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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schienenanlage für eine hängende Lastenförderungsvorrichtung,
z. B. eine Lastenförderungsvorrichtung
zum Transport von Fahrzeugkarosserien entlang einer vorbestimmten
Spur an der Decke einer Fahrzeugmontagehalle.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein
herkömmliches
Schienensystem dieser Art nutzt eine Anordnung zum Verbinden der
Schienenenden, wie dies z. B. in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift
Nr. 53-115586 vorgeschlagen wurde. Im Einzelnen besteht diese Struktur
aus einer Schiene für
den Antriebsstrang, welcher durch ein I-förmiges Teil gebildet ist und
einem Paar linker und rechter Schienen als freien Strang, welche
durch C-förmige
Teile mit einander zugewandten Öffnungen
gebildet sind. Diese Schienen sind miteinander in den erforderlichen
Abständen
durch Zwischenbefestigungsbügel
und an ihren Enden durch Verbindungsbügel verbunden.
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Der
Verbindungsbügel
hat an den Innenseiten seiner beiden unteren Enden angeformte Abschnitte,
welche so gebogen sind, dass sie sich senkrecht davon erstrecken
oder vorstehen. Wenn die rückwärtigen Flächen der
Schienen des freien Strangs in Anlage an die inneren Flächen der
vorstehenden Abschnitte gebracht sind, werden sie unter Ausnutzung
der Ränder
der vorstehenden Abschnitte verschweißt. Dabei wird der Verbindungsbügel mit den
Schienen des freien Stranges derart verbunden, dass eine Außenseite
des Verbindungsbügels
bündig mit
den Endflächen
der Schienen des freien Stranges verläuft. Weiterhin wird die Antriebsschiene
in ähnlicher
Weise mit dem Verbindungsbügel
verbunden, wobei eine gerippte Verstärkungsplatte oder ein ähnliches
Teil verwendet wird.
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In
Längsrichtung
der Schienen werden die Enden der Schienen durch Einsatz von Verbindungselementen
miteinander verbunden, die aus Schrauben und Muttern bestehen. Die
Schrauben werden durch einander entsprechende Durchgangsöffnungen
geführt,
wenn die Außenseiten
der zwei zu verbindenden Bügel
in Anlage aneinander gebracht sind.
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Der
herkömmliche
Aufbau zum Verbinden der Schienenenden erfordert jedoch zwei Arten
von Bügeln:
Den Verbindungsbügel
mit den vorstehenden Abschnitten und einen Zwischenbefestigungsbügel ohne
vorstehende Abschnitte, wobei die Bügel, insbesondere der Verbindungsbügel, ein
aufwendiges Herstellverfahren und eine besondere Einrichtung zum
Biegen der vorstehenden Abschnitte erfordert. Weiterhin werden beim
Schweißen
die Ränder der
vorstehenden Abschnitte genutzt, wobei das Schweißen einen
Schweißvorgang
entlang einer langen Schweißlinie
in Längsrichtung
umfasst, was viel Zeit in Anspruch nimmt.
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Außerdem können dann,
wenn die Schienen in Längsrichtung
verbunden werden und dabei ihre Außenseiten in Anlage gebracht
werden, die Schienen kaum mit der gewünschten Genauigkeit verbunden
werden, da beide Verbindungsbügel
beim Schweißen
einer Deformationsbeanspruchung unterliegen. Obwohl die Schienen
einen Einfluss auf die Spannungsfreisetzung ausüben, wird relativ viel Zeit benötigt.
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Eine
Schienenanlage gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist durch Vorbenutzung bekannt.
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Offenbarung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schienenanlage
für eine
Lastenförderungsvorrichtung
zu schaffen, welche so ausgebildet ist, dass die Zwischen- und Endbügel die
gleiche Form ohne gebogene Abschnitte aufweisen können, dass
sie fest und in wenigen Richtungen entlang kurzer Schweißlinien
verschweißt
werden können,
und dass die Schienen mit hoher Genauigkeit über die Endbügel und
mit im Wesentlichen ohne Beanspruchung verbunden werden können.
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe schlägt die vorliegende, im Anspruch
1 angegebene Erfindung eine Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
vor, welche einen Aufbau zum Verbinden der Schienen durch Bügel aufweist.
