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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Erfassen elektrischer
Potentiale von Gewebe und die Radiofrequenz(RF)-Ablation oder -Abtragung
oder -Absetzung oder -Wegnahme von Gewebe, und insbesondere Sonden,
um dies auszuführen
und Verfahren zur Herstellung solcher Sonden.
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Es
ist bekannt, dass beschädigte
oder beeinträchtigte
Herzmuskeln anomale oder krankhafte Aktivitäten der elektrischen Signale
verursachen können,
die erzeugt werden, um eine Muskelkontraktion hervorzurufen. Als
Ergebnis dieses beschädigten
Gewebes kann das Herz, anstatt dass es "normal" schlägt, einen erhöhten Herzschlag
(Ventrikel-Tachykardie oder stark beschleunigte Herzkammertätigkeit)
aufweisen.
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Bislang
wurden solche Herz- oder Kardiodefekte oder -störungen entweder mit Hilfe von
Arzneimitteln oder mit Hilfe eines Katheters behandelt, der in das
Herz über
einen Blutdurchgang (z. B. eine Vene) eines Patienten eingeführt wird.
Bei der Behandlung mit Arzneimitteln sind die Effekte nicht vollständig vorhersagbar und
oft treten viele Nebeneffekte auf. Im Allgemeinen glaubt man, dass
die Behandlung mit Arzneimitteln zu nur etwa 30 bis 35% erfolgreich
ist.
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Die
zweite Behandlung schließt
die Einführung
von Elektroden in das Herz über
einen Katheter ein, der durch eine Vene eingeführt wird. Ein solcher Katheter
ist typischerweise ein länglicher,
zylindrischer Körper aus
flexiblem Material, der mit zwei oder mehreren Elektroden an einem
distalen Ende ausgestattet ist. Radiofrequenzenergie wird dann angewendet
oder angelegt zwischen zwei Elektroden, um so Ablation oder Abtragung
oder Absetzung zu verursachen. Insbesondere ist es erwünscht, auf
diese Weise das beschädigte
oder defekte Gewebe zu entfernen, oder zumindest seine elektrischen
Eigenschaften zu verändern,
um einen Rück oder
Wieder-Eintritt der elektrischen Signale zu verhindern, die notwendig
sind, um die Kontraktion des Muskels zu verursachen oder herbeizuführen. Es
wurde als schwierig empfunden, den Katheter und die notwendigen
Elektroden mit einer Präzision
oder Genauigkeit richtig zu lokalisieren, teilweise aufgrund der
Innen- oder inneren Natur des Mechanismus der Arrhythmie oder Rhythmusstörung und
auch aufgrund der kontinuierlichen Bewegung der Herzmuskeln.
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Die
internationale (PCT-) Patentveröffentlichung
mit der Nr. WO 92/21278 (PCT/US92/04315), veröffentlicht am 10. Dezember
1992, beschreibt eine Kombination eines monophasischen Aktionspotentials/Ablationskatheters
und Hochleistungsfiltersystems. Die Kathetersonde weist einen Spitzenabschnitt
an einem Ende auf und eine Elektrode an der Spitze. Eine Referenzelektrode
ist beabstandet entlang der Spitze angebracht, versetzt von der
Spitze, zur Bereitstellung eines Referenzpotentialsignals. Eine
Ablations- oder Abtragungselektrode wird zwischen die Spitzen- und
Referenzelektroden angeordnet, um elektromagnetische Energie bereitzustellen.
