DE69635214T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen - Google Patents

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Yasushi Kurita-gun Kitayama
Eiki Iruma-shi Akimoto
Hamao Sayama-shi Yamashiro
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Sekisui Chemical Co Ltd
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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung, um eine Auskleidungsschicht innerhalb eines bestehenden Rohres zu bilden, wie zum Beispiel Abwasser-, Wasser- und Gasleitungen, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auskleiden durch Einführen in die bestehende Rohrleitung eines Rohrs bzw. eines sogenannten Auskleidungsrohrs, das aus einem langen, gürtelförmigen Profilglied besteht, das in engen Windungen zugeführt wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Es gibt eine bekannte Technik zum Auskleiden eines bestehenden Rohres, wie sie zum Beispiel im Tokkohei 2-12136 Anzeiger oder zum Beispiel in JP-A-04/03337 offenbart wird. Gemäß der herkömmlichen Technik beginnt das Auskleiden mit einer Rohrherstellungsmaschine, die in einem Mannloch einer bestehenden Rohrleitung installiert ist, und endet damit, daß das bestehende Rohr mittels eine Schubkraft mit einem Auskleidungsrohr versehen wird, das aus einem gürtelförmigen Glied in engen Windungen besteht, das kontinuierlich zugeführt wird.
  • Je länger das Auskleidungsrohr im Stand der Technik jedoch ist, desto schwerer wird es sein, und desto größer wird der Reibungswiderstand zwischen der Außenseite des Auskleidungsrohrs und der Wand der bestehenden Rohrleitung sein, was eine größere Schubkraft erforderlich macht. Entsprechend wird, wenn das Auskleidungsrohr einen größeren Durchmesser aufweist, das Gewicht pro Längeneinheit zunehmen, was eine viel größere Schubkraft erfordert. Dies erfordert eine große Antriebsmaschine mit höheren Kosten, um eine erforderliche Schubkraft zu erhalten.
  • Dies legt nahe, daß der Stand der Technik beim Umgang mit langen Auskleidungsrohren mit großem Durchmesser Wünsche offen läßt.
  • Ein weiteres Problem des Stands der Technik liegt darin, daß es nicht möglich ist, gekrümmte Abschnitte einer Rohrleitung auszukleiden. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auskleidungstechnik bereitzustellen, die anwendbar ist, um ein längeres Auskleidungsrohr mit größerem Durchmesser herzustellen, und die auf gekrümmte Rohrleitungen anwendbar ist, ohne den Aufbau eines im Stand der Technik verwendeten gürtelförmigen Glieds merklich zu verändern, wobei von einer neuen Idee zur Lösung der obigen Probleme des Stands der Technik ausgegangen wird. Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß ein längeres Auskleidungsrohr in engen Windungen mit größerem Durchmesser zum Auskleiden einer Rohrleitung erhalten werden kann, indem dieses zurückgelassen wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen sind wie unten gezeigt so gestaltet, daß sie die oben genannten Aufgaben lösen.
  • Was folgt, ist eine Beschreibung des Verfahrens.
  • In einer Rohrleitung mit differierendem Querschnitt wird ein Auskleidungsrohr hinterlassen, das aus einem langen, gürtelförmigen Glied bestehen soll, das kontinuierlich in engen Windungen zugeführt wird, wobei Verbindungsstücke an seinen beiden Kanten ausgebildet sind, wobei die Verbindungsstücke, die aneinander grenzen, miteinander in Eingriff zu bringen sind, und ein weiteres Auskleidungsrohr zusätzlich gebildet wird, wobei ein gürtelförmiges Glied verwendet wird, das neu und vor dem Auskleidungsrohr zugeführt wird, das schon gebildet ist. Das Verfahren benötigt einen Formrahmen mit einer festen Weite und lateralen Steifigkeit, der durch einen Verbindungsmechanismus flexibel ist, wobei die Verbindungsglieder des Mechanismus daran gehindert werden, sich nach innen zu biegen. Führungsrollen um den Formrahmen angeordnet sind, um mit der Innenseite des gürtelförmigen Glieds in Kontakt zu kommen, und ein Zusammenfügungsmechanismus am Formrahmen angeordnet ist, der aus zwei Rollen, äußeren und inneren besteht, wobei die äußere Rolle dazu bestimmt ist, mit dem Äußeren des gürtelförmigen Glieds in Kontakt zu kommen, bzw. die innere Rolle dazu bestimmt ist, mit dem Inneren des gürtelförmigen Glieds an dessen Kante in Kontakt zu kommen.
  • Die Rollen drehen sich und drücken das schon gebildete Auskleidungsrohr und das neue zugeführte gürtelförmige Glied am Verschlußabschnitt zusammen.
  • Wie aus dem obigen erfahren wird, ist der Formrahmen flexibel und wird daran gehindert, sich nach innen zu biegen, um Auskleidungsrohre zu bilden, die dem Innenumfang der Rohrleitung entsprechen und für eine Rohrleitung mit differierendem Querschnitt geeignet sind.
  • Das folgende ist eine Beschreibung des Aufbaus.
  • Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, ein zusätzliches Auskleidungsrohr in einer Rohrleitung mit differierendem Querschnitt herzustellen, wobei das Rohr aus einem langen gürtelförmigen Glied gebildet wird, das kontinuierlich in engen Windungen zugeführt wird, und Verbindungsstücke aufweist, die an seinen beiden Kanten ausgebildet sind, wobei die aneinanderstoßenden Verbindungsstücke miteinander in Eingriff zu bringen sind. Die Vorrichtung besteht aus einem Formrahmen mit einer festen Weite und lateralen Steifigkeit, der durch einen Verbindungsmechanismus flexibel ist, wobei die Verbindungsglieder des Mechanismus daran gehindert werden, sich nach innen zu biegen, Führungsrollen um den Formrahmen angebracht sind, um mit der Innenseite des Auskleidungsrohrs in Kontakt zu kommen, und ein Zusammenfügungsmechanismus mittels des Formrahmens befestigt ist, der aus zwei Rollen, äußeren und inneren besteht, die dort angeordnet sind, wo das schon gebildete Auskleidungsrohr mit einem neu zugeführten gürtelförmigen Glied geschlossen wird, wobei die äußeren und inneren Rollen dazu bestimmt sind, das gürtelförmige Glied zum Zusammenfügen zusammenzudrücken.
  • Der oben erwähnte Aufbau ermöglicht es, daß der Formrahmen mit einem unterschiedlichen Querschnitt einer Rohrleitung hinsichtlich der Form und Umfangslänge in Kontakt kommen.
  • Es wird im folgenden eine Beschreibung eines weiteren Verfahrens gegeben.
  • Gemäß des oben erwähnten Verfahrens wird in einer Rohrleitung mit differierendem Querschnitt ein Auskleidungsrohr hinterlassen, das aus einem langen, gürtelförmigen Glied gebildet wird, das Verbindungsstücke an seinen beiden Kanten aufweist und kontinuierlich in engen Windungen zugeführt wird, wobei die Verbindungsstücke, die aneinander angrenzen, miteinander in Eingriff zu bringen sind, und ein neues gürtelförmiges Glied vor dem schon gebildeten Auskleidungsrohr zugeführt wird, um ein zusätzliches Auskleidungsrohr herzustellen. Es sind Führungsrollen, die dazu bestimmt sind, mit dem Inneren des gürtelförmigen Glieds in Kontakt zu kommen, und um einen Formrahmen angeordnet sind, der eine feste Weite und laterale Steifigkeit aufweist, und mit einem flexiblen Verbindungsmechanismus ausgestattet ist, und ein Zusammenfügungsmechanismus vorgesehen, der aus zwei Rollen, äußeren und inneren besteht, wobei die äußere Rolle dazu bestimmt ist, mit dem Äußeren des gürtelförmigen Glieds, und die innere Rolle dazu, mit dessen Inneren in Kontakt zu kommen. Die Rollen drücken das gürtelförmige Glied zum Zusammenfügen zusammen, wo das schon gebildete Auskleidungsrohr mit einem neu zugeführten gürtelförmigen Glied geschlossen wird. Die Rollen werden durch Rotation angetrieben, während im Formrahmen ein Begrenzungsrahmen vorgesehen ist, der die Steifigkeit aufrechterhält und in seiner Form mit der Rohrleitung mit differierendem Querschnitt übereinstimmt, um den Formrahmen auf der Achse des Begrenzungsrahmens rotieren zu lassen.
  • Für die oben erwähnte Ausführungsform weisen die gürtelförmigen Glieder selbst eine Plastizität auf, oder es können ein plastisches Material enthaltende gürtelförmige Glieder verwendet werden.
  • Mit einem solchen Aufbau kann der Begrenzungsrahmen für eine Form und Umfangslänge ausgewählt werden, die für den unterschiedlichen Querschnitt einer Rohrleitung geeignet ist. Der Formrahmen wird durch den Begrenzungsrahmen zur Bewegung gezwungen, wobei das gürtelförmige Glied plastisch verformt wird, um ein Auskleidungsrohr mit differierendem Querschnitt herzustellen, das für die Form des Begrenzungsrahmens geeignet ist.
  • Es wird im folgenden eine Beschreibung eines weiteren Aufbaus gegeben.
  • Es wird in einer Rohrleitung mit differierendem Querschnitt ein Auskleidungsrohr hinterlassen, das aus einem langen, gürtelförmigen Glied gebildet wird, das Verbindungsstücke an seinen beiden Kanten aufweist und kontinuierlich in engen Windungen zugeführt wird, wobei die Verbindungsstücke, die aneinander angrenzen, miteinander in Eingriff zu bringen sind, und ein neues gürtelförmiges Glied vor dem schon gebildeten Auskleidungsrohr zugeführt wird, um ein zusätzliches Auskleidungsrohr herzustellen. Die Vorrichtung besteht aus einem Formrahmen mit einer festen Weite und lateralen Steifigkeit, der durch einen Verbindungsmechanismus flexibel ist, wobei die Verbindungsglieder des Mechanismus daran gehindert werden, sich nach innen zu biegen, Führungsrollen um den Formrahmen angeordnet sind, um mit der Innenseite des Auskleidungsrohrs in Kontakt zu kommen, und ein Zusammenfügungsmechanismus durch den Formrahmen befestigt ist, der aus zwei Rollen, äußeren und inneren besteht, die angeordnet sind, wo das schon gebildete Auskleidungsrohr mit einem neu zugeführten gürtelförmigen Glied geschlossen wird, wobei die äußeren und inneren Rollen dazu bestimmt sind, das gürtelförmige Glied zum Zusammenfügen zusammenzudrücken, und ein Begrenzungsrahmen im Formrahmen angeordnet ist, der die Steifigkeit aufrechterhält und eine Führungsschiene aufweist, die sich im Querschnitt unterscheidet, um den Formrahmen an einer Bewegung zu hindern. Mit diesem Aufbau kann der Begrenzungsrahmen eine Form und eine Umfangslänge annehmen, die für eine Rohrleitung mit differierendem Querschnitt geeignet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • (Die erste Ausführungsform)
  • 1 ist eine Gesamtansicht im Vertikalschnitt der Vorrichtung S1 zum Auskleiden einer Rohrleitung gemäß einer Ausführungsform (erste Ausführungsform), die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist. (Schnittansicht, die längs der Linie 1-1 der 2 aufgenommen ist).
  • 2 ist eine Vorderansicht davon (Ansicht, die in Richtung von 2 der 1 aufgenommen ist).
  • 3 ist eine Ansicht der 2, die längs der Linie 3-3 aufgenommen ist.
  • 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Zusammenfügungsmechanismus (Ansicht der 5, die in Richtung von 4 aufgenommen ist).
  • 5 ist eine Ansicht eines Innenaufbaus des Zusammenfügungsmechanismus (Schnittansicht von 4, die längs der Linie 5-5 aufgenommen ist).
  • 6 ist eine Schnittansicht der 5, die längs der Linie 6-6 aufgenommen ist.
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Zusammenfügungsrollenblocks.
  • 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Führungsmechanismus.
  • 9 ist eine Ansicht, die die Ausführungsverfahren zeigt.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 10 ist eine teilweise vertikale Schnittansicht, die die Gesamtheit der Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung S2 einer weiteren (zweiten) Ausführungsform zeigt, die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • 11 ist eine Vorderansicht eines Montagerahmens, eines Hauptbestandteils der Auskleidungsvorrichtung für Rohrleitungen.
  • 12 ist eine Seitenansicht davon (Ansicht, die in Richtung von 12 der 11 aufgenommen ist).
  • 13 ist eine Planansicht davon (Ansicht, die in Richtung von 13 der 12 aufgenommen ist).
  • 14 ist eine Seitenansicht der Montagerahmensegmente.
  • 15 ist eine Ansicht, die in Richtung von 15 der 14 aufgenommen ist.
  • 16 ist eine Ansicht, die in Richtung von 16 der 14 aufgenommen ist.
  • 17 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Zusammenfügungsmechanismus.
  • 18 ist eine Ansicht eines Innenaufbaus des Zusammenfügungsmechanismus (Schnittansicht, die längs der Linie 18-18 der 17 aufgenommen ist).
  • 19 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Zusammenfügungsrollenblocks.
  • 20 zeigt die Ausführungsverfahren.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 21 ist eine vertikale Schnittansicht, die die Gesamtheit der Auskleidungsvorrichtung S3 einer (dritten) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt (Schnittansicht, die längs der Linie 21-21 der 22 aufgenommen ist).
  • 22 ist eine Vorderansicht davon (Ansicht, die in Richtung von 22 der 21 aufgenommen ist).
  • 23 ist eine weitere Vorderansicht davon.
  • 24 ist eine Teilschnitt-Draufsicht eines Formrahmens.
  • 25 ist eine Ansicht, die in Richtung von 25 der 24 auf genommen ist.
  • 26 ist eine Ansicht eines Aufbaus eines Formrahmenverbindungskörpers.
  • 27 ist eine Draufsicht eines Zusammenfügungsmechanismus.
  • 28 ist eine Ansicht eines Aufbaus des Zusammenfügungsrollenblocks des Zusammenfügungsmechanismus.
  • 29 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 29-29 der 27 aufgenommen ist.
  • 30 ist eine Ansicht, die in Richtung von 30 der 29 aufgenommen ist.
  • 31 ist eine Ansicht einer anderen Art der Befestigung eines Zusammenfügungsmechanismus.
  • 32 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 32-32 der 31 aufgenommen ist.
  • 33 ist eine Ansicht, die die Ausführungsverfahren zeigt.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 34 ist eine vertikale Schnittansicht der Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung S4 noch einer weiteren (vierten) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (Ansicht in Richtung von 34 der 35 aufgenommen).
  • 35 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 35-35 der 34 aufgenommen ist.
  • 36 ist eine teilweise vergrößerte Seitenansicht der Auskleidungsvorrichtung.
  • 37 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 37-37 der 36 aufgenommen ist.
  • 38 ist eine Ansicht, die die Ausführungsverfahren zeigt.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • 39 ist eine vertikale seitliche Schnittansicht der Auskleidungsvorrichtung S5 noch einer weiteren (fünften) Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 40 ist eine Vorderansicht eines Montagerahmens davon.
  • 41 ist eine Seitenansicht des Montagerahmens (Ansicht, die in Richtung von 41 der 40 aufgenommen ist).
  • 42 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Zusammenfügungsmechanismus (Ansicht, die in Richtung von 42 der 43 aufgenommen ist).
  • 43 ist eine Ansicht des Innenaufbaus des Zusammenfügungsmechanismus (Schnittansicht, die längs der Linie 43-43 der 42 aufgenommen ist).
  • 44 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Zusammenfügungsrollenblocks.
  • 45 ist eine Seitenansicht des Aufbaus eines Folgezuführmechanismus.
  • 46 ist eine Vorderansicht des Aufbaus eines Folgezuführmechanismus (Schnittansicht, die längs der Linie 46-46 der 45 aufgenommen ist).
  • 47 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 47-47 der 45 aufgenommen ist.
  • 48 ist eine Ansicht, die die Ausführungsverfahren zeigt.
  • (Sechste Ausführungsform)
  • 49 ist eine vollständige vertikale seitliche Schnittansicht der Auskleidungsvorrichtung S6 noch einer weiteren (sechsten) Ausführungsform, die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • 50 ist eine Schnittansicht, die längs der Linie 50-50 der 49 aufgenommen ist.
  • 51 ist eine Ansicht, die längs der Linie 51 der 49 aufgenommen ist.
  • (Siebente Ausführungsform)
  • 52 ist eine vollständige vertikale seitliche Schnittansicht der Auskleidungsvorrichtung S7 noch einer weiteren (siebenten) Ausführungsform, die kein Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • 53 ist eine Ansicht, die längs der Linie 53 der 52 auf genommen ist.
  • 54 ist ein detaillierter Aufbau eines Zuführmechanismus. (Gürtelförmiges Glied)
  • 55 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform (1-Stücktyp) eines gürtelförmigen Glieds zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei (a) eine seitliche Schnittansicht davon ist, und (b) eine Schnittansicht ist, die die gegenseitige Beziehung beim Zusammenfügen von gürtelförmigen Gliedern zeigt.
  • 56 ist eine Ansicht, die eine andere Ausführungsform (1-Stücktyp) eines gürtelförmigen Glieds zeigt, wobei (a) eine seitliche Schnittansicht davon ist, und (b) eine Schnittansicht ist, die die gegenseitige Beziehung beim Zusammenfügen von gürtelförmigen Gliedern zeigt.
  • 57 ist eine Ansicht, die eine weitere Ausführungsform (2-Stücktyp) eines gürtelförmigen Glieds zeigt, wobei (a) eine seitliche Schnittansicht davon ist, und (b) ein Zerlegungsplan eines Verbindungsstücks ist.
  • 58 ist eine Schnittansicht, die einen Unterzusammenfügungsblock eines gürtelförmigen Glieds in 57 zeigt.
  • 59 ist eine Ansicht, die eine Ausführungsform eines gürtelförmigen Glieds (Kunststoff) zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 60 ist eine Ansicht, die eine weitere Ausführungsform eines gürtelförmigen Glieds (Kunststoff) zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Es werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zum Auskleiden von Rohrleitungen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • S bezeichnet eine Vorrichtung und weist sieben Modifikationen S1 bis S7 auf.
  • Gürtelförmige Glieder 600, 620, 640, 660, 680
  • Zuerst wird eine Beschreibung der gürtelförmigen Glieder zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung gegeben.
  • Die 55 bis 60 zeigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen gürtelförmigen Glieds zur Verwendung beim Auskleiden.
  • (Gürtelförmiges Glied 600)
  • 55 zeigt eine Ausführungsform (1-Stücktyp) des gürtelförmigen Glieds. Das gürtelförmige Glied 600 ist plattenförmig mit einer bestimmten Dicke und weist eine bestimmte Anzahl von Vorsprüngen 602 (7 in 55) auf, die ebenso kontinuierlich wie auch longitudinal auf der Außenseite ausgebildet sind. Es ist ein Flansch an der Spitze eines Vorsprungs 602 ausgebildet. Außerdem ist eine Nut 604 bzw. ein Nutenraum zwischen den Vorsprüngen 602 ausgebildet. Das Innere 606 ist im wesentlichen eben ausgebildet.