Jeder Bügel
besteht aus einer flachen Platte, in der Aussparungen für Verbindungselemente
ausgebildet sind. Die Bügel
sind an denjenigen Stellen der Schienenenden befestigt, an denen
Schweißränder an
den Endflächen
der Schienen vorgesehen sind. Die Bügel sind unter Ausnutzung der
Schweißränder verschweißt. Die
Bügel für ein Schienenpaar
mit einander gegenüberliegenden
Endflächen
sind durch Verbindungselemente miteinander verbunden, welche durch
Aussparungen zum Verbinden der Bauteile hindurchgeführt sind.
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Die
Schienenanlage mit dem oben beschriebenen Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es, die Bügel
zum Verbinden der Enden von mehreren Schienen in einer Form auszuführen, die gleich
ist mit derjenigen der Bügel
zur Anbindung der Zwischenabschnitte der Schienen oder dass die
Bügel eine
ebene, nicht gebogene, plattenähnliche Form
mit Aussparungen an vorbestimmten Stellen zum Durchführen von
Verbindungselementen aufweisen. Dadurch wird die Herstellung der
Bügel erleichtert.
Die Schienen können
unter Einsatz der Bügel
vor ihrer Verbindung gekoppelt werden. Im Einzelnen bedeutet dies,
dass die Schienen durch die Schweißung an vorbestimmten Stellen
der Zwischen- und Endbügel
an vorbestimmten Flächen
der Schienen in wenigen Richtungen und entlang kurzer Schweißlinien
einfach, schnell und fest gekoppelt werden können. In dieser Phase können die
Endbügel
durch Schweißung
an Stellen befestigt werden, an denen Schweißränder an den Endflächen der Schienen
vorgesehen sind.
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In
der Aufbauphase, in der eine geteilte Schienenanlage mit einer entsprechend
ausgebildeten anderen geteilten Schienenanlage verbunden werden
soll, d.h. in der Phase, in der ein Endbügel an einen weiteren Endbügel mit
Verbindungselementen verbunden wird, wobei die Endflächen der
Schienen einander gegenüber
liegen (einander berühren),
können
die Endbügel
durch die Verbindungselemente verbunden sein, die durch die dafür ausgebildeten Aussparungen
und Zwischenstücke
hindurch geführt sind,
welche an vorbestimmten Stellen zwischen den Außenflächen der Endbügel angeordnet
sind. Da die Zwischenstücke,
welche die Schweißränder ausgleichen,
zwischen den äußeren Endflächen der
Endbügel
angeordnet sind, wirken die Verbindungskräfte der Verbindungselemente
auf die Zwischenstücke und
nicht auf die Endflächen
der Schienen und die Endbügel.
Die Zwischenstücke
werden der Verformung ausgesetzt und dadurch ist es möglich, einfach,
schnell und genau die Schienen durch die Endbügel und die Verbindungselemente
im wesentlichen ohne Kräfteübertragung
zu verbinden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine erste Schiene I-förmig ausgebildet und höher angeordnet
und zweite Schienen aus einem Paar C-förmiger Bauteile mit einander
gegenüberliegenden Öffnungen
weiter unten angeordnet.
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Die
Erfindung erlaubt es, untere Ränder
des oberen, mittleren Plattenabschnittes der Zwischen- und Endbügel mit
der oberen Fläche
der ersten Schiene zu verschweißen
und ihre unteren Innenränder
der seitlichen Plattenabschnitte an den Außenflächen der zweiten Schienen festzuschweißen. Dies macht
eine einfache und schnelle Verbindung der Schienen möglich und
schafft eine hängende
Trägerausbildung
mit Schienen, die mit hoher Genauigkeit verbunden sind.
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Weiterhin
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zweite,
unten angeordnete Schienen eine C-förmige Gestalt aufweisen, wobei
die Öffnungen
einander gegenüberliegen,
und wobei die Bügel
nach innen vorstehende Abschnitte aufweisen, so dass sie die oberen
Flächen
der zweiten Schienen berühren.
