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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine katalytische Aufschlämmung zum
Aufbringen auf ein Substrat, und ein Verfahren zur Herstellung solch
einer Aufschlämmung.
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Diskussion
des Standes der Technik
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Eine
Durchsicht der Literatur, welche den Emissionsschutz betrifft zeigt,
dass es die allgemeine Annäherung
ist, Abgasströme,
welche in die Umgebung eintreten, reaktiv zu reinigen. Wenn zuviel
eines Schadstoffes oder eines anderen ermittelt wird oder abgegeben
wird, ist es die Tendenz, sich auf die Quelle der Schadstoffe, den
Grund der Schadstoffe oder den Abfallstrom, welcher den Schadstoff
enthält,
zu konzentrieren. Die meisten gasförmigen Ströme werden behandelt, um die
Schadstoffe zu reduzieren, bevor sie in die Atmosphäre eintreten.
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Es
wurde offenbart, die atmosphärische
Luft bzw. Außenluft
zu behandeln, welche in einen eingegrenzten Raum gerichtet ist,
um die ungewünschten Bestandteile
in der Luft zu entfernen. Es gibt jedoch kaum Bemühungen,
die Schadstoffe zu behandeln, welche sich bereits in der Umwelt
befinden; die Umwelt wurde seinen eigenen selbstreinigenden Systemen überlassen.
Quellen sind bekannt, welche die aktive Reinigung der Umwelt offenbaren.
U.S. Patent Nr. 3,738,088 offenbart eine Luftfilteranordnung zur Reinigung
von Verschmutzungen aus der Umgebungsluft, indem ein Fahrzeug als
eine mobile Reinigungseinrichtung verwendet wird. Eine Vielzahl
von Elementen sind offenbart, welche in Kombination mit einem Fahrzeug
verwendet werden können,
um die Umgebungsluft zu reinigen, während das Fahrzeug durch die
Umwelt gefahren wird. Insbesondere ist offenbart, die Luftstromgeschwindigkeiten
zu kontrollieren und die Luft in verschiedene Filtereinrichtungen
zu richten. Die Filtereinrichtungen können Filter und elektronische
Auställvorrichtungen
umfassen. Es ist offenbart, dass katalysierte Nachfilter zur Behandlung
von nicht teilchenförmiger
Verschmutzung oder Aerosolverschmutzungen, wie Kohlenstoffmonoxid, unverbrannte
Kohlenwasserstoffe, stickstoffhaltige Oxide und/oder Schwefeloxide
und dergleichen geeignet sind. Das deutsche Patent
DE 43 18 738 C1 offenbart
auch ein Verfahren zur physikalischen und chemischen Reinigung der
Außenluft.
Kraftfahrzeuge werden als Träger
von herkömmlichen
Filtern und/oder Katalysatoren verwendet, welche keine betriebsbedingten
Bestandteile des Kraftfahrzeuges bilden, jedoch verwendet werden,
um direkt die atmosphärische
Luft zu reinigen.
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Eine
andere Annäherung
ist in dem U.S. Patent Nr. 5,147,429 offenbart. Dort ist eine bewegliche im
Flugzeug beförderte
Luftreinigungsstation offenbart. Insbesondere betrifft dieses Patent
ein lenkbares Luftschiff zum Sammeln der Luft. Das lenkbare Luftschiff
weist eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Luftreinigungseinrichtungen
auf, die darin enthalten sind. Die offenbarten Luftreinigungseinrichtungen
umfassen nasse Wäscher,
Filtriervorrichtungen und Zyklonsprühwäscher.
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Die
Schwierigkeit bei den oben genannten Einrichtungen, von welchen
offenbart ist, dass sie die Atmosphärenluft pro-aktiv reinigen,
ist, dass sie eine neue und zusätzliche
Ausrüstung
benötigen.
Auch das modifizierte Fahrzeug, welches in dem U.S. Patent Nr. 3,738,088
offenbart ist, erfordert Luftdurchführung und Filter, die katalytische
Filter enthalten können.
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DE 40 07 965 C2 von
Klaus Hager offenbart einen Katalysator, umfassend Kupferoxide um
Ozon umzuwandeln, und eine Mischung aus Kupferoxiden und Manganoxiden,
um Kohlenstoffmonoxid umzuwandeln. Der Katalysator kann als eine
Beschichtung auf einen selbstheizenden Kühler, Ölkühler oder einen Ladeluftkühler aufgebracht
werden. Die Katalysatorbeschichtung umfasst wärmebeständige Bindemittel, welche für Gas durchlässig sind.
Es ist angegeben, dass die Kupferoxide und Manganoxide weitverbreitet
in Gasmaskenfiltern verwendet werden und den Nachteil aufweisen,
dass sie durch Wasserdampf vergiftet werden. Bei der Erwärmung der Oberflächen der
Kraftfahrzeuge während
des Betriebes verdampft das Wasser. Auf diese Weise ist die kontinuierliche
Verwendung des Katalysators möglich,
da kein Trocknungsmittel notwendig ist.
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Manganoxide
sind dafür
bekannt, dass sie die Oxidation von Ozon katalysieren und Sauerstoff bilden.
Viele kommerziell erhältliche
Arten von Manganverbindungen und -zusammensetzungen, einschließlich Alpha-Manganoxid
sind dafür
offenbart, dass sie die Reaktion von Ozon zur Bildung von Sauerstoff
katalysieren. Insbesondere ist es bekannt, die Cryptomelan-Form
von Alpha-Manganoxid zu verwenden, um die Reaktion von Ozon zu katalysieren, um
Sauerstoff zu bilden.
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Alpha-Manganoxide
sind in Quellen offenbart, wie O'Young,
Hydrothermal Synthesis of Mangan Oxides with Tunnel Structures,
Modem Analytical Techniques for Analysis of Petroleum, vorgestellt bei
dem Symposium on Advances in Zeolites and Pillared Clay Structures
bei der Division of Petroleum Chemistry, Inc. American Chemical
Society New York City Meeting, 25.–30. August 1991, beginnend
auf Seite 348. Solche Materialien sind auch in dem U.S. Patent Nr.
5,340,562 von O'Young
et al. offenbart. Zusätzlich
sind Formen von α-MnO2 in McKenzie, the Synthesis of Birnessite,
Cryptomelane and Some Other Oxides and Hydroxides of Mangan, Mineralogical
Magazine, Dezember 1971, Band 38, Seiten 493–502 offenbart. Zum Zwecke
der vorliegenden Erfindung wird α-MnO2 so
definiert, dass es Hollandit (BaMn8O16·xH2O), Cryptomelan (KMn8O16·xH2O), Manjiorit (NaMn8O16·xH2O) und Coronadit (PbMn8O16·xH2O) umfasst. O'Young offenbart, dass diese Materialien
eine dreidimensionale Netzwerktunnelstruktur aufweisen (U.S. Patent
Nr. 5,340,562 und O'Young
Hydrothermal Synthesis of Manganese Oxides with Tunnel Structures,
welche hier beide durch Bezugnahme eingebunden werden). Zum Zwecke
der vorliegenden Erfindung wird α-MnO2 so angesehen, dass es eine 2 × 2 Tunnelstruktur
aufweist und Hollandit, Cryptomelan, Manjiorit und Coronadit umfasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine katalytische Aufschlämmung, wie
in Anspruch 1 definiert. Die Aufschlämmung kann auf ein Substrat
aufgebracht werden, um die Atmosphäre zu behandeln. Zum Zwecke
der vorliegenden Erfindung wird die Atmosphäre definiert als die Masse
an Luft, welche die Erde umgibt.
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Die
Aufschlämmung
kann auf eine mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
eines Kraftfahrzeuges aufgebracht werden. Die mit der Atmosphäre in Kontakt
stehende Oberfläche
ist eine Oberfläche
eines Bestandteils bzw. Bauteils des Kraftfahrzeuges, welches sich
im direkten Kontakt mit der Atmosphäre befindet. Bevorzugte und
geeignete mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen
umfassen die Körperoberflächen, Luftleitbleche,
Leitgitteroberflächen,
die Rückseiten
von Spiegeln und die Oberflächen
der Bestandteile „unter
der Kühlerhaube". Bevorzugte mit
der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen
sind innerhalb des Körpers
eines Kraftfahrzeuges angeordnet, typischerweise in der Nähe des Motors,
d.h. in dem Motorraum. Die Oberflächen sind vorzugsweise die Oberflächen von
Kühleinrichtungen,
welche einen Durchflussweg für
Flüssigkeiten
oder Gase durch ein von einem Kühlmittel
umgebenes Gehäuse
auf weist, wie Rohre oder ein Gehäuse
und eine Außenoberfläche, auf
welcher Lamellen angeordnet sind, um die Wärmeübertragung zu steigern. Bevorzugte
mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen
umfassen eine Lamellenaußenoberfläche und
sind gewählt aus
den Außenoberflächen des
Kühlers,
dem Kondensator der Klimaanlage, den Oberflächen des Kühlerventilators, dem Motorölkühler, dem
Getriebeölkühler, dem
Kühler
des Fluid der Servolenkung und dem Ladeluftkühler, welcher auch als Zwischenkühler oder
Nachkühler
bezeichnet wird. Die bevorzugtesten mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberflächen
sind Außenoberflächen des
Kondensators der Klimaanlage und des Kühlers aufgrund ihrer großen Oberfläche und
der relativ hohen Betriebstemperatur von zwischen ungefähr 40°C bis 135°C und typischerweise
von bis zu 110°C.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberfläche,
die verwendet werden kann, um eine Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung
zu tragen, die Oberfläche
von bereits existierenden Kraftfahrzeugbestandteilen sein kann.
Kein zusätzlicher Filter
oder ein Gerät
zum Tragen einer Schadstoffe behandelnden Zusammensetzung ist notwendig. Demzufolge
kann die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
an existierenden Bestandteilen von neuen Fahrzeugen angeordnet werden
oder kann in alte Kraftfahrzeuge eingebaut werden. Das Einbauen
kann das Aufbringen einer geeigneten Schadstoffe behandelnden Zusammensetzung auf
eine existierende Fahrzeugoberfläche
umfassen, welche in Kontakt mit der Atmosphärenluft kommt, wenn das Fahrzeug
durch die Atmosphäre
gefahren wird.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen, Verfahren und
Gegenstände
zur Behandlung von Schadstoffen in der Luft. Solche Schadstoffe
können
typischerweise zwischen 0 bis 400 Teile, typischer 1 bis 300 Teile
und noch typischer 1 bis 200 Teile je Billionen (ppb) Ozon; 0 bis
30 Teile, und typischer 1 bis 20 Teile je Millionen (ppm) Kunststoffmonoxid;
und 2 bis 3.000 ppb ungesättigter Kohlenwasserstoffverbindungen
wie C2 bis ungefähr C20 Olefine
und insbesondere mit Sauerstoff angereicherte Kohlenwasserstoffe,
wie Alkohole, Aldehyde, Ester, Ether, Ketone und dergleichen umfassen.
Typischerweise umfassen die Kohlenstoffe, welche behandelt werden
können,
Propylen, Butylen, Formaldehyd und andere sich in der Luft befindenden
Kohlenwasserstoffgase und Dämpfe,
sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Andere Schadstoffe, welche vorhanden sind, können Stickstoffoxide und Schwefeloxide
umfassen. Der National Ambient Air Quality Standard für Ozon beträgt 120 ppb
und für
Kohlenstoffmonoxid 9 ppm.
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Schadstoffe
behandelnde Zusammensetzungen umfassen Katalysatorzusammensetzungen, welche
geeignet sind, die Umwandlung von in der Atmosphäre vorhandenen Schadstoffen
in nicht-störende
Materialien zu katalysieren. Alternativ können Adsorptionszusammensetzungen
als die Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung verwendet werden,
um Schadstoffe zu adsorbieren, welche beim Adsorbieren zerstört werden
können,
oder zur weiteren Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt gelagert werden
können.
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Katalysatorzusammensetzungen
können verwendet
werden, welche bei der Umwandlung von Schadstoffen in harmlose Verbindungen
oder weniger harmlose Verbindungen mitwirken. Geeignete und bevorzugte
Katalysatorzusammensetzungen umfassen Zusammensetzungen, welche
die Reaktion von Ozon zur Bildung von Sauerstoff katalysieren, die
Reaktion von Kohlenstoffmonoxid katalysieren, um Kohlenstoffdioxid
zu bilden, und/oder die Reaktion von Kohlenwasserstoffen katalysieren,
um Wasser- und Kohlenstoffdioxid zu bilden. Spezifische und bevorzugte
Katalysatoren zur Katalysierung der Reaktion von Kohlenwasserstoffen
sind geeignet, um die Reaktion von ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit
niedrigem Molekulargewicht mit zwischen zwei bis zwanzig Kohlenstoffen
und wenigstens einer Doppelbindung, wie C2 bis
ungefähr
C8 Mono-Olefine zu
katalysieren. Solche Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Molekulargewicht
wurden dafür
erkannt, dass sie ausreichend reaktiv sind, um Smog zu bewirken. Bestimmte
Olefine, welche reagiert werden können, umfassen Propylen und
Butylen. Ein geeigneter und bevorzugter Katalysator kann die Reaktionen
sowohl von Ozon als auch Kohlenstoffmonoxid katalysieren; vorzugsweise
Ozon, Kohlenstoffmonoxid und Kohlenwasserstoffen.
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Ozone – Geeignete
und bevorzugte Katalysatorzusammensetzungen zur Behandlung von Ozon
umfassen eine Zusammensetzung umfassend Manganverbindungen, enthaltend
Oxide wie Mn2O3 und
MnO2 mit einer bevorzugten Zusammensetzung umfassend α-MnO2 und wobei Cryptomelan am bevorzugtesten
ist.
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Die
obigen Zusammensetzungen können aufgebracht
werden, indem wenigstens eine mit der Atmosphäre in Kontakt stehende Fahrzeugoberfläche beschichtet
wird. Insbesondere bevorzugte Zusammensetzungen katalysieren die
Zerstörung
von Ozon, Kohlenstoffmonoxid und/oder ungesättigten Olefinverbindungen
mit niedrigem Molekulargewicht bei Umgebungsbedingungen oder Umgebungsbetriebsbedingungen.