Von dem Katheter wird beschrieben, dass er einen Steuerungsmechanismus
aufweist und eine Struktur zum Halten der Spitzenelektrode in senkrechtem
Kontakt zu dem Herzgewebe mit einem positiven Druck und um die Referenzelektrode
von dem Herzen beabstandet zu halten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, sowohl Sonden
bereitzustellen als auch ein Verfahren zur Herstellung derselben,
um ein oder mehrere Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
oder zu beseitigen.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird daher eine
nadelartige Sonde bereitgestellt zur Verwendung bei elektrischer
Potentialerfassung und RF-Ablation
von Gewebe, umfassend: einen länglichen
Körper
mit einem Ende, das angepasst oder eingerichtet ist zur Penetration
oder zum Eindringen in Gewebe und das eine ausreichende Festigkeit
oder Starrheit aufweist, um in das Gewebe eingeführt zu werden, wobei der längliche
Körper
zwei oder mehr Elektroden umfasst, die durch Isoliermaterial getrennt
und entlang dem länglichen
Körper
voneinander beabstandet sind; wobei jede Elektrode mindestens einen
elektrischen Leiter gekoppelt an die Elektrode aufweist, wobei die
Elektrode im Stande oder dazu eingerichtet ist an das Gewebe, das
die Elektrode umgibt, RF-Energie abzugeben oder zu liefern und das
elektrische Potential des Gewebes zu erfassen.
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Vorzugsweise
umfassen die zwei oder mehr Elektroden jeweils ein Metallband, das
dem länglichen Körper einverleibt
ist und schließen
gegebenenfalls ein Mittel oder eine Einrichtung zur Temperaturerfassung ein
zur Messung der Temperatur an der Übergangsfläche oder Grenzfläche oder
Schnittstelle zwischen der Elektrode und dem Gewebe. Ferner kann
dem länglichen
Körper
noch ein innenliegendes, längliches
starres Element einverleibt sein zum Schaffen einer strukturellen
Versteifung der Sonde. Das längliche
starre Element kann Metall umfassen und ist starr an mindestens
dem einen Ende befestigt, das für
das Eindringen in das Gewebes ausgelegt ist.
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Vorzugsweise
bilden die zwei oder mehr Elektroden und das Isoliermaterial eine
röhrenartige
oder röhrenförmige Struktur,
und der Innenhohlraum der röhrenförmigen Struktur
ist mit Matrixmaterial gefüllt.
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Vorzugsweise
umfasst die Sonde mindestens vier Elektroden und mindestens drei
dazwischenliegende Isolier- oder Isolationsabschnitte. Gegebenenfalls
weist der längliche
Körper
eine im Wesentlichen gebogene oder gewölbte oder gekrümmte Form
auf.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine multipolare
transmurale Sonde offenbart, wobei die Sonde einen nadelförmigen Schaft
umfasst, der sich von einem Kopf erstreckt, wobei der Schaft aus
einer Vielzahl oder Mehrzahl von im We sentlichen röhrenförmigen,
leitfähigen
Abschnitten oder Bereichen gebildet ist, wobei jedes benachbarte
Paar davon ein im Wesentlichen röhrenförmiges Isolierelement
dazwischen eingefügt
aufweist, wobei die hohlen Innenräume oder Innenhohlräume des
Abschnitts und der Elemente zum Bilden eines Durchgangs (axial)
ausgerichtet sind, der zu dem Kopf führt, elektrische Leiter die
sich durch den Durchgang erstrecken, um einen elektrisch leitfähigen Weg
oder Pfad zwischen jedem Abschnitt und dem Kopf zu schaffen oder
bereitzustellen, und Versteifungsmittel, die sich durch den Durchgangsweg
erstrecken und in kraftübertragendem
Verhältnis
mit den Abschnitten und Elementen stehen.
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Vorzugsweise
schließt
die Sonde mindestens ein Thermoelement oder Thermopaar oder Thermoelementpaar
ein, das verknüpft
ist mit einem entsprechenden Paar der leitfähigen Abschnitte.
