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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die für
die Verwendung als Anzeigebildschirm in einem Wortprozessor, einem
Notebook-Computer, einem tragbaren Gerät oder einer Vorrichtung geeignet
ist.
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In den letzten Jahren wurden mehrere
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
als tragbare, dünne Anzeigevorrichtungen
mit geringem Stromverbrauch hergestellt. Als ein Verfahren zum Montieren
dieser Produkte wurden ein System, das einen Zebra-Gummiverbinder
verwendet, ein System, das eine Wärmedichtung verwendet, und
ein TAB-System mit einem auf einem Filmsubstrat montierten Flüssigkristallansteuerungstreiber
in großen
Zahlen hergestellt. Aufgrund eines starken Bedarfs, die Kosten zu
reduzieren, wurde jedoch begonnen, hauptsächlich ein COG-Montagesystem
(COG = Chip On Glass) zum direkten Montieren von ICs auf einer Flüssigkristalltafel
zu verwenden. Als ein Verfahren zum Montieren von ICs auf einem
Glassubstrat stehen Verfahren zur Verfügung, die einen anisotropen
leitenden Film, eine Ag-Paste, ein kontrahierbares Kunstharz und
dergleichen verwenden. Ein elektrisches Signal wird unter Verwendung
eines Filmsubstrats einem mit einem Glassubstrat verbundenen IC
zugeführt,
jedoch wurde in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit zwei oder mehr ICs, die auf wenigstens einer Seite derselben
montiert sind, wie in den ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichungen
Nrn. 4–184322
und 6–75240
beschrieben ist, eine vorstehende Elektrode auf dem Filmsubstrat
mittels Drucken oder Plattieren ausgebildet und mit einer auf dem
Glassubstrat ausgebildeten Eingangsverdrahtung verbunden. Ansonsten
wurden die Eingangsverdrahtungen für die ICs nach außen ohne
irgendwelche Änderungen kontinuierlich
ausgebildet, wobei daran ein Filmsubstrat mit zwei Oberflächenverdrahtungen
angeschlossen wurde.
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In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in den ungeprüften
Patentveröffentlichungen
Nrn. 4–184322
oder 6–75240
offenbart ist, war es notwendig, eine Außenabmessung der Flüssigkristalltafel um
ein Maß äquivalent
zu einer Breite der FPC (flexible gedruckte Schaltung) größer zu machen.
Es ist schwierig, eine Verdrahtungsbreite einer FPC-Elektrode feiner
zu machen, aufgrund von Störungen
und der Verbindungsgenauigkeit mit der Flüssigkristalltafel, so daß die Anzahl
der Verdrahtungen von den Spezifikationen eines Treiber-IC abhängt, wobei
die Außenabmessung
der Flüssigkristalltafel
nicht reduziert werden kann, ohne die Anzahl der in den Treiber-IC
eingegebenen Signale zu reduzieren. Aus diesen Gründen war
es schwierig, die Außenabmessung
der Flüssigkristallanzeigetafel
zu reduzieren. Da es ferner notwendig war, das Filmsubstrat speziellen
Behandlungen zu unterwerten, blieben die Preise der Filmsubstrate,
die in kleiner Massenstückzahl gefertigt
wurden, hoch, was es schwierig machte, die Kosten einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu reduzieren. Da es in dem System, das das Zwei-Oberflächen-Verdrahtungs-Filmsubstrat
verwendet, notwendig war, Prozesse zum Biegen der FPC nach dem Verbinden
und zum Fixieren derselben in einem gebogenen Zustand vorzusehen,
um die Außenabmessung
der Flüssigkristallanzeigetafel
zu reduzieren, und da ein Ende der Außenabmessung die FPC war, war
es schwierig, die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu halten.
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US
5117300 offenbart eine elektrische Schaltungsvorrichtung,
die ein Glassubstrat, einen integrierten Schaltungschip, der auf
dem Substrat montiert ist, eine Flüssigkristallvorrichtung und
elektrische Leiterpfade, die auf der Oberfläche des Glassubstrats aufgebracht
sind und mit den elektrischen Anschlüssen des integrierten Schaltungschips
und der elektrischen Vorrichtung verbunden sind, umfaßt.
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EP
0 567 209 offenbart eine ähnliche Vorrichtung mit integrierten
Schaltungstreibern, die auf Bandträgergehäusen montiert sind, wobei die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aus diesem Dokument bekannt
sind.
