DE69636939T2 - Methode zur regulierung von bohrmaschinen und gesteinsbohrer - Google Patents

Methode zur regulierung von bohrmaschinen und gesteinsbohrer Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Rohrens einer Bohrmaschine bei einer Bohrmaschine, umfassend: einen Rahmen, einen Schlagkolben, der am Rahmen angeordnet ist und sich in der Längsrichtung des Rahmens bewegt, einen Absorber, der sich an dem vorderen Ende der Arbeitsbewegung des Kolbenteils des Schlagkolbens befindet, einen Schaft, der sich in der axialen Verlängerung des Schlagkolbens befindet, und mindestens zwei Kolben, die in seiner axialen Richtung bewegbar am Rahmen angeordnet sind, wobei sich die Kolben in um den Schaft gebildeten axialen Zylinderräumen befinden und angeordnet sind, um auf den Schaft einzuwirken und ihn in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine mittels eines Druckmediums zu treiben, das auf die hintere Oberfläche der Kolben einwirkt, wodurch mindestens während eines Rohrens ein solcher Druckmediumdruck eingesetzt wird, um auf die hintere Oberfläche der Kolben einzuwirken, dass die Gesamtkraft sämtlicher Kolben, die auf den Schaft einwirkt und ihn vorwärtstreibt, die Vorschubkraft überschreitet, die während eines Rohrens auf die Bohrmaschine einwirkt, wozu einige der Kolben mittels des Druckmediums zu der vordersten Position ihrer Arbeitsbewegung getrieben werden, wodurch sich der Schaft in seinem optimalen Schlagpunkt befindet, wenn er durch sie getragen wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Bohrmaschine, welche Bohrmaschine umfasst: einen Rahmen, einen Schlagkolben, der am Rahmen angeordnet ist und sich in der Längsrichtung des Rahmens bewegt, einen Absorber, der sich an dem vorderen Ende der Arbeitsbewegung des Kolbenteils des Schlagkolbens befindet, einen Schaft, der sich in der axialen Verlängerung des Schlagkolbens befindet, und ein Axiallager, das am Rahmen angeordnet ist, um Axialkräfte aufzunehmen, die mittels des Schafts zum Rahmen gerichtet sind, welches Axiallager aus mindestens zwei Kolben gebildet ist, die in um den Schaft gebildeten axialen Zylinderräumen im Rahmen platziert sind und angeordnet sind, um auf den Schaft einzuwirken und ihn mittels eines Druckmediums, das auf die hintere Oberfläche der Kolben einwirkt, in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine zu treiben, wodurch mindestens während eines Rohrens ein solcher Druckmediumdruck eingesetzt wird, um auf die hintere Oberfläche der Kolben einzuwirken, dass die Gesamtkraft von sämtlichen Kolben, die auf den Schaft einwirkt und ihn vorwärtstreibt, die Vorschubkraft übersteigt, die auf die Bohrmaschine während eines Rohrens einwirkt, und wodurch die Arbeitsbewegung von einigen der Kolben in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine auf eine solche Weise eingeschränkt wird, dass sich, wenn sich die Kolben in ihrer vordersten Position befinden, der Schaft im Wesentlichen in seinem optimalen Schlagpunkt befindet, wenn er durch sie getragen wird.
  • Wenn Löcher mit einem Gesteinsbohrer gebohrt werden, variieren Bohrbedingungen auf verschiedene Weisen, und in einigen Situationen ist es notwendig, die Schlagenergie des Gesteinsbohrers oder andere Faktoren, die eine Wirkung auf ein Bohren aufweisen, schnell und wirkungsvoll einstellen zu können. In Lösungen nach dem Stand der Technik wird eine Schlagenergie eingestellt, indem der Druck des Druckfluids in der Schlagmaschinerie eingestellt wird, was jedoch ziemlich schwierig genau und auf eine gesteuerte Weise zu verwirklichen ist. Weiter muss in Lösungen nach dem Stand der Technik die Position des Schafts in Bezug zum Schlagkolben immer in einem gewissen sogenannten optimalen Schlagpunkt gehalten werden, wo sich ein möglichst großer Teil von Schlagenergie zum Schaft und über den Schaft durch die Bohrstange zum Bohreinsatz bewegt. Das finnische Patent 84,701 offenbart eine Lösung, wo die Position des Schafts unter Verwendung von mehreren Kolben eingestellt wird, wobei der Druck, der auf sie einwirkt, zusammen den Schaft in einen optimalen Schlagpunkt treibt, aber ermöglicht, dass er sich mittels eines starken Rückkehrimpulses rückwärts bewegt und folglich die erzeugte Spannung empfängt. In dem finnischen Patent können sich einige der Kolben auch weiter als die anderen in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen und folglich diesem Schaft folgen, wodurch sie die Rückkehrbewegung empfangen und sie zu einem früheren Stadium während des Rückkehrimpulses absorbieren.
