DE69627893T2 - Parallele sofortige verarbeitung von zellen fester länge - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme, beispielsweise ein Asynchronübermittlungsnetz (ATM-Netz), bei denen Informationen, die aus Strömen von Zellen fester Länge bestehen, mittels eines Zeitschlitz-Übertragungsmediums übermittelt werden. Sie ermöglicht eine sofortige Verarbeitung der Zellen auch bei sehr hohen Datenübertragungsraten.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zellverarbeitungssysteme, z. B. Kommunikationsnetze und Speichersysteme, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ein Vorteil dieser Art von zellenbasierten Systemen ist, dass jede einzelne Zelle autonom ist und beispielsweise die Leitweglenkung (Routing) in einem Netz nur mit Hilfe der im Zellenkopf (Header) enthaltenen Informationen möglich ist. Datenübermittlungsnetze mit Asynchronübermittlung (ATM) sind die bekanntesten Zellverarbeitungssysteme. Die ATM-Datenübermittlungstechnologie hat das Potential, die Art und Weise, in der Netze aufgebaut sind, zu revolutionieren. Diese Technologie ermöglicht sehr schnelle Datenübermittlungsraten und unterstützt viele Verkehrsarten wie Daten, Faksimile, Sprache, Echtzeitvideo und Bilder, um nur einige der wichtigsten Verkehrsarten zu nennen, die in einer typischen Multimediaumgebung anzutreffen sind. ATM ist sowohl für lokale Datennetze (LAN) als auch für Fernnetze (WAN) geeignet und nutzt die bei optischen Fasern möglichen hohen Durchsatzraten.
  • Typische Einrichtungen für alle Arten von Zellverarbeitungssystemen sind Router, Netzknoten, Schaltteile, wie sie z. B. zur Netzzusammenschaltung verwendet werden, und Adapterkarten zur Verknüpfung von Rechnern oder anderen Geräten wie Drucker, Plotter, Scanner, Laufwerke, Faxgeräte, Netzwerk-Sniffer, mit einem Zellverarbeitungssystem. Je schneller die Zellen in einem solchen Zellverarbeitungssystem übermittelt werden, desto komplexer und aufwendiger wird die Handhabung und Verarbeitung der Zellen. Die Schwierigkeiten, die beim Erhöhen der Datenübertragungsrate auftreten, werden nachfolgend anhand eines Beispiels näher beschrieben Je höher die Datenübertragungsrate in einem zellenbasierten System (z. B. einem ATM-System) ist, desto schneller müssen bestimmte Operationen mit den Zellen durchgeführt werden. Die sofortige Verarbeitung der Zellen, bei der gewöhnlich alle Operationen innerhalb einer festen Anzahl von Taktzyklen (entsprechend der Zeit bis zum Eintreffen der nächsten Zelle an dem Zeitschlitzmedium) abgeschlossen sein müssen, wird schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Durch die Zeitschlitzeinheit des Mediums ist festgelegt, wie lange ein Prozessschritt dauern darf. Mit der Zunahme der Datenübertragungsraten wird die Zeit bis zum Eintreffen der nächsten Zelle immer kürzer. Um innerhalb dieser Zeit zu bleiben, muss entweder die Zahl der Taktzyklen für eine gegebene Operation verringert oder die Dauer der Zeitzyklen verkürzt werden. Die erste Möglichkeit wird oft durch die Art der durchzuführenden Operation eingeschränkt, z. B. werden für eine binäre Suche von 16000 Adressen log2(16000) = 14 Vergleiche und damit 14 Taktzyklen benötigt. Die zweite Möglichkeit wird von der ausgewählten Technologiebasis eingeschränkt, welche die Zeit bestimmt, die eine logische Schaltung zur Durchführung ihrer Funktion benötigt. Für jede bekannte Technologiebasis gibt es eine genau festgelegte obere Geschwindigkeitsgrenze für die Verarbeitung, die von den zugrundeliegenden genutzten physikalischen Effekten definiert wird.
