DE69634368T2 - Feuerfeste Platte für einen Schieberverschluss und der Schieberverschluss - Google Patents

Feuerfeste Platte für einen Schieberverschluss und der Schieberverschluss Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine feuerfeste Platte für einen Absperrschieberverschluss und den Verschluss selbst.
  • Um den Fluss von geschmolzenem Stahl durch den Boden eines metallurgischen Behälters, wie beispielsweise einer Gießpfanne zur Stahlerzeugung, zu steuern, wird im Allgemeinen ein Schieberverschluss verwendet. Er umfasst eine obere ortsfeste Feuerfestplatte, die durch eine Verbindung, welche im Allgemeinen zementiert ist, mit einer inneren Düse verbunden ist, die in der Dicke des Feuerfestmaterials angeordnet ist, das die Wand des Bodens des metallurgischen Behälters bedeckt, sowie eine bewegliche untere Platte, die mit einer Auffangdüse oder einem Strahlschutzrohr verbunden ist, ebenfalls durch eine im Allgemeinen zementierte Verbindung.
  • Diese Platten nutzen sich schnell ab, so dass es notwendig ist, sie häufig zu ersetzen. Um die Kosten von Feuerfestmaterialien pro Tonne gegossenem Stahl zu verringern, ist es bekannt, dieselben Platten mehrere Male zu benutzen, möglicherweise nach einer Reinigung oder Wiederaufarbeitung. Zum Beispiel beschreibt das Patent FR-A-2,625,928 an STOPINC nebenbei eine Platte mit zwei Gießöffnungen, die auf ihren beiden Breitseitenflächen begradigt und mit einer Metallbandage ausgestattet ist. Diese Platte wird umgedreht und wiederverwendet.
  • Ein Problem, das sich jedoch bei den gewohnten Verfahren stellt, ist dasjenige einer menschlichen Verwaltung. Die Bedienungsperson weiß nicht, wie viele Male die Platten wiederverwendet worden sind. Die Information sollte gespeichert werden; die Vergangenheit der Platten sollte notiert werden. Dies macht eine Überwachung der Platten erforderlich, was schwierig ist. Die Effizienz der Wiederverwendung wird vermindert.
  • Außerdem weist eine Platte, die benutzt worden ist, beschädigte Zonen auf, z.B. erodierte und abgenutzte Zonen. Ihre Wiederverwendung führt zu Risiken, z.B. dem Eindringen von Metall zwischen die beiden Platten. Eine Wiederverwendung der Platten, die in dem Sinne vorteilhaft ist, als sie die Betriebslebensdauer der Feuerfestmaterialien verlängert, beinhaltet auch den Nachteil eines Auftretens von Risiken.
  • Die Stammanmeldung schlägt ein Verfahren zur Wiederverwendung von Schieberverschlussfeuerfestplatten vor, wobei der Verschluss eine obere Vertiefung und eine untere Vertiefung zur Aufnahme eines Satzes von zwei Feuerfestplatten aufweist, wobei jede dieser Platten in einer Vertiefung mittels einer Breitseitenfläche aufliegt, die zu ihrer Auflagefläche wird, und mit der anderen Platte mittels einer Breitseitenfläche zusammenwirkt, die zu ihrer Gleitfläche wird.
  • Dieses Verfahren gestattet eine einfache Verwaltung der Platten, und es gestattet es auch, die Betriebslebensdauer der Feuerfestmaterialien zu verlängern, indem die mit dieser Verlängerung verbundenen Risiken vermindert werden.
  • Es ist gekennzeichnet durch einen Satz von Feuerfestteilen, umfassend eine neue Platte, der eine Platte zugeordnet ist, die nur einmal im Schieberverschluss benutzt worden ist, und dadurch dass während des Wechselns der Platten die neue Platte in einer unteren oder oberen Bestückungsvertiefung montiert wird, wobei diese Vertiefung bei jedem Plattenwechsel dieselbe bleibt, wobei die einmal benutzte Platte in der anderen Vertiefung montiert wird (Wiederverwendung).