Umgebungsbedingungen sind die Bedingungen der Atmosphäre. Mit
Umgebungsbetriebsbedingun gen werden die Bedingungen bezeichnet,
wie die Temperatur der mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberfläche während des
normalen Betriebs des Fahrzeuges, ohne die Verwendung einer zusätzlichen
Energie, die darauf gerichtet ist, die Schadstoff behandelnde Zusammensetzung zu
erwärmen.
Bestimmte mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen,
wie der Kühlergrill
oder das Luftleitblech, können
die gleiche oder eine ähnliche
Temperatur wie die Atmosphäre
aufweisen. Man hat herausgefunden, dass bevorzugte Katalysatoren, welche
die Reaktion von Ozon katalysieren, die Reaktion von Ozon bei Umgebungstemperaturen
in dem Bereich von so niedrig wie 5°C bis 30°C katalysieren können.
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Mit
der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen
können
höhere
Temperaturen als die Temperaturen der Umgebungsatmosphäre aufweisen
aufgrund der Natur des Betriebs des Bauteils, welcher unter der
Oberfläche
liegt. Zum Beispiel sind bevorzugte mit der Atmosphäre in Kontakt
stehende Oberflächen
die Oberflächen
von dem Kondensator der Klimaanlage und dem Kühler aufgrund der großen Oberfläche. Wenn
die Fahrzeuge Ladeluftkühler verwenden,
sind diese aufgrund der hohen Oberfläche und der Betriebstemperaturen
von Umgebungstemperatur bis zu 250°F bevorzugt. Normalerweise weisen
die Oberflächen
dieser Bauteile während
der Umgebungsbetriebsbedingungen höhere Temperaturlevel auf als
die Umgebung aufgrund der Natur des Betriebs. Nachdem sich der Fahrzeugmotor
aufgewärmt
hat, weisen diese Bauteile typischerweise Temperaturen auf in dem
Bereich von ungefähr 130°C und typischerweise
von 40°C
bis 110°C.
Der Temperaturbereich dieser mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberflächen unterstützt die
Steigerung der Umwandlungsraten des Ozons, Kohlenstoffmonoxids und
Kohlenwasserstoffkatalysator, welche auf diesen Oberflächen getragen
werden. Ladeluftkühler
werden bei Temperaturen von bis zu ungefähr 130°C betrieben und typischerweise
zwischen 60°C
bis 130°C.
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Verschiedene
Katalysatorzusammensetzungen können
miteinander kombiniert werden und eine kombinierte Beschichtung
kann auf die mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
aufgebracht werden. Alternativ können
unterschiedliche Oberflächen
oder unterschiedliche Teile der gleichen Oberfläche mit unterschiedlichen Katalysatorzusammensetzungen
beschichtet werden.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass die
Schadstoffe bei Umgebungsatmosphärentemperatur
behandelt werden können und
bei Umgebungsbetriebsbedingungen der mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberfläche
des Kraft fahrzeuges. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere
geeignet zur Behandlung von Ozon durch Beschichten der mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberflächen
des Motors des Fahrzeuges mit geeigneten Katalysatoren, welche in
der Lage sind, solche Schadstoffe auch bei Umgebungstemperaturen
zu zerstören,
und bei Oberflächentemperaturen des
Fahrzeuges von typischerweise wenigstens 0°C, vorzugsweise zwischen 10°C bis 105°C und besonders
bevorzugt zwischen 40°C
bis 100°C.
Der Prozentanteil der Umwandlung von Ozon hängt von der Temperatur und
der Raumgeschwindigkeit der atmosphärischen Luft relativ zu der
die mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche,
und der Temperatur der mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberfläche ab.
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Demzufolge
kann die vorliegende Erfindung in den besonders bevorzugten Ausführungsformen zu
wenigstens einer Verringerung der Ozonanteile führen, welche in der Atmosphäre vorhanden
sind, ohne dass existierenden Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
mechanische Merkmale oder Energiequellen hinzugefügt werden
müssten.
Zusätzlich findet
die katalytische Reaktion bei den normalen Umgebungsbetriebstemperaturen
statt, welche die Oberflächen
dieser Kraftfahrzeugelemente aufweisen, so dass keine Änderungen
der Konstruktion oder des Betriebsverfahrens des Kraftfahrzeuges notwendig
ist.
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Während das
Verfahren der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen auf die Behandlung
der Atmosphäre
gerichtet ist, sollte anerkannt werden, dass Veränderungen der Vorrichtung in
Erwägung gezogen
werden können,
um Volumen an Luft in geschlossenen Räumen zu behandeln. Zum Beispiel kann
ein Kraftfahrzeug mit einer mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberfläche, welche
eine Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung trägt, verwendet werden, um die
Luft innerhalb von Fabriken, Minen und Tunneln zu behandeln. Solche
Geräte
können
Fahrzeuge umfassen, die in diesen Umgebungen verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, Flächen
des Fahrzeugs zu beschichten, die eine relativ große Oberfläche aufweisen,
die einer großen
Durchflußmenge
an atmosphärischer
Luft ausgesetzt ist, während
das Kraftfahrzeug durch die Umgebung gefahren wird. Für Bodennutzungsmotorfahrzeuge,
umfassend die insbesondere bevorzugten mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden
Oberflächen
den Kühler,
die Ventilatorenschaufeln, den Kondensator der Klimaanlage oder den
Wärmeaustauscher,
Ladeluftkühler,
Motorölkühler, Getriebeölkühler und
Windschotts von der Art, die auf dem Dach von Lastwagenkabinen verwendet werden.
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Besonders
bevorzugt ist die mit der Atmosphäre in Kontakt stehende Oberfläche die
Oberfläche eines
Kühlers.
Der Kühler
weist eine große
Oberfläche
zur gesteigerten Kühlung
der Fluidkühlmittel
der Verbrennungskraftmaschine auf. Durch Aufbringen eines Katalysators,
der getragen werden muss, auf die Kühleroberfläche, kann die große wabenkammernartige
Oberfläche
vorteilhaft eingesetzt werden, im Allgemeinen ohne oder mit nur
geringer Auswirkung auf die Kühlfunktion
des Kühlers.
Die große
wabenartige Oberfläche
ermöglicht
eine Maximierung des Kontakts des Katalysators mit der Luft, welche durch
den wabenartigen Aufbau des Kühlers
dringt. Zusätzlich
sind die Kühler
in vielen Kraftfahrzeugen hinter dem Kondensator der Klimaanlage
angeordnet und werden so durch den Kondensator der Klimaanlage geschützt.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Verfahren, um Schadstoffe behandelnde
Zusammensetzungen auf den mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberflächen von
Kraftfahrzeugen aufzubringen. Insbesondere umfasst die vorliegende
Erfindung ein Verfahren, um Katalysatorzusammensetzungen auf Lamellenelemente
aufzubringen, wie Kühler,
Kondensatoren von Klimaanlagen und Ladeluftkühlern.
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Berechnungen
zeigen, dass in Gebieten in welchen der Verkehr stark ist, eine
ausreichende Anzahl von Kraftfahrzeugen vorhanden ist, um die Schadstoffe
deutlich zu beeinflussen, welche gemäß der vorliegenden Erfindung
behandelten wurden. Zum Beispiel gibt es in dem Southern California's South Coast Air
Quality Management District, ungefähr acht Millionen Autos. Es
wurde berechnet, dass wenn jedes dieser Autos 20 Meilen pro Tag
bewegt wird, die Luft in diesem Bereich bis zu einer Höhe von 100
Fuß durch
die Kühler
in einer Woche durchgeführt
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Lastwagens, welcher einen Kühlergrill,
den Kondensator der Klimaanlage, einen elektrisch erwärmter Katalysator, einen
Ladeluftkühler,
einen Kühler,
einen Ventilator und einen Motor mit einem Windschott auf dem Dach der
Lastwagenkabine aufweist.
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2 zeigt
eine teilweise schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugs, wobei
der Kühlergrill,
der Kondensator der Klimaanlage, der Kühler und der Ventilator dargestellt
ist.
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3 zeigt
eine Vorderansicht des Kühlers.
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4 ist
eine Vorderansicht des Kondensators der Klimaanlage.
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5 zeigt
eine Vorderansicht eines Windschotts von der Art, welche in 1 dargestellt
ist.
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6 zeigt
eine Vorderansicht des Lastwagens aus 1.
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7 ist
ein teilweise schematischer Querschnitt des beschichteten Lamellenkühlelements.
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8 zeigt
eine Aufnahme des beschichteten Kühlers aus den Beispielen 1
und 2.
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9 zeigt
ein IR Spektrum für
Cryptomelan.
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10 zeigt
ein Röntgenbeugungsmuster für Cryptomelan,
dargestellt als Counts unter Verwendung einer Quadratwurzelskala
versus dem Bragg Winkel 2θ.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Reinigung der Atmosphäre, welche
mit Fahrzeugen verwendet werden können, die Einrichtungen aufweisen,
um das Fahrzeug durch die Atmosphäre zu bewegen. Während sich
das Fahrzeug durch die Atmosphäre
bewegt, berührt
wenigstens eine mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche,
welche eine Schadstoffebehandelnde Zusammensetzung aufweist (z.B.
einen Katalysator oder einen Adsorber) die atmosphärischer
Luft. Während
die atmosphärische
Luft mit der Schadstoffe behandelnden Zusammensetzung in Berührung kommt,
können
verschiedene Schadstoffe umfassend aus einzelnen Teilchen bestehende
Materie und/oder gasförmige Schadstoffe,
welche von der Luft getragen werden, katalytisch durch die Schadstoffe
behandelte Zusammensetzung reagiert oder adsorbiert werden, welche auf
der mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche
angeordnet ist.
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Fachleuten
auf diesem Gebiet wird deutlich, dass das Fahrzeug jedes geeignete
Fahrzeug sein kann, welches eine Translationseinrichtung aufweist, um
das Fahrzeug anzu treiben, wie Räder,
Segel, Bänder,
Schienen oder dergleichen. Solche Einrichtungen können durch
jede geeignete Antriebseinrichtung angetrieben werden, umfassend
Motoren, die fossile Brennstoffe verwenden, wie Benzin oder Diesel, Äthanol,
Methanol, Gasmotoren, die von Brennstoffen betrieben werden, wie
durch Methangas, Windkraft wie durch Wind angetriebene Segel oder Propeller,
Solarenergie oder elektrische Energie, wie in batteriebetriebenen
Kraftfahrzeugen. Die Fahrzeuge umfassen Autos, Lastwagen, Busse,
Züge, Boote, Schiffe,
Flugzeuge, lenkbare Luftschiffe, Ballons und dergleichen.
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Die
mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
kann jede geeignete Oberfläche
sein, die mit Luft in Berührung
kommt und kontaktiert, während
sich das Fahrzeug durch die Atmosphäre bewegt. Vorzugsweise ist
in einem Motorfahrzeug, vorzugsweise Auto, Lastwagen und Bus, die
Kontakteinrichtung eine Oberfläche,
die in dem vorderen Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist und die
Luft kontaktieren kann, wenn sich das Kraftfahrzeug in einer Vorwärtsrichtung
bewegt. Geeignete Kontaktoberflächen
sollten eine relativ große
Oberfläche
aufweisen. Bevorzugte Kontaktoberflächen sind wenigstens teilweise
in dem Fahrzeug eingeschlossen. Bevorzugte mit der Atmosphäre in Kontakt
stehende Oberflächen
sind unter der Motorhaube angeordnet und innerhalb des Körpers des
Motorfahrzeuges angeordnet, typischerweise in der Nähe des Motors, d.h.
in dem Motorraum. Die Oberflächen
sind vorzugsweise die Außenoberflächen der
Kühleinrichtungen,
welche einen Durchflussweg für
Flüssigkeiten oder
Gase durch eine mit Kühlmittel
abgeschlossene Umgebung aufweisen, wie Rohre oder ein Gehäuse und
eine Außenoberfläche, auf
welcher Lamellen angeordnet sind, um den Wärmeübergang zu erhöhen. Geeignete
Kontaktoberflächen
umfassen die Außenfläche von
Mitteln zum Kühlen
von Fluiden, einschließlich
Flüssigkeiten
und/oder Gasen, die in dem Fahrzeug verwendet werden, wie dem Kondensator der
Klimaanlage, dem Kühler,
dem Ladeluftkühler, Motorölkühler, Getriebeölkühler, Kühler des
Fluids der Servolenkung, Kühlerhaube
und dem Kühlerventilator,
welche alle innerhalb des Gehäuses
des Fahrzeuges angeordnet und unterstützt werden. Eine geeignete
Kontaktoberfläche
außerhalb
des Fahrzeuges kann der Kühlergrill
sein, welcher typischerweise in dem vorderen Bereich des Gehäuses angeordnet und
getragen ist, oder das Windschott, welches üblicherweise auf dem Dach der
Kabinen von großen Lastwagen
angeordnet ist. Es ist bevorzugt, dass die Kontaktfläche eine
nach vorne gewandte Oberfläche, eine
zur Seite gewandte Oberfläche
oder eine Oberfläche,
die zur Decke oder zum Boden des Fahrzeuges gewandt ist, ist. Die
nach vorne gewandte Oberflächen
zeigen zur Vorderseite des Fahrzeuges, Oberflächen, wie die Lamellen des
Kühlers
und Kondensatorelemente zeigen zur Seite, nach oben oder zum Boden
des Fahrzeuges. Auch Oberflächen,
die von der Vorderseite weg und zur Rückseite des Fahrzeuges zeigen,
welche die Luft kontaktieren, können die
Atmosphäre
berührenden
Oberflächen
sein, wie die hintere Oberfläche
der Ventilatorschaufeln. Oberflächen
von Flugzeugmotoren, wie Flügel,
Propeller und Düsenmotorteile
umfassend Turbinenrotore und/oder Statoren können beschichtet werden.
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Bevorzugte
die Atmosphäre
kontaktierende Oberfläche
in Kraftfahrzeugen sind an Motorkühlelementen angeordnet, wie
Kraftfahrzeugkühler,
Kondensatoren von Klimaanlagen, Luftladekühler, auch bekannt als Zwischenkühler oder
Nachkühler,
Motorölkühler und
Getriebeölkühler. Solche
Elemente weisen typischerweise große Oberflächenstrukturen auf, die mit
ihnen zusammenhängen,
um so eine verbesserte Wärmeübertragung
aufzuweisen. Die großen Oberflächen sind
nützlich,
um den Kontakt der atmosphärischen
Luft mit der Schadstoffe behandelnden Zusammensetzung zu maximieren.
