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Die
Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem für eine Teilnehmereinrichtung
und die zu diesem System gehörende
Ausrüstung.
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Es
gibt zahlreiche Kommunikationssysteme, welche die Möglichkeit
bieten sollen, Informationen unter verschiedenen Formen im Rahmen
einer sogenannten Teilnehmereinrichtung zu empfangen und zu senden.
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Sogenannte
private Telefon-Kommunikationssysteme, mit denen Teilnehmereinrichtungen ausgerüstet sind,
ermöglichen
so den Austausch von Informationen zwischen Geräten, die Benutzern in der Einrichtung
zur Verfügung
gestellt werden. Im allgemeinen können die Geräte einer
Einrichtung auch mit Geräten
kommunizieren, die außerhalb
der Einrichtung liegen, zu der sie gehören, und zwar über mindestens
ein gemeinsames Telefon-Kommunikationsnetz, an das die betrachtete
Einrichtung ebenso wie andere Einrichtungen angeschlossen sind.
Eine um ein solches Telefonsystem herum organisierte Teilnehmereinrichtung
weist häufig
ein internes Netz von Verbindungen, meistens drahtgebundenen, auf, welche
die verschiedenen den Benutzern zur Verfügung gestellten Kommunikationsgeräte mit einer Hauptkommunikationseinheit
verbinden. Diese besteht zum Beispiel aus einer Schalt- bzw. Vermittlungsanlage,
deren Aufgabe es ist, die Kommunikationen zwischen den Geräten herzustellen,
und die folglich mit den verschiedenen Verbindungen des internen
Netzwerks und denen des allgemeinen Telefon-Kommunikationsnetzes
verbunden ist, an das die betreffende Einrichtung angeschlossen
ist.
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Wie
bekannt ist, weisen auf Drahtverbindungen basierende Kommunikationssysteme
meistens Verkabelungen und Zugangsanschlüsse zur Verkabelung für die Geräte auf,
die in den Einrichtungen, zu denen sie gehören, fest installiert sind.
Dies stellt eine bedeutende Einschränkung dar, wenn sich die Positionierung
der Geräte
in einer Einrichtung entsprechend den Bedürfnissen der Benutzer im Lauf der
Zeit weiterentwickelt oder wenn die Anzahl der Geräte über die
ursprünglichen
Planungen hinaus zunimmt. Dies bedeutet auch einen störenden Zwang,
wenn Anpassungen der Verkabelungen und Anschlüsse aufgrund der Weiterentwicklung
der Vermittlungstechniken und der technischen Anforderungen der
Benutzer notwendig werden.
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Dieselben
Nachteile sind auch in anderen Kommunikationssystemen für Teilnehmereinrichtungen
anzutreffen, die ebenfalls drahtgebundene ortsfeste Netze aufweisen,
mit denen die Geräte über im allgemeinen
ortsfeste Zugangsanschlüsse
verbunden sind. Eines dieser bekannten Systeme weist eine gemeinsame
Empfangseinheit auf, die genutzt wird, um audiovisuelle Informationen,
insbesondere Fernsehprogramme, zu empfangen und an Benutzer in einer
Teilnehmereinrichtung zu verteilen. Andere Systeme dieser Art weisen
eine Verkabelung und im allgemeinen ortsfeste Zugangsanschlüsse auf,
die genutzt werden, um zum Beispiel in einer Schleife mehrere Geräte zur Darstellung
und/oder zur Verarbeitung von Informationen einer Anlage untereinander zu
verbinden.
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Typischerweise
kommt es auch vor, dass Kommunikationssysteme, die Verkabelungen
und somit auch Anschluss-Steckdosen
nutzen, die verschieden sind und notwendigerweise Unterschiede aufweisen,
in denselben Räumlichkeiten
einer Einrichtung nebeneinander existieren, um die Bedienung von
Geräten
unterschiedlicher Technologien zu gewährleisten, was zahlreiche Nachteile
mit sich bringt.
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Es
ist im übrigen
bekannt, dass der Informationsaustausch zwischen Geräten über Funk
erfolgen kann, was die Anforderungen im Hinblick auf die Kommunikationsverkabelung
zwischen Geräten
begrenzt oder sogar vollständig überflüssig macht.
Bestehen bleiben wahrscheinlich nur die einzelnen Verbindungen,
welche jedes Gerät
mit seiner Sende- und/oder Empfangsantenne verbinden, d. h. Verbindungen,
die in vielen Fällen
eine vernachlässigbare Länge haben
können.
Es solches System ist zum Beispiel aus dem Dokument EP-A-0658024
bekannt. Allerdings eignen sich auf Funkverbindungen basierende
Informations-Kommunikationssysteme nicht notwendigerweise für die Ausrüstung von
Teilnehmereinrichtungen, die in einem oder mehreren bestimmten Räumen ausgeführt sind,
wie dies üblicherweise bei
Telefonsystemen der Fall ist.
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Denn
in vielen Fällen
kann es vorkommen, dass mehrere Teilnehmereinrichtungen in benachbarten
Räumen
beispielsweise in demselben Gebäude
koexistieren müssen.
Es kann schwierig sein, die Sendereichweiten der Antennen von Sendegeräten dieser
benachbarten Einrichtungen in den Räumen, in denen sich letztere
befinden, genau zu beherrschen, was, wie ebenfalls bekannt ist,
durchaus Nachteile mit sich bringt.
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Die
Erfindung schlägt
daher ein Kommunikationssystem für
eine Teilnehmereinrichtung vor, das eine zentrale Kommunikationsausrüstung aufweist, die
mit ersten Sende-/Empfangsvorrichtungen
ausgestattet ist, mit denen mindestens ein Sende- und Empfangskabel
für Funksignale
verbunden ist, das die Einrichtung durchzieht und dieser zentralen
Ausrüstung
ermöglicht,
eine Kommunikation über
Funksignale zwischen den Geräten
herzustellen, die zu diesem Zweck jeweils mit zweiten Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen
ausgestattet sind. Die zentrale Ausrüstung und die Geräte sind
jeweils mit ersten Vorrichtungen und mit zweiten Vorrichtungen ausgestattet,
die es ihnen ermöglichen,
digitalisierte Informationen zu senden und/oder zu empfangen, die
in Form von Paketen in "N" zuvor festgelegte
verschiedene Kanäle
des mit einem Kabel nutzbaren Frequenzbandes gestellt wurden.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung weist die zentrale Ausrüstung Erkennungsvorrichtungen
auf, um die Frequenzen der Sendungen zu bestimmen, die über das
eine oder mehrere Kabel der Einrichtung empfangen werden, eventuell
von Sendevorrichtungen außerhalb
dieser Einrichtung stammend, sowie Auswahlvorrichtungen, um in Abhängigkeit
von den von den Erkennungsvorrichtungen gelieferten Angaben die
Sende- und Empfangskanäle zu bestimmen, die
der zentralen Ausrüstung
und den Geräten
zugewiesen sind.
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Die
Erfindung schlägt
auch eine zentrale Kommunikationsausrüstung vor. Nach einem Merkmal
der Erfindung weist diese zentrale Ausrüstung erste Vorrichtungen auf,
die es ihr ermöglichen,
digitalisierte Informationen zu senden und/oder zu empfangen, die
in Form von Paketen in "N" verschiedene, zuvor
festgelegte Kanäle
des mit einem Kabel nutzbaren Frequenzbandes gestellt werden, Erkennungsvorrichtungen
zur Bestimmung der Frequenzen aller über das oder die Kabel in der
Einrichtung empfangenen Sendungen, eventuell von Sendevorrichtungen
außerhalb
dieser Einrichtung stammend, sowie Auswahlvorrichtungen, um in Abhängigkeit von
den von den Erkennungsvorrichtungen gelieferten Angaben die Sende-
und Empfangskanäle
zu bestimmen, die sowohl ihr selbst als auch den Geräten in der
Einrichtung zugewiesen werden. Die Erfindung schlägt auch
eine Ausrüstung
vom Typ eines Gerätes vor,
das mit zweiten Sende- und/oder
Empfangsvorrichtungen für
digitalisierte Informationen ausgestattet ist, die es ihm ermöglichen,
Informationen zu senden und/oder zu empfangen, die in Form von Paketen
in mindestens einen der "N" verschiedenen, zuvor
festgelegten Kanäle
des mit einem Kabel nutzbaren Frequenzbandes gestellt wurden; dieser
Kanal.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung weist jedes Gerät zweite Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen
auf, die es ihm ermöglichen,
mindestens einen gemeinsamen Dienstkanal zu nutzen, der für die Übertragung
von Frequenzeinstellungsangaben in Form von Paket(en) vorgesehen
ist.