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Die
zusätzlichen
vorstehenden Abschnitte ermöglichen
es, die Zwischen- und Endbügel
in zwei Richtungen und über
größere Abstände in Anlage
an die zweiten Schienen zu bringen. Dadurch wird eine höhere Festigkeit
bei der Verbindung der Zwischen- und Endbügel mit den zweiten Schienen
erreicht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung,
wobei die Hauptbauteile noch nicht verbunden sind;
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2 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 1,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind;
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3 zeigt
einen vertikalen Abschnitt einer Frontansicht der Schienenanlage
für eine
Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 1,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind;
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4 zeigt
eine Seitenansicht der Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung,
wobei die Hauptbauteile nicht verbunden sind;
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6 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 5,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung,
wobei die Hauptbauteile nicht verbunden sind;
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8 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 7,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind;
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9 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer weiteren Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung,
wobei die Hauptbauteile nicht miteinander verbunden sind;
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10 zeigt
eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 9,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind;
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11 zeigt
in perspektivischer Ansicht noch eine weitere Schienenanlage für eine Lastenförderungsvorrichtung,
wobei die Hauptbauteile nicht miteinander verbunden sind;
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Schienenanlage
für eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Hauptbauteile nicht miteinander verbunden sind;
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13 zeigt eine teilweise geschnittene Frontansicht
der Schienenanlage für
eine Lastenförderungsvorrichtung
gemäß 12,
wobei die Hauptbauteile miteinander verbunden sind.
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Ausführungsbeispiele
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Die
nun folgende Beschreibung wird Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung darstellen, wobei das Schienensystem zur Aufnahme in einer hängenden
Lastenförderungsvorrichtung
zum Transport von Gegenständen
entlang einer vorbestimmten Strecke entlang einer Decke ausgebildet
ist.
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Die
hängende
Lastenförderungsvorrichtung umfasst
eine Schienenanlage 10, eine Transporteinheit 30,
welche durch die Schienenanlage 10 getragen und geführt wird,
und weitere Bauteile.
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Die
Schienenanlage 10 umfasst eine erste Schiene 11,
welche aus einem I-förmigen Bauteil
besteht und höher
angeordnet ist, ein Paar zweiter, rechter und linker Schienen 15,
welche aus C-förmigen
Bauteilen, deren Öffnungen
einander gegenüberliegen,
bestehen und weiter unten angeordnet sind, torförmige Zwischenbügel 20,
welche in Längsrichtung
der Schienen an vorbestimmten Stellen zum Verbinden der Schienen 11 und 15 angeordnet
sind, Endbügel 21,
und weiter Bauteile.
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Die
Bügel 20 und 21 bestehen
aus torförmigen
ebenen Platten mit einem Paar rechter und linker (einzelne oder
mehrere) Aussparungen 22 für Verbindungselemente, wobei
die Aussparungen in der Mitte eines oberen Abschnitts der Platte
ausgebildet sind, und wobei die Bügel ein Paar oberer und unterer
(einzelner oder mehrerer) Aussparungen für untere Verbindungselemente
umfasst, welche unten auf beiden Seitenplattenabschnitten ausgebildet
sind. Ein unterer Rand in der Mitte des oberen Plattenabschnittes
des Zwischenbügels 20 ist
auf seinen beiden Seitenflächen 12 mit
der oberen Fläche 11a der ersten
Schiene 11 verschweißt;
die inneren Ränder der
unten angeordneten beiden seitlichen Plattenabschnitte sind mit
ihren beiden Seitenflächen 16 mit den äußeren Flächen 15a der zweiten
Schienen 15 verschweißt,
wodurch die Schienen 11 und 15 miteinander verbunden
sind.
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Die
Endbügel 21 sind
an der ersten Schiene 11 angeschweißt und die zweiten Schienen 15 ähnlich wie
oben beschrieben an dem Zwischenbügel 20. In dieser
Schweißphase
sind die Endbügel 21 an
den Endflächen 11b und 15b der
Schienen 11 und 15 an solchen Stellen befestigt,
dass Schweißränder L an den
Endflächen 11b und 15b verbleiben
und durch Nutzung der Schweißränder L eine
doppelte Schweißung 13A, 13B, 17A und 17B (oder
eine einfache Schweißung 13A und 17A)
erfolgt. Weiterhin sind zylindrische Scheiben (ein Beispiel für Zwischenstücke) 24 durch
Schweißung
(Heftschweißung
oder Normalschweißung) 25 an
der äußeren Endfläche des Bügels 21 festgeschweißt, wobei
die Scheiben dick genug sind, um den oben beschriebenen Schweißrand L
auszufüllen
und wobei die Löcher
der Scheiben mit den Aussparungen 22 und 23 für die Verbindungselemente
korrespondieren.
