.
  • Gießeinrichtungen zum Gießen von geschmolzenem Metall zu einem Metallprodukt, wie etwa Platten, Streifen oder Stäbe, sind allgemein bekannt. Bei einer Art von Gießeinrichtung handelt es sich um eine Doppelgurt-Bandstranggießanlage, die ein Paar entgegengesetzter Förderbänder und ein Paar entgegengesetzter beweglicher Seitendämme aufweist, die gemeinsam eine Form definieren. Geschmolzenes Metall, wie etwa geschmolzenes Aluminium aus einem Ofen, wird über eine Düse in die Form eingeführt. Danach wird das geschmolzene Metall in der Form zu einem Metallprodukt verfestigt. Das Metallprodukt wird mit Gießgeschwindigkeit aus der Form befördert und danach weiterverarbeitet, wie etwa durch Warmwalzen, um das Enderzeugnis herzustellen, wie etwa Blech für Aluminiumdosen oder Aluminiumblech für die Automobilindustrie.
  • Zur wirksamen Verfesligung des geschmolzenen Metalls zu einem hochwertigen Streifen, Stab oder einer hochwertigen Platte eines Metallprodukts, werden durch das sich verfestigende geschmolzene Metall enorme Wärmemengen übertragen. Je effizienter die Wärme von dem geschmolzenen Metall übertragen wird, desto höher ist die Produktivität der Gießanlage und desto besser ist die Mikrostruktur des gegossenen Metallprodukts. Diese Wärme wird durch die Bänder entzogen, so dass die Rückseite des Bands wirksam mit einem Kühlmittel gekühlt werden muss, wie etwa mit Wasser. Das Kühlmittel muss der Rückseite des Bands zugeführt und danach von dieser entfernt werden. Somit muss ein Kühlsystem für eine Bandstranggießanlage in der Lage sein, der Rückseite des Bands enorme Kühlmittelmengen zuführen können, während gleichzeitig eine effiziente und im wesentlichen dichte Methode zum Entfernen bzw. Entziehen des Kühlmittels vorgesehen wird, nachdem dieses auf der Rückseite des Bands aufgetroffen ist.
  • In der japanischen Patenzusammenfassung mit der Nummer 59078760 an Akiyo et al wird eine Endlosband-Stranggießvorrichtung offenbart, wobei perforierte Platten für Oberflächen von Halteblöcken verwendet werden, die sich in Kontakt mit den Bändern befinden. Die Oberflächen werden durch ein Schmiermittel geschmiert, das durch eine Mehrzahl von Durchgängen verteilt wird, um den Reibungswiderstand zwischen den Halteblöcken und den Bändern zu verringern. Ferner sind wassergekühlte Seitenblöcke angrenzend an eine Position vorgesehen, an der die Verfestigung eines geschmolzenen Metalls vollendet wird.
  • In dem U.S. Patent US-A-4.601.324 an Artz et al wird eine Doppelgurt-Bandstranggießanlage offenbart, die eine zentrale Trägereinheit in Ausrichtung mit einer Formkammer aufweist und laterale Trägereinheiten, die mit einem entsprechenden Seitendamm der Vorrichtung ausgerichtet sind, um ein entsprechendes Gießband gegen die Seitendämme zu schützen. Jede laterale Trägereinheit weist eine Mehrzahl in einer Reihe angeordneter Walzen auf, die walzend in Gießrichtung durch einen Längenabschnitt geführt werden, so dass sich zu jedem Zeitpunkt eine Mehrzahl von Walzkörpern in Kontakt mit einem entsprechenden Gießband befindet.
  • Trotz der offenbarten und betriebenen Kühlsysteme für Bandstranggießanlagen (siehe z. B. die U.S. Patente US-A-4.061.177, US-A-4.061.178, US-A-4.679.611 und US-A-4.905.753) besteht weiterhin Bedarf nach einem Kühlsystem, das der Rückseite des Bands enorme Kühlmittelmengen zuführen kann, während das Kühlmittel gleichzeitig effizient und ohne Undichtigkeiten entfernt bzw. entzogen werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bandstranggießanlage, die mindestens ein Förderband mit einer Kühloberfläche und einer Gießoberfläche sowie ein Kühlsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kühlsystem einen Kühlkasten mit einer ersten Kammer zur Aufnahme eines Kühlmittels von einer Kühlmittelzufuhr aufweist; eine Einrichtung für die Zufuhr des genannten Kühlmittels aus der genannten ersten Kammer an eine zweite Kammer, die durch eine Kühlfläche des genannten Kühlkastens und die genannte Kühloberfläche des genannten Bands definiert ist; und eine dritte Kammer zur Aufnahme des genannten Kühlmittels aus der genannten zweiten Kammer; und wobei die genannte Einrichtung für die Zufuhr des genannten Kühlmittels aus der genannten ersten Kammer zu der genannten zweiten Kammer eine Mehrzahl von Zufuhrrohren aufweist, die jeweils ein Ende aufweisen, das das genannte Kühlmittel aus der genannten ersten Kammer empfängt, und ein entgegengesetztes Ende; einen Verteiler, der mit dem genannten entgegengesetzten Ende des genannten Zufuhrrohres für die Aufnahme von Kühlmittel aus dem genannten Zufuhrrohr in Übertragungsverbindung steht; und eine Mehrzahl von Düsen, die jeweils eine Düsenöffnung aufweisen, die jeweils eine Übertragungsverbindung mit dem genannten Verteiler aufweisen und an der genannten Kühlfläche angeordnet sind, um das genannte Kühlmittel von dem genannten Verteiler in die genannte zweite Kammer zuzuführen.
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung ferner ein Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall zu einem Metallprodukt gemäß Anspruch 34.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen umfassend verständlich. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer Doppelgurt-Bandstranggießanlage, die das erfindungsgemäße Kühlsystem aufweist;
  • 2 eine teilweise schematische Seitenansicht der Doppelgurt-Bandstranggießanlage aus 1;
  • 3 eine schematische Perspektivansicht des Kühlkastens des Systems;
  • 4 eine Vorderansicht des Kühlkastens aus 3;
  • 5 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Kühlkastens;
  • 6 eine Perspektivansicht einer Einheit, wobei die Einheit, bevor sie in dem Kühlkasten platziert wird, die Zufuhrrohre, den Verteiler und die Düsen gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 7 eine Detailansicht eines Abschnitts der Abbildung aus 5;
  • 8 eine noch detaillierte Ansicht eines Abschnitts aus der Abbildung aus 7;
  • 9 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kühlfläche mit abgelösten Schichten;
  • 10 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Lagerblocks und der Walzen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Seitenansicht eines zusammengebauten Lagerblocks mit Walzen;
  • 12 eine Vorderansicht benachbarter Lagerblockeinheiten; und
  • 13 einen horizontalen Querschnitt der erfindungsgemäßen Dichtungseinrichtung.