All diese Elemente sind im Stand der Technik der Kraftfahrzeuge gut
bekannt. Es wird Bezug genommen auf Bosch Kraftfahrzeughandbuch,
zweite Ausgabe, Seiten 301–303,
320 und 349–351,
herausgegeben von Robert Bosch GmbH, 1986, und hier durch Bezugnahme
aufgenommen. Diese Quelle beschreibt den Dieselmotor eines Lastwagens
mit einem Kühler,
einem Zwischenkühler
und einem Ventilator. Diese Elemente können mit einer Schadstoff behandelnden
Oberfläche
der vorliegenden Erfindung beschichtet werden. Der Kühler und
der Zwischenkühler
werden normalerweise bei Temperaturen oberhalb der atmosphärischen
Luft betrieben. Bezug genommen wird auch auf Taylor, The Internal
Combustion Engine in Theory and Practice, Band 1: Thermo Dynamics,
Fluid Flow, Performance, zweite Ausgabe, Rev. The MIT Press, 1985
auf den Seiten 304–306
in Bezug auf Kühler-
und Lamellendesign; und Seite 392 für Nachkühler. Die obigen Seiten in
Taylor sind hier auch durch Bezugnahme aufgenommen.
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Bezug
wird auch genommen auf eine Sammlung von Veröffentlichungen in 1993 Vehicle
Thermal Management Systems Conference Proceedings, SAE P: 263 herausgegeben
von The Society of Automotive Engineers, Inc. 1993. Die folgenden
Veröffentlichungen
werden hier durch Bezugnahme aufgenommen. SAE Paper Nr. 931088 beginnend
auf Seite 157 mit dem Titel Calculation and Design of Cooling Systems
von Eichlseder und Raab der Steyr Daimler Puch AG und Charge Air
Cooler for Passenger Cars von Collette von Valeo Thermique Moteur;
SAE Paper Nr. 931092 mit dem Titel State of the Art and Future Developments
von Aluminium Radiators for Cars and Trucks von Kern und Eitel von
Behr GmbH & Co., beginnend
auf Seite 187; SAE Paper 931112 mit dem Titel Air Mix vs. Coolant
Flow to Control Discharge Air Temperature and Vehicle Heating Air Conditioning Systems
von Rolling and Cummings von Behr of America, Inc. und Schweizer
of Behr GmbH & Co. Die
obigen Veröffentlichungen
umfassen Beschreibungen von Kühlem,
Klimaanlagen und Ladeluftkühlerstrukturen
zur Verwendung in Kraftfahrzeugen. Bezug genommen wird zusätzlich auf
das SAE Paper 931115 mit dem Titel Engine Cooling Module Development
Using Air Flow Management Techniques von El-Bourini und Chen von
Calsonic Technical Center, welche auf Seite 379 beginnt und hier
durch Bezugnahme aufgenommen wird. Von Interesse sind die Anhänge 1 und
2, welche typische Kühler-
und Kondensatorstrukturen zeigen, die für Anwendungen in den Kraftfahrzeugen
geeignet sind. Bezug wird genommen auf das SAE Paper 931125 mit
dem Titel Durability Concerns of Aluminum Air to Air Charged Coolers
von Schmith, Valeo Engine Cooling Inc., in welchem Luftladekühler offenbart
sind und welches hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die
vorliegende Erfindung wird Fachleuten auf diesem Gebiet unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen 1–7 deutlich werden.
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1 zeigt
einen Lastwagen 10, welcher schematisch eine Vielzahl von
Fahrzeugbestandteilen enthält,
umfassend die Atmosphäre
kontaktierenden Oberflächen.
Diese Oberflächen
umfassen die Oberflächen
des Kühlergrills 12,
den Kondensator 14 der Klimaanlage, einen Ladeluftkühler 25,
den Kühler 16 und
den Kühlerventilator 18.
Auf diesem Lastwagen ist des Weiteren ein Windschott 20 dargestellt, mit
einer vorderen ablenkenden Oberfläche 22. Es wird festgehalten,
dass verschiedene Bestandteile unterschiedliche relative Anordnungen
in verschiedenen Fahrzeugen aufweisen können.
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Bezugnehmend
auf die 1 bis 4, umfassen
die bevorzugten Kontaktoberflächen
die Oberfläche
der vorderen 13 und seitlichen 15 Oberflächen des
Kondensators 14 der Klimaanlage, die vordere 17 und
Seiten 19 Flächen
des Kühlers 16, entsprechende
Oberflächen
des Luftladekühlers 25 und
die vordere 21 und hintere 23 Oberfläche des Kühlerventilators 18.
Diese Oberflächen
sind innerhalb des Gehäuses 24 des
Lastwagens angeordnet. Sie befinden sich normalerweise unter der
Motorhaube 24 des Lastwagens zwischen dem vorderen Teil 26 des
Lastwagens und dem Motor 28. Der Kondensator der Klimaanlage,
der Luftladekühler,
der Kühler und
der Kühlerventilator
können
direkt oder indirekt in dem Gehäuse 24 oder
auf einem Rahmen (nicht dargestellt) innerhalb des Gehäuses angeordnet
sein.
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2 zeigt
im Allgemeinen eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeugaufbaus.
Entsprechende Elemente in den 1 und 2 weisen
das gleiche Bezugszeichen auf. Das Fahrzeug umfasst ein Gehäuse 30.
Es gibt eine Vorderseite 32 des Kraftfahrzeuges mit einem
Kühlergrill 12,
welcher an der Vorderseite des Gehäuses 30 angeordnet
ist. Ein Kondensator 14 der Klimaanlage, ein Kühler 16 und ein
Kühlerventilator 18 können innerhalb
des Gehäuses 30 angeordnet
sein.
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Bezugnehmend
auf die Ausführungsformen in
den 1, 2 und 6 können die
Kontaktflächen
auf der Vorderseite oder an den Seiten von wenigstens einem aus
dem Kühlergrill 12,
dem Kondensator 14 der Klimaanlage, dem Luftladekühler 25 und
dem Radiator 16; der vorderen und hinteren Seite des Kühlerventilators 18;
und der Vorderseite des Windschotts 20 eine Schadstoffe
behandelnde Zusammensetzung aufweisen, die darauf angeordnet ist.
Der Kühlergrill 12 kann
ein geeignetes kühlergrillgitterartiges
Design aufweisen, welches die Öffnungen 36 bereitstellt,
durch welche Luft dringt, wenn der Lastwagen 12 betrieben
wird und sich durch die Atmosphäre
bewegt. Die Öffnungen
sind durch das Kühlergrillgitter 38 definiert.
Das Kühlergrillgitter 38 weist
eine vordere Kühlergrilloberfläche 40 und
eine Seitenkühlergrilloberfläche 42 auf.
Die vordere und die seitliche Kühlergrillgitteroberflächen 40 und 42 können als
mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberflächen
verwendet werden, auf welchen die Schadstoffe behandelnden Zusammensetzungen angeordnet
sind.
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Bezugnehmend
auf die 1 und 4 umfasst
der Kondensator 14 der Klimaanlage eine Vielzahl von Klimaanlagenkondensatorlamellen 44.
Zusätzlich
gibt es eine Fluidleitung 46 für die Klimaanlage, welche das
Klimaanlagenfluid durch den Kondensator 14 leitet. Die
vordere und die seitlichen Flächen der
Klimaanlagenlamellen 44, wie auch die vordere Fläche der
Klimaanlagenleitung 46 können mit der Atmosphäre in Kontakt
stehende Oberflächen
sein, auf welchen eine Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung angeordnet
wird. Wie angegeben, können
sowohl die vorderen 21 als die hinteren 23 Oberflächen des
Kühlerventilators 18 eine
Kontaktfläche sein,
um eine Schadstoff behandelnde Zusammensetzung zu tragen.
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Die
bevorzugteste mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
ist auf dem Kühler 16, wie
in 3 dargestellt. Ein typischer Kühler 18 weist eine
stirnseitige Kühleroberfläche 17 auf,
wie auch eine Vielzahl von gewellten Kühlerplatten oder Lamellen 50,
die in entsprechenden Kühlerplatten-
oder Lamellenkanälen 52 angeordnet
sind, welche sich durch den Kühler 16 erstrecken.
Es ist bevorzugt, die Vorderfläche 17 wie
auch die Seitenflächen
der Kühlerplatten 50 und
der Kanalflächen 52 zu
beschichten. Der Kühler
ist am bevorzugtesten, da er innerhalb des Gehäuses 24 oder 30 angeordnet
ist und von der Vorderseite wenigstens durch den Kühlergrill 12 geschützt ist
und vorzugsweise durch einen Kondensator 14 der Klimaanlage.
Zusätzlich
zu der Luft, welche in die Kühlerhaubenkammer 34 eintritt,
während
sich das Motorfahrzeug durch die Atmosphäre bewegt, zieht der Kühlerventilator 18 Luft
ein und führt
diese durch die Kanäle 52.
Daher ist der Kühler 16 angeordnet
und durch den Kühlergrill 12,
den Kondensator 19 der Klimaanlage geschützt und
befindet sich vor dem Kühlerventilator 18.
Zusätzlich weist
der Kühler,
wie oben angegeben, eine große Oberfläche zum
Zwecke der Wärmeübertragung
auf. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Schadstoff behandelnde Zusammensetzung wirksam
auf solch einer großen
Oberfläche
angeordnet werden und von dieser Vorteil nehmen, ohne dass die Wärmeübertragungsfunktion
des Kühlers
deutlich nachteilig beeinflusst wird.
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Die
obige Beschreibung ist teilweise gerichtet auf und beschreibt die
Verwendung von die Atmosphäre
behandelnden Oberflächen
auf Geräten wie
Kühlern 16 und
Kondensatoren 14 der Klimaanlage. Wie angegeben, kann die
mit der Atmosphäre in
Kontakt stehende Oberfläche
auch eine andere geeignete Einrichtung zum Kühlen von Motorfluiden sein,
umfassend gut bekannte Geräte
wie der oben angegebene Ladeluftkühler 25, wie auch
Motorölkühler, Getriebeölkühler und
Servolenkungsölkühler. Eine
Gemeinsamkeit all dieser Kühleinrichtungen
ist ein Gehäuse
oder eine Leitung, durch welche das Fluid durchgeleitet wird. Das
Gehäuse
umfasst eine Wand mit einer Innenoberfläche in Kontakt mit dem Fluid
und einer Außenoberfläche, welche
sich normalerweise in Kontakt mit der Atmosphäre innerhalb des Rahmens des
Fahrzeuges und typischerweise innerhalb des Motorbereichs befindet.
Um wirksam Wärme
von dem Fluid in diesen verschiedenen Geräten zu übertragen, sind Lamellen oder
Platten vorhanden, welche sich von der Außenoberfläche der Kühlung, des Gehäuses oder
der Leitung erstrecken.
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Eine
nützliche
und bevorzugte Ausführungsform
jedes dieser Kühleinrichtungen
ist in 7 dargestellt. 7 zeigt
einen schematischen Querschnitt eines beschichteten lamellenartigen
Kühlelementes 60.
Das Element umfasst ein Gehäuse
oder ein Leitung definiert durch eine Gehäuse- oder Leitungswand 62.
Angeordnet innerhalb der Leitung ist ein Durchgang oder eine Kammer 64,
durch welche das Fluid, wie Öle
oder Kühlflüssigkeiten
oder die Fluide von Klimaanlagen durchgeleitet wird. Solche Fluide
sind mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet. Die Gehäusewand
umfasst eine Innenoberfläche 68 und
eine Außenoberfläche 70.
Angeordnet und befestigt an der Außenoberfläche sind Platten oder Lamellen 72.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es eine Schadstoff behandelnde Zusammensetzung 74, welche
auf der Außenoberfläche 70 und
den Lamellen oder Platten 72 angeordnet werden kann. Während des
Betriebes kontaktieren die Luftströme die Schadstoff behandelnde
Zusammensetzung und bewirken, dass verschiedene der Schadstoffe
behandelt werden.
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Der
Anmelder fügt
hier durch Bezugnahme die gemeinsam beantragte Patentanmeldung ein,
mit dem Titel „Pollution
Treating Device and Methods of Making the Same", Attorney Docket 3794/3810, angemeldet
als U.S. Serien-Nr. 08/537,208. Zusätzlich kann jede der Ausführungsformen
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und des Verfahrens der Verwendung
derselben gegebenenfalls des Weiteren eine ersetzbare Schadstoff
behandelnde Einrichtung einschließen, wie dort beschrieben.
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Schadstoffe
behandelnde Zusammensetzungen können
auch auf den Außenoberflächen des Fahrzeuges
angeordnet werden. Wie angegeben, können solche Zusammensetzungen
auf dem Kühlergrill 12 und
in dem Fall eines Lastwagens, welcher in den 1 und 6 dargestellt
ist, auf dem Windschott 20 frontal auf der Windschottoberfläche 22 sein.
Zusätzlich
kann eine Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung auf der Vorderseite
der Spiegel 54, wie auch auf jeder einer Vielzahl von nach
vorne gerichteten Oberflächen
angeordnet sein.
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Die
Verwendung eines Ladeluftkühlers 25 stellt
eine besonders wirksame mit der Atmosphäre in Kontakt stehende Oberfläche dar,
auf welcher die Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung aufgebracht
werden kann. Die Betriebstemperaturen können soviel wie 250°F erzielen.
Bei solchen Temperaturen können
die Katalysatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung Ozon-,
Kohlenwasserstoff- und Kohlenstoffmonoxidschadstoffe wirksamer behandeln.
Insbesondere geeignet sind Zusammensetzungen, die Edelmetalle enthalten,
wie Platin-, Palladium-, Gold- oder Silberbestandteile. Alternativ kann
der Katalysator Manganverbindungen enthalten, wie Mangandioxid und
Kupferverbindungen, einschließlich
Kupferoxid, wie Carulit oder Hopcalit.
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Während des
normalen Betriebes, bewegt sich das Fahrzeug in eine Vorwärtsrichtung,
wobei zunächst
die Vorderseite 26 des Fahrzeuges 10 in Kontakt
mit der atmosphärischen
Luft kommt. Typischerweise bewegen sich Fahrzeuge durch die Luft mit
Geschwindigkeiten von bis zu ungefähr 1.000 Meilen je Stunde im
Fall von Düsenjets.