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In
der Phase, in der die Endflächen 11b und 15b der
Schienen 11 und 15 in Längsrichtung der Schienen einander
gegenüberliegen
(oder einander berühren)
werden die Endbügel 21 durch
Verbindungselemente 26, welche durch Aussparungen 22, 22, 23, 23 hindurchgeführt sind,
miteinander verbunden. Die Verbindungselemente 26 bestehen
z. B. aus Bolzen 27, Muttern 28 und Scheiben 29.
Wenn die Bolzen 27 durch die Aussparungen 22, 23 für die Verbindungselemente,
die Zwischenstücke 24, 24 und die
Aussparungen 22, 23 für die Verbindungselemente hindurchgeführt sind,
werden die Muttern 28 aufgedreht und festgezogen.
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Die
Schienenanlage 10 umfasst die oben beschriebenen Bauteile 11 bis 29.
Der Zwischenbügel 20 ist
beispielsweise dadurch verbunden, dass ein von der Deckenstruktur
(nicht gezeigt) herabreichender Träger 5 und Verbindungselemente 6 vorgesehen
sind, die aus Muttern und Schrauben bestehen, welche durch Aussparungen
für die
Verbindungselemente hindurchgeführt
sind.
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In
der Schienenanlage 10 in dem oben beschriebenen Umfang
trägt und
führt die
zweite Schiene 15 eine Fahreinheit (wird später beschrieben)
und eine erste Schiene 11 trägt und führt die Antriebseinheit (wird
später
beschrieben), welche eine Kette nutzt, um die Bewegungskraft auf
die Fahreinheit zu übertragen.
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Ein
Förderwagensystem 31 als
Beispiel für eine
Fahreinheit besteht aus einem vorderen Förderwagen 32, einem
freien Förderwagen 33,
einem hinteren Förderwagen 34,
einem Kupplungshebel 35, welcher den vorderen Förderwagen 32 mit
dem freien Förderwagen 33 verbindet,
einem Kupplungsrahmen 37 zum Verbinden der an dem freien
Förderwagen 33 vorstehenden
Drehzapfen 36, dem hinteren Förderwagen 34 usw.
Auf jeder Seite der Förderwägen 32, 33 und 34 sind
Führungsräder 38 angeordnet,
welche zwischen den zweiten Schienen 15 eingebaut und von
diesen getragen und geführt
werden und wobei eine Schwingung verhindernde Räder 39 zwischen den
unteren Plattenabschnitten der zweiten Schienen 15 angeordnet
und von diesen getragen und geführt
werden.
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Am
vorderen Förderwagen 32 ist
ein Bewegungsaufnehmer 40 derart angeordnet, dass er relativ
zu einem Körper
zur Übertragung
der Bewegung von der Antriebseinheit (wird später beschrieben) in vertikaler
Richtung frei bewegbar ist. Ein Betätigungshebel 42 kann
sich vertikal um eine seitliche Welle 41 drehen, welche
am vorderen Förderwagen angeordnet
ist. Das rückwärtige Ende
des Betätigungshebels 42 ist
mit dem unteren Ende des Bewegungsaufnehmers über einen Zapfen gekoppelt. Demnach
sind der Betätigungshebel 42 und
der Bewegungsaufnehmer 40 verriegelt, so dass der Bewegungsaufnehmer 40 sich
nach unten bewegt, wenn das vordere Ende des Betätigungshebels 42 nach oben
dreht.
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Auf
der Oberseite des vorderen Förderwagens 32 und
an einer Stelle hinter dem Bewegungsaufnehmer 40 ist eine Überfahrverhinderungseinrichtung
(Halteklaue) 43 angeordnet, welche verhindert, dass der
Bewegungsaufnehmer 40, während er im Eingriff mit der
Bewegungsübertragungseinrichtung ist,
nach vorne überfährt. Diese Überfahrverhinderungseinrichtung 43 ist
so aufgebaut, dass sie frei nach vorne und hinten schwingen kann.
