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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zugreifen
auf Dienstressourcenelemente, die für die Verwendung beim Einrichten
von Trägerkanälen durch
ein Wähltelekommunikationssystem
bestimmt sind.
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Wie
er hierin verwendet wird, bedeutet der Ausdruck „Wähltelekommunikationssystem" ein System, das
ein Trägernetzwerk
aufweist, das wählt
bzw. vermittelt, um einen Trägerkanal
durch das Netzwerk durchzuschalten. Der Ausdruck „Wähltelekommunikationssystem" soll verwendet werden,
um nicht nur die existierenden öffentlichen
und privaten Telephonsysteme (unabhängig davon, ob sie analoge
Telephone oder Telephone auf ISDN-Basis verwenden) zu enthalten,
sondern auch Breitband- (ATM) oder andere Trägernetzwerke auf Wählbasis,
die gegenwärtig
implementiert werden oder in der Zukunft entstehen können. Der
Bequemlichkeit halber wird der Ausdruck „Wähltelekommunikationssystem" hierin manchmal
auf Telekommunikationssystem abgekürzt.
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Eine
Bezugnahme auf eine „Anrufverbindung" im Zusammenhang
mit einem Wähltelekommunikationssystem
ist hinsichtlich seiner Bedeutung als eine Kommunikation durch einen
Trägerkanal,
der über
das Trägernetzwerk
aufgebaut ist, zu verstehen, während
Bezugnahmen auf einen Anrufverbindungs-Aufbau, eine Anrufverbindungs-Aufrechterhaltung
und einen Anrufverbindungs-Abbau hinsichtlich ihrer Bedeutung als
die Verfahren zum Aufbauen, Aufrechterhalten und Abbauen eines Trägerkanals
durch das Trägernetzwerk
zu verstehen sind. Ausdrücke
wie z. B. „Anrufverbindungsverarbeitung" und „Anrufsverbindungshandhabung" sind auf ähnliche
Weise zu interpretieren.
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Der
Ausdruck „Kommunikationssystem" sollte, wenn er
hierin verwendet wird, als eine breitere Bedeutung als Wähltelekommunikationssystem
aufweisend verstanden werden, wobei beabsichtigt ist, daß derselbe Kommunikationssysteme
auf Datagrammbasis umfaßt,
bei denen jedes Datenpaket unabhängig
durch ein Trägernetzwerk
geleitet wird, ohne einem vorbestimmten Trägerkanal zu folgen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Telekommunikationsfirmen,
die PSTNs (Public Switched Telephone Networks) und PLMNs (Public Land
Mobile Networks) unterhalten, sind in dem Geschäftsfeld des Bereitstellens
von Kommunikationsdiensten und stellen dabei eine zunehmende eingebaute
Intelligenz in der Form von „IN-Diensten" bereit, wie z. B. 800-Nummer-Dienste
und eine Rufweiterleitung. Im Gegensatz dazu ist das World Wide
Web (WWW), das in jüngerer
Zeit ein explosives Wachstum erfahren hat, ein Beispiel eines globalen
Netzwerks auf Internet-Basis, das komplexe Informationsdienste bereitstellt.
Diese zwei Welten, die eine der großen Kommunikationsdienstleistungen
und die andere der hochdynamischen Pioniergeist-WWW-Informationskultur,
sind unruhige Gefährten,
wobei jede plant, in den Bereich einzugreifen, der vorher durch
die andere besetzt war; folglich werden Telephondienste über das
WWW angeboten und Informationsdienste über die öffentliche Kommunikationsinfrastruktur.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
Technologien für
eine synergetischere Beziehung zwischen diesen zwei Welten vor,
als sie gegenwärtig
ins Auge gefaßt
ist, wobei, um die vorliegende Erfindung in den richtigen Zusammenhang
zu setzen, zunächst
eine Übersicht über jede
dieser zwei Welten gegeben wird.
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Telephonnetzwerke
mit IN-Diensten
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Das
Basis-PSTN. Der Basisdienst, der durch ein PSTN (Public Switched
Telephone Network) bereitgestellt wird, ist die Verbindung von zwei
Telephonen (d. h. Aufbauen eines Trägerkanals zwischen den Telephonen)
entsprechend einer Telephonnummer eines angerufenen Teilnehmers,
die am Telephon des anrufenden Teilnehmers eingegeben wird. 1 ist
eine vereinfachte Darstellung eines PSTN, das einen solchen Dienst
bereitstellt. Im speziellen sind Teilnehmergerätschaften, CPE 10 (CPE
= customer premises equipment) (wie z. B. analoge Standardtelephone,
jedoch auch in neuerer Zeit ISDN-Geräte) durch ein Zugriffnetzwerk 11 mit
Schaltstellen SPs 12 (SP = Switching point) verbunden.
Die SPs 12 bilden Knoten in einem Übertragungsnetzwerk 13,
das aus Verbindungskanälen 14 und
SPs aufgebaut ist, die durch Steuerentitäten 15 in den SPs gesteuert
werden. Die Steuerung, die durch die Steuerentitäten 15 bewirkt wird,
ist durch ein Signalisieren von Eingangssignalen, die von dem CPEs
und anderen SPs empfangen werden, bestimmt und involviert einen Rufverbindungs-Aufbau,
eine -aufrechterhaltung und einen -abbau, um den gewünschten
Trägerkanal
zwischen einer anrufenden CPE und einer angerufenen CPE bereitzustellen.
Konzeptmäßig kann
das PSTN als ein Trägernetzwerk
und ein Steuernetzwerk (Signalisierungsnetzwerk) betrachtet werden,
wobei die Funktion des letztgenannten darin besteht, eine Anrufverbindungssteuerung
durch das Trägernetzwerk
zu bewirken, nämlich
die Steuerung eines Aufbauens, Aufrechterhaltens und Abbauens von
Trägerkanälen durch
das Trägernetzwerk;
in der Praxis können
das Träger-
und das Signalisierungs-Netzwerk die gleichen physikalischen Schaltungen
und sogar die gleichen logischen Kanäle verwenden.
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Wenn
folglich die CPE ein herkömmliches
dummes Telephon ist, ist die Steuersignalisierung zwischen der CPE
und ihrer lokalen SP eine In-Band-Signalisierung, d. h. die Signalisierung
wird auf dem gleichen Kanal durchgeführt, der für die Sprache verwendet wird;
diese Signalisierung wird an der SP 12 interpretiert und
in eine Signalisierung zwischen SPs umgewandelt, die ein zweckgebundenes
Gemeinsam-Kanal-Signalisierungsnetzwerk 16 verwenden
(das heutzutage unter Verwendung des SS7-Protokollstapels implementiert
ist). Wenn die CPE ein ISDN-Gerät
ist, wird die Signalisierung in einem separaten Kanal direkt von
der CPE auf einer durchgehenden Basis durchgeführt. Moderne SPs verwenden
das ISUP-SS7-Protokoll (ISUP = ISDN User Part; User Part = Benutzerteil)
für eine Übertragungs-Anrufverbindungs-Steuersignalisierung,
ungeachtet dessen, ob die CPE ein Standardtelephon oder ein ISDN-Gerät ist.
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Telephonnumerierungspläne – Da bestimmte
Aspekte der vorliegenden Erfindung durch die Strukturierung von
Telephonnummern beeinflußt
werden, wird nun eine kurze Beschreibung der Strukturierung solcher
Nummern gegeben. Telephonnummern bilden ein internationales hierarchisches
Adressierungsschema basierend auf Gruppen von Dezimalziffern. Die
oberste Ebene der Hierarchie wird durch die ITU-T verwaltet, die
den geographischen Hauptzonen numerische Einzel-Ziffern-Codes zugeordnet
hat (beispielsweise „1" für Nordamerika, „2" für Afrika, „3" für Europa, „4" für Europa, „5" für Südamerika
und Kuba, usw.). In jeder Zone sind Ländercodes mit 2 oder 3 Stellen
zugewiesen, so daß in
Zone 3 Frankreich „33" ist, und in der
Zone 4 UK „44" ist. Die Verwaltung
des Numerierungsplans in einem Land ist einem nationalen Körper übertragen,
beispielsweise dem Office of Telecommunications („Oftel") in UK. Die folgende
weitere Beschreibung basiert auf dem UK-Numerierungsplan, wobei
jedoch zu erkennen ist, daß das
beschriebene Schema weit verbreitete Anwendbarkeit besitzt.
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In
Großbritannien
(UK) ist allen nationalen Nummern ein Code von 01 bis 09 vorangestellt
(wobei das Präfix '0' beim internationalen Wählen weggelassen
wird). Die momentan zugewiesenen Codes sind „01" für Codes
geographischer Bereiche (Geographic Area Codes), „02" für Codes
zusätzlicher
geographischer Bereiche (Additional Geographic Area Codes), „04" für Mobildienste
(Mobile Services), „07" für persönliche Nummern
(Personal Numbers) und „08" für Spezialdienste
(Special Services) (gebührenfrei,
Informationen). Normale Drahtleitungs-PSTN-Teilnehmer-Telephonnummern
werden von dem Geographic-Area-Code-Codes zugeordnet, wobei momentan
nur Codes, denen 01 vorangestellt ist, zugeordnet werden. Codes
für geographische
Bereiche weisen gegenwärtig
drei oder vier Stellen (mit Ausnahme der vorderen '0') auf, wobei gegenwärtig 638 geographische Bereiche,
von denen jeder seinen eigenen Code aufweist, existieren. Eine vollständige nationale
UK-Wählnummer
besitzt zwei Formen:
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Der
erste Fall umfaßt
das Präfix '0', einen dreistelligen Bereichscode und
eine siebenstellige lokale Nummer, während der zweite Fall das Präfix '0', einen vierstelligen Bereichscode und
eine sechsstellige lokale Nummer besitzt. Eine weitere Interpretation
der lokalen Nummer wird in der Bereichsvermittlungsstelle durchgeführt, da
sogar ein sechsstelliger Adreßraum
für einen
einzelnen Vermittler zu groß ist,
wobei für
einen typischen lokalen Bereich mehrere Vermittler (Schalter) benötigt werden
können,
um die erforderliche Anzahl von Teilnehmerleitungen zu beherbergen.
Diese Interpretation ist undurchsichtig und ist eine Aufgabe für den Bereichsdienstprovider.
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Bei
dem gegenwärtigen
PSTN wird die inhärent
hierarchische und geographische Interpretation der Telephonnummern
durch die physikalische Architektur des Netzwerks widergespiegelt.
Eine Telephonnummer ist auf eine Weise strukturiert, die es einfach
macht, einen Anruf durch das Netzwerk zu leiten. Bei jedem Schritt
liefert das Präfix
der Nummer Informationen über
den momentanen Leitschritt, während
das Suffix (vielleicht undurchsichtig) Informationen über nachfolgende
Leitschritte liefert; so lange ein Vermittler weiß, wie ein Präfix syntaktisch
auszuwerten ist und ein Leitschritt durchzuführen ist, muß er den
Inhalt des Suffix nicht verstehen, der für nachfolgende Leitschritte
belassen wird. Aus diesem Grund ist die internationale und nationale Vermittlungskonfiguration
ebenfalls hierarchisch organisiert.
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Intellegente
Netzwerke. Zurückkehrend
nun zu einer Betrachtung der momentanen Telephonnetzwerk-Infrastruktur
kann eine SP zusätzlich
zu der elementaren Anrufverbindungshandhabung auch dazu dienen,
IN-Dienste (IN = Intelligent Network) bereitzustellen; in diesem
Fall wird die SP als eine Dienstvermittlungsstelle SSP (SSP = service
switching point) bezeichnet. Eine SSP 25 ist angeordnet,
um eine Anrufverbindungsverarbeitung an definierten Punkten in einer
Anrufverbindung auf die Erfüllung
bestimmter Kriterien hin anzuhalten und um die Fortsetzung der Anrufverbindungsverarbeitung
einem Dienststeuerteilsystem zu übertragen,
das eine Dienststeuerfunktion (SCF; SCF = service control function)
entweder in der Form einer Dienststeuerstelle SCP 17 (siehe 2)
oder eines Adjunct 18 bereitstellt. Das Adjunct 18 ist
direkt einer SSP 25 zugeordnet, während die SCP 17 und
die SSP 25 miteinander über
ein erweitertes Gemeinsam-Kanal-Signalisierungsnetzwerk (CCS-Netzwerk;
CCS = common channel singalling) 16 kommunizieren, das
Signalübertragungsstellen
(STP; STP = signal transfer points) 19 umfassen kann. Die
SCP 17 kann mehr als einer SSP 25 zugeordnet sein.
Sowohl die SCP 17 als auch das Adjunct 18 liefern
eine Dienst-Logik-Ausführungsumgebung
(SLEE; SLEE = service logic execution environment) 20,
in der Instanzen von einem oder mehreren Dienstlogikprogrammen (SLP;
SLP = service logic programs) 21 durchgeführt werden
können.
Die SLEE 20 und das SLP 21 liefern zusammen eine
Dienststeuerfunktionalität
zum Bereitstellen von Diensten zu der SSP 25.
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Eine
Dienstlogik, die in einer SCP oder einem Adjunct abläuft, wird
im allgemeinen Teilnehmerinformationen verwenden, die in einer Dienstdatenfunktion
(SDF; SDF = service data function) 22 gespeichert sind, die
in die SCP/das Adjunct integriert oder teilweise oder vollständig getrennt
von derselben bzw. demselben sein können. Die Dienstdatenfunktion
(SDF) bildet wie die Dienststeuerfunktion (SCF) einen Teil des Dienststeuerteilsystem
des PSTN. Es sei angemerkt, daß bestimmte
oder alle der Dienststeuerfunktionen in die PSTN-Vermittler selbst
eingebaut sein können.
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Zusätzlich zu
der SCP 17 und dem Adjunct 18 umfaßt das Netzwerk
von 2 ein intelligentes Peripheriegerät (IP; IP
= intelligent peripheral) 23. Das IP 23 liefert
Ressourcen zu der SSP 25, wie z. B. Sprachansagen und DTMF-Stellen-Sammelfähigkeiten.
Das Netzwerk wird ferner ein Betriebssystem (nicht gezeigt) umfassen,
das eine allgemeine Ansicht des Netzwerks und seiner Dienste besitzt
und Funktionen wie z. B. eine Netzwerk-Überwachung und -steuerung durchführt.
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Wenn
im Betreib die SSP 25 einen Anruf empfängt, untersucht sie die internen
Auslösungszustände und,
möglicherweise,
Benutzerinformationen (beispielsweise gewählte Ziffern), um sicherzustellen,
ob der Anruf erfordert, daß ein
Dienst durch das Dienststeuerteilsystem 17, 18 bereitgestellt
wird; das Überprüfen der Auslösungszustände kann
an mehreren verschiedenen Punkten in der Anrufverarbeitung durchgeführt werden.
Wenn die SSP 25 bestimmt, daß ein Dienst erforderlich ist,
benachrichtigt sie das Dienststeuerteilsystem (entweder die SCP 17 oder
das Adjunct 18), wobei der gewünschte Dienst angefordert wird
und eine logische Darstellung des Anrufs bezüglich seiner Verbindbarkeit
und seines Anrufverarbeitungsstatus zu demselben gesendet wird.
Das Dienststeuerteilsystem stellt dann den angeforderten Dienst
bereit, wobei dies entweder eine einzelne Interaktion zwischen der
SSP und dem Dienststeuerteilsystem oder eine Sitzung von Interaktionen
beinhalten kann. Ein typischer Dienst ist eine Rufweiterleitung,
die ein Dienst des angerufenen Teilnehmers ist, der einer so einfachen
Endbenutzeranforderung wie „Wenn
Du mich unter der Nummer X anrufst und es zehnmal läutet, dann
versuche die Nummer Y anzurufen" Ausdruck
verleiht. In diesem Fall löst
die SSP, die sich bei dem angerufenen Endbenutzer befindet, ihre
zugeordnete SCP (oder den Adjunct) aus, um diesen Dienst bereitzustellen.
Es ist selbstverständlich
klar, daß die
SSP vorbereitet sein muß,
um zu wissen, daß der Dienst
für eine
angerufene Nummer X bereitgestellt werden soll.
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Das
oben beschriebene Modell für
die Bereitstellung von IN-Diensten
in einem PSTN kann auch auf PLMNs (Public Land Mobile Networks)
abgebildet werden, beispielsweise GSM oder andere Mobilnetzwerke. Die
Steuersignalisierung in dem Fall eines mobilen Teilnehmers ist komplexer,
da zusätzlich
zu allen üblichen Signalisierungsanforderungen
ferner ein Bedarf besteht, festzulegen, wie ein Anruf zu einem mobilen
Teilnehmer geleitet werden sollte; dies ist jedoch kein von einer
Anzahl von IN-Diensten eines angerufenen Teilnehmers in dem PSTN
sehr unterschiedliches Problem. Folglich ist bei GSM die Dienstdatenfunktion
(SDF) größtenteils
in einem System angeordnet, das als HLR (HLR = Home Location Register)
bezeichnet wird, angeordnet, während
die Dienststeuerfunktion in einem System, das als VLR (VLR = Visitor
Location Register) bezeichnet wird, das im allgemeinen auf einer
Eins-Zu-Eins-Basis jeder SSP zugeordnet ist (was in GSM-Terminologie
als ein MSC (MSC = Mobile Switching Centre), angeordnet ist.
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Da
Teilnehmer mobil sind, wird das Teilnehmerprofil von dem HLR zu
jedem VLR transportiert, das zufällig
funktional dem mobilen Teilnehmer nächstliegend ist, wobei von
dort das VLR den (festgelegten) Dienst unter Verwendung des Teilnehmerprofils
bedient und mit der SSP interagiert. Das HLR und das VLR bilden folglich
ein Dienststeuerteilsystem ähnlich
einer SCP oder eines Adjuncts mit deren zugeordneten Datenbanken.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
IN-Dienste in privaten Telephonsystemen bereitzustellen, wobei in
diesem Fall die Dienststeuerfunktion und die Dienstdatenfunktion
allgemein entweder in eine PABX (PABX = Private Automatic Branch
Exchange = private automatische Zweigvermittlung) integriert sind
oder durch einen lokalen Computer bereitgestellt werden. Das Dienststeuerteilsystem
muß, solange
vorliegend, folglich von der PABX nicht physikalisch verschieden
sein.
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Der
oben beschriebene allgemeine Architekturrahmen zum Bereitstellen
von IN-Diensten hat sowohl Stärken
als auch Schwächen.
Seine Hauptstärke
besteht darin, daß er
funktioniert und daß viele
Dienste erfolgreich eingesetzt wurden, wie z. B. 800-Nummer-Dienste,
Kreditkartenanrufe, Sprachkommunikationssysteme und verschiedene
Ruf-Warte- und -Umleitungs-Dienste. Jedoch werden ungeachtet von
Jahren der Standardisierung Dienste noch einzeln auf herstellerspezifischen
Plattformen implementiert und lassen sich nicht gut skalieren. Der
Lösungsansatz
basierte auf großen
fehlertoleranten Systemen, die Dienste für hunderttausende oder sogar
Millionen von Teilnehmern bereitstellen und Jahre für einen
Einsatz benötigen.
Da ferner die Netzwerke, die verwendet werden, um diese Dienste
zu unterstützen,
auch die elementare Telephoninfrastruktur bilden, muß alles,
was diesen Netzwerken hinzugefügt
wird, rigoros auf Herz und Nieren überprüft werden. Darüber hinaus
existiert die Tendenz, daß jedes
Land und jeder Bediener lokale Abweichungen der sogenannten Standards
besitzt, was es schwierig macht, Standardprodukte zu liefern, wodurch
die Dynamik des Wettbewerbs unterbrochen wird.
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In
letzter Zeit gab es Vorschläge
zum Erhöhen
der Flexibilität
von öffentlichen
IN-Systemen. Die folgenden Dokumente beschrieben eine Anzahl solcher
Vorschläge:
„Method
and system for controlling the operation of a telephone exchange
from a subscriber connection" WO/9423523
Nokia 13.10.94
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Dieses
Dokument beschreibt, wie eine SCP mit Befehlsmakros über eine
Teilenehmerverbindung versehen werden kann.
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„Mediation
of Open Advanced Intelligent Network Interface for Public switched
Telephone Network"
US 5,438,568 Bellsouth Corporation
1.8.95
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Eine
Mediation-SCP überwacht
alle Mitteilungen zu und von dritten Dienstlogikprogrammen, die
beispielsweise auf einer dritten SCP laufen.
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„Customers
in Driver's Seat:
Private Intelligent Network Control Point" M. Sevcik; R. Lueder (Siemens) 23.4.95
ISS Symposium
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Dieses
Dokument beschreibt eine private SCP (PSCP), die über eine
TCP/IP-Verbindung mit einer Netzwerk-SCP (NSCP) verbunden ist. Die
NSCP leitet übersetzte
INAP-Mitteilungen direkt an die PSCP weiter. Die PSCP ist als Ressource
auf einem privaten TCP/IP-LAN gezeigt, zum Zugreifen auf Datenbankinformationen.
