DE69712544T2 - Steuerungssystem für einen Rückspülungmechanismus in einem Staubsammelapparat - Google Patents

Steuerungssystem für einen Rückspülungmechanismus in einem Staubsammelapparat

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Staubabscheidevorrichtung zum Reinigen verschiedener Staub enthaltender Abgase, die von industriellen Maschinen, verschiedenen Fabriken oder dergleichen abgegeben werden, und im Spezielleren ein Steuersystem für einen Umkehrwaschmechanismus in der Staubabscheidevorrichtung.
  • In der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-A-4-271806 (1992) wird eine Staubabscheidevorrichtung dieser Art offenbart, die ein aufrechtes Gehäuse, das oberhalb eines Staubsammelbehälters angeordnet ist, eine Keramik-Filteranordnung, die im Gehäuse angeordnet ist, um Staubteilchen aus den Abgasen zu sammeln, die in einen Bodenabschnitt des Gehäuses, das stromauf davon positioniert ist, eingeführt werden, sowie einen Umkehrwaschmechanismus, der auf dem Gehäuse stromab der Filteranordnung angeordnet ist, um die gesammelten Staubteilchen in den Staubsammelbehälter von der Filteranordnung, wenn diese aktiviert ist, fallen zu lassen.
  • Da die Wirksamkeit der Filterung der Filteranordnung aufgrund der Anhäufung von in der Filteranordnung gesammelten Staubteilchen gesenkt wird, wird der Umkehrwaschmechanismus in einem vorbestimmten Zeitintervall aktiviert. In der Staubabscheidevorrichtung kommt es aufgrund der Fluktuation der Eigenschaft der zu reinigenden Abgase oder aufgrund der Zufuhrbedingungen des Abgases, so etwa der Menge der Staubteilchen in den Abgasen, der Zufuhrmenge der Abgase, Temperatur und Druck der Abgase, etc., zu einer zeitlich zu späten oder zu frühen Aktivierung des Umkehrwaschmechanismus. Dies führt zu einer unzureichenden Entfernung der abgeschiedenen Staubteilchen oder einer unnötigen Aktivierung des Umkehrwaschmechanismus.
  • Aus diesem Grund ist es ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Steuersystem für die Staubabscheidevorrichtung bereitzustellen, welches in der Lage ist, den Umkehrwaschmechanismus zu einem optimalen Zeitpunkt zu aktivieren, um die abgeschiedenen Staubteilchen von der Filteranordnung wirksam zu entfernen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Staubabscheidevorrichtung bereit gestellt, umfassend ein aufrechtes Gehäuse, das oberhalb eines Staubsammelbehälters angeordnet ist, einer Keramik-Filteranordnung, die im Gehäuse angeorndet ist, um die Staubteilchen aus Abgasen, die in einen Bodenabschnitt des Gehäuses, das stromaufwärts von der Keramik-Filteranordnung positioniert ist, zugeführt werden, abzuscheiden, einen Umkehrwaschmechanismus, der auf dem Gehäuse stromab der Filteranordnung montiert ist, um die abgeschiedenen Staubteilchen in den Staubsammelbehälter von der Filteranordnung, wenn diese aktiviert ist, fallen zu lassen, und ein Steuersystem, wobei das Steuersystem ein erstes Detektionsmittel zur Detektion von Temperatur (T1) und Druck (P1) der in den Bodenabschnitt des Gehäuses stromauf der Filteranordnung zugeführten Abgase umfasst; ein zweites Detektionsmittel zur Detektion von Temperatur (T2) und Druck (P2) von gereinigten Abgasen, die von der Filteranordnung in einen oberen Abschnitt des Gehäuses, das stromab der Filteranordnung angeordnet ist, abgeleitet werden; ein drittes Detektionsmittel zur Detektion der Strömungsmenge (Q1) der gereinigten Gase, die vom Gehäuse stromab des Umkehrwaschmechanismus abgeleitet werden; und einer elektronischen Steuervorrichtung, die auf die Detektionssignale des ersten, zweiten und dritten Detektionsmittels reagiert, um eine durchschnittliche Temperatur T = f(T1, T2), eine Strömungsmenge Q = f(Q1, T), eine Viskosität η = f(T) und einen Druckverlustskoeffizienten K = f(ΔP, Q, η) der Abgase, die durch die Filteranordnung strömen, auf Basis der detektierten Temperatur (T1, T2), dem detektierten Druck (P1, P2) und der Strömungsmenge (Q1) zu berechnen, und um den Umkehrwaschmechanismus zu aktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient einen vorbestimmten Wert (K0) übersteigt, und diesen Umkehrwaschmechanismus zu deaktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient unter einen vorbestimmten Wert (K0) fällt.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung, und um zu zeigen, wie diese in die Praxis umgesetzt werden kann, wird nun anhand von Beispielen auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Steuersystems für einen Umkehrwaschmechanismus in einer Staubabscheidevorrichtung; und
  • Fig. 2 Flussdiagramm eines Steuerungsprogrammes ist, das von einem elektronischen Steuersystem ausgeführt wird, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist.
