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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Immunassay, der das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid verwendet.
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DISKUSSION DES
HINTERGRUNDS
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Es wurden verschiedene Studien durchgeführt, um
die spezifische sterische Struktur eines rekombinanten Proteins,
welches durch Gentechnologie, spezifischer durch Genmanipulation,
hergestellt wurde, zu erhalten, und ebenfalls, wie man das so hergestellte
Protein bei einer Antigen-Antikörper-Reaktion
anwendet.
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Bei der Herstellung des rekombinanten
Proteins, im Besonderen im Verlauf eines Reinigungsschrittes des
hergestellten Proteins, wird unvermeidlich eine Denaturierungsoperation
durchgeführt.
Bei einem derartigen Reinigungsschritt ist es nicht immer möglich, eine
natürliche
Struktur des Proteins aufrechtzuerhalten, so dass ein derartiges
Protein in einem Immunassay-System nicht verwendet werden kann.
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Auch weitere Faktoren sind bekannt,
die Reaktionen beeinträchtigen,
welche für
jeden der verschiedenen Assays eigentümlich sind. Es ist bekannt,
dass die vorstehend erwähnte
Antigen-Antikörper-Reaktion aus
diesen oder aus anderen Gründen
nicht immer wie gewünscht
abläuft,
wenn das rekombinante Protein verwendet wird.
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Zum Beispiel ist als einer der Immunassays
ein Agglutinierungs-Immunassay bekannt. Zum Beispiel wird, wenn
ein Antikörper,
der einem Antigen entspricht, bei dem Agglutinierungs-Immunassay
verwendet wird, das Antigen auf der Oberfläche von Teilchen wie Latex-Teilchen
fixiert, und derartige Antigen-fixierte Teilchen lässt man
mit dem Antikörper
in einer Testprobe reagieren. Ist der Antikörper in der Testprobe vorhanden,
so agglutinieren die Antigen-fixierten Teilchen auf Grund der Antigen-Antikörper-Reaktion,
so dass sich beispielsweise die Absorption der Testprobe verändert. Deshalb
kann der Grad der Agglutinierung durch Messen der Absorption der
Testprobe bestimmt werden, und dementsprechend können die Antikörper in
der Testprobe aus der gemessenen Absorption der Testprobe quantitativ
gemessen werden.
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Wird jedoch das rekombinante Protein
als das auf der Oberfläche
der Teilchen zu fixierende Antigen in dem vorstehend erwähnten Immunassay
verwendet, so kommt es gelegentlich vor, dass, obwohl das Protein selbst
eine Reaktivität
mit dem zu testenden Antikörper
hat, und der Antikörper
tatsächlich
in der Testprobe vorliegt, keine Agglutinierung stattfindet.
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Herkömmlicherweise wird das rekombinante
Protein in dem Fall, in dem keine Agglutinierung wie vorstehend
beschrieben stattfindet, in Form eines fusionierten Proteins modifiziert
oder exprimiert, um die Agglutinationsreaktivität des Protein zu verbessern.
Es ist jedoch extrem schwierig, das Protein so zu modifizieren, dass
man ihm die gewünschten
Eigenschaften verleiht und gleichzeitig die Antigenität (z. B.
die Reaktivität
mit dem Antikörper)
erhält.
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Des Weiteren ist das rekombinante
Protein oft von einem unlöslichen
Typ, so dass, wenn das so hergestellte Protein gereinigt wird, es
einer Solubilisierungsbehandlung unterzogen werden muss. Das Protein wird
jedoch oft im Verlauf der Reinigungsbehandlung denaturiert, wobei
es die notwendige Antigenität
verliert.
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Deshalb wird bevorzugt, dass ein
lösliches
Protein direkt durch Gentechnologie hergestellt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
kann durch einen Immunassay zum Testen eines Antigens, welches ein
Polypeptid umfasst oder einem Antikörper, der einem Antigen entspricht,
erreicht werden, wobei das vorstehend erwähnte als Antigen verwendet
wird, wobei das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid ein Fusionspolypeptid ist, welches ein Polypeptid mit
einem Nucleinsäure-bindenden
Motiv ist, das die Aminosäuresequenz,
die in SEQ ID NR 2 gezeigt ist, umfasst, und an das die Nucleinsäure gebunden
ist.
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Das vorstehend erwähnte Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid, kann durch das Verfahren hergestellt werden, welches
die folgenden Schritte umfasst:
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- – Herstellen
eines rekombinanten Polypeptids,
- – Binden
einer Nucleinsäure
an das rekombinante Polypeptid, um ein Nucleinsäure-gebundenes Polypeptid als lösliche Fraktion
herzustellen, und
- – Reinigen
des Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptids von der löslichen
Fraktion.
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Bei dem vorstehend erwähnten Verfahren
zur Herstellung des Nucleinsäure-gebundenen Polypeptids kann
der Schritt des Bindens der Nucleinsäure an das Polypeptid, um das
Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid herzustellen, die folgenden Schritte umfassen:
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- – Fusionieren
eines Gens, welches das Polypeptid codiert und eines Gens, welches
das Nucleinsäure-bindende
Motiv codiert, um ein Fusionsgen herzustellen, und
- – Exprimieren
des Fusionsgens, um das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid durch das Nucleinsäure-bindende
Motiv herzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein umfassenderes Verständnis der
Erfindung und viele der damit einhergehenden Vorteile werden besser
erreicht, wenn dieselbige unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte
Beschreibung besser verstanden wird und wenn es in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, worin:
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1 eine
genetische Karte eines Clonierungsvektors pW6A zur Verwendung bei
der Exprimierung des HCV-Kernproteins ist, welches in den Beispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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2 ein
Diagramm ist, das die Ergebnisse des Western Blottings zeigt, welches
durchgeführt
wurde, um die Reaktivität
eines HCV-Kernproteins, welches in einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung mit menschlichem positivem HCV-Kernserum gentechnologisch
hergestellt wurde, zu zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid, das
in dem Immunassay der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, kann
durch Binden einer Nucleinsäure
an ein Polypeptid bereitgestellt werden, wobei die Eigenschaften
des Polypeptids, wie der isoelektrische Punkt, das Molekulargewicht
und seine dreidimensionale Struktur, verändert werden können, ohne
dass sich die Antigenität
davon ändert.
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Als das „Polypeptid" zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung kann jedes Polypeptid verwendet werden,
solange das Polypeptid selbst Antigenität zeigt und deshalb ist die
Anzahl an Aminosäureresten,
die das Polypeptid bilden, sechs oder mehr. Es wird bevorzugt, dass
die Anzahl der Aminosäurereste,
die das „Polypeptid"
zur Verwendung in der vorliegenden Endung, bilden, 8 oder mehr ist.
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Beispiele für das „Polypeptid" zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung umfassen Zusammensetzungen eines Polypeptids
und einer anderen Komponente oder anderen Komponenten wie Zucker
oder Lipiden, nämlich
Glycoprotein und Lipoprotein.
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Es gibt keine besondere Begrenzung
hinsichtlich der Größe der Nucleinsäure, die
an das Polypeptid gebunden ist, solange die Nucleinsäure die
vorstehend genannten Eigenschaften des Polypeptids, wie isoelektrischen
Punkt, Molekulargewicht und dreidimensionale Struktur verändern kann
ohne die Antigenität
davon zu verändern.
Normalerweise beträgt
die Anzahl der Basen der Nucleinsäure zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung 100 B bis 10 kB, bevorzugt etwa 1 kB bis 5 kB.
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Des Weiteren kann die Nucleinsäure, die
an das Polypeptid gebunden werden soll, entweder DNA oder RNA sein.
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Die Nucleinsäure kann an jeden Abschnitt
des Polypeptids gebunden sein. Zum Beispiel kann die Nucleinsäure an den
N-Terminus oder den C-Terminus des Polypeptids gebunden sein, jedoch
ist die Bindung nicht auf einen solchen Terminus beschränkt. In
der vorliegenden Erfindung kann die Nucleinsäure entweder direkt oder indirekt
an das. Polypeptid gebunden sein. Zum Beispiel kann die Nucleinsäure über ein
Nucleinsäure-bindendes Motiv,
welches ebenfalls ein Polypeptid ist, an das Polypeptid gebunden
sein.