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„Distributed
intelligence and data in public and private networks" R. P. Swale & D. R. Chesterton
BT Technology Journal, 13 (1995) April Nr. 2
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Dieses
Dokument erörtert
die erste und dritte CTI, wobei das letztere als „privates
IN" bezeichnet wird. Dann
wird ein Vergleich zwischen privatem und öffentlichem IN durchgeführt, wobei
angemerkt wird, dass dieselben häufig
komplementär
sind. Schließlich
werden Möglichkeiten
für eine
Verbindung von privatem und öffentlichem
IN erörtert,
einschließlich
dem Zugreifen auf eine private Datenbank durch eine Öffentliches-Netzwerk-SCP.
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Das World
Wide Web
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Im
Gegensatz zu dem langsamen mäßigen Fortschritt
der Telephoninfrastruktur ist das WWW seit seinem Beginn 1989 explosionsartig
gewachsen, um der primäre
elektronische Informationsverteilungsdienst bezüglich Verbreitung, Verfügbarkeit
und Informationsinhaltsfülle
zu werden. Jedermann kann, für
bescheidene Auslagen, ein Informationsverteilungsdienst mit einer
weltweiten Hörerschaft
in einer stark verbundenen Informationsarchitektur werden.
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Das
WWW ist eine Client-Server-Anwendung, die über das Internet läuft und
ein Client-Server-Protokoll verwendet, das nur die einfachsten Austausche
zwischen Client und Server vorschreibt. Dieses Protokoll ist HTTP
(Hyper Text Transfer Protocol), das für eine Verwendung über TCP/IP-Netzwerke,
wie z. B. das Internet, optimiert ist; das HTTP-Protokoll kann jedoch
auch über
Netzwerke unter Verwendung anderer Kommunikationsprotokollstapel
verwendet werden.
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Da
die Verfügbarkeit
von Literatur, die das WWW betrifft, ein gleichartiges Wachstum
erfahren hat, wie das WWW selbst, wird hierin keine detaillierte
Beschreibung des WWWs, des HTTPs und des Internets gegeben. Jedoch
erfolgt eine skizzenhafte Beschreibung, deren Augenmerk auf bestimmten
Merkmalen, die für
die vorliegende Erfindung relevant sind, liegt.
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Das
WWW benutzt des Internet für
eine Verbindbarkeit. Das Internet ist ein System, das Netzwerke auf
einer weltweiten Basis miteinander verbindet. Das Internet basiert
auf dem TCP/IP-Protokollstapel und liefert eine Verbindbarkeit für Netzwerke,
die ebenfalls TCP/IP verwenden. Damit eine Entität eine Präsenz im Internet haben kann,
benötigt
sie sowohl einen Zugriff auf ein Netzwerk, das mit dem Internet
verbunden ist, als auch eine IP-Adresse. IP-Adressen sind hierarchisch
strukturiert. Allgemein wird eine Entität auf der Benutzerebene durch
einen Namen identifiziert, der durch das DNS (DNS = Domain Name
System = Domain-Namen-System)
des Internets in die entsprechende IP-Adresse aufgelöst werden
kann. Da das DNS oder Anpassungen desselben fundamental für zumindest
bestimmte Ausführungsbeispiele
der nachfolgend hierin beschriebenen Erfindung sind, folgt als nächstes eine
Beschreibung der allgemeinen Form und Operationen des DNS.
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Das
Domain-Namen-System (DNS) – Das
DNS ist eine globale verteilte Datenbank, wobei ohne ihre Leistungsfähigkeit,
Elastizität
und Skalierbarkeit ein großer
Teil des Internets nicht in seiner gegenwärtigen Form existieren würde. Das
DNS ist ansprechend auf eine Client-Anforderung wirksam, um einen
Internet-Host-Domainnamen einem oder mehreren Registrierungsdatensätzen RR
(RR = Registration Records) unterschiedlicher Typen zuzuordnen,
wobei die üblichsten
ein Adreß-Datensatz
(A-Datensatz) (wie z. B. 15.144.8.69) und Post-Austauschdatensätze (MX-Datensätze; MX
= mail exchanger) (die verwendet werden, um einen Domain-Host zu
identifizieren, der konfiguriert ist, um elektronische Post für eine Domain
zu akzeptieren) sind. Die RRs sind über DNS-Namenserver weltweit
verbreitet, wobei diese Server zusammenarbeiten, um den Domain-Namen-Übersetzungsdienst
zu liefern; kein einzelner DNS-Server enthält mehr als einen kleinen Teil
der globalen Datenbank, wobei jedoch jeder Server weiß, wie DNS-Server
zu lokalisieren sind, die „näher" an den Daten sind
als er selbst. Für
gegenwärtige
Zwecke sind die Hauptcharakteristika des interessierenden DNS wie
folgt:
- – Der
Host-Namenraum ist als eine Baum-Struktur-Hierarchie von Knoten organisiert, wobei
jeder Host einen entsprechenden Blattknoten aufweist; jeder Knoten
besitzt eine Kennung (mit Ausnahme des Wurzelknotens), wobei jede
Kennung mit einem alphabetischen Zeichen beginnt, dem eine Sequenz
von alphabetischen Zeichen oder Ziffern folgt. Der volle, oder „vollstän dig qualifizierte" Name eines Hosts
ist die Zeichenfolge der Knotenkennungen, von denen jede durch einen „." getrennt ist, von
dem entsprechenden Blattknoten zu dem Wurzelknoten der Hierarchie,
wobei dieser Letztere durch einen abschließenden „." in dem Namen dargestellt ist. Folglich
hat eine Host-Maschine „Fred" von Hewlett-Packard
Laboratories in Bristol, England, einen vollständig qualifizierten Domainnamen
von „fred.hpl.hp.com." (es sei bemerkt,
daß, wenn
ein Host-Name keinen abschließenden „." aufweist, derselbe
relativ zu dem momentanen Knoten der Namensgebungshierarchie interpretiert
wird).
- – Jeder
Host besitzt einen oder mehrere zugeordnete Registrierungsdatensätze (RRs).
- – Es
existiert eine Mehrzahl von DNS-Servern, von denen jeder Verantwortung
für einen
Teilbaum des Namenraums besitzt. Ein DNS-Server wird RRs für den gesamten
oder einen Teil seines Teilbaums halten – in dem letztgenannten Fall überträgt er die
Verantwortung für
den Rest des Teilbaums zu einem oder mehreren weiteren DNS-Servern.
Ein DNS-Server kennt die Adresse von jeglichem Server, auf den er
Verantwortung übertragen
hat, und ferner die Adresse des Servers, dem er die Verantwortung
für den
Teilbaum, den er verwaltet, gegeben hat. Die DNS-Server zeigen somit
auf jeden anderen in einer Struktur, die die der Namensgebungshierarchie
widerspiegelt.
- – Eine
Anwendung, die das DNS benutzen möchte, tut dies durch einen
zugeordneten „Auflöser", der die Adresse
von zumindest einem DNS-Server kennt. Wenn ein DNS-Server durch diesen
Auflöser
nach einer RR eines spezifizierten Host gefragt wird, wird er entweder
den angeforderten RR oder die Adresse eines DNS-Servers zurückgeben,
der hinsichtlich einer Durchquerung der Namensgebungshierarchie
näher an dem
Server ist, der den RR hält.
Tatsächlich
wird die Hierarchie der Server nach oben durchlaufen, bis ein Server
erreicht ist, der auch die Verantwortung für den Domainnamen, der aufgelöst werden
soll, hat; danach wird die DNS-Server-Hierarchie
absteigend bis zu dem Server durchlaufen, der den RR für den Domainnamen,
der aufgelöst
werden soll, hält.
- – Das
DNS verwendet ein vorbestimmtes Nachrichtenformat (tatsächlich ist
es dasselbe für
eine Anfrage und eine Antwort) und verwendet die IP-Protokolle.
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Diese
Charakteristika des DNS können
als ein „DNS-Typ"-System definierend betrachtet werden,
was stets kleinere Variationen ermöglicht, wie z. B. bezüglich der
Kennungssyntax, wie die Kennungen kombiniert werden (Sortierung,
Separatoren), der Nachrichtenformateinzelheiten, der Entwicklungen
von IP-Protokollen usw.
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Aufgrund
der hierarchischen Namensgebungsstruktur ist es möglich, die
Verantwortung für
die Verwaltung von Domains (Teilbäumen) des Namenraums rekursiv
zu übertragen.
Folglich werden die Top-Level-Domains durch InterNic verwaltet (diese
Top-Level-Domains umfassen die bekannten 'com', 'edu', 'org', 'int', 'net', 'mil'-Domains, ebenso
wie Top-Level-Länder-Domains,
die durch Standard-Zwei-Buchstaben-Codes spezifiziert sind, wie z. B. 'us', 'uk', 'fr' usw.) Auf dem nächsten Level
ist beispielsweise die Hewlett-Packard
Company für
alle Namen verantwortlich, die mit 'hp.com' enden, während die British Universities
gemeinsam für
alle Namen verantwortlich sind, die mit 'ac.uk' enden. Weiter absteigend und wiederum
beispielsweise steht die Verwaltung der Domain 'hpl.hp.com' in der Verantwortung der Hewlett-Packard-Laboratories
und die Verwaltung des Teilbaums (der Domain) 'newcastle.ac.uk' liegt in der Verantwortung der University
of Newcastle-upon-Tyne.
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3 zeigt
den Fortschritt einer beispielhaften Abfrage, die von innerhalb
der Hewlett-Packard Laboratories durchgeführt wird. Der Host-Domainname,
der aufgelöst
werden soll, ist 'xy.newcastle.ac.uk', eine hypothetische
Maschine an der University of Newcastle, Großbritannien. Die Abfrage wird
dem DNS-Server präsentiert,
der für
den Teilbaum "hpl.hp.com" verantwortlich ist.
Dieser Server hält
nicht den angeforderten RR und antwortet somit mit der Adresse des "hp.com"-DNS-Servers; dieser
Server wird dann abgefragt und antwortet mit der Adresse des 'com'-DNS-Servers, der
wiederum mit der Adresse des '.'-DNS-Servers (Wurzel-DNS-Servers) antwortet.
Die Abfrage schreitet dann iterativ herunter zu dem 'uk'-Zweig fort, bis
der 'newcastle.ac.uk'-Server mit dem RR-Datensatz für den Namen 'xy' in seinem Teilbaum
antwortet.
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Dies
sieht extrem ineffizient aus, jedoch sind die DNS-Server entworfen,
um einen dynamischen Cache aufzubauen, und werden mit den Adressen
mehrere Wurzel-Server initialisiert, so daß in der Praxis die meisten
der iterativen Abfragen niemals stattfinden. In diesem Fall wird
der 'hpl.hp.com'-DNS-Server die Adressen
mehrerer Wurzel-Server kennen und wird wahrscheinlich die Adressen
der 'uk'- und 'ac.uk'-Server in seinem
Cache haben. Die erste Abfrage an den 'hpl.hp.com'-Server wird die Adresse des 'ac.uk'-Servers zurückgeben. Die zweite Abfrage
an den 'ac.uk'-Server wird die Adresse des 'newcastle.ac.uk'-Servers zurückgeben,
und die dritte Abfrage wird den fraglichen RR zurückgeben.
Alle zukünftigen
Abfragen mit einem 'newcastle.ac.uk'-Präfix werden
direkt zu dem Newcastle-DNS-Server
gehen, da diese Adresse in dem 'hpl.hp.com'-DNS-Server-Cache gehalten
wird. In der Praxis werden Namen in einem lokalen Teilbaum in einer einzelnen
Abfrage aufgelöst,
während
Namen außerhalb
des lokalen Teilbaums in zwei oder drei Abfragen aufgelöst werden.
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Anstelle
dessen, daß ein
Auflöser
für das
Durchführen
der Reihe von Abfrageniterationen, die erforderlich sind, um einen
Domainnamen aufzulösen,
verantwortlich ist, kann der Auflöser seine erste Abfrage spezifizieren,
um rekursiv zu sein, wobei in diesem Fall der empfangende DNS-Server
für das
Auflösen
der Abfrage verantwortlich ist (wenn er den angeforderten RR nicht
direkt zurückgeben
kann, wird er selbst eine rekursive Abfrage zu einem 'näheren' DNS-Server ausgeben, usw.).
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Es
sei ferner bemerkt, daß in
der Praxis jeder DNS-Server vervielfältigt sein wird, d. h. als
ein primärer und
ein oder mehrere sekundäre
organisiert sein wird. Ein primärer
DNS-Namenserver initialisiert sich selbst von einer Datenbank, die
auf einem lokalen Dateisystem gehalten ist, während ein sekundärer sich
selbst durch Übertragen
von Informationen von einem primären
initialisiert. Ein Teilbaum wird normalerweise einen primären Namenserver
und bis zu zehn sekundäre
besitzen – wobei
die Begrenzung tendenziell die Zeit ist, die durch die sekundären benötigt wird,
um ihre Datenbanken von den primären
zu aktualisieren. Die primäre Datenbank
ist die Master-Quelle von Teilbauminformationen und wird durch den
Domain-DNS-Verwalter gehalten. Die sekundären sind nicht einfach Ersatzsekundäre, sondern
nehmen jeweils aktiv in dem DNS teil, wobei abhängige Server auf dieselben
zeigen, und nicht auf den entsprechenden primären.
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DNS-Implementierungen,
wie z. B. BIND, sind als ein Standardteil der meisten UNIX-Systeme
verbreitet verfügbar
und können
für sich
beanspruchen, unter den robustesten und am weitesten verbreiteten
existierenden verteilten Anwendungen zu sein.
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Betrieb
des WWW: Bezug nehmend auf 4 der beigefügten Zeichnungen
kann ein Zugriff auf das Internet durch eine direkte Verbindung
mit einem Netzwerk, das selbst direkt oder indirekt mit dem Internet
verbunden ist, stattfinden; eine solche Anordnung wird durch ein
Endgerät 31 in 4 dargestellt
(dieses Endgerät
kann beispielsweise eine UNIX- Workstation
oder ein PC sein). Das Besitzen einer Verbindung in das Internet
dieser Form ist als das Besitzen eines 'Netzwerkzugriffs' bekannt. Jede Entität, die einen Netzwerkzugriff in
das Internet besitzt, kann als ein Server im Internet wirksam sein,
vorausgesetzt dieselbe besitzt eine ausreichende zugeordnete Funktionalität; in 4 ist
eine Entität 32 mit
einem Dateispeicher 37 als ein Server wirksam.
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Viele
Benutzer des WWW besitzen keinen Netzwerkzugriff in das Internet,
sondern greifen statt dessen über
einen Internet-Dienst-Provider, ISP (ISP = Internet service provider) 33,
der einen Netzwerkzugriff besitzt, auf das Internet zu. In diesem
Fall wird das Benutzer-Endgerät 34 allgemein
mit dem ISB 33 über
das öffentliche
Telephonsystem unter Verwendung eines Modems und unter Verwendung
von entweder SLIP (SLIP = Serial Line Interface Protocol) oder PPP
(PPP = Point-to-Point Protocol) kommunizieren. Diese Protokolle
ermöglichen,
daß Internet-Pakete
herkömmliche
Telephonleitungen überqueren.
Ein Zugriff auf das Internet dieser Form ist als „Einwahl-IP"-Zugriff bekannt.
Bei dieser Zugriffsmethode wird dem Benutzer-Endgerät 34 während jeder
Benutzersitzung temporär
eine IP-Adresse zugeordnet; da sich diese IP-Adresse jedoch zwischen
Sitzungen unterscheiden kann, ist es für die Entität 34 nicht zweckmäßig, als
ein Server wirksam zu sein.
-
Ein
Eckpfeiler des WWW ist seine Fähigkeit,
spezielle Informationsressourcen durch einen URI (URI = Uniform
Resource Identifier) zu adressieren, der im allgemeinen entweder
ein URL (URL = Uniform Resource Locator), der eine Ressource durch
ihren Ort identifiziert, oder ein URN (URN = Uniform Resource Name), der
in einen URL aufgelöst
werden kann, ist. Beispielsweise wird ein voller oder „absoluter" URL folgende Elemente
aufweisen:
- Schema
- – dies ist das Zugriffsschema,
das verwendet werden soll, um auf die interessierende Ressource zuzugreifen;
- Host
- – der Internet-Host-Domainname
oder die -IP-Adresse;
- Port
- – der Host-Port für die (TCP)-Verbindung;
- abs-Weg
- – der absolute Weg der Ressource
auf dem Host.
-
Tatsächlich kann 'Port' weggelassen sein,
wobei in einem solchen Fall Port 80 angenommen wird.
-
5 der
beigefügten
Zeichnungen zeigt einen beispielhaften URL für die Hewlett-Packard-Produkte-Willkommens-Seite.
In diesem Fall sind die Elemente:
Schema – http
Host – www.hp.com
Port – weggelassen
(Port 80 angenommen)
abs-Weg – Products.html
-
Das
HTTP-Protokoll basiert auf einem Anforderungs/Antwort-Paradigma. Bezug
nehmend wiederum auf 4 der Zeichnungen erstellt ein
Client bei einem gegebenen speziellen URI, der eine Ressource 30,
auf die zugegriffen werden soll, identifiziert, eine Verbindung
mit dem Server 31, der dem „Host"-Element des URI entspricht und sendet
eine Anforderung zu dem Server. Diese Anforderung umfaßt ein Anforderungsverfahren und
den „Anforderungs-URI" (der im allgemeinen
exakt der absolute Weg der Ressource auf dem Server ist, wie er
durch das „abs-Weg"-Element des URI
identifiziert ist); die Anforderung kann zusätzliche Datenelemente umfassen.
Der Server 31 greift dann auf die Ressource 36 (die
hier im Speicher 37 gehalten ist) zu und antwortet, wobei
diese Antwort eine Entität
eines Typs, der durch ei nen MIME-Typ (MIME = Multipurpose Internet Mail
Extensions) identifiziert ist, der ebenfalls in der Antwort enthalten
ist, umfassen kann.
-
Die
zwei Hauptanforderungsverfahren sind:
GET | (Holen) – Dieses
Verfahren hat die Wiedererlangung jeglicher Informationen (in der
Form einer Entität)
zur Folge, die durch den Anforderungs-URI identifiziert sind. Es
ist wichtig, zu bemerken, daß es,
wenn sich der Anforderungs-URI auf einen Datenerzeugungsprozeß bezieht,
die erzeugten Daten sind, die als die Entität in der Antwort zurückgegeben
werden, und nicht der Quelltext des Prozesses. |
POST | (Versenden) – Dieses
Verfahren wird verwendet, um anzufordern, daß der Zielserver die Entität, die in
der Anforderung enthalten ist, als eine neue untergeordnete der
Ressource, die durch den Anforderungs-URI identifiziert ist, akzeptiert.
Das POST-Verfahren
kann zur Kommentierung existierender Ressourcen, zum Liefern einer
Nachricht zu einem schwarzen Brett, zum Liefern von Daten zu einem
Datenhandhabungsprozeß (beispielsweise
von Daten, die als das Ergebnis des Übermittelns eines Formulars
erzeugt werden), und zum Erweitern einer Datenbank durch eine Beifügungs-Operation
verwendet werden. |
-
Zusammenfassend
kann das GET-Verfahren verwendet werden, um direkt Daten wiederzugewinnen, oder
um irgendeinen Prozeß auszulösen, der
eine Entität
zurückgeben
wird (die entweder Daten oder einfach eine Anzeige des Ergebnisses
des Durchführens
des Prozesses sein können).
Das POST-Verfahren wird verwendet, um Daten zu registrieren, wobei
ein Spezifizieren dieses Verfahrens ferner wirksam ist, um einen
Prozeß in
dem Server auszulösen,
um die versendeten Daten geeignet zu handhaben.
-
Das
Weiterleiten von Informationen zu einem Prozeß, der unter Verwendung entweder
des GET- oder des POST-Verfahrens ausgelöst wird, um auf einem Server
zu laufen, geschieht momentan gemäß einer Schnittstelle, die
als die CGI (CGI = Common Gateway Interface = gemeinsame Übergangsschnittstelle)
bezeichnet wird. Der Empfangsprozeß ist häufig in einer Script-Sprache
geschrieben, obwohl dies nicht essentiell ist. Typischerweise wird
das Script des ausgelösten
Servers verwendet, um eine Schnittstelle zu einer Datenbank herzustellen,
um eine Abfrage, die in einer GET-Anforderung enthalten ist, zu
behandeln. Eine weitere Verwendung, auf die bereits verwiesen wurde,
besteht darin, Daten, die einer POST-Anforderung zugeordnet sind,
einer Datenbank beizufügen.