  • In Fig. 1 der Zeichnungen wird eine Staubabscheidevorrichtung veranschaulicht, die ein aufrechtes Gehäuse 10, eine Filteranordnung 20, die in dem Gehäuse 10 angeordnet ist, einen Umkehrwaschmechanismus 30, der auf dem Gehäuse 10 montiert ist, und ein Steuersystem 40 für den Umkehrwaschmechanismus umfasst. Das Gehäuse 10 besteht aus einem Gehäusekörper 11 mit rechteckigem Querschnitt, der auf einer (nicht gezeigten) Rahmenkonstruktion montiert ist, und einem pyramidenförmigen Trichter 12, der mit dem Bodenabschnitt des Gehäusekörpers 11 zusammengebaut und oberhalb eines Staubsammelbehälters 13 angeordnet ist. Der Gehäusekörper 1 weist eine Auslassöffnung 11a auf, die an seiner Umfangswand ausgebildet ist, um gereinigte Gase abzugeben, während der Trichter 12 eine Einlassöffnung 12a aufweist, die an seiner Umfangswand ausgebildet ist, um Abgase zuzuführen.
  • Die Filteranordnung 20 ist zwischen den Einlass- und Auslassöffnungen 12a und 11a des Gehäusekörpers 11 angeordnet. Die Filteranordnung 20 besteht aus einer Vielzahl von Keramik-Filterelementen 21, die parallel ausgerichtet und durch ein Paar Seitenplatten 22a und 22b festgeklemmt sind. Die Seitenplatten 22a und 22b sind jeweils in ihrem Querschnitt in einer L-Form ausgebildet. Die Seitenplatten 22a und 22b sind einstückig ausgebildet, um einen quadratischen Rahmen mit Einlass- und Auslassöffnungen an seinen gegenüberliegenden Enden zu bilden. Die Keramik-Filterelemente 21 sind jeweils aus porösem Keramikmaterial hergestellt und weisen eine dünnwandige zellulare oder Waben-Struktur mit quadratischem Querschnitt auf, die mit einer Vielzahl sich axial erstreckender Durchgänge gebildet ist, die durch dünne Trennwände voneinander getrennt sind. Eine erste Gruppe der Filterdurchgänge hat die Form von Einlassdurchgängen, die an ihren oberen Enden in einem Schachbrettmuster geschlossen sind und an ihren unteren Enden offen sind, um die Abgase darin einzubringen. Eine zweite Gruppe der Filterdurchgänge hat die Form von Auslassdurchgängen, die an ihren unteren Enden in einem Schachbrettmuster geschlossen und an ihren oberen Enden offen sind, um gereinigte Gase daraus abzugeben. Die dünne Trennungswände der Filterelemente 21 wirken jeweils als Filter, um Staubteilchen aus den Abgasen, die diese durchdringen, abzuscheiden.