  • Genaue Beschreibung
  • Der hierin verwendete Begriff "Metallprodukt" betrifft hauptsächlich plattierte oder unplattierte Streifen oder Platten, die aus im wesentlichen einem oder mehreren Metallen hergestellt werden, zu denen unter anderem und ohne einzuschränken Aluminium und Aluminiumlegierungen zählen, und wobei dazu im weiteren Sinne auch plattierte und unplattierte Stäbe, Folien oder Stangen zählen können.
  • Die Abbildung aus 1 zeigt eine Prinzipskizze des Kühlsystems der vorliegenden Erfindung. Das Kühlsystem weist einen Kühlmittelzufuhrbehälter 20 auf, der Kühlfluid enthält, bei dem es sich für gewöhnlich um Wasser 21 handelt, wobei das Kühlfluid in dem Kühlsystem eingesetzt wird. Der Behälter 20 ist mit einem Entlüftungsgebläse 22 ausgestattet, das Luft aus dem Behälter 20 abgibt, sowie mit einem Luftabscheider 24, der beim Eintritt in den Behälter 20 Luft von dem Wasser abscheidet. Bei dem Ventil 26 handelt es sich um ein Auslassventil, das zur Entleerung des Wassers über die Leitung 28 aus dem Tank verwendet werden kann. Dieses Wasser kann danach in das jeweilige kommunale Abwasserkanalsystem geleitet werden.
  • Das Wasser 21 wird durch eine Pumpe 32 über die Rohrleitung 30 aus dem Behälter 20 zirkuliert. Die Pumpe 32 führt das Wasser 21 aus dem Behälter 20 mit 200–200 Liter/Sekunde je Quadratmeter Kühlfläche des Kühlkastens zu. Das Wasser 21 fließt danach durch die Rohrleitung 34 zu einem Schieberventil 36, das für die Regelung des Wasserdrucks 21 in dem Kühlsystem in der Kammer 208 (5) verwendet wird. Von dort fließt das Wasser durch die Rohrleitung 38 in einen Filter 40. Der Filter 40 entfernt etwaigen Schmutz oder andere Partikel aus dem Wasser 21, bevor dieses auf die nachstehend beschriebene Art und Weise in die Gießanlage eingeführt wird.
  • Von dem Filter 40 fließt das Wasser in die Rohrleitung 41. An dieser Stelle kann das Wasser 21 in einen Kühler 42 fließen, wenn das Wasser 21 zusätzlich gekühlt werden soll. Das Wasser 21 fließt durch die Leitung 43 aus dem Kühler 42 und danach in die Kühlkästen der Gießanlage, wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird.
  • Es konnte festgestellt werden, dass die Wassertemperatur, die zu der besten Kühlrate in der Gießanlage führt, im Bereich von 20°C bis 40°C liegt, wobei der Bereich von 25°C bis 35°C bevorzugt wird. Die Temperatur des Wassers 21 steigt jedoch an, wenn das Wasser durch die Gießanlage zirkuliert wird. Zur Wasserkühlung kann der Kühler 42 verwendet werden. Für kurze Gießvorgänge ist der Kühler 42 unter Umständen nicht erforderlich. Wenn dies der Fall ist, fließt das Wasser 21 nicht in den Kühler 42, sondern durch die Leitung 44, so dass es danach in die Kühlkästen der Gießanlage eingeführt wird, wie dies nachstehend im Text näher beschrieben wird. Alternativ kann das Wasser von dem Kühler 42 mit heißem Wasser von der Gießanlage gemischt werden, um die gewünschte Wassertemperatur zu erreichen. Der Wasserfluss 21 in den Kühler 42 oder um diesen herum wird durch zwei Ventile geregelt: das Ventil 45 in der Leitung 44 und das Ventil 46 in der Leitung 43. Hiermit wird festgestellt, dass das Wasser 21 durch Schließen des Ventils 45 und Öffnen des Ventils 46 aus der Leitung 41 in den Kühler 42 und danach durch die Leitung 43, in die Leitung 47 und daraufhin zu der Gießanlage 48 fließt. Zur Umgehung des Kühlers 42 wird alternativ das Ventil 46 geschlossen und das Ventil 45 geöffnet, so dass das Wasser 21 durch die Leitung 44 und in die Leitung 47 fließt, von wo es später der Gießanlage 48 zugeführt wird.
  • Danach kann das Wasser 21 den Kühlkästen 50, 52 hinter jedem Band der Gießanlage 48 durch entsprechende Rohrleitungen 54, 56 zugeführt werden, die von der Rohrleitung 47 abzweigen. Die Kühlkästen 50, 52 werden nachstehend deutlich detaillierter beschrieben, wobei an dieser Stelle angeführt wird, dass das Wasser 21 den Kühlkästen 50, 52 zugeführt wird und danach so geführt wird, dass es an die Rückseite der Bänder (in 1 nicht dargestellt) fließt, um die Bänder zu kühlen, wenn sich das geschmolzene Metall in der Form 58 der Gießanlage 48 verfestigt. Das in der Form 58 verfestigte Metallprodukt wird mit Gießgeschwindigkeit aus der Gießzone 60 entfernt und danach weiterverarbeitet, wie etwa durch Warm- oder Kaltwalzen, so dass das Metallendprodukt gebildet wird, wie etwa eine Aluminiumdose oder Karosserieblech für ein Kraftfahrzeug. Nachdem das Wasser 21 an die Rückseite der Bänder geflossen ist, wird es unverzüglich von dort durch die mit der Rohrleitung 66 verbundenen Rohrleitungen 61, 62, 63, 64 durch einen geringen Druck entfernt bzw. entzogen, und zwar vorzugsweise einen Unterdruck. Eine Stellklappe 68 wird zur Regelung des Drucks in der Rohrleitung 66 und somit auch in der Kammer 208 (5) verwendet. Der Druck kann auch durch Anpassung der Drehzahl der Pumpe 70 geregelt werden. Hiermit wird festgestellt, dass die Pumpe 70 Luft und Wasser pumpen kann, wobei sich das aus den Kühlkästen 50, 52 austretende Kühlmittel aus etwa 95% Wasser und 5% Luft zusammensetzt.
