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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein Treponema
pallidum Fusions-Antigen, sowie einen Nachweis für anti-Treponema pallidum Antikörper mit
diesem Fusions-Antigen.
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Diskussion des Hintergrundes
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Syphilis ist eine durch Treponema
pallidum verursachte infektiöse
Krankheit. Treponema pallidum gehört zur Ordnung der Spirochaetales.
Es ist bekannt, dass es verschiedene Treponema pallidum Oberflächenantigene
auf der Zelloberfläche
gibt (The Journal of Immunology 129, 833–838, 1982; The Journal of
Immunology 129, 1287–1291,
1982; Journal of Clinical Microbiology 21, 82–87, 1985; Journal of Clinical
Microbiology 30, 115–122,
1992).
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Wenn ein Körper mit Treponema pallidum
(nachstehend als Tp bezeichnet) infiziert wird, werden Antikörper im
Blut vermittels dieser Oberflächenantigene
induziert und im Blut produziert. Damit kann die Diagnose von Syphilis
durch das Testen auf das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein
der anti-Tp Antikörper im
Blut geführt
werden.
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Üblicherweise
werden Immuntests eingesetzt, die sich die Antigen-Antikörper-Reaktion zwischen
den Tp-Antigenen und den anti-Tp-Antikörpern zunutze machen, um das
Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein der anti-Tp Antikörper im
Blut des Patienten nachzuweisen.
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Zur Durchführung des Immuntests auf die
Tp-Antikörper
ist eine große
Menge an Tp-Antigenen
erforderlich. Große
Mengen an Tp können
jedoch nicht in vitro gezüchtet
werden. Üblicherweise
wird daher Tp in die Hoden eines Kaninchens inokuliert und das Tp-Antigen
wird aus den Hoden des mit Tp infizierten Kaninchens gewonnen und
für die
weitere Verwendung aufgereinigt (Acta Pathol. Microbiol. Scand.
[B] 83, 157–160, 1975).
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Das vorstehend beschriebene Verfahren
der Inokulation in Kaninchenhoden weist jedoch die folgenden Nachteile
auf: Das Tp-Antigen ist mit Verunreinigungen kontaminiert, da Tp
in den Kaninchen in vivo gezüchtet
wird. Ferner ist das gezüchtete
Tp aufgrund der individuellen Unterschiede bei Kaninchen verschieden und
schließlich
ist es sehr schwierig, große
Mengen an Tp-Antigen mit ausgezeichneter Reproduzierbarkeit zu bekommen.
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Auf der Basis der Entwicklung der
rekombinanten DNA-Technologie ist kürzlich ein Verfahren zur künstlichen
Herstellung des Tp-Antigens in großen Mengen durch Klonierung
eines das Oberflächenantigen von
Tp kodierenden Gens entwickelt worden (Science 216, 522–523, 1982;
Infection and Immunity 36, 1238–1241,
1982; Infection and Immunity 41, 709–721, 1983; Infection and Immunity
42, 435–445,
1983; Infection and Immunity 42, 187–196, 1983; Journal of Bacteriology
162, 1227–1237,
1985; Infection and Immunity 54, 500–506, 1986; Infection and Immunity
56, 71–78,
1988; Infection and Immunity 57, 2612–2623, 1989; Infection and
Immunity 57, 3708– 3714,
1989; Molecular Microbiology 4, 1371–1379, 1990; Infection and
Immunity 58, 1697–1704,
1990; Infection and Immunity 61, 1202–1210, 1993; offengelegte Japanische
Patentanmeldung 2-500403, wobei der Gegenstand dieser Veröffentlichungen
hiermit per Bezug inkorporiert ist).
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Unter Verwendung derartiger rekombinanter
DNA-Technologie kann das Tp-Antigen in großen Mengen hergestellt werden,
ohne dass es hierzu des Einsatzes lebender Tiere bedarf. Bei einigen
Arten an Tp-Oberflächenantigenen
wird jedoch fast kein Produkt exprimiert, falls lediglich das Gen
eingesetzt wird, welches das nämliche
Antigen selbst kodiert.
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Daher wurde in der vorstehend genannten
Anmeldung ein Verfahren zur Expression des gewünschten Antigens vorgeschlagen,
bei dem ein Fusionsgen eingesetzt wird. Dieses wird hergestellt
durch Verknüpfung eines
Gens wie Thioredoxin aus E. coli (nachfolgend als TRX bezeichnet)
oder einer Glutathion S-Transferase aus Schistosoma japonicum (nachfolgend
als GST bezeichnet) mit einem Gen für das gewünschte Material, wie in der
offengelegten Japanischen Patentanmeldung 5-507209 und der offengelegten Japanischen
Patentanmeldung 1-503441 offenbart.
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Es wurde gefunden, dass ein GST15kDa-Antigen,
das ein Fusionsgen von GST mit einem 15 kDa Antigen, einem Oberflächenantigen
von Tp und ein GST17kDa Antigen, das ein Fusionsgen von GST mit
einem 17 kDa Antigen, einem anderen Oberflächenantigen von Tp, im Test
auf den anti-Tp-Antikörper,
wie in der offengelegten Japanischen Patentanmeldung 7-63365 beschrieben,
eine hohe Sensitivität
aufweist.
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Da Escherichia coli und Schistosoma
japonicum im menschlichen Körper
leben können
und es viele Leute gibt, die in ihrem Blut auch dann einen Faktor
aufweisen, der mit TRX oder GST reagiert, wenn sie nicht mit Tp
infiziert sind, zeigt sich ein positiver Nachweis auf eine Infektion
mit Tp, was belegt, dass dies einen starken Einfluß auf die
Diagnose einer Infektion mit Tp ausübt.
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Gegenwärtig ist Syphilis durch die
Entwicklung der Antibiotika vollständig heilbar. Es ist daher
wünschenswert,
dass Syphilis auf der Basis einer schnellen und akkuraten Diagnose
geheilt werden kann. Um dieses Ziel erreichen zu können, wird
dringend ein Test mit hoher Sensitivität und Spezifität auf Tp-Antigene
und anti-Tp-Antikörper
benötigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein erster Gegenstand der Erfindung
ist daher die Bereitstellung von Treponema pallidum (Tp) fusionierten
Antigenen, bei denen mindestens zwei Oberflächenantigene von Treponema
pallidum fusioniert sind und wobei das fusionierte Antigen frei
von einem Heteroantigen mit Ausnahme des Tp-Antigens ist. Ein zweiter Gegenstand
der Erfindung ist die Bereitstellung eines Testverfahrens auf anti-Treponema
pallidum-Antikörper, bei
dem das vorstehend genannte Treponema pallidum Fusionsantigen eingesetzt
wird.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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Eine vollständigere Wertschätzung der
Erfindung und vieler Vorteile davon wird unmittelbar erhalten, wenn
diese unter Bezug auf die folgende genaue Beschreibung besser verstanden
wird, wobei diese zusammen mit den beigefügten Figuren betrachtet werden
sollen und wobei:
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1 eine
genaues Schaubild eines Expressionsvektors für pW6A ist;
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2 in
einer Übersicht
das Verfahren der Herstellung eines ein 47K Antigen kodierenden
Gens darstellt;
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3 in
einer Übersicht
das Verfahren der Herstellung eines ein 15K Antigen und ein 17K
Antigen kodierenden Gens darstellt;
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4 in
einer genauen Übersicht
einen Expressionsvektor für
ein Antigen aus zwei fusionierten Antigenen darstellt;
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5 in
einer genauen Übersicht
einen Expressionsvektor für
ein Antigen aus drei fusionierten Antigenen darstellt;
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6 in
einer genauen Übersicht
einen Expressionsvektor für
ein Antigen darstellt, in dem 15K mehrfach fusioniert wurde;
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7 Diagramme
von Elektophoresen mit aufgereinigten Fusionsantigenen darstellen;
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8 ein
Diagramm einer Elektrophorese mit einem Fusionsantigen darstellt,
in dem 15K mehrfach fusioniert wurde:
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9 ein
Western Blot Diagramm eines Fusionsantigens darstellt, in dem exprimiertes
15K mehrfach fusioniert wurde;
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10 ein
Diagramm einer Elektrophorese zur quantitativen Messung eines Fusionsantigens
darstellt, in dem 15K mehrfach fusioniert wurde;
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11 einen
Graph darstellt, der eine Arbeitskurve für die quantitative Messung
einer Bande auf einem Eletrophoresegel zeigt, das unter Verwendung
von BSA hergestellt wurde.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die Erfinder dieser Erfindung untersuchten
die Expression eines fusionierten Tp-Antigens, das mit verschiedenen Klassen
an Oberflächenantigenen
fusioniert wurde, wobei ein Gen eingesetzt wurde, das das fusionierte
Tp-Antigen kodiert. Im Ergebnis wurde gefunden, dass die Expressionshöhe im Vergleich
zu der Menge bei üblichen
Expressionsverfahren signifikant verbessert wurde. Es wurde weiterhin
gefunden, dass bei Verwendung des fusionierten Tp-Antigens im Nachweisverfahren
auf den anti-Tp-Antikörper,
dieser anti-Tp-Antikörper
mit höherer
Sensitivität
nachgewiesen werden kann, als mit einem individuelle Oberflächenantigene
einsetzenden Testsystem. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen überraschenden
Beobachtungen.