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In dieser Anmeldung bedeutet der
Begriff „Binden"
oder „gebunden"
hinsichtlich der Bindung der Nucleinsäure an, das Polypeptid alle
Arten von chemischen Bindungen zwischen dem Polypeptid und der Nucleinsäure mit
Anziehungskraft in dem großen
Bereich von relativ schwacher Anziehungskraft zu starker Anziehungskraft,
ohne irgendeine besondere Begrenzung bezüglich der Bindungsart, einschließlich der
sogenannten Assoziation, kovalenten Bindung, ionischen Bindung,
koordinierten Bindung und Wasserstoffbindung.
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In der vorliegenden Erfindung kann,
wenn das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid gentechnologisch hergestellt wird, das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid in Form eines Polypeptids exprimiert werden, an das die
Nucleinsäure
gebunden ist, und dabei das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid herstellen.
Alternativ kann die Nucleinsäure,
nachdem ein rekombinantes Polypeptid exprimiert wird, an das rekombinante
Polypeptid gebunden werden und dabei das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid herstellen.
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Noch spezifischer wird, wenn ein
Polypeptid als Fusionspolypeptid mit einem Nucleinsäure-bindenden Motiv
exprimiert wird, von dem bekannt ist, dass es eine Funktion hat,
die Nucleinsäure
an das Polypeptid zu binden, in der die Funktion des zu exprimierenden
Polypeptids eingeschlossen wird, ein Polypeptid mit dem Nucleinsäure-bindenden
Motiv exprimiert, und die Nucleinsäure in der Wirtszelle wird
gleichzeitig über
das Nucleinsäure-bindende Motiv an
das rekombinante Polypeptid gebunden, so dass das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid
hergestellt werden kann. Dieses Nucleinsäure-gebundene Polypeptid kann
anschließend
gereinigt werden.
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Alternativ kann das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid durch Gewinnen des Polypeptids durch Vermischen des exprimierten
Polypeptids mit der Nucleinsäure
erhalten werden.
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In Zusammenhang mit dem vorstehend
erwähnten
Nucleinsäure-bindenden
Motiv sind verschiedene Nucleinsäure-bindende
Motive bekannt. Zum Beispiel wird in J. of Virology, 64, 3319-3330
(1990) von einem Nucleinsäure-bindenden
Motiv berichtet, welches in der Hbc-Protein-Aminosäuresequenz
des Hepatitis B – Virus
(HBV) vorhanden ist, und in Biochem. Biophys. Act, 950, 45-53 (1988)
wird von Protamin berichtet, welches ein Nucleinsäure-gebundenes
Protein in Mäusen
ist. Diese können
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die Nucleotidsequenz und die Aminosäuresequenz
des Nucleinsäure-bindenden
Motivs von HBc werden in der Sequenztabelle, die an diese Beschreibung
angehängt
ist, in der Sequenz Nr. 1, beziehungsweise der Sequenz Nr. 2, gezeigt;
und die Nucleotidsequenz und die Aminosäuresequenz des Maus-Protamins
werden in der Sequenztabelle, die an diese Beschreibung angehängt ist,
in der Sequenz Nr. 17 beziehungsweise der Sequenz Nr. 18 gezeigt.
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Wie vorstehend erwähnt kommt
es gelegentlich vor, dass, wenn das Protein oder das Polypeptid,
das herkömmlicherweise
gentechnologisch hergestellt wurde, als das Antigen verwendet wird,
das in dem herkömmlichen
Agglutinations-Immuntest auf der Oberfläche der Partikel fixiert werden
soll, sogar obwohl das Polypeptid selbst eine Reaktivität mit dem
Antikörper,
welcher getestet werden soll, besitzt und der Antikörper in der
Tat in der Testprobe vorhanden ist, keine Agglutination stattfindet.
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In der vorliegenden Erfindung wird
dieses herkömmliche
Problem durch Verwendung des Nucleinsäure-gebundenen Polypeptids
vollständig
gelöst.
Wird nämlich
das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid der vorliegenden Erfindung als das Antigen verwendet, welches
auf der Oberfläche
von Partikeln zur Verwendung im Agglutinations-Immuntest fixiert
werden soll, so findet die Agglutination erfolgreich proportional
in Übereinstimmung
mit der Menge des entsprechenden Antikörpers in der Testprobe statt.
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Das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid der
vorliegenden Erfindung kann nicht nur für die vorstehend erwähnte Agglutination,
sondern auch für
jeglichen herkömmlichen
Immuntest wie ELISA (Enzym-gekoppelte Immunadsorptionsbestimmung)
verwendet werden.
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Des Weiteren kann das Polypeptid-Antigen
in einer Testprobe ebenso getestet werden, indem eine Kompetitionsreaktion
mit dem Zusetzen einer bekannten Menge des Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptids zu der Testprobe durchgeführt wird.
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Herkömmlicherweise wird, wenn ein
Polypeptid gentechnologisch hergestellt wird, das rekombinante Polypeptid
in vielen Fällen
als unlösliche
Fraktion erhalten.
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Deshalb muss, wenn das so erhaltene
Polypeptid in der Praxis verwendet wird, das Polypeptid einer Solubilisierungsbehandlung
unterzogen werden. Deshalb wird bevorzugt, dass das rekombinante
Polypeptid als lösliche
Fraktion erhalten wird. Das Polypeptid wird jedoch im Verlauf der
Solubilisierungsbehandlung häufig
denaturiert, wobei die Antigenität
verändert
wird.
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Beim Verfahren zur Herstellung des
Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptid der vorliegenden Erfindung wird zum Beispiel ein Polypeptid
gentechnologisch hergestellt und das so hergestellte Polypeptid
wird gleichzeitig verursacht, an eine Nucleinsäure in dem Wirt zu binden,
wobei das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid als lösliche
Fraktion erhalten wird.
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Des Weiteren wird, wie in den folgenden
Beispielen gezeigt, zum Beispiel wenn das zu exprimierende Polypeptid
als fusioniertes Polypeptid und ein Nucleinsäure-bindendes Motiv von HBc
exprimiert wird, die Nucleinsäure
gleichzeitig mit der Expression an das Nucleinsäure-bindende Motiv gebunden,
so dass das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid in der löslichen
Fraktion erhalten wird.
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Somit kann ein Verfahren zur Herstellung
des Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptids der vorliegenden Erfindung bereitgestellt werden, welches
die Schritte der Herstellung des rekombinanten Polypeptids, des
Bindens der Nucleinsäure
an das Polypeptid, um das Nucleinsäure-gebundene Polypeptid als
lösliche
Fraktion herzustellen und das Reinigen des Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptids von der löslichen
Fraktion, umfasst. Andere Merkmale dieser Erfindung werden im Verlauf
der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
ersichtlich, die zur Illustrierung der Erfindung angegeben werden,
und nicht dazu gedacht sind, dafür
begrenzend zu sein.
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Referenzbeispiel 1
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[Expression von HCV-Kernprotein
(1-120 aa)]
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Ein DNA-Fragment zur Codierung des
HCV-Kern-Polypeptids mit Sequenz-ID. Nr. 3 in der angehängten Sequenztabelle
wurde durch das PCR(Polymerase-Kettenreaktions)-Verfahren amplifiziert, wobei als Matrizenmolekül ein CKSC1150-Plasmid
mit einem DNA-Fragment,
welches eine HCV-Kernregion umfasste, verwendet wurde, und wurde
dann mit einer Restriktions-Endonuclease EcoRI und einer Restriktions-Endonuclease
BamHI gespalten.
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Eine HCV-Kernregion umfassend ein
DNA-Fragment von 370 Bp wurde durch 1% Agarose-Gelelektrophorese
getrennt. Dieses DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-BamHI-Stelle eines pW6A-Expressionsplasmids,
welches in l gezeigt wurde, inseriert,
so dass ein pW6AHCV-Plasmid -Kern 120 hergestellt wurde.
