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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf dentale Implantate und insbesondere
auf Stützen, die
eine im Knochen implantierte Basis an einer Krone festlegen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wenn
ein einzelner Zahn oder mehrere Zähne durch Implantate ersetzt
werden, stellt die Funktion der Zähne und die Ästhetik
der ersetzten Implantate häufig
einen Kompromiß dar.
Die Hauptsorge des Patienten gilt der Verbesserung der Ästhetik.
Der Zahnarzt muß jedoch
für eine
ordnungsgemäße Funktion
und eine annehmbare Ästhetik
sorgen. Die Ästhetikforderungen
diktieren, dass die Krone (diese wird hier als äußerer sichtbarer Teil des Implantats definiert)
der natürlichen
Zahnstruktur des Zahns nahekommt, der durch das Implantat ersetzt
wurde. Das heißt,
der Ersatz des Vorderzahnes ähnelt
dem ursprünglichen
Zahn, wenigstens bei Betrachtung von vorn, und in gleicher Weise
muß der
Ersatz aller anderen Zähne
so beschaffen sein, dass sie den ursprünglichen Zähnen angepaßt sind.
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Mit
der gegenwärtigen
Praxis wird der chirurgische Ersatz der implantierten Basis oder
des Einbauteils gewöhnlich
mit geringen Komplikationen bewerkstelligt. Die Akzeptanz des Einbauteils
durch den Knochen wird als Osseointegration bezeichnet. Gegenwärtig sind
diese Einbauteile als schmale Zylinder oder konische Elemente ausgebildet,
die mit dem ursprünglichen
Zahn verglichen werden (vergleiche beispielsweise US-A-5,297,963).
Die zylindrische Form wird wahrscheinlich gewählt, weil diese Form leicht
herstellbar ist. Der Knochen und das weiche Gewebe heilen und passen
sich der zylindrischen Gestalt des Einbauteils an. Die Krone jedoch repliziert
den ursprünglichen
Zahn und ist breiter und variabel in ihrer Form, verglichen mit
der implantierten Basis. Transmucosale Stützen, die das Implantat mit
der Krone verbinden, besitzen Probleme, verursacht durch diese Differenzen
in der Proportion und der Form, auf die die Stütze angepaßt sein muß. Insbesondere bestehen erhebliche
Unterschiede zwischen den gegenwärtig
verfügbaren
Stützen
und dem natürlichen
Zahn. Diese Unterschiede in der Größe, in der Orientierung und
in den aus dem Zahnfleisch hervortretenden Winkeln dieser verfügbaren Stützen sind
die Ursache für
Unbequemlichkeit, Infektion und strukturelle Probleme.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dentale Stütze zu schaffen,
die die natürlichen transmucosalen
Konturen des Zahns und seine Dimensionen sowie den Austrittswinkel
dupliziert. Ein weiteres zugeordnetes Ziel der Erfindung besteht
darin, die Stütze
so auszubilden, dass sie mit der natürlichen freiliegenden Oberflächengestalt
des natürlichen
Zahns übereinstimmt.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Stütze zu schaffen,
die die natürliche
Neigung des Zahns und seine Orientierung dupliziert.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Stütze zu schaffen,
die zu einer Wiederherstellung führt,
die biologisch, funktionell und ästhetisch akzeptabel
ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Stütze zu schaffen,
die als Stütze
zur Heilung und als permanente Stütze wirkt, derart dass keine Notwendigkeit
besteht, die abgeheilte Stütze
zu entfernen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Mittel zu schaffen, um
jeden ersetzten Zahn individuell zu duplizieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorstehend erwähnten
Aufgaben und Ziele werden durch ein Zahnersatzsystem gemäß Anspruch
5 gelöst.
Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein dentales Stützlager,
gemäß dem Patentanspruch
1. Die menschlichen Zähne sind
aus verschiedenen Kategorien mit sehr unterschiedlichen Formen und
Größen zusammengesetzt, und
die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Bestimmung der
zu ersetzenden Type des Zahns, aus der Position im Kiefernknochen,
wobei die Type aus der Gruppe ausgewählt wird, die folgende Typen aufweist:
Centrale, Laterale, Cuspide, erste Bicuspide, zweite Bicuspide,
erste Molare, zweite Molare und dritte Molare; es wird eine Basis
eingepflanzt und das Stützlager
wird so gestaltet, dass es mit der aus dem Zahnfleisch vorstehenden
Größe und Form
des zu ersetzenden natürlichen
Zahns übereinstimmt; und
es wird weiter das Stützlager
so geformt, dass es der Formgestalt des zu ersetzenden Zahns angepaßt wird,
und es wird das Stützlager
mit der Basis verbunden, und es wird das Stützlager mit einer Krone verbunden,
die der Form und Kontur des zu ersetzenden Zahns angepaßt ist.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
kann jeder spezielle Zahn unterschieden werden, und es können Charakteristiken und
Messungen bestimmen, wo diese Parameter benutzt werden, um Ersatzstützlager
und Kronen zu konstruieren. Die Messungen werden benutzt, um die
Neigung und Orientierung des Ersatzzahns bei der Vollendung zu bestimmen.
Die Neigung ist der relative Winkel des austretenden Zahns relativ
zu dem Zahnfleischgewebe und die Orientierung ist die Drehstellung
des Zahns im Vergleich mit dem Zahnfleisch und die Relation gegenüber den
benachbarten Zähnen.
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Das
Stützlager
kann mit einer im Knochen implantierten Basis verbunden werden,
und auf der Stütze
kann eine Krone aufgebaut werden, wobei diese Krone die Konturen
und Orientierungen des zu ersetzenden Zahns dupliziert, wobei die
Stütze
einen Körper
aufweist, der eine Bodenfläche
definiert, die so angeordnet und konstruiert ist, dass sie mit der
implantierten Basis verbunden werden kann, wobei der Körper eine
occlusale Oberfläche,
eine faciale Oberfläche,
eine buccale Oberfläche,
eine mesiale Oberfläche
und eine distale Oberflächen
aufweist, wobei die occlusalen, facialen, buccalen, mesialen und
distalen Oberflächen
den Konturen des zu ersetzenden natürlichen Zahns folgen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Benutzung einer Stütze, um
das Ausheilen und die dauerhaften Stützen des Standes der Technik
zu ersetzen.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen,
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine perspektivische schematische Ansicht einer gemäß der Erfindung
ausgebildeten Stütze;
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1B ist
eine faciale Ansicht der Stütze
gemäß 1A;
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1C ist
eine Seitenansicht, mesial oder distal, der Stütze aus 1A;
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2 ist
eine zusammengesetzte Ansicht eines vollständigen implantierten wiederhergestellten Zahns,
in Bezug auf die umgebenden Zähne,
das Zahnfleisch und das Knochengewebe;
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3 ist
eine Ansicht einer implantierten Basis, die in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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4 ist
ein perspektivische Ansicht einer Krone, die in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung benutzt wird;
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5A ist
eine Vorderansicht (facial) und eine Seitenansicht eines natürlichen
Mittelzahns;
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5B ist
eine Vorderansicht (facial) und eine Seitenansicht eines Implantats
und einer Stütze entsprechend
dem Zahn gemäß 5A;
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5C ist
eine occlusale Draufsicht auf den Zahn gemäß 5A;
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5D ist
ein Schnitt an der Cervix des Zahns gemäß 5A;
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5E ist
eine Draufsicht der Stütze
gemäß 5B;
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6A, 6B und 6C sind
Ansichten, die den 5A, 5B, 5C entsprechen,
aber für
einen seitlichen Zahn gelten;
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7 zeigt
eine Gruppe von Zeichnungen, die den 5A, 5B, 5C und 5D entsprechen,
aber für
einen Eckzahn, dem ersten Backenzahn und dem ersten Molar entsprechen;
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8 ist
eine Gruppe von Zeichnungen, die den 5A, 5B, 5C und 5D entsprechen,
wobei sich 8 auf die Molaren bezieht;
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9 ist
eine occlusale Ansicht einer Gesamtheit von Zähnen, wobei die relativen Positionen jeder
Type dargestellt sind;
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10 ist
eine Vergleichszeichnung eines natürlichen Zahns und eines Ersatzzahns;
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11 ist
eine Tabelle der durchschnittlichen tatsächlichen Messungen von natürlichen
Zähnen
aus den Daten, die von Wheeler gesammelt wurden (vergleiche die
unten erwähnte
Referenz);
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12 ist
eine Tabelle von Werten, die aus den Werten gemäß 11 berechnet
wurden;
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13 ist
eine Tabelle von Anschluß-
und Stützen-Dimensionen,
die gemäß den Werten
nach 11 gemacht wurden;
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14 ist
eine Tabelle von Werten eines Ersatzzahns im Vergleich mit den Werten
eines natürlichen
Zahns.