  • Auf beiden Seiten des gürtelförmigen Glieds sind Verbindungsstücke 600A und 600B ausgebildet, die sich überlappen und ineinander greifen. Das heißt, das Verbindungsstück 600A am vorderen Ende ist an der Basis des Vorsprungs 602A an dessen Vorderkante vergrößert, und es ist eine konkave Nut 610 von innerhalb der Basis ausgebildet. Zusätzlich ist ein Überhang 612 vom Vorsprung 602A vorgesehen. Das Verbindungsstück 600B am hinteren Ende weist einen Überhang 614 vom Vorsprung 602B an dessen Hinterkante auf. Es ist ein Vorsprung 616 näher zum Überhang 614 ausgebildet, um mit der konkaven Nut 610 des Verbindungsstücks 600A des vorderen Endes in Eingriff zu kommen.
  • Beim Zusammenfügen überlappen sich aneinander angrenzende gürtelförmige Glieder an ihren vorderen und hinteren Enden, wobei das Verbindungsstück 600A am vorderen Ende und das Verbindungsstück 600b am hinteren Ende mittels eines später beschriebenen Zusammenfügungsrollenblocks, der aus einer äußeren und einer inneren Rolle besteht, zusammengedrückt werden, so daß der Vorsprung 616 in die konkave Nut 610 gelangt und die Kante des Überhangs 612 in den Flansch 602A des Vorsprungs 602B gelangt. In einem solchen Fall wird der Haupteingriff durch die konkave Nut 610 und den Vorsprung 616 ausgeführt, und der sekundäre Eingriff durch den Überhang 612 und den Vorsprung 602B. Jedoch kann ein solcher sekundärer Eingriff je nach dem weggelassen werden.
  • Ferner ist dazwischen ein Dichtmaterial 618 angeordnet, wo der Überhang 612 mit dem Überhang 614 in Kontakt kommt, um eine höhere Dichtheit zu erzeugen. Wenn der Eingriff oder die Passung des Verbindungsstücks 600A mit dem Verbindungsstück 600B ausreicht, kann das Dichtmaterial 618 weggelassen werden.
  • Die gürtelförmigen Glieder bestehen aus Kunstharz, und am bevorzugtesten aus Polyvinylchlorid (PVC), das eine ausgezeichnete Formbarkeit aufweist, das kontinuierlich durch Extrusion gebildet wird. Das schließt jedoch nicht die Verwendung von Metallmaterialien aus.
  • (Gürtelförmiges Glied 620)
  • 56 zeigt eine andere Ausführungsform des gürtelförmigen Glieds. Das gürtelförmige Glied 620 weist trapezförmige Vorsprünge 622 in geeigneter Menge, die kontinuierlich und der Länge nach längs dessen Außenseite vorgesehen sind, mit einem Tal 624 zwischen den Vorsprüngen 622 auf. Die Vorsprünge 622 und das Tal 624 erzeugen in die Breitenrichtung gleiche Abstände. Innerhalb des Vorsprungs 622 ist von Fall zu Fall ein Hohlraum ausgebildet, um das gürtelförmige Glieder steifer und leichter zu machen. Die Innenseite 622 ist im wesentlichen eben ausgebildet.
  • Auf beiden Seiten des gürtelförmigen Glieds 620 sind Verbindungsstücke 620A und 620B ausgebildet, die sich überlappen und ineinander greifen. Das heißt, der äußere Verbindungsvorsprung 620A ist so ausgebildet, daß er dieselbe Form wie der Vorsprung 622 aufweist und innen eine runde konkave Nut 630 aufweist. Der Überhang 632 ist etwas länger als die Breite des Tals 624. Das innere Verbindungsstück 632 weist einen Überhang 634 auf, der ein wenig länger als die Breite des Tals 624 ist. Der Überhang 634 ist an seiner Kante mit einem runden konvexen Vorsprung 636 versehen, um mit der runden konkaven Nut 630 des äußeren Verbindungsstücks 620A in Eingriff zu treten. Außerdem ist eine gekerbte konkave Nut 638 im Vorsprung 622 am Fuß des Überhangs 634 ausgebildet.
  • Beim Zusammenfügen werden das äußere Verbindungsstück 620A und das innere Verbindungsstück 620B mittels der äußeren und inneren Rolle eines Zusammenfügungsrollenblocks zusammengedrückt, so daß für den Eingriff der runde konvexe Vorsprung 636 in die runde konkave Nut kommt und die Kante des Überhangs 632 in die konkave Nut 636 gelangt.
  • (Gürtelförmiges Glied 640)
  • 57 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des gürtelförmigen Glieds (2-Stücktyp). Das gürtelförmige Glied ist eine Kombination aus einem Hauptmaterial (gürtelförmiges Hauptglied) 640 und einem Paßmaterial 650. Das Hauptmaterial 640 ist mit Vorsprüngen 642 und Nuten 644 versehen. Es weist auch an beiden Enden Verbindungsstücke 640A und 640B auf, wobei die Verbindungsstücke A und B Paßnuten 646 aufweisen. Zusätzlich ist das Paßmaterial 650 mit Paßvorsprüngen 652 versehen, die elastisch in die Paßnuten 646 des Hauptmaterials 640 passen.
  • Beim Zusammenfügen verbindet das Paßmaterial 650 das Verbindungsstück 640A mit dem Verbindungsstück 640B der Hauptmaterialien 640, die nebeneinander angeordnet sind. 58 ist eine andere Ausführungsform des gürtelförmigen Hauptglieds 640.
  • (Gürtelförmige Glieder 660, 680)
  • Das gürtelförmige Glied 660, das in 59 beschrieben wird, ist ein anderes gürtelförmiges Glied 600, als es in 55 gezeigt wird, das mit einem plastischen Material 670 in Form eines W (V oder U) im Querschnitt versehen ist, das aus Metall (gewöhnlich Stahl) besteht und zwischen den Vorsprüngen 620 und in einer geeigneten Menge vorgesehen ist. Das gürtelförmige Material 660 folgt dem plastischen Material 670, so daß es sich selbst verformt.
  • Das gürtelförmige Material 680, das in 60 beschrieben ist, ist ein anderes gürtelförmiges Glied 620 als es in 56 gezeigt wird, das mit einem linearen plastischen Material 690 versehen ist, das aus Metall (gewöhnlich Stahl) besteht. Das gürtelförmige Material 680 folgt dem linearen plastischen Material 690, so daß es sich selbst verformt.
  • Erste Ausführungsform
  • Die 1 bis 8 zeigen die Vorrichtung S1 zum Auskleiden einer Rohrleitung. Das heißt, die 1 bis 3 zeigen den Gesamtaufbau der Vorrichtung S, während die 4 bis 8 den Aufbau eines jeden Teils der Vorrichtung S1 zeigen.
  • In den Figuren ist P eine Rohrleitung mit rundem Querschnitt, und R ist ein Auskleidungsrohr. Ein Pfeil α zeigt die Richtung, der die Vorrichtung S1 während der Bewegung folgt, und ein Pfeil β zeigt deren Rotationsrichtung.
  • Die Bewegungsrichtung (Pfeil α) der Vorrichtung S1 unterscheidet vorn von hinten.
  • Die gürtelförmigen Glieder 600, 620 und 640 finden bei dieser Ausführungsform Anwendung.
  • Auskleidungsvorrichtung S1
  • Wie in 1 bis 3 gezeigt, besteht die Auskleidungsvorrichtung S1 aus einem Montagerahmen 1, der in der Mitte befestigt ist, einen Zusammenfügungsmechanismus 2, der an einer von mehreren Erweiterungen angeordnet ist, die radial vom Montagerahmen 1 vorgesehen sind, und einen Führungsmechanismus 3, der an einer anderen der Erweiterungen des Montagerahmens 1 vorgesehen ist.
  • Eine detaillierte Beschreibung der Teile wird im folgenden gegeben.
  • Montagerahmen 1 (siehe 1 bis 3)
  • Der Montagerahmen 1 ist in der Mitte der Vorrichtung S1 vorgesehen und besteht aus runden Rohren 10, die kreuzweise verbunden sind. Es sind Arme 11 sowohl drehbar als auch verschiebbar in innere Löcher 10a der runden Rohre 10 ein gefügt. Mit Gewindestiften 12 wird verhindert, daß sich die Arme bewegen, und sind sie in ihrer Ausdehnung einstellbar. In der vorliegenden Ausführungsform sind vier runde Rohre 10 radial angeordnet, jedoch kann ihre Anzahl 3 oder 5 betragen. Anstelle von kombinierten runden Röhren können auch Prismen mit einem Rundloch 10a verwendet werden.
  • Der Arm 11 ist ein rundes Hohlrohr, jedoch kann er auch aus einem runden kompakten Typ bestehen. Es kann gegebenenfalls auch aus einem Prismentyp bestehen.
  • Zusammenfügungsmechanismus 2 (siehe 1, 2 und 4 bis 7)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 2 ist hauptsächlich mit einem Zusammenfügungsrollenblock, der einen Satz aus einer äußeren Rolle 15 und einer inneren Rolle 16 umfaßt, und außerdem mit einem Getriebe 18 versehen, das in einem Kasten 17 untergebracht ist, wobei der Mechanismus zum Drehen der Rollen dient. Der Zusammenfügungsmechanismus ist dort angeordnet, wo das in engen Windungen gewickelte, gürtelförmige Glied 600 zusammengefügt wird, nämlich dort, wo das gürtelförmige Glied zum ersten Mal geschlossen wird. 19 ist die manuelle Kurbel, um das Getriebe 18 zu bedienen.
  • (Kasten 17)
  • Der Kasten 17 ist steif und in ein Oberteil 17A und ein Unterteil 17B unterteilt. Das Oberteil 17A ist mit 17B mittels eines Stiftachsenglieds 21 drehbar verbunden. Das Oberteil 17A ist auf der Achse des Stiftglieds 21 zu öffnen.
  • Es ist ein Befestigungsglied 22 auf der Rückseite des Kastens 17 befestigt, und der Montagerahmenarm 11 ist in dessen Befestigungsloch 22a eingefügt. Der Gewindestift 23 wird durch die Seite des Armes 11 geführt, um diesen zu befestigen.
  • Eine Verschlußvorrichtung 24 ist auf einer anderen Seite des Kastens 17 befestigt, um das Oberteil 17A auf dem Unterteil 17B zu befestigen. Es wird ein Beispiel gezeigt, in dem eine Verbindungsstange 26 an einer Rippe 25 drehbar ist, die vom Oberteil 17A vorsteht. Es steht ein Gabelabsatz 27 vom Unterteil 17B in der gleichen Phase wie die Rippe 25 vor, um es zu ermöglichen, daß die Verbindungsstange 26 in die Aushöhlung des Gabelabsatzes 27 gelangt. Es sind eine Schraubenfeder 28 und eine Mutter 29 auf der Verbindungsstange befestigt, wobei die Mutter mit der unteren Schraube in Eingriff gelangen kann. Wenn die Mutter 29 angezogen wird, wird die Schraubenfeder 28 zum Unterteil des Gabelabsatzes 27 nach unten gedrückt. Als Ergebnis wird die Befestigungskraft des Oberteils 17A mit der Elastizität der Schraubenfeder 28 eingestellt, wie es geeignet ist.
  • (Getriebe 18)
  • Das Getriebe 18 ist mit 4 Getriebewellen 31, 32, 33 und 34 ausgestattet, die sich drehbar von der Vorderwand zur Rückwand des Kastens 17 erstrecken. Es ist ein kleines Zahnrad a an der ersten Getriebewelle 31 (Eingangswelle) befestigt. Es ist ein kleines Zahnrad b an der zweiten Getriebewelle (Zwischenwelle) befestigt, das in das Zahnrad a eingreift. Es ist außerdem ein kleines Zahnrad c an der zweiten Getriebewelle 32 befestigt. Es ist ein großes Zahnrad d an der dritten Getriebewelle 33 (Zwischenwelle) befestigt, das in das Zahnrad c eingreift. Außerdem ist ein kleines Zahnrad e an der vierten Getriebewelle 34 (Ausgangswelle) befestigt, das in das Zahnrad d eingreift.
  • In der vorliegenden Ausführungsform werden vier Getriebewellen 31 bis 34 mittels Drehlager gehalten und befestigt. Es stehen auch Radiallager zu diesem Zweck zur Verfügung. Die Anzahl der Getriebewellen ist nicht auf 4 beschränkt. Sie kann 3 oder 5 oder mehr betragen. Als Eingangsteil am vorderen Ende 36 der ersten Getriebewelle 31 des Getriebes 18 ist abnehmbar eine Kurbel 19 befestigt. Die äußere Rolle 15 ist mit der vierten Getriebewelle 34 gekoppelt, so daß ein Enddrehmoment übertragen werden kann.
  • Die innere Rolle 16 ist drehbar auf der dritten Getriebewelle 33 befestigt. Zusätzlich ist eine Distanzrolle 37 auf der vierten Getriebewelle 34 drehbar befestigt, um einen Abstand aufrechtzuerhalten. Die Distanzrolle 37 kommt mit ihrem Außenumfang mit der Innenwand des Rohrs P in Kontakt. Die Distanzrolle 37 kann im Durchmesser passend sein, jedoch kann sie auch weggelassen werden.
  • (Zusammenfügungsrollenblock)
  • Die äußere Rolle 15 und die innere Rolle 16 des Zusammenfügungsrollenblocks sind in die Richtung des Rohrschaftes nebeneinander und mit festen Abständen angeordnet.
  • Wie oben erwähnt, sind die äußere Rolle 15 und die innere Rolle 16 jeweils mit den Getriebewellen 34 und 33 des Getriebes 18 verbunden, das heißt, die äußere Rolle 15 ist mit der Getriebewelle 34 gekoppelt, während die innere Rolle 16 in der Drehung frei von der Getriebewelle 33 ist.
  • Aus diesem Grund ist es nicht immer notwendig, daß die innere Rolle 16 mit der Getriebewelle 33 verblockt ist, und die Rolle kann getrennt vom Getriebe 18 angebracht werden. Sie kann auch über den Kasten 17 befestigt werden.
  • 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht von zwei solchen Rollen 15 und 16 des Zusammenfügungsrollenblocks, und die Entsprechung der Rollen mit dem gürtelförmigen Glied 600.
  • Die äußeren Rolle 15 weist mehrere Ringflansche 41 auf, die auf einem Zylinderkörper 40 in festen Abständen ausgebildet sind, wobei die Flansche 41 dazu dienen, in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 des gürtelförmigen Glieds 600 zu kommen. Zusätzlich wird der Außenumfang des Zylinderrumpfs 40 gegen die Außenseite des Vorsprungs 602 des gürtelförmigen Glieds 600 gedrückt. 40a, ein Teil davon, ist im Durchmesser redu ziert, um aus dem Vorsprung 602 heraus zu kommen. Von den Ringflanschen 41 kommen zwei Flansche 41a, die dem Verschluß H entsprechen, mit dem Umfang mit dem gürtelförmigen Glied 600 in Kontakt. Es ist nicht immer notwendig, daß die anderen Ringflansche 41 mit dem gürtelförmigen Glied 600 in Kontakt kommen. Stattdessen müssen sie in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 kommen. Die innere Rolle 16 ist andererseits geradlinig und nahe des Innern des gürtelförmigen Glieds 600 angeordnet, und hält das Glied, wenn das letztgenannte von außen am Verschluß H gedrückt wird. Außerdem ist ein Abschnitt 43 mit vergrößertem Durchmesser mit einem Flansch 43a an der Kante der inneren Rolle 16 ausgebildet, der in eine konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 kommen soll. Der Abschnitt kann jedoch weggelassen werden.
  • Die Montage des Zusammenfügungsmechanismus 2 am Auskleidungsrohr R erfolgt durch Öffnen des Oberteils 17A des Kastens 17, Anpassen der Flansche 41 der äußeren Rolle 15 an die Abstände der Vorsprünge des gürtelförmigen Glieds 600, Anordnen des Ringflansches 41a am Verschluß H, Schließen des Oberteils 17A auf das Unterteil 17B, Verschließen der Verschlußvorrichtung 24 und Befestigen der Mutter 29.
  • Führungsmechanismen 3 (siehe 1 bis 3 und 8)
  • Es sind jeweils an den Spitzen der Arme 11 des Montagerahmens 1 Führungsmechanismen 3 (3A, 3B, 3C) befestigt. Führungsrollen 45 sind die Hauptkomponenten und sind innerhalb des Auskleidungsrohrs R angebracht, um das Rohr im Zusammenwirken mit dem Zusammenfügungsmechanismus 2 rund zu halten.
  • Genauer gesagt wird die Drehwelle 46 einer Führungsrolle 45 mittels eines Rahmens 47 drehbar gehalten, wobei dort ein Befestigungsglied 48 am Rahmen 47 in Richtung des Innendurchmessers befestigt ist. Die Spitze des Armes 11 des Montagerahmens 1 wird in das Befestigungsloch 48a des Befestigungsglieds 48 eingefügt, das am Arm 11 mittels eines Durchgangsgewindestiftes 49 befestigt ist. Das Befestigungsglied 48 und der Rahmen 47 sind relativ zueinander beweglich, und das Befestigungsglied wird in der Phase angepaßt, so daß es am Rahmen 47 durch Festziehen der Mutter 50 auf einer Schraube 47a im Rahmen 47 befestigt wird.
  • Die Führungsrollen 45 sind fast dieselben wie die innere Rolle 16, jedoch sind sie länger. Das heißt, der Rollenkörper 45a ist geradlinig zylindrisch, und es ist ein Abschnitt 45b mit vergrößertem Durchmesser an dessen Vorderseite mit einem Flansch 45c großen Durchmessers ausgebildet. Zusätzlich ist an der Vorderkante des Rollenkörpers 45a ein Flansch 45e mit einem großen Durchmesser ausgebildet, der einen sich verjüngenden Abschnitt 45d aufweist. Der Rollenkörper 45a kommt mit dem Innern des Auskleidungsrohrs R in Kontakt, der Ringflansch 45c paßt in die konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600, und der Flansch 45e mit großem Durchmesser kommt mit der Vorderkante des Auskleidungsrohrs R in Kontakt. Der Rollenkörper 45a, der Abschnitt 45b mit vergrößertem Durchmesser und der Flansch 45e mit vergrößertem Durchmesser können als drei Segmente oder als ein Körper ausgebildet sein. Zusätzlich kann der Rollenkörper 45a mittels Lagern drehbar sein, wobei die Drehwelle 46 feststehend ist.
  • Ein Führungsmechanismus 3 der vorliegenden Ausführungsform ist in einer Phase von 90° angeordnet, und Führungsrollen 45 sind in die Rohrschaftrichtung phasenverschoben, so daß der Ringflansch 45c in die konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 paßt.
  • Der Führungsmechanismus 3 ist erfindungsgemäß an drei Positionen vorgesehen. Er kann auch an zwei oder fünf Positionen vorgesehen sein.