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Durch Verwenden dieses Plasmids wurde
Escherichia coli BL21 (DE3) (erhalten vom Brookhaven National Laboratory)
einer Transformation unterzogen, so dass ein Ampicillin resistentes
transformiertes Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120 zur
Expression des HCV-Kern-Polypeptids 120 erhalten wurde
und ein HCV-Kernprotein (1-120aa)
wurde exprimiert. Im Folgenden wird das so exprimierte Protein als „120" bezeichnet.
Die Nucleotid-Sequen von „120"
und die Aminosäuresequenz
von „120"
werden jeweils in Seqzenz ID. Nr. 3 und in Sequenz ID- Nr. 4 in
der an diese Beschreibung angehängten
Sequenztabelle gezeigt.
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Beispiel 1
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[Herstellung eines Plasmids]
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Ein DNA-Fragment zur Codierung der
HCV-Kern-Polypeptide 150 und 120, welche jeweils
mit Sequenz ID Nr. 5 und mit Sequenz ID Nr. 3 in der angehängten Sequenztabelle
gezeigt werden, wurde durch das PCR(Polymerase-Kettenreaktions)-Verfahren
amplifiziert, wobei als Matrizenmolekül ein CKSC1150-Plasmid mit
einem DNA-Fragment, welches eine eingeführte HCV-Kernregion umfasste,
verwendet wurde, und wurde dann mit einer Restriktions-Endonuclease
EcoRI und einer Restriktions-Endonuclease BamHI gespalten.
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Eine HCV-Kernregion umfassend ein
DNA-Fragment von 470 Bp und eine HCV-Kernregion umfassend ein DNA-Fragment
von 370 Bp wurden durch 1% Agarose-Gelelektrophorese getrennt. Diese DNA-Fragmente
wurden in eine EcoRI-BamHI-Stelle des pW6A-Expressionsplasmids,
das in l gezeigt wurde, inseriert,
wodurch ein pW6AHCV-Plasmid
mit einem 150-Kern und ein pW6AHCV-Plasmid mit einem 120-Kern hergestellt
wurden.
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Ein DNA-Fragment zur Codierung eines
HBc-Nucleinsäure-bindenden
Motivs, welches mit Sequenz ID Nr. 1 in der an diese Beschreibung
angehängten
Sequenztabelle gezeigt wird, wurde durch das PCR (Polymerase-Kettenreaktions)-Verfahren
amplifiziert, wobei als Matrizenmolekül ein pHBV-11-Plasmid (Nucleic Acids
Res., 18, 4587 (1990)) verwendet wurde und wurde dann durch die
BamHI-Restriktions-Endonuclease gespalten.
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Ein DNA-Fragment von 110 Bp umfassend
ein Nucleinsäure-bindendes
Motiv wurde durch 2% Agarose-Gelelektrophorese getrennt. Dieses
DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-BamHI-Stelle
sowohl von dem vorstehend erwähnten
Plasmid pW6AHCV-Kern 150 und dem Plasmid pW6AHCV-Kern 120 inseriert.
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Durch die Verwendung dieser Plasmide
wurde Escherichia coli BL21 (DE3) (erhalten vom Brookhaven National
Laboratory) einer Transformation unterzogen, so dass eine Ampicillin
resistente transformierte Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
150NA und eine Ampicillin resistente transformierte Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120NA erhalten wurden.
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In dieser Beschreibung sind die Proteine,
an die das Nucleinsäure-bindende
Motiv gebunden ist, um die vorstehend erwähnte transformierte Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 150NA und die vorstehend erwähnte transformierte
Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120NA zu exprimieren, als „150NA"
beziehungsweise „120NA"
bezeichnet.
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Die Nucleotidsequenz von „150NA"
und die Aminosäuresequenz
von „120NA"
werden in Sequenz ID Nr. 9 beziehungsweise in Sequenz ID Nr. 10
in der Sequenztabelle, die an diese Beschreibung angehängt ist, gezeigt;
und die. Nucleotidsequenz von „120NA"
und die Aminosäuresequenz
von „150NA"
werden in Sequenz ID Nr. 7 beziehungsweise in Sequenz ID Nr. 8 in
der Sequenztabelle, die an diese Beschreibung angehängt ist,
gezeigt.
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Beispiel 2
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[Expression von rekombinantem
Protein (150NA und 120NA]
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Jedes der transformierten Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 150 und der transformierten Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120, hergestellt in Beispiel 1, wurde über Nacht
getrennt in 2 ml eines LB-Kulturmediums, welches 50 μg/ml Ampicillin
enthielt, bei 37°C
kultiviert.
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Nachdem die optische Dichte (OD)
jedes Kulturmediums mit einem Licht von einer Wellenlänge von 600
nm 0,6 bis 0,8 durch Prä-Kultur
erreichte, wurde mit dem Zusetzen von 0,5 mM IPTG (Isopropyl-β-D(-)-thiogalaktopyranosid)
dazu eine Expressionsinduktion durchgeführt, und die Kultivierung wurde
weitere zwei Stunden durchgeführt.
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1,5 ml des Escherichia coli Kulturmediums
wurden bei 5000 UpM 2 Minuten zentrifugiert, wobei die Escherichia
coli aufgefangen wurden. Die so aufgefangenen Escherichia coli wurden
in 100 μl
einer Pufferlösung
(10 mM Tris-HCl, pH-Wert 8, 0, 0,1 M NaCl, 1 mM EDTA) suspendiert
und wurden dann 15 Minuten einem Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen,
wobei die Escherichia coli vollständig aufgebrochen wurden, wodurch
zwei Testproben, nämlich
eine Escherichia coli-Testprobe von Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
150NA und eine Escherichia coli-Testprobe von Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
120NA hergestellt wurden.
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8 μl
einer dreifach konzentrierten SDS-Polyacrylamid-Pufferlösung (0,15
M Tris-HCl, pH-Wert 6,8, 6% SDS, 24% Glycerin, 6 mM EDTA, 2% 2-Mercaptoethanol,
0,003% Bromphenolblau) wurden getrennt jeder der vorstehenden Testproben
zugesetzt. Jedes Gemisch wurde dann ausreichend umgerührt und
wurde SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
unterzogen.
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Western Blotting wurde auf einem
Nitrocellulosefilter durchgeführt,
wobei jede der so hergestellten Testproben verwendet wurde. Nachdem
unter Verwendung von 1% BSA eine Hemmung durchgeführt wurde, ließ man jede
Testprobe mit einem menschlichen HCV-Kern-Antikörperserum reagieren, welches
mit einer Phosphorsäure-Pufferlösung (10
mM Phosphorsäure,
pH-Wert 7,4, 0,15 M NaCl) 200 Mal verdünnt wurde, reagieren. Des Weiteren
ließ man
dann einen mit Peroxydase-Enzym markierten anti-menschlichen polyclonalen
IgG-Ratten-Antikörper
(hergestellt durch Daco Co., Ltd.) damit reagieren. Nach dem Waschen
wurden dazu 10 ml einer Substrat färbenden Flüssigkeit (0,01% wässrige Lösung aus
Wasserstoffperoxid, 0,6 mg/ml 4-Chlor-1-naphthol) zugegeben, wobei
jede Testprobe gefärbt
wurde.
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Die Ergebnisse sind in 2 gezeigt. Wie in 2 gezeigt, zeigte sowohl
die Escherichia coli-Testprobe aus Escherichia coli-BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
150NA als auch die Escherichia coli-Testprobe aus Escherichia coli-BL21
(DE3)/pW6AHCV-Kern 120NA eine positive Reaktion mit dem menschlichen HCV-Kern-Antikörperserum.
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Beispiel 3
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[Reinigung von löslichem
Nucleinsäure-gebundenem
120NA-rekombinantem Protein (120(+))]
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Die Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
120NA, hergestellt in Beispiel 1, wurde über Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
kultiviert. Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch
Präkultur
auf etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von
600 nm eingestellt. Eine Expressionsinduktion wurde dann mit Zusetzen
von 0,5 mM IPTG dazu durchgeführt
und danach wurde die Züchtung
zwei Stunden und 30 Minuten lang fortgeführt.