  • Bei Lösungen nach dem Stand der Technik ist die Einstellung eines Rohrens schwierig, und das Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Bohrmaschine bereitzustellen, wo ein Bohren wie gewünscht leicht eingestellt werden kann. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Druck, der auf mindestens einigen der Kolben einwirkt, eingestellt wird, um eine gewünschte Bohrsituation bereitzustellen.
  • Die Bohrmaschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zu den Druckräumen hinter mindestens einigen der Kolben umfasst, die sich von einer dem optimalen Schlagpunkt entsprechenden Position in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine auf eine solche Weise bewegen können, dass der Schaft von seinem optimalen Schlagpunkt in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegt werden kann, indem ein ausreichend großer Druck des Druckmediums mindestens hinter Kolben mit einer Arbeitsbewegungslänge entsprechend der gewünschten Position des Schafts zugeführt wird.
  • Die wesentliche Idee der Erfindung besteht darin, dass ein Bohren eingestellt wird, indem die Position des Schafts in Bezug zu dem optimalen Schlagpunkt und die Kraft auf den Schaft eingestellt wird, wenn er von seinem opti malen Schlagpunkt abweicht. In diesem Fall wird bei der Einstellung der Schlagenergie ein gewünschter Energiebetrag über den Schaft zur Bohrstange übertragen und der übrige Teil der Energie wird durch den Absorber im vorderen Ende der Arbeitsbewegung des Schlagkolbens absorbiert. Ähnlich wird, wenn ein Gesteinskontakt eines Bohreinsatzes eingestellt werden soll, der Druck, der hinter den Kolben wirkt, so gehalten, dass sich ein kleinerer Druck als eine Vorschubkraft hinter den Kolben befindet, die sich von ihrem optimalen Schlagpunkt vorwärtsbewegen können, wobei der Druck entsprechend der Anzahl von Bohrstangen, die beim Langlochbohren verwendet werden, auf eine solche Weise variabel ist, dass bei der Ankunft eines Schlagimpulses der Bohreinsatz ohne jeglichen wesentlichen Energieverlust zum Absorber wie gewünscht immer in Kontakt mit dem zu bohrenden Gestein gehalten werden kann. Das Verfahren kann am einfachsten verwirklicht werden, indem mehrere Kolben mit unterschiedlicher Arbeitsbewegung verwendet werden, wobei die Arbeitsbewegung der Kolben zum vorderen Ende der Bohrmaschine geeignet eingeschränkt ist. In diesem Fall kann, wenn ein Druckfluid eines geeigneten Drucks hinter Kolben mit unterschiedlicher Arbeitsbewegung zugeführt wird, der Schaft wie gewünscht vorwärtsbewegt werden. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Verwendung von Kolben, die zu einer unterschiedlichen Arbeitsbewegung bewegbar sind, der Schaft mechanisch in einen gewünschten Schlagpunkt bewegt werden kann, der entweder der optimale Schlagpunkt ist oder einer, der davon abweicht. Weil die Position des Schlagpunkts für alle Situationen genau bestimmt ist, kann eine Energieübertragung und folglich die Schlagenergie der Maschine genau berechnet werden und während einer Herstellung entsprechend gewünschten Eigenschaften dimensioniert werden. Die Einstellung eines Rohrens ist schnell und einfach, da sie verwirklicht werden kann, indem nur der Druck von Druckfluid, das auf die Kolben einwirkt, die den Schaft stützen, eingestellt wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung in größerer Einzelheit in den angefügten Zeichnungen erklärt.
  • 1 stellt eine schematische Ansicht von einer Konstruktion in einer Bohrmaschine dar, die zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist,
  • 2 stellt eine schematische Ansicht der Einstellung der Bohrmaschine entsprechend 1 in unterschiedlichen Energieeinstellsituationen dar,
  • 3 stellt eine schematische Ansicht einer zweiten Konstruktion in einer Bohrmaschine dar, die zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist,
  • 4 stellt eine schematische Ansicht von Kräften dar, die durch Drücke hervorgerufen werden, die in Verbindung mit einer Verwirklichung des Verfahrens gemäß der Erfindung vorhanden sind, und
  • 5 stellt eine schematische Ansicht einer dritten Konstruktion in einer Bohrmaschine dar, die zur Verwirklichung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet ist.