  • Auskleiden einer Rohrleitung P
  • Es folgt eine Beschreibung des Auskleidens einer unterirdischen Rohrleitung P unter Verwendung der Auskleidungsvorrichtung S1, und dessen, wie S1 arbeitet.
  • 9 gibt einen Überblick über die Auskleidung unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform. Die Auskleidungsarbeit wird auf eine unterirdischen Abwasserrohrleitung angewendet. In 9 ist Q1 ein stromaufwärts gelegenes Mannloch und Q2 ist ein stromabwärts gelegenes Mannloch.
  • Wie in 9 gezeigt, ist ein Abwickler T mit einem Drehtisch, der mit einem gürtelförmigen Glied 600 bewickelt ist, an dem stromaufwärts gelegenen Mannloch auf dem Boden vorgesehen. Die Auskleidung wird von stromaufwärts nach stromabwärts durchgeführt.
  • Die Verfahren werden im folgenden eins nach dem anderen beschrieben.
    • (1) Die Auskleidungsvorrichtung S1 wird über das Mannloch Q1 in Segmenten in die Zielrohrleitung P gebracht und in P zusammengesetzt. Das heißt, der Montagerahmen 1, der Zusammenfügungsmechanismus 2 und der Führungsmechanismus 3 der Vorrichtung S1 können jeweils auseinandergenommen werden, und die Vorrichtung kann einfach auf der Baustelle zusammengesetzt werden.
    • (2) Das gürtelförmige Glied 600, das vom Boden aus an der Anfangskante des Mannlochs Q1 der Rohrleitung P hineingezogen wird, wird manuell ein paar Mal (mindestens einmal) gewickelt, um ein Auskleidungsrohr Ro (Anfangsauskleidungsrohr) zu erzeugen.
    • (3) An der Vorderkante des Anfangsauskleidungsrohrs Ro werden der Zusammenfügungsmechanismus 2 und der Führungsmechanismus 3 der Auskleidungsvorrichtung S1 in der richtigen Position installiert. Die äußere Rolle 15 und die innere Rolle 16 des Zusammenfügungsrollenblacks werden am Verschluß des Auskleidungsrohrs Ro angeordnet, bevor der Ringflansch 41 der äußeren Rolle 15 in die Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt wird. Insbesondere sollte der Ringflansch 41a korrekt mit dem Verschluß H in Kontakt stehen. Der Flansch 43 der inneren Rolle 16 wird in die konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 und der Flansch 45c eines Führungsmechanismus 3 in die konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt.
    • (4) Wenn die manuelle Kurbel 19 des Zusammenfügungsmechanismus 2 betätigt wird, drücken die äußere Rolle 15 und die innere Rolle 16 das gürtelförmige Glied 600, das zugeführt wird, anschließend an das Anfangsauskleidungsrohr Ro dank der Konstruktion der Verbindungen des Glieds 600 mit dem Anfangsauskleidungsrohr Ro zusammen und verbinden sie. Gleichzeitig dreht sich der Zusammenfügungsmechanismus in die Umfangsrichtung des Rohrs und bewegt sich beim Eingriff des Ringflansches 41 der äußeren Rolle 15 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 und beim Eingriff des Flansches 43 der inneren Rolle 16 mit der Aushöhlung 610 des gürtelförmigen Glieds 600 in die Rohrschaftrichtung vorwärts.
  • Die Umdrehung des Zusammenfügungsmechanismus 2 und der Eingriff des Flansches 45c der Führungsrolle 45 des Führungsmechanismus 3 mit der Aushöhlung 619 des gürtelförmigen Glieds 600 ermöglichen es, daß sich die Vorrichtung S1 mit einem festen Abstand vorwärtsbewegt.
  • Als Ergebnis wird das gürtelförmige Glied 600 in engen Windungen zugeführt, um das Auskleidungsrohr R zu bilden.
    • (4A) In diesem Verfahren werden adäquat Abstandshalter in Lücken zwischen dem Auskleidungsrohr R und der Rohrleitung P installiert, wenn sich das Auskleidungsrohr R vorwärts bewegt.
    • (4B) Zusätzlich wird das gürtelförmige Glied 600 gemäß des vorliegenden Verfahrens vom auf dem Boden installierten Abwickler T nacheinander zugeführt. Wie in 9 typischerweise dargestellt wird, ist der Abwickler T derart gestaltet, daß ein Drehtisch 804 mittels Rollen 802 auf einer Ringschiene 800 drehbar angebracht ist, die um die Öffnung des Mannlochs Q1 vorgesehen ist, wobei der Drehtisch 804 dazu bestimmt ist, drehbar eine Trommel zu halten, die mit einem gürtelförmigen Glied 600 bewickelt ist, das bereit zum Abrollen ist. Damit wird eine horizontale Drehung des Drehtisches 804 längs der Ringschiene 800 mit einer vertikalen Drehung der Trommel 806 synchronisiert.
  • Zusammen mit der Rohrherstellung verdrillt sich das gürtelförmige Glied 600, jedoch folgt der Abwickler T mit dem Drehtisch 804 einer solchen Verdrillung, wobei es sich mit einer solchen Verdrillung synchronisiert.
    • (5) Nachdem das Auskleidungsrohr R die gesamte Länge der Rohrleitung P bedeckt, werden die Lücken zwischen ihnen mit Zementmilch gefüllt. Das Auskleiden ist vollendet, wenn die Zementmilch abbindet.
  • (Effekte der ersten Ausführungsform)
  • Das Verfahren zum Auskleiden innerhalb der Rohrleitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in der oben erwähnten Weise ausgeführt, und es wird die folgenden Effekte zeigen:
    Gemäß der Auskleidungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform wird ein erzeugtes Auskleidungsrohr R innerhalb der Rohrleitung P so wie es ist zurückgelassen, ohne eine Beschränkung des Durchmessers und der Länge des Auskleidungsrohrs. Folglich ist ein langes Auskleidungsrohr erhältlich.
  • Zusätzlich kann ein Auskleidungsrohr R so mit einer Krümmung hergestellt werden, daß eine Rohrleitung P mit einer Krümmung bewältigt werden kann.
  • Die äußere Rolle 15 wird manuell über Zahnräder ohne irgendeine spezielle Triebkraft angetrieben.
  • Der Eingriff des Ringflansches 14 der äußeren Rolle 15 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 und der Eingriff des Flansches 43 der inneren Rolle 16 mit dem Flansch 45c einer Führungsrolle 45 helfen dabei, die Vorrichtung S1 mit einem festen Abstand zu führen, um sicher ein Auskleidungsrohr R zu erzeugen.
  • Der Grad der Rundheit des Auskleidungsrohrs R wird mittels des Zusammenfügungsmechanismus 2 und der Rollen 15, 16 und 45 des Führungsmechanismus 3 sichergestellt.
  • Die vorliegende Ausführungsform gibt eine manuelle Betriebsart an, und sie kann auch von einer Triebkraft abhängen. Das heißt, es ist ein Elektromotor in der Nähe der Mitte des Montagerahmens 1 angebracht, und ein kleines Zahnrad ist an der Getriebewelle 31 des Getriebes 18 im Kasten 17 angebracht, wobei das kleine Zahnrad dazu bestimmt ist, mit der Antriebswelle des Elektromotors mit einer Kette verbunden zu sein. Dies ermöglicht es nicht nur, die Auskleidung innerhalb der Rohrleitung mit einem Elektromotor zu automatisieren, sondern auch eine wirtschaftliche Auskleidung zu erzeugen, die von einer kleinen Triebkraft abhängt.
  • In 9 ist eine elektrische Versorgungseinheit F auf dem Boden des Mannlochs Q1 auf der Stromabwärtsseite vorgesehen. Es wird mittels der Einheit F dem Elektromotor elektrischer Strom zugeführt.
  • Überdies kann ein Druckluftmotor den Elektromotor ersetzen. In einem solchen Fall wird eine elektrische Versorgungseinheit F auf dem Boden natürlich durch eine Drucklufteinheit ersetzt.
  • Zusätzlich kann ein Hydraulikantrieb verwendet werden, wie in der zweiten Ausführungsform dargestellt wird.
  • Die erste Ausführungsform kann in der Gestaltung wie folgt geändert werden:
    • (1) Der dargestellte Montagerahmen 1 ist kreuzförmig, und er kann auch kreisförmig oder quadratisch sein. Wenn dies der Fall ist, werden radial vom Rahmen Erweiterungen vorgesehen, und es werden Mechanismen an solchen Erweiterungen angebracht.
    • (2) Ein Getriebemechanismus umfaßt eine Kettenübertragung mittels einer Kette, die Zahnräder (Kettenräder) in Eingriff miteinander bringt.
    • (3) Es ist nicht immer notwendig, eine innere Rolle 16 und/oder Führungsrollen 45 mit einem gürtelförmigen Glied unter Einsatz von Flanschen und Nuten zu befestigen. Eine Rolle kann in ein gürtelförmiges Glied eingebaut werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die 10 bis 19 zeigen eine weitere Ausführungsform (zweite) der Vorrichtung S zum Auskleiden einer Rohrleitung. Das heißt 10 zeigt den Gesamtaufbau der Auskleidungsvorrichtung S2, während die 11 bis 19 den Aufbau jedes Teils der Vorrichtung S2 darstellen.
  • Die gürtelförmigen Glieder 600, 620 und 640 finden bei der vorliegenden Ausführungsform Anwendung.
  • Auskleidungsvorrichtung S2
  • Nun auf die 10 bis 19 bezugnehmend, wird im folgenden der Aufbau der Auskleidungsvorrichtung S2 beschrieben.
  • Wie in den 10 bis 12 dargestellt wird, besteht die Vorrichtung S2 hauptsächlich aus einem ringförmigen Montagerahmen 101, wobei mehrere Führungsrollen mit einem festen Abstand auf dem äußeren Umfang des Rahmens 101 angeordnet sind, und ein Zusammenfügungsmechanismus 105 mittels des Rahmens 101 angebracht ist und eine innere Rolle 103 und eine äußere Rolle 104 aufweist.
  • Es folgt eine Beschreibung der Einzelheiten. Montagerahmen 101 (Siehe 10 bis 13, und 14 bis 16) Der Montagerahmen 101 ist ringförmig und weist eine feste Breite und Dicke auf, um eine erforderliche Steifigkeit auf rechtzuerhalten. Der Montagerahmen 101 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform aus sechs Segmenten 101A, 101B, 101C, 101D, 101E und 101F zusammengesetzt, wobei die Segmente 10A bis 101F jeweils aus einem 1/6-Kreis bestehen.
  • Das Segment 101A ist jedoch schmaler, und die anderen Segmente 101B bis 101F weisen die Standardbreite auf. Das Segment 101A bildet kombiniert mit dem Segment 101F die Halterung des Zusammenfügungsmechanismus 105.
  • Der Aufbau der Segmente 101A bis 101F entspricht einer Standardspezifikation, wie in 14 bis 16 dargestellt wird. Das heißt, ein Rahmen besteht aus Seitenblechen 110 (Vorderblech 110A, Rückblech 110B) und Flanschen 111 an beiden Kanten. Der Rahmen weist eine benötigte feste Steifigkeit auf, und er kann unter Verwendung eines Verstärkungsstahlmaterials 112 in seiner Steifigkeit verstärkt werden.
  • Gemäß der Standardspezifikation bestehen die Seitenbleche 110 jeweils aus einem 1/6-Bogen, während die Flansche 11 sogenannte kurze 111a sind.
  • Flansche 111 weisen Schraubenlöcher 114 auf, und ein Flansch ist mittels einer Klammer, die aus einer Schraube 115a und einer Mutter 115b besteht, mit einem anderen Flansch verbunden und an ihm befestigt.
  • An der Oberkante eines Seitenblechs 110 sind in festen Abständen Lageraushöhlungen 117 ausgebildet, um Wellen der Führungsrollen 102 aufzunehmen. Die Lageraushöhlungen 117 sind durch die hinteren und vorderen Seitenbleche 110A und 110B entsprechend der Neigung der Führungsrollen 102 phasenverschoben.
  • (Segmente 101A, 101F)
  • Wie in den 11 bis 13 gezeigt, besteht das Segment 101A aus einem Hauptrahmenkörper, der 50° entspricht, und einem Überhangrahmenkörper, der 10° entspricht.
  • Das vordere Seitenblech 110A des Hauptrahmenkörpers ist weiter hinten als die Vorderbleche 110A der anderen Segmente angeordnet und ist schmaler, so daß es das gürtelförmige Glied 600 aufnehmen kann. Ein Ende des Hauptrahmenkörpers nimmt einen kurzen Flansch 111a auf, während das andere Ende einen langen Flansch 111b aufnimmt.
  • Der Überhangrahmen ist mit kurzen vorderen und hinteren Blechen 110C und 110D versehen, die sich von einem langen Flansch 111b erstrecken. Zusätzlich sind an der anderen Kante der kurzen Seitenbleche 110C und 110D Flansche 119 angeordnet. Die Flansche 119 weisen Schraubenlöcher 114 auf, wie in den anderen Segmenten, und sind mit der Klammer 115 befestigt. Die vordere kurze Seitenblech 110C des Überhangkörpers wird zur Verbindung mit dem Zusammenfügungsmechanismus 105 verwendet. 120 sind dessen Schraubenlöcher.
  • Das Segment 110F ist symmetrisch zum Segment 101A, jedoch weist es dieselbe Breite wie die Standardsegmente auf.
  • Das Segment 101A und das Segment 101F sind einander gegenüberliegend angeordnet, und die Flansche 119 liegen einander gegenüber und sind so zusammengebaut, daß sie einen Körper bilden, wobei Klammern 115 verwendet werden, die in Schraubenlöcher 114 eingefügt werden.
  • Führungsrollen 102
  • Die Führungsrollen 102 sind auf dem äußeren Umfang des Montagerahmens 1 in festen Abständen und Winkeln angeordnet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind sechs Rollen für die Standardsegmente 101B, 101C, 101D und 101E vorgesehen, und fünf für die Segmente 101A und 101F.
  • Der Einbauwinkel θ einer Führungsrolle 102 ist senkrecht zum gürtelförmigen Glied 600, das dazu bestimmt ist, ein Auskleidungsrohr R herzustellen.
  • Zusätzlich hängt die Zahl der Führungsrollen 102 vom Durchmesser des Auskleidungsrohrs R oder des Führungsrahmens 101 ab. Es gibt keine Beschränkung der Anzahl, solange sie in einem Bereich liegt, in dem das Ausmaß der Rundheit sichergestellt ist.
  • Die Führungsrollen 102 sind in Form einer flachen Führungsrolle 102A, die mit dem Innern des gürtelförmigen Glieds 600 in Kontakt kommt, und in Form einer Flanschführungsrolle 102B vorgesehen, welche das Innere des gürtelförmigen Glieds 600 mit dem Flansch 127 berührt, und dazu bestimmt ist, mit der konkaven Nut 110 des gürtelförmigen Glieds 600 in Eingriff zu treten. Die vorliegende Ausführungsform weist drei Flanschführungsrollen 102B auf, die beginnend mit der inneren Rolle 104 des Zusammenfügungsmechanismus 105 in 90°-Intervallen vorgesehen sind. Die Anordnung und die Anzahl solcher Flanschführungsrollen ist nicht auf das oben erwähnte beschränkt.
  • Zusammenfügungsmechanismus 105 (Siehe 17 bis 19)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 105 ist am Montagerahmen 101 über dessen Seitenblech 110C befestigt, und seine Hauptkomponente ist ein Zusammenfügungsrollenblock 130, der eine Kombination aus einer inneren Rolle 103 und einer äußeren Rolle 104, einen Kasten 132, der ein Getriebe 131 zur Synchronisation der inneren Rolle 103 mit der äußeren Rolle 104 beherbergt, und einen Hydraulikmotor 133 aufweist, der am Kasten 132 angebracht und eine Drehantriebsquelle für die Rollen 103 und 104 ist. Der Block 130 ist in Übereinstimmung mit der Verbindungsposition des in engen Windungen zugeführten gürtelförmigen Glieds 600 angeordnet, das heißt, der Position, in der das gürtelförmige Glied 600 zuerst geschlossen wird.
  • (Kasten 132) (Siehe 17 und 18)
  • Die Kasten 132 ist steif und in ein Oberteil 132A und ein Unterteil 132B unterteilt. Das Oberteil 132A und das Unterteil 132B sind mittels eines seitlichen Wellenglieds 135 drehbar, was es ermöglicht, daß sich das Oberteil 132A auf der Achse des Wellenglieds 135 öffnet.
  • Der Kasten 132 soll mit dem Oberteil 132A und dem Unterteil 132B die Gesamtheit der Wellen des Getriebes 131 halten. Die Vorderseite des Unterteils 132B des Kastens 132 wird für die Befestigung des Hydraulikmotors 133 verwendet, während seine Rückseite sich weiter nach unten erstreckt, um mit dem Seitenblech 110C des Montagerahmens 101 in Kontakt zu kommen. Der verlängerte hintere Abschnitt des Unterteils 132B ist am Seitenblech 110C befestigt, indem ein in das Blech gebohrtes Schraubenloch mit einem Schraubenloch 136 im verlängerten hinteren Abschnitt in Übereinstimmung gebracht wird, und ein Gewindestift 137 befestigt wird.
  • An einer anderen Seite des Kastens 132 ist eine Verschlußvorrichtung 138 angebracht, um das Oberteil 132A und das Unterteil 132B zu verschließen. Es wird in 17 ein Beispiel gegeben, nach dem eine Verbindungsstange 140 an einer Rippe 139 drehbar ist, die aus einem Oberteil 132A vorsteht. Es gibt einen Vorsprung vom Unterteil 132B, das heißt, einen Gabelabsatz 141 in der gleichen Phase wie die Rippe 139, wobei die Aushöhlung des Absatzes 141 gestaltet ist, die Verbindungsstange 140 aufzunehmen. Die Verbindungsstange 140 wird nacheinander mit einer Schraubenfeder 142 und einer Mutter 143 verbunden, um mit einer Schraube in Eingriff zu treten, die darunter angeordnet ist. Die Schraubenfeder 142 ist so gestaltet, daß sie durch Befestigen der Mutter 143 gegen den unteren Teil des Trägers 141 gepreßt wird. Damit wird die Befestigungskraft des Oberteils 132A mit der Elastizität der Schraubenfeder 142 adäquat eingestellt.
  • (Getriebe 131 und Hydraulikmotor 133) (Siehe 18)
  • Das Getriebe 131 ist mit zwei Wellen 145 und 146 versehen, die die Vorder- und Rückwand des Kastens 132 kreuzen, wobei die erste Welle 145 ein Zahnrad 147 aufweist und die zweite Welle 146 ein Zahnrad 148 zum Eingriff mit dem Zahnrad 147 aufweist. Die Drehzahl der Wellen 145 und 146 kann eingestellt werden, indem den Zahnrädern 147 und 148 Einstellungen gegeben werden.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die Wellen 145 und 146 mittels Drehlager gehalten. Stattdessen können Radiallager verwendet werden.