  • Einige Zellverarbeitungssysteme haben Datenübertragungsraten erreicht, bei denen die Grenzen der Möglichkeiten bereits erreicht wurden oder in Kürze erreicht sein werden. Es gibt einen Bedarf an neuen Lösungsmöglichkeiten zur Umgehung oder Lösung dieses Problems. Insbesondere bei ATM-Netzwerken, die mit Übertragungsraten im Bereich Gigabit pro Sekunde arbeiten, wurde eine Stufe erreicht, an der neue Lösungen gebraucht werden.
  • In dem Artikel "Parallel "ATOM" Switch Architecture for High-Speed ATM Networks" von T. Aramaki et al., Discovering a new world of communications, Chicago, 14.–18. Juni 1992, Band 1 von 4, 14. Juni 1992, IEEE, Seite 250–254, wird ein ATM-Schaltteil mit mehreren parallelen Schaltebenen beschrieben. Nach diesem Artikel werden Zellen auf die einzelnen Schaltebenen demultiplexiert, dann durch diese Schaltebenen gesendet, und an der Ausgangsseite wieder in die richtige Sequenz gebracht.
  • In der US Patentschrift 5,357,510 werden eine Methode und eine Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung von ATM-Verkehr angesprochen.
  • Es ist also eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Konzept für eine Verarbeitung von Zellen fester Länge auch bei sehr hohen Datenübertragungsraten bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und eine Methode bereitzustellen, die eine sehr schnelle sofortige Verarbeitung von Zellen fester Länge ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Anwendung der erfinderischen Methode auf Asynchronübermittlungssysteme.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben wird, soll diese Aufgaben erfüllen. Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden die aufeinanderfolgenden Zellen fester Länge auf einem Zeitschlitzmedium N parallelen identischen Verarbeitungswegen zugeordnet, die jeweils ein oder mehr Verarbeitungseinheiten umfassen. Dadurch wird die Anzahl der Taktzyklen, die einer solchen Verarbeitungseinheit zur Verfügung stehen, mit N multipliziert, wenn nur jede (N + 1)-te Zelle von demselben Verarbeitungsweg verarbeitet wird. Hierdurch erhält man N virtuelle jedoch identische Datenverarbeitungswege.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, das eine Parallelverarbeitungseinheit mit N = 5 parallelen Verarbeitungswegen umfasst.
  • 2 zeigt einen Strom von Zellen fester Länge in einem Zeitschlitzmedium.
  • 3A-3G sind schematische Momentaufnahmen einer Parallelverarbeitungseinheit mit N = 5 parallelen Verarbeitungswegen, die zur Darstellung der Leitweglenkung und Verarbeitung von Zellen dienen.
  • 4A ist eine schematische Darstellung eines Schaltteils mit Asynchronübermittlung mit einer Schaltteil-Adapterkarte gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 4B ist eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um eine ATM-Schaltteil-Adapterkarte handelt, mit der ATM-Zellen in Zellen umgewandelt werden, die von einer ATM-Schaltstruktur verarbeitet werden können.
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines, dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei dieses Ausführungsbeispiel eine Parallelverarbeitungseinheit mit N = 3 parallelen Verarbeitungswegen umfasst, wobei jeder Verarbeitungsweg eine Verzögerungseinheit hat.
  • 6 ist eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei dieses Ausführungsbeispiel eine Parallelverarbeitungseinheit mit N = 2 parallelen Verarbeitungswegen umfasst.
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, wobei dieses Ausführungsbeispiel eine Parallelverarbeitungseinheit mit N = 2 parallelen Verarbeitungswegen umfasst, eine Verarbeitungseinheit von beiden Verarbeitungswegen genutzt wird und jeder Verarbeitungsweg eine Verzögerungseinheit hat.
  • ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
  • Nachfolgend soll anhand der ATM-Datenübertragungstechnologie die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben werden. Hierbei ist jedoch davon auszugehen, dass das Erfindungskonzept für jede andere Art von zellenbasiertem Datenübertragungssystem eingesetzt werden kann, wie später noch gezeigt wird.
  • In der nun folgenden Beschreibung wird der Ausdruck 'Teilstrom von Zellen fester Länge' verwendet. Dieser Ausdruck beinhaltet nicht nur Ströme, die mehrere Zellen umfassen, sondern auch eine einzelne Zelle. Eine solche Einzelzelle kann eine ATM-Zelle sein.