Landfahrzeuge und Wasserfahrzeuge bewegen sich normalerweise mit
Geschwindigkei ten von bis zu 300 Meilen je Stunde, typischerweise
von bis zu 200 Meilen je Stunde, wobei sich Motorfahrzeuge mit Geschwindigkeiten
bis zu 100 Meilen je Stunde und typischerweise zwischen 5 bis 75
Meilen je Stunde bewegen. Seetüchtige
Fahrzeuge, wie Boote, bewegen sich normalerweise durch das Wasser
mit Geschwindigkeiten von bis zu 30 Meilen je Stunde und typischerweise
zwischen 2 bis 20 Meilen je Stunde. Gemäß des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung beträgt die
relative Geschwindigkeit (oder Oberflächengeschwindigkeit) zwischen
der mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche
und der Atmosphäre, wie
das Fahrzeug, typischerweise ein Kraftfahrzeug oder ein auf Land
basierendes Fahrzeug, sich durch die Atmosphäre bewegt, zwischen 0 bis 100
Meilen je Stunde und typischerweise zwischen 2 bis 75 Meilen je
Stunde, in einem Kraftfahrzeug typischerweise zwischen 5 bis 60
Meilen je Stunde. Die Oberflächengeschwindigkeit
ist die Geschwindigkeit der Luft relativ zu der Schadstoffe behandelnden
Oberfläche.
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In
Motorfahrzeugen, wie Lastwagen 10, welche einen Kühlerventilator 18 aufweisen,
zieht der Ventilator atmosphärische
Luft durch den Kühlergrill 12,
den Kondensator 14 der Klimaanlage, den Ladeluftkühler 25 und/oder
den Kühler 16 zusätzlich zu der
Luft, welche über
diese Elemente geleitet wird, während
sich das Motorfahrzeug durch die Atmosphäre bewegt. Wenn das Motorfahrzeug
im Leerlauf läuft,
liegt die relative Oberflächengeschwindigkeit der
Luft, welche in den Kühler
gezogen wird, normalerweise in dem Bereich von zwischen 5 bis 15
Meilen je Stunde. Der Kühlerventilator
mäßigt die
Durchflussgeschwindigkeit der Luft durch den Kühler, wenn sich das Motorfahrzeug
durch die Atmosphäre
bewegt. Wenn sich ein typisches Auto durch die Atmosphäre mit Geschwindigkeiten
in der Nähe
von 70 Meilen je Stunde bewegt, beträgt die Einlassoberflächengeschwindigkeit
der Luft ungefähr
25 Meilen je Stunde. Abhängig
von dem Design eines Motorfahrzeuges, welches einen Kühlerventilator
verwendet, besitzen die Autos Oberflächengeschwindigkeiten welche
so gering sind, wie wenn der Ventilator während des Leerlaufs verwendet
wird, und bis zu 100% der Oberflächengeschwindigkeit
entsprechend der Geschwindigkeit des Motorfahrzeuges. Typischerweise
entspricht die Oberflächengeschwindigkeit
der Luft relativ zu der mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberfläche der
Oberflächengeschwindigkeit im
Leerlauf plus zwischen 0,1 bis 1,0 und typischerweise zwischen 0,2
bis 0,8 mal der Geschwindigkeit des Fahrzeugs.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können große Volumen
an Luft bei relativ niedrigen Temperaturen behandelt werden. Dies
tritt auf, während
sich das Fahrzeug durch die Atmosphäre bewegt. Bauteile mit großer Oberflächen der
Fahrzeuge einschließlich
Küh ler,
Kondensatoren von Klimaanlagen und Luftladekühler weisen normalerweise eine
große
vordere Oberfläche
auf, welche dem Luftstrom ausgesetzt ist. Diese Einrichtungen sind
jedoch relativ eng, typischerweise in dem Bereich von ¾ Inch
tief bis ungefähr
2 Inch tief und normalerweise in dem Bereich von ¾ bis 1½ Inch
tief. Die Lineargeschwindigkeit der atmosphärischen Luft, welche die Vorderoberfläche solcher
Einrichtungen kontaktiert, liegt normalerweise in dem Bereich bis
zu 20, und typischerweise 5 bis 15 Meilen je Stunde. Ein Hinweis
auf die Menge der Luft, welche behandelt wird, während sie über den katalysierten Fahrzeugbauteil
geleitet wird, wird im Allgemeinen als Raumgeschwindigkeit oder
präziser als
die Raum-Zeit-Ausbeute (VHSV). Dies wird als Volumen (entsprechend
dem Volumen des katalysierten Elements) an Luft je Stunde gemessen,
welche über
das Volumen des katalytischen Gegenstandes geleitet wird. Es basiert
auf Kubikfuß je
Stunde an Luft geteilt durch Kubikfuß des Katalysatorsubstrats.
Das Volumen des Katalysatorsubstrats ist die Vorderfläche mal
der Tiefe oder der axialen Länge
in Richtung des Luftflusses. Alternativ ist die Raum-Zeit-Ausbeute
die Anzahl der Katalysatorvolumen bezogen auf das Volumen des katalytischen
Gegenstandes, welcher je Stunde behandelt wird. Aufgrund der relativ
kurzen axialen Tiefe der katalysierten Elemente der vorliegenden
Erfindung sind die Raumgeschwindigkeiten relativ hoch. Die Raum-Zeit-Ausbeute
an Luft, welche gemäß der vorliegenden
Erfindung behandelt werden kann, kann eine Million oder mehr reziproke
Stunden (reciprocal hours) sein. Eine Oberflächengeschwindigkeit der Luft
gegen eines dieser Elemente mit 5 Meilen je Stunde kann zu einer
Raumgeschwindigkeit von so hoch wie 300.000 reziproke Stunden sein.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung, sind die Katalysatoren so entworfen, dass sie Schadstoffe
in der Atmosphäre
mit Raumgeschwindigkeiten in dem Bereich von 250.000 bis 750.000
und typischerweise 300.000 bis 600.000 reziproke Stunden behandeln.
Dies wird auch bei relativ niedrigen Umgebungstemperaturen erzielt
und bei Umgebungsbetriebstemperaturen der Fahrzeugelemente, welche
die Schadstoff behandelnden Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten.
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Die
Umgebungsbetriebstemperatur der mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberflächen kann
sich verändern
abhängig
davon, ob sie in der Nähe
von Wärmequellen
innerhalb des Fahrzeuges angeordnet sind oder Oberflächen von
Elemente sind, die dazu dienen, Teile des Fahrzeuges abzukühlen. Kontaktflächen, wie
der Kühlergrill 12,
das Windschott 20 befinden sich jedoch bei Umgebungsbedingungen.
Während
des typischen Betriebs, werden die Mittel zum Kühlen oberhalb der atmosphärischen
Umgebungstemperatur betrieben, wobei die Kontaktoberflächen, wie
die Oberflächen
des Kondensators 14 der Klimaanlage und des Kühlers 16 und
des Ladeluftkühlers 25 in dem
Bereich von bis zu 130°C
liegen und typischerweise bis zu 105°C und liegen normalerweise in
dem Bereich von 10°C
bis 105°C,
typischerweise zwischen 40°C
bis 100°C
und können
zwischen 10°C
und 75°C
betragen. Der Ladeluftkühler 25 wird
normalerweise bei Temperaturen zwischen 75°C bis 130°C betrieben. Die Menge der Kontaktoberfläche kann
sich ändern,
wobei die Kondensatoren der Klimaanlagen, die Kühler und die Ladeluftkühler im
Allgemeinen zwischen 20 bis 2.000 Quadratfuß aufweisen und die Ventilatorschaufeln 18 normalerweise
zwischen 0,2 bis zu ungefähr
40 Quadratfuß,
wenn die vordere und hintere Oberfläche berücksichtigt wird.
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Die
Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung ist eine katalytische Zusammensetzung.
Geeignete und bevorzugte Katalysatorzusammensetzungen sind Zusammensetzungen,
welche katalytisch die Reaktion von gezielten Schadstoffen bei der Raumgeschwindigkeit
der Luft, während
dessen Oberfläche
kontaktiert wird, bewirken können.
Typischerweise treten diese katalysierten Reaktionen in dem Temperaturbereich
der mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche
von zwischen von 0°C bis
130°C, typischer
20°C bis
105°C und
noch typischer zwischen ungefähr
40°C bis
100°C. Es
gibt keine Einschränkung
hinsichtlich der Wirksamkeit der Reaktion, solang etwas Reaktion
stattfindet. Vorzugsweise tritt wenigstens eine 1%ige Umwandlungswirksamkeit
mit einer so hohen Umwandlungswirksamkeit wie möglich auf. Geeignete Umwandlungswirksamkeiten
liegen vorzugsweise bei wenigstens ungefähr 5% und besonders bevorzugt
bei wenigstens ungefähr
10%. Bevorzugte Umwandlungen hängen
von dem bestimmten Schadstoff und der Schadstoffe behandelten Zusammensetzung
ab. Wenn Ozon mit einer katalytischen Zusammensetzung auf der mit
der Atmosphäre
in Kontakt tretenden Oberfläche
behandelt wird, ist es bevorzugt, dass die Umwandlungswirksamkeit
größer als
ungefähr
30% bis 40%, vorzugsweise größer als
50% und noch bevorzugter größer als
70% ist. Diese Umwandlungsraten sind besonders bevorzugt, wenn sich
die mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
bei Umgebungsbetriebsbedingungen von bis zu ungefähr 110°C befindet.
Diese Temperaturen sind die Oberflächentemperaturen, die normalerweise
während des
normalen Betriebs der mit der Atmosphäre in Kontakt stehenden Oberfläche des
Fahrzeuges auftreten, einschließlich
der Oberflächen
des Kühlers und
des Kondensators der Klimaanlage. Wenn es eine zusätzliche
Erwärmung
der mit der Atmosphäre in
Kontakt stehenden Oberfläche
gibt, wie wenn dieser einen elektrisch beheizten katalytischen Monolith,
Gitter, Sieb, Netz oder dergleichen aufweist, ist es bevorzugt,
dass die Umwandlungswirksamkeit mehr als 90% und bevorzugter mehr
als 95% beträgt. Die
Umwandlungswirksamkeit basiert auf den Mol-% der aus einzelnen Teilchen
bestehenden Schadstoffen in der Luft, welche in Anwesenheit der
Katalysatorzusammensetzung reagieren.
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Ozonbehandelnde
Katalysatorzusammensetzungen umfassen Manganverbindungen einschließlich Mangandioxid,
einschließlich
nicht-stoichiometrisches Magandioxid (z.B. MnO(1,5–2,0)), und/oder
Mn2O3. Bevorzugte
Mangandioxide, welche nominal als MnO2 bezeichnet
werden, weisen eine chemische Formel auf, wobei das Molverhältnis von Mangan
zu Oxid ungefähr
zwischen 1:1,5 bis 1:2,0 betragen wie Mn8O16. Bis zu 100 Gew.-% Mangandioxid MnO2 kann in Katalysatorzusammensetzungen verwendet
werden, um Ozon zu behandeln.
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Geeignete
und bevorzugte Mangandioxide sind Alpha-Mangandioxide, welche nominell
ein Molverhältnis
von Mangan zu Oxid von zwischen 1 bis 2 aufweisen. Geeignete Alpha-Mangandioxide
sind in U.S. Patent Nr. 5,340,562 von O'Young et al. offenbart. Ebenfalls in
O'Young, Hydrothermal
Sythesis of Manganese Oxides with Tunnel Structures, vorgestellt
an dem Symposium on Advances in Zeolites and Pillared Clay Structures,
vorgestellt von der Division of Petroleum Chemistry, Inc. American
Chemical Society New York City Meeting, 25.–30. August 1991 beginnend
auf Seite 342, und in McKenzie, the Synthesis of Birnessite, Cryptomelane,
and Some Other Oxides and Hydroxides of Manganese, Mineralogical Magazine,
Dezember 1971, Band 38, Seite 493–502. Zum Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist ein bevorzugtes Alphamangandioxid einer 2 × 2 Tunnelstruktur,
welche Hollandit (BaMn8O16·xH2O), Cryptomelan (KMn8O16×H2O) Manjiorit (NaMn8O16·xH2O) und Coronadit (PbMn8O16·xH2O) sein kann.
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Die
Mangandioxide der vorliegenden Erfindung weisen Oberflächen, gemessen
durch eine BET N2 Adsorption von mehr als
150 m2/g auf, bevorzugter von mehr als 200
m2/g und am bevorzugtesten mehr als 220
m2/g. Der obere Bereich kann so hoch wie
300 m2/g, 325 m2/g
oder sogar 350 m2/g sein. Bevorzugte Materialien
liegen in dem Bereich von 200–350
m2/g, vorzugsweise 200–275 m2/g
und besonders bevorzugt 220–250
m2/g. Die Zusammensetzung umfasst ein Bindemittel,
wie oben beschrieben, wobei bevorzugte Bindemittel Polymerbindemittel
sind.
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Man
hat herausgefunden, dass die Verwendung von Zusammensetzungen, umfassend
die Cryptomelanform von Alpha-Manganoxid, welche auch ein Polymerbindemittel
enthält,
zu mehr als 50%, vorzugsweise mehr als 60% und besonders bevorzugt
zwischen 75–85%
Umwandlung von Ozon in einem Konzentrationsbereich von 0–400 Teilen
je Billionen (ppb) und einem Luftstrom, welcher sich über einen
Kühler
mit einer Raumgeschwindigkeit von zwischen 300.000 bis 650,000 Stunden–1 bewegt. Wenn
ein Teil des Cryptomelans durch bis zu 25% und bevorzugt zwischen
15–25%
Gewichtsteile an Palladium schwarz (PdO) ersetzt wird, liegen die Ozonumwandlungsraten
bei den obigen Bedingungen in dem Bereich von 95–100% unter Verwendung eines
Pulverreaktors.
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Das
bevorzugte Cryptomelanmangandioxid weist zwischen 1,0 bis 3,0 Gew.-%
Kalium, typischerweise als K2O auf, und
eine Kristallitgröße in dem
Bereich von 2 bis 10 und vorzugsweise von weniger als 5 nm. Es kann
in einem Temperaturbereich von zwischen 250°C und 550°C kalziniert werden und vorzugsweise
unter 500°C
und mehr als 300°C
für wenigstens
1,5 Stunden und vorzugsweise wenigstens für 2 Stunden bis zu ungefähr 6 Stunden.