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Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol, 0,2 M NaCl, 0,3% Octylthioglucosid
(im Folgenden als „OTG"
bezeichnet) zugesetzt und das Gemisch wurde eisgekühlt und
Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
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Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei eine lösliche
Fraktion, die darin eine Nucleinsäure-gebundene 120NA (im Folgenden
als „120NA(+)"
bezeichnet) enthielt, gewonnen wurde.
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Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Zucker zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf vorstehend
erwähnte
Weise wurde eine Pufferlösung
mit einer 30%igen Sucrosekonzentration und eine Pufferlösung mit
einer 20%igen Sucrosekonzentration hergestellt.
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Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der 50%igen Pufferlösung, zur
30%igen Pufferlösung
und zur 20%igen Pufferlösung überschichtet.
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Die 120NA(+) enthaltende lösliche Fraktion
wurde oben auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentrifugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer ersten Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation
mit einer Zentrifugenkraft von 100.000 g unter Verwendung einer
Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge unterzogen.
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Die 120NA(+) wurde in einem Abschnitt
mit einer Sucrosekonzentration von etwa 30 bis 40% gewonnen.
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Die 120NA(+) enthaltende Fraktion,
die durch die erste Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation gewonnen wurde,
wurde durch Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt durch Pharmacia
Co. Ltd. ) mit einer Pufferlösung
(0,3 M NaCl), 0,1% Myristyl-Sulfobetain
(Marke „SB3-14",
hergestellt durch Sigma Co., Ltd.) äquilibriert, wobei 120NA(+)
mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa gewonnen wurde.
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Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf dieselbe
Weise wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer Sucrosekonzentration von 20% hergestellt.
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Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der Pufferlösung mit
einer 50%igen Sucrosekonzentration, zur Pufferlösung mit einer 20%igen Sucrosekonzentration überschichtet.
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Die vorstehend erwähnte 120NA(+)
mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa wurde oben
auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentrifugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer zweiten Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation mit einer Zentrifugalkraft
von 100.000 g unter Verwendung einer Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge
unterzogen, wobei die 120NA(+) konzentriert und gereinigt wurde.
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Referenzbeispiel 2
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[Reinigung von unlöslichem
120NA]
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Die Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
120NA, hergestellt in Beispiel 1, wurde über Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
kultiviert. Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch
Präkultur
auf etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von
600 nm eingestellt. Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen
von 0,5 mM IPTG dazu durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fortgeführt.
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Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde dann zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol, 0,2 M NaCl, 0,3% OTG zugesetzt
und das Gemisch wurde eisgekühlt
und Aufbrechen durch Ultraschall unterzogen.
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Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei eine unlösliche
120NA-Fraktion erhalten wurde. Die so erhaltene unlösliche 120NA-Fraktion
wurde durch eine Pufferlösung
(6M Harnstoff, 50 mM Glycin-NaOH; pH-Wert 11,7) löslich gemacht
und wurde dann einer Zentrifugation unterzogen, wobei eine Überstandsfraktion erhalten
wurde.
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Die so erhaltene Überstandsfraktion wurde unter
Verwendung einer kationischen SFF-Ionenaustauschsäule (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M Harnstoff, 50 mM Glycin-NaOH,
pH-Wert 11,7) äquilibriert
war, einer Ionenaustausch-Reinigung
mit Natriumchlorid-Elution unterzogen.
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Die mit SFF eluierte Fraktion wurde
dann unter Verwendung von Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M
Harnstoff, 50 mM Glycin-NaOH, pH-Wert 11,7) äquilibriert war, gereinigt.
So wurde ein gereinigtes 120NA in einem Abschnitt mit einem Molekulargewicht
von etwa 22 kDa erhalten.
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Beispiel 4
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[Bestätigung der Eigenschaffen von
120NA und 120NA(+)]
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Das 0D260/280 nm-Verhältnis der
120NA(+), welche in Beispiel 3 gereinigt wurde, wurde gemessen. Das
Ergebnis war, dass das 0D260/280 nm-Verhältnis der 120NA(+) etwa 2,0
betrug, was größer war
als das 0D260/280 nm-Verhältnis
der 120NA. Dies indizierte, dass mindestens das Polypeptid und die
Nucleinsäure in
der 120NA(+) zusammen existieren.
-
Des Weiteren wurde das 120NA in der
Sucrosedichtegradiente-Ultrazentrifugation meist in der Sucrosekonzentrationsregion
von null% aufgefangen, wohingegen das 120NA(+) meist in einer Sucrosekonzentrationsregion
von 30-40% aufgefangen wurde. Es wird in Betracht gezogen, dass
diese Tatsache anzeigt, dass sich die Dichte des 120NA(+) von der
des 120NA unterscheidet.
-
Das 120NA(+) wurde Enzymbehandlung
unter Verwendung von Dnase oder Rnase unterzogen. Wurde das 120NA(+)
Enzymbehandlung unterzogen, so wurde die Nucleinsäure, die
in dem 120NA(+) enthalten war in seiner Gesamtheit durch die Rnase
zersetzt. Es wird in Betracht gezogen, dass diese Tatsache anzeigt, dass
die konstituierende Nucleinsäure
des 120NA(+) RNA ist.
-
Das 120NA(+) wurde ebenso isoelektrischer
Fokussierung unterzogen. Der isoelektrische Punkt des 120NA(+) war
in einer großen
Bereich von pI 3,5 bis 5,0 vorhanden.
-
In scharfem Kontrast dazu lag der
isoelektrische Punkt des 120NA, welches in Referenzbeispiel 2 gereinigt
wurde, bei pI 12,84, mit einer starken positiven Ladung, was sich
signifikant von dem isoelektrischen Punkt des 120NA(+) unterschied.
-
Des Weiteren wurde das 120NA(+),
unter Verwendung eines 3% Agarose 3% Polyacrylamidgels auch einer
nativen Elektrophorese unterzogen. Von der Tatsache, dass zur Zeit
der Ethidiumbromidfärbung
des 120NA(+) eine Lumineszenz beobachtet wurde, wurde bestätigt, dass
die Nucleinsäure
in dem 120NA(+)enthalten war.
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Das 120NA(+) wurde des Weiteren Western
Blotting und Coomassie-Brilliantblaufärbung unterzogen, wobei
dasselbe Gel verwendet wurde, welches auch in der vorstehend erwähnten Ethidiumbromidfärbung verwendet
würde.
Das Ergebnis war, dass beim Western Blotting die Reaktivität des 120NA(+)
mit einem anti-HCV-Kern-Antikörper
an derselben Position beobachtet wurde wie die des Abschnitts, die
durch die Ethidiumbromidfärbung
zum Lumineszieren gebracht wurde; und bei der Coomassie-Brilliantblaufärbung wurde
die Gegenwart des Polypeptids bestätigt.
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In scharfem Kontrast dazu wurde hinsichtlich
dem 120A der Transfer des 120NA in das Gel bei der nativen Elektrophorese
nicht bestätigt,
auch nicht, wenn Western Blotting und Coomassie-Brilliantblaufärbung durchgeführt wurden.
-
Dementsprechend unterscheiden sich
die Eigenschaften von 120NA(+) hinsichtlich des offensichtlichen
Molekulargewichts, der Dichte, und der elektrischen Ladung davon
vollständig
von jenen von 120NA, insbesonders auf Grund der Zunahme des offensichtlichen
Molekulargewichts des 120NA(+) auf Grund der Bindung der Nucleinsäure zum
Polypeptid im 120NA(+), aber es gibt zwischen den beiden keine Unterschiede beim
Western Blotting und bei Agglutinationsreaktionen. Auf Grund dieser
Tatsachen wird davon ausgegangen, dass die Antigenität in dem
120NA(+) aufrechterhalten wird.
-
Referenzbeispiel 3
-
[Expression von Lysin-fusioniertem
120 (120K10)]
-
Auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 wurde pW6AHCV-Kern 120 einer solchen Genmanipulation unterzogen,
dass fortlaufend 10 Lysin-Reste mit dem C-Terminus von pW6AHCV-Kern
120 fudionien wurden, wobei pW6AHCV-Kern 120K10 hergestellt wurde.
Durch die Verwendung dieses pW6AHCV-Kern 120K10 wurde Escherichia
coli BL21 (DE3) einer Transformation unterzogen, wobei ein Ampicillin
resistenter transformiener Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
K10 erhalten wurde. Im Folgenden wird das Protein, das durch diesen
Ampicillin resistenten transformierten Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
K10 exprimien wird, 120K10 genannt.