  • Zusätzlich ist eine Distanzrolle 149 drehbar auf der zweiten Welle 146 angebracht, um Lücken aufrechtzuerhalten. Die Distanzrolle 149 berührt die Innenwand der Rohrleitung P mit ihrem äußerem Umfang. Der Durchmesser der Distanzrolle 149 kann geeignet gestaltet sein, oder sie kann weggelassen werden.
  • Ein Hydraulikmotor 133 ist an der Vorderseite des Kastens 132 angebracht, wobei die Antriebswelle 133a mit der ersten Welle 145 gekoppelt ist. Der Hydraulikmotor 133 ist mit einem Einleitungsrohr 151a, um den Motor mit Öl zu versorgen, und mit einem Ausleitungsrohr 151b verbunden, um Öl aus dem Motor abzuführen. Zusätzlich sind die Rohre 151 mit einer Drehverbindung 152 verbunden, die in geeigneter Weise am Kasten 132 oder am Montagerahmen 101 angebracht ist, wobei die Drehverbindung 152 mit einem Rohr 153 verbunden ist, das mit einer äußeren Druckquelle verbunden ist.
  • Mit der Drehverbindung 152 wird Arbeitsfluid aus dem Außenrohr 152 ohne Drehung dem Rohr 151 des Hydraulikmotors 133 mit Drehung zugeführt.
  • Die Antriebskraft des Hydraulikmotors 133 wird auf die erste Welle 145 mittels des Getriebes 131 und des Hydraulikmotors 133 und auf die zweite Welle 146 über das Getriebe 131 übertragen. Die Welle 145 und die Welle 146 weisen eine entgegengesetzte Drehrichtung auf.
  • (Zusammenfügungsmechanismus 130) (Siehe 19)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 130 ist so gestaltet, daß die innere Rolle 103 und die äußere Rolle nebeneinander in die Rohrschaftrichtung mit einer bestimmten Lücke dazwischen angebracht sind, so daß das gürtelförmige Glied 600 durch die Rollen zusammengedrückt wird.
  • Wie früher gesehen, ist die innere Rolle 103 zusätzlich direkt mit der ersten Welle 145 gekoppelt, während die äußere Rolle 104 direkt mit der zweiten Welle 104 gekoppelt ist.
  • Nun auf 19 bezugnehmend, wird der Aufbau des Zusammenfügungsmechanismus 130 im einzelnen beschrieben.
  • 19 ist eine vergrößerte Ansicht der inneren und äußeren Rollen 103 und 104 des Zusammenfügungsrollenblocks 130 und der Entsprechung der Rollen zum gürtelförmigen Glied 600. Wie dargestellt, sind die Rollen 103 und 104 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so angeordnet, daß sie eine Vielzahl von Spannweiten (3 bei der vorliegenden Ausführungsform) des gürtelförmigen Glieds 600 bedecken. Zusätzlich zeigt H den Verschluß an, wo das gürtelförmige Glied zuerst geschlossen wird. Die äußere Rolle 104 ist mit mehreren Ringflanschen 156 versehen, die auf dem zylindrischen Körper 155 in festen Abständen ausgebildet sind, wobei die Ringflansche 156 zum Einpassen in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 des gürtelförmigen Glieds 600 dienen. Der Außenumfang des zylindrischen Körpers 155 wird gegen die Außenseite der Vorsprünge 602 des gürtelförmigen Glieds 600 gedrückt. Die Außenseite des zylindrischen Körpers 155 ist gerändelt worden, um einen Schlupf mit dem gürtelförmigen Glied 600 zu verhindern. Ein Teil 155a des zylindrischen Körpers 155 ist in seinem Durchmesser reduziert, um aus den Vorsprüngen 602 herauszukommen.
  • Ringflansche 156 berühren das gürtelförmige Glied 600 mit einem Paar Ringflanschen 156a durch ihre Umfänge, wobei das Paar dem Verschluß H entspricht.
  • Es ist für die anderen Ringflansche 156 jedoch nicht notwendig, daß diese die gürtelförmigen Glieder 600 berühren, obwohl es von Wichtigkeit ist, daß die Flansche in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 passen.
  • Die innere Rolle 103 ist andererseits zylindrisch und der Innenseite der gürtelförmigen Glieder 600 so nah, daß sie diese einschließlich des Verschlusses H stützt, wenn sie von außerhalb mittels der äußeren Rolle 104 gepreßt werden. Zusätzlich ist an der Vorderkante der inneren Rolle 103 ein Abschnitt 103a mit größerem Durchmesser ausgebildet, wobei der Abschnitt 103a einen vorstehenden Flansch 103b aufweist, um in die Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 einzugreifen. Der Flansch 103 kann jedoch auch weggelassen werden, falls geeignet. Die Montage des Auskleidungsrohrs R mit dem Zusammenfügungsmechanismus 105 erfolgt durch Öffnen des Oberteils 132A des Kastens 132, Anpassen der Ringflansche der äußeren Rolle 104 an die Abstände der Vorsprünge 602 des gürtelförmigen Glieds 600, Positionieren der Ringflansche 156a zum Verschluß H, Schließen des Oberteils 132A auf das Unterteil 132B, Verschließen der Verschlußeinheit 138 und Befestigen der Mutter 143.
  • Auskleiden einer Rohrleitung P
  • Es wird im folgenden eine Beschreibung der Auskleidung einer unterirdischen Rohrleitung unter Verwendung der Auskleidungsvorrichtung S2 der vorliegenden Ausführungsform gegeben.
  • 20 zeigt eine Übersicht des Auskleidungsvorgangs. In 20 bezeichnet Q1 ein stromaufwärts gelegenes Mannloch, Q2 ein stromabwärts gelegenes Mannloch, T einen Abwickler mit einem Drehtisch und G eine hydraulische Antriebsquelle. Die Aus kleidung wird in der Reihenfolge der Verfahrensschritte beschrieben.
    • (1) Die Auskleidungsvorrichtung S2 wird in Segmenten über das Mannloch Q1 in die Zielrohrleitung P eingebracht und darin zusammengebaut. Das heißt, der Montagerahmen 101 der vorliegenden Vorrichtung S2 besteht aus Segmenten 101A bis 101F, die zum Zusammensetzen bereit sind, während der Zusammenfügungsmechanismus 105 auf den Rahmen 101 montiert und mit Leichtigkeit auf der Baustelle zusammengesetzt werden kann. Die Segmente 101A bis 101F des Montagerahmens 101 werden mittels Klammern 115, die auf ihren Flansche 111 befestigt werden, zu einem Körper zusammengebaut. Der Zusammenfügungsmechanismus 105 wird an den Montagerahmen 101 montiert, wobei die Rückseite 132 des Kastens unter Verwendung eines Gewindestifts 137 am Seitenblech 110C des Rahmens 101 geschraubt wird.
    • (2) Das gürtelförmige Glied 600, das vom Boden aus am Startpunkt des Mannlochs Q1 der Rohrleitung P eingezogen wird, wird einige Male (etwa dreimal) manuell gewickelt, um ein Auskleidungsrohr Ro (Anfangsauskleidungsrohr) zu erzeugen.
    • (3) An der Vorderkante des Anfangsauskleidungsrohrs Ro ist der Zusammenfügungsmechanismus 105 der Auskleidungsvorrichtung S2 in Position angebracht. Das heißt, die äußere Rolle 103 und die innere Rolle 104 des Zusammenfügungsrollenblocks 130 werden am Verschluß des Auskleidungsrohrs Ro angeordnet, bevor der Ringflansch 156 der äußeren Rolle 103 in die Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt wird. Insbesondere sollte der Ringflansch 156a korrekt mit dem Verschluß H in Kontakt stehen. Der Flansch 104b der inneren Rolle 104 wird in die konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt, und der Flansch 127 eines Flanschführungsmechanismus 102B wird in Eingriff mit der konkaven Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 gebracht.
    • (4) Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 105 gedreht wird, drücken die äußere Rolle 103 und die innere Rolle 104 das gürtelförmige Glied 600, das anschließend dem Anfangsauskleidungsrohr Ro zugeführt wird, mit dem Anfangsauskleidungsrohr Ro am Verschluß H zusammen und verbinden sie dank des Aufbaus der Verbindungsstücke des Glieds 600. Gleichzeitig dreht sich der Zusammenfügungsmechanismus 130 im Rohr in Umfangsrichtung und bewegt sich durch den Eingriff des Ringflansches 156 der äußeren Rolle 103 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 in die Rohrschaftrichtung vorwärts.
  • Der Umlauf des Zusammenfügungsmechanismus 105 und der Eingriff des Flansches 127 der Flanschführungsrolle 102B mit der Aushöhlung 604 des gürtelförmigen Glieds 600 ermöglichen es, daß sich die Vorrichtung S2 mit einem festen Abstand vorwärts bewegt.
  • Als Ergebnis wird das gürtelförmige Glied 600 in engen Windungen zugeführt, um ein Auskleidungsrohr R zu erzeugen.
    • (4A) Im Verfahren berühren Führungsrollen 102, die auf dem Außenumfang des Montagerahmens 101 angeordnet sind, die Innenseite des Auskleidungsrohrs R kontinuierlich, so daß ein Auskleidungsrohr R mit einem bestimmten Durchmesser in einer steten Weise geformt werden kann.
    • (4B) Zusätzlich wird gemäß des vorliegenden Verfahrens das gürtelförmige Glied 600 nacheinander vom Abwickler T geliefert, der auf dem Boden angebracht ist.
  • Einhergehend mit der Rohrherstellung verdrillt sich das gürtelförmige Glied, jedoch synchronisiert sich der Abwickler T mit dem gürtelförmigen Glied 600 und der Drehtisch 804 folgt ihm.
    • (5) Nachdem das Auskleidungsrohr R die gesamte Länge der Rohrleitung P bedeckt, werden die Lücken zwischen ihnen mit Ze mentmilch gefüllt. Das Auskleiden ist beendet, wenn die Zementmilch abbindet.
  • (Effekte der zweiten Ausführungsform)
  • Das Verfahren des Auskleidens innerhalb der Rohrleitung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in der oben erwähnten Weise durchgeführt, und es wird die folgenden Effekte zeigen:
    Gemäß der Auskleidungsvorrichtung S2 der vorliegenden Ausführungsform wird ein erzeugtes Auskleidungsrohr R innerhalb der Rohrleitung P so wie es ist zurückgelassen, ohne eine Beschränkung des Durchmessers und der Länge des Auskleidungsrohrs. Folglich ist ein langes Auskleidungsrohr erhältlich.
  • Zusätzlich kann ein Auskleidungsrohr R mit einer Krümmung hergestellt werden, um einer Rohrleitung mit einer Krümmung gewachsen zu sein.
  • Der Eingriff des Ringflansches 156 der äußeren Rolle 103 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 hilft, die Vorrichtung S2 in einem festen Abstand zu führen, um ein Auskleidungsrohr R in einer steten Weise zu erzeugen.
  • Da die Auskleidungsvorrichtung S2 der vorliegenden Ausführungsform mit einem starren, ringförmigen Montagerahmen 101 ausgestattet ist, wobei Führungsrollen 102 auf dem Außenumfang des Rahmens angeordnet sind, können Auskleidungsrohre P mit einem hohen Grad an Rundheit hergestellt werden.
  • Die vorliegende Ausführungsform kann in ihrer Gestaltung wie folgt verändert werden:
    • 1) Der Montagerahmen kann ein segmentförmiger oder ein einstückiger Typ sein, und die Zahl der Segmente braucht nicht beschränkt zu sein.
    • 2) Die Führungsrollen 102 können glatte Führungsrollen 102A oder mit Flanschen versehene 102B sein.
    • 3) Der Zusammenfügungsmechanismus 105 kann hydraulisch, mit Druckluft oder elektromotorisch angetrieben werden. Wenn ein
  • Druckluftmotor verwendet wird, können Drehverbindungen 152 brauchbar sein.
  • Wenn ein Elektromotor verwendet wird, werden die Drehverbindungen von Drehbürsten ersetzt.
  • Ein manueller Mechanismus ist ebenfalls brauchbar. Die Rollen 103 und 104 können durch Kurbelbetätigungen über das Getriebe 131 angetrieben werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • Die 21 bis 32 stellen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar, das heißt, eine Auskleidungsvorrichtung (dritte Ausführungsform) S3, um eine Rohrleitung mit differierendem Querschnitt auszukleiden.
  • Im folgenden wird die vorliegende Ausführungsform auf eine Rohrleitung mit einem rechteckigen Querschnitt angewendet. Das heißt, die 21 bis 23 zeigen den Gesamtaufbau der Vorrichtung S3, während die 24 bis 32 den Aufbau jedes Teils davon zeigen. Die gürtelförmigen Glieder 600, 620 und 640 finden bei der vorliegenden Ausführungsform Anwendung.
  • Auskleidungsvorrichtung S3 (Siehe 21 bis 32)
  • Wie in den 21 bis 23 gezeigt, besteht die Auskleidungsvorrichtung S3 aus: 1) einem ringförmigen, flexiblen Formrahmen 201 mit einer festen Weite, der mit einem Verbindungsmechanismus versehen ist, der aus mehreren Verbindungskörpern besteht, 2) mehreren Führungsrollen 202, die jeweils auf den Verbindungsmechanismuswellen des Formrahmens 201 angeordnet sind, und 3) Haupt- und Unterzusammenfügungsmechanismen 205, die eine äußere Rolle 203 und eine innere Rolle 204 enthalten (Hauptzusammenfügungsmechanismus 205A, Unterzusammenfügungsmechanismus 205B), wobei die Mechanismen in zwei Positionen des Rahmens 201 einander gegenüberliegend angebracht sind.
  • Zusätzlich zeigen die 21 und 22 die Position 1 und 23 die Position 2 der Vorrichtung S2 im Verlauf der Rohrherstellung. Das folgende ist eine Beschreibung der Einzelheiten.
  • Formrahmen 201 (siehe 21 bis 27)
  • Der Formrahmen 201 weist eine feste Weite und ist ringförmig und in die Außenumfangsrichtung flexibel und weist einen Zusammenfügungsmechanismus auf. Er weist außerdem eine seitliche Steifigkeit auf. Folglich ist der ringförmige Rahmen mit einer Kette von Verbindungen ausgestattet, die aus sich erstreckenden mehreren Verbindungskörpern bestehen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist der ringförmige Rahmen eine Kette von Verbindungen auf, die aus 24 Verbindungskörpern besteht. Jedoch soll dies nicht so aufgefaßt werden, daß die Zahl der Verbindungskörper beschränkt ist. Insbesondere besteht jeder Verbindungskörper, wie in den 24 und 25 gezeigt, aus einer stabförmigen Welle mit einer spezifischen Länge und einem blattförmigen Verbindungsarm 212, der mittels Lager 211 zwischen Wellen, die aneinander angrenzen, an beide Enden der Wellen 210 drehbar gekoppelt ist.
  • Die Verbindungsarme 212 können nach außen auf einer 180°-Basis ausgedehnt werden, jedoch wird verhindert, daß sie nach innen gebogen werden, weil zu diesem Zweck ein Verhinderungsmechanismus vorgesehen ist. 26 zeigt ein Beispiel eines solchen Mechanismus. Das heißt, ein Hauptanschlag 214 ragt an der Kante eines Verbindungsarmes 212 vor (I), und es ist an der Kante eines anderen Verbindungsarmes 212 (II) eine Anschlagaufnahme 215 vorgesehen, der zum Verbindungsarm 212 (I) vorsteht. Es wird verhindert, daß die Verbindungsarme nach innen geklappt werden, wenn der Hauptanschlag 214 Kontakt mit der Anschlagaufnahme 215 aufnimmt. 216 ist ein Unteranschlag, um den Winkel (λ) der Ausdehnung nach außen zu begrenzen.
  • Führungsrollen 202 (Siehe 21 bis 25, und 27)
  • Die Führungsrollen 202 sind auf den Wellen 202 des Formrahmens 201 drehbar vorgesehen. Die Führungsrollen gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind auf der Welle 201 im Ganzen angebracht, jedoch können sie auch über Lager angebracht sein. Der Rollenkörper besteht aus hartem Kunstharz und kommt mit der Innenseite des gürtelförmigen Glieds 600 in Kontakt. Die Standardführungsrolle 202 (202a) ist lang genug, um die innere Breite eines Verbindungskörpers zu abzudecken, jedoch ist die Führungsrolle 202 (202b), die in einer erforderlichen Anzahl (gewöhnlich 1) an der Vorderseite des Zusammenfügungsmechanismus 205 vorgesehen ist, der später erscheint, um die Breite des gürtelförmigen Glieds 600 (siehe 7) kürzer.
  • Zusammenfügungsmechanismus 205 (siehe 21 bis 23, 27 bis 32)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 205 besteht aus einem Paar Haupt- und Unterzusammenfügungsmechanismen 205A und 205B und ist diagonal am Formrahmen 201 befestigt. Die Hauptkomponente des Zusammenfügungsmechanismus 205 ist ein Zusammenfügungsrollenblock 202, der aus einem Paar von inneren und äußeren Rollen 203 und 204 besteht, wobei der Mechanismus einen Kasten 222, der ein Getriebe 221 zur gegenseitigen Synchronisation der Rotation der Rollen beherbergt, und einen Hydraulikmotor aufweist, der am Kasten 222 als eine Drehantriebsquelle für die Rollen 203 und 204 angebracht ist. Der Hauptrollenmechanismus 205 ist entsprechend der Position angebracht, in der das in engen Windungen gewickelte gürtelförmige Glied 600 zusammengefügt wird, das heißt, wo das gürtelförmige Glied 600 zuerst geschlossen wird.
  • Die innere Rolle 203 ist auf der Welle 210 des Formrahmens 201 wie die Führungsrollen 202 befestigt.
  • (Zusammenfügungsrollenblock 220) (Siehe 28)
  • Der Zusammenfügungsrollenblock 220 ist so gestaltet, daß die innere Rolle 203 und die äußere Rolle 204 nebeneinander in die Rohrschaftrichtung mit einem gewissen Abstand zwischen ihnen angeordnet sind, so daß sie das gürtelförmige Glied 600 zusammendrücken.
  • Die Rollen 203 und 204 drehen sich, wobei sie mit der Antriebswelle des Getriebes verblockt sind.
  • Unter Bezugnahme auf 28 wird im folgenden der Aufbau des Zusammenfügungsrollenblocks 220 im Detail beschrieben.
  • 28 ist eine vergrößerte Ansicht der inneren und äußeren Rollen 203 und 204 des Zusammenfügungsrollenblocks 220, zusammen mit der Entsprechung der Rollen zum gürtelförmigen Glied 600. Wie gezeigt, sind die Rollen 203 und 204 so angeordnet, daß sie die Spannweiten mehrerer gürtelförmiger Glieder 600 (3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform) überdecken. H zeigt den Verschluß, wo die Abschnitte des gürtelförmigen Glieds 600 zuerst geschlossen werden. Der Hauptzusammenfügungsmechanismus 205A ist in Beziehung zum Verschluß H angeordnet. Folglich ist die vordere Führungsrolle 202 (202b) vor dem Hauptzusammenfügungsmechanismus 205A um eine Spannweite des gürtelförmigen Glieds 600 kürzer gemacht, um zu ermöglichen, daß das gürtelförmige Glied 600 hereingezogen werden kann.
