DE69705163T2 - Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtstoffes mit einer Schlaufenschicht, und Mehrschichtstoff mit einer Schlaufenschicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtstoffes mit einer Schlaufenschicht, und Mehrschichtstoff mit einer Schlaufenschicht

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DE69705163T2
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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B18/00Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
    • A44B18/0003Fastener constructions
    • A44B18/0011Female or loop elements
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    • Y10T24/2758Thermal or adhesive

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf geschichtete oder laminierte Einheiten, die eine erste Schicht umfassen, von der eine Seite mit einer ersten Seite einer zweiten Schicht mit Maschen, welche freie Schlaufen bzw. Schlingen umfaßt, die auf der anderen Seite dieser zweiten Schicht vorstehen, durch Kaschieren fest verbunden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf derartige Einheiten, die weich bzw. nachgiebig oder elastisch sind und die zur Herstellung des weiblichen Teils eines selbsthaftenden Verschlusses, beispielsweise in Form von Bändern, verwendet werden, deren Schlaufen dazu bestimmt sind, in einer trennbaren Einhakverbindung mit komplementären männlichen Elementen zusammenzuwirken, z. B. mit Haken, mit fadenförmigen Elementen mit Schwellkopf oder analogem, etc. Diese weiblichen Teile von selbstschließenden Verschlüssen werden insbesondere für Slipeinlagern verwendet.
  • Aus Gründen der Gestehungskosten ist man gehalten, die Basis der zweiten Schicht in einer Leichten und offenen Form herzustellen, d. h. mit Maschen bzw. Schlaufen, und damit mit einer mechanisch zerbrechlichen und in der Dimension instabilen Struktur, ohne dabei die Qualität der Schlaufen oder Schlingen zu opfern, welche das aktive Hauptelement des weiblichen Teils des selbstschließenden Verschlusses bilden. Diese Zerbrechlichkeit und Instabilität der Basis führt zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung, insbesondere um diesen weiblichen Teil auf seinem Träger sehr schnell zu positionieren und zu befestigen, sowie zu Schwierigkeiten bei der Verwendung aufgrund der relativ hohen Reißbeanspruchungen, der die Basis ausgesetzt ist, und die von der Einwirkung der männlichen Hakenelemente auf die Schlaufen bzw. Maschen herrührt.
  • Es ist daher angebracht, die Basis zu verstärken, indem man sie auf einer widerstandsfähigeren Trägerschicht kaschiert, beispielsweise einem vollen, dünnen und nachgiebigen bzw. elastischen Film. Diese Trägerschicht kann ein Zwischenträger sein, wobei die geschichtete Einheit danach auf einem Artikel befestigt wird, oder sie kann der Artikel selbst sein.
  • Bei der Herstellung einer solchen geschichteten Einheit ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da die Schlingen bzw. Schlaufen dazu neigen, zusammen mit der Basismaterie ebenfalls auf der Trägerschicht über die Maschen festzukleben, was ihr Selbstverschlußvermögen aufgrund der Tatsache beeinflußt, daß ihr Scheitel stark auf die Basis und/oder die Trägerschicht gedrückt wird und damit in der gewünschten Einhakverbindung mit den männlichen Elementen nicht zusammenwirken kann. Tatsächlich neigt man im allgemeinen dazu, um diese Schichtung herzustellen, die beiden Elemente der Einheit stark gegeneinanderzudrücken, beispielsweise mittels Kalandern.
  • Im Dokument EP-A-0 278 866 (D1), die ebenfalls eine freiliegende Maschen- bzw. schlaufenstruktur betrifft, ist die Anwendung einer Kunstharzschicht vorgesehen, welche einen Schirm bzw. eine Abschirmung zwischen der Maschenstruktur und dem Träger bildet, auf den die Einheit später geklebt wird. Um zu vermeiden, daß das Kunstharz seinerseits die Maschenstruktur durchsetzt, ist ein, Harz mit einer ausreichenden Viskosität vorgesehen, um eine solche Durchsetzung zu vermeiden. Diese Technik erfordert die Verwendung einer großen Menge an Harzmaterial, da dieses eine Abschirmung bilden soll.