  • Das Wasser 21 wird danach zur Rückführung in das Kühlsystem durch die Rohrleitung 72 zurück in den Behälter 20 gepumpt. Ein Ventil 74 ist vorzugsweise für die Zufuhr von Frischwasser vorgesehen, wie zum Beispiel über die kommunale Wasserversorgung, wobei das Frischwasser bei Bedarf in den Behälter eingeführt werden kann. Hiermit wird festgestellt, dass das erfindungsgemäße Kühlsystem ein ununterbrochenes geschlossenes Regelsystem vorsieht, in dem Kühlmittel 21 aus dem Behälter 20 zu einer Gießanlage und danach zurück in den Behälter 20 geleitet wird.
  • Die Abbildung aus 2 zeigt eine Seitenansicht der Gießanlage 48, wobei die Kühlkästen 50 und 52 hinter einem entsprechenden Paar von Förderbändern 100 und 102 angeordnet dargestellt sind. In dieser Ansicht sind die Seitendämme für die Gießanlage nicht abgebildet, wobei hiermit allerdings festgestellt wird, dass die Bänder 100 und 102 gemeinsam mit den beweglichen, entgegengesetzten Seitendämmen die Form 58 (1) in der Gießzone 60 definieren.
  • Geschmolzenes Metall wird der Form 58 über einen Ofen 110 zugeführt, der eine von dem Ofen abgehende Mulde 112 aufweist. Der Ofen 110 und die Mulde 112 sind in der Abbildung aus 2 schematisch dargestellt. Das geschmolzene Metall in der Mulde 112 wird einer Gießwanne 114 und danach einer Düse 116 zugeführt. Eine nähere Beschreibung einer Düse, die verwendet werden kann, findet sich in dem U.S. Patent US-A-4.998.315, wobei die Offenbarung dieses Patents hierin ausdrücklich durch Verweis enthalten ist.
  • Die Düse 116 führt das geschmolzene Metall in die Form 58 ein. Das geschmolzene Metall 120 aus der Düse 116 tritt in geschmolzener Form aus, wobei sich das geschmolzene Metall 120 während dem Verlauf durch die Gießzone 60 zu einem Metallprodukt 122 verfestigt. Das Metallprodukt 122 wird danach zur Weiterverarbeitung aus der Gießzone 60 befördert, wie etwa zum Warmwalzen, so dass das metallische Endprodukt gebildet wird, wie etwa Dosenblech oder Karosserieblech für die Automobilindustrie.
  • Die Bänder 100 und 102 werden von den oberen Spulen 130, 132 abgewickelt und danach durch entsprechende Riemenscheiben 134, 136 bzw. 138, 140 durch die Gießzone 60 geführt. Die Bänder 100 und 102 werden danach auf untere Spulen 142 und 144 gewickelt. Bandschuhe bzw. Bandgleitstücke 150, 152 und 154, 156 sind ferner vorgesehen, um die Führung der entsprechenden Bänder 100 und 102 durch die Gießzone 60 zu unterstützen. Hiermit wird festgestellt, dass in der Abbildung aus 2 zwar ein Band mit offenem Ende für eine vertikal ausgerichtete Gießanlage dargestellt ist, wobei die hierin offenbarte Erfindung jedoch nicht auf diese Art von Gießanlage beschränkt ist und in Verbindung mit anderen Arten von Gießanlagen verwendet werden kann, wie zum Beispiel Gießanlagen, bei denen Endlosbänder zum Einsatz kommen sowie Gießanlagen, die entweder allgemein vertikal oder allgemein horizontal ausgerichtet sind.
  • Jedes der Bänder 100, 102 weist eine erste Hauptoberfläche 100a, 102a und eine zweite Hauptoberfläche 100b, 102b auf. Die Bänder 100, 102 können jede gewünschte Breite aufweisen sowie eine Dicke im Bereich von etwa 0,25 mm bis 0,635 mm bzw. 0,75 mm. Wie dies in der Abbildung aus 2 dargestellt ist, sind die ersten Hauptoberflächen 100a, 102a in der Gießzone 60 geschmolzenem Metall ausgesetzt, wobei die zweiten Hauptoberflächen 100b und 102b (oder Kühloberflächen) den entsprechenden Kühlkästen 50 und 52 ausgesetzt sind. Hiermit wird festgestellt, dass das Wasser von den Kühlkästen 50, 52 auf die zweiten Hauptoberflächen 100b und 102b der Bänder 100 und 102 auftrifft, um die Bänder 100 und 102 zu kühlen und Wärme von dem sich verfestigenden geschmolzenen Metall in der Form 58 zu entziehen. Der hierin teilweise verwendete Begriff "Bandvorderseite" betrifft die erste Hauptoberfläche 100a bzw. 102a des entsprechenden Bands 100 bzw. 102, und der Begriff "Bandiückseite" oder "Kühloberfläche" betrifft die zweite Hauptoberfläche 100b oder 102b des entsprechenden Bands 100 bzw. 102.
  • Eine genauere Beschreibung einer Doppelgurt-Bandstranggießanlage findet sich in dem U.S. Patent. US-A-4.964.456, dessen Offenbarung hierin ausdrücklich durch Verweis enthalten ist.
  • In nachstehendem Bezug auf die Abbildungen der 3 bis 13 wird der Betrieb des Kühlkastens 52 näher beschrieben. Hiermit wird festgestellt, dass die Kühlkästen 50 und 52 auf die gleiche Art und Weise funktionieren, so dass hierin nur er Kühlkasten 52 beschrieben wird. Wie dies aus der Abbildung aus 3 ersichtlich ist, weist der Kühlkasten 52 einen äußeren Kasten 200 auf, der einen inneren Kasten 202 im wesentlichen und vorzugsweise vollständig umgibt. Beim allgemeinen Betrieb des Kühlkastens 52 wird das Kühlwasser 21 über die Rohrleitung 56 (siehe auch 1) in den inneren Kasten 202 eingeführt. Der innere Kasten 202 ist durch eine Wand 204 in zwei Kammern unterteilt, wobei die Wand 204 eine Kühlmittel-Zufuhrkammer 206 und eine Kühlmittel-Entfernungskammer 208 erzeugt. Das Kühlmittel 21 wird über die Rohrleitung 56 der Kühlmittel-Zufuhrkammer 206 zugeführt. Nach der Zufuhr wird das Kühlmittel in Richtung einer Kammer 210 (5) geleitet, die durch die Vorderseite der Kühlfläche 212 des inneren Kastens 202 und die Rückseite 102b des Bands gebildet wird. Nachdem das Kühlmittel auf die Rückseite 102b des Bands 102 aufgetroffen ist, wird es durch die Rohrleitung 63 aus der Kammer 210 und danach in die Rohrleitung 66 entfernt. Das Kühlmittel wird durch einen durch die Pumpe 70 (1) erzeugten Unterdruck entfernt bzw. entzogen. Das Kühlmittel rezirkuliert daraufhin durch das System, wie dies vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus 1 beschrieben worden ist.