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Einzelbeschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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1A zeigt
eine Stütze 2 gemäß der Erfindung,
die für
einen zentralen Zahn geschaffen wurde. Die Stütze definiert mehrere Oberflächen, die
allgemein in spezielle Richtungen weisen. Die Bodenfläche ist
rund und mit einer hexagonal geprägten Gestalt 3 ausgebildet,
um eine Anpassung an standardisierte Implantate zu ermöglichen.
Diese hexagonale Gestalt bewirkt eine drehfeste Anordnung – eine solche
hexagonale Form ist auf diesem Gebiet bekannt. Es gibt ein Durchgangsloch 4,
das direkt durch die Stütze
vom Boden nach der Oberseite oder der occlusalen Oberfläche durchgeht.
Die Achse des Lochs ist auf die Achse des Implantats ausgerichtet,
aber Unterschiede zwischen diesen Achsen können zur Anpassung an unterschiedliche
Neigungen des Ersatzzahns oder unterschiedliche Orientierungen getroffen
werden, damit der Zahnersatz den natürlichen Zahn so genau als möglich dupliziert.
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Die
definierten Richtungen sind facial – die Oberfläche, die
nach außen
weist; mesial – die
Oberfläche,
die nach dem benachbarten zentralen Zahn weist; distal – die Oberfläche, die
nach dem lateralen Zahn weist; buccal – die Oberfläche, die
nach innen weist; und occlusal – die
Oberfläche,
die auf den gegenüberliegenden
oberen oder unteren Backenzahn weist.
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Es
wird weiter auf 1A Bezug genommen. Die transmucosale
Kontur 6 ist jener Teil der Stütze, der teilweise unter dem
sichtbaren Zahnfleisch liegt und sich darüber erstreckt. Diese Kontur 6 endet
mit einer Oberfläche 8,
die an der sichtbaren Zahnfleischlinie liegt. Die Oberfläche 8 ist
so gestaltet, dass sie sich der Zahnfleischlinie anpaßt, die
die Stütze
umgibt. Die mesiale und die distale Seite bilden eine erhöhte Hügelkontur 10,
während
die faciale und buccale Seite eine vertiefte Talkontur 12 bilden. Diese
Formen passen sich der Zahnfleischlinie um den natürlichen
und den Ersatzzahn an. Die fertige Krone wird auf dieser Oberfläche 8 aufgebaut.
Hierbei bezieht sich der "Ersatzzahn" auf die Kombination von
Implantat, Stütze
und Krone.
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1B zeigt
die faciale Seite der Stütze
gemäß 1A und 1C zeigt
die mesiale oder distale Seite. Die Hügelkontur 10 und die
Talkontur 12 sind deutlich dargestellt.
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2 zeigt
den Ersatzzahn 20 in Bezug auf die benachbarten natürlichen
Zähne 22.
Die implantierte Basis 24 ist eingebettet im Kiefernknochen 28 dargestellt.
Der Boden der implantierten Basis besitzt eine Öffnung 26, die die
Drehung des Implantats vermindert, wenn der Knochen in diese Öffnung hineinwächst. Das
weiche Zahnfleischgewebe 30 umgibt die Stütze auf
natürliche
Weise.
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3 zeigt
die implantierte Basis 24. Die Oberseite der Basis ist
mit einer Sechskantform 32 zur Drehverhinderung versehen.
Die hexagonale Oberfläche
der implantierten Basis liegt in Höhe der Knochenoberfläche. Die
Stütze
weist ein angepaßtes Sechskant
auf der unteren Oberfläche
auf, und im Paßzustand
mit dem Implantat wird eine Drehung der Stütze relativ zur Basis verhindert.
Die Drehstellung des Implantats bestimmt die Orientierung der Stütze und
der Krone. Die gewünschte
Orientierung des Ersatzzahns bestimmt die Orientierung des Implantats derart,
dass der Sechskant 32 so konfiguriert ist, dass er in der
gewünschten
Orientierung zusammenpaßt.
