DE69710311T2 - Betätigungsgerät mit Dauermagneten - Google Patents

Betätigungsgerät mit Dauermagneten

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung unter Verwendung von Permanentmagneten.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Hubkolbenantriebe sind in Autos und ähnlichem als eine Antriebsmöglichkeit bekannt. Ein Hubkolbenantrieb enthält gewöhnlich eine Mehrzahl von Zylindern mit einem Verbrennungsraum, in dem ein sich hin- und her bewegender Kolben vorgesehen ist. Der Kolben ist über eine Kolbenstange mit einer Kurbelwelle verbunden. Die Kurbelwelle ist ihrerseits über ein Getriebe oder einen anderen Übertragungsmechanismus mit einer Antriebswelle verbunden, um die Antriebskraft auf die Räder des Autos zu übertragen. Ein Gemisch von Benzin und Luft wird nach Einspritzung des Benzin-Luft-Gemischs in dem Verbrennungsraum verbrannt derart, dass die dabei entstehende Kraft den Kolben hin- und herbewegt und somit die Kurbelwelle anzutreiben. Das Drehmoment der Kurbelwelle wird weiter auf die Antriebswelle übertragen.
  • Bekannte Hubkolben-Verbrennungsmaschinen verbrennen Benzin in der Weise, dass giftige Gase, die Russ, Stickoxide, und andere Bestandteile enthalten, in die Atmosphäre gelangen. Umweltverschmutzung durch giftige Abgase ist so ein ernstes Problem geworden.
  • Der Erfingung liegt deshalb die Hauptaufgabe zugrunde, eine Antriebskraft zur Verfügung zu stellen, indem man die Anziehung und Abstossung von Permanentmagneten ausnutzt, um somit eine Verschmutzung der Umwelt zu vermeiden
  • JP-A-02013285 offenbart eine Antriebsmaschine mit einer rotierenden Scheibe, die eine erste Magnetreihe mit einer Mehrzahl von ersten Permanentmagneten aufweist, die entlang dem Umfang der Scheibe angeordnet sind und ein hin und her bewegliches Mittel mit einer zweiten Magnetreihe mit zweiten Permanentmagneten in Zusammenwirken mit den ersten Permanentmagneten, wobei die zweiten Permanentmagnete zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar sind und die zweiten Permanentmagnete die ersten Magnete anziehen und abstossen; dabei wird der erste magnetische Pol durch den hin und her gehenden magnetischen Pol angezogen, um auf diese Weise die drehbare Scheibe zu drehen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Antriebsvorrichtung unter Verwendung von Permanentmagneten vorzusehen, die eine gleichmässige Drehbewegung der drehbaren Platte ermöglicht.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung weist folgende Vorteile auf:
  • 1) Anziehende und abstossende Kräfte werden über die ganze drehbare Scheibe ausgeglichen, da eine Vielzahl der unverschiebbaren Permanentmagnete und die oberen und unteren bewegbaren Magnete auf dem gleichen Umfang und in gleichen Abständen vorgesehen sind. Im Ergebnis verändert sich das Drehmoment der drehbaren Scheibe nur wenig, so dass sie gleichmässig bewegt wird.
  • 2) Die Abstände zwischen den unverschiebbaren Permanentmagneten und den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten sind zwischen den in Drehrichtung vorderen und hinteren Seiten der unverschiebbaren Permanentmagente verschieden, da die unverschiebbaren Permanentmagente relativ zur Ober- und Unterseite der rotierenden Scheibe geneigt verlaufen.
  • Permanentmagneten und sowohl den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten nicht im Gleichgewicht, wenn die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete nahe den unverschiebbaren Permanentmagneten angeordnet sind. Damit wird die drehbare Scheibe gleichmässig und zuverlässig gedreht.