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Auf der Zelloberfläche von
Tp Zellen befinden sich Oberflächenantigene
mit verschiedenen Molekulargewichten. Man kennt repräsentative
Oberflächenantigene
mit Molekulargewichten von 15 kDa, 17 kDa, 42 kDa und 47 kDa (The
Journal of Immunology 129, 833–838,
1982; The Journal of Immunology 129, 1287–1291, 1982; Journal of Clinical
Microbiology 21, 82–87,
1985; Journal of Clinical Microbiology 30, 115–122, 1992, wobei der Inhalt
dieser Veröffentlichungen
hiermit per Bezug inkorporiert ist). Diese Antigene wurden von S.
J. Norris et al., (Microbiological Reviews 57, 750–779, wobei
der Inhalt dieser Veröffentlichung hiermit
per Bezug inkorporiert ist) als TpN15, TpN17, TpN44.5(a) und TpN47
bezeichnet. Nachstehend wird ein Tp-Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 47 kDa auch als 47K bezeichnet, ein Tp-Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa auch als 17K und ein Tp-Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa auch als 15K.
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Die diese Oberflächenantigene kodierenden Gene
sind bereits kloniert, so dass die Antigene durch rekombinante DNA-Technologie
hergestellt werden. Darüber
hinaus wurden die durch diese Gene kodierten Aminosäuresequenzen
bestimmt (Molecular Microbiology 4, 1371–1379, 1990; Infection and
Immunity 61, 1202–1210,
1993; Infection and Immunity 10, 1568–1576, 1992; Infection and
Immunity 57, 3708–3714,
1989, wobei der Inhalt dieser Veröffentlichungen hiermit per
Bezug inkorporiert ist).
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Die für die erfindungsgemäßen Fusionsantigene
einsetzbaren Tp-Oberflächenantigene
schließen
alle auf der Zelloberfläche
von Tp vorkommenden Oberflächenantigene
ein. Antigene wie 47K, 17K und 15K sind derartige Oberflächenantigene.
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Darüber hinaus können die
erfindungsgemäß einsetzbaren
Oberflächenantigene
in geeigneter Weise und in einem Ausmaß modifiziert werden, dass
ihre Antigenität
nicht verschlechtert werden kann. Beispielsweise gibt es ein Signalpeptid
mit einer Sequenz von von etwa 20 Aminosäuren im N-terminalen Bereich
der Tp-Oberflächenantigene,
wenn diese Antigene in der Zelle translatiert werden. Beim nativen
Antigen wird ein derartiges Signalpeptid jedoch entfernt. Man vermutet,
das dies deshalb geschieht, weil das Signalpeptid nach der DNA-Translation
der Oberflächenantigene
durch eine Signalpeptidase II abgespalten wird (Microbial Pathogenesis
7, 175–188,
1989; Infection and Immunity 60, 1202–1210, 1993; Molecular Microbiology
4, 1371–1379,
1990; Infection and Immunity 60, 1568–1576, 1993).
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In den erfindungsgemäßen Fusionsantigenen
können
als Antigene sowohl Antigene eingesetzt werden, die die Signalpeptide
an den N-Termini aufweisen, wie auch solche Antigene, die die Signalpeptide
an den N-Termini nicht aufweisen.
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Beispielsweise wurde berichtet, dass
die Möglichkeit
besteht, weitere 9 Aminosäuren
an den C-Terminus der 434 Aminosäuren
in 47K anzufügen
(Infection and Immunity 60, 1568–1576, 1992). In diesem Fall
wird eine PCR unter Verwendung der folgenden Primer durchgeführt. Der
Sinn-Primer und der Antisinn-Primer sind so ausgestaltet, dass sie
die kodierende Sequenz des Signalpeptids nicht enthalten, die die
9 Aminosäuren kodierende
Sequenz im Anschluß an
den C-Terminus jedoch enthalten.
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Die erfindungsgemäßen fusionierten Tp-Antigene
stellen Antigene dar, die durch Fusion der diese Oberflächenantigene
kodierenden Gene miteinander exprimiert werden. Bei der Fusion der
Gene für
diese Tp-Oberflächenantigene
kann jede Kombination von Tp-Oberflächenantigenen eingesetzt werden.
Es gibt keine Beschränkungen
für diese
Kombinationen, da entweder verschiedene Antigene oder die gleichen
Antigene kombiniert werden können.
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Für
die Expression der erfindungsgemäßen Fusionsantigene
kann übliche
DNA-Rekombinationstechnologie
eingesetzt werden. Genauer gesagt wird genomische DNA aus dem Tp
extrahiert, welcher z. B. im Hoden von Kaninchen gezüchtet wird,
und als Matrize verwendet.
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Um das DNA-Fragment zu erhalten,
das jedes Oberflächenantigen
kodiert, wird PCR eingesetzt. Jedes Fragment wird unter Verwendung
von Primern amplifiziert, welche auf der Basis der bekannten DNA-Sequenz
hergestellt werden. Die so erhaltenen DNA-Fragmente werden durch
ein rekombinantes PCR-Verfahren (die sogenannte Zusammenfügungs-(„assemble") PCR oder vermittels
DNA-Ligase fusioniert.
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Der Wirt, wie Escherichia coli, wird
unter Verwendung eines Vektors, in den dieses DNA-Fragment eingefügt ist,
transformiert und dieses Bakterium wird dann z. B. durch Züchtung propagiert,
wodurch die Expression des Fusionsantigens durchgeführt wird.
Anschließend
wird das gewünschte
Fusionsantigen durch Aufreinigung erhalten, wie Aufbrechen des Wirts
oder Elektrophorese („Molecular
Cloning, A Laboratory Manual",
2. Auflage 1989).
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DNA-Fragmente des zu fusionierenden
Tp-Antigens können
unter Verwendung von in der multiplen Klonierungsstelle vorhandenen
Restriktionsendonukleasen-Erkennungsstellen
wie Nde I, Sac I, EcoR I, Sal I, Xho I, BamH I, Kpn I und Hind III
in den Vektor eingefügt
werden.
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Das DNA-Fragment kann entweder allein
in den Vektor eingesetzt werden oder zusammen mit DNA-Fragmenten,
die zuvor direkt miteinander verbunden wurden, beispielsweise durch
ein rekombinantes PCR-Verfahren (die sogenannte Zusammenfügungs-(„assemble") PCR).
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Wenn DNA-Fragmente unter Verwendung
dieser Restriktionsendonukleasen-Erkennungsstellen
in den Vektor eingeführt
werden, kann es vorkommen, dass eine kurze Aminosäure zwischen
den insertierten DNA-Fragmenten als Linker „gefangen" wird. Dieser Linker kann durch die
folgenden Schritte entfernt werden. Die DNA-Fragmente werden durch ein rekombinantes
PCR-Verfahren (die sogenannte Zusammenfügungs-(„assemble") PCR) verknüpft und das so erhaltene verknüpfte DNA-Fragment
wird in die multiplen Klonierungsstellen des Expressionsvektors
eingefügt.
In einer anderen Ausführungsform
kann das Fusionsantigen exprimiert werden, ohne dass der Linker
entfernt wurde.
