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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(i) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Sensor zum Ausgeben von Spannungen, und im Speziellen betrifft
sie einen Sensor, durch den ungleichmäßige Spannungsausgaben korrigiert
werden können. Der
Sensor gemäß vorliegender
Erfindung kann verwendet werden, um eine Temperatur, eine Gasströmungsrate,
eine Gaskonzentration oder dergleichen zu messen oder um eine Beanspruchung,
Teilchen oder dergleichen zu detektieren.
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(ii) Beschreibung des
Standes der Technik
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Heute sind verschiedene Sensoren
zum Ausgeben von Spannungen bekannt. Beispielsweise wird bei einem
Gassensor, bei dem ein Metalloxid-Halbleiter verwendet wird, ein
Strom an den Metalloxid-Halbleiter angelegt, dessen Widerstandswert sich
entsprechend der Konzentration eines Gases ändert, wodurch eine im Metalloxid-Halbleiter erzeugte
Spannung ausgegeben wird, wodurch die Gaskonzentration gemessen
wird. Bei einem Temperatursensor, bei dem ein Widerstand wie Platin
verwendet wird, der einen positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten
aufweist, wird an den Widerstand ein Strom angelegt, und eine im
Widerstand erzeugte Spannung wird ausgegeben, wodurch die Temperatur
gemessen wird. Bei einem Sensor, bei dem ein piezoelektrisches Element
verwendet wird, wandelt das piezoelektrische Element eine mechanische
Belastung in ein piezoelektrisches Signal um und gibt dann seine
Spannung aus.
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Wenn einer dieser Sensoren verwendet
wird, ist der Sensor an eine andere elektronische Vorrichtung, eine
CPU oder dergleichen angeschlossen, und die elektronische Vorrichtung,
die CPU oder dergleichen wandelt üblicherweise ein Spannungssi gnal um.
Beispielsweise ist ein Widerstandswert R eines Widerstands mit einem
positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten (der mit einem Spannungswert
synonym ist, wenn eine Messung erfolgt, indem ein konstanter Strom
angelegt wird) durch R = R0(1 + αt – βt2) dargestellt, worin t eine Temperatur ist
und R0 ein Widerstandswert bei 0°C ist. In
diesem Zusammenhang ist R0 nicht auf den
Widerstandswert bei 0°C
beschränkt,
und es kann auch ein bekannter Widerstand bei einer spezifischen
Temperatur eingesetzt werden. Daher ist es als Prämisse zum
Messen der Temperatur oder dergleichen durch die elektronische Vorrichtung,
die CPU oder dergleichen erforderlich, dass der Widerstandswert
bei einer bestimmten Temperatur des Widerstands im spezifischen
Sensor, der an die elektronische Vorrichtung oder dergleichen angeschlossen
ist, in die elektronische Vorrichtung oder dergleichen eingegeben
wird. Weiters ist es, wenn die Sensoren an den Kraftfahrzeugen in Massenproduktionsanlagen
wie in einem Montagewerk für
Kraftfahrzeuge angebracht werden, erforderlich, dass der Widerstandswert
des Widerstands in jedem Sensor sofort in die elektronische Vorrichtung
oder dergleichen eingegeben wird. Beispielsweise ist es unpraktisch,
dass der Widerstandswert des Widerstands über eine Tastatur in den Computer eines
jeden Kraftfahrzeugs eingegeben wird.
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Jedoch ist es unvermeidbar, dass
beim Verfahren zur Herstellung der Sensoren die Ausgabespannungen
des Widerstands, des Halbleiters, des piezoelektrischen Elements
oder dergleichen ein gewisses Maß an Streuung aufweisen. Wenn
sich beispielsweise der Widerstand, der Halbleiter, das piezoelektrisches
Element oder dergleichen im Zustand einer Schicht befinden, kann
der Widerstand häufig gebildet
werden, indem sein Muster auf die Oberfläche einer ungebrannten Keramikfolie
gedruckt wird und die ungebrannte Folie, die das Widerstandsmuster
aufweist, dann gebrannt wird. Der Widerstandswert des so gebildeten
Widerstands, Halbleiters, piezoelektrischen Elements oder dergleichen
weist typischerweise eine Abweichung von ±10% auf.
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Die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 279831/1992 beschreibt eine Technik zum Abgleichen eines Platinwiderstands
durch Laserbestrahlung, um die Ungleichmäßigkeit des Widerstands zu
minimieren. Wenn der Widerstand jedoch durch Laserbestrahlung abgeglichen
wird, steigt die Temperatur des Widerstands. Da der Widerstand einen
großen
Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweist, ist es schwierig, die
Präzision
des Widerstandswerts des Widerstands anzuheben, so dass die Widerstandswerte
von Sensoren manchmal große
Streuung aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, einen Sensor bereitzustellen, mit dem der Widerstandswert
eines Widerstands präzise
und sofort in eine andere elektronische Vorrichtung, eine CPU oder
dergleichen eingegeben werden kann.
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Gemäß vorliegender Erfindung wird
ein Sensor nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß vorliegender Erfindung ist
die Ausgabespannung der Spannungsausgabeschaltung vorzugsweise proportional
zum Gesamtwiderstand der Spannungsausgabeschaltung und des seriellen Widerstands.
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Der Widerstand des seriellen Widerstands
ist vorzugsweise 100-mal höher
als jener der Spannungsausgabeschaltung.
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Darüber hinaus umfasst die Spannungsausgabeschaltung
vorzugsweise einen Widerstand mit einem positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten,
Spannungsleiter zum Anlegen eines Stroms an den Widerstand und Spannungsleiter
zum Detektieren der Spannung des Widerstands. Der Widerstand des
seriellen Widerstands kann durch Abgleichen reguliert werden, so
dass der Gesamtwiderstand des Widerstands, des seriellen Widerstands
und der Spannungsleiter proportional zum Widerstandswert des Widerstands
sein kann.
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Die Spannungsausgabeschaltung weist
vorzugsweise einen Halbleiter auf, dessen Widerstand sich entsprechend
der Gaskonzentration ändert.
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Die Spannungsausgabeschaltung weist
vorzugsweise ein piezoelektrisches Element auf, um eine Beanspruchung
in ein piezoelektrisches Signal umzuwandeln.