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Die
Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
den weiter unten aufgeführten
Abbildungen genauer erläutert.
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1 ist ein Übersichtsplan
eines Kommunikationssystems für
eine Teilnehmereinrichtung gemäß der Erfindung.
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2 ist eine schematische
Darstellung einer zentralen Ausrüstung
für das
der Erfindung entsprechende System.
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3 ist eine schematische
Darstellung eines Gerätes,
das für
die Kommunikation im Rahmen des der Erfindung entsprechenden Systems
ausgerüstet
ist. Von dem in 1 dargestellten
Kommunikationssystem wird angenommen, dass es dazu dient, eine Teilnehmereinrichtung 1 auszurüsten, die verschiedene
Geräte 2 wie
z. B. 2A, 2B, 2C, aufweisen kann, die
direkt oder indirekt über
Kommunikationsmöglichkeiten
verfügen.
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Im
weiteren Verlauf dieser Beschreibung werden unter der Bezeichnung "Kommunikationsgeräte" sowohl die eigentlichen
Kommunikationsgeräte, die
spezifisch für
den Betrieb im Rahmen des Systems gemäß der Erfindung vorgesehen
sind, als auch Geräte
zusammengefasst, die sehr vielfältige
Funktionen haben können
und an die Vorrichtungen angeschlossen sind, welche ihnen Kommunikationsmöglichkeiten
im Rahmen des Kommunikationssystems gemäß der Erfindung bieten.
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Bestimmte
Geräte 2 können nur
als Empfänger
von Informationssignalen arbeiten, um eine Wiederherstellung der übermittelten
Informationen durch diese Signale entweder in einer Form zu ermöglichen,
auf die durch einen menschlichen Benutzer zugegriffen werden kann,
oder in einer Form, die von dem Gerät, das sie empfängt, oder
von einer nicht dargestellten Vorrichtung des Systems ausgewertet werden
kann, für
die das Gerät
als Zwischenglied dient.
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Derartige
Empfangsgeräte
werden in 1 mit den
Kennzeichnungen "2A" und "2B" bezeichnet, wobei
das Gerät 2A zum
Beispiel einem Rundfunkempfänger
entspricht, während
das Gerät 2B einem Fernsehgerät entspricht.
Das eine und das andere können
Geräte
sein, die spezifisch für
den Betrieb im Rahmen des Kommunikationssystems gemäß der Erfindung
vorgesehen sind, oder auch Geräte,
die später
mit zusätzlichen
Vorrichtungen ausgerüstet werden,
dank derer sie in diesem Rahmen betrieben werden können. Diese
zusätzlichen
Vorrichtungen werden zum Beispiel in einem Zusatzgehäuse untergebracht,
das man an ein vorhandenes Gerät
anschließt,
oder sie werden in Form einer zusätzlichen Vorrichtung ausgeführt, die
in das Gehäuse
eines vorhandenen Gerätes
integriert werden soll. Hypothetisch verhält es sich ebenso mit allen
oben in Betracht gezogenen Geräten.
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Weitere
Geräte 2 können im
wesentlichen als Informationssignalgeneratoren arbeiten, insbesondere
von Ton-, Bild-, Steuer- Alarm- usw. -signalen; sie werden in 1 mit "2C" bezeichnet.
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Weitere
Geräte 2 können schließlich sowohl als
Sender als auch als Empfänger
von Informationssignalen arbeiten; dies sind Telefon- oder Bildtelefonapparate,
Telefaxgeräte,
Multimedia-Computer, Vorrichtungen oder Systeme, die mit Funkfernsteuerungsvorrichtungen
ausgerüstet
sind. Sie werden in 1 mit
zwei Kennzeichnungen, "2D" und "2E", bezeichnet, wobei
das Gerät 2D zum
Beispiel ein System ist, das ferngesteuert werden kann und das folglich
zu diesem Zweck mit bidirektionalen Kommunikationsvorrichtungen
ausgestattet ist; das Gerät 2E ist
zum Beispiel ein Fernsehgerät,
das mit einer drahtlosen lokalen Infrarot-Fernsteuerung 0 ausgerüstet sein
kann, welche eine interaktive Nutzung ermöglicht.
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Die
verschiedenen Geräte 2 einer
Einrichtung sind in einer bekannten begrenzten Umgebung angeordnet,
die im allgemeinen für
eine gegebene Einrichtung relativ selten geändert wird, wohingegen zumindest
einige der Geräte
in dieser begrenzten Umgebung mehr oder weniger häufig umgestellt
werden können.
Eine Teilnehmereinrichtung wie 1 befindet sich oft in der Nähe einer
anderen Teilnehmereinrichtung wie 1' oder eventuell von mehreren Einrichtungen,
zum Beispiel im selben Gebäude
oder in benachbarten Bauwerken; folglich muss versucht werden, unkontrollierte
Kommunika tionsvorgänge
zwischen Kommunikationssystemen benachbarter Einrichtungen zu vermeiden.
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Nach
der Erfindung ist vorgesehen, die verschiedenen Geräte einer
Teilnehmereinrichtungen über
eine oder mindestens eine Verbindung kommunizieren zu lassen, die
aus einem Sende- und Empfangskabel für Funksignale 3 besteht,
das die Einrichtung durchzieht und an einer zentralen Kommunikationsausrüstung 4 endet.
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Ein
solches Kabel kann zum Beispiel ähnlich wie
ein Leckkabel aufgebaut sein, wie es zum Senden von Informationen
in Form von Funksignalen zu mobilen Empfangsgeräten eingesetzt wird, die sich praktisch
parallel zum Kabel bewegen. Aus Gründen der Vereinfachung wird
in der weiteren Beschreibung nur eine einzige Verbindung pro Sende-
und Empfangskabel 3 angeführt, wobei es sich von selbst
versteht, dass die Ausrüstung
ein und derselben Einrichtung mit Hilfe von mehreren Sende- und
Empfangskabeln von den hier gemachten Angaben abgeleitet werden
kann.
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Die
Anordnung bzw. Verlegung eines Sende- und Empfangskabels 3 in
einer Einrichtung erfolgt so, dass die ihm entsprechenden Sende-
und Empfangsreichweitenbereiche mit den Bereichen dieser Einrichtung übereinstimmen,
in denen die Geräte 2 der Einrichtung
wahrscheinlich angeordnet sein werden. Diese Anordnung muss folglich
nach den einem Fachmann bekannten Regeln und in Abhängigkeit von
der Konfiguration der Einrichtung in der Weise erfolgen, dass unabhängig von
ihrer Position in dieser Einrichtung jedes Gerät 2, das als Signalempfänger in
der Einrichtung eingesetzt werden kann, unter zufriedenstellenden
Betriebsbedingungen Funksignale empfangen kann, die von der zentralen
Kommunikationsausrüstung 4 der
Einrichtung über das
Sende- und Empfangskabel gesendet oder erneut gesendet wurden.