Die Basis besitzt unregelmäßige Rillen,
die ein mechanisches Befestigungsmerkmal bilden, das die Befestigung
des Implantats im Kiefernknochen unterstützt, der in diese Rillen einwächst. Wie
oben erwähnt,
gibt es eine Öffnung 24 in
die der Kiefernknochen einwächst,
um das Implantat mechanisch am Knochen zu sichern und um eine Drehung
des Implantats im Kiefernknochen zu verhindern.
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4 zeigt
eine zentrale Zahnkrone, die auf die Stütze gemäß 1A, 1B und 1C aufgesetzt
wird. Die seitlichen Oberflächen
und die obere Oberfläche
der Krone werden derart geformt, dass sie den natürlichen
Zahn duplizieren, und die entsprechenden Oberflächen der erfindungsgemäßen Stütze haben
die gleiche Form.
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Das
vorstehend benutzte bevorzugte Ausführungsbeispiel betraf den Ersatz
eines zentralen Zahns, jedoch kann jeder Zahn unter Benutzung der vorliegenden
Erfindung ersetzt werden. Jeder Zahn hat eine andere Form, Neigung
und Orientierung. Gemäß der Erfindung
wird jeder natürliche
Zahn derart ausgemessen und charakterisiert, dass der Ersatz biologisch
funktionell und ästhetisch
akzeptabel wird.
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Die 5A, 5B, 5C und 5D zeigen
verschiedene Perspektiven eines Zahnersatzes, der gemäß der Erfindung
für einen
zentralen Zahn durchgeführt
wurde. 5A ist eine Vorderansicht und
eine seitliche (laterale) Ansicht eines repräsentativen Vorderzahns mit
Wurzel. Bei dem zentralen Zahn ist der sichtbare äußere Zahnschmelzteil 30 von
dem Wurzelteil 32 unterschieden. Die Konturlinie zwischen
dem äußeren Teil
und dem Wurzelteil zeigt den vertieften Abschnitt 36 und
den erhöhten
Abschnitt 34 (die Richtungen sind gegenüber 1A umgekehrt,
da der Zahn gegenüber
der Darstellung nach 1 umgekehrt ist), wobei die
Zahnfleischlinie die Wurzeloberfläche berührt. Die erhöhte und
vertiefte Kontur wird bei der erfindungsgemäßen Stütze angepaßt. Die Stütze, die den Zahn gemäß 5A ersetzt,
ist in 5B dargestellt. Die Erhöhung 10 der
Stütze
paßt sich
der natürlichen
Zahnerhöhung 34 an,
und die Vertiefung 12 der Stütze paßt sich der Vertiefung 36 des
natürlichen
Zahns an. Die implantierte Basis 24 ist der natürlichen
Zahnwurzel angepaßt.
Außerdem
bewirkt die vorliegende Erfindung, dass die Oberflächen 30' der Stütze der
Form des natürlichen
Zahns angepaßt
sind. Natürlich
sind die äußeren Oberflächen der
Stütze,
auf der die Krone aufgebaut wird, kleiner als die äußeren Oberflächen der Krone,
aber im allgemeinen oder sogar bezüglich detallierter Oberflächenformen
oder Konturen entsprechen die Oberflächen einander. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung sind die Formen der Natur und der Stütze so ähnlich wie
möglich
zueinander ausgebildet, wie es die spezifische Anwendung erfordert. 5C zeigt
den zentralen Zahn von einem gegenüberliegenden Zahn aus gesehen
und 5D zeigt die grundsätzliche Dreiecksquerschnittsform
am Hals eines zentralen Zahns (Schnitt A-A'). 5E ist eine
occlusale Ansicht betrachtet über
die Stütze
auf das Implantat. Die allgemeine Form der Stütze gemäß 5E und 5D ist
aneinander angepaßt. Die 6A, 6B, 6C und 6D zeigen
Ansichten eines seitlichen Zahns entsprechend den Ansichten, die
in 5A, B, C, D für
einen mittleren Zahn gezeigt sind. 7 zeigt
die entsprechenden Ansichten für
den Eckzahn (Cuspid), den ersten (Bicuspid) und den zweiten Bicuspid.
Von Interesse ist die Gestalt dieser Zähne entlang des Zahnhalses, gemäß 7 im
Schnitt bei A-A',
B-B' und C-C' (die Zeichnung ist
nicht maßstabsgerecht),
wo die Formen eiförmig
sind. 8 zeigt die entsprechenden Ansichten eines Backenzahns
(molar), wo die Zahnhals-Querschnittsform (Schnitt A-A') quadratisch für die unteren
Molaren ist und rhombisch für
die oberen Molaren.