  • Die festgeklemmten Filterelemente 21 werden von einem Stützrahmen 23 getragen, der auf einem unteren Flansch 11b des Gehäusekörpers 11 montiert ist, und die Seitenplatten 22a, 22b sind an einem oberen Flansch 11c des Gehäusekörpers 11 mittels Befestigungsbolzen 11d befestigt. Die oberen Enden der Filterelemente 21 sind mit einem Paar Kästen 24 und 25 bedeckt, die auf den oberen Enden der Seitenplatten 22a und 22b luftdicht montiert sind. Die oberen Wände der Kästen 24, 25 sind in einer vorbestimmten Distanz von den oberen Enden der Filterelemente 21 beabstandet, um dadurch ein Paar geschlossener Kammern R auszubilden. Ein Paar Abgabeleitungen 24a und 25a sind an den oberen Wänden der Kästen 24 und 25 vorgesehen, um den Strom gereinigter Gase, die durch diese hindurch zur Auslassöffnung 11a des Gehäusekörpers 11 abgegeben werden, durchströmen zu lassen.
  • Der Umkehrwaschmechanismus 30 umfasst ein Paar Rohrtüllen 31 und 32, die auf der oberen Wand des Gehäusekörpers 11 montiert sind und sich in die geschlossenen Kammern R erstrecken, um Düsenströme an Druckluft in die Abgabeleitungen 24a und 25a zuzuführen. Ein Luftzufuhrkanal 33 ist an seinem einen Ende mit den Rohrtüllen 31, 32 und an seinem anderen Ende mit einem Kompressor 34 durch einen Luftspeichertank 35 verbunden. Der Luftzufuhrkanal 33 ist mit einem Abschaltventil 36a und einem Durchflussregelventil 36b versehen, die jeweils in der Form eines elektromagnetischen Ventils ausgebildet sind. Im Betrieb des Kompressors 34 werden das Abschaltventil 36a und das Durchflussregelventil 36b unter Steuerung einer elektronischer Steuervor-richtung 41 des Steuersystems 40 geöffnet, um Druckluft vom Kompressor 34 in die Rohrtüllen 31 und 32 hindurchzuführen. Die Druckluft tritt aus den Rohrtüllen 31, 32 in die Abgabeleitungen 24a, 25a aus und strömt in die Auslassdurchgänge der Filterelemente 21, um in die Einlassdurchgänge der Filterelemente 21 durch die Trennwände zu strömen. Dadurch werden die abgeschiedenen Staubteilchen aus den Abgasen von den Trennwänden der Filterelemente 21 getrennt und fallen in den Staubsammelbehälter 13.
  • Das Steuersystem 40 für den Umkehrwaschmechanismus 30 umfasst Treiberschaltungen 42a, 42b und 42c, die mit der elektronischen Steuervorrichtung 41 zur Steuerung des Kompressors 34, dem Abschaltventil 36a und dem Durchflussregelventil 36b verbunden sind. Die elektronische Steuervorrichtung 41 ist in der Form eines Mikrocomputers vorgesehen, der mit einem ersten Temperatursensor 43a und einem ersten Drucksensor 44a, welche im Gehäuse 10 stromauf der Filteranordnung 20 angeordnet sind, weiters mit einem zweiten Temperatursensor 43b und einem zweiten Drucksensor 44b, welche im Gehäuse 10 stromab der Filteranordnung 20 angeordnet sind, und schließlich mit einem dritten Temperatursensor 43c, einem dritten Drucksensor 44c und einem Strömungsmengesensor 45, die in einer Auslassöffnung 11a des Gehäuses 10 stromab der Rohrtüllen 31, 32 angeordnet sind, verbunden ist.
  • Der erste Temperatursensor 43a und der erste Drucksensor 44a sind so angeordnet, dass sie die Temperatur T1 und den Druck P1 der Abgase, die in die Einlassöffnung 12a des Gehäuses 10 stromauf der Filteranordnung 20 zugeführt werden, detektieren. Der zweite Temperatursensor 43b und der zweite Drucksensor 44b sind auf eine Weise angeordnet, dass sie die Temperatur T2 und den Druck P2 von gereinigten Gasen, die von den Filterelementen 21 stromab davon abgegeben werden, detektieren. Der dritte Temperatursensor 43c und der dritte Drucksensor 44c befinden sich in einer Anordnung, so dass sie die Temperatur T3 und den Druck P3 der gereinigten Gase, die von der Auslassöffnung 11a des Gehäuses 11 stromab des Umkehrwaschmechanismus 30 abgegeben werden, detektieren. Der Strömungsmengensensor 45 ist so angeordnet situiert, so dass er eine Strömungsmenge der von der Auslassöffnung 11a des Gehäusekörpers 11 abgegebenen Abgase detektiert.
