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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhütung von
Erkrankungen von Tieren und zur Verbesserung des Wachstums und der
Entwicklung von Tieren. Insbesondere umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
die Extraktion von bioaktiven Inhaltsstoffen von Pflanzen der Camellia-Familie
und deren Zugabe in Futter und Nahrung als Futterzusatz bzw. Nährstoff,
zur Verbesserung der Immunfunktion von Tieren und zur Förderung
des Wachstums und der Entwicklung von Tieren.
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Hintergrund
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Pflanzen,
die zur Familie der Camellia L. gehören sind in China, Japan, Indien
und vielen anderen südostasiatischen
Ländern
sehr weit verbreitet. Unter diesen sind drei Pflanzenarten C. Sinensis,
C. Oleifera und C. Japonica von erheblichem ökonomischem Wert. Beispielsweise
können
die Blätter
von C. Sinensis-Pflanzen zur Herstellung von Tee verwendet werden,
das Saatgut von C. Oleifera-Pflanzen können zur Herstellung von Speiseöl verwendet
werden, C. Japonica-Pflanzen sind des Weiteren als Zierpflanzen
nützlich.
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Mit
der Entwicklung der modernen Futtermittelindustrie werden zahlreiche
Antibiotika als Futterzusatz verwendet, um Erkrankungen von Tieren
zu verhüten
und das Tierwachstum zu fördern.
1990 wurden etwa 2000 Tonnen Antibiotika als Futterzusatz in Geflügel- und
Viehfutter in China verwendet, etwa 1350 Tonnen bzw. 1300 Antibiotika
wurden in Westeuropa und Japan verwendet. Kürzlich erreichte der Verkaufswert
von Antibiotika 1,019 Millionen US-Dollar in den USA, und die Verwendung
von Antibiotika wächst
jährlich
weltweit um 3%. Die Langzeitverwendung von Antibiotika kann jedoch
zu einer Arzneimittelresistenz von Mikroben führen, was eine weltweite Umweltverschmutzung über eine
Translokation des R-Faktors und Rückstandsprobleme in Tierprodukten
verursacht, die eine Bedrohung für
die menschliche Gesundheit sein werden. Die WHO (World Health Organization)
und FAO (Food and Agriculture Organization, United Nations) schenken
der Forschung nach Alternativen für Antibiotika als Futterzusätzen große Beachtung.
Derzeit hat die Forschung und Entwicklung von natürlichen
Materialien als Futterzusätze
große
Fortschritte gemacht. Beispielsweise wurden Futtermikroben und traditionelle
chinesische Arzneimittel extensiv verwendet. Futtermikroben neigen
jedoch dazu, während
der Futterverarbeitung inaktiv zu sein und können Antibiotika nur teilweise
ersetzen. Tradionelle chinesische Arzneimittel-Additive können nicht
extensiv verwendet werden, aufgrund Komplexität ihrer Zusammensetzungen und
Instabilität
in ihrer Funktion. Es besteht daher ein Bedarf zur Verwendung von
natürlichen bioaktiven
Inhaltsstoffen als Futterzusätze
zum Ersatz von Antibiotika, zur Vermeidung von Antibiotika-Rückständen in
Tierprodukten, zur Verbesserung der Produktqualität und zur
Verringerung der Umweltverschmutzung.
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Aoyama
S. separierte als Erster 1931 ein Thea Saponin von Tee-Saatkuchen
(Journal of Pharmacology, 51 (5): 367, 1931), er erhielt jedoch
nicht die reine Chemikalie. 1952 erhielten Ishidate M. und Ueda
Y. der Tokyo-Universität
die reinen Kristalle von Thea Saponin (Ishidate M. und Ueda Y.,
Journal of Pharmacology, 72 (11): 1525, 1952). Ab 1970 wurden in
den wesentlichen Tee-produzierenden Ländern Studienreihen durchgeführt betreffend
die Separierung, Charakterisierung und Verwendung von Thea Saponin.
Zahlreiche Extraktionsmethoden und Produkte wurden während dieser
Zeit entwickelt.