-
Weitere
wichtige Faktoren des Erfolgs des WWW sind die Verwendung der HCML
(HCML = Hyper Text Markup Language) zum Darstellen der Konfiguration
von Dokumenten, die über
das WWW übertragen
werden, und die Verfügbarkeit
von leistungsstarken Graphik-WEB-Browsern zum Interpretieren derartiger
Dokumente in einem Client-Endgerät,
um dieselben einem Benutzer zu präsentieren. Grundsätzlich wird
HTML verwendet, um jeden Teil eines Dokuments zu identifizieren,
beispielsweise einen Titel oder eine Graphik, wobei es dann die
Aufgabe des Browsers, der in dem Client-Endgerät läuft, ist, zu entscheiden, wie
jeder Dokumententeil anzuzeigen ist. Jedoch ist HTML mehr als dies – sie ermöglicht ferner,
daß ein
URI und ein Anforderungsverfahren jedem Element eines Dokuments
(beispielsweise einem speziellen Wort oder einem Bild) zugeordnet
werden, so daß,
wenn ein Benutzer auf dieses Element zeigt und dasselbe anklickt,
auf die Ressource, die durch den URI identifiziert ist, gemäß dem Schema
(Protokoll) und dem spezifizierten Anforderungsverfahren zugegriffen
wird. Diese Anordnung liefert einen Hyperlink von einem Dokument
zu einem anderen. Unter Verwendung derartiger Hyperlinks kann ein
Benutzer an einem Client-Endgerät
ohne Anstrengung von einem Dokument, das von einem Server auf einer
Seite der Welt heruntergeladen wird, zu einem an deren Dokument,
das sich auf einem Server auf der anderen Seite der Welt befindet,
springen. Da ein Dokument, das durch einen Autor erzeugt wurde,
einen Hyperlink zu einem Dokument, das durch einen anderen Author
erzeugt wurde, aufweisen kann, ist ein extrem leistungsstarkes Dokumenten-Querverweis-System
ohne eine zentrale bürokratische
Kontrolle die Folge.
-
Hyperlinks
sind nicht die einzige Intelligenz, die in ein HTML-Dokument eingebaut
werden kann. Ein weiteres leistungsstarkes Merkmal ist die Fähigkeit,
ein heruntergeladenes „Formular"-Dokument auf dem Bildschirm
auszufüllen
und dann einen 'Durchführungs'-Graphikknopf zu
betätigen,
um die eingegebenen Informationen zu einer Ressource (wie z. B.
einer Datenbank), die konzipiert ist, um derartige Informationen
zu sammeln, weiterleiten zu lassen. Dies wird durch ein Zuordnen
des POST-Anforderungsverfahrens zu dem 'Durchführungs'-Knopf zusammen mit dem URI der Datenbankressource
erreicht; das Betätigen
des 'Durchführungs'-Knopfs hat zur Folge, daß die eingegebenen
Informationen zu der identifizierten Ressource versandt werden,
wo dieselben geeignet gehandhabt werden.
-
Eine
weitere leistungsstarke Möglichkeit
ist die Zuordnung eines Programmcodes (im allgemeinen Scripten,
die zu interpretieren sind) zu speziellen Dokumentenelementen, wie
z. B. Graphikknöpfen,
wobei dieser Code auf das Betätigen
des Knopfs hin ausgeführt
wird. Dies eröffnet
die Möglichkeit,
daß Benutzer
einen Programmcode von einer Ressource herunterladen und dann den
Code ausführen.
-
Es
ist für
Fachleute zu erkennen, daß HTML
nur eine von mehreren gegenwärtig
verfügbaren
Scriptsprachen ist, die die oben umrissene Funktionalität liefern,
und daß davon
ausgegangen werden kann, daß jeder
seriöse
WEB-Browser eine eingebaute Unterstützung für mehrere Scriptsprachen aufweist.
Beispielsweise unterstützt
Netscape 2.0 HTML 3.0 Ja va und LiveScript (wobei das Letztere eine
Netscape-eigene Skripting-Sprache ist).
-
Die
Wichtigkeit der Rolle des Graphik-WEB-Browsers selbst sollte nicht übersehen
werden. Neben der Fähigkeit,
mehrere Scriptsprachen zu unterstützen, sollte ein WEB-Browser
neben weiteren Merkmalen eine eingebaute Unterstützung für Standardmedientypen und die
Fähigkeit,
Programme in den Client zu laden und auszuführen, liefern. Diese Browser
können
als Betriebssysteme für
eine WWW-Interaktion betrachtet werden.
-
WWW und das
Telephonnetzwerk
-
Es
ist möglich,
einen Telephondienst über
das Internet zwischen verbundenen Endgeräten bereitzustellen, indem
eine Spracheingabe digitalisiert und über das Internet in diskreten
Paketen für
eine Wiederzusammenstellung an dem Empfangsendgerät gesendet
wird. Dies ist ein Beispiel eines Kommunikationsdienst im Internet.
Im Gegensatz dazu ist es möglich,
auf eine Vielzahl von Informationsdiensten, die über das Telephonsystem bereitgestellt
werden, zu zeigen, wie z. B. das Minitel-System, das in Frankreich
verbreitet verfügbar
ist. Jedoch stellen diese Eingriffe in die traditionellen Territorien
des jeweils anderen keine wirkliche Bedrohung für entweder das Internet oder
das öffentliche
Telephonsystem dar.
-
Interessanter
sind Bereiche einer kooperativen Verwendung des Internets und des
Telephonsystems. Tatsächlich
existierte ein solcher Bereich für
eine beträchtliche
Zeit und wurde oben Bezug nehmend auf 4 umrissen,
nämlich
die Verwendung einer Modem-Verknüpfung über das
PSTN von einem Benutzercomputer 34 zu einem Internet-Provider 33,
um einen Einwahl-IP-Zugriff auf das Internet zu erhalten. Diese
kooperative Verwendung ist von sehr einfacher Beschaffenheit, nämlich den
Aufbau eines Trägerkanals über das
PSTN für ei nen
nachfolgend erzeugten Internetverkehr; es existiert keine wirkliche
Interaktion zwischen dem Internet und dem PSTN.
-
Ein
weiteres bekanntes Beispiel der kooperativen Verwendung von Internet
und PSTN ist ein in jüngerer
Zeit in Gang gebrachter Dienst, durch den ein Internetbenutzer mit
einer Sound-Karte in ihrem/seinem Endgerätcomputer einen Sprachanruf
zu einem Standardtelephon überall
in der Welt durchführen
kann. Dies wird erreicht, indem digitalisierte Sprache über das
Internet zu einem Dienstprovider in der Nähe des Zieltelephons übertragen
wird; dieser Dienstprovider stellt dann eine Verbindung in das lokale
PSTN her, um auf das gewünschte
Telephon zuzugreifen und überträgt den Sprachverkehr,
der über
das Internet empfangen wird, in das lokale PSTN. Eine Spracheingabe
von dem angerufenen Telephon wird auf die umgekehrte Art und Weise gehandhabt.
Der Schlüssel
zu diesem Dienst ist die Fähigkeit,
den bezüglich
des Zieltelephons lokalen Dienstprovider zu identifizieren (hinsichtlich
der Fernsprechgebühren).
Obwohl diese Anordnung die Aussicht eines Wettbewerbs für die Telekommunikationsbetreiber
für Ferngespräche bietet,
ist sie wiederum ein einfaches Verketten von Internet und PSTN.
Es ist jedoch zu bemerken, daß es
in diesem Fall notwendig ist, zumindest ein Minimum an Feedback
zu dem anrufenden Internet-Teilnehmer über den
Fortschritt eines Verbindungsaufbaus zu dem Zieltelephon über das
bezüglich
dieses Telephons lokale PSTN zu liefern; dieses Feedback muß lediglich
darin bestehen, ob der Anruf erfolgreich war oder nicht.
-
Aus
dem vorhergehenden ist zu sehen, daß die gegenwärtige kooperative
Verwendung von Internet und Telephonsystem auf einem sehr einfachen
Pegel stattfindet.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Zugreifen
auf ein Dienstressourcenelement über
ein Kommunikationsnetzwerk zu schaffen, das die Integration des
PSTN und WWW ermöglicht.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen, zum Zugreifen auf Dienstressourcenelemente
für die
Verwendung bezüglich
des Einrichtens von Trägerkanälen durch
ein Wähltelekommunikationssystem,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- (a) – Versehen
zumindest eines Servers, der mit einem Computernetzwerk verbunden
ist, mit einer Mehrzahl von Dienstressourcenelementen, die danach
auf dem Computernetzwerk lokalisiert werden können durch entsprechende bekannte
URIs, wobei sich das Computernetzwerk von dem Telekommunikationssystem
logisch unterscheidet, und die Dienstressourcenelemente sich auf
die Einrichtungssteuerung für
Trägerkanäle durch
das Telekommunikationssystem beziehen, wobei jedes der Dienstressourcenelemente
einem jeweiligen vorbestimmten Code zugeordnet ist, wobei sich die
vorbestimmten Codes von den URIs unterscheiden und Endpunktentitäten für die Trägerkanäle identifizieren;
- (b) – Bereitstellen
einer Abbildung zwischen jedem vorbestimmten Code und dem URI des
Dienstressourcenelements, der dem vorbestimmten Code zugeordnet
ist; und
- (c) – Verwenden
des vorbestimmten Codes zum Zugreifen auf ein entsprechendes Dienstressourcenelement
durch Verwenden der Abbildung zum Bestimmen des URI, der diesem
Ressourcenelement entspricht, und anschließend Verwenden dieses URI zum
Zugreifen auf das Dienstressourcenelement über das Computernetzwerk.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
zumindest einige der URIs von ihren entsprechenden vorbestimmten
Codes abgelei tet werden, durch Manipulation gemäß einer Funktion, die durch
die Abbildung spezifiziert wird. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
können
zumindest einige der URIs von ihren entsprechenden vorbestimmten
Codes abgeleitet werden, durch Nachschlagen in einer Zuordnungstabelle,
die die vorbestimmten Codes und URIs gemäß der Abbildung zuordnet. Diese
Zuordnungstabelle kann vorteilhafterweise auf zumindest einem Datenbankserver
gehalten werden, der mit dem Computernetzwerk verbunden ist, wobei Schritt
(c) das Zugreifen auf den Datenbankserver über das Computernetzwerk umfasst,
um den URI zu bestimmen, der dem vorbestimmten Code entspricht.
Vorzugsweise wird der zumindest eine Datenbankserver durch ein verteiltes
DNS-Typ-Datenbanksystem geliefert, in dem die URIs in Aufzeichnungen
gehalten werden, die jeweiligen Namen zugeordnet sind, die hierin
als Domainnamen bezeichnet werden, durch die die Aufzeichnungen
wiedergewonnen werden können.
In diesem Fall umfasst Schritt (c) das Übersetzen des vorbestimmten
Codes in einen entsprechenden Domainnamen und das Verwenden dieses
Domainnamens zum Wiedergewinnen des URI des angeforderten Dienstressourcenelements
von dem verteilten DNS-Typ-Datenbanksystem.
-
Mehr
als ein Dienstressourcenelement kann an dem gleichen URI angeordnet
sein; in diesem Fall umfassen die vorbestimmten Codes dieser Dienstressourcenelemente
jeweilige Relative-Ressourcen-Identifizierer-Werte, die an dem Server,
der die Dienstressourcenelemente hält, verwendet werden können, um
das angeforderte Ressourcenelement von den Dienstressourcenelementen
an dem gleichen URI zu identifizieren.
-
Das
Telekommunikationssystem kann ein Telefonsystem sein, wobei jeder
der vorbestimmten Codes entweder die Telefonnummer der anrufenden
Partei oder die Telefonnummer der angerufenen Partei ist (diese Nummern
können
entweder die Nummern spezifischer Telefone oder persönliche Nummern
sein). Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem zumindest
einige der vorbestimmten Codes Telefonnummern der angerufenen Partei
sind, sind die entsprechenden Dienstressourcenelemente die aktuellen
Telefonnummern der angerufenen Parteien.
-
Bezüglich der
Art der Dienstressourcen können
diese im Allgemeinen die folgenden Typen aufweise:
- – eine
Dienstlogik, die auf das Zugreifen hin durch den entsprechenden
Server auszuführen
ist, mit dem Ergebnis, dass diese Ausführung zu der zugreifenden Entität zurückgesendet
wird;
- – Herunterladbare
Dienstdaten, die auf das Zugreifen hin zu der zugreifenden Entität herunterzuladen
sind;
- – Herunterladbare
Dienstlogik, die auf das Zugreifen hin zu der zugreifenden Entität herunterzuladen
ist, für die
Ausführung
durch dieselbe.
-
Wo
im Vorhergehenden auf URIs verwiesen wird, sind diese URIs URLs
und/oder URNs. Ferner sind die erwähnten Server vorzugsweise HTTP-Server.
-
Es
ist klar, dass die obige Bezugnahme darauf, dass das Computernetzwerk
von dem Telekommunikationssystem logisch getrennt ist, nicht implizieren
soll, dass es eine physikalische Trennung der beiden gibt – stattdessen
gibt es häufig
eine gemeinsame Verwendung der gleichen physikalischen Infrastruktur.
Ferner verwenden nicht nur viele Trägerkanäle, die in dem Telekommunikationssystem
eingerichtet sind, das gleiche Übertragungsmedium
gemeinsam, wie z. B. das Computernetzwerk, sondern ein solcher Trägerkanal
kann auch als eine Leitung für
Verkehr über
das Computernetzwerk dienen. Die Absicht, zu erfordern, dass das Computernetzwerk
logisch getrennt ist von dem Telekommunikationssystem soll Computernetzwerke
ausschließen,
die der Verwaltung oder Ü berwachung
des Trägernetzwerks
zugewiesen sind und effektiv Teil des Telekommunikationssystems
selbst bilden.
-
Vorzugsweise
ist das Computernetzwerk allgemein zugreifbar für Benutzer des Telekommunikationssystems,
da dies für
Benutzer eine Anzahl von Vorteilen schafft, die nachfolgend offensichtlich
werden. Der Begriff „allgemein
zugreifbar" sollte
nicht bedeuten, dass alle Benutzer des Telekommunikationssystems
einen solchen Zugriff zu dem Computernetzwerk haben oder einen solchen
Zugriff bekommen können,
sondern sollte stattdessen so gesehen werden, dass es bedeutet,
dass ein wesentlicher Anteil dieser Benutzer Zugriff zu dem Computernetzwerk
haben oder erhalten können.
-
Beispielsweise
ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Computernetzwerk, das allgemein zugreifbar ist
für Benutzer
des Telekommunikationssystems, aber logisch von demselben getrennt
ist, das Internet, und das Telekommunikationssystem ist ein öffentliches
Fernmeldesystem. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Telekommunikationssystem
ein privates System, das eine PABX umfasst, und das Computernetzwerk
ist ein LAN.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nun mittels eines nicht begrenzenden
Beispiels Bezug nehmend auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
-
1 ein
vereinfachtes Diagramm eines Standard-PSTN;
-
2 ein
vereinfachtes Diagramm eines bekannten PSTN mit einer IN-Dienstfähigkeit;
-
3 ein
Diagramm, das eine Hostdomainnamenauflösung durch das DNS des Internets
zeigt;
-
4 ein
Diagramm, das die Wirkungsweise des World Wide Web zeigt;
-
5 ein
Diagramm, das das Format eines Standard-URL zeigt;
-
6 ein
Diagramm einer ersten Anordnung, bei der Dienstressourcengegenstände auf
HTTP-Servern gehalten werden, auf die sowohl das Dienststeueruntersystem
eines PSTN als auch Web-Benutzer zugreifen können;
-
7 ein
Diagramm, das die Verarbeitung einer Dienstanforderung durch die
SCP von 6 zeigt;
-
8 ein
Diagramm, das das Format eines Ressourcencodes zeigt, der durch
die SCP von 6 verwendet wird, wenn auf einen
Dienstressourcengegenstand zugegriffen wird;
-
9 ein
Diagramm, das den Prozeß des
Zugreifens auf eine Dienstressource in dem Fall zeigt, in dem der
Dienstcode keinen RRI-Teil umfaßt;
-
10 ein
Diagramm, das den Prozeß des
Zugreifens auf eine Dienstressource in dem Fall zeigt, in dem der
Dienstcode einen RRI-Teil umfaßt;
-
11 ein
Diagramm, das die Herleitung des URI einer Dienstressource durch
syntaktisches Auswerten einer eingegebenen Telephonnummer gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
12A ein Diagramm, das einen Namenraum (den „telname-Raum") zeigt, der durch
die Domainnamen, die durch ein syntaktisches Auswerten eines vorbe stimmten
Satzes von Telephonnummern hergeleitet werden, bildet;
-
12B ein Diagramm, das die Eingliederung des telname-Raums ohne Fragmentierung
in das DNS zeigt;
-
12C ein Diagramm, das die Eingliederung des telname-Raums in einer fragmentierten
Form in das DNS zeigt;
-
13 ein
Diagramm, das den Gesamtbetrieb der Anordnung von 6 beim
Bereitstellen eines Roaming-Nummerndiensts
ansprechend auf eine Telephonnummer, die an einem Standardtelephon
gewählt wird,
zeigt;
-
14 ein
Diagramm, das den gesamten Betrieb der Anordnung von 6 zeigt,
wenn dieselbe durch einen Web-Benutzer beim Aufbauen einer Anrufverbindung
durch eine Telephonschnittstelle, die in das Web-Endgerät des Benutzers integriert
ist, benutzt wird;
-
15 ein
Diagramm, das den Gesamtbetrieb einer Anordnung zeigt, bei der eine
Schnittstelle zwischen dem PSTN und dem Internet für einen
Telephonverkehr vorgesehen ist;
-
16 ein
Diagramm, das den Gesamtbetrieb einer Anordnung zeigt, bei der ein
Anrufverbindungsaufbau-Netzübergang
zwischen dem Internet und dem PSTN vorgesehen ist;
-
17 ein
Diagramm, das den Gesamtbetrieb einer Anordnung zeigt, bei der ein
Gebührenfrei-Dienst für Web-Benutzer
implementiert ist; und
-
18 ein Diagramm ähnlich zu 6,
das die Bereitstellung einer verteilten Verarbeitungsumgebung für Verbindungselemente
des Dienststeuer-Untersystems
des PSTN zeigt.
-
Beste Art
zum Durchführen
der Erfindung
-
6 zeigt
eine Anordnung für
das Bereitstellen von Diensten in einem PSTN, das herkömmlicherweise
ein Übertragungsnetzwerk 13 (das
Leitungen und Vermittlungen umfaßt, von denen zumindest einige SSPs 41 mit
zugeordneten IPs sind), ein Zugriffsnetzwerk 11, das Teilnehmergerätschaften
(die hier als Telephone 40 gezeigt sind) mit dem Netzwerk 13 verbindet,
und ein Dienststeueruntersystem 42 umfaßt, das zumindest eine SCP
zum Bereitstellen von Diensten zu den SSPs 41 auf eine
Anforderung hin umfaßt.
Es ist klar, daß die
Darstellung in 6 eines PSTN sehr schematisch
ist.
-
Die
SPC 43 kann auf eine herkömmliche Art und Weise ansprechend
auf Dienstanforderungen von SSPs 41 wirksam sein, um eine
spezifische Dienstlogik bezüglich
spezieller Daten gemäß Informationen,
die in der Dienstanforderung enthalten sind, durchzuführen, und
um der anfordernden SSP geeignete Befehle zum Bewirken eines Anrufverbindungsaufbaus
zurückzusenden.
Eine Dienstanforderung wird durch die SSP ansprechend auf vorbestimmte
Auslöserzustände, die
an einem Auslöserüberprüfungspunkt
erfüllt
sind, erzeugt, wobei ein oder mehrere derartige Überprüfungspunkte im Verlauf der
Handhabung einer Anrufverbindung existieren (es sei angemerkt, daß, wenn
die Auslöserbedingungen
von der SCP zu der SSP heruntergeladen wurden, davon gesprochen
werden könnte,
daß die
SSP auf eine Informationsanforderung durch die SCP anspricht, wenn
die SCP daraufhin, daß die
Auslöserbedingungen
erfüllt
sind, kontaktiert wird – jedoch
wird bei der vorliegenden Beschreibung diese anfängliche Kommunikation von der
SSP zu der SCP als eine „Dienstanforderung" bezeichnet).
-
Die
SCP 43 ist ferner mit einer Netzwerkzugriffsschnittstelle 44 zu
dem Internet 50 versehen, um bestimmte Dienstressourcengegenstände 49 (die
hierin nachfolgend einfach auch als „Dienstressourcen" bezeichnet werden)
während
des Verlaufs der Verarbeitung zumindest bestimmter Dienstanforderungen
von den SSPs 41 zu verwenden. Diese Dienstressourcen 49 werden
als WWW-Seiten auf HTTP-Servern 51 gehalten (spezieller
auf Dienstressourcendatenbanken 52 dieser Server 51).
Die WWW-Seiten, die diese Dienstressourcen enthalten, werden nachfolgend
als „Telephon"-Seiten bezeichnet.
Diese Server 51 sind mit dem Internet verbunden, wobei
ein Lese-Zugriff auf die Telephonseiten unter Verwendung jeweiliger
URLs oder URNs erfolgen kann (der Bequemlichkeit halber wird der
allgemeinere Ausdruck URI hierin nachfolgend verwendet, um auf den
Internet-auflösbaren
Indikator der Position einer Telephonseite hinzuweisen).