  • Obwohl die Vorderseite 212 des inneren Kastens 202 dicht mit dem Band 102 abschließt (wie dies nachstehend in Bezug auf die Abbildung aus 13 näher beschrieben wird), kann es vorkommen, dass ein Teil des Kühlmittels nicht durch die Rohrleitung 63 aus der Kühlmittel-Entfernungskammer 208 entfernt wird. Dieses Kühlmittel wird jedoch durch den äußeren Kasten 200 entfernt, der ebenfalls eine Rohrleitung 64 aufweist, die mit der Rohrleitung 66 verbunden ist. Dadurch wird auch in dem äußeren Kasten 200 ein Unterdruck erzeugt, so dass etwaiges Kühlmittel, das nicht durch die Rohrleitung 63 aus der Kammer 208 entfernt wird, in dem äußeren Kasten 200 empfangen und aus diesem entfernt wird. Dieses Kühlmittel fließt durch die Rohrleitung 64 und in die Rohrleitung 66, so dass es in das Kühlsystem gemeinsam mit dem Kühlmittel aus dem inneren Kasten 202 zurückgeführt wird. Das Vakuumgebläse 230 erfüllt verschiedene Funktionen. Wenn Kühlmittel anfänglich in die Kammer 208 eingeführt wird, erzeugt das Gebläse 230 einen Unterdruck in der Kammer 208, so dass Kühlmittel aus dieser durch die Rohrleitung 63 entzogen werden kann. Das erzeugte Vakuum zieht ferner anfangs das Band 100 gegen die Walzen des Kühlkastens und sieht einen dichten Abschluss an der Seite des Bands 100 vor, so dass kein Kühlwasser austritt. Bei der ersten Inbetriebnahme und jederzeit danach entzieht das Vakuumgebläse 230 mit dem Kühlmittel vermischte Luft. Diese Luft wird aus der Umgebung in das Kühlmittel eingeführt. Die Luft wird über die Rohrleitung 64 und die Rohrleitung 66 aus dem äußeren Kasten 200 entzogen. Das Vakuumgebläse 230 erzeugt ferner einen Unterdruck in dem Kühlkasten 50.
  • In Bezug auf die Abbildungen aus den 4 bis 7 erfolgt nachstehend eine genaue Beschreibung 10 der Zufuhr und der Entfernung des Kühlmittels aus der Kammer 210. Das Kühlmittel tritt über die Rohrleitung 56 in die Kühlmittel-Zufuhrkammer 206 ein. Für den Verlauf von der Kammer 210 ist eine Reihe von Zufuhrrohren vorgesehen, wie etwa das Zufuhrrohr 250 (5). Die Zufuhrrohre sind im wesentlichen senkrecht zu der Kühlfläche 212 und dem Band 102 angeordnet und weisen ein erstes offenes Ende 252 auf, das eine Übertragungsverbindung mit der Kammer 206 aufweist. Das Zufuhrrohr 250 verläuft danach durch eine Öffnung 254 in der Wand 204, welche die Kammer 206 von der Kammer 208 trennt. Das Zufuhrrohr 250 weist ferner ein zweites offenes Ende 260 auf, das eine Übertragungsverbindung mit einem Verteiler 262 aufweist, der allgemein parallel zu dem Band 102 angeordnet ist und sich transversal über die Kühlfläche 212 des inneren Kastens 202 erstreckt. Hiermit wird festgestellt, dass jeder Verteiler eine Mehrzahl von Zufuhrrohren empfängt, wie dies in der Abbildung aus 6 am besten dargestellt ist, in der die Aufnahme mehrerer Zufuhrrohre wie etwa des Zufuhrrohres 250 in dem Verteiler 262 dargestellt ist.
  • In näherem Bezug auf die Abbildungen der 7 und 8 wird das Kühlmittel in den Verteilern daraufhin einer Reihe von Düsen wie etwa der Düse 270 zugeführt, um in die Kammer 210 und somit der Rückseite 102b des Bands 102 zugeführt zu werden. Jeder Verteiler weist eine Mehrzahl von Durchgängen auf, wie etwa die Durchgänge 272, 274, in denen eine Düse angeordnet ist, wie etwa die Düse 270 in dem Durchgang 272. Die Düse 270, die nachstehend im Text näher beschrieben wird, weist eine Gewindeende 276 auf, das in den Durchgang 272 geschraubt wird, sowie ein offenes Ende 278, das der Rückseite 102b des Bands 102 Kühlmittel zuführt. Nachdem das Kühlmittel auf die Rückseite 102b des Bands 102 getroffen ist, wird es durch Durchgänge von der Kammer 210 weg gezogen, die durch longitudinal benachbarte Verteiler definiert sind, wie etwa den Durchgang 280 zwischen dem Verteiler 262 und dem Verteiler 282. Der Zwischenraum ist auch in der Abbildung aus 9 erkennbar, in der eine Mehrzahl derartiger Zwischenräume dargestellt sind. Das Kühlmittel wird danach in der Kühlmittel-Entfernungskammer 208 empfangen und aus dieser über die Rohrleitung 63 und danach in die Rohrleitung 66 entzogen, wie dies bereits vorstehend in Bezug auf die Rezirkulation in dem System beschrieben worden ist.
