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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Energieversorgung einer oder mehrerer
elektrischer Lasten. Ins Besondere bezieht sich diese Erfindung
auf das Management der Energieversorgung einer oder mehrerer Lasten
in einer Umgebung mit begrenzter Leistung.
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Transportsysteme,
wie z.B. ein Flugzeug, ein Schiff oder ein Zug stellen üblicherweise
nur eine begrenzte Energieversorgung bereit. Diese Energieversorgung
dient nicht nur diesen unbedingt notwendigen Systemen, sondern auch
der nicht unbedingt notwendigen Ausrüstung. In einem Flugzeug stellt zum
Beispiel das Antriebssystem eine begrenzte Leistungsmenge zum Betreiben
sowohl der unbedingt notwendigen Ausrüstung, wie z.B. lebenserhaltender
Maßnahmen,
Kommunikation und Flugsteuerung als auch der nicht unbedingt notwendigen
Ausrüstung,
wie z.B. Kaffeemaschinen, kommerzieller Bordtelefone und im Sitz
integrierter Unterhaltungselektronik, bereit.
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Da
die Leistung begrenzt ist, muss die nicht unbedingt notwendige Ausrüstung mit
anderer, nicht unbedingt notwendiger Ausrüstung um die Leistung konkurrieren.
Wenn die Last der nicht unbedingt notwendigen Ausrüstung die
zulässige
Last überschreitet,
wird möglicherweise
mancher unbedingt notwendigen Ausrüstung Leistung entzogen. Darüber hinaus
wird möglicherweise
die Energieversorgung selber von den zusätzlichen Lasten beschädigt.
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Herkömmliche
Leistungsüberwachungssysteme
messen die von einer Energieversorgung bezogene Leistungsmenge.
Wenn die von der Energieversorgung bezogene Leistungsmenge einen
Grenzwert überschreitet,
bestimmen diese Leistungsüberwachungssysteme,
welche Ausrüstung
ausgeschaltet wird, oder veranlassen die Ausrüstung zum Umschalten in den
Energiesparmodus. Diese Techniken zur Überwachung und zur Anpassung
der Leistungserforder nisse der Lasten werden üblicherweise als „load-shedding" (Lastabwurf) bezeichnet.
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Lastabwurfsysteme
erfordern üblicherweise eine
Steuereinrichtung zur individuellen Kommunikation, ob eine Last
abgeworfen oder rekonfiguriert werden soll. In solchen Systemen
kann jede Last mit ihrer eigenen Kommunikationssteuerungsleitung
versehen sein oder alle Lasten können
verkettet sein.
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Einige
Lastüberwachungssysteme
erlauben einer Mehrzahlvon Laststeuerungseinheiten, auf Basis einer
Verbrauchsratenvorhersage von einem Steuerungsüberwachungsprozessor zu bestimmen, welche
Lasten abgeworfen oder rekonfiguriert werden. Herkömmliche
Leistungsüberwachungs-
und Steuerungssysteme sind komplex und beziehen ein auf der Wichtigkeit
der Last basierendes Prioritätsschema
mit ein.
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Ein
Beispiel eines auf der Wichtigkeit der Last basierenden Überwachungssystems
wurde aus EP-A-0 581 078 bekannt, die eine elektrische Verteilungsvorrichtung
offenbart, die eine Mehrzahlvon elektrischen Anzapfanschlussstellen
aufweist, die durch eine elektrische Verteilungsleitung miteinander verbunden
sind. Lasten können
mittels elektrischer Stecker mit den Anschlussstellen verbunden
werden. Jede Anschlussstelle ist über einen steuerbaren Schalter
mit der elektrischen Verteilungsleitung verbunden. Bevor der Schalter
einer Anschlussstelle, in die ein Stecker eingeführt wurde, dahingehend gesteuert
wird, dass er die Anschlussstelle mit der elektrischen Verteilungsleitung
verbindet, wird der Lasttyp überprüft. Wenn
keine Kurzschlüsse
in der Last sind, wird der Schalter dahingehend gesteuert, dass er
die Anschlussstelle mit der elektrischen Verteilungsleitung verbindet.
Zusätzlich
wird der Gesamtleistungsverbrauch des gesamten Systems überprüft. Wenn
der Gesamtleistungsverbrauch einen Nennverbrauch übersteigt,
trennt eine Managementeinheit die Anschlussstellen, mit denen als
nicht essentiell betrachtete Lasten verbunden sind, während es
für die
unbedingt notwendigen Lasten die Energieversorgung belässt.
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US-A-5
191 520 offenbart ein Energieversorgungssystem, aufweisend eine
primäre
Energieverteilungssammelleitung, die durch einen Steuerungskontaktor
versorgt wird, der von einem Hauptsteuerungsprozessor gesteuert
wird, und eine Mehrzahl von sekundären Energieverteilungssammelleitungen,
von denen jede eine Last in der Form eines Aufzuges in einem Gebäude über einen
Steuerungskontaktor versorgt, der von einem untergeordneten Steuerungsprozessor
gesteuert wird. Jeder untergeordnete Steuerungsprozessor muss kontinuierlich
für jegliche
geforderte Leistung eine Autorisierung von dem Hauptsteuerungsprozessor
anfordern. Es gibt eine Lastvorhersage, die es ermöglicht,
die Lastforderung zu schätzen
und vor dem tatsächlichen
Bezug der Last in Betracht zu ziehen. Eine Lastforderung muss dem
entsprechenden untergeordneten Steuerungsprozessor gegenüber autorisiert
werden, bevor die Last gezogen werden kann. Jede Last hat eine obere
Begrenzung auf jeder beliebigen zugeordneten Grenze, die von keiner
Lastforderung überschritten
werden kann. Wenn eine Last eine Last bezieht, die tatsächlich größer ist
als die autorisierte Grenze, geht der Hauptsteuerungsprozessor von
einem Fehler auf dieser Last aus und trennt alle Lasten von der
primären
Energieverteilungssammelleitung.
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Dementsprechend
wird ein Lastverteilungs- und Managementsystem benötigt, das übermäßigen Leistungsverbrauch
verhindert und gleichzeitig die Leistungsverfügbarkeit für gleichzeitige Lasten maximiert.
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Darüber hinaus
wird ein Lastverteilungs- und Managementsystem benötigt, das
den Anschluss von zusätzlicher
Last verhindert, bis zusätzliche
Leistung verfügbar
ist, und keine momentanen Lasten abwerfen muss.
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Dementsprechend
richtet sich die vorliegende Erfindung auf ein Energiesystem, das
eines oder mehrere der durch die Begrenzungen und Nachteile der
einschlägigen
Technik bedingten Probleme im Wesentlichen umgeht.
