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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet Computernetzwerke. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung Werkzeuge bzw. Tools zum Bereitstellen
von Verwaltungsdiensten für
ein Computernetzwerk.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
rasch zunehmende Verwendung von Personalcomputern hat weltweit ein
zunehmendes Interesse an Computernetzwerken erzeugt, wobei ein Musterbeispiel
dieser die intensive Verwendung des "Internets" ist. Computernetzwerke kleineren Umfangs,
wie beispielsweise in der Form von lokalen Netzwerken (LANs), haben
sich ebenfalls in zahllose verschiedene Bereiche von Geschäft und Technik ausgebreitet.
Während
Benutzer größeres Vertrauen in
Computernetzwerke setzen, verlangen sie jedoch auch fortgeschrittene
Möglichkeiten
zum Verwalten dieser Netzwerke. Es bestehen verschiedene unterschiedliche
Software-Pakete,
um Benutzern diese Möglichkeiten
bereitzustellen.
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Existierende
Software-Produkte für
die Netzwerk-Verwaltung weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
Beispielsweise neigen solche Produkte dazu, weitgehend "tool-basiert" zu sein. Das heißt, dass obwohl
die Software dem Benutzer (beispielsweise einem Netzwerk-Administrator)
einen Satz von Tools bzw. Werkzeugen zum Ausführen von Netzwerk-Funktionen,
wie beispielsweise Fehlersuche, bereitstellt, es oftmals dem Benutzer überlassen
ist, zu bestimmen, welches Werkzeug am besten zum Ausführen einer
bestimmten Aufgabe geeignet ist, und zu bestimmen, auf welchen Einrichtungen
in dem Netzwerk eine Aufgabe ausgeführt werden sollte. Ferner ist
es für
einen Netzwerk-Administrator oder Benutzer oftmals schwierig, mit
den verfügbaren
Verwaltungstools vertraut genug zu werden, um in der Lage zu sein,
diese Tools mit deren vollem Potential zu verwenden. Diese Tools
neigen ferner dazu, es zu erfordern, dass der Benutzer ein umfangreiches
Wissen über
das Layout des Netzwerkes besitzt, und dass der Benutzer die Informationen
dem Verwaltungstool bereitstellt. Darüber hinaus stellen existierende
Netzwerkverwaltungstool dem Benutzer üblicherweise lediglich ein
oder zwei vorbestimmte Formate zum Untersuchen des Layouts des Netzwerks bereit.
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WO
92/05485 beschreibt ein Netzwerkverwaltungssystem, bei welchem Netzwerkeinrichtungen
auf dem Bildschirm durch multifunktionale Icons dargestellt werden,
welche es dem Benutzer ermöglichen,
zusätzliche
Anzeigen auszuwählen,
die detaillierte Informationen bezüglich unterschiedlicher Aspekte
der entsprechenden Netzwerkeinrichtung darstellen.
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Es
wird daher ein Satz von Netzwerkverwaltungsdiensten benötigt, welche
aus einer flexibleren, einrichtungsorientierten Perspektive gestaltet
sind. Insbesondere wird ein Netzwerkverwaltungstool benötigt, welches
dem Benutzer Informationen über das
Layout des Netzwerkes, Aufgaben, die ausgeführt werden können, und
die Einrichtungen, auf welchen eine bestimmte Aufgabe ausgeführt werden kann,
bereitstellt. Es wird ferner ein Tool benötigt, welches dem Benutzer
anpassbare Wege des Betrachtens des Layouts des Netzwerks bereitstellt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein auf einem Computer implementiertes Verfahren
zum Bereitstellen von Informationen in einem Computernetzwerk mit
einer Mehrzahl von Einrichtungen, wobei jede einer Mehrzahl von
Aufgaben auf zumindest einer der Einrichtungen ausführbar ist,
bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Erzeugen
einer Anzeige mit einem ersten, mit den Einrichtungen korrespondierenden
Bereich und mit einem zweiten, mit den Aufgaben korrespondierenden
Bereich,
Anzeigen einer Darstellung einer Teilmenge der Mehrzahl
von Einrichtungen in dem ersten Bereich,
Annehmen einer die
Darstellung auswählenden
Benutzereingabe, und,
in Reaktion auf die Benutzereingabe,
Anzeigen von Informationen in dem zweiten Bereich, die angeben, welche
der Aufga ben auf jeder Einrichtung der Untermenge der Mehrzahl von
Einrichtungen ausführbar ist.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine von einer Maschine lesbare Programmspeichereinrichtung
bereitgestellt, wobei die Speichereinrichtung ein von der Maschine
ausführbares Programm
aus Befehlen zum Ausführen
von Verfahrensschritten zum Bereitstellen von Informationen auf
einem Computernetzwerk mit einer Mehrzahl von Einrichtungen aufweist,
wobei jede einer Mehrzahl von Aufgaben auf zumindest einer der Einrichtungen ausführbar ist,
wobei die Verfahrensschritte die Schritte aufweisen:
Erzeugen
einer Anzeige mit einem ersten, mit den Einrichtungen korrespondierenden
Bereich und mit einem zweiten, mit den Aufgaben korrespondierenden
Bereich,
Anzeigen einer Darstellung einer Teilmenge der Mehrzahl
von Einrichtungen in dem ersten Bereich,
Annehmen einer die
Darstellung auswählenden
Benutzereingabe, und,
in Reaktion auf die Benutzereingabe,
Anzeigen von Informationen in dem zweiten Bereich, die angeben, welcher
der Aufgaben auf jede Einrichtung der Untermenge der Mehrzahl der
Einrichtungen ausführbar ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird exemplarisch und nicht beschränkt auf
die Figuren der beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in welchen gleiche Bezugszeichen ähnliche Elemente darstellen
und in welchen:
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1 ein
Computernetzwerk veranschaulicht, bei welchem die vorliegende Erfindung
implementiert werden kann.
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2A veranschaulicht
eine Logische-Darstellungs-Anzeige
mit einem Einrichtungsfenster und einem Aufgabenfenster.
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2B veranschaulicht
eine Anzeige mit einer Baumhierarchie von Einrichtungen.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm von Kerndiensten zum Verwalten eines Netzwerks.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Discovery-Manager-Kerndienstes.
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5 zeigt
ein Object Relationship Model(ORM)-Diagramm, welches ein Metaschema
einer Datenbank-Engine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm eines Kerndienstes physikalisches Netzwerkmodell.
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7 zeigt
ein Object-Relationship-Model(ORM)-Diagramm eines physikalischen
Netzwerkmodellschemas.
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8 veranschaulicht
einen Graphen, welcher erfindungsgemäß gespeicherte Netzwerkkonfigurationsinformationen
darstellt.
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9 zeigt
ein Blockdiagramm eines View-Generator-Kerndienstes.
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10 zeigt
einen Ablaufplan, welcher den Gesamtablauf von Kerndiensten zum
Verwalten eines Netzwerks gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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11 zeigt
einen Ablaufplan, welcher die Schritte veranschaulicht, die während des
Netzwerk-Discovery-Prozesses von Kerndiensten gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden.
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12 zeigt
einen Ablaufplan, welcher die Schritte zum Berechnen der Aufgaben
für eine
gewählte
Einrichtung oder Gruppe veranschaulicht.
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13 zeigt
einen Ablaufplan, welcher die Schritte zum Berechnen von Aufgaben
für eine
Gruppe veranschaulicht.
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14 zeigt
einen Ablaufplan, welcher die Schritte zum Berechnen der Aufgaben
für eine
bestimmte Einrichtung veranschaulicht.