  • 1 stellt eine schematische Ansicht einer Bohrmaschine dar, umfassend einen Schlagkolben 1 und einen Schaft 2, der mit dem Schlagkolben koaxial angeordnet ist. Der Schaft 2 wird auf eine Weise, die an sich bekannt ist, mittels eines Drehmotors (nicht dargestellt) gedreht, indem eine Hülse 3 um den Schaft 2 gedreht wird, der sich in Bezug zur Hülse in der axialen Richtung bewegen kann. Die Hülse 3 trägt den Schaft 2 auf einer schrägen Tragfläche 3a, die sich in Kontakt mit einer entsprechenden schrägen Tragfläche 2a des Schafts befindet. Es gibt mehrere Kolben 4a und 4b hinter der Hülse 3, die mit der hinteren Oberfläche der Hülse 3 verbunden sind oder indirekt mechanisch auf sie einwirken. Ein Beschränkungsring 5 verläuft um die Hülse 3, der die Bewegung der Kolben 4a und 4b in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine einschränkt. Die Kolben 4a und 4b befinden sich in Zylinderräumen, die zum Rahmen 6 gebohrt worden sind und die zur Achse des Schlagkolbens 1 parallel sind, und Druckfluidkanäle 7a und 7b führen zu den Zylinderräumen. Es gibt mehrere Kolben 4a und 4b im Rahmen 6 der Bohrmaschine, und sie sind auf eine solche Weise in Gruppen eingeteilt, dass es mindestens zwei separate Gruppen gibt, deren Arbeitsbewegung in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine unterschiedlich ist. Diese Konstruktion wird in größerer Einzelheit in dem finnischen Patent 84,701 beschrieben, von dessen Inhalten angenommen wird, dass sie in der Beschreibung der vorliegenden Patentanmeldung aufgenommen sind. Weiter umfasst die Bohrmaschine einen Absorber 8 im vorderen Ende des Zylinderraums des Schlagkolbens 1, d.h. in der Arbeitsbewegung des Kolbenteils 1a des Schlagkolbens 1 im vorderen Ende der Bohrmaschine, und das vorderen Ende des Kolbenteils 1b trifft auf den Absorber, wenn der Schlagkolben aus irgendeinem Grund vorbei an seinem normalen optimalen Schlagpunkt auftreffen sollte. Diese Konstruktion ist im Allgemeinen an sich bekannt und wird verwendet, um die Bohrmaschine davor zu bewahren, zerbrochen zu werden, und deshalb wird sie nicht in größerer Einzelheit hierin erörtert.
  • Mittels des Verfahrens gemäß der Erfindung können die Position des Schafts der Bohrmaschine und folglich z.B. Schlagenergie oder Gesteinskontakt des Bohreinsatzes unter Verwendung dieser Konstruktion eingestellt werden. Dies findet so statt, dass während eines normalen Rohrens der hinter die Kolben zugeführte Druck so gehalten wird, dass die Kolben den Schaft in seinen optimalen Schlagpunkt treiben, ihn aber kein bisschen weiter treiben können, da die Kraft, die durch die Kolben 4b mit längerer Arbeitsbewegung über die Hülse 3 zum Schaft 2 hervorgerufen wird, kleiner als die Vorschubkraft der Bohrmaschine ist. Während des Hubs folgen, wenn der Körper der Bohrmaschine keine Zeit hat, sich mit der Bohrstange zu bewegen, die Kolben dem Schaft und stützen folglich den Bohreinsatz gegen das Gestein durch den Druck der Kraft ab, die eingestellt ist, um auf sie einzuwirken, bis die Bohrmaschine Zeit gehabt hatte, sich zu bewegen. Wenn die Schlagenergie vermindert werden muss, wird mindestens ein solcher Druck des Druckfluids hinter die Kolben 4b zugeführt, dass die Kolben 4b mit längerer Arbeitsbewegung imstande sind, den Schaft ihre zulässige Arbeitsbewegung vorwärtszutreiben, wodurch der Schlagkolben 1 später als gewöhnlich auf den Schaft 2 auftrifft und folglich etwas von seiner Schlagenergie im Absorber 8 des Schlagkolbens absorbiert wird. Wenn z.B. drei unterschiedliche Schlagenergien verwendet werden sollen, werden auch drei Kolbengruppen mit einer unterschiedlichen Schlaglänge verwendet, wodurch durch eine geeignete Zufuhr von Druck hinter die Kolben der Schaft zu einer gewünschten Energieübertragungsposition bewegt werden kann.