-
Die
Dienstressourcen können
eine Dienstlogik oder Dienstdaten sein und können durch ein sonst standardmäßiges Dienstlogikprogramm,
das auf der SCP abläuft,
durch eine Zugreifen auf die Telephonseite der erforderlichen Ressource
unter Verwendung des geeigneten URI verwendet werden. In bestimmten
Fällen können die
Dienstressourcen 49 im wesentlichen die gesamte Dienststeuerung
und Daten, die einem speziellen Dienst zugeordnet sind, liefern.
In diesem Fall besitzt das Dienstlogikprogramm, das in der SCP 43 läuft, eine
Skelettform, wobei eine Instanzbildung desselben beim Empfang einer
Dienstanforderung durchgeführt wird
und dasselbe dann dazu dient, einen Dienstressourcenzugriff einzuleiten
und die Ergebnisse dieses Zugriffs auf die Entität, die die Dienstanforderung
durchgeführt
hat, zurückzugeben.
Tatsächlich
könnte
gemäß diesem
Lösungsansatz
die SCP einfach als eine Plattform zum Holen und Ausführen einer
Telephonseiten-Dienstlogik implementiert sein und müßte keine
komplexen Bereitstellungs- und Verwaltungs-Systeme für eine solche
Logik besitzen, wie es durch Standard-SCP-Plattformen gefordert wird; SCPs könnten dann
allgegenwärtiger
werden, wobei möglicherweise
jeder SSP eine zugeordnet ist.
-
7 ist
ein Flußdiagramm,
das den Fortschritt von Ereignissen in dem Fall zeigt, in dem die
SCP 43 eine Dienstanforderung durch ein Zugreifen auf eine
Telephonseiten-Dienstressource
handhabt. Auf den Empfang einer Dienstanforderung in einer INAP-Nachricht
(Schritt 100) hin, decodiert die SCP 43 die TCAP/INAP-Nachrichtenstruktur
auf eine standardmäßige Art
und Weise (Schritte 101 und 102), die Fachleuten
bekannt ist. Als nächstes
bildet die SCP 43 eine Instanz eines Dienstlogikprogramms,
SLP, um die Anforderung zu handhaben (Schritt 103). Dieses
SLP ist dann für
das Nachschlagen des URL der erforderlichen Dienstressource verantwortlich,
wie sie aus den Informationen, die in der Dienstanforderung enthalten
sind, bestimmt wird (Schritt 104, 105). Wenn sich
beispielsweise die Dienstanforderung auf einen Dienst eines angerufenen Teilnehmers
bezieht, wird die erforderliche Ressource durch die gewählte Nummer
angezeigt, wobei die Letztgenannte verwendet wird, um den URL der
Ressource herzuleiten. Sobald der URL der gewünschten Dienstressource festgestellt
wurde, wird eine Ressourcenanforderung (beispielsweise in der Form
einer HTTP-Anforderungsnachricht) über das
Internet zu dem entsprechenden Server gesendet, der die gewünschte Dienstressource
hält (Schritt 106);
ferner wird eine Korrelations-ID mit der Ressourcenanforderung weitergeleitet,
um zu ermöglichen,
daß eine
Antwort von derselben mit der geeigneten SLP-Instanz verknüpft wird.
Ferner wird ein Zeitgeber gestartet (Schritt 107).
-
Wenn
eine Antwort von der zugegriffenen Ressource vor dem Verstreichen
einer Zeitablaufperiode empfangen wird (was in Schritt 108 geprüft wird),
wird eine Antwort, die üblicherweise
die Form einer Bestimmungsnummer aufweist, dem geeigneten SLP, das
unter Verwendung der Korrelations-ID, die mit der Antwort übermittelt
wird, identifiziert ist, zugeführt
(Schritt 109). Dann wird eine INAP/TCAP-Antwortnachricht vorbereitet und zu
der Entität
gesendet, die die ursprüngliche
Dienstanforderung durchgeführt
hat (Schritte 110 und 111), woraufhin die SLP-Instanz
abgeschlossen wird (113).
-
Wenn
in dem Schritt 108 ein Zeitablauf stattfindet, bevor eine
Antwort empfangen wird, kann ein voreingestellter Antwortwert (allgemein
eine voreingestellte Bestimmungsnummer) in dem Kundendatensatz nachgeschlagen,
in eine INAP/TCAP-Nachricht
eingebracht und zu der anfordernden Entität zurückgesendet werden (Schritte 114–116).
Die SLP-Instanz wird dann abgeschlossen (113).
-
Lokalisieren
von und Zugreifen auf Dienstressourcen
-
Die
Funktionalität,
die dem Zugreifen einer Telephonseitenressource zugeordnet ist,
ist in 6 schematisch durch einen Ressourcenzugriffsblock 46 dargestellt.
Der Block 46 umfaßt
einen URI-Bestimmungsblock 47 zum Bestimmen des URI der
Telephonseite, die die gewünschte
Ressource enthält,
auf der Grundlage von Parametern, die zu dem Block 46 geleitet
werden. Unter Verwendung des URI, der durch den Block 47 zurückgegeben
wird, greift der Ressourcenzugriffsblock 46 dann auf die
Telephonseite der erforderlichen Dienstressource 49 über das
Internet durch die Schnittstelle 44 zu.
-
Ressourcencodes – Es ist
möglich,
daß mehr
als eine Dienstressource einer speziellen Telephonnummer zugeordnet
ist; in diesem Fall muß der
Ressourcenzugriffsblock 46 Kenntnis von zusätzlichen
Informationen (wie z. B. momentaner Punkt in der Anrufverbindung,
pic (pic = point-in-call)) haben, um zu ermöglichen, daß die geeignete Dienstressource
identifiziert wird. Wenn sich die Dienstressourcen, die einer Nummer
zugeordnet sind, auf unterschiedlichen Telephonsei ten befinden,
werden die zusätzlichen
Informationen ebenfalls zu dem URI-Bestimmungsblock 47 geleitet,
um zu ermöglichen,
daß derselbe
die URI der geeigneten Telephonseite zurückgibt. Es ist auch möglich, daß sich alle
Dienstressourcen, die einer Nummer zugeordnet sind, auf der gleichen
Telephonseite befinden. In diesem Fall verwendet der Ressourcenzugriffsblock 46 die zusätzlichen
Informationen, um einen Ressourcenidentifizierungsparameter mit
seiner Zugriffsanforderung zu der betroffenen Telephonseite weiterzuleiten;
es ist dann an der Funktionalität,
die der Telephonseite zugeordnet ist, auf die korrekte Dienstressource
zuzugreifen.
-
Folglich
kann jede Dienstressource als durch einen jeweiligen Ressourcencode 54 (siehe 8),
der aus einem ersten Teil UI („URI-Identifizierer"), der verwendet
ist, um den URI zu identifizieren, an dem sich die Ressource in
dem Internet befindet, und einem zweiten Teil RRI („relativer
Ressourcenidentifizierer"),
der verwendet wird, um die Ressource unter mehreren Ressourcen des
gleichen URI zu identifizieren, gebildet ist, identifiziert betrachtet
werden.
-
Ressourcenzugriff – Wenn sich
nur eine Dienstressource 49 auf einer Telephonseite 58,
die durch einen eindeutigen URI identifiziert ist, befindet, umfaßt der Ressourcencode 54 einfach
den UI, allgemein entweder eine Telephonnummer allein oder eine
Telephonnummer plus einen pic-Parameter (siehe 9).
In diesem Fall umfaßt
das Zugreifen auf eine Ressource einfach das Abbilden des gesamten
Ressourcencodes 54 in den entsprechenden URI (Prozeß 55)
und dann das Senden einer Anforderung 57 zu der entsprechenden Telephonseite 58,
wobei diese Letztgenannte selbst die gewünschte Dienstressource 49 bildet.
Das Ergebnis des Zugreifens auf die Ressource 49 wird dann
in einer Antwortnachricht 59 zurückgegeben.
-
Wenn
sich im Gegensatz dazu mehrere Dienstressourcen 49 auf
der gleichen Telephonseite 58 befinden (10),
umfaßt der
Ressourcencode 54 sowohl einen UI als auch einen RRI, wobei
der UI allgemein eine Telephonnummer ist und der RRI ein pic oder
ein anderer Parameter zum Unterscheiden zwischen zusammen angeordneten
Ressourcen ist. In diesem Fall schließt das Zugreifen auf ein Betriebsmittel
das Abbilden des UI-Teils des Ressourcencodes 54 in den
entsprechenden URI (Prozeß 55)
und dann das Senden einer Anforderung 57 zu der entsprechenden
Telephonseite (Prozeß 56)
ein, wobei die Anforderung den RRI des Ressourcencodes enthält. Die
Telephonseite 58 umfaßt
eine Funktionalität 64 zum
Zugreifen auf die erforderliche Ressource auf der Grundlage des
RRI in der Anforderungsnachricht. Das Ergebnis des Zugreifens auf die
erforderliche Ressource 49 wird dann in der Antwortnachricht 59 zurückgegeben.
-
Eine
Alternative zu dem Verfahren von 10 zum
Zugreifen auf eine Dienstressource, die sich mit anderen Orten zusammen
auf einer Telephonseite befindet, bestünde darin, die gesamte Seite über das
Internet zu holen, einfach unter Verwendung des URI, der von dem
UI-Teil des Ressourcencodes hergeleitet wird, und nachfolgend die
gewünschte
Ressource auf der Grundlage des RRI zu extrahieren.
-
URI-Bestimmung
aus Ressourcencode – Die
Implementierung des URI-Bestimmungsblocks 47, der den Prozeß 55 durchführt, wird
als nächstes
betrachtet. Der Block 47 kann auf eine Vielzahl von Arten
implementiert sein, von denen vier nachfolgend beschrieben werden:
-
Direkte Eingabe
-
Es
wäre möglich, obwohl
nicht notwendigerweise bequem, für
den anrufenden Teilnehmer eine Möglichkeit
zu schaffen, direkt den erforderlichen URI einzugeben. Der anrufende
Teilnehmer muß folglich
die Host-ID-Komponente
des erforderlichen URI (entweder in der Form eines Host-Domainnamen
oder einer Host-IP-Adresse)
plus der Wegkomponente des URI eingeben.
-
Falls
beispielsweise auf die Telephonseite eines angerufenen Teilnehmers
zugegriffen werden soll, muß der
anrufende Teilnehmer den URI des angerufenen Teilnehmers eingeben,
wobei diese Eingabe tatsächlich
die normale Eingabe einer Telephonnummer ersetzen kann. Eine vordere
Eingabezeichenfolge (beispielsweise „999") kann verwendet werden, um die Eingabe
als einen URI zu identifizieren. Bezüglich der Eingabeeinrichtung,
wenn ein Benutzer nur ein Standard-12-Tasten-Telephon besitzt, muß die Eingabe von Host-Domainnamen
und anderen URI-Elementen, die Buchstabenzeichen erfordern, unter
Verwendung von einer der Standardtechniken für eine Buchstabeneingabe von
einem Telephonbedienfeld erfolgen (wobei solche Techniken bereits
verwendet werden, beispielsweise um einem anrufenden Teilnehmer
zu ermöglichen,
den Namen des angerufenen Teilnehmers zu „buchstabieren"). Es wäre ferner
möglich,
ein vollständiges
alphanumerisches Tastenfeld für
Benutzer vorzusehen, um die URI-Eingabe zu erleichtern.
-
Berechnung
-
Ein
Dienstressourcenzugriff über
das Internet könnte
auf einen Satz von gewählten
Nummern beschränkt
werden, aus denen es möglich
wäre, einen
entsprechenden URI zu berechnen; in diesem Fall wäre der Block 47 für diese
Berechnung verantwortlich.
-
Zuordnungstabellennachschlag
-
Wahrscheinlich
die einfachste Implementierung für
den Block 47 ist eine Zuordnungstabelle (entweder in einem
Speicher oder in dem Datenbankplattenspeicher 48 gehalten),
die einen URI dem UI-Teil jedes Ressourcencodes zuordnet. Ein mögliches
Problem bei diesem Lö sungsansatz
besteht darin, daß eine
Dienstressource für
die Nummer eines angerufenen Teilnehmers auf der anderen Seite der
Welt erforderlich sein kann, was ein rigoroses Aktualisierungsregime
zwischen PSTN-Operatoren
weltweit beinhaltet, um die Zuordnungstabelle auf dem laufenden
zu halten. (Es sei angemerkt, daß die gleiche Beinhaltung nicht
notwendigerweise hinsichtlich des Markierens der Nummer des angerufenen
Teilnehmers als eine, die erforderlich sein, um eine Dienstanforderung
auszulösen,
gilt, da die Nummer angeordnet sein kann, um eine einer Gruppe von
Nummern zu sein, die alle eine geeignete Dienstanforderung auslösen, auf
eine Art und Weise ähnlich
zu 800-Nummern).
-
DNS-Typ-Nachschlag
-
Eine
alternative Nachschlaglösung
besteht darin, ein hierarchisch strukturiertes verteiltes Datenbanksystem
zu verwenden, ähnlich
zu dem (oder sogar als Teil des) Domainnamensystem (DNS) des Internet,
um den UI-Teil eines Ressourcencodes zu einem entsprechenden URI
aufzulösen.
Dieser Lösungsansatz,
der detaillierter nachfolgend beschrieben wird, umfaßt typischerweise
Datenbanken, die durch jeden PSTN-Operator für seine Nummern, denen URIs
zugeordnet sind, gehalten werden. Auf diese Datenbanken könnten alle PSTNs
in einem Netzwerk, wie z. B. dem Internet, zugreifen, wobei Auflösungsanforderungen
auf eine Art und Weise ähnlich
dem Domainnamensystem auf die geeignete Datenbank zeigen. In diesem
Fall ist der Block 47 durch ein geeignetes Auflösungsprogramm
aufgebaut, das angeordnet ist, um eine UI-Auflösung über das Internet durch die
Schnittstelle 44 anzufordern.
-
Bevor
eine Nachschlagimplementierung vom DNS-Typ für den URI-Bestimmungsblock 47 beschrieben
wird, sind einige wei tere allgemeinen Kommentare zweckmäßig. Unabhängig von
dem Verfahren das verwendet wird, um den URI zu bestimmen, sind
bestimmte Vereinfachungen möglich,
wenn begrenzte Beschränkungen
auf den erlaubten URIs plaziert werden. Insbesondere ist es in den
folgenden Fällen
nicht notwendig, alle Komponenten eines URI zu bestimmen:
- (i) Ein Teil der URI-Wegkomponente kann für alle Dienstressourcen
als ein Standard eingestellt werden, wobei dieser Standardteil einfach
zu dem Block 47 hinzugefügt wird, sobald der Rest des
URI bestimmt wurde. Wenn beispielsweise eine Roaming-Nummer nachgeschlagen
werden soll, kann dieselbe durch eine Übereinkunft stets in einer
Datei „Roam" in einem Unterverzeichnis „tel" eines Teilnehmerverzeichnisses
auf einem speziellen Server gehalten werden. In diesem Fall werden
zuerst die URI-Hostkomponente und der Teilnehmereindeutige Teil
der Wegkomponente bestimmt, woraufhin der restliche Wegteil „/tel/roam" hinzugefügt wird.
- (ii) Die URI-Wegkomponente kann angeordnet sein, um gleich einem
vorbestimmten Teil des Ressourcencodes zu sein, wobei der Block 47 nur
die Hostkomponente bestimmen muß und
dann den Weg hinzufügen muß. Beispielsweise
kann eine Vereinbarung darüber
getroffen werden, daß der
Weg stets mit der betroffenen Telephonnummer enden muß oder mit
ausreichenden der letzten Stellen, um eine hohe Wahrscheinlichkeit
einer Eindeutigkeit auf der Hostmaschine zu besitzen. Der Weg kann
auch Standardkomponenten, die durch den Block 47 hinzuzufügen sind,
umfassen.
- (iii) Blöcke
von Telephonnummern können
ihre entsprechenden Dienstressourcen, die auf dem gleichen Hostserver
angeordnet sind, aufweisen, so daß es lediglich notwendig ist,
einen Teil der Telephonnummer zu verwenden, um die Hostkomponente
des URI zu bestimmen; in diesem Fall kann die Wegkomponente bequemerweise
jede Telephonnummer gesamt oder teilweise beinhalten. Diese Situation
beinhaltet einen hohen Grad einer Steuerung durch die Telephonoperatoren
und bietet dem Telephonbenutzer nicht die Freiheit, den Hostserver,
auf den der Benutzer seine Telephonseite plaziert, zu wählen.
-
Ein
weiterer allgemeiner erwähnenswerter
Punkt ist, daß,
obgleich der URI bestimmt ist, die Hostkomponente des URI entweder
in der Form eines Hostdomainnamen oder einer Host-IP-Adresse bereitgestellt werden
kann. Wenn der Host durch einen Domainnamen identifiziert wird,
wird nachfolgend eine weitere Auflösung des URI-Hostnamens in
die IP-Adresse auf eine Standardweise durch die Schnittstelle 44 unter
Verwendung des Domainnamensystems des Internet durchgeführt. Diese
weitere Auflösung
kann vermieden werden, wenn die Hostidentität direkt als eine IP-Adresse
bereitgestellt wird.
-
Wenn
ein Datenbanknachschlag verwendet wird, um die Nummer zu der URI-Übersetzung
zu liefern, kann diese Datenbank unabhängig von einer Kundendatenbank,
die andere kundenbezogene Informationen enthält, sein oder mit derselben
kombiniert sein. Faktoren, die diese Wahl beeinflussen, umfassen
einerseits den möglichen
Wunsch, daß die
Nummer-In-URI-Übersetzungsinformationen
verbreitet verfügbar
sind, und andererseits den möglichen
Wunsch des Beschränkens
eines Zugriffs auf andere kundenbezogenen Informationen.
-
URI-Nachschlag
vom DNS-Typ
-
Eine
DNS-Typ-Nachschlagimplementierung für den URI-Bestimmungsblock 47 wird nun
bis zu einer bestimmten Detailliertheit für den Fall beschrieben, bei
dem der UI-Teil des Ressourcencodes eine Telephonnummer ist und
keine Beschränkungen
hinsichtlich des URI existieren, weshalb es erforderlich ist, daß sowohl die
vollständige
Host-Komponente
als auch die Wegkomponente des URI durch den Nachschlag zurückgegeben
wird. Ein Schlüsselteil
des Gesamtprozesses ist die Bildung des Äquivalents eines Hostdomainnamen
aus der interessierenden Telephonnummer; dieses Domainnamenäquivalent
wird dann durch einen Nachschlagmechanismus, der bei dem vorliegenden
Beispiel identisch zu dem ist, der durch das DNS verwendet wird
(tatsächlich
kann der Nachschlagmechanismus in das DNS eingegliedert sein, obwohl
er auch unabhängig
implementiert sein kann), in einen entsprechenden URI aufgelöst.
-
Die
Beschaffenheit des DNS wurde bereits oben Bezug nehmend auf 3 beschrieben,
wobei auch der Ausdruck „DNS-Typ"-System eingeführt wurde. Der Bequemlichkeit
halber wird im folgenden ein DNS-Typ-System, das organisiert ist,
um eine Telephonnummer-Zu-URI-Übersetzungsfähigkeit
zu liefern, als ein „Duris"-System (was für „DNS-Typ-URI-Server"-System steht) bezeichnet.
-
Die
elementaren Grundsätze,
die den Betrieb eines Duris-Systems
umgeben, sind:
- – jede Telephonnummer kann
in einen Hostdomainnamen umgewandelt werden (der Namenraum, der
derartige Hostdomainnamen für
die interessierenden Telephonnummern enthält, wird nachfolgend als der „telname-Raum" bezeichnet); und
- – für jeden
Hostdomainnamen in dem Hostdomainraum existiert eine Registrierungsdatensatz,
der durch das Duris-System, das den entsprechenden URI enthält, gehalten
wird.
-
Folglich
wird eine eingegebene Telephonnummer, die in dem vorliegenden Fall
den UI-Teil eines Ressourcencodes 54 bil det (siehe 11),
zuerst syntaktisch ausgewertet, um einen Domainnamen zu bilden (Schritt 120),
und wird dann zu dem Duris-System geleitet (das in 11 als
durch das DNS selbst gebildet gezeigt ist), um den RR mit dem entsprechenden
URI wiederzugewinnen (Schritt 121). Wenn der zurückgegebene
URI seine Hostkomponente als einen Domainnamen besitzt, wird nachfolgend
ausgehend von dem URI-Nachschlag als nächstes das DNS verwendet, um
die Host-IP-Adresse herzuleiten (Schritt 122); dieser Schritt
wird selbstverständlich
nicht benötigt,
wenn die Hostkomponente als eine IP-Adresse in dem RR gespeichert ist. Der
URI wird dann verwendet, um eine Ressourcenanforderung an den geeigneten
Server durchzuführen,
wobei jeder RRI-Teil des Ressourcencodes 54 weitergeleitet
wird (Schritt 123).