  • 3) Im Vergleich zu Antriebssvorrichtungen mit nur einem Satz von oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten kann die Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine grössere magnetische Kraft und ein grösseres Drehmoment erzeugen und zwar durch die Verwendung von mehreren Sätzen von unverschiebbaren Permanentmagneten und oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten.
  • 4) Es kann im Vergleich zu einer durch einen Motor angetriebenen Vorrichtung mit einem Getriebe und einem Ringmechanismus und ähnlichem eine höhere Drehgeschwindigkeit der drehbaren Scheibe erreicht werden, da die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete durch das Umschalten von Umschaltventilen schnell bewegt werden können. Dieses schnelle Schalten zur Bewegung der oberen und unteren Permanentmagente wird durch die Verwendung von Luftzylindern erreicht. Der Aufbau der Teile der erfindungsgemässen Antriebsvorrichtung ist relativ einfach, da nur die Montage von käuflich verfügbaren, gebrauchsfertigen Luftzylindern erforderlich ist, so dass der Aufwand an Montagearbeit verringert ist.
  • 5) Anstelle eines elektrisch angetriebenen Kompressors oder ähnlichem kann eine von Hand zu bedienende Luftpumpe verwendet werden, um zur Betätigung jedes Luftzylinders einen Luftvorrat in einem Haupt- und einem Reservetank S1-S8 bereit zu stellen.
  • 6) Die drehbare Scheibe kann mit einer kleinen magnetischen Kraft wirksam gedreht werden, da sie aus nichtmagnetischem Leichtaluminium hergestellt ist.
  • 7) Die Antriebswelle der Antriebsvorrichtung wird durch Drehung der drehbaren Scheibe angetrieben, die ihrerseits durch die Anziehungs- und Abstossungskräfte zwischen den unverschiebbaren Permanentmagenten auf der rotierbaren Scheibe und den oberen und unteren Permanentmagenten erzeugt wird. Die Anziehungs- und Abstossungskräfte werden erzeugt, indem die oberen und unteren Permanentmagente unter Verwendung der Stangen von Luftzylindern relativ zu den unverschiebbaren Permanentmagneten vor und zurück bewegt werden. Somit werden im Gegensatz zu Hubkolbenkraftmaschinen keine giftigen Abgase, die Russ, Stickoxide und andere Stoffe enthalten, in die Atmosphäre abgegeben, da kein Benzin verwendet wird. Somit ist die Umweltverschmutzung durch giftige Abgase vermieden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • Fig. 2: eine Draufsicht auf eine rotierbare Scheibe der Antriebsvorrichtung der Fig. 1,
  • Fig. 3: ein Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2,
  • Fig. 4(a): eine Seitenansicht, die die Anordnung der bewegbaren Permanentmagnete zeigt,
  • Fig. 4(b): einen Querschnitt entlang der Linie 4b-4b der Fig. 4(a),
  • Fig. 5: eine Draufsicht, die die Anordnung der bewegbaren Permanentmagnete zeigt,
  • Fig. 6: eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung der Permanentmagnete zeigt,
  • Fig. 7: eine schematische Seitenansicht, die die Anziehung zwischen den unverschiebbaren und den bewegbaren Permanentmagneten zeigt,
  • Fig. 8: eine schematische Draufsicht auf Fig. 7,
  • Fig. 9: eine schematische Seitenansicht, die die Abstosssungs- und Anziehungskräfte zwischen den unverschiebbaren und den bewegbaren Permanentmagne4ten zeigt,
  • Fig. 10: eine schematische Draufsicht auf Fig. 9,
