DE69703288T2 - Bearbeitungswagen - Google Patents

Bearbeitungswagen

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DE69703288T2
DE69703288T2 DE1997603288 DE69703288T DE69703288T2 DE 69703288 T2 DE69703288 T2 DE 69703288T2 DE 1997603288 DE1997603288 DE 1997603288 DE 69703288 T DE69703288 T DE 69703288T DE 69703288 T2 DE69703288 T2 DE 69703288T2
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  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bearbeitungsfahrzeug.
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik:
  • Ein Bearbeitungsfahrzeug mit den Merkmalen des ersten Teils von Anspruch 1 ist aus der JP-A-890288 bekannt.
  • Wenn ein horizontales Plattenelement und ein vertikales Plattenelement durch eine Schweißverbindung, wie z. B. eine Kehlnahtschweißung oder eine Stumpfschweißung, zusammengeschweißt werden, wird herkömmlicherweise ein als Bearbeitungsfahrzeug dienendes Schweißfahrzeug auf das als Fahroberfläche dienende horizontale Plattenelement gesetzt und entlang des vertikalen Plattenelementes gefahren. Zu diesem Zweck hat das Schweißfahrzeug einen Motor, der zum Drehen der Antriebsräder des Fahrzeugs verwendet wird. Überdies sind Nachlaufrollen angeordnet. Die Nachlaufrollen werden unter Aufrechterhalten des Kontaktes mit dem vertikalen Plattenelement gedreht, wobei die Spurführung in der Schweißlinie automatisch erfolgt.
  • Wenn eine Schweißung unter Verwendung eines solchen Schweißfahrzeugs durchgeführt wird, muß das Schweißfahrzeug an einen Schweißstartpunkt gesetzt und dann von einem Schweißendpunkt entfernt werden. Um ein solches Ansetzen und Entfernen des Schweißfahrzeugs zu erleichtern, wird eine Zuführvorrichtung für die Nachlieferung eines als Füllmaterial dienenden Schweißdrahts zu einem Schweißbrenner an einem vom Schweißfahrzeug getrennten Ort angeordnet und der Schweißdraht wird über ein Schweißbrennerkabel dem Schweißbrenner zugeführt.
  • Während des Laufs des Schweißfahrzeugs wird das Schweißbrennerkabel, damit es diesem folgt, vom Schweißfahrzeug gezogen. Wenn die Zugkraft mit der das Schweißbrennerkabel gezogen wird unzureichend ist, kann deshalb die Spurführung in der Schweißlinie nicht verläßlich erfolgen.
  • Um die Zugkraft zu erhöhen wurde ein Schweißfahrzeug angegeben, bei dem die Antriebsräder von einem Elektromagneten oder Permanentmagneten gebildet werden. Ebenso wurde ein Schweißfahrzeug angegeben, bei dem ein Elektromagnet oder Permanentmagnet am Boden des Schweißfahrzeugs so angeordnet ist, daß während des Laufs ein Zwischenraum zwischen dem Elektromagneten oder Permanentmagneten und einem horizontalen Plattenelement gebildet wird.
  • Jedoch kann bei dem herkömmlichen Schweißfahrzeug mit Antriebsrädern die aus einem Elektromagneten oder Permanentmagneten gebildet sind keine ausreichende Reibungskraft zwischen den Antriebsrädern und dem horizontalen Plattenelement erzeugt werden, da der Reibungskoeffizient der Oberfläche der Antriebsräder klein ist. Auch wenn Fremdmaterial zwischen einem Antriebsrad und dem horizontalen Plattenelement eingefangen wird, dreht das Schweißfahrzeug durch und ist nicht mehr in der Lage, die Spurführung der Schweißlinie aufrecht zu erhalten. In einem solchen Fall kann das Schweißen nicht mehr fortgesetzt werden.
  • In dem herkömmlichen Schweißfahrzeug, bei dem ein Elektromagnet oder Permanentmagnet am Boden angeordnet ist, können die Antriebsräder aus einem Gummimaterial bestehen. Deshalb kann eine ausreichende Reibungskraft zwischen den Antriebsrädern und dem horizontalen Plattenelement erzeugt werden. Sogar auch dann, wenn Fremdmaterial zwischen einem Antriebsrad und dem horizontalen Plattenelement eingefangen wird, kann das Schweißfahrzeug stabil weiterfahren um so das Schweißen sauber fortzusetzen.
  • Da jedoch ein Zwischenraum zwischen dem Elektromagneten und Permanentmagneten und dem horizontalen Plattenelement vorliegt, muß die Anziehungskraft des Elektromagneten oder Permanentmagneten mit der Größe des Zwischenraums vergrößert werden.
  • Wenn ein Elektromagnet verwendet wird und eine große Anziehungskraft erwünscht ist, muß dementsprechend ein großer Elektromagnet verwendet werden, was in einer Größenzunahme des Schweißfahrzeugs resultiert.
  • Überdies, wenn der Zwischenraum zwischen dem Elektromagneten oder Permanentmagneten und dem horizontalen Plattenelement vermindert wird um die Anziehungskraft zu erhöhen, ist es zum Beispiel dann wenn das horizontale Plattenelement eine Schweißraupe aufweist dem Schweißfahrzeug nicht mehr möglich stabil zu fahren.