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Beispiele des erfindungsgemäßen Treponema
pallidum Fusionsantigens ist ein Treponema pallidum Fusionsantigen,
in dem mindestens zwei Oberflächenantigene
von Treponema pallidum verknüpft
sind, ein Treponema pallidum Fusionsantigen, in dem mindestens drei
Oberflächenantigene
von Treponema pallidum verknüpft
sind und ein Treponema pallidum Fusionsantigen, in dem zwei bis
drei Oberflächenantigene
von Treponema pallidum verknüpft
sind.
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In dem vorstehend genannten erfindungsgemäßen Treponema
pallidum Fusionsantigen können
die mindestens zwei Oberflächenantigene,
die mindestens drei Oberflächenantigene
oder die zwei bis drei Oberflächenantigene
ein Molekulargewicht von 47 kDa, 17 kDa oder 15 kDa aufweisen.
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Spezifische Beispiele für die erfindungsgemäßen Treponema
pallidum Fusionsantigene sind Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
fusioniert sind in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal)
Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 17 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, das als 47-17-15 Fusionsantigen
bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die
Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa fusioniert sind, das als 47-15-17
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht von
17 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa fusioniert sind, das als 15-17-47 Fusionsantigen
bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die
Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 47 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa fusioniert sind, das als 15-47-17
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa fusioniert sind, das als 17-15-47
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 47 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa fusioniert sind, das als 17-47-15
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa fusioniert sind, das als 47-17
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa und Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa fusioniert sind, das als 47-15 Fusionsantigen bezeichnet
wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 47 kDa fusioniert sind, das als 17-47 Fusionsantigen
bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die
Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 17 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa fusioniert sind, das als 17-15
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa und Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 47 kDa fusioniert sind, das als 15-47 Fusionsantigen bezeichnet
wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa und Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 17 kDa fusioniert sind, das als 15-17 Fusionsantigen bezeichnet
wird; Treponema pallidum Fusionsantigene, bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa fusioniert sind, das als 15-15
Fusionsantigen bezeichnet wird; Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa, und Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa fusioniert sind, das als 15-15-15
Fusionsantigen bezeichnet wird; und Treponema pallidum Fusionsantigene,
bei denen die Oberflächenantigene
in der Reihenfolge (N-terminal nach C-terminal) Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa, Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa, Oberflächenantigen
mit einem Molekulargewicht von 15 kDa und Oberflächenantigen mit einem Molekulargewicht
von 15 kDa fusioniert sind, das als 15-15-15-15 Fusionsantigen bezeichnet
wird.
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Üblicherweise
wird in einem Testsystem auf anti-Tp-Antikörper ein Gemisch der Tp-Hauptantigene wie 47K,
17K und 15K eingesetzt, so dass die nötigen Antigene getrennt aufgereinigt
werden müssen.
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In krassem Gegensatz dazu enthält das Fusionsantigen
bei Einsatz des erfindungsgemäßen Fusionsantigens
eine Vielzahl von Antigenen, so dass das Fusionsantigen als einzelnes
Antigen aufgereinigt werden kann und so leicht verfügbar ist.
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Darüber hinaus werden die 17K und
15K Antigene kaum bei Verwendung der diese Antigene kodierenden
Gene exprimiert. Daher werden diese Antigene mit Proteinen wie TRX
oder GST als Fusionsproteine exprimiert. Ein von einem fusionierten
Gen exprimiertes Fusionsantigen, das ein von einem Tp-Antigen verschiedenes
Heteroantigen enthält,
kann jedoch eine unerwartete, nicht spezifische Reaktion hervorrufen,
die nicht vom Tp-Antigen stammt.
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In krassem Gegensatz dazu ist das
erfindungsgemäße Antigen
ein Fusionsantigen, in dem lediglich Tp-Antigene fusioniert sind
und das frei von Heteroantigen ist, das sich von Tp-Antigen unterscheidet.
Es ist somit ein ausgezeichnetes Antigen zum spezifischen Nachweis
von anti-Tp-Antikörpern.
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Bekanntermaßen wird bereits in einem Antikörpertest
zur Diagnose viraler Infektionen ein fusioniertes Antigen als Antigen
eingesetzt, an das eine Vielzahl verschiedener Antigene fusioniert
ist (Hepatology 14, 381–387,
1991).
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Im Gegensatz dazu zeigt das erfindungsgemäße Fusionsantigen
im Vergleich mit Fällen,
in denen jedes Oberflächenantigen
einzeln mit dem anti-Tp-Antikörper
reagiert, eine wesentlich höhere
Reaktivität
mit den anti-Tp-Antikörpern.
Damit kann durch Verwendung des fusionierten Antigens in dem Testsytem
auf anti-Tp-Antikörper ein
anti-Tp-Antikörper
Testverfahren bereit gestellt werden, das eine unüblich hohe
Testsensitivität
aufweist.
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Darüber hinaus ist erfindungsgemäß erreicht
worden, dass die Hauptoberflächenantigene
17K und 15K in einem überraschend
hohen Maße
exprimiert werden können,
wenn sie in Kombination mit den Tp-Antigenen in fusionierte Antigene überführt werden,
obwohl die 17K und 15K Oberflächenantigene
kaum exprimiert werden, wenn entweder das das 17K Oberflächenantigen
kodierende Gen oder das das 15K Oberflächenantigen kodierende Gen
allein eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäßen fusionierten Antigene können in
einem anti-Tp-Antikörpertest
eingesetzt werden. Anti-Tp-Antikörpertest
bezeichnet einen Test, in dem das vorstehend genannte fusionierte
Antigen als Antigen in dem Test auf den anti-Tp-Antikörper eingesetzt
wird. Solange der Test auf einer Immunreaktion zwischen dem anti-Tp-Antikörper in
der Probe und dem fusionierten Antigen beruht, kann die Reaktion
vermittels jeden Verfahrens durchgeführt werden.
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Dem Fachmann sind verschiedene Immuntests
bekannt. Diese können
auf der Basis der Art der Reaktion als ein Agglutinationsverfahren,
ein nephelometrisches Verfahren, ein Sandwich-Verfahren, oder ein kompetitives
Verfahren klassifiziert werden. Auf der Basis der Art an markiertem
Material können
die Tests in Enzym-markierte
Immuntests, Fluoreszenz-markierte Immuntests, Lumineszenz-markierte
Immuntests und Radioimmuntests unterteilt werden.
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Von diesen immunologischen Nachweisverfahren
ist das Agglutinationsverfahren besonders bevorzugt, das keine besondere
Ausstattung erfordert, ferner das ELISA-Verfahren basierend auf Enzym-markierten Immuntests,
das zur Bearbeitung vieler Proben geeignet ist und der Lumineszenz-markierte
Immuntest, der mit Blick auf eine hohe Sensitivität entwickelt
wurde und in hohem Maße
automatisiert ist.
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Wenn das erfindungsgemäße Fusionsantigen
in einem Test auf den anti-Tp-Antikörper eingesetzt wird,
beispielsweise in einem Agglutinationstest, wird das erfindungsgemäße Fusionsantigen
an einen Träger wie
Latexpartikel, Gelatinepartikel oder magnetische Partikel gebunden
und deren unspezifische Bindungsstellen blockiert. Das an die Träger gebundene
Fusionsantigen wird mit einer zu testenden Probe für einen
vorbestimmten Zeitraum umgesetzt, wodurch die Menge an anti-Tp-Antikörper in
der Probe gemessen werden kann. Dazu wird ein Nachweis-Index wie
die durch die Immunreaktion hervorgerufene Agglutinationstrübung oder
ein durch die Immunreaktion gebildetes Agglutinationsabbild eingesetzt.
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In einem ELISA-Verfahren wird das
erfindungsgemäße fusionierte
Antigen an die Vertiefungen einer Mikrotiterplatte gebunden und
deren nicht-spezifische Bindungsstellen werden abgesättigt.
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Daraufhin wird die Probe in die mit
dem fusionierten Antigen beschichteten Vertiefungen der Mikrotiterplatte
gegeben und mit dem Fusionsantigen für eine vorbestimmte Zeit umgesetzt.
Die Vertiefungen werden dann gewaschen. Anschließend lässt man ein anti-human Immunglobulin,
das mit einem Enzym wie einer Peroxidase markiert ist, mit der Probe
reagieren. Die Vertiefungen werden dann gewaschen. Danach wird durch Zugabe
eines Substrats für
das Markierungsenzym eine enzymatische Reaktion durchgeführt und
die Enzymaktivität
somit gemessen. Die Menge an anti-Tp-Antikörper in der Probe kann so ermittelt
werden.
