DE69707343T2 - Multikanal, RF-angeregte Gasentladungslaservorrichtung - Google Patents

Multikanal, RF-angeregte Gasentladungslaservorrichtung

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    • H01S3/00Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
    • H01S3/09Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mehrkanalige RF-angeregte Gaslaservorrichtung und insbesondere auf eine, die Anwendungen bei Lasermarkier- und -kodiersystemen hat.
  • In der US-A-4618961 lehrt Sutter einen Elektrodenaufbau zur Verwendung bei einem Gaslaser, bei dem eine Mehrzahl Elektroden um ein dielektrisches Rohrmaterial herum angeordnet ist, so daß eine transversale Anregung des Lasers ermöglicht wird; verschiedene Aufbauten sind gezeigt. Die US-A-4891819 von demselben Erfinder zeigt RF-angeregte Laser mit intern gefalteten Resonatoren, so daß RF-Anregung extern in einen geschlitzten zylindrischen Hohlraum eingekoppelt werden kann. Feste Reflektionsmittel ermöglichen eine kompakte Quelle von Gaslaserenergie, die bereitzustellen ist. In der US-A-5095490 wird der asymetrische Aufbau von Elektroden eines RF-angeregten Gaslasers beschrieben, wobei eine große und asymetrische Erdelektrode zusammen mit schmalen und "heißen" RF-Elektroden verwendet wird, um Gaslaserentladungen in zylindrischen dielektrischen Rohren hervorzubringen.
  • Die US-A-4652722 beschreibt die Verwendung einer Mehrzahl kohärenter Laserstrahlen zusammen mit einem festen Reflektor, Strahlrohren und einer Fokussierlinse, um ein Markieren von Zeichen oder eine dauerhafte Änderung von Oberflächen auf bewegten Substraten zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt ab auf eine Verbesserung bei der Schaffung einer Reihe von Laserstrahlen, wobei höhere Markiergeschwindigkeiten im Vergleich zu Systemen, die einen einzelnen Laserstrahl verwenden, erreicht werden können.
  • Hauptkosten bei der Herstellung mehrkanaliger (digitaler) Gaslasermarkier-/kodiersysteme, die extern RF-angeregte Gaslaser des Typs verwenden, auf den sich die oben angegebenen Patentbeschreibungen beziehen, sind verknüpft mit dem Aufwand, miniaturisierte und mehrere präzise definierte optische dielektrische Röhrchen zu schleifen und sie genau im Verhältnis zueinander anzuordnen. Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, dieses Problem zu überwinden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen eine mehrkanalige RF-angeregte Gaslaservorrichtung mit einem länglichen, rohrförmigen, dielektrischen Gehäuse, einer länglichen Erdelektrode, die in dem dielektrischen Gehäuse vorgesehen ist, einer Mehrzahl Laserkanäle, die innerhalb der Erdelektrode definiert ist und entlang der Erdelektrode, benachbart der Innenfläche des dielektrischen Gehäuses, verläuft, einem Lasergas, das in dem dielektrischen Gehäuse vorgesehen ist, und einer Mehrzahl RF-Elektroden, die der Außenfläche des dielektrischen Gehäuses benachbart angeordnet ist und entlang der Außenfläche des dielektrischen Gehäuses verläuft, wobei jede RF-Elektrode in Ausrichtung mit einem jeweiligen der Laserkanäle angeordnet ist.
  • Das rohrförmige, dielektrische Gehäuse kann irgendeine einer Anzahl verschiedener Querschnittsformen haben, beispielsweise kreisförmige, rechtwinkelige oder andere polygonale Querschnittsformen können eingesetzt werden, jedoch hat das dielektrische Gehäuse bevorzugt einen im wesentlichen D- förmigen Querschnitt.