  • Die elektronische Steuervorrichtung 41 ist so programmiert, dass sie ein Steuerprogramm, das durch ein Flussdiagramm in der Fig. 2 dargestellt ist, ausführt. Während das Steuerprogramm ausgeführt wird, berechnet die elektrische Steuervorrichtung 41 in Abhängigkeit von Detektionssignalen, die von den Temperatursensoren 43a-43c, den Drucksensoren 44a-44c und dem Strömungsmengensensor 45 abgegeben werden, eine durchschnittliche Temperatur [T = f(T1, T2)], eine Strömungsmenge [Q = f(Q1, T3, T, P3)], Viskosität [η = f(T)] und einen Druckverlustkoeffizienten [K = F(ΔP, Q, η)] der Abgase, die durch die Filteranordnung 20 strömen, und vergleicht den berechneten Druckverlustkoeffizienten K mit einem vorbestimmten Wert oder Druckverlustkoeffizienten K0, um den Umkehrwaschmechanismus 30 zu aktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient K größer als der vorbestimmte Wert K0 wird, und um den Umkehrwaschmechanismus 30 zu deaktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient K unter den vorbestimmten Wert K0 sinkt.
  • Während des Betriebs der Staubabscheidevorrichtung werden Abgase, die von einem Dieselmotor, der in einer Fabriksanlage installiert ist, abgegeben werden, in den Bodenabschnitt des Gehäuses 10 durch die Einlassöffnung 12 und in die Einlassdurchgänge der Filterelemente 21 eingeführt. In diesem Fall wirken die dünnen Trennwände der Filterelemente 21, um Staubteilchen aus den Abgasen, die in die Auslassdurchgänge der Filterelemente 21 durch- und eindringen, abzuscheiden, um die Abgase dadurch einer Reinigung zu unterziehen. Somit werden die gereinigten Gase von den Auslassdurchgängen der Filterelemente 21 in die geschlossenen Kammern R abgegeben, während die Staubteilchen auf den Oberflächen der Trennwände angesammelt werden. Die gereinigten Gase werden in den oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 11 aus den geschlossenen Kammern R durch die Abgabeleitungen 24a, 25a abgegeben und nach außen durch die Auslassöffnung 11a des Gehäusekörpers 11 abgegeben.
  • Während einer solcher Behandlung der Abgase wird der Umkehrwaschmechanismus 30 unter Steuerung der elektronischen Steuervorrichtung 41 aktiviert, um die angesammelten Staubteilchen von den Trennwänden der Filterelemente 21 zu trennen und diese in den Staubsammelbehälter 13 fallen zu lassen. Unter der Annahme, dass die Steuervorrichtung 41 des Steuersystems 40 begonnen hat, das in Fig. 2 gezeigte Steuerprogramm im Betrieb der Staubabscheidevorrichtung zu aktivieren, wird das Steuerprogramm bei Stufe 51 initialisiert, um den Kompressor 34 zu deaktivieren und das Abschaltventil 36a und das Durchflussregelventil 36b zu schließen. Setzt das Programm mit der Stufe 52 fort, berechnet die elektrische Steuervorrichtung 41 in Abhängigkeit von Detektionssignalen, die von den Temperatursensoren 43a-43c, den Drucksensoren 44a-44 und dem Strömungsmengensensor 45 abgegeben werden, eine durchschnittliche Temperatur [T = f(T1, T2)], eine Strömungsmenge [Q = f(Q2, T3, T, P3)], Viskosität [η = f(T)] und einen Druckverlustkoeffizienten [K = f(ΔP, Q, η)] der Abgase, die durch die Filterelemente 21 strömen. Im Anschluss daran bestimmt die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 53, ob der berechnete Druckverlustkoeffizient K kleiner als der vorbestimmte Wert K0 ist oder nicht. Ist die Antwort bei Stufe 53 "ja", so führt die Steuervorrichtung 41 das Programm zur Stufe 51 zurück, um den Umkehrwaschmechanismus 30 in einem deaktivierten Zustand zu halten.