  • Wie in der Einleitung erwähnt gibt es Bedarf für ein neues Konzept, das die sofortige Verarbeitung von Strömen mit Zellen fester Länge, die über ein Zeitschlitzmedium empfangen werden, vereinfacht. Dieses Zeitschlitzmedium kann beispielsweise ein Datenübertragungskanal eines Datenübermittlungsnetzes, ein Speicherkanal mit einer Speichereinrichtung oder ein Rechnerbus sein.
  • Es muss berücksichtigt werden, dass es auf einem solchen Zeitschlitzmedium möglicherweise zeitkritische Informationen gibt, die in einer geeigneten Weise verarbeitet werden müssen. Außerdem muss die Zuweisung von Zeitschlitzen auf diesem Zeitschlitzmedium 11 unbeeinflusst bleiben, da einer bestimmten Anwendung Bandbreite zugewiesen wird, indem Zeitschlitze auf dem Zeitschlitzmedium zugewiesen werden. Jedes Eingreifen, das zum Vertauschen von Zellen oder zur Behinderung zeitkritischer Zellen führt, ist zu vermeiden.
  • Da sich herausgestellt hat, dass die herkömmliche sequentielle Zelle-für-Zelle-Verarbeitung für Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungssysteme nicht geeignet ist, ist ein neuer Ansatz erforderlich. Das grundlegende Konzept der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Auf der linken Seite der 1 wird ein ankommender Strom 10 von Zellen fester Länge auf einem Zeitschlitzmedium 11 gezeigt. Gemäß der Erfindung wird der ankommende Strom 10 von Zellen fester Länge in eine Parallelverarbeitungseinheit 9 eingespeist, wo er in N Teilströme von Zellen fester Länge demultiplexiert wird (mit N = 1, 2, 3, ...). Das Demultiplexieren geschieht ohne Verfälschung des Zelleninhalts und ohne Veränderung der Zellenlänge. Die Zahl N hängt ab von der Datenübertragungsrate, von der Anzahl der Zyklen, die die nachfolgende Verarbeitung in Anspruch nimmt, von der Länge der Zellen und von anderen Parametern. Der Demultiplexer 12 teilt den Zellenstrom 10 in fünf Teilströme (d. h. N = 5) auf. Diese fünf Teilströme werden dann an den N Ausgangsports des Demultiplexers 12 bereitgestellt und in N identische Parallelverarbeitungswege 13.113.5 eingespeist. In dem vorliegenden Beispiel umfasst jeder Verarbeitungsweg zwei Verarbeitungseinheiten 14.x und 15.x. Die Verarbeitung der Zellen 16 durch die Parallelverarbeitungswege 13.–13.5 wird in Zusammenhang mit 2 und den 3A3G dargestellt. Auf der rechten Seite der Parallelverarbeitungswege 13.113.5 werden die Teilströme – nachdem sie verarbeitet wurden – in einen Multiplexer 17 eingespeist und ergeben einen Ausgangsstrom 18 aus Zellen fester Länge auf dem Zeitschlitzausgangsmedium 19. Dieser Multiplexer 17 ist so ausgeführt, dass die ursprüngliche Sequenz der Zellen, d. h. die chronologische Reihenfolge des Eingangsmediums 11, wieder hergestellt wird. Das heißt, dass nicht nur die Reihenfolge der Zellen (wie in einer FIFO-Einrichtung; first in first out), sondern auch die genaue Anordnung innerhalb der Zeitschlitze beibehalten wird.