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Gemäß vorliegender Erfindung ist
zumindest ein Teil der Oberfläche
eines Keramiksubstrats vorzugsweise mit dem seriellen Widerstand
bedeckt. Weiters befindet sich der Widerstand vorzugsweise an einem
Ende des Keramiksubstrats, und der serielle Widerstand befindet
sich am anderen Ende des Keramiksubstrats.
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Außerdem ist der serielle Widerstand
gemäß vorliegender
Erfindung vorzugsweise mit Glas bedeckt. Der Widerstandswert des
seriellen Widerstands ist vorzugsweise 100-mal, mehr bevorzugt 1000-mal,
größer als
jener des Widerstands.
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Die Erfindung stellt auch ein Verfahren
zur Herstellung eines Sensors nach Anspruch 6 bereit.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform
eines Sensors, die Merkmale der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine elektrisches Schaltdiagramm eines Sensors, der nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist.
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3 ist
ein elektrisches Schaltdiagramm eines Sensors gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht, die einen Verwendungszustand eines Sensors
gemäß vorliegender
Erfindung zeigt.
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5 ist
eine Schnittansicht eines Sensors, auf den die vorliegende Erfindung
angewandt werden kann.
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6 ist
eine veranschaulichende perspektivische Ansicht des Sensors in 5.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß vorliegender Erfindung kann
der Widerstand des seriellen Widerstands durch Abgleichen reguliert
werden, so dass der Gesamt-Widerstand des Widerstands, des seriellen
Widerstands und der Spannungsleiter eine bestimmte Beziehung zum
Widerstandswert des Widerstands haben kann. Wenn der Widerstandswert
des Widerstands 10 Ω beträgt, wird
der Widerstand des seriellen Widerstands so reguliert, dass der
Gesamtwiderstand 10 kΩ sein
kann, was 1000-mal so viel wie 10 Ω ist. Dann kann die elektronische
Vorrichtung, die CPU oder dergleichen den Gesamtwiderstand des Sensors
detektieren und kann den Widerstandswert des Widerstands auf Basis
der oben genannten bestimmten Beziehung berechnen. Wenn beispielsweise
detektiert wird, dass der Gesamtwiderstand der Widerstandselemente
10 kΩ beträgt, ist
der berechnete Widerstandswert des Widerstands 10 Ω.
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Diese bestimmte Beziehung besteht
vorzugsweise darin, dass der Gesamtwiderstand des Widerstands, des
seriellen Widerstands und der Spannungsleiter proportional zum Widerstandswert des
Widerstands ist.
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Der serielle Widerstand weist anders
als der Widerstand vorzugsweise einen kleinen Widerstandstemperaturkoeffizienten
auf.
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Als serieller Widerstand kann beispielsweise ein
Keramiksubstrat, auf das ein Metall oder ein Metalloxid aufgedruckt
ist, ein Glas, in dem die Teilchen aus einem Metall oder einem Metalloxid
dispergiert sind, oder ein dünner
Film oder ein feiner Draht verwendet werden, der ein Metall oder
ein Metalloxid umfasst.
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Der serielle Widerstand bedeckt vorzugsweise
zumindest einen Teil der Oberfläche
des Substrats. Entsprechend einer solchen Beschaffenheit kann der
serielle Widerstand durch Laser oder dergleichen abgeglichen werden,
um die Ausgabespannung vom Widerstand beim Anlegen von Strom zu
regulieren.
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Außerdem wird, da der serielle
Widerstand an eine Position angeordnet werden kann, die nicht mit
einer Atmosphäre
in Kontakt kommt, wo die Temperatur gemessen wird, der serielle
Widerstand kaum beeinträchtigt,
so dass sich der Widerstandswert des seriellen Widerstand im Zeitverlauf
kaum verändert.
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Der Widerstandswert des seriellen
Widerstands ist vorzugsweise 100-mal, mehr bevorzugt 1000-mal, größer als
jener des Widerstands, um die Genauigkeit des Sensors zu erhöhen. Weiters
befindet sich der serielle Widerstand vorzugsweise an einer Position,
die etwas vom Widerstand getrennt ist, um den seriellen Widerstand
vor der Wärme
zu schützen,
die von der Umgebung für
die Temperaturmessung oder dem Widerstand übertragen wird. Beispielsweise
wird es vorgezogen, dass sich der Widerstand an einem Ende des Keramiksubstrats
befindet, und der serielle Widerstand kann am anderen Ende des Keramiksubstrats
angeordnet sein.
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Darüber hinaus ist der serielle
Widerstand vorzugsweise mit Glas bedeckt, um seine Haltbarkeit zu
verbessern. Gemäß einer
solchen Beschaffenheit kann, auch wenn vom Sensor eine hohe Temperatur gemessen
wird, die Glasüberzugsschicht
des se riellen Widerstands die Haltbarkeit in ausreichendem Ausmaß beibehalten,
da der serielle Widerstand an einer Position angeordnet sein kann,
wo er von der hohen Temperatur kaum beeinflusst wird.
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Die Bedeckung des seriellen Widerstands mit
dem Glas kann erreicht werden, indem eine Aufschlämmung eines
Glaspulvers, wie z. B. Bleiborsilikatglas, gebildet wird, diese
Aufschlämmung
durch Eintauchen, Rakelstreichverfahren oder Aufspritzen auf die
Oberfläche
des seriellen Widerstand aufgebracht wird, die Aufschlämmung auf
dieser Oberfläche
getrocknet und anschließend
gebrannt wird.
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung hauptsächlich bezüglich einer
Ausführungsform,
bei der der Widerstand mit einem positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten
verwendet wird.
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Das gesamte Substrat besteht vorzugsweise aus
einem Keramikmaterial. Es ist jedoch für die vorliegende Erfindung
ausreichend, dass der Temperatur-empfindliche Abschnitt, wo der
Widerstand eingebettet ist, aus dem Keramikmaterial besteht. Vorzugsweise
ist das Keramikmaterial zur Verwendung für das Keramiksubstrat im Vergleich
zum Widerstandswert des Widerstands elektrisch besser isolierend.