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15 zeigt
einen Ablaufplan, welcher die Schritte zum Berechnen der Aufgaben
für eine
Komponente veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
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Es
wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Verwaltungsdiensten
für ein Computernetzwerk
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung sind zum Zwecke der
Erklärung zahlreiche
spezielle Details angegeben, um ein gründ liches Verständnis der
vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Für den
Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung
ohne diese speziellen Details ausgeführt werden kann. In anderen
Fällen
sind bekannte Strukturen und Einrichtungen in Blockdiagrammform
dargestellt, um ein unnötiges
Verkomplizieren der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Schritte zum Bereitstellen einer Anzahl
von Kerndiensten zum Verwalten eines Computernetzwerkes wie beispielsweise
eines lokalen Netzwerks (LAN). Die Schritte können von einem Allzweckprozessor
ausgeführt
werden, der mit Befehlen programmiert wird, die den Prozessor veranlassen,
die aufgezeigten Schritte auszuführen.
Die Befehle können
in einem Speicher oder auf einer Magnetplatte, CD-ROM oder einer
beliebigen anderen Massenspeichereinrichtung gespeichert sein. Alternativ
können
die Schritte von speziellen Hardwarekomponenten ausgeführt werden,
die eine fest verdrahtete Logik zum Ausführen der aufgezeigten Schritte
umfassen, oder durch eine beliebige Kombination von programmierten
Allzweckcomputerkomponenten und maßgeschneiderten Hardwarekomponenten.
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Wie
in 3 veranschaulicht, umfasst der Kerndienst 300 einen
Discovery-Manager 301, eine Datenbank-Engine 302,
ein physikalisches Netzwerkmodell 303, einen View-Generator 304 und
einen Task-Manager 305. Die Kerndienste 300 stellen einem
Benutzer, wie beispielsweise einem LAN-Administrator, anpassbare
Darstellungen des Layouts eines Netzwerks, die verschiedenen Netzwerkverwaltungsaufgaben,
die auf Einrichtungen in dem Netzwerk ausgeführt werden können, und
die jeweiligen Einrichtungen bereit, auf welchen jede Aufgabe ausgeführt werden
kann. Es sei angemerkt, dass für die
Zwecke dieser Beschreibung der Begriff "Einrichtung" sich entweder auf eine physikalische
Einrichtung oder eine logische Einrichtung beziehen kann.
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Die
von den Kerndiensten 300 bereitgestellten Funktionen und
Informationen werden über
eine grafische Benutzerschnittstelle dargestellt. Entsprechend ist
die vorliegende Erfindung gestaltet, in einer Umgebung mit Fenstern
und Icons betrieben zu werden. Spezielle Verfahren zum Implementieren
einer Umgebung mit Fenstern und Icons sind in der Computertechnik
bekannt und werden daher hier nicht beschrieben. Die vorliegende
Erfindung arbeitet ferner in Verbindung mit einem Betriebssystem
und Systemfunktionen, die in der Lage sind, Fenster, grafische und
Textinformationen in den Fenstern sowie Cursor-Symbole auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Systemfunktionen zum Interagieren mit einer Maus und Cursor-Funktionstasten
werden ebenfalls benötigt.
Diese Ressourcen sind übliche
Verarbeitungskomponenten, welche in der Computertechnik ebenfalls
bekannt sind.
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1 veranschaulicht
ein Computernetzwerk 10, bei welchem die vorliegende Erfindung
implementiert ist. Das Netzwerk 10 umfasst eine Anzahl individueller
Computersysteme 12, 15 und 20. Diese Computersysteme
umfassen Personalcomputer(PC)-Systeme 20,
die Clients von entweder einem Verwaltungsserver 12 oder
einem verwalteten Server 15 sind. Obgleich viele Server
in dem Netzwerk 10 vorhanden sein können, ist lediglich ein Server,
und zwar der Verwaltungsserver 12, erforderlich, um die vorliegende
Erfindung zu implementieren. Zumindest einige der Dienste, einschließlich Steuerungssoftware
zum Koordinieren der verschiedenen Dienste, sind in dem Verwaltungsserver 12 implementiert.
Der verwaltete Server 15 stellt einen beliebigen anderen
als den Verwaltungsserver 12 in dem Netzwerk 10 dar. Es
sei angemerkt, dass bei einem beliebigen gegebenen Netzwerk, bei
welchem die vorliegende Erfindung implementiert ist, mehrere Verwaltungsserver 12 oder
verwaltete Server 15 vorhanden sein können.
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Wie
es nachfolgend detaillierter beschrieben wird, sammeln die Kerndienste
Daten, und zwar entweder periodisch oder in Reaktion auf einen Benutzerbefehl, über das
gegenwärtige
physikalische und logische Layout des Netzwerks. Diese Daten, welche die
Einrichtungstypen in dem Netzwerk, die Quantität jedes Einrichtungstyps und
deren Konnektivität
umfassen, werden dann in einer eine Netzwerk-"Map" darstellenden
Datenbank gespeichert. Darüber
hinaus sammeln und halten die Kerndienste Daten bezüglich der
Aufgaben, welche auf jeder der Einrichtun gen ausgeführt werden
können.
Aufgaben sind Aktionen, die zur Fehlersuche, Überwachung oder Bericht bezüglich Einrichtungen
in dem Netzwerk ausgeführt
werden können.
Einige Beispiele von Aufgaben, welche auf verschiedenen Einrichtungen
in einem Netzwerk ausgeführt
werden können,
sind: Darstellen des Bildschirms eines bestimmten PCs, Anzeigen
von Datenpaketzählungen,
Ablaufen eines Reportes, Ausführen
eines Remote-Virenscans, Neustarten
ausgewählter
Workstations, Anzeigen von Druckaufträgen oder Anzeigen von nicht
funktionierenden Druckern.
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Eine
Anzeige, die in dieser Beschreibung als "logische Darstellung" bezeichnet wird, zeigt symbolisch die
Einrichtungen in dem Netzwerk und zugeordnete ausführbare Aufgaben.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Einrichtungen als Teil einer hierarchischen Struktur basierend
auf der gespeicherten Netzwerk-Map gezeigt. Einrichtungen können in
verschiedene benutzerdefinierbare Einrichtungsgruppen organisiert
sein, und Aufgaben können in
verschiedene benutzerdefinierbare Aufgabenkategorien organisiert
sein, welche ebenfalls benutzerdefinierbar sind. Der Benutzer kann
eine beliebige der angezeigten Aufgaben durch Ausführen einer
Benutzereingabe über
einen "Bedienfeld"-Bildschirm initiieren
(beispielsweise durch Doppelklicken eines Aufgaben-Icons mit einer
Maus).
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I. Benutzerschnittstelle
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2A veranschaulicht
ein Beispiel einer logische Darstellung 200 Anzeige für ein typisches Netzwerk.
Die logische Darstellung 200 umfasst ein Einrichtungsfenster 201 und
ein Aufgabenfenster 202. Einrichtungen und Einrichtungsgruppen
in dem Netzwerk sind in dem Einrichtungsfenster 201 dargestellt.