  • Wenn ein D-förmiger Querschnitt für das dielektrische Gehäuse verwendet wird, ist die Erdelektrode auf der ebenen Seite des Gehäuses vorgesehen und hat eine Mehrzahl Laserkanäle, die in ihre Oberfläche maschinell eingearbeitet sind, wobei die Erdelektrode die Aufgabe der elektrischen RF-Erde übernimmt und die optischen Laserkanäle für die Laserstrahlen, die zu erzeugen sind, bereitstellt. Solch ein Aufbau gewährleistet, daß eine Präzisions- und reproduzierbar maschinell bearbeitete Oberfläche geschaffen werden kann, so daß eine Beständigkeit der Lasterstrahlausgabe gewährleistet wird.
  • Die optischen Laserkanäle können parallel zueinander innerhalb der Erdelektrode gebildet sein, sind jedoch bevorzugt von einem Ende des dielektrischen Gehäuses zum anderen in Bezug aufeinander in einem Winkel angeordnet. Ein winkeliger Aufbau ist insbesondere nützlich bei Lasermarkier- und -kodiersystemen als eine Alternative zu einzeln fokussierten Laserstrahlen und gestattet es, daß eine einzige Foussierlinse benutzt wird. Mit winkeligen Laserkanälen können die Laserstrahlen direkt über ein einziges Strahlfokussiersystem fokussiert werden. Der Einsatz paralleler Laserkanäle wird zusätzlich den Einsatz einzelner Spiegel oder Linsen erfordern, um Laserstrahlen zu dem Fokussierlinsensystem umzulenken.
  • Drei Beispiele einer Laservorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügen Zeichnungen beschrieben, bei denen:
  • Fig. 1A-D eine bevorzugte Ausführungsform jeweils in einer Seitenansicht, einer Querschnittsansicht des linken Endes, einer Querschnittsansicht des rechten Endes und einer Ansicht des linken Endes veranschaulichen;
  • Fig. 1E in Form eines Diagramms einen RF-Versorgungsschaltkreis für die Laservorrichtung der Fig. 1A-1D veranschaulicht;
  • Fig. 2 den Querschnitt einer Vorrichtung mit kreisförmigem Querschnitt veranschaulicht;
  • Fig. 3 eine Vorrichtung mit rechtwinkeligem Querschnitt veranschaulicht;
  • Fig. 4 und 5 zwei Strahlfokussierausführungsformen veranschaulichen und
  • Fig. 6 und 7 jeweils die Geometrie mehrerer in Winkeln angeordneter Laser und ihr Fokussieren veranschaulichen.
  • Die Laservorrichtung der Fig. 1A-D hat ein dielektrisches Gehäuse 1 mit einer Wand 14 von im wesentlichen D-förmigem Querschnitt, wie am besten in den Fig. 1B und 1C zu sehen ist. Bei einem alternativen Aufbau kann das Gehäuse einen rechtwinkeligen Querschnitt haben. Das Gehäuse 1 ist aus einem gasundurchlässigen, dielektrischen Material gebildet, wie Glas hoher Dichte (SiO&sub2;-Basis), Vitrokeramik (Glas-Keramik) oder Metalloxid (wie BeO oder TiO&sub2;), obwohl Aluminiumoxid (polykristalliner Saphir-Al&sub2;O&sub3;) bevorzugt ist. Gehäusematerialien sollten einen geringen Verlust für RF-Energie in dem Band von 1,0 MHz bis 1,0 GHz zeigen (wie es bei reinem Aluminiumoxid der Fall ist), konsistent mit der Frequenz von RF-Energie, die als die Anregungsquelle zu verwenden ist. Das gezeigte Gehäuse hat eine Länge von 50 cm, eine Breite von 10 cm und eine Tiefe von 5 cm mit einer Nenn-Wanddicke von 4-5 mm. Bei alternativen Aufbauten können sich die Wandabmessungen erheblich ändern, obwohl eine Wanddicke bevorzugt im wesentlichen ähnlich ist.