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Dieselbe
Anordnung bzw. Verlegung muss auch in der Weise vorgesehen sein,
dass die von einem Gerät 2 der
Einrichtung in ihr gesendeten Funksignale von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 unter
ausreichenden Betriebsbedingungen über das Kabel empfangen werden
können,
das als Empfangsantenne für
diese Ausrüstung
fungiert.
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Selbstverständlich impliziert
die Erzielung dieser Betriebsbedingungen eine angemessene Abstimmung
zwischen den verschiedenen betroffenen Elementen des Kommunikationssystems,
das einerseits aus dem Sende- und Empfangskabel 3 besteht, wie
es in einer Einrichtung angeordnet ist, und andererseits aus den
Sende- und Empfangsvorrichtungen der Geräte 2 und der zentralen
Kommunikationsausrüstung 4.
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In
dem in 1 in Betracht
gezogenen Ausführungsbeispiel
weist diese zentrale Kommunikationsausrüstung erste Sende- und Empfangsvorrichtungen
auf, die in eine Sende-Unterausrüstung 5 und eine
Empfangs-Unterausrüstung 6 mit
eventuell modularem Aufbau aufgespalten und die mit dem Sende- und
Empfangskabel 3 über
eine Funkanpassungsschnittstelle 7 verbunden sind, um über das Kabel 3 an
die Geräte 2 der
Einrichtungen senden und von diesen Geräten kommende Sendungen empfangen
zu können.
Auf diese Unterausrüstungen 5 und 6 und
diese Schnittselle 7 wird hier in dem Maße nicht
weiter eingegangen, als sie unter Einsatz von dem Fachmann wohlbekannten
technischen Kenntnissen realisiert werden können. Sie ermöglichen
typischerweise, Signale zu senden oder zu empfangen, die in verschiedene
Unterfrequenzbänder
zu übertragen
sind bzw. in ihnen übertragen
werden, welche in dem vom gewählten
Sende- und Empfangskabel 3 übertragenen Frequenzband ausgewählt werden
und unter den weiter unten dargestellten Bedingungen der zentralen
Kommunikationsausrüstung 4 und
den für
Sendevorgänge
geeigneten Geräten 2 der
betrachteten Einrichtung zugewiesen werden.
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Die
Geräte 2 weisen
auch sogenannte zweite Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen auf,
die durch zwei Sende-Unterausrüstungen 8 und 9,
eine Empfangs-Unterausrüstung 10 und
Sende-/Empfangs-Unterausrüstungen 11, 12 dargestellt
werden, welche jeweils den Empfangsgeräten 2A, 2B,
dem im wesentlichen für
Sendevorgänge
dienenden Gerät 2C und
den Sende-/Empfangsgeräten 2D, 2E in 1 zugeordnet sind.
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Diese
verschiedenen Unterausrüstungen sind
typischerweise mit Antennen ausgestattet, die insgesamt mit der
Ziffer 13 bezeichnet werden, auch wenn sie nicht notwendigerweise
identisch sind; sie sind nach bekannten Techniken ausgeführt, um
zumindest in einem Teil des Frequenzbandes, in dem vom Sende- und
Empfangskabel 3 übertragen
werden kann, senden und/oder empfangen zu können, wobei dies weiter unten
genauer ausgeführt
wird.
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Diese
verschiedenen Unterausrüstungen können außerdem entweder
in die Geräte 2,
die sie ausrüsten,
eingebaut sein oder von außen
angefügt sein
und zum Beispiel an diese Geräte 2 angebaut sein,
mit denen sie dann durch Vorrichtungen verbunden sind, auf die weiter
unten eingegangen wird.
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Jedes
der Geräte 2 besitzt
außerdem
eine oder mehrere eigene Funktionen, für die es eine Gruppe von geeigneten
Vorrichtungen aufweist, die hier als funktionelle Vorrichtungen
bezeichnet werden; sie werden im weiteren Verlauf nicht ausführlicher
behandelt, und man geht davon aus, dass sie geeignet sind, Informationen
in bestimmten Formen zu liefern und/oder zu empfangen. So wird von
dem Gerät 2A,
das dem Typ eines Rundfunkempfängers entspricht,
angenommen, dass es eine Gruppe von funktionellen Vorrichtungen 14 aufweist,
die es ihm ermöglichen, über Funk
ausgestrahlte öffentliche Rundfunksendungen
zu erfassen und in Form von Tönen
wiederzugeben; vom Gerät 2B vom
Typ eines Fernsehgerätes
wird angenommen, dass es eine Gruppe von funktionellen Vorrichtungen 15 aufweist, die
es ihm ermöglichen,
fernübertragene
Fernsehsendungen zu erfassen und in Form von Tönen und Bildern wiederzugeben.
In entsprechender Weise wird vom Gerät 2C, das zum Beispiel
dem Typ einer elektronischen Kamera entspricht, angenommen, dass
es eine Gruppe von funktionellen Vorrichtungen 16 aufweist,
um ausgehend von dem, was sich im Feld eines Objektivs befindet,
mit dem dieses Gerät ausgestattet
ist, elektrische Bildsignale zu erzeugen, wobei diese Signale so
verarbeitet werden, dass sie später
zur Gewährleistung
der Anzeige der gefilmten Bilder auf einem Bildschirm eines geeigneten
Wiedergabegerätes
genutzt werden können;
das Gerät weist
hier nicht dargestellte Vorrichtungen auf, die es ihm ermöglichen,
die Signalisierungs-Hilfsinformationen
zu empfangen und zu senden.
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Von
den mit 2D und 2E bezeichneten Geräten wird
jeweils ebenfalls angenommen, dass sie Gruppen von funktionellen
Vorrichtungen 17 und 18 aufweisen, die entsprechend
ihren jeweiligen Funktionen aufgebaut sind und auf die hier im weiteren
Verlauf insofern nicht weiter eingegangen wird, als sie nur einen
indirekten Bezug zu der Erfindung haben.
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Die
Herstellung der Verbindung von der Gruppe der funktionellen Vorrichtungen
eines beliebigen Gerätes 2A, 2B, 2C, 2D, 2E zu
den zweiten Sende- und/oder Empfangsvorrichtungen desselben Gerätes erfolgt
mit Hilfe von Anpassungsvorrichtungen wie 19, 20, 21, 22 und 23,
die entsprechend den Erfordernissen eine Anpassungsverarbeitung
der von den einen erzeugten Signale vornehmen, damit diese Signale
von den anderen berücksichtigt
werden können.
Die Übertragung
der Informationen per Funk über
das Sende- und Empfangskabel 3 erfolgt nämlich in
standardisierter Form, unabhängig
davon, welches die betroffenen Geräte 2 sind, wobei eventuell Variationen
möglich
sind, ohne jedoch diese standardisierte Form zu verlassen, und zwar
jeweils in Abhängigkeit
von den Erfordernissen der verschiedenen Geräte bei der Informationsübertragung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden die über
das Sende- und Empfangskabel 3 zu übertragenden Informationen
digitalisiert und in standardisierten Paketen übertragen. Diese Digitalisierung
erfolgt eventuell in den oben genannten Anpassungsvorrichtungen,
wenn die vom Sende- und Empfangskabel 3 zu übertragenden
Informationen nicht bereits in digitaler Form geliefert werden,
wobei bei Bedarf ein umgekehrter Vorgang in den Anpassungsvorrichtungen
des Empfangsgerätes
ausgeführt
wird.
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Ebenso
können
die Paketierung der digitalisierten Informationen im Hinblick auf
ihre Übertragung über das
Sende- und Empfangskabel 3 sowie der
umgekehrte Vorgang beim Empfang ebenfalls in den Anpassungsvorrichtungen
des Empfangsgerätes
durchgeführt
werden, auch hier, falls dies notwendig ist.