Jede Gruppe und jede Einrichtung wird mit ihrem Namen und einer
Bitmap (Icon) dargestellt. Beispielsweise umfasst das Einrichtungsfenster 201 Bitmaps 205, 207 und 208,
welche die "PC"-Gruppe, die "Drucker"-Einrichtungsgruppe
beziehungsweise die "Server"-Einrichtungsgruppe
darstellen. Doppelklicken einer Gruppen-Bitmap mit einer Cursor-Steuereinrichtung
(beispielsweise eine Maus, Trackball, etc.) bewirkt, dass die Gruppe
in dem Einrichtungsfenster 201 in eine Baumhierarchie,
bestehend aus sämtlichen
Einrichtungen in dieser Gruppe, erweitert wird. Beispielsweise werden "Gast" 206 und "Benutzer 1" 210 unter "PC" 205 angezeigt,
da diese Einrichtungen Mitglieder der "PC"-Gruppe
sind.
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Das
Aufgabenfenster 202 zeigt die Aufgaben und Aufgabenkategorien
an, die auf einer bestimmten Einrichtung oder Gruppe ausgeführt werden
können,
welche in dem Einrichtungsfenster 201 ausgewählt wurde.
Beispielsweise stellen die in dem Aufgabenfenster 202 angezeigten
Aufgaben und Aufgabenkategorien Aufgaben/Kategorien dar, die auf
der Einrichtung "Benutzer
1" ausgeführt werden
können, deren
Bitmap 206 in dem Einrichtungsfenster 202 ausgewählt worden
ist (und daher von einem Kasten umfasst ist). In dem Aufgabenfenster 202 sind
die Aufgaben 211, 212 und 213 ("Zeige Datenpaketzählungen
an", "Filtere nach ausgewählten IPX-Protokoll-Einrichtungen" und "Zeige Druckaufträge, die
zu einem ausgewählten
Benutzer gehören") jeweils Mitglieder
der Aufgabenkategorie "Überwachen" 209. Das
Auswählen
einer anderen Einrichtung oder Gruppe in dem Einrichtungsfenster 201 bewirkt,
dass ein anderer Satz von Aufgaben/Kategorien, korrespondieren mit
der ausgewählten
Einrichtung oder Gruppe, angezeigt wird.
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Der
Benutzer kann bewirken, dass eine beliebige angezeigte Aufgabe auf
einer Einrichtung ausgeführt
wird. Eine Aufgabe wird durch die Benutzerauswahl der Bitmaps der
gewünschten
Aufgaben und der Einrichtung oder Gruppe, auf welcher die Aufgabe
ausgeführt
werden soll, und anschließendem
Eingeben einer vorgegebenen Benutzereingabe, wie beispielsweise
Auswählen
einer Option aus einem Pull-Down-Menü oder Doppelklicken mit der Cursor-Steuereinrichtung
auf eine der Aufgaben, initiiert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt das Einrichtungsfenster 201 eine
Baumhierarchie an, welche die logische oder physikalische Verbindung
sämtlicher
Einrichtungen in dem Netzwerk, organisiert in Einrichtungsgruppen, zeigt. 2B zeigt
ein Beispiel einer Anzeige bestehend aus einer Baumhierarchie aus
Einrichtungen, und zwar dargestellt anhand ihrer Bitmaps und Namen.
Jede der Einrichtun gen gehört
zu der Gruppe "Server". Die Gruppe "Server" umfasst eine Einrichtung "Server 1". Einrichtungen "NIC" (Netwerkschnittstellenkarte)
und "BENUTZER-Agent" sind Komponenten
der Einrichtung "Server
1" und werden daher mit
ihren Namen umfasst von den Symbolen "< >" dargestellt. Einrichtungen "GAST", "SUPERVISOR", "Benutzer 1" und "Benutzer 2" sind der Einrichtung "Server 1" zugefügt (aber
keine Komponenten dieser). Eine zweite "NIC" ist
eine Komponente der Einrichtung "Benutzer
2". Es sei angemerkt,
dass alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schematische, geografische oder andere
Darstellungen des Layouts des Netzwerks zusätzlich oder anstelle der Baumhierarchiedarstellung
umfassen mögen.
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II. Systemarchitektur
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Wie
es in 3 veranschaulicht ist, weist die erfindungsgemäße Software
als verschiedene Module implementierte Kerndienste 300 auf,
welche einen Discovery-Manager 301, eine Datenbank-Engine 302,
ein physikalisches Netzwerkmodell 303, einen View-Generator 304 und
einen Task-Manager 305 umfassen. Allgemein gesagt sammelt
der Discovery-Manager 301 Echtzeit-Daten über die Einrichtungen in dem
verwalteten Netzwerk 10 und koordiniert den Zugriff auf
sowohl historische Netzwerkdaten als auch die Echtzeit-Einrichtungsdaten.
Die Datenbank-Engine 302 stellt
eine logische Datenbankstruktur zur Speicherung von Netzwerkeinrichtungs- und
Aufgabendaten bereit. Die Datenbank-Engine 302 unterstützt ferner
einen Abfragemechanismus, der für
die Bedürfnisse
der verschiedenen Client-Software-Anwendungen,
wie beispielsweise eine Verzeichnisverwaltungsanwendung, geeignet
ist. Ferner ermöglicht
es die Datenbank-Engine 302 Client-Anwendungen zu speichernde
Felder auf eine Art zu definieren, die geeignet für jede dieser
Anwendungen ist. Das physikalische Netzwerkmodell 303 umfasst
die eigentliche Datenbank und verwendet die Datenbank-Engine 302,
um dem Discovery-Manager 301 eine Speicherung und Abrufung
von Netzwerkeinrichtungsinformationen zu ermöglichen. Das physikalische
Netzwerkmodell 303 stellt sämtliche bekannten Teile des
verwalteten Netzwerks 10 dar, und wie diese Teile untereinander
Zusammenhängen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann das physikalische Netzwerkmodel 303 für Client-Anwendungen
Mittel zum Addieren, Modifizieren und Entfernen von Einrichtungen und
den Beziehungen zwischen Einrichtungen bereitstellen, und stellt
in Reaktion auf eine Benutzeranfrage Listen von Einrichtungen mit
einer bestimmten Beziehung zu einer Einrichtung oder einer anderen Liste
von Einrichtungen bereit. Der View-Generator 304 stellt
eine flexible benutzerdefinierte Auflistung von Einrichtungen in
dem Netzwerk 10 und verfügbarer Aufgaben, welche in
der logische Darstellung 200 angezeigt werden können, bereit.
Der LAN-Administrator kann die Einrichtungen auf verschiedene Weise
anordnen, um die sinnvollste Darstellung der Netzwerkorganisation
zu ermöglichen.
Schließlich führt der
Task-Manager 305 Informationen von sämtlichen ausführbaren
Aufgaben in dem Netzwerk sowie die Einrichtungen, auf welchen solche
Aufgaben ausgeführt
werden können,
und initiiert Aufgabe in Reaktion auf Benutzerbefehle.
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Der
vollständige
Ablauf der Kerndienste 300 ist in dem Ablaufplan gemäß 10 gezeigt.
Der Discovery-Manager 301 bestimmt, entweder periodisch
oder in Reaktion auf eine Benutzerabfrage, die logische (und optional
die physikalische) Konfiguration des Netzwerkes (Schritt 1001)
und speichert diese Konfigurationsinformationen in der Datenbank
des physikalischen Netzwerkmodells 303. Der Task-Manager 305 bestimmt
die gültigen
Aufgaben für
das Netzwerk (das heißt
Aufgaben, die auf zumindest einer Einrichtung in dem Netzwerk ausführbar sind) (Schritt 1002)
und ordnet jede gültige
Aufgabe den jeweiligen Einrichtungen und Einrichtungsgruppen zu, auf
welchen jede dieser Aufgaben ausgeführt werden kann (Schritt 1003).
Wenn von dem Benutzer eine Anzeige angefragt wird (Schritt 1004),
wird die logische Darstellung 200 aktualisiert und von
dem View-Generator 304 angezeigt (Schritt 1005).