  • Eine maschinell gearbeitete Metall-Erdelektrode 2 (in diesem Beispiel aus reinem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung) ist auf der ebenen Innenseite 3 vorgesehen, an der Wand des Lasergehäuses 1 oder an einer der zwei Endplatten 15 anhaftend oder mechanisch befestigt. Andere Metalle können für die Erdelektrode verwendet werden, einschließlich Kupfer, Messing oder Stähle (beispielsweise rostfrei, Invar oder Kovar) mit im Vakuum abgeschiedener Kupfer-, Aluminium-, Nickel- oder Goldbeschichtung. Eine Mehrzahl länglicher optischer Laserkanäle 4 ist in die Oberfläche 5 der Erdelektrode 2, die gegen die innere ebene Oberfläche 3 des Gehäuses stößt, maschinell eingearbeitet oder eingeformt. Wie am besten in Fig. 1A zu sehen ist, liegen die Laserkanäle 4, die näherungsweise einen Radius von 2-2,5 mm haben, in Winkeln von etwas 0,5º relativer Winkellage zueinander, jedoch kann ein alternativer Aufbau unter Verwendung paralleler Kanäle eingesetzt werden. Für alternative Aufbauten mit längeren Erdelektroden können die Winkel zwischen den Laserkanälen vermindert und der Minimalradius der Kanäle proportional zu der Quadratwurzel der Erdelektrodenlänge erweitert werden. Auch kann es erforderlich sein, die Breite des Lasergehäuses zu erweitern, wenn die Erdelektrodenbreite zunimmt, da ihre Länge zunimmt, um an den Laserkanalabstand an dem Ende anzupassen, an dem die Laserkanäle am engsten gepackt sind.
  • Eine herkömmliche Lasergasbefüllung ist innerhalb des Raumes 6 vorgesehen und einzelne RF-Elektroden 7 verlaufen entlang der Außenseite des dielektrischen Gehäuses 1 und sind auf der äußeren ebenen Seite 8 des Gehäuses in Ausrichtung mit den Laserkanälen 4 angeordnet. Eine Reihe kleiner Löcher (1 bis 3 mm) Durchmesser kann in einem Abstand voneinander von 2 bis 5 cm entlang der Länge der Laserkanäle vorgesehen sein, so daß eine Ventilation des Gases zwischen den Laserkanälen und dem Befüllungsvolumen auftreten kann. Diese Löcher dienen dazu, es zu gestatten, daß Gas von dem Befüllungsvolumen in die Laserkanäle fließt, so daß die Laserausgangsleistung in gepulster Betriebsart zunimmt. Bevorzugt wäre die Lasergasmischung für eine kontinuierliche Kohlendioxidlaserausgabe bei 10,6 um Wellenlänge grob 12% Kohlendioxid, 12% Stickstoff und/oder Kohlenmonoxid, 5% Xenon und 71% Helium. Diese Mischung kann variiert werden, um ein optimales Leistungsvermögen für einen gepulsten Laserbetrieb zu erhalten, indem der Prozentanteil von Kohlendioxid erhöht wird. Das Lasergas wird durch ein abdichtbares Rohr 16 eingeleitet, das durch eine geeignete Absperrvorrichtung 17 abgeschnürt oder per Ventil verschlossen werden kann, so daß das Lasergehäuse abgedichtet ist. Bei einem alternativen Aufbau kann ein zweites Gasaustrittsrohr an dem anderen Ende des Gehäuses 1 hinzugefügt sein, so daß fließendes Gas in der Vorrichtung verwendet werden kann. Der typische Gasdruck in der Vorrichtung wäre 60 Torr und würde ungefähr proportional zum Laserkanalradius variieren.
  • An den Endplatten 15 des Gehäuses 1 sind in herkömmlicher Weise laseroptische Halterungen 9 vorgesehen. Wenigstens eine der Endplatten 15 ist elektrisch mit der Erdelektrode 2 verbunden. Die Endplatten 15 sind aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, können jedoch alternativ aus Kupfer, Messing oder Stählen (beispielsweise rostfrei, Invar oder Kovar) mit einer im Vakuum aufgedampften Kupfer-, Aluminium-, Nickel- oder Goldbeschichtung hergestellt sein. Die Endplatten 15 sind gegenüber dem Gehäuse 1 über Elastomer- oder Metalldichtungen (nicht dargestellt) abgedichtet. Bevorzugt sind diese aus Viton (ein Elastomer) oder aus einer metallischen Indiumlegierung. Die Endplatten 15 sind mit dem Gehäuse 1 über geeignete Klemmvorrichtungen oder lange Gewindestäbe (nicht dargestellt) verschraubt, die einen hohen Andruck an das Gehäuse schaffen, um eine Endplattenabdichtung zu gewährleisten. Alternativ können die Endplatten 15 aus mit Nickel beschichtetem Kovar gebildet und bei hoher Temperatur an das Aluminiumoxid-Gehäuse 1 angeschweißt sein.