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Gemäß dem Zweck
der Erfindung, wie ausgeführt
und umfassend beschrieben, weist ein Lastverteilungs- und Managementsystem
eine für
das Empfangen von Leistung geeignete Energieverteilungsschaltung
zur Energie verteilung und zur Anzeige, ob zusätzliche Leistung verfügbar ist,
und mindestens eine mit der Energieverteilungsschaltung verbundene
Leistungseinheit zur Bereitstellung von Leistung an mindestens eine
Energieanschlussstelle, wenn zusätzliche
Leistung verfügbar
ist, auf.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Energieverteilungsschaltung
einen Leistungseingang zum Empfang von Leistung, eine zwischen den
Leistungseingang und jede Leistungseinheit, von denen mindestens
eine vorhanden ist, geschaltete Leistungssensorschaltung zum Erfassen der
von jeder der mindestens einen Leistungseinheit gezogenen Leistungsmenge,
eine mit jeder der Leistungssensorschaltungen verbundene Gesamtleistungssensorschaltung
zur Bestimmung der von jeder der mindestens einen Leistungseinheit
gezogenen Gesamtleistungsmenge, eine Maximalleistungsverfügbarkeitsschaltung
zur Bereitstellung einer maximal verfügbaren Leistungsmenge, und
einen mit der Gesamtleistungssensorschaltung und der Maximalleistungsverfügbarkeitsschaltung
verbundenen Komparator zum Vergleich der Gesamtleistungsmenge mit
der Maximalleistungsmenge und zur Anzeige, ob zusätzliche
Leistung verfügbar
ist.
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In
einem anderen Aspekt umfasst die Erfindung eine Stromerhöhungssschaltung
zur Bereitstellung von vorübergehender
zusätzlicher
Leistung, wenn Energielieferung an eine Anschlussstelle begonnen
wird.
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In
noch einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen,
dass Leistung von einer begrenzten Energieversorgung verwaltet und verteilt,
umfassend die Schritte der Bereitstellung einer Mehrzahl von Anschlussstellen,
des Messens einer von der Mehrzahl von Anschlussstellen gezogenen
Leistungsmenge, der Freigabe der Mehrzahl von Anschlussstellen,
wenn die gemessene Leistungsmenge niedriger als eine verfügbare maximale
Leistungsmenge ist, und der Verhinderung der Freigabe der Mehrzahl
von Anschlussstellen, wenn die gemessene Leistungsmenge höher als
die verfügbare
maximale Leistungsmenge ist.
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Es
ist zu verstehen, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und
erklärend
sind und eine weitere Erklärung
der Erfindung, wie beansprucht, beabsichtigen.
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Die
beiliegenden Zeichnungen werden einbezogen, um ein weiteres Verständnis der
Erfindung zu schaffen, sind in diese Spezifikation aufgenommen und
bilden einen Teil von ihr, stellen verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung dar und dienen gemeinsam mit der Beschreibung der
Erklärung
der Prinzipien der Erfindung.
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In
den Zeichnungen ist
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1 eine
Darstellung eines Lastverteilungs- und Managementsystems (LDMS von
englisch ,load distribution and management system') gemäß einer
derzeitigen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 eine
Darstellung einer Leistungseinheit nach 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
detailliertere Darstellung verschiedener Komponenten der Leistungseinheit
in 2;
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4 eine
detailliertere Darstellung eines Wandlers nach 2 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
schematisches Diagramm eines LDMS nach 1;
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6 ein
schematisches Diagramm einer Leistungseinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ein
schematisches Diagramm einer Hilfsenergieversorgung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ein
schematisches Diagramm einer Steuerungsschaltung nach 2;
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9 ein
schematisches Diagramm eines Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandlers nach 4;
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10 ein
schematisches Diagramm einer Rückkopplungssteuerungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ein
schematisches Diagramm einer Leistungsfaktorkorrekturschaltung nach 4;
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12 ein
schematisches Diagramm einer Leistungsverfügbarkeitsschaltung nach 1;
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13 ein
schematisches Diagramm eines Leistungskomparators nach 1;
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14 ein
schematisches Diagramm einer LDMS-Leistungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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15 ein
zusätzliches
schematisches Diagramm einer Verteilung der Energieversorgung nach 1;
und
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16 ein
schematisches Diagramm einer Hauptprüfschaltung nach 1.
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Es
wird jetzt im Detail auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Bezug genommen, von der Beispiele in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellt werden.
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Die
beispielhafte Ausführungsform
des Lastverteilungs- und Managementsystems der vorliegenden Erfindung
wird in 1 gezeigt, wird allgemein durch
die Bezugsnummer 10 bezeichnet und umfasst eine Energieverteilungsschaltung
und mindestens eine Leistungseinheit.
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Wie
hierin ausgeführt
und in Bezug auf 1, umfasst ein Lastverteilungs-
und Managementsystem (LDMS) 10 eine Energieverteilungsschaltung 12,
Leistungseinheiten 14 und elektronische Geräte 32.
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Die
Energieverteilungsschaltung 12 ist über zwei Leitungen, eine Energieleitung 18 und
einen Energierücklauf 20 mit
einer Energiequelle 16 verbunden. Energierücklaufleitung 20 agiert
als eine Masse zur Schaltkreisvervollständigung für das System. Die Energieverteilungsschaltung 12 ist über einen
Leitungssatz 22 ebenfalls mit Leistungseinheiten 14 verbunden.
Leistungseinheiten 14 umfassen mindestens eine Leistungseinheit 14a.
Jede beliebige andere Anzahl an Leistungseinheiten 14 kann
verbunden werden und diese werden mit 14b bis einschließlich 14n bezeichnet,
wobei n eine Gesamtanzahl an Leistungseinheiten 14 darstellt.
Der Leitungssatz 22 umfasst einen Leitungssatz 22a,
der mit Leistungseinheit 14a verbunden ist, einen Leitungssatz 22b,
der mit Leistungseinheit 14b verbunden ist, bis einschließlich einen
Leitungssatz 22n, der mit Leistungseinheit 14n verbunden
ist. Die tatsächliche
Anzahl an Leistungseinheiten würde
von der jeweiligen Anwendung abhängen.
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Der
Leitungssatz 22 umfasst vier Leitungen für jede Leistungseinheit 14a,...14n.
Leitungssatz 22 umfasst Energieleitungen 24a,...24n,
Energierücklaufleitungen 26a,...26n,
eine Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a,...28n und
Fehlerleitungen 30a,...30n. Ein Fachmann würde erkennen,
dass andere Leitungskombinationen zum gleichen Ergebnis führen würden. Leistungsverfügbarkeitsleitungen und
Fehlerleitungen könnten
zum Beispiel mit einer einzigen Leitung für jede Leistungseinheit mit
geringen, offensichtlichen Änderungen
an der Konstruktion ausgeführt
werden. Energieleitungen 24a,...24n und Leistungsverfügbarkeitsleitungen 28a,...28n sind Ausgänge der
Energieverteilungsschaltung 12 bzw. Energierücklaufleitungen 26a,...26n und
Fehlerleitungen 30a,...30n sind Ausgänge von
Leistungseinheiten 14a,...14n.
