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Gitterwerk für Wärmespeicher Es ist schon vorgesclil#en worden, .in
Gitterwerken für Wärmespeicher mit senkrecht durchgehenden Gaskanälen die Stirnfiächen
-der einzelnen übexeinanderliegenden Steine dadurch zu Prallflächen auszubilden,
daß Tran die Steinwände konisch ausgestaltete. Es' sind auch schon Ausgitterungen
bekannt, die aus übereinanderliegenden und mit Wandöffnungen versieheinen Steinen
von abwechsieind verschiedener Wandstärke hergestellt sind, ium durch düe. ständig
wechselnden Weiten der Kanäle ein-an -übertritt .der Gaste von einem Kanal zum anderen
zu erzielen. Hierbei, ergeben sich ebenfalls zwischen den einzelnen Sbeinlagea Prallflächen.
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Um .den letzteren Erfolg bei :einem-Gitterwerk für Wärmespeicher mit
durchgehenden senkrechten Gaskanälen zu erzielen, das aus Gittersteinen mit vier
oder mehr sich kreuzenden Wänden besteht, erhalten erfindungsgemäß die meiner Richtung
verlaufenden Wände ider ieinzelnen Gittersteineeine andere Wandstärke als die hierzu
rechtwinklig verlaufenden Wände, und es -werden dabei die Steine der aufeinanderfolgenden
Steinlagen derart gegeneinander verdreht, daß, jeweils dünnere Wände und stärkere
Wände an einer Kanalwand miteinander abwechseln. Bei Gittersteinen mit mehr als
vier sich kreuzenden Wänden können auch die Wände der einzelnen Steine in der einen
Richtung untereinander verschiedene Wandstärken und die hiexzu rechtwinklig verlaufenden
Steinwände ebenfalls untereinander verschiedene Wandstärken verhalten, worauf beim
Zusammenbau des Gitterwerkes die Steine der aufeinanderfolgenden Steinlagen @dexart
gegeneinander versetzt werden, @daB ebenfalls im Laufe einer Kanalwand dünnere und
stärkere Wände aufeinauderfolgen.
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Brei den dargestellten Ausführungsbeispielen. ist Fig. i leine Draufsicht
auf-teinen Gitterstein mit verschiedener Stärke der sich kreuzenden Wandpaare, Fig.2
ein senkrechter Schnitt durch eine aus solchen Steinen hergestellte Ausgitterung,
Fig..3 ein Viellöchstein mit verschiedener Stärke sämtlicher Längs- ;und Querwände.
Bei dem Gitterstein nach Fig. i :und 2 ist eine Steinform angenorinmen, bei der
die Stirnflächen der Steine mit Abstandhaltern versehen sind, die zwischen den @einzelnen
Steinlagen waagerechte Luftzwischenräume herstellen, sich Tals verstärkte Säulen
durch den Stein hindurch fortsetzen und so ein Traggerüst für die,die Wärme aufnehmenden
Steinwände bilden.
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Der Gitterstein nach Fig. i besteht .aus zwei stärkeren Wärndexi i
und zwei schwächeren Wänden 2 mit verstärkten Tragsäulen 3 an den Kreuzungsstellen.
Die Tragsäulen springen, wie in -der Fig. i dargestellt ist, aus' der Stirnfläche
des Steines vor und bilden
zwischen den einzelnen Steinlagen Luftzwischenräume.
Jedoch könnten :die Steine auch ohne Abstand aufeinanderliegen. Die vier Kreuzungsstellen
und die in diesen any geordneten Tragsäulen. 3 haben gleiche AU', stände voneinander,
so- daß sie in jeder Ricl= tung aufeinanderpassen. @ Dagegen ist der Je= bildete
Steinkanal. ¢ infolge der verschiednen Wandstärken in der in Fig. i zum Beschauer
senkrechten Richtung breiter,als in der in Fig. i zum Beschauer waagerechten Richtung.
Beim Zusammenbau der Steine (Fig. 2) wird die zweite Steinlage 6 gegen :die unterste
Steinlage 5 so- verdreht, daß die dünnem. Wände 2 des Steines 6 auf, die dicken
Wände i des Steines 5 rund die dicken Wände i des Steines 6 auf die dünnen Wände
2 des Steines 5 zu stehen kommen. In gleicher Weise werden bei den folgenden Lagen
7, 8 usw. die Steine jedesmal um 9o° gegen :die vorhergehende Lage gedreht. Auf
diese Weise springen, wie die Fig.2 zeigt, die einzelnen Abschnitte der Wände des
Kanals abwechselnd vor und zurück, obwohl stets die gleichen Steine verwendet werden,
also der Querschnitt des Kanals in aller Schichten der gleiche ist.
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Statt der in Fig. i und 2 dargestellten Enlochsteine können. .auch
Viellochsteine mit Wänden von verschiedener Stärke verwendet werden. Diese Steine
können in der gleichen Weise ausgeführt sein wie die Steine nach der Fig. i, nämlich
derart, daß, alle in der einen Richtung verlaufenden Steinwände gleiche Stärke zünd
die hierzu rechtwinklig verlaufenden Steinwände eine untereinander gleiche, ,aber.
von der ersteren verschiedene Stärke haben, so daß zur' Erzielung eines Vor- und
Zurückspringens der Wände die Steine, ebenso wie es in Fig. 2 dargestellt ist, in-jeder
Steinlage um. 9o' gegen die vorhergehende Steinlage verdreht werden müssen.
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Es ist aber auch bei Mehrlochsteinen angängig, in jeder der beiden
zueinander rechtwinkligen Richtungen ,alle Wände mit verschiedener Stärke auszuführen,
wie dies in der Fig.3 beispielsweise dargestellt ist. Dieser Stein besitzt vier
in der einen Richtung verlaufende Wände 9, 1 o, i i, 12 und vier rechtwinklig dazu
verlaufende Wände 13, 14, 15, 16
sowie in vier Kreuzungspunkten
Tragsäulen 31, 3b, 3` 'und 3d. Die Wände 9 und 13 haben ;beispielsweise
.eine Stärke von 2o mm, die nde i o und i q. von 40 mm, die Wände i i ,^.#i5 von
z 5 mm und die Wände i 2 und 16 w`ön 3o mm. Es liegt dann jeweils von den parallelen
Wänden jede stärkere Wand zwischen zwei verschieden dicken schwächeren und jede
schwächere Wand zwischen zwei verschiedezi dicken stärkeren Wänden. Werden diese
Steine beim Zusammenbau so gegeneinander versetzt, -daß beispielsweise eine Tragsäule
3a -auf eine Tragsäule 3d zu stehen kommt und in der nächsten Lage jede Tragsäule
3d auf seiner Tragsäule 3a steht, so wechseln in beiden Richtungen daüerud übereinand:ersbehende
stärkere und schwächere Wände miteinander ab. Es findet hier also kein Verdrehen
der Steine gegeneinander statt, sondern ein Versetzen in diagonaler Richtung.