  • Die optischen Halterungen 9 umfassen Resonatorspiegel 10, 10', die sich von Ende zu Ende der Vorrichtung unterscheiden. An einem Ende ist der reflektierende Spiegel im wesentlichen 100% reflektierend für die Laserstrahlung, beispielsweise aus polierten Silizium mit verstärkt reflektierenden Beschichtungen hergestellt, um eine Reflektivität an der gewünschten Wellenlänge (> 99% bei 10,6 um) zu optimieren, und hat annähernd Abmessungen von 6 mm Durchmesser und 3 mm Dicke. Die Beschichtung kann vaiiert sein, um andere Wellenlängen für sowohl Kohlenmonoxid- als auch Kohlendioxidlaser (5 bis 12 um) zu optimieren. An dem anderen Ende ist der zweite, gegenüberliegende Spiegel von ähnlicher Größe, an der gewünschten Wellenlänge teilweise reflektierend (90% bis 95%) und aus Zinkselenid mit reflektionsverstärkenden Beschichtungen hergestellt. Andere mögliche Materialien sind Germanium, Kadmiumtellurid und Silizium, sämtliche mit reflektionsverstärkenden Beschichtungen. Die Spiegel sind an der Laseranordnung angebracht und auf die jeweiligen Laserkanäle unter Verwendung eines optischen Halters mit Befestigungsschrauben (bevorzugt drei oder vier pro Spiegel) ausgerichtet. Die Spiegel 10 werden gegen eine Elastomer- (beispielsweise Viton) oder eine metallische (beispielsweise eine Indium-Metallegierung) Dichtung gedrückt, die von der Halterung 9 getragen wird, die hermetisch an der jeweiligen Endplatte 15 anhaftet und eine Referenzoberfläche für eine Ausrichtung der Resonatoroptik bereitstellt.
  • Fig. 1E veranschaulicht einen Schaltkreis zum Bereitstellen von RF-Anregung der Laservorrichtung. Dies wird erreicht durch Entwickeln eines elektrischen Hochspannungsfeldes in jedem Laserkanal 4 mittels eines hochfrequenten elektrischen Hochspannungsfeldes an den RF-Elektroden 7, das von einem 200 bis 250 Watt RF-Signal bereitgestellt wird, das an einem RF-Generator 18 erzeugt und durch ein 50 Ohm RF-Kabel 19 zugeführt und dann über ein Anpassungsnetzwerk 20, das eine in Reihe geschaltete Induktivität 21 und eine parallel geschaltete Kapazität 22 aufweist, in eine Hochspannungsversorgung umgewandelt wird. Die Endplatten 15, die mit der Erdelektrode 2 verbunden sind, sind gegenüber dem Anpassungsnetzwerk geerdet.
  • Die Laservorrichtung, die in den Fig. 1A bis 1E gezeigt ist und oben beschrieben wird, ist zum Erzeugen von 10 bis 20 Watt Laserleistung bei etwa 10,6 um ausgelegt.
  • Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen alternative Geometrien für das dielektrische Gehäuse mit entsprechenden Änderungen für die Struktur der anderen Komponenten. Dieselben Bezugsziffern werden verwendet, es ist jedoch beispielsweise in Fig. 2, bei der das dielektrische Gehäuse kreisförmig ist, zu erkennen, daß auch die Erdelektrode 2 von der Form her rohrförmig und mit optischen Laserkanälen 4 über einen Abschnitt ihres Umfangs vorgesehen oder ausgebildet ist. Die rechtwinkelige Ausführung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist derjenigen der Fig. 1A-D dahingehend ähnlicher, daß die Erdelektrode 2 die Laserkanäle 4 in einer ebenen Seite ausgebildet hat, die gegen eine der längeren Seitenwände des rechtwinkeligen dielektrischen Gehäuses stößt.