-
Es
existiert eine Anzahl von Möglichkeiten
als der obere Level, wie ein Duris-System implementiert werden könnte:
- (a) Unabhängig
von dem DNS. Bei dieser Option bildet der telname-Raum den gesamten
Namenraum, der zu verwalten ist, wobei die Wurzel des telname-Raums
die „."-Namenraumwurzel ist (siehe 12A, wo der telname-Raum schraffiert dargestellt ist). In
diesem Fall ist das Duris-System unabhängig von dem DNS selbst. Das
Duris-System könnte
selbstverständlich
die gleiche elementare Infrastruktur wie das DNS verwenden (d. h.
das Internet) oder ein völlig
getrenntes Netzwerk. Wenn der telname-Raum alle Domainnamen, die
allen öffentlichen
Telephonnummern weltweit entsprechen, enthält, wird das syntaktische Auswerten
einer vollständigen
internationalen Telephonnummer einen vollständig qualifizierten Domainnamen
ergeben. Selbstverständlich
könnte
der telname-Raum ein viel kleinerer Satz von Namen sein, wie z.
B. diejenigen, die von internen Erweiterungsnummern in einer Firma,
die weltweite Operationen umfaßt,
hergeleitet werden.
- (b) Ein unfragmentierter telname-Raum in dem DNS. Bei dieser
Option ist der telname-Raum ein Bereich des DNS-Namenraum und das Duris-System wird
durch das DNS selbst geliefert. Wenn folglich der telname-Raum alle
Domainnamen umfaßt,
die von öffentlichen
Telephonnummern weltweit hergeleitet werden, könnte der telname-Raum in der Domain
der ITU, in einer speziellen Unterdomain „tel" plaziert werden, wobei dann die Wurzel
des telname-Raums „tel.itu.int." ist (siehe 12B, wobei wiederum der schraffierte Bereich den
telname-Raum darstellt).
Die Verantwortlichkeit zum Verwalten der Domain „tel.itu.int." würde dann
bei der ITU liegen. Bei diesem letztgenannten Beispiel wird, um
einen vollständig
qualifizierten Domainnamen aus einer eingegebenen Telephonnummer
zu bilden, der Endzusatz „tel.itu.int." hinzugefügt. Der
vollständig
qualifizierte Domainnamen wird dann dem DNS zugeführt, wobei
der entsprechende RR-Datensatz, der den erforderlichen URI hält, wiedergewonnen
wird. Als ein weiteres Beispiel könnte der telname-Raum alle
Namen beinhalten, die von internen Erweiterungsnummern innerhalb
Hewlett-Packard hergeleitet werden, wobei in diesem Fall die Wurzel
des telname-Raums „tel.hp.com." lauten würde und Hewlett-Packard
für das
Verwalten dieser Domain vollständig
verantwortlich wäre.
- (c) Fragmentierter telname-Raum in dem DNS. Bei dieser Option
ist der telname-Raum zwischen mehreren Domains des DNS-Namenraums
aufgeteilt, und das Duris-System wird durch das DNS selbst geliefert. Wenn
folglich der telname-Raum alle Domainnamen, die von öffentlichen
Telephonnummern weltweit hergeleitet werden, aufweist, könnte der
telname-Raum zwischen jeweiligen „tel"-Unterdomains
jeder Landesdomain aufgeteilt sein; folglich hätte, wie in 12C gezeigt ist, der Teil des telname-Raums, der
französischen
Telephonnummern entspricht, eine Wurzel „tel.fr.", während
der Teil des telname-Raums, der UK-Telephonnummern entspricht, eine Wurzel „tel.uk." hätte. Die
Verantwortlichkeit zum Verwalten jeder „tel"-Teildomain würde dann in jedem Land liegen.
Um bei diesem letztgenannten Beispiel einen vollständig qualifizierten
Domainnamen aus einer eingegebenen Telephonnummer zu bilden, wird
der Teil der Telephonnummer, der dem Landescode folgt, syntaktisch
ausgewertet, um den Teil des Domainnamens in einer Länder-'tel'-Unterdomain zu bilden,
wobei dann ein Hostdomainname-Endzusatz geeignet für das betroffene Land
hinzugefügt
wird. Folglich wird für
eine französische
Telephonnummer der Ländercode „33" vor dem syntaktischen
Auswerten von der Nummer entfernt und verwendet, um einen Endzusatz „tel.fr." hinzuzufügen. Der
Endzusatz, der für
jedes Land geeignet ist, kann in einer lokalen Nachschlagtabelle
gespeichert sein. Als weiteres Beispiel können zwei kommerzielle Organisationen
(Firma X und Firma Y) mit jeweiligen DNS-Domains von „xco.com." und „yco.com." übereinkommen, um ein gemeinsames
Duris-System mit einem telname-Raum, der zwischen „tel.xco.com." und „tel.yco.com." unterteilt ist,
zu betreiben. In diesem Fall wird jegliche Telephonnummer der Firma
Y, die von der Firma X eingegeben wird, in einen vollständig qualifizierten
Domainnamen, der mit „tel.yco.com" endet, syntaktisch
ausgewertet und umgekehrt.
-
Als
nächstes
wird das syntaktische Auswerten einer Telephonnummer in einen Domainnamen
betrachtet – in
anderen Worten, wo die „."-Zeichen in die Nummer
einzufügen
sind, um die Strukturierung eines Domainnamens zu liefern. Selbstverständlich sind,
wie bereits erklärt
wurde, Telephonnummern entsprechend dem Numerierungsplan jedes Lands
hierarchisch strukturiert. Folglich bestünde ein Lösungsansatz darin, dieser Numerierungsplanstrukturierung
beim Unterteilen einer Telephonnummer, um einen Domainnamen zu bilden,
zu folgen. Beispielsweise könnte
die Telephonnummer „441447456987", die eine UK-Nummer
(Ländercode „44") ist, mit einem
vierstelligen Bereichscode („1447") und einer sechsstelligen
lokalen Nummer („456987") unterteilt werden,
um einen Domainnamen von 456987.1447.44 zu bilden (man bemerke die
Umkehr der Kennungsreihenfolge, die aufgrund der Tatsache angetroffen
wird, daß die
niederstwertigen DNS-Kennungen
zuerst angeordnet werden). Wenn der telname-Raum eine Unterdomain
des DNS mit einer Plazierung, wie sie in 12B gezeigt
ist, ist, würde
der vollständig
qualifizierte Domainnamen, der von der Telephonnummer hergeleitet
wird, lauten:
456987.1447.44.tel.itu.int.
-
Es
existieren jedoch von Natur aus bei dem Versuch, an die Numerierungsplanhierarchie
anzupassen, wenn eine Telephonnummer in einen Hostnamen syntaktisch
ausgewertet wird, Schwierigkeiten. Um eine internationale Nummer
korrekt syntaktisch auszuwerten wäre es für jede Entität, die mit
dieser Operation betraut wird, zuerst notwendig, die Strukturierung
des Numerierungsplans jedes Landes zu kennen, wobei es, wenn, wie
in UK, Bereichscodes eine unterschiedliche Länge aufweisen können, notwendig
sein kann, daß das
erforderliche Wissen die Form einer Nachschlagtabelle besitzt. Obwohl
dies keine komplizierte Rechenaufgabe ist, ist es eine Hauptverwaltungsunannehmlichkeit,
da es bedeutet, daß jedes
Land alle anderen über
seinen Numerierungsplan und jegliche Aktualisierungen informieren
muß. Das
zweite Problem besteht darin, daß eine sechs- oder sieben-stellige
lokale Nummer eine sehr große
Domain ist; es wäre
aus Verhaltens- und Skalierungs-Gründen bevorzugt, Unterdomains
zu erzeugen, wobei jedoch keine offensichtliche Art existiert, dies durchzuführen.
-
Diese
Probleme können überwunden
werden, indem die Beschränkung
dahingehend, daß das
syntaktische Auswerten der Telephonnummer in einen Domainnamen mit
der Strukturierung nationaler Numerierungspläne übereinstimmen sollte, aufgegeben
wird. Tatsächlich
existiert kein starker Grund, um einem solchen Schema zu folgen,
da DNS-Server nichts über die
Bedeutung des Namenraums wissen. Es ist daher möglich, Telephonnummern unter
Verwendung eines deterministischen Algorithmusses syntaktisch auszuwerten,
wobei z. B. vier Stellen gleichzeitig verwendet werden, um die Größe jeder
Unterdomain zu begrenzen und es möglich zu machen, 'die Punkte einzufügen', ohne den betroffenen
Numerierungsplan zu kennen. Solange die DNS-Domains und -Zonen,
die durch die DNS-Server bedient werden, korrekt erzeugt werden,
wird alles funktionieren.
-
Für internationale
Nummern scheint es noch geeignet zu sein, die Ländercodes abzutrennen, so daß ein hybrides
Schema zur syntaktischen Auswertung darin bestünde, den anfänglichen
Teil einer gewählten Nummer
entsprechend bekannter Ländercodes
syntaktisch auszuwerten und danach ein deterministisches Schema
(beispielsweise 3, 7 oder 4, 6 oder 3, 3, 4) zu verwenden, um die
Stellen zu trennen. Wenn ein fragmentierter telname-Raum verwendet
wird, wie in 12C gezeigt ist, wird selbstverständlich der
Ländercode verwendet,
um den Hostnamen-Endzusatz nachzuschlagen, wobei es lediglich der
nationale Teil der Nummer sein wird, der syntaktisch ausgewertet
werden würde.
-
Schließlich kann
bezüglich
der Einzelheiten, wie ein DNS-Server
aufgebaut sein kann, um RR-Datensätze mit URIs zu halten, beispielsweise
auf „DNS
and BIND", Paul
Albitz und Criket Liu, O'Reilly & Associates, 1992,
verwiesen werden, wo beschrieben ist, wie ein DNS-Server unter Verwendung
der Unix-BIND-Implementierung aufgebaut wird. Die RR-Datensätze können beispielsweise
ein Text-Typ sein.
-
Es
sollte angemerkt werden, daß DNS-Kennungen
in der Theorie nicht mit einer Ziffer beginnen sollten. Wenn diese Übereinkunft
im Gedächtnis
gehalten wird, ist es selbstverständlich eine triviale Übung, wenn eine
Telephonnummer syntaktisch ausgewertet wird, ein Standardzeichen
als das erste Zeichen jeder Kennung einzufügen. Folglich würde eine vierstellige
Kennung von 2826 zu „t2826" werden, wobei „t" als das Standardanfangszeichen
verwendet wird.
-
Es
ist klar, daß wie
bei Domainnamen, wenn eine eingegebene Telephonnummer nicht die
vollständige Nummer
ist (beispielsweise erfordert ein lokaler Anruf kein internationales
oder Bereichs-Code-Präfix),
dieselbe in einem Domainnamen in dem lokalen Domain syntaktisch
ausgewertet wird.
-
Die
vorhergehende Erörterung
der Duris-System-Implementierung
erfolgte hinsichtlich des Übersetzens
einer Telephonnummer in einen URI, wobei die Telephonnummer den
vollständigen
UI eines Ressourcencodes bildet und das Duris-System einen vollständigen URI
zurückgibt.
Es ist klar, daß die
beschriebene Duris-Implementierung ohne weiteres angepaßt werden
kann, um die verschiedenen Modifikationen, die oben bezüglich der
Form des UI erläutert
wurden, und bezüglich
dessen, welche Teile des URI nachgeschlagen werden müssen, angepaßt werden
kann. Wenn beispielsweise eine Nummer von verschiedenen Dienstressourcen,
die einem Teilnehmer jede in ihrer eigenen Datei zugeordnet sind,
existiert und die erforderliche Ressource durch einen pic-Teil des
Ressourcencodes identifiziert ist, wird die eingegebene Telephonnummer
verwendet, um nicht den vollständigen
URI nachzuschlagen, sondern die Hostkomponente und den Teil der
Wegkomponente bis zu dem relevanten Unterverzeichnis, wobei der
pic-Teil des UI angehängt
wird, um die erforderliche Ressourcendatei zu identifizieren.
-
Für kleine
lokale Duris-Implementierungen kann es möglich sein, einen einzelnen
Server zu besitzen; eine Implementierung sollte jedoch noch als
von einem DNS-Typ betrachtet werden, vorausgesetzt, die anderen
relevanten Merkmale liegen vor.
-
Beschaffenheit
der Dienstressourcen
-
Sich
nun einer Betrachtung der Dienstressourcen 49 zuwendend
wird vollständiger
nachfolgend beschrieben, wie diese Dienstressourcen auf den Servern 51 bereitgestellt
werden können,
wobei jedoch hinsichtlich des vorliegenden Beispiels die Dienstressource
oder die -ressourcen, die einem bestimmten PSTN-Benutzer (einem
einzelnen oder einer Organisation, unabhängig davon, ob ein anrufender
oder ein angerufener Teilnehmer) zugeordnet ist bzw. sind, über das
Internet von einem Benutzerendgerät 53 auf einer oder
mehreren WWW-Seiten auf einem Server 51 plaziert werden
kann bzw. können.
-
Es
sei der einfache Fall betrachtet, bei dem die Dienstressource ein
Dienstdatengegenstand ist, wie z. B. eine Telephonnummer (beispielsweise
eine alternative Nummer, die versucht werden soll, wenn das Telephon
des Benutzers, das der durch einen anrufenden Teilnehmer gewählten Nummer
zugeordnet ist, belegt ist). Diese Umleitungsnummer könnte als
die einzige Dienstressource einer Telephonseite des Benutzers hergestellt
sein. Der Telephonseiten-URI könnte
ein URL mit einem Schema sein, das auf HTTP eingestellt ist, wobei
in diesem Fall das GET-Verfahren verwendet werden könnte, um
die Umleitungsnummer wiederzugewinnen. Eine solche Anordnung ist
geeignet, wenn die Telephonseite nur für eine funktionelle Wiedergewinnung
der Umleitungsnummer verwendet werden soll. Wenn die Umleitungsnummer
jedoch an einem Benutzerendgerät 53 visuell
dargestellt werden soll, kann es erwünscht sein, die Nummer mit
erklärendem
Material begleitend zu versehen (dies wird häufig nicht notwendig sein,
da die Umleitungsnummer angeordnet sein kann, um in eine existierende
angezeigte Seite, die bereits Zusammenhangsinformationen liefert,
zurückgegeben
zu werden). Wenn jedoch die Telephonseite neben der Umleitungsnummer
Erklärungsmaterial
beinhaltet, könnte eine
Entität,
die lediglich eine funktionelle Verwendung der Telephonseite machen
möchte,
angeordnet sein, um die Telephonseite wiederzuge winnen und dann
die Umleitungsnummer zu extrahieren (dies würde selbstverständlich eine
Standardmöglichkeit
zum Identifizieren der Informationen, die von der Telephonseite
extrahiert werden sollen, erfordern).
-
Eine
alternative und bevorzugte Anordnung zum Liefern sowohl eines Sicht-
als auch eines funktionellen Zugriffs auf eine Ressource, die Erklärungsmaterial
zur Betrachtung erfordert, besteht darin, einen Objekt-orientierten
Lösungsansatz
für einen
Ressourcenentwurf zu verwenden. In diesem Fall hätte das Ressourcen-Objekt zwei
unterschiedliche Zugriffsverfahren, die demselben zugeordnet sind,
eines für
eine rein funktionelle Verwendung der Ressource und das andere,
das eine Betrachtung des zugeordneten Erklärungsmaterials ermöglicht.
Es wäre
dann Aufgabe der zugreifenden Entität, unter Verwendung des geeigneten
Objektverfahrens auf das Ressourcenobjekt zuzugreifen.
-
Noch
eine weitere Anordnung zum Liefern sowohl einer Betrachtungs- als
auch einer funktionellen Verwendung der Umleitungsnummer bestünde darin,
getrennte Ressourcen bereitzustellen, die für jede Verwendung geeignet
konfiguriert sind, wobei jede Ressource ihren eigenen Ressourcencode
aufweist (allgemein würden
beide derartigen Ressourcen auf der gleichen Telephonseite plaziert
werden, wobei in diesem Fall der UI-Teil jedes Ressourcencodes identisch
wäre).
-
Die
Wiedergewinnung einer Telephonseite zur Verwendung durch einen menschlichen
Benutzer wird im allgemeinen nicht so zeitkritisch sein wie die
Wiedergewinnung für
eine betriebliche Verwendung durch ein PSTN. Während für eine menschliche Verwendung
das Schema, das in dem URL einer Dienstressource spezifiziert ist,
HTTP sein könnte,
kann es für
eine betriebliche Verwendung vorteilhaft sind, ein spezielles „Telephon"-Schema (Zugriffsprotokoll)
zu definieren, was zur Folge hätte,
daß der
Server 51 eine optimierte Zugriffsroutine verwendet, um
auf die geforderte Ressource (Umleitungsnummer bei dem gegenwärtigen Beispiel)
zuzugreifen und der zugreifenden Entität in der minimal möglichen
Zeit zu antworten.
-
Neben
Datengegenständen
umfassen weitere mögliche
Typen von Dienstressourcen eine Dienstlogik zur Ausführung an
Ort und Stelle (im Server), wobei das Ergebnis dieser Ausführung der
Entität,
die auf die Ressource zugreift, zurückgegeben wird; eine Dienstlogik,
die von dem Server zu der zugreifenden Entität für eine Ausführung in dieser Entität herunterladbar
ist; und eine Protokollierungsressource zum Protokollieren von Informationen,
die durch die zugreifende Identität zu derselben geleitet werden
(oder einfach zum Protokollieren der Tatsache, daß auf sie
zugegriffen wurde). Es ist klar, daß die Protokollierungsressource
tatsächlich
exakt ein Spezialfall einer Dienstlogik, die an Ort und Stelle ausführbar ist,
ist.
-
Beispielsweise
kann eine Dienstressource, die durch eine Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik gebildet
ist, angeordnet sein, um eine Uhrzeit-Weiterleitung zu implementieren,
wobei das Ergebnis der Ausführung
der Dienstlogik darin bestünde,
daß die
Telephonnummer, zu der ein Anruf weitergeleitet werden soll, unter
Berücksichtigung
der Uhrzeit am Ort des angerufenen Teilnehmers weitergeleitet wird.
Ein Beispiel einer Dienstressource, die durch eine herunterladbare
Dienstlogik gebildet ist, ist eine Dienstlogik zum Steuern einer Optionsabfrage
des anrufenden Teilnehmers unter Verwendung der Möglichkeiten,
die durch ein IP geliefert werden. Die Protokollierungsressource
kann verwendet werden, um die Anzahl von Anrufen, die hinsichtlich einer
speziellen Nummer plaziert werden, aufzuzeichnen.
-
Wenn
jede Ressource ihre eigene Telephonseite besitzt und die Ressource
nur in ihrer ungeschmückten
funktionellen Form vorliegt, kann das HTTP-Schema für einen
Zugriff unter Verwendung des GET-Verfahrens sowohl für die herunterladba re
Dienstlogik als auch die Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik und das
POST-Verfahren für
die Protokollierungsressource verwendet werden. Wenn es erwünscht ist,
Erklärungsmaterial
mit jeder Dienstressource bereitzustellen, kann jegliche der oben
erläuterten
Lösungen
bezüglich
Datengegenständen
verwendet werden.
-
Wenn
mehr als eine Dienstressource einer Nummer zugeordnet ist, kann
jede solche Ressource auf einer jeweiligen Telephonseite mit ihrem
eigenen URI plaziert werden. Jedoch besteht der bevorzugte Lösungsansatz
darin, alle derartigen Dienstressourcen auf der gleichen Seite zu
plazieren und den RRI-Teil der entsprechenden Ressourcencodes zu
verwenden, um einen Zugriff auf die geeignete Ressource zu ermöglichen.
Die zugegriffene Ressource wird dann entsprechend ihrer Form behandelt
(ausgeführt,
wenn eine Ausführen-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik,
zurückgegeben,
wenn herunterladbare Dienst-Daten oder -Logik).
-
Wenn
folglich sowohl eine Umleitungsnummer-Dienstdatenressource als auch
eine Uhrzeit-Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogikressource
auf der gleichen Telephonseite plaziert sind, könnte der Umleitungsnummer-Ressourcencode
einen RRI von „1" aufweisen, während der
Uhrzeit-Ressourcencode
einen RRI-Wert von „2" aufweisen könnte.
-
Wenn
Optionen des anrufenden/angerufenen Teilnehmers in einer Dienstressource
zur Präsentation eines
solchen Teilnehmers enthalten sein sollen, kann dies, wie bereits
angezeigt wurde, bequemerweise geschehen, indem die Dienstressource
als eine herunterladbare Dienstlogik aufgebaut ist, wobei die ausgewählte Option
möglicherweise
eine Anforderung für
eine nachfolgende Dienstressource initialisiert.
-
Es
ist klar, daß eine
Dienstressource häufig
von einem komplexen Typ ist, bei dem Dienstdaten und/oder eine herunterladbare
Dienstlogik und/oder eine Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik
kombiniert sind. Eine speziell leis tungsstarke Kombination ist die
Kombination von zwei Typen einer Dienstlogik, bei der die herunterladbare
Dienstlogik entworfen ist, um mit der Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik zu interagieren;
unter Verwendung dieser Anordnung können dem Benutzer komplexe
Client-Server-Typ-Anwendungen
geboten werden.
-
Beispielverwendung
einer Dienstressource
-
13 zeigt
die Operation eines Diensts, der eine Ressource auf einem Server 51 verwendet.