-
Der vorstehend transformiene Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern K10 wurde über Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
gezüchtet.
Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch Präkultur auf
etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm eingestellt.
Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen von 0,5 nM IPTG
dazu durchgeführt
und die Kultivierung wurde zwei Stunden und 30 Minuten lang fongeführt.
-
Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde dann zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol, 0,2 M, NaCl, 0,3% OTG zugesetzt
und das Gemisch wurde eisgekühlt
und Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
-
Dieses Gemisch wurde dann zentrifugien,
wobei getrennt eine lösliche
120K10-Fraktion
und eine unlösliche
120K10-Fraktion erhalten wurden.
-
Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Zucker zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf dieselbe
Weise wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer 30%igen Sucrosekonzentration und eine Pufferlösung mit
einer 20%igen Sucrosekonzentration hergestellt.
-
Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der 50%igen Pufferlösung, zur
30%igen Pufferlösung
und zur 20%igen Pufferlösung überschichtet.
-
Die vorstehend erwähnte lösliche 120K10-Fraktion
wurde oben auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentrifugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation mit
einer Zentrifugalkraft von 100.000 g unter Verwendung einer Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge
unterzogen. Das 120K10 wurde weder in der Pufferlösung mit
der 50%igen Sucrosekonzentration, noch in der Pufferlösung mit
der 30%igen Sucrosekonzentration noch in der Pufferlösung mit
der 20%igen Sucrosekonzentration gewonnen, sondern es wurde auf
dem obersten Schichtabschnitt in der Röhre gewonnen.
-
Die vorstehend erwähnte unlösliche 120K10-Fraktion
wurde auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel 2, unter Verwendung
der kationischen SFF-Ionenaustauschsäule (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.) und durch Durchführen
der Gelfiltration gereinigt, wobei ein gereinigtes 120K10 in einem
Abschnitt mit einem Molekulargewicht von etwa 20 kDa gewonnen wurde.
-
Referenzbeispiel 4
-
[Test von HCV-positivem
Kern-Antigenserum]
-
Die Reaktivität jedes des HCV-positiven Antikörperserums 1 und
des HCV- positiven Antikörperserums
2 mit einem herkömmlich
erhältlichen
HCV-Antikörpertestmittel
(Marke „RIBA
HCV 3.0 STRIP IMMUNOBLOT ASSAY" hergestellt durch Chiron Co., Ltd.)
wurde unter Verwendung von HCV-Antigen c100 (Aminosäuren Nrn.
1569-1931), Kernantigen c33c (Aminosäuren Nrn. 1192-1457), Kernantigen
c22 (Aminosäuren
Nrn. 2-120) und NS5 (Aminosäuren
Nrn. 2054-2995) getestet. Das Ergebnis war, dass sowohl das HCV-positive Antikörperserum 1 und
das HCV- positive Antikörperserum 2 Antikörper in
der gesamten Antikörperregion
einschließlich
der Kern-Antigenregion haben.
-
Tabelle
1 Reaktivitätstests
von positiven Seren
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Beispiel 5
-
Jedes der in den Referenzbeispielen
1, 2, 3 und in Beispiel 3 erhaltenen HCV-Antigenen wurde mit einer Konzentration
von 10 mg/ml in einer Pufferlösung
(0,15M PBS, pH-Wert 7,1) auf der Oberfläche von Gelatineteilchen (hergestellt
durch Fujirebio Co., Ltd:) fixiert.
-
Durch die Verwendung von HCV-positivem
Serum 1 und HCV-positivem Serum 2 wurde bestätigt, dass
Antikörper
in der gesamten Antigenregion einschließlich der Antigen-Kernregion in Referenzbeispiel
4 vorhanden waren und eines monoclonalen Antikörpers #2-7, der dadurch erhalten
wurde, dass HCV-Kernantigen c22 einer Immunisierung untezogen wurde,
wurde die Immunreaktivität
jedes der vorstehend erwähnten HCV-Antigenen,
die auf der Oberfläche
von Gelatineteilchen fixiert waren, untersucht.
-
25 μl jedes HCV-Antigen fixierten
Gelatineteilchens und 25 μl
eines der vorstehend erwähnten HCV-positiven
Antikörperserums 1 oder
des HCV- positiven Antikörperserums 2 oder
25 μl des
monoclonalen Antikörpers
#2-7 ließ man
in einer Microtiterplatte (hergestellt durch Fujirebio Co., Ltd.)
2 Stunden reagieren und Agglutinationsbilder?? davon wurden untersucht.
Die Ergebnisse sind in TABELLE 2 gezeigt. In TABELLE 2 wird die
Reaktivität
mit einer Verdünnungsrate
von 2n gezeigt, und wenn ein positives Agglutinationsbild
sogar dann beobachtet wurde, wenn n im Verdünnungsverhältnis 4 oder mehr war, wurde
die Immunreaktivität als „positiv"
beurteilt.
-
Der monoclonale Antikörper #2-7,
erhalten durch Immunisierung mit HCV-Kernantigen c22, reagierte mit jedem
HCV-Kernantigen, aber das HCV-positive Antikörperserum 1 und das
HCV-positive Antikörperserum 2 reagierte
in den vorstehend erwähnten
Reaktionen nur mit den an 120NA(+)-fixierten Gelatineteilchen.
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TABELLE
2 Immunreaktivität
von HCV-Kernantigenen
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Beispiel 6
-
[Neu-Arrangement von 120NA(+)
aus 120NA]
-
Durch die Verwendung der transformierten
Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern-120NA, hergestellt in Beispiel
1, wurde HCV-Kern-120NA von einer unlöslichen Fraktion davon auf
dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel 2 gereinigt. Das Molekulargewicht
der gereinigten HCV-Kern-120NA lag bei etwa 22kDa und das OD 260/280
nm-Verhältnis
davon war etwa 0,7.
-
Zu der HCV-Kern-120NA (im Folgenden
bezeichnet als 120NA) wurde eine zyklische Plasmid-DNA (4,7 Kbp),abgeleitet
von pW6A, 6M Harnstoff und 20% Sucrose zugesetzt, und 120NA wurde
gegen eine Pufferlösung
(50 mM Tris-HCl, 0,15 M NaCl, 20% Sucrose) dialysiert, wobei 120NA
erneut zu 120NA(+) arrangiert wurde:
-
Die 120NA(+), die durch die vorstehend
erwähnte
Dialyse und Neu-Anangement erhalten wurde, wurde unter Verwendung
von Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.), wobei die 120NA(+) in einem Abschnitt mit einem Molekulargewicht
von 700 bis 1000 kD gewonnen wurde.
-
Eine Pufferlösung mit einer 50%igen Sucrosekonzentration
wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise hergestellt,
dass die Konzentration der Sucrose 50% betrug. Auf dieselbe Weise
wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer 20%igen Sucrosekonzentration hergestellt.
-
Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
von dem untersten zum obersten Abschnitt der Röhre von der Pufferlösung mit
der 50%igen Sucrosekonzentration zur Pufferlösung mit der 20%igen Sucrosekonzentration überschichtet.
-
Das vorstehend gewonnene 120NA8+)
wurde in der Ultrazentrifuge oben auf die überschichteten Pufferlösungen überschichtet
und wurde dann 12 Stunden lang bei 10°C einer Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation
mit einer Zentrifugalkraft von 100.000 g, unter Verwendung der Beckman
Ultraschallzentrifuge unterzogen. Das neu-arrangierte 120NA8+) wurde
in einem Abschnitt der Pufferlösung
gewonnen, welcher eine Sucrosekonzentration von etwa 40% bis 50%
enthielt.
-
Das OD 260/280-Verhältnis der
120NA vor dem Neu-Arrangement war etwa 0,7, und wenn die 120NA zu
dem 120NA8+) neu-arrangiert war, wurde das OD 260/280-Verhältnis davon
von etwa 0,7 auf 1,7 verändert.