  • In 2 ist ein typischer Strom 30 von Zellen fester Länge A–G dargestellt. Der Zeitschlitzcharakter des Übertragungsmediums ist dargestellt, indem die Zeitachse in Schlitze aufgeteilt wurde. Die Zeitschlitzlänge wird durch den Buchstaben 'T' angegeben. Die in 2 gezeigte Momentaufnahme wurde zum Zeitpunkt t = t0 aufgenommen. Der Strom 30 aus Zellen fester Länge A-G wird jetzt durch die Parallelverarbeitungseinheit 9 der Erfindung, die in 1 dargestellt ist, geführt. Momentaufnahmen wurden zu den Zeitpunkten t = t0 + T, t = t0 + 2T, t = t0 + 3T, t = t0 + 4T, t = t0+ 5T, t = t0 + 6T, und t = t0 + 7T aufgenommen. Diese Sequenz von Momentaufnahmen ist in den 3A3G dargestellt. Wie man aus dieser Sequenz erkennen kann, wird der erste Teilstrom von Zellen (man beachte, dass bei dem vorliegenden Beispiel ein Teilstrom von Zellen nur aus einer Zelle besteht) in den ersten Verarbeitungsweg 13.1 eingespeist, der zweite Teilstrom wird eine Zeitschlitzlänge später in den zweiten Verarbeitungsweg 13.2 eingespeist, und so weiter. Wie in 3C und D dargestellt ist, ist der erste Teilstrom (Zelle A) der erste, der den Multiplexer 17 erreicht. Der zweite Teilstrom (Zelle B) liegt einen Schritt dahinter. Der Multiplexer 17 gibt jetzt den ersten Teilstrom (Zelle A) auf das Zeitschlitzmedium 19 aus, während alle anderen Teilströme noch verarbeitet werden. Teilstrom für Teilstrom werden nun die Ströme, die am Multiplexer 17 ankommen, auf das Ausgangsmedium 19 multiplexiert, und ein Strom 18 von Zellen fester Länge wird, wie man auf der rechten Seite der 3G sehen kann, wieder hergestellt. Die chronologische Reihenfolge auf der Ausgangsseite ist genauso, wie sie ursprünglich auf der Eingangsseite war.
  • Wie in 4A gezeigt wird, ist die Anordnung der Zellenverarbeitungseinheiten in dem Datenweg von der physikalischen Schicht bis zu einem ATM-Schaltteil 72 und weiter auf dem physikalischen Medium auf der anderen Seite des Schaltteils 72 streng sequentiell und enthält normalerweise nur den einen Abzweigungspunkt, an dem die Zellen entweder an das Schaltteil 72 oder an einen Mikroprozessor 47, der bestimmte Zellen für den Verwaltungsbetrieb (OAM: Operation and maintenance cells) verarbeitet, weitergeleitet werden. Sie ist daher ideal geeignet für eine sofortige Zellenverarbeitung. Eine Standardanordnung wird in 4A gezeigt. Die erste Einheit ist der Leitungsschnittstellenhandler 42, der den Empfang der ATM-Zellen 40 von mehreren first-in-first-out-Einheiten (FIFOs) regelt. Die nächste Einheit ist eine VPI/VCI-Nachschlageinheit 78 (VPI: virtual path identifier; VCI: virtual channel identifier), welche die VPI/VCI-Felder einer ATM-Zelle mit einer vordefinierten Nachschlagtabelle vergleicht und vor der Zelle mehrere Bits anfügt, die anderen Einheiten mitteilen, was mit dieser Zelle zu tun ist. Eine weitere Einheit ist die Kopf-Fehlerkorrektureinheit 79, welche den ATM-Zellenkopf im Hinblick auf Bitfehler analysiert und bestimmte Fehler korrigiert oder Zellen mit nicht korrigierbaren Fehlern markiert, damit sie entfernt werden können. Die OAM-Zellenverarbeitungseinheit 48 extrahiert OAM-Zellen für den Mikroprozessor 47 oder fügt solche Zellen in den Zellenstrom ein. Die AAL5-Segmentierungs- und Neugruppierungseinheit 70 (AAL: ATM adaption layer) fasst ATM-Zellen zu größeren Paketen für den Mikroprozessor 47 zusammen oder umgekehrt. Die Routing-Header-Einfügeeinheit 71 des Schaltteils fügt an die ATM-Zelle einen schaltteilspezifischen Header an, mit dessen Hilfe der Schaltteil 72 erkennt, an welche(n) Ausgangsport (s) er die Zelle schicken soll. Die VPI/VCI-Einfügeeinheit 73 entfernt den Routing-Header des Schaltteils und ersetzt den alten VPI/VCI-Wert durch den entsprechenden Wert für das nächste Link. Die Zellenregistriereinheiten 74 und 75 zählen die Zellen, die für eine Verbindung übersandt wurden, die ungültigen Zellen und so weiter. Die Zellstromkontrolleinheit 76 an einer Netzbenutzerschnittstelle (UNI) kontrolliert, dass die Zellspitzenrate und die Zellmittelrate den für eine Verbindung gewährten Genehmigungen entsprechen und entfernt Zellen, die diese Regel verletzen. Die Verkehrsformungseinheit 77 verzögert Zellen innerhalb des Netzes, bis sie wieder mit den Genehmigungen übereinstimmen, d. h. sie korrigiert Verletzungen von Verkehrsgenehmigungen, die vom Netz und nicht vom Benutzer verursacht werden. Wie auf der Eingangsseite gibt es auch auf der Ausgangsseite einen Leitungsschnittstellenhandler 80. All diese Einheiten benötigen für ihre Funktion eine bestimmte Anzahl von Taktzyklen und einige von ihnen benötigen möglicherweise mehrere Paralleleinheiten, um zeitgerecht zu arbeiten. Außerdem können bestimmte Einheiten zum Teil weiter unterteilt werden, mit einer sequentiellen Anordnung dieser Teileinheiten, und es kann sein, dass entsprechend der vorliegenden Erfindung nur bestimmte Teileinheiten eine Parallelisierung benötigen.