Das Verfahren wird dann periodisch basierend auf einer benutzerdefinierten
Update-Frequenz wiederholt (Schritt 1006).
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A. Discovery-Manager
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Der
Discovery-Manager stellt sowohl Daten über Einrichtungen bereit, die
gegenwärtig
mit dem Netzwerk verbunden sind, als auch Informationen über Einrichtungen,
die in der Vergangenheit verbunden und verfügbar waren. 4 zeigt
ein Blockdiagramm des Discovery-Managers 301. Der Discovery-Manager umfasst ein
Steuerungsmodul 310, eine Anzahl von Discovery-Modulen 312 und
eine Discovery-Anwendungsprogrammierschnittstelle
(API) 311. Die verschiedenen Discovery-Module 312 fragen
das Netzwerk 10 ab, um spezielle Einrichtungstypen aufzufinden.
Jedes Discovery-Modul ist ein Spezialist beim Auffinden eines speziellen
Einrichtungstyps, obgleich es bei den von verschiedenen Discovery-Modulen aufgefundenen
Einrichtungen eine Überlappung
geben kann. Wenn eine Einrichtung von einem Discovery-Modul 312 aufgefunden
ist, fügt
das Modul Informationen über
die Einrichtung dem physikalischen Netzwerkmodell 303 hinzu.
Es wird erneut Bezug genommen auf 1. Die Discovery-Module 312 können auf
dem Verwaltungsserver 12 implementiert sein, oder sie können über zwei
oder mehrere der Computer in dem Netzwerk 10 verteilt sein.
Das Vorhandensein eines Moduls zum Auffinden eines bestimmten Einrichtungstyps
wird in einer Konfigurationsdatei zur Verwendung von dem Discovery-Steuerungsmodul 310 aufgezeichnet.
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Das
Steuerungsmodul 310 und die API 311 sind auf dem
Verwaltungsserver 12 implementiert. Das Steuerungsmodul 310 stellt
den Ablaufplan für das
Abfragen des Netzwerkes bereit, was von den Discovery-Modulen 312 ausgeführt wird.
Das Steuerungsmodul 310 bearbeitet ferner Benutzeranfragen nach
Informationen über
Einrichtungen. Das Steuerungsmodul 310 kann derartige Anfragen
beantworten, indem in dem physikalischen Netzwerkmodell 303 nach
Einrichtungen gesucht wird, oder indem ein oder mehrere Discovery-Module 312,
oder beides wenn notwendig, betrieben werden. Das Discovery-Steuerungsmodul 310 bestimmt,
welches Discovery-Modul auszuführen
ist, indem nach Einträgen
in der Konfigurationsdatei gesucht wird, die den Einrichtungstyp
und den Namen des entsprechenden auszuführenden Discovery- Moduls anzeigen.
Somit kann das Netzwerk auf einer periodischen Basis automatisch
von dem Discovery-Manager 301 abgefragt werden, wobei die
Zeitspanne benutzerdefiniert sein kann, oder manuell in Reaktion
auf eine Benutzeranfrage ist.
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Die
Discovery-API 311 stellt eine funktionale Schnittstelle
zwischen dem Betriebssystem des Verwaltungsservers 12 und
dem Steuerungsmodul 310 bereit. Bei der Discovery-API 311 umfassen
sämtliche
Funktionen, welche Einrichtungslisten oder Daten über eine
Einrichtung zurückgeben,
einen Parameter, welcher den Discovery-Manager informiert, ob in
der physikalischen Modeldatenbank, historischen Daten oder beiden
nach dem aktuellen Status des Netzwerks zum Bereitstellen der Liste
von Einrichtungen nachzuschauen ist. In jedem Fall werden die identifizierten
Einrichtungen in der Datenbank sein (entweder waren die Einrichtungen
bereits vorhanden oder das Discovery-Modul ordnete diese in Reaktion auf
die aufgerufene Funktion dort an), und Anwendungen können Informationen über diese
erhalten.
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Die
Funktionen der Discovery-API 311, welche Echtzeit-Daten abrufen, sind:
Hole
Einrichtungsattribut (Get Device Attribute)
Liste Einrichtungen
(List Devices)
Liste Einrichtungsattribute (List Device Attributes)
Liste
Einrichtungen mit Attributen (List Devices with Attribute)
Liste
Einrichtungen mit Attributwert (List Devices with Attribute Value)
Liste
verknüpfte
Einrichtungen (List Linked Devices)
Liste Gruppenmitglieder:
(List Group Members)
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Die
Begriffe "Attribut", "Attributwert" und das Konzept
von "verlinkten" Einrichtungen wird
nachfolgend beschrieben. Andere Funktionen der Discovery-API umfassen:
Füge Einrichtung
hinzu (Add Device [zum physikalischen Netzwerkmodell])
Aktualisiere
Einrichtung (Update Device)
Füge Einrichtung zu Gruppe hinzu
(Add Device to Group)
Liste Gruppenmitglieder (List Group Members)
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11 stellt
einen Ablaufplan der bei dem Discovery-Prozess ausgeführten Schritte bereit. Es ist
zu beachten, dass die Verantwortlichkeit zum Ausführen dieser
Schritte zwischen verschiedenen Computern in dem Netzwerk verteilt
sein kann. Basierend auf der von dem Steuerungsmodul 310 bereitgestellten
Ablaufplanung fragen die einzelnen Discovery-Module 312 jeweils
das Netzwerk nach speziellen Einrichtungstypen ab (Schritte 1101 und 1102).
Um als Teil des Netzwerkes erkannt zu werden, muss eine bestimmte
Einrichtung zumindest die Attribute bereitstellen, die zu einem
vordefinierten Satz von Attributen für diesen Einrichtungstyp gehören. Wenn eine
bestimmte Einrichtung aufgefunden ist, identifiziert das entsprechende
Discovery-Modul 312 sämtliche
Schlüsselattributwerte
der Einrichtung (Schritt 1104) und fügt die Einrichtung und diese
Werte der Datenbank hinzu (Schritt 1105).
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B. Datenbank-Engine
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Wie
oberhalb aufgezeigt, unterstützt
die Datenbank-Engine 302 einen Abfragemechanismus zur Verwendung
von verschiedenen Client-Anwendungen. Darüber hinaus ermöglicht es
die Datenbank-Engine Client-Anwendungen zu speichernde Felder für jede dieser
Anwendungen auf eine geeignete Weise zu definieren. Die Datenbank
speichert Daten effizient, auch wenn die Felder eines Datensatzes
nicht definiert sind bis die Kerndienste 300 tatsächlich verwendet
werden. Dementsprechend enthält
die Datenbank-Engine 302 ein Datenbankschema, das zum Definieren
eines anderen spezialisierteren Datenbankschemas verwendet wird.
Insbesondere enthält
die Datenbank-Engine 302 ein Metaschema, das zum Definieren
des spezialisierteren Schemas verwendet wird, was nachfolgend beschrieben
wird, das die Grundlage des physikalischen Netzwerkmodells 303 ist.
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5 zeigt
ein Object-Relationship-Model(ORM)-Diagramm, welches konzeptionell
die Komponenten des Metaschemas der Da tenbank-Engine und deren Beziehungen
zueinander zeigt. Die primäre
Speichereinheit der Datenbank ist ein Objekt 600. Bei dem
ORM-Diagramm in 5 stellen Rechtecke Objektklassen
dar, Linien veranschaulichen Beziehungen zwischen Objekten, eine
Raute weist auf eine ternäre
Beziehung hin, ein unausgefülltes
Dreieck stellt das Konzept der Spezialisierung dar und ein ausgefülltes Dreieck
stellt das Konzept der Aggregation dar. Ein Objekt 600 weist
einen mit diesem verknüpften
Objekttyp 601 auf, welcher von dem Benutzer registriert
wird. Jeder Objekttyp 602 weist einen Objekttypnamen 602 auf.