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Die vorstehend genannten Agglutinations-
und ELISA-Verfahren sind im Stand der Technik bekannt. Der erfindungsgemäße Test
ist jedoch nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen
Verfahren eingegrenzt.
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Beispiele für im erfindungsgemäßen Test
einsetzbare Proben schließen
Körperflüssigkeiten
und verdünnte
Körperflüssigkeiten
wie Seren von Menschen oder Tieren ein, die einer Diagnose auf Tp
unterworfen werden.
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Andere Merkmale der Erfindung werden
im Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung der Referenzbeispiele
deutlich, sowie der beispielhaften Ausführungsformen, die zur Erläuterung
der Erfindung aufgeführt
sind, diese jedoch nicht einschränken
sollen.
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Referenzbeispiel 1
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[Herstellung von anti-47K
monoklonalem Antikörper,
anti-17K monoklonalem Antikörper
und anti-15K monoklonalem Antikörper]
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Als Oberflächenantigen von Tp wurde 47K
unter Verwendung von Escherichia coli exprimiert und aufgereinigt.
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Milzzellen aus einer mit dem vorstehend
genannten rekombinanten Antigen immunisierten Maus und Maus-Myelomzellen
wurden einer Zellfusion unterworfen und so ein Hybridom produziert.
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Dieses Hybridom wurde gezüchtet und
mit dem vorstehend genannten rekombinanten Antigen umgesetzt, wobei
im ELISA das vorstehend genannte rekombinante Antigen eingesetzt
wurde und im Western Blot das vorstehend genannte native Antigen
47K. Hierdurch wurde auf ein Hybridom gescreent, das sowohl mit dem
rekombinanten Antigen und dem nativen Antigen 47K reagiert. Das
derart selektionierte Hybridom wurde kloniert und eine Zelllinie
davon etabliert.
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Der so etablierte Klon wurde in die
Bauchhöhle
einer Maus injiziert und Aszitesflüssigkeit daraus erhalten und
aufgereinigt. Dadurch wurde ein anti-47K monoklonaler Antikörper (nachstehend
als 47KMAk bezeichnet) erhalten.
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GST17K, bei dem GST an den N-Terminus
von 17K fusioniert war, wurde in Escherichia coli exprimiert und
aufgereinigt.
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Milzzellen aus einer mit dem vorstehend
genannten rekombinanten Antigen immunisierten Maus und Maus-Myelomzellen
wurden einer Zellfusion unterworfen und so ein Hybridom produziert.
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Dieses Hybridom wurde gezüchtet und
mit dem vorstehend genannten rekombinanten Antigen umgesetzt, wobei
im ELISA das vorstehend genannte rekombinante Antigen eingesetzt
wurde und im Western Blot das vorstehend genannte native Antigen
17K. Hierdurch wurde auf ein Hybridom gescreent, das sowohl mit dem
rekombinanten Antigen und dem nativen Antigen 17K reagiert. Das
derart selektionierte Hybridom wurde kloniert und eine Zelllinie
davon etabliert.
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Der so etablierte Klon wurde in die
Bauchhöhle
einer Maus injiziert und Aszitesflüssigkeit daraus erhalten und
aufgereinigt. Dadurch wurde ein anti-17K monoklonaler Antikörper (nachstehend
als 17KMAk bezeichnet) erhalten.
-
GST15K, bei dem GST an den N-Terminus
von 15K fusioniert war, wurde in Escherichia coli exprimiert und
aufgereinigt.
-
Milzzellen aus einer mit dem vorstehend
genannten rekombinanten Antigen immunisierten Maus und Maus-Myelomzellen
wurden einer Zellfusion unterworfen und so ein Hybridom produziert.
-
Dieses Hybridom wurde gezüchtet und
mit dem vorstehend genannten rekombinanten Antigen umgesetzt, wobei
im ELISA das vorstehend genannte rekombinante Antigen eingesetzt
wurde und im Western Blot das vorstehend genannte native Antigen
15K. Hierdurch wurde auf ein Hybridom gescreent, das sowohl mit dem
rekombinanten Antigen und dem nativen Antigen 15K reagiert. Das
derart selektionierte Hybridom wurde kloniert und eine Zelllinie
davon etabliert.
-
Der so etablierte Klon wurde in die
Bauchhöhle
einer Maus injiziert und Aszitesflüssigkeit daraus erhalten und
aufgereinigt. Dadurch wurde ein anti-15K monoklonaler Antikörper (nachstehend
als 15KMAk bezeichnet) erhalten.
-
Referenzbeispiel 2
-
[Herstellung des Expressionsvektors
pW6A]
-
Die den tac-Promotor enthaltende
und GST kodierende DNA-Sequenz wurde aus dem Vektor pGEX2T (Pharmacia
Biotec Co., Ltd) entfernt und die DNA-Sequenz vom T7-Promotor über Gen
10 und multiple Klonierungsstelle bis zum T7-Transkriptionsterminator aus pGEMEX-1
(Promega Co., Ltd) wurde in den wie vorstehend beschrieben verkürzten Vektor
pGEX2T eingefügt.
-
Aus dem so erhaltenen Vektor wurde
die DNA-Sequenz von Gen 10 entfernt. Der mittels eines DNA-Synthesegerätes (Marke „Model
381A" von Applied
Biosystems Co., Ltd) synthetisierte lac-Operator wurde direkt hinter
den T7-Promotor insertiert und die multiple Klonierungsstelle wurde
teilweise modifiziert. Der so präparierte
Expressionsvektor wurde als „pW6A" bezeichnet. 1 zeigt ein detailliertes
Schema von pW6A.
-
Referenzbeispiel 3
-
[Präparation von Primern zur Herstellung
von Vektoren für
die Expression unterschiedlicher fusionierten Antigene]
-
Die folgenden Primer wurden mit einem
DNA-Synthesegerät
(Marke „Model
381 A" von Applied
Biosystems Co., Ltd) synthetisiert, um sämtliche Expressionsvektoren
für die
Herstellung aller Fusionsantigene gemäß der nachfolgenden Beispiele
1 bis 16 und gemäß Referenzbeispiel
4 zu präparieren:
-
Referenzbeispiel 4
-
[Herstellung von Tp 47K,
17K und 15K Genen]
-
Treponema pallidum (Stamm „Nicols") wurde einer Subkultur
im Hoden von Kaninchen unterworfen und durch Percoll Dichtegradienten
Zentrifugation (Sex. Transm. Dis. 11, 275–286, 1984) gereinigt. Genomische
DNA wurde mit dem SDS-Proteinase
K/Phenol-Chloroform Verfahren extrahiert.
-
Vermittels des Polymerase Kettenreaktion
(PCR) Verfahrens wurde das das 15K kodierende DNA-Fragment amplifiziert.
Dabei wurde der in Referenzbeispiel 3 präparierte Primer 7 als Sinn
Primer eingesetzt, der in Referenzbeispiel 3 präparierte Primer 9 als anti-Sinn
Primer und die wie vorstehend beschrieben extrahierte genomische
DNA als Matrize (Molecular Microbiology 4, 1371–1379, 1990).
-
Ein 17K kodierendes DNA-Fragment
wurde amplifiziert, wobei der in Referenzbeispiel 3 präparierte Primer
8 als Sinn Primer eingesetzt wurde und der in Referenzbeispiel 3
präparierte
Primer 6 als anti-Sinn Primer (Infection and Immunity 61, 1202–1210, 1993).
-
Darüber hinaus wurde ein DNA-Fragment
amplifiziert, das 47K kodiert, wobei der in Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 1 als Sinn Primer und der in Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 20 als anti-Sinn Primer verwendet wurde (Infection and Immunity
60, 1568–1576,
1992).
-
In Infection and Immunity 60, 1568–1576, 1992,
wird berichtet, es sei möglich,
dass 9 Aminosäuren mit
dem C-Terminus der 434 Aminosäuren
von 47K verknüpft
werden. Wie in 2 dargestellt,
wurde daher bei der Amplifikation des 47K DNA-Fragments ein 47K
kodierendes DNA-Fragment durch Zufügen einer DNA-Sequenz, welche
den 9 Aminosäuren
entspricht, zu dem eingesetzten anti-Sinn Primer hergestellt.
-
3 zeigt
ein 15K kodierendes DNA-Fragment und ein 17K kodierendes DNA-Fragment.