  • Ein wesentliches Merkmal der mehrkanaligen Laservorrichtungen, die zum Markieren und Kodieren verwendet werden, ist das eingesetzte Strahlfokussiersystem. Fig. 4 veranschaulicht eine erste Ausführungsform eines Strahlfokussiersystems, das bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann, und Fig. 5 veranschaulicht eine Alternative. Die Geometrie und Aufbau und die Brennweite der Linsen, die eingesetzt werden, bestimmen den Punktabstand und die Punktgröße der Markierungen, die die Laser, die von den Laserkanälen emittiert werden, erzeugen können, und die Aufteilung der Punkte, entweder einzeln oder in Gruppen, kann durch ändern des Winkels zwischen den Laserstrahlen an den Fokussierlinsen eingestellt werden. Fig. 4 veranschaulicht den ersten Aufbau, bei dem eine einzelne Endfokussierlinse 12 verwendet wird, um die mehreren Strahlen 11 auf ein Ziel 13 zu fokussieren. Fig. 5 veranschaulicht die Verwendung mehrerer Endfokussierlinsen 12, um den selben Zweck zu erreichen.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Geometrie beim Verwenden einer einzelnen Endfokussierlinse (wie bei Fig. 4) mit der Linse 12, die von einer Brennweite f ist, in einem Abstand D&sub1; von dem optischen Ende der Laserkanäle 4, wobei die Linse eine Reihe fokussierter Laserlichtpunkte an einer nahezu ebenen Oberfläche in einem Abstand D&sub2; von der Fokussierlinse bildet.
  • Fig. 7 veranschaulicht den optischen Aufbau von zweien eines Paars benachbarter Laserstrahlen von denjenigen, die in dem System der Fig. 4 und 6 vorgesehen sind, und veranschaulicht Beugungseffekte. In Fig. 7 liegt das benachbarte Paar Laserstrahlen in einem Winkel zueinander und ist an Mittelpunkten an den engsten Punkten um einen Abstand Y getrennt. Jeder Laserstrahl, der aus der jeweiligen Laseröffnung (mit Innendurchmesser W&sub1;) austritt, weitet sich im Fernfeld der Austrittsöffnung mit einem Winkel θ auf und wird von der Linse mit der Brennweite f auf einen Punktdurchmesser von W&sub2; fokussiert, getrennt um einen Abstand 5 von dem benachbarten Lichtpunkt, der von dem benachbarten Laserstrahl 11 gebildet wird.
  • Die Theorie eines Betriebs wird nun beschrieben werden.
  • Gemäß optischer Standardtheorie für Gaußsche Laserstrahlen niedrigster Ordnung können die folgenden Berechnungen vorgenommen werden.
  • Zuerst ist es aus grundlegender Lasertheorie gegeben, daß die Laserstrahdivergenz für eine Laserstrahl, der aus einer Laseröffnung mit einer Gaußschen Strahltaille "W&sub1;" austritt, durch die Relation gegeben ist:
  • θ (4λ)/(πW&sub1;),
  • wobei λ die Wellenlänge des Lichtes ist, daß aus dem Wellenleiter austritt, und π die physikalische Konstante ist, die durch den Wert 3,14159 angenähert wird.
  • Für Gaußsche Laserstrahlen, die durch eine Linse fokussiert werden, können die folgenden Zusammenhänge ohne weiteres abgeleitet und in den meisten Standardtexten über das Thema gefunden werden:
  • W&sub2; = [(1/W&sub1;²) (1-(D&sub1;/f))²+(1/(fθ))²]-1/2
  • und
  • D&sub2; = f + [(D&sub1; - f)] f²]/[(D&sub1; - f)² + (πW&sub1;²)/(4λ)))²]
  • Zuletzt ist unter Normalbedingungen, bei denen der Winkel zwischen Laserkanälen klein ist, dann der Wert von "tan ( )" näherungsweise gleich " ", so daß durch einfache Geometrie:
  • S D&sub2;
  • Somit kann man aus diesem Satz Gleichungen die fokussierte Lichtpunktgröße "W&sub2;" und den Lichtpunktabstand "S" für einen gegebenen Satz geometrischer Parameter ("W&sub1;", "D&sub1;" und ) und optischer Parameter ("f" und "λ") ableiten.
