DE29923897U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Bezuges an einem Schaumkörperteil, insbesondere einem Polsterschaumteil für einen Flug- oder Fahrgastsitz - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Bezuges an einem Schaumkörperteil, insbesondere einem Polsterschaumteil für einen Flug- oder Fahrgastsitz

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Description

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„Vorrichtung zum Befestigen eines Bezuges an einem Schaumkörperteil, insbesondere einem Polsterschaumteil für einen Flug- oder Fahrgastsitz"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Bezuges an einem Schaumkörperteil, insbesondere einem Polsterschaumteil für einen Flug- oder Fahrgastsitz, mit einem im Grund einer nutartigen Vertiefung des Schaumkörperteiles befestigten ersten Haftverschlußteil mit einer Art an Verschlußteilen und mit einem zur Bildung eines lösbaren Haftverschlusses mit diesem Haftverschlußteil verbindbaren zweiten Haftverschluß mit einer zur ersten Art korrespondierenden zweiten Art an Verschlußteilen, wobei das zweite Haftverschlußteil an einem in der Vertiefung aufnehmbaren Teil des Bezuges angebracht ist.
Die Befestigung von Sitzbezügen an Schaumkörperteilen mit Hilfe von in Vertiefungen des Schaumkörperteiles verankerten Haftverschlußelementen gestaltet sich in mehrerer Hinsicht schwierig. Bei der geringen Breite, wie sie sich aus optischen und funktionalen Gründen für die nutartigen Vertiefungen im Schaumkörperteil ergibt, in denen die Faltung als Bezugsteil des Sitzbezuges aufzunehmen und zu verankern ist, steht lediglich eine verhältnismäßig schmale Berührungs- oder Aufstandsfläche für die Kontaktbildung zwischen Haftverschlußelement und zugewandter stirnseitiger Endfläche der Faltung des Bezuges zur Verfügung. Um ausreichende Veranke-
Deutsche Banli24*(SLZ 600700*24) 1*42863tC .' .VAj. RJg. &&ogr;.&Iacgr;5{ 1
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rungskräfte zu erreichen, ist man daher bestrebt, mit Hilfe geeigneter Formelemente eine möglichst flache, vollflächige Auflage des Flauschelementes am Haftverschlußteil zu erreichen, beispielsweise indem zwischen Sitzbezug und Flauschelement ein Formelement in Form eines Steges eingefügt wird, an dessen Ende das Flauschelement als flaches Flauschband angebracht ist (vgl. PCT/VVO 98/22307).
Zur Vermeidung dieser Probleme ist in der nachveröffentlichten DE 199 38 877 A1 ein Formelement vorgeschlagen worden mit Nachgiebigkeit und zumindest teilweiser Formerholungsfähigkeit, um derart die Möglichkeit zu eröffnen, anstelle der üblichen Haftverschlußelemente, wie sie bislang ausschließlich bei Befestigungsvorrichtungen der hier betrachteten Art einsetzbar waren, durch „intelligente" Verschlußsysteme zu ersetzen, beispielsweise indem man ein sog. Mikro-Haftverschlußteil zur Anwendung bringt, wie es aus der DE 198 28 856 bekannt ist. Bei den erwähnten Mikro-Haftverschlußteilen mit in hoher Packungsdichte angeordneten Mikro-Verhakungselementen in Form von auf sehr kurzen Stengeln befindlichen, pilzartigen Verhakungsköpfen wird das Zusammenfahren der zu verhakenden Verschlußteile durch die Nachgiebigkeit des Formelementes erleichtert, indem das Material des Formelementes unter der Druckbelastung beim Kontaktieren gewissermaßen arbeitet und dadurch den sicheren Verhakungseingriff mit den Mikro-Verhakungsteilen bewirkt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verschlußvorrichtungen dahingehend weiter zu verbessern, daß eine gute Kontaktierung zwischen den Haftverschlußteilen innerhalb der nutartigen Vertiefung des Polsterschaumteiles gewährleistet ist, wobei die damit in Verbindung stehenden Herstellkosten gering gehal-
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ten werden können. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 der Grund der nutartigen Vertiefung zusammen mit dem ersten Haftverschlußteil zumindest teilweise eine Schräge ausbildet, steht eine größere Kontaktfläche für die Verhakung der beiden Haftverschlußteile zur Verfügung mit der Folge, daß durch die Schrägstellung, insbesondere die Scherkräfte, zwischen den verbundenen Haftverschlußteilen derart anwachsen, daß eine sichere Kontaktierung gewährleistet ist. Die dahingehende Anordnung läßt sich auch kostengünstig realisieren, da innerhalb der Schäumform die jeweilige Aufnahmepfeife nur abgeschrägt zu werden braucht, beispielsweise mittels eines Fräsers. Bei der Montage des Bezuges an dem Schaumkörperteil kann dieses mit seinem profilartigen Ende kontinuierlich von oben nach unten in die Vertiefung eingedrückt werden, wobei sukzessive die Verhakung der Verschlußteile miteinander erfolgt. Auch dies begünstigt die einfache Montage und das Herstellen des Haftverschlußteiles mit hohen Kontaktkräften.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, wobei die einzige Figur einen vergrößert abgebrochenen und stark schematisch vereinfacht gezeichneten Querschnitt der Verankerungsstelle einer Faltung eines Sitzbezuges zeigt, wobei an der Verankerung beteiligte Verhakungs- oder Verschlußteile zur Verdeutlichung übertrieben groß dargestellt sind.
