DE69632763T2 - Überzug zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von glasfaserverstärkten Kunststoffen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine sprühbare Beschichtungszusammensetzung, welche bei faserverstärkten Kunststoffen (fiber reinforced plastics, FRP) angewendet wird, um die Oberfläche von geformten FRP-Teilen zu verbessern und solche Teile besser für weitere Beschichtungs- oder Lackieranwendungen vorzubereiten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, dass verschiedene faserverstärkte Kunststoff (FRP)-Teile, wie z. B. ausgehärtete Folienformungszusammensetzungen (sheet moulding compounds, SMC) Risse und Einfallstellen bilden können, welche die Oberflächenerscheinung beeinflussen können. SMC wird hauptsächlich aus ungesättigtem Polyester- oder Vinylesterharz gebildet. Es wird mit einem Calciumcarbonat-Füllstoff, Glasfaser zur Verstärkung, einem oder zwei Katalysatoren und gewöhnlich einem internen Freigabemittel wie Zinkstearat gemischt. Das Material ist "B-stufig" (bis zu einem halbfesten Zustand verdickt) in langen Bogen, welche zur Lagerung aufgerollt werden. Wenn es zum Formen bereit ist, wird es auf die Formgröße geschnitten, in der Form platziert, welche einen Klemmdruck und Wärme erfährt, was das Produkt vollständig zu seiner Endform aushärtet. Zykluszeiten sind gewöhnlicherweise 3 bis 5 Minuten, je nach der Größe des Teils. Nach dem Formen haben die "gestanzten" Teile gewöhnlich einen Glanz, welcher entfernt werden muss (normalerweise durch Schleifen) und/oder können eine Art von Verarbeitung erfahren, wie Ausleiten von Zugangslöchern etc. Dies lässt raue Kanten oder Stellen auf dem geformten Teil zurück. Wenn herkömmliche Farben verwendet werden, kann Lösungsmittel in diesen Bereichen eingeschlossen werden und anschließend "herausplatzen", wenn es während des normalen Aushärtungsverfahrens erhitzt wird. Dies erzeugt eine große Menge unbrauchbarer Teile. Dieses Phänomen wird wesentlich verstärkt/beschleunigt durch die Verwendung von Glasblasen in der SMC-Formel, um die Teile mit "niedriger Dichte" zu schaffen, in einer Bemühung, das Fahrzeuggewicht zu verringern.
  • Folglich wurde vorgeschlagen, dass eine dünne Beschichtung aus einem flüssigen Gummi und einem flüssigen Epoxypolymer als eine primerähnliche Beschichtung verwendet wird, um ein Ausbreiten von Mikrorissen zu verhindern, die Porosität zu verringern und um Einfallstellen in FRP-Teilen zu verringern und um eine geeignete glatte Oberfläche für Kraftfahrzeugkarosserieplatten-Anwendungen zu liefern, welche als ein Substrat für weitere Farbaufträge dienen. Siehe US-A-5 358 779.
  • Es ist auch bekannt, dass eine sprühbare, wenig flüchtige Füllstoffzusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt als eine Beschichtung bei einer Vielzahl von Substraten verwendet werden kann, einschließlich Metallen, wie z. B. Eisen und Aluminium, Beton, Holz, Glasfaser und Polyesterfüllstoffen, etc. Siehe zum Beispiel die US-A-5 371 117, welche eine sprühbare Füllstoffszuammensetzung offenbart, welche eine erste Füllstoff-/Verglasungskomponente, welche aus einer Mischung eines Harzes, eines Füllstoffes, einer Mischung thixotroper Tone, aktivierten pyrogenen Siliciumdioxids (fumed silica), hohlen Glasmikrokügelchen und einem Ketonlösungsmittel gebildet ist, und eine zweite Katalysatorkomponente hat.