  • Die Abbildung aus 9 zeigt eine Detailansicht der Kühlfläche 212 des inneren Kastens 202. Die Kühlfläche weist eine Mehrzahl von Spalten mit Bronze-Lagerblöcken wie etwa dem Lagerblock 300 auf, welche Walzen aufweisen, wie etwa die Walzen 302, 304. Die Walzen erstrecken sich von den Lagerblöcken auswärts und sehen eine Walzoberfläche vor, auf der das Band 102 getragen bzw. gestützt wird, wie dies in der Abbildung aus 8 dargestellt ist. Aus der Abbildung aus 9 ist ersichtlich, dass die Lagerblöcke mehrere Öffnungen aufweisen, in denen Düsen angeordnet sind, wie etwa die Düse 270 (7 und 8). Die Lagerblöcke und Walzen sind derart konstruiert und angeordnet, dass zwischen den Walzen eine Düsenöffnung definiert ist, wie dies. nachstehend in Bezug auf die Abbildungen der 10 bis 12 näher beschrieben wird. Die Abbildung aus 9 zeigt ferner abgelöste Schichten der Kühlfläche 212 zur Veranschaulichung der verschiedenen Elemente des Kühlmittel-Zufuhrsystems. Der Verteiler 262 ist mit darin ausgebildeten Durchgängen 272 und 274 dargestellt. Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, wird Kühlmittel 21 durch Zufuhrrohre, wie etwa das Zufuhrrohr 250 (5 bis 8), dem Verteiler 262 zugeführt. In der Abbildung aus 9 ist ein Zufuhrrohr 250a näher dargestellt, das Kühlmittel 21 in den Verteiler 262 einführt. Die Abbildung aus 9 zeigt schließlich auch eine Vorderansicht der Trennwand 204, die eine Durchgangsöffnung 254a aufweist, durch die ein Zufuhrrohr angeordnet ist. Diese Öffnung entspricht der in den Abbildungen der 5 bis 8 dargestellten Öffnung 254.
  • Hiermit wird somit festgestellt, dass das Kühlmittel 21 über die Rohrleitung 56 der Kühlmittel-Zufuhrkammer 206 zugeführt wird und durch Zufuhrrohre, wie etwa die Zufuhrrohre 250 und 250a, zu Verteilern transportiert wird, um in der Folge Düsen wie etwa der Düse 270 zugeführt zu werden. Die Düse 270 weist eine Düsenöffnung 271 (12) auf, die einen Durchmesser von etwa 0,8 mm bis 1,5 mm aufweist. Das Kühlmittel 21 trifft danach auf die Rückseite des Bands 102b i der Kammer 210 und wird aus der Kammer 210 in die Kühlmittel-Entfernungskammer 208 entzogen.
  • Die Abbildungen aus den 10 bis 12 zeigen ein Teilstück des Lagerblocks 300. Der aus Bronze bestehende Lagerblock 300 weist eine Mehrzahl von Öffnungen auf, wie etwa die Öffnung 312, in die eine Düse geschraubt wird, wie etwa die Düse 270. Wie dies aus der Abbildung aus 8 ersichtlich ist, ist die Düse 270 an dem Verteiler 262 befestigt, wodurch der Lagerblock 300 an dem Verteiler 262 gesichert und dabei die Kühlfläche 212 des Kühlkastens 200 gebildet wird. Die Walzen sind auf jeder Seite des Lagerblocks angeordnet und an diesem durch einen Walzenschaft 310 angebracht, der sich teilweise in einer Walzenschaftöffnung 313 befindet. An einem Ende 314 des Walzenschafts 310 ist eine Edelstahlwalze 302 angebracht, wobei an dem entgegengesetzten Ende 316 eine Walze 304 angebracht ist. Der Walzenschaft 310 kann sich frei in dem Durchgang 312 drehen. Wie dies in der Abbildung aus 11 dargestellt ist, weisen die Walzen einen Abschnitt 318 auf, der sich von der Seite 320 des Lagerblocks erstreckt.
  • Die Abbildung aus 12 zeigt eine detaillierte Vorderansicht zweier benachbarter Lagerblöcke. Die Walzen sind so gestaltet, dass sie einen Zwischenraum 340 definieren, in dem eine Düse 342 angeordnet ist. Die dargestellten Walzen 302, 304 weisen einen zylindrischen Abschnitt auf, der eine verhältnismäßig dünne Walzoberfläche vorsieht, und einen kegelstumpfartigen Abschnitt, der gemäß der Abbildung vorzugsweise krummlinig oder auswärts konkav ist, um den Zwischenraum 340 zwischen Walzen vorzusehen oder zu erzeugen, um (i) die Düse vorzusehen sowie (ii) den Kühlmittelfluss um die Düse. Dies ermöglicht es, dass eine große Anzahl von Düsen in einer kleinen Fläche platziert werden kann, wobei ausreichend Platz für den Transport von Kühlmittel zu und von dem Band vorgesehen ist, um den Wirkungsgrad der Kühlung zu erhöhen und gleichzeitig eine ausreichende Walzenunterstützung für das Band vorzusehen. Der horizontale Abstand D1 zwischen zwei Düsen beträgt etwa 5 mm bis 15 mm, vorzugsweise 11 mm oder 12 mm, und wobei der vertikale Abstand D2 zwischen zwei Düsen vorzugsweise etwa 13 mm beträgt. Dieser enge Abstand ermöglicht die gleichmäßige Wasserzufuhr mit hoher Dichte an die Rückseite des Bands, was wiederum die Übertragung von hoher Wärme und eine kühle Betriebstemperatur für das Band ermöglicht, was wiederum die Stabilität des Bands fördert.
  • Der Druck des Kühlmittels auf die Rückseite 102b des Bands 102 kann unter Verwendung unterschiedlich großer Düsen geregelt werden sowie durch Anpassung des Querschnitts des Durchgangs 280. Dies kann zum Beispiel durch die Befestigung von Platten wie etwa der Platte 290 über den Durchgang 280 erfolgen. Die Platten können eine Öffnung wie etwa die Öffnung 292 in der Platte 290 oder keine Öffnung aufweisen und somit den Durchgang 280 vollständig blockieren. Während das geschmolzene Metall nach unten in die Form fließt, muss der Wasserdruck entlang der Länge der Gießzone angepasst werden. Das Band muss in Kontakt mit dem sich verfestigenden Metallprodukt gehalten werden, um Oberflächenfehler zu vermeiden. Dies erfolgt durch Erhöhung des Drucks des Kühlmittels durch die Düsen, die sich in dem unteren Abschnitt der Gießzone befinden, so dass das Band in Kontakt mit der Oberfläche des schrumpfenden Metallprodukts während der Verfestigung verbleibt.