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Jede
der Leistungseinheiten 14a,...14n stellt jeweils
elektronischen Geräten 32a,...32n bzw. 33a,...33n Leistung
bereit. Jede zusätzliche
Leistungseinheit 14 sieht eine andere Stelle für eine Verbindung
mit einem elektronischen Gerät
vor. Darüber hinaus
umfasst eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung mehr als zwei an jede Leistungseinheit 14 angeschlossene
elektronische Geräte.
Die Anzahl der an jede Leistungseinheit 14 angeschlossenen elektronischen
Geräte
ist eine Frage einer einfachen Konstruktion.
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Die
Energieverteilungsschaltung 12 empfängt Leistung von Energiequelle 16 und
verteilt die Leistung an die Leistungseinheiten 14. Der
Einfachheit halber wird das Lastverteilungs- und Managementsystem 10 mit
drei Leistungseinheiten beschrieben, es ist jedoch jede beliebige
Anzahl von Einheiten vorstellbar. Energieverteilungsschaltung 12 hat vier
Hauptfunktionen: (1) Überwachung
der von den Leistungseinheiten 14 gezogenen Leistungsmenge; (2)
Bestimmung, ob zusätzliche
Leistung verfügbar ist
und dementsprechende Anzeige; (3) Bestimmung und Anzeige des Systemstatus;
(4) Verhinderung von zusätzlichem
Leistungsbezug durch die Leistungseinheiten, bis zusätzliche
Leistung verfügbar
ist.
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Energiequelle 16 kann
jede beliebige geeignete bekannte Energiequelle sein, umfassend
Wechselstrom- und Gleichstrom-Energiequellen. Energiequelle 16 kann
zum Beispiel ein Turbinenmotor eines Flugzeuges, eine oder mehrere
Batterien oder von einem Triebfahrzeugsmotor gezogene Leistung sein. Andere
bevorzugte Energiequellen umfassen tragbare oder ortsfeste Energiegeneratorquellen.
Die jeweilige Wahl der Energiequelle 16 ist eine Wahl der
Konstruktion. Im Anwendungsbereich der Erfindung liegt jede beliebige
Energiequelle mit der Fähigkeit
zu einer messbaren Energieversorgung. Für ein Flugzeug liegt die Gesamtleistung üblicherweise
im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 100 Watt bis ungefähr 100 000
Watt.
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Leistungseinheiten 14 stellen
den elektronischen Geräten 32 und 33 die
von der Energieverteilungsschaltung 12 empfangene Leistung
auf der Basis von bestimmten untenstehend beschriebenen Kriterien
bereit.
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Energieverteilungsschaltung 12 umfasst Leistungssensorschaltungen,
Leistungsverfügbarkeitsschaltungen,
einen Leistungskomparator, eine Maximallastschaltung, eine Hauptprüfschaltung
und eine Anzeigevorrichtung. Wie hierin ausgeführt und mit Bezug auf 1 umfasst
Energieverteilungsschaltung 12 Leistungssensorschaltungen 34,
Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36,
Leistungswandler 38, Maximallastschaltung 40,
Hauptprüfschaltung 42 und
Anzeigevorrichtung 44.
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Jeder
der Leistungssensorschaltungen 34a,...34n ist
mit Energieleitung 18 und Energierücklaufleitung 20 verbunden.
Leistungssensorschaltungen 34a,...34n verbinden
Energieleitung 18 mit Energiequellenleitungen 24a,...24n bzw.
Energierücklaufleitung 20 mit
Energierücklaufleitungen 26a,...26n. Leistungssensorschaltungen 34 sehen
auch Ausgänge
zu den Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36 über Leitungen 48a,...48n bzw.
zu Leistungskomparator 38 über Sensorleitungen 46a,...46n vor.
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Leistungskomparator 38 empfängt Eingaben von
Maximallastschaltung 40 über Leitung 54 und von
den Leistungssensorschaltungen 34 über Leistungssensorleitungen 46a,...46n.
Leistungskomparator (38) gibt ein Signal auf Leitung 50 aus,
die eine gemeinsame Leitung für
jede der Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36a,...36n ist.
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Hauptprüfschaltung 42 empfängt Eingaben von
Leistungseinheiten 14a,...14n jeweils über Fehlerleitungen 30a,...30n.
Anzeigevorrichtung 44 ist mit Ausgängen 52a,...52n der
Hauptprüfschaltung 42 verbunden.
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Leistungssensorschaltungen 34 messen
die von jeder der Leistungseinheiten 14 über die
Energieleitungen 24 und Energierücklaufleitungen 26 gezogene
Leistungsmenge. Leistungssensorschaltungen 34 können von
jedem beliebigen Typ mit der Fähigkeit
zum Messen der gezogenen Leistung sein und der Typ würde von
dem von Energiequelle 16 erzeugten Energietyp abhängen. Wenn
Energiequelle 16 zum Beispiel einen Wechselstrom erzeugt,
dann messen Leistungssensorschaltungen 34 Strom. Wenn Energiequelle 16 alternativ
einen Gleichstrom erzeugt, dann messen Leistungssensorschaltungen 34 Spannung.
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Leistungssensorschaltung 34 misst
die von Leistungseinheit 14a gezogene Leistungsmenge und übermittelt
diese Leistungsmenge dem Leistungskomparator 38 über Leitung 46a.
Ebenso misst Leistungssensorschaltung 34b die von Leistungseinheit 14b gezogene
Leistungsmenge und übermittelt
diese Leistungsmenge dem Leistungskomparator 38 über Leitung 46b.
Leistungssensorschaltung 34n arbeitet auf eine ähnliche
Weise. Die eigentliche Ausführung der
Leistungserfassung ist eine Wahl der Konstruktion und kann durch
jedes beliebige bekannte Verfahren oder jede beliebige bekannte
Schaltung erreicht werden.
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Leistungssensorschaltungen 34 bestimmen außerdem,
ob ihre jeweiligen Leistungseinheiten 14 eine Maximalleistungsgrenze
für jede
entsprechende Leistungseinheit 14 überschreiten. Wenn zum Beispiel
Leistungssensorschaltung 34a misst, dass die von Leistungseinheit 14a gezogene
Leistungsmenge die Maximalleistungsgrenze der Einheit 14a überschreitet,
erzeugt Leistungssensorschaltung 34a ein Signal auf Leitung 48a.