-
Beispiel 1
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-17 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 7 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 4. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 7 und 4 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten Taq-Polymerase (TaKaRa
Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Erhitzungszyklus wurde 30 Mal wiederholt
und so das gewünschte
DNA-Fragment 1 erhalten.
- (b) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 5 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 6. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 5 und 6 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 17K Gens und von 2,5 Einheiten Taq-Polymerase (TaKaRa
Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei dieselben Erhitzungszyklen
wie in Schritt (a) von Beispiel 1 eingesetzt wurden. Dieser Zyklus
wurde 30 Mal wiederholt und so das gewünschte DNA-Fragment 2 erhalten.
- (c) Mit einem Gemisch aus 1 ng des in Schritt (a) von Beispiel
1 hergestellten DNA-Fragments
1, 1 ng des DNA-Fragments 2, den gemäß Referenzbeispiel 3 präparierten
Primern 7 und 6 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, und aus
2,5 Einheiten Taq-Polymerase (TaKaRa Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei
ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 40 Mal wiederholt und so das
gewünschte
ein 15-17 Fusionsantigen kodierendes DNA-Fragment erhalten.
- (d) pW6A, präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Nde I (New England Biolabs Co., Ltd.) und 5 Einheiten BamH I (New
England Biolabs Co., Ltd.) gespalten.
Das in Schritt (c) von
Beispiel 1 hergestellte Gen für
das 15-17 Fusionsantigen wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Nde I (New England Biolabs Co., Ltd.) und 5 Einheiten BamH I (New
England Biolabs Co., Ltd.) gespalten.
- (e) pW6A und das das 15-17 Fusionsantigen kodierende Gen, gespalten
wie in Schritt (d) von Beispiel 1 dargestellt, wurden 2 Stunden
bei 16°C
unter Verwendung des Ligationskits Ver. 1 (TaKaRa Co., Ltd.) verknüpft. Nach
Abschluß dieser
Reaktion wurde Escherichia coli DH5α, eine nach dem Verfahren nach
Hanahan kompetent gemachte Zelle, unter Verwendung des vorstehend
genannten Reaktionsgemisches transformiert. Die so transformierten
Escherichia coli Zellen wurden anschließend auf einer Ampicillin in
einer Menge von 50 μg/ml
enthaltenden LB Agarplatte ausplattiert und bei 37°C über Nacht
inkubiert. Aus den so hergestellten Ampicillin-resistenten Escherichia
coli Zellkolonien wurde eine Transformante ausgewählt, die
einen Expressionsvektor für
das 15-17 Fusionsantigen trug, in den das das 15-17 Fusionsantigen kodierende
Gen integriert war. Die so ausgewählte Transformante wurde danach
bei 37°C über Nacht
unter Schütteln
in einem Ampicillin enthaltenden LB Kultur Flüssigmedium kultiviert. Der
gewünschte
Transformantenklon wurde geerntet und der gewünschte Vektor daraus mit dem
Alkali-SDS Verfahren aufgereinigt.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 2
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-47 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 7 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 17. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 7 und 17 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten Taq-Polymerase (TaKaRa
Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
gewünschte
DNA-Fragment 3 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 3, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (New England Biolabs Co., Ltd.) und 5 Einheiten
Sal I (Toyobo Co., Ltd.) gespalten.
pW6A, hergestellt in Referenzbeispiel
2, wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten Nde I (New
England Biolabs Co., Ltd.) und 5 Einheiten Sal I (Toyobo Co., Ltd.)
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 3
in pW6A, hergestellt in Referenzbeispiel 2, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 eingefügt.
- (c) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 12 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 10. Mit einem Gemisch der vorstehend
genannten Primer 12 und 10 bei einer jeweiligen Endkonzentration
von 1 μM,
von 0,1 ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 47K Gens und von 2,5 Einheiten Taq-Polymerase (TaKaRa
Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
gewünschte
DNA-Fragment 4 erhalten.
- (d) pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 3, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, jeweils wie vorstehend
angegeben, gespalten.
DNA-Fragment 4, hergestellt in Schritt
(c) von Beispiel 2, wurde ebenfalls wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 4 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 3, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von
Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für das 15-47 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 3
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
17-47 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 8 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 15. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 8 und 15 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 17K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
5 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 5, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 3 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I, wie vorstehend angegeben und 5 Einheiten Xho I
(Toyobo Co., Ltd.) gespalten.
pW6A, hergestellt in Referenzbeispiel
2, wurde ebenfalls wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten Nde I und
5 Einheiten Xho I gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das
DNA-Fragment 5 in pW6A unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e)
von Beispiel 1 eingefügt.
- (c) DNA-Fragment 4, hergestellt in Schritt (c) von Beispiel
2, wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten Sal I und
5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
pW6A
mit dem insertierten DNA-Fragment 5, präpariert wie in Schritt (b)
von Beispiel 3 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten Xho I und
5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 4 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 5, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von
Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für das 17-47 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 4
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
17-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 11 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 9. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 11 und 9 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
6 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 6, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 4 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I und 5 Einheiten BamH I (wie oben angegeben) gespalten.
pW6A
mit dem insertierten DNA-Fragment 5, präpariert wie in Schritt (b)
von Beispiel 3 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten Xho I und
5 Einheiten BamH I, jeweils wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 6 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 5, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von
Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für das 17-15 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 5
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
47-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 1 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 21. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 1 und 21 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 47K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das gewünschte DNA-Fragment
7 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 7, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 5 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal I
(wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A, hergestellt in
Referenzbeispiel 2, wurde ebenfalls wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Nde I (wie oben beschrieben) und 5 Einheiten Sal I (wie oben angegeben)
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 7
in pW6A unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel
1 angegeben, eingefügt.
- (c) DNA-Fragment 6, hergestellt in Schritt (a) von Beispiel
4, wurde 1 Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 7, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 5 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 6
in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 7, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch
wurde ein Expressionsvektor für
das 47-15 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 6
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
47-17 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 14 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 6. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten Primer
14 und 6 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel 4
hergestellten 17K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 8 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 8, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 6 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 7, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 5 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 8
in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 7, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch
wurde ein Expressionsvektor für
das 47-17 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 4 dargestellt.
-
Beispiel 7
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
47-15-17 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 11 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 6. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 11 und 6 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Beispiel
1 hergestellten Expressionsvektors für das 15-17 Fusionsantigen
und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten Taq-Polymerase wurde
eine PCR durchgeführt,
wobei ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
9 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 9, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 7 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 7, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 5 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 9
in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 7, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch
wurde ein Expressionsvektor für
das 47-15-17 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
-
Beispiel 8
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
17-47-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 12 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 2. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten Primer
7 und 17 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel 4
hergestellten 47K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 10 erhalten.
- (b) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 3 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 9. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 3 und 9 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Erhitzungszyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 11 erhalten.
- (c) Mit einem Gemisch von 1 ng des in Schritt (a) von Beispiel
8 hergestellten DNA-Fragmentes
10, 1 ng des in Schritt (b) von Beispiel 8 hergestellten DNA-Fragmentes
11, der vorstehend genannten Primer 12 und 9 bei einer jeweiligen
Endkonzentration von 1 μM
und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten Taq-Polymerase wurde
eine PCR durchgeführt,
wobei ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so ein
Gen erhalten, das das 47-15 Fusionsgen kodiert.
- (d) Das das 47-15 Fusionsgen kodierende Gen, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 8 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 5, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 3 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Xho I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das das 47-15 Fusionsantigen
kodierende Gen in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 5, unter
denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben,
eingefügt. Hierdurch
wurde ein Expressionsvektor für
das 17-47-15 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
-
Beispiel 9
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
17-15-47 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 8 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 17. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 8 und 17 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Beispiel
4 hergestellten Expressionsvektors für das 17-15 Fusionsantigen
und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten Taq-Polymerase wurde
eine PCR durchgeführt,
wobei ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
12 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 12, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 9 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal I
(wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A, präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Nach diesen Reaktionen
wurde das DNA-Fragment 12 in pW6A, unter denselben Bedingungen wie
in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
- (c) DNA-Fragment 4, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 12, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 9 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben,
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 4
in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 12, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch
wurde ein Expressionsvektor für
das 17-15-47 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
-
Beispiel 10
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-47-17 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 12 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 13. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten Primer
12 und 13 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel 4
hergestellten 47K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 13 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 13, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 10 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Xho I
(wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A, präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Xho
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Nach diesen Reaktionen
wurde das DNA-Fragment 13 in pW6A, unter denselben Bedingungen wie
in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
- (c) DNA-Fragment 8, präpariert
wie in Beispiel 6 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH I (wie vorstehend
angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment
13, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 10 angegeben, wurde ebenfalls 1
Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Xho I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 8 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 13, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e)
von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 13-8 erhalten.