  • Die innere Rolle 202 ist zylindrisch und dazu bestimmt, nahe der Innenseite des gürtelförmigen Glieds 600 zu liegen, um das Glied, wenn es von außen durch die äußere Rolle 204 gedrückt wird, einschließlich des Verschlusses H zu halten. Zusätzlich ist ein Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser an der Vorderkante der inneren Rolle 203 ausgebildet. Zusätzlich ist ein Flansch am Abschnitt 203a mit vergrößertem Durchmesser vorgesehen, um mit einer inneren Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 zusammenzutreffen. Der Flansch kann jedoch wegge lassen werden. Die äußere Rolle 226 ist mit mehreren ringförmigen Flanschen 226 in festen Abständen auf dem zylindrischen Körper 225 versehen, wobei die Flansche 226 dazu bestimmt sind, in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 des gürtelförmigen Glieds 600 zu gelangen. Der Außenumfang des zylindrischen Körpers 225 wird gegen die Außenseite der Vorsprünge des gürtelförmigen Glieds 600 gedrückt. Der zylindrische Körper 225 ist an der Außenseite gerändelt worden, um einen Schlupf mit dem gürtelförmigen Glied 600 zu verhindern. Ein Teil 225 des zylindrischen Körpers 25 ist in seinem Durchmesser reduziert, um aus den Vorsprüngen 602 herauszukommen.
  • Bezüglich der Flansche 226 kommen ein Paar Ringflansche 226a in Beziehung zum Verschluß H mit ihrem Umfang mit dem gürtelförmigen Glied 600 in Kontakt. Es ist für die anderen Ringflansche 226 nicht immer notwendig, Kontakt mit dem gürtelförmigen Glied 600 aufzunehmen. Wichtig ist für diese Flansche, daß sie in die Nuten 604 zwischen die Vorsprünge 602 passen.
  • Was in Bezug auf 28 beschrieben wurde, gilt auch für die gürtelförmigen Glieder 620 und 640.
  • Hinsichtlich des gürtelförmigen Glieds 640 ist ein Paßmaterial 650 am Verschluß H angeordnet.
  • (Kasten 222) (Siehe 29 und 30)
  • Der Kasten 222 ist steif und in ein Oberteil 222A und ein Unterteil 222B unterteilt. Durch ein Stiftwellenglied 228 auf der Seite sind das Oberteil und das Unterteil 222A und 222B drehbar verbunden. Das Oberteil 222A ist auf der Achse des Stiftglieds 228 zu öffnen. Die Kasten 222 hält die Welle eines Getriebes 221 mit der Vorder- und Rückseite des Oberteils 222A und des Unterteils 222B. Das Unterteil 222B ist am Verbindungsarm 212 des Formrahmens 202 mittels der Kastenrückseite befe stigt, während die Vorderseite als Halterung für einen Hydraulikmotor 223 verwendet wird.
  • Es ist auf einer anderen Seite des Kastens 222 eine Verschlußvorrichtung 229 angebracht, die dazu bestimmt ist, das Oberteil 222A auf das Unterteil 222B zu schließen. Es wird ein Beispiel gezeigt, gemäß dessen eine Verbindungsstange 231 an einer Rippe 230 drehbar ist, die vom Oberteil 222A vorsteht, und ein Gabelabsatz 232 ist in der gleichen Phase wie die Rippe 230 vorgesehen, wobei er vom Unterteil 222B vorsteht, so daß die Verbindungsstange 231 in die Aushöhlung des Absatzes 232 gelangt.
  • Die Verbindungsstange ist aufeinanderfolgend mit einer Schraubenfeder 233 und einer Mutter 234 befestigt, die in eine Schraube darunter eingreift. Durch Befestigen der Mutter 234 wird die Schraubenfeder 233 gegen das Unterteil des Absatzes 232 gedrückt, wodurch die Festspannkraft des Oberteils 222A mit der Elastizität der Schraubenfeder 233 passend eingestellt wird.
  • (Getriebe 221 und Hydraulikmotor 223) (Siehe 29)
  • Das Getriebe 221 ist mit Wellen 236 und 237 versehen, die die Vorder- und Rückwände der Kasten 222 drehbar kreuzen, wobei der erste Welle 236 ein befestigtes Zahnrad 238 aufweist, und der zweite Welle ein Zahnrad 239 zum Eingriff mit dem Zahnrad 238 aufweist. Das erste Zahnrad 236 ist mit der inneren Rolle 203 verbunden, und das zweite Zahnrad 237 mit der äußeren Rolle 204.
  • Durch Einstellung der Anzahl der Zähne kann die Drehzahl jeder Welle 236 und 237 eingestellt werden. Die Wellen 236 und 237 werden in der vorliegenden Ausführungsform mittels Drehlagern gehalten, jedoch können stattdessen Radiallager verwendet werden.
  • Ferner ist eine Distanzrolle 240 drehbar auf der zweiten Welle 237 angebracht, wobei die Distanzrolle 240 dazu bestimmt ist, durch ihren Außenumfang in Kontakt mit der Innenwand der Rohrleitung P zu kommen. Die Distanzrolle 240 kann einen angemessenen Durchmesser haben oder kann weggelassen werden.
  • Der Hydraulikmotor 223 ist an der Vorderseite des Kastens 222 angebracht, wobei die Antriebswelle 223a mit der ersten Welle 233 gekoppelt ist. Mit dem Hydraulikmotor sind eine Eingangsrohrleitung 241a zum Zuführen von Öl zum Motor 233 und eine Ausgangsrohrleitung 241b zum Abführen von Öl vom Motor 233 verbunden. Zusätzlich ist die Leitung 241 mit einer Drehverbindung 242 (siehe 21) verbunden, die am Kasten 22 angebracht ist, wobei die Verbindung 242 mit einer Leitung 243 verbunden ist, die mit einer externen Druckquelle verbunden ist.
  • Das Arbeitsfluid wird der Rohrleitung 242 auf der Seite des Hydraulikmotors 223 mit Rotation von der äußeren Rohrleitung 243 ohne Rotation zugeführt.
  • Mit dem Getriebe 221 und dem Hydraulikmotor 223 wird die Antriebskraft des Motors 223 auf die erste Welle 236 übertragen, und dann mittels des Getriebes 221 auf die zweite Welle 237. Die Wellen 236 und 237 weisen eine entgegengesetzte Drehrichtung auf. Die Montage des Zusammenfügungsmechanismus 205 an das Auskleidungsrohr R wird durch Öffnen des Oberteils 222A des Kastens 222, Anpassen der Ringflansche 226 der äußeren Rolle 204 an die Abstände der Vorsprünge 202 des gürtelförmigen Glieds 600, Positionieren der Ringflansche 226a am Verschluß H, Schließen des Oberteils 222A zum Unterteil 222B, Verschließen der Verschlußvorrichtung 229 und Befestigen der Mutter 234 durchgeführt.
  • Wie aus dem obigen ersichtlich ist, ist der Zusammenfügungsmechanismus 205 an dem Verbindungsarm 212 des Formrahmens 201 über den Kasten 222 befestigt. Es muß eine Maßnahme ergriffen werden, um den Kasten 222 des Mechanismus immer senkrecht zur Welle 210 zu halten.
  • Die 31 und 32 zeigen eine Ausführungsform eines Positionshaltemechanismus I.
  • Der Positionshaltemechanismus I besteht aus zwei V-förmigen Streben 257, wobei ein Ende jeder Strebe mittels einer Stiftwelle 255 am Verbindungsarm 212 drehbar ist und das andere Ende an einer Stiftwelle 256 drehbar ist, eine Befestigung 258 drehbar an der Spitze des Stiftschaftes 256 befestigt ist, und ein Führungskörper 259 an der Rückseite des Kastens 222 befestigt ist und eine Nut 259a aufweist, um die Befestigung 258 in der diametralen Richtung einzufügen.
  • Wie aus dem obigem ersichtlich ist, verengen die Streben 257 den V-förmigen Winkel mit der Welle 210 und der Stiftwelle 256 als Symmetrieachse, während sich die Stiftwelle 256 nach innen bewegt, wenn sich die Verbindungsarme nach innen biegen, die den Zusammenfügungsmechanismus 205 einklemmen. Die Befestigung 258 an der Kante der Stiftwelle 256 bewegt sich durch die Nut 259a des Führungskörpers 259 geführt. Als Ergebnis ist der Kasten 222 imstande, sich jederzeit zum Stift 210 senkrecht zu halten, indem er mittels des Stifts 210 und der Stiftwelle 256 gehalten wird.
  • Der Formrahmen 201, in den die Führungsrollen eingebaut sind, bleibt insgesamt rechtwinklig, wenn er in der Rohrleitung P errichtet wird, obwohl er an den Ecken der Rohrleitung P rund gehalten wird.
  • Positionen 1, 2
  • 21 und 22 zeigen die Position 1, wenn das Auskleidungsrohr R erzeugt wird, und 23 zeigt die Position 2.
  • Die Position 1 zeigt einen solchen Zustand, daß der Zusammenfügungsmechanismus 205 mit der Innenwand der im Querschnitt rechteckigen Rohrleitung in Kontakt steht. Die Position 2 zeigt einen Zustand, in dem der Zusammenfügungsmechanismus 205 eine Ecke der im Querschnitt rechteckigen Rohrleitung erreicht und dessen Innenwand verläßt. Die vier Seiten stehen in Kontakt mit der Innenseite der Rohrleitung P.
  • Auskleiden einer Rohrleitung
  • Das Auskleiden einer unterirdischen Rohrleitung unter Verwendung der Auskleidungsvorrichtung S3 wird im folgenden im Detail beschrieben. 33 zeigt eine Übersicht des Auskleidens. Wie gezeigt, ist Q1 ein stromaufwärts gelegenes Mannloch, Q2 ein stromabwärts gelegenes Mannloch, T ein Abwickler mit einem Drehtisch, und G eine hydraulische Antriebsquelle.
  • Die Vorgänge des Auskleidens werden im folgenden beschrieben.
    • (1) Die Auskleidungsvorrichtung S3 wird mittels des Mannlochs Q1 in die Zielrohrleitung P gebracht. Der Formrahmen 201 der Vorrichtung S3 ist flexibel und wird mit Leichtigkeit in das Mannloch Q1 gebracht. Wenn die Öffnung des Mannlochs Q eng ist und es nicht möglich ist, den Formrahmen 201 wie gewöhnlich in die Rohrleitung P zu bringen, kann ein Unteranschlag 216 vorübergehend entfernt werden, der den Winkel der Auswärtsausdehnung (λ) begrenzt. Der Zusammenfügungsmechanismus 205 kann durch seine Konstruktion auf den Formrahmen 201 montiert werden, so daß er einfach auf der Baustelle montiert werden kann.
  • Die Umfangslänge der Vorrichtung S3 ist ein wenig länger als jene der Innenwand der rechtwinkligen Rohrleitung P. Die Umfangslänge der Vorrichtung S3 wird abhängig von der Mantellänge der Führungsrollen 202 am äußersten Außenumfang bestimmt.
    • (2) Das gürtelförmige Glied 600 wird in das Mannloch Q1 gezogen und dort einige Male (etwa dreimal) manuell gewickelt, um ein Auskleidungsrohr (Anfangsauskleidungsrohr) Ro zu erzeugen. Die Umfangslänge des Auskleidungsrohrs R ist gleich jener der Auskleidungsvorrichtung S3. Zusätzlich wird das Anfangsauskleidungsrohr Ro dank der Elastizität des gürtelförmigen Glieds 600 auf natürliche Weise kreisförmig gehalten, ohne daß irgendeine Kraft ausgeübt wird.
    • (3) Die Vorrichtung S3 wird in das Anfangsauskleidungsrohr Ro eingebaut, und der Zusammenfügungsmechanismus 205 der Vorrichtung S3 wird an der richtigen Position an der Vorderkante des Anfangsauskleidungsrohrs Ro angebracht. Das heißt, die innere Rolle 203 und die äußere Rolle 204 des Zusammenfügungsrollenblocks 220 sind dort angeordnet, wo das Auskleidungsrohr Ro geschlossen wird und der Ringflansch 226 der äußeren Rolle 204 in die Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 paßt. Insbesondere sollte der Ringflansch 226 in einer geeigneten Weise mit dem Verschluß H in Kontakt stehen. Der Flansch 203b der inneren Rolle 203 sollte mit der konkaven Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 in Eingriff stehen.
    • (4) Die Vorrichtung S3, die mit dem Anfangsauskleidungsrohrs Ro versehen ist, wird in die rechtwinklige Rohrleitung P gebracht, wobei das kreisförmige Auskleidungsrohr R so deformiert wird, daß es rechtwinklig wird, um die Innenwand der rechtwinkligen Rohrleitung P unter Begrenzung durch die Rohrleitung P zu treffen. Die Vorrichtung S3 folgt ebenfalls mittels der Verbindungskörper des Formrahmens 201 einer solchen Deformation.
  • Die Vorrichtung S3 kann in die Rohrleitung vorzugsweise gemäß Position 2 gezogen werden, wie in 23 dargestellt wird, jedoch schließt dies Position 1 nicht aus. In Position 1 kann es eine geeignete und praktische Maßnahme sein, ein zugfestes Material (wie eine Zugstange) zu verwenden, um die Vorrichtung in die Rohrleitung zu bringen, um es zu ermöglichen, daß die Dreiecksseiten des Formrahmens 201 zwangsweise zur Mitte hin ausgerichtet werden.
    • (5) Das gürtelförmige Glied 600, das anschließend an das Anfangsauskleidungsrohr Ro zugeführt wird, wird an dem Verschluß H durch seine Zusammenfügungskonstruktion gespleißt, wenn es mittels der inneren und äußeren Rollen 203 und 204 des Zusammenfügungsmechanismus 205 geklemmt wird, die sich drehen. Der Eingriff des Ringflansches 226 der äußeren Rolle 204 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 hilft gleichzeitig, daß die Vorrichtung S3 im Rohrleitungsumfang umläuft und zur Rohrleitungsachse vorrückt.
  • Das gürtelförmige Glied 600 wird folglich in engen Windungen gewickelt, und es wird ein Auskleidungsrohr R erzeugt.
    • (5A) Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 205 in diesem Prozeß auf einer Seite der Rohrleitung P mit der Innenwand in Kontakt steht (Position 1), geht das Auskleidungsrohr R von der Innenwand weg, und das angrenzende Auskleidungsrohr R kommt mit der Innenwand in Kontakt und wird flach rechtwinklig.
  • Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 205 eine Ecke der Rohrleitung P im Verlauf der Bewegung zu einer anderen Seite derselben erreicht (Position 2), berührt das Auskleidungsrohr R mit Ausnahme der Ecken die Innenwände, und wird rechtwinklig, so daß es mit der Rohrleitung P verläuft.
  • Und wenn der Zusammenfügungsmechanismus 205 aufhört, die Innenwand einer weiteren Seite der Rohrleitung P zu berühren, bewegt sich das Auskleidungsrohr R auf der Seite von der Innenwand weg, und das Auskleidungsrohr R auf der nächsten Seite wird dort die Innenwand berühren, so daß es flach rechtwinklig wird. Dies wird wiederholt, um Auskleidungsrohre R zu erzeugen.
    • 5B) Zusätzlich wird im vorliegenden Verfahren das gürtelförmige Glied 600 sukzessiv vom Abwickler T zugeführt, der auf dem Boden installiert ist. Der Abwickler T ist so gestaltet, daß ein Drehtisch 804 mittels Rollen auf einer Ringschiene 800, die um die Öffnung des Mannlochs Q1 angeordnet ist, drehbar vorgesehen ist, wobei der Drehtisch 804 dazu bestimmt ist, eine Trommel 806 drehbar zu halten, die mit dem zum Abwickeln fertigen gürtelförmigen Glied 600 bewickelt ist. Damit wird eine horizontale Drehung des Drehtischs 804 längs der Ringschiene 800 mit einer vertikalen Drehung der Trommel 806 synchronisiert.
  • Einhergehend mit der Rohrbildung verdrillt sich das gürtelförmige Glied 600, jedoch folgt der Abwickler T mit dem Drehtisch 804, wobei er solche Verdrillung synchronisiert.
    • (6) Wenn die Vorrichtung S3 vorrückt, kommt das von der Vorrichtung zurückgelassene Auskleidungsrohr durch seine Elastizität dicht an die Innenwand der Rohrleitung P heran.
    • (7) Nachdem das Auskleidungsrohr R die Gesamtlänge der Rohrleitung P bedeckt, werden die Lücken zwischen ihnen mit Zementmilch gefüllt. Das Auskleiden ist beendet, wenn die Zementmilch abbindet.
  • (Effekte der dritten Ausführungsform)
  • Das Verfahren zum Auskleiden von Rohrleitungen mit differierendem Querschnitt gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in der oben genannten Weise durchgeführt und wird die folgenden Effekte zeigen.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird ein erzeugtes Auskleidungsrohr R innerhalb der Rohrleitung P so wie es ist zurückgelassen, ohne eine Beschränkung des Durchmessers und der Länge des Auskleidungsrohrs. Dementsprechend ist ein langes Auskleidungsrohr erhältlich. Zusätzlich kann ein Auskleidungsrohr R mit einer Krümmung so hergestellt werden, daß es einer Rohrleitung P mit einer Krümmung gewachsen ist.
  • Der Eingriff des Ringflansches der äußeren Rolle 204 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 ermöglicht es, daß die Vorrichtung S3 mit einem festen Abstand geführt wird, um Auskleidungsrohre R in einer zuverlässigen Weise zu erzeugen.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist außerdem imstande, Auskleidungsrohre zu erzeugen, die Rohrleitungen mit verschiedenem Querschnitt gewachsen sind, indem sie die Rohrleitungswände berühren und die Lücken zwischen dem Auskleidungsrohr und den Rohrleitungswänden so klein wie möglich machen.
  • Vierte Ausführungsform
  • Die 34 bis 37 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das heißt, eine Auskleidungsvorrichtung (vierte Ausführungsform), um das Auskleiden einer im Querschnitt rechtwinkligen Rohrleitung durchzuführen. S4 ist die Auskleidungsvorrichtung.
  • In den 34 bis 37 weisen Elemente, die zu jenen der dritten Ausführungsform gleich oder äquivalent sind, die gleichen Symbole auf.
  • Die gürtelförmigen Glieder 660 und 680 finden bei dieser Ausführungsform Anwendung.