-
Des Weiteren besitzen das vorstehend
erwähnte
neu-arrangierte 120NA(+) und das lösliche 120NA(+), hergestellt
in Beispiel 3, nach der Gelfiltration davon beinahe dasselbe Molekulargewicht
davon und haben nach der Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation
davon auch beinahe dasselbe spezifische Gewicht davon. Demnach wird
in Betracht gezogen, dass diese Tatsachen anzeigen, dass das vorstehend
erwähnte
Neu-Arrangement vom 120NA zum 120NA(+) erfolgreich durchgeführt wurde.
-
Beispiel 7
-
[Konstruktion von transformiertem
Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern-
-
120NA120 zur Expression von mit 120-fusioniertem
120NA (120NA120)] Ein DNA-Fragment zur Codierung eine HCV-Kern-Polypeptids,
gezeigt mit Sequenz ID.Nr. 3 in der angehänten Sequenztabelle, wurde unter
Verwendung eines Plasmids CKSC1150 als Matrizenmolekül mit einem
DNA-Fragment, umfassend eine HCV-Kernregion,
welche eingeführt
wurde, durch das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit
einer Restriktionsendonuclease NheI und einer Restriktionsendonuclease
EcoRI gespalten.
-
Ein DNA-Fragment von 370 Bp, welches
eine HCV-Kernregion umfasste, wurde durch 1% Agarose-Gelelektrophorese
getrennt. Dieses DNA-Fragment wurde in eine NheI-EcoRI-Stelle des in 1 gezeigten Expressionsplasmids pW6A
inseriert, wobei ein Plasmid-pW6AHCV-Kern 120 (NheI/EcoRI)
hergestellt wurde.
-
Ein DNA-Fragment zur Codierung des
HCV-Kern-Polypeptids, gezeigt mit Sequenz ID. Nr. 3 in der angehängten Sequenztabelle,
wurde unter Verwendung eines Plasmids CKSC1150 als Matrizenmolekül mit einem
DNA-Fragment, umfassend eine HCV-Kernregion,
welche eingeführt
wurde, durch das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit
einer Restriktionsendonuclease EcoRI und einer Restriktionsendonuclease BamHI
gespalten.
-
Ein DNA-Fragment von 370 Bp, welches
eine HCV-Kernregion umfasste, wurde durch 1% Agarose-Gelelektrophorese
getrennt. Dieses DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-BamHI-Stelle des
Plasmid-pW6AHCV-Kerns 120 (NheI/EcoRI) inseriert, wobei
ein Plasmid-pW6AHCV-Kern 120-120 hergestellt
wurde.
-
Ein DNA-Fragment zur Codierung eines
HBc-Nucleinsäure-bindenden
Motivs mit Sequenz ID. Nr. 1 in der angehängten Sequenztabelle, wurde
unter Verwendung eines Plasmids pHBV-11 als Matrizenmolekül, durch
das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit einer Restriktionsendonuclease
EcoRI gespalten.
-
Ein DNA-Fragment von 110 Bp, welches
das Nucleinsäure-bindende
Motiv umfasste wurde durch 2% Agarose-Gelelektrophorese getrennt.
Dieses DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-Stelle des vorstehend erwähnten Plasmid-pW6AHCV-Kerns 120-120 inseriert.
-
Durch die Verwendung dieses Plasmids
wurde Escherichia coli BL21 (DE3) einer Transformation unterzogen,
so dass ein Ampicillin-resistentes transformiertes Escherichia coli
BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120NA120 zur Expression von 120-fusioniertem
120NA (im Folgenden als 120NA120 bezeichnet) erhalten wurde.
-
Beispiel 8
-
[Reinigung von unlöslichem
120NA120]
-
Auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
3 wurde das in Beispiel 7 hergestellte transformierte Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern 120NA120 über Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
gezüchtet.
Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch Präkultur auf
etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm eingestellt.
Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen von 0,5 mM IPTG
dazu durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fortgeführt.
-
Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde dann zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol, 0,2 M NaCl, 0,3% OTG zugesetzt
und das Gemisch wurde eisgekühlt
und Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
-
Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei ein exprimiertes 120NA120 als lösliche Fraktion sowie eine
unlösliche
Fraktion erhalten wurde. Die unslösliche 120NA120-Fraktion wurde durch
eine Pufferlösung
(6M Harnstoff, 50 mM Glycin-NaOH, pH-Wert 11,0) löslich gemacht
und wurde dann einer Zentrifugation unterzogen, wobei eine Überstandsfraktion
erhalten wurde.
-
Die so erhaltene Überstandsfraktion wurde unter
Verwendung einer kationischen SFF-Ionenaustauschsäule (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M Harnstoff-Glycin-NaOH,
pH-Wert 11,0) äquilibriert
war, einer Ionenaustausch-Reinigung
mit Natriumchlorid-Elution unterzogen. 120NA120 wurde in einer Natriumchlorid-Elutionsfraktion
von etwa 0,5 M gewonnen.
-
Die mit SFF eluierte Fraktion wurde
dann unter Verwendung von Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M
Harnstoff-0,5M NaOH, 50 mM Tris-HCl, pH-Wert 9,6) äquilibriert
war, gereinigt. So wurde ein gereinigtes 120NA120 in einem Abschnitt
mit einem Molekulargewicht von etwa 40 kDa erhalten.
-
Die Nucleotidsequenz und die Aminosäuresequenz
des 120NA120 sind geweils mit Sequenz ID. Nr. 11 und Sequenz ID.
Nr. 12 in der angehängten
Sequenztabelle gezeigt.
-
Beispiel 9
-
[Reinigung von löslichem
Nucleinsäure-gebundenem
120NA120(+)]
-
Auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
3 wurde das in Beispiel 7 hergestellte Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6AHCV-Kern
120NA120 über
Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
gezüchtet.
Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch Präkultur auf
etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm eingestellt.
Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen von 0,5 mM IPTG dazu
durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fortgeführt.
-
Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden,
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol, 0,2 M NaCl, 0,3% OTG) zugesetzt
und das Gemisch wurde eisgekühlt
und Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
-
Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei ein lösliches
Nucleinsäure-gebundenes 120NA120 (im
Folgenden als „120NA120(+)")
gewonnen wurde.
-
Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf dieselbe
Weise wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer 30%igen Sucrosekonzentration und eine Pufferlösung mit
einer 20%igen Sucrosekonzentration hergestellt.
-
Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentnfugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der 50%igen Pufferlösung, zur
30%igen Pufferlösung
und zur 20%igen Pufferlösung überschichtet.
-
Die 120NA120(+) enthaltende lösliche Fraktion
wurde oben auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentnfugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer ersten Sucrosedichtegradienten-Ultrazentnfugation
mit einer Zentrifugalkraft von 100.000 g unter Verwendung einer
Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge unterzogen.
-
Die 120NA120(+) wurde in einem Abschnitt
mit einer Sucrosekonzentration von etwa 30 bis 40% gewonnen.
-
Die 120NA120(+) enthaltende Fraktion,
die durch die erste Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation gewonnen wurde,
wurde durch Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co. Ltd.) gereinigt; die mit einer Pufferlösung (0,3
M NaCl, 0,3% OTG, 50 mM Glycin-NaOH, pH-Wert 10,0) äquilibriert war,
wobei 120NA120(+) mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000
kDa gewonnen wurde.
-
Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf dieselbe
Weise wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer Sucrosekonzentration von 20% hergestellt.
-
Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentnfugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der Pufferlösung mit
einer 50%igen Sucrosekonzentration, zur Pufferlösung mit der 20%igen Sucrosekonzentration überschichtet.
-
Das vorstehend erwähnte 120NA120(+)
mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa wurde oben
auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentnfugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer zweiten Sucrosedichtegradienten- Ultrazentrifugation mit einer Zentrifugalkraft
von 100.000 g unter Verwendung einer Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge
unterzogen, wobei das 120NA120(+) konzentriert und gereinigt wurde.
-
Beispiel 10
-
[Neu-Anangement von 120NA120
zu 120NA120(+)]
-
Das OD 260/280 nm-Verhältnis des
120NA120, welches in Beispiel, 9 gereinigt wurde, lag bei etwa 0,7.