Dieser Dienst ist äquivalent
einem „Persönliche-Nummer"-Dienst, durch den
durch eine einzelne, unveränderliche Nummer
auf einen Benutzer zugegriffen werden kann, selbst wenn er sich
zwischen Telephonen mit unterschiedlichen realen Nummern bewegt.
Um dies zu erreichen, wird dem Benutzer, der diesen Dienst anfordert (Benutzer
B bei dem gegenwärtigen
Beispiel) eine eindeutige persönliche
Nummer (die hierin als die „Webtel"-Nummer von B bezeichnet
wird, aus einem Satz von Nummern zugeteilt, bei denen alle die gleiche
vordere Nummernfolge besitzen, um zu ermöglichen, daß eine SSP ohne weiteres eine
angerufene Nummer als eine Webtel-Nummer identifiziert. Der Benutzer
B besitzt eine Dienstressource 49 auf einer zweckgebundenen
Telephonseite auf dem HTTP-Server 51,
wobei sich diese Telephonseite an einem URL befindet, der hier als „URL(B-Telephonseite)" identifiziert ist.
B's Telephonseite
gibt, wenn auf sie zugegriffen wird, die momentane Roaming-Nummer
(„B-telNb") zurück, unter
der B erreicht werden kann. Im einfachsten Fall ist B's Telephonseite nur
eine einzige Nummer, die durch B modifiziert werden kann (beispielsweise
von einem Endgerät 53), wenn
sich B zu einem anderen Telephon bewegt. Es ist wahrscheinlicher,
daß B's Telephonseite eine
Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik
ist, die eine Uhrzeit-Weiterleitung liefert.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel ist die Zuordnung zwischen B's Webtel-Nummer und
dem URL von B's Telephonseite
in einer Zuordnungstabelle gespeichert, auf die die SCP 43 zugreifen
kann.
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Auf
den Versuch eines Benutzers A hin, den Benutzer B zu kontaktieren,
indem er die Webtel-Nummer von B wählt, leitet das Telephon 40,
das durch A verwendet wird, eine Anrufverbindung-Aufbauanforderung
zu der SSP 41 (es sei angemerkt, daß in 13 die
Trägerwege
durch das Telephonnetzwerk durch die dickeren Linien 60 gezeigt
sind, während
die anderen starren Linien Signalisierungsflüsse anzeigen). Die SSP 41 erfaßt die gewählte Nummer
als eine Webtel-Nummer
und sendet eine Dienstanforderung zu der SCP 43 zusammen mit
B's Webtel-Nummer.
Die SCP 43 leitet auf das Empfangen dieser Dienstanforderung
hin ein Dienstlogikprogramm zum Steuern der Übersetzung von B's Webtel-Nummer in
eine momentane Roaming-Nummer für B
ein; tatsächlich
fordert in dem vorliegenden Fall dieses Programm einfach den Ressourcenzugriffsblock 46 auf,
auf die Dienstressource, die durch B's Webtel-Nummer identifiziert ist, (d.
h. B's Telephonseite 49)
zuzugreifen und das Ergebnis dieses Zugriffs zurückzugeben. Zu diesem Zweck übersetzt
der Block 46 zuerst B's Webtel-Nummer
in den URL von B's
Telephonseite und verwendet dann diesen URL, um über das Internet auf B's Telephonseite zuzugreifen
(beispielsweise unter Verwendung 'Telephon'-Schemas, auf das bereits mit einem
Verfahren, das dem HTTP-GET-Verfahren entspricht, verwiesen wurde).
Diese Ergebnisse hinsichtlich B's
momentaner Roaming-Nummer
B-telNb werden zu dem Block 46 zurückgeleitet, wobei rechtzeitig
diese Nummer zu der SSP 41 zurückgegeben wird, die dann den
Abschluß des
Anrufsverbindungsaufbaus zu dem Telephon 40, das B-telNb
entspricht, einleitet.
-
Das
Beispiel von 13 bezieht sich auf einen Dienst
des angerufenen Teilnehmers; es ist selbstverständlich klar, daß der Grundsatz
des Zugreifens auf Dienstressourcen über das Internet auf alle Diensttypen angewendet
werden kann, einschließlich
sowohl Diensten des anrufenden Teilnehmers als auch des angerufenen
Teilnehmers sowie Hybriden. Somit können Standard-800-Nummer-Dienste
mit der gewählten 800-Nummer implementiert
werden, was einen Zugriff auf eine Telephonseiten-Ressource, die
durch eine Ausführung-An-Ort-Und-Stelle-Dienstlogik
gebildet ist, die die geeignetste Nummer zum Steuern einer Vorwärtsrufumleitung
zurückgibt,
zur Folge hat.
-
Obwohl
bei dem Beispiel von 13 die Dienstanforderung von
der SSP durch eine führende
Nummernfolge einer gewählten
Nummer ausgelöst
wurde, ist es klar, daß eine
Dienstanforderung durch eine Vielzahl von Auslösern ausgelöst werden kann, einschließlich der
Nummer eines anrufenden Teilnehmers, der Nummer eines angerufenen
Teilnehmers oder irgend einer anderen Benutzereingabe, wobei derartige
Auslöser
möglicherweise
durch den Anrufverbindungs-Aufbaufortschritt
qualifiziert werden (beispielsweise die Nummer eines angerufenen
Teilnehmers, die durch einen Besetzt-Status oder durch ein Klingeln
für eine
längere als
eine vorbestimmte Zeit qualifiziert ist).
-
Eine
mögliche
Anwendung bezüglich
der oben genannten Protokollierungsdienstressource ist bei einer
Telephonabstimmung. In diesem Fall bewirkt das Wählen der Abstimmungsnummer,
daß die
SSP den Anruf aufnimmt, um eine Dienstanforderung zu der SCP 43 zu
leiten, die dann die geeignete Protokollierungsressource über das
Internet kontaktiert, um eine Abstimmung zu registrieren, nachdem
der Anruf abgeschlossen ist. Um Flaschenhälse zu minimieren, könnte eine
Protokollierungsressource mit einem unterschiedlichen URL für jede SCP
vorgesehen sein, wobei es eine einfachere Sache ist, eine Abstimmung
von allen diesen Protokollierungsressourcen über das Internet zu sammeln
und zusammenzustellen. Wenn eine SCP mit Internet-Zugriff an jeder
SSP vorgesehen ist, ist das Risiko einer Überfüllung stark reduziert.
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Wie
bereits angemerkt wurde, kann die Telephonseite eines Benutzers
mehrere Dienstressourcen halten, wobei in diesem Fall die Zugriffsanforderung
von der zugreifenden SCP einen geeigneten RRI, der die erforderliche
Ressource identifiziert, enthalten muß.
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Falls
eine SCP sowohl einen herkömmlichen
IN-Dienst zu bestimmten Benutzern als auch einen äquivalenten
Dienst unter Verwendung einer über
Internet zugegriffenen Dienstressource zu anderen Benutzern liefern
muß, kann
es notwendig sein, eine Nachschlagtabelle in der SCP vorzusehen,
um sicherzustellen, daß eine
Dienstanforderung geeignet gehandhabt wird eine solche Nachschlagtabelle
kann bequemerweise mit der Kunden-Datensatzdatenbank kombiniert
werden.
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Sobald
ein Benutzer, wie z. B. der Benutzer B, eine oder mehrere Telephonseiten,
die seine gewünschten
Dienstressourcen (eine spezielle Dienstlogik, die personalisierte
Dienste definiert) spezifizieren, aufgebaut hat, ist es für den Benutzer
B klarerweise logisch, daß er
möchte,
daß jeder
PSTN-Operator, den er verwenden möchte, auf solche Dienstressourcen
zugreift und diese benutzt. Dies ist möglich, wenn die Webtel-Zu-URI-Datenbanken
für alle
Operatoren verfügbar
sind. Diese mehrere Operatoren könnten
eingestellt sein, um auf B's
Telephon-Seite oder -Seiten zuzugreifen. Wenn es ein Operator ablehnt,
B's Telephonseiten zu
verwenden, kann B offensichtlich wählen, diesen Operator nicht
zu verwenden (zumindest wenn dieser Operator einen langen schleppenden
Trägerdienst,
der einer Benutzerauswahl unterworfen ist, liefert). Daher entsteht
die Möglichkeit,
daß eine
Dienstbereitstellung aufhört,
eine Zugabe von Operatoren zu befehlen, sondern vielmehr wird das
Bereitstellen einer Telephonseitenbenutzung durch einen Operator
ein notwendiges elementares Merkmal des PSTN-Betriebs.
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Bereitstellen
und Aktualisieren von Dienstressourcen
-
Als
nächstes
wird betrachtet, wie die Dienstressourcen 49 den Servern 51 bereitgestellt
und nachfolgend aktualisiert werden.
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Soweit
das Bereitstellen betroffen ist, sind zwei elementare Aktionen erforderlich:
erstens muß die Dienstressource
auf einem Server 51 plaziert werden und zweitens muß der URI
der Dienstressource dem PSTN-Operator zusammen mit den Auslöserbedingungen
(Nummer plus jegliche andere Bedingung, beispielsweise Punkt-Im-Anruf),
die nach einem Zugriff auf die Ressource streben, mitgeteilt werden;
wenn mehrere Ressourcen an dem gleichen URI vorgesehen sind, müssen ferner
die RRI-Werte, die benötigt
werden, um die geeignete Ressource für eine spezielle Auslöserbedingung
wiederzugewinnen, ebenfalls mitgeteilt werden. Dieser Mitteilungsprozeß wird hierin
nachfolgend als 'Registrieren' der Dienstressource
bei dem PSTN-Operator bezeichnet; eine Registrierung ist selbstverständlich notwendig,
um zu ermöglichen,
daß die Zuordnungstabellen,
die durch die SCP 43 verwendet werden, aufgebaut werden
und daß die
Auslöserbedingungen
in den SSPs 43 eingestellt werden. Für bestimmte Dienste, beispielsweise
den, der oben Bezug nehmend auf 13 beschrieben
wurde, ist es nicht der Benutzer, der die Auslösenummer liefert (die Webtel-Nummer
bei dem Beispiel von 13); statt dessen weist der
PSTN-Operator dem Benutzer eine geeignete Nummer als Teil des Registrierungsprozesses
zu.
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Wie
der Prozeß des
Plazierens einer Dienstressource auf einem Server 51 ausgeführt wird,
hängt von dem
Verhalten des PSTN-Operators auf die möglichen Wirkungen solcher Dienst-
ressourcen auf den Betrieb des PSTN ab. Wenn die Dienstressource
einfach einen Datengegenstand zu einer zugreifenden Entität zurückgibt,
ist es möglich,
daß der
Operator sich nicht zu sehr um mögliche
Fehler (zufällig
oder beabsichtigt) beim Implementieren der Dienstressource sorgt.
Jedoch wird der Operator wahrscheinlich viel besorgter um den ordnungsgemäßen Betrieb
jeder Dienstlogik sein, die durch eine Ressource zurückgegeben
werden kann; tatsächlich
ist es möglich,
daß ein
Operator eine solche Dienstressource nicht erlaubt.
-
Momentan
sei angenommen, daß sich
ein Operator nicht um die Beschaffenheit oder Implementierung von
Dienstressourcen sorgt, wobei es dann stark von der Beschaffenheit
des betroffenen Servers abhängt,
wie eine Ressource auf einem Server 51 planiert wird. Wenn
ein Benutzer beispielsweise einen Computer mit einem Netzwerkzugriff
auf das Internet besitzt und dieser Computer als Server 51 verwendet
wird, kann der Benutzer einfach eine gewünschte Ressource als eine WWW-Telephonseite
für einen
externen Zugriff auf den Server laden. Eine ähnliche Situation tritt auf,
wenn der Server ein Organisationsserver ist, auf den der Benutzer über ein
internes LAN Zugriff hat. In beiden diesen letztgenannten Fällen erfordert
das Laden der Ressource als eine WWW-Telephonseite selbst keinen
Internet-Zugriff. Wenn jedoch der Server 51 einer ist,
der durch einen externen Internet-Dienstprovider läuft, kann
es ein Benutzer einrichten, die erforderliche Dienstressource in
den zugeordneten Web-Site-Raum des Benutzers auf dem Server herunterzuladen;
dies kann einen Internet-Zugriff beinhalten, muß jedoch nicht. Ein Spezialfall
dieses letztgenannten Szenarios liegt vor, wenn der PSTN-Operator
einen speziellen Server für
Benutzer-Telephonseiten, die Dienstressourcen enthalten, bereitstellt.
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Das
Planieren einer Dienstressource auf einem Server wird allgemein
das Freischalten von einem oder mehreren Leveln eines Paßwortschutzes
beinhalten.
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Hinsichtlich
des Ursprungs der Dienstressource, die durch einen Benutzer auf
den Server 51 geladen wird, kann diese durch den Benutzer
erzeugt werden oder, speziell wenn die Ressource eine Dienstlogik
umfaßt,
durch eine dritte Partei (einschließlich des PSTN-Operators) erzeugt
werden.
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Wenn
der PSTN-Operator Kontrolle über
die Dienstressourcen 49 haben möchte, um jegliche nachteiligen
Wirkungen auf den Betrieb des PSTN zu vermeiden, sind zwei Lösungsansätze möglich. Zuerst
könnte der
Operator fordern, daß jede
Ressource (oder möglicherweise
ein bestimmter Teilsatz) vor der Verwendung einem Verifikationsprozeß unterworfen
werden mußte,
wobei dann geeignete Maßnahmen
unternommen werden, um eine nachfolgende Änderung der Ressource durch
den Benutzer zu vermeiden (möglicherweise
mit Ausnahme spezieller Datengegenstände) diesbezüglich könnte der
Operator fordern, daß die
Ressource unter der Steuerung des Operators auf einem Server plaziert
wird, auf den der Benutzer keinen Schreibzugriff hatte (mit Ausnahme
der Möglichkeit
zum Ändern
spezieller Datengegenstände,
wie oben angezeigt wurde). Ein zweiter, attraktiverer Lösungsansatz,
um nachteilige Wirkungen durch die Dienstressourcen 49 zu
minimieren, für
den Operator besteht darin, Standarddienstressourcen bereitzustellen,
zu denen ein Benutzer die eigenen Daten des Benutzers hinzufügen könnte (und
möglicherweise
begrenzte funktionelle Auswahlen durchführen kann, falls die Ressource
eine Dienstlogik umfaßte);
die kundenspezifische Ressource würde dann unter der Steuerung
durch den Operator auf einen Server 51 geladen werden.
Dieser Prozeß kann
bequemerweise für eine
spezielle Ressource unter Verwendung eines HTML-„Formulars" implementiert werden, das ein Benutzer über das
WWW von dem Operator-gesteuerten Server herunterladen könnte. Nach
dem Vervollständigen
des Formulars und dem Aktivieren eines 'Bestätigen'-Graphikknopfs des
Formulars würden
die eingegebenen Informationen zurück zu dem Server 'versendet' werden, wo die Informationen
verwendet werden würden,
um eine kundenspezifische Dienstressource zu erzeugen, die danach
für einen
Zugriff über
das Internet auf dem Server plaziert wird. Ein Vorteil dieses Lösungsansatzes
besteht darin, daß eine
Registrierung der Dienstressource mit dem Operator gleichzeitig
bewirkt wird.
-
(Es
mag angemerkt werden, daß,
wenn eine Registrierung als eine vom Laden einer Dienstressource auf
einen Server separate Handlung durchgeführt werden muß, die Verwendung
eines HTML-Formulars eine sehr bequeme Weise ist, um diesen Registrierungsprozeß zu implementieren).
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Aus
dem vorhergehenden ist zu sehen, daß, während der Bereitstellungsprozeß nicht
notwendigerweise erfordert, daß Informationen über das
Internet geleitet werden, dies in vielen Fällen die beste Lösung sein
wird, speziell, wenn ein HTML-Formular, das über das WWW ausgetauscht wird,
verwendet werden kann, um eine kundenspezifische Dienstressource
zu erzeugen. Es sollte bemerkt werden, daß das Erzeugen einer kundenspezifischen
Dienstressource unter Verwendung eines HTML-Formulars nicht auf
Fälle begrenzt
ist, bei denen der PSTN-Operator den Server steuert.
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Bezüglich der
Aktualisierung von Dienstressourcen existiert die Wahrscheinlichkeit,
daß ein
Bedarf besteht, bestimmte Datengegenstände auf einer ziemlich häufigen Basis
zu aktualisieren (beispielsweise eine Roaming-Nummer). Wenn der
PSTN-Operator keinerlei Kontrollen hinsichtlich der Dienstressourcen 49 plaziert,
ist ein Aktualisieren eine relativ einfache Sache, die nur einen
Schreibzugriff auf den betroffenen Server erfordert (wie bereits
angezeigt wurde, wir dies im allgemeinen einen oder mehrere Level
eines Paßwortschutzes
beinhalten). Wenn jedoch der PSTN-Operator eine Kontrolle über die
Dienstressourcen ausführt,
indem beispielsweise nur kundenspezifische Anpassungen von Standarddienstressourcen
erlaubt werden, wobei solche kundenspezifischen Ressourcen gesteuert
durch den Operator auf Server geladen werden, kann es sein, daß ein Schreibzugriff
auf die Dienstressource streng kontrolliert wird. Wiederum kann
bequemerweise ein HTML-Formular in solchen Fällen als das Medium zum Modifizieren
eines Datengegenstands verwendet werden; für den Operator hat dies den
Vorteil des Begrenzens der möglichen
Modifikationen, während
für den Benutzer eine
Formularschnittstelle einen einfachen Weg für eine Ressourcenmodifikation
liefern sollte.
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Für komplexere
Aktualisierungen kann es notwendig sein, einen Prozeß zu durchlaufen,
der ähnlich zu
dem ist, der für
eine anfängliche
Bereitstellung erforderlich ist.
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Speziell
wenn die Dienstressourcen auf einem Server 51, der durch
den PSTN-Operator gesteuert wird, gehalten werden, wird eine Ressourcenaktualisierung
allgemein eine Kommunikation über
das Internet beinhalten.
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Web-Benutzer-Interaktion
-
Als
nächstes
werden andere mögliche
Verwendungen der Dienstressourcen, die auf Telephonseiten auf den
Servern 51 gehalten sind, betrachtet. Wenn beispielsweise
die Telephonseite eines Benutzers B eine Umleitungsnummer enthält, kann,
unter der Voraussetzung, daß ein
Endgerät 53 eines
Benutzers A einen Lesezugriff über
das Internet auf diese Telephonseite durchführen kann, der Benutzer A einen
graphischen Web-Browser, der auf dem Endgerät 53 läuft, verwenden,
um B's Telephonseite
zu betrachten und B's
Umleitungsnummer zu entdecken. Wie vorher erläutert wurde, kann die Umleitungsnummer
für eine
Anzeige in einem existierenden visuellen Kontext, der der Nummer
eine Bedeutung gibt, zu dem Benutzer A geleitet werden, oder kann
mit einem begleitenden Erklärungstext
zu dem Benutzer A geleitet werden.
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Ein
nützlicheres
Beispiel ist ein Momentan-Roaming-Nummer-Dienst für den Benutzer B. Es sei angenommen,
daß B's Telephonseite 49 auf
dem Server 51 (siehe 14) wirksam
ist, um, wenn auf dieselbe zugegriffen wird, eine momentane Roaming-Nummer,
unter der B erreicht werden kann, zurückzugeben. Ferner sei angenommen,
daß der
Benutzer B eine Web-Site
mit mehreren Web-Seiten, die in HTML geschrieben sind, besitzt,
wobei jede Seite einen graphischen 'Telephon'-Knopf
enthält,
der, wenn er aktiviert wird, das GET-Verfahren verwendet, um durch ihren
URL auf B's Telephonseite
zuzugreifen. Wenn nun der Benutzer A während des Durchstöberns (Pfeil 66)
von B's Web-Site über das
WWW von dem Endgerät 53 des
Benutzers A entscheidet, daß er
den Benutzer B anrufen möchte,
um bestimmte interessierende Gegenstände zu diskutieren, aktiviert
der Benutzer A einfach den Telephonknopf 65 auf der momentan
betrachteten Seite von B. Dies bewirkt, daß B's Telephonseite unter Verwendung der
HTTP-Anforderung „GET
URL (B-Telephonseite)" zugegriffen
wird – siehe
Pfeil 67.
-
Danach
wird B's momentane
Nummer, die angerufen werden soll, bestimmt und zu dem Endgerät 53 des
Benutzers A geleitet (siehe Pfeil 68), wo dieselbe angezeigt
wird. Ein erklärender
Text, der die Nummer enthält,
wird allgemein ebenfalls angezeigt; beispielsweise könnte der
Text „bitte
rufe mich unter der folgenden Nummer an:" angezeigt werden, wobei dieser Text
entweder durch das HTML-Skript, das dem Telephonknopf zugeordnet
ist, oder von der Telephonseite, wenn sie die momentane Nummer zurückgibt,
bereitgestellt wird. Tatsächlich
wäre es
wahrscheinlich hilfreicher, dem Benutzer A nicht nur die momentane
Nummer zum Erreichen des Benutzers B zur Verfügung zu stellen, sondern ferner
alle Nummern, unter denen B erreicht werden könnte, zusammen mit den Zeiten,
zu denen B am wahrscheinlichsten unter jeder Nummer zu erreichen
ist. Da es wahrscheinlich ist, daß diese zusätzlichen Informationen häufigen Änderungen
unterworfen sind, besteht die einzige vernünftige Möglichkeit, die Informationen
bereitzustellen, von der Telephonseite. Somit liefert B's Telephonseite nicht
nur die momentane Nummer zum Erreichen von B, sondern ferner einen
Text, der Nummern und Seiten, die einer Änderung unterworfen sind, enthält; das
Schreiben von B's
Telephonseite geschieht selbstverständlich auf eine Weise, die
sicherstellt, daß veränderliche
Daten nur an einer Stelle geändert
werden müssen.