  • Andererseits muß bei Verwendung eines Permanentmagneten der Magnet nicht groß sein, weil die Anziehungskraft des Permanentmagneten verglichen mit dessen Gewicht relativ groß ist. Da jedoch eine große Kraft erforderlich ist um das Schweißfahrzeug nach Beendigung des Schweißens von einem Schweißendpunkt zu entfernen, ist die Handhabung des Schweißfahrzeugs schlecht.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden wird ein Mechanismus angegeben, der es ermöglicht, daß das Schweißfahrzeug mit einer kleinen Kraft entfernt wird, wobei der Permanentmagnet so gestützt ist, daß er eine Betriebsstellung nahe dem horizontalen Plattenelement und eine von dem horizontalen Plattenelement getrennte zurück gezogene Stellung einnehmen kann. Wenn das Schweißen beendet ist, wird ein Hebel über einen Hebelmechanismus betätigt um so den Permanentmagneten in die zurück gezogene Stellung zu setzen, wodurch die zum Entfernen des Schweißfahrzeugs erforderliche Kraft kleiner wird.
  • Um jedoch den Permanentmagneten in die zurück gezogene Stellung zu setzen muß der Hebel gegen die Anziehungskraft des Permanentmagneten betätigt werden. Deshalb ist eine große Kraft zum Betätigen des Hebels erforderlich und der Hebelmechanismus wird groß.
  • Überdies muß um die zum Entfernen des Schweißfahrzeugs erforderliche Kraft zu vermindern, die zurück gezogene Stellung von dem horizontalen Plattenelement ausreichend getrennt sein, was zu einer Zunahme der Größe des Schweißfahrzeugs führt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Probleme bei den herkömmlichen Bearbeitungsfahrzeugen zu lösen und ein Bearbeitungsfahrzeug anzugeben, bei dem eine ausreichende Reibungskraft zwischen den Antriebsrädern und einer Fahroberfläche erzeugt werden kann, welches sogar dann stabil fahren kann, wenn Fremdmaterial zwischen den Antriebsrädern und der Fahroberfläche eingefangen wird, welches mit einer kleinen Kraft entfernt werden kann und welches eine kompakte Größe hat.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Bearbeitungsfahrzeug gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein erfindungsgemäßes Bearbeitungsfahrzeug umfaßt einen Fahrzeugrumpf, Antriebsmittel, von dem Fahrzeugrumpf rotierbar gestützte Räder, Rotationsübertragungsmittel um die von den Antriebsmitteln erzeugte Rotation auf die Räder zu übertragen, und einen am Fahrzeugrumpf angeordneten Permanentmagneten. Der Permanentmagnet nimmt eine Betriebsstellung, bei der eine Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagneten und einer Fahroberfläche erzeugt wird, und eine zurück gezogene Stellung zu welcher der Permanentmagnet aus der Betriebsstellung zurückgezogen wird ein. Das Bearbeitungsfahrzeug umfaßt ferner einen mit dem Permanentmagneten verbundenen Hebel, einen am Fahrzeugrumpf angebrachten Bearbeitungsbrenner und einen am Fahrzeugrumpf befestigten Griff.
  • Wenn ein Bediener das Bearbeitungsfahrzeug auf die Fahroberfläche setzt und den Hebel leicht dreht; wird eine Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagneten und der Fahroberfläche erzeugt, so daß der Permanentmagnet schnell abwärts schwenkt und die Betriebsstellung einnimmt.
  • Da das Bearbeitungsfahrzeug durch die Anziehungskraft gegen die Fahroberfläche gedrückt wird, während der Permanentmagnet in Betriebsstellung ist, kann eine ausreichende Reibungskraft zwischen jedem Rad und der Fahroberfläche erzeugt werden.
  • Dementsprechend kann beim Fahren des Bearbeitungsfahrzeugs eine ausreichend große Zugkraft erzeugt werden.
  • Wenn der Bediener nach Beendigung der Bearbeitung den Hebel betätigt um so den Permanentmagneten in die zurück gezogene Position zu bewegen, vermindert sich die zwischen dem Permanentagneten und der Fahroberfläche erzeugte Anziehungskraft auf Null, so daß der Bediener das Bearbeitungsfahrzeug mit einer kleinen Kraft abheben kann. Erfindungsgemäß kann eine Feder angeordnet werden, die den Permanentmagneten in die zurück gezogene Stellung drückt. In diesem Fall wird, wenn ein Bediener das Bearbeitungsfahrzeug auf die Fahroberfläche setzt und den Hebel leicht dreht, eine Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagneten und der Fahroberfläche erzeugt, so daß der Permanentmagnet der drückenden Kraft der Feder entgegen schnell abwärts schwenkt und die Betriebsstellung einnimmt. Während der Permanentmagnet in Betriebsstellung ist kann, da das Bearbeitungsfahrzeug durch die Anziehungskraft gegen die Fahroberfläche gedrückt wird, eine ausreichende Reibungskraft zwischen jedem Rad und der Fahroberfläche erzeugt werden. Wenn das Bearbeitungsfahrzeug fährt, kann dementsprechend eine ausreichend große Zugkraft erzeugt werden.