  • Beispielsrechnungen:
  • Als ein Beispielfall ist das Folgende gegeben:
  • "λ" = 10,6 · 10&supmin;&sup4; (Kohlendioxidlaser-Wellenlänge)
  • "f" = 5,0 cm
  • "W&sub1;" = 0,40 cm
  • "D&sub1;" = 130 cm
  • " " = 0,01 rad
  • Dann kann aus diesen Werten das Folgende abgeleitet werden:
  • "θ" = 0,0337 rad (von Gleichung 1)
  • "W&sub2;" = 0,0116 cm (von Gleichung 2)
  • "D&sub2;" = 5,1 cm (von Gleichung 3)
  • "S" = 0,51 cm (von Gleichung 4)
  • Die obigen Werte wären typisch für eine Sieben-Punkt-Zeichenhöhe von etwas mehr als 3,0 mm, wobei die Zeichenhöhe "H" gleich ist zu:
  • H = (N - 1) S + W&sub2;
  • wobei "N" die Anzahl Punkte ist, die in der Höhe der Markierung enthalten sind.
  • Unter Bezugnahme auf die zweite Strahlfokussierausführungsform, die in Fig. 5 gezeigt ist, können die mehreren transmittierten Laserstrahlen auf das Ziel 13 über mehrere Fokussierlinsen 12 fokussiert werden. Die Geometrie des Aufbaus und die Brennweite der Linsen bestimmen den Punktabstand und die Punktseite der Markierungen auf dem Ziel. Die Aufteilung der Punkte, entweder einzeln oder in Gruppen, kann durch Änderung der Winkellage der Laserkanäle an der Fokussierlinse eingestellt werden. Die Berechnungen für Lichtpunktgröße und Lichtpunktabstand für diese Ausführungsform gehorchen derselben optischen Theorie, die zuvor für die Strahlfokussierausführungsform #1 (vgl. Gleichungen 2 und 4 oben) beschrieben worden ist.

Claims (6)

1. Mehrkanalige RF-angeregte Gaslaservorrichtung mit einem länglichen, rohrförmigen, dielektrischen Gehäuse (1), einem Lasergas, das in dem dielektrischen Gehäuse vorgesehen ist, einer länglichen Erdelektrode (2), die in dem dielektrischen Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl Laserkanäle (4) innerhalb der Erdelektrode definiert ist und entlang der Erdelektrode, benachbart der Innenfläche (3) des dielektrischen Gehäuses, verläuft und eine Mehrzahl RF- Elektroden (7) der Außenfläche des dielektrischen Gehäuses benachbart angeordnet ist und entlang der Außenfläche des dielektrischen Gehäuses verläuft, wobei jede RF-Elektrode (7) in Ausrichtung mit einem jeweiligen der Laserkanäle (4) angeordnet ist.
2. Laservorrichtung nach Anspruch 1, bei der das rohrförmige, dielektrische Gehäuse (1) eine kreisförmige, rechtwinklige oder andere polygonale Querschnittsform hat.
3. Laservorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der das dielektrische Gehäuse (1) einen im wesentlichen D-förmigen Querschnitt hat.
4. Laservorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Erdelektrode (2) auf der ebenen Seite des Gehäuses (1) vorgesehen ist und eine Mehrzahl Laserkanäle (4) hat, die in seine Oberfläche eingearbeitet sind, wobei die Erdelektrode (2) die Aufgabe der elektrischen RF-Erde übernimmt und die Laserkanäle für die Laserstrahlen, die zu erzeugen sind, bereitstellt.
5. Laservorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Laserkanäle (4) innerhalb der Erdelektrode (2) parallel zueinander sind.
6. Laservorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Laserkanäle (4) von einem Ende des dielektrischen Gehäuses (1) zu dem anderen zueinander in einem Winkel stehen.
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