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Je
nach Aufbau der Geräte 2 können die
Anpassungsvorrichtungen in die Gruppen der funktionellen Vorrichtungen
bestimmter Geräte
integriert sein, bei anderen Geräten
in das Gehäuse
eingebaut sein, ferner in das Gehäuse der Sende- und/oder Empfangs-Unterausrüstung eingebaut
sein, die einzeln mit bestimmten Geräten verbunden ist, wenn diese
Unterausrüstung
von dem Gerät
getrennt ist, an das sie zum Beispiel angebaut ist, oder sie können auch
in einem separaten Gehäuse
untergebracht sein, das in einer Zwischenposition zwischen einem
Gerät und
einer Unterausrüstung
angeordnet werden soll.
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In
entsprechender Weise verfügt
die zentrale Kommunikationsausrüstung 4,
die erste Sende-/Empfangsvorrichtungen aufweist, welche in 1 in eine Sende-Unterausrüstung 5 und
eine Empfangs-Unterausrüstung 6 unterteilt
sind, auch über
eine Gruppe von Kommunikationshilfsvorrichtungen 24, die
insbesondere dazu bestimmt sind, die Übertragung von Informationen
zu ermöglichen,
die von einem der Geräte 2 der
Einrichtung über
das Sende- und Empfangskabel 3 zu einem oder eventuell
mehreren anderen Geräten 2 dieser
Einrichtung über
dasselbe Kabel kommen, und zwar jeweils in Abhängigkeit von den Bedürfnissen
der Benutzer in der Einrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Gruppe der Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 auch
dafür vorgesehen,
die Informationsübertragungen
zwischen mindestens einigen der Geräte, die sich in der Einrichtung
befinden, und kompatiblen Geräten
zu ermöglichen,
die von dieser Einrichtung unabhängig
sind, wobei sich diese unabhängigen Geräte zum Beispiel
in einer anderen Einrichtung befinden, die hier mit der Ziffer "1'" bezeichnet
ist; dabei wird hier angenommen, dass die beiden Einrichtungen über Verbindungen 25, 26 eines
klassischen, nicht dargestellten Kommunikationsnetzes untereinander
verbunden sind.
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Von
sämtlichen
Kommunikationshilfseinrichtungen 24 wird hier angenommen,
dass sie eine Schalt- bzw. Vermittlungsfunktion und eine Verarbeitungsfunktion
für die
Informationssignale haben, die zwischen den Geräten der Einrichtung mit Hilfe
des Sende- und Empfangskabels 3 über die Sende-Unterausrüstung 5 und
die Empfangs-Unterausrüstung 6 übertragen
werden. Es gibt identische oder ähnliche
Funktionen für
die Informationssignale, die zwischen mindestens einem Kommunikationsgerät 2 der Einrichtung 1 und
mindestens einem kompatiblen, nicht dargestellten und von dieser
Einrichtung 1 unabhängigen
Gerät übertragen
werden. Modulare Gruppen von spezialisierten Schaltungen, die einen Gateway
bilden, wie 27, 28 und 29, werden in
diesem Fall in der Einrichtung für
die Informationssignale vorgesehen, die, von Geräten unabhängig von dieser Einrichtung
kommend, in diese eintreten oder die die Einrichtung mit dem Ziel
solcher unabhängiger
Geräte
verlassen. Von einer Gruppe von Gateway-Schaltungen 27 wird
somit angenommen, dass sie den Austausch digitalisierter Informationen
ermöglichen soll,
die zwischen der Einrichtung und mindestens einem Gerät, das zum
Beispiel dem Typ eines Servers entspricht, mit Hilfe einer Antenne 28 nach
bestimmten Übertragungsverfahren übertragen
werden, wobei diese Antenne auf einen nicht dargestellten terrestrischen
Satelliten ausgerichtet ist. Eine andere Gruppe von Gateway-Schaltungen 29 ist
zum Beispiel spezieller auf den Empfang audiovisueller Informationen
ausgerichtet, die mit Hilfe einer Verbindung 30 von einem
Kabelnetz für
Fernseh sendungen übertragen
werden, wobei Übertragungsverfahren zum
Einsatz kommen, die zumindest teilweise von den weiter oben beschriebenen
abweichen. Eine weitere Gruppe von Gateway-Schaltungen 31 wird zum
Beispiel für
den Informationsaustausch der Einrichtung mit identischen oder ähnlichen
Einrichtungen wie 1' genutzt,
die über
mindestens ein drahtgebundenes Telekommunikationsnetz miteinander
verbunden sind.
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Anhand
der schematischen Darstellung der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 in 2 ist es möglich, bei
der Beschreibung der Gruppe von Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 sowie
der Sende-Unterausrüstung 5 und
der Empfangs-Unterausrüstung 6,
die mit dieser Gruppe verbunden sind, weiter ins Detail zu gehen.
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Wie
bereits gesagt, wird von der Gruppe von "Q" Gateway-Schaltungen 29 angenommen,
dass sie über
mindestens eines der Geräte 2 der
Einrichtung den Empfang von audiovisuellen Programmen ermöglicht,
die von außerhalb
dieser Einrichtung kommen, zum Beispiel über ein Kabel 30,
wobei "Q" Programme in diesem
Fall gleichzeitig von der Gruppe empfangen und mit Hilfe des Sende-
und Empfangskabels 3 in die Einrichtung ausgestrahlt werden können. Wie
bereits vorgeschlagen, ist jede Gateway-Schaltung der Gruppe 29 dafür vorgesehen, dass
sie so abgestimmt werden kann, dass sie Informationen von einer
Quelle aufnimmt, welche bestimmte Auswahlmerkmale besitzt. In der
Ausführung
wird diese Abstimmung von einem Hauptsteuerungsprozessor 32 der
Einrichtung überwacht,
von dem hier angenommen wird, dass er in der Gruppe der Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 enthalten ist,
wobei die Verbindungen zwischen diesem Pro zessor und den Gateway-Schaltungen
hier zur Vereinfachung des Übersichtsplans
nicht dargestellt sind.
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Die
verschiedenen möglichen
Abstimmungen können
vom Hauptsteuerungsprozessor 32 auf Anforderung der Geräte 2 durchgeführt werden,
die zu diesem Zweck mit ihm über
eine weiter unten näher
erläuterte
Signalisierungsanordnung kommunizieren.
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Wie
bereits gesagt, wird von der Gruppe der Gateway-Schaltungen 29 angenommen,
dass sie unidirektional ist und zum Empfangen von Informationen
dient, die von außerhalb
der Einrichtung kommen, während
die Gruppe der Gateway-Schaltungen 31 als
bidirektional angenommen wird.
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Eine
Zugangskontrollschaltung 33 kann der Gruppe der Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 einer
der Erfindung entsprechenden Einrichtung und insbesondere dem Hauptsteuerungsprozessor 32 dieser
Gruppe zugeordnet werden, damit vor allem die Fragen der Zugangsberechtigung
und/oder – einschränkung zu
den Informationen, insbesondere zu jenen, die von außerhalb
der Einrichtung stammen, von den Geräten dieser Einrichtung aus
gelöst
werden können.
Diese Zugangskontrollschaltung 33, die nicht weiter ins
Detail gehend erläutert
wird, ist zum Beispiel eine Schaltung, mit deren Hilfe Zugangsberechtigungsinformationen
berücksichtigt
werden können,
die zum Beispiel über
eine Tastatur, ein Lesegerät
für die
Aufnahme einer zum alleinigen Zugang berechtigenden Karte oder jedes
andere gleichwertige Mittel eingegeben werden können. Generell überwacht
der Hauptsteuerungsprozessor 32 die Nutzung der Gateway-Schaltungen
und der Geräte
der Einrichtung in Abhängigkeit
von den Anforderungen der Benutzer und den zuvor für die betreffende
Einrichtung festgelegten Nutzungskriterien.