  • Auskleidungsvorrichtung 54
  • Wie in den 34 bis 37 gezeigt, ist die Auskleidungsvorrichtung S4 versehen mit 1) einem ringförmigen, flexiblen Formrahmen 201 mit einer festen Weite, der einen Zusammenfügungsmechanismus aufweist, 2) Führungsrollen, die auf den Wellen des Zusammenfügungsmechanismus des Formrahmens 201 angeordnet sind, 3) Haupt- und Unterzusammenfügungsmechanismen (Hauptzusammenfügungsmechanismus 205A und Unterzusammenfügungsmechanismus 205B), die eine äußere Rolle 203 und eine innere Rolle 204 aufweisen und an zwei Positionen des Formrahmens 201 angebracht sind, die einander gegenüberliegen, 4) einem rechtwinkligen Begrenzungsrahmen 206, der innerhalb des Formrahmens und mit einem bestimmten Abstand angeordnet ist, und 5) einer Füh rung 207, die den Formrahmen 201 und den Begrenzungsrahmen 206 kreuzt.
  • Mit anderen Worten ist die Auskleidungsvorrichtung S4 die Vorrichtung S3, wobei ein Begrenzungsrahmen 206 und eine Führung 207 hinzugefügt sind. Das folgende ist eine Beschreibung der Einzelheiten.
  • Formrahmen 201 und Führungsrollen 202
  • Der Formrahmen 201 und die Führungsrollen 202 sind dieselben, wie sie in der dritten Ausführungsform verwendet werden. Das heißt, der Formrahmen 201 weist eine feste Breite auf und ist in die Richtung des Außenumfangs ringförmig und flexibel und weist einen Zusammenfügungsmechanismus auf. Er weist außerdem eine seitliche Steifigkeit auf. Die Führungsrollen 202 sind drehbar auf den Wellen 210 des Formrahmens 201 angebracht.
  • Zusammenfügungsmechanismus 205
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 205 ist derselbe, der in der dritten Ausführungsform verwendet wird. Das heißt, der Haupt- und Unterzusammenfügungsmechanismus 205A und 205B bilden ein Paar und sind diagonal am Formrahmen 201 angebracht. Der Mechanismus ist mit einem Zusammenfügungsblock 220, der ein Paar von Rollen 203 und 204 aufweist, innere und äußere, einem Kasten 222 zur Aufnahme eines Getriebes 221, das zur gegenseitigen Synchronisation der Rollen dient, und einem Hydraulikmotor 226 als eine Drehantriebsquelle für die Rollen versehen.
  • Der Ringflansch 226, der aus einem plastischen Material besteht, ist von der äußeren Rolle 204 des Zusammenfügungsmechanismus 205 weggelassen, die mit dem gürtelförmigen Glied 600 umgeht.
  • Begrenzungsrahmen 206 (siehe 34 bis 36)
  • Der Begrenzungsrahmen 206 ist sehr steif und als ganzes rechtwinklig. Das ausgewählte Material für die vorliegende Ausführungsform ist Formstahl mit einer hohlen Nut 252, die sich nach außen öffnet. Der Begrenzungsrahmen 206 ist aus Segmenten aufgebaut.
  • Führung 207 (siehe 34 bis 37)
  • Die Führung 207 ist zwischen dem Formrahmen 201 und dem Begrenzungsrahmen 206 angeordnet, um den erstgenannten längs der Umlaufbahn des letztgenannten zu bewegen.
  • Insbesondere ist die Führung 207 in ihrer Form gabelförmig und weist ein Lager 254 an beiden Enden ihres Körpers, wobei das Lager 254 dazu bestimmt ist, an der Welle 210 des Formrahmens 201 drehbar zu sein, und einen Rollenträger 255 auf, der sich vom Körper nach außen erstreckt, wobei der Rollenträger 255 dazu dient, eine Drehwelle 257 mit Rollen 256 an beiden Enden drehbar zu halten. Die Rollen 256 sind in die Nuten 252 des Begrenzungsrahmens 206 eingepaßt, um längs der Innenwand der Nut zu rollen. Der Formrahmen 201, in den Führungsrollen 202 und der Zusammenfügungsmechanismus 205 eingebaut sind, bewegt sich in Übereinstimmung mit dem Begrenzungsrahmen 206, der dieselben Phase aufweist, am Rohrabschnitt.
  • Auskleiden einer Rohrleitung P
  • Das Auskleiden einer unterirdischen Rohrleitung unter Verwendung der Auskleidungsvorrichtung S3 wird im folgenden im Detail beschrieben.
  • Wenn die vorliegende Vorrichtung S4 in eine rechtwinklige Rohrleitung P gebracht wird, wird ein Begrenzungsrahmen 206 ausgewählt, dessen Größe für die Umfangslänge der Rohrleitung P geeignet ist. Der Begrenzungsrahmen 206 besteht aus Segmenten, und diese werden in passender Weise so zusammengesetzt, daß sie rechtwinklig sind, nachdem sie in ein Mannloch Q1 gebracht wurden. Die vorliegende Vorrichtung S4 wird im Mannloch Q1 zusammengesetzt.
  • Das gürtelförmige Glied 600 wird in das Mannloch Q1 gezogen, und mit der vorliegenden Vorrichtung S4 wird ein Anfangsauskleidungsrohr Ro erzeugt. Das Anfangsauskleidungsrohr Ro wird so geformt, daß es eine rechtwinklige Form aufweist, und in die Rohrleitung P eingebracht. Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 205 der vorliegenden Vorrichtung S4 angetrieben wird, bewegt sich der Formrahmen 201 mit den Führungsrollen 202 und dem Zusammenfügungsmechanismus 205 entsprechend der Form des Begrenzungsrahmens 206 vorwärts. An einer Ecke des Begrenzungsrahmens 206 biegen die Führungsrollen 220 des Zusammenfügungsmechanismus 205 das gürtelförmige Glied 600 mittels der Führung 207 nach innen. Der Begrenzungsrahmen 206 hält zu jeder Zeit die gleiche Phase ein. Dies zeigt, daß die vorliegende Vorrichtung S4 mittels der selbst-stützenden Kraft des bereits erzeugten Auskleidungsrohrs R rechtwinklig gehalten wird, wenn sich die Zusammenfügungsmechanismen am Oberteil und Unterteil befinden, wie in 34 gezeigt, oder sie sich zu einer Seite bewegen.
  • (Effekte der vierten Ausführungsform)
  • Das Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung, die sich im Durchmesser unterscheidet, gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in der obenerwähnten Weise implementiert, und es wird die folgenden Effekte zeigen.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird das erzeugte Auskleidungsrohr R innerhalb der Rohrleitung P hinterlassen, wie es ist, ohne Beschränkung des Durchmessers und der Länge des Auskleidungsrohrs. Folglich wird ein langes Auskleidungsrohr erhältlich sein. Zusätzlich kann ein Auskleidungsrohr R mit einer Krümmung erzeugt werden, um einer Rohrleitung P mit einer Krümmung gewachsen zu sein. Überdies ermöglicht der Eingriff des Ringflansches 226 der äußeren Rolle 204 mit der Nut 664 des gürtelförmigen Glieds 600, daß die Vorrichtung S4 mit einem festen Abstand geführt wird, um ein Auskleidungsrohr R in einer zuverlässigen Weise zu erzeugen.
  • Zusätzlich erzeugt die vorliegende Ausführungsform ein Auskleidungsrohr, das ähnlich zu einer bestehenden Rohrleitung mit differierendem Querschnitt ist, und sie erzeugt außerdem Auskleidungsrohre, die nicht zu einer bestehenden Rohrleitung ähnlich sind (rechtwinklig im Querschnitt). So wird die Anwendbarkeit der vorliegenden Vorrichtung auf Rohrleitungen mit differierendem Querschnitt verbessert.
  • Es werden in der vorliegenden Ausführungsform gürtelförmige Glieder 660 und 680 verwendet, in die ein plastisches Material 670 und geradliniges plastisches Material 690 eingebaut sind. Es ist bevorzugter, wenn die gürtelförmigen Glieder 660 und 680 selbst aus einem plastischen Material bestehen.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Die folgende Beschreibung betrifft ein anderes Verfahren und eine ausgeführte Vorrichtung, die Auskleidungsrohre mit einem vergrößertem Durchmesser bereitstellen.
  • Die 39 bis 48 zeigen eine andere (fünfte) Ausführungsform der Vorrichtung zum Auskleiden einer Rohrleitung. 39 zeigt den Gesamtaufbau der Auskleidungsvorrichtung S5, während die 40 bis 48 den Aufbau jedes Teils der Vorrichtung S5 zeigen.
  • Auskleidungsvorrichtung S5
  • Die gürtelförmigen Glieder 600, 620 und 640 finden bei der vorliegenden Ausführungsform Anwendung. Es wird für diese gürtelförmigen Materialien bevorzugt, daß ein Dichtmaterial 618 ein Gleitmaterial enthält, um eine Glattheit bereitzustellen.
  • Nun auf die 39 bis 48 bezugnehmend, wird der Aufbau der Auskleidungsvorrichtung S5 der vorliegenden Ausführungsform im einzelnen dargestellt.
  • Wie in den 39 bis 48 gezeigt wird, besteht die Auskleidungsvorrichtung S5 hauptsächlich aus einem ringförmigen Rahmen 301, mehreren Führungsrollen, die um dem Außenumfang des Montagerahmens 301 mit einem festen Abstand angeordnet sind, einem Zusammenfügungsmechanismus, der mittels des Montagerahmens 301 angebracht ist und mit einer inneren Rolle 303 und einer äußeren Rolle 304 ausgerüstet ist, einer Hauptzuführrolle zur gegenseitigen Verriegelung mit dem Zusammenfügungsmechanismus 305, und mehreren Folgezuführrollen 307, die an der Vorderseite des Montagerahmens 301 und auf demselben Umfang angeordnet sind.
  • Haupt- und Folgerollen 306 und 307 sind die Hauptkomponenten eines Hauptzuführmechanismus A bzw. eines Folgezuführmechanismus B, und sie bilden zusammen einen Zuführmechanismus.
  • Die Auskleidungsvorrichtung S5 ist mit der Ausnahme des Zuführmechanismus ähnlich zur Auskleidungsvorrichtung S2 der zweiten Ausführungsform.
  • Eine Beschreibung der Teile wird im folgenden gegeben.
  • Montagerahmen 301
  • Der Montagerahmen 301 ist ringförmig und hält die erforderliche Steifigkeit mit einer festen Breite und Dicke aufrecht. Ein Teil des ringförmigen Montagerahmens ist konkav und wird als Halterung für den Zusammenfügungsmechanismus 305 verwendet. Der Montagerahmen 301 besteht aus Segmenten in einer geeigneten Menge, jedoch kann er auch aus einem Körper bestehen. Jedes Segment ist mit einem Rahmen ausgestattet, der aus Seitenblechen 310, Rückseite und Vorderseite (Vorderseitenblech 310A, Rückseitenblech 310B) und Flanschen an beiden Kanten 311 besteht, wobei der Rahmen eine feste Steifigkeit aufweist und falls geeignet für eine höhere Steifigkeit mit einem Verstärkungsstahl verstärkt wird.
  • Die Flansche 311 sind so ausgeführt, daß sie einander gegenüberliegen, und sind mittels (nicht gezeigter) Schrauben und Muttern in Schraubenlöchern 312 montiert, die in die Flansche gebohrt sind.
  • Es sind in festen Abständen Lageraushöhlungen 313 an den Außenkanten des Seitenblechs 310 vorgesehen, um die Wellen der Führungsrollen 302 aufzunehmen.
  • Die Halterung ist eine V-förmige Aussparung, und das Vorderseitenblech 310A ist weiter hinten als das Vorderseitenblech 310A der anderen Segmente angeordnet und ausreichend schmaler, um das gürtelförmige Glied 600 aufzunehmen. Das Vorderseitenblech 310C an der V-förmigen Aussparung wird für die Montage des Zusammenfügungsmechanismus 305 verwendet. 315 ist das Schraubenloch zu diesen Zweck.
  • Führungsrollen 302
  • Die Führungsrollen 302 sind auf dem Außenumfang des Montagerahmens 301 in festen Abständen und in einem festen Winkel angeordnet. Die Führungsrollen 302 sind in einem Winkel von 90° angeordnet, das heißt, senkrecht zum gürtelförmigen Glied 600, um ein Auskleidungsrohr R zu formen. Der Rollenkörper einer Führungsrolle 302 besteht aus hartem synthetischen Material oder Metall und ist durch ein Lager mit einer Achse der Rollenwelle 318 drehbar, wobei er mit der Innenseite des gürtelförmigen Glieds 600 in Kontakt kommt.
  • Die Anzahl der Führungsrollen 302 hängt vom Durchmesser des Auskleidungsrohrs R oder dem Durchmesser des Montagerahmens 301 ab, und es gibt keine Beschränkung der Anzahl. Der Punkt ist, daß die Anzahl innerhalb eines Bereiches liegt, wo das Rundheitsmaß sichergestellt ist.
  • Zusammenfügungsmechanismus 305 (siehe 42 bis 44)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 305 ist an dem Montagerahmen 301 über das Vorderseitenblech 310C des Rahmens befestigt, und besteht hauptsächlich aus einem Zusammenfügungsrollenblock, der aus einer inneren Rolle 303 und einer äußeren Rolle 304 besteht, weist einen Kasten 323, der ein Getriebe 321 zur gegenseitigen Synchronisation der Rollen 303 und 304 beherbergt, und eine Hauptzuführrolle 306, die vom Getriebe 323 gehalten wird, und einen Hydraulikmotor 324 als eine Drehantriebsquelle für die Rollen auf. Der Mechanismus 305 ist dort angeordnet, wo das in engen Windungen gewickelte gürtelförmige Glied 600 zusammengefügt wird, das heißt, das Glied 600 zuerst geschlossen wird.
  • (Kasten 323)
  • Der Kasten 323 wird mit vier Wänden, Vorderseite und Rückseite und beiden Seiten steif gehalten, und ist in ein Oberteil 323A und ein Unterteil 323B unterteilt. Das Oberteil 323A und das Unterteil 323B sind schwenkbar, und das Oberteil 323 ist auf der Achse einer Stiftwelle 326 zu öffnen. Der Kasten 323 hält das Getriebe 321 insgesamt mit dem Oberteil 323A und Unterteil 323B. Die Vorderseite des Unterteils 323B des Kastens 323 wird verwendet, um den Hydraulikmotor 324 zu befestigen, und dessen Rückseite kommt mit dem Vorderblech 310C des Montagerahmens 301 in Kontakt und ist mit ihm verschraubt, indem ein vorderseitiges Schraubenloch 315, das in das Blech gebohrt ist, an ein (nicht gezeigtes) Schraubenloch angepaßt werden, das in die Rückseite gebohrt ist, und ein (nicht gezeigter) Gewindestift verwendet wird.
  • Es ist eine Verschlußvorrichtung 330 auf einer anderen Seite des Kastens 323 vorgesehen, um den Oberteil 323A auf den Unterteil 323B zu schließen. Es wird ein Beispiel gezeigt, nach dem eine Verbindungsstange 332 an einer Rippe 331 schwenkbar ist, die vom Oberteil 323A vorragt, während das Unterteil 323B einen Gabelabsatz 333 mit derselben Phase wie die Rippe 331 aufweist, so daß die Verbindungsstange 332 in die Aushöhlung des Absatzes 333 gelangt. Die Verbindungsstange 332 wird nacheinander mit einer Schraubenfeder und einer Mutter 335 für die Schraube darunter befestigt. Wenn die Mutter 335 befestigt ist, wird die Schraubenfeder 334 gegen den Unterteil des Absatzes 334 gedrückt, und als Ergebnis wird die Befestigungskraft des Oberteils 322A in angemessener Weise mittels der Elastizität der Schraubenfeder 334 eingestellt.
  • (Getriebe 321)
  • Das Getriebe 321 ist mit drei Wellen 337, 338 und 339 versehen, die aufeinanderfolgend von unten die hinteren und vorderen Wände des Kastens 323 kreuzen, wobei die erste Welle 337 mit einem Zahnrad 340 versehen ist, die zweite Welle 338 mit einem Zahnrad 341 versehen ist, das in das Zahnrad 340 eingreifen kann, und die dritte Welle 339 mit einem Zahnrad 342 versehen ist. Die innere Rolle 303 ist mit der zweiten Welle 338 gekoppelt, während die äußere Rolle 304 mit der dritten Welle 339 gekoppelt ist. Wie gezeigt, dreht sich die zweite Welle 338 entgegengesetzt zur ersten Welle 337 und die dritte Welle 339 in gleicher Richtung, was dazu führt, daß sich die innere Rolle 303 und die äußere Rolle 304 entgegengesetzt zueinander drehen. Die Drehzahl jeder der Wellen 338 und 339 und der Rollen 303 und 304 kann eingestellt werden, indem die Zahl der Zahnradzähne eingestellt wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die Wellen 337, 338 und 339 mittels Drehlager gehalten, und es können stattdessen Radiallager verwendet werden.
  • Zusätzlich ist die dritte Welle 339 drehbar mit einer Distanzrolle 344 versehen, zum Zweck, Abstände aufrechtzuerhalten. Die Distanzrolle 344 weist denselben Durchmesser wie der Abschnitt mit größerem Durchmesser 350 einer Zuführrolle 346 mit Kettenrad auf, wobei die Distanzrolle so gestaltet ist, daß sie mit dem Außenumfang mit der Innenwand der Rohrleitung P in Kontakt kommt. Die Distanzrolle 344 kann jedoch weggelassen werden, falls geeignet.
  • (Hauptzuführmechanismus A und Hauptzuführrolle 306)
  • Die Hauptzuführrolle 306 ist die Hauptkomponente des Hauptzuführmechanismus A.
  • Der Hauptzuführmechanismus A besteht aus einem Antriebskettenrad 345, das an einer zweiten Welle 338 außerhalb des Kastens 323 befestigt ist, einer Hauptzuführrolle 306 mit einem Kettenrad, das auf der dritten Welle 339 befestigt ist, und einer Kette 346.
  • Das Antriebskettenrad 345 ist auf dessen Außenumfang mit einem Zahnrad 345 versehen und über einen Keil oder durch Spleißen an der zweiten Welle 338 befestigt und dreht sich zusammen mit dem Welle 338. Die Hauptzuführrolle 306 besteht aus einem Kettenrad 349 mit kleinerem Durchmesser und einem Rollenblock 350 mit größerem Durchmesser 350. Die Rolle 306 ist über ein Lager 351 drehbar an der dritten Welle 339 befestigt. Das Kettenrad 349 weist auf dessen Außenumfang ein Zahnrad 349a auf. Die Zuführrolle 350 besteht in der vorliegenden Ausführungsform aus Stahl, und kann mit einen (nicht gezeigten) gürtelförmigen elastischen Ring um den Außenumfang befestigt werden, falls geeignet.
  • Die Kette 346 wird vom Antriebskettenrad 345 zum Kettenrad der Hauptzuführrolle 306 gespannt, um die Antriebskraft vom Antriebskettenrad 345 zur Hauptzuführrolle 306 zu übertragen.
  • Die Kette 346 ist eine sogenannte abnehmbare, die zusammen mit dem Öffnen/Schließen des Kastens 323 entfernt werden kann.