  • Die geschichtete Einheit dieses Dokuments D1 ist in der Realisierung kompliziert, da sie die Verwendung eines Klebemittels mit unterschiedlichen Eigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur erfordert. Außerdem neigen über 50ºC die Maschen bzw. Schlaufen wiederum dazu, an der Klebeschicht festzukleben.
  • Im Dokument EP-A-0 258 015 (D2) handelt es sich darum, eine nachgiebige, faserige und poröse Struktur, die Schlaufen trägt, zu verstärken. Zu diesem Zweck bringt man auf der Rückseite dieser Struktur eine Schicht thermoplastischen Harzes auf. Dieses Harz dient dazu, die Filamente der faserigen Struktur zu verankern, indem sie die Widerstandsfähigkeit der Schlaufen verstärkt. Dieses Dokument kümmert sich jedoch nicht darum, zu verhindern, dass das Harz die Struktur durchsetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Nachteil abzuhelfen, indem ein Kaschierverfahren bereitgestellt wird, das auf zuverlässige, einfache und ökonomische Weise gestattet, die erste Schicht oder Trägerschicht auf einer zweiten Schicht mittels des Klebstoffs zu kaschieren, ohne daß die Schlaufen von dem Klebstoff beeinträchtigt werden.
  • Zu diesem Zweck wird das erfindungsgemäße Verfahren, wie es in Anspruch 7 definiert ist, bereitgestellt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens sind in den Ansprüchen 8 bis 13 definiert.
  • Die Erfindung betrifft auch eine geschichtete Einheit, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, wobei zusätzliche Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2 bis 6 definiert sind. Die Erfindung betrifft auch eine Slipeinlage gemäß Anspruch 14.
  • So wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren einerseits der Klebstoff auf die zweite und nicht auf die erste Schicht aufgebracht, und andererseits wird er derart aufgebracht, daß sich der anfänglich in kontinuierlicher und voller Form aufgetragene Klebstoffilm durch Oberflächenspannungseffekt von selbst teilt und zersetzt, wobei der Maschenbereich freigelegt wird, damit der Klebstoff durch Kapillarität nur auf mindestens einem Abschnitt der strukturellen Elemente der Basis der zweiten Schicht, im allgemeinen der Fäden, zurückgehalten wird, und zwar aufgrund dessen, daß die zweite Schicht für gewöhnlich aus einem Schlaufen- bzw. Schlingengewebe besteht, das gestrickt oder gewebt ist.
  • Vorteilhafterweise ist die erste Oberfläche der zweiten Schicht für das Aufbringen des Klebstoffilms nach oben ausgerichtet, wobei sie beispielsweise horizontal oder geneigt ist.
  • Die Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung besser verständlich, die Teil der Beschreibung ist und deren einzige Fig. 1 eine schematische Schnittansicht ist, welche die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
  • Die Figur stellt eine geschichtete Einheit dar, beispielsweise unmittelbar vor dem eigentlichen Kaschierungsvorgang, wobei die beiden die geschichtete Einheit bildenden Schichten getrennt voneinander dargestellt sind. Diese Einheit umfaßt eine erste Trägerschicht 1 und eine zweite aktive Schicht 2, welche einerseits einen Untergrund oder eine Basis 3 aufweist, und andererseits Maschen 4, die von einer der beiden Oberflächen der Basis 3 abstehen.
  • Die erste Träger- bzw. Verstärkungsschicht 1 ist beispielsweise aus einem dünnen, elastischen Film, beispielsweise aus Polypropylen gebildet. Die Basis 3 der zweiten Schicht 2 präsentiert eine leichte und offene Maschenstruktur und wird im allgemeinen durch ein Verflechten durch Stricken oder Weben der Längsfäden 5 (Kettfäden) und der Querfäden 6 (Schußfäden) gebildet. Die Maschen 4 werden im allgemeinen während der Herstellung der Basis 3 gefertigt.
  • Die strukturellen Elemente der Basis 3, d. h. die Fäden 5 und 6 in dem betrachteten Beispiel, legen relativ große Maschen wegen des offenen oder freiliegenden Charakters der Basis 3 fest, wie schon erwähnt wurde. Beispielsweise können diese Maschen eine Abmessung von 0,5 mm bis 3 mm aufweisen.