  • 2 stellt eine schematische Ansicht der Schlagenergieeinstellung auf eine andere Weise dar. In diesem Fall sind Kolben mit unterschiedlicher Arbeitsbewegung, die durch Bezugszeichen 4a bis 4d angezeigt sind, jeweils mit einer spezifischen Gruppe und mit einem spezifischen Zufuhrkanal 7a bis 7d eines Druckfluids getrennt von anderen Kolbengruppen verbunden. In der Figur bezieht sich ein Kolben 4a, 4b, 4c bzw. 4b schematisch auf alle Kolben einer Gruppe. Die Figur stellt auch schematisch durch Bezugszeichen 5a bis 5d die Teile des Beschränkungsrings 5 dar, der die Arbeitsbewegung von unterschiedlichen Kolben 4a bis 4d auf unterschiedliche Weise einschränkt. Ähnlich stellt die Figur auch mit gestrichelten Linien La bis Ld die Arbeitsbewegung dar, die sich jeder Kolben oder Kolbengruppe in Bezug zueinander bewegen kann, und die gestrichelte Linie La beschreibt die Position entsprechend der optimalen Schlaglänge des Schafts und die Linien Lb bis Ld Positionen entsprechend der Förderung der Kolben 4b und 4c, die sich in Bezug zum optimalen Schlagpunkt vorwärtsbewegt haben, wobei der Kolbenteil 1a des Schlagkolbens 1 um einen kürzeren bzw. einen längeren Abstand auf den Absorber 8 auftrifft oder sich der Schlagkolben sonst von seinem optimalen Schlagpunkt wegbewegt hat. Wenn der Querschnitt der Kolben in Bezug zum hydraulischen Druck, der zu verwenden ist, geeignet dimensioniert ist, kann ein Druckfluid Pa bis Pd mit einem unterschiedlichen Druck hinter jede Kolbengruppe unabhängig von den anderen zugeführt werden, und dann kann es leicht ausgewählt werden, mit welcher Arbeitsbewegung der Kolben 4a bis 4d der Schlagpunkt des Schafts einzustellen ist. Entsprechend kann dies erledigt werden, indem derselbe Druck hinter allen Kolben aufrechterhalten wird, wodurch durch geeignetes Auswählen der Fläche und der Anzahl von Kolben und durch Einstellen des aktiven Drucks die gewünschten Kräfte für die gewünschten Kolbengruppen erhalten werden.
  • Die Schlagenergieeinstellung wird automatisch durchgeführt, indem die Werte des Drucks des Druckfluids eingestellt werden, der hinter den Kolben 4a bis 4d wirkt, die geeignete Werte in Bezug zur Vorschubkraft der Bohrmaschine sind. In diesem Fall bewegt sich, wenn die Eindringung des Bohrwerkzeugs aus irgendeinem Grund, z.B. wegen schlechten Gesteinsmaterials oder dergleichen, größer als die Vorschubgeschwindigkeit ist, der Schaft wegen des Drucks, der hinter den Kolben 4a bis 4d wirkt, zu einer Position vorwärts, wo der Schlagpunkt nicht mehr optimal ist. Abhängig davon, hinter welchen Kolben ein Druck von Druckfluid zugeführt wird oder wie groß ein Druck hinter den Kolben eingestellt wird, bewegt sich der Schaft entweder etwas von seinem optimalen Schlagpunkt vorwärts, aber nur um einen solchen Abstand, so dass der Schlagkolben nicht auf den Absorber auftrifft, oder wenn er sich um den Abstand bewegt, der durch die Kolben 4c und 4d spezifiziert ist, trifft er teilweise auf den Absorber 8 auf. Je weiter der Schaft vordringen kann, desto kleiner ist die Übertragung von Schlagenergie zwischen dem Schlagkolben 1 und dem Schaft 2. Wenn ein Bohren beginnt oder bei gewissen Typen von Gestein oder wenn die Bedingungen es so erfordern, kann die Übertragungskapazität ausgewählt werden, indem ein ausreichender Druck hinter einer gewünschten Kolbengruppe 4a bis 4d oder hinter allen Gruppen verwendet wird, wodurch eine genügend kleine Schlagenergie für jede unterschiedliche Bohrsituation bereitgestellt wird.