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Vorzugsweise
umfassen die Versteifungsmittel eine feste Stahlnadel, die eingebettet
ist in einem fließfähigen, härtbaren
Material (wie z. B. Epoxyharz), welches das Innere des Durchgangwegs,
das nicht von der Versteifungsnadel und elektrischen Leitern in
Anspruch genommen oder besetzt wird, füllt.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
bereitgestellt zum Herstellen einer multipolaren transmuralen Sonde,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- (i) ein elektrisches Verbinden jedes einer Mehrzahl oder Vielzahl
von im Wesentlichen röhrenförmigen,
leitfähigen
Abschnitten mit einem entsprechenden elektrischen Leiter,
- (ii) ein Schrauben der leitfähigen
Abschnitte auf eine Versteifungsnadel zum Bilden eines Durchgangwegs mit
einem im Wesentlichen röhrenförmigen Isolierelement,
das an der Nadel zwischen jedem benachbarten Paar der leitfähigen Abschnitte
angeordnet ist, wobei die elektrischen Leiter durch den Durchgangsweg
hindurchgehen,
- (iv) ein Einspannen oder Einklemmen der Abschnitte und Elemente
zum Halten derselben in im Wesentlichen axialer Kompression in Längsrichtung
zum Immobilisieren derselben, und
- (v) ein Pressen oder Drängen
einer fließfähigen, härtbaren
oder aushärtbaren
Substanz in den Durchgangsweg.
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Gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Sonden-Array oder eine
Sondenbaugruppe bereitgestellt zur Verwendung oder zum Gebrauch
bei elektrischer Potentialermittlung oder -erfassung und RF-Ablation
von Gewebe, wobei die Baugruppe eine Mehrzahl oder Vielzahl von
nadelartigen Sonden umfasst, wobei jede der nadelartigen Sonden
folgendes umfasst: einen länglichen
Schaft mit einem Ende, das angepasst ist zum Durchbohren oder -stoßen von
Gewebe und das ausreichende Steifheit aufweist, um in das Gewebe
eingeführt
zu werden, wobei der Schaft zwei oder mehr Elektroden umfasst, die
beabstandet voneinander entlang des Schafts durch Isoliermaterial
von einander getrennt sind; jede Elektrode mindestens einen elektrischen
Leiter aufweist, der gekoppelt ist zu der Elektrode, wobei die Elektrode
im Stande ist RF-Energie an das oder zu dem Gewebe, das die Elektrode
umgibt, zu liefern oder abzugeben, und das elektrische Potential
des Gewebes zu erfassen oder zu ermitteln.
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Vorzugsweise
umfassen die zwei oder mehr Elektroden jeweils ein Metallband, das
einen Teil des länglichen
Schafts bildet und schließt
gegebenenfalls ein Thermoelement oder Thermopaar zum Messen der Temperatur
an der Grenzfläche
oder Übergangsfläche oder
Schnittstelle zwischen der Elektrode und dem Gewebe ein.
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Vorzugsweise
bilden die zwei oder mehr Elektroden und entsprechenden Isolierabschnitte
eine röhrenförmige Struktur,
durch die der mindestens eine elektrischer Leiter von jeder Elektrode
in jede Sonde der Baugruppe passt oder hineinreicht. Ferner umfasst
das längliche
Versteifungselement jeder Sonde gegebenenfalls Metall oder besteht
daraus und ist fest an mindestens das Ende befestigt, das eingerichtet
ist zum Durchbohren oder -stoßen
des Gewebes. Ferner kann die innere Kavität oder der Innenhohlraum der
röhrenförmigen Struktur
noch mit Matrixmaterial gefüllt
sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
FIGUREN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Hinblick auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine schematische Perspektivansicht
von der gesamten Sonde der ersten Ausführungsform ist,
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2 ein unterbrochener oder
verkürzter
Längsquerschnitt
durch den Schaft und Kopf von 1 ist,
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3 eine Stirn-Querschnittsansicht
ist, gemäß der Linie
3-3 von 2,