  • Das Kaschieren der Schichten 1 und 2 erfolgt mittels eines Klebstoffs, der erfindungsgemäß auf diejenige Oberfläche der Basis 3 aufgebracht wird, welche der die Maschen 4 tragenden Oberfläche entgegengesetzt ist. Der Klebstoff wird mittels einer Düse 7 oder ähnlichem aufgebracht, welche sich transversal und unmittelbar oberhalb der sich verschiebenden Schicht 2 erstreckt. Zur Aufbringung dieses Klebstoffs befindet sich die Schicht 2 in horizontaler oder geneigter Position und ihre Fläche zur Aufnahme des Klebstoffs ist nach oben gerichtet.
  • Der Klebstoff wird auf die Basis 3 zunächst in Form eines kontinuierlichen und vollen Films 8 aufgebracht. Die Betriebsbedingungen werden hinsichtlich des Durchsatzes und der Viskosität des Klebstoffs, im allgemeinen eines wärmeschmelzbaren Klebstoffs, sorgfältig kontrolliert und vorbestimmt, damit sich nach seiner Aufbringung der Film 8 von selbst aufteilt, zersetzt oder auseinanderbricht, um sich in Längs- oder Querstränge umzuwandeln, welche jeweils den Fäden 5 und 6 entsprechen. Diese Aufteilung, Zersetzung oder Aufbrechung erklärt sich aus den Erscheinungen der Oberflächenspannung und der Kapillarität. Tatsächlich zeigen in dem freien oder von den Schlaufen der Basis 3 entfernten Bereich die Klebstoffbrücken zwischen den Fäden eine Tendenz, sich zu verdünnen und aufzubrechen, so daß sich der Klebstoff lediglich durch Kapillarität an den strukturellen Elementen der Basis 3, d. h. an den Fäden 5 und 6 konzentriert, indem er Längs- und/oder Querstränge von Klebstoff bildet, welche beispielsweise ein Netz, ein Karomuster oder eine Gitterstruktur festlegen, wie sie schematisch bei 9 gestrichelt dargestellt ist. Je nach Art der Fäden 5 und 6 konzentriert sich der Klebstoff an den Kettfäden 5 oder an den Schußfäden 6, oder aber an beiden Fadenarten.
  • In dem gewählten Beispiel durchlaufen die beiden Schichten 1 und 2 unmittelbar danach ein Kalandriergerät, in welchem sie aneinandergepreßt werden, wobei die Klebstoffstränge, die sich im oberen Teil der Basis 3 befinden, die Verklebung der beiden Schichten bewerkstelligen.
  • Während des Kalandrierens kann aufgrund der Tatsache, daß sich der aktive Klebstoff in dosierter Menge lediglich auf den strukturellen Elementen der Basis 3 und entgegengesetzt zu den Maschen 4 befindet, dieser nicht mit den Maschen interferieren, so daß die Maschen frei oder abgehoben bleiben, d. h. daß sie nicht verklebt werden, und folglich ihre Verhakungsfähigkeit intakt bleibt.
  • Aufgrund der Tatsache, daß die Maschen durch die Verklebung nicht beeinträchtigt werden, kann man die Dosierung der Schicht 2 beispielsweise bis auf 50% reduzieren, ohne dabei die Verhakungsfähigkeit der Maschen zu verringern, was eine vorteilhafte Reduzierung der Gestehungskosten mit sich bringt.
  • In einem praktischen Ausführungsbeispiel verwendete man eine Schicht bzw. einen Film 1 aus Polypropylen, einen wärmeschmelzbaren Klebstoff auf Polyurethanbasis, eine Transversaldüse 7 mit einer Öffnungsbreite von 0,4 mm, ein Gewebe 2 aus Polyester oder Polyamid mit einer Maschenöffnung von 1,5 mm und einem Quadratmetergewicht von 20 g/m² sowie einer Dosierung des aufgebrachten Klebstoffs von 2 g/m², ohne auch nur im geringsten ein Verkleben der Maschen 4 zu beobachten.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt; es sind vielmehr verschiedene Ausführungsformen vorstellbar, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen. Beispielsweise kann der eigentliche Kaschiervorgang danach am Herstellungsort des Artikels selbst ausgeführt werden. In diesem Fall kann die Trägerschicht 1 der Artikel selbst sein. Was den durch die Schicht 2 getragenen Klebstoff betrifft, so kann man entweder einen Klebstoff verwenden, der nach Austrocknen oder Aushärten beispielsweise im Warmen reaktivierbar ist, oder man verwendet für das Aufspulen der Schicht 2 in einer Spule einen entfernbaren Schutzfilm des Klebstoffs, der aktiv bleibt, oder aber man bringt auf die Schlaufen 4 einen dünnen Überzug aus einem Anti-Haftmittel auf, um den Klebstoff gegenüber den Maschen inaktiv zu gestalten.