  • 3 stellt eine schematische Ansicht einer zweiten Konstruktion in einer Bohrmaschine dar, die zur Verwirklichung der Erfindung geeignet ist, wobei entsprechende Teile in 3 durch dieselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet werden. In der in 3 dargestellten Ausführungsform werden hülsenartige Kolben statt mehrerer separater Kolben verwendet, und die hülsenartigen Kolben werden um den Schlagkolben koaxial mit ihm platziert. In diesem Fall werden Kolben 14a und 14b auf eine solche Weise platziert, dass sich der Kolben 14a am weitesten außen befindet und ein Druckkanal 17a zu ihm leitet, mittels welchem Kanal der Kolben 14a vorwärtsgetrieben werden kann. Der Kolben 14a stoppt an einer Anschlagoberfläche 15a im Rahmen, wodurch, wenn sich der Kolben in dieser Position befindet und wenn der Schaft 2 zum Kolben 14a abgestützt wird, er sich an seinem optimalen Schlagpunkt befindet. Der Kolben 14b ist im Innern des Kolbens 14a koaxial, und hinter ihm dringt Druckfluid entlang einem Kanal 17b ein. Der Kolben 14b weist auch einen Vorsprung 14b' auf, der sich zur Tragfläche 14a' vor dem Kolben 14a auf eine solche Weise erstreckt, dass der Kolben 14a den Kolben 14b in Richtung auf das vordere Ende des Schafts treiben kann. Der Kolben 14b treibt den Schaft mit der Hilfe der Hülse 3. Entsprechend, wenn der Schaft 2 den Kolben 14b rückwärts treibt, treibt er den Kolben 14a mittels seiner Vorsprünge. Weiter ist die Arbeitsbewegung des Kolbens 14b in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine durch eine Anschlagoberfläche 15b eingeschränkt, wodurch sich, wenn der Kolben 14b gegen die Anschlagoberfläche 15b anliegt, der Schaft 2 in einem neuen Schlagpunkt befindet, der sich von dem optimalen Schlagpunkt unterscheidet.
  • In einer normalen Situation sind die Kolben 14a und 14b so wie in der Figur dargestellt, wenn sich der Schaft im optimalen Schlagpunkt befindet. Wenn der Druck hinter dem Kolben 14b durch den Kanal 17b hinzukommt, bewirkt der Druck, wenn er hoch genug ansteigt, eine Kraft, die die Vorschubkraft der Bohrmaschine überschreitet, und er bewegt den Schaft und die Bohrmaschine in Bezug zueinander auf eine solche Weise, dass sich der Schaft 2 vor seinem normalen Schlagpunkt befindet.
  • Diese Ausführungsform kann auf verschiedene Weisen verwirklicht werden, wobei es einen separaten Übertragungsring oder separate Stifte geben kann, die Energie vom Kolben 14b zur Hülse 3 übertragen. Ähnlich können die Kolben 14a und 14b derart auf die in der Figur dargestellte Weise oder auf die entgegengesetzte Weise vorliegen, dass der Kolben 14b am weitesten außen gelegen ist und der Kolben 14a am weitesten innen gelegen ist. Weiter können die Kolben in der axialen Richtung des Schafts auch hintereinanderliegen. Ähnlich können mehrere Kolben ringförmig konzentrisch wie in der Figur dargestellt vorliegen, und zylindrische Kolben von 1 können auch zum selben Zeitpunkt wie und zusätzlich zu ringförmigen Kolben verwendet werden.
  • 4 stellt eine schematische Ansicht von Kräften dar, die in Verbindung mit einer Ausführungsform der Erfindung durch Druckänderungen hervorgerufen werden, wenn mit Langlochbohren aufwärts gebohrt wird. Die Kraft, die mit einer horizontalen Linie FS in der Figur dargestellt ist, wird durch den Druck hinter den Kolben 4a, 14a hervorgerufen, die den Schaft in seinem optimalen Schlagpunkt abstützen. Eine gestufte Linie FC beschreibt die Summe der Kräfte, die mittels des Drucks bewirkt werden, der hinter den Kolben 4b bis 4d, 14b eingestellt ist, die sich während eines Rohrens in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen können. Immer wenn eine Bohrstange zum Bohrstangensatz hinzugefügt wird, wird der Druck hinter den Kolben 4b bis 4d, 14b auf eine solche Weise erhöht, dass die Hinzufügung von Masse durch die Hinzufügung von Druck kompensiert wird und folglich der Bohreinsatz vor dem Schlagpunkt im Wesentlichen mit einer konstanten Kraft gestützt wird. Die Summe der Kraft, die durch die Drücke hinter den Kolben 4a; 14a bzw. 4b bis 4d; 14b hervorgerufen wird, ist größer als die Vorschubkraft, und folglich ist sie imstande, den Schaft im optimalen Schlagpunkt zu halten, aber die Summe der Kräfte, die durch die Kolben 4b bis 4d; 14b hervorgerufen wird, muss bei einem kleineren Wert als die Vorschubkraft der Bohrmaschine bleiben. Die Vorschubkraft wird durch eine gestrichelte Linie FF beschrieben, wodurch die Vorschubkraft am Anfang eines Rohrens so klein gehalten wird, dass die Summe der Kräfte, die durch die Kolben 4b bis 4d hervorgerufen werden, den Schaft vor wärtsbewegt und der Schlagkolben auf den Absorber auftritt. In dieser Situation stützt, wie in der Figur dargestellt, die durch den Kolben 4d hervorgerufene Kraft weiterhin den Bohreinsatz vor dem Schlagpunkt und ermöglicht, dass das Bohren gesteuert wird. Die Schlagenergie kann folglich eingestellt werden, bis ein Bohren angefangen hat und ein normales Bohren begonnen hat. Andererseits geschieht es manchmal in Verbindung mit normalem Bohren, dass ein Gestein bröckelig oder gebrochen ist, was aus der Figur entnommen werden kann, wenn die gestrichelte Linie FF jäh abfällt und danach bei Punkt A ansteigt. In dieser Situation überschreitet die aktive Kraft der Kolben 4b bis 4d; 14b die Vorschubkraft, wodurch der Schaft in einen neuen Schlagpunkt eindringt und der Schlagkolben auf den Absorber auftrifft und sich die Schlagenergie vermindert, bis gewöhnliches Gestein erreicht wird. Wenn Bohrstangen hinzugefügt werden, kommt auch eine Vorschubkraft hinzu, um die Masse zu kompensieren, wodurch eine gestufte Linie gebildet wird, wie in der Figur dargestellt.