Ihr oberes Ende wird durch ein Gewicht so beaufschlagt, dass sie
innerhalb der Bewegungsspur der Bewegungsübertragungseinrichtung angeordnet
ist. Zusätzlich
erstreckt sich rückwärts gerichtet
von dem hinteren Förderwagen 34 ein
Nockenende 44, welches den Betätigungshebel 42 vertikal
verdreht.
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An
dem Fördersystem 31 ist
eine Trageinrichtung 45 zur Förderung von Gegenständen festgelegt.
Die Trageinrichtung 45 umfasst C-förmige Ansätze 46, welche an
den unteren Enden der beiden Drehzapfen 36 angreifen, Arme 47,
welche an den unteren Enden der C-förmigen Ansätze 46 festgelegt sind
und sich nach unten erstrecken, und horizontal angeordnete Tragelemente 48 an
den unteren Enden der Arme 47. Ein Bezugszeichen W kennzeichnet
einen geförderten
Gegenstand.
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Eine
Antriebseinheit 50 zur Übertragung
einer Bewegungskraft auf die Fördereinrichtung 31 ist getragen
und geführt
durch eine erste Schiene 11 und umfasst eine Verbindungskette 51,
ein an einer vorbestimmten Stelle in Längsrichtung der Förderkette 51 angeordnetes
Förderteil 52,
einem Mitnehmer 56, welcher in der Nähe des Förderteiles 52 von
der Verbindungskette nach unten hängend angeordnet und frei in
Eingriff mit dem Bewegungsaufnehmer 40 oder anderen Teilen
bringbar ist.
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Das
Förderteil 52 umfasst
ein Paar rechter und linker Förderkörper 53,
angeordnet an einer mittleren Verbindungsstelle der Verbindungskette 51, Rollen 55,
angeordnet an den oberen Enden der Förderkörper 53, welche um
seitliche Wellen 54 frei drehbar sind, usw. Die Rollen 55 werden
getragen und geführt
durch die obere Fläche
des unteren klappenförmigen
Abschnitts der unteren Schiene 11. Die Verbindungskette 51 ist
mit einer Antriebseinheit (wie etwa einem Motor; nicht gezeigt)
verriegelt.
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Die
Zwischenbügel 20 und
die Endbügel 21, welche
die erste Schiene 11 und die zweiten Schienen 15 miteinander
verbinden, sind als torförmige, ebene
Platten ausgebildet, weisen dieselbe Form auf und sind an vorbestimmten
Stellen mit denselben Aussparungen 22 und 23 für Verbindungselemente versehen.
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Vor
Montage der Schienenanlage werden die erste Schiene 11 und
die zweiten Schienen 15 über Zwischenbügel 20 und
Endbügel 21 miteinander
verbunden. Die Verbindung der Schienen 11 und 15 erfolgt
im Einzelnen durch eine Doppelschweißung 12 des unteren
Randes in der Mitte des oberen Plattenabschnitts jedes Zwischenbügels 20 mit
der oberen Fläche 11a der
ersten Schiene 11 und durch Doppelschweißung 16 der
beiden inneren Ränder
an den unteren Abschnitten der seitlichen Plattenabschnitte mit
den äußeren Flächen 15a der
zweiten Schienen 15.
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Die
Schienen 11 und 15 sind miteinander verbunden
durch Befestigung der Endbügel 21 an Stellen
der Schienenenden, an denen nicht weit entfernt von den Endflächen 11b und 15b der
Schienen 11 und 15 Schweißränder L für die Doppelschweißung 13A und 13B vorgesehen
sind, sowie durch Fixierung der beiden unteren Innenränder der
seitlichen Plattenabschnitte an den Außenflächen 15a der zweiten
Schienen 15 durch doppelte Schweißungen 17A und 17B.
Beide Schweißungen 13A und 13B und 17A und 17B nutzen
die Schweißränder L.
