DE69712007T2

DE69712007T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Dichtungsmaterial enthaltenden Drähteverbindern

Info

Publication number: DE69712007T2
Application number: DE69712007T
Authority: DE
Inventors: Kerry Graham; King, Jr.; Douglas L. Kirk
Original assignee: King Technology of Missouri LLC; King Technology Inc
Current assignee: King Technology of Missouri LLC; King Technology Inc
Priority date: 1996-09-20
Filing date: 1997-09-17
Publication date: 2002-09-19
Anticipated expiration: 2017-09-18
Also published as: CA2214883C; KR19980024736A; JPH1099927A; EP0831556A2; KR100473088B1; CA2214883A1; TW395070B; EP0831556B1; EP0831556A3; DE69712007D1; US5771578A

Description

ERFINDUNGSGEBIET

Diese Erfindung betrifft allgemein die Herstellung von Aufdrehverbindern (Twist-On-Verbindern) für Drähte, und insbesondere die automatische Montage von mit Kappen versehenen, ein Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbindern für Drähte.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Das Verfahren zum Herstellen eines ein Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbinders für Drähte beinhaltet zahlreiche Schritte, da die Drahtwicklung in die Hülle des Aufdrehverbinders gesteckt und danach mit einem Dichtungsmittel gefüllt und mit einer Kappe bedecket werden muss. Da die Aufdrehverbinder für Drähte relativ klein sind, können während des Zusammenbaus von mit Kappen versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbindern für Drähte Probleme entstehen. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und System bereit, das automatisch einen mit einer Kappe versehenen, Dichtungsmittel enthaltende Aufdrehverbinder für Drähte herstellt, und schließt ein Überwachungssystem ein, damit ein Fehlersignal an ein Steuergerät gesendet wird, um das Verfahren entweder zu unterbrechen, wenn die Komponenten nicht verfügbar sind, oder ein Fehlersignal zu senden, um die weitere Bearbeitung des fehlerhaft zusammengesetzten Teils zu unterbrechen. Das System fährt damit fort, ein fehlerhaft zusammengesetztes Teil bis zu dem Zeitpunkt mit sich zu führen, da das fehlerhaft zusammengesetzte Teil an einen Recycling-Behälter geführt werden kann, womit die Fortsetzung des Montagezyklus selbst dann erlaubt wird, wenn eines der verarbeiteten Teile fehlerhaft zusammengesetzt sein könnte. Das System gewährleistet die Integrität und Qualität der montierten Aufdrehverbinder für Drähte, indem fehlerhaft zusammengesetzte Drähteverbinder abgetastet und an den richtigen Recycle-Behälter geführt werden, während richtig zusammengesetzte Drähteverbinder zum Versand an einen Kunden an eine Verpackungseinheit geliefert werden.

KURZE BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK

US-Patent 5.113.037 zeigt einen mit einem Deckel bedeckten, Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbinder für Drähte;
US-Patent 5.151.239 zeigt einen mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbinder für Drähte; und
US-Patent 5.023.402 zeigt einen mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbinder für Drähte.
Ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus GB- A-1 122 167 bekannt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 ist eine teilweise schematische Draufsicht des Geräts zum automatischen Zusammensetzen von mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Aufdrehverbindern für Drähte;
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt eine Frontansicht eines Werkzeugs zum Drücken einer Drahtwicklung in einen Eingriff mit der Aufdrehverbinderhülle für Drähte;
Fig. 2A zeigt die Spitze des Werkzeugs aus Fig. 2, die die Drahtwicklung in die Aufdrehverbinderhülle für Drähte drängt;
Fig. 2B zeigt eine Querschnittsansicht der Drahtwicklung, wobei sich die Drahtwicklung mit der Drähte-Aufdrehverbinderhülle im Eingriff befindet;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer Dichtungsmittel- Zufuhrvorrichtung zum Leiten des Dichtungsmittels in eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle;
Fig. 3A zeigt die Spitze der Dichtungsmittel-Zufuhrvorrichtung der Fig. 3, die ein Dichtungsmittel in die Drähte- Aufdrehverbinderhülle leitet;
Fig. 3B zeigt die mit dem Dichtungsmittel gefüllte Drähte- Aufdrehverbinderhülle;
Fig. 4 zeigt eine Aufnahme- und Einsetzvorrichtung zum Aufsetzen eines Deckels auf eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht eines Deckels zum Aufsetzen auf eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle;
Fig. 6 zeigt die Werkzeugspitze an der Aufnahme- und Einsetzvorrichtung der Fig. 4, wobei das Werkzeug den Deckel reibschlüssig darin hält;
Fig. 7 zeigt eine schematische Teilansicht des Drehtischs, wenn er dabei ist, eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle aus einem Beschickergerät aufzugreifen, das Drähte-Aufdrehverbinderhüllen enthält;
Fig. 8 zeigt die schematische Teilansicht des Drehtischs, nachdem er eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle von einem Beschicker, der Drähte-Aufdrehverbinderhüllen enthält, genommen hat;