  • Wenn der Bediener nach Beendigung der Bearbeitung den Griff greift und dreht, wird das Bearbeitungsfahrzeug in der gleichen Richtung geneigt und der in Betriebsstellung befindliche Permanentmagnet wird ebenso in die gleiche Richtung geneigt. Als ein Ergebnis nimmt die zwischen dem Permanentmagneten und der Fahroberfläche erzeugte Anziehungskraft ab, so daß der Permanentmagnet durch die drückende Kraft der Feder in die zurück gezogene Stellung schnell zurückgezogen wird.
  • Gleichzeit nimmt die zwischen dem Permanentmagneten und der Fahroberfläche erzeugte Anziehungskraft auf Null ab, so daß der Bediener das Bearbeitungsfahrzeug mit einer kleinen Kraft abheben kann.
  • Erfindungsgemäß ist der oben beschriebene Permanentmagnet schwenkbar gestützt und in Betriebsstellung zur Fahroberfläche parallel gerichtet und in der zurück gezogenen Stellung in Bezug auf die Fahroberfläche schräg gestellt.
  • In diesem Fall kann die Anziehungskraft durch bloße Drehung des Permanentmagneten vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß kann der Bearbeitungsbrenner ein Schweißbrenner sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Struktur und die Merkmale des erfindungsgemäßen Bearbeitungsfahrzeugs werden durch die folgende Beschreibung, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, noch besser verdeutlicht:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schweißfahrzeugs entsprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Bodenansicht des Schweißfahrzeugs entsprechend der Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzten Permanentmagneten; und
  • Fig. 4 ist eine Ansicht zur Erklärung der Hebelfunktion eines in der Ausführung der vorliegen Erfindung benutzten Griffs.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Als nächstes wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schweißfahrzeugs entsprechend der Ausführung der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine perspektivische Bodenansicht des Schweißfahrzeugs entsprechend der Ausführung der vorliegenden Erfindung; und Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines in der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzten Permanentmagneten.
  • In diesen Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 10 ein Schweißfahrzeug, das als Bearbeitungsfahrzeug dient. Während des Schweißvorgangs fährt das Schweißfahrzeug 10 auf einer nicht dargestellten Fahroberfläche, wie z. B. der oberen Fläche eines horizontalen Plattenelementes, in die Richtung des Pfeiles A. Die Bezugsziffer 11 bezeichnet einen aus einem Aluminiumkasten gebildeten Fahrzeugrumpf, der sich aus einer Oberwand 11a, einer Vorderwand 11b, einer Rückwand 11c, einer in Bezug auf die Fahrrichtung auf der rechten Seite angeordneten rechten Wand 11d und einer in Bezug auf die Fahrrichtung auf der linken Seite angeordneten linken Wand 11e zusammensetzt. Unter der Oberwand 11a ist ein Raum 51 zum Unterbringen des Magneten durch die Vorderwand 11b, die Rückwand 11c, die rechte Wand 11d und die linke Wand 11e definiert; ein Raum 52 zum Unterbringen des rechten Antriebsrads ist durch die rechte Wand 11d definiert; und ein Raum 53 zum Unterbringen des linken Antriebsrads ist durch die Vorderwand 11b, die Rückwand 11c und die linke Wand 11e definiert.
  • Ein Permanentmagnet 12 ist innerhalb des Raums 51 zum Unterbringen des Magneten angeordnet. Der Permanentmagnet 12 ist durch Klammern 16a und 16b schwenkbar gestützt, die von der Bodenfläche der Oberwand 11a abwärts verlaufen. Wie in Fig. 2 gezeigt, nimmt der Permanentmagnet 12 eine durch eine durchgezogene Linie angegebene zurück gezogene Stellung und eine durch eine unterbrochene Linie angegebene Stellung ein.
  • Um die Schwenkbewegung des Permanentmagneten 12 zu erlauben, stehen Rotationsschäfte 13a und 13b jeweils von dem vorderen und hinteren Ende des Permanentmagneten 12 hervor. Der Rotationsschaft 13a verläuft nach vorne und durchstößt die Klammer 16a und die Vorderwand 11b, wobei ein Hebel 14 außerhalb des Raums 51 zum Unterbringen des Magneten am Rotationsschaft 13a befestigt ist. In ähnlicher Weise verläuft der Rotationsschaft 13b nach hinten und durchstößt die Klammer 16b.
  • Um zu verhindern, daß sich der Permanentmagnet 12 von der zurück gezogenen Stellung zur rechten Wand 11d hin abwärts neigt, ist ein nicht gezeigter erster Stopper an der rechten Wand 11d befestigt. Um ebenso zu verhindern, dass sich der Permanentmagnet 12 von der Betriebsstellung zum horizontalen Plattenelement hin abwärts neigt, ist ein zweiter Stopper 55 an der linken Wand 11e so befestigt, daß er horizontal von der linken Wand 11e weg verläuft.
  • Zwischen dem Permanentmagneten 12 unter der Klammer 16b ist eine Feder, zum Beispiel eine Schraubenfeder, angeordnet, welche den Rotationsschaft 13b umgibt und den Permanentmagneten 12 in die zurück gezogene Stellung drückt.