  • Während die US-A-5 371 117 offenbart, dass die sprühbare, wenig flüchtige Füllstoffzusammensetzung mit hohem Feststoffanteil bei einer Vielzahl von Substraten verwendet werden kann, werden geformte faserverstärkte Kunststoff (FRP)-Teile nicht erwähnt. Und man würde auch nicht notwenigerweise erwarten, dass eine wenig flüchtige Füllstoffzusammensetzung mit einem hohen Feststoffgehalt an einem geformten faserverstärkten Kunststoff (FRP)-Teil haftet. Wenn solch ein Teil aus der Form kommt, ist es schwierig eine Beschichtung zu finden, welche angemessen an ihm haftet. Die meisten Beschichtungen haben Schwierigkeiten, an einer unvorbereiteten SMC-Oberfläche zu haften aufgrund des inneren Formfreigabemittels, welches gewöhnlich verwendet wird. In gleicher Weise, wie in der US-A-5 358 779 angegeben, ist es schwierig, eine Beschichtung zu finden, welche nicht nur haftet, sondern auch die Ausbreitung von Mikrorissen verringert, die Porosität verringert, Einfallstellen verringert und anderweitig die Oberflächenerscheinung von geformten FRP-Teilen verbessert. Die US-A-5 358 779 lehrt, dass eine gummiartige Beschichtung zu diesem Zweck notwendig ist. Aber gummiartige Beschichtungen haben andere Probleme in Bezug auf die Aushärtungszeit, die Härte und Haltbarkeit.
  • Folglich bleibt das Bedürfnis nach einer verbesserten Beschichtung für geformte FRP-Teile, um die Oberfläche des geformten FRP-Teils zu verbessern und um das Teil besser für einen weiteren Beschichtungs- oder Lackierauftrag vorzubereiten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Laminat gemäß der Erfindung enthält:
    ein faserverstärktes wärmeaushärtbares Substrat enthaltend ein ausgehärtetes Polyesterharz oder Vinylesterharz oder eine Kombination davon, und 5–85 Gewichts-% Fasern, basierend auf dem Gewicht des Substrats; und
    eine Beschichtung bis zu 0,23 mm Dicke, erhältlich durch Auftragen auf das Substrat (a) einer Füllstoff-/Verglasungskomponente, enthaltend eine Mischung von 20–50 Gewichts-% eines Vinylesterharzes, wahlweise in Kombination mit einem Polyesterharz, 5–35 Gewichts-% eines Füllstoffes, ausgewählt aus Calciumcarbonat, Talk, und Kombinationen davon, 1–15 Gewichts-% thixotroper Tone, bis zu 2 Gewichts-% aktivierten pyrogenen (fumed) Siliciumdioxids, bis 10 Gewichts-% Calcium-Strontium-Zink- Phosphosilikat, 0–2 Gewichts-% eines Beschleunigers, und 0–20 Gewichts-% eines organischen Lösungsmittels, und (b) einer Katalysatorkomponente.
  • Die Katalysatorkomponente, welche bei der Erfindung verwendet wurde, welche in einer Menge von ungefähr 1–50% und vorzugsweise ungefähr 2–4 Gewichts-% der gesamten Beschichtung wie angewendet vorhanden sein kann, (d. h. die Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält vorzugsweise ungefähr 96–98% der Beschichtung und die Katalysatorkomponente enthält ungefähr 2–4%) ist vorzugsweise ein Methylethylketonperoxid oder ein Benzoylperoxid.
  • Die Füllstoff-/Verglasungskomponente kann ferner ungefähr 0–4 Gewichts-% eines Färbemittels enthalten, wie Titandioxid, schwarzes Eisenoxid oder Mischungen davon, und ungefähr 0–12 Gewichts-% eines Styrolmonomers.
  • Wenn das Harz in der Füllstoff-/Verglasungskomponente eine Kombination eines Vinylesterharzes und eines Polyesterharzes ist (welches Polyesterharz vorzugsweise in einer Menge von 2–10 Gewichts-% der Füllstoff-/Verglasungskomponente vorhanden ist), können auch 0–8 Gewichts-% eines Acrylharzes bezogen auf die Füllstoff-/Vegglasungskomponente vorhanden sein.
  • Die Beschichtung, welche als eine primerähnliche Beschichtung wirkt, könnte Beschichtungen in der Form ersetzen, welche gegenwärtig verwendet werden, um die Oberflächenerscheinung zu verbessern, die Porosität zu reduzieren und Einfallstellen auf geformten Produkten reduzieren, welche aus wärmeaushärtbarem FRP aus einer Folienformungszusammensetzung (sheet moulding compound, SMC), Masseformungszusammensetzungen (bulk moulding compound, BMC) und Dick-Formungs-Zusammensetzungen (thick moulding compound, TMC) sind. Diese Erfindung ist insbesondere nützlich bei Kraftfahrzeugkarosserieteilen, Möbeln, Sportgeräten, chemischen Verarbeitungsvorrichtungen, und ähnlichem.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die erste Schicht des Laminats ist ein faserverstärkter Kunststoff (FRP) aus einem wärmeaushärtbaren Harz, wie einer Folienformungszusammensetzung (sheet moulding compound, SMC). Der FRP ist im allgemeinen aus einer Zusammensetzung hergestellt, welche ein Polyesterharz oder ein Vinylesterharz sein kann, welches vernetzbar ist mit ethylenisch ungesättigten Monomeren wie Styrol. Verstärkende Fasern und ausgewählte Füllstoffe werden oft hinzugefügt, um die Stärke und Steifigkeit zu erhöhen. Es können auch zusätzliche Harze, Verarbeitungshilfen; Farbstoffe und Umwelt schützende Stoffe verwendet werden.