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Nimmt man auf die Fig. 1 Bezug, bezeichnet Bezugszeichen 10 ein System für die Herstellung eines mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Drähte-Aufdrehverbinders. Das System 10 schließt einen Drehtisch 11 ein, der eine Reihe kreisförmiger Schlitze 11a hat, die am Umfang des Tischs 11 beabstandet sind. Der Tisch hat eine verjüngte Zuleitung im Bereich 11b, die sich vom Außenrand des Tischs zum radialen Schlitz 11a erstreckt. Ein Hüllenbeschicker 13 führt leere Drähte-Aufdrehverbinderhüllen 20 an die Schlitze 11a am Außenrand des Tischs 11, wo die Hüllen durch den Schlitz 11a vom Hüllenbeschicker genommen werden. Die Hüllen 20 werden im Hüllenbeschicker 13 gezeigt, wobei ein optischer Sensor 14 am Hüllenbeschicker 13 positioniert wird, um zu bestimmen, ob die Hüllen in die radialen Schlitze des Tischumfangs 11 geführt werden. Wenn gerade keine Hüllen an den Hüllenbeschicker 13 geliefert werden, wird ein Unterbrechungssignal an das Steuergerät 50 gesandt, um den Betreiber zu alarmieren, dass der Hüllenbeschicker 13 eine Fehlfunktion aufweist, und das Montageverfahren zu stoppen, bis die Hüllen in den Drehtisch 11 gespeist werden. Wenn die Hüllen 20 auf eine richtige Art und Weise dem Hüllenbeschicker zugeführt werden, wird kein Signal an das Steuergerät 50 gesandt.
Fig. 7 zeigt einen Abschnitt des Drehtischs 11, wobei ein Schema veranschaulicht wird, wie die Hüllen 20 aus einer Reihe von Hüllen herausgegriffen werden. D. h.: eine Kraft F# stößt die Hüllen 20 in Richtung Tisch 11, wobei den Hüllen 20 erlaubt wird, an der Fläche 11b entlang zu gleiten. Fig. 8 zeigt, wie die Hülle 20 weiterhin an der Fläche 11b entlang gleitet, bis die Hülle in den Schlitz 11a gestoßen wird. Befindet sich die Hülle einmal im Schlitz 11a, greift der Schlitz die Hülle 20 aus der Reihe von Hüllen und bewegt die Hülle nach rechts, wo der Arm 12 die Außenseite der Hülle 20 und den Tisch 11 eingreift, um die Hülle 20 für die weitere Bearbeitung im Umfangsschlitz 11a zu halten.
In der Nähe des Hüllenbeschickers 13 befindet sich ein zweiter optischer Sensor, der abtastet, ob die Hülle 20 richtig im radialen Schlitz 11a sitzt. Wenn die Hülle 20 richtig positioniert und fehlerfrei ist, wird das Montageverfahren des mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Drähte- Aufdrehverbinders fortgesetzt. Wenn die Hülle nicht richtig positioniert und fehlerfrei ist, sendet der optische Sensor 15 ein Signal an das Steuergerät 50, das ein Signal an weitere Arbeitsplätze leitet, um die weitere Montage der falsch positionierten oder defekten Hülle zu verhindern.
Tisch 11 fährt damit fort, zu rotieren und hält die Hülle 20 mit einer Umfangsführung 12, die sich teilweise um den Tisch 11 herum erstreckt, im Schlitz 11a. Die anhaltende Drehung des Tischs 11 bringt die Hülle 20 an eine Drahtwicklungs-Beschickungsstation 25, die einen Drahtwicklungsbeschicker 26 und einen optischen Sensor 27 einschließt, um zu bestimmen, ob die Drahtwicklungen an die Drahtwicklungs-Beschickungsstation 25 geliefert werden. Ein optischer Sensor 29 tastet ab, ob dem Drehtisch 11 eine Drahtwicklung zugeführt wird, und sendet ein Fehlersignal an das Steuergerät 50, wenn die Drahtwicklung nicht an den drehenden Drahtbeschicker 