  • Punkt B liegt in einer Situation vor, in der die Bohrstange damit begonnen hat, in Resonanz zu geraten oder bekanntermaßen in Resonanz schwingt. In dieser Situation wird die Kraft, die die Kolben 4b bis 4d vorwärtstreibt, eingestellt, so dass sie größer als die Vorschubkraft ist, indem der Druck eingestellt wird. Hier ist die Arbeitsbewegung der Kolben 4b auf eine solche Weise eingeschränkt, dass die Vorwärtsbewegung des Schafts den Schlagkolben nicht zum Absorber am Ende des Hubs bewegt, so dass sich die Schlagenergie nicht wesentlich ändert. Infolge der Bewegung des Schafts ändern sich die Schlaglänge des Schlagkolbens und folglich die Schlagfrequenz, und eine Resonanz wird folglich vermieden. Andererseits wird zum gleichen Zeitpunkt das Druckniveau der Kolben 4c und möglicherweise des Kolbens 4d und die Kraft, die dadurch hervorgerufen wird, erhöht, so dass ein Einsatzkontakt, d.h. eine Stützkraft, vor dem Schlagpunkt im Wesentlichen ungeändert bleibt. Nach Hinzufügen von einer oder mehreren Bohrstangen kann ein normales Druckniveau und folglich der optimale Schlagpunkt des Schafts für den Hub wiedergewonnen werden. Auch kann der Druck, der hinter den Kolben wirkt und den Schaft in seinem normalen Schlagpunkt zurückhält, durch die Anzahl der Bohrstangen, die zu verwenden sind, eingestellt werden, wodurch eine gerade Linie FS auf eine solche Weise gestuft wird, dass z.B. die Rückstoß-aufnehmende Differenzkraft der Kolbenkraft und der Vorschubkraft konstant ist.
  • 5 stellt eine schematische Ansicht der Ausführungsform der Erfindung dar, die 3 in anderen Hinsichten entspricht, aber so, dass ein gleichförmiger Druck dort gleichzeitig hinter den Kolben 14a, 14b wirkt. In diesem Fall wird die Einstellung des Schlagpunkts des Schafts 2 und eine Schlageinstellung nur durch Einstellen des Drucks des Druckfluids, das durch den Kanal 17a wirkt, durchgeführt, wobei ein Anstieg dieses Drucks den Kolben 14b dazu veranlasst, den Schaft 2 vorwärtszutreiben. Zusätzlich umfasst diese Ausführungsform separate Übertragungsteile 18 zwischen dem Kolben 14b und der Hülse, die auf den Schaft 2 einwirken, um Energie vom Kolben 14b zur Hülse 3 und weiter über die Hülse zum Schaft 2 nach vorn zu übertragen.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung oben und den Zeichnungen nur anhand von Beispielen beschrieben und dargestellt worden, und sie ist in keiner Weise auf dieses Beispiel beschränkt. Unterschiedliche automatische Druckeinstellverfahren und -vorrichtungen können, wenn gewünscht, mit dem Verfahren gemäß der Erfindung kombiniert werden, um eine automatische Energieeinstellung zu erreichen. Ähnlich kann derselbe Druck hinter sämtlichen Kolben zugeführt werden, wobei die erforderliche Vorwärtsförderung des Schafts einen ausreichenden Druck mit Bezug auf die Anzahl der Kolben erfordert, die sich vorwärtsbewegen können. Die Kolben können, wie in den Zeichnungen dargestellt, von einer einzigen Einheit sein, umfassend: mindestens zwei Kolben, Druckkanäle, die separat voneinander zu den Druckräumen hinter den Kolben führen, und Einrichtungen, um Druckfluid zu den Druckräumen hinter den Kolben auf eine solche Weise zuzuführen, dass ein Druck ungeachtet von einer anderen Konstruktion aber auch unterschiedlichen Kolbenkonstruktionen auf sie einwirkt, die zwischen den Kolbenteilen und dem Schaft separate Kolbenteile und unterschiedliche Übertragungshülsen und Lagerteile aufweisen, durch die die Kolben auf den Schaft mechanisch einwirken und ihn vorwärtstreiben.