  • Fig. 11: eine schematische Seitenansicht, die die Abstossungskräfte zwischen den unverschiebbaren und den bewegbaren Permanentmagneten zeigt, und
  • Fig. 12: eine schematische Draufsicht der Fig. 11.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
  • Wie in den Fig. 1 bis 4(b) gezeigt, ist eine vertikal angeordnete Antriebswelle 2 drehbar in einem Rahmen 1 gehalten. Eine drehbare Scheibe 3, die als ein angetriebenes Bauteil aus Aluminium hergestellt ist (nicht-magnetisches Material), ist in einen mittleren Bereich der Antriebswelle 2 befestigt, damit sie mit der Antriebwelle rotieren kann. Eine Mehrzahl von unverschiebbaren Permanentmagneten 4 (in diesem Ausführungsbeispiel werden acht verwendet) sind am Umfang der drehbaren Scheibe 3 mit gleichem Abstand befestigt. Jeder Permanentmagnet 4 hat einen Querschnitt, der ein Parallelogramm bildet, wobei deren Ober- und Unterseite gegenüber der ebenen Ober- und Unterseite der rotierbaren Scheibe 3 geneigt angeordnet sind.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, hat die Oberseite jedes unverschiebbaren Permanentmagnets eine Polarität, die derjenigen der Unterseite entgegengesetzt ist. Die unverschiebbaren Permanentmagnete 4 sind entlang dem Umfang der drehbaren Scheibe 3 abwechselnd und in der Weise angeordnet, dass die Polarität eines unverschiebbaren Permanentmagnets 4 entgegengesetzt zu derjenigen des nächsten unverschiebbaren Magnetes ist. Mit anderen Worten, unverschiebbare Magnete, deren Oberseite als Südpol und deren Unterseite als Nordpol magnetisiert ist, und unverschiebbare Magnete 4, deren Oberseite als Norpol und deren Unterseite als Südpol magnetisiert ist, sind einander abwechselnd angeordnet.
  • Wie in den Fig. 1, 4(a) und 5 gezeigt ist, sind acht Luftzylinder S1-S8 oder Fluidzylinder vorgesehen, wobei jeder eine Stange 6 aufweist, die radial zur Antriebswelle 2 hin angeordnet ist. Die Stangen 6 sind mittels einer Montageplatte 5 in gleichen Abständen an einem Ständer 1a des Rahmens 1 angeordnet. Der erste, dritte, fünfte und siebte Luftzylinder S1, S3, S5, S7 werden hier gemeinsam als die ungeradzahlig numerierte Luftzylinder bezeichnet. Entsprechend werden der zweite, vierte, sechste und achte Luftzylinder S2, S4, S6, S8 gemeinsam als die geradzahlig numerierten Luftzylinder bezeichnet. Das äussere Ende jeder Stange 6 ist mit einer Verbindungsplatte 7 verbunden, von der aus sich bewegbare Schäfte 7a erstrecken, die an der oberen und unteren Seite der Verbindungsplatte 7 angeordnet sind. Jeder bewegbare Schaft 7a wird gleitend von einem Lager 8 getragen, das an der inneren Oberfläche des Ständers 1a befestigt ist. Das äussere Ende jedes bewegbaren Schafts 7a ist an einem Träger 9 befestigt, an dem ein entsprechender oberer und unterer bewegbarer Permanentmagnet montiert ist. Druckfedern 12 sind auf dem bewegbaren Schaft 7a zwischen der Verbindungsplatte 7 und dem Lager 8 und ebenso zwischen dem Lager 8 und dem Träger 9 angeordnet. Durch vor- oder zurückbewegen der Stange 6 jedes Luftzylinders S1-S8 in einer radialen Richtung der rotierenden Scheibe 3 werden die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 gegenüber der Ober- bzw. der Unterseite der stationären Permanentmagnete 4 vor- oder zurückbewegt.