Außerdem
weist das Keramikmaterial geringe Wärmeleitfähigkeit auf, um die Genauigkeit
des Sensors zu verbessern. Beispiele für das für das Keramiksubstrat einsetzbare
Material sind Aluminiumoxid, Steatit und Mullit. Das gesamte Keramiksubstrat besteht
vorzugsweise aus einer Art von Material, aber das Material eines
Abschnitts des Keramiksubstrats kann sich von seinem anderen Abschnitt
unterscheiden. Das Keramiksubstrat ist vorzugsweise so dicht, dass
keine Gasmoleküle
hindurchtreten können.
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Die Gestalt des Keramiksubstrats
oder des Temperatur-empfindlichen Abschnitts ist nicht immer plattenartig,
sondern stabartig oder rohrartig. Die Gestalt des Keramiksubstrats
ist vorzugsweise eine solche, dass der potentiometrische Widerstand
von der Temperatur, die vom Widerstand gemessen wird, nicht beeinträchtigt wird,
d. h. so, dass die Wärmeleitfähigkeit
des Keramiksubstrats minimiert wird.
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Der Widerstand enthält ein Metall,
das einen positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten aufweist.
Beispiele für
das einsetzbare Metall sind Platin, Rhodium, Nickel und Wolfram,
und vor allem Platin ist besonders bevorzugt. Der Widerstand kann aus
diesem Metall oder einem Thermit aus einer das Metall enthaltenden
Legierung und einem Keramikmaterial bestehen. Es versteht sich,
dass der Widerstand aus einer einfachen Substanz aus diesem Metall
oder einer das Metall enthaltenden Legierung bestehen kann. Dieser
Sensor misst die Temperatur, indem die Eigenschaft des Widerstands
genutzt wird, dass sein elektrischer Widerstand gemäß einer
Temperaturänderung
variiert.
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Beim Sensor gemäß vorliegender Erfindung kann
Strom an den Widerstand angelegt werden, um eine Spannung zu detektieren.
In diesem Fall kann die Genauigkeit der Temperaturmessung beibehalten werden,
selbst wenn Leiter, Anschlussblöcke
und dergleichen relativ hohe Widerstandswerte aufweisen. In diesem
Fall weist der Sensor vorzugsweise Spannungsdetektionsleiter zum
Detektieren der Spannung auf, die erzeugt wird, wenn elektrischer Strom
an den Widerstand angelegt wird. Die Spannungsdetektionsleiter sind
elektrisch an den Widerstand angeschlossen. Alternativ dazu kann
die Spannung an den Widerstand angelegt werden, um einen Strom zu
detektieren.
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Der Widerstand, die Leiter und die
Anschlussblöcke
des Sensors sind vorzugsweise durch Aufdrucken auf dem Keramiksubstrat
ausgebildet. Alternativ dazu kann Rakelstreichverfahren, Spritzbeschichtung
oder dergleichen eingesetzt werden.
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Nun wird die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf Ausführungsformen
beschrieben. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte
jedoch nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt werden.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Sensors, die mehrere
Merkmale der vorliegenden Erfindung zeigt. Weiters kann 1 als perspektivische Ansicht
eines Verfahrens zur Herstellung einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verstanden werden. Obwohl 1 eine
Ausführungsform
mit einem potentiometrischen Widerstand 14 zeigt, kann
eine ähnliche
Konstruktion eingesetzt werden, um einen Sensor gemäß vorliegender
Erfindung mit einem seriellen Widerstand zu bilden.
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Ein Widerstand 2 aus einer
gemischten Paste aus Platin und Aluminiumoxid ist auf die Oberfläche eines
Keramiksubstrats 1 aufgedruckt. In 1 besteht das Keramiksubstrat 1 aus
unbearbeitetem Aluminiumoxid und ist nicht gebrannt.
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Auf die Oberfläche des Keramiksubstrats 1 ist
ein Paar Stromleiter 3, 4 aufgedruckt, die an
beide Enden des Widerstands 2 angeschlossen sind. Die Stromleiter
sind an ihrem anderen Ende mit Anschlussblöcken 9, 10 versehen,
um die Leitung auf Seiten 1s des Keramiksubstrats 1 sicherzustellen.
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Auf die Oberfläche des Keramiksubstrats 1 ist
ein Paar Spannungsdetektionsleiter 5, 6 aufgedruckt,
die an beide Enden des Widerstands 2 angeschlossen sind.
Die Spannungsdetektionsleiter 5, 6 sind an ihren
anderen Enden mit Anschlussblöcken 7, 8 versehen,
um die Leitung auf die Seiten 1s des Keramiksubstrats 1 sicherzustellen.
Weiters verzweigt sich ein Ende 2a des Widerstands 2 zum Stromleiter 3 und
zum Spannungsdetektionsleiter 5, und ein anderes Ende 2a des
Widerstands 2 verzweigt sich zum Stromleiter 4 und
zum Spannungsdetektionsleiter 6.
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Die Stromleiter 3, 4,
die Spannungsdetektionsleiter 5, 6 und die Anschlussblöcke 7, 8, 9, 10 bestehen
beispielsweise aus einer gemischten Paste aus Platin und Aluminiumoxid.
Vorzugsweise werden sie gleichzeitig in einem Schritt gedruckt,
in dem der Widerstand gedruckt wird. Das Material der Stromleiter 3, 4,
der Spannungsdetektionsleiter 5, 6 und der Anschlussblöcke 7, 8, 9, 10 ist
nicht immer das gleiche wie jenes des Widerstands 2, sofern
sie an den Widerstand 2 elektrisch angeschlossen werden
können.
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Ein weiteres Keramiksubstrat 11 besteht
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Keramiksubstrat 1.
In 1 besteht das Keramiksubstrat 11 beispielsweise
aus unbearbeitetem Aluminiumoxid. Auf den Seiten 11s des
Keramiksubstrats 11 sind seitliche Leiter 12, 13 aufgedruckt,
um sie elektrisch mit den Anschlussblöcken 7, 8 zu
verbinden.
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Ein Anschlussblock 15 ist
elektrisch an den seitlichen Leiter 12 angeschlossen. Zwischen
den seitlichen Leitern 12, 13 ist ein potentiometrischer Block 16 aufgedruckt.
Dieser potentiometrische Block 16 kann im Wesentlichen
in der Mitte der seitlichen Leiter 12, 13 angeordnet
sein. Der potentiometrische Block 16 ist an einen Anschlussblock 17 angeschlossen.