  • Dementsprechend, wenn der Hebel 14 in die Richtung des Pfeiles B um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird um so den Permanentmagneten 12 um den gleichen Winkel zu drehen, schwenkt der Permanentmagnet 12, gegen die drückende Kraft der Schraubenfeder 15, aufgrund der zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem horizontalen Plattenelement erzeugten Anziehungskraft um 90 Grad schnell abwärts und trifft den zweiten Stopper 55, so daß der Permanentmagnet 12 an der Betriebsstellung stoppt. Während einer solchen Bewegung wird der Hebel 14, dem Permanentmagneten 12 folgend, um 90 Grad gedreht, so daß keine Kraft erforderlich ist um den Hebel 14 zu betätigen.
  • Da der Permanentmagnet 12, wie oben beschrieben, durch eine Drehung des Hebels 14 um einen vorbestimmten Winkel mit kleiner Kraft in die Betriebsstellung gesetzt werden kann, kann die Bedienung des Schweißfahrzeugs 10 erleichtert werden.
  • Wenn das Schweißfahrzeug 10 nicht auf das horizontale Plattenmaterial gesetzt wird, wird keine Anziehungskraft zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem horizontalen Plattenelement erzeugt. In diesem Zustand wird, sogar wenn der Permanentmagnet 12 durch Rotieren des Hebels 14 um 90 Grad in die Betriebsstellung gesetzt wird, der Permanentmagnet 12 bei Freisetzung des Hebels 14 durch die drückende Kraft der Schraubenfeder 15 in die zurück gezogene Stellung schnell aufgerichtet. Während einer solchen Bewegung wird der Hebel 14, dem Permanentmagneten 12 folgend, gedreht, so daß keine Kraft erforderlich ist um den Hebel 14 zu betätigen.
  • Der Permanentmagnet 12 ist aus zwei magnetischen Polen 12a und 12b und einem Joch 12c zusammengesetzt. Die Magnetpole 12a und 12b liegen auf einer Seite des Permanentmagneten 12 frei, sind jedoch an dessen übrigen Seiten von dem Joch 12c umgeben. Dementsprechend wird ein magnetischer Fluß nur auf der Seite, auf der die Magnetpole 12a und 12b frei liegen erzeugt, und zwar so, daß der magnetische Fluß die Magnetpole 12a und 12b verbindet.
  • Wenn der Permanentmagnet 12 in die Betriebsstellung gesetzt wird, werden magnetische Pfade zwischen den Magnetpolen 12a und 12b und dem horizontalen Plattenelement gebildet, so daß ein Leckfluß größtenteils beseitigt werden kann.
  • Dementsprechend kann die von dem Permanentmagneten 12 erzeugte Anziehungskraft erhöht werden. Wenn der Permanentmagnet 12 geneigt wird, nimmt die Zahl der zwischen den Magnetpolen 12a und 12b und dem horizontalen Plattenelement gebildeten magnetischen Pfade entsprechend ab, so daß die von dem Permanentmagneten 12 erzeugte Anziehungskraft vermindert wird. Wenn der Permanentmagnet 12 in die zurück gezogene Stellung gesetzt wird, werden fast keine magnetischen Pfade zwischen den Magnetpolen 12a und 12b und dem horizontalen Plattenelement gebildet, so daß keine Anziehungskraft durch den Permanentmagneten 12 erzeugt wird.
  • Da die Tiefe der magnetischen Pfade in dem horizontalen Plattenelement durch Vergrößern des Abstands zwischen den Magnetpolen 12a und 12b des Permanentmagneten 12 vergrößert werden kann, kann die Anziehungskraft des Permanentmagneten 12 entsprechend vergrößert werden.
  • Auf der Oberwand 11a des hinteren Endabschnitt des Fahrzeugrumpfes 11 ist ein Geschwindigkeitsreduzierer 57 angeordnet, auf dem ein als Antriebsmittel dienender Motor 17 angeordnet ist. Die durch den Motor 17 erzeugte Drehbewegung wird durch den Geschwindigkeitsreduzierer 57 abgebremst und an eine Ausgangswelle 57a des Geschwindigkeitsreduzierers 57 ausgegeben. An der Ausgangswelle 57a ist ein Antriebskegelrad 18a befestigt, das in ein, an einer Hinterradantriebswelle 19a befestigtes, angetriebenes Kegelrad 18b eingreift. Die Zahl der Zähne des Antriebskegelrads 18a wird so gesetzt, daß sie kleiner ist als die Zahl der Zähne des angetriebenen Kegelrads 18b. Dementsprechend wird die Drehung der Ausgangswelle 57a über das Antriebskegelrad 18a und das angetriebene Kegelrad 18b, durch welche die Drehgeschwindigkeit weiter reduziert wird, auf die Hinterradantriebswelle 19a übertragen.