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Es
ist heute klar, dass Saponin erhältlich
aus Camellia L. zu den triterpenoiden Verbindungen gehört. Dies
ist eine Gruppe von komplizierten Verbindungen aufgebaut aus Aglykon
(C30H50O6), Zuckern und organischen Säuren. Die
chemische Struktur von Saponin erhältlich aus Camellia L. ist
in zahlreichen Literaturstellen offenbart, zum Beispiel in Yoshioka,
I. et al., Chemical Pharmacology Bulletin (Tokyo) 1970, 18, 1610;
Yoshioka, I. et al. Thea sapogenol A., The major sapogenol of the
seed saponin of thea Synensis L., Tetrahedron Letters, 1966 (48):
5979–5984,
5973–5978;
and Yoshioka, I. et al., Saponin and Sapogenol III Seeds sapogenols of
Thea Sinensis L. (3), Thea sapogenol E and minor sapogenols, Chem.
Phar. Bull. 1971, 19(6) 1186–1199.
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Die
Entwicklung in der Thea Saponin Forschung bietet eine gute Gelegenheit
zur vollständigen
Verwendung der Nebenprodukte von Teesamen und Teeblättern. 1972
verbesserten Roberts G. R. und sein Kollege aus Sri Lanka (Roberts
G. R. et al., Tea QUARTERLY 43 (3), 1972) die Extraktionstechnologie
für Thea Saponin,
industrialisierten deren Herstellung und schlugen zahlreiche weitere
Methoden zur Verwendung des Tee-Saatkuchens von Camellia-Pflanzen
vor (Wickremastinghe R. L. et al., 1972, Tea Quarterly 43 (3). Yaziciglu
T. und sein Kollege schätzten,
dass etwa 600 Tonnen Thea Saponin von 15000 Tonnen Teesaat in der Türkei extrahiert
werden können.
Somit ist die Industrialisierung der Thea Saponin Herstellung möglich und Nippon
Isome Grease Chemical Co. haben Thea Saponin bereits kommerzialisiert.
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Saponin
erhältlich
aus Camellia L. besitzt eine weit reichende Verwendung in der Industrie.
Seine Verwendung in der Medizin war das früheste Forschungsfeld, dieses
Feld entwickelte sich jedoch langsam, trotz der zahlreichen Pharmakologen.
Die pharmokologischen Effekte von Saponin umfassen Antiosmose, Antiphlogistik
und die Kontrolle von Husten. Es wurde berichtet, dass Saponin eine
spezielle Wirkung auf zahlreiche Arten von Ödemen (Wassersucht) hat.
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Die
industrielle Verwendung von Saponin erhältlich aus Camellia L. ist
ein neu entwickeltes Gebiet. Es kann verwendet werden zur Herstellung
von Wasser- und Öl-Emulsionen, Konservierungsmitteln,
Schaumbildnern in der Bierindustrie und Reinigungsmitteln in der
Industrie des täglichen
Bedarfs. Es kann die Farbe von Stoffen bewahren, da es die Farbe
der Stoffe nicht schädigt.
Bei Verwendung bei der Wäsche
vermeidet es das Einlaufen von Wollprodukten und bewahrt des Weiteren
den Glanz der Stoffe. Das Saponin kann des Weiteren in der Photoindustrie
verwendet werden.
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Saponin
erhältlich
aus Camellia findet extensive Verwendung in der Landwirtschaft,
insbesondere als Insektizid, Germizid und Bindemittel in Sprühpestiziden.
Sein bedeutender Nutzen ist die Vermeidung von Pestizidrückständen und
der Schutz der Umwelt.
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Weder
die Forschung zur Verwendung von Saponin erhältlich aus Camellia als Futterzusatz
zum Ersatz von Antibiotika noch die Wirkung dieses Saponins auf
die Förderung
des Tierwachstums und der Immunfunktion wurden bisher dokumentiert.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nach jahrelanger Forschung
und Entwicklung von Saponin erhältlich
aus Camellia L. überraschenderweise
gefunden, dass Saponine, die aus Saatkuchen von Camellia L. extrahiert
wurden, die Immunfunktion verbessern können und eine Wirkung gegen
Bakterien und Viren aufweisen. Sie sind sicher unter vielen Bedingungen
und können
das Wachstum von Tieren fördern.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Methode zur Förderung
des Wachstums von Tieren bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Methode
zur Verbesserung der Immunfunktion und der Wirkung gegen Bakterien
und Viren bei Tieren bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, die Verwendung eines bioaktiven
Extraktes von Ölpflanzen als
Futterzusatz bereitzustellen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Mittel
zur Gesundheitsvorsorge bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, antibakterielle Substanzen
und Antivirus-Mittel bereitzustellen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Im
Sinne der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck „Saatkuchen" auf Rückstände, die aus
Samen von ölhaltigen
Pflanzen nach Extraktion des Öls
daraus erhalten werden.