- (d) DNA-Fragment 3, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal I
(wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 13-8, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 10 angegeben, wurde ebenfalls 1
Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Nde I und 5 Einheiten Sal I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 3 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 13-8, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e)
von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für ein 15-47-17 Fusionsantigen
erhalten.
-
Beispiel 11
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-17-47 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 7 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 16. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 7 und 16 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Beispiel
1 hergestellten Expressionsvektors für das 15-17 Fusionsantigen
und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten Taq-Polymerase wurde
eine PCR durchgeführt,
wobei ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
14 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 14, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 11 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal I
(wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A, präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten Sal
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Nach diesen Reaktionen
wurde das DNA-Fragment 14 in pW6A, unter denselben Bedingungen wie
in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
- (c) DNA-Fragment 4, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 14, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 11 angegeben, wurde ebenfalls 1
Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Sal I und 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 4 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 14, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e)
von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für das 15-17-47 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
-
Beispiel 12
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
47-17-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 1 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 18. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 1 und 18 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 47K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
15 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 15, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 12 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sac I (wie vorstehend angegeben; Toyobo Co., Ltd.) und
anschließend
1 Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A,
präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sac I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 15 in pW6A, unter denselben
Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
- (c) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 19 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 28. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 19 und 28 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 17K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
16 erhalten.
- (d) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 29 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 9. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten Primer
29 und 9 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel 4
hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 17 erhalten.
- (e) DNA-Fragment 16, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 12 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sac I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten EcoR I (Toyobo Co., Ltd.) gespalten. DNA-Fragment
17, präpariert
wie in Schritt (d) von Beispiel 12 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten EcoR I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 15, präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 12 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit
5 Einheiten Sac I und anschließend
1 Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurden die DNA-Fragmente 16 und 17 gleichzeitig
in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 15, unter denselben Bedingungen
wie in Schritt (e) von Beispiel 1 eingefügt. Hierdurch wurde ein Expressionsvektor
für das
47-17-15 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 5 dargestellt.
-
Beispiel 13
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 7 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 9. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 7 und 9 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Erhitzungszyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 18 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 18, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 13 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A, präpariert
wie in Referenzbeispiel 2 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Nde I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH I (wie vorstehend
angegeben) gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment
18 in pW6A, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel
1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für ein 15 Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 6 dargestellt.
-
Beispiel 14
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 11 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 9. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 11 und 9 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase wurde eine PCR durchgeführt, wobei ein Erhitzungszyklus
von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten eingesetzt
wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das DNA-Fragment
19 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 19, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 14 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Der Expressionsvektor
für das
15-47-17 Fusionsantigen, präpariert
wie in Beispiel 10 angegeben, wurde 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Sal I (wie vorstehend angegeben) und 5 Einheiten BamH I (wie vorstehend angegeben)
gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 19
in den Expressionsvektor für
das 15-47-17 Fusionsantigen, aus dem das DNA-Fragment 47-17 eliminiert
worden war, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel
1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für ein 15-15 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 6 dargestellt.
-
Beispiel 15
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-15-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 11 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 22. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 11 und 22 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase (TaKaRa Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei
ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 20 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 20, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 15 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Sal I (wie vorstehend angegeben) und mit 5 Einheiten BamH
I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
Der Expressionsvektor
für das
15-47-17 Fusionsantigen, präpariert
wie in Beispiel 10 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Sal I (wie vorstehend angegeben) und mit 5 Einheiten BamH I (wie
vorstehend angegeben) gespalten. Nach diesen Reaktionen wurde das
DNA-Fragment 20 in den Expressionsvektor für das 15-47-17 Fusionsantigen,
aus dem das DNA-Fragment 47-17 eliminiert worden war, unter denselben
Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch
wurde pW6A generiert, in den ein DNA-Fragment 15-15 insertiert worden
ist.
- (c) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 23 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Beispiel
3 hergestellte Primer 24. Mit einem Gemisch der vorstehend genannten
Primer 23 und 24 bei einer jeweiligen Endkonzentration von 1 μM, von 0,1
ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase (TaKaRa Co. Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei
ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 21 erhalten.
- (d) DNA-Fragment 21, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 15 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Kpn I (wie vorstehend angegeben, Toyobo Co., Ltd.) und
anschließend
1 Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten BamH I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A
mit dem insertierten DNA-Fragment 15-15, präpariert wie in Schritt (b)
von Beispiel 15 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Kpn I (wie vorstehend angegeben, Toyobo Co., Ltd.) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach
diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment 21 in pW6A mit dem insertierten
DNA-Fragment 15-15, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e)
von Beispiel 1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde ein Expressionsvektor für ein 15-15-15 Fusionsantigen
erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 6 dargestellt.
-
Beispiel 16
-
[Herstellung eines Expressionsvektors
für das
15-15-15-15 Fusionsantigen]
-
- (a) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel
3 präparierte
Primer 23 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Referenzbeispiel
3 hergestellte Primer 25.
Mit einem Gemisch der vorstehend
genannten Primer 23 und 25 bei einer jeweiligen Endkonzentration
von 1 μM,
von 0,1 ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase (TaKaRa Co., Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei
ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 22 erhalten.
- (b) DNA-Fragment 22, präpariert
wie in Schritt (a) von Beispiel 16 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Kpn I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten BamH I (wie vorstehend angegeben) gespalten.
pW6A
mit dem insertierten DNA-Fragment 15-15, präpariert wie in Schritt (b)
von Beispiel 15 angegeben, wurde ebenfalls 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
Kpn I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde bei 37°C mit 5 Einheiten
BamH I, wie vorstehend angegeben, gespalten.
Nach diesen Reaktionen
wurde das DNA-Fragment 22 in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment
15-15, unter denselben Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel
1 angegeben, eingefügt.
Hierdurch wurde pW6A mit einem DNA-Fragment 15-15-15 erhalten.
- (c) Als Sinn Primer wurde der gemäß Referenzbeispiel 3 präparierte
Primer 26 ausgewählt
und als anti-Sinn Primer der gemäß Referenzbeispiel
3 hergestellte Primer 27.
Mit einem Gemisch der vorstehend
genannten Primer 26 und 27 bei einer jeweiligen Endkonzentration
von 1 μM,
von 0,1 ng des gemäß Referenzbeispiel
4 hergestellten 15K Gens und von 2,5 Einheiten der vorstehend genannten
Taq-Polymerase (TaKaRa Co. Ltd.) wurde eine PCR durchgeführt, wobei
ein Erhitzungszyklus von 94°C
für 1 Minute,
55°C für 2 Minuten
und 72°C
für 3 Minuten
eingesetzt wurde. Dieser Zyklus wurde 30 Mal wiederholt und so das
DNA-Fragment 23 erhalten.
- (d) DNA-Fragment 23, präpariert
wie in Schritt (c) von Beispiel 16 angegeben, wurde 1 Stunde bei
37°C mit 5
Einheiten Kpn I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Hind III (wie vorstehend angegeben, Toyobo Co.,
Ltd.) gespalten.
pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 15-15-15,
präpariert
wie in Schritt (b) von Beispiel 16 angegeben, wurde ebenfalls 1
Stunde bei 37°C
mit 5 Einheiten Kpn I (wie vorstehend angegeben) und anschließend 1 Stunde
bei 37°C
mit 5 Einheiten Hind III, wie vorstehend angegeben, (Toyobo Co.,
Ltd.) gespalten.
Nach diesen Reaktionen wurde das DNA-Fragment
23 in pW6A mit dem insertierten DNA-Fragment 15-15-15, unter denselben
Bedingungen wie in Schritt (e) von Beispiel 1 angegeben, eingefügt. Hierdurch wurde
ein Expressionsvektor für
ein 15-15-15-15
Fusionsantigen erhalten.
-
Die Ergebnisse sind in 6 dargestellt.