Die Maximalleistungsgrenze für
jede Leistungseinheit 14 wird in Abhängigkeit von den Eigenschaften
der Leistungseinheit bestimmt. Ein bevorzugter Bereich ist von ungefähr 2,5 Volt
bis ungefähr
4,5 Volt. Techniken zum Messen der Leistung und zum Bestimmen, ob
die Leistung eine Grenze überschritten
hat, sind in der einschlägigen
Technik gut bekannt. Leistungssensorschaltung 34a entfernt
das Signal von Leitung 48a, nachdem die von Leistungseinheit 14a gezogene
Leistungsmenge unter einen Hysteresewert fällt, der unter der Maximalleistungsgrenze
der Leistungseinheit 14a liegt. Der Hysteresewert nimmt
eine erwartete von dem elektronischem Gerät 32a gezogene Leistungsmenge vorweg,
so dass das elektronische Gerät 32a keine Überschreitung
der Maximalleistungsgrenze durch die von Leistungseinheit 14 gezogene
Leistung bewirkt. Leistungssensorschaltungen 34b,...34n arbeiten
auf eine ähnliche
Weise. Die Maximalleistungsgrenze für jede Leistungseinheit 14 kann
von einem Nutzer eingegeben werden oder in einer Schaltung voreingestellt
werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist mehr als eine Leistungseinheit mit jeder Leistungssensorschaltung
auf eine verkettete Weise verbunden. Zusätzliche Leistungseinheiten
sind zum Beispiel durch Verbindung der zusätzlichen Leistungseinheiten
mit den Leitungen 24a, 26a und 28a mit
Leistungssensorschaltung 34a verbunden. Die jeweilige Anzahl
der mit jeder Leistungssensorschaltung verbundenen Leistungseinheiten
ist eine Wahl der Konstruktion.
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Leistungskomparator 38 empfängt die
von jeder der Energieversorgungen 14 gezogene Leistungsmenge
und bestimmt durch Summierung jeder seiner Eingänge 46a,...46n eine
Gesamtleistungsmenge. Leistungskomparator 38 empfängt zum
Beispiel die von Leistungseinheit 14a über Leitung 46a gezogene
Leistungsmenge und ebenso die von Leistungseinheit 14n über Leitung 46n gezogene
Leistungsmenge. Leistungskomparator 38 summiert die Werte
der Leitungen 46a,...46n für die Bestimmung einer von
Stromquelle 16 durch LDMS 10 gezogenen Gesamtleistungsmenge.
Leistungskomparator 38 vergleicht die von LDMS 10 gezogene
Gesamtleistungsmenge mit einem von Maximallastschaltung 40 auf
Leitung 54 eingegebenen Wert. Wenn die Gesamtleistungsmenge
größer als
der Wert auf Leitung 54 wird, dann zeigt Leistungskompara tor 38 durch Entfernung
eines Systemverfügbarkeitssignals
auf Leitung 50 an, dass keine Leistung mehr verfügbar ist.
Damit der Leistungskomparator ein Systemverfügbarkeitssignal auf Leitung 50 platziert,
das anzeigt, dass wieder Leistung verfügbar ist, muss die Gesamtleistungsmenge
unter einen Hysteresewert fallen. Der Hysteresewert wird so gewählt, dass
er um einen Betrag unter dem durch Maximallastschaltung 40 auf
Leitung 54 erzeugten Wert ist. Der Hysteresewert nimmt
eine erwartete zusätzliche
von einem elektronischen Gerät 32 zu
beziehende Leistungsmenge vorweg, so dass der erwartete zusätzliche Bezug
keine Überschreitung
des auf Leitung 54 vorliegenden Maximallastwertes durch
die Gesamtleistung bewirkt. Wenn das elektronische Gerät zum Beispiel
ein Computer wäre
und der Computer einen Festplattenarbeitsvorgang ausführen würde, würde zusätzliche
Leistung gezogen werden.
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Maximallastschaltung 40 erzeugt
ein Signal, das gleich der für
das LDMS 10 verfügbaren
Last ist. Ein Operator gibt die maximal verfügbare Last ein. Für die Ausführung der
Maximallastschaltung 40 können viele bekannte Techniken
und Schaltungen verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführung umfasst
DIP (von englisch, Dual In-line Package)-Schalter, die mit verschiedenen
parallel verbundenen Widerständen
verbunden sind.
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Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36 geben
ein Leistungsverfügbarkeitssignal
auf Leitungen 28 aus. Leistungsverfügbarkeitsschaltung 36a erzeugt
zum Beispiel ein Leistungsverfügbarkeitssignal auf
Leitung 28a, das auf Leistungseinheit 14a übertragen
wird. Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36b,...36n arbeiten
auf eine ähnliche
Weise.
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Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36 empfangen
Signale von Leistungssensorschaltungen 34 und Komparator 38.
Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36 erzeugen
nur ein Leistungsverfügbarkeitssignal
für ihre
entsprechenden Leistungseinheiten 14, wenn Leistungswandler 38 auf
Leitung 50 anzeigt, dass zusätzliche Leistung verfügbar ist
und Leistungssensorschaltungen 34 auf Leitungen 48 anzeigen,
dass eine Maximalleistungsgrenze für ihre Leistungseinheit 14 nicht überschritten
wurde. Leistungsverfügbarkeitsschal tung 36a bestimmt
zum Beispiel durch Überprüfung der
Leitungen 48a von Leistungssensorschaltung 34a und
Leitung 50 von Komparator 38, ob ein Leistungsverfügbarkeitssignal
auf Leitung 28a zu erzeugen ist. Wenn Leistungssensorschaltung 34a anzeigt,
dass eine maximale Leistungseinheit nicht überschritten wurde und Leistungskomparator 38 anzeigt,
dass zusätzliche
Leistung verfügbar
ist, erzeugt Leistungsverfügbarkeitsschaltung 36 ein
Leistungsverfügbarkeitssignal
auf Leitung 28a. Wenn entweder Leistungssensorschaltung 34a anzeigt,
dass ihre Maximalleistungsgrenze für Leistungseinheit 14a überschritten
wurde, oder Leistungskomparator 38 das Signal für zusätzlich verfügbare Leistung
von Leitung 50 entfernt, entfernt Leistungsverfügbarkeitsschaltung 36a das
Leistungsverfügbarkeitssignal
von Leitung 28a. Jede der anderen Leistungsverfügbarkeitsschaltungen 36b,...36n arbeiten
auf eine ähnliche
Weise.
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Hauptprüfschaltung 42 empfängt über Fehlerleitungen 30 Hinweise
bezüglich
des Fehlerstatus jeder der Leistungseinheiten 14. Hauptprüfschaltung 42 empfängt zum
Beispiel über
Leitungen 30a,...30n den Fehlerstatus von Leistungseinheit 14a,...14n. Hauptprüfschaltung 42 nutzt
Ausgänge 52a,...52n für den Betrieb
von Anzeigevorrichtung 44 zum Anzeigen des Status jeder
der Leistungseinheiten 14a,...14n. Wenn zusätzliche
Leistungseinheiten 14 umfasst wären, wäre eine zusätzliche Signalleitung 52 für jede zusätzliche
zugeordnete Leistungseinheit 34 erforderlich. Hauptprüfschaltung 42 kann
auf verschiedene Weisen ausgeführt
sein. Eine bevorzugte Ausführung
umfasst eine Haltespeicherschaltung zum Speichern der Werte der
Fehlerleitungen 30 und eine Treiberschaltung zum Treiben
von Anzeigevorrichtung 44.