  • Das Matrixmaterial der Erfindung ist im allgemeinen ein ungesättigtes Polyesterharz. Ein bevorzugtes Harz basiert auf der Reaktion von 1,2-Propylenglykol und einem ethylenisch ungesättigen Diazid oder Anydrid. Andere geeignete gesättigte Polyesterharze, welche bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind allgemein bekannt und enthalten Produkte der Kondensationsreaktion von Diolen mit niederem Molekulargewicht (d. h. Diole, welche ungefähr 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten und wünschenswerterweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome) mit Dicarboxylsäuren oder ihren Anhydriden, welche 3 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten und vorzugsweise 4 bis 8 Kohlenstoffatome, vorausgesetzt, dass mindestens 50 Molprozent dieser Säuren oder Anhydride eine ethylenische Unsättigung enthalten. Beispiele von Diolen enthalten 1-2-Propylenglykol, Ethylenglykol, 1-3-Propylenglykol, Diethylenglykol, Di-1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, und Neopentylglykol. Ein bevorzugtes Diol ist 1,2-Propylenglykol. Mischungen von Diolen können vorteilhafterweise auch verwendet werden. Bevorzugte Säuren enthalten Fumarsäure und Maleinanhydrid. Oft werden Mischungen von Säuren und/oder Anhydriden bei den bevorzugten Säuren oder Anhydriden verwendet und solche Verbindungen enthalten Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Adipinsäure und Glutarsäure, welche durch Verbindungen wie z. B. Organotitanate und Organozinnverbindungen, wie z. B. Tetrabutyltitanat oder Dibutylzinnoxid katalysiert werden.
  • Verschiedene andere Typen ungesättigter Polyester können verwendet werden. Siehe US-A-3 538 043. Die Polyester werden typischerweise durch Interpolymerisation von Maleinsäureanhydrid mit Oxiranen hergestellt, welche mit Alkylen mit 0 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind. Beispiele von Oxiranen enthalten Ethylenoxid, Propylenoxid und Butylenoxid. Zusätzlich zu Maleinsäureanhydrid können andere Anhydride in Mengen bis zu 50 Molprozent verwendet werden (d. h. von 0 bis 50 Molprozent) der gesamten Anhydridbeladung, wobei das Anhydrid 4 bis 10 Kohlenstoffatome hat, wie z. B. Phthalsäureanhydrid, Nadicsäureanhydrid (nadic anhydride), Methylnadicsäureanhydrid (methyl nadic anhydride), Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid und Cylcohexan-1,2-Dicarboyxylsäureanhydrid. Das molare Verhältnis von Oxiran zu Anhydrid kann zwischen ungefähr 1,0 und ungefähr 2,0 liegen und vorzugsweise zwischen ungefähr 1,0 und ungefähr 1,3.
  • Bei der Herstellung der ungesättigten Polyester aus Oxiranen und Anhydriden werden kleine Mengen von ungefähr 5 bis ungefähr 30 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Polyester bildenden Monomers des Initiators verwendet. Beispiele spezifischer Initiatoren enthalten Polyole, zum Beispiel Diole, Triole, Tetrole, mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder Dicarboxylsäuren mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Fumarsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure. Das Molekulargewicht der Polyole ist im allgemeinen weniger als 500, vorzugsweise weniger als 200. Diole und Dicarboxylsäureinitiatoren führen zu linearen, difunktionalen Polyesterketten mit einem Durchschnitt von zwei Hydroxylendgruppen pro Polymerkette. Triole erzeugen Polyesterketten mit einem Durchschnitt von 3 Armen und 3 Hydroxylendgruppen, und Tetrole führen zu 4-Armketten mit 4 Hydroxylendgruppen. Verschiedene Katalysatoren können verwendet werden, wie z. B. ein Zinkhexacyanokobaltatkomplex, wie er in der US-A-3 538 043 beschrieben ist.