-
Beispiel 17
-
[Expression aller Fusionsantigene]
-
Escherichia coli BL 21 (DE3), eine
gemäß dem Verfahren
nach Hanahan kompetent gemachte Zelle, wurde unter Verwendung von
jedem der vorstehend genannten und in den Beispielen 1 bis 12 erhaltenen
Expressionsvektoren transformiert.
-
Die jeweiligen Transformantenkulturen
wurden anschließend
auf eine 50 μg/ml
Ampicillin enthaltende LB Agarplatte ausplattiert und bei 37°C über Nacht
inkubiert.
-
Aus dem so erhaltenen Gemisch Ampicillin-resistenter
Escherichia coli Zellen wurden Transformanten ausgewählt, die
jeweils einen Expressionsvektor für insgesamt alle Fusionsantigene
aufwiesen, in die jeweiligen fusionierten Antigene integriert waren.
Jede der so ausgewählten
Transformanten wurde anschließend
in 4 ml 50 μg/ml
Ampicillin enthaltendem LB Flüssigmedium
inokuliert und bei 37°C über Nacht
unter Schütteln angezogen.
-
Die so erhaltene Kultur wurde weiter
in 1 l 50 μg/ml
Ampicillin enthaltendem LB Flüssigmedium
inokuliert und bei 37°C
3 Stunden unter Schütteln
gezüchtet.
-
Dem angezogenem Escherichia coli
wurde IPTG (Isopropyl-β-D(–)-thiogalaktopyranosid)
in einer Endkonzentration von 1 mM zugegeben.
-
Die Anzucht wurde anschließend bei
37°C über Nacht
unter Schütteln
weitergeführt.
Hierdurch wurde die Expression von jedem Fusionsantigen durchgeführt.
-
Beispiel 18
-
[Aufreinigung der Fusionsantigene]
-
Das 47-17-15 Fusionsantigen, das
47-15-17 Fusionsantigen, das 15-17-47 Fusionsantigen und das 15-17
Fusionsantigen wurden aufgereinigt.
-
Die Fusionsantigene des Typs drei
fusionierte Antigene, nämlich
das 47-17-15 Fusionsantigen, das 47-15-17 Fusionsantigen und das
15-17-47 Fusionsantigen wurden durch die Schritte des Mischens unter
Verwendung von Ultraschall und Zentrifugation sämtlicher Antigen exprimierender
Escherichia coli, in Lösung Bringen
des Restes unter Verwendung von Harnstoff und Durchführung einer
Gelfiltrationschromatographie mit dem Antigen unter Verwendung von
Superdex-200 (Pharmacia Biotec Co., Ltd), Ionenaustauscher Chromatographie
unter Verwendung von Q-Sepharose (Pharmacia Biotec Co., Ltd), und
Absorptionschromatographie vermittels keramischem Hydroxyapatit
(Asahi Optical Co., Ltd.) aufgereinigt.
-
Das Fusionsantigen des Typs zwei
fusionierte Antigene, nämlich
das 15-17 Fusionsantigen wurde durch die Schritte des Mischens unter
Verwendung von Ultraschall und Zentrifugation des Antigen exprimierenden
Escherichia coli, Zusammenfügen
des Überstandes,
Zuführen
von Harnstoff und Durchführung
einer Ionenaustausch Chromatographie mit dem Antigen unter Verwendung
von Q-Sepharose
(Pharmacia Biotec Co., Ltd), einer Absorptionschromatographie vermittels
keramischem Hydroxyapatit (Asahi Optical Co., Ltd.) und anschließend einer Ionenaustausch
Chromatographie unter Verwendung von SP-Sepharose (Pharmacia Biotec
Co., Ltd) aufgereinigt.
-
Es wurden 7 mg des 47-17-15 Fusionsantigens,
10 mg des 47-15-17 Fusionsantigens, 20 mg des 15-17-47 Fusionsantigens
und 10 mg des 15-17 Fusionsantigens mit einem Reinheitsgrad von
95% oder höher
aus einem Liter des jeweiligen Kulturmediums gewonnen.
-
Nach der Reinigung wurde mit jedem
Fusionsantigen eine SDS-Polyacrylamid Gelelektrophorese unter reduzierenden
Bedingungen mit nachfolgender Coomassie-Färbung
durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in 7 dargestellt.
-
Es wurde erwartet, dass die Antigene
des Typs drei fusionierte Antigene ein Molekulargewicht von 75K aufwiesen
und dass das 15-17 Fusionsantigen ein Molekulargewicht von 29K aufwies
und zwar angesichts der jeweiligen Aminosäuresequenzen. Durch die elektrophoretischen
Analysen wurde bestätigt,
dass diese Erwartung richtig war.
-
Vermittels Western Blotting unter
Verwendung von 47KMAk, 17KMAk und 15KMAk, hergestellt wie in Referenzbeispiel
1 beschrieben, wurde bestätigt,
dass diese monoklonalen Antikörper
mit den entsprechenden Antigenen innerhalb jedes der Fusionsantigene
reagieren.
-
Beispiel 19
-
[Präparation einer Platte, an die
fusioniertes Antigen gebunden ist]
-
Jedes der in Beispiel 18 aufgereinigten
Fusionsantigene wurde mit 10 mM PBS verdünnt, in einer Menge von 0,66
pMol/Vertiefung in die Vertiefungen einer ELISA-Platte mit 96 Vertiefungen (Becton Dickinson
Co., Ltd) überführt und
bei 4°C über Nacht
stehen gelassen. Hierdurch wurde das Fusionsantigen an die Vertiefungen
gebunden. Nach diesem Bindungsprozeß wurde jede Vertiefung, an
die Fusionsantigen gebunden hatte, mit 10 mM PBS, die 1% Magermilch
enthielt, bei 37°C
für 2 Stunden
blockiert.
-
Referenzbeispiel 5
-
[Präparation einer Platte, an die
ein einzelnes Antigen gebunden ist]
-
Rekombinantes, einzelnes 47K Antigen,
das in Escherichia coli exprimiert und daraus aufgereinigt wurde,
ein 17K Antigen mit einem Signalpeptid an seinem N- Terminus (nachfolgend
als S17K Antigen bezeichnet) und GST15K Antigen wurden jeweils in
einer Menge von 0,66 pMol/Vertiefung an Vertiefungen gebunden.
-
Darüber hinaus wurde ein Gemisch
aus dem vorstehend genannten rekombinanten, einzelnen 47K Antigen,
S17K Antigen und GST15K Antigen in einer Menge von 0,66 pMol/Vertiefung
an Vertiefungen gebunden.
-
Nach diesem Bindungsprozeß wurden
die Vertiefungen mit 10 mM PBS, die 1% Magermilch enthielt, bei
37°C für 2 Stunden
blockiert.
-
Beispiel 20
-
[Tests auf Reaktivität zwischen
Fusionsantigenen und monoklonalen Antikörpern]
-
Der 47KMAk, der 17KMAk, der 15KMAk,
jeweils alleine, und ein Gemisch davon wurden mit 10 mM PBS, die
1% Magermilch enthielt, und 0,05% Tween 20 (Marke) (nachfolgend
als Magermilch enthaltende PBST bezeichnet) derart verdünnt, dass
die Endkonzentration jedes monoklonalen Antikörpers 10 μm/ml betrug.
-
Jeder der wie vorstehend verdünnten monoklonalen
Antikörper
sowie das vorstehend genannte Gemisch wurde in einer Menge von 50 μl in die
gewaschenen Vertiefungen der Platten mit daran gebundenem Antigen
gegeben, die gemäß Beispiel
19 und Referenzbeispiel 5 präpariert
worden waren und anschließend bei
Raumtemperatur eine Stunde und dreißig Minuten inkubiert.
-
Nachdem sämtliche Vertiefungen gewaschen
worden waren, wurden 50 μl
eines mit Peroxidase markierten anti-Maus Ig (DAKO Co., Ltd.), verdünnt zu 1/1000
mit Magermilch enthaltender PBST, in jede Vertiefung gegeben und
das Gemisch wurde für
eine Stunde und dreißig
Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
-
Nachdem alle Vertiefungen gewaschen
worden waren, wurden 50 μl
eines Lösungsgemisches
aus einer Wasserstoffperoxid Lösung
und ABTS [2,2'-Azino-6-bis(3-ethylthiazolin)sulfonsäure] zugegeben
und ABTS für
3 Minuten gefärbt.
Nach dem Ende der Reaktion wurde die Absorption bei 405 nm mittels
eines Spektrophotometers gemessen.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
dargestellt. Wie in Tabelle 1 dargestellt, zeigen die fusionierten
Antigene eine höhere
Aktivität
als jedes der einzelnen Antigene 47K, S17K und GST15K.