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Ein
derartiges, unterteiltes Schienensystem ist mit von der Decke abgehängten Trägern 5 über obere
Befestigungselemente gekoppelt, wobei die Befestigungselemente 6 durch
Aussparungen 22 in den Zwischenbügeln 20, welche von
der Decke herabhängen,
hindurchgeführt
sind. Mit der in dieser Weise ausführten, hängenden Schienenanlage sind weitere
Teil- Schienenanlagen
verbunden. Unmittelbar vor der Verbindung der Schienen oder während die
Schienen 11 und 15 durch Doppelschweißungen 13A, 13B, 17A und 17B miteinander
verbunden werden, werden Zwischenstücke 24 durch Schweißung 25 (z.
B. Heftschweißung)
an den vorbestimmten Stellen an den Außenflächen der Endbügel 21 befestigt.
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Die
Endbügel 21 werden
zur Verbindung der Schienen benutzt, wobei die Endbügel 21 miteinander
durch Verbindungselemente 26 verbunden werden. Wenn die
Endflächen 11b und 15b einander
gegenüberliegen
(einander berühren),
werden die Verbindungselemente 26 durch die Aussparungen 22, 22, 23 und 23 hindurchgeführt. Diese
Verbindung kann dadurch ausgeführt
werden, dass die Bolzen 27 durch die Aussparungen 22, 23 für die Verbindungselemente,
die Zwischenstücke 24, 24 und
die Aussparungen 22, 23 für die Verbindungselemente hindurchgeführt werden,
Scheiben 29 auf die vorstehenden Enden der Bolzen aufgeschoben
und die Muttern 28 aufgedreht und festgezogen werden.
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Da
wie oben beschrieben die zylindrischen Zwischenstücke 24,
welche dick genug sind, um die Schweißränder L auszufüllen, an
den äußeren Endflächen der
Endbügel 21 befestigt
sind, wirken die Anzugskräfte
der Verbindungselemente 26 zwischen den anliegenden Zwischenstücken 24 und
nicht zwischen den aneinander anliegenden Endflächen 11b, 15b und 11b und 15b der
Schienen 11 und 15 oder zwischen den Endflächen der
einer Deformation ausgesetzten Endbügel 21. Dabei können die
Schienen einfach, schnell und genau durch die Endbügel 21 und
die Verbindungselemente 26 verbunden werden.
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Nach
Abschluss der Montage der Schienenanlage 10 und Aufnahme
der Transporteinheit 30 wird ein Mitnehmer 56 in
Eingriff mit dem Bewegungsaufnehmer 40 gebracht, wobei
sich die Fahreinheit 31 unter Einwirkung der Bewegungskraft
von einer Antriebseinheit 50 entlang einer vorgegebenen Spur
bewegt. In dieser Phase dreht sich das vordere Ende des Betätigungshebels 42 nach
unten. Sollte das Fördersystem 31 während dieser
Bewegung zu weit fahren, wird eine Überfahrverhinderungseinrichtung 43 in
Anlage an die rückwärtige Fläche des
Mitnehmers 56 gebracht, wodurch verhindert wird, dass sich
das Fördersystem 31 zu
weit bewegt.
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Während des
oben beschriebenen Bewegungsablaufes werden die Führungsräder 38 des Fördersystems 31 durch
die zweiten Schienen 15 zwischen zwei Flächen getragen
und geführt.
Die eine Schwingung verhindernden Räder 39 sind zwischen
den unteren Plattenabschnitten der zweiten Schienen 15 angeordnet
und geführt,
wobei sich die Fördervorrichtung
gleichmäßig entlang
der vorgegebenen Spur ohne bemerkenswerte Schwingung bewegt. Während die
Rollen 55 durch die erste Schiene 11 getragen
und geführt
werden, wird außerdem
die Antriebseinheit 50 ruhig bewegt.
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Die
Zwischenstücke
zum Ausfüllen
der Schweißrändern L
bestehen aus zylindrischen Distanzstücken 60, welche zwischen
den Endbügeln 21 und 21 angeordnet
und dick genug sind, um die Schweißränder auf beiden Seiten (L +
L) auszufüllen.