Ein Objekt 600 weist ferner eine Verbindung bzw. einen
Link 603 eines speziellen Verbindungstyps 603 mit
einem anderen Objekt 600 auf. Verbindungstypen 603 werden von
dem Benutzer registriert und können
jede logische Verknüpfung
oder Beziehung darstellen, die der Benutzer wünscht. Zwei Objekte 600 können mehrere
Verbindungen aufweisen, aber jede Verbindung muss von einem anderen
Verbindungstyp 603 sein. Jeder Verbindungstyp 603 weist
einen Verbindungstypnamen 603 auf. Beispiele einiger möglicher Verbindungstypen
sind: IPX (das heißt
ein Kommunikationsprotokoll), physikalische Komponente, logische
Komponente und Ethernet. Verbindungsaufzeichnungen können für eine gesteigerte
Effizienz in einer Tabelle separat von den Objektaufzeichnungen gespeichert
werden.
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Attribute 605 werden
zum Anfügen
von von dem Benutzer ausgewählten
Daten (beispielsweise eine Einrichtungsadresse, ein Mail-Center,
etc.) an Objekte 600 verwendet. Attribute 605 sind
optionale Felder, da sie lediglich für ausgewählte Einrichtungen verwendet
werden können.
Attribute 605 stellen ferner die Kriterien dar, welche
beim Bestimmen, ob eine Einrichtung von dem Discovery-Manager 301 als
Teil des Netzwerks erkannt werden, verwendet werden, wie es nachfolgend
beschrieben wird. Um als Teil des Netzwerks erkannt zu werden, muss
eine bestimmte Einrichtung zumindest die Attribute bereitstellen,
die zuvor für
einen bestimmten Einrichtungstyp definiert worden sind. Ein Attribut 605 ist eine
Spezialisierung eines Objektes 600. Darüber hinaus ist ein Attribut 605 eine
Aggregation eines Attributtyps 606, welcher von dem Benutzer
regist riert wird, und eines Attributwerts 607. Die Objekte 600 sind
daher mit Attributen 605 verbunden. Jeder Attributtyp 606 weist
einen Attributtypnamen 608 auf.
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C. Physikalisches Netzwerkmodell
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Das
physikalische Netzwerkmodell (PNM) 303 stellt sämtliche
bekannten Teile des verwalteten Netzwerk 10 dar und wie
diese Teile verknüpft
sind. Es wird Bezug genommen auf 6. Das PNM 303 umfasst
einen PNM-Manager 331, eine funktional mit dem Discovery-Manager 301 gekoppelte
PNM-API 332 und eine von der Datenbank-Engine 302 betriebene
physikalische Modelldatenbank 333. Das PNM 303 stellt
eine Speicherung der Echtzeit- und historischen Netzwerkinformationen,
die von dem Discovery-Modulen 312 erlangt wurden, in der
physikalisches Modell-Datenbank 333 bereit. Die gespeicherten
Informationen umfassen die Einrichtungen, Einrichtungstypen, Einrichtungsattribute
und Beziehungen zwischen den Einrichtungen in dem Netzwerk. Einrichtungen
werden in der physikalisches Modell-Datenbank 333 als Objekte (siehe 4)
dargestellt, und Beziehungen werden als Verbindungen dargestellt.
Das PNM 303 stellt ferner für Client-Anwendungen Mittel
zum Hinzufügen,
Modifizieren und Entfernen von Einrichtungen und Beziehungen zwischen diesen
Einrichtungen bereit. Das PNM 303 stellt ferner, in Reaktion
auf Benutzeranfragen, Einrichtungslisten mit einer speziellen Beziehung
zu einer Einrichtung oder einer anderen Einrichtungsliste bereit.
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Um
die physikalische Organisation eines Netzwerks darzustellen, verwendet
das PNM eine Liste sämtlicher
von dem Discovery-Manager 301 aufgefundenen Einrichtungen
und führt
in der physikalisches Modell-Datenbank 333 Informationen
darüber,
wie jede Einrichtung mit jeder anderen Einrichtung verbunden ist.
Diese Konnektivitätsinformationen
können
solche Informationen wie die Tatsache, dass eine Einrichtung physikalisch
in der gleichen Box wie eine andere Einrichtung installiert ist,
eine Client/Server-Beziehung oder einen beliebigen anderen Verknüpfungstyp
umfassen, der für
eine Anwendung sinnvoll ist. Die vollständige pysikalisches Modell-Datenbank 333 stellt
ei nen Graphen dar (das heißt
ein numerisches Modell), bei welchem die Knoten in dem Graphen Einrichtungen
darstellen, und die Verbindung zwischen den Knoten die Verbindungen zwischen
den Einrichtungen darstellen. Die übliche Graphentheorie kann
verwendet werden, um verschiedene Beziehungen zwischen den Knoten,
wie beispielsweise den kürzesten
Weg, Kreisläufe,
Konnektivität
und Optimierung, aufzufinden.
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8 veranschaulicht
wie ein typisches Netzwerk gespeichert werden kann und wie die verschiedenen
Verknüpfungen
in der PNM-Datenbank 333 unter Verwendung dieses Ansatzes
bestimmt werden können.
Das Netzwerk gemäß 8 umfasst
ein Segment 801 und ein Segment 812. Ein Segment
stellt üblicherweise
einen physikalisch oder logisch zusammenhängenden Teil eines Netzwerkes dar.
Einrichtungen, welche als mit einem bestimmten Segment verbunden
gezeigt sind (und daher gespeichert), sind auf dem gleichen Segment.
In 8 sind daher die NICs 802, 803, 804 und 805,
NetPort 806, Datei-Server 807, Remote-Management-Agent (RMA) 808 und
PC 809 alle in dem gleichen Segment 801. Einrichtungen,
welche in unterschiedlichen Segmenten sind, müssen über einen Router gekoppelt werden,
um miteinander zu kommunizieren. NIC 811 gehört zu Segment 812,
und daher ist ein Router 810 zwischen NIC 801 und
NIC 811 gekoppelt, um es Einrichtungen in Segment 801 zu
ermöglichen,
mit Einrichtungen in Segment 812 zu kommunizieren.
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Während des
Discovery-Prozesses können Verbindungen
zwischen Einrichtungen durch Untersuchung von Einrichtungsattributen
bestimmt werden. Beispielsweise können, bei einem Ausführungsbeispiel,
bei Einrichtungen deren Segmentnummern und andere Verbindungsinformationen
in deren Netzwerkadressen (welche Attribute sind) codiert sein.
Es kann mehr als eine Verbindung zwischen zwei Knoten geben. In 8 zum
Beispiel ist der Datei-Server 807 zweifach mit NIC 803 verbunden,
wobei solch eine Verbindung auftreten kann, wenn ein Server mehr
als einen Protokoll-Stack betreibt (beispielsweise IPX und entweder
TCP/IP oder AppleTalk). Wenn es einen Weg zwischen zwei Knoten gibt,
sind diese Knoten aufgrund der Eigenschaft der Transitivität verbunden
und die dazwischen angeordneten Knoten können von einer Anwendung, wenn
angemessen, ignoriert werden. Es wird wiederum auf 6 Bezug
genommen. Der PNM-Manager 331 ist
im wesentlichen ein Frontend für
die Datenbank. Der PNM-Manager 331 ist verantwortlich für ein richtiges Führen sämtlicher
Links bzw. Verbindungen und Führen
der bei ihm angefragten Anfragen, und stellt sicher, dass neue Knoten
richtig in den Graphen eingefügt
werden. Der PNM-Manager 331 kann die Transitivität der Datenbank
nutzen, um eine Liste verbundener Objekte (beispielsweise welche
Computer mit einem bestimmten Segment verbunden sind) aufzubauen.