  • Unabhängig davon, ob ein ungesättigter Polyester, welcher aus einem Oxiran oder einem Diol hergestellt wurde, verwendet wird, liegt dessen Molekulargewicht zwischen ungefähr 1000 und ungefähr 10 000, und vorzugsweise zwischen ungefähr 1200 und ungefähr 5000. Der Polyesterteil der Lösung des Polyesterharzes im ethylenisch ungesättigten Monomer kann zwischen 50 und 80 sein, und vorzugsweise zwischen 60 und 70 Gewichtsprozent basierend auf dem gesamten Polyesterharzgewicht des Polyesters und des ethylenisch ungesättigten Monomers. Das Polyesterharz, welches aus dem Polyester und ethylenisch ungesättigten Monomeren besteht, kann zwischen 10 und 80 sein, und vorzugsweise zwischen 10 und 30 Gewichtsprozent des zusammensetzten faserverstärkten Kunststoffes.
  • Eine andere wichtige Komponente einer typischen Formungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung sind ethylenisch ungesättigte Monomere oder Vernetzungsmittel, wie z. B. eine polymerisierbare Vinyl- oder Allylverbindungen, wie z. B. eine vinylsubstituierte aromatische Verbindung mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Styrol, ein bevorzugtes Monomer, Vinyltoluol, Divinylbenzol oder Diallylphthalat; Acrylsäureester und Methacrylsäurester, wobei der Esterteil ein Alkyl ist mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, N-Butylacrylate, 2-Ethylhexylacrylate, Methylmethacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat oder Trimethylolpropantrimethacrylat. Andere ungesättigte Monomere enthalten Vinylacetat, Diallylmaleat, Diallylfumarat, Vinylpropionat und Triallylcyanat. Mischungen der obigen Verbindungen können auch verwendet werden. Die gesamte Menge der ungesättigten Monomere variiert im allgemeinen zwischen 20 und 50, und wünschenswerterweise zwischen 30 und 40 Gewichtsprozent basierend auf dem Gesamtgewicht der ethylenisch ungesättigten Monomere und des Polyesters.
  • Die Faser kann im allgemeinen irgendeine Verstärkungsfaser sein, wie z. B. Glas, Aramidnylon, Polyester, Graphit oder Bor. Die Faserstruktur, welche geeignet ist zum Einbau in die Matrix, enthält im allgemeinen einzelne Fasern, verschiedene Typen gewobener Fasern, oder irgendeinen allgemeinen Typ nicht-gewobener Fasern. In der gewobenen Klasse enthalten ist irgendein allgemeiner Typ gewobener Textilerzeugnisse oder gewobener Faserstränge (rovings). In der nicht-gewobenen Klasse sind im allgemeinen geschnittene Spinnfäden (chopped strands), kontinuierliche Filamente oder Faserstränge (rovings), verstärkende Matten, nicht-verstärkende beliebige Matten, Faserbündel, Garn und nicht-gewobene Textilerzeugnisse enthalten. Beschichtete Faserbündel mit 5 bis 50 oder 150 Strängen, von welchen jeder 10 bis 50 Fasern hat, und welche mit einem herkömmlichen Schlichtmittel, wie z. B. verschiedenen Aminosilanen, stark miteinander verbunden sind, sind bevorzugt. Die Faserstruktur kann in der Matrix zufällig verteilt sein oder in ausgewählten Ausrichtungen angeordnet sein, wie z. B. in parallelen oder kreuzweisen Lagen, oder Dinmatten oder gewobene Textilerzeugnisse anordnen. Die Fasern enthalten 5 bis 85 und vorzugsweise 20 bis 50 Gewichtsprozent des Verbundwerkstoffes (composite). Die spezifische Menge der Faserstruktur im Verbundwerkstoff kann gleich bleibend mit den physikalischen Eigenschaften, welche im geformten Endverbundgegenstand gewünscht werden, variiert werden.
  • Verschiedene andere Komponenten oder Additive können wahlweise verwendet werden, um die Formungsverbindungszusammensetzung zu bilden. Zum Beispiel können verschiedene thermoplastische Polymere (Verbindung mit geringem Profil (low profile) oder geringer Schrumpfung (low shrinkage)) verwendet werden. Typische Verbindungen mit geringem Profil enthalten Polyvinylacetat, gesättigte Polyester, Polyacrylate oder Methacrylate und gesättigte Polyesterurethane. Die bevorzugte Menge solcher Polymere ist 10 bis 50 Gewichtsteile, basierend auf dem Gewicht des ungesättigten Polyesters und der Menge des ethylenisch ungesättigten Monomers in der Mischung. Andere Additive, welche auch verwendet werden können, schließen innere Formfreigabemittel, wie z. B. Zinkstearat; und mineralische Füllstoffe, wie z. B. Calciumcarbonat, Dolomit, Tone, Talks, Zinkborat, Perlit, Vermikulit, hohle Glasbläschen, massive Glasmikrokügelchen und hydriertes Aluminiumoxid ein. Im allgemeinen können Füllstoffe zu bis zu 80 Gewichtsprozent der gesamten Zusammensetzung verwendet werden, und wünschenswerterweise zwischen 20 und 70 Gewichtsprozent, so dass eine Endzusammensetzung hauptsächlich aus Füllstoff bestehen könnte.