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9 ist
eine occlusale Gesamtansicht der Zähne des Oberkiefers (maxillar).
Die mittleren und seitlichen Zähne
haben am Hals im Schnitt eine Dreiecksform 40 und die Cuspide
und die Bicuspide haben eine Eiform 42, während die
Molaren eine rhombische Querschnittsgestalt 44 haben. Die
Schnittansichten zeigen die Stützen 40', 42' mit einer anderen Orientierung
zwischen dem Cuspid 46 und dem zweiten Bicuspid 48 und
dem zweiten Molaren 50.
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Das
Implantat muß im
Kiefernknochen unter einer geeigneten relativen Position und unter
einem richtigen Winkel angeordnet werden, wobei die relativen Positionen
von allen anderen Zähnen
gemessen werden, und die Winkel von allen Richtungen gegenüber den
Winkeln benachbarter Zähne
und/oder der Flächenkonstruktion
gemessen werden. Mit derartigen Messungen als Führung für das Implantat werden Stütze und
Krone eng an den zu ersetzenden Naturzahn angepaßt.
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10 zeigt
einen Seitenvergleich einer nunmehr verfügbaren Stütze 52 und eine Stütze 54, die
gemäß der Erfindung
ausgebildet war. Die Übereinstimmung
der erfindungsgemäßen Stütze an die Winkel
des natürlichen
Zahns, sind aus der Zeichnung unmittelbar ablesbar. Der Winkel 56 einer
Linie vom Zahnfleischrand nach dem Kronendurchmesser, verglichen
mit einer Verikallinie, ist bei der erfindungsgemäßen Stütze angepaßt, im Vergleich
mit verfügbaren
Stützen.
Der Winkel, der erfindungsgemäßen Stützenkontur
an der Zahnfleischlinie ist ebenso durch die erfindungsgemäße Stütze angepaßt an die
verfügbaren
Stützen.
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Die 11, 12 und 13 sind
Tabellen von Daten, die entnommen wurden aus dem Werk "Dental Anatomy, Physiology
und Occlusion", von
Russel C. Wheeler, zuerst veröffentlicht
von "W.B. Saunders
Company, 1940 (im folgenden "Wheeler" genannt)". Diese Daten zeigen
die Messungen, die erforderlich sind, um Stützen für all die unterschiedlichen
Zähne zu
schaffen und zu positionieren.
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Die 10 und 11 zeigen
Relativmessungen von Zähnen,
die an verschiedenen Stellen vorgenommen wurden. Diese Messungen
sind Durchschnittsmessungen für
natürliche
Zähne,
wie bei Wheeler beschrieben. Diese Messungen sind die Basisdaten, die
für die
Software benutzt werden, welche wie darin beschrieben abgeleitet
wurde. Ähnliche Messungen
können
vom Zahnarzt durch verschiedene Mittel vorgenommen werden, beispielsweise durch
Rahmen, von Abgüssen
der Zähne
oder irgendwelchen verfügbaren
optischen Einrichtungen oder anderen verfügbaren Meßgeräten – kurz gesagt können alle
verfügbaren
Verfahren und/oder Instrumente benutzt werden, um diese Messungen
vorzunehmen. Die oberen acht Zeilen 60 repräsentieren Messungen,
die bei den Oberkieferzähnen
vorgenommen wurden, und die unteren acht Zeilen gelten für die Zähne des
Unterkiefers. Der Zahnarzt kann die tatsächlichen Abmessungen beim Patienten
benutzen, um das Computerprogramm zu modifizieren oder zu personalisieren,
um die beschriebene Stütze zu
erzeugen. Es ist für
den Programmierer klar, wie ein Computer zu programmieren ist, um
eine spezielle, individuelle Aufgabe zu lösen, um die Konstruktion einer
Stütze
gemäß der vorliegenden
Erfindung einzustellen und auszuführen.
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Die
erste Spalte 64 enthält
die Länge
der Krone von der zementierten Schmelzverbindung (CES) nach der
occlusalen Spitze der Krone, direkt über die Achse des Zahns gemessen.