  • Dieses Verfahren legt somit eine Bestückungsvertiefung für neue Platten fest, die immer dieselbe ist, sowie eine Bestückungsvertiefung für nur einmal benutzte Platten, die ebenfalls immer dieselbe ist. Somit ist die Verwaltung der Platten einfach. Während einer Wiederaufarbeitung des Schieberverschlusses weiß die Bedienungsperson hinsichtlich der Vertiefung, in der sie platziert wurde, welche Platte zum ersten Mal verwendet wird und wiederverwendet werden sollte, und welche Platte zum zweiten Mal verwendet worden ist und weggeworfen werden sollte.
  • Die Bedienungsperson wirft die wiederverwendete Platte systematisch weg und bewahrt die Platte, die einmal verwendet worden, ist an einem geeigneten Platz auf, so dass sie wiederverwendet werden kann. Sie bringt dann systematisch eine neue Platte in der immer gleich bleibenden Vertiefung zur Bestückung mit neuen Platten und eine wiederverwendete Platte in der anderen Vertiefung an.
  • Außerdem ist dieses Verfahren sehr zuverlässig. In der Tat:
    • – wird jede Platte zweimal und nur zweimal benutzt;
    • – jede Seite der Platte einmal und nur einmal als Gleitfläche benutzt;
    • – sind die Gleitflächen systematisch neu;
    • – sind niemals gleichzeitig zwei wiederverwendete Platten im Schieberverschluss vorhanden. Es wird somit niemals ein Satz von zwei wiederverwendeten Platten benutzt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die einmal benutzte Platte so in der Wiederverwendungsvertiefung platziert, dass die Breitseitenfläche, die während ihrer ersten Verwendung ihre Auflagefläche war, zu ihrer Gleitfläche wird.
  • Je nach dem verwendeten Gießverfahren kann es von Interesse sein, die neue Platte entweder in der oberen Position oder in der unteren anzubringen.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die neue Platte als untere Platte montiert und die wiederverwendete Platte ist die obere Platte.
  • Somit erfolgt das Verschließen und die Regulierung immer mit einer neuen Platte. Die Sicherheit ist optimal, weil die untere Platte zum Verschließen der Gießöffnung wichtig ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die neue Platte als obere Platte verwendet. Somit wird die Verbindung zwischen der inneren Düse und der Platte auf neuen Oberflächen hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine feuerfeste Platte, die zur Montage in einer Vertiefung eines Schieberverschlusses für einen metallurgischen Behälter, wie eine Gießpfanne oder eine Zwischenpfanne, bestimmt ist, wobei dieser Schieberverschluss eine Vertiefung für die obere Platte und eine Vertiefung für die untere Platte aufweist.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine Feuerfestplatte mit einer Ausrichtvorrichtung bereitzustellen, die es gestattet, sie in nur einer Lage in jeder Vertiefung zu montieren. Dieses Ziel wird mit der in Anspruch 1 definierten feuerfesten Platte erreicht.
  • Wenn die wiederverwendete Platte montiert wird, ist man somit sicher, dass sie richtig platziert ist, das heißt so, dass ihre Auflagefläche zu ihrer Gleitfläche wird, und umgekehrt.
  • Die Platte ist möglicherweise umreift oder weist eine Metallumhüllung auf. In diesem Fall beträgt ihre kleinere Breitseitenfläche mindestens gleich 60 % der anderen Breitseitenfläche. Sie kann zwei oder mehr Abstichöffnungen aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Schieberverschluss für einen Metallbehälter, wie in Anspruch 4 definiert.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen ersichtlich, die zur Veranschaulichung mit Bezug auf die beigefügten Figuren bereitgestellt werden.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines Schieberverschlusses, und kann mit Platten gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet werden.
  • Die 2a, 2b und 2c stellen drei Schritte des Verfahrens der Stammanmeldung dar.
  • 3 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Platte mit einer Ausrichtvorrichtung.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht einer Platte gemäß der vorliegenden Erfindung und mit einer Einrichtung zum Verhindern einer mehr als einmaligen Anbringung in derselben Vertiefung.
  • 5 ist eine Draufsicht auf die in 4 dargestellte Platte nach einem ersten Gebrauch.
  • 6 zeigt den Kreislauf der Platten.