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Der
Ausdruck „Camellia
Saatkuchen" betrifft
Saatkuchen erhältlich
von Camellia L.-Pflanzen,
wie C. Sinensis-, C. Oleiphera- und C. Japonica-Pflanzen.
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Triterpenoides
Saponin, das in dieser Erfindung verwendet wird, wird aus Pflanzen
erhalten, die zur Camellia-Familie gehören, und ist bevorzugt erhältlich aus
den Blättern
und dem Saatgut von Camellia-Pflanzen.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Verfahren zur Herstellung
von triterpenoidem Saponin wird im Folgenden beschrieben.
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Der
Saatkuchen wird nach Ölextraktion
gemahlen, in Alkohol oder anderen organischen Reagenzien eingeweicht.
Der organische Extrakt wird filtriert, kondensiert und getrocknet,
um das triterpenoide Saponin als Pulver zu erhalten. Die Temperatur
liegt im Bereich von 20 bis 50°C,
bevorzugt von 30 bis 40°C.
Die Konzentration der organischen Reagenzien beträgt von 60
bis 90%. Die Trocknungsmethode kann eine Vakuumtrocknung oder Sprühtrocknung
sein.
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Das
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhaltene Saponin kann direkt als Futterzusatz oder Mittel
zur Gesundheitsvorsorge verwendet werden. Es kann ebenfalls in Kombination
mit Spurenelementen verwendet werden.
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Die
Dosierung und Verabreichungsmethode dieser Saponin-Zubereitung sind
der von konventionellen Futterzusätzen und Mitteln zur Gesundheitsvorsorge ähnlich.
Ihr Gehalt in Futter kann im Bereich von 50 bis 1500 ppm liegen,
bevorzugt im Bereich von 250 bis 750 ppm.
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Die
vorliegende Erfindung bietet einen bioaktiven Bestandteil von natürlichem
Camellia Saatkuchen zur Verwendung als Futterzusatz. Er kann Antibiotika
in konventionellem Futter vollständig
ersetzen, um Antibiotika-Rückstände in Tierprodukten
zu vermeiden, qualitativ hochwertige Tierprodukte herzustellen,
die Umweltverschmutzung zu vermindern und die Leistung der Tierproduktion
zu steigern. Er kann ebenfalls als Nährstoff zur Gesundheitsvorsorge
verwendet werden. Geringwertiges Ölsamenmehl kann daher effizient
genutzt werden und hat einen besseren sozialen und ökonomischen
Nutzen.
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Die
nachfolgenden Beispiele dienen der detaillierteren Veranschaulichung
der Erfindung, sie sind jedoch nicht dazu vorgesehen, den Umfang
der Erfindung in irgendeiner Weise zu begrenzen.
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Beispiel 1
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Herstellung
eines bioaktiven Futterzusatzes A
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8000
g Camellia Olefera Saatkuchen wurden mit 83% Alkohol (v/v) dreimal
extrahiert. Alle organischen Extrakte wurden kombiniert und im Vakuum
getrocknet. 800 g eines extrahierten Pulvers wurden erhalten, die
direkt als Futterzusatz eingesetzt wurden.
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Beispiel 2
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Herstellung
eines bioaktiven Futterzusatzes B
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25
g Zinksulfat in Futterqualität
und 25 g Magnesiumsulfat in Futterqualität wurden zu 1000 g des Futterzusatzes
A aus Beispiel 1 gegeben. Nach gleichmäßigem Mischen wurde Futterzusatz
B erhalten.
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Beispiel 3
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Herstellung eines bioaktiven
Futterzusatzes C
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100
g Zinksulfat in Futterqualität,
100 g Magnesiumsulfat in Futterqualität und 50 g Vitamin C wurden zu
1000 g des oben genannten Additivs A gegeben. Nach gleichmäßigem Mischen
wurde Futterzusatz C erhalten.