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Die
Informationen, die von einer Schaltung einer Gruppe von Gateway-Schaltungen
wie beispielsweise 29 empfangen werden und die für die Einrichtung, zu der diese
Schaltungen gehören,
bestimmt sind, werden von dieser Schaltung an eine Signalverarbeitungsanordnung 34 übertragen,
welche die Aufgabe hat, ihre Konvertierung in eine digitale Form
zu übernehmen,
die ihre Paketierung sowie die Bildung von Paketen ermöglicht,
welche von der betreffenden Schaltung abgehen und dazu bestimmt sind, über das
Sende- und Empfangskabel 3 in der Einrichtung gesendet
zu werden.
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Gleiches
gilt für
die Informationen mit externem Ursprung, die von einer Schaltung
einer Gruppe von Gateway-Schaltungen
wie zum Beispiel 31 empfangen werden und deren Ziel die Einrichtung
ist, welche diese Schaltungen umfasst; dabei werden diese Informationen
an eine Signalverarbeitungsanordnung 35 übertragen.
Letztere spielt gegenüber den
von außen
stammenden Informationen, die von der betrachteten Schaltung der
Gruppe 31 empfangen werden, eine Rolle, welche jener entspricht,
die von der Signalverarbeitungsanordnung 34 für die zuvor
betrachtete Schaltung der Gruppe 29 erfüllt wird. Die Pakete, die jeweils
von der Signalverarbeitungsanordnung 34 erzeugt werden,
welche die aktiven Schaltungen der Gruppe von Gateway-Schaltungen 29 bedient,
werden jeweils an eine Assembler-Anordnung 36 übertragen,
um in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen Ursprüngen
in die verschiedenen Bereiche des Frequenzbandes verteilt zu werden,
das insgesamt von dem der Erfindung entsprechenden Kommunikationssystem
der betrachteten Einrichtung genutzt wird.
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Gleiches
gilt für
die Pakete, die von der Signalverarbeitungsanordnung 35 ausgehend
von den Informationen erzeugt werden, die von den aktiven Schaltungen
der Gruppe 31 empfangen werden, wobei diese Pakete an eine
Assembler-Anordnung 37 übertragen
werden, um in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen Ursprüngen
in andere Bereiche als die zuvor genannten Bereiche des insgesamt
vom Kommunikationssystem genutzten Frequenzbandes verteilt zu werden.
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Für die Durchführung dieser
Verteilungen verfügt
jede Teilnehmereinrichtung über
Erkennungsvorrichtungen 38, die weiter unten beschrieben
werden und die sich zum Beispiel in der Empfangs-Unterausrüstung 6 befinden.
Diese Erkennungsvorrichtungen sind mit Auswahlvorrichtungen 45 verknüpft, von
denen hier angenommen wird, dass sie in der Gruppe der Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 enthalten
sind. Die Erkennungsvorrichtungen sind so konzipiert, dass sie das
Band der Frequenzen abtasten können,
von denen anzunehmen ist, dass sie über das Sende- und Empfangskabel 3 empfangen werden,
um den Pegel der Signale zu bestimmen, die von diesem Kabel an die
zentrale Kommunikationsausrüstung 4 übertragen
werden können.
Die Auswahlvorrichtungen 45 ermöglichen der Einrichtung, zu
der sie gehören,
für ihre
Erfordernisse zumindest einen Teil des Bandes der Frequenzen auszuwählen, die
vom Typ des Sende- und Empfangskabels übertragen werden können, über das
diese Einrichtung verfügt;
hierbei werden die Anteile dieses Bandes berücksichtigt, die bereits anderweitig
für Sendevorgänge in der
Umgebung der Einrichtung genutzt werden, und zwar dann, wenn die
Wahrscheinlichkeit besteht, dass diese auf externe Sendevorrichtungen
zurückzuführenden
Sendevorgänge
in dieser Einrichtung mit einem nicht zu vernachlässigenden
Pegel empfangen werden, wobei dies durch die Erkennungsvorrichtungen 38 bestimmt
werden kann, wie oben angegeben.
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Eine
Aufteilung in "N" verschiedene, scharf voneinander
getrennte Unterbänder
des einen oder der mehreren Teile des Bandes, der (die) für die Einrichtung
von den Erkennungsvorrichtungen 38 ausgewählt wird
(werden), wird ebenfalls durchgeführt, um gleichzeitige Übertragungen
von Informationen unterschiedlicher Herkunft mit Hilfe des Sende-
und Empfangskabels 3 zu ermöglichen.
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Die
Bereiche des insgesamt von dem Kommunikationssystem genutzten Frequenzbandes,
in das jeweils die Pakete verteilt werden, welche ausgehend von
den durch die aktiven Gateway-Schaltungen einer Einrichtung gelieferten
Informationen erzeugt werden, entsprechen insbesondere jeweils einem
der oben erwähnten
Unterbänder.
Von der Zuweisung der Unterbänder
für eine
gegebene Einrichtung wird hier angenommen, dass sie vom Hauptsteuerungsprozessor 32 dieser
Einrichtung überwacht
wird, der sowohl mit den Assembler-Anordnungen wie 36 und 37 als
auch mit den betroffenen Signalverarbeitungsanordnungen wie 34 und 35 verbunden
ist.
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In
der Sende-Unterausrüstung 5 übertragen die
Assembler-Anordnungen
wie 36 und 37 die Pakete, deren Frequenzverteilung
an eine Strukturierungsanordnung 39 sie organisiert haben,
wobei diese Strukturierungsanordnung die Signale, die sie empfängt, zu
einem zusammengesetzten Signal kombiniert, das dazu bestimmt ist,
auf dem Sende- und Empfangskabel 3 über die Funkanpassungsschnittstelle 7 in Unterbändern gesendet
zu werden, welche Sendevorgängen
der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 vorbehalten
sind, und zwar in den Teilen des Frequenzbandes, die lokal von der
Einrichtung genutzt werden. Die Strukturierungsanordnung 39 wird
von einer Frequenzsynthetisierungsanordnung 40 gesteuert,
welche wie sie selbst vom Hauptsteuerungsprozessor 32 der
Einrichtung gesteuert wird. Die Funkanpassungsschnittstelle 7 empfängt außerdem die
Funksignale, die von den Geräten 2 kommen
und die vom Sende- und
Empfangskabel 3 übertragen
werden. Diese Signale entsprechen ihrerseits digitalen oder digitalisierten
Informationen, die in Form von Paketen von den Geräten gesendet
werden; sie sind in Unterbändern
lokalisiert, die für
die Sendevorgänge
der Geräte
in den Teilen des Frequenzbandes reserviert sind, die lokal von
der Einrichtung genutzt werden, und sie werden von der Empfangs-Unterausrüstung 6 berücksichtigt.
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Letztere
weist eine Trennanordnung 41 auf, die von der Frequenzsynthetisierungsanordnung 40 gesteuert
wird und vom Hauptsteuerungsprozessor 32 betätigt bzw.
gesteuert wird, um die Signale zu demodulieren, die in den Unterbändern empfangen wurden,
welche von den Geräten
der betrachteten Einrichtung für
ihre Sendevorgänge
genutzt werden können,
und um die Verteilung dieser demodulierten Signale an Anordnungen
zu ermöglichen,
mit deren Hilfe die verschiedenen erhaltenen Signale Verarbeitungen
zugeführt
werden sollen, die je nach Erfordernissen spezialisiert sind.