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Um diese Probleme zu lösen, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
geschaffen, umfassend:
eine Flüssigkristalltafel;
eine
integrierte Treiberschaltung, die auf einem transparenten Substrat
montiert ist;
eine Elektrode; die mit einem Ausgang der integrierten
Treiberschaltung verbunden ist und ein Pixel der Flüssigkristalltafel
bildet;
zwei Gruppen von Anschlüssen, wobei die Gruppen auf
dem transparenten Substrat auf gegenüberliegenden Seiten der integrierten
Treiberschaltungen angeordnet sind, und wobei die Anschlüsse jeweils über entsprechende
Eingangsverdrahtungen mit den Eingängen der integrierten Treiberschaltung
verbunden sind; und
ein Filmsubstrat mit mehrere Verdrahtungen,
die kontinuierlich im wesentlichen längs dessen Längsrichtung
verlaufen, wobei die Verdrahtungen mit jeweils einem der Anschlüsse verbunden
sind und über
den Eingangsverdrahtungen angeordnet sind.
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In einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die
aus wenigstens einer Flüssigkristalltafel,
einem Treiber-IC und einem Filmsubstrat besteht, ist somit eine
Elektrode, die ein Pixel der Flüssigkristalltafel bildet,
mit einem Ausgangsanschluß des
Treiber-IC verbunden, wobei ein Eingangsanschluß des Treiber-IC mit einer auf
einer transparenten Platte ausgebildeten Eingangsverdrahtung verbunden
ist. Die Eingangsverdrahtung ist in zwei Anschlußgruppen unterteilt, wobei
ein Verbindungsanschluß durch
Anordnen eines Musters in einer Seite des Treiber-IC ausgebildet
ist, ohne diesen zu kreuzen, was eine äußere Abmessung der Flüssigkristalltafel
reduziert. In der Flüssigkristalltafel,
mit der der Treiber-IC verbunden ist, ist eine allgemeine Ein-Oberflächen-Verdrahtung oder
eine Zwei-Oberflächen-Verdrahtung,
die keine Spezialbehandlungen erfordert, mit dem Verbindungsanschluß verbunden.
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Diese Verbindung wird unter Verwendung
eines anisotropen leitenden Films ausgeführt. Wenn der Verbindungsanschluß der Flüssigkristalltafel
mit einer Nickel- oder Gold-Plattierungsbehandlung behandelt worden
ist, kann dieser gelötet
werden.
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Bezüglich eines Widerstandswertes
einer transparenten Elektrode, die für die Flüssigkristalltafel verwendet
wird, kann die Bildqualität
aufgrund einer Erhöhung
des Widerstandswertes des Eingangsanschlusses des Treiber-ICs in
Abhängigkeit
von einem Anschlußflächenlayout
des Treiber-IC, der Gestaltung des Eingangsanschlusses des Treiber-IC und
einer Größe eines
Anzeigebildschirms abnehmen. Dieses Problem wird jedoch früher oder
später gelöst, da bereits
Techniken entwickelt wurden, um den Widerstand der transparenten
Elektrode zu erhöhen,
diese kostengünstig
zu plazieren und darauf einen leitenden Film nur mittels Reibung
auszubilden. Zwei oder mehr Treiber-ICs sind auf einer Seite der Flüssigkristalltafel
montiert, wobei die Verbindungsanschlüsse zwischen den benachbarten
Treiber-ICs kontinuierlich und alternierend angeordnet sind oder nebeneinanderliegend
angeordnet sind und mit einem Ein-Oberflächen-Filmsubstrat verbunden
sind, so daß die
Anzahl der Verbindungspunkte reduziert wird.
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Um ferner eine Verdrahtungselektrode
auf dem Glassubstrat zu beschichten, nachdem das Filmsubstrat montiert
worden ist, um somit dieses vor Korrosion zu schützen, wird ein Loch zwischen
den Verbindungsanschlüssen
des Filmsubstrats ausgebildet, wobei ein feuchtigkeitsbeständiges Kunstharz durch
dieses Loch eingefüllt
wird und die Elektrode ausgehärtet
wird, wodurch es möglich
wird, darauf Korrosionsbeschichtungsmittel aufzutragen.