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Einstellen eines Rohrens einer Bohrmaschine, wobei die Bohrmaschine umfasst: einen Rahmen (6), einen Schlagkolben (1), der am Rahmen angeordnet ist und sich in einer Längsrichtung des Rahmens bewegt, einen Absorber (8), der sich an einem vorderen Ende der Arbeitsbewegung eines Kolbenteils (1a) des Schlagkolbens (1) befindet, einen Schaft (2), der sich in der axialen Verlängerung des Schlagkolbens (1) befindet, und mindestens zwei Kolben (4a bis 4d; 14a, 14b), die in seiner axialen Richtung bewegbar am Rahmen (6) angeordnet sind, wobei sich die Kolben in zur Achse des Schlagkolbens (1) parallelen Längszylinderräumen befinden und angeordnet sind, um auf den Schaft (2) einzuwirken und ihn in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine mittels eines Druckmediums zu treiben, das auf die hintere Oberfläche der Kolben einwirkt, wodurch mindestens während eines Rohrens ein solcher Druckmediumdruck eingesetzt wird, um auf die hintere Oberfläche der Kolben einzuwirken, dass die Gesamtkraft sämtlicher Kolben, die auf den Schaft einwirkt und ihn vorwärtstreibt, die Vorschubkraft überschreitet, die während eines Rohrens auf die Bohrmaschine einwirkt, wozu einige der Kolben mittels des Druckmediums zu der vordersten Position ihrer Arbeitsbewegung getrieben werden, wodurch sich der Schaft (2) in seinem optimalen Schlagpunkt befindet, wenn er durch sie getragen wird, gekennzeichnet durch Einstellen des Drucks, der auf mindestens einige der Kolben (4b bis 4d; 14b) einwirkt, die sich von einer dem optimalen Schlagpunkt entsprechenden Position in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen können, um die Position des Schafts (2) in Bezug zum optimalen Schlagpunkt einzustellen, um eine gewünschte Bohrsituation bereitzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um einen Bohreinsatz in Kontakt mit zu bohrendem Gestein zu halten, ein solcher Druck eingesetzt wird, um hinter mindestens einigen der Kolben (4b bis 4d; 14b) zu wirken, die sich von einer dem optimalen Schlagpunkt entsprechenden Position in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen können, so dass die durch die Kolben (4b bis 4d; 14b) hervorgerufene Kraft zum Treiben der Bohrstange kleiner als die Vorschubkraft der Bohrmaschine ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Drucks, der hinter den Kolben (4b bis 4d; 14b) wirkt, im Verhältnis zur Anzahl der Bohrstangen geändert wird, die beim Langlochbohren verwendet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um ein Bohren einzustellen, ein solcher Druck hinter mindestens einigen der Kolben (4b bis 4d; 14b) eingesetzt wird, die sich von einer dem optimalen Schlagpunkt entsprechenden Position in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen können, so dass die Kolben (4b bis 4d; 14b) den Schaft (2) vom optimalen Schlagpunkt in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Kolben (4a bis 4d) mit unterschiedlicher Arbeitsbewegung in der Bohrmaschine gebildet werden und, um eine gewünschte Bohreinstellung zu bewirken, der Schaft (2) in einen spezifischen vorbestimmten Schlagpunkt gesetzt wird, indem Druckfluid eines ausreichend hohen Drucks mindestens hinter die Kolben (4a bis 4d) entsprechend in ihrer Arbeitsbewegung zum fraglichen Schlagpunkt auf eine solche Weise zugeführt wird, dass die Kraft, die folglich erzeugt wird und auf den Schaft (2) einwirkt, die Vorschubkraft der Bohrmaschine überschreitet.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass, um eine Schlagenergie zu vermindern, ein solcher Druck hinter den Kolben (4b bis 4d; 14b) eingesetzt wird, dass die Kolben (4b bis 4d; 14b) den Schaft (2) in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine eine solche Entfernung bewegen, dass der Schlagkolben (1) am Ende seines Hubs auf den Absorber (8) auftrifft, so dass etwas von seiner Schlagenergie durch ihn absorbiert wird und nur etwas von der Schlagenergie auf den Schaft (2) übertragen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gleicher Druck eingesetzt wird, um hinter sämtlichen Kolben (4a bis 4d; 14a, 14b) zu wirken, und dass der Wert des Drucks so eingesetzt wird, dass er derart beschaffen ist, dass sich die gewünschten Kolben zur vordersten Position ihrer Arbeitsbewegung bewegen, um die Bohrsituation einzustellen.