  • Übersteigt der berechnete Druckverlustkoeffizient K den vorbestimmten Wert K0, bestimmt die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 53 eine "nein"-Antwort und setzt das Programm mit Stufe 54 fort. Bei Stufe 54 aktiviert die Steuervorrichtung 41 den Kompressor 34 des Umkehrwaschmechanismus 30 über eine vorbestimmte Zeitspanne und öffnet das Abschaltventil 35a und das Durchflussregelventil 36b, um durch diese hindurch Druckluft in die Rohrtüllen 31 und 32 unter einem konstanten Druck aus dem Kompressor 34 zu führen. Die Druckluft wird von den Rohrtüllen 31, 32 in die Abgabeleitungen 24a, 25a zugeführt und strömt in die Auslassdurchgänge der Filterelemente 21. Dabei werden die angesammelten Staubteilchen von den Trennwänden der Filterelemente 21 unter Zufuhr von Druckluft getrennt und fallen in den Staubsammelbehälter 13.
  • Wird der Kompressor 34 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne deaktiviert, berechnet die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 55 den Druckverlustkoeffizienten K und bestimmt bei Stufe 56, ob der berechnete Druckverlustkoeffizient K geringer als der vorbestimmte Wert K0 ist oder nicht. Untersteigt der berechnete Druckverlustkoeffizient K den vorbestimmten Wert K0, bestimmt die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 56 eine "ja"-Antwort und setzt das Programm auf Stufe 51 zurück, um den Kompressor 34 zu deaktivieren und das Abschaltventil 36a und das Durchflussregelventil 36b zu schließen. Ist der berechnete Druckverlustkoeffizient K immer noch größer als der vorbestimmte Wert K0, bestimmt die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 56 eine "nein"- Antwort und setzt das Programm mit Stufe 57 fort. In Stufe 57 aktiviert die Steuervorrichtung 41 weiters den Kompressor 34 für die vorbestimmte Zeitspanne und steuert den Öffnungsgrad des Durchflussregelventils 36b, um auf diese Weise den Druck der Druckluft, der auf die Filterelemente 21 stromab wirkt, zu erhöhen.
  • Wird der Kompressor 34 nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne deaktiviert, setzt die Steuervorrichtung 41 das Programm auf Stufe 55 zurück, um darauffolgend den Druckverlustkoeffizienten K zu berechnen. Ist der berechnete Druckverlustkoeffizient K geringer als der vorbestimmte Wert K0, bestimmt die Steuervorrichtung 41 bei Stufe 56 eine "ja"-Antwort und setzt das Programm auf Stufe 51 zurück, um den Kompressor 34 zu deaktivieren und das Abschaltventil 36a und das Durchflussregelventil 36b zu schließen. Dies führt zu einer Deaktivierung des Umkehrwaschmechanismus 30. Im Anschluss daran führt die Steuervorrichtung 41 erneut die Verarbeitung in den Stufen 52 bis 57 in derselben Weise, wie sie oben beschrieben wurde, aus.
  • Aus der obigen Beschreibung versteht man, dass mit dem Steuersystem für den Umkehrwaschmechanismus die Temperatur T1 und der Druck P1 der Abgase stromauf der Filteranordnung 20, die Temperatur T2 und der Druck P2 der gereinigten Gase stromab der Filteranordnung 20 und die Temperatur T3, der Druck P3 und die Strömungsmenge Q1 der gereinigten Gase stromab des Umkehrwaschmechanismus 30 durch die Temperatursensoren 43a-43c, die Drucksensoren 44a-44c und den Strömungsmengensensor 45 detektiert werden, um die durchschnittliche Temperatur [T = f(T1, T2)], die Strömungsmenge [Q = f(Q1, T3, T, P3)], Viskosität [η = f(T)] und den Druckverlustkoeffizienten [K = f(ΔP, Q, η)] zu berechnen, und dass der Umkehrwaschmechanismus 30 aktiviert wird, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient K den vorbestimmten Wert K0 übersteigt, und deaktiviert wird, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient K geringer als der vorbestimmte Wert K0 ist. Da der Druckverlustkoeffizient K unabhängig vom zuführenden Druck und der Menge der Abgase, der Menge der Staubteilchen, die in den Abgasen enthalten sind, der Temperatur und Viskosität der Abgase, etc., als ein Konstantwert berechnet wird, kann der Umkehrwaschmechanismus 30 zu einem optimalen Zeitpunkt auf Basis der Berechnung des Druckverlustkoeffizienten K aktiviert werden, um die abgeschiedenen Staubteilchen von der Filteranordnung 20 wirksam zu entfernen.