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Anzeigevorrichtung 44 kann
jeder beliebige Typ von Anzeigevorrichtung mit der Fähigkeit
zum Anzeigen sein, ob eine bestimmte Leistungseinheit 14 sich
in einem Fehlerzustand befindet oder nicht. Eine bevorzugte Ausführung umfasst
zum Beispiel eine Bank von Lichtemissionsdioden (LEDS von englisch
,light emitting diodes').
Jede Leistungseinheit 14a,...14n hat ein entsprechendes
Paar LEDS, von denen jede eine unterschiedliche Farbe hat. Eine
von jedem Paar könnte
zum Beispiel grün
sein, um einen Nicht-Fehler-Zustand anzuzeigen, und die andere rot,
um einen Fehler-Zustand anzuzeigen.
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Alle
Leistungseinheiten 14a,...14n ähneln sich im Wesentlichen
in Betrieb und Funktion. Der Einfachheit halber bezieht sich die
folgende Beschreibung auf die Struktur und die Funktion der Leistungseinheit 14a.
Die folgende Beschreibung gilt gleichermaßen für jede beliebige der Leistungseinheiten 14a,...14n.
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Leistungseinheit 14a umfasst
ein Paar Wandler, ein Paar Steuerungsschaltungen, ein Paar Anschlussstellen
und eine Prüfschaltung.
Wie hierin ausgeführt
und mit Bezug auf 2 umfasst Leistungseinheit 14a Wandler 60,
Wandler 62, Steuerungsschaltung 64, Steuerungsschaltung 66,
Anschlussstelle 68, Anschlussstelle 70 und Prüfschaltung 72.
Gleiche oder ähnliche
Teile sind in allen Zeichnungen durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Obwohl 2 eine Leistungseinheit 14a darstellt,
die zwei elektronische Geräte 32a und 33a hat,
ist vorstellbar, dass durch eine Leistungseinheit wie z.B. eine
Leistungseinheit 14a eine beliebige Anzahl von Geräten versorgt
werden könnten.
Mehr als ein elektronisches Gerät
zu umfassen, würde
einfach ein Duplizieren der Elemente eines Wandlers, einer Anschlussstelle
und einer Steuerungsschaltung für
jede zusätzliche
Anschlussstelle erfordern, wie für jedes
zusätzliche
Gerät erforderlich.
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Wandler 60 ist
mit Energieleitung 24a und Energierücklaufleitung 26a verbunden.
Wandler 60 ist außerdem über Energieleitung 74 und
Energierücklaufleitung 76 mit
Anschlussstelle 68 und über Freigabeleitung 78 mit
Steuerungsschaltung 64 verbunden. Wandler 62 ist
mit Energieleitung 24a und Energierücklaufleitung 26a verbunden.
Wandler 62 ist außerdem über Energieleitung 80 und
Energierücklaufleitung 82 mit
Anschlussstelle 70 und über Freigabeleitung 84 mit
Steuerungsschaltung 66 verbunden.
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Steuerungsschaltung 64 ist
mit Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a,
mit Wandler 60, über Prüfleitung 86 mit
Prüfschaltung 72 und über Leistungsanforderungsleitung 88 und
Leistungsverfügbarkeitsleitung 90 mit
Anschlussstelle 68 verbunden. Steuerungsschaltung 66 ist
mit Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a,
mit Wandler 62, über
Prüfleitung 92 mit
Prüfschaltung 72 und über Leistungsanforderungsleitung 94 und
Leistungsverfügbarkeitsleitung 96 mit
Anschlussstelle 70 verbunden.
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Wandler 60 wandelt
die auf Energieleitung 26a und Energierücklaufleitung 28a vorliegende Leistung
in eine von elektronischem Gerät 32a nutzbare
Form. Energieleitung 26a und Energierücklaufleitung 28a können zum
Beispiel von Leistung im Wechselstrom versorgt werden, aber elektronisches Gerät 32a im
Gleichstrom operieren. In diesem Fall wandelt Wandler 60 die
Wechselstrom-Leistung
in Gleichstrom-Leistung. In einer bevorzugten Ausführungsform
wandelt Wandler 60 115-Volt-Wechselstrom in 12-Volt-Gleichstrom.
Der jeweilige Typ der Wandlung hängt
von der Anwendung ab und alle Typen werden gleichermaßen bevorzugt,
einschließlich Gleichstrom
in Gleichstrom und Wechselstrom in Wechselstrom für jeden
beliebigen gewählten
Spannungs- oder Strombetriebsbereich. Solche Modifikationen wären für den Fachmann
offensichtlich. Wandler 60 kann durch jede beliebige bekannte
Technik oder jedes beliebige bekannte Verfahren zur Wandlung eines
Leistungstyps in einen anderen ausgeführt werden. Bevorzugte Wandlungsbereiche
auf Energieleitung 74 und Energierücklaufleitung 76 umfassen
von ungefähr
3 Volt bis ungefähr
115 Volt in entweder Wechselstrom oder Gleichstrom.
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Alternativ
kann Wandler 60 eine Mehrzahl von auswählbaren Unterwandlern umfassen,
von denen jeder die in einen entsprechenden anderen Leistungsausgang
eingegebene Leistung wandelt, deren Auswahl durch das System bestimmt
wird. Wandler 60 könnte
zum Beispiel einen Wandler in 12 Volt-Gleichstrom und einen Wandler
in 212 Volt-Wechselstrom umfassen. An der Anschlussstelle 68 könnten sich
Schalter für
die Auswahl des erwünschten
Wandlers befinden.
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3 veranschaulicht
in detaillierterer Weise einen Teil der Leistungseinheit 14a.
Mit Bezug auf 3 umfasst Steuerungsschaltung 64 eine
externe Freigabeschaltung, eine Leistungsfreigabe und eine Prüfschaltung.
Wie hierin ausge führt
und mit Bezug auf 3 umfasst Steuerungsschaltung 64 eine
externe Freigabeschaltung 98, eine Leistungsfreigabeschaltung 100.
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Externe
Freigabeschaltung 98 ist über Freigabeleitung 104 mit
Leistungsfreigabeschaltung 100 verbunden. Die Leistungsfreigabeschaltung
ist mit externer Freigabeschaltung 98, mit Systemverfügbarkeitsleitung 28a, über Freigabeleitung 78 mit Wandler 60 und über Leistungsanforderungsleitung 88 mit
Anschlussstelle 68 verbunden.