-
Zu
diesem Zweck weist die Empfangs-Unterausrüstung 6 Deassembler-Anordnungen
wie 42 und 43 auf, mit deren Hilfe die ausgehend
von den demodulierten Signalen erhaltenen Pakete in Abhängigkeit von
ihrer jeweiligen Zuweisung getrennt werden können. Von der Deassembler-Anordnung 42 wird
insbesondere angenommen, dass sie die Aufgabe hat, die Pakete zu
berücksichtigen,
die sich auf von einem Gerät 2 der
Einrichtung gesendete Informationen beziehen, und zwar im Hinblick
auf ihre Übertragung nach
außerhalb
der Einrichtung über
eine der Gateway-Schaltungen der Gruppe 31. Diese Deassembler-Anordnung 42 ist
zu diesem Zweck mit einer Signalverarbeitungsanordnung 44 der
Gruppe der Kommunikationshilfsvorrichtungen 24 verbunden,
die umgekehrt zur Signalverarbeitungsanordnung 35 funktioniert,
welche weiter oben beschrieben wurde und welche die Informationen
wiederherstellt, die in Form von Paketen von dem oben berücksichtigten
Gerät 2 geliefert
wurden, und zwar in einer Form, die mit der für ihre Übertragung nach außerhalb
der Einrichtung genutzten Gateway-Schaltung kompatibel ist. Wenn daher
ein Gerät 2 Informationen
sendet, die nach außerhalb
der Teilnehmereinrichtung, zu der dieses Gerät gehört, über eine Gateway-Schaltung
einer Gruppe von Gateway-Schaltungen 31 vom Typ synchroner
digitaler Telefonschaltungen übertragen
werden sollen, dann werden die von dem Gerät empfangenen Informationen
in eine geeignete Form gebracht, d. h. in Form von Paketen; dies
erfolgt in der Signalverarbeitungsanordnung 44 in der Weise,
dass diese Informationen in Form von Bytes über einen oder mehrere Zeitkanäle einer
synchronen digitalen Netzverbindung gesendet werden können.
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In
entsprechender Weise werden die von einem Gerät 2 der betrachteten
Einrichtung gesendeten Informationen, die für ein anderes Gerät 2 derselben
Einrichtung bestimmt sind und die über das Sende- und Empfangskabel 3 [verlaufen], von
einer nicht dargestellten Deassembler-Anordnung der Empfangs-Unterausrüstung 6 berücksichtigt,
damit sie an eine nicht dargestellte Signalverarbeitungsanordnung übertragen
werden können.
Letztere ermöglicht die Übertragung
der vom Sendegerät 2 empfangenen
Informationen in Form von Paketen, die in einem ersten bestimmten
Unterfrequenzband mit Hilfe von modifizierten Paketen übertragen
werden, welche von einer nicht dargestellten Assembler-Anordnung der
Sende-Unterausrüstung 5 in
ein bestimmtes, vom ersten Unterband verschiedenes Unterfrequenzband
gestellt werden, damit sie mit Hilfe des Sende- und Empfangskabels 3 an
das Zielgerät 2 gesendet
werden können.
Als Anwendungsbeispiel handelt es sich bei dem Sendegerät 2 zum
Beispiel um eine Quelle von Signalen, die auf akustischem Wege wiedergegeben
werden sollen, wie bei einer Quelle vom Typ eines Aufzeichnungslesegerätes für eine Hi-Fi-Tonwiedergabeanlage,
während
das Gerät 2 zum
Beispiel eine akustische Wiedergabeanordnung auf der Basis von Lautsprechern
ist, von der angenommen wird, dass sie über einen Funkkanal an die
Quelle angeschlossen ist, sowie über
das Sende- und Empfangskabel 3 [an] die zentrale Kommunikationsausrüstung 4.
Dies ermöglicht
selbstverständlich, einerseits
die Quelle und andererseits die Tonwiedergabeanordnung in der so
ausgerüsteten
Einrichtung mit einer großen
Freiheit und einer großen
Entwicklungsbreite zu positionieren.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform wird
von einer der Deassembler-Anordnungen, die hier mit 43 bezeichnet
ist, angenommen, dass sie die Aufgabe hat, Pakete zu berücksichtigen,
welche sich auf die Signalisierungsinformationen beziehen, die von
den Geräten 2 anlässlich von
uni- oder bidirektionalen
Kommunikationsvorgängen
an sämtliche Kommunikationshilfsvorrichtungen 24,
Gateway-Schaltungen und/oder andere Geräte gesendet werden können. Von
dieser Deassembler-Anordnung 43 wird hier angenommen, dass
sie mit dem Hauptsteuerungsprozessor 32 über die
weiter oben beschriebene Signalisierungsanordnung 46 verbunden ist,
wobei letztere die Signalisierungsinformationen empfängt, die
von den Geräten 2 zur
Nutzung bzw. Auswertung in der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 empfangen
wurden.
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Außerdem sind
die weiter oben beschriebenen Erkennungsvorrichtungen 38 ebenfalls
mit der Funkschnittstelle 7 verbunden, und zwar hier über die Trennanordnung 41,
damit sie in der Lage sind, die Teile des über das Sende- und Empfangskabel 3 der Einrichtung übertragbaren
Frequenzbandes zu erkennen, die bereits anderweitig in der Umgebung
dieser Einrichtung genutzt werden und die vorzugsweise nicht erneut
genutzt werden sollten, um die Störungsrisiken zu begrenzen.
Diese Erkennung erfolgt durch Abtastung bzw. Abfrage von mindestens
dem einen oder mehreren Teilen des Frequenzbandes, der bzw. die
vom Kommunikationssystem genutzt werden kann (können), und zwar insbesondere
bei der Inbetriebnahme dieses Systems in der Teilnehmereinrichtung,
die es bedienen soll, und beispielsweise auch nach jeder erneuten
Inbetriebnahme nach einer eventuellen Abschaltung. Von dieser Abtastung
wird hier angenommen, dass sie von einem Algorithmus gesteuert wird,
der vom Hauptsteuerungsprozessor 32 genutzt wird.
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Mit
seiner Hilfe kann bestimmt werden, ob dann, wenn keine Informationsübertragung über das der
Erfindung entsprechende Kommunikationssystem erfolgt, Signale über das
Sende- und Empfangskabel 3 und die Funkanpassungsschnittstelle 7 mit
einem Leistungspegel empfangen werden, der es diesen Signalen ermöglichen
würde,
die Verbindungen zu stören,
die per Funk über
das der Erfindung entsprechende System hergestellt werden sollen.
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Das
System ist folglich dafür
geeignet, den oder die Teile des nutzbaren Frequenzbandes zu bestimmen,
die aufgrund ihrer Nutzung durch andere nicht genutzt werden können, und
entsprechend die Unterbänder
aus dem oder den verfügbaren
Teilen des Bandes zu wählen,
die von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 und den zu
ihr gehörenden Geräten 2 genutzt
werden können.
-
Diese
Wahl erfolgt in Abhängigkeit
von den spezifischen Bedürfnissen
der zu bedienenden Einrichtung und folglich in der Praxis in Abhängigkeit
von den Geräten 2,
die sie enthalten soll.
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Diese
Wahl der Unterbänder
wird im Hauptsteuerungsprozessor 32 gespeichert, der typischerweise
mit geeigneten Speichern ausgestattet ist, sowie in jedem Gerät 2,
welches die Angaben empfängt und
aufbewahrt, die es ihm ermöglichen,
das oder die es selbst betreffende(n) Unterband (Unterbänder) zu kennen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
werden diese Angaben über
einen gemeinsamen Dienstkanal übertragen,
der sich in einem bestimmten Unterfrequenzband befindet, wobei dieser
eine Kanal dazu bestimmt ist, von allen Einrichtungen genutzt zu werden,
die mit einem der Erfindung entsprechenden Kommunikationssystem
ausgestattet sind, das heißt von
allen Geräten 2 und
zentralen Kommunikationsausrüstungen
dieser Einrichtungen. Für
diese Übertragungen über diesen
Dienstkanal ist vorgesehen, dass sie mit Hilfe von Paketen erfolgen,
wobei sich jede zentrale Kommunikationsausrüstung 4 durch eine
individuelle codierte Adresse identifiziert und wobei sich jedes
Gerät 2 durch
eine individuelle codierte Adresse identifiziert, welche die individuelle Adresse
der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 der
Einrichtung enthält,
an das diese angeschlossen ist.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Angaben, mit denen die Frequenzeinstellung
der Sender und/oder Empfänger
der Geräte 2 jedes
der Erfindung entsprechenden Kommunikationssystems erfolgen kann,
an diese Geräte über den
gemeinsamen Dienstkanal übertragen
werden; dies erfolgt nach dem Auswahlvorgang der Unterbänder für eine gegebene
Einrichtung, wobei jedes Gerät
bekannte und nicht dargestellte Speichervorrichtungen aufweist,
die es ihm ermöglichen,
die es selbst betreffenden Angaben aufzubewahren.