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Wie
oberhalb erwähnt,
ist die physikalisches Netzwerk-Datenbank 333 durch
ein Schema charakterisiert. 7 zeigt
ein ORM-Diagramm, welches konzeptionell das PNM-Schema veranschaulicht. Das
PNM-Schema basiert auf den oberhalb unter Bezugnahme auf 5 beschriebenen
Metaschema. Das Schema umfasst verschiedene Objekttypen zum Definieren
von Datensätzen
in der physikalisches Modell-Datenbank 333. Es wird Bezug
genommen auf 6. Die Objekttypen umfassen:
Einrichtung 701, Gruppe 702, Aufgabe 703,
Kategorie 704 und Bitmap 705. Der Einrichtungsobjekttyp 601 wird
verwendet, um die Einrichtungen in dem Netzwerk darstellen, und
der Gruppenobjekttyp 702 dient zum Darstellen von Einrichtungsgruppen.
Der Aufgabenobjekttyp 703 dient zum Darstellen der Aufgaben, welche
ausgeführt
werden können,
und der Kategorieobjekttyp 704 dient zum Darstellen von
Aufgabenkategorien. Der Bitmap-Objekttyp 705 dient zum
Darstellen anzeigbarer Bitmaps von Einrichtungen, Gruppen, Aufgaben
und Kategorien.
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Wie
es in 7 veranschaulicht ist, können von dem Benutzer verschiedene
Einrichtungstypen 706 definiert werden. Jeder Einrichtungstyp 706 kann mehrere
ihm zugeordnete Einrichtungen aufweisen, jedoch kann jede Einrichtung 701 lediglich
von einem Einrichtungstyp 706 sein. Jede Einrichtung 701 kann eine
oder mehrere ihr zugeordnete Aufgaben 703 aufweisen, und
eine Aufgabe kann auf (oder von) mehr als einer Einrichtung ausgeführt werden.
Wenn eine Einrichtung eine Aufgabe aufweist, dann ist diese Aufgabe
ausführbar,
wobei die Ein richtung als ein Parameter angenommen wird. Jede Gruppe 702 kann
als Mitglieder sowohl Einrichtungen 701 als auch Aufgaben 703 aufweisen.
Wenn eine Aufgabe ein Mitglied einer bestimmten Gruppe ist, dann
kann diese Aufgabe als einen Parameter jede Einrichtung nehmen,
welche ein Mitglied dieser Gruppe ist. Eine Gruppe 702 kann
eine Spezialisierung eines Einrichtungstyps 706 sein (das
heißt
eine Gruppe kann einen bestimmten Einrichtungstyp darstellen). Eine Einrichtung 701 kann
ein Mitglied von mehr als einer Gruppe 702 sein. Die Gruppen 702 können von
dem Benutzer basierend auf willkürlichen
Kriterien definiert sein und können
sich überlappen.
Jede Kategorie 704 weist zumindest eine Aufgabe 703 als
Mitglied auf. Wie bei den Gruppen können die Kategorien 704 ebenso
von dem Benutzer definiert sein und können willkürlich sein. Einrichtungen werden
durch zwei Bitmaps 705, eine aktive Bitmap zum Anzeigen, dass
die Einrichtung online ist und eine inaktive Bitmap zum Anzeigen,
dass die Einrichtung offline ist, dargestellt sein. Jede Aufgabe 703 und
jede Kategorie 704 ist ebenso durch eine Bitmap 705 dargestellt.
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D. View-Generator
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Der
View-Generator 304 stellt eine benutzerdefinierbare Auflistung
von Einrichtungen in dem Netzwerk 10 und verfügbarer Aufgaben
bereit, welche in dem Einrichtungsfenster 201 und dem Aufgabenfenster 202 angezeigt
werden können
(siehe 2A). Der LAN-Administrator kann
Einrichtungen auf verschiedene Weise anordnen, um die sinnvollste Darstellung
der Netzwerkorganisation bereitzustellen. Insbesondere stellt die
Benutzerschnittstelle die Fähigkeit
zur "Drag-and-Drop"-Verwaltung von Gruppen,
Gruppenmitgliedschaft und Einrichtungen bereit. Eine Möglichkeit
zum Expandieren und Zusammenfassen von Abschnitten des Einrichtungsbaums wird
ebenfalls bereitgestellt. Der View-Generator 304 stellt ferner
die Fähigkeit
bereit zum: Anzeigen sowohl historischer als auch Echtzeit-Informationen über die
Einrichtungen in dem Netzwerk, Anzeigen einer Gruppenmitgliedschaft,
Filtern der Einrichtungen und Gruppen zum Auswählen lediglich bestimmter Einrichtungen
oder Gruppen zur Anzeige und Expandieren und Zusammenfassen der
angezeigten Abschnitte der Baumstruktur von Einrichtungen/Gruppen
oder Aufgaben/Kategorien.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, welches in 8 veranschaulicht ist,
ermöglicht
es der View-Generator 304, dass zwei Darstellungen in der
Baumhierarchieform angezeigt werden, und zwar eine logische Gruppendarstellung und
eine Aufgabendarstellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst der
View-Generator 304 einen logische Gruppe-View-Generator 341,
einen Aufgabe-View-Generator 342, ein Objektfiltermodul 344 und
eine View-Generator-API 346, die den Gruppe-View-Generator 341 betreibt,
und den Aufgabe-View-Generator 342.
Der View-Generator 304 umfasst API-Funktionen bezüglich der
Erzeugung von Baumdarstellungen und ist logisch mit einem Baumgenerator 345 gekoppelt.
Verschiedene andere View-Generatoren 343 können ebenfalls
zum Erzeugen unterschiedlicher Anzeigetypen umfasst sein.
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Die
View-Generator-API 346 ermöglicht es einer Client-Anwendung anzufragen,
ob eine logische Darstellung angezeigt wird und welcher Darstellungstyp
angezeigt werden soll. Es ist ebenfalls ein Mittel für die Pflege
bzw. das Führen
von Gruppen, der Gruppenmitgliedschaft und der Einrichtungen bereitgestellt.
Die Client-Anwendung wird von Änderungen
in dem Auswahlzustand benachrichtigt und kann den aktuellen Auswahlzustand
anfragen. Die Client-Anwendung kann nach einer Einrichtung in der Liste
anhand von Name, Gruppenmitgliedschaft oder beidem suchen. Die Suche
kann zum Auffinden von mehrfachem Auftreten einer Einrichtungen
in dem Baum wiederholt werden. Client-Anwendungen können ferner
einen Filter spezifizieren, um auszuwählen, dass lediglich bestimmte
Einrichtungen oder Gruppen angezeigt werden.