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4 eine Ansicht ähnlich zu 2 ist, aber die Sonde der
zweiten Ausführungsform
veranschaulicht,
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5 eine Querschnittsansicht
durch eine Klammer und Spritze ist, die verwendet werden bei der
Herstellung der Sonde von jeder der 2 oder 4, und
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6 eine Ansicht ähnlich zu 5 ist, aber die Herstellung
einer dritten Ausführungsform,
die einen gebogenen oder gewölbten
oder gekrümmten
Schaft aufweist, veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG IN EINZELHEITEN
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit einer Lösung,
die verschieden ist zu den vorgeschlagenen, die eines Katheters
verwenden, der durch einen Durchgangsweg (z. B. eine Vene) des Patienten
passt und daher in das Herz. Statt dessen wird eine Operation an
der offenen Brust (Brustwandschnitt oder Brustwandöffnung [Engl.:
thoracotomy]) unternommen und Elektroden können direkt eingeführt werden
in den Myokard oder Herzmuskel vom Äußeren des Herzens. Die elektrischen
Sonden können
verwendet werden, um einen Muskel auszuspüren oder zu entdecken, der
irreguläre
oder unregelmäßige Herzschläge (Arrhythmie oder
Herzrhythmusstörung)
verursacht. Mehr als etwa 30 bis 70 solcher Sonden, von denen jede
ein oder mehrere Elektroden aufweist, können benötigt werden. Andere Anzahlen
von Sonden (und ebenso Elektroden) können verwendet werden, ohne
von dem Umfang oder Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Wenn
die elektrischen Potentiale, die erfahren werden durch die Elektroden,
von solchen Sonden gemessen werden, kann ein Algorithmus angewendet
werden auf die detektierten oder gemessenen elektrischen Signale,
was die Detektion oder Ermittlung gestattet von solchen Muskeln,
die die Arrhythmie oder Herzrhythmusstörung verursachen. Sobald solche
Muskeln entdeckt oder detektiert wurden, kann die Anwendung von RF-Energie
auf Elektroden, die den Muskel reizen, verwendet werden, um das
beschädigte
oder defekte Gewebe zu versehren oder untauglich zu machen. Zur
Durchführung
dieses Verfahrens ist es notwendig, eine nadelartige oder nadelförmige Sonde
zu haben, die in der Lage ist, in das Myokardium oder Herz oder
den Herzmuskel eingeführt
zu werden, und die vorzugsweise sowohl die kleinen elektrischen
Potentiale detektiert oder misst, die erzeugt werden durch den Patienten,
um den Muskel zu kontrahieren, und die auch die RF-Energie liefert.
Während
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschreiben werden im Hinblick auf den
Herzmuskel (Myokardium), ist es für einen Fachmann klar, dass
die vorliegende Erfindung breitere Anwendung hat auf andere Typen
von Gewebe, ohne von dem Umfang oder dem Schutzbereich der Erfindung
abzuweichen.
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Während der
Ablation oder Abtragung ist es wünschenswert,
die Menge von zerstörtem
Herzmuskel genau oder kleinstmöglich
zu regulieren oder zu steuern. Ein Erfassen oder Überwachen
des Verlaufs der Temperatur an der Grenzfläche oder Übergangsfläche zwischen der Elektrode
und dem Herzmuskel und ein Einstellen der Menge der Radiofrequenzenergielieferung
wurde bisher als der beste Weg gefunden, um dies auszuführen. Durch
Einverleibung oder Einsetzen oder Vorsehen von einem oder mehreren
Thermopaaren oder Thermoelementen innerhalb der Elektroden der Sonden
wurde ein solches Erfassen der Überwachen
des Verlaufs möglich.
Alternativ oder bei einer anderen Ausführungsform kann ein Thermistor
oder Heißleiter
oder anderer eine Temperatur erfassender Übertrager oder Übertragungsmittel
eingesetzt werden in jede Elektrode, um die Temperatur zu messen.
Ein ähnliches
Problem ergibt sich auf dem Gebiet der Neurophysiologie, und die
Anordnungen der vorliegenden Erfindung finden Anwendung in der RF-Ablation
von Tumoren oder anderen Anomalitäten oder Erkrankungen des Gehirns.