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Bei
einem weiteren Beispiel könnte
B's Telephonseite
einer herunterladbare Dienstlogik zur Ausführung am Endgerät des Benutzers
A beinhalten. Dies ist nützlich,
wenn einem Benutzer Auswahlen präsentiert werden
sollen, wobei jede Auswahl eine nachfolgende Aktion, wie z. B. das
Holen einer weiteren Telephonseite, erzeugt. Beispielsweise könnte die
Telephonseite, auf die zuerst zugegriffen wurde, eine Familientelephonseite
sein, die die allgemeine Telephonnummer für eine Familie angibt, die
dem Benutzer jedoch auch die Möglichkeit
gibt, weitere Telephoninformationen bezüglich jedes Familienmitglieds
auszuwählen,
beispielsweise eine uhrzeitabhängige
Nummer; in diesem Fall besitzt jedes Familienmitglied seine eigene
Nachfolge-Telephonseite.
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Bei
den obigen Szenarien wurde dem Benutzer A eine anzurufende Nummer über das
PSTN dargeboten. Der Benutzer A kann nun sein Standardtelephon abheben
und die angegebene Nummer wählen.
Tatsächlich
tritt eine Komplikation auf, wenn A nur über eine SLIP/PPP-Verbindung über eine
herkömmliche Nicht-ISDN-, PSTN-Leitung
Zugriff auf das Internet hat, da in diesem Fall A's Telephonleitung
bereits durch das Durchführen
des Internetzugriffs besetzt ist, wenn der Netzübergang 90 versucht,
eine Anrufverbindung zu A's Telephon
aufzubauen; bei einer ISDN-Verbindung sind zwei Kanäle verfügbar, so
daß dieses
Problem nicht auftritt. Eine Möglichkeit,
dieses Problem zu überwinden,
bestünde
darin, daß A's Endgerät 53 nach
dem Erhalten der Nummer für
den Anruf von B's
Telephonseite seine Internetsitzung durch Speichern jeglicher erforderlicher
Zustandsinformationen (beispielsweise des momentanen WWW-URL, auf
den zugegriffen wird) automatisch unterbricht und seine SLIP/PPP-Verbindung
beendet, um dadurch die Telephonleitung freizumachen. A kann dann
B anrufen. Am Ende dieses Anrufs kann A die unterbrochene Internetsitzung
wieder aufnehmen, unter Verwendung der gespeicherten Zustandsinformationen,
um zu dem Punkt, an dem A abgebrochen hat, um B anzurufen, zurückzukehren.
Ein alternativer Lösungsansatz
besteht darin, ein geeignetes Multiplex-Modulationsschema auf der
Telephonleitung zu A durchzuführen,
was ermöglicht,
daß Sprache
und Daten gleichzeitig übertragen
werden. Eine Anzahl derartiger Schemata existiert bereits. Das PSTN
müßte dann die
kombinierten Daten- und Sprach-Ströme, die von A kommen, an einem
bestimmten Punkt trennen und jeden zu seinem geeigneten Ziel leiten
(die Internet-Daten werden zu der ISP, die die SLIP/PPP-Verbindung
für den
Benutzer A liefert, weitergeleitet, während der Sprachstrom zu B
geleitet wird); selbstverständlich
würde auch
der Daten- und Sprach-Verkehr in der umgekehrten Richtung eine Kombination
an einem bestimmten Punkt für
ein Senden über
den letzten Schenkel zu A's
Endgerät
benötigen.
-
Statt
des manuellen Anrufens von B durch A unter Verwendung eines Standardtelephons
besteht eine weitere Möglichkeit
darin, daß das
Endgerät
des Benutzers A mit einer Funktionalität versehen ist, die ermöglicht,
daß A
einen Anruf über
das PSTN von seinem Endgerät
durchführt;
diese Funktionalität
umfaßt
allgemein eine Hardwareschnittstelle 70 (14)
zu einer Telephonleitung und einer Telephon-Treibersoftware 71 zum Treiben
der Schnittstelle 70 ansprechend auf eine Eingabe von einer
Anwendungssoftware, beispielsweise dem Web-Browser 73.
A könnte
seine Telephonsoftware aufrufen und die erforderliche Nummer eingeben
oder A muß vorzugsweise
nur die Nummer, die von B's
Telephonseite zurückgegeben
wird, auf dem Bildschirm „auswählen" und dann in A's Telephonsoftware
leiten. Tatsächlich
wäre es
unter der Voraussetzung, daß der Benutzer
B die Softwareschnittstelle zu der Software 71, die die
Wählfunktionalität auf A's Endgerät liefert, kannte,
für B's Telephonseite möglich, zu
A's Endgerät einen
Programmcode zurückzugeben,
um auf A's Bestätigung,
daß er
mit einer Anrufplazierung fortsetzen möchte, hin automatisch B's Nummer zu wählen. Als eine
Alternative zum Plazieren eines Sprachanrufs könnte, wenn A's Endgerät mit einem
geeigneten Modem und einer Steuersoftware ausgerüstet ist, A statt dessen wählen, ein
Fax oder Daten durch das PSTN entweder zu B's üblicher
Nummer oder zu einer Nummer, die auf B's Telephon seite als die Nummer, die
für solche Übertragungen
verwendet werden soll, spezifiziert ist, zu senden. Selbstverständlich kann
das Plazieren eines Anrufs von A's
Endgerät über das
PSTN dem Problem eines Konflikts, das bereits erläutert wurde,
für eine
Verwendung der Telephonleitung, wenn dies keine ISDN-Leitung ist
und A einen Internetzugriff über
eine SLIP/PPP-Verbindung erlangt, unterworfen sein.
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Wie
auch immer der Anruf plaziert wird, existiert eine Anzahl von Möglichkeiten,
wenn B's Telephon, das
der Nummer, die von A versucht wird, entspricht, belegt ist. Wenn
B eine Telephonseite besitzt, die eine Umleitungsnummer spezifiziert,
und B diese Dienstressource bei dem PSTN registriert hat, sollte
folglich die Umleitungsnummer automatisch durch das PSTN versucht
werden. Wenn jedoch die Umleitungsnummer-Ressource nicht bei dem
PSTN registriert wurde, wird ein Besetzt-Signal zu A zurückgegeben.
Wenn A den Anruf durch ein Standardtelephon plaziert hat, muß A nun
entscheiden, wie er fortfahren will, wobei A wählen kann, entweder aufzugeben
oder wiederum auf B's
Telephonseite zu verweisen, um die Umleitungsnummer nachzuschlagen
und eine Neuwahl unter Verwendung dieser Nummer durchzuführen. Wenn
A den ursprünglichen
Anruf unter Verwendung seines Endgeräts 53 plaziert hat,
kann das letztgenannte programmiert sein, um die Rückgabe eines
Besetzt-Signals zu erfassen und dann automatisch B's Umleitungsnummer
nachzuschlagen und eine Neuwahl unter Verwendung dieser Nummer durchzuführen. Diese
Funktionalität
kann in einer Dienstlogik, die von B's Telephonseite heruntergeladen wird
und auf A's Endgerät abläuft, enthalten
sein.
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Wenn
A seine Internetsitzung beenden mußte, um die Telephonleitung
für eine
Sprachverwendung freizumachen, erfordert eine erneute Bezugnahme
auf B's Telephonseite,
daß eine
neue Internetsitzung begonnen wird (tatsächlich könnte diese Unbequemlichkeit
vermieden werden, wenn B's
Umleitungsnummer zu dem Zeitpunkt, zu dem die ursprüngliche
Num mer, die für
B gewählt
werden soll, geliefert wurde, zu A's Endgerät geleitet worden wäre).
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Die
Dienstressource, auf die auf B's
Telephonseite daraufhin, daß B's Telephon besetzt
ist, zugegriffen wird, kann selbstverständlich komplexer sein als nur
eine Umleitungsnummer. Insbesondere kann dem Benutzer A ein Bereich
von Optionen geboten werden, einschließlich beispielsweise B's Fax- oder Sprach-Mailbox-Nummer,
wobei die Auswahl einer Option möglicherweise
den Ablauf einer geeigneten Zugriffsoftware einleitet. Eine weitere
mögliche
Option für
A bestünde
darin, B eine Rückrufnachricht
unter Verwendung eines Formulars, das von B's Telephonseite heruntergeladen wird,
nachdem diese Option gewählt
worden ist, zu lassen; das ausgefüllte Formular würde zu dem
Server 51 zurückversendet
und zur Überprüfung zu
gegebener Zeit für
B protokolliert werden.
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Selbstverständlich kann
der Fall auftreten, daß der
Benutzer A auf B's
Telephonseite zugreifen möchte,
um beispielsweise B's
momentane Roaming-Nummer herauszufinden, daß jedoch der Benutzer A den
URI von B's Web-Site
nicht kennt und nur B's
Webtel-Nummer besitzt. A könnte
B nur durch das PSTN anrufen, wobei in diesem Fall die Übersetzung
von B's Webtel-Nummer
in die Roaming-Nummer automatisch bewirkt werden würde (unter
der Annahme, daß B
noch für
diesen Dienst registriert ist); es kann jedoch sein, daß A B nicht
geradewegs anrufen möchte,
sondern nur seine momentane Roaming-Nummer erfahren möchte. Um
A's Problem zu lösen, sind
die vorher beschriebenen Webtel-Zu-URI-Zuordnungstabellen vorzugsweise
an einer bekannten Adresse (beispielsweise einer bekannten Web-Site)
im Internet zugreifbar. Alles, was A nun tun muß, besteht darin, auf diese
Web-Site zuzugreifen, wobei B's
Webtel-Nummer weitergeleitet wird; B's Telephonseiten-URI wird dann zu A
zurückgegeben,
der diesen dann verwenden kann, um auf B's Telephonseite zuzugreifen. Dieser
Prozeß kann
selbstverständlich
von dem Punkt an au tomatisiert werden, an dem A B's Webtel-Nummer zu
der Zuordnungstabellen-Web-Site sendet.
-
Internet/PSTN-Anrufschnittstelle
-
Bei
dem Szenario von 14 fand A's Zugriff auf das PSTN durch eine Standardtelephonschnittstelle statt,
selbst wenn sich die tatsächliche
Form von A's Telephon
vom Standard dadurch unterschieden hat, daß dasselbe in A's Computerendgerät 53 integriert
ist. 15 zeigt eine Situation, bei der A, nachdem ihm
B's momentane Roaming-Nummer
wie bei dem Fall von 14 bereitgestellt wurde, B über einen
Weg anruft, der über
das Internet beginnt und dann über
eine Benutzernetzwerkschnittstelle 80 in das PSTN weitergeht.
Die Schnittstelle 80 ist angeordnet, um eine Umwandlung
zwischen einer ISDN-Typ-Telephonsignalisierung auf dem PSTN und
entsprechenden Signalisierungsanzeigen, die in IP-Paketen über das
Internet übertragen
werden, durchzuführen;
zusätzlich überträgt die Schnittstelle 80 Sprachdaten
von IP-Paketen auf den Kanal 60 und umgekehrt.
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Daraufhin,
daß A
einen Anruf zu B einleitet, sendet eine Internet-Telephonsoftware 81 in
A's Endgerät eine Anrufverbindungs-Einleitungssignalisierung über das
Internet zu der Schnittstelle 80, deren Adresse A's Endgerät bereits
bekannt ist. An der Schnittstelle 80 wird die Signalisierung
in eine ISDN-Typ-Signalisierung umgewandelt und zu der SSP 41 geleitet.
Der Anrufverbindungsaufbau setzt sich dann auf die normale Weise fort
und eine Rückgabesignalisierung
wird durch die Schnittstelle 80 über das Internet zu der Software 81 in A's Endgerät zurückübertragen.
Diese Software leitet Anrufverbindungs-Aufbaufortschrittsinformationen
für eine
Anzeige für
A zu dem WWW-Browser 73 weiter. Nachdem die Anrufverbindung
eingerichtet wurde, kann A mit B über sein Telephon sprechen,
wobei A's Spracheingabe
zuerst in einer Telephonhardwareschnittstelle 83 digitalisiert
und dann durch die Software 81 in IP-Pakete eingefügt wird,
um das Internet über
die Schnittstelle 80 (siehe Pfeil 84) zu überqueren;
ein Sprachverkehr von B folgt dem umgekehrten Weg.
-
IN-Dienste
können
für diesen
Anruf durch die SCP ansprechend auf eine Dienstanforderung von einer SSP 41 vorgesehen
sein. Wenn folglich B's
Telephon besetzt ist und B für
eine Anrufumleitung registriert ist, wird die SCP 42 beim
Empfang einer Dienstanforderung auf B's geeignete Telephonseite für eine Anrufumleitung
zugreifen und die Umleitungsnummer wiedergewinnen. Wenn die SSP 41 nicht
eingestellt ist, um eine Dienstanforderung daraufhin, daß B's Telephon besetzt
ist, einzuleiten, wird die Besetzt-Anzeige zu A's Endgerät zurückgegeben, wo dieselbe auf
die Art und Weise, die bereits Bezug nehmend auf 14 beschrieben wurde,
gehandhabt werden kann.
-
Tatsächlich kann
die Schnittstelle 80 mit einer Funktionalität versehen
sein, die ähnlich
zu einer SSP ist, um Auslöserbedingungen
einzustellen und eine Dienstanforderung zu der SCP 43 zu
erzeugen, wenn diese Bedingungen erfüllt sind.
-
Dritte-Partei-Anrufverbindungsaufbau-Netzübergang
-
16 zeigt
eine weitere Anordnung, durch die A B anrufen kann, nachdem B's momentane Roaming-Nummer
empfangen wurde. In diesem Fall ist ein Dritte-Partei-Anrufverbindungsaufbau-Netzübergang 90 vorgesehen,
der eine Schnittstelle sowohl mit dem Internet als auch einer SSP 41 liefert.
Geeigneterweise kann sich der Übergang 90 am
gleichen Ort wie die SCP 43 befinden (obwohl dies nicht
essentiell ist). Der Übergang 90 besitzt
die Fähigkeit,
die SSP 41 anzuweisen, eine Anrufverbindung zwischen spezifizierten
Telephonen aufzubauen.
-
Wenn
A B anrufen möchte,
wird somit eine Dritte-Partei-Anrufverbindungsaufbau-Anforderung
von A's Endgerät über das
Internet zu dem Netzübergang 90 gesendet
(siehe Pfeil 91). Diese Aufbauanforderung umfaßt A's Telephonnummer
und B's momentane
Roaming-Nummer. Der Netzübergang 90 versucht
zuerst, die Anrufverbindung zu A's
Telephon aufzubauen (was allgemein erfolgreich sein sollte) und
danach, die Anrufverbindung zu B's
identifiziertem Telephon aufzubauen. Sobald die Anrufverbindung
aufgebaut ist, kommunizieren A und B auf herkömmliche Weise über das
PSTN.
-
Wenn
B's Telephon besetzt
war, kann ein beliebiges der vorher beschriebenen Szenarien folgen.
-
Der
Netzübergang 90 kann
auch angeordnet sein, um Dienstanforderungen zu der SCP 43 durchzuführen, wenn
vorbestimmte Auslöserbedingungen
erfüllt
sind. Folglich könnte
der Netzübergang 90 eingestellt sein,
um den Besetzt-Zustand von B's
Telephon aufzunehmen und eine Dienstanforderung nach einer Umleitungsnummer
zu der SCP 43 einzuleiten. Jedoch ist das Leiten der Besetzt-Anzeige
zurück
zu A's Endgerät über den
Netzübergang 90 aufgrund
der Flexibilität,
die dies A bezüglich
einer weiteren Aktion gibt, bevorzugt.
-
Wie
bereits allgemein bezüglich 14 erörtert wurde,
entsteht eine Komplikation, wenn A einen Internetzugriff lediglich über eine
SLIP/PPP-Verbindung über
eine übliche,
Nicht-ISDN, PSTN-Leitung besitzt, da in diesem Fall A's Telephonleitung
bereits durch das Erzeugen des Internetzugriffs besetzt ist, wenn
der Netzübergang 90 versucht,
eine Anrufverbindung zu A's
Telephon aufzubauen. Die Lösungen,
die bezüglich 14 erörtert wurden
(ab Beendigung der Internetsitzung; Multiplexen von Sprach- und
Internet-Daten über die
gleiche Telephonleitung) können
auch hier verwendet werden. Ein alternativer Lösungsansatz sowohl für das Szenario
von 14 als auch das von 16 ist
möglich,
wenn das Endgerät
des Benutzers A einen Sprachanruf als digitalisierte Sprache, die über das
Internet geleitet wird, handhaben kann. In diesem Fall kann der
Sprachanruf durch eine Schnittstelle 80 der Form von 15 plaziert
werden, wobei der Sprach-Verkehr und die Internet-Kommunikation mit
B's Telephonseite
und/oder dem Netzübergang 90 beide
in Internet-Paketen durchgeführt
werden, die über
die SLIP/PPP-Verbindung zu/von A's
Endgerät 53 geleitet
werden, jedoch als logisch unterschiedliche Flüsse, die durch getrennte Anwendungen,
die auf dem Endgerät 53 laufen, übertragen
werden.
-
Es
sei angemerkt, daß die
Dritte-Partei-Anrufverbindungsaufbau-Anforderung, die durch A's Endgerät zu dem
Netzübergang 90 durchgeführt wird,
gleichermaßen
durch eine Dienstlogik, die in B's
Telephonseite gehalten und durch den Server 51 ausgeführt wird,
durchgeführt
hätte werden
können
(eine solche Anordnung würde
selbstverständlich
erfordern, daß A's Telephonnummer
zu B's Telephonseiten-Dienstlogik
geleitet wird, wobei es eingerichtet werden könnte, daß dies entweder automatisch
stattfindet oder durch ein Formular, das dem Benutzer A am Endgerät 53 präsentiert
und dann zurück
zu dem Server 51 versendet wird).
-
Es
sei ferner angemerkt, daß die
Schnittstelle 80 von 15 und
der Netzübergang 90 von 16 Beispiele
liefern, wie Dienstanforderungen durch andere Entitäten als
die SSPs 41 zu dem Dienststeuer-Üntersystem geleitet werden.
-
„Gebührenfreie" Dienste auf WWW-Basis (800-Nummer)
-
Es
ist möglich,
einen „gebührenfreien" oder „800-Nummer"-Typ eines Dienstes unter Verwendung
einer Kombination von WWW und PSTN zu implementieren. Wie aus der
folgenden Beschreibung eines solchen Dienstes Bezug nehmend auf 17 zu
sehen ist, stützt
sich eine WWW/PSTN-Implementierung nicht notwendigerweise entweder
auf eine Übertragung
von Anrufgebühren
von dem anrufenden auf den angerufenen Teilnehmer oder auf die Verwendung
einer speziellen „800"- Nummer, zwei Charakteristika von üblichen „gebührenfreien" Schemata. Die WWW/PSTN-Implementierungen
besitzen jedoch die allgemeinere Charakteristik des Plazierens eines
anfragenden Teilnehmers und des Teilnehmers, an den die Anfrage
gerichtet ist, in einen telefonischen Kontakt auf Kosten des letztgenannten
Teilnehmers.
-
Bei
der Anordnung von 17 besitzt ein Benutzer D, wie
z. B. ein großes
Warenhaus, eine Web-Site auf einem Server 51; zu Zwecken
der Einfachheit wird angenommen, daß der Server unter der Steuerung
eines Benutzers D ist, der einen direkten Computerzugriff auf den
Server über
eine Leitung 125 hat. D's
Web-Site kann beispielsweise viele katalogartige Web-Seiten enthalten,
die Waren zeigen, die durch D zum Verkauf angeboten werden. Darüber hinaus
besitzt D eine Gebührenfrei-Seite 124 zum
Handhaben von Anfragen, die auf einer gebührenfreien Basis plaziert werden;
der URL dieser Seite ist einem „Gebührenfrei"-Graphikknopf 122 zugeordnet,
der auf jeder der Web-Site-Katalogseiten plaziert ist.