  • Ein schematisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das als Teil eines ATM-Schaltteil-Adapters 43 zur Koppelung eines ATM-Datenübertragungskanals 41 mit einer herstellerspezifischen ATM-Schaltstruktur 72 konzipiert wurde, ist in 4B dargestellt. Wie weiter oben beschrieben, wird ein solcher ATM-Schaltteil-Adapter 43 eingesetzt, um einen Strom 40 von ATM-Zellen in einen Strom 50 von Zellen umzuwandeln, die für eine Leitweglenkung durch eine Schaltstruktur 72, die speziell vorbereitete Zellen benötigt, geeignet sind. Struktur und Inhalt dieser speziell vorbereiteten Zellen hängen von der Art des verwendeten Schaltteils ab und sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Wie in 4B schematisch dargestellt umfasst eine solche ATM-Schaltteil-Adapterkarte 43 die in 4A gezeigten Einheiten, wobei einige dieser Einheiten Teil einer Parallelverarbeitungseinheit 45 sind. Im ATM-Schaltteil-Adapter 43 werden diejenigen Einheiten, die nicht schnell genug sind, parallel ausgeführt (siehe Kästchen 45). Einige der anderen Einheiten werden jedoch nur einmal gebraucht. Insbesondere diejenigen Verarbeitungseinheiten, die zur Verarbeitung einer Zelle mehr als eine Zeitschlitzlänge benötigen, sind mehrmals (N mal) vorhanden, um eine Parallelverarbeitung zu ermöglichen, und sind zwischen einem Demultiplexer und einem Multiplexer angeordnet. Die Ausführung einiger Prozessschritte in einer parallelen und gestaffelten Art und Weise wird in 4B vereinfacht durch die Parallelverarbeitungseinheit 45 der Erfindung angezeigt, welche die Funktionselemente der 1 umfasst. Nachdem der Zellenstrom 50 von dem ATM-Schaltteil-Adapter 43 verarbeitet wurde, wird er durch die Schaltstruktur 72 gelenkt, auf deren Ausgangsseite eine weitere ATM-Schaltteil-Adapterkarte 81 angeordnet sein kann. Diese ATM-Schaltteil-Adapterkarte 81 kann eingesetzt werden, um den Zellenstrom wieder in einen ATM-Zellenstrom umzuformen.