Die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun in weiteren Einzelheiten in
Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
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Wie
in 1 zu sehen ist, weist
die Sonde 1 die Form eines Schafts 2 auf, der
sich von einem Kopf 3, der mit Hilfe eines Kabels 4 an
einen elektrischen Stecker oder ein Verbindungsstück 5 verbunden
ist, erstreckt. Der elektrische Stecker 5 der 1 ist veranschaulicht als
ein zylindrisch geformter Buchsenstecker mit einer Anzahl von Stiften,
die herausragen aus dem Inneren der inneren Metallhülse des
Steckers 5. Es ist für
einen Fachmann klar, dass andere Typen von Steckern, die verschiedene
Konfigurationen aufweisen, ausgeführt werden können, ohne
von dem Umfang oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Der Schaft 2 ist geformt aus einer Serie oder Reihe von
leitenden Abschnitten 7, die getrennt sind durch koaxial angeordnete
Isolierelemente 8. Sowohl die Abschnitte 7 als
auch die Elemente 8 sind röhrenförmig, und daher weist der Schaft 2 einen
inneren Hohlraum oder Innenhohlraum auf. Ein Durchstoß- oder
Durchbohr-Element 9 an dem distalen Ende des Schafts 2 ist
eingerichtet zur Penetration oder zum Eindringen in Gewebe. Vorzugsweise
besteht das Element 9 aus Metall und weist eine abgeschrägte Kante
zum Penetrieren oder zum Eindringen in Gewebe auf. Gegebenenfalls
kann das Element 9 als eine Elektrode verwendet werden
und kann ein Thermoelement oder Thermopaar oder Thermoelementpaar
aufweisen. Für
einen Fachmann ist es klar, dass Modifizierungen an dem Element 9 und/oder
dem Schaft 2 durchgeführt
werden können,
ohne von dem Umfang oder dem Schutzbereich und dem Geist der Erfindung
abzuweichen. Das Durchstoß-
oder Durchbohr-Element 9 kann auch getrennt von einem Abschnitt 7 durch
ein Isolierelement 8 getrennt sein.
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Wie
am besten in 2 zu sehen
ist, weist jedes der leitenden Abschnitte 7 vorzugsweise
zwei getrennte isolierte elektrische Leiter auf, die daran punktgeschweißt sind.
Einer dieser Leiter 10 wird verwendet, um eine elektrische
Verbindung zu dem leitenden Abschnitt selbst bereitzustellen, während der
andere Leiter 11 verwendet wird bei der Erzeugung eines
Thermoelements oder Thermopaars. Während der Draht 10 vorzugsweise
aus nichtrostendem Stahl gebildet ist und an den leitenden Abschnitt 7 aus
nichtrostendem Stahl geschweißt
ist, ist der andere Draht 11 daher aus einem Material,
wie z. B. Nickel, gebildet. Die Thermoelementdrähte 11 erlauben oder
ermöglichen,
dass die Temperatur des Myokardium oder Herzmuskels gemessen wird.
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Die
Innenhohlräume
der Abschnitte 7, Elemente 8 und des Durchstoß- oder
Durchbohr-Elements 9 bauen einen Durchgangsweg 13 auf
innerhalb dessen eine mit TEFLON (Handelsmarke) beschichtete Nadel 14 aus
nichtrostendem Stahl angeordnet ist, die den Schaft 2 wesentlich
oder beträchtlich
versteift. Ein ähnliches
in geeigneter Weise steifes, längliches
Objekt oder Gegenstand kann auch verwendet werden anstelle einer
Nadel aus nichtrostendem Stahl. Die Elemente 8 werden vorzugsweise
aus TEFLON gefertigt Wie am besten in 3 angezeigt,
werden die Nadel 14 und Drähte 10, 11 in
eine Matrix 16 gesetzt, die gebildet wird aus einer fließfähigen, härtbaren
oder aushärtbaren
Substanz, wie z. B. Epoxyharz oder dergleichen. Auf diese Weise
sind alle verwendeten Materialien vorzugsweise biokompatibel oder
biologisch verträglich.