  • In erneutem Bezug auf die Abbildung aus 9 und in Bezug auf die Abbildung aus 13 wird nachstehend die Dichtungseinrichtung der Kühlfläche beschrieben. Die Abbildung aus 13 veranschaulicht die durch die Bänder 100 und 102 in Verbindung mit den Seitendämmen 350 und 352 definierten Form 58. Der Kühlkasten 52 weist gefederte Dichtungen 360, 362 an entgegengesetzten Seiten des Kastens auf. Die gefederten Dichtungen 364 und 366 sind für den Kühlkasten 50 vorgesehen. Die gefederten Dichtungen weisen Düsen auf, wie etwa die Düsen 370 und 372 für die gefederte Dichtung 360. Die Dichtungen 360, 362, 364 und 366 dienen verschiedenen Zwecken. Bei einem Zweck handelt es sich um die Abdichtung des Bands und des Seitendamms. Ein weiterer Zweck ist die Abdichtung zwischen dem Band und der Kammer 210. Die Düsen 370, 372 dienen zum Kühlen des Seitendamms. Eine zweite Anordnung von Dichtungen ist außerhalb der Dichtungen 360, 362, 364 und 366 dargestellt. Diese Dichtungen 380, 382, 384, 386 sind ebenfalls gefedert, weisen jedoch keine Öffnungen für die Düsen auf. Zuletzt sind die äußeren Dichtungen 390, 392, 394, 396 vorgesehen.
  • In erneutem Bezug auf die Abbildung aus 9 ist eine Öffnung, wie etwa die Öffnung 398, zwischen der mittleren Dichtung und der äußeren Dichtung vorgesehen, wie etwa zwischen der mittleren Dichtung 380 und der äußeren Dichtung 390, um ausgetretenes Kühlmittel in dem äußeren Kasten 202 zu sammeln.
  • Die Erfindung umfasst eine Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall in ein Metallprodukt. Das Verfahren umfasst das Vorsehen einer Bandstranggießanlage, die eine Form zum Gießen eines geschmolzenen Metalls in ein Metallprodukt definiert, wobei die Gießanlage ein Förderband mit einer Kühloberfläche und einer Gießoberfläche aufweist, und wobei das Band durch eine Gießzone geführt wird, die eine Form aufweist. Das Verfahren umfasst die Zufuhr eines Kühlmittels an die Kühloberfläche des Bands über eine Mehrzahl von Düsen, die zwischen einer Mehrzahl von Walzen angeordnet sind. Danach wird geschmolzenes Metall in die form eingeführt und in dieser zu einem Metallprodukt verfestigt.
  • Eine weitere Erfindung umfasst ein Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall in ein Metallprodukt, wobei eine Bandstranggießanlage vorgesehen wird, die eine Form zum Gießen des geschmolzenen Metalls in ein Metallprodukt definiert, wobei die Gießanlage folgendes aufweist: (i) ein Förderband mit einer Kühloberfläche und einer Gießoberfläche; und (ii) einen Kühlkasten mit einer ersten Kammer; mit einer Einrichtung für die Zufuhr eines Kühlmittels aus der ersten Kammer an eine zweite Kammer, die durch die Kühlfläche des Kühlkastens und die Kühloberfläche des Bands definiert ist, und eine dritte Kammer. Das Verfahren umfasst in der Folge das Führen des Bands durch eine Gießzone, welche die Form aufweist, wobei das Kühlmittel von einem Kühlmittelvorrat der ersten Kammer zugeführt wird, und wobei das Kühlmittel aus der ersten Kammer über die Zufuhreinrichtung der zweiten Kammer zugeführt wird, so dass das Kühlmittel der Kühloberfläche des Bands zugeführt wird. Das Verfahren umfasst in der Folge das Einführen des Kühlmittels aus der zweiten Kammer in die dritte Kammer sowie das Entfernen des Kühlmittels aus der dritten Kammer. Geschmolzenes Metall wird daraufhin in die Form eingeführt und verfestigt sich in dieser zu einem Metallprodukt.

Claims (41)

  1. Bandstranggießanlage (48), die mindestens ein Förderband (100) mit einer Kühloberfläche (100b) und einer Gießoberfläche (100a) sowie ein Kühlsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Kühlsystem einen Kühlkasten (52) mit einer ersten Kammer (206) zur Aufnahme eines Kühlmittels (21) von einer Kühlmittelzufuhr aufweist; eine Einrichtung für die Zufuhr des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten ersten Kammer (206) an eine zweite Kammer (210), die durch eine Kühlfläche (212) des genannten Kühlkastens (52) und die genannte Kühloberfläche (100b) des genannten Bands (100) definiert ist; und eine dritte Kammer (208) zur Aufnahme des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten zweiten Kammer (210); und wobei die genannte Einrichtung für die Zufuhr des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten ersten Kammer (206) zu der genannten zweiten Kammer (210) eine Mehrzahl von Zufuhrrohren (250) aufweist, die jeweils ein Ende (252) aufweisen, das das genannte Kühlmittel (21) aus der genannten ersten Kammer (206) empfängt, und ein entgegengesetztes Ende (260); einen Verteiler (262), der mit dem genannten entgegengesetzten Ende (260) des genannten Zufuhrrohres (250) für die Aufnahme von Kühlmittel (21) aus dem genannten Zufuhrrohr (250) in Übertragungsverbindung steht; und eine Mehrzahl von Düsen (270), die jeweils eine Düsenöffnung (278) aufweisen, die jeweils eine Übertragungsverbindung mit dem genannten Verteiler (262) aufweisen und an der genannten Kühlfläche (212) angeordnet sind, um das genannte Kühlmittel (21) von dem genannten Verteiler (262) in die genannte zweite Kammer (210) zuzuführen.
  2. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Kühlfläche (212) eine Mehrzahl von Lagerblöcken (300) aufweist, die eine Öffnung (312) definieren, in der die genannten Düsen (270) angeordnet sind.
  3. Bandstranggießanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Lagerblöcke (300) jeweils eine Mehrzahl von Walzen (302, 304) aufweisen, die drehbar in den genannten Lagerblöcken (300) angebracht sind und sich von den genannten Lagerblöcken (300) erstrecken.
  4. Bandstranggießanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der genannten Lagerblöcke (300) mindestens eine Lagerwelle (310) aufweist, wobei jede der genannten Lagerwellen (310) erste und zweite Endstücke (314, 316) aufweist, die sich von entgegengesetzten Seiten des genannten Lagerblocks (300) erstrecken, wobei eine separate lagernde genannte Walze (302, 304) an jedem der genannten ersten und zweiten Endstücke (314, 316) angebracht ist.