Der Anschlussblock 15 überschneidet sich
nicht mit dem Anschlussblock 17.
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Die Anschlussblöcke 15, 17 und
der potentiometrische Block 16 sind auf die Oberfläche eines Endabschnitts 11a des
Keramiksubstrats 11 aufgedruckt. Die Anschlussblöcke 15, 17 und
der potentiometrische Block 16 bestehen aus einer Mischpaste aus
Platin und Aluminiumoxid. Das Material der Anschlussblöcke 15, 17 und
des potentiometrischen Blocks 16 ist nicht immer das gleiche
wie jenes des Widerstands 2.
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Ein weiteres Keramiksubstrat 18 besteht
vorzugsweise aus einem Material, das das gleiche wie das Keramiksubstrat 1 ist.
In 1 ist das Keramiksubstrat 18 beispielsweise
unbearbeitetes Aluminiumoxid. Auf Seiten 18s des Keramiksubstrats 18 sind seitliche
Leiter 19, 20 zum elektrischen Anschließen an die
Anschlussblöcke 9, 10 aufgedruckt,
so dass sie sich bis zur Rückfläche des
Keramiksubstrats 18 erstrecken. Die jeweiligen seitlichen
Leiter 19, 20 sind an Anschlussblöcke 21, 22 ange schlossen,
die auf die Rückfläche des
Aluminiumoxidsubstrats 18 aufgedruckt sind. Die seitlichen
Leiter 19, 20 und die Anschlussblöcke 21, 22 bestehen
beispielsweise aus einer Mischpaste aus Platin und Aluminiumoxid.
Das Material der seitlichen Leiter 19, 20 und
der Anschlussblöcke 21, 22 ist
jedoch nicht immer das gleiche wie jenes des Widerstands 2.
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Diese drei Keramiksubstrate 1, 11, 18 werden
aufeinander laminiert, gepresst und dann bei 1.600°C zu einem
Körper
zusammengebacken. Der Brennvorgang wird vorzugsweise in einer reduzierenden
Atmosphäre
durchgeführt,
wenn der Widerstand 2 aus Wolfram oder Nickel besteht,
oder er kann entweder in der reduzierenden Atmosphäre oder
einer oxidierenden Atmosphäre
durchgeführt werden,
wenn der Widerstand 2 aus Platin oder Rhodium besteht.
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Um die seitlichen Leiter 12, 13 aneinander anzuschließen, wird
ein potentiometrischer Widerstand 14, der ein Gemisch aus
Rutheniumoxid und Glas umfasst, aufgedruckt und dann gebrannt. Dieser
potentiometrische Widerstand 14 bedeckt zumindest einen
Teil des potentiometrischen Blocks 16, um einen elektrischen
Anschluss an den potentiometrischen Block herzustellen.
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Als nächstes wird durch die Anschlussblöcke 21, 22 ein
vorbestimmter Strom an den Widerstand angelegt, und der Widerstand
des potentiometrischen Widerstands wird durch Abgleichen reguliert, so
dass eine detektierte Spannung einen vorbestimmten Wert haben kann,
während
die Spannung vom Anschlussblock 15, 17 detektiert
wird. Dabei kann der anzulegende Strom entweder ein Gleichstrom
oder ein Wechselstrom sein.
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In 2 ist
der potentiometrische Widerstand 14 parallel mit dem Widerstand 2 geschaltet. So
wird aus den Anschlussblöcken 15, 17 ein
Teil der Spannung des potentiometrischen Widerstands 14 ausgegeben.
Die in 2 gezeigte Ausführungsform ist
nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer Ausführungsform
eines Sensors gemäß vorliegender
Erfindung ist der potentiometrische Widerstand 14 in der
Ausführungsform
von 1 durch einen seriellen
Widerstand 25 ersetzt. Weiters sind die Leiter und die
seitlichen Leiter so ausgebildet, dass der Widerstand 2 und
der serielle Widerstand 25 durch einen Spannungsleiter 27b in Serie
geschaltet sind. Beispielsweise ist der Spannungsleiter 27b,
der einer aus einem Paar von Spannungsleitern ist, über den
seriellen Widerstand 25 an einen Spannungsanschluss 29b angeschlossen,
der einer aus einem Paar von Spannungsanschlüssen ist, und der andere Spannungsleiter 27a ist
ohne Anschließen
an den seriellen Widerstand 25 an den anderen Spannungsanschluss 29a angeschlossen.
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In 3 ist
der Widerstand 2 über
den Spannungsleiter 27b mit dem seriellen Widerstand 25 in Serie
geschaltet. Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Widerstand dieses seriellen
Widerstands 25 durch Abgleichen entsprechend dem Widerstandswert
des Widerstands 2 reguliert. Wenn beispielsweise der Widerstandswert des
Widerstands 2 10 Ω ist,
wird jener des seriellen Widerstands 25 auf 10 kΩ reguliert,
und wenn der Widerstandswert des Widerstands 2 20 Ω ist, wird
jener des seriellen Widerstands 25 auf 20 kΩ reguliert.
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Als Technik für diese Regulierung wird zunächst ein
vorbestimmter Strom über
ein Paar Stromleiter 26a, 26b durch den Widerstand 2 fließen gelassen,
um über
die Spannungsleiter 27a, 27b eine Spannung zu
detektieren, wodurch der Widerstandswert des Widerstands 2 gemessen
werden kann. Beispielsweise kann R0 des
Widerstands 2 gemessen werden. Hier fließt der Strom
im Wesentlichen nicht durch die Spannungsleiter hindurch, und daher
ist die Spannung, die an den seriellen Widerstand 25 angelegt
wird, vernachlässigbar.
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Als nächstes wird der Widerstandswert
des seriellen Widerstands 25 durch Abgleichen reguliert. Ein
Ohmmeter wird an ein Paar Spannungsanschlüsse 29a, 29b angeschlossen,
um den Gesamtwiderstand des Widerstands 2, des seriellen
Wider stands 25 und der Spannungsleiter 27a, 27b zu
detektieren. Dann wird der Widerstandswert des seriellen Widerstands 25 durch
Abgleichen reguliert, so dass dieser Gesamtwiderstand in einer bestimmten
Beziehung mit dem Widerstandswert des Widerstands 2 stehen kann.