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Im
Hinblick auf die
3 sind
die bevorzugten Abmessungen oder Dimensionen für den Schaft
2 wie folgt:
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ist die Länge
der Abschnitte 7 und der Elemente 8 um 3,0 mm größer. Es
ist auch nicht notwendig, dass die Abschnitte 7 und die
Elemente 8 jeweils die gleiche Länge aufweisen. Das Durchstoß- oder
Durchbohr-Element 9 kann im Wesentli chen die gleichen Dimensionen
oder Ausmaße
aufweisen, wie die, welche der Abschnitt 7 und das Element 8 aufweisen.
Es ist jedoch klar für
einen Fachmann, dass Modifizierungen oder Veränderungen durchgeführt werden
können
an dem Durchstoß-
oder Durchbohr-Element 9, ohne von dem Umfang oder Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen.
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Bei
einer noch weiteren Ausführungsform,
die eine Septum-Sonde ist, weist der Schaft die folgenden Dimensionen
oder Ausmaße
auf
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Für einen
Fachmann ist es klar, dass Veränderungen
gemacht werden können
im Hinblick auf die Dimensionen oder Ausmaße der Sonde und seiner Bestandteile,
ohne von dem Umfang oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Ferner können
die Anzahl der Elektroden und die Ausmaße oder Dimensionen der Elektroden
programmiert oder verändert
oder variiert werden, um an spezielle Anwendungen zu passen. Ebenso
können
die Gesamtstruktur der nadelartigen Sonde programmiert werden, einschließlich Veränderungen
im Hinblick auf die Dimensionen oder Ausmaße des Isoliermaterials. Auf
diese Weise kann z. B. die Gesamtlänge des Schafts 2 verdoppelt
werden, um zweimal so viele Elektroden bereitzustellen, wie sie
oben bei der bevorzugten Ausführungsform
gezeigt sind.
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Die 4 veranschaulicht eine alternative
oder weitere Anordnung, bei der alle Bezugszeichen für gleiche
Elemente um zwanzig (20) erhöht
sind. Der Schaft 22 und Kopf 23 sind im Wesentlichen
so wie zuvor oder oben. Nur leitende Drähte 30 sind vorgesehen
und die Nadel 34 ist mit einer Knickstelle 40 innerhalb
des Kopfs 23 vorgesehen, um einen stärkeren Anker bereitzustellen.
Außerdem
ist bei dem Führungsende
der Nadel 34 die TEFLON-Beschichtung
derselben abgerieben oder entfernt und ist elektrisches Widerstandsschweißen an den
leitenden Führungsbereich 29 geschweißt, der
dazu eingerichtet ist, in Gewebe zu penetrieren oder einzudringen.
Wie mit Hilfe der durchbrochenen Linien in 4 angezeigt ist, findet der Schweißschritt vorzugsweise
vor dem Zurichten oder Zuschneiden des leitenden Führungsbereichs
oder -abschnitts 29 statt, der dadurch geschärft wird,
um einen Scharfe Spitze oder einen scharfen Punkt an dem Schaft 22 bereitzustellen.
Die obige Beschreibung des Durchstoß- oder Durchbohr-Elements 9 trifft
gleichfalls auf den leitenden Führungsabschnitt
oder das Durchstoß-
oder Durchbohr-Element 29 zu.