  5. Bandstranggießanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (302, 304) derart konstruiert und angeordnet sind, dass eine Mehrzahl von Zwischenräumen (340) zwischen den genannten Walzen (302, 304) definiert sind, und wobei sich in jedem der genannten Zwischenräume (340) eine Düse (342) befindet.
  6. Bandstranggießanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (340) allgemein einen runden Querschnitt und einen Durchmesser zwischen 0,8 und 1,5 mm aufweist.
  7. Bandstranggießanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitte-Mitte-Abstand benachbarter Düsen (342) zwischen etwa 5 und 15 mm liegt.
  8. Bandstranggießanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Walzen (302, 304) einen allgemein zylindrischen Abschnitt und einen allgemein kegelstumpfartigen Abschnitt aufweisen.
  9. Bandstranggießanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Lagerblöcke (300) so konstruiert und angeordnet sind, dass sie Zwischenräume definieren, und wobei die Verteiler (262) zueinander mit Zwischenabständen angeordnet sind, um Durchgänge (280) vorzusehen, damit Kühlmittel aus der genannten zweiten Kammer (210) durch die genannten Zwischenräume und die genannten Durchgänge (280) in die genannte dritte Kammer (208) geleitet wird.
  10. Bandstranggießanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte dritte Kammer (208) angrenzend an die genannte Kühlfläche (212) angeordnet ist, um das genannte Kühlmittel (21) zu empfangen, nachdem das genannte Kühlmittel (21) durch die genannten Zwischenräume und die genannten Durchgänge (280) geströmt ist.
  11. Bandstranggießanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kühlkasten (52) eine Unterteilung (204) aufweist, um die genannte erste Kammer (206) von der genannten dritten Kammer (208) zu trennen.
  12. Bandstranggießanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die genannte dritte Kammer (208) zwischen der genannten ersten Kammer (206) und der genannten zweiten Kammer (210) befindet, und wobei die genannten Düsen (270) einen Abschnitt aufweisen, der die genannte dritte Kammer (208) kreuzt.
  13. Bandstranggießanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Düsen (270) mit jedem Verteiler (262) verbunden ist, wobei der genannte Verteiler (262) allgemein parallel zu der genannten Kühloberfläche (100b) des genannten Bands (100) ausgerichtet ist, und wobei die genannten Zufuhrrohre (250, 250a) allgemein senkrecht zu dem genannten Verteiler (262) ausgerichtet sind.
  14. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Rohrleitung (56) die genannte Kühlmittelzufuhr mit der genannten ersten Kammer (206) verbindet, wobei die genannte erste Rohrleitung (56) das genannte Kühlmittel (21) von der genannten Kühlmittelzufuhr zu der genannten ersten Kammer (206) transportiert.
  15. Bandstranggießanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Entfernen des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten dritten Kammer (208) vorgesehen it.
  16. Bandstranggießanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Rohrleitung (63) die genannte dritte Kammer (208) mit der genannten Einrichtung zum Entfernen von Kühlmittel (21) aus der genannten dritten Kammer (208) verbindet.
  17. Bandstranggießanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Rohrleitung (66) die genannte Einrichtung zum Entfernen des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten dritten Kammer (208) mit der genannten Kühlmittelzufuhr verbindet, so dass ein geschlossenes Rückführungssystem gebildet wird.
  18. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Kasten (200) im wesentlichen den genannten Kühlkasten umgibt, wobei der genannte äußere Kasten eine vierte Kammer für den Empfang von Kühlmittel (21) definiert, das nicht in die genannte dritte Kammer (208) eingeführt wird.
  19. Bandstranggießanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Entfernen des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten vierten Kammer vorgesehen ist.
  20. Bandstranggießanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung zum Entfernen des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten vierten Kammer eine Pumpe (70) zum Entfernen des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten vierten Kammer aufweist, wobei eine vierte Rohrleitung 64) die genannte vierte Kammer mit der genannten Pumpe verbindet, wobei der genannten vierten Rohrleitung (64) eine Rohrverlängerung zugeordnet ist, und wobei ein Vakuumgebläse (230) in der genannten Rohrverlängerung angeordnet ist.
  21. Bandstranggießanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Kühlkasten (52) mindestens eine Dichtung (360) aufweist, um Verluste durch Undichtigkeiten aus der genannten zweiten Kammer (210) zu verhindern.
  22. Bandstranggießanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Dichtung eine Vorbelastungseinrichtung zur Vorbelastung der genannten Dichtung (360) gegen das genannte Band (100) aufweist.
  23. Bandstranggießanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bandstranggießanlage ein Paar entgegengesetzter Förderbänder (100, 102) aufweist sowie ein Paar entgegengesetzter Seitendämme (350, 352), wobei die genannten Bänder (100, 102) und die genannten Seitendämme (350, 352) eine Form (58) zum Gießen von geschmolzenem Metall (120) in ein Metallprodukt definieren.
  24. Bandstranggießanlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorbelastungseinrichtung der Dichtung die genannte Dichtung (360) gegen das genannte Band (100) drückt, und wobei das genannte Band (100) in engen Kontakt mit dem genannten Seitendamm (350) gedrückt wird.
  25. Bandstranggießanlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Dichtung (360) mindestens eine Öffnung definiert, die eine Düse (370) für die Zufuhr von Kühlmittel (21) an die Rückseite des Bands (100) aufweist, wobei das genannte Kühlmittel (21) auch den genannten Seitendamm (350) kühlt.
  26. Bandstranggießanlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Dichtung (380) lateral auswärts von der genannten Dichtung (360) angeordnet ist, um dem Austreten des genannten Kühlmittels (21) wegen Undichtigkeit aus der genannten zweiten Kammer (210) weiter entgegen zu wirken.
  27. Bandstranggießanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte genannte Dichtung (390) lateral auswärts von der genannten zweiten Dichtung (380) angeordnet ist, und wobei der genannte äußere Kasten (200) eine Öffnung (398) zwischen der genannten zweiten Dichtung (380) und der genannten dritten Dichtung (390) für die Aufnahme von Kühlmittel (21) definiert, das nicht in die genannte dritte Kammer (208) eingeführt wird.