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Das
bevorzugte Cryptomelan kann hergestellt werden, wie in den oben
genannten Artikeln und Patenten von O'Young und McKenzie beschrieben. Das
Cryptomelan kann hergestellt werden, indem ein Mangansalz umfassend
Salze ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus MnCl2, Mn(NO3)2, MnSO4 und Mn(CH3COO)2 mit einer Permanganatverbindung reagiert
wird. Cryptomelan wird hergestellt unter Verwendung von Kaliumpermanganat;
Hollandit wird hergestellt unter Verwendung von Bariumpermanganat;
Coronadit wird hergestellt unter Verwendung von Bleipermanganat;
und Manjiorit wird hergestellt unter Verwendung von Natriumpermanganat.
Es wird festgehalten, dass das Alphamangan, welches für die vorliegende
Erfindung geeignet ist, ein oder mehrere aus Hollandit, Cryptomelan,
Manjiorit oder Coronadit Verbindungen enthalten kann. Wenn Cryptomelan hergestellt
wird, können
auch kleinere Mengen anderer Metallionen, wie Natrium vorhanden
sein. Geeignete Verfahren, um das Alphamangandioxid zu bilden, sind
in den obigen Referenzen bezeichnet, welche hier durch Bezugnahme
aufgenommen werden.
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Das
bevorzugte Alpha-Mangan zur Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist Cryptomelan. Das bevorzugte Cryptomelan ist „rein" oder weist im Wesentlichen keine anorganischen
Anionen auf, insbesondere auf der Oberfläche. Solche Anionen können Chloride,
Sulfate und Nitrate umfassen, welche während des Verfahrens zur Herstellung
von Cryptomelan eingeführt
werden. Ein alternatives Verfahren zur Herstellung von reinem Cryptomelan
ist es, ein Mangancarboxylat, vorzugsweise Manganacetat, mit Kaliumpermanganat
zu reagieren. Man hat herausgefunden, dass die Verwendung solch eines Materials,
welches kalziniert wurde, „rein" ist. Die Verwendung
von Material enthaltend anionische Anionen, kann zu der Umwandlung
von Ozon zu Sauerstoff von bis zu ungefähr 60% führen. Die Verwendung von Cryptomelan
mit einer „reinen" Oberfläche führt zu Umwandlungen
von bis zu 80%.
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Man
nimmt an, dass die Carboxylate während
des Kalzinierverfahrens verbrannt werden. Die anorganischen Anionen
verbleiben jedoch auf der Oberfläche
auch während
des Kalzinierens. Die anorganischen Anionen, wie Sulfate, können mit
einer wässrigen
Lösung
oder einer leicht sauren wässrigen Lösung abgewaschen
werden. Vorzugsweise ist das Alphamangandioxid ein „reines" Alphamangandioxid. Das
Cryptomelan kann bei zwischen ungefähr 60°C bis 100°C für ungefähr eine halbe Stunde gewaschen werden,
um eine beträchtliche
Menge Sulfat an Ionen zu entfernen. Das Waschen verringert auch
das Maß des
vorhandenen Kaliums. Die Nitratanionen können auf ähnliche Weise entfernt werden.
Das „reine" Alphamangandioxid
wird dadurch charakterisiert, dass es ein IR-Spektrum aufweist,
wie in 19 dargestellt und das Röntgenbeugungsmuster
(XRD) wie in 20 gezeigt. Solch ein
Cryptomelan weist vorzugsweise eine Oberfläche von mehr als 200 m2/g und noch bevorzugter von mehr als 250
m2/g auf. Eine Durchsicht des IR-Spektrums
für das
bevorzugteste Cryptomelan, welches in 19 dargestellt
ist, wird durch die Abwesenheit von Peaks charakterisiert, die Karbonate,
Sulfate und Nitratgruppen anzeigen. Erwartete Peaks für Karbonatgruppen
treten in dem Bereich von 1.320 bis 1.520 Wellenzahl auf; und für Sulfatgruppen
treten sie in dem Bereich von 950 bis 1.250 Wellenzahl auf. 20 zeigt ein Röntgenbeugungsmuster eines Pulvers
eines Cryptomelans mit hoher Oberfläche, hergestellt in Beispiel
23. Das Röntgenbeugungsmuster
für Cryptomelan,
welches für
die vorliegende Erfindung geeignet ist, wird durch einen breiten
Peak charakterisiert, welcher von der kleinen Kristallitgröße (ungefähr 5–10 nm)
resultiert. Ungefähre
Peakpositionen (±0,15°2θ) und die
ungefähren
relativen Intensitäten
(±5)
für Cryptomelan
unter Verwendung von CuKα Strahlung, wie in 20 dargestellt, sind: 2θ/relative
Intensitäten – 12,1/9; 18/9;
28.3/10; 37,5/100; 41,8/32; 49,7/16; 53,8/5; 60,1/13; 55,7/38; und
68,0/23.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Cryptomelan, welches für die vorliegende
Erfindung geeignet ist, umfasst das Vermischen einer wässrigen
sauren Mangansalzlösung
mit einer Kaliumpermanganatlösung.
Die saure Mangansalzlösung
weist vorzugsweise einen pH-Wert von 0,5 bis 3,0 auf und kann unter
Verwendung einer herkömmlichen
Säure angesäuert werden,
vorzugsweise Essigsäure
mit einer Konzentration von 0,5 bis 5,0 normal und bevorzugter zwischen
1,0 bis 2,0 normal. Die Mischung formt eine Aufschlämmung, welche
in einem Temperaturbereich von 50°C
bis 110°C
gerührt wird.
Die Aufschlämmung
wird filtriert und das Filtrat wird in einem Temperaturbereich von
zwischen 75°C bis
200°C getrocknet.
Die resultierenden Cryptomelankristalle weisen eine Oberfläche von
normalerweise in dem Bereich von 200 m2/g
bis 350 m2g auf.
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Eine
andere geeignete Zusammensetzung umfasst Mangandioxid und ist eine
Zusammensetzung umfassend Mangandioxid und kleinere Mengen an Siliziumdioxid,
typischerweise bis zu 2%, und noch typischer bis zu 1%, wobei bevorzugte
Mengen zwischen 0,4 bis 0,8% liegen, bezogen auf das Gewicht des
Mangandioxid und des Siliziumdioxid. Man hat herausgefunden, dass
die Anwesenheit von Siliziumdioxid in den bevorzugten Mengen die
kristalline Morphologie des Mangandioxid beeinflusst, insbesondere
die Cryptomelanform des Mangandioxid. Man nimmt an, dass die Anwesenheit
von kleineren Mengen an Siliziumdioxid, insbesondere in den bevorzugten
Bereichen, bestimmte Vorteile für
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung bereitstellt. Man
nimmt an, dass die Anwesenheit von Siliziumdioxid die Zusammensetzung
hydrophober macht, insbesondere wenn diese als eine Beschichtung
auf einem Substrat verwendet wird, wie eine Beschichtung auf einem
Kühler.
Zweitens nimmt man an, dass die Anwesenheit von Siliziumdioxid in
Beschichtungszusammensetzungen umfassend Mangandioxid, den pH-Wert
erhöht,
um der Kompatibilität des
Mangandioxid mit Latexbindemitteln zu unterstützen. Eine bevorzugte und geeignete
Zusammensetzung zur Verwendung als ein Beschichtungsmaterial umfasst
Cryptomelan und Siliziumdioxid. Solch ein Material umfasst Crytomelan
mit einer Oberfläche von
200 bis 340 und vorzugsweise 220 bis 250 m2/g, ein
Gewichtsverhältnis
von Kalium von zwischen 1 bis 3%, weniger als 0,1% Schwefel und
einen gemessenen Verlust bei der Entschlammung von 13 bis 18 Gew.-%
im Wesentlichen aufgrund von Feuchtigkeit. Der pH-Wert der Zusammensetzung
beträgt
ungefähr
3. Die Oberfläche
wird durch einen BET Stickstoffadsorptions- und Desorptionstest
gemessen. Wenn sich die Menge an Schwefel reduziert, erhöht sich
der pH-Wert normalerweise etwas. Zusätzlich erhöht sich der pH-Wert mit der
Menge des vorhandenen Kaliums typischerweise, wobei bevorzugte Mengen
an Kalium bei zwischen 1,2 bis 2,8 Gew.-% liegen.
-
Verschiedene
geeignete und bevorzugte Schadstoffe behandelnde Katalysatorzusammensetzungen
können
ein geeignetes Trägermaterial,
wie einen feuerfesten Oxidträger
umfassen. Die bevorzugten feuerfesten Oxide können gewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Cerdioxid, Zirkondioxid
und Chromdioxid und deren Mischungen. Insbesondere ist der Träger wenigstens
eine akti vierte Verbindung mit hoher Oberfläche, gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Aluminiumoxid, Siliziumdioxid, Titandioxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid,
Siliziumdioxid-Zirkon-dioxid,
Aluminiumoxidsilikate, Aluminiumoxid-Zirkonoxid, Aluminiumoxid-Chromoxid und Aluminiumoxid-Cerdioxid.
Ein feuerfestes Oxid kann in geeigneter Form vorliegen, umfassend
feste aus Teilchen bestehender Form, typischerweise mit Teilchengrößen in dem
Bereich von ungefähr
0,1 bis ungefähr
100 und vorzugsweise von 1 bis 10 μm oder in Solform auch mit Teilchengrößen in dem
Bereich von ungefähr
1 bis ungefähr
50 und vorzugsweise ungefähr
1 bis ungefähr
10 nm. Ein bevorzugter Titandioxid-Solträger umfasst Titandioxid mit
einer Teilchengröße in dem
Bereich von ungefähr
1 bis ungefähr
1 bis ungefähr
10, und typischerweise zwischen ungefähr 2 bis 5 nm.
-
Ebenfalls
geeignet als ein bevorzugter Träger
ist eine Mitfällung
aus einem Magnesiumoxid und Zirkondioxid. Diese Zusammensetzung
kann hergestellt werden wie in dem U.S. Patent Nr. 5,283,041 angegeben,
welches hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. In Kürze umfasst
dieses mit gefällte Trägermaterial
vorzugsweise in einem Verhältnis
bezogen auf das Gewicht von Mangan- und Zirkoniummetalle zwischen
5:95 bis 95:5; vorzugsweise 10:90 bis 75:25; besonders bevorzugt
10:90 bis 50:50, und am bevorzugtesten zwischen 15:85 und 50:50.
Eine geeignete und bevorzugte Ausführungsform umfasst ein Mn:Zr
Gewichtsverhältnis
von 20:80. U.S. Patent Nr. 5,283,041 beschreibt ein bevorzugtes
Verfahren zur Herstellung des Co-Precipitats aus einem Magnesiumoxidbestandteil
und einem Zirkondioxidbestandteil. Wie in dem U.S. Patent Nr. 5,283,041
angegeben, kann ein Zirkondioxidmaterial und ein Manganoxidmaterial
hergestellt werden durch Mischen wässriger Lösung aus geeigneten Zikroniumoxidvorläufern wie
Zirkoniumoxinitrat, Zirkoniumacetat, Zirkoniumoxichlorid oder Zirkoniumoxisulfat
und einem geeigneten Manganoxidvorläufer, wie Mangannitrat, Manganacetat,
Mangandichlorid oder Mangandibromid, Zugeben einer ausreichenden
Menge einer Base, wie Ammoniumhydroxid, um einen pH-Wert von 8–9 zu erhalten,
Filtern des resultierenden Precipitats, Waschen desselben mit Wasser
und Trocknen bei 450–500°C.
-
Ein
geeigneter Träger
für einen
Katalysator zur Behandlung von Ozon wird gewählt aus einem Träger eines
feuerfesten Oxids, vorzugsweise Aluminiumoxid und Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, wobei ein
noch bevorzugterer Träger
ein Siliziumdioxid-Aluminiumoxidträger ist,
umfassend zwischen ungefähr 1%
bis 10 Gew.-% Siliziumdioxid und zwischen ungefähr 90% bis 99 Gew.-% Aluminiumoxid.
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Geeignete
Träger
aus feuerfesten Oxiden für einen
Katalysator umfassend ein Metall der Platingruppe, zur Behandlung
von Kohlenstoffmonoxid, werden aus Aluminiumoxid, Titandioxid, Siliziumdioxid-Zirkoniumoxid
und Magnesium-Zirkonoxid ausgewählt.
Bevorzugte Träger
für eine
Katalysatorzusammensetzung zur Behandlung von Kohlenstoffmonoxid
ist ein Zirkoniumdioxid-Siliziumdioxidträger wie in dem U.S. Patent
Nr. 5,145,825 beschrieben, ein Mangan-Zirkoniumdioxidträger wie
in dem U.S. Patent Nr. 5,283,041 beschrieben und ein Aluminiumoxid
mit hoher Oberfläche.
Am bevorzugtesten für
die Behandlung von Kohlenstoffmonoxid ist Titandioxid. Reduzierte
Katalysatoren mit Titandioxidträgern
führen
zu einer größeren Kohlenstoffmonoxidumwandlung
als entsprechende nichtreduzierte Katalysatoren.
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Der
Träger
für Katalysatoren
zur Behandlung von Kohlenwasserstoffen, wie Kohlenwasserstoffen mit
niedrigem Molekulargewicht, insbesondere olefinische Kohlenwasserstoffen
mit niedrigen Molekulargewicht, mit ungefähr zwischen zwei bis zu ungefähr zwanzig
Kohlenstoffen und typischerweise zwei bis ungefähr acht Kohlenstoffatomen,
wie auch teilweise oxygenierte Kohlenwasserstoffe, wird vorzugsweise aus
feuertesten Metalloxiden ausgewählt,
umfassend Aluminiumoxid und Titandioxid. Wie bei den Katalysatoren
zur Behandlung von Kohlenstoffmonoxid führen reduzierte Katalysatoren
zu einer größeren Kohlenwasserstoffumwandlung.