  • Wie auch in Fig. 4(b) gezeigt, sind die Unterseite des oberen bewegbaren Permanentmagnets 10 und die Oberseite des unverschiebbaren Permanentmagnets 4 nicht parallel zueinander angeordnet. Auch die Oberseite des unteren bewegbaren Permanentmagnets 11 und die Unterseite des unverschiebbaren Permanentmagnets 4 verlaufen nicht parallel zueinander. Das bedeutet, dass ein Spalt K zwischen dem unverschiebbaren Permanentmagnet 4 und dem oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnet 10, 11 an der rechten und linken Seite des unverschiebbaren Permanentmagnetes 4 (in Fig. 4(b)), (d. h. die vor- und nachlaufenden Seiten). unterschiedlich gross ist. Da somit die Spalte K nicht gleich gross sind, sind die magnetischen Kräfte, die zwischen dem unverschiebbaren Permanentmagnet 4 und den bewegbaren Permanentmagneten 10, 11 erzeugt werden, ungleich gross und die rotierende Scheibe 3 beginnt mit Rücksicht auf eine abstossende Kraft zu rotieren.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die äusseren und inneren Enden der oberen bewegbaren Permanentmagnete 10, die mit den geradzahligen Luftzylindern S2, S4, S6, S8 verbunden sind, als Süd- und Nordpol ausgebildet und die äusseren und inneren Enden der unteren bewegbaren Permanentmagnete 11 sind als Nord- bzw. Südpol ausgebildet. Die äusseren und inneren Enden der oberen bewegbaren Permanentmagnete 10, die die den ungeradzahligen Luftzylindern S1, S3, S5, S7 verbunden sind, sind als Nord- bzw. Südpol ausgebildet und die äusseren und inneren Enden der unteren bewegbaren Permanentmagnete 11 sind als Süd- bzw. Nordpol ausgebildet. Das heisst, dass die äusseren und inneren Enden jedes oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnets 10, 11, die mit den geradzahligen Luftzylindern S2, S4, S6, S8 verbunden sind, eine Polarität haben, die derjenigen der entsprechenden Enden der oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 der ungeradzahligen Luftzylinder S1, S3, S5, S7 entgegengesetzt ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, sind erste bis vierte Verteilventile V1-V4 für die Luftzylinder an dem Rahmen 1 mittels einer Halterung 13 nahe dem oberen Ende der Antriebswelle 2 befestigt. Jedes Verteilventil V 1-V4 hat eine Betätigungsstange, die vorgeschoben oder zurückgezogen werden kann. Der erste bis vierte Antriebsmechanismus M1-M4 für die Verteilventile ist dementsprechend den Verteilventilen V1-V4 zugeordnet, die auf der Antriebswelle 2 nahe ihrem oberen Ende angeordnet sind.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der oben erläuterten Antriebsvorrichtung beschrieben.
  • Zuerst sind die Stangen 6 der geradzahligen Luftzylinder S2, S4, S6, S8 gemäss Fig. 7 und 8 in ihrer zurückgezogenen Stellung. Der unverschiebbare Permanentmagnet 4 und die oberen und unteren Permanentmagnete 10, 11 ziehen sich gegenseitig durch magnetische Kraft an. Das heisst, dass die Seiten der Magnete 4, 10, 11 mit entgegengesetzter Polarität einander benachbart sind, was zu gegenseitiger Anziehung führt.
  • Danach werden die unverschiebbaren Permanentmagnete 4 und die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 nahe zueinander angeordnet derart, dass sie sich gegenseitig abstossen. Das heisst, dass die Seiten der Magnete 4, 10, 11 mit gleicher Polarität sind einander nahe gegenüberliegen, was zu einer Abstossung führt. Wie in Fig. 10 gezeigt, wird die drehbare Scheibe 3 durch diese Abstossung in der durch den Pfeil A angezeigten Richtung gedreht. Der nächste unverschiebbare Permanentmagnet 4, der eine entgegengesetzte Polarität hat, kommt den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten 10, 11 nahe, nachdem sich die rotierbare Scheibe 3 um einen vorgegebenen Betrag gedreht hat. Die Polaritäten des unverschiebbaren Permanentmagnetes 4 und die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 liegen einander gegenüber derart, dass sie sich gegenseitig anziehen und die drehbare Scheibe 3 weiter drehen.