  28. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Filter (40) zwischen der genannten Kühlmittelzufuhr und dem genannten Kühlkasten (52) angeordnet ist, um unerwünschte Fremdstoffe aus dem genannten Kühlmittel (21) zu entfernen, bevor das genannte Kühlmittel (21) dem genannten Kühlkasten (52) zugeführt wird.
  29. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühleinrichtung (42) zwischen der genannten Kühlmittelzufuhr und dem genannten Kühlkasten (52) angeordnet ist, um das genannte Kühlmittel (21) zu kühlen, bevor das genannte Kühlmittel (21) dem genannten Kühlkasten (52) zugeführt wird.
  30. Bandstranggießanlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Umgehung der genannten Kühleinrichtung (42) vorgesehen ist, wenn das genannte Kühlmittel (21) nicht gekühlt werden soll, nachdem das genannte Kühlmittel (21) die genannte Kühlmittelzufuhr verlässt und bevor das genannte Kühlmittel (21) dem genannten Kühlkasten (52) zugeführt wird.
  31. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der genannten Kühlmittelzufuhr um einen Behälter (20) handelt, wobei der genannte Behälter (20) ein Gebläse (22) zum Entziehen von Luft aus dem genannten Kühlmittel (21) aufweist.
  32. Bandstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bandstranggießanlage ein Paar entgegengesetzter Förderbänder (100, 102) aufweist, und wobei die genannte Bandstranggießanlage einen Kühlkasten (50, 52) aufweist, der jedem der genannten Bänder (100, 102) zugeordnet ist.
  33. Bandstranggießanlage nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der genannten Bandstranggießanlage allgemein um eine vertikale Doppelgurt-Bandstranggießanlage handelt.
  34. Verfahren zum Gießen von geschmolzenem Metall (120) zu einem Metallprodukt, wobei das genannte Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Vorsehen einer Bandstranggießanlage (48), die eine Form (58) zum Gießen des genannten geschmolzenen Metalls (120) in das genannte Metallprodukt aufweist, wobei die genannte Gießanlage ein Förderband (100) mit einer Kühloberfläche (100b) und einer Gießoberfläche (100a) und ein Kühlsystem aufweist; Führen des genannten Bands (100) durch eine Gießzone (60), welche die genannte Form (58) aufweist; Zuführen eines Kühlmittels (21) von einer Kühlmittelzufuhr; Zuführen des genannten Kühlmittels (21), so daß das genannte Kühlmittel (21) der genannten Kühloberfläche (100b) des genannten Bands (100) zugeführt wird; Einführen des genannten geschmolzenen Metalls (120) in die genannte Form (58); und Verfestigen des genannten geschmolzenen Metalls (120) in der genannten Form (58) zu dem genannten Metallprodukt; dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Kühlsystem einen Kühlkasten (52) mit einer ersten Kammer (206), eine Einrichtung für die Zufuhr des genannten Kühlmittels (21) aus der genannten ersten Kammer (206) in eine zweite Kammer (210), die durch eine Kühlfläche (212) des genannten Kühlkastens (52) und die genannte Kühloberfläche (100b) des genannten Bands (100) definiert ist, und eine dritte Kammer (208) aufweist, wobei die Zufuhreinrichtung eine Vielzahl von Zufuhrrohren (250), von denen jedes ein Ende (252), das das genannte Kühlmittel (21) aus der ersten Kammer (206) aufnimmt, und ein gegenüberliegendes Ende (260) hat, einen Verteiler (262), der mit dem genannten gegenüberliegenden Ende (260) des genannten Zufuhrrohrs (250) in Verbindung steht, um Kühlmittel (21) aus dem Zufuhrrohr (250) aufzunehmen, und eine Vielzahl von Düsen (270) aufweist, von denen jede eine Düsenöffnung (278) hat, die mit dem genannten Verteiler (262) in Verbindung steht und auf der genannten Kühlfläche (212) ausgebildet ist, um genanntes Kühlmittel (21) aus dem genannten Verteiler (262) der genannten zweiten Kammer (210) zuzuführen, daß das genannte Kühlmittel (21) von der genannten Kühlmittelzufuhr der genannten ersten Kammer (206) zugeführt wird, daß das genannte Kühlmittel (21) durch die genannte Zufuhreinrichtung aus der genannten ersten Kammer (206) der genannten zweiten Kammer (210) zugeführt wird, und daß das genannte Kühlmittel (21) aus der genannten zweiten Kammer (210) der genannten dritten Kammer (208) zugeführt wird, und wobei das genannte Kühlmittel (21) aus der genannten dritten Kammer (208) entfernt wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren ferner das Vorsehen eines äußeren Kastens (200) umfasst, der eine vierte Kammer definiert, wobei der genannte äußere Kasten (200) den genannten Kühlkasten im wesentlichen umgibt, wobei in der genannten vierten Kammer das genannte Kühlmittel (21) gesammelt wird, das nicht in die genannte dritte Kammer (208) eingeführt wird, und wobei das genannte Kühlmittel (21) aus der genannten vierten Kammer entfernt wird.
  36. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren die Zufuhr des genannten Kühlmittels (21) an den genannten Kühlkasten (52) bei einer Temperatur von etwa 25°C bis 40°C umfasst.
  37. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren das Filtern des genannten Kühlmittels (21) umfasst, so dass unerwünschte Fremdstoffe aus dem Kühlmittel entfernt werden, bevor das genannte Kühlmittel (21) von der genannten Kühlmittelzufuhr dem genannten Kühlkasten (52) zugeführt wird.
  38. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren das Entziehen von Luft aus dem genannten Kühlmittel (21) umfasst, bevor das genannte Kühlmittel (21) der genannten ersten Kammer (206) zugeführt wird.
  39. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren den Einsatz einer Doppelgurt-Bandstranggießanlage als Bandstranggießanlage (48) umfasst, wobei diese ein Paar entgegengesetzter Förderbänder (100, 102) aufweist, und wobei ein separater genannter Kühlkasten (50, 52) für jedes Band des genannten Paares entgegengesetzter Förderbänder (100, 102) vorgesehen wird.
  40. Verfahren nach Anspruch 39, wobei das Verfahren den eines einer allgemein vertikal ausgerichteten Doppelgurt-Bandstranggießanlage als Doppelgurt-Bandstranggießanlage umfasst.
  41. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Verfahren das Gießen von geschmolzenem Aluminium in der genannten Gießanlage umfasst.
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