Claims (1)

1. Geschichtete Einheit, insbesondere weiblicher Teil eines sogenannten selbstschließenden bzw. Klett-Verschlusses, bestehend aus einer ersten Schicht (1) oder Trage- bzw. Stützschicht, einer eine Maschenstruktur mit Längsfäden (5) oder Kettfäden (fils de chainette) und Querfäden (6) oder Schußfäden (fils de trame) sowie freie Schlaufen bzw. Schlingen (4) aufweisenden zweiten Schicht (2), und aus einem zwischen die beiden Schichten eingefügten dünnen Film (8) aus Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Klebstoffilm (8) aus Strängen besteht, die nur zwischen der ersten Schicht (1) und den Längsfäden (5)und/oder den Querfäden (6) der zweiten Schicht (2) vorhanden sind.
2. Geschichtete Einheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (2) eine Flächenmasse aufweist, die bis auf 50% reduziert ist und 20 g/m² erreichen kann, ohne deshalb die Verhakungsfähigkeit der Schlaufen zu vermindern.
3. Geschichtete Einheit gemäß Ansprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Abmessungen der Masche(n) und der freien Schlaufen (4) derart sind, daß die freien Schlaufen (4) die Maschen passieren können.
4. Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein wärmeschmelzbarer Klebstoff auf Polyurethanbasis ist.
5. Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen eine Abmessung von 0,5 bis 3 mm aufweisen.
Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (2) ein Stoff bzw. Gewebe mit Strick- oder Webschlingen ist.
7. Herstellungsverfahren einer geschichteten Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die erste Schicht (1) eine Seite aufweist, die mittels des dünnen Klebstofffilma (8) mit einer ersten Seite der zweiten Schicht (2) fest verbunden wird, wobei die freien Schlingen (4) von der zweiten Seite der zweiten Schicht (2) vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren darin besteht, den dünnen Film (8) aus Klebstoff unter gesteuerten Zufuhr- und Viskositätsbedingungen des Klebstoffs auf die erste Seite der zweiten Schicht (2)- aufzubringen, damit sich der aufgebrachte Film von selbst unterteilt, indem er den Maschenbereich freiläßt und sich in Längs- und/oder Querstränge (9) verwandelt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff durch eine Düse (7) in Form eines anfänglich durchgehenden und vollen dünnen Films (8) auf die zweite Schicht (2) aufgebracht wird.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (2) ein Stoff bzw. Gewebe mit Strick- oder Webschlingen ist.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen eine Abmessung von 0,5 bis 3 mm aufweisen.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung des dünnen Klebstoffilms (8) die erste Seite der zweiten Schicht (2) nach oben gerichtet ist, wobei sie horizontal oder geneigt ist.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Arbeitsgang des Zusammenklebens bzw. Kaschierens unmittelbar nach Aufbringen des Klebstoffs ausgeführt wird.
13. Verfahren, gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Arbeitsgang des Zusammenklebens bzw. Kaschierens später ausgeführt wird, wobei der Klebstoff entweder nach der Trocknung oder Aushärtung reaktiviert oder durch einen ablösbaren Belag geschützt oder in bezug auf die Schlaufen inaktiviert wird, insbesondere durch Beschichten derselben mittels eines Trennmittels.
14. Slipeinlage mit einer selbstschließenden bzw. Klett- Verschlußvorrichtung, wobei der weibliche Teil der, selbstschließenden Vorrichtung eine geschichtete Einheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
DE69705163T 1996-07-03 1997-07-02 Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtstoffes mit einer Schlaufenschicht, und Mehrschichtstoff mit einer Schlaufenschicht Expired - Lifetime DE69705163T2 (de)

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