  • An dem hinteren Ende des Fahrzeugrumpfes 11 ist die Hinterradantriebswelle 19a von dem Fahrzeugrumpf 11 über nicht dargestellte Lager rotierbar gestützt. Das rechte Ende der Hinterradantriebswelle 19a verläuft nach außen und durchstößt die rechte Wand 11d, wobei das hintere rechte Rad 21a an der Antriebswelle 19a außerhalb des Raums 51 zum Unterbringen des Magneten befestigt ist. Das linke Ende der Hinterradantriebswelle 19a verläuft nach außen und durchstößt die linke Wand 11d, wobei das hintere linke Rad 21b an der Antriebswelle 19a außerhalb des Raums 51 zum Unterbringen des Magneten befestigt ist.
  • Der Fahrzeugrumpf 11 wird über einen Vierrad-Antrieb angetrieben, bei dem die auf die Hinterradantriebswelle 19a übertragene Rotation jeweils auf ein vorderes rechtes Rad 21c und ein vorderes linkes Rad 21d übertragen wird. Hierzu ist am vorderen Ende des Fahrzeugrumpfes 11 eine Vorderradantriebswelle 19b von dem Fahrzeugrumpf 11 über nicht dargestellte Lager rotierbar gestützt. Das rechte Ende der Vorderradantriebswelle 19b verläuft nach außen und durchstößt die rechte Wand 11d, wobei das vordere rechte Rad 21c außerhalb des Raumes 51 zum Unterbringen des Magneten an der Antriebswelle 19b befestigt ist. Das linke Ende der Vorderradantriebswelle 19b verläuft nach außen und durchstößt die linke Wand 11e, wobei das vordere linke Rad 21d außerhalb des Raumes 51 zum Unterbringen des Magneten an der Antriebswelle 19b befestigt ist.
  • Die Zähne 22a und 22b sind jeweils an der Hinterrad- und Vorderradantriebswelle 19a und 19b befestigt, und eine Kette 24 ist zwischen den Zähnen 22a und 22b in einem gespannten Zustand angeordnet.
  • Die oben beschriebene Struktur ermöglicht es, dass die durch den Antrieb des Motors 17 erzeugte Rotation über Rotationsübertragungsmittel, die sich aus dem Antriebskegelrad 18a und dem angetriebenen Kegelrad 18b, der Hinterradantriebswelle 19a, den Zähnen 22a und 22b, der Kette 24 und der Vorderradantriebswelle 19b zusammensetzen, auf die Räder 21a-21d übertragen wird. Dementsprechend dienen alle Räder 21a-21d als Antriebsräder zum Antreiben des Schweißfahrzeugs 10. Das oben beschriebene Antriebssystem kann so modifiziert werden, dass nur die Hinterräder 21a und 21b oder nur die Vorderräder 21c und 21d als Antriebsräder verwendet werden.
  • Da alle Räder 21a-21d aus einem Gummimaterial gebildet sind, kann eine ausreichende Reibungskraft zwischen den Rädern 21a- 21d und dem horizontalen Plattenelement erzeugt werden und das Schweißfahrzeug 10 kann sogar dann auf stabile Weise fahren, wenn Fremdmaterial zwischen einem der Räder 21a-21d und dem horizontalen Plattenelement eingefangen wird.
  • Wenn der Abstand zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem horizontalen Plattenelement auf ungefähr 7 mm gesetzt wird, wird die durch den Permanentmagneten 12 erzeugte Anziehungskraft ungefähr 10 Kilogramm groß. Da das Gewicht des Schweißfahrzeugs 10 ungefähr 8 kg beträgt, kann eine Kraft von ungefähr 18 kg zwischen den Rädern 21a-21d und dem horizontalen Plattenelement aufgebracht werden.
  • Um dem Schweißfahrzeug 10 das Schweißen während der Fahrt zu ermöglichen, ist ein als Bearbeitungsbrenner dienender Schweißbrenner 32, am mittleren Abschnitt des Fahrzeugrumpfes 11 so angeordnet, daß er in Richtung von der rechten Wand 11d zur linken Wand 11e hin abwärts geneigt ist. Der Schweißbrenner 32 ist an einer
  • Befestigungszustandsregeleinheit 59 über eine Brennerklammer (Brennerhalterung) 31 befestigt. Ein als Füllmmaterial dienender Schweißdraht 32a steht von der Spitze des Schweißbrenners 32 hervor. Mit dem hinteren Ende des Schweißbrenners 32 ist ein Schweißbrennerkabel 32b verbunden. Der Schweißdraht 32a wird von einem nicht dargestellten Zuführer über das Schweißbrennerkabel 32b zugeführt.
  • Da die Brennerklammer 31 einen Rohrabschnitt 32c des Schweißbrenners 32 so klammert, das der Rohrabschnitt 32c gekrümmt wird, wird der Schweißbrenner 32 selber davor bewahrt gedreht zu werden, wenn am Schweißbrennerkabel 32b gezogen wird.
  • Die Befestigungszustandsregeleinheit 59 dient dazu, die Spitze des Schweißbrenners 32 am Schweißpunkt korrekt zu positionieren und setzt sich aus einer Vorwärts/Rückwärtspositions-Regeleinheit 28 zum Bewegen der Spitze des Schweißbrenners 32 in der Vorwärts/Rückwärtsrichtung (in Richtung nach rechtslinks in Bezug auf die Laufrichtung des Schweißfahrzeugs 10), einer Vertikalpositions-Regeleinheit 29 zum Bewegen der Spitze des Schweißbrenners 32 in der vertikalen Richtung und einer Winkeleinstellklammer 30 zum Verändern der Neigung des Schweißbrenners 32 zusammen.