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Das
dem gemeinsamen Dienstkanal zugewiesene Unterfrequenzband kann sehr
eng sein, und zwar insofern, als die Nutzung dieses Kanals mit einer
nur sehr niedrigen Übertragungsrate
erfolgen kann.
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Als
Beispiel kann ein und dieselbe Einrichtung Unterbänder aufweisen,
die für
zu verschiedenen Anwendungen gehörende
Kanäle
reserviert sind, insbesondere Unterbänder für Kanäle, mit denen Informationen
an die Geräte 2 von
der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 aus
gesendet werden können;
reservierte Unterbänder
für Kanäle, die
dazu bestimmt sind, von den Geräten 2 für ihre Fernsteuerungsaktionen
genutzt zu werden; Unterbänder
für Kanäle, die
dazu bestimmt sind, die Herstellung von mono- oder bidirektionalen
Verbindungen zwischen Geräten
zu ermöglichen,
und zwar zusätzlich
zu dem für
den Dienstkanal reservierten Unterband. Die Informationssendekanäle können für die Verteilung
von interaktiven oder nicht interaktiven audiovisuellen Programmen
genutzt werden und insbesondere für Fernsehprogramme in der Einrichtung
hin zu den Geräten 2,
die technisch zu ihrem Empfang in der Lage sind. Jeder Sendekanal,
dessen Möglichkeiten
hinsichtlich der Übertragungsrate
in Abhängigkeit
von dem zu erbringenden Dienst bestimmt werden, wird hier vorzugsweise
von einem Fernsteuerungskanal begleitet, der spezifisch zu ihm gehört und der
dazu bestimmt ist, von den Geräten 2 genutzt
zu werden, welche geeignet sind, die von ihm gesendeten Informationen
zu nutzen bzw. auszuwerten. Wie bereits gesagt, werden alle Informationen
und Befehle unabhängig
von der Übertragungsrichtung
in Form von Paketen zwischen den Geräten 2 und der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 übertragen,
wie dies weiter unten genauer erläutert wird. Als ergänzendes Beispiel
kann die Herstellung von lokalen Verbindungen zwischen Geräten 2 einer
Einrichtung mit Hilfe von mindestens einem oder eventuell zwei reservierten
Kanälen,
sogenannten Interkommunikationskanälen, erfolgen, von denen zum
Beispiel jeder eine Übertragungsrate
von 2 MBit/s hat. Selbstverständlich
erfolgt die Herstellung einer Verbindung zwischen einem Gerät 2 der
Einrichtung und einem externen Gerät in ähnlicher Weise. Die zentrale
Kommunikationsausrüstung 4 übernimmt
in diesem Fall in einer an sich bekannten Weise die Übertragung
der vom Gerät 2 empfangenen
Informationen zu einer Gateway-Schaltung
mit Hilfe eines Verbindungskanals, dessen Ziel das externe Gerät ist, und
sie sendet über
einen zweiten Verbindungskanal die Informationen, die von dem externen
Gerät über die
bereits betrachtete Gateway-Schaltung empfangenen werden. Generell
ist die zentrale Kommunikations ausrüstung 4 an allen Übertragungen
beteiligt, die in der Einrichtung, zu der sie gehört, zu oder
von einem Gerät 2 dieser
Einrichtung durchgeführt
werden.
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Die
Ausrüstung
liefert Informationen, deren Ziel es ist, bei der Bildung jedes
der Pakete, welche diese Ausrüstung überträgt oder
die an sie übertragen
werden, genutzt zu werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
ist für
die Pakete, die sich auf denselben Kanal beziehen, dieselbe Größe vorgesehen,
wobei letztere insbesondere von der Übertragungsrate abhängt, die
von der Anwendung, welche den betreffenden Kanal nutzt, gefordert
werden. Als Beispiel ohne einschränkende Wirkung können die
Pakete, die für
eine Anwendung zur Ausstrahlung von Fernsehprogrammen vorgesehen
sind, jeweils aus fünf
Bytes bestehende Kopfdaten haben, vierundvierzig Bytes an nutzbaren
Informationen, wobei hier angenommen wird, dass diese gleichmäßig zwischen
mehreren Programmen, zum Beispiel zehn, aufgeteilt sind, sowie vier
Bytes für
die Überprüfung der Übereinstimmung
des empfangenen Pakets mit dem gesendeten Paket.
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Die
zentrale Kommunikationsausrüstung 4 weist
nicht dargestellte Vorrichtungen auf, die es ihr ermöglichen,
in einer an sich bekannten Weise eine Synchronisationsinformation
in die Kopfdaten der Pakete einzufügen, die sie über das
Sende- und Empfangskabel 3 an die Kommunikationsgeräte 2 sendet.
Diese Synchronisationsinformation besteht zum Beispiel aus einem
besonderen Byte, und sie kann von den Kommunikationsgeräten 2 für die Nutzung
bzw. Auswertung der von ihnen empfangenden Pakete sowie zum Senden
der eventuell von ihnen erzeugten Pakete genutzt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
initialisiert die zentrale Kommunikationsausrüstung 4 in regelmäßigen oder
fast regelmäßigen zeitlichen
Abständen
einen Paketsendevorgang in jedem der Kanäle, die von der Einrichtung,
zu der die Ausrüstung gehört, genutzt
werden, und zwar in Abhängigkeit von
den jeweils spezifischen Erfordernissen der Anwendungen, denen diese
Kanäle
zugewiesen sind. Diese Initialisierung kann sich auf das Senden
eines Teils der Paket-Kopfdaten in einem bestimmten Kanal beschränken, wenn
die zentrale Kommunikationsausrüstung 4 keine
nutzbaren Informationen hat, die in diesem Kanal zu übertragen
sind. Das Paket kann dann eventuell von einem Kommunikationsgerät 2 vervollständigt werden,
das zu diesem Zeitpunkt auf diesem Kanal senden möchte.
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Dagegen
erfolgt das Auffüllen
eines Paketes nach der Initialisierung durch die zentrale Kommunikationsausrüstung 4,
wenn letztere über
Informationen verfügt,
die über
das Sende- und Empfangskabel 3 an mindestens eines der
Kommunikationsgeräte 2 der
Einrichtung zu übertragen
sind. Die Ausrüstung übernimmt
in diesem Fall ohne Unterbrechung das Senden des Paketes in seiner
Gesamtheit, das heißt, der
Folge, die aus den vollständigen
Kopfdaten besteht, gefolgt von den zu übertragenden nutzbaren Informationen
und den Informationen, die zur Überprüfung der Übereinstimmung
des Pakets beim Empfang benötigt
werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform weist
der Kopfdatenteil eines Pakets, der von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 in
einem bestimmten Kanal gesendet wird, eine Verfügbarkeitsangabe des Pakets
auf, die für
die Kommunikationsgeräte 2 bestimmt
ist, welche in diesem Kanal senden können, und zwar für den Fall,
dass keine vorherige Reservierung des Pakets erfolgt ist.
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Jedes
Kommunikationsgerät 2,
welches in der Lage ist, auf diesem Kanal zu senden, kann versuchen,
für sich
entsprechend seinen Sendeerfordernissen das gesendete Paket und/oder
zumindest des nächste
verfügbare
Paket zu reservieren. Zu diesem Zweck sendet ein solches Kommunikationsgerät 2 in Richtung
des Sende- und Empfangskabels 3 im gewählten Kanal im Anschluss an
den Kopfdatenteil, den es von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 empfangen
hat.