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In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit den auf wenigstens zwei Seiten montierten Treiber-ICs gab es
einen Prozeß zum
Verbinden der Eingangsanschlüsse
der Filmsubstrate zwischen diesen, um somit diese in einem Bereich
zu sammeln. Diese Verbindung zwischen den Filmsubstraten wird jedoch
weggelassen, ohne die Anzahl der Filmsubstrate zu reduzieren, indem
ein Abschnitt gebogen wird, um somit das Filmsubstrat mit einer
Seite zu verbinden.
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Die auf der Flüssigkristalltafel ausgebildete Eingangsverdrahtung
ist mittels wenigstens einer der Signalverdrahtungen auf dem Filmsubstrat
mit zwei oder mehr IC-Eingangsanschlüssen verbunden, wodurch es
möglich
wird, die Anzahl der Signalverdrahtungen auf dem Filmsubstrat zu
reduzieren.
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Daher ist es möglich, die Außenabmessung des
Filmsubstrats zu reduzieren und die Anschlußbreite bei Bedarf zu erhöhen.
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Wie oben beschrieben worden ist,
kann gemäß der Erfindung
die Außenabmessung
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert werden, wobei ein Filmsubstrat verwendet werden kann,
das keine speziellen Behandlungen erfordert.
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Im folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten schematischen
Figuren beschrieben, in welchen:
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1 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Teils der ersten Ausführungsform
ist, auf der ein Treiber-IC montiert ist;
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3 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Filmsubstrats der ersten Ausführungsform
ist;
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4 eine
Schnittansicht des Filmsubstrats der ersten Ausführungsform ist;
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5 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Teils der zweiten Ausführungsform
ist, auf der ein Treiber-IC montiert ist;
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7 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Filmsubstrats der zweiten Ausführungsform
ist;
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8 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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9 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Teils der dritten Ausführungsform
ist, auf der ein Treiber-IC montiert ist;
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10 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Filmsubstrats der dritten Ausführungsform
ist;
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11 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche einer
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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12 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Teils der vierten Ausführungsform
ist, auf der ein Treiber-IC montiert ist; und
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13 eine
Ansicht einer oberen Oberfläche eines
Filmsubstrats der vierten Ausführungsform
ist;
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[Ausführungsform 1]
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
eine Struktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
für eine
erste Ausführungsform
der Erfindung; 2 zeigt
eine Struktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
nachdem darauf ein Treiber-IC montiert worden ist, 3 zeigt eine obere Oberfläche eines
Filmsubstrats, und 4 zeigt
einen Querschnitt des Filmsubstrats. Jeder Segment-Treiber-IC 2 und
jeder gemeinsame Treiber-IC 3 wird auf einer Flüssigkristalltafel 1 montiert, indem
vorübergehend
ein anisotroper leitender Film auf eine Verbindungsoberfläche jedes
IC mittels Thermokompression aufgebracht wird. Der anisotrope leitende
Film kann vorübergehend
an der Flüssigkristalltafelseite
aufgebracht werden. Ein Segment-Treiber-IC 2 wird, wie
in 2 gezeigt ist, mit dem
Flüssigkristallanzeigeelektroden 7 und
zwei separat angeordneten Eingangsanschlußgruppen 8-1 und 8-2 verbunden.
In einem Segmentfilmsubstrat 4 wird außer den Verbindungsanschlußgruppen 9-1 und 9-2,
die eine Toleranz für
die Verbindung mit den Eingangsanschlüssen 8-1 und 8-2 enthalten,
eine Verdrahtung 11 mit einem isolierenden Resist 10 beschichtet.
Die Verdrahtung 11 wird auf einer Filmschicht 12 ausgebildet.
Ein anisotroper leitender Film wird vorübergehend auf eine Verbindungsoberfläche zwischen
den Verbindungsanschlüssen 9-1 und 9-2 auf
dem Filmsubstrat aufgebracht, wobei diese Anschlüsse in der Position angepaßt werden,
um jeweilige Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 zu
kontaktieren, wobei das Filmsubstrat mittels Thermokompression mit
der Tafel verbunden wird.
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Das Filmsubstrat wird mit der Tafel
verbunden, die nur um ein Maß äquivalent
zu einer Höhe des
IC verformt wird, wobei jedoch dann, wenn das Filmsubstrat hart
ist, dieses damit verbunden wird, indem es mittels Luft abgekühlt wird,
nachdem es unter Verwendung einer Impulsheizvorrichtung thermisch eingepreßt worden
ist und der auf den Film ausgeübte
Druck aufgehoben worden ist. Wenn das Filmsubstrat einigermaßen weich
ist, wird es verbunden durch thermisches Einpressen derselben mittels
eines Einpreßkopfes,
der ein System zum ständigen Zuführen von
Wärme aufweist.