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Beispiel 4
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Verbesserung
der Überlebensrate
von Nutzvieh
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Von
Juli 1992 bis Juni 1994 wurden 3108 einen Tag alte Hähnchen (4
Chargen), 320 elf Tage alte Ferkel (8 Chargen) und 600 heranwachsende
Hühnchen
zum Zweck des Eierelegens in Kontroll- und Testgruppen aufgeteilt,
um die Überlebensraten
zu testen. Das Futter, das in der Kontrollgruppe verwendet wurde,
war AMV Hähnchenkomplettfutter,
PCS Schweinekomplettfutter und Komplettfutter für legende Hühnchen von Wanghai. Die Formulierungen
der drei Futterzusammensetzungen waren wie folgt:
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In
den Testgruppen wurden 500 ppm des bioaktiven Zusatzes erhalten
gemäß Praxisbeispiel
1 verwendet, um alle Antibiotika in dem Kontrollfutter zu ersetzen.
Die Überlebensraten
wurden nach 49, 120 und 21 Tagen jeweils für Hähnchen, Ferkel und heranwachsende
eierlegende Hühnchen
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass Sasanqua Saponin zum Ersatz von Antibiotika
in Futter verwendet werden kann. Die Überlebensraten wurden für Hähnchen,
heranwachsende eierlegende Hühnchen
und Ferkel um 0,95%, 14,29% (P < 0,01)
bzw. 1,91% erhöht.
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Beispiel 5
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Wirkung
auf die Erhöhung
der Lebendmassezunahme von Nutzvieh Unter denselben experimentellen Bedingungen
wie in Beispiel 4 wurde am Tag 49 die Wirkung der bioaktiven Mittel
erhältlich
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf die Lebendmassezunahme getestet (Tabelle 2). Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Bei
den Hähnchen
wuchs der Nettoertrag um 48,6 g/Vogel und die ADG wuchs um 2,49%.
Bei Ferkeln wuchs der Nettoertrag um 2,25 kg/Tier und die ADG wuchs
um 9,64%.
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Wirkung auf die Erhöhung des
Futternutzwerts
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Unter
denselben experimentellen Bedingungen wie in Beispiel 4 beschrieben
wurden die Wirkungen des Futterzusatzes der vorliegenden Erfindung
auf den Futternutzwert getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
dargestellt.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass der Ersatz von Antibiotika mit bioaktivem
Saponin das Verhältnis
von Futter zur Gewichtszunahme um 9,71% (P < 0,05) und 4,72% für Hähnchen bzw. Ferkel verringert.
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Beispiel 7
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Effekt auf die Verbesserung
des Nährstoffgehalts
von Fleisch
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Unter
denselben experimentellen Bedingungen wie, in Beispiel 4 wurden
die Fett- und Aminosäureprofile
in Hühnchen
am Tag 49 bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass Saponin die Nährstoffqualität von Hähnchen,
insbesondere den Threonin-Gehalt, um 8,38% (P < 0,05) verbessert.
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Beispiel 8
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Wirkung auf die Verbesserung
des Verarbeitungswertes von Viehprodukten
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Unter
denselben experimentellen Bedingungen wie in Beispiel 4 wurden einige
Verfahrensindizes am Tag 49 getestet. Der Ersatz durch Saponin erhöhte den
Behandlungsprozentsatz und das Gesamtfleischpigment um 1,93% bzw.
7,48% in Hähnchen.
Der prozentuale Wasserverlust des Fleisches und der pH sanken um
1,37% bzw. 2,50%. Die Ergebnisse zeigen, dass der Saponinzusatz
für die
Fleischverarbeitung und Lagerung vorteilhaft ist.
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Beispiel 9
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Wirkung der
Verminderung von Schwermetallen in Fleisch
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Unter
denselben experimentellen Bedingungen wie in Beispiel 4 wurden die
Gehalte von Schwermetallen in Fleisch mit Hilfe eines Atomsabsorptionsspektrometers
am Tag 49 ermittelt. Die Ergebnisse zeigten, dass Saponin den Gehalt
an Cd und Pb im Fleisch um 94,41 bzw. 38,28% in Hähnchen reduzierte.
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Beispiel 10
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Wirkung der Antioxidation
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Zu üblichem
Futter wurden 750 ppm bioaktive Mittel erhalten gemäß Beispiel
1 zugefügt.
Nach einer Inkubation über
49 Tage bei 40°C
wurde die Acidität
des Futters mit Hilfe der KOH-Titrationsmethode ermittelt, der Peroxid-Wert
wurde mittels der Natriumthiosulfat-Methode ermittelt und der Gehalt an
Vitamin A wurde mittels HPLC ermittelt. Die Ergebnisse zeigten,
dass die Acidität
und der Peroxid-Wert um 38,79% bzw. 21,28% (P < 0,05) reduziert wurden und Saponin
eine Schutzwirkung für
Fett und Vitamin A aufweist.