  • Die Vorwärts/Rückwärtspositions-Regeleinheit 28 setzt sich aus einem Knauf 28a und einem Bewegungsblock 28b zusammen. Im Bewegungsblock 28b ist eine nicht dargestellte trapezförmige Schraube angeordnet, die durch den Knauf 28a gedreht wird. Auf der Oberfläche der Oberwand 11a ist eine nicht dargestellte Zahnstange angeordnet, die in die trapezförmige Schraube eingreift. Dementsprechend wird bei Drehung des Knaufes 28a der Bewegungsblock 28b in Richtung des Pfeiles C (in Richtung nach rechtslinks in Bezug auf die Laufrichtung des Schweißfahrzeugs 10) bewegt.
  • Die Vertikalpositions-Regeleinheit 29 setzt sich aus einem Knauf 29a, einem Bewegungsblock 29b und einem am Bewegungsblock 28b der Vorwärts/Rückwärtspositions-Regeleinheit 28 befestigten Befestigungsblock 29c zusammen. Im Bewegungsblock 29b ist eine nicht dargestellte trapezförmige Schraube angeordnet, die durch den Knauf 29a gedreht wird. Auf der Oberfläche des Befestigungsblocks 29c ist eine nicht dargestellte Zahnstange angeordnet, die in die trapezförmige Schraube eingreift. Dementsprechend wird bei Drehung des Knaufes 29a der Bewegungsblock 2% in Richtung des Pfeiles D (in der vertikalen Richtung) bewegt.
  • Die Winkeleinstellklammer 30 setzt sich aus einer parallel zum Bewegungsblock 29b angeordneten rechteckigen Einstellplatte 30a, Schrauben 30b zum Befestigen der Einstellplatte 30a am Bewegungsblock 29b an den vier Ecken der Einstellplatte 30a, nicht dargestellten an einer Seitenfläche des Bewegungsblocks 2% angeordnete Einstellschrauben und einer nicht dargestellten fächerförmigen Einstellplatte zusammen. Deshalb kann der Winkel des Schweißbrenners 32 durch Drehen der Einstellschrauben eingestellt werden.
  • An dem hinteren Ende des Fahrzeugrumpfs 11 ist eine Kontrollbox 33 auf der Oberwand 11a so befestigt, daß sie dem Geschwindigkeitsreduzierer 57 und dem Motor 17 benachbart ist. Verschiedene Arten von Knaufen 33a sind an der Kontrollbox 33 angeordnet. Durch Betätigen der Knaufe 33a wird das Schweißfahrzeug angefahren und angehalten, die Fahrgeschwindigkeit wird verändert, und mit dem Schweißen wird begonnen und aufgehört.
  • Um es dem Schweißfahrzeug 10 ermöglichen, entlang eines nicht dargestellten vertikalen Plattenelementes zu fahren, ist ein Paar von Armen 23a und 23b auf der linken Seite des Schweißfahrzeugs 10 so angeordnet, daß sie zum vertikalen Plattenelement vor ragen. Nachfolgerollen 24a und 24b werden jeweils von den Armen 23a und 23b rotierbar gestützt.
  • Dementsprechend werden beim Fahren des Schweißfahrzeugs 10 die Nachfolgerollen 24a und 24b, während sie in Kontakt mit dem vertikalen Plattenelement sind, gedreht, wobei dadurch ermöglicht ist, daß die Spurführung der Schweißlinie automatisch erfolgt.
  • Die Arme 23a und 23b sind jeweils mit Bolzen 62 an der Vorder- und Rückwand 11b und 11c befestigt. Die Vorsprungslänge der Arme 23a und 23b kann eingestellt werden, um so die Positionen der Nachfolgerollen 24a und 24b bezogen auf den Fahrzeugrumpf 11 einzustellen. Zu diesem Zweck ist eine Längsrille 61 in dem hinteren Endabschnitt jeden Armes 23a und 23b gebildet, wobei der Bolzen 62 durch die Längsrille 61 geführt wird. Nach Lockern des Bolzens 62 kann jeder Arm 23a und 23b in der horizontalen Richtung bewegt werden.
  • In der vorliegenden Ausführung können die Arme 23a und 23b nur in der horizontalen Richtung bewegt werden. Jedoch kann anstelle der Längsrille 61 eine H-förmige Rille in jedem Arm 23a und 23b gebildet werden, so daß die Arme 23a und 23b sowohl in der vertikalen Richtung wie auch in der horizontalen Richtung bewegt werden können.
  • Wenn das Schweißfahrzeug 10 mit der oben beschriebenen Struktur entlang des vertikalen Plattenelementes fährt und das Schweißen durch den Schweißbrenner 32 durchgeführt wird, kann durch das Schweißen geschmolzenes Metall verstreut werden. Wenn sich das verstreute Metall verfestigt und ein verfestigtes Stück Metall in den Raum 53 zum Unterbringen des linken Antriebsrads eintritt und zwischen einem der Räder 21a- 21d und dem horizontalen Plattenelement gefangen wird, dreht das Schweißfahrzeug 10 durch und kann die Spur der Schweißlinie nicht mehr führen. In einem solchen Fall kann das Schweißen nicht mehr fortgesetzt werden.