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Die Figur zeigt einen Sitzbezug 10 im Bereich einer im wesentlichen U-förmigen Faltung 12, die durch Abnähen an einer bei 14 angedeuteten Nahtlinie gebildet ist. Die Faltung 12 dient der Verankerung des Bezuges 10 in einer Nut oder kanalartigen Vertiefung 16 in einem als Polsterkörper dienenden Schaumkörperteil 18 aus Polyurethanschaum. Die Vertiefung weist einen nutartigen Grund 20 auf sowie zwei Seitenwände 22,24, die im wesentlichen eine vertikale Orientierung haben.
Die Vertiefung 16 kann bei der Herstellung des Schaumkörperteiles 18 durch Einschäumen in eine Einschäumform mit Hilfe eines in die Einschäumform eingelegten Formteiles ausgebildet werden. Gleichzeitig wird hierbei am Grund 20 der Vertiefung eine erste Art eines Haftverschlußteiles 26 verankert, indem es durch Anschäumen unmittelbar mit dem Schaumkörperteil 18 verbunden wird. Bei dem Haftverschlußteil 26 handelt es sich wiederum um einen sog. Mikro-Haftverschluß mit Verhakungselementen aus thermoplastischem Werkstoff mit der Form von auf kurzen Stengeln sitzenden Verhakungsköpfen. Ein Verfahren zum Herstellen eines dahingehenden Mikro-Haftverschlusses ist durch die DE 198 28 856 C1 bekannt.
Bei diesem bekannten Verfahren zur Herstellung eines Haftverschlußteiles mit einer Vielzahl von einstückig mit einem Träger ausgebildeten Verhakungsmitteln wird ein thermoplastischer Kunststoff einem Spalt zwischen einem Druckwerkzeug und einem Formwerkzeug zugeführt (nicht dargestellt), bei dem als formgebendes Element am Formwerkzeug ein durchgehende Hohlräume aufweisendes Sieb verwendet wird und bei dem die Verhakungsmittel dadurch gebildet sind, daß der thermoplastische Kunststoff in den Hohlräumen des Siebes erhärtet. Ferner wird ein solches Formwerkzeug verwendet, das an der vom Druckwerkzeug abgekehrten Seite des Siebes ein mit dessen Hohlräumen zusammenwirkendes zweites formge-
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bendes Element aufweist, durch das der thermoplastische Kunststoff geformt wird.
Der Träger mit den Verschlußteilen kann dabei auf seiner Rückseite ein geeignetes, das Einbringen von Schaummaterial beim Anschäumen begünstigendes Material (nicht dargestellt) aufweisen, beispielsweise ein Vlies. Alternativ könnte ein doppelseitiges Haftverschlußelement vorgesehen sein, das an seine Rückseite ebenfalls Verhakungselemente oder Verschlußteile aufweist, zwischen die das Schaummaterial beim Schäumvorgang zur BiI-dung des Schaumkörperteiles 18 eindringt.
Die Figur zeigt den Zustand, bei dem die Faltung 12 des Bezuges 10 in die Vertiefung 16 des Schaumkörperteiles 18 teilweise eingeführt ist, kurz bevor es zur Verankerung kommt. Diese erfolgt durch Verhakung zwischen dem Haftverschlußteil 26 und einem Flauschelement 28 als weiteres Haftverschlußteil, das sich entlang der Faltung 12 des Bezuges 10 in einer durchgehenden Lage über im wesentlichen den gesamten, in der Vertiefung 16 aufnehmbaren Bereich der Faltung 12 erstreckt. Das weitere Haftverschlußteil 28 ist mit der Außenseite der Faltung 12 vorzugsweise nicht unmittelbar verbunden, sondern über ein dazwischen liegendes Formelement, das durch ein Schaumstoffpolster 30 gebildet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch ohne ein dahingehendes Schaumstoffpolster 30 zu erhöhten Kontaktkräften führen.