  • Zusätzlich zu den Polyestern enthalten andere geeignete Matrixmaterialien Vinylesterharze. Die allgemeine Struktur eines typischen Vinylesterharzes ist
    Figure 00090001
    wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe ist. Vinylesterharze werden hergestellt, indem man Epoxyharze, wie z. B. die Additionsprodukte von 1-Chloro-2,3-epoxypropane mit 2,2'-Bis(4-hydroxyphenyl)propan entweder mit Methacryl- oder Acrylsäure reagieren lässt. Die Unsättigung am Ende kann mit Styrol auf die gleiche Weise vernetzt werden wie ein ungesättigter Polyester. Diese Verbindungen können auf einer äquivalenten Gewichtsbasis durch die ungesättigten Polyesterharze dieser Erfindung zu bis zu 100 Prozent der ungesättigten Polyesterharzkomponente substituiert werden.
  • Herkömmliche Katalysatoren können verwendet werden, um die Matrix auszuhärten. Beispiele solcher Katalysatoren zum Aushärten der ungesättigten Polyester- oder Vinylesterharze enthalten organische Peroxide und Hydroperoxide, wie z. B. Benzoylperoxid, Dicumylperoxid, Cumenhydroperoxid oder Paramethanhydroperoxid, welche allein oder mit Redoxsystemen verwendet werden; Diazoverbindungen wie z. B. Azobisiosobutyronitril; Persulfatsalze wie z. B. Natrium-, Kalium- und Ammoniumpersulfat, welche allein oder mit Redoxsystemen verwendet werden; und die Verwendung von ultraviolettem Licht mit photosensitiven Agenzien wie z. B. Benzophenon, Triphenylphosphin oder organische Diazos. Die Mengen dieser Katalysatoren variieren im allgemeinen zwischen 0,1 bis 5 und vorzugsweise zwischen 0,2 bis 2 Gewichtsteilen basierend auf 100 Gewichtsteilen der ungesättigten Polyester, Vinylesterharze und ethylenisch ungesättigten Monomere.
  • Die kommerzielle Herstellung von FRP hängt von den besonderen Formungsoperationen ab, welche durchgeführt werden sollen, und der Struktur des geformten Teils. Die allgemeinen Erfordernisse sind, dass die Harzkomponenten intensiv gemischt werden und irgendwelche Füllstoffe oder Fasern gut im Harz verteilt werden und ihre Oberflächen mit dem Harz benetzt oder kontaktiert werden, um eine starke Grenzflächenbindung zwischen den Komponenten zu gewährleisten. Diese Misch- und Formungsvorgänge sind allgemein bekannt. Bei einer bevorzugten Form eines SMC wird das Polyesterharz mit seinen Zusätzen und Katalysatoren gut gemischt. Geschnittene Glasfaser-Fasern, welche zufällig ausgerichtet sind, werden in das Harz gemischt. Das Kompositmaterial wird weiter gemischt, um eine gute Faserbenetzung sicherzustellen und wird sandwichartig in einen Bogen zwischen zwei Trägerfolien gelegt. Dieser Bogen wird aufgenommen und aushärten gelassen. Die Trägerfolien werden vor dem Formen entfernt. Der SMC-Bogen wird in Kompressionsformen bei Drücken bis zu 13,8 MPa (2000 psi) und Temperaturen bis zu 350°F (177°C) geformt. Die Formungstemperatur hängt von der Dicke der Teile, der Zeit in der Form und dem für die Polymerisation des ethylenisch ungesättigten Monomers und das Vernetzen des Polyesterharzes gewählten Katalysators ab.