Typischerweise wird dieser Gesamtwiderstand so reguliert, dass er
proportional zum Widerstandswert des Widerstands 2 ist.
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Wenn die Information des Sensors
einer anderen elektrischen Schaltung, einer CPU, einer Schnittstelle
oder dergleichen zugeführt
wird, sind Spannungsanschlüsse 29a, 29b an
die elektrische Schaltung oder dergleichen angeschlossen, um den Gesamtwiderstand
des Widerstands 2, des seriellen Widerstands 25 und
der Spannungsleiter 27a, 27b zu detektieren. Dann
kann der Widerstandswert des Widerstands auf Basis des Gesamtwiderstands
gemäß der oben
genannten bestimmten Beziehung zurückgerechnet werden.
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Wenn der Sensor verwendet wird, um
die Temperatur zu messen, wird ein Strom über die Stromanschlüsse 28a, 28b daran
angelegt, um den Widerstandswert des Widerstands 2 über die
Spannungsanschlüsse 29a, 29b zu
detekieren.
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Der Widerstandswert des seriellen
Widerstands wird vorzugsweise auf einen ausreichend großen Wert
in Bezug auf den Widerstandswert des Widerstands festgelegt, und
somit ist der Widerstandswert des seriellen Widerstands vorzugsweise 100-mal
oder mehr, mehr bevorzugt 500-mal oder mehr und am meisten bevorzugt
1000-mal oder mehr, größer als
jener des Widerstands. Gemäß dieser
Konstruktion wird ein abgelesener Widerstand (ein kombinierter Widerstand)
von einer Widerstandsänderung
aufgrund der Temperaturänderung des
Widerstands 2 nicht beeinträchtigt.
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4 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der der Sensor 30 gemäß vorliegender Erfindung in
einem Auspuffrohr 31 eine Kraftfahrzeugs verwendet wird.
Der Sensor 30 kann der Sensor gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung oder der Sensor gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sein. Der Sensor 30 ist über ein
Gehäuse 32 am
Auspuffrohr 31 befestigt. Dabei ragt der Endabschnitt 30a,
wo der Widerstand 2 eingebettet ist, in das Auspuffrohr 31,
und ein weiterer Endabschnitt 30b, der den potentiometrischen
Widerstand 14 aufweist, ist außerhalb des Auspuffrohrs 31 angeordnet. Ein
Pufferelement 33 für
den Sensor 30 ist im Gehäuse 32 angeordnet.
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Da das Substrat des Sensors 30,
das aus dem Keramikmaterial besteht, für Schläge anfällig ist, ist der Endabschnitt 30a mit
einer Schutzabdeckung 34 bedeckt. Diese Schutzabdeckung 34 ist
mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehen, so dass ein
zu messendes Gas, wie ein Abgas, durch die Schutzabdeckung 34 hindurch
gehen kann.
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Der andere Endabschnitt 30b des
Sensors 30 ist an einen Anschluss 36 angeschlossen,
durch den elektrische Signale, die an den Anschlussblöcken 15, 17, 21, 22 detektiert
werden, zu einer Leitung 37 übertragen werden können. Der
Endabschnitt 30b des Sensors 30 und der Anschluss 36 werden
durch ein Gehäuse 35 eingeführt.
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Bei der oben genannten Ausführungsform werden
die drei Keramiksubstrate aufeinander gelegt, gepresst und dann
zu einem Körper
gebrannt, um das Keramiksubstrat zu bilden. Die drei Keramiksubstrate
sind jedoch nicht wesentlich. Beispielsweise kann das Keramiksubstrat 18 weggelassen
werden, und die Anschlussblöcke,
die elektrisch an die jeweiligen Anschlussblöcke 9, 10 angeschlossen sind,
können
auf die Rückfläche des
Keramiksubstrats 1 aufgedruckt werden.
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Nachstehend wird nun eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Das Keramiksubstrat besteht vorzugsweise aus
einem elektrisch isolierenden Oxidkeramikmaterial wie Al2O3. Die Reinheit
von Al2O3 beträgt vorzugsweise
99% oder mehr, mehr bevorzugt 99,9% oder mehr. So kann verhindert
werden, dass Verunrei nigungen mit dem Widerstand bei einer hohen
Temperatur reagieren, um den Widerstandswert des Widerstands und
die Widerstand-Temperatur-Eigenschaften zu ändern.
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Insbesondere sollte der Gehalt an
SiO2 so gering wie möglich sein. Die Sintereigenschaften
des Keramikmaterials können
verbessert werden, indem Y2O3 oder
ZrO2 zugegeben werden. Y2O3 oder ZrO2 können sicher
verwendet werden, da keines davon mit einem Edelmetall reagiert,
das als Widerstand verwendet werden kann.
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Eine Temperatur, bei der eine ungebrannte Folie,
der darauf aufgedruckte Widerstand, die Leiter und dergleichen gleichzeitig
gebrannt werden, ist vorzugsweise 1.500°C oder mehr. So kann, wenn der Sensor
bei einer hohen Temperatur verwendet wird, eine Widerstandsänderung,
die durch das erneute Sintern des im Widerstand enthaltenen Metalls
verursacht wird, verringert werden.
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Der Widerstand besteht vorzugsweise
aus einem Thermit, der das gleiche Keramikmaterial wie das Keramiksubstrat
und ein Edelmetall mit einem positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten,
wie Pt, Rh oder Pd, oder eine Legierung davon umfasst. Wenn das
gleiche Keramikmaterial wie das Keramiksubstrat verwendet wird,
können
die Hafteigenschaften zwischen dem Widerstand und dem Keramiksubstrat
verbessert werden.
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Wenn der Widerstand Ni oder ein niedrigschmelzendes
Edelmetall mit einem positiven Widerstandstemperaturkoeffizienten,
wie Au oder Ag, enthält,
wird der Thermitwiderstand beim Brennen des Keramiksubstrats problemlos
gesintert, und während der
Verwendung bei einer hohen Temperatur nimmt die Änderung des Widerstandswerts
vorzugsweise ab.
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Oben ist hauptsächlich auf den Sensor Bezug
genommen worden, der den Temperatur-empfindlichen Widerstand aufweist.