Insbesondere bevorzugt ist ein Titandioxidträger, welcher als geeignet gefunden
wurde, da er zu einer Katalysatorzusammensetzung mit gesteigerter
Ozonumwandlung führt, wie
auch einer beträchtlichen
Umwandlung von Kohlenstoffmonoxid und Olefinen mit niedrigem Molekulargewicht.
Ebenfalls geeignet sind makroporöse
feuerfeste Oxide mit hoher Oberfläche, vorzugsweise Aluminiumoxid
und Titandioxid mit einer Oberfläche von
mehr als 150 m2/g und vorzugsweise in dem
Bereich von zwischen 150 bis 350, vorzugsweise zwischen 200 bis
300 und besonders bevorzugt zwischen 225 bis 275 m2/g;
eine Porosität
von mehr als 0,5 cm3/g, typischerweise in
dem Bereich von 0,5 bis 4,0 und vorzugsweise von ungefähr zwischen
1 bis 2 cm3/g gemessen bezogen auf einer
Quecksilberporosometrie; und Teilchengrößen in dem Bereich von 0,1 bis
10 μm. Ein
geeignetes Material ist Versal GL Aluminiumoxid mit einer Oberfläche von
ungefähr
260 m2/g, einer Porosität von 1,4 bis 1,5 cm3/g und bereitgestellt von LaRoche Industries.
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Ein
bevorzugter Titandioxidsolträger
umfasst Titandioxid mit einer Teilchengröße in dem Bereich von 1 bis
ungefähr
10 und typischerweise zwischen ungefähr 2 bis 5 nm.
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Ein
bevorzugtes teilchenförmiges
Titandioxid weist eine Oberfläche
von ungefähr
25 bis 120 m2/g auf und vorzugsweise zwischen
50 und 100 m2/g und eine Teilchengröße von ungefähr zwischen
0,1 bis 10 μm.
Ein spezifischer und bevorzugter aus Teilchen bestehender Titandioxidträger weist
eine Oberfläche von
45–50
m2/g, eine Teilchengröße von ungefähr 1 μm auf und
wird von Degussa als P-25 verkauft. Geeignetes Titan mit Nanoteilchengröße umfassend eine
Teilchengröße in dem
Bereich von ungefähr
5 bis 100 und typischerweise von mehr als 10 bis ungefähr 50 nm.
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Ein
bevorzugter Siliziumdioxid-Zirkoniumdioxidträger umfasst zwischen 1 bis
10% Siliziumdioxid und 90 bis 99% Zirkoniumdioxid. Bevorzugte Trägerteilchen
weisen eine hohe Oberfläche
auf, z.B. zwischen 100 und 500 qm je Gramm (m2/g)
Oberfläche, vorzugsweise
zwischen 150 bis 450 m2/g, bevorzugter zwischen
200 bis 400 m2/g, um die Dispersion des katalytischen
Metallbestandteils oder der Bestandteile darauf zu steigern. Der
bevorzugte Träger
aus einem feuerfesten Metalloxid weist auch eine hohe Oberfläche auf
mit Poren von bis zu ungefähr
145 nm Radius, z.B., zwischen 0,75 bis 1,5 Kubikzentimeter je Gramm
(cm3/g), vorzugsweise zwischen ungefähr 0,9 bis
1,2 cm3/g, und wobei eine Porengröße in dem Bereich
von wenigstens 50% der Porosität
von Poren in dem Bereich von 5 bis 100 nm im Radius bereitgestellt
wird.
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Die
Schadstoffe behandelten Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
umfassen ein Bindemittel, welches dazu dient, die Zusammensetzung
zusammenzuhalten und eine Adhäsion
an der mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche breitzustellen.
Man hat herausgefunden, dass ein bevorzugtes Bindemittel ein Polymerbindemittel
ist, welches in Mengen von zwischen 0,5 bis 20, bevorzugter 2 bis
10 und besonders bevorzugt 2 bis 5 Gew.-% des Bindemittels verwendet
wird, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung. Vorzugsweise
ist das Bindemittel ein Polymerbindemittel, welches ein wärmehärtendes
oder thermoplastisches Polymerbindemittel sein kann. Das Polymerbindemittel
kann geeignete Stabilisatoren und Alterungswiderstandsmittel enthalten,
die in der Polymertechnik bekannt sind. Das Polymer kann ein Kunststoff
oder ein Elastomerpolymer sein. Besonders bevorzugt sind wärmehärtende,
elastomere Polymere, welche als ein Latex in den Katalysator in
einer Aufschlämmung
der Katalysatorzusammensetzung eingeführt wird, vorzugsweise einer
wässrigen
Aufschlämmung.
Bei Aufbringung der Zusammensetzung und Erwärmen kann sich das Bindemittelmaterial
verletzen und stellt einen geeigneten Träger zur Verfügung, welcher
die Integrität
der Beschichtung steigert, die Adhäsion an der mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberfläche
und eine strukturelle Stabilität
bereitstellt, unter den Vibrationen die in Motor fahrzeugen auftreten
können.
Die Verwendung von bevorzugten Polymerbindemitteln ermöglicht, dass
die Schadstoffe behandelnde Zusammensetzung an der mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberflächen
haftet, ohne dass eine Unterschicht notwendig wäre. Das Bindemittel kann wasserbeständige Zusatzstoffe
enthalten, um die Wasserbeständigkeit
zu verbessern und die Adhäsion
zu verbessern. Solche Zusätze
können
Fluorkohlenstoffemulsionen und Petroleumwachsemulsionen umfassen.
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Geeignete
Polymerzusammensetzungen umfassen Polyethylen, Polypropylen, Polyolefincopolymere,
Polyisopren, Polybutadien, Polybutadiencopolymere, chlorinierte
Gummi, Nitrilgummi, Polychloropren, Ethylen-Propylen-Dienelastomere,
Polystyrol, Polyacrylate, Polymethacrylate, Polyacrylonitril, Poly(vinylester),
Poly(vinylhalogenide), Polyamide, zellulosehaltige Polymere, Polyimide,
Acryle, Vinylacryle und Styrolacryle, Polyvinylalkohol, thermoplastische
Polyester, wärmehärtende Polyester,
Poly(phenylensulfid), fluonierte Polymere, wie Poly(tetrafluorethylen)
Polyvinylidenfluorid, Poly(vinylfluorid) und Chloro/Fluorocopolymere,
wie Ethylenchlorotrifluoroethylencopolymer, Polyamid, Phenolharze und
Epoxidharze, Polyurethan und Silikonpolymere. Ein besonders bevorzugtes
Polymermaterial ist ein Acrylpolymerlatex, beschrieben in den begleitenden Beispielen.
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Besonders
bevorzugte Polymere und Copolymere sind Vinylacrylpolymere und Ethylenvinylacetatcopolymere.
Ein bevorzugtes Vinylacrylpolymer ist ein vernetztes Polymer, vertrieben
von National Starch and Chemical Company als Xlink 2833. Es ist als
ein Vinylacrylpolymer beschrieben mit einem Tg von –15°C, 45% Festkörper, einem
pH-Wert von 4,5 und einer Viskosität von 300 cps. Insbesondere
ist angegeben, dass es Vinylacetat CAS Nr. 108-05-4 in einem Konzentrationsbereich
von weniger als 0,5 Prozent enthält.
Es ist angegeben, dass es sich um ein Vinylacetatcopolymer handelt.
Andere bevorzugte Vinylacetatcopolymere, die von der National Starch
and Chemical Company vertrieben werden, umfassen Dur-O-Set E-623
und Dur-O-Set E-646. Dur-O-Set-623 ist als ein Ethylenvinylacetatcopolymer
angegeben, mit einer Tg von 0°C,
52% Festkörpern,
einem pH-Wert von 5,5 und einer Viskosität von 200 cps. Dur-O-Set E-646
ist ein Ethylvinylacetatchrompolymer mit einem Tg von –12°C, 52% Feststoffen,
einem pH-Wert von
5,5 und einer Viskosität von
300 cps. Ein geeignetes und bevorzugtes Bindemittel ist ein vernetztes
Acrylcopolymer verkauft von National Starch and Chemical Company
als X-4280. Es wird als eine milchweiße wässrige Emulsion beschrieben,
mit einem pH-Wert von 2,6, einen Siedepunkt von 212°F, einem
Gefrierpunkt von 32°F,
einer spezifischen Schwerkraft von 1,060; einer Viskosität von 100
cps.
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Ein
alternatives und geeignetes Bindemittelmaterial ist die Verwendung
einer Zirkoniumverbindung. Zirkonylacetat ist die bevorzugt verwendete Zirkoniumverbindung.
Man nimmt an, dass Zirkoniumdioxid als ein Hochtemperaturstabilisator
dient, die katalytische Aktivität
steigert und die katalytische Adhäsion verbessert. Beim Kalzinieren
werden die Zirkoniumverbindungen, wie Zirkonylacetat, zu ZrO2 umgewandelt, von dem man annimmt, dass
es das Bindemittelmaterial ist. Verschiedene geeignete Zirkoniumverbindungen
umfassen Acetate, Hydroxide, Nitrate etc. zur Erzeugung von ZrO2 in Katalysatoren. In dem Fall, dass Zirkonylacetat
als ein Bindemittel für
die vorliegenden Katalysatoren verwendet wird, wird ZrO2 nicht
gebildet, solange die Kühlerbeschichtung
nicht kalziniert ist. Da gute Adhäsion durch eine „Kalzinier"-Temperatur von nur
120°C erzielt
wird, nimmt man an, dass sich Zirkonylacetat nicht zu Zirkoniumoxid
zersetzt hat, sondern statt dessen ein querverbundenes Netzwerk
mit dem Schadstoffe behandelnden Material, wie den Carulit® Teilchen
und den Acetaten bildet, welche durch das Kugelmahlen mit Essigsäure gebildet
wurden. Demzufolge ist die Verwendung von zirkoniumhaltigen Verbindungen
in den vorliegenden Katalysatoren nicht nur auf Zirkoniumdioxid
beschränkt.
Zusätzlich
können
Zirkoniumverbindungen mit anderen Bindemitteln, wie den oben genannten
Polymerbindemittel verwendet werden.
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Schadstoffe
behandelnde Katalysatorzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
durch jedes geeignete Verfahren hergestellt werden.
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Eine
bevorzugte Zusammensetzung zur Behandlung von Ozon unter Verwendung
von Magnesiumdioxid als Katalysator kann unter Verwendung von ungefähr 1.500
g Magnesiumdioxid hergestellt werden, welches mit 2.250 g entionisierten
Wasser und 75 g Essigsäure
vermischt wird. Die Mischung wird in einer Kugelmühle mit
einer Gallone eingefüllt
und für ungefähr 4 Stunden
kugelgemahlen, bis ungefähr 90%
der Teilchen weniger als 8 Mikrometer aufweisen. Die Kugelmühle wurde
abgelassen und 150 g Polymerbindemittel zugegeben. Die Mischung
wurde anschließend
auf einer Rollmühle
für 30
Minuten vermischt. Die resultierende Mischung ist bereit, um auf einem
geeigneten Substrat aufgebracht zu werden, wie dem Kühler eines
Kraftfahrzeugs gemäß der nachfolgend
beschriebenen Verfahren.
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Man
hat herausgefunden, dass für
die Kompatibilität
der Bestandteile eine Aufschlämmung
umfassend ein katalytisches Material und eines Polymerbindemittels,
wie einer Latexemulsion, es wünschenswert
ist, die Stabilität
und Gleichförmigkeit
der Aufschläm mung
beizubehalten. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung bedeutet Kompatibilität, dass das
Bindemittel und das katalytische Material als eine Mischung von
getrennten Teilchen in der Aufschlämmung verbleiben. Man nimmt
an, dass wenn das Polymerbindemittel eine Latexemulsion ist und
das katalytische Material elektrische Ladung aufweist, welche dazu
neigen sich einander abzustoßen,
die kompatibel sind und die Aufschlämmung stabil ist und eine gleichförmige Verteilung
des katalytischen Materials und des Polymerlatex in dem flüssigen Träger, d.h.
einem wässrigen
Fluid, wie Wasser aufweist. Wenn das katalytische Material und die
Latexemulsionsteilchen sich nicht gegenseitig abstoßen, tritt
eine unumkehrbare Agglomeration des Latex auf dem katalytischen
Material auf. Diese Materialien sind daher inkompatibel und das
Latex tritt aus der Emulsion aus.
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Die
Kompatibilität
eines Katalysators mit hoher Oberfläche mit dem organischen Latexbindemittel
ist eine Schlüsseleigenschaft
bei der Herstellung einer stabilen, gleichförmigen Aufschlämmung. Wenn
die Katalysator- und Latexemulsionsteilchen sich nicht gegenseitig
abstoßen,
tritt eine nicht umkehrbare Agglomeration auf. Hieraus resultiert
eine stabile nicht gleichförmige
Aufschlämmung,
welche eine schlecht haftende Beschichtung erzeugt. Obwohl die gegenseitige
Abstoßung
der Katalysator- und Bindemittelteilchen durch eine Vielzahl von
physikalischer Faktoren gesteuert wird, spielt die Oberflächenladung
eine Schlüsselrolle.
Da die Latexemulsionsteilchen normalerweise negativ geladen sind, müssen die
Katalysatorteilchen ähnlich
geladen sein. Zeta Potentialmessungen haben jedoch gezeigt, dass
die Katalysatorteilchen wie MnO2, nur leicht
negativ oder sogar positiv geladen sind, und als ein Resultat tritt
eine unumkehrbare Koagulierung des Katalysators und des Latex auf
(d.h. Katalysator und Latex sind nicht kompatibel). Man hat herausgefunden, dass
obwohl das oben beschriebene Verfahren des Zugebens von Essigsäure bestimmte
Vorteile für
die Aufschlämmungen
der vorliegenden Erfindung bereitstellen, wie eine Viskositätskontrolle,
es nicht die Kompatibilität
steigert und schädlich
für die
Stabilität einer
gealterten Aufschlämmung
sein kann.
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Wenn
das katalytische Material positiv oder leicht negativ geladen ist,
kann eine verbesserte Kompatibilität erzielt werden, indem die
Aufschlämmung
basischer gemacht wird. Der pH-Wert der Aufschlämmung kann gesteuert werden
abhängig
von dem Säuregrad
des katalytischen Materials, wobei bevorzugte pH-Werte wenigstens
6, vorzugsweise wenigstens 7, noch bevorzugter wenigstens 8,5 sind. Im
Allgemeinen sollte die Aufschlämmung
nicht zu ätzend
sein und eine bevorzugte obere Grenze ist ungefähr 11. Ein bevorzugter Bereich
liegt zwischen 8,5 bis 11.