  • Wenn sich die drehbare Scheibe 3 dreht, ist der erste und dritte Antriebsmechanismus M1, M3 für die Ventile nicht beaufschlagt und der zweite und vierte Antriebsmechanismus M2, M4 für die Ventile ist beaufschlagt.
  • Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, sind der unverschiebbare Permanentmagnet 4 und die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 nahe zueinander angeordnet derart, dass sie sich entsprechend ihrer magnetischen Kraft gegenseitig abstossen. Das heisst, dass die Seiten der Magnete 4, 10, 11 mit gleicher Polarität nahe beieinander angeordnet sind, was zu einer Abstossung führt. Die drehbare Scheibe 3 wird durch diese Abstossung, wie in Fig. 10 gezeigt, in der Richtung des Pfeils A gedreht. Durch Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs wird die drehbare Scheibe 3 kontinuierlich gedreht. Das Drehmoment der drehbaren Scheibe 3 wird auf die Antriebswelle 2 als Antriebskraft übertragen.
  • Die Stangen 6 der ungeradzahligen Luftzylinder S1, S3, S5, S7 sind in der zurückgezogenen Stellung, wenn die Stangen 6 der geradzahligen Luftzylinder S2, S4, S6, S8 in der vorgeschobenen Stellung sind. Ebenso sind die Stangen 6 der ungeradzahligen Luftzylinder S1, S3, S5, S7 vorgeschoben, wenn die Stangen 6 der geradzahligen Luftzylinder S2, S4, S6, S8 zurückgezogen sind. Die rotierbare Scheibe 3 wird, wie in Fig. 10 gezeigt, kontinuierlich in der Richtung des Pfeils A als Ergebnis der sich wiederholenden Anziehung und Abstossung des unverschiebbaren Permanentmagnets 4 und der oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 gedreht, wobei die Anziehung und die Abstossung auf die gleiche Art und Weise entsteht, wie sie oben mit Bezug auf die geradzahligen Luftzylinder S2, S4, S6, S8 beschrieben wurde.
  • Die vorliegende Erfindung kann auf folgende Weise abgewandelt werden:
  • (a) Die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 können gegenüber dem unverschiebbaren Permanentmagnet 4 geneigt sein annstelle einer Neigung des unverschiebbaren Permanentmagents 4 gegenüber den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten 10, 11.
  • (b) Auch in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können entweder der obere oder der untere bewegbare Permanentmagnet 10, 11 weggelassen werden. In diesem Fall wird entweder nur der obere oder der untere bewegbare Permanentmagnet 10, 11 vor- und zurückbewegt in Bezug auf die entsprechende obere oder untere Oberfläche des unverschiebbaren Permanentmagnets 4.
  • (c) In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 werden die Luftzylinder S1-S8 verwendet, um die oberen und unteren bewegbaren Permanentmagnete 10, 11 zu bewegen. Anstelle der Luftzylinder S1-S8 können auch hydraulische Zylinder eingesetzt werden.
  • (d) In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können der erste bis vierte Antriebsmechanismus M1-M4 für das Ventil und ebenso die Antriebswelle 2 auch aus Aluminium hergestellt werden. Bei einer solchen Ausbildung kann die drehbare Scheibe 3 wirksamer gedreht werden. Die drehbare Scheibe 3 kann auch aus Kunststoff hergestellt werden, der leichter als Aluminium ist.
  • (e) Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird die von Hand betriebene Pumpe 21 dazu verwendet, Luft in den Haupttank 19 zu pumpen. Anstelle der Luftpumpe 21 kann auch ein Kompressor verwendet werden, der von einer Solarzelle aus mit Energie versorgt wird.
  • (f) Anstelle eines Kompressors oder einer Luftpumpe kann auch ein Luftdruckverstärker verwendet werden. Bei einer solchen Anordnung kann der Ausslassdruck eines Reservetanks verwendet werden.