  • Oder es eine andere Betriebsart gewählt werden, nach der das Antriebskettenrad 345 und die Hauptzuführrolle 306 auf der Welle 338 bzw. 339 abnehmbar befestigt sind, und es kann ein Einheitszuführmechanismus A, der das Antriebskettenrad 345, die Hauptzuführrolle 306 und die Kette 346 aufweist, auf den Wellen 338 und 339 befestigt werden. In dieser Betriebsart ist das Antriebskettenrad 345 mit der zweiten Welle 338 gespleißt.
  • (Hydraulikmotor 324)
  • Ein Hydraulikmotor 324 ist an der Vorderseite des Kastens 323 montiert, wobei die Antriebswelle 324a mit der ersten Welle 337 gekoppelt ist. Der Hydraulikmotor 324 ist mit einer Eingangsrohrleitung 335a verbunden, um den Motor mit Öl zu versorgen, und mit einer Ausgangsrohrleitung 335b, um das Öl aus dem Motor abzuleiten. Diese Leitungen sind mit einer Drehverbindung 356 (siehe 39) verbunden, wobei die Verbindung 356 mit einer Rohrleitung 357 zur Verbindung mit einer äußeren Druckquelle verbunden ist.
  • Das Arbeitsfluid wird mittels der Verbindung 356 der Leitung 355 des Hydraulikmotors 323 mit Rotation zugeführt, und von der äußeren Rohrleitung 357 ohne Rotation empfangen.
  • Mit dem Getriebe 321 und dem Hydraulikmotor 324 wird die Antriebskraft vom Hydraulikmotor 324 auf die erste Welle 337 übertragen, und dann über das Getriebe 321 auf die zweiten und dritten Wellen 338 und 339. Die zweite Welle 338 dreht sich entgegengesetzt zur dritten Welle 339.
  • (Zusammenfügungsrollenblock 320)
  • Zusammenfügungsrollenblock 320
  • Der Zusammenfügungsrollenblock 320 ist so gestaltet, daß die innere Rolle 303 und die äußere Rolle 304 nebeneinander in die Rohrschaftrichtung mit einer bestimmten Lücke angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß sie das gürtelförmige Glied 600 zusammendrücken.
  • Wie früher gesehen, ist die innere Rolle 303 direkt mit der zweiten Welle 338 gekoppelt, während die äußere Rolle 304 mit der dritten Welle 339 gekoppelt ist.
  • 44 zeigt den Aufbau des Zusammenfügungsrollenblocks 320 im Detail.
  • 44 ist eine vergrößerte Ansicht der inneren und äußeren Rollen 303 und 304 des Zusammenfügungsrollenblocks 320, zusammen mit der Wechselwirkung der Rollen mit dem gürtel förmigen Glied 600. Wie gezeigt, sind die Rollen 303 und 304 so angeordnet, daß sie die Spannweiten mehrerer gürtelförmiger Glieder 600 (3 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform) überdecken. H zeigt den Verschluß, wo das gürtelförmige Glied 600 zuerst geschlossen wird.
  • Die innere Rolle 303 ist zylindrisch und dazu bestimmt, sich an das Innere des gürtelförmigen Glieds 600 anzuschließen, um das Glied, wenn es von außen durch die äußeren Rolle 304 gedrückt wird, einschließlich des Verschlusses H zu halten. Zusätzlich ist ein Abschnitt 303a mit größerem Durchmesser an der Vorderkante der inneren Rolle 30 mit einem Flansch 303b hergestellt, um mit der Innennut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 in Eingriff zu treten. Dieser kann jedoch weggelassen werden.
  • Die äußere Rolle 304 ist mit mehreren Ringflanschen in festen Abständen auf dem zylindrischen Körper 360 versehen, wobei die Flansche so gestaltet sind, daß sie in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 des gürtelförmigen Glieds 600 gelangen. Der Außenumfang des zylindrischen Körpers 360 wird gegen die Außenseite des gürtelförmigen Glieds 600 gedrückt. Der zylindrische Körper 350 ist an der Außenseite gerändelt worden, um einen Schlupf mit dem gürtelförmigen Glied 600 zu verhindern. Das Teil 360a des zylindrischen Körpers 360 ist im Durchmesser reduziert, um aus den Vorsprüngen 602 herauszukommen.
  • Bezüglich der Ringflansche 361 kommt ein Paar von Ringflanschen 361a, die dem Verschluß H entsprechen, mit ihrem Umfang in Kontakt mit dem gürtelförmigen Glied 600. Es ist für andere Ringflansche 361 nicht immer notwendig, in Kontakt mit dem gürtelförmigen Glied 600 zu kommen. Der Punkt ist, daß sie in die Nuten 604 zwischen den Vorsprüngen 602 gelangen.
  • Die Montage des Zusammenfügungsmechanismus 305 auf das Auskleidungsrohr R erfolgt durch Öffnen des Oberteils 323A des Ka stens 323, Anpassen der Ringflansche 356 der äußeren Rolle 304 an die Schraubensteigung der Vorsprünge 602 des gürtelförmigen Glieds 600, Positionieren des Ringflansches 356a am Verschluß H, und dann Verschließen des Oberteils 323A mit dem Unterteil 323B, Verschließen der Verschlußvorrichtung 330 und Anziehen der Schraubenmutter 335.
  • Folgezuführmechanismus B und Folgezuführrolle 307) (39 bis 49, und 45 bis 47)
  • Die Folgezuführrolle 307 ist die Hauptkomponente des Folgezuführmechanismus B, und ein Reaktionskraftglied 370, ein Extruder 372 und ein Führungsglied 373 zur Vorrichtung 372 sind weitere Komponenten, wobei das Reaktionskraftglied an der Vorderseite des Montagerahmens 301 befestigt ist, und der Extruder an einem Ende am Reaktionskraftglied 370 und am anderen Ende am Halterahmen 371 der Folgezuführrolle 307 befestigt ist.
  • Die Folgezuführrollen sind mehrfach (4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform) vorgesehen, wobei jede entsprechend der Spiralschraubensteigung des gürtelförmigen Glieds 600 geneigt ist.
  • Der Extruder 372 ist eine sogenannte Druckluftzylindervorrichtung, die aus einem Zylinder 372a und einer Kolbenstange 372b besteht. Der Zylinder 372a mit einem Führungsglied 373 verschiebbar gehalten, das am Montagerahmen 301 befestigt ist.
  • Zusätzlich ist der Folgezuführmechanismus B mit einer Bremse 375 ausgerüstet.
  • Wenn der Extruder 372 betrieben wird, wird die Folgezuführrolle 307 gegen die Wandfläche der Rohrleitung gedrückt, wobei die Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung S5 in der Mitte der Rohrleitung gehalten wird. Wenn zusätzlich die Bremse betätigt wird, wird die Vorrichtung S5 stationär in der Rohrleitung gehalten.
  • Auskleidungsvorrichtung S5' mit einem Hauptzuführmechanismus
  • Die Auskleidungsvorrichtung S5' ist eine weitere nützliche Auskleidungsvorrichtung, bei der ein Folgezuführmechanismus B von der Auskleidungsvorrichtung S5 der fünften Ausführungsform entfernt wurde.
  • Die Auskleidungsvorrichtung S5' ist so gestaltet, daß der Durchmesser D einschließlich der Zuführmechanismusrolle 306 maximal ist, und bei weitem kleiner eingestellt ist als der Durchmesser D der Rohrleitung P. Der Durchmesser d + die Dicke t des gürtelförmigen Glieds 600 sind viel kleiner als D, was eine Toleranz des Durchmessers für Transport- und Betriebsarbeiten sicherstellt.
  • Auskleiden einer Rohrleitung
  • Das Verfahren zum Auskleiden einer Erdrohrleitung mit der Auskleidungsvorrichtung S5 der vorliegenden Erfindung wird im folgenden im Detail beschrieben.
  • 48 ist eine Übersicht einer solchen Auskleidungsarbeit. Q1 ist ein stromaufwärts gelegenes Mannloch und Q2 ist ein stromabwärts gelegenes Mannloch. Es ist ein Abwickler mit einem Drehtisch auf der Seite des stromaufwärts gelegenen Mannlochs Q1 vorgesehen, während eine hydraulische Antriebsquelle G und eine Druckluftantriebsquelle J auf der Seite des stromabwärts gelegenen Mannlochs vorgesehen sind. Die hydraulische Antriebsquelle G wird über die Rohrleitung 357 und die Drehverbindung 356 zum Hydraulikmotor 324 des Zusammenfügungsmechanismus 305 geführt. Die Druckluftantriebsquelle G wird andererseits über die Rohrleitung 377 zum Extruder 372 der Folgezuführrolle 307 geführt.
  • Es wird im folgenden eine weitere Beschreibung der Prozesse einer Betriebsart (erstes Beispiel) des Auskleidungsverfahrens gegeben.
    • (1) Die Auskleidungsvorrichtung S5 wird über das Mannloch Q1 in die Ziel-Rohrleitung P gebracht.
  • Die Auskleidungsvorrichtung S5 wird leicht auf der Baustelle aufgebaut, da die Vorrichtung so gestaltet ist, daß der Montagerahmen 301 aus Segmenten besteht, die zum Aufbau bereit sind, und der Zusammenfügungsmechanismus 305 am Montagerahmen 301 befestigt werden kann.
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 305 wird am Montagerahmen 301 befestigt, wobei die Rückseite des Kastens 323 am Seitenblech 310C des Montagerahmens 301 verschraubt wird.
  • Die Extruderfolgezuführrolle 307 des Folgezuführmechanismus B befindet sich dann in einer Rückzugsposition.
    • (2) Das gürtelförmige Glied 600, das von dem Boden aus eingezogen wird, wird ein paarmal (etwa dreimal) am Ausgangspunkt des Mannlochs Q1 in die Rohrleitung P gewickelt, um ein Auskleidungsrohr (Anfangsauskleidungsrohr) Ro herzustellen.
  • Der Durchmesser (θ) des Anfangsauskleidungsrohrs Ro (θ) wird so eingestellt, daß er kleiner als der Innendurchmesser der Rohrleitung P ist, wobei etwas Toleranz für das Einrichten der vorliegenden Auskleidungsvorrichtung S5 berücksichtigt wird.
    • (3) Der Zusammenfügungsmechanismus 305 der Auskleidungsvorrichtung S5 wird an der richtigen Position an der Vorderkante des Anfangsauskleidungsrohrs Ro angebracht. Das heißt, die inneren und äußeren Rollen 303 und 304 des Zusammenfügungsrollenblocks 320 sind am Verschluß des Auskleidungsrohrs Ro angeordnet, wobei der Ringflansch 361 der Rolle 304 in die Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt ist, und insbesondere der Ringflansch 361a in geeigneter Weise in Kontakt mit dem Verschluß H steht. Zusätzlich wird der Flansch 303b der Rolle 303 in eine konkave Nut 610 des gürtelförmigen Glieds 600 eingepaßt. Ebenso steht ein Flansch der Führungsrolle 302 in Eingriff mit einer konkaven Nut 610 des gürtelförmigen Glieds.
  • Der Hauptzuführmechanis mus A ist gleichzeitig an der richtige Position angeordnet.
  • Damit wird die Folgezuführrolle 307 des Folgezuführmechanismus B so eingestellt, daß sie in Kontakt mit der Wandfläche der Rohrleitung P kommt, und die Auskleidungsvorrichtung S5 wird dadurch in der Mitte der Rohrleitung P gehalten.
    • (4) Der Zusammenfügungsmechanismus 305 und der Hauptzuführmechanismus A werden angetrieben.
  • Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 305 drehend angetrieben wird, drückt die innere Rolle 303 Abschnitte des gürtelförmigen Glieds 600 mit der äußeren Rolle 304 zusammen, und Abschnitte des gürtelförmigen Glieds 600, die nach dem Anfangsauskleidungsrohr Ro zugeführt werden, werden an dem Verschluß H dank der Verbindungsstruktur des gürtelförmigen Glieds mit dem Anfangsauskleidungsrohr Ro zusammengefügt. Der Zusammenfügungsrollenblock dreht sich gleichzeitig in die Rohrumfangsrichtung und bewegt sich mittels des Eingriffs des Ringflansches 361 der äußeren Rolle 304 mit der Nut 604 des gürtelförmigen Glieds 600 in die Rohrrichtung.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Hauptzuführmechanismus A angetrieben, und da sich die Hauptzuführrolle 306 dreht, dreht sich der Zusammenfügungsmechanismus 305. Folglich dreht sich die Vorrichtung S5 insgesamt und schiebt sich mit einer festen Schraubensteigung vorwärts.
  • Dies führt dazu, daß das gürtelförmige Glied 600 in engen Windungen gewickelt wird und das Auskleidungsrohr R hergestellt wird, wenn es sich um seine Achse dreht. Der Durchmesser des so hergestellten Auskleidungsrohrs R ist gleich dem θ des Anfangsauskleidungsrohrs Ro.
    • (4A) Zuführrollen 306 und 307 von Haupt- und Folgemechanismen A und B kommen in diesem Prozeß mit der Wand der Rohrleitung P in Kontakt. Da sich die Rollen in dieselbe Vorwärts richtung wie die Auskleidungsvorrichtung S5 drehen, helfen sie, die Vorrichtung reibungslos zu drehen.
  • Das heißt, mit dem gedrehten Hydraulikmotor 324 wird der erste Antriebswelle 337 angetrieben, und außerdem wird über die Zahnräder 340 und 341 die zweite Welle 337 angetrieben. Das Kettenrad 345 rotiert dadurch zusammen mit der Welle 338, so daß sich die Hauptzuführrolle 306 über die Kette 347 dreht, die auf das Kettenrad 345 aufgelegt ist.
  • Das Antriebskettenrad 345 und die Hauptzuführrolle 306 drehen sich in dieselbe Richtung, was dazu führt, daß sich auch die innere Rolle 303 in dieselbe Richtung dreht.
  • Die Hauptzuführrolle 306 kommt mit der Wandfläche der Rohrleitung P in Kontakt. Wenn sich die Rolle dreht, erfährt sie von der Wandfläche eine Gegenwirkung, um die Auskleidungsvorrichtung S5 mit einer Drehkraft zu versehen, die dieselbe in ihrer Drehung regelt.
    • (4B) Gemäß dieses Verfahrens wird das gürtelförmige Glied 600 von einem Abwickler T kontinuierlich zugeführt, der auf dem Boden installiert ist. Der Abwickler T ist auf einem Drehtisch 804 drehbar angeordnet, der über Rollen 802 auf einer Ringschiene 800 vorgesehen ist, wobei der Drehtisch 804 eine Trommel 800 drehbar hält, die mit dem gürtelförmigen Glied 600 bewickelt ist, das zum Abwickeln bereit ist. Eine horizontale Drehung des Drehtisches 804 längs der Ringschiene 800 ist mit der vertikalen Drehung der Trommel 800 synchronisiert.
  • Einhergehend mit der Rohrherstellung verdrillt sich das gürtelförmige Glied 600, und der Abwickler T ist synchron mit und folgt einer solchen Verdrillung mit dem Drehtisch 804.
    • (5) Dies schließt die Herstellung der Auskleidungsrohre R einer bestimmten Länge ab, während sich die Auskleidungsvorrichtung um ihre Achse dreht. Danach wird die Bremse 375 des Führungsmechanismus B in Betrieb genommen, um die Folgerolle 307 zu bremsen, und die Auskleidungsvorrichtung S5 wird gesichert. Die Kante des Anfangsauskleidungsrohrs Ro wird feststehend gehalten.
  • In diesem Zustand wird der Zusammenfügungsmechanismus 305 weiter betrieben. Mit dem betätigten Zusammenfügungsrollenblock wird das gürtelförmige Glied dem schon gebildeten Auskleidungsrohr R auf einem höheren Niveau zugeführt, als dem, mit der die Auskleidungsvorrichtung ein Rohr herstellt, während sie sich um ihre Achse dreht, und die Auskleidungsvorrichtung R vergrößert dementsprechend den Durchmesser auf Φ, wobei sie die Eingriffskraft an den Verbindungsstücke des gürtelförmigen Glieds überwindet. Zusätzlich läuft die Hauptrolle 306 dann im Leerlauf.
  • 39 zeigt einen solchen Zustand, wo das gürtelförmige Glied 600 wegen der inneren und äußeren Rollen 303 und 304 daran gehindert wird, sich in der Nähe des Zusammenfügungsmechanismus 305 erweitern. Das gürtelförmige Glied 600 kann jedoch dank des Gleitens der Verbindungen an jeder anderen Position erweitert werden, bis die Vergrößerung durch die Wandfläche der Rohrleitung P beschränkt wird.
    • (6) Die obigen Prozesse (4) und (5) werden wiederholt, um die Rohrleitung P auszukleiden. Das heißt, der Zusammenfügungsmechanismus 305 und der Hauptzuführmechanismus A werden angetrieben, um ein Auskleidungsrohr R mit einem kleinen θ und einer bestimmten Länge zu erzeugen, bevor Haupt- und Folgezuführmechanismen A und B gebremst werden und der Zusammenfügungsmechanismus 305 angetrieben wird, um das Auskleidungsrohr R zu erweitern.
    • (7) Damit wird das Auskleidungsrohr mit einem Durchmesser Φ geformt, das die Gesamtlänge der Rohrleitung P abdeckt. Wenn eine Lücke zwischen der Rohrleitung P und dem Auskleidungsrohr R erzeugt wird, wird Zementmilch zum Zweck der Füllung verwendet. Das Montagerohr und das Auskleidungsrohr R werden zur Verbindung gebohrt.
  • Was folgt, ist eine weitere Betriebsart des Auskleidens (zweites Beispiel). In dieser Betriebsart wird ein Auskleidungsrohr R geformt und der Durchmesser wird vergrößert, wenn sich das Rohr um seine Achse dreht.
  • Die Prozesse (1) bis (3) sind dieselben wie oben.
  • Die Rotation des Zusammenfügungsmechanismus 305 wird so eingestellt, daß sie größer ist als jene der Hauptzuführrolle 306 des Hauptzuführmechanismus A. Um dies zu ermöglichen, ist es zum Beispiel notwendig, (i) die Bremse 375 des Folgezuführmechanismus B halb in Betrieb zu nehmen, um die Auskleidungsvorrichtung S selbst in ihrer Rotation zu verlangsamen, indem eine sanfte Bremsung angewendet wird, und (ii) die Rotation der Hauptzuführrolle 306 entsprechend des Übersetzungsverhältnisses des Zusammenfügungsmechanismus 305 zu reduzieren.
  • Gemäß der obenerwähnten Betriebsart wird das Auskleidungsrohr R geformt und im Durchmesser vergrößert, während sich das Rohr um seine Achse dreht.
  • Folglich wird das Auskleidungsrohr R, das kontinuierlich im Durchmesser vergrößert wird, in der Betriebsart ohne den Prozeß (5) im ersten Beispiel bereitgestellt.
  • (Auswirkungen der fünften Ausführungsform)
  • Das Verfahren und die Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung S5 der vorliegenden Ausführungsform werden implementiert und betrieben, wie oben erwähnt. Es können Auskleidungsrohre, die dem Durchmesser einer Rohrleitung P fast nahe kommen, ohne jeden Schnittverlust hergestellt werden. Insgesamt können Auskleidungsrohre R in einer wirtschaftlichen Weise hergestellt werden.