-
Zu dem gereinigten 120NA120 wurde
eine gereinigte DNA (etwa 1,3-0,7 kBp) (hergestellt durch Sigma Co.,
Ltd.) zugesetzt, welche aus Kälberthymus
gewonnen wurde und einer ausreichenden Spaltung durch eine Restriktionsendonuclease
Hae3 unterzogen wurde. Des Weiteren wurden dazu 6 M Harnstoff, 20%
Sucrose und 1,0 M NaCl zugesetzt.
-
Dieses Gemisch wurde bei 4°C gegen einen
Puffer (50 mM Tris-HCl, 0,3 M NaCl) dialysiert, wobei das 120NA120
zu einem löslichen
120NA120(+) neu arrangiert wurde.
-
Das lösliche 120NA120(+) wurde durch
Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt durch Pharmacia
Co. Ltd.) gereinigt, wobei ein gereinigtes 120NA120(+) in einem
Abschnitt mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa gewonnen
wurde. Das OD 260/280 nm-Verhältnis
des so gewonnenen neu-arrangierten 120NA120(+) lag bei etwa 1,8.
-
Beispiel 11
-
[Konstruktion von transformiertem
Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6A47C2NA zur Expression von Nucleinsäure-bindendem
TP47 (TP47C2NA)]
-
Ein DNA-Fragment, welches ein Antigen
von 47 kDa codierte und welches von TP (Treponema pallidum) abgeleitet
war, gezeigt mit Sequenz ID.Nr. 13 in der angehängten Sequenztabelle, wurde
unter Verwendung eines Plasmids pW6A47C2 als Matrizenmolekül mit einem
DNA-Fragment, umfassend ein Antigen von 47 kDa, welches eingeführt wurde,,
durch das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit einer Restriktionsendonuclease
EcoRI und einer Restriktionsendonuclease BamHI gespalten.
-
Ein DNA-Fragment, welches ein TP-Antigen
von 47 kDa umfasste, wurde durch 1% Agarose-Gelelektrophorese getrennt.
Dieses DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-BamHI-Stelle des in 1 gezeigten Expressionsplasmids pW6A
inseriert, wobei ein Plasmid-pW6A47C2
(EcoRI/BamHI) hergestellt wurde.
-
Ein DNA-Fragment zur Codierung eines
HBc-Nucleinsäure-bindenden
Motivs mit Sequenz ID: Nr. 1 in der angehängten Sequenztabelle; wurde
unter Verwendung eines Plasmids pHBV-11 als Matrizenmolekül, durch
das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit einer Restriktionsendonuclease
HamHI und einer Restriktionsendonuclease HindIII gespalten.
-
Ein DNA-Fragment von 110 Bp, welches
ein HBc-Nucleinsäure-bindendes
Motiv enthielt, wurde dann durch 1% Agarose-Gelelektrophorese getrennt.
Dieses DNA-Fragment wurde in eine BamHI-HindII-Stelle des vorstehenden
Plasmids pW6A47C2 (EcoRI/BamHI) inseriert.
-
Durch die Verwendung dieses Plasmids
wurde Escherichia coli BL21(DE3) einer Transformation unterzogen,
so dass ein Ampicillin resistentes transformiertes Escherichia coli
BL21 (DE3)/pW6A47C2NA zur Exprimierung eines Nucleinsäure-bindenden
TP47 (im Folgenden als TP47C2NA bezeichnet) erhalten wurde.
-
Beispiel 12
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[Reinigung von unlöslichem
TP47C2NA]
-
Auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
2 wurde das in Beispiel 11 hergestellte transformierte Escherichia
coli BL21 (DE3)/pW6ATP47C2NA über
Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
gezüchtet.
Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch Präkultur auf
etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm eingestellt.
Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen von 0,5 mM IPTG dazu
durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fortgeführt.
-
Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde dann zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherischia toll wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) zugesetzt und das Gemisch
wurde eisgekühlt
und Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
-
Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei ein exprimiertes TP47C2NA als lösliche Fraktion sowie eine
unlösliche
Fraktion erhalten wurden. Die unslösliche TP47C2NA-Fraktion wurde
durch eine Pufferlösung
(6M Harnstoff, 50 mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0) löslich gemacht und wurde dann
einer Zentrifugation unterzogen, wobei eine Überstandsfraktion erhalten
wurde.
-
Die so erhaltene Überstandsfraktion wurde unter
Verwendung einer kationischen SFF-Ionenaustauschsäule (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M Harnstoff, Natriumacetat,
pH-Wert 6,0) äquilibriert
war, einer Ionenaustausch-Reinigung mit Natriumchlorid-Elution unterzogen. TP47C2NA
wude in einer Natriumchlorid-Elutionsfraktion
von etwa 0,5M gewonnen.
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Die mit SFF eluierte Fraktion wurde
dann unter Verwendung von Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M
Harnstoff-0,5M NaCl, 50 mM Tris-HCl, pH-Wert 9,6) äquilibriert
war, gereinigt: So wurde ein gereinigtes TP47C2NA in einem Abschnitt
mit einem Molekulargewicht von etwa 100 kDa erhalten.
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Die Nucleotidsequenz und die Aminosäuresequenz
des TP47C2NA sind jeweils mit Sequenz ID. Nr. 15 und Sequenz ID.
Nr. 16 in der angehängten
Sequenztabelle gezeigt.
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Beispiel 13
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[Reinigung von löslichem
Nucleinsäure-gebundenem
TP47C2NA (+)]
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Auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
3 wurde das in Beispiel 11 hergestellte Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6A
TP47C2NA über
Nacht in einem LB-Kulturmedium bei 37°C gezüchtet. Die optische Dichte (OD)
des Kulturmediums wurde durch Präkultur
auf etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600
nm eingestellt. Eine Expressionsinduktion wurde dann mit dem Zusetzen
von 0,5 mM IPTG dazu durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fortgeführt.
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Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0; 20% Ethanol, 0,3 % OTG) zugesetzt und
das Gemisch wurde eisgekühlt
und Aufbrechen durch Ultraschall unterzogen.
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Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei ein lösliches
Nucleinsäure-gebundenes TP47C2NA (im
Folgenden als „TP47C2NA(+)")
gewonnen wurde.
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Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug. Auf dieselbe
Weise wie vorstehend erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer 30%igen Sucrosekonzentration und eine Pufferlösung mit
einer 20%igen Sucrosekonzentration hergestellt.
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Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der 50%igen Pufferlösung, zur
30%igen Pufferlösung
und zur 20%igen Pufferlösung überschichtet.
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Die TP47C2NA(+) enthaltende lösliche Fraktion
wurde oben auf die überschichteten
Pufferlösungen in
der Ultrazentrifugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer ersten Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation
mit einer Zentrifugalkraft von 100.000 g unter Verwendung einer
Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge unterzogen.
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Die TP47C2NA(+) wurde in einem Abschnitt
mit einer Sucrosekonzentration von etwa 30 bis 40% gewonnen.
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Die TP47C2NA(+) enthaltende Fraktion,
die durch die erste Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation gewonnen wurde,
wurde durch Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co. Ltd.) gereinigt, die mit einer Pufferlösung (0,3
M NaCl, 0,3% OTG, 50 mM Glycin-NaOH, pH-Wert 10,0) äquilibriert war,
wobei TP47C2NA(+) in einem Abschnitt mit einem Molekulargewicht
von etwa 700 bis 1000 kDa gewonnen wurde.
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Eine Pufferlösung mit einer Konzentration
von 50% Sucrose wurde durch Zusetzen von Sucrose zu einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) auf eine solche Weise durchgeführt, dass
die Sucrose-Konzentration in der Pufferlösung 50% betrug.
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Auf dieselbe Weise wie vorstehend
erwähnt
wurde eine Pufferlösung
mit einer Sucrosekonzentration von 20% hergestellt.
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Diese Pufferlösungen wurden in einer Ultrazentrifugenröhre in Richtung
vom untersten bis zum obersten Abschnitt der Röhre von der Pufferlösung mit
der 50%igen Sucrosekonzentration, zur Pufferlösung mit der 20%igen Sucrosekonzentration überschichtet.