  • Die Verarbeitung wird komplizierter, wenn der Betrieb einer Datenverarbeitungseinheit 55.1 davon abhängig ist, dass die Operation der vorherigen Einheit 54.1 desselben Datenwegs 53.1 abgeschlossen sein muss. In diesem Fall muss sichergestellt sein, dass eine Zelle diese Datenverarbeitungseinheit 55.1 erst dann erreicht, wenn die Verarbeitung in der vorherigen Einheit 54.1 abgeschlossen ist. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann dieses Problem gelöst werden, indem man in jeden parallelen Verarbeitungsweg 53.x eine Verzögerungseinheit 56.1 integriert, so dass garantiert ist, dass eine Zelle die nächste Verarbeitungseinheit 55.1 erst dann erreicht, wenn die Verarbeitung der vorherigen Einheit 54.1 abgeschlossen ist. Dieses Prinzip wird schematisch durch ein Ausführungsbeispiel der Parallelverarbeitungseinheit 50 dargestellt, die über drei parallele Verarbeitungswege 53.x verfügt. Es ist offensichtlich, dass eine solche Verzögerungseinheit 56.1 bei allen N = 3 parallelen Verarbeitungswegen vorhanden sein muss. Hiermit ist gewährleistet, dass die Funktionalität der gesamten parallelen Verarbeitungseinheit 50 unverändert bleibt. Nur die gesamte Verzögerung der Verarbeitung der Verarbeitungseinheit 50 erhöht sich um die Summe aller Verzögerungseinheiten pro Verarbeitungsweg. Die Verzögerungseinheit 56.x kann auch als integrierter Bestandteil der Einheit 54.1 betrachtet werden, wodurch gewährleistet ist, dass die Einheit 54.1 die Zelle erst dann an die nächste Einheit weitergibt, wenn alle Vorgänge abgeschlossen sind.
  • Die Multiplexer in 3 wie auch die in 7 können sehr einfach realisiert werden. Im Prinzip muss nur der Ausgang der vorhergehenden Einheit zwischengespeichert werden, d. h. der Ausgang wird in Registern gespeichert, die ihren Inhalt mit der Flanke eines Taktsignals weitergeben. Das Zeitverhalten des Zeitschlitzsystems garantiert dann automatisch, dass die unterschiedlichen Datenwege direkt zusammenpassen.
  • Die Demultiplexer sind komplizierter. Es gibt zwei grundsätzliche Realisierungsmöglichkeiten. Erstens: bei N parallelen Wegen können sie an ein Zählwerk angeschlossen werden, dessen Wert mit 1 beginnt, für jede Zelle um 1 hochgezählt und für jede (N + 1)te Zelle wieder auf 1 zurückgesetzt wird. Die Zellen werden dann, je nach Zählerwert, an die verschiedenen Datenwege weitergeleitet. Ein solcher Demultiplexer wird zumindest an der Startposition in 3 benötigt, aber auch nach jeder gemeinsam genutzten Einheit in 7. Zweitens: die allererste Einheit von der Leitungsschnittstelle kann der ankommenden Zelle ein Bitmuster voranstellen, das von 1 bis N zählt und dann wieder auf 1 zurücksetzt, wobei N die Höchstzahl der parallelen Datenwege ist, die in der gesamten Parallelverarbeitungseinheit verwendet werden. Jeder nachfolgende Multiplexer schickt die Zellen entsprechend diesem Zählbitmuster weiter. Diese Methode ist eventuell zu bevorzugen, wenn die Zahl der notwendigen Multiplexer groß ist und die betreffende Anzahl von zugehörigen Zählwerken zu viel Platz auf dem Chip beanspruchen würde.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Parallelverarbeitungseinheit 60 zwei Parallelverarbeitungswege 63.1 und 63.2. Statt Verzögerungseinheiten, die dafür sorgen, dass die Verarbeitung einer Zelle in einer bestimmten Verarbeitungseinheit erst dann startet, wenn die Verarbeitung in einer vorherigen Einheit abgeschlossen ist, können zwischen den beiden Einheiten, die voneinander abhängen, andere Verarbeitungseinheiten eingesetzt werden. In 6 arbeitet die Verarbeitungseinheit 65.1 nur dann richtig, wenn die Verarbeitung in den Einheiten 64.1 abgeschlossen ist. Das gleiche gilt für die Einheiten 65.2 und 64.2. Um dies zu gewährleisten wurden dazwischen noch weitere Verarbeitungseinheiten 66.1 und 66.2 eingefügt. Daher kommt es zu keiner zusätzlichen Verzögerung, wie es bei Verwendung von Verzögerungseinheiten der Fall ist (siehe 5). Es wird nur die Reihenfolge der Verarbeitungsschritte verändert. Diese Methode kann jedoch nur dann eingesetzt