27 geliefert wird. Der drehende Drahtbeschicker 27 ähnelt dem Drehtisch 11 und schließt einen kleineren Drehkopf 27b mit einer Führung 28 ein, die angrenzend an einem Abschnitt des Kopfes angeordnet ist, um die Drahtwicklung im Kopf 27b zu halten. Das Steuergerät 50 unterbricht das Montageverfahren, wenn keine Drahtwicklung im Drahtbeschicker 26 geliefert wird. Der Kopf 27b schließt Kammern 27a ein, um vor dem Positionieren der Drahtwicklungen über den Hüllen 20 die Drahtwicklungen 30 zu halten. Einmal über der Hülle 20 positioniert, führt ein Auswerfer (nicht gezeigt) die Drahtwicklung in den Hohlraum der Hülle 20. Die Drahtwicklung 30 und die Hülle 20 werden daraufhin an die Station 40 geführt, die einen Plungerkolben 80 nach unten führt, um die Drahtwicklung 30 in einen richtigen Eingriff mit der Hülle 20 zu zwingen.
Die Fig. 2 zeigt eine schematische Teilansicht des Plungerkolbenwerkzeugs 80, das die Drahtwicklung 30 in die Hülle 20 zwingt. Das Werkzeug 81 zum Führen der Drahtwicklung in die Hülle 20 schließt eine zylindrische Stange 81 mit einer kleineren zylindrischen Spitze 82 zum Passen in die Öffnung in der Oberseite der Drahtwicklung 30 ein. Fig. 2 veranschaulicht das Werkzeug, bevor die Drahtwicklung 30 in die Hülle gezwungen wird. Fig. 2A veranschaulicht, wie das Werkzeug 83 nach unten erstreckt wurde, so dass sich die Spitze des Werkzeugs 82 innerhalb der Wicklung 30 befindet, um als eine Führung für die Drahtwicklung zu wirken. Das anhaltende Herunterstoßen am Werkzeug 82 treibt die Drahtwicklung 30 in einen Eingriff mit der Unterseite der Hülle 20, wie in der Fig. 2B gezeigt. In diesem Zustand kann das Montageverfahren fortfahren.
An der Station 40 angrenzend befindet sich ein weiterer optischer Sensor 41, der bestimmt, ob die Drahtwicklung 30 richtig in der Hülle 20 positioniert ist, und der ein Fehlersignal an das Steuergerät 20 sendet, wenn sich die Wicklung 30 nicht richtig in der Hülle 20 im Eingriff befindet. Selbst wenn die Drahtwicklung 30 nicht richtig eingesetzt werden sollte, darf die Bearbeitung der anderen Hüllen und Wicklungen im Tisch fortfahren, während jedoch die weitere Bearbeitung falsch oder fehlerhaft zusammengesetzter Drahtwicklungen und Hüllen beendet wird, wobei die Drahtwicklung und die Hülle auf dem Tisch bleiben, bis sie an einen Recycling-Behälter geführt werden. Wenn sich die Wicklung 30 und die Hülle 20 in einem richtigen Eingriff befinden, führt eine Dichtungsmittel-Abfüllvorrichtung 43 ein zähflüssiges Dichtungsmittel in den Hohlraum in der Drahtwicklung 30. Die das Dichtungsmittel enthaltende Wicklung 30 und die Hülle 20 fahren bis zu einem optischen Sensor 44 weiter, der bestimmt, ob das Dichtungsmittel im Hohlraum in der Drahtwicklung verteilt wurde. Der Sensor 44 tastet optisch ab, ob sich das Dichtungsmittel im Hohlraum der Drahtwicklung 30 befindet, und sendet einem Steuergerät 50 ein Fehlersignal zu, wenn sich das Dichtungsmittel nicht im Hohlraum befindet. Das Steuergerät 50 leitet ein Signal an die übrigen Bearbeitungsstationen, um den weiteren Zusammenbau der fehlerhaften Komponenten zu verhindern, erlaubt jedoch den fehlerhaften Komponenten fortzufahren, bis die defekten Komponenten in einem Recycling-Behälter 60, 61 oder 62 abgeladen werden können.