Die Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 werden
mittels eines Anschlusses des Filmsubstrats miteinander verbunden,
ohne kurzgeschlossen zu werden. Die übrigen Segment-Treiber-ICs
und die gemeinsamen Treiber-ICs sowie das gemeinsame Filmsubstrat
müssen
in der gleichen Weise wie der Segmenttreiber und das Segmentfilmsubstrat
mit der Tafel verbunden werden. Verbindungspunkte zwischen den Filmsubstraten 4 und 5 und
der Flüssigkristalltafel 1 sind
in 1 durch schraffierte
Teile 6 gezeigt. Um einen freigelegten Abschnitt der Flüssigkristalltafel 1 zu
schützen, wird
ein feuchtigkeitsbeständiges
Kunstharz durch einen Raum zwischen die Filmsubstrate 4 und 5 und die
Tafel gefüllt,
um somit diesen Abschnitt auszuhärten,
wobei auf diese Weise die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fertiggestellt wird.
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In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der Ausführungsform
zeigt ein Bildschirm derselben ein Bild an, indem Signale an die
jeweiligen Eingangsanschlüsse 13 und 14 der
Filmsubstrate 4 bzw. 5 angelegt werden. Die an
der Flüssigkristalltafel
montierte Elektrode kann ITO (Indium-Zinn-Oxid) selbst sein, oder
es kann eine mit Metall plattierte Schicht oder eine Ag-Paste auf dem ITO
ausgebildet sein, um somit Bilder mit guter Qualität zu erhalten.
Der Treiber-IC kann so beschaffen sein, daß er eine vorstehende Elektrode
auf einem Elektrodenteil oder CSP (Chip-Größen-Gehäuse) bildet, in welchem ein
Filmsubstrat angeschlossen ist, das nahezu die gleiche Größe wie eine
Außenabmessung
des Treiber-IC aufweist, wobei darauf eine vorstehende Elektrode ausgebildet
ist. Die Verbindung des Filmsubstrats kann unter Verwendung eines
anisotropen leitenden Films, einer Ag-Paste, eines verstärkenden
Kunstharzes oder eines kontrahierbaren Kunstharzes bewerkstelligt
werden. Wenn die transparente Elektrode mit Metall plattiert ist,
können
der IC und das Filmsubstrat mit der Tafel verlötet werden. Durch Verwenden
einer solchen Struktur kann die Außenabmessung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
klein gemacht werden, wobei die Kosten der damit verbundenen Filmsubstrate
reduziert werden können.
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[Ausführungsform 2]
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In einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist die Anzahl der Verbindungspunkte zwischen den
Filmsubstraten und einer Flüssigkristalltafel
reduziert, wobei 5 eine
Struktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt, 6 eine Struktur
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach daran montiertem Treiber-IC zeigt, und 7 eine obere Oberfläche des Filmsubstrats zeigt.
Jeder Segment-Treiber-IC 2 und jeder gemeinsame Treiber-IC 3 werden auf
einer Flüssigkristalltafel 1 montiert,
indem vorübergehend
ein anisotroper leitender Film auf jeden IC-Verbindungsteil mittels
Thermokompression aufgebracht wird.
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Ein Segment-Treiber-IC 2 ist,
wie in 6 gezeigt ist,
mit dem Flüssigkristallanzeigeelektroden 7 und
zwei separat angeordneten Eingangsanschlußgruppen 8-1 und 8-2 verbunden. 6 zeigt den zentralen Segment-Treiber-IC 2, der
in 5 gezeigt ist, wobei
die Eingangsanschlüsse 8-1 desselben
alternierend und kontinuierlich mit den Eingangsanschlüssen 8-2 eines
benachbarten Treiber-IC angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind die Eingangsanschlüsse 8-2 desselben
alternierend und kontinuierlich mit den Eingangsanschlüssen 8-1 des
anderen benachbarten Treiber-IC eingeordnet. In einem Segmentfilmsubstrat 4,
wie im Fall der ersten Ausführungsform,
ist außer
den Verbindungsanschlüssen 9-1 und 9-2,
die eine Toleranz für
die Verbindung mit den Eingangsanschlüssen 8-1 und 8-2 enthalten, eine
Verdrahtung 11 mit einem isolierenden Resist 10 beschichtet.