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Schieberverschlusses für einen metallurgischen Behälter, wie beispielsweise für eine Gießpfanne zur Stahlerzeugung oder einen Verteiler. Der Verschluss 2 ist unter einer mit einer Schicht Feuerfestmaterial 6 bedeckten Bodenwand 4 angebracht. Der Schieberverschluss weist ein unter der Platte 4 angebrachtes ortsfestes Untergestell 8 und eine Türe 10 auf, die so angebracht werden kann, dass sie in Bezug zum ortsfesten Untergestell 8 verschwenkbar ist. Eine ortsfeste obere Platte 12 ist in einer Vertiefung 14 des oberen Untergestells 8 angebracht. Eine untere bewegliche Platte 16 ist gegenüber von der ortsfesten Platte 12 angebracht. Die Platte 16 sitzt in einer Vertiefung 18 eines Schiebers 20. Der Schieber 20 kann in einer bekannten Weise in Bezug zum ortsfesten Teil des Schieberverschlusses verschoben werden, um den Strom von geschmolzenem Metall zu regulieren oder zu unterbrechen.
  • Die obere ortsfeste Platte 12 ist mit einer inneren Düse 13 verbunden, die durch die Schicht Feuerfestmaterial 6 hindurch verläuft und einen axialen Durchlass für den Hindurchtritt des geschmolzenen Metalls aufweist.
  • Die bewegliche untere Platte 16 ist mit einer Auffangdüse 21 verbunden. Die beiden Platten sind symmetrisch identisch.
  • Die ortsfeste Platte 12 und die bewegliche Platte 16 weisen jeweils eine kreisförmige Öffnung 22 für den Hindurchtritt von geschmolzenem Metall auf.
  • Bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind die Platten 12 und 16 umreift. Bei einer Variante könnten diese Platten auch in einer bekannten Weise von einer Metallumhüllung umgeben sein oder weder eine Umreifung noch eine Metallumhüllung aufweisen. Die Platten 12 und 16 weisen identische ebene Breitseitenflächen auf. Diese Flächen unterscheiden sich nicht voneinander, wenn sie nicht im Schieberverschluss montiert sind. Andererseits weisen die Platten, wenn sie in Stellung gebracht worden sind, jeweils eine Auflagefläche auf, mit der sie auf dem Boden der Vertiefung aufliegen, in der sie sitzen (der oberen Vertiefung 14 oder der unteren Vertiefung 18). Jede Platte weist auch eine Gleitfläche auf, die auch Arbeitsfläche genannt wird. Während des Gießens machen es diese Arbeitsflächen möglich, den Metallstrom zu regulieren. Sie reiben dauernd gegeneinander und nutzen sich schnell ab. Folglich ist es notwendig, sie häufig zu wechseln.
  • Gemäß dem in der Stammanmeldung beschriebenen Verfahren wird eine neue Platte systematisch in der unteren Vertiefung 18 des Schiebers 20 angebracht. Nachdem sie nur einmal benutzt worden ist, wird die untere Platte 16 geborgen und in der Vertiefung 14 des oberen Untergestells 8 angebracht. Sie wird so angeordnet, dass diejenige Breitseitenfläche, die ihre Arbeitsfläche war, solange sie in der Vertiefung 18 angeordnet war, in der oberen Vertiefung 14 zu ihrer Auflagefläche wird. Umgekehrt wird diejenige Breitseitenfläche, die ihre Auflagefläche war, zu ihrer Gleit- oder Arbeitsfläche. Diese Breitseitenfläche ist in dem Sinne neu, als sie nie als Gleitfläche verwendet wurde. Derjenige Teil von ihr, der die Abstichöffnung umgibt, wurde benutzt, um eine Verbindung mit der Düse 21 zu bewirken, jedoch tritt auf der fraglichen Oberfläche kein Verschleiß auf.
  • Die obere Platte 12, die bereits einmal als untere Platte benutzt worden war, wird einfach weggeworfen. Um die Öffnung des Metalldurchlasses 22 der unteren Platte 16 gegenüber vom axialen Durchlass der inneren Düse 13 anzuordnen, ist es notwendig, sie um 180° in der horizontalen Ebene zu drehen, da die Öffnung 22 in Bezug zur Platte außermittig ist.
  • Die 2a, 2b und 2c veranschaulichen die aufeinanderfolgenden Stadien des in der Stammanmeldung beschriebenen Wiederverwendungsverfahrens. In 2a ist die Platte A die obere Platte, und die Platte B ist die untere Platte, bevor das Metall gegossen wird. Diejenige Breitseitenfläche der Platte A, die bereits benutzt worden war, wird durch eine Schraffur 24 angezeigt. Diese Breitseitenfläche dient als Auflagefläche in der Vertiefung 14 (vergleiche 1). Die andere Breitseitenfläche der Platte A bildet ihre Arbeitsfläche. Sie war nie benutzt worden. Die untere Platte B ist neu; keine ihrer Breitseitenflächen ist benutzt worden.