Fig. 3 zeigt eine schematische Teil- und Teilfrontansicht der Dichtungsmittel-Abfüllvorrichtung 30, die eine Welle 85 zum Heben und zum Senken des Kopfs 88 mit den Dichtungsmittel- Zufuhrventilen 86 und 87 umfasst. Die Vorrichtung wird mit einer einzigen Dichtungsmitteleinspritzröhre 89 gezeigt, um das Dichtungsmittel 90 in die Drahtwicklung 30 in der Fülle 20 zu leiten. In einigen Anwendungen, insbesondere für größere Hüllen, könnte man eine zweite Dichtungsmittel-Einspritzröhre am Kopf 88 anbringen, so dass die Hüllen nicht in einem Schritt, sondern in zwei unabhängigen Schritten gefüllt werden könnten.
Fig. 3A veranschaulicht, wie die Dichtungsmittel-Einspritzröhre 89 in die Hülle 20 gesenkt und das Dichtungsmittel 90 in die Drahtwicklung 30 in der Hülle 20 gespritzt wird.
Fig. 3B zeigt eine Querschnitts-Teilansicht der Drähte- Aufdrehverbinderhülle 20 mit einem in der Hülle 20 befindlichen Dichtungsmittel 90. Die Fig. 3, 3A und 3B sind dazu da, um zu veranschaulichen, wie die Hülle 20 aussähe, wenn sie durch die Dichtungsmittel-Abfüllstation 30 bearbeitet wird.
Nachdem der optische Sensor 44 bestimmt, ob die Drahtwicklung richtig mit einem Dichtungsmittel gefüllt wurde, und ob sich die Drähte-Aufdrehverbinderhülle, die Drahtwicklung und das Dichtungsmittel in einem Zustand für die weitere Montage befinden, fährt die Dichtungsmittel enthaltende Drähte-Aufdrehverbinderhülle 20 weiter zu einer Deckelstation 45. Die Deckelstation 45 schließt eine Deckelbeschickungswanne 46 und Deckel 47 ein, die in den Wannen 46 liegen.
Ein optischer Sensor 48 bestimmt, ob die Deckel 47 an die Deckelstation 45 abgegeben werden. Wenn keine Deckel an die Deckelstation 45 abgegeben werden, sendet der optische Sensor 48 ein Signal an das Steuergerät 50. Das Steuergerät 50 unterbricht das Montageverfahren, bis die Deckel 47 in die Deckelbeschickungsstation 45 gespeist werden.
Fig. 4 zeigt eine schematische Teil- und Frontansicht des Deckelanlegers 45, der eine Welle 100 einschließt, die sowohl hoch- und runter bewegt als auch gedreht werden kann. An der Welle 100 ist ein Kopf 101 angebracht, der eine erste Deckelaufgreifer- und einsetzvorrichtung 102 und eine zweite Deckelaufgreifer- und einsetzvorrichtung 103 einschließt. Die Aufgreifer- und Einsetzvorrichtung 102 umfasst ein erstes Glied 102, das eine Spitze 102a eines ersten Ausmaßes hat, und ein zweites Glied 102a, das eine Spitze 102c kleineren Ausmaßes hat, wobei die Spitzen eine gekrümmte Fläche für den reibschlüssigen Eingriff in einen Deckel einschließen. Auf eine ähnliche Weise umfasst die Aufgreifer- und Einsetzvorrichtung 103 ein erstes Glied 103, das eine Spitze 103b eines ersten Ausmaßes hat, und ein zweites Glied 103a, das eine Spitze 103c kleineren Ausmaßes hat, wobei die Spitzen eine gekrümmte Fläche für den reibschlüssigen Eingriff in einen Deckels 110 haben.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht eines Deckels 110 mit daran befindlichen Segmenten 11. Der Deckel 110 wird in der Fig. 6 in einer Querschnittsansicht gezeigt, wobei die Werkzeugspitzen 103d und 103c radial nach außen gedrückt werden, um den inneren Umfangsbereich 112 des Deckels 110 einzugreifen. Der reibschlüssige Eingriff des Deckels 110 durch die Nach-außen-Bewegung der Glieder 103d und 103c genügt, um zu erlauben, dass der Deckel 110 von der Beschickungsleitung 46 aufgenommen wird und auf eine Hülle eines Aufdrehverbinders auf einem Wickeldraht gesetzt wird. Um den Deckel loszulassen, werden die Glieder 103d und 103c radial nach innen bewegt, womit erlaubt wird, dass sich der Deckel 110 links an der Hülle im Drehtisch befindet.