-
Es
sei angenommen, daß der
Benutzer A am Endgerät 53 D's Website durchstöbert und
die Katalogseiten betrachtet (Pfeil 121). Wenn A einen
interessierenden Gegenstand sieht und wünscht, eine Anfrage an D über diesen
Gegenstand zu stellen, aktiviert A am Endgerät 53 den Graphik-Gebührenfrei-Knopf 122,
der der betreffenden Katalogseite zugeordnet ist. Diese Aktivierung
bewirkt, daß der
Code, der in die Katalogseite, die momentan in A's Endgerät geladen ist, eingebettet
ist, den Benutzer veranlaßt,
seine Telephonnummer einzugeben und optional seinen Namen, woraufhin
eine HTTP-Anforderung zu D's
Gebührenfrei-Seite
unter Verwendung des POST-Verfahrens und beinhaltend die eingegebenen
Daten gesendet wird (Pfeil 123). Auf das Empfangen dieser
Anforderung hin führt
D's Gebührenfrei-Seite
eine Dienstlogik durch, um eine neue Anfrage (die A's Namen und Telephonnummer
einschließt)
in eine Anfragewarteschlange 127, die in einem Anfragesteuersystem 126 gehalten
ist, einzugeben. Bei dem gegenwärtigen
Beispiel ist das Anfrage steuersystem über die Leitung 125 außerhalb
des Internets mit dem Server 51 verbunden; es wäre jedoch
auch möglich,
daß der Server 51 mit
dem Anfragesteuersystem durch das Internet kommuniziert, wobei dies
tatsächlich
die zweckmäßigste Anordnung
sein kann, wobei sich D's
Website auf einem ISP-Server befindet, und nicht auf einem Server,
der durch D gesteuert wird. Tatsächlich
könnte
der Code, der in A's
Endgerät
auf eine Aktivierung des Gebührenfrei-Graphikknopfs 122 hin
abläuft,
angeordnet sein, um die Anfrageanforderung direkt zu dem Anfragesteuersystem über das
Internet weiterzuleiten, und nicht dieselbe zu dem Server 51 zurückzuleiten.
-
Das
Anfragesteuersystem 126 verwaltet Anfragen, die zu demselben
geleitet werden, um sicherzustellen, daß dieselben auf eine geordnete
Art und Weise gehandhabt werden. Das System 126 schätzt auf
den Empfang einer neuen Anfrage hin vorzugsweise ab, wie lange es
dauert, bevor die Anfrage behandelt wird, wobei diese Abschätzung auf
der Anzahl von gegenwärtig
in der Warteschlange befindlichen Anfragen und der mittleren Zeit,
die benötigt
wird, um eine Anfrage zu handhaben, basiert. Diese Abschätzung einer
Wartezeit wird über
den Server 51 in der Antwort auf die POST-Anforderungsnachricht
zu dem Benutzer A zurückgeleitet.
-
Das
Anfragesteuersystem 126 schaut nach der Verteilung von
Anfragen zu einer Anzahl von Vertretern, von denen jeder mit einem
Telephon 40 und einer Anzeige 129 ausgestattet
ist. A's Anfrage
wird behandelt, sobald sie den Kopf der Warteschlange 127 erreicht
und erfaßt
wird, daß ein
Vertreter verfügbar
ist, um die Anfrage zu handhaben (beispielsweise kann das System
angeordnet sein, um zu erfassen, wann das Telephon eines Vertreters
aufgelegt wird). Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, nimmt eine Verteilungs-
und Aufbau-Steuereinheit 128 A's Anfrage und zeigt A's Namen und Telephonnummer
auf der Anzeige 129 des verfügbaren Vertreters (der der
Klarheit halber hierin als Vertreter D' bezeichnet wird) an; wenn der Benutzer
D eine Datenbank von D's
vergangenen Kunden oder Kreditfähigkeitsdaten
hält, wird
die Einheit 128 auch nach derartigen weiteren Informationen,
die über
A bekannt sind, suchen und dieselben anzeigen. Gleichzeitig führt die
Einheit 128 eine Dritte-Partei-Anrufverbindungsaufbau-Anforderung
(Pfeil 130) über
das Internet zu dem Netzübergang 90 durch,
mit der Bitte, eine Anrufverbindung zwischen dem Telephon des verfügbaren Vertreters
D' und dem Telephon
des Benutzers A aufzubauen, wobei beide Telephone durch ihre jeweiligen
Nummern identifiziert sind. Wenn sowohl D' als auch A den Anruf aufnehmen, setzt
sich die Anfrage fort, wobei die Kosten der Anrufverbindung durch
D gezahlt werden, da es D ist, von dem die Anrufverbindung über das
PSTN ausgeht. Wenn jedoch, aus welchem Grund auch immer, der Anruf
für eine
vorbestimmte Zeitablaufperiode unvollständig bleibt (da er beispielsweise
durch A nicht beantwortet wird), kann die Einheit 128 angeordnet sein,
um automatisch die nächste
Anfrage zu dem Kopf der Warteschlange 127 zu leiten.
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Es
wäre selbstverständlich möglich, darauf
zu verzichten, daß die
Einheit 128 einen Anrufverbindungsaufbau durch den Netzübergang 90 anfordert,
und dafür
den Vertreter D' A's Nummer manuell
wählen zu
lassen oder die Einheit 126 ein automatisches Wählen der
Telephonnummer von D' einleiten
zu lassen (wobei der Vertreter D' beispielsweise
ein Computerintegriertes Telephon ähnlich dem von A in 14 aufweist). Der
Vorteil dieser Lösungsansätze besteht
darin, daß das
existierende PSTN ohne Anpassung und ohne irgendeine Dienstinstallation
beim Implementieren des Gebührenfrei-Dienstes auf WWW-Basis
verwendet werden könnte.
-
Wie
bezüglich
der 11 und 13 erläutert wurde,
entsteht eine Komplikation beim Plazieren eines Anrufs zu A, wenn
A lediglich einen Internetzugriff über eine SLIP/PPP-Verbindung über eine übliche, Nicht-ISDN,
PSTN-Leitung besitzt, da in diesem Fall A's Telephonleitung bereits durch das
Durchführen
eines Internetzugriffs besetzt ist, wenn der Benutzer D versucht,
eine Anrufverbindung zu A's
Tele phon aufzubauen. Die Lösungen,
die bezüglich
der 11 und 13 erläutert wurden,
können
auch hier verwendet werden (Beendigung der Internetzsitzung; Multiplexen
von Sprach- und
Internet-Daten auf der gleichen Telephonleitung; und Plazieren des
Anrufs über
das Internet zu A's
Endgerät).
Bezüglich
der Lösung,
die auf der Beendigung der Internetsitzung basiert, könnte eine
solche Beendigung verzögert
werden, bis A's
Anfrage an der Reihe war, um behandelt zu werden; um dies durchzuführen, wäre es jedoch
notwendig, ein Feedback von dem Steuersystem 126 über das
Internet zu A's
Endgerät 53 zu
liefern und dieses Feedback einem Code zum Bewirken der Internetsitzungsbeendigung
zuzuordnen. Eine Möglichkeit,
um dies zu erreichen, bestünde
darin, daß die
Antwortnachricht, die durch den Server 51 ansprechend auf
die ursprüngliche
POST-Anforderungsnachricht von A gesendet wird, einen Korrelationscode
beinhaltet; jegliches nachfolgendes Feedback von dem System 126,
die zu A geleitet wird, würde
ebenfalls diesen Code beinhalten (wobei der Server A den Code ebenfalls
zu dem Steuersystem 126 leitet), wodurch ermöglicht wird,
daß A's Endgerät dieses
Feedback korrekt identifiziert. Tatsächlich könnte der gleiche Mechanismus
verwendet werden, um dem Benutzer A Aktualisierungen zu liefern,
wie lange der Benutzer A wahrscheinlich noch warten muß, bis er
zurückgerufen
wird, wobei dieser Mechanismus unabhängig davon verwendbar ist,
ob ein Konfliktproblem für
die Verwendung von A's
Telephonleitung existierte oder nicht.
-
Wenn
der Benutzer A nur ein Telephon 40 und kein Endgerät 53 besitzt,
ist es immer noch möglich, die
grundlegende Struktur von 17 zu
verwenden, um einen Gebührenfrei-Dienst für den Benutzer
A zu liefern, ohne auf die Komplexität einer Anrufverbindungs-Rechnungsstellungsübertragung
zurückgreifen
zu müssen.
Spezieller würde
A eine Spezialnummer für
den Gebührenfrei-Dienst
des Benutzers D (typischerweise eine 800-Nummer) wählen, wobei
die SSP 41 diese Spezialnummer auf eine Standardweise erkennen
würde und
eine Dienstanforderung an die SCP 43 einschließlich sowohl dieser
Spezialnummer als auch A's
Nummer durchführen
würde.
Die SCP 43 würde
dann D's Gebührenfrei-Seite-URL
durch das Durchführen
einer Nummer-Zu-URL-Übersetzung
sicherstellen und unter Verwendung einer POST-Verfahren-HTTP-Anforderung ähnlich zu
der Anforderung 123 auf D's Gebührenfrei-Seite zugreifen. Sobald
diese Anforderung als eine Anfrage durch D's Gebührenfrei-Seite 124 registriert
wurde, könnte
die Letztgenannte eine Antwort zu der SCP 43 senden, die
dieselbe auffordert, eine Ansage abzuspielen, wie z. B. „Ihre Gebührenfrei-Anfrage
wurde registriert; bitte hängen
sie auf und sie werden in Kürze
kontaktiert". Diese
Ansage könnte
für A durch
eine IP auf eine Standardweise abgespielt werden. A würde dann
aufhängen
und wäre
bereit, einen Anruf von D zu empfangen.
-
Ein
signifikanter Vorteil der obigen Gebührenfrei-Schemata unter Verwendung
des WWW besteht darin, daß für den Benutzer
D keine Kosten für
die Verwendung des PSTN während
Perioden, zu denen eine Anfrage in einer Warteschlange ist und darauf
wartet, gehandhabt zu werden, auflaufen.
-
Varianten
-
Selbstverständlich sind
viele Varianten bezüglich
der oben beschriebenen Anordnungen möglich, wobei eine Anzahl dieser
Varianten nachfolgend beschrieben wird.
-
Verteilte
Verarbeitungsumgebung. Wie in 18 gezeigt
ist, kann die SCP 43 auf die HTTP-Server 51 durch
eine verteilte Verarbeitungsumgebung, DPE 98 (DPE = distributed
processing environment), die zumindest logisch vom Internet getrennt
ist, zugreifen. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Server 51 durch PSTN-Operatoren
kontrolliert und sind somit zahlenmäßig beschränkt.
-
Dienstressourcen
auf DNS-Typ-Servern. Bei den vorher genannten Beispielen wurden
die Dienstressourcengegenstände auf
Servern 51 plaziert, die mit dem Internet verbunden sind,
wobei durch das Dienststeuerungsteilsystem des PSTN und/oder durch
Internet-Benutzer durch die Verwendung eines URI, der von einem
Ressourcencode, der den gewünschten
Dienstressourcengegenstand identifiziert, hergeleitet wird, über das
Internet auf eine gewünschte
Dienstressource zugegriffen wurde. Bei einer bevorzugten Anordnung zum
Herleiten des URI von einem Ressourcencode in der Form einer Telephonnummer
wurde die gesamte oder ein Teil der betroffenen Telephonnummer syntaktisch
in eine Domainnamenform ausgewertet und dann unter Verwendung eines
verteilten Datenbanksystems vom DNS-Typ, das tatsächlich in
das DNS selbst integriert sein könnte
(siehe 11 und 12 und
zugehörige
Beschreibung), in einen URI aufgelöst. Tatsächlich wäre es möglich, Dienstressourcengegenstände direkt
in Registrierungsdatensätzen
(RRs), die durch ein verteiltes Datenbanksystem vom DNS-Typ gehalten
werden, zu plazieren, so daß statt
der syntaktisch ausgewerteten Telephonnummer, die in einen URI aufgelöst wird,
der dann verwendet wird, um auf die erforderliche Ressource zuzugreifen,
die syntaktisch ausgewertete Telephonnummer direkt in den erforderlichen
Dienstressourcengegenstand aufgelöst wird. Der Mechanismus, der
bei diesem Prozeß verwendet
wird, entspricht exakt dem bereits zum Auflösen einer syntaktisch ausgewerteten
Telephonnummer in eine URI beschriebenen. Das verteilte Datenbanksystem
vom DNS-Typ, das hierzu verwendet wird, wäre vorzugsweise ein solches,
auf das über
das Internet oder das DNS selbst zugegriffen werden kann, um einen
Zugriff auf die Dienstressourcengegenstände für Internet-Benutzer und für das Dienststeuer-Untersystem
des PSTN zu liefern (auf die gleiche Weise, wie sie oben Bezug nehmend
auf 18 beschrieben wurde, wobei
durch ein anderes Netzwerk als das Internet auf die DNS-Typ-Server,
die die Dienstressourcengegenstände
halten, zugegriffen werden kann). Obwohl das Plazieren der Dienstressourcengegenstände in RRs,
die in DNS-Typ-Servern gehalten sind, nicht für alle Typen von Dienstressourcengegenständen geeignet
sein muß,
ist es für
Gegenstände,
wie z. B. Telephonnummern, die sich nicht häu fig ändern, geeignet. Folglich besteht
eine geeignete Verwendung darin, eine Nummernübertragbarkeit vorzusehen;
in diesem Fall löst
eine gewählte
persönliche
Nummer einen Nachschlag in dem DNS-Typ-System mit der gesamten oder
einem Teil der persönlichen
Nummer, die zuerst syntaktisch ausgewertet wird und dann auf das
DNS-Typ-System angewendet wird, um eine momentane Nummer für eine Anrufumleitung
zurückzugeben,
aus. Alle gewählten
Nummern könnten
als persönliche
Nummern oder einfach als ein Untersatz solcher Nummern behandelt
werden, wobei dieser Untersatz Nummern aufweist, die ohne weiteres
beispielsweise durch einen lokalen Nachschlag an einer SSP oder
das Vorliegen einer vorbestimmten vorderen Ziffernfolge als persönliche Nummern
identifizierbar sind. Das allgemeine Konzept des syntaktischen Auswertens
einer Telephonnummer (oder einer ähnlichen Nummer) insgesamt
oder teilweise, um einen Domainnamen für eine Auflösung in einem verteilten Datenbanksystem
vom DNS-Typ kann zur Wiedergewinnung anderer Informationsgegenstände neben
URIs und Dienstressourcengegenständen
verwendet werden.
-
Feedbackmechanismus.
Bei der Erörterung
der Gebührenfrei-Anordnung auf WWW-Basis
von 17 wurde erwähnt,
daß dem
Benutzer A ein Feedback bezüglich
der wahrscheinlichen Dauer der Wartezeit, bevor A zurückgerufen
wird, geliefert werden könnte.
Dies ist ein Beispiel der Verwendung des Internets, um einen Feedbackweg
für einen
potentiellen oder tatsächlichen
Telephonbenutzer zu liefern. Ein anderes Beispiel wurde bezüglich 16 angegeben,
wo der Fortschritt eines Anrufverbindungsaufbaus durch den Anrufverbindungsaufbau-Netzübergang
dem Endgerät
des Benutzers A zurückberichtet
wurde. Tatsächlich
ergibt sich allgemein dort, wo bekannt ist, daß ein Benutzer ein Endgerät, das im
Internet aktiv ist, verwendet, die Gelegenheit, dem Benutzer ein
Feedback bezüglich
des Fortschritts eines Anrufverbindungsaufbaus durch das Telephonsystem
zu liefern. Um dies durchzuführen,
ist es selbstverständlich
notwendig sicherzustellen, daß das Feedback
zu der geeigneten Anwendung geleitet werden kann, die auf dem Endgerät A abläuft, wobei
dies allgemein erfordert, daß die
Anwendung geeignete Verknüpfungsinformationen
verfügbar
gemacht hat. Ebenso wie Anrufverbindungsaufbau-Fortschrittsinformationen
können
auch andere Informationen, beispielsweise während einer Anrufverbindungshalteperiode,
zurückgegeben
werden. Beispielsweise kann somit ein spezieller Server im Internet
vorgesehen sein, der Multimedia-Clips oder sogar Videos hält, die
während
einer Anrufhalteperiode zu dem Benutzer A ausgegeben werden könnten.
-
Bei
den beschriebenen Anordnungen hielten die Server 51 Dienstressourcengegenstände, die
primär eine
Anrufverbindungsaufbausteuerung betrafen. Es sei angemerkt, daß in einer
etwas unterschiedlichen Anwendung Internet-Server angeordnet sein
könnten,
um Daten zu halten, auf die von dem Telephonsystem ansprechend auf
eine von einem Benutzer eingeleitete Telephonanforderung zugegriffen
werden könnte
und die zu diesen Telephonbenutzer zurückgegeben werden könnten. Ein
solcher Dienst würde
beispielsweise ansprechend auf eine SSP-Auslösung einer Dienstanforderung
auf das Eingeben einer speziellen Telephonnummer hin geliefert werden,
wobei die Dienstanforderung eine SCP veranlaßt, zu bewirken, daß ein intelligentes Peripheriegerät auf einen
speziellen Internet-Server (nicht notwendigerweise einen HTTP-Server) zugreift
und die erforderlichen Daten für
eine Zurückgabe
zu dem anrufenden Teilnehmer wiedergewinnt. Das intelligente Peripheriegerät kann einen
Text-Zu-Sprach-Wandler
zum vokalen Wiedergeben der Daten zu dem Benutzer umfassen.
-
Ein
weiterer Feedback-Prozeß ist
ebenfalls erwähnenswert,
in diesem Fall in Bezug auf Dienstressourcengegenstände selbst.
Beispielsweise kann ein Telephonbenutzer G an einem Dienst teilnehmen,
durch den Anrufe, die zu G's
Telephon durchgeleitet werden, um ein Minimum von X Minuten getrennt
werden, wobei X Benutzer-einstellbar ist. Um diesen Dienst zu implementieren,
besitzt G eine Telephonseite auf einem Server 51, die eine „Belegt"-Statusanzeige umfaßt. Auf
eine Beendigung einer erfolgreichen Anrufverbindung zu G hin löst G's lokale SSP das Übersenden
einer Nachricht durch die zugeordnete SCP über das Internet zu G's Telephonseite aus.
Diese Nachricht bewirkt, daß G's Belegt-Anzeige
gesetzt wird, um anzuzeigen, daß G
belegt ist; Diese Nachricht startet ferner einen Zeitgeber, der
nach einer Periode X abläuft
und bewirkt, daß die Belegt-Status-Anzeige
rückgesetzt
wird. Ein Anrufversuch zu G wird entweder an G's SSP zurückgewiesen, da G's Leitung tatsächlich belegt
ist, oder wird auslösen,
daß die
SSP über
die SCP anfragt, ob G's
Telephonseiten-Belegt-Status-Anzeige gesetzt ist. Wenn die Belegt-Status-Anzeige
gesetzt ist (was sie während
der Periode X nach der Beendigung einer erfolgreichen Anrufverbindung
sein wird), wird der Anrufversuch zurückgewiesen, wohingegen, wenn
die Belegt-Status-Anzeige in ihrem rückgesetzten Zustand ist, erlaubt
wird, daß der
Anrufversuch fortgesetzt wird. Indem der Belegt-Status-Anzeigemechanismus
auf G's Telephonseite
plaziert wird, ist es möglich,
es einzurichten, daß G
einfach in der Lage ist, den Wert von X zu ändern.
-
Allgemeinere
Varianten. Obwohl das Dienststeuer-Untersystem des PSTN bei den
vorhergehenden Beispielen als eine SCP verkörpert war, ist es klar, daß die Funktionalität des Dienststeuer-Untersystem
als Teil einer SSP oder eines zugeordneten Adjunct geliefert werden
könnte.
Ferner kann das Auslösen
von Dienstanforderungen durch eine andere Ausrüstung als SSPs bewirkt werden,
beispielsweise durch Unterbrechungsblöcke, die in die SS7-Signalisierungsverbindungen
eingebracht sind.
-
Es
ist klar, daß der
Ausdruck „Internet" so zu verstehen
ist, daß er
nicht nur die momentane Spezifikation der TCP/IP-Protokolle, die
für das
Internet verwendet werden, und das momentane Adressierungsschema umfaßt, sondern
auch Entwicklungen dieser Merkmale, wie sie z. B. zur Behandlung
isochroner Medien benötigt
werden können.
Ferner sollten Bezugnahmen auf das WWW und das HTTP-Protokoll in
gleicher Weise so verstanden werden, daß sie sich entwickelnde Abkömmlinge
derselben beinhalten.
-
Die
vorliegende Erfindung kann auch auf andere Telephonsysteme als PSTNs
angewendet werden, beispielsweise PLMNs oder andere mobile Netzwerke,
sowie auf private Systeme unter Verwendung von PABXs. In diesem
letztgenannten Fall wird ein LAN oder ein geländeweites Computernetzwerk,
das allgemein die gleichen internen Benutzer wie das PABX bedient,
die Rolle des Internet bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
einnehmen.
-
Darüber hinaus
hat die vorliegende Erfindung dort Anwendung, wo beliebige Vermittlungstelekommunikationssysteme
(beispielsweise ein Breitband-ATM-System) eine Dienststeuerung erfordern,
wobei ein Computernetzwerk für
die Bereitstellung von Dienstressourcen zu dem Dienststeuer-Untersystem des Telekommunikationssystems
verwendet werden kann.