  • Die Beschichtung der zweiten Schicht des Laminats, wie angewendet, enthält eine erste Füllstoff-/Verglasungskomponente, welche ein Harz enthält, welches aus der Gruppe bestehend aus Vinylesterharzen und der Kombination von Vinylesterharzen und Polyesterharzen ausgewählt ist. Solche Harze liefern eine schnelle Aushärtung und eine gute Haftung. Geeignete Polyesterharze sind erhältlich von Reichhold Chemicals, Inc., Research Triangle Park, Durham, N. C. unter dem Polylite Warenzeichen und der Bezeichnung 32–374, welches eine Mischung eines Maximum von 67% eines gesetzlich geschützten Polyesterharzes und 38% eines Styrolmonomers (CAS #100-42-5) ist und welches einen Siedepunkt von 146°C (295°F), einen Flüchtigkeitsprozentsatz von 33–38%, eine Dampfdichte schwerer als Luft und eine relative Dichte (specific gravity) von 1,10 hat. Geeignete Vinylesterharze enthalten 8084 Vinylester, welches eine Mischung von 40–50% eines Styrolmonomers (CAS #000100-42-5) und der Rest Vinylesterharz (CAS #068492-68-2) ist, und welches einen Siedepunkt von 145,5°C (294°F), einen Dampfdruck von 7 mmHg bei 20°C, eine Dampfdichte von 3,6 basierend auf Styrol, und eine relative Dichte von 1010–1035 hat, und 411–35 Vinylester, welches eine Mischung von 35–50% eines Styrolmonomers (CAS #000100-42-5) und der Rest Vinylesterharz (CAS #036425-16-8) ist, und welches einen Siedepunkt von 145,5°C (294°F), einen Dampfdruck von 7 mmHg bis 20°C, eine Dampfdichte von 3,6 basierend auf Styrol, und eine relative Dichte von 1025–1075 hat, beide erhältlich von Dow Chemical Company in Midland, Mich. unter dem Warenzeichen Derakane.
  • Ein Styrolmonomer ist vorzugsweise in der Füllstoff-/Verglasungskomponente enthalten, um die Polymerisationsrate zu erhöhen und um die Viskosität der Zusammensetzung zu verringern. Es sollte jedoch beachtet werden, dass in Fällen, wo Vinylester allein als Harz verwendet wird, ein eingekapseltes, auf Erdöl basierendes Wachs anstelle eines Teils des Styrols verwendet werden kann. Geeignete Wachse schließen BYK S-740 erhältlich von Byk Chemie ein.
  • Thixotrope Tone, welche zur Verwendung bei der Füllstoff-/Verglasungskomponente der vorliegenden Erfindung geeignet sind, schließen vorbefeuchtete und trockene Organotone ein. Ein geeigneter vorbefeuchteter Ton ist erhältlich von Rheox, Inc. unter dem Handelsnamen MPA-60-x. Ein bevorzugter trockener Ton ist quarternäres Ammoniumbentonit, erhältlich von United Catalysts, Inc. unter dem Handelsnamen Advitrol 6–8. Der vorbefeuchtete Ton wirkt als ein Schwebemittel und verleiht der Zusammensetzung auch thixotrope Eigenschaften, während der trockene Ton eine schnelle Scherviskosität und auch thixotrope Eigenschaften liefert.
  • Pyrogenes Siliciumdioxid (fumed silica) ist in der Füllstoff-/Verglasungskomponente enthalten, um eine schnelle Viskosität zu liefern, und wirkt auch als thixotropes Mittel. Das pyrogene Siliciumdioxid ist im Handel erhältlich von DeGussa Company unter dem Warennamen Aerosil 200. Das pyrogene Siliciumdioxid wird vorzugsweise durch die Zugabe von Ethylenglykol aktiviert.
  • Die Füllstoffe für die Füllstoff-/Verglasungskomponente der vorliegenden Erfindung enthalten Talk und Calciumcarbonat. Diese Füllstoffe verleihen der Zusammensetzung thixotrope Eigenschaften und helfen auch, dem beschichteten Substrat Schleifeigenschaften zu verleihen. Ein bevorzugter Talk ist MP25-38 erhältlich von Genstar unter dem Handelsnamen Camel Wire.
  • Die Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält vorzugsweise ein Färbemittel, um eine gefärbte Oberflächenbeschaffenheit zu bilden. Geeignete Färbemittel enthalten schwarzes Eisenoxid, erhältlich von Pfizer, und Titandioxid (Rutile) erhältlich von SCM Chemicals unter der Bezeichnung Tiona RCL-9.