Nach der Installation des Deckels 47 an der Hülle 20 bestimmt ein weiterer optischer Sensor 49, ob der Deckel richtig an der Hülle 20 positioniert ist. Wenn die Hülle und der Deckel richtig montiert sind, wird kein Fehlersignal an das Steuergerät 50 gesandt; wenn jedoch der Deckel und die Hülle nicht richtig zusammengesetzt sind, wird ein Fehlersignal an das Steuergerät 50 gesandt. Das Steuergerät 50 verhindert die weitere Bearbeitung des fehlerhaft zusammengesetzten Deckels und der Hülle, erlaubt jedoch dem Deckel und der Hülle, ihren Weg zu den Recycling-Behältern 61 und 62 fortzusetzen.
Wenn sich der Deckel und die Hülle in der richtigen Stellung befinden, zieht ein Saugglied in der Station 52 den Deckel und die Hülle 20 aus dem radialen Schlitz 11a und gibt die montierten Aufdrehverbinder für Drähte und Hüllen an einen Bereich zum Verpacken und Versenden an einen Kunden ab. Die Aufdrehverbinder für Drähte, die nicht richtig zusammengesetzt sind, werden von einer schwenkbaren Rutsche 54 in irgendeinen Behälter 60, 61 oder 62 geführt. Es wird gezeigt, wie die schwenkbare Rutsche 54 einen falsch zusammengesetzten Drähte- Aufdrehverbinder an den Behälter 60 führt. Die Behälter 60, 61 und 62 nehmen falsch zusammengesetzte Aufdrehverbinder für Drähte in Übereinstimmung mit dem Fehler im Montageverfahren auf. Wenn z. B. eine Drähte-Aufdrehverbinderhülle und eine Drahtwicklung nicht richtig im Eingriff stehen, würde das Steuergerät die Rutsche positionieren, um die Drahtwicklung und die Hülle in den Behälter 60 zu leiten. Wenn die Verbinderhülle nicht richtig mit einem Dichtungsmittel gefüllt wurde, würde das Steuergerät die Rutsche 54 so positionieren, damit der fehlerhaft zusammengesetzte Verbinder an den Behälter 61 geleitet wird. Wenn die Verbinderhülle und der Deckel nicht richtig positioniert wurden, würde das Steuergerät 50 die Rutsche 54 so positionieren, dass der fehlerhaft zusammengesetzte Verbinder dem Behälter 62 zugeführt wird.
Solchermaßen sorgt das System der vorliegenden Erfindung für die automatische Montage der Hülle, der Drahtwicklung, des Dichtungsmittels und des Deckels. Wenn nur eine der Komponenten nicht vorliegt, wird das System gestoppt, um sicherzustellen, dass die anderen Komponenten im System vorliegen. Im Falle einer fehlerhaften Montage wird die Bearbeitung an den fehlerhaft montierten Komponenten gestoppt; jedoch erlaubt das Steuergerät 50 der fehlerhaft zusammengesetzten Einheit, auf dem Drehtisch fortzufahren, und das Steuergerät schwenkt die Rutsche 54, um den fehlerhaft zusammengesetzten Drähteverbinder an den richtigen Recycling-Behälter zu führen, wenn der Drehtisch die Entladerutsche 54 erreicht.
Wenn technische Merkmale in den Ansprüchen mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich zum besseren Verständnis der Ansprüche vorhanden. Dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine Einschränkungen des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.