Ein anisotroper leitender Film wird vorübergehend auf eine Verbindungsoberfläche zwischen den
Verbindungsanschlüssen 9-1 und 9-2 des
Filmsubstrats aufgebracht, wobei diese Anschlüsse in der Position eingestellt
werden, um die jeweiligen Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 zu
kontaktieren, und wobei das Filmsubstrat mittels Thermokompression mit
der Tafel verbunden wird. Die Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 werden
mittels eines Anschlusses des Film substrats miteinander verbunden,
ohne kurzgeschlossen zu werden. Die anderen Segment-Treiber-ICs
und der gemeinsame Treiber und das Filmsubstrat des gemeinsamen
Treiber-ICs muß in
der gleichen Weise mit der Tafel verbunden werden, wie der Segmenttreiber
und das Segmenttreiber-Filmsubstrat.
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Die Verbindungspunkte zwischen den
Filmsubstraten 4 und 5 und der Flüssigkristalltafel 1 sind in 5 durch schraffierte Teile 6 gezeigt.
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Um einen freiliegenden Abschnitt
der Flüssigkristalltafel
zu schützen,
wird ein feuchtigkeitsbeständiges
Kunstharz zwischen die Filmsubstrat 4 und 5 und
die Flüssigkristalltafel 1 durch
einen Raum gegossen, um somit diesen Abschnitt auszuhärten, wobei
auf diese Weise die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fertiggestellt wird. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der Ausführungsform
wird durch Anlegen von Signalen an die jeweiligen Eingangsanschlüsse 13 und 14 des
Filmsubstrats ein Bildschirm der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
angezeigt. Im Vergleich zur ersten Ausführungsform, wie in dem in den 1 bis 7 gezeigten Beispiel, das drei Segment-Treiber-ICs 2 und
zwei gemeinsame Treiber-ICs 3 aufweist, kann die Anzahl
der Verbindungspunkte zwischen den Filmsubstraten 4 und 5 und
der Flüssigkristalltafel 1 von
10 auf 7 reduziert werden.
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[Ausführungsform 3]
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In einer dritten Ausführungsform
der Erfindung ist das Auftragen eines Kunstharzes zum Schutz eines
freigelegten Musters auf einer Flüssigkristalltafel zwischen
der Tafel und einem Filmsubstrat verbessert, wobei 8 eine Struktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt, 9 eine Struktur
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach der Montage eines Treiber-IC auf derselben zeigt, und 10 eine obere Oberfläche des
Filmsubstrats zeigt. Jeder Segment-Treiber-IC 2 und jeder
gemeinsame Treiber-IC 3 wird montiert, indem vorübergehend
ein anisotroper leitender Film auf einen Verbindungsteil jedes IC
auf einer Flüssigkristalltafel 1 mittels
Thermokompression aufgebracht wird.
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Ein Segment-Treiber-IC 2 ist,
wie in 9 gezeigt ist,
mit Flüssigkristallan zeigeelektroden 7 und
zwei separat angeordneten Eingangsanschlußgruppen 8-1 und 8-2 verbunden. 9 zeigt den in 8 gezeigten zentralen Segment-Treiber-IC 2, wobei
die Eingangsanschlußgruppe 8-1 desselben neben
der Eingangsanschlußgruppe 8-2 eines
benachbarten Treiber-IC angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist die Eingangsanschlußgruppe 8-2 desselben
neben der Eingangsanschlußgruppe 8-1 eines weiteren
benachbarten Treiber-IC angeordnet. In einem Segmentfilmsubstrat 4,
wie im Fall der ersten Ausführungsform,
wird außer
den Verbindungsanschlußgruppen 9-1 und 9-2,
die eine Toleranz für
die Verbindung mit den Eingangsanschlüssen 8-1 und 8-2 enthalten,
eine Verdrahtung 11 mit einem isolierenden Resist 10 beschichtet.
Das Filmsubstrat wird durch vorübergehendes
Aufbringen eines anisotropen leitenden Films auf eine Verbindungsoberfläche zwischen
den Verbindungsanschlüssen 9-1 und 9-2 desselben
und Positionsanpassung derselben an die jeweiligen Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 mittels Thermokompression
mit der Tafel verbunden. Die Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 werden
jeweils mittels des Anschlusses des Filmsubstrats miteinander verbunden,
ohne kurzgeschlossen zu werden. Die anderen Segment-Treiber-ICs
und die gemeinsamen Treiber-ICs sowie das gemeinsame Filmsubstrat müssen in ähnlicher
Weise wie der Segmenttreiber und das Segmentfilmsubstrat mit der
Tafel verbunden werden.