Die Spalte 66 ist die Breite der Krone zwischen benachbarten
Zähnen,
die Spalte 68 ist die Breite am CES, die Spalte 70 ist
eine Abmessung der Krone von vorn nach hinten, die Spalte 72 ist
die Breite der Krone am CES von vorn nach hinten und die Spalten 74 und 76 sind aus
Zeichnungen der Ausbreitung des Zahns von dem Zahnhals (CES) nach
dem breitesten Teil der Krone, wenn der Zahn von der äußeren facialen Oberfläche her
betrachtet wird. Die Spalte 74 gilt für die mesiale Seite des Zahns
und die Spalte 76 für
die distale Seite des Zahns.
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11 zeigt
die Durchmesserdifferenzen, die aus 10 entnommen
wurden, und die Gesamtlängen,
die ebenfalls aus 10 entnommen wurden. Beispielsweise
wird der Wert 1,5 mm in Zeile 1, Spalte 1 von 12 dadurch
berechnet, dass die 7,0 mm der Zeile 60', Spalte 68 von den 8,5 mm der Zeile 60', Spalte 66 abgezogen
wurden. In ähnlicher
Weise werden die Werte von 11, Spalte
2, 3 und 4 berechnet. Die Stelle 82 ergibt sich, indem der Wert
aus 10, Zeile 60',
Spalte 72 von dem Wert in Spalte 70 abgezogen wird. Die Stelle 84
ergibt sich, indem die Werte, die sich in 10, Zeile
60', Spalte 74 finden,
von dem Wert der Spalte 64 abgezogen werden; und der Wert 86 ergibt sich,
indem die Werte, die sich in 10, Zeile
60', Spalte 76 finden,
von den Werten gemäß Spalte
64 abgezogen werden. In gleicher Weise können alle anderen Messungen
gemäß 11 berechnet
werden.
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12 zeigt
die verschiedenen Größen und Messungen
von Stützen,
wie sie gegenwärtig
von den Herstellern benutzt werden. Diese Messungen zeigen die zylindrische
Form verschiedener Stützen. Diese
zylindrische Form steht im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung.
Der übliche
3,75 mm Befestigungsdurchmesser ist in Zeile 92 angegeben, der 4 mm
Befestigungsdurchmesser in Zeile 94 und der 5 mm Befestigungsdurchmesser
in Zeile 94. 13 zeigt die Differenzen zwischen
den durchschnittlichen Größenabmessungen
von Wheeler und den Größen der
Standardbefestigungen gemäß 12. In 13,
Spalte 96 sind verschiedene unterschiedliche Zähne aufgelistet, und die Zeilen
98, 100 und 102 zeigen die Differenzen zwischen den tatsächlichen
Durchschnittsmessungen von natürlichen
Zähnen
und den gegenwärtig
verfügbaren
Stützen
gemäß 12.
Die Unterschiede sind am Zahnhals vorgenommen, der wie oben beschrieben,
in der Nähe
der Zahnfleischlinie liegt. Diese Unterschiede veranschaulichen
die Notwendigkeit nach einer Stütze,
die besser den natürlichen
Zahnmessungen angepaßt
ist.
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14 zeigt
eine Schnittansicht eines Vorderzahns und der benachbarten Zähne in Bezug
auf die Mittelfront, die faciale und die Mittellinie des Oberkiefers. 14 zeigt
die Winkel, die Orientierungen und die Positionen für Implantat,
Stütze
und Krone. Der Winkel β1
ist der Winkel zwischen der facialen Ebene und dem Vorderzahn. Der
Winkel β2
ist der Winkel von der Mittellinie des Gesichts, D1 ist die Stelle
des Implantats von der Mittellinie des Gesichts; der Winkel β3 ist der
Winkel zwischen dem hexagonalen Implantat gegenüber der benachbarten facialen
Zahnoberfläche,
und die Position des Implantats wird durch die benachbarten Zähne bestimmt.
Für jeden
Zahn im Oberkiefer und im Unterkiefer werden diese Winkel und Positionen
gemessen, so dass das Implantat mit der richtigen Orientierung positioniert werden
kann. Wenn mehrere Zähne
fehlen, werden die Messungen von Wheeler (oben erwähnt) benutzt, um
die tatsächlichen
Messungen zu vervollständigen,
die von dem gegenwärtigen
Patienten abgenommen wurden.
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Für den Fachmann
ist es klar, dass Abwandlungen und Verbesserungen getroffen werden
können
und Einzelheiten abgewandelt werden können, sofern sich diese im
Rahmen der Erfindung bewegen, die durch die beiliegenden Ansprüche gekennzeichnet
ist.