Claims

1. Ein Gerät für die Montage eines mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Drähte-Aufdrehverbinders, wobei das Gerät folgendes umfasst:

einen beweglichen Tisch (11);

einen Hüllenbeschicker (13) zum Leiten einer leeren Hülle (20) in einen Schlitz (11a) im beweglichen Tisch (11); und

einen Drahtwicklungsbeschicker (26) zum Leiten einer Drahtwicklung (30) in die Hülle (20) im Drehtisch (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät weiterhin folgendes umfasst:

eine Dichtungsmittel-Abfüllvorrichtung (43) zum Leiten eines Dichtungsmittels (90) in einen Hohlraum in der Drahtwicklung (30) in der Hülle (20); und

ein Deckelabgabegerät (45) zum Aufsetzen eines Deckels (47) auf die Hülle (20) des Drähteverbinders, die die Drahtwicklung (30) und das Dichtungsmittel (90) enthält, damit der mit einem Deckel versehene, Dichtungsmittel enthaltende Drähte-Aufdrehverbinder bereitgestellt wird.

2. Das Gerät nach Anspruch 1, das einen ersten optischen Sensor (14) einschließt, um zu bestimmen, ob die Hüllen (20) dem Drehtisch (11) zugeführt werden.

3. Das Gerät nach Anspruch 2, das ein Steuergerät (50) einschließt, um einen fehlerhaft zusammengesetzten Drähteverbinder an einen Recycling-Behälter (60, 61, 62) und einen richtig zusammengesetzten Drähte-Aufdrehverbinder an einen Verpackungsbereich zum Liefern an einen Kunden zu führen.

4. Das Gerät nach Anspruch 3, das eine Mehrzahl an Entladebehältern (60, 61, 62) einschließt, um fehlerhaft montierte Drähte-Aufdrehverbinder in Übereinstimmung mit der Art der falschen Montage aufzunehmen.

5. Ein Verfahren zum Herstellen eines mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Drähte-Aufdrehverbinders, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:

a) das Leiten einer Hülle (20) in einen radialen Schlitz (11a) im Umfang eines Drehtischs (11);

b) das Führen einer Drahtwicklung (30) in einen Hohlraum der Hülle (20) im Drehtisch (11); und

c) das Zwingen der Drahtwicklung (30) in einen Eingriff mit der Hülle (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin folgende Schritte umfasst:

d) das Führen eines zähflüssigen Dichtungsmittels (90) in einen Hohlraum in der Drahtwicklung (30) in der Hülle (20); und

e) das Aufsetzen eines Deckels (47) auf die Hülle (20) im Drehtisch (11), um den mit einem Deckel versehenen, Dichtungsmittel enthaltenden Drähte-Aufdrehverbinder bereitzustellen.

6. Das Verfahren nach Anspruch 5, das vor dem Schritt a) weiterhin den folgenden Schritt umfasst:

das optische Abtasten, ob die Hülle (20) an den Drehtisch (11) geleitet wird, und das Senden eines Fehlersignals an ein Steuergerät (50), wenn die Hülle (20)- nicht an den Drehtisch (11) überführt wird.

7. Das Verfahren nach Anspruch 6, das weiterhin nach dem Schritt a) den folgenden Schritt umfasst:

das optische Inspizieren der Hülle (20), um zu bestimmen, ob die Hülle (20) richtig am Umfang des Drehtischs (11) positioniert ist, und das Senden eines Fehlersignals an ein Steuergerät (50), wenn die Hülle (20) nicht richtig im Drehtisch (11) positioniert ist.

8. Das Verfahren nach Anspruch 7, das vor dem Schritt b) weiterhin den folgenden Schritt umfasst:

das optische Abtasten, ob die Drahtwicklung (3C) dem Drehtisch (11) zugeführt wird, und das Senden eines Fehlersignals, wenn die Drahtwicklung (30) nicht an den Drehtisch (11) überführt wird.

9. Das Verfahren nach Anspruch 8, das vor dem Schritt d) weiterhin den folgenden Schritt umfasst:

das optische Abtasten, ob die Drahtwicklung (30) mit der Hülle (20) im Eingriff steht, und das Senden eines Fehlersignals an ein Steuergerät (50), wenn die Drahtwicklung (30) nicht im richtigen Eingriff mit der Hülle (20) steht.

10. Das Verfahren nach Anspruch 9, das nach dem Schritt e) weiterhin den folgenden Schritt umfasst:

das optische Abtasten, ob der Deckel (47) richtig auf der Hülle (20) aufgesetzt ist, und das Senden eines Fehlersignals an ein Steuergerät (50), wenn der Deckel (47) nicht richtig auf der Hülle (20) sitzt.

11. Das Verfahren nach Anspruch 10, das nach dem Schritt zum optischen Abtasten, ob der Deckel (47) richtig auf der Hülle (20) aufsitzt, weiterhin den folgenden Schritt umfasst:

das Führen irgendwelcher Hüllen (20) mit richtig positionierten Deckeln (47) an eine Verpackungseinheit zum Versand an einen Kunden; und das Führen irgendwelcher Hüllen (20), die Fehlersignale erzeugten, zur weiteren Verarbeitung in einen Abstoßbehälter (60, 61, 62).