  8. Bohrmaschine, umfassend: einen Rahmen (6), einen Schlagkolben (1), der am Rahmen angeordnet ist und sich in einer Längsrichtung des Rahmens bewegt, einen Absorber (8), der sich an einem vorderen Ende der Arbeitsbewegung eines Kolbenteils (1a) des Schlagkolbens (1) befindet, einen Schaft (2), der sich in der axialen Verlängerung des Schlagkolbens (1) befindet, und ein Axiallager, das am Rahmen (6) angeordnet ist, um Axialkräfte aufzunehmen, die mittels des Schafts (2) zum Rahmen gerichtet sind, welches Axiallager aus mindestens zwei Kolben (4a bis 4d; 14a, 14b) gebildet ist, die in zur Achse des Schlagkolbens parallelen axialen Zylinderräumen im Rahmen (6) platziert sind und angeordnet sind, um auf den Schaft (2) einzuwirken und ihn mittels eines Druckmediums, das auf die hintere Oberfläche der Kolben (4a bis 4c; 14a, 14b) einwirkt, in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine zu treiben, wodurch mindestens während eines Rohrens ein solcher Druckmediumdruck eingesetzt wird, um auf die hintere Oberfläche der Kolben (4a bis 4c; 14a, 14b) einzuwirken, dass die Gesamtkraft von sämtlichen Kolben (4a bis 4c; 14a, 14b), die auf den Schaft (2) einwirkt und ihn vorwärtstreibt, die Vorschubkraft übersteigt, die auf die Bohrmaschine während eines Rohrens einwirkt, und wodurch die Arbeitsbewegung von einigen der Kolben (4a) in Richtung auf den vorderen Teil der Bohrmaschine auf eine solche Weise eingeschränkt wird, dass, wenn sich die Kolben (4a) in ihrer vordersten Position befinden, sich der Schaft (2) im Wesentlichen in seinem optimalen Schlagpunkt befindet, wenn er durch sie getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zur Zufuhr von Druckfluid zu den Druckräumen hinter mindestens einigen der Kolben (4b bis 4d; 14b) umfasst, die sich von einer dem optimalen Schlagpunkt entsprechenden Position in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine auf eine solche Weise bewegen können, dass der Schaft (2) von seinem optimalen Schlagpunkt in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegt werden kann, indem ein ausreichend großer Druck des Druckmediums mindestens hinter Kolben (4b bis 4d; 14b) mit einer Arbeitsbewegungslänge entsprechend der gewünschten Position des Schafts (2) zugeführt wird.
  9. Bohrmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbewegung von mindestens einigen der Kolben (4b bis 4d) in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine so viel weiter als die dem optimalen Schlagpunkt entsprechende Position hinausgeht, dass, wenn sich der Schaft (2) in der vorderen Position der Kolben (4c, 4d) befindet, der Schlagkolben (1) auf eine solche Weise auf den Absorber (8) auftrifft, dass etwas von der Schlagenergie durch ihn absorbiert wird und nur etwas von der Schlagenergie auf den Schaft (2) übertragen wird.
  10. Bohrmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Kolben (4a; 4b; 4c; 4d) für jede Arbeitsbewegung der Kolben (4a bis 4c; 4d) umfasst und dass mindestens Kolben (4a; 4b; 4c; 4d) bei jeder Arbeitsbewegung mittels desselben Druckkanals (7a; 7b; 7c; 7d) miteinander verbunden sind.
  11. Bohrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (4a; 4b; 4c; 4d) bei jeder Arbeitsbewegung mittels desselben Druckkanals (7a; 7b; 7c) miteinander verbunden sind, um eine spezifizierte Kolbengruppe, aber separat von den Druckkanälen für Kolben mit unterschiedlicher Arbeitsbewegung, auf eine solche Weise zu bilden, dass ein Druckmedium hinter Kolben (4a; 4b; 4c) bei jeder Arbeitsbewegung ungeachtet der anderen geleitet werden kann.
  12. Bohrmaschine nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie Kolben (4a bis 4d) umfasst, die sich zu mindestens drei unterschiedlichen Arbeitsbewegungsentfernungen erstrecken, so dass der Schaft (2) von seinem optimalen Schlagpunkt mindestens zu zwei unterschiedlichen Entfernungen in Richtung auf das vordere Ende der Bohrmaschine bewegt werden kann.
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