  • 2b zeigt die Platten A und B nach einem Gießzyklus, z.B. einigen Dutzend Gießpfannen, bevor diese Platten ersetzt worden waren. Die beiden Breitseitenflächen der oberen Platte A sind benutzt worden, wie durch die Schraffuren 24 und 26 angezeigt. Nur eine Breitseitenfläche der unteren Platte B ist benutzt worden, in dem dargestellten Beispiel ihre Oberseite, wie durch die Schraffur 28 angezeigt.
  • Die Platte A wird weggeworfen, und die Platte B wird als obere Platte montiert. Eine neue Platte C wird als untere Platte montiert. Die Situation ist dann so, wie in 2c dargestellt, was identisch zu derjenigen ist, die in 2a dargestellt ist, mit der einzigen Ausnahme, dass die Platte B die Position einnimmt, welche in 2a diejenige der Platte A war, und die Platte C die Position, welche diejenige der Platte B war. Der Zyklus setzt sich somit in derselben Weise fort.
  • In dem unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschriebenen Beispiel wird eine neue Platte in die untere Position gebracht. Jedoch ist es gemäß der Erfindung auch möglich, die neue Platte in die obere Position zu bringen und sie dann als untere Platte wiederzuverwenden. Die untere Platte unterliegt einer stärkeren Erosion, weil sie das Metall laminiert oder flachdrückt. Deshalb ist die obere Platte weniger stark erodiert als die untere Platte.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Platte gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Ausrichtvorrichtung aufweist. Diese Platte weist eine Umreifung 30 auf. Die Ausrichtvorrichtung umfasst ein abgetrenntes Feld 32. Die Platte ist somit in Bezug zu jeder ihrer Achsen XX und YY asymmetrisch. Das Profil der Platte bei Nichtvorhandensein eines abgetrennten Feldes ist mit 34 bezeichnet. 14 und 18 zeigen die Form der oberen oder unteren Vertiefung an. Wie man sehen kann, folgt diese Form in Höhe des abgetrennten Feldes 32 dem Umfang der Platte, so dass die letztere nur in einer einzigen Lage montiert werden kann.
  • Selbstverständlich unterscheidet sich die Lage der Platte in der oberen Vertiefung von ihrer Lage in der unteren Vertiefung, so dass die Auflagefläche der Platte zu ihrer Arbeitsfläche wird.
  • Jedoch gibt es bei der in 3 dargestellten Ausführungsform nichts, um eine Anbringung einer bereits benutzten Platte statt einer neuen Platte in der unteren Vertiefung zu verhindern. Die Ausführungsform der 4 und 5 hilft diesem Mangel ab.
  • 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platte. Diese Platte weist eine Einrichtung auf, um die mehr als einmalige Anbringung der Platte in einer der Vertiefungen 14 oder 18 des Schieberverschlusses zu verhindern. In dem dargestellten Beispiel umfasst diese Einrichtung einen Knüppel 44 und eine Feder 42, die den Knüppel 44 aus einer in der Dicke der Platte 12 oder 16 vorgesehenen Ausnehmung 40 herausdrücken kann. Der Knüppel 44 wird von einer durch Wärme schmelzbaren Substanz festgehalten. Während des Gießens von Stahl wird die Platte 12 oder 16 unter der Einwirkung der Wärme des geschmolzenen Metalls aufgeheizt, und das durch Wärme schmelzbare Element schmilzt, was den Knüppel 44 freisetzt. Der Knüppel 44 kommt dann mit der Vertiefung in Berührung (in dem in 4 dargestellten Beispiel mit der Vertiefung 18). Wenn die Platte 16 aus dieser Vertiefung entfernt wird, steht der Knüppel 44 ganz über und verhindert eine nochmalige Anbringung der Platte 16 in der Vertiefung 18.
  • Andererseits weist die obere Vertiefung 14 einen Schlitz 46 auf, der den Knüppel 44 aufnehmen kann (vergleiche 5). Die Platte 16 kann dann nach einem Drehen um 180 Grad in der horizontalen Ebene ohne Schwierigkeit in dieser Vertiefung angebracht werden.