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Der
logische Gruppe-View-Generator 341 besetzt die Baumstruktur
zur Anzeige in dem Einrichtungsfenster 201 der logischen
Darstellung 200. Eine logische Gruppe ist einfach eine
Sammlung von Einrichtungen. Der logische Gruppe-View-Generator 341 füllt eine
Umrisslinie zur Anzeige in dem Einrichtungsfenster 201 mit
einer Liste von Einrichtungen, die gemäß der Gruppenmitgliedschaften
gruppiert sind. Der Gruppe-View-Generator 341 erhält Gruppendefinitionen
von der physikalisches Netzmodell-Datenbank 333, während Einrichtungsinformationen
von dem Discovery-Manager 301 erhalten werden. Bei diesen
Informationen kann es sich um Echtzeit-, historische oder beide
Arten von Informationen handeln, und zwar abhängig von dem von dem Client angeforderten
Anzeigetyp. Die Einrichtungen und Gruppen werden dann gemäß den von
dem Benutzer bereitgestellten Kriterien gefiltert, wobei lediglich
die Einrichtungen und Gruppen verbleiben, die angefragt wurden.
Die verbleibenden Informationen werden dann in der Umrisslinie zur
Anzeige angeordnet. Der Baum-Generator 345 erzeugt die
graphischen Funktionen, die zum Anzeigen der Umrisslinie in der
Form einer Baumhierarchie notwendig sind. Verschiedene Verfahren
und Produkte zum Ausführen
der Funktion des Baum-Generators 345 sind im Stand der
Technik bekannt.
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In
dem Einrichtungsfenster 201 enthält eine oberste Ebene der Baumstruktur
eine Linie für
jede definierte Gruppe. Ein Erweitern einer Linie (beispielsweise
durch Doppelklicken mit der Maus) zeigt auf der nächsten Ebene
die einzelnen Mitglieder der Gruppe an. Es sei angemerkt, dass eine
Einrichtung zu mehr als einer Gruppe gehören kann. Zwei Klassen von
logischen Gruppen werden bereitgestellt für: 1) Einrichtungstypen und
2) benutzererzeugte Gruppen. Einrichtungstypen sind vordefinierte
logische Gruppen, die physikalischen Einrichtungstypen entsprechen.
Die Discovery-Module 312 können diese Gruppen automatisch
erzeugen und eine Gruppenmitgliedschaft zuweisen. Benutzererzeugte
Gruppen werden von dem LAN-Administrator erzeugt, welcher eine Gruppenmitgliedschaft
zuordnet.
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Der
Aufgabe-View-Generator 342 besetzt die Baumstruktur zur
Anzeige in dem Aufgabenfenster 202 der logischen Darstellung 200.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden sämtliche Aufgaben,
die auf einer ausgewählten
Einrichtung in dem Einrichtungsfenster 201 ausgeführt werden
können,
in dem Aufgabenfenster 202 angezeigt. Die oberste Ebene
der Umrisslinie enthält
die Aufgabenkategorie einer ausgewählten Einrichtung oder Gruppe.
Ein Erweitern einer Kategorie zeigt auf einer nächsten Ebene die tatsächlichen
Aufgaben, die verfügbar
sind. Benutzer können
Aufgabenkategorien und Aufgaben in einer beliebigen vordefinierten
oder benutzerdefinierten Kategorie erzeugen. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die angezeigten verfügbaren
Aufgaben sowohl solche Aufgaben, die direkt der ausgewählten Einrichtung
zugewiesen sind, als auch sämtliche
Aufgaben, die sämtlichen
Gruppen zugewiesen sind, von denen die Einrichtung ein Mitglied ist,
wenn die aktuelle Auswahl eine Einrichtung ist. Ist die aktuelle
Auswahl eine Gruppe, sind die angezeigten verfügbaren Aufgaben solche Aufgaben,
die direkt der ausgewählten
Gruppe zugewiesen sind. Wenn ferner mehrere Items ausgewählt sind,
sind die angezeigten verfügbaren
Aufgaben die Schnittmenge sämtlicher
Aufgaben, die direkt sämtlichen
gewählten
Einrichtungen zugewiesen sind, sämtlicher Aufgaben,
die direkt sämtlichen
gewählten
Gruppen zugewiesen sind, und sämtlicher
Aufgaben, die sämtlichen
Gruppen zugewiesen sind, von denen die ausgewählten Einrichtungen Mitglieder
sind. Wie bei den Gruppendarstellungen erzeugt der Baum-Generator 345 die
graphischen Funktionen, die zum Anzeigen der Aufgaben und Kategorien
in der Form einer Baumhierarchie notwendig sind. Der andere View-Generator 343 kann
umfasst sein, um alternative Darstellungen des Netzwerkes zu erzeugen.
Alternative Darstellungen können
eine schematische Anzeige von Segmenten, wie beispielsweise die
in 8 gezeigte, oder ein geografisches Layout von Netzwerkkomponenten
umfassen. Eine geografische Darstellung beispielsweise kann durch
Kombinieren von aufgefundenen Einrichtungsinformationen mit Gitterkoordinaten,
die einem Flurplan eines bestimmten Gebäudes oder Komplexes entsprechen,
implementiert sein.
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Das
Objektfiltermodul 344 wird verwendet, um die logische Darstellung-Informationen
auf lediglich solche Informationen zu reduzieren, welche die Client-Anwendung
anzuzeigen wünscht,
wie es oberhalb erwähnt
ist. Für
jede angezeigte Gruppe und Einrichtung wird diese Einrichtung mit
den Kriterien des Filters verglichen und lediglich dann angezeigt; wenn es eine Übereinstimmung gibt.
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Die
Kerndienste 300 umfassen ferner eine logische Darstellung-Datenbank,
welche eine Speicherung und Abrufung von Informationen über Gruppen,
wie beispielsweise Gruppennamen, die Bitmap, die anzuzeigen ist,
wenn eine bestimmte Gruppe angezeigt wird, und Mitglieder der Gruppe
bereitstellt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die logische
Darstellung-Datenbank
für eine
Datenkonsistenz umfasst in der physikalisches Modell-Datenbank 333.
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E. Task-Manager
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Der
Task-Manager 305 führt
zwei Hauptfunktionen aus: 1) das Halten bzw. Führen einer Kenntnis sämtlicher
ausführbarer
Aufgaben in dem Netzwerk und der Einrichtungen, auf welchen solche
Aufgaben betrieben werden können,
und 2) Initiierung von Aufgaben in Reaktion auf Benutzerbefehle,
die über
das Bedienungsfeld eingegeben wurden. Eine Aufgabe besteht im wesentlichen
aus einem atomischen Skript und beliebigen zugeordneten Parametern.
Ein einer Aufgabe zugeordneter Parameter kann eine Einrichtung sein,
auf welcher eine Aufgabe ausgeführt
wird. Aufgaben umfassen Funktionen zur Fehlersuche, Überwachung
und Berichten über
Einrichtungen.
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Beim
Bestimmen der ausführbaren
Aufgaben in dem Netzwerk und der Einrichtungen, auf welchen solche
Aufgaben ausgeführt
werden können, verwendet
der Task-Manager 305 das unter Bezugnahme auf 7 beschriebene
PNM-Schema. Es sei daran erinnert, dass jede Einrichtung eine oder mehrere
ihr zugeordneten Aufgaben aufweisen kann, dass wenn eine Einrichtung
eine Aufgabe aufweist, diese Aufgabe dann ausführbar ist, wobei die Einrichtung
als Parameter verwendet wird, dass jede Gruppe sowohl Einrichtungen
als auch Aufgaben als Mitglieder aufweisen kann und dass, wenn eine
Aufgabe ein Mitglied einer bestimmten Gruppe ist, diese Aufgabe
dann als einen Parameter eine beliebige Einrichtung verwenden kann,
welche ein Mitglied der gleichen Gruppe ist. Somit sind Aufgaben
mit Einrichtungen und Gruppen von Einrichtungen verbunden. Der Task-Manager 305 untersucht
diese Verbindungen, um die verfügbaren
Aufgaben für
bestimmte Einrichtungen und Gruppen zu bestimmen. Bei dem be vorzugten
Ausführungsbeispiel
werden verfügbare Aufgaben
in der physikalisches Modell-Datenbank 333 gespeichert.