  • (g) Anstelle der Verwendung einer Mehrzahl von Sätzen von unverschiebbaren Permanentmagneten 4 und oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten 10, 11 entlang dem Umfang der rotierenden Scheibe 3, entsprechend dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, kann auch nur ein Satz der unverschiebbaren Permanentmagnete 4 und ein Satz der oberen und unteren bewegbaren Permanentmagente 10, 11 verwendet werden.
  • (h) In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist nur eine rotierende Scheibe 3 mit der Antriebswelle 2 verbunden. Der Rahmen 1 kann jedoch auch in axialer Richtung verlängert werden in der Weise, dass eine Mehrzahl von rotierenden Scheiben 3 mit unverschiebbaren Permanentmagenten 4 entlang der Antriebswelle vorgesehen sind. Wenn die Anzahl der rotierenden Scheiben 3 erhöht ist, wird auch eine entsprechende Anzahl von Luftzylindern S1-S8 mit den Stangen 6 und mit den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten 10, 11 vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung kann die Rotationsgeschwindigkeit und das Drehmoment der Antriebswelle 2 erhöht werden, da eine Mehrzahl von rotierenden Scheiben 3 zum Antrieb der Antriebswelle 2 eingesetzt wird.
  • (i) In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Abstand T1 zwischen zwei entsprechenden unverschiebbaren Permanentmagneten 4 grösser als die Breite T2 der oberen und unteren Permanentmagnete 10, 11 (d. h. T1 > T2). Die Längenbeziehung dieser Abmessungen kann in der Weise geändert werden, dass der Abstand T1 kleiner als die Breite T2 der oberen und unteren Permanentmagnete 10, 11 ist (d. h. T1 < T2). Bei einer solchen Anordnung sind Anziehung und Abstossung zwischen dem unverschiebbaren Permanentmagnet 4 und den oberen und unteren bewegbaren Permanentmagneten 10, 11 nahezu gleichzeitig. Die rotierende Scheibe 3 kann somit gleichmässiger gedreht werden.

Claims (3)

1. Antriebsvorrichtung, bestehend aus:
einer drehbaren Scheibenanordnung (3) aus einem nicht- magnetischen Material;
einer ersten Magnetreihe aus einer Vielzahl von ersten Permanentmagneten (4), die entlang des Umfangsrandes der Scheibenanordnung (3) mit wechselnder Polarität in axialer Richtung bezüglich der Scheibenanordnung (3) angeordnet sind;
einer zweiten Magnetreihe aus einer Vielzahl von Permanentmagnetanordnungen (10, 11) in Zuordnung zu den ersten Permanentmagneten (4), wobei jede der Permanentmagnetanordnungen einen oberen (10) und einen unteren zweiten Permanentmagneten (11) aufweist, der eine wechselnde Polarität in radialer Richtung bezüglich der Scheibenanordnung (3) besitzt, wobei jede Anordnung eine Polarität in axialer Richtung bezüglich der Scheibenanordnung (3) aufweist; und aus
einer Umkehreinrichtung (S1-S8) zur wahlweisen Bewegung der Permanentmagnetanordnungen in radialer Richtung bezüglich der Scheibenanordnung (3) zwischen zwei Stellungen zur wahlweisen Anziehung und Abstoßung der ersten Permanentmagneten (4).
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der weiterhin zu dem ersten Permanentmagneten (4) ein erstes Ende und ein zweites Ende gehört;
zu dem zweiten Permanentmagneten (10, 11) ein distales Ende und ein proximales Ende gehört;
wobei das erste Ende und das distale Ende axial um eine erste Entfernung beabstandet sind; und
wobei das zweite Ende und das proximale Ende axial um eine zweite Entfernung beabstandet sind, die sich in ihrer Bemessung von der ersten Entfernung unterscheidet.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Fluid-Zylinder zur Betätigung der zweiten Permanentmagnetanordnungen (10, 11).
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