  • Dank dieser Vorrichtung wird die Bedienungsperson systematisch gezwungen, eine neue Platte in der gewünschten Vertiefung anzubringen, in dem in 4 beschriebenen Beispiel in der oberen Vertiefung 14. Andererseits gibt es nichts, um die gleichzeitige Anbringung von zwei neuen Platten zu verhindern, z.B. wenn keine benutzten Platten vorhanden sein sollten.
  • Die Einrichtung, die eine mehr als einmalige Anbringung der Platte in derselben Vertiefung verhindert, kann sich auf der Längsachse XX der Platte befinden, wie in den 4 und 5. Jedoch ist sie vorzugsweise außerhalb dieser Achse angeordnet, so dass die Platte in Bezug zu jeder ihrer Achsen XX und YY asymmetrisch ist. Auf diese Weise kann die Einrichtung auch die Rolle der in 3 dargestellten Ausrichtvorrichtung spielen. Zum Beispiel steht sie, wenn die Platte neu ist, nach außen über, so dass sie in eine flache Ausnehmung in der unteren Vertiefung eindringt. Nach einem erstmaligen Gebrauch der Platte bewegt sich der Knüppel weiter heraus und kann nicht mehr in die Ausnehmung der unteren Vertiefung eintreten. Auf der anderen Seite ist die Ausnehmung 46 der oberen Vertiefung ausreichend tief, um ihn aufzunehmen.
  • Der Kreislauf der Platten ist in 6 dargestellt. Eine Kiste 50 enthält neue Platten, die in der unteren Vertiefung des Schiebers 2 angebracht werden. Die Kiste 52 enthält Platten, die ein einziges Mal benutzt wurden. Diese Platten werden in der oberen Vertiefung des Schiebers 2 angebracht. Der Schieber ist dann für einen Gießzyklus bereit.
  • Nach dem Gießen wird der Schieber geöffnet und die Platten werden herausgenommen. Die untere Platte, die einmal benutzt worden ist, wird in der Kiste 54 geborgen. Sie wird bei 56 einer Reinigung unterzogen und kommt dann in die Kiste 52. Die obere Platte, die zweimal benutzt wurde, wird in den Abfallkübel 58 weggeworfen.
  • Gemäß einem anderen ihrer Aspekte betrifft die Erfindung daher ein Verfahren, umfassend den Schritt einer Reinigung einer benutzten Feuerfestplatte.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann auch mehr als eine Öffnung aufweisen, z.B. zwei. Dies bietet den Vorteil, dass man eine neue Gießöffnung hat, wenn die Platte wiederverwendet wird. Diejenigen Oberflächen, welche die Verbindungsstelle mit der inneren Düse bzw. mit der Auffangdüse bilden, sind ebenfalls neu. Die Reinigung der Platte wird erleichtert. Die Platte kann so wiederverwendet werden, dass ihre alte Auflagefläche zu ihrer Gleitfläche wird, und umgekehrt. Jedoch kann auch dieselbe Breitseitenfläche als Auflagefläche oder als Gleitfläche wiederverwendet werden, vorausgesetzt, diese sind unterschiedliche Arbeitszonen der Platte.

Claims (5)

  1. Feuerfeste Platte für einen Schieberverschluss (2) für einen metallurgischen Behälter, wie eine Pfanne oder eine Verteilerrinne, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der feuerfesten Platte (12,16) im Verhältnis zu deren Achsen (XX, YY) asymmetrisch ist.
  2. Platte (12, 16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Asymmetrie der feuerfesten Platte einen Abschnitt (32) aufweist.
  3. Platte (12, 16) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte mit einem Metallband umschlossen ist oder in eine Metallkassette eingebettet ist.
  4. Schieberverschluss (2), der eine Vertiefung (14) für eine obere feuerfeste Platte (12) und eine Vertiefung (18) für eine untere feuerfeste Platte (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Vertiefungen eine Form darstellt, dessen Umfang im Verhältnis zu ihren Achsen (XX, YY) asymmetrisch ist.
  5. Verwendung einer feuerfesten Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die eine Reinigung der Plattoberfläche beinhaltet.
DE69634368T 1995-10-27 1996-10-25 Feuerfeste Platte für einen Schieberverschluss und der Schieberverschluss Revoked DE69634368T2 (de)

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