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Wie
es nachfolgend beschrieben wird, kann der Task-Manager 305 in
Reaktion auf eine Auswahl eines Benutzers einer oder mehrerer Einrichtungen oder
Gruppen eine Anzeige bereitstellen, welche die effektiven, mit den
gewählten
Einrichtungen oder Gruppen verknüpften
Aufgaben zeigt. Ein Benutzer kann eine Aufgabe initiieren, indem
er beispielsweise eine Einrichtung oder Gruppe auswählt und
dann eine verfügbare
(angezeigte) Aufgabe doppelklickt. Aufgaben können auch von dem Benutzer
definiert werden, und einzelne Aufgaben können von dem Benutzer zum Ausbilden
von zusammengesetzten Aufgaben kombiniert werden.
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Die
Funktion des Haltens bzw. Führens
einer Kenntnis über
sämtliche
ausführbare
Aufgaben in dem Netzwerk kann gegliedert werden in vier Subfunktionen:
1) Berechnen von Aufgaben für
eine Einrichtung oder Gruppe, welche über eine Benutzereingabe ausgewählt wurde,
2) Berechnen von Aufgaben für
eine Gruppe, 3) Berechnen von Aufgaben für eine Einrichtung und 4) Berechnen
von Aufgaben für
eine Komponente (Einrichtung). In Bezug auf die erste Subfunktion
bewirkt eine Benutzereingabe, welche eine oder mehrere Einrichtungen
oder Gruppen auswählt,
dass der Task-Manager 305 einen API-Aufruf an die Verbindung
in der physikalisches Modell-Datenbank 333 aufruft, der
die ausgewählten
Einrichtungen oder Gruppen ihren effektiven Aufgaben zuordnet. 12 veranschaulicht
die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für eine Auswahl (Einrichtung oder
Gruppe). Der Wert "effektive
Aufgaben", welcher
anfänglich
Null ist (Schritt 1201), stellt sämtliche effektiven Aufgaben
für die
ausgewählte
Einrichtung oder Gruppe dar. Für
jede ausgewählte
Gruppe (Schritt 1204) werden die effektiven Aufgaben für die Gruppe,
Aufgaben für
Gruppe, berechnet, (Schritt 1202) und der Wert effektive
Aufgaben wird dann derart aktualisiert, dass er die Schnittmenge
von effektive Aufgaben mit Aufgaben für Gruppe darstellt (Schritt 1203).
Anschließend
werden für
jede ausgewählte
Einrichtung (Schritt 1207) die effektiven Aufgaben für die Einrichtungen,
Aufgaben für
Einrichtung, berechnet (Schritt 1205), und der Wert effektive Aufgaben
wird derart aktualisiert, dass er die Schnittmenge des Wertes effektive
Aufgaben mit Aufgaben für
Einrichtung darstellt (Schritt 1206). Der Wert effektive
Aufgaben wird dann zurückgegeben
(Schritt 1208).
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13 veranschaulicht
die Schritte zum Berechnen von Aufgaben für eine Gruppe. Der Wert Aufgaben
für Gruppe,
welcher anfänglich
Null ist (Schritt 1301), stellt sämtliche effektiven Aufgaben
für eine
gegebene Gruppe dar. Der Wert Aufgaben für Gruppe wird mit den effektiven
Aufgaben (Aufgaben für
Gruppe) für
eine "aktuelle Gruppe" vereint, um einen
neuen Wert für
Aufgaben für
Gruppe zu erzeugen (Schritt 1302). Anschließend wird
die aktuelle Gruppe derart aktualisiert, dass sie der Vorgänger der
aktuellen Gruppe ist (Schritt 1303), und der vorherige
Schritt (Schritt 1302) wird wiederholt, bis die aktuelle
Gruppe der Ursprung ist (oberste Ebene des Baums) (Schritt 1304).
Der Wert Aufgaben für
Gruppe wird dann zurückgegeben
(Schritt 1305).
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14 veranschaulicht
die Schritte zum Berechnen der Aufgaben für eine gegebene Einrichtung.
Der Wert Aufgaben für
Einrichtung, welcher anfänglich
Null ist (Schritt 1403), stellt sämtliche effektiven Aufgaben
für eine
gegebene Einrichtung dar. Für jede
Gruppe, von der die Einrichtung ein Mitglied ist (Schritte 1402, 1405),
werden die effektiven Aufgaben für
die Gruppe, Aufgaben für
Gruppe, berechnet (Schritt 1403), und dann wird der Wert
Aufgaben für Einrichtung
derart aktualisiert, dass er Aufgaben für Einrichtung vereint mit Aufgaben
für Gruppe
wiedergibt (Schritt 1404). Anschließend werden die effektiven
Aufgaben für
sämtliche
Komponenten der ausgewählten
Einrichtung, Komponentenaufgaben, berechnet (Schritt 1406).
Der Wert Aufgaben für
Einrichtung wird dann derart aktualisiert, dass er Aufgaben für Einrichtung
vereinigt mit Komponentenaufgaben wiedergibt (Schritt 1407).
Nachfolgend wird der Wert Aufgaben für Einrichtung derart aktualisiert, dass
er den Wert Aufgaben für
Einrichtung vereinigt mit sämtlichen
Aufgaben, die der bestimmten Einrichtung zugewiesen sind, wiederspiegelt
(Schritt 1408). Abschließend wird der Wert Aufgaben
für Einrichtung
zurückgegeben
(Schritt 1409).
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15 veranschaulicht
die Schritte zum Berechnen der Komponentenaufgaben. Der Wert Aufgaben
für Komponente,
welcher anfänglich
Null ist (Schritt 1501), stellt sämtliche effektiven Aufgaben
für eine
Komponente einer gegebenen Einrichtung dar. Für jede Einrichtung, welche
eine Komponente einer bestimmten Einrichtung ist (Schritt 1502, 1505),
wird der Wert Aufgaben für
Einrichtung berechnet (Schritt 1503), und der Wert Aufgaben
für Komponente
wird derart aktualisiert, dass er den Wert Aufgaben für Komponente
vereinigt mit dem Wert Aufgaben für Einrichtung wiedergibt (Schritt 1504).
Der Wert Aufgaben für
Komponente wird anschließend
zurückgegeben
(Schritt 1506).
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Somit
wurde ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Verwaltungsdiensten
für ein
Computernetzwerk beschrieben. Die Verwaltungsdienste sind ausgehend
von einer flexiblen, einrichtungsorientierten Perspektive gestaltet,
um dem Benutzer Informationen über
das Layout des Netzwerks, Aufgaben die ausgeführt werden können, und die
Einrichtungen, auf welchen jede bestimmte Aufgabe ausgeführt werden
kann, bereitzustellen. Die Dienste stellen dem Benutzer ferner anpassbare Wege
des Darstellens des Layouts des Netzwerks zur Verfügung. Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle exemplarische
Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist es offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen
und Änderungen
an diesen Ausführungsbeispielen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie er in Ansprüchen dargelegt ist,
abzuweichen. Demgemäß sind die
Beschreibung die Zeichnungen auf veranschaulichende anstatt restriktive
Weise zu betrachten.