  • Die Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält vorzugsweise auch Beschleunigungsmittel, um die Aushärtungszeit zu beschleunigen. Geeignete Beschleuniger enthalten Dimethylanilin, erhältlich von Dupont unter der Bezeichnung N DMA, und Kobaltnaphthenat oder Kobaltneodecanat, erhältlich von Mooney Chemical, Inc. unter der Bezeichnung TEN-CEM. Andere geeignete Beschleuniger enthalten Kupfernaphthenat, Kaliumhexonat, Dimethylparatoluidin, und Mischungen davon.
  • Die Zugabe von Calium-Strontium-Zinkphosphosilikat zu der Füllstoff-/Verglasungskomponente hilft die Haftung der Beschichtung auf dem geformten FRP-Teil sicherzustellen und trägt zur Haltbarkeit der Beschichtung bei. Daher sind die zwei wichtigsten Eigenschaften der Beschichtung ihre überlegene Haftung (im Gegensatz zu den meisten ungesättigten Verbindungen) und ihre außerordentliche Korrosionsbeständigkeit. Während es die Kombination der Bestandteile der Füllstoff-/Verglasungskomponente ist, welche zu diesem Ergebnis führt, wird angenommen, dass das Phosphosilikat einen Hauptbeitrag in dieser Hinsicht liefert.
  • Das bevorzugte organische Lösungsmittel ist eine 50-50-Mischung von Aceton und Ethylacetat.
  • Die Füllstoff-/Verglasungskomponente schließt wahlweise auch 0 bis 12% eines Styrolmonomers, 0–4% eines Färbemittels ausgewählt aus Titandioxid, schwarzem Oxid und Mischungen davon ein, und 0 bis 8% Acrylharz, wenn das Hauptharz eine Kombination eines Vinylesterharzes und eines Polyesterharzes ist.
  • Die Beschichtung enthält ferner als Katalysatorkomponente 1 bis 50% und vorzugsweise 2 bis 4% eines Katalysators ausgewählt aus Methylethylketonperoxid, Benzoylperoxid, Bortrifluorid, Polyamin, Merkaptan, Isobiurat und Isocyanurat.
  • Die Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält noch bevorzugter: eine Kombination von 20–30 Gewichts-% der gesamten Füllstoff-/Verglasungskomponenten eines Vinylesterharzes und 2–10 Gewichts-% eines Polyesterharzes, 5–10 Gewichts-% eines Styrolmonomers, 0,2 bis 4 Gewichts-% eines Färbemittels ausgewählt aus Titandioxid, schwarzem Oxid und Mischungen davon, 0,8–2% eines Beschleunigers ausgewählt aus Dimethylanilin, Kobaltnaphthenat, Kupfernaphthenat, Kaliumhexanoat, Dimethylparatoluidin, Kobaltneodecanat und Mischungen davon; 25–35 Gewichts-% eines Füllstoffes wie z. B. Talk; 1–4 Gewichts-% einer Mischung thixotroper Tone; 0,5–2 Gwichts-% pyrogenen Siliciumdioxids (fumed silica); 10 Gewichts-% Calcium-Strontium-Zinkphosphosilikat; 0–0,8% Acrylharz; und 10–15% Lösungsmittel.
  • Die Beschichtung enthält als eine zweite Komponente eine bevorzugte Menge von 2–4 Gewichts-% der Beschichtung einer Katalysatorkomponente.
  • Die bevorzugte Beschichtung der vorliegenden Erfindung wird aufgetragen, wie in der US-A-5 371 117 angegeben, und ist in 10 Minuten trocken zum Berühren, in 30 Minuten trocken zum Handhaben und in einer Stunde wiederbeschichtbar. Die zweiwichtigsten Eigenschaften sind ihre überlegene Haftung auf vielen verschiedenen Substanzen (im Gegensatz zu den meisten ungesättigten Verbindungen), und ihre Ausnahmekorrosionsbeständigkeit. Diese Beschichtung hat eine überlegene Kreuzschraffur-Haftung auf vielen unterschiedlichen Substraten. Eingeritztes Material ohne obere Beschichtung, welches durch Sprühbeschichtung auf Metall aufgetragen wurde bei nicht mehr als 2 1/2- 3 mil Trockenbeschichtungsgewicht, zeigte 1500+ Stunden Widerstand gegen 5% Standard-Harshaw-Salznebel bei ASTM B-117 mit geringem oder keinem Qualitätsverlust und kein Weiterkriechen von Rost jenseits der eingeritzten Linie. Dies erlaubt, dass diese Beschichtung solch ein hohes Maß an Anwendungsflexibilität liefert, welches sie als ungewöhnlich für die meisten Beschichtungen und sicherlich für die ungesättigten auf Harz basierenden Beschichtungen festlegt.