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Externe
Freigabeschaltung 98 stellt auf Freigabeleitung 104 ein
zusätzliches
Freigabesignal bereit, das auf vorherbestimmten Kriterien basiert.
Vorzugsweise ist externe Freigabeschaltung 98 eine Kreditkarten-Eingabevorrichtung,
die ein Freigabesignal auf Freigabeleitung 104 bereitstellt,
wenn eine gültige
Kreditkarte durch die externe Schaltung 98 akzeptiert wurde.
Alternativ könnte
externe Freigabeschaltung 98 jeder beliebige Systemtyp
sein, der Nutzerfreigabeinformation verfügbar macht. Zum Beispiel eine
Tastenfeldeingabevorrichtung mit vorgewählten Codes oder ein Stimmenidentifizierungssystem.
Zusätzlich
könnte
externe Freigabeschaltung 98 für jede Anschlussstelle an einer
zentralen Stelle betrieben werden, so dass ein Operator bestimmen würde, welche
Anschlussstellen extern freigegeben werden. Externe Freigabeschaltung 98 könnte ebenfalls
in dem Fall, dass ein Operator die Deaktivierung oder Nichtnutzung
einer externen Freigabevorrichtung wünscht, ein kontinuierliches
Freigabesignal auf Leitung 104 verfügbar machen.
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Leistungsfreigabeschaltung 100 stellt
ein Freigabesignal auf Freigabeleitung 78 bereit, um den Wandler 60 zu
betreiben. Leistungsfreigabeschaltung 100 stellt ein Freigabesignal
auf Freigabeleitung 78 als Antwort auf eine Leistungsanforderung
von Anschlussstelle 68 über
Leistungsanforderungsleitung 88 bereit, vorausgesetzt dass
Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a die
Verfügbarkeit
von Leistung anzeigt. Leistungsfreigabeschaltung 100 reagiert nicht
auf die Entfernung eines Leistungsverfügbarkeitssignals auf Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a, um
Wandler 60 zu sperren. Folglich kann Leistungsfreigabeschaltung 100 Wandler 60 nur
einschalten, wenn zusätzliche
Leistung verfügbar
ist, braucht aber Wandler 60 nicht abzuschalten, wenn keine
zusätzliche
Leistung verfügbar
ist.
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3 stellt
Anschlussstelle 68 auf detailliertere Weise dar. Anschlussstelle 68 umfasst
Schalter 106 und Stecker 108. Schalter 106 erzeugt
eine Leistungsanforderung auf Leistungsanforderungsleitung 88 als
Antwort auf eine Verbindung zu Stecker 108 des elektronischen
Gerätes 32a über Leitung 110.
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Schalter 106 kann
jeder beliebige Typ von bekannten Schaltern sein mit der Fähigkeit
zur Erzeugung eines elektrischen Signals, wenn ein elektronisches
Gerät mit
Stecker 108 verbunden ist. Eine bevorzugte Ausführung von
Schalter 106 ist ein mechanischer Kontakt, der einen Schaltkreis
schließt, wenn
ein Verbinder an Stecker 108 angeschlossen wird.
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Stecker 108 schafft
eine elektrische Verbindung der Energieleitung 74 und Energierücklaufleitung 76 mit
elektronischem Gerät 32a und
kann in bekannter Weise ausgeführt
werden. Eine bevorzugte Ausführung
ist einer im Bereich automobiler Fahrzeuge verwendeten Energieanschlussstelle ähnlich, es
wird jedoch jede beliebige Verbindungsvorrichtung zur Verbindung
eines elektronischen Gerätes mit
der Anschlussstelle ebenso bevorzugt. Ein Beispiel könnte eine
für Häuser typische
Wandsteckdose oder jeden beliebigen Typ von allgemeinem Verbinder
für elektrische
Kontakte umfassen.
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Prüfschaltung 72 führt während der
Initialisierung des LDMS 10 eine Überprüfung jeder der Anschlussstellen 68 und 70 durch.
Wenn LDMS 10 anfangs durch eine Hilfsenergieversorgung
(nicht gezeigt) mit Leistung versorgt wird, veranlasst Prüfschaltung 72 die
Leistungsfreigabeschaltung 100 zur Freigabe des Leistungswandlers 60 für eine Zeitspanne.
Eine bevorzugte Zeitspanne ist 7 Sekunden, aber jede beliebige Zeitspanne
mit der Fähigkeit
zur Messung der Ausgabe des Wandlers 60 auf Leitungen 74 und 76 wäre ausreichend.
Nach der Zeitspanne wird die an Leitungen 74 und 76 ausgegebene Leistung
gemessen. Wenn die Leistungsmenge außerhalb eines akzeptablen Bereiches
ist, wie z.B. eine Unterspannung oder eine Überspannung, beginnt ein Fehler-Timer
in der Prüfschaltung 72 die Zeit
zu messen. Ein solcher bevorzugter akzeptabler Be triebsbereich ist
von ungefähr
10 Volt bis ungefähr 16
Volt. Der bevorzugte akzeptable Betriebsbereich ist abhängig von
der Wahl der elektronischen Komponenten und dem Typ der an die Anschlussstellen angeschlossenen
elektronischen Geräte.
Wenn die Leistung länger
als eine bestimmte Zeit weiterhin außerhalb des akzeptablen Bereiches
bleibt, ist ein Fehler aufgetreten. Ein solcher bevorzugter Bereich ist
von ungefähr
400 msec bis ungefähr
600 msec. Der Bereich ist natürlich
von den Eigenschaften der elektronischen Komponenten und der elektronischen Geräte abhängig. Wenn
ein Fehler aufgetreten ist, veranlasst die Prüfschaltung 72 die
Deaktivierung der Leistungsfreigabeschaltung 100, bis der
Fehler behoben wurde. Jegliche Fehler werden der Leistungsverteilungsschaltung 12 rückgemeldet.
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Steuerungsschaltung 66,
Wandler 62 und Anschlussstelle 70 arbeiten auf
eine ähnliche
Weise.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfassen Anschlussstellen 68 und 70 eine Anzeigevorrichtung 112,
die anzeigt, ob Leistung verfügbar
ist. Anzeigevorrichtung 112 ist über Leitung 114 mit
verfügbarer
Energieleitung 28a verbunden. Anzeigevorrichtung 112 kann
durch jede beliebige bekannte Anzeigevorrichtung, wie z.B. LED,
ausgeführt
sein.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Wandlers 60 wird in 4 dargestellt.
Wandler 62 ist Wandler 60 im Betrieb ähnlich.
Wie in 4 dargestellt, umfasst Wandler 60 einen
Leistungsfaktorverbinder 116, einen Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandler 118 und
eine Stromerhöhungsschaltung 120.