Als Nächstes
wird nachstehend ein Sensor mit einem piezoelektrischen Element
beschrieben. Beispielsweise kommen, wenn Teilchen detektiert werden,
die Teilchen in einem Fluid mit einem Detektionsabschnitt oder einem schwingenden
Abschnitt in Kontakt, und der Detektionsabschnitt oder der schwingende
Abschnitt schwingt. Dann wird diese Schwingung durch einen piezoelektrischen
Film des Detektionsabschnitts in ein elektrisches Signal umgewandelt,
und ein Elektrodenpaar, das den piezoelektrischen Film einklemmt,
gibt dieses elektrische Signal aus.
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5 ist
eine veranschaulichende Schnittansicht eines Sensors 40,
der das piezoelektrische Element aufweist. 6 ist eine perspektivische Ansicht des
Sensors 40 von 1,
aber um die Beschreibung zweckmäßiger zu
gestalten, sind ein piezoelektrischer Film 52 und eine
obere Elektrode 54 des Sensors 40 teilweise abgeschnitten.
Im Sensor 40 entspricht der piezoelektrische Film 52 dem
Widerstand 2 in 2 oder 3. Weiters sind die Stromleiter 3, 4, 9, 10, 19, 20 und
die Stromanschlüsse 21, 22 nicht
notwendig. Der piezoelektrische Film 52 ist über Spannungsleiter 58 und 60 mit
einem potentiometrischen Widerstand parallel geschaltet. Gemäß vorliegender
Erfindung kann der piezoelektrische Film 52 statt dessen über einen
der Leiter 58, 60 mit einem seriellen Widerstand
in Serie geschaltet sein. Die Spannungsleiter 58, 60 in 5 entsprechen den Spannungsleitern 27a, 27b in 2 bzw. 3.
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Als serieller Widerstand kann beispielsweise ein
dünner
Film verwendet werden, der durch Bedrucken und Brennen eines Thermits
aus einem Metalloxid wie Rutheniumoxid und einem Keramikmaterial gebildet
wird. Der serielle Widerstand ist vorzugsweise mit einer Glasschicht
bedeckt.
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Der Sensor 40 umfasst ein
Substrat 42 und einen Detektionsabschnitt 50,
der auf einem schwingenden Abschnitt 44 des Substrats 42 montiert
ist.
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Im Substrat 42 sind der
schwingende Abschnitt 44 und ein stationärer Abschnitt 46 einstückig ausgebildet,
und der schwingende Abschnitt 44 und der stationäre Ab schnitt 46 bilden
Teile des Substrats 42. Ein Detektionsabschnitt 50 ist
auf dem schwingenden Abschnitt 44 montiert, und andererseits
ist der stationäre
Abschnitt 46 unter dem schwingenden Abschnitt 44 angeordnet,
so dass er den schwingenden Abschnitt 44 umgibt.
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Der schwingende Abschnitt und der
stationäre
Abschnitt müssen
jedoch nicht Teile des Substrats sein, und beispielsweise kann der
aus einem Metall bestehende stationäre Abschnitt einen anderen schwingenden
Abschnitt befestigen, der aus einem Keramikmaterial besteht. Für den Fall,
dass der stationäre
Abschnitt aus dem Metall besteht, kann die Oberfläche des
schwingenden Abschnitts, die mit dem stationären Abschnitt verbunden ist,
metallisiert sein, und die resultierende metallisierte Schicht kann gelötet werden.
Alternativ dazu kann der schwingende Abschnitt lediglich durch den
Druck des Metalls befestigt sein. Der stationäre Abschnitt kann aus einem
Metall wie Edelstahl oder Eisen bestehen.
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Das Substrat 42 ist mit
einem geschlossenen Raum 48 als Lücke versehen, so dass der schwingende
Abschnitt 44 dünn
sein kann. Der Detektionsabschnitt 50 ist so angeordnet,
dass er dem geschlossenen Raum 48 zugewandt ist. Gemäß vorliegender
Erfindung ist die Lücke
jedoch nicht auf den geschlossenen Raum beschränkt, sondern kann auch eine
Ausnehmung sein, die sich von der Oberfläche 42t des Substrats 42 zum
schwingenden Abschnitt 44 erstreckt.
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Wenn Teilchen vom Sensor 40 detektiert werden,
schwingt der schwingende Abschnitt 44 gemeinsam mit dem
Detektionsabschnitt 50 vertikal zum Detektionsabschnitt 50 und
zum Raum 48 hin. Um die geeignete Schwingung zu erreichen,
ist der schwingende Abschnitt 44 vorzugsweise plattenartig, und
in diesem Fall liegt die Dicke der Platte vorzugsweise im Bereich
von 1 bis 400 μm,
mehr bevorzugt 3 bis 50 μm,
am meisten bevorzugt 5 bis 20 μm. Wenn
die Dicke des schwingenden Abschnitts 44 über 400 μm liegt,
ist die Empfindlichkeit des schwingenden Abschnitts
44 gering,
und wenn sie unter 1 μm
liegt, wird die mechanische Festigkeit beeinträchtigt.
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Der schwingende Abschnitt 44 besteht
vorzugsweise aus einem in hohem Maße hitzebeständigen Material.
So kann die Beeinträchtigung
des schwingenden Abschnitts 44 durch Hitze während der
Bildung des piezoelektrischen Films 52 verhindert werden,
wenn der Detektionsabschnitt 50 direkt auf dem schwingenden
Abschnitt 44 montiert ist und nicht über ein Material, das geringe
Hitzebeständigkeit
aufweist, wie einen organischen Kleber. Außerdem kommt, wenn ein Schmiermittel
wie Öl
im Sensor verwendet wird, der schwingende Abschnitt mit einem im
Schmiermittel enthaltenen organischen Lösungsmittel in Kontakt, oder
das Schmiermittel wird sauer oder basisch. Daher besteht der schwingende Abschnitt
vorzugsweise aus einem chemisch stabilen Material.
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Außerdem sind die zweite Elektrode,
die zumindest einen Teil des schwingenden Abschnitts 44 bedeckt,
die Leiter, die mit der ersten und der zweiten Elektrode verbunden
sind, sowie die Leiteranschlüsse
elektrisch leitend, und daher besteht der schwingende Abschnitt 44 vorzugsweise
aus einem elektrisch isolierenden Material. Daher kann der schwingende
Abschnitt 44 aus einem in hohem Maße hitzebeständigen Metall
bestehen, und die Oberfläche dieses
Metalls kann mit einem Keramikmaterial bedeckt sein, aber der schwingende
Abschnitt 44 besteht am meisten bevorzugt aus dem Keramikmaterial.