  • Diese Beschichtung hat auch Fähigkeiten zu hohen Aufträgen im Vergleich zu herkömmlichen Primern/Hochauftragsprimern. Sie sind im allgemeinen nur zu 20–65 μm Ablagerungen in der Lage, wobei die vorliegende Beschichtung bis zu 230 μm in aufeinanderfolgenden Nass-auf-Nass-Beschichtungen aufbauen kann, ohne Herablaufen oder Auslaufen und ohne Schmutz-Risse aufgrund der Ablagerung zu verursachen oder anderweitig das Aushärten der Beschichtung zu beeinflussen.
  • Da die Beschichtung eine ungewöhnlich hohe Pigmentvolumenkonzentration hat, hat sie die Fähigkeit alle betroffenen Bereiche zu füllen und zu überbrücken, selbst Material mit "geringer Dichte", und beseitigt dadurch die Lösungsmittelherausplatzprobleme. Sie hat auch eine außerordentliche Haftung auf unvorbereitetem SMC, wie es über den ASTM sanktionierten Querschraffur-Haftungstest getestet wurde.

Claims (17)

  1. Laminat enthaltend: ein faserverstärktes wärmeaushärtbares Substrat enthaltend ein ausgehärtetes Polyesterharz oder Vinylesterharz oder eine Kombination davon, und 5–85 Gewichts-% Fasern, basierend auf dem Gewicht des Substrats; und eine Beschichtung bis zu 0,23 mm Dicke, erhältlich durch Auftragen auf das Substrat (a) einer Füllstoff-/Verglasungskomponente, enthaltend eine Mischung von 20–50 Gewichts-% eines Vinylesterharzes, wahlweise in Kombination mit einem Polyesterharz, 5–35 Gewichts-% eines Füllstoffes, ausgewählt aus Calciumcarbonat, Talk, und Kombinationen davon, 1–15 Gewichts-% thixotroper Tone, 0 bis 2 Gewichts-% aktivierten pyrogenen Siliciumdioxids (fumed silica), bis zu 10 Gewichts-% Calcium-Strontium-Zink-Phosphosilikat, 0–2 Gewichts-% eines Beschleunigers, und 0–20 Gewichts-% eines organischen Lösungsmittels, und (b) einer Katalysatorkomponente.
  2. Laminat nach Anspruch 1, wobei das Substrat ein ungesättigtes Polyesterharz enthält.
  3. Laminat nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Substrat eine Folienformungszusammensetzung (sheet moulding compound), eine Masseformungszusammensetzung (bulk moulding compound) oder eine Dick-Formungs-Zusammensetzung (thick moulding compound) enthält, welche zu einem geformten Produkt ausgehärtet ist.
  4. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fasern Glasfasern sind.
  5. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Katalysator ausgewählt ist aus Methylethylketonperoxid und Benzoylperoxid.
  6. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Katalysatorkomponente 2 bis 4% der Beschichtung enthält.
  7. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Füllstoff-/Verglasungskomponente ferner ein Färbemittel enthält, welches aus Titandioxid, schwarzem Eisenoxid und Mischungen davon ausgewählt ist.
  8. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Färbemittel 0,2 bis 4% der Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält.
  9. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beschleuniger ausgewählt ist aus Dimethylanilin, Kobaltnaphthenat, Kupfernaphthenat, Kaliumhexanoat, Dimethyl-para-toluidin, Kobaltneodecanat, und Mischungen davon.
  10. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Beschleuniger 0,2 bis 2% der Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält.
  11. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Substrat die Kombination von Vinylesterharz und Polyesterharz enthält, und wobei das Polyesterharz 2 bis 10 Gewichts-% der Füllstoff-/Verglasungskomponente enthält.
  12. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Füllstoff-/Verglasungskomponente ferner 0 bis 8 Gewichts-% davon eines Acrylharzes enthält.
  13. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Füllstoff-/Verglasungskomponente 0 bis 12 Gewichts-% davon eines Styrolmonomers enthält.
  14. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lösungsmittel eine Mischung aus 50% Aceton und 50% Ethylacetat ist.
  15. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Lösungsmittel 10 bis 15 Gewichts-% der Füllstoff-/Verglasungskompnente enthält.
  16. Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Füllstoff-/Verlgasungskomponente 1 bis 10 Gewichts-% Calcium-Strontium-Zinkphosphosilikat enthält.
  17. Kraftfahrzeugkarosseriepanel enthaltend ein Laminat nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche.
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