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Die Verbindungspunkte zwischen den
Filmsubstraten 4 und 5 und der Flüssigkristalltafel 1 sind in 8 durch schraffierte Teile 6 gezeigt.
Im Filmsubstrat 4 ist ein mit dem Filmsubstrat 5 verbundener Anschluß in einem
Verbindungsteil 16 ausgebildet und mit einem Eingangsanschluß 17 verdrahtet.
Im Filmsubstrat 5 ist ebenfalls ein mit dem Filmsubstrat verbundener
Anschluß in
einem Verbindungsteil 16 ausgebildet, welcher die Filmsubstrate 4 und 5 mittels
Thermokompression unter Verwendung eines anisotropen leitenden Films
miteinander verbindet. Um einen freiliegenden Abschnitt der Flüssigkristalltafel
zu schützen,
wird ein feuchtigkeitsbeständiges Kunstharz
zwischen die Filmsubstrate 4 und 5 und die Flüssigkristallanzeigetafel 1 durch
ein Loch 15, das im Filmsubstrat ausgebildet ist, gegossen,
wobei dieser Abschnitt ausgehärtet
wird und auf diese Weise die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fertiggestellt wird. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
dieser Ausführungsform
wird eine Anzeige durchgeführt,
indem elektrische Signale an den Eingangsanschluß 17 angelegt werden.
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Im Vergleich zu den ersten und zweiten
Ausführungsformen
ist die Auftragung eines Kunstharzes zum Schutz des freiliegenden
Musters zwischen den Filmsubstraten und der Flüssigkristalltafel verbessert.
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[Ausführungsform 4]
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In einer vierten Ausführungsform
der Erfindung wird der Prozeß zur
Durchführung
der Verbindung zwischen den Filmsubstraten in der dritten Ausführungsform
eliminiert, ohne die Filmkosten zu erhöhen, wobei die Anzahl der Elektroden
in den Filmsubstraten, die mit dem auf einer Flüssigkristalltafel montierten
ICs verbunden sind, reduziert wird, wobei 11 eine Struktur einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt, 12 eine Struktur
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nach einer Montage eines Treiber-IC auf derselben zeigt, und 13 eine obere Oberfläche des
Filmsubstrats zeigt.
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Jeder Segment-Treiber-IC 2 und
jeder gemeinsame Treiber-IC 3 wird durch vorübergehendes Aufbringen
eines anisotropen leitenden Films auf einen Verbindungsteil jedes
IC auf einer Flüssigkristalltafel 1 mittels
Thermokompression montiert. Ein Segment-Treiber-IC 2 ist,
wie in 12 gezeigt ist,
mit Flüssigkristallanzeigeelektroden 7 und
zwei separat angeordneten Eingangsanschlußgruppen 8-1 und 8-2 verbunden.
In einem Segmentfilmsubstrat 18, wie im Fall der ersten
Ausführungsform,
wird außer den
Verbindungsanschlußgruppen 9-1 und 9-2,
die eine Toleranz für
die Verbindung mit den Eingangsanschlüssen 8-1 und 8-2 enthalten,
eine Verdrahtung 11 mit einem isolierenden Resist 10 beschichtet.
Die Verdrahtungen dieses Filmsubstrats werden für die Signale dünn und für Stromquellen
dick ausgebildet. Das Filmsubstrat wird mit der Tafel verbunden,
indem mittels Thermokompression vorübergehend ein anisotroper leitender
Film auf eine Verbindungsoberfläche
zwischen den Verbindungsanschlüssen 9-1 und 9-2 derselben
aufgebracht wird und eine auf der Filmsubstratseite ausgebildete
Positionierungsmarke 22 und eine auf der Flüssigkristalltafelseite
ausgebildete Positionierungsmarke 21 in der Position an
die Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 angepaßt werden.