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Schürze 72 an der linken Seite des Raumes 53 zum Unterbringen des linken Antriebsrades angeordnet. Die Schürze 72 ist in den anderen Zeichnungen nicht gezeigt, um das Verständnis der Struktur zu erleichtern. Die Schürze 72 bedeckt den Raum 53 zum Unterbringen des linken Antriebsrades. Da die Schürze 72 in vertikaler Richtung bewegbar am Fahrzeugrumpf 11 angebracht ist, gleitet das untere Ende der Schürze 72 während des Laufs des Schweißfahrzeugs 10 immer auf dem horizontalen Plattenelement.
  • Wenigstens der vordere untere Endabschnitt 72a der Schürze 72 weist eine kurvige Form auf. Dies ermöglicht es dem Schweißfahrzeug 10, daß es über eine auf dem horizontalen Plattenelement gebildete Schweißraupe oder dergleichen leicht hinweg fahren kann.
  • Um das Schweißfahrzeug 10 anzuhalten, wenn das Schweißfahrzeug 10 einen Schweißendpunkt erreicht, ist ein Stoppschalter 75 an der Vorderwand 11b angeordnet. Der Stoppschalter 75 hat ein Drückteil 75a, das durch eine nicht dargestellt Feder oder dergleichen immer nach vorne gedrückt wird. Am Schweißendpunkt wird im Vorhinein ein nicht dargestellter Stopper in einer Position angeordnet, die dem Drückteil 75a gegenüber liegt. Dementsprechend wird, wenn das Schweißfahrzeug 10 den Schweißendpunkt erreicht, das Drückteil 75a entgegen der drückenden Kraft der Feder gedrückt, so daß der Stoppschalter 75 abgeschaltet wird. Als Ergebnis wird der Motor 17 angehalten, wodurch das Schweißfahrzeug 10 anhält.
  • Ein Griff 77 ist an der Rückwand 11c des Fahrzeugrumpfs 11 angebracht. Der Griff 77 setzt sich aus einem von der Rückwand 11c noch oben verlaufenden vertikalen Abschnitt 77a und einem am oberen Ende des vertikalen Abschnitts 77a befestigten Griffabschnitt 77b zusammen. Der Griffabschnitt 77b erstreckt sich bis zu einem Punkt zwischen der Mitte und dem Vorderende des Fahrzeugrumpfs 11 nach vorne.
  • Der Griff 77 hat eine Funktion als ein gewöhnlicher Griff, der es einem Bediener erlaubt, den Greifabschnitt 77b zu greifen um das Schweißfahrzeug 10 nach Beendigung des Schweißens zu tragen, wie auch eine Funktion als Hebel um den Permanentmagneten 12 in die zurück gezogene Stellung zu setzen.
  • Als nächstes wird die Hebelfunktion des Griffes 77 beschrieben.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht zur Erklärung der Hebelfunktion des in der Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzten Griffs.
  • In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 10 das Schweißfahrzeug, 11 bezeichnet den Fahrzeugrumpf, 11a bezeichnet die Oberwand des Fahrzeugrumpfs 11, 11d bezeichnet die rechte Wand des Fahrzeugrumpfes 11, 11e bezeichnet die linke Wand des Fahrzeugrumpfes 11, 12 bezeichnet den Permanentmagneten, 13b bezeichnet den Rotationsschaft, 15 bezeichnet die Schraubenfeder, 21a bezeichnet das hintere rechte Rad, 21b bezeichnet das hintere linke Rad, 55 bezeichnet den zweiten Stopper, 77 bezeichnet den Griff, 77a bezeichnet den vertikalen Abschnitt des Griffs 77, 77b bezeichnet den Greifabschnitt des Griffs 77 und 81 bezeichnet das horizontale Plattenelement.
  • Wie oben beschrieben nimmt der Permanentmagnet 12, während das Schweißfahrzeug 10 auf dem horizontalen Plattenelement 81 fährt, durch die zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem horizontalen Plattenelement 81 erzeugte Anziehungskraft, gegen die drückende Kraft der Schraubenfeder 15, die Betriebsstellung ein.
  • Während der Permanentmagnet 12 in Betriebsstellung ist, wird das Schweißfahrzeug 10 durch die Anziehungskraft gegen das horizontale Plattenelement 81 gedrückt, wodurch eine ausreichend große Reibungskraft zwischen den Rädern 21a-21d (siehe Fig. 2) und dem horizontalen Plattenelement 81 erzeugt werden kann.
  • Wenn das Schweißfahrzeug 10 fährt, wird das Schweißbrennerkabel 32b (siehe Fig. 1) durch das Schweißfahrzeug 10 gezogen, so daß das Schweißbrennerkabel 32b so bewegt wird, daß es dem Schweißfahrzeug 10 folgt.
  • Gleichzeitig kann, da das Schweißfahrzeug 10 eine ausreichend große Zugkraft zum Ziehen des Schweißbrennerkabels 32b erzeugt, die Spurführung in der Schweißlinie verläßlich erfolgen.