Claims (4)

1. Staubabscheidevorrichtung, umfassend ein aufrechtes Gehäuse (10), das oberhalb eines Staubsammelbehälters (13) angeordnet ist, eine Keramikfilteranordnung (20), die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, um Staubteilchen aus Abgasen abzuscheiden, die in einen Bodenabschnitt des Gehäuses stromauf von der Keramikfilteranordnung (20) zugeführt werden, einen Umkehrwaschmechanismus (30), der auf dem Gehäuse stromab von der Filteranordnung montiert ist, um zu bewirken, dass die abgeschiedenen Staubteilchen aus der ersten Filteranordnung (20) in den Staubsammelbehälter (13) fallen, wenn sie aktiviert ist, sowie ein Steuerungssystem,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungssystem umfasst:
erste Detektionsmittel (43a, 44a) zum Detektieren von Temperatur (T1) und Druck (P1) der Abgase stromauf von der Filteranordnung;
zweite Detektionsmittel (43b, 44b) zum Detektieren von Temperatur (T2) und Druck (P2) gereinigter Gase, die aus der Filteranordnung in einen oberen Abschnitt des Gehäuses abgegeben werden, der sich stromab von der Filteranordnung befindet;
dritte Detektionsmittel (45) zum Detektieren einer Strömungsmenge (Q1) der gereinigten Gase, die aus dem Gehäuse abgegeben werden, stromab vom Umkehrwaschmechanismus; sowie
einen elektronischen Regler (41), der auf Detektionssignale anspricht, die vom ersten, zweiten und dritten Detektionsmittel angelegt werden, um eine Durchschnittstemperatur T = f(T1, T2), eine Strömungsmenge Q = f(Q1, T), eine Viskosität η = f(T) und einen Druckverlustkoeffizienten K = f(ΔP, Q, η) der Abgase, die durch die Filteranordnung gelangen, auf Basis der detektierten Temperatur (T1, T2), des detektierten Drucks (P1, P2) und der Strömungsmenge (Q1) zu berechnen und um den Umkehrwaschmechanismus (30) zu aktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient über einen vorbestimmten Wert (K0) steigt, und den Umkehrwaschmechanismus (30) zu deaktivieren, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient unter den vorbestimmten Wert (K0) sinkt.
2. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 1, worin das dritte Detektionsmittel Mittel (43c, 44c) umfasst, um die Temperatur (T3) und den Druck (P3) der gereinigten Gase zu detektieren, die aus dem Gehäuse stromab von der Filteranordnung abgegeben werden, und worin der elektronische Regler (41) auf Detektionssignale anspricht, die vom ersten, zweiten und dritten Detektionsmittel angelegt werden, um die Durchschnittstemperatur (T), Strömungsmenge (Q), Viskosität (η) und den Druckverlustkoeffizienten (K) der Abgase, die durch die Filteranordnung hindurchgehen, auf Basis von detektierter Temperatur (T1, T2, T3), Druck (P1, P2, P3) und Strömungsmenge (Q1) zu berechnen.
3. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 1, worin der Umkehrwaschmechanismus (30) gesteuert vom elektronischen Regler (41) aktiviert wird, um zu bewirken, dass die abgeschiedenen Staubteilchen unter einem konstanten Druck in den Staubsammelbehälter (13) fallen.
4. Staubabscheidevorrichtung nach Anspruch 1, worin die Aktivierung des Umkehrwaschmechanismus (30) vom elektronischen Regler (41) so gesteuert wird, dass der Druck von Druckluft, der an die Filteranordnung an ihrer stromabwärtigen Seite ausgeübt wird, angehoben wird, wenn der berechnete Druckverlustkoeffizient (K) über dem vorbestimmten Wert (K0) liegt, nachdem die abgeschiedenen Staubteilchen von der Filteranordnung unter konstantem Druck getrennt worden sind.
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