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Die Eingangsanschlüsse 8-1 und 8-2 werden mittels
eines Anschlusses des Filmsubstrats miteinander verbunden, ohne
kurzgeschlossen zu werden, sowie mittels gemeinsamer Eingangsverdrahtungen 19 und 20,
die auf der Flüssigkristalltafel
ausgebildet sind. Unter Verwendung der gemeinsamen Ausgangsverdrahtungen 19 und 20 können elektrische Signale
an zwei IC-Eingangsanschlüsse mit
einer Elektrode des Filmsubstrats angelegt werden. Die Verbindung
der anderen Segment-Treiber-ICs und der gemeinsamen Treiber-ICs
muß wie
im Fall des Segment-Treiber-IC durchgeführt werden. Durch Biegen eines
gebogenen Teils 23 des Filmsubstrats 18 wird das
Filmsubstrat mit der gemeinsamen Seite der Tafel verbunden, wie
im Fall der Segmentseite. Die Verbindungsteile zwischen dem Filmsubstrat 18 und der
Flüssigkristalltafel 1 sind
in 11 durch schraffierte
Teile 6 gezeigt. Um einen freiliegenden Abschnitt der Flüssigkristalltafel
zu schützen,
wird dieser Abschnitt ausgehärtet
durch Gießen
eines feuchtigkeitsbeständigen
Kunstharzes zwischen das Filmsubstrat 18 und die Flüssigkristalltafel 1,
wobei auf diese Weise die Flüssigkristallanzeigevorrichtung fertiggestellt
wird. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der Ausführungsform
wird eine Anzeige durchgeführt,
indem elektrische Signale an einem Signaleingangsanschluß 17 angelegt
werden.
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Im Vergleich zu den ersten, zweiten
und dritten Ausführungsformen
kann die Anzahl der Elektroden des Filmsubstrats reduziert werden.
Ferner kann im Vergleich zur dritten Ausführungsform die Anzahl der Verbindungsprozesse
zwischen den Filmsubstraten reduziert werden, ohne deren Anzahl
zu reduzieren.
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Gemäß der Erfindung können vorhandene kostengünstige Filmsubstrate
verwendet werden, wobei die Außenabmessung
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
reduziert werden kann, was eine Kostenreduktion bewirkt. Ein Filmsubstrat
kann eine mehrschichtige Verdrahtungsplatte sein, wie z. B. eine
Doppeloberflächen-Verdrahtungsplatte
und dergleichen. Ferner sind die Eingangsverdrahtungs-Verbindungsanschlüsse zu zwei
ICs, die separat in einer Elektrode des Filmsubstrats angeordnet
sind, miteinander verbunden, wobei daran die gleichen Signale angelegt
werden können,
und wobei es möglich
ist, die Anzahl der Anschlüsse
des Filmsubstrats, d. h. die Anzahl der Eingangsanschlüsse desselben,
in Abhängigkeit
von den Kombinationen zwischen den Positionen der Verbindungsanschlüsse und
derjenigen der Anschlüsse
des Filmsubstrats zu reduzieren. Außerdem kann die Eingangsverdrahtung
der Flüssigkristalltafel
nicht nur für
die Filmanschlußverbindung
und die Verbindung innerhalb der ICs verwendet werden, sondern auch
für die
Verbindung der ICs selbst, wobei auch die Anzahl der Elektroden
auf dem Filmsubstrat reduziert werden kann. In den Beispielen sind
Flüssigkristallanzeigen
mit drei Segment-Treiber-ICs und zwei gemeinsamen Treiber-ICs gezeigt, jedoch
ist die Erfindung auf eine beliebige Anzahl von ICs anwendbar.
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Diese Erfindung schafft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die wenigstens eine Flüssigkristalltafel,
einen Treiber-IC und ein Filmsubstrat umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine
Elektrode, die ein Pixel einer Flüssigkristalltafel bildet, mit
einem Ausgangsanschluß des
Treiber-IC verbunden ist, ein Eingangsanschluß des Treiber-IC mit einer
auf einer transparenten Platte ausgebildeten Eingangsverdrahtung
verbunden ist, ein Verbindungsanschluß ausgebildet wird, indem die
Eingangsverdrahtung in zwei Anschlußgruppen unterteilt wird und
ein Muster auf einer Seite des Treiber-IC angeordnet wird, ohne diese
zu kreuzen, und das Filmsubstrat mit dem Verbindungsanschluß verbunden
wird.
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Die vorangehende Beschreibung ist
lediglich beispielhaft, wobei für
Fachleute klar ist, daß Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, der durch die Ansprüche definiert
ist, abzuweichen.