DE696685C - Entstoerungseinrichtung mit Sicherungen - Google Patents

Entstoerungseinrichtung mit Sicherungen

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DE696685C
DE696685C DE1938S0131582 DES0131582D DE696685C DE 696685 C DE696685 C DE 696685C DE 1938S0131582 DE1938S0131582 DE 1938S0131582 DE S0131582 D DES0131582 D DE S0131582D DE 696685 C DE696685 C DE 696685C
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DE
Germany
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fuses
line
throttle
interference
capacitor
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0131582
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Imrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DE1938S0131582 priority Critical patent/DE696685C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE696685C publication Critical patent/DE696685C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Fuses (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Entstörungseinrichtung mit Sicherungen Bei Entstörungseinrichtungen und- -geräten; die dazu dienen, einen Stromverbraucher vor den Nutzstrom - überlagerten unerwünschten Strömen zu schützen, wird häufig die Forderung gestellt; Sicherungen vorzusehen, die beim Versagen der Entstörungseinrichtung diese von der Nutzstrom führenden Leitung. abschalten.
  • Handelt es sich bei den Entstörungseinrichtungen um Kondensatoren, die mit einem Belag mit der zu entstörenden Leitung verbunden werden und deren Gegenbelag mit Masse oder Erdpotential in Verbindung steht, so genügt, um der Forderung nach Sicherheit nachzukommen, die -Einschaltung einer Sicherung in den Ableitungszweig des Kondensators. Eine solche bekannte Ausführung ist schaltungsmäßig in Fig. i wiedergegeben. a ist die Nutz- und Störstrom führende Leitung, .die -von den- Störstriömen mittels des AbIeitkondensators b; der .bei c. angeschlossen ist, gereinigt werden soll. In dem Ableitungszweig liegt vor dem Kondensator b die Sicherungd, die beim Defektwerden des Kondensators b anspricht und ihn von der stromführenden Leitung a abschaltet.
  • Die Entstörungswirkung der Einrichtung ist um so größer, je kleiner der Scheinwidefstand des gesamten Ableitungszweiges ist, d. h. der Kondensator h selbst und die Sicherung d sowie die notwendigen Leiterstücke e, f und g müssen möglichst induktivitätsarin sein. Vor allem ist dies wichtig bei Einrichtungen für die Entstörung von sehr hohen Frequenzen, beispielsweise im Ultrakurzwellengebiet, wobei bekanntlich jegliche Leitung im Ableitungszweig vermieden werden muß, da selbst sehr kurze Stromwege _ bei den hohen Freqüenzen erhebliche induktive Widerstände darstellen, die die Entstörung stark beeinträchtigen.
  • In diesem Falle bereitet die Vorsehung vces Sicherungen erhebliche Schwierigkeiten bz y ist es im Interesse der Wirkung der Störungseinrichtung nicht möglich, sie in dem Ableitungszweig unterzubringen, da dadurch untragbare Induktivitäten erzeugt werden.
  • Da nun der Förderung nach einem Sicherungsschutz trotzdem Folge geleistet werden muß; kann man die Sicherungen nicht indem Ableitungszweig; sondern in der Hauptstromleitung, in welcher der Nutzstrom fließt; anordnen: Dies besitzt jedoch einen erheblichen Nachteil, der darin besteht, @daß beim Ansprechen der Sicherungseinrichtungen nicht nur das defekte Gerät abgeschaltet wird; sondern auch der Nutzstrom, der über die Hautstromleitung fließt, unterbrochen wird, was aber in den #vorkommenden Fällen meistens .untragbar ist: Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, schlägt die Erfindung vor; zu beiden Seiten des Abzweigpunktes Sicherungen in der Haupt-Stromleitung- vorzusehen und diese durch eine Drossel zu überbrücken, über welche der Nutzstrom nach Ansprechen der Sicherungen weiterfleßt.
  • An Hand der Fig. Z sei die Erfindung erläutert. Die Entstörungseinrichtung o steht mit der zu entstörenden Leitung p an der Stelle g in Verbindung. Die Absicherung ist äug vonerwähntexi Gründen in dem Nutzstrom--kreis p angeordnet und besteht aus zwei Sicherungen.r und s. Das Gerät. o und die Sicherungen ,r, s sind durch eine Drossel t überbrückt. Beim Versagen der Einrichtung -ö infolge Durchschlaggins ö. dgl. sprechen die Sicherungen Y, s an; wodurch nicht nur das Gerät o abgeschaltet, sondern auch die Leitung p unterbrochen wird. Trotzdem fließt der Nutzstrom unter Benutzung des Umgehungsweges über t weiter.
  • Wie leicht verständlich, müssen bei dieser erfindungsgemäßen Einrichtung zwei Sicherungen Y,s vorhanden sein, da sonst; je nachdem auf welcher Seite vom Abzweigungspunkt g eine :Sicherung vorgesehen ist; entweder die Generatorseite öder die Verbraucherseite der Leitung p von der schadhaften Einrichtung o kurzgeschlossen wird: Die Drosselt; die also erst in Wirkung tritt; Ann die Sicherungen r, s angesprochen haben, `,xß nun im Sinne der Entstörungsanordnung Y die Störfrequenzen einen möglichstgrößen Widerstand darstellen, damit diese sämtlich über rund g und o abgeleitet werdenkönnen. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, die e Sperrwirkung der Drosselt in das Gebiet der Störfrequenzen zu legen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 3 kommt hauptsächlich bei Anwendung von induktivitätsarmen Kondensatoren beider Entstörung sehr hoher Frequenzen in Frage, insbesondere bei der Anwendung von sog. Durchführungskondensatoren, die eine Einschaltung von Sicherungselementen in den Ableitungszweig allein durch ihre. Konstruktion nicht zulassen, wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Die Nutz- und Störstrom führende Leitung u, ist in der Achse des Durchführungskondensators v angeordnet und steht unter Vermeidung jeglicher Zuleitung mit dem. einen Belag von v in Verbindung. Die Sicherungen w und x sind .dann vor und hinter dem -Kondensator v angeordnet, während das Ganze von der Drossel y überbrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCI-I73:.: r. Mit Sicherungen ausgerüstetes elektrisches Gerät oder Einrichtung zur Ableitung von Strömen sehr hoher Frequenzen von seiner stromführenden Leitung, dadurch gekennzeichnet; daß zu beiden Seiten des Abzweigpunktes Sicherungen in der Hauptstromleitung vorgesehen sind, die von einer Drossel überbrückt werden, über welche der Nutzstrom nach dem Ansprechen der Sicherungen weiterfließt. z. Elektrisches Gerät oder Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbereich her Drossel im Bereich der Störfrequenzen liegt. 3. Elektrisches Gerät oder Einrichtung nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß als Entstörungseinrichtung ein Durchführungskondensator verwendet wird.
DE1938S0131582 1938-04-06 1938-04-06 Entstoerungseinrichtung mit Sicherungen Expired DE696685C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952188C (de) * 1953-03-13 1956-11-15 N S F Nuernberger Schraubenfab Stoerschutzkondensator mit eingebauter Sicherungsstrecke

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DE952188C (de) * 1953-03-13 1956-11-15 N S F Nuernberger Schraubenfab Stoerschutzkondensator mit eingebauter Sicherungsstrecke

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