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Je
nach Erfordernissen kann die Informationsübertragung von einem Kommunikationsgerät 2 zur
zentralen Kommunikationsausrüstung 4 nur
aus einem einzigen Paket, aus aufeinander folgenden Paketen ohne
zeitlichen Zwang oder aus aufeinander folgenden Paketen mit praktisch
periodischer Verteilung bestehen.
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In
den beiden oben zuletzt genannten Fällen kann nach einer bevorzugten
Ausführungsform
eine Reservierung von Paketen durch die zentrale Kommunikationsausrüstung 4 vorgenommen
werden, und zwar in Abhängigkeit
von den Erfordernissen eines Kommunikationsgeräts 2 und zugunsten
des letzteren durch Angabe der Adresse dieses Gerätes in den
Kopfdaten der Pakete, welche beim Senden speziell für dieses
Gerät reserviert
sind. Ab dem Zeitpunkt, an dem zwei Kommunikationsgeräte 2 gleichzeitig
versuchen können,
für sich
ein im selben Kanal als verfügbar
signalisiertes Paket zu reservieren, ist vorgesehen, ein Konfliktverarbeitungsverfahren
anzuwenden, durch das jedes Gerät
darauf aufmerksam gemacht wird, dass der Reservierungsversuch durch
einen Sendevorgang an das Sende- und Empfangskabel 3 in
der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 nicht
korrekt abgeschlossen wurde.
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Derartige
Verfahren sind dem Fachmann bekannt, und sie führen zum Beispiel zur Wiederholung der
Versuche der miteinander im Wettbewerb stehenden Geräte, wobei
in der Praxis eine Verschiebung zwischen den Versuchen der Geräte auftritt,
die es einem [von ihnen] ermöglicht,
vor dem anderen erfolgreich zu sein, nachdem jedes dieser Geräte getrennt erfahren
oder ermittelt hat, dass sein vorhergehender Versuch fehlgeschlagen
ist.
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Wie
weiter oben gesagt, können
anhand von 3 kurz die
wesentlichen Bestandteile eines Gerätes 2 definiert werden,
das in dem gewählten
Beispiel ohne einschränkende
Wirkung einem Gerät 2D entspricht,
wie es in 1 definiert
ist. Dieses Gerät 2D entspricht
zum Beispiel einer Kamera oder einem Camcorder zur Fernüberwachung
eines Prozesses; es wird folglich angenommen, dass es mit bidirektionalen
Kommunikationsvorrichtungen ausgestattet ist, mit denen es von einem
anderen Gerät
aus ferngesteuert werden kann, das sich innerhalb oder außerhalb
der Einrichtung befindet, und mit denen die Bild- und eventuell
auch die Toninformationen übertragen werden
können,
die mit Hilfe der Kamera erfasst wurden.
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Das
Gerät 2D weist
eine Gruppe von Vorrichtungen 17 auf, die für die zu
erfüllenden
Funktionen spezifisch sind, d. h. hier Bild- und eventuell auch
Tonerfassungsfunktionen, wobei diese Gruppe von Vorrichtungen 17 typischerweise
so gestaltet ist, dass sie Steuerungsinformationen in Form von bestimmten
Signalen empfängt
und Bild- und Tonsignale in einer bestimmten Form liefert. Die Formen
dieser lokal empfangenen oder erzeugten Signale entspre chen nicht
notwendigerweise jenen, unter denen die Informationen von einem
Gerät 2 in
dem der Erfindung entsprechenden Kommunikationssystem übertragen werden
können;
folglich ist vorgesehen, sofern erforderlich zu diesem Zweck eine
Anpassungsanordnung 47 hinzuzufügen. Wie bereits an anderer
Stelle vorgeschlagen, kann eine solche Anpassungsanordnung 47 auf
unterschiedliche Weisen in der Einheit angeordnet sein, welche das
Gerät 2D bildet,
zu der diese Anpassungsanordnung gehört, wobei hier angenommen wird,
dass sie in den Anpassungsvorrichtungen 22 dieses Gerätes enthalten
ist. Letztere übernehmen
insbesondere die Paketierung der von der Gruppe der Vorrichtungen 17 gelieferten
Informationen, d. h. hier der Bild- und eventuell auch der Toninformationen
sowie der Signalisierungsinformationen, die eventuell mit ihnen
verbunden sind, wobei von dieser Paketierung hier angenommen wird,
dass sie über
eine Signalverarbeitungsanordnung 48 erfolgt. Letztere
ist mit einer Sendeanordnung 49 verbunden, um das Senden
der von der Anordnung erzeugten Pakete per Funk über eine Funkschnittstelle 50 und
eine Antenne 13 in Richtung des Sende- und Empfangskabels 3 der
betrachteten Einrichtung zu ermöglichen.
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Die
Frequenzsteuerung der Sendeanordnung erfolgt durch eine Taktgeberanordnung 51,
die unter der Kontrolle eines dem Gerät 2D zugeordneten
Steuerungsprozessors 52 steht. Wie bereits weiter oben
ausgeführt,
kann die Positionierung der oben aufgeführten Bestandteile im Rahmen
der hier als Gerät
definierten Einheit in Abhängigkeit
von den Hardware-Anforderungen verschieden sein und darf folglich
nicht als einschränkend
betrachtet werden.
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Wie
bereits weiter oben gesagt, empfängt und
bewahrt das Gerät 2D zum
Beispiel in einem Speicher, der dem im Gerät enthaltenen Steuerungsprozessor 52 zugeordnet
ist, Angaben auf, welche die Unterbänder der jeweiligen Kanäle definieren,
die das Gerät
nutzen kann. Von diesen Angaben wird hier angenommen, dass sie über den
weiter oben beschriebenen gemeinsamen Dienstkanal übertragen werden;
von ihnen wird also angenommen, dass sie von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 über die
Antenne 13 und über
die Funkschnittstelle 50 und eine Empfangsanordnung 53 empfangen
werden. Eine eventuell mit der Anordnung 48 vereinigte
Signalverarbeitungsanordnung 54 bietet die Möglichkeit, die
von der Empfangsanordnung empfangenen Pakete entsprechend den jeweiligen
Zielen in eine vom Steuerungsprozessor 52, von der Anpassungsanordnung 47 oder
eventuell direkt von der Gruppe der funktionellen Vorrichtungen 17 selbst
nutzbare Form zu konvertieren.
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Die
Geräte 2 einer
Einrichtung, wie insbesondere das Gerät 2D, die in einem
bestimmten Kanal und über
das Sende- und Empfangskabel 3 an die zentrale Kommunikationsausrüstung 4 dieser Einrichtung
senden können,
empfangen die von dieser Ausrüstung
gesendeten Synchronisationssignale über diesen Kanal und können ihrerseits
in diesem Kanal mit Hilfe von Paketen senden, deren jeweilige Kopfdaten
angeben, dass sie verfügbar
sind. Jedes dieser Geräte
kann einzeln die Reservierung von Paketen zu seinen Gunsten für die eigenen
Sendevorgänge
bewirken, und zwar durch Senden einer geeigneten Anforderungsinformation;
es kann bei Bedarf auch Steuerungsinformationen oder, allgemeiner
gesagt, Signalisierungsinformationen in einer entsprechenden Weise
senden.
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Die
Geräte 2 einer
Einrichtung, die Informationen empfangen können, welche von der zentralen Kommunikationsausrüstung 4 über das
Sende- und Empfangskabel 3 übertragen werden, können auf den
zu empfangenden Kanal durch die Bauweise oder eine Vorauswahl bei
weniger komplexen Geräten
und bei den anderen Geräten
durch Nutzung bzw. Auswertung der Angaben eingestellt werden, die
von dem gemeinsamen Dienstkanal übertragen
werden.