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Beispiel 11
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Wirkung auf
die Erhöhung
der Immunfunktion und als Antivirusmittel
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Saponin
erhalten gemäß Beispiel
1 wurde zu Hähnchenfutter
in einer Menge von 750 ppm gegeben. Nachdem IBD-Viren am Tag 28
in die Hähnchen
injiziert wurden, wurden am Tag 34 Blut- und Milzproben genommen.
Als Ergebnis wurden Immunoglobin, die T-Lymphozytentransformationsrate, Interleukin
2 (IL-2) und die Erythrozyten C3b Rezeptoren um 11,56% (P < 0,01), 54,09% (P < 0,05), 52,66% (P < 0,05) bzw. 21,71% (P < 0,05) erhöht. Daraus
ergab sich, dass Saponin die Immunfunktion verbessern kann und eine
Wirkung als Antivirusmittel aufweist.
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Beispiel 12
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Wirkung als Fänger freier
Radikale und als Antimutationsmittel
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Die
Ergebnisse der Lichtemissionsanalyse zeigten, dass Saponin erhältlich gemäß Beispiel
1 etwa 94,40% der Superoxidanionradikale (O2 –)
(P < 0,01) und
78,19% (P < 0,01)
der Hydroxylradikale (OH–) beseitigte. In erwachsenen
Hähnen
und Hennen wurde Ethylmethansulfonat (EMS) in einer Dosierung von
82 mg/kg bzw. 80 mg/kg durch intramuskuläre Injektion für drei Tage
verwendet. Die Zugabe von Sasanqua Saponin in einer Menge von 750
ppm verminderte die Geschwindigkeit der Verformung der Samen von
Hähnchen
um 58,96% (P < 0,01),
erhöhte
die Ovulationsgeschwindigkeit von Hennen um 28,64% und vergrößerte die
Fruchtbarkeit der Eier um 75,54% (P < 0,01). Diese Ergebnisse zeigten, dass
das extrahierte bioaktive Additiv zum Schutz von Zellen gegen Deformation
durch Alkylierungsmittel wirksam war.
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Beispiel 13
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Antibakterielle Wirkung
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750
ppm des extrahierten bioaktiven Mittels wurden in eine Kulturschale
gegeben, um dessen antibakteriellen Effekt zu ermitteln. Die Ergebnisse
zeigten, dass die Unterdrückungskonzentrationen
für E.
Coli und Salmonella 1,25 bis 0,5 mg/mL bzw. 0,1563 bis 0,0390 mg/mL
betrugen.
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Beispiel 14
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Wirkung auf die Zunahme
des Hormon-, Protein- und Enzymspiegels
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Unter
denselben experimentellen Bedingungen wie in Beispiel 4 wurden am
Tag 49 Venenblutproben genommen. Die Ergebnisse zeigten, dass die
Saponinzugabe den Serum Testosteronspiegel um 25,61% (P < 0,05), den Serumgesamtproteingehalt
um 11,08%, die Aktivität
der alkalischen Phosphatase um 19,023%, die Amylaseaktivität um 16,79%
und die gesamtproteolythische Enzymaktivität um 49,37% erhöhte.
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Beispiel 15
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Wirkung auf
das Wachstum von Wassertieren
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Die
Zugabe von 10 ppm Sasanqua Saponin in Schildkröten-, Garnelen- und Aalfutter
verbesserten deren Überlebensraten
und Wachstumsraten.
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Beispiel 16
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Sicherheitstest
für Sasanqua
Saponin
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Tee-Saponin
erhalten gemäß Beispiel
1 wurde in einer Menge von 5000 ppm zu Rattenfutter gegeben. Nach
30 Fütterungstagen
wurden keine abnormalen Zeichen in den somatischen Zellen und Reproduktionszellen
der Ratten beobachtet. Die Testergebnisse zeigten, dass Tee-Saponin
als Futterzusatz sicher ist.
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Es
wird gewürdigt,
dass eine Einschränkung
der Erfindung nur auf die oben genannten Beispiele nicht beabsichtigt
ist, zahlreiche Variationen und Modifikationen davon sind für einen
Fachmann möglich,
ohne den Umfang, der durch die angehängten Ansprüche definiert wird, zu verlassen.