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Das vorstehend erwähnte TP47C2NA(+)
mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa wurde oben
auf die überschichteten
Pufferlösungen
in der Ultrazentrifugenröhre überschichtet
und wurde dann bei 10°C
12 Stunden einer zweiten Sucrosedichtegradienten-Ultrazentrifugation mit einer Zentrifugalkraft
von 100.000 g unter Verwendung einer Beckmann-Ultraschall-Zentrifuge
unterzogen, wobei das TP47C2NA(+) konzentriert und gereinigt wurde.
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Beispiel 14
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[Neu-Arrangement von TP47C2NA
zu TP47C2NA(+)]
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Das OD 260/280 nm-Verhältnis des
TP47C2NA, welches in Beispiel 12 gereinigt wurde, lag bei etwa 0,6.
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Zu dem gereinigten TP47C2NA wurde
eine gereinigte DNA (etwa 1,3-0,7 kBp) (hergestellt durch Sigma
Co., Ltd.) zugesetzt, welche aus Kälberthymus gewonnen wurde und
einer ausreichenden Spaltung durch eine Restriktionsendonuclease
Hae3 unterzogen wurde. Des Weiteren wurden dazu 6 M Harnstoff, 20%
Sucrose und 1,0 M NaCl zugesetzt.
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Dieses Gemisch wurde bei 4°C gegen einen
Puffer (50 mM Tris-HCl, 0,3 M NaCl) dialysiert, wobei das TP47C2NA
zu einem löslichen
TP47C2NA(+) neu arrangiert wurde. Das lösliche TP47C2NA(+) wurde durch Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co. Ltd.) gereinigt, wobei ein gereinigtes TP47C2NA(+)
in einem Abschnitt mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000
kDa gewonnen wurde. Das OD 260/280 nm-Verhältnis des so gewonnenen neu-arrangierten
TP47C2NA(+) lag bei etwa 1,8.
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Beispiel 15
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[Konstruktion von transformiertem
Escherichia coli BL21 (DE3)/pW6ACV-Kern120pro1 zur Expression von Maus-Protamin
1 fusioniertem 120 (120pro1)]
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Ein DNA-Fragment zur Codierung eines
Maus-Protamins 1 mit Sequenz ID.Nr. 17 in der angehängten Sequenztabelle,
wurde isoliert und unter Verwendung einer Maus-Protamin 1-cDNA als
Matrizenmolekül
durch das PCR-Verfahren amplifiziert, und wurde dann mit einer Restriktionsendonuclease
EcoRI und einer Restriktionsendonuclease BamHI gespalten.
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Ein DNA-Fragment, welches eine Maus
Protamin 1-Region von 160 Bp umfasste; wurde durch 1% Agarose-Gelelektrophorese
getrennt. Dieses DNA-Fragment wurde in eine EcoRI-BamHI-Stelle des
in 1 hergestellten Plasmids
pW6AHCV-Kern120 (NheI/EcoRI) inseriert.
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Durch die Verwendung dieses Plasmids
wurde Escherichia coli BL21(DE3) einer Transformation unterzogen,
so dass ein Ampicillin resistentes transformiertes Escherichia coli
BL21 (DE3)/pW6ACV-Kern-120pro1 zur Exprimierung eines Maus Protamin
1-fusionierten 120
(im Folgenden, als 120pro 1 bezeichnet) erhalten wurde.
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Beispiel 16
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[Reinigung von 120pro1]
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Auf dieselbe Weise wie in Referenzbeispiel
2 wurde das in Beispiel 15 hergestellte transformierte Escherichia
coli BL21 (DE3)/ pW6ACV-Kern-120pro1 über Nacht in einem LB-Kulturmedium
bei 37°C
gezüchtet.
Die optische Dichte (OD) des Kulturmediums wurde durch Präkultur auf
etwa 0,7 bei Messung mit Licht mit einer Wellenlänge von 600 nm eingestellt.
Eine Expressionsinduktion wurde dann durch Zusetzen von 0,5 mM IPTG
dazu durchgeführt
und danach wurde die Kultivierung zwei Stunden und 30 Minuten lang
fongefühn.
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Das Escherichia coli-Kulturmedium
wurde dann zentrifugiert, wobei die Escherichia coli aufgefangen wurden.
Zu den so aufgefangenen Escherichia coli wurden 150 ml einer Pufferlösung (50
mM Tris-HCl, pH-Wert 8,0, 20% Ethanol) zugesetzt und das Gemisch.
wurde eisgekühlt
und Ausbrechen durch Ultraschall unterzogen.
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Dieses Gemisch wurde dann zentrifugiert,
wobei ein exprimiertes 120pro als lösliche Fraktion sowie eine
unlösliche
Fraktion erhalten wurde. Die unslösliche 120pro1-Fraktion wurde
durch eine Pufferlösung
(6M Harnstoff, 50 mM Glycin-NaOH, pH-Wert 11,0) löslich gemacht
und wurde dann einer Zentrifugation unterzogen, wobei eine Überstandsfraktion
erhalten wurde.
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Die so erhaltene Überstandsfraktion wurde unter
Verwendung einer kationischen SFF-Ionenaustauschsäule (hergestellt durch Pharmacia
Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M Harnstoff-Glycin-NaOH,
pH-Wert 11,0) äquilibrien
war,, einer Ionenaustausch-Reinigung
mit Natriumchlorid-Elution unterzogen. 120pro1 wurde in einer Natriumchlorid-Elutionsfraktion
von etwa 0,5M gewonnen.
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Die mit SFF eluierte Fraktion wurde
dann unter Verwendung von Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt
durch Pharmacia Co., Ltd.), welche mit einer Pufferlösung (6M
Harnstoff-0,5M NaOH, 50 mM Tris-HCl, pH-Wert 9,6) äquilibrien
war, gereinigt. So wurde ein gereinigtes 120pro1 in einem Abschnitt
mit einem Molekulargewicht von etwa 22 kDa erhalten.
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Die Nucleotidsequenz und die Aminosäuresequenz
des 120pro1 sind jeweils mit Sequenz ID. Nr. 19 und Sequenz ID.
Nr. 20 in der angehängten
Sequenztabelle gezeigt.
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Beispiel 17
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[Neu-Anangement von 120pro1
zu 120pro1(+)]
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Das OD 260/280 nm-Verhältnis des
120pro1, welches in Beispiel 16 gereinigt wurde, lag bei etwa 0,7.
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Zu dem gereinigten 120pro1 wurde
eine gereinigte DNA (etwa 1,3-0,7 kBp) (hergestellt durch Sigma-Co.,
Ltd.) zugesetzt, welche aus Kälberthymus
gewonnen wurde und einer ausreichenden Spaltung durch eine Restriktionsendonuclease
Hae3 unterzogen wurde. Des Weiteren wurden dazu 6 M Harnstoff, 20%
Sucrose und 1,0 M NaCl zugesetzt.
-
Dieses Gemisch wurde bei 4°C gegen einen
Puffer (50 mM Tris-HCl, 0,3 M NaCl) dialysiert, wobei das 120pro1
zu einem löslichen
120pro1(+) neu arrangiert wurde.
-
Das lösliche 120pro1(+) wurde durch
Superdex 200 (Gelfiltrationssäule) (hergestellt durch Pharmacia Co.,
Ltd.) gereinigt, wobei ein gereinigtes 120pro1(+) in einem Abschnitt
mit einem Molekulargewicht von etwa 700 bis 1000 kDa gewonnen wurde.
Das OD 260/280 nm-Verhältnis
des so gewonnenen neu-arrangierten 120pro1(+) lag bei etwa 1,7.
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Somit stellt die vorliegende Erfindung
das Nucleinsäure-gebundene
Polypeptid mit verschiedenen Eigenschaften des veränderten
Polypeptids zur Verfügung,
ohne dessen Antigenität
zu verändern.
Die Verwendung des Nucleinsäure-gebundenen
Polypeptids der vorliegenden Erfindung macht es möglich, Immunassays durchzuführen, welche
herkömmlicherweise
unmöglich
waren.
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Des Weiteren wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zu Gewinnung eines genetischen Produkts
in einer löslichen
Fraktion zur Verfügung
gestellt, welche herkömmlicherweise
in einer unlöslichen Fraktion
gewonnen wurde.
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SEQUENZPROTOKOLL
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