  • Es können in der vorliegenden Betriebsart Rollen 397 in einer geeigneten Menge mit einer Antriebskraft versehen werden.
  • Die vorliegende Vorrichtung S5 kann dadurch eine höhere Drehkraft erhalten. Die Antriebskraft zum Antreiben der Hauptrolle 306 wird mittels eines Hydraulikmotors 32 erzeugt, der in der vorliegenden Betriebsart die Rollen 303 und 304 antreibt, jedoch kann in einer anderen Betriebsart die Hauptrolle 306 mittels eines unabhängigen Hydraulikmotors angetrieben werden.
  • Die gürtelförmige Glieder 600 und 620 (Einstück-Typ), wie in den 55 und 56 gezeigt, sind auf die obenerwähnten Betriebsarten anwendbar. Dieselben Schritte werden für ein gürtelförmiges Glied (Zweistück-Typ) durchgeführt, wie in 57 gezeigt. Das heißt, es wird der Verschlußposition H des gürtelförmigen Glieds 640 gleichzeitig ein Paßmaterial 650 zugeführt, so daß sie zusammengefügt werden können. Die Zuführgeschwindigkeit kann schneller als die Rotation der Auskleidungsvorrichtung S5 sein, durch Unterbrechen (erstes Beispiel) oder Fortfahren (zweites Beispiel), wie in dem obigen Betriebsart bekannt ist.
  • Zusätzlich kann, nachdem Abschnitte der gürtelförmigen Glieder 640 vorübergehend in der 2-Stück-Betriebsart zusammengefügt worden sein können und ein Auskleidungsrohr R gebildet und im Durchmesser vergrößert ist, das Paßmaterial 650 zusammengefügt werden. In einem solchen Betriebsart weisen die Kantenzusammenfügungsabschnitte 640A und 650B des gürtelförmigen Glieds 640, wie in 58 gezeigt, zum Beispiel Teilzusammenfügungsabschnitte 654 und 656 auf, und die Abschnitte werden zum vorübergehenden Zusammenfügen der Abschnitte des gürtelförmigen Glieds 640 zusammengefügt.
  • (Auskleiden mit Auskleidungsvorrichtung S5', die einen Hauptzuführmechanismus aufweist)
  • Das Auskleiden mit der Auskleidungsvorrichtung S5', die einen Hauptzuführmechanismus aufweist, funktioniert im obigen Verfahren (4A) wie folgt.
    • (4A') Die Zuführrolle 306 des Zuführmechanismus A kommt in Kontakt mit der Wand der Rohrleitung P und dreht sich in dieselbe Vorwärtsrichtung wie die Auskleidungsvorrichtung S5', so daß die Rotation der Auskleidungsvorrichtung S5' reibungslos verlaufen kann.
  • Das heißt, durch den rotierenden Hydraulikmotor 324 wird die erste Welle 337 gedreht, und außerdem wird die zweite Welle 338 durch die Zahnräder 340 und 341 gedreht.
  • Das Antriebskettenrad 345 dreht sich dadurch zusammen mit der Welle 338, was dazu führt, daß die Rolle 346 mit einem Kettenrad durch die Kette 347 gedreht wird, die auf das Antriebskettenrad 345 aufgelegt ist.
  • Das Antriebskettenrad 345 und die Rolle 246 drehen sich in dieselbe Richtung, und die innere Rolle dreht sich ebenfalls in dieselbe Richtung.
  • Wenn sich der Zusammenfügungsmechanismus 305 in der oberen Position befindet, kommt die Auskleidungsvorrichtung S5' weniger mit der Wandfläche der Rohrleitung P in Kontakt, was kein Problem bei der Rotation verursacht.
  • Wenn der Zusammenfügungsmechanismus 305 nach unten geht, kommt die Zuführrolle 306 des Zuführmechanismus A stärker mit der Wandfläche der Rohrleitung P in Kontakt.
  • Die Zuführrolle 306 steht am Zusammenfügungsmechanismus 305 am weitesten nach außen vor, was verhindert, daß die äußere Rolle 304 in Kontakt mit der Wandfläche kommt.
  • Wenn sich der Zusammenfügungsmechanismus 305 auf dem tiefsten Stand befindet, wird auf die Zuführrolle die maximale Belastung ausgeübt, jedoch teilt die Distanzrolle 344 die auf die Zuführrolle 306 ausgeübte Belastung.
  • Überdies berührt die Zuführrolle 306 die Wandfläche der Rohrleitung P und erfährt von der Wandfläche eine Gegenwirkung, wenn sie dreht. Dies versieht die Auskleidungsvorrichtung S5' mit einer Drehkraft, um dabei zu helfen, die Vorrichtung S5' sanft zu drehen.
  • Sechste Ausführungsform
  • Die 49 bis 51 zeigen eine weitere (sechste) Ausführungsform der Auskleidungsvorrichtung, um das Rohrleitungsauskleiden durchzuführen.
  • S6 bezeichnet die Auskleidungsvorrichtung.
  • In den 49 bis 51 weisen die Glieder, die gleich oder äquivalent zu jenen in der fünften Ausführungsform der Erfindung sind, die gleichen Symbole auf. Die gürtelförmiges Glieder 600, 620 und 640 treffen auf die vorliegende Ausführungsform zu.
  • Auskleidungsvorrichtung S6
  • Wie in den 49 bis 51 gezeigt, besteht die Auskleidungsvorrichtung S6 aus einem Montagerahmen 401 mit 4 radial angeordneten Erweiterungen, Führungsrollen 402, die an den Vorderkanten von drei Erweiterungen des Montagerahmens 401 angeordnet sind, einem Zusammenfügungsmechanismus 405, der an der anderen Erweiterung des Formrahmens 401 angeordnet ist und aus einer inneren Rolle 403 und einer äußeren Rolle 404 besteht, und zwei Zuführrollen 408 über einen Arm, der sich von der Mitte des Montagerahmens 401 erstreckt. Die Zuführrollen 408 sind die Hauptkomponenten eines Zuführmechanismus C.
  • Das folgende ist eine Beschreibung der Details.
  • (Montagerahmen 401)
  • Der Montagerahmen 401 besteht aus runden Rohren, die kreuzförmig verbunden sind, und es ist eine Führungsrolle 502 oder ein Zusammenfügungsmechanismus 405 an jeder Vorderkante der Rohre (Erweiterungen) vorgesehen. Jede Erweiterung kann in ihrer Länge in der Durchmesserrichtung mit einem Gleitmechanismus einstellbar sein. Die Zahl der Erweiterungen ist nicht auf vier beschränkt. Sie kann stattdessen drei oder fünf betragen.
  • (Führungsrollen 402)
  • Es sind Führungsrollen an den Kanten von drei Erweiterungen des Montagerahmens 401 über einen Rollenhalterahmen 408 befestigt. Der Mantel von mehreren Führungsrollen (3 in der vorliegenden Ausführungsform) und jener der inneren Rolle 304 befinden sich auf dem gleichen Umfang, um so ein Auskleidungsrohr R im Durchmesser zu regulieren.
  • (Zusammenfügungsmechanismus 405)
  • Der Zusammenfügungsmechanismus 405 ist mittels eines Montagematerials 482 an der anderen Erweiterung des Montagerahmens 401 befestigt. Der Montagerahmen 401 ist fast derselbe wie in den zweiten und fünften Ausführungen gezeigt, und sie gleichen einander in ihrer Funktion, außer daß der Montagerahmen 401 nicht mit einem Hauptzuführmechanismus A ausgestattet ist, der eine Hauptzuführrolle enthält.
  • (Zuführmechanismus C und Zuführrolle 408)
  • Die Zuführrolle 408 ist die Hauptkomponente des Zuführmechanismus C, und die anderen Komponenten des Mechanismus sind ein horizontaler Arm 484, der sich von der Vorderseite des Montagerahmens 401 horizontal erstreckt, ein vertikaler Arm 485, der mit dem horizontalen Arm verbunden ist, Hydraulikmotoren, die jeweils an beiden Enden des vertikalen Armes 484 angeordnet sind und eine Drehverbindung 487, die in der Mitte des vertikalen Armes 486 angeordnet ist. Hydraulikmotoren 486 treiben den horizontalen Arm 408 an.
  • Insbesondere drehen sich der horizontale Arm 484 und der vertikale Arm 485, die orthogonal mit dem Arm 484 verbunden sind, zusammen mit dem Montagerahmen 401. Die Hydraulikmotoren 486 sind mit einer (nicht gezeigten) Rohrleitung über die Drehwelle 487 mit einer Hydraulikquelle verbunden.
  • Die Zuführrollen 408 sind aus zwei Rollen 408A und 408B zusammengesetzt, die mittels der Hydraulikmotoren 486 angetrieben werden. Es ist auch möglich, mindestens eine Rolle hydraulisch anzutreiben. Die Zuführrollen 408A bzw. 408B weisen einen Bremsmechanismus auf.
  • Der horizontale Arm 484 ist nicht auf die vorliegende Arbeitsweise beschränkt. Es können stattdessen zwei Arme, die zueinander parallel sind, zur Verfügung stehen. Der vertikale Arm 485 kann kreuzförmig sein. Der Arm 485 kann auch als ein Gleitmechanismus verwendet werden, um die Zuführrolle 408 zum Kontakt mit der Wandfläche einer Rohrleitung einzustellen. Ein Hydraulikmotor 486 kann mit einer Drehverbindung 456 des Zusammenfügungsmechanismus 405 verbunden sein.
  • Verglichen mit der ersten Ausführungsform ist die Auskleidungsvorrichtung S6 in ihrem Aufbau vereinfacht und kann das Verfahren zum Auskleiden durchführen, wie oben erwähnt.
  • Siebente Ausführungsform
  • Die 52 bis 54 zeigen eine weitere Ausführungsform (siebente) der Auskleidungsvorrichtung, um das Rohrleitungsauskleiden auszuführen.
  • S7 ist die Auskleidungsvorrichtung.
  • In den 52 bis 53 weisen die Glieder, die gleich oder äquivalent zu jenen sind, die in der fünften Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, die gleichen Symbole auf. Die gürtelförmigen Glieder 600, 620 und 640 treffen auf die vorliegende Ausführungsform zu.
  • Auskleidungsvorrichtung S7
  • Wie in den 52 bis 54 gezeigt, sind der Montagerahmen 301, der Führungsrollenblock 320, der Zusammenfügungsmechanismus 320, der aus der inneren Rolle 303 und der äußeren Rolle 304 besteht, der Zusammenfügungsmechanismus 305, der das Antriebssystem des Blocks 320 der Auskleidungsvorrichtung S7 umfaßt, dieselben wie jene der ersten Ausführungsform. Zusätzlich ist der Zusammenfügungsmechanismus 305 nicht mit einer Hauptzuführrolle versehen, obwohl der Montagerahmen 301 mit einem Zuführmechanismus D versehen ist, dessen Hauptkomponente eine Zuführrolle 309 ist.
  • Insbesondere besteht der Zuführmechanismus D außerdem aus einem Montageblech 390, einem Rollenhalterahmen 391, einen Halter 392 und einem Hydraulikmotor 393.
  • Das Montageblech 390 ist an der Vorderseite des Montagerahmens 301 befestigt. Das Montageblech 390 kann in der Durchmesserrichtung zum Montagerahmen 301 hin gleiten und befestigt werden, wie es angemessen ist. Der Rollenhalterahmen 391 hält die Welle 309a der Zuführrolle 309 drehbar, die die Rolle 309 drehbar hält. Der Halter 392 ist zwischen dem Montageblech 390 und dem Rollenhalterahmen 391 angeordnet, was ermöglicht, daß der Rollenhalterahmen sich in der Durchmesserrichtung verschieben kann, um so den Halterahmen 391 am Montageblech 390 zu halten. Der Halter 392 weist eine eingebaute Schraubenfeder 394 auf, um den Halterahmen 391 und dann die Zuführrolle 309 gegen die Wand der Rohrleitung zu drücken. Der Hydraulikmotor 393 ist am Rollenhalterahmen 391 befestigt und mit der Welle 309a der Zuführrolle 309 gekoppelt, um die Rolle 309 anzutreiben. Der Hydraulikmotor 393 kann, wenn durch die Förderung des Arbeitsöls eine Last ausgeübt wird, eine Bremswirkung zeigen.
  • Mehrere Zuführrollen 309 (4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform) sind in gleichen Abständen auf dem Umfang vorgesehen. Die Rollen 309A, 309B, 309C und 309D der vorliegenden Ausführungsform werden hydraulisch angetrieben. Es ist auch möglich, mindestens eine von ihnen oder zwei Rollen 309A und 309A hydraulisch anzutreiben, die in der Durchmesserrichtung angeordnet sind. Die Zufuhr von Arbeitsöl zum Hydraulikmotor 393 erfolgt über eine Drehverbindung, jedoch kann die Drehverbindung 356 des Zusammenfügungsmechanismus 305 zu diesem Zweck verwendet werden.
  • Mit der Auskleidungsvorrichtung S7 der vorliegenden Ausführungsform kann das Verfahren zum Auskleiden, wie es in den ersten und zweiten Beispielen der fünften Ausführungsform der Erfindung in Einzelheiten dargestellt wird, einfach ausgeführt werden. Insbesondere ist die Auskleidungsvorrichtung S7 zur Implementierung des zweiten Beispiels geeignet.
  • Das heißt, der Zusammenfügungsmechanismus 305 wird mittels des Hydraulikmotors 324 angetrieben, während der Zuführmechanismus D die Zuführrolle unter Verwendung des Hydraulikmotors 393 verlangsamt, so daß der Unterschied zwischen der Zuführgeschwindigkeit des gürtelförmigen Glieds 600 und der Drehgeschwindigkeit der Auskleidungsvorrichtung S7 wie gewünscht eingestellt werden kann, was es ermöglicht, daß der Durchmesser eines Auskleidungsrohrs R vergrößert wird.
  • Die vorliegende Ausführungsform läßt die folgende Änderung der Gestaltung zu.
    • (1) Hydraulik- und Druckluftantriebsquellen sind austauschbar, und es kann auch eine elektrische Stromversorgung verwendet werden.

Claims (7)

  1. Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung (S3) für eine Rohrleitung (P) mit differierendem Querschnitt, wobei ein zusätzliches Rohr (R) aus einem gürtelförmigen Glied (600, 620, 640) gebildet wird, das der Rohrleitung (P) kontinuierlich zugeführt wird und in engen Windungen in ihr gewickelt wird, indem aneinanderstoßende Stoßstellen (600A, 600B) in Eingriff gebracht werden, die an beiden Kanten des gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) ausgebildet sind, wobei die Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung aufweist: einen Formrahmen (201), der eine feste Weite und Steifigkeit aufweist und mit einem Verbindungsmechanismus in die radiale Außenrichtung flexibel ist, dessen Verbindungskörper aus einer stabförmigen Welle (210) und einem blattförmigen Verbindungsarm (212) bestehen, wobei dessen Verbindungsarme einen Verhinderungsmechanismus aufweist, der mittels eines Hauptanschlags (214) und einer Anschlagaufnahme (215) daran gehindert wird, nach innen gebogen zu werden, Führungsrollen (202), die um den Formrahmen (201) angeordnet sind, um das Innere des Rohrs (R) zu berühren, und einen Zusammenfügungsmechanismus (205), der mittels des Formrahmens (201) angebracht ist und aus einer äußeren Rolle (204) und einer inneren Rolle (203) besteht, wobei die Rollen an der Zusammenfügungsposition angeordnet sind, wo das schon gebildete Rohr (R) mit einem neu zugeführten gürtelförmigen Glied (600, 620, 640) zusammengefügt wird, und zum Einklemmen des gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) dienen.
  2. Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung (S4) nach Anspruch 1, die ferner einen Begrenzungsrahmen (206) aufweist, der im Formrahmen (201) angeordnet ist, der steif ist und eine Führungsschiene mit differierendem Querschnitt aufweist, um den Formrahmen (201) an einer Bewegung zu hindern.
  3. Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung (S4) nach Anspruch 2, wobei eine Führung (207) zwischen dem Formrahmen (201) und dem Begrenzungsrahmen (206) vorgesehen ist und am Formrahmen (201) befestigt ist und sich längs der Führungsschiene des Begrenzungsrahmens (206) bewegt.
  4. Rohrleitungsauskleidungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusammenfügungsmechanismus mit einer Distanzrolle versehen ist.
  5. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (P), das die Schritte aufweist: Verwenden eines Formrahmens (201), der eine feste Weite und laterale Steifigkeit aufweist und durch einen Verbindungsmechanismus flexibel ist, der aus Verbindungskörpern besteht, die daran gehindert werden, sich nach innen zu biegen, mehrere Führungsrollen (202), die um den Montagerahmen (201) angeordnet sind, um mit dem Inneren eines gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) Kontakt aufzunehmen, und eines Zusammenfügungsmechanismus (205), der auf dem Formrahmen (201) angeordnet ist und mit einer äußeren Rolle (204) und einer inneren Rolle (203) ausgestattet ist, die an der Kante des schon gebildeten Rohrs (R) angeordnet sind, wobei die äußere Rolle (204) dazu dient, mit dem Äußeren des gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) Kontakt aufzunehmen, und die innere Rolle (203) dazu dient, mit dem Inneren des gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) Kontakt aufzunehmen, wobei die beiden äußeren (204) und inneren (203) Rollen des Zusammenfügungsrollenblocks (205) ein neu zugeführtes gürtelförmiges Glied (600, 620, 640) dort einklemmen, wo das schon gebildete Rohr (R) mit dem gürtelförmigen Glied (600, 620, 640) geschlossen ist, und die Rollen des Zusammenfügungsrollenblocks (205) sich drehen, um ein Rohr (R) aus einem langen, gürtelförmigen Glied (600, 620, 640) zu bilden, das kontinuierlich der Rohrleitung (P) zugeführt und in engen Windungen in ihr gewickelt wird, indem aneinanderstoßende Stoßstellen (600A, 600B) in Eingriff gebracht werden, die an beiden Kanten des gürtelförmigen Glieds (600, 620, 640) ausgebildet sind, und Erzeugen eines zusätzlichen Auskleidungsrohrs (R), wobei ein gürtelförmiges Glied (600, 620, 640) verwendet wird, das von neuem und vor dem schon gebildeten Rohr (R) zugeführt wird.
  6. Verfahren zum Auskleiden einer Rohrleitung (P) mit differierendem Querschnitt nach Anspruch 5, wobei ein Begrenzungsrahmen (206), der im Formrahmen (201) angeordnet ist, es ermöglicht, daß sich der Formrahmen (201) um den Begrenzungsrahmen (206) dreht, während er ihn steif hält und eine solche Form annimmt, die für die Form der Rohrleitung (P) geeignet ist, deren Querschnitt sich unterscheidet
  7. Rohrleitungsauskleidungsverfahren nach Anspruch 6, wobei im gürtelförmigen Material ein Kunststoffmaterial (670, 690) enthalten ist.
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