  • Nach Beendigung des Schweißen greift der Bediener den Greifabschnitt 77b und neigt den Griff 77 in Richtung des Pfeiles E um einen Winkel von beispielsweise ungefähr 5 Grad. Mit diesem Vorgang wird das Schweißfahrzeug 10 in der gleichen Richtung um einen Punkt P1 geneigt, welcher der unterste rechte Punkt der Räder 21a ist, so daß der Permanentmagnet 12 in der Betriebsstellung auch in der gleichen Richtung geneigt wird und zum horizontalen Plattenelement 81 nicht mehr parallel gerichtet ist.
  • Als ein Ergebnis nimmt die zwischen dem Permanentmagneten 12 und dem horizontalen Plattenelement 81 erzeugte Anziehungskraft ab, wodurch dann der Permanentmagnet 12 durch die Springfeder 15 weg gedrückt und schnell in die zurück gezogene Stellung aufgerichtet wird. Da bei dieser Bewegung der Hebel 14, dem Permanentmagneten 12 folgend, gedreht wird, ist keine Kraft notwendig um den Hebel 14 zu betätigen.
  • Alternativ kann der Permanentmagnet 12 durch Betätigen des Hebels 14 gedreht werden, anstatt den Griff 77 zu neigen. Wenn der Abstand zwischen dem Punkt P1 und der Mitte P2 des Greifabschnitts 77b durch AL dargestellt wird und der Abstand zwischen dem Punkt P1 und einem Punkt P3 auf dem horizontalen Plattenelement 81 entsprechend der Mitte des Permanentmagneten 12 durch BL dargestellt wird, wird der Abstand AL ungefähr dreimal so groß wie der Abstand BL. Dementsprechend kann das Schweißfahrzeug 10 geneigt werden, indem auf den Greifabschnitt 77b nur eine Kraft von einem Drittel der durch den Permanentmagneten 12 erzeugten Anziehungskraft angewendet wird, um so den Permanentmagneten 12 in die zurück gezogene Stellung zu setzen.
  • In der vorliegenden Ausführung wird der Permanentmagnet 12 in die zurück gezogene Stellung gesetzt, indem ein Bediener den Griff 77 in die Richtung des Pfeiles E neigt. Alternativ kann der Bediener, nach Greifen des Greifabschnitts 77b, den Griff 77 in der zur Richtung des Pfeiles E entgegengesetzten Richtung neigen, um den Permanentmagneten 12 in die zurück gezogene Stellung zu setzen.
  • In der vorliegen Ausführung wird das Schweißfahrzeug 10 als ein Bearbeitungsfahrzeug benutzt und der Schweißbrenner 32 ist auf das Schweißfahrzeug 10 montiert um das Schweißen durchzuführen. Jedoch kann ein Schneidbrennerfahrzeug alternativ als Bearbeitungsfahrzeug verwendet werden und ein Schneidbrenner kann auf das Schneidbrennerfahrzeug montiert werden um das Schneidbrennen auszuführen.
  • In den vorliegen Ausführung fährt das Bearbeitungsfahrzeug auf einem horizontalen Plattenelement. Jedoch kann das Bearbeitungsfahrzeug alternativ auf einem vertikalen Plattenelement fahren.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungen beschränkt. Zahlreiche Modifikationen und Veränderungen der vorliegenden Erfindung sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, möglich.

Claims (3)

1. Bearbeitungsfahrzeug, welches umfaßt:
(a) einen Fahrzeugrumpf (11);
(b) Antriebsmittel (17);
(c) Räder (21a-21d), die von dem genannten Fahrzeugrumpf rotierbar gestützt werden;
(d) Rotationsübertragungsmittel (18a, 18b, 19a, 19b, 22a, 22b, 24) um auf die genannten Räder die durch die genannten Antriebsmittel erzeugte Rotation zu übertragen;
(e) ein am genannten Fahrzeugrumpf angeordneter Permanentmagnet (12), wobei der genannte Permanentmagnet eine Betriebsstellung, in der eine Anziehungskraft zwischen dem genannten Permanentmagneten und einer Fahroberfläche erzeugt wird, und eine zurückgezogene Stellung, in welche der genannte Permanentmagnet aus der Betriebsstellung zurückgezogen wird, annimmt;
(f) ein mit dem genannten Permanentmagneten verbundener Hebel (14)
(g) ein am genannten Fahrzeugrumpf befestigter Bearbeitungsbrenner (32) und
(h) ein am genannten Fahrzeugrumpf befestigter Griff (77) dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14) zum Schwenken des genannten Permanentmagneten geeignet ist und der genannte Permanentmagnet (12) schwenkbar gestützt ist und hierdurch parallel zur Fahroberfläche gestellt werden kann, um eine Anziehungskraft in der Betriebsstellung zu vergrößern und bezüglich der Fahroberfläche geneigt werden kann, um die Anziehungskraft in der zurückgezogenen Stellung zu vermindern.
2. Bearbeitungsfahrzeug nach Anspruch 1, welches ferner eine Feder umfaßt, die den genannten Permanentmagneten (12) in die zurückgezogene Stellung bringt.
3. Bearbeitungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der genannte Bearbeitungsbrenner ein Schweißbrenner ist.
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