-
-
Beispiel 21
-
[Vergleichstest betreffend
Reaktivitäten
zwischen fusionierten Antigenen und einzelnen Antigenen]
-
Jeweils 50 μl eines Tp positiven Serums
(käuflich
erworben von der Firma Boston Biomedica Inc.), das 1/1000 mit Magermilch
enthaltender PBST verdünnt
worden war und eines Tp negativen Serums wurden in die Vertiefungen
der gewaschenen Platten gegeben, an die Antigen gebunden war und
die wie in Beispiel 19 und Referenzbeispiel 5 beschrieben, hergestellt
worden waren.
-
Jedes der vorstehend genannten Seren
wurde bei Raumtemperatur eine Stunde und 30 Minuten inkubiert.
-
Nachdem sämtliche Vertiefungen gewaschen
worden waren, wurden 50 μl
eines Peroxidase-markierten anti-human IgG (BIO SOURCE Co., Ltd.),
1/1000 verdünnt
in Magermilch enthaltender PBST, in jede Vertiefung gegeben. Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur eine Stunde und 30 Minuten inkubiert.
-
Nachdem die Vertiefungen gewaschen
worden waren, wurden 50 μl
eines Lösungsgemisches
aus einer Wasserstoffperoxid Lösung
und ABTS zugegeben und ABTS für
3 Minuten gefärbt.
Nach dem Ende der Reaktion wurde die Absorption bei 405 nm mittels
eines Spektrophotometers gemessen.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
dargestellt. Wie in Tabelle 2 dargestellt, zeigen die fusionierten
Antigene eine höhere
Reaktivität
mit dem positiven Serum als die einzelnen Antigene und das Gemisch
davon und zeigen in keinem Fall eine Reaktion mit dem negativen
Serum.
-
-
Beispiel 22
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[Reaktivitätstests
zwischen fusionierten Antigenen und positivem Serum]
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24 Beispiele von Tp positiven Seren
(gekauft von Boston Biomedica Inc.) und ein Beispiel eines Tp negativen
Serums wurden auf die gleiche Weise getestet, wie in Beispiel 21
beschrieben, mit der Ausnahme, dass die Färbungsdauer auf 30 Minuten
ausgedehnt wurde.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
dargestellt. Die Reaktivitäten
der fusionierten Antigene mit den 24 Beispielen an positiven Seren
waren bedeutend höher
als die der fusionierten Antigene mit dem negativen Serum.
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Beispiel 23
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[Expression von 15K, 15K-15K,
15K-15K-15K und 15K-15K-15K-15K]
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Escherichia coli BL21 (DE3) wurde
jeweils mit den 15K, 15K-15K, 15K-15K-15K und 15K-15K-15K-15K Expressionsvektoren
transformiert, die wie in den Beispielen 13 bis 16 dargestellt,
erhalten worden waren.
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Die jeweiligen Transformantenkulturen
wurden anschließend
auf einer 50 μg/ml
Ampicillin enthaltenden LB Agarplatte ausplattiert und bei 37°C über Nacht
inkubiert. Aus dem so erhaltenen Gemisch Ampicillin-resistenter
Escherichia coli Zellen wurden Transformanten ausgewählt, die
jeweils einen Expressionsvektor für insgesamt alle Fusionsantigene
aufwiesen, in die jeweiligen fusionierten Antigene integriert waren.
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Jede der so ausgewählten Transformanten
wurde anschließend
in 2 ml 50 μg/ml
Ampicillin enthaltendem LB Flüssigmedium
inokuliert und bei 37°C über Nacht
unter Schütteln
angezogen.
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40 μl der so erhaltenen Kultur wurde
in 2 ml 50 μg/ml
Ampicillin enthaltendem LB Flüssigmedium
inokuliert und weiter bei 37°C
2 Stunden unter Schütteln
gezüchtet.
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Dem angezogenen Escherichia coli
wurde IPTG (Isopropyl-β-D(–)-thiogalaktopyranosid)
in einer Endkonzentration von 1 mM zugegeben.
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Die Anzucht wurde anschließend bei
37°C über Nacht
unter Schütteln
weitergeführt.
Hierdurch wurde jedes Fusionsantigen exprimiert.
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Von den 2 ml der so erhaltenen Kultur
wurden 1,5 ml in ein Mikrozentrifugenröhrchen überführt und mittels einer Mikrozentrifuge
(Marke „himac
CT 15D", Hitachi
Ltd.) 30 Sekunden bei 15.000 UpM zentrifugiert. Hierdurch wurde
ein Zellpellet der gewünschten
Escherichia coli Transformante gesammelt.
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Jedes Zellpellet wurde in 150 μl TE Puffer
(10 mM Tris-Salzsäure
Puffer, pH 8,0, 0,1 mM EDTA) und 150 μl 2 × Probenpuffer (1 M Tris-Salzsäure Puffer,
pH 6,8, 20% (Gew./Vol.) SDS, 10 Vol.-% β-ME) resuspendiert und 5 Minuten
gekocht. Danach wurde jede Probe 10 Minuten lang Ultraschall behandelt.
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Zu 13 μl der so erhaltenen Probe wurden
2 μl an
50%igem Glycerin zugegeben und das Ganze vermischt. Mit 10 μl des Gemischs
wurde dann eine Elektrophorese auf einem 15% SDS-Polyacrylamid Gel
unter reduzierenden Bedingungen durchgeführt (Laemmli, U.K., 1970: Nature
227, 680) und anschließend
eine Färbung
mit Coomassie Blau R.
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Die Ergebnisse sind in 8 dargestellt.
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Durch die Expression über Nacht
wurde das Vorhandensein der 15K-15K, 15K-15K-15K und 15K-15K-15K-15K Banden bestätigt.
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Darüber hinaus wurde jedes über Nacht
exprimierte Antigen einer SDS-PAGE, wie vorstehend beschrieben,
auf einem 10–15%-igen
Polyacrylamid Gradientengel zugeführt. Anschließend wurde
ein Western Blot mit dem in Referenzbeispiel 1 hergestellten 15KMAk
durchgeführt.
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Das Ergebnis ist in 9 dargestellt und das Vorhandensein der
15K, 15K-15K, 15K-15K-15K
und 15K-15K-15K-15K Banden bestätigt.
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Beispiel 24
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[Vergleich der exprimierten
Mengen an 15K, 15K-15K, 15K-15K-15K und 15K-15K-15K-15K]
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Mit einer Elekrophoreseprobe, die
wie in Beispiel 23 dargestellt präpariert wurde und mit Molekulargewicht
Standards, die eine bekannte Konzentration an BSA enthielten (Marke „Low Molecular
Weight Calibration Kit",
Pharmacia LKB) wurde eine Elektrophorese auf einem 15%igem SDS-Polyacrylamid
Gel unter reduzierenden Bedingungen durchgeführt und anschließend eine
Färbung
mit Coomassie Blau R. Die Ergebnisse sind in 10 dargestellt.
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Die Mengen der exprimierten Antigene
wurden mittels eines Densitometers (Marke „Densitograph AE-6900", Atto Co., Ltd.)
anhand der gefärbten
Banden berechnet.
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Aus dem mit Coomassie Blau R gefärbten Gel
in 10 wurde die Dichte
der BSA-Banden bekannter Konzentration
mittels des Densitometers gemessen und so eine Eichkurve wie in 11 dargestellt erhalten. Darüber hinaus
wurden die Dichten der 15K, 15K-15K, 15K-15K-15K und 15K-15K-15K-15K
entsprechenden Banden in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben,
mit dem Densitometer vermessen und die jeweiligen exprimierten Mengen
wurden unter Verwendung der in 11 dargestellten
Eichkurve berechnet. Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle
4 dargestellt.
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Bei 15K wurden keine Banden beobachtet.
Im Gegensatz dazu betrug die exprimierte Menge an 15K-15K-15K 1 μg pro Spur
(entsprechend 23 mg pro Liter Kultur) und war damit die größte aller
getesteten Proben. Durch mehrfache Fusion von 15K wurde so die exprimierte
Menge des Produktes signifikant erhöht.