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Nach
dem Zusammenbau der Abschnitte 7, Elemente 8,
Durchstoß-
oder Durchbohr-Element 9,
Drähte 10, 11 und
Nadel 14 wird der gesamte Schaft 2 in eine Klammer
oder Klemmvorrichtung oder Zwinge oder Spann- oder Klemmbacke gegeben,
die eine Öffnung 46 aufweist,
die den Außendimensionen
oder -abmessungen des Schafts 2 entspricht, wie es in 5 zu sehen ist. Diese Öffnung 46 ist
(axial) ausgerichtet mit einer Spritze 47, die verwendet
wird, um das Matrixmaterial unter Druck in den Durchgang 13 zu
injizieren oder einzu spritzen. Das Matrixmaterial 16 füllt nicht
nur den Durchgang 13 sondern auch das hohle Innere oder
den Innenhohlraum des Kopfs 3. Das Herauskommen von Matrixmaterial
aus dem Kopf 3 ist ein Anzeichen dafür, dass der gesamte Durchgang 13 gefüllt ist
und daher die Funktion oder Wirkungsweise der Spritze beendet werden
kann. Diese Schritte können
modifiziert werden, um individuellen oder speziellen Anforderungen
gerecht zu werden, ohne von dem Umfang oder dem Schutzbereich der
Erfindung abzuweichen.
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Die 6 veranschaulicht eine alternative
oder weitere Ausführungsform,
bei der der Schaft 2 gebogen oder gewölbt oder gekrümmt oder
krummlinig oder bogenförmig
ist und vorzugsweise auf eine solche Art und Weise gebogen oder
gewölbt
ist, um der Außenlinie
oder Kontur oder dem Umriss des Herzmuskels oder der Herzmuskeln
zu folgen.
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Die
Sonden werden verwendet oder eingesetzt durch Öffnen der Brustwand des Patienten,
und durch Einführen
von einer Anzahl der Sondenschäfte 2 in
den Herzmuskel. Die Spannungen, die an den Abschnitten 7 (und
gegebenenfalls dem Durchstoß-Element 9)
auftreten können über den
Stecker oder das Verbindungselement 9 gemessen zu werden.
Dies ermöglicht
eine Bestimmung, die gemacht wird, um die Stelle oder den Ort von
defektem oder zerstörtem
oder schadhaftem Material zu bestimmen. RF-Energie kann dann angewendet
werden zwischen jeden der Abschnitte 7 eines Sondenschafts 2,
oder einem oder mehreren Abschnitten 7 von zwei oder mehreren
verschiedenen Schäften 2,
oder zwischen Abschnitten 7 von einer oder mehreren Sonden
und einer äußeren Elektrode,
die auf die Oberfläche
des Körpers
angewendet wird, um abzutragen oder wegzunehmen oder eine Ablation
durchzuführen
oder auf andere Weise die elektrischen Eigenschaften des schadhaften
Gewebes zu ändern.
Alternativ oder bei einer anderen Ausführungsform kann dies gemacht werden
unter Verwendung des Durchstoß-Elements 9,
wenn es als eine Elektrode konfiguriert oder ausgebildet ist. Die
Thermoelementdrähte 11 ermöglichen
vorzugsweise, dass die Wärme,
die dadurch erzeugt wird, gemessen oder bestimmt wird. Auch eine
wiederholte Anwendung von RF-Energie
zu den Elektroden kann, wenn notwendig, gemacht werden, wobei Temperatur
und elektrische Potentialmessungen gemacht werden zwischen den Anwendungen
der RF-Energie.
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Es
ist klar für
einen Fachmann, dass Modifizierungen oder Änderungen gemacht werden können im Hinblick
auf die Struktur, Konstruktion oder den Aufbau der Sonde, ohne von
dem Umfang oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel kann die Nadelstruktur gemacht werden unter Verwendung von
lithographischen Techniken in Kombination mit Sputtering und Ablagerungs-
oder Abscheidungstechniken, um die nadelartigen Sonden in einem
Schicht-um-Schicht-Verfahren aufzubauen oder zu bilden.
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Das
oben Stehende beschreibt nur einige Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, und Modifizierungen oder Abwandlungen, die für Leute
vom Fachmann offensichtlich sind, können gemacht werden, ohne von
dem Umfang oder dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Obwohl
die obige Beschreibung gemacht wurde im Hinblick auf Menschen, ist
die vorliegende Erfindung zum Beispiel gleichfalls anwendbar auf
andere Säuger
oder Säugetiere,
wie z. B. Rennpferde, oder andere Anwendungen in gewerblichen oder industriellen
Gebieten.