Das Schaumstoffpolster 30, das eine die Breite der Faltung 12 merklich vergrößernde Dicke besitzt, kommt beim weiteren Hineindrücken der Faltung 12 in die Vertiefung 16, wenn also die Faltung 12 aus der in der Figur gezeigten Stellung tiefer in die Vertiefung 16 eingedrückt wird, in Mehrfachfunktion zur Wirkung. Zum einen kommt es durch die Nachgiebigkeit des
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Schaumstoffpolsters 30 zu einer Verbreiterung der Aufstandsfläche in der die Kontaktierung zwischen Haftverschlußteil 26 und weiterem Haftverschlußteil 28 in Form des Flauschelementes stattfindet, zum anderen bewirkt die Nachgiebigkeit des Schaumstoffpolsters 30 eine Relativbeweglichkeit zwischen Flauschelement 28 und den Verschlußelementen des Haftverschlußteiles 26 mit einer zur Einführrichtung geneigten Bewegungskomponente, so daß es zur Verhakung am Mikro-Haftverschlußteil 26 kommt.
Dies wird noch dadurch begünstigt, daß der Grund 20 der nutartigen Vertiefung 16 zusammen mit dem ersten Haftverschlußteil 26 zumindest teilweise eine Schräge 32 ausbildet, wobei in Blickrichtung auf die Figur gesehen der überwiegende linke Anteil des nutartigen Grundes 20 schräg gestellt ist und der daran angrenzende rechte Bereich in der gezeigten Lage horizontal verläuft. Durch die dahingehende Schrägstellung erfolgt wiederum eine wesentliche Erhöhung der zur Verfügung stehenden Kontaktfläche und für eine vollflächige Verhakung kann die Faltung 12 auf dem schräg gestellten ersten Haftverschlußteil 26 in Richtung des horizontal verlaufenden Abschnittes des nutartigen Grundes 20 hineingedrückt werden. Bei der dahingehenden Verbindung sind anschließend weitaus höhere Scherkräfte notwendig, um den angesprochenen Verbund zu lösen, als dies bei den bekannten Verbindungsvorrichtungen der Fall ist.
In der Figur ist der Sitzbezug 10 der Einfachheit halber lediglich einlagig dargestellt. Es versteht sich, daß mehrlagige Bezüge mit unterschiedlichen Obermaterialien verwendet werden können, etwa unterschiedliche Stoffbezüge oder Lederbezüge. Bei mehrlagigen Sitzbezügen können die Lagen durch Flammkaschieren miteinander verbunden sein, beispielsweise unter Zwischenlage von Zwischen polster-oder Dämpferschichten in Form einer oder mehrerer Schaumstoff lagen. Auch kann vorgesehen sein, daß die
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Schräge 32 sich über den gesamten Grund 20 der nutartigen Vertiefung 16 sowohl in der Breite als auch in ihrer Längsausrichtung erstreckt.
Das Schaumstoffpolster 30 kann auf verschiedene geeignete Weise mit der •5 Faltung 12 verbunden werden, beispielsweise durch Nähen. Das Schaumstoffpolster 30 kann ein Kautschukmaterial enthalten oder ein PUR-Schaum sein. An der Außenseite des Schaumstoffpolsters 30 kann das Flauschelement in Form des weiteren Haftverschlußteiles 28 auf beliebige geeignete Weise befestigt sein, beispielsweise durch Kleben, Flammkaschieren oder Einschäumen. Das Flauschelement 28 kann aus unterschiedlichen, ein Verhaken mit dem Haftverschlußteil 26 ermöglichenden Materialien gebildet sein, beispielsweise durch einen Velourstoff. An der dem Schaumstoffpolster 30 zugekehrten Rückseite kann das Flauschelement 28 seinerseits wiederum ein Haftverschlußteil (nicht dargestellt) aufweisen, dessen Verhakungselemente in das Schaumstoffpolster 30 eingeschäumt oder mit diesem verhakt sind.
Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann nicht nur am nutartigen Grund 20 der Vertiefung 16 das Haftverschlußteil 26 angeordnet sein, sondern vielmehr auch zumindest teilweise an einer der beiden Seitenwände 22,24 der Vertiefung 16. Wie bereits dargestellt, kann auch das Schaumstoffpolster 30 völlig entfallen, sofern die dahingehend vorteilhaften Angaben bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung nicht benötigt werden. Des weiteren braucht das Flauschelement nicht als weiteres Haftverschlußteil 28 ausgebildet zu sein, sondern könnte sich unmittelbar auch aus der Textur oder Oberfläche des Sitzbezugmaterials ergeben.
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Das Haftverschlußteil 26 ist in seiner Längsrichtung biegbar und quer zu seiner Längsrichtung biegesteif ausgebildet in der Vertiefung 16 mit der Schräge 32 aufgenommen. Unter Verwendung der Biegeschlaffheit in Längsrichtung des Haftverschlußteiles 26 lassen sich mithin durch die Schrägstellung weitgehend gestalterisch frei Verlegungsmöglichkeiten auch in komplizierten, dreidimensionalen Sitzgeometrien erreichen. Die Schräge 32 muß dabei der gewünschten Bogenform nachfolgen, so daß sich die komplizierten Sitzgeometrien erreichen lassen, ohne daß aus größerem Haftverschlußmaterial die benötigten Bogenformen erst ausgeschnitten oder ausgestanzt werden müssen, was neben dem Abfall zu erhöhten Fertigungskosten führt.
Bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform können auch die Verschlußelemente der beiden Haftverschlußteile 26,28 (hook anstelle von loop) gegeneinander ausgetauscht werden. Das eine Haftverschlußteil 26 ist jedenfalls als Mikro-Haftverschlußteil mit 50 bis 400 Verhakungsköpfen pro cm2 ausgebildet. Als korrespondierendes Gegenteil besteht das Flauschelement 28 vorzugsweise aus textilem Material mit kleinen oberflächlichen Schlaufen oder aus einem Velourstoff, einen Filz oder dergleichen. Zu besonders hohen Verhakungskräften kommt es, sofern die Schräge 32 mit der angesprochenen Horizontalen einen Winkel von 5° bis 50°, vorzugsweise jedoch von 30°, einschließt. Bekannte Herstellformen lassen sich durch Abfräsen zum Herstellen der Schräge 32 einfach umrüsten, so daß sehr kostengünstig die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung sich erreichen läßt mit deutlich höheren Kontaktierungs- oder Scherkräften gegenüber den bekannten Lösungen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Bezuges (10) an einem Schaumkörperteil (18), insbesondere einem Polsterschaumteil, für einen Flug- oder Fahrgastsitz, mit einem im Grund (20) einer nutartigen Vertiefung (16) des Schaumkörperteiles (18) befestigten ersten Haftverschlußteil (26) mit einer Art an Verschlußteilen und mit einem zur Bildung eines lösbaren Haftverschlusses mit diesem Haftverschlußteil (26) verbindbaren zweiten Haftverschluß (28) mit einer zur ersten Art korrespondierenden zweiten Art an Verschlußteilen, wobei das zweite Haftverschlußteil (28) an einem in der Vertiefung (16) aufnehmbaren Teil des Bezuges (10) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (20) der nutartigen Vertiefung (16) zusammen mit dem ersten Haftverschlußteil (26) zumindest teilweise eine Schräge (32) ausbildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Haftverschlußteil (26) in seiner Längsrichtung biegbar und quer zu seiner Längsrichtung biegesteif ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Haftverschlußteil (26) als eine Art an Verschlußteilen Stengel mit Verdickungen als Verhakungsköpfe aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Haftverschlußteil (26) ein Mikro-Haftverschlußteil ist mit 50 bis 400 Verhakungsköpfen pro cm2.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Art Verschlußteil (28) als zweite Art an Verschlußteilen ein für die Verhakung mit dem Mikro-Haftverschlußteil vorgesehenes Flauschelement ist, vorzugsweise aus textilem Material mit kleinen oberflächlichen Schlaufen oder aus einem Velourstoff, einem Filz od. dgl. besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge (32) mit der Horizontalen einen Winkel von 5° bis 50°, vorzugsweise von 30° einschließt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schräge (32) über die gesamte Breite der nutartigen Vertiefung (16) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Haftverschlußteil (26) zum Festlegen in einer Einschäumform mit Permanentmagneten mit einer magnetischen Beschichtung versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seitenwand (22, 24), die quer oder schräg zum Grund (20) der Nut verläuft, mit einem weiteren Haftverschlußteil (26) der ersten Art versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftverschlußteil (26) der ersten Art in Längsrichtung der Vertiefung (16) fortlaufend in dieser angeordnet ist.
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