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Das
Beibehalten eines pH-Wertes ≥ 8,5
einer Aufschlämmung
umfassend eine Latexemulsion MnO2 (Cryptomelan)
ist kritisch. Wenn der pH-Wert unter 8,5 für einen ausgedehnten Zeitraum
(Tage) fällt,
koagulieren sich das Bindemittel und der Katalysator unumkehrbar.
Neben der großen
negativen Ladung auf den Cryptomelanteilchen bei diesem pH-Wert
ist es schwierig, die Langzeitstabilität von cryptomelanhaltigen Aufschlämmungen
zu erzielen. Bevorzugte Bindemittel sind Bindemittel basierend auf
Poly(acryl)säurederivaten,
wobei ein besonders bevorzugtes Bindemittel, welches eine Langzeitstabilität unter
diesen Bedingungen aufweist, ein Acryllatex ist, verkauft von National
Starch als x-4280 Acryllatex. Die Schwierigkeit, Langzeitkompatibilität auch mit
basischen Aufschlämmungen
zu erzielen, welche negativ geladene Latex- und Katalysatorteilchen
enthalten zeigt, dass obwohl die Oberflächenladung wichtig ist, es
nicht der einzige Faktor ist beim Bestimmen der Bindemittel/Katalysatorkompatibilität. Andere
Faktoren, welche eine Rolle spielen, umfassen die Teilchengröße der Emulsion,
die Oberflächenpackung
etc. Das vorliegende Verfahren umfasst das Erhöhen des pH-Wertes der kugelgemahlenen
Katalysatoraufschlämmung
auf einen pH-Wert ≥ 8,5
und vorzugsweise 9, um die Stabilität zu erhöhen.
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Ein
alternatives Verfahren, um die Stabilität der Aufschlämmung zu
erhöhen,
umfasst die Zugabe eines oberflächenaktiven
Mittels, wie einem Polymerdispersionsmittel zu der Aufschlämmung anstelle
von oder zusätzlich
zu dem Erhöhen
des pH-Wertes. In dem zweiten Fall wird die Bindemittel/Katalysatorkompatibilität erzielt,
indem ein Dispersionsmittel auf der Basis eines Polymeracrylats
(ca. 3% Feststoffbasis) zugegeben wird, anstatt den pH-Wert zu erhöhen. Das
Ergebnis ist das gleiche, da den Katalysatorteilchen eine große negative
Ladung verliehen wird, welche die ähnlich geladenen Latexteilchen
abstoßen
können.
Das Dispersionsmittel kann während des
Kugelmahlverfahrens oder danach zugegeben werden. Neben dem Erzeugen
einer großen
negativen Ladung auf den Katalysatorteilchen, arbeiten nicht alle
Dispersionsmittel gleich gut. Bevorzugte Dispersionsmittel umfassen
polymerhaltige Carboxylsäuregruppen
oder Derivate dieser, wie Ester und Salze. Bevorzugte Dispersionsmittel
umfassen Accusol 445 (von Rohm & Haas)
und Colloid 226/35 (von Rhone-Poulenc). Geeignete Dispersionsmittel
und eine Übersicht
der Dispersionstechnologie findet sich in Additives for Dispersion
Technology, herausgegeben von Rhone-Poulenc, Surfactants & Specialties, welches
hier durch Bezugnahme aufgenommen wird. Geeignete Polymerdispersionsmittel
umfassen, sind jedoch nicht auf Polyacrylsäure partial Natriumsalze und
anionische Copolymernatriumsalze beschränkt, vertreten von Rhone-Poulenc
als ColloidTM Polymerdis persionsmittel.
Obwohl die Oberflächenladung
ein wichtiger Faktor bei dem Erzielen der Katalysator/Bindemittelkompatibilität ist, ist
es nicht der einzige Faktor. Im Allgemeinen erfüllt das Dispersionsmittel (insbesondere
Colloid 226) eine gute Wirkung der Stabilisierung der Aufschlämmung, da
eine größere Anzahl
an Latex-Bindemittel (z.B. Acryle, Styrolacryle und EVA's) kompatibel sind.
Langzeit-Kompatibilitätsprobleme
können
angegangen werden, indem die Menge des Dispersionsmittels erhöht wird,
der pH-Wert etwas erhöht
wird oder beides. Die oben genannten Verfahren steigern die Kompatibilität und führen zu
einer stabilen Katalysatoraufschlämmung. Beide Verfahren erzeugen
eine große
negative Oberflächenladung
auf den Katalysatorteilchen, welche wiederum den Katalysator in
Anwesenheit von ähnlich
geladenen (anionischen) Latexemulsionsteilchen stabilisiert. Für beide
Systeme wurde eine gute Adhäsion
beobachtet (d.h. der Katalysator kann nicht von der Fläche eines
beschichteten Monoliths abgewischt werden) mit einer 10 Gewichtsprozent
Beladung (Feststoffbasis) des Polymerbindemittels. Bei 5% ist die
Adhäsion
nicht so gut, so dass die optimale Belastung vermutlich dazwischen
liegt.
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Während diese
Verfahren die Kompatibilität von
MnO2/Latexaufschlämmungen verbessern, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf Systeme beschränkt, die negativ geladene Latexemulsionen
verwendet. Fachleuten auf diesem Gebiet wird deutlich, dass die
Aufschlämmungskompatibilität ähnlich erzielt
werden kann unter Verwendung von kationischen Latexemulsionen, unter
Verwendung von kationischen oberflächenaktiven Mitteln und/oder
Dispersionsmittelpackungen, um die Katalysatorteilchen zu stabilisieren.
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Die
vorliegenden Polymeraufschlämmungen,
insbesondere Polymerlatexaufschlämmungen, können herkömmliche
Zusatzmittel enthalten, wie Verdicker, Biozide, Antioxidationsmittel
und dergleichen.
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Die
Schadstoffe behandelnde Lösung
kann auf die mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Fahrzeugoberfläche durch jedes geeignetes
Mittel aufgebracht werden, wie Sprühbeschichten, Pulverbeschichten,
Aufbürsten
oder Eintauchen der Oberfläche
in eine Katalysatoraufschlämmung.
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Die
mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Oberfläche
wird vorzugsweise gereinigt, um Schmutz zu entfernen, insbesondere Öle, was
zu einer schlechten Adhäsion
der Schadstoffe behandelnden Zusammensetzung auf der Oberfläche führen könnte. Sofern
möglich,
ist es bevorzugt das Substrat zu erwärmen, auf welcher die Oberfläche angeordnet ist,
auf eine ausreichend hohe Temperatur, um Oberflächenablagerungen und Öle zu verflüchtigen
oder zu verbrennen.
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Wenn
das Substrat, auf welchem sich das mit der Atmosphäre in Kontakt
stehenden Oberfläche befindet,
aus einem Material besteht, welches erhöhten Temperaturen widerstehen
kann, wie ein Aluminiumkühler,
kann die Substratoberfläche
auf solch eine Weise behandelt werden, dass die Adhäsion an
der Katalysatorzusammensetzung verbessert wird, vorzugsweise der
Ozonkohlenstoffmonoxid- und/oder Kohlenwasserstoffkatalysatorzusammensetzung. Ein
Verfahren ist es, das Aluminiumsubstrat, wie den Kühler, auf
eine ausreichende Temperatur in Luft für einen ausreichenden Zeitraum
zu erwärmen,
um eine dünne
Schicht aus Aluminiumoxid auf der Oberfläche zu bilden. Dies hilft,
die Oberfläche
zu reinigen indem Öle
entfernt werden, welche für
die Adhäsion schädlich sind.
Zusätzlich
hat sich herausgestellt, wenn die Oberfläche Aluminium ist, dass eine
ausreichende Schicht an oxidiertem Aluminium in der Lage ist, durch
Erwärmen
des Kühlers
in Luft für
zwischen 0,5 bis 24 Stunden gebildet zu werden, vorzugsweise 8 bis
24 Stunden und besonders bevorzugt von 12 bis 20 Stunden bei zwischen
350°C bis
500°C, vorzugsweise
zwischen 400 bis 500°C
und noch bevorzugter 425 bis 475°C.
In einigen Fällen
wurde eine ausreichende Adhäsion
ohne die Verwendung einer Unterschicht erzielt, wenn der Aluminiumkühler bei 450°C 16 Stunden
in Luft erwärmt
wurde. Dieses Verfahren ist besonders geeignet, wenn die Beschichtung
auf neue Oberflächen
wie Kühler
oder Klimaanlagenkondensatoren aufgebracht wird, vor dem Einbau
in ein Motorfahrzeug entweder als ursprüngliche Ausstattung bzw. Anlage
oder als ein Ersatz.
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Die
Adhäsion
kann verbessert werden, indem eine Unterschicht oder ein Vorschicht
auf das Substrat aufgebracht wird. Geeignete Unterschichten oder
Vorschichten umfassen feuerfeste Oxidträger der Art, welche oben beschrieben
wurde, wobei Aluminiumoxid bevorzugt ist. Eine bevorzugte Unterschicht
zur Erhöhung
der Adhäsion
zwischen der mit der Atmosphäre
in Kontakt stehenden Oberfläche und
einer Überschicht
aus einer Ozonkatalysatorzusammensetzung ist in dem gemeinsam beantragten U.S.
Patent 5,422,331 beschrieben, welches hier durch Bezugnahme aufgenommen
wird. Es ist offenbart, dass die Unterschicht eine Mischung aus
einem feinen, aus Teilchen bestehenden feuertesten Metalloxid und
aus einem Sol umfasst, gewählt
aus Siliziumdioxid-, Aluminiumoxid-, Zirkoniumdioxid- und Titandioxid-Solen.
Gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung können
die Oberflächen
auf existierenden Fahrzeugen beschichtet werden, während das
Substrat, wie der Kühler,
der Kühlerventilator oder
der Kondensator der Klimaanlage in dem Fahrzeug angeordnet ist.
Die Katalysatorzusammensetzun gen können direkt auf die Oberfläche aufgebracht werden.
Wenn eine zusätzliche
Adhäsion
gewünscht ist,
kann eine Unterschicht verwendet werden, wie oben angegeben.
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Wenn
es praktisch ist, den Kühler
von dem Fahrzeug zu trennen, kann ein Trägermaterial, wie aktiviertes
Aluminiumoxid, Siliziumdioxid-Aluminiumoxid, festes Titanoxid, Titansol,
Siliziumdioxid, Zirkondioxid, Manganzirkoniumdioxid und andere,
wie angegeben, zu einer Aufschlämmung
gebildet werden und auf das Substrat aufgebracht werden, vorzugsweise
mit einem Siliziumdioxidsol, um die Adhäsion zu verbessern. Das vorbeschichtete
Substrat kann nachfolgend mit löslichen
Edelmetallsalzen beschichtet werden, wie Platin und/oder Palladiumsalzen
und gegebenenfalls mit Mangannitrat. Das beschichtete Substrat kann
anschließend
in einem Ofen in Luft für
einen ausreichenden Zeitraum (0,5 bis 12 Stunden bei 350°C bis 550°C) erwärmt werden,
um die Palladium- und
Manganbestandteile zu kalzinieren und deren Oxide zu bilden.
-
[text
fehlt] gewellt sind und flach, wie im Stand der Technik bekannt.
Diese Strukturen können zwischen
ungefähr
60 bis 600 oder mehr Gaseinlassöffnungen
(„Zellen") je Quadratinch
Querschnitt aufweisen. Der Monolith kann aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein und ist vorzugsweise in der Lage, durch Anlegen
eines elektrischen Stromes erwärmt
zu werden. Ein geeigneter Katalysator, welcher aufgebracht werden
kann, ist der Dreiwegekatalysator (TWC), welcher bereits oben genannt
wurde, welcher die Oxidation von Kohlenwasserstoffen und Kohlenstoffmonoxid
steigern kann, wie auch die Reduktion von Stickstoffoxiden. Geeignete
TWC-Katalysatoren sind in den U.S. Patenten Nr. 4,714,694; 4,738,947;
5,010,051; 5,057,483; und 5,139,992 offenbart.
-
Die
vorliegende Erfindung wird des Weiteren durch die folgenden Beispiele
beschrieben, welche den Umfang dieser Erfindung nicht begrenzen
sollen.
-
BEISPIELE
-
Beispiel 1
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Ein
1993 Nissan Altima Kühlerkern
(Nissanteil Nr. 21460-1E400) wurde in Luft bei 450°C 16 Stunden
wärmebehandelt,
um die Oberfläche
zu reinigen und zu oxidieren und anschließend wurde ein Teil mit einer
Siliziumdioxid-Aluminiumoxid Grundierung (Trockenbeladung = 0,23
g/in3) beschichtet, indem eine Wasseraufschlämmung enthaltend
das Siliziumdioxid-Aluminiumoxid durch die Kühlerkanäle gegossen wurde, der Ü berschuss
durch eine Druckluftpistole ausgeblasen wurde, mit einem Ventilator bei
Raumtemperatur getrocknet wurde und anschließend bei 450°C kalziniert
wurde. Die Siliziumdioxid-Aluminiumoxidaufschlämmung wurde hergestellt durch
das Kugelmahlen eines kalzinierten SRS-II Aluminiumoxid (Davison)
mit hoher Oberfläche
mit Essigsäure
(0,5% bezogen auf das Aluminiumoxid) und Wasser (gesamter Festgehalt
ca. 20%) auf eine Teilchengröße von 90% < 4 μm. Das kugelgemahlene
Material wurde anschließend
mit Nalco Siliziumdioxidsol (#91SJ06S – 28% Festkörper) in einem Verhältnis von
25%/75% vermischt. Das SRS-II Aluminiumoxid ist dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Struktur xSiO8·yAl2O3·H2O3·zH2O aufweist, mit 92–95 Gew.-% Al2O3 und 4–7
Gew.-% SiO2 nach dem Aktivieren. Die BET
Oberfläche
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Minimum von 260 m2/g nach dem Kalzinieren aufweist.