Beispiele für
das einsetzbare Keramikmaterial für den schwingenden Abschnitt
sind stabilisiertes Zirconiumdioxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid,
Mullit, Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid und Glas. Vor allem ist das
stabilisierte Zirconiumdioxid vorzuziehen, weil es hohe mechanische
Festigkeit bewirken kann, auch wenn der schwingende Abschnitt dünn ist,
und sein chemisches Reaktionsvermögen mit dem piezoelektrischen
Film und der Elektrode gering ist.
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Der Begriff stabilisiertes Zirconiumdioxid
umfasst stabilisiertes Zirconiumdioxid und teilweise stabilisierte
Zirconiumdioxide. Da das stabilisierte Zirconiumdioxid eine kris talline
Struktur, wie ein kubisches System, aufweist, tritt kein Phasenübergang
auf. Andererseits verursacht Zirconiumdioxid bei etwa 1.000°C den Phasenübergang
zwischen einem monoklinen System und einem tetragonalen System, und
während
dieses Phasenübergangs
treten manchmal Risse auf. Daher enthält stabilisiertes Zirconiumdioxid
vorzugsweise 1 bis 30 Mol-% eines Stabilisators, der aus der aus
Kalziumoxid, Magnesiumoxid, Yttriumoxid, Scandiumoxid, Ytterbiumoxid, Ceroxid
und Oxiden von Seltenerdmetallen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
Um die mechanische Festigkeit des oszillierenden Abschnitts zu verbessern,
wird Yttriumoxid als Stabilisator bevorzugt. Dabei liegt die Menge
an Yttriumoxid vorzugsweise im Bereich von 1,5 bis 6 Mol-%, mehr
bevorzugt 2 bis 4 Mol-%. Das Haupt-Kristallsystem kann ein tetragonales
System, eine Mischphase aus dem tetragonalen System und einem kubischen
System, eine Mischphase aus dem kubischen System und einem monoklinen
System, eine Mischphase aus dem tetragonalen System und dem monoklinen
System oder eine Mischphase aus dem kubischen System, dem tetragonalen
System und dem monoklinen System sein. Vom Standpunkt der mechanischen
Festigkeit, der Zähigkeit
und der Haltbarkeit ist vor allem das tetragonale System oder die
Mischphase aus dem tetragonalen System und dem kubischen System
vorzuziehen.
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Das Keramikmaterial für den schwingenden Abschnitt 44 enthält vorzugsweise
0,5 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 1 bis 3 Gew.-%, Siliziumoxid. Daher kann,
wenn der Detektionsabschnitt 50 durch Wärmebehandlung gebildet wird,
Silziumoxid eine übermäßige Reaktion
zwischen dem schwingenden Abschnitt 44 und dem Detektionsabschnitt 50 unterdrücken, wodurch
gute piezoelektrische Eigenschaften erzielt werden.
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Wenn er aus dem Keramikmaterial hergestellt
ist, besteht der schwingende Abschnitt 44 aus einer großen Anzahl
kristalliner Teilchen, aber um die mechanische Festigkeit des schwingenden
Abschnitts zu erhöhen,
liegt die mittlere Teilchengröße der kristallinen
Teilchen vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 2 μm, mehr bevorzugt 0,1 bis 1 μm.
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Der stationäre Abschnitt 46 fixiert
zumindest einen Teil des schwingenden Abschnitts 44 oder
zumindest einen Teil des Umfangs des schwingenden Abschnitts 44,
so dass der schwingende Abschnitt 44 schwingen kann. Bei
der Ausführungsform
aus 1 besteht der stationäre Abschnitt 46 vorzugsweise aus
dem Keramikmaterial, wobei es sich um das gleiche Keramikmaterial
wie das Material des schwingenden Abschnitts 44 oder um
ein anderes Material handeln kann. Beispiele für das Keramikmaterial für den stationären Abschnitt 46,
das das gleiche wie das Material für den schwingenden Abschnitt 44 ist, sind
stabilisiertes Zirconiumdioxid, Mullit, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid,
Aluminiumnitrid, Siliziumnitrid und Glas.
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Das Profil des geschlossenen Raums 48,
der die Lücke
ist, unterliegt keiner speziellen Einschränkung. Der horizontale oder
vertikale Querschnitt der Lücke
kann eine kreisförmige
Gestalt, eine elliptische Gestalt, eine polygonale Gestalt, wie
eine quadratische Gestalt oder eine rechteckige Gestalt, oder eine Verbundgestalt,
die durch Kombinieren von beliebigen dieser Formen erhalten wird,
aufweisen. Wenn der Querschnitt die polygonale Form hat, erfolgt
vorzugsweise Abschrägung,
so dass die Ecken abgerundet werden können.
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Der Detektionsabschnitt 50 umfasst
einen piezoelektrischen Film 52, eine erste Elektrode 24,
die zumindest einen Teil der Außenfläche 52s des
piezoelektrischen Films 52 bedeckt, sowie eine zweite Elektrode 56,
die zumindest einen Teil der Innenfläche 52t des piezoelektrischen
Films 52 bedeckt. Die zweite Elektrode 56 bedeckt
zumindest einen Teil der Oberfläche 44s des
schwingenden Abschnitts 44.
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Der piezoelektrische Film 52 lässt mikroskopisch
dielektrische Polarisierung entsprechend einer Beanspruchung entstehen
und gibt makroskopisch eine elektrisches Signal aus, beispielsweise
eine elektrische Ladung oder eine Spannung. Dabei tritt auf dem
piezoelektrischen Film eine Biegeverlagerung vorzugsweise in seiner
Dickenrichtung auf. Wenn die Teilchen mit der ersten Elektrode und/oder dem
schwingenden Abschnitt in Kontakt kommen, schwingt der piezoelektrische
Film 52 gemeinsam mit dem schwingenden Abschnitt 44 in
der Dickenrichtung des piezoelektrischen Films 52, und
durch diese Schwingung wird auf den piezoelektrischen Film 52 zusätzliche
Belastung ausgeübt.