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Leistungsfaktorschaltung 116 ist
mit Energieleitung 24a und Energierücklaufleitung 26a und
mit Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandler 118 verbunden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
wandelt Leistungsfaktorverbinder 116 ein Wechselstrom-Signal
in ein Gleichstrom-Signal, damit die Stromkurvenform zu der Spannungskurvenform
passt und die Energiequelle von jeglichen Stromspitzen der elektronischen Geräte isoliert
wird. Vorzugsweise wandelt die Leistungsfaktorschaltung ein 115
Volt-Wechselstrom-Signal in eine 200 Volt-Gleichstrom-Schaltung. Andere Wandlungen
sind gleichermaßen
bevorzugt.
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Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandler 118 wandelt
ein Hochspannungssignal von Leistungsfaktorverbinder 116 in
eine von elektronischem Gerät 32a nutzbare
Spannung. Eine bevorzugte Wandlung ist zum Beispiel von 200 Volt-Gleichstrom in einen Bereich
von ungefähr
10 Volt-Gleichstrom bis zu ungefähr
16 Volt-Gleichstrom. Am ehesten bevorzugt ist eine Wandlung in 12
Volt-Gleichstrom.
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An
Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandler 118 ist über Leitung 121 eine
Stromerhöhungsschaltung 120 angeschlossen.
Wenn ein neues elektronisches Gerät beginnt, von LDMS 10 Leistung
zu beziehen, kann es üblicherweise
einen anfänglichen
Stromstoß jenseits
des Nennbetriebsbereiches des Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandlers 118 haben.
Ein bevorzugter Nennarbeitsstrom von Gleichstrom-in-Gleichstrom
beträgt
von ungefähr 5A bis
ungefähr 7A.
Der Stromstoß kann
um mehrere Größenordnungen
größer sein
als der Nennarbeitsstrombereich. Folglich kann der Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandler
möglicherweise
den von dem angeschlossenen elektronischen Gerät 32a benötigten Strom
nicht liefern. Stromerhöhungsschaltung 120 erfasst
einen anfänglichen
Stromstoß und
erhöht
eine auf Leitungen 74 und 76 verfügbare Strommenge
für eine
Zeitspanne, um dem anfänglichen
Stromstoß generell
zu genügen.
Eine bevorzugte Erhöhung
ist von ungefähr
eineinhalbmal bis zweimal so hoch wie der Nennarbeitsstrom des Gleichstrom-in-Gleichstrom-Wandlers 118.
Eine bevorzugte Zeitspanne, um dem anfänglichen Stromstoß zu genügen, ist
von ungefähr
40 msec bis ungefähr
50 msec. Die Zeitspanne wäre
von dem Typ des an die Anschlussstelle angeschlossenen elektronischen
Gerätes
abhängig.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wandelt der Wandler 60 ein 115 Volt-Wechselstrom-Signal
auf Leitungen 24a und 26a in ein 12 Volt-Gleichstrom-Signal
auf Leitungen 74 und 76. In dieser Ausführungsform
umfasst der Wandler 60
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In
Betrieb verwaltet das LDMS 10 die Versorgung einer Vielfalt
von elektronischen Geräten 32 durch
eine begrenzte Energieversorgung, wie z.B. der in einem Flugzeug,
in einem Boot, oder auf einem Schienenweg vorgefundenen.
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Obwohl
auf eine Vielfalt von Energieversorgung anwendbar, wird der Betrieb
des LDMS 10 jetzt gemäß einer
auf ein Flugzeug angewendeten bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
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Da
das bevorzugte LDMS 10 mit der Hilfsenergieversorgung von
den Turbinenmotoren eines Flugzeuges verbunden ist, agiert diese
als Energiequelle 16.
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In
einer Business- oder Economy-Klasse eines Fahrgastraumes eines Flugzeuges
befinden sich Sitzreihen. Die Anzahl der Sitze in jeder Reihe variiert in
Abhängigkeit
von dem Flugzeugtyp. Diese bevorzugte Ausführungsform ist nicht auf irgendeinen
besonderen Flugzeugtyp begrenzt. Für je zwei Sitze stünde eine
Leistungseinheit 14 zur Verfügung, die zwei Anschlussstellen
unterstützt.
Es sind verschiedene Konfigurationstypen möglich und gleichermaßen bevorzugt.
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Während eines
anfänglichen
Einschaltens wird das Signal für
eingebaute Prüfung
auf Leitung 122 freigegeben und Hauptprüfschaltung 42 empfängt über Leitungen 30a,...30n einen
Statusbericht jeder der Leistungseinheiten 14a,...14n.
Der Status jeder der Leistungseinheiten 14a,...14n beinhaltet, ob
eine Unterspannung oder Überspannung
detektiert wurde. Solche Status können auf Anzeigevorrichtung 44 angezeigt
werden oder durch jede beliebige bekannte Einrichtung von der Hauptprüfschaltung 42 aufgezeichnet
werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann Leistungseinheit 14a direkt mit Leistungsquelle 16 verbunden
werden. In dieser Ausführungsform
ist Leistungseinheit 14a nicht mit einer Leistungsverteilungsschaltung 12 verbunden.
In dieser Konfiguration wird Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a kontinuierlich
so eingestellt, wie z.B. durch einen Brückendraht, dass sie zusätzliche
verfügbare
Leistung anzeigt und meldet Prüfschaltung 72 keinen
Fehlerstatus an Lei stungsverteilungsschaltung 12. Prüfschaltung 72 kann
Fehler direkt an eine andere Anzeigevorrichtung (nicht gezeigt)
melden.
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Eine
beispielhafte bevorzugte Ausführungsform
wird jetzt unter Verwendung von 1 bis 3 und
Leistungseinheit 14 beschrieben. Wie vorhergehend ist Leistungseinheit 14a beispielhaft
und alle anderen Leistungseinheiten 14b,...14n arbeiten auf ähnliche
Weise.
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Ein
Nutzer, der ein elektronisches Gerät, wie z.B. einen Laptop-Computer,
ein Spielsystem oder Ähnliches
mit Leistung versorgen möchte,
führt einen Steckverbinder
in Stecker 108 ein, wodurch er über Leitung 110 einen
Schalter 106 aktiviert. Schalter 106 schickt über Leistungsanforderungsleitung 88 eine Leistungsanforderung
an Leistungsfreigabeschaltung 100. Leistungsfreigabeschaltung 100 bestimmt, ob
die externe Schaltung über
Leitung 104 eine Verbindung freigegeben hat. Für einen
Nutzer kann die Eingabe einer gültigen
Kreditkartennummer oder die Einführung
einer gültigen
Kreditkarte in einen Kreditkartenleser erforderlich sein, um die
externe Freigabeschaltung dazu zu veranlassen, eine Transaktion für gültig zu
erklären
und über
Leitung 104 ein Freigabesignal an Leistungsfreigabeschaltung 100 zu schicken.