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Um
die Endbügel 21 und 21 durch
Verbindungselemente 26 zu verbinden, sind in freier Anordnung
Distanzstücke 60 zwischen
den Endbügeln 21 und 21 angeordnet
und Bolzen 27 durch Aussparungen 22, 23 für Verbindungselemente,
Distanzstücke 60 und
durch Aussparungen für
Verbindungselemente 22, 23 hindurchgeführt. Da
die Distanzstücke,
welche dick genug sind, um beide Schweißränder L (L + L) an den äußeren Endflächen der
Endbügel 21 auszufüllen, an
einem Abschnitt angeordnet sind, an dem Muttern 28 über die
vorstehenden Enden der Schraubbolzen 27 geschraubt und
angezogen werden, wirken die Anzugskräfte der Verbindungselemente 26 über die
Distanzstücke 60 lokal
auf die Endbügel 21 ein.
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In
den Endbügeln 21 und 21 sind
mehrere Aussparungen 22, 22, 23 und 23 für Verbindungselemente
ausgebildet. Mehrere Zwischenstücke,
bestehend aus Distanzstücken 60,
welche dick genug sind, um die Schweißränder L auf beiden Seiten (L
+ L) auszufüllen,
sind auf die einander gegenüberliegenden
Endbügel
verteilt und mit diesen verschweißt (Heftschweißung oder
Normalschweißung).
Die Distanzstücke 60 sind
auf Aussparungspaare 22, 22 und 23, 23 für die Verbindungselemente
verteilt.
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Um
die Endbügel 21, 21 mit
den Verbindungselementen 26 zu verbinden, sind die Distanzstücke 60 zwischen
den Endbügeln 21 und 21 so
angeordnet, dass die Zwischenstücke
durch Heftschweißungen
an beiden Endbügeln 21 festgelegt sind
und Bolzen 27 durch Aussparungen 22, 23 für Verbindungselemente,
durch die Distanzstücke
und durch die Aussparungen 22, 23 für Verbindungselemente
hindurchgeführt
sind. Da die Distanzstücke 60 eine
Stärke
(L + L) aufweisen, die ausreichend ist, um beide Schweißränder L an
der äußeren Endfläche des
Endbügels 21 auszufüllen, werden
dann, wenn Muttern 28 über
die vorstehenden Enden der Bolzen 27 geschraubt und angezogen
werden, die Anzugskräfte
der Verbindungselemente über
die Distanzstücke 60 lokal
auf die Endbügel 21 eingeleitet.
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Die
Mehrzahl von mehreren Aussparungen 22, 22, 23 und 23 für Verbindungselemente
sind in den Endbügeln 21, 21 ausgebildet
und mehrere Zwischenstücke
durch Distanzstücke
gebildet, welche eine Stärke
haben, die ausreichend ist, um die Schweißränder L auf beiden Seiten auszufüllen und welche
an einem der einander gegenüberliegenden Endbügel festgeschweißt (Heft-
oder Normalschweißung)
sind.
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Zur
Verbindung der Endbügel 21, 21 sind
die zwischen den Endbügeln 21 und 21 angeordneten Distanzstücke 26 so
angeordnet, dass die Distanzstücke 60 vollständig durch
Heftschweißung
an einem der Endbügel 21 befestigt
sind und Bolzen 27 durch Aussparungen 22, 23 für Verbindungselemente,
durch Distanzstücke 60 und
Aussparungen 22, 23 für Verbindungselemente hindurchgeführt sind.
Da die an den äußeren Endflächen des
Endbügels 21 angeordneten
Distanzstücke 60 eine
ausreichende Stärke
haben, um die Schweißränder L auf
beiden Seiten auszugleichen, wirken dann, wenn die Muttern 28 auf
die vorstehenden Enden der Bolzen 27 aufgeschraubt und
angezogen werden, die Anzugskräfte
der Verbindungselemente 26 über die Distanzstücke 60 lokal
auf die Endbügel 21.
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Eine
Vielzahl von Aussparungen 22, 22, 23 und 23 für Verbindungselemente
sind in den Endbügeln 21, 21 ausgebildet
und eine Vielzahl plattenförmiger
Distanzstücke 61 als
Zwischenstücke
vorgesehen, welche eine Dicke (L + L) aufweisen, die groß genug
ist, um die Schweißränder L auf
beiden Seiten auszufüllen.