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Die Dicke des piezoelektrischen Films
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 μm, mehr bevorzugt 5 bis 50 μm, am meisten
bevorzugt 5 bis 30 μm.
Wenn die Filmdicke über
100 μm liegt,
nimmt die Empfindlichkeit des piezoelektrischen Films ab, und wenn
sie unter 1 μm
liegt, kann die Zuverlässigkeit kaum
gewährleistet
werden.
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Der piezoelektrische Film kann auf
geeignete Weise aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial hergestellt
werden, er kann aber auch aus einem elektrostriktiven Keramikmaterial
oder einem ferroelektrischen Keramikmaterial hergestellt werden.
Außerdem
kann er aus einem Material hergestellt werden, das ein Polarisationsverfahren
erfordert oder nicht erfordert.
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Beispiele für das Keramikmaterial für den piezoelektrischen
Film sind Bleizirconat, Bleimagnesiumniobat, Bleinickelniobat, Bleizinkniobat,
Bleimanganniobat, Bleiantimonstannat, Bleititanat, Bleimanganwolframat,
Bleikobaltniobat, Bariumtitanat und Gemische davon. Es versteht
sich, dass auch ein Keramikmaterial verwendet werden kann, das als
Hauptkomponente 50 Gew.-% oder mehr einer dieser Verbindungen enthält. Vorzugsweise
wird das Keramikmaterial verwendet, das Bleizirconat enthält. Einem beliebigen
der oben genannten Keramikmaterialien kann weiters auf geeignete
Weise Lanthan, Kalzium, Strontium, Molybdän, Wolfram, Barium, Niob, Zink, Nickel,
Mangan, eine Kombination davon oder eine andere Verbindung zugegeben
werden. Beispielsweise kann bevorzugt das Keramikmaterial verwendet
werden, das Bleimagnesiumniobat, Bleizirconat und Bleititanat als
Hauptkomponenten sowie Lanthan oder Strontium enthält.
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Der piezoelektrische Film kann dicht
oder porös
sein. Wenn er porös
ist, beträgt
seine Porosität vorzugsweise
40% oder weniger.
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Weiters kann der piezoelektrische
Film 52 eine Einzelschichtstruktur oder eine Laminatstruktur aus
zwei oder mehr Schichten aufweisen. Im Fall der Laminatstruktur
können
die jeweiligen Schichten horizontal oder vertikal angeordnet sein.
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Außerdem kann der Detektionsabschnitt
nur auf einer Seite des schwingenden Abschnitts angeordnet sein,
oder die Detektionsabschnitte können auf
beiden Seiten des oszillierenden Abschnitts angeordnet sein.
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Die erste Elektrode 54 und
die zweite Elektrode 56 geben über das Leiterpaar 58 und 60 ein elektrisches
Signal aus dem piezoelektrischen Film 52 in ein Paar Anschlussblöcke ein.
Die erste Elektrode 54 ist über einen Anschlussabschnitt 55 an
den Leiter 58 angeschlossen, der mit dem piezoelektrischen
Film 52 in Kontakt kommt, aber nicht mit der zweiten Elektrode 56 und
dem Leiter 60 in Kontakt kommt. Die zweite Elektrode 56,
die Leiter 58, 60 und die Anschlussblöcke können gleichzeitig
durch eine Dünnfilmabscheidungstechnik
wie Drucken ausgebildet werden.
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Die erste und die zweite Elektrode
werden entsprechend dem Verwendungszweck auf eine geeignete Dicke
eingestellt, aber ihre Dicke liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1
bis 50 μm.
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Die erste Elektrode besteht vorzugsweise aus
einem elektrisch leitenden Metall, das bei Raumtemperatur fest ist.
Beispiele für
ein solches Metall sind Aluminium, Titan, Chrom, Eisen, Kobalt,
Nickel, Kupfer, Zink, Niob, Molybdän, Ruthenium, Rhodium, Silber,
Zinn, Tantal, Wolfram, Iridium, Platin, Gold, Blei und Legierungen
davon. Es versteht sich, dass eine beliebige Kombination aus diesen
Elementen ebenfalls annehmbar ist. Weiters kann geeigneterweise
das Elektrodenmaterial verwendet werden, das als Hauptkomponente
ein Metall der Platin-Gruppe, wie Platin, Rhodium oder Palladium,
oder eine Legierung, wie Silber-Platin oder Platin-Palladium, enthält, die
diese Metalle der Platin-Gruppe enthält. Darüber hinaus werden Kupfer, Silber
und Gold bevorzugt, da sie gute Haltbarkeit aufweisen.
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Die zweite Elektrode besteht vorzugsweise aus
einem hochschmelzenden Metall, wie Platin, Ruthenium, Rhodium, Palladium,
Iridium, Titan, Chrom, Molybdän,
Tantal, Wolfram, Nickel, Kobalt oder einer Legierung davon. Es versteht
sich, dass auch eine beliebige Kombination dieser hochschmelzenden Metalle
annehmbar ist. Weiters kann geeigneterweise das Elektrodenmaterial
verwendet werden, das als Hauptkomponente ein Metall der Platin-Gruppe, wie
Platin, Rhodium oder Palladium, oder eine Legierung, wie Silber-Platin
oder Platin-Palladium, verwendet werden, die diese Metalle der Platin-Gruppe enthält. Die
zweite Elektrode ist manchmal während der
Wärmebehandlung
des piezoelektrischen Films einer hohen Temperatur ausgesetzt, und
daher besteht die zweite Elektrode vorzugsweise aus dem oben genannten
Metall, das einer oxidierenden Atmosphäre bei hoher Temperatur standhalten
kann.
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Alternativ dazu kann die zweite Elektrode aus
einem Thermit bestehen, der ein beliebiges dieser hochschmelzenden
Metalle und ein Keramikmaterial, wie Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid,
Siliziumoxid oder Glas, enthält.
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Das Profil des Keramiksubstrats unterliegt keiner
speziellen Einschränkung,
und es wird geeigneterweise entsprechend dem Verwendungszweck ausgewählt. Das
Profil des Keramiksubstrats ist vorzugsweise plattenartig, es kann
aber auch stabartig oder rohrartig sein.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann der Widerstand eines seriellen Widerstands durch
Abgleichen reguliert werden, wodurch die Ungleichmäßigkeit
der Ausgabespannung eines Sensors verringert werden kann.