-
Eine
Pd/Mn/Al2O3 Katalysatoraufschlämmung (nominal
10 Gew.-% Palladium auf Aluminiumoxid) wurde hergestellt indem das
SRS-II Aluminiumoxid (Davison) mit hoher Oberfläche bis zu dem Punkt der anfänglichen
Feuchtigkeit mit einer Wasserlösung,
welche ausreichend Palladiumtetraaminacetat enthielt, imprägniert wurde.
Das resultierende Pulver wurde getrocknet und anschließend für 1 Stunde
bei 450°C
kalziniert. Das Pulver wurde nachfolgend und einer hohen Scherung
mit einer Wasserlösung
von Mangannitrat (Menge äquivalent
zu 5,5
-
Beispiel 1
-
Dies
ist ein Beispiel der Herstellung eines Cryptomelans mit hoher Oberfläche unter
Verwendung von MnSO4.
Molarverhältnisse:
KMnO4:MnSO4:Essigsäure betrugen
1:1,43:5,72
-
Die
Molaritäten
von Mn in den Lösungen
vor dem Mischen betrugen:
0,44 M KMnO4
0,50
M MnSO4
FW KMnO4 =
158,04 g/mol
FW MnSO4·H2O = 169,01 g/mol
FW C2H4O2 = 760,0 g/mol
-
Die
folgenden Schritte wurden durchgeführt:
- 1.
Herstellen einer Lösung
aus 3,50 Mol (553 Gramm) KMnO4 in 8,05 l
entionisierten Wasser und Erwärmen
auf 68°C.
- 2. Herstellen von 10,5 l 2 N Essigsäure unter Verwendung von 1.260
Gramm Eisessigsäure
und Verdünnen
desselben auf 10,5 l mit entionisierten Wasser. Die Dichte dieser
Lösung
beträgt
1,01 g/ml.
- 3. Wiegen von 5,00 Mol (846 g) manganhaltigen Sulfathydrat (MnSO4·xH2O) und Auflösen desselben in 10,115 g der
obigen 2 N Essigsäurelösung und
Erwärmen
auf 40°C.
- 4. Zugeben der Lösung
aus 3. zu der Lösung
aus 1. über
15 Minuten unter kontinuierlichem Rühren. Nachdem die Zugabe vollständig war,
begann das Erwärmen
der Aufschlämmung
gemäß der folgenden
Erwärmungsgeschwindigkeiten:
1:06
pm 69,4°C
1:07
pm 71,2°C
1:11
pm 74,5°C
1:15
pm 77,3°C
1:18
pm 80,2°C
1:23
pm 83,9°C
1:25
pm 86,7°C
1:28
pm 88,9°C
- 5. Bei 1:28 pm wurden ungefähr
100 ml der Aufschlämmung
aus dem Behälter
entfernt und sofort auf einem Büchner
Trichter filtriert mit 2 l entionisierten Wasser gewaschen und anschließend in einem
Ofen bei 100°C
getrocknet. Es wurde bestimmt, dass die Probe eine BET Multi-Point Oberfläche von
259 m2/g besaß.
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Beispiel 2
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Dies
ist ein Beispiel der Herstellung eines Cryptomelans mit hoher Oberfläche unter
Verwendung von Mn (CH3COO)2.
Molarverhältnisse:
KMnO4:Mn(CH3CO2)2:Essigsäure bezogen
1:1,43:5,72
FW KMnO4 = 158,04 g/mol
Aldrich Lot #08824MG
FW Mn(CH3CO2)2·H2O = 245,09 g/mol Aldrich Lot #08722HG
FW
C2H4O2 =
60,0 g/Mol
- 1. Herstellen einer Lösung mit
2,0 Mol (316 Gramm) KMnO4 in 4,6 l entionisierten
Wasser und Erwärmen
derselben auf 60°C
durch Heizen auf heißen
Platten.
- 2. Herstellung von 6,0 2 N Essigsäure unter Verwendung von 720
Gramm Eisessig unter Verdünnen
auf 6,0 l mit entionisierten Wasser. Die Dichte dieser Lösung betrug
1,01 g/ml.
- 3. Auswiegen von 2,86 Mol (700 Gramm) zu Mangan (II) Acetattetrahydrat
[Mn (CH3CO2)2·4H2O] und Auflösen in 5.780 g der obigen 2
N Essigsäurelösung (in
dem Reaktorbehälter).
Erwärmen
auf 60°C
in dem Reaktorbehälter.
- 4. Zugeben der Lösung
aus 1. zu der Lösung
aus 3. während
die Aufschlämmung
auf 62–63°C gehalten
wird. Nach vollständiger
Zugabe langsames Erwärmen
der Aufschlämmung
gemäß des Folgenden:
82,0°C bei 3:58
pm
86,5°C
bei 4,02 pm
87,0°C
bei 4:06 pm
87,1°C
bei 4:08 pm
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Abstellen
der Wärme,
anschließend
Abschrecken der Aufschlämmung
durch ein Pumpen von 10 l entionisiertes Wasser in den Behälter. Hierdurch
wird die Aufschlämmung
auf 58°C
zum Zeitpunkt 4:13 pm abgekühlt.
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Die
Aufschlämmung
wurde auf Büchner Trichtern
filtriert. Die resultierenden Filterkuchen wurden wieder in 12 l
entionisierten Wasser aufgeschlämmt
und anschließend über Nacht
in einem 5 Gallonen Eimer gerührt
unter Verwendung eines mechanischen Rührers. Das gewaschene Erzeugnis wurde
am Morgen wieder filtriert und anschließend in einem Ofen bei 100°C getrocknet.
Die Probe wies eine BET Multi-Point Oberfläche von 296 m2/g
auf.
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Das
resultierende Cryptomelan wird durch das Röntgenbeugungsmuster aus 10 charakterisiert.
Es wird erwartet, dass es ein IR-Spektrum ähnlich dem aufweist, welches
in 9 dargestellt ist.
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Beispiel 3
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Es
folgt eine Beschreibung des Ozontestverfahrens zur Bestimmung des
Prozentanteils der Ozonzersetzung, welche in diesem Beispiel verwendet
wird. Eine Testvorrichtung umfasst einen Ozongenerator, einen Wasserdruckmischer,
gekühltes Spiegeltaupunkthygrometer
und ein Ozonermittler wurde verwendet, um den Prozentanteil Ozon
zu messen, welcher von den Katalysatorproben zerstört wurde.
Ozon wurde in situ in einem fließenden Gasstrom erzeugt, welcher
Luft und Wasserdampf umfasste. Die Ozonkonzentration wurde unter
Verwendung des Ozonmessers gemessen und der Wassergehalt wurde unter
Einsatz des Taupunkthygrometers bestimmt. Die Proben wurden bei
25°C überprüft unter
Verwendung von Einlassozonkonzentrationen von 4,7 bis 10 Teile je
Millionen (ppm) in einem Gasstrom, welcher mit ungefähr 1,5 l
je Minute floss, mit einem Taupunkt zwischen 15°C und 17°C. Die Proben wurden getestet
als Teilchen, die auf –25/+45 mesh
gesiebt wurden und zwischen zwei Glaswollstopfen gehalten wurden
in einem ¼'' I.D. Pyrex® Glasrohr.
Die getesteten Proben füllten
einen 1 cm Anteil des Glasrohres.
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Das Überprüfen der
Proben erforderte im Allgemeinen 2 bis 16 Stunden, um einen gleichmäßigen Zustand
der Umwandlung zu erzielen. Die Proben zeigten normalerweise in
der Nähe
von 100% Umwandlung, wenn die Untersuchung begann, und verringerten
sich langsam auf eine „abgeflachte" Umwandlung, die
gleichmäßig für ausgedehnte
Zeiträume
(48 Stunden) blieb. Nachdem ein gleichmäßiger Zustand erhalten wurde,
wurden die Umwandlungen durch die Gleichung berechnet: % Ozonumwandlung =
[(1 – (Ozonkonzentration
nach dem Durchleiten über
den Katalysator):(Ozonkonzentration vor dem Durchleiten über den
Katalysator)] × 100.
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Die Überprüfung der
Ozonzerstörung
an Probe des Beispiels 1 zeigte eine 58%ige Umwandlung.
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Die Überpüfung der
Ozonzerstörung
der Probe aus Beispiel 2 zeigte eine 85%ige Umwandlung.
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Beispiel 4
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Dieses
Beispiel soll zeigen, dass das Verfahren des Beispiels 2 ein „reines" Cryptomelan mit
hoher Oberfläche
erzeugte, durch welche die Ozonzerstörungsleistung nicht weiter
durch Kalzinierung und Waschen gesteigert wurde. Ein 20 Gramm Anteil
der Probe, welche durch Beispiel 2 dargestellt wurde, wurde in Luft
bei 200°C
1 Stunde kalziniert, auf Raumtemperatur abgekühlt, anschließend bei
100°C in
200 ml entionisierten Wasser durch Rühren der Aufschlämmung für 30 Minuten
gewaschen. Das resultierende Erzeugnis wurde filtriert und bei 100°C in einem
Ofen getrocknet. Die Probe zeigte eine BET Multi-Point Oberfläche von
265 m2/g. Die Überprüfung der Ozonzerstörung mit
der Probe zeigte 58% Umwandlung. Ein Vergleich der Überprüfung der Probe
aus Beispiel 2 zeigte, dass kein Vorteil bei der Ozonumwandlung
durch das Waschen und Kalzinieren der Probe aus Beispiel 2 erzielt
werden konnte.
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Beispiel 5
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Proben
aus Cryptomelan mit hoher Oberfläche
wurden von kommerziellen Herstellern erhalten und durch Kalzinieren
und/oder Waschen modifiziert. Die wie erhaltenen und modifizierten
Pulvern wurden bezüglich
der Ozonzersetzungsleistung überprüft, gemäß des Verfahrens
aus Beispiel 3, und durch Pulverröntgenbeugung charakterisiert
durch Infrarotspektroskopie und die BET Oberflächenmessungen durch Stickstoffadsorption.
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Beispiel 5a
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Eine
kommerziell vertriebene Probe eines Cryptomelans mit hoher Oberfläche (Chemetals, Inc.,
Baltimore, MD) wurde 30 Minuten in entionisierten Wasser bei 60°C gewaschen,
filtriert, gespült
und bei 100°C
ofengetrocknet. Die Ozonumwandlung der wie erhaltenen Probe betrug
64% im Vergleich zu 79% für
das gewaschene Material. Das Waschen änderte nicht die Oberfläche oder
die Kristallstruktur dieses Materials (223 m2/g
Cryptomelan) bestimmt durch Stickstoffadsorption und Pulverröntgenbeugungsmessungen.
Die Infrarotspektroskopie zeigte jedoch das Verschwinden der Peaks
bei 1.220 und 1.320 Wellenzahl in dem Spektrum der gewaschenen Probe,
und zeigte die Entfernung der Sulfatgruppen Anionen.
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Beispiel 5b
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Kommerziell
erhaltene Proben von Cryptomelan mit hoher Oberfläche (Chemetals,
Inc., Baltimore, MD) wurden bei 300°C für 4 Stunden und 400°C für 8 Stunden
kalziniert. Die Ozonumwandlung des unveränderten Materials betrug 44%
im Vergleich zu 71% für
die bei 300°C
kalzinierte Probe und 75% für
die bei 400°C
kalzinierte Probe. Das Kalzinieren änderte die Oberfläche oder
die Kristallstruktur der 300°C
oder 400°C
Proben nicht bedeutend (334 m2/g Cryptomelan).
Eine Spur an Mn2O3 wurde in
der 400°C
Probe entdeckt. Das Kalzinieren führt in diesen Proben zu einer
Dehydroxylation. Die Infrarotspektroskopie zeigte eine Verringerung
der Intensität der
Bänder
zwischen 2.700 und 3.700 Wellenzahl, welche den Oberflächenhydroxylgruppen
zugeschrieben wird.
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Beispiel 6
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1.500
g Mangandioxid mit hoher Oberfläche (Cryptomelan
erhalten von Chemetals) und 2.250 g entionisiertes Wasser wurden
in einer 1 Gallonen Kugelmühle
verbunden und für
1,5 Stunden auf eine Teilchengröße von 90% ≤ 7 μm gemahlen.
Nach dem Abgießen
der resultierenden Aufschlämmung
aus der Mühle
in einen abgetrennten 1 Gallonen Container, wurde ausreichend KOH
(20% Lösung
in entionisierten Wasser) zugegeben, um den pH-Wert auf ca. 9,5
anzuheben. Zusätzlich
wurde KOH über
die nächsten
Tage zugegeben, um einen pH-Wert von 9,5 beizubehalten. Nachfolgend
wurden 294 g (10% Feststoffbasis) von National Starch x-4280 Acryllatexpolymer
(51% Feststoff) zugegeben. Inniges Vermischen des Bindemittels wurde
erzielt durch Rollen des Containers, welcher die Aufschlämmung enthielt, auf
einer Zweiwalzenmühle.
Die Behälter
enthielten kein Mahlmedium, wie keramische Mühlkugeln. Die Aufschlämmung, welche
gemäß dieses
Verfahrens hergestellt wurde, wurde auf eine Vielzahl von Substraten
aufgebracht und zeigte eine ausgezeichnete Adhäsion. Solche Substraten umfassten
einen porösen
monolithischen Träger
(z.B. keramischer Wabenkörper),
auf welchem die Beschichtung durch Eintauchen des Wabenkörpers in
die Aufschlämmung
aufgebracht wurde. Die Aufschlämmung
wurde auch auf einen Aluminiumkühler
aufgesprüht.
Es wurde auch auf kleine Kühler
Minikerne der oben genannten Art tauchbeschichtet. Zusätzlich wurde
ein Polyfasertiltermedium derart, welche verwendet wird um Luft
zu filtern, durch Tauchen oder Sprühen beschichtet. Normalerweise
wurden die Proben mit Beladungen beschichtet, welche zwischen 0,15
bis 1,5 Gramm je Kubikinch variierten. Die Proben wurden bei 30°C bis zum
Trocknen getrocknet, normalerweise für wenigstens 2 Stunden. Eine
ausgezeichnete Katalysatoradhäsion
wurde in jedem Fall erzielt (d.h. die Beschichtung konnte nicht
abgewischt werden). Höhere Trocknungstemperaturen
(bis zu 150°C)
können
eingesetzt werden sofern gewünscht.
Das Latex härtet während des
Trocknens aus.