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Anzeigevorrichtung 112 kann
dem Nutzer anzeigen können,
ob Leistung verfügbar
ist, bevor der Nutzer versucht, Leistung zu beziehen.
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Leistungsfreigabeschaltung 100 überprüft außerdem Leistungsverfügbarkeitsleitung 28a.
Die Leistungsfreigabeschaltung erzeugt kein Freigabesignal über Leitung 78,
um Wandler 60 zu betreiben, bevor nicht alle drei Bedingungen
erfüllt
sind: (1) Leistung ist verfügbar,
wie durch Überprüfungsleitung 28a bestimmt;
(2) die externe Freigabeschaltung hat ein Freigabesignal auf Leitung 104 platziert; und
(3) von Anschlussstelle 68 wurde eine Leistungsanforderung
empfangen.
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Wenn
alle drei Bedingungen erfüllt
sind, platziert Leistungsfreigabeschaltung 100 ein Freigabesignal
auf Leitung 78, um Wandler 60 zu betreiben. Außerdem wird
eine interne Zeit aktiviert. Wenn die Ausgabe des Wandlers 60 sich
innerhalb einer vorherbestimmten Zeit nicht innerhalb eines Nennbe triebsbereiches
befindet, wird ein Fehlersignal an Leistungsverteilungsschaltung 12 geschickt.
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Nach
Auftreten eines Fehlers zeichnet die Leistungsverteilungsschaltung
den Fehler auf, entfernt Leistungseinheit 14a das Leistungsverfügbarkeitssignal
von Leitung 28a und veranlasst die Leistungsfreigabeschaltung 100 den
Wandler 60 zur Einstellung seines Betriebes. Wenn der Nutzer
die Leistungsanforderung auf Leitung 88 durch Trennung vom
Stecker 108 entfernt, werden die mit der freigebenden Leistungseinheit 14a in
Verbindung stehenden Schaltungen rückgesetzt.
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Energieverteilungsschaltung 12 überwacht die
von Leistungseinheiten 14a,...14n gezogene Gesamtleistungsmenge.
Jede der Leistungssensorschaltungen 34a,...34n erfasst
die von ihrer entsprechenden Leistungseinheit 14a,...14n gezogene
Leistungsmenge. Wenn Leistungskomparator 38 bestimmt, dass
die durch die Summe der Eingänge 46a,...46n gegebene
Gesamtleistungsmenge eine Maximallastgrenze überschreitet, entfernt der
Leistungskomparator das Leistungsverfügbarkeitssignal von Leitung 50,
wobei er anzeigt, dass keine zusätzliche
Leistung mehr verfügbar
ist. Die Maximallastgrenze kann ein Komponententoleranzniveau sein, bei
dem verschiedene elektrische Komponenten der Energiequelle 16 und
des LDMS 10 möglicherweise beschädigt werden,
oder auf ein Sicherheitsniveau unter dem Gerätetoleranzniveau eingestellt
werden.
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Der
Leistungskomparator überwacht
weiterhin die von Leistungseinheiten 14a,...14n gezogene Gesamtleistungsmenge.
Wenn diese Gesamtleistungsmenge unter ein Hystereseniveau fällt, gibt
der Leistungskomparator 38 wieder ein Leistungsverfügbarkeitssignal
in Leitung 50. Das Hystereseniveau ist unter der Maximallastgrenze,
um vorweg genommene Stromschwankungen in den noch angeschlossenen
elektronischen Geräten
zu berücksichtigen.
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Während Leistungskomparator 38 die
von LDMS 10 gezogene Gesamtleistungsmenge überwacht, überwachen
Leistungssensorschaltungen 34a,...34n die von
ihren jeweiligen Leistungseinheiten 14a,...14n gezogene;
Leistungs menge. Leistungssensorschaltungen 14a,...14n arbeiten
durch kontinuierliches Messen der von Leistungseinheiten 14a,...14n gezogenen
Leistungsmenge und Ausgeben des Ergebnisses auf Leitungen 46a,...46n.
Ungefähr
zur gleichen Zeit vergleichen Leistungssensorschaltungen 34a,...34n außerdem die
von Leistungseinheiten 14a,...14n gezogene Leistung
mit ihrem jeweiligen Leistungseinheitsmaximum. Wenn die von Leistungseinheiten 34a,...34n gezogene
Leistungsmenge ihr jeweiliges Leistungseinheitsmaximum überschreitet,
zeigen Leistungssensorschaltungen 34a,...34n ihren
jeweiligen Schaltungen 36a,...38n die Überschreitung
des Grenzwerts an. Als Antwort auf ein Signal auf ihrer jeweiligen
Leitung 48a,...48n, entfernen Schaltungen 36a,...36n das Leistungsverfügbarkeitssignal
von ihrer jeweiligen Ausgangsleitung 28a,...28n.
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Leistungssensorschaltungen 34a,...34n entfernen
das Signal für
einen überschrittenen
Grenzwert, wenn die von ihrer jeweiligen Leistungseinheit 14a,...14n gezogene
Leistungsmenge unter einen Hysteresewert sinkt, der ähnlich arbeitet
wie der in Leistungskomparator 38 vorgefundene.
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Schaltungen 36a,...36n geben
ein Leistungsverfügbarkeitssignal
auf ihrer jeweiligen Ausgangsleitung 28a,...28n,
wenn Leistung verfügbar
ist, wie durch Leitung 50 angezeigt, und die Leistungssensorschaltung
hat kein Signal für
einen überschrittenen
Grenzwert auf Schaltungen 36a,...36n bzw. Eingangsleitungen 46a,...46n.
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Folglich
sieht LDMS 10 ein System und eine Technik vor, die die
Bereitstellung von Leistung durch eine begrenzte Leistungsversorgung
für eine
Mehrzahl von elektronischen Geräten
von gleicher Priorität
zulässt,
die um die begrenzten Leistungsreserven konkurrieren. Tatsächlich können zusätzliche
Geräte hinzugefügt werden,
bis ein Systemmaximum überschritten
wird. Es dürfen
keine anderen zusätzlichen Geräte Leistung
beziehen, bis die Gesamtleistungsmenge auf ein bestimmtes Niveau
abgefallen ist, zu welchem Zeitpunkt zusätzliche Geräte hinzugefügt werden können. Alternativ sieht die
Erfindung außerdem
ein Stromerhöhungssystem
vor, das beim Hinzufügen
eines neuen Geräts
Extrastrom liefert, ohne die von der Energiequelle gezogene Leistung
zu stören.
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Es
wird dem Fachmann klar sein, dass in der vorliegenden Erfindung
verschiedene Modifikationen und Variationen gemacht werden können, ohne
den Anwendungsbereich der Erfindung zu verlassen. Folglich ist beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung die Modifikationen und Variationen
dieser Erfindung abdeckt, vorausgesetzt dass sie sich innerhalb des
Anwendungsbereich der beigefügten
Ansprüche befinden.