Die Distanzstücke
sind auf die Aussparungen 22, 22, 23 und 23 verteilt
und auf einer Seite einer Mittellinie zwischen den Endbügeln 21, 21 den Aussparungen 22, 22, 23 und 23 zugeordnet
und um die Aussparungen herum verschweißt (Heft- oder Normalschweißung). In
den plattenförmigen
Distanzstücken
sind miteinander in Verbindung stehende Löcher 62, 62, 63 und 63 an
Stellen ausgebildet, die mit den Aussparungen 22, 22, 23 und 23 für ein Verbindungselemente
korrespondieren.
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Beim
Verbinden der Endbügel
durch Verbindungselemente 26 können die vorderen und rückwärtigen Enden
der Schienen unbeachtet bleiben, da die plattenförmigen Distanzstücke 61 zwischen
den Endbügeln 21, 21 so
angeordnet sind, dass sie auf einer Seite der Mittellinie zwischen
den Endbügeln 21, 21 verteilt
und dort durch Schweißung
angeheftet sind. Für
diese Verbindung werden Bolzen 27 durch die für die Verbindung
vorgesehenen Aussparungen 22, 23, durch die in
den plattenförmigen
Distanzstücken 61 ausgebildeten,
einander entsprechenden Löchern 62, 62, 63, 63 und
durch Aussparungen 22, 23 für die Verbindung hindurchgeführt. Da
die plattenförmigen
Distanzstücke 61 eine
Dicke (L + L) aufweisen, die ausreichende ist, um beide Schweißränder L,
die an jeder Außenfläche des
Endbügels 21 vorgesehen
ist, auszufüllen,
wirken dann, wenn Muttern 28 auf die vorstehenden Enden
der Bolzen 27 aufgeschraubt und angezogen werden, die Anzugskräfte der
Verbindungen über
die plattenförmigen Distanzstücke 61 lokal
auf die Endbügel 21.
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Nun
wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Endbügel 21, 21 mit
einstückig
angeformten Abschnitten 21a, 21a vorgesehen, welche
nach innen von den unteren Abschnitten der Endbügel 21, 21 vorstehen
und an den oberen Flächen 15c der
zweiten Schienen 15 anliegen und mit diesen durch Schweißungen 17A, 17B verbunden
sind. Zwischenbügel 20 haben
eine ähnliche
Gestalt und sind mit den zweiten Schienen 15 verbunden.
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Die
Einbeziehung der vorstehenden Abschnitte 21a, 21a erhöhen die
Steifigkeit der Zwischenbügel
und Endbügel 20, 21, 21 zum
Verbinden der zweiten Schienen 15, da die zweiten Schienen 15 an
den Zwischen- und Endbügel 20, 21, 21 in
zwei Richtungen anliegen und dadurch eine längere Strecke oder längere Schweißnähte ergeben.
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Obwohl
die hängende
Lastenförderungsvorrichtung 1 als
Lastenförderungsvorrichtung
beschrieben ist, kann die hängende
Lastenförderungsvorrichtung 1 auch
als am Boden angeordnete, auf einer Schiene bewegliche Lastenförderungsvorrichtung ausgebildet
sein.
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Obwohl
die Schienenanlage 10 dergestalt ist, dass eine erste Schiene 11 aus
einem I-förmigen Profil
besteht und mit zweiten Schienen 15 kombiniert ist, welche
aus C-förmigen
Profilen bestehen, wie dies oben in dem Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, sind verschiedene angepasste Schienenkombinationen möglich. Z.
B. kann die erste Schiene aus einem Paar rechter und linker Schienen
gebildet sein, welche aus C-förmigen
Profilen mit einander zugewandten Öffnungen bestehen.
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Obwohl
die Zwischenstücke 24 und
die Distanzstücke 60 die
für Verbindungszwecke
an jeder Aussparung 22 und 23 gemäß dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden, können für die Verbindung üblicherweise
benutzte Zwischenstücke
oder Distanzstücke
für ein
Paar rechter oder linker Aussparungen 22 und 23 verwendet
werden.
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Obwohl
das Verbindungselement 26 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
aus einem Bolzen und einer Mutter besteht, kann das Verbindungselement
auch in einem Niet oder einer selbsthemmenden Mutter bestehen.