werden, wenn nicht kritisch ist, wann die Verarbeitung in den Einheiten 66.1 und 66.2 tatsächlich ausgeführt wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 7 dargestellt. Die Vervielfachung der Chipfläche aufgrund der Anordnung vieler paralleler Verarbeitungswege in einer Parallelverarbeitungseinheit kann beträchtlich reduziert werden, wenn bestimmte Verarbeitungseinheiten von allen genutzt werden, oder durch einige Parallelverarbeitungswege. Für diesen Zweck sind azyklische kritische Einheiten am besten geeignet. Wie in 7 gezeigt wird, gibt es hierfür eine Parallelverarbeitungseinheit 81, die einen Demultiplexer 83 umfasst, gefolgt von zwei Parallelverarbeitungswegen 88.1 und 88.2. Auf der Ausgangsseite dieser Parallelverarbeitungswege befindet sich ein Multiplexer 89. In diesem Ausführungsbeispiel wird die azyklische kritische Verarbeitungseinheit 86 von den beiden parallelen Verarbeitungswegen genutzt, d. h. alle Zellen auf der Ausgangsseite der Verarbeitungseinheiten 84.1 und 84.2 werden von derselben Verarbeitungseinheit 86 eingespeist und verarbeitet. Dies ist deswegen möglich, weil Zellen von den verschiedenen Verarbeitungswegen gestaffelt, also nicht gleichzeitig, eintreffen. Die gemeinsame Verarbeitungseinheit 86 muss eine Einheit sein, welche die Verarbeitung einer Zelle innerhalb der Taktzykluszahl abschließt, die einer Zeitschlitzlänge T entspricht. Auf der Ausgangsseite der gemeinsamen Verarbeitungseinheit 86 befindet sich ein Demultiplexer 87, der die Signale in die richtigen Verarbeitungseinheiten 85.1 und 85.2 einspeist. Die Kennzeichnung der Verarbeitungseinheiten, die von mehreren parallelen Verarbeitungswegen verwendet werden können, kann entweder vom Chipentwerfer übernommen werden oder sie kann mit den heutigen Entwurfswerkzeugen automatisch in den Syntheseoptimierungsschritten durchgeführt werden, entweder in der High-Level-Synthese oder in der Gatter-Level-Synthese.
  • Ein Teil der Bandbreite eines Zellenverarbeitungssystems kann einer bestimmten Anwendung zugewiesen werden. Dies ist ein sehr wichtiges Merkmal eines zellenbasierten Systems und wird in ATM-Netzwerken zur Übertragung zeitkritischer Daten (Echtzeitdaten) eingesetzt. Wenn solche zeitkritischen Dienste jedoch in einem Netzwerk unterstützt werden, müssen alle Adapter, Schaltteile usw. ebenfalls diese Dienstart unterstützen, d. h. es muss gewährleistet sein, dass die einer Anwendung zugeordneten Zeitschlitze unverändert bleiben. Dies wird durch die parallelen Verarbeitungseinheiten gemäß der vorliegenden Erfindung gewährleistet.
  • Die vorliegende Architektur, basierend auf dem Konzept, N parallele Verarbeitungswege zu nutzen, um eine einzelne zeitkritische Verarbeitungseinheit zu ersetzen, kann in allen zellenbasierten Systemen eingesetzt werden und ist damit nicht auf ATM-Datenübermittlungssysteme begrenzt. Andere Beispiele, in denen die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann, sind Speichereinrichtungen, bei denen Daten in Form von Zellen fester Länge übermittelt werden, oder Rechnerbussysteme.

Claims (22)

  1. Vorrichtung (9, 45, 50, 60, 70) zur Verarbeitung eines sequentiellen Stroms (10, 30) von Zellen fester Länge, umfassend: a. einen Demultiplexer (12, 52, 62, 72), der N Teilströme von Zellen fester Länge aus dem genannten Strom (10, 30) von Zellen fester Länge bereitstellt, N (mit N = 2, 3, ...) identische, parallele Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 73.x), die mit dem genannten Demultiplexer (12, 52, 62, 72) so verbunden sind, dass jeder der genannten N Teilströme in einen anderen der genannten N Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) eingespeist wird, c. einen Multiplexer (17, 57, 67, 77) zum Multiplexen von Teilströmen, die am Ausgang der genannten N Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) bereitgestellt werden, in einen Ausgangsstrom (18, 50) von Zellen fester Länge, wobei die sequentielle Zellenreihenfolge des genannten sequentiellen Stroms (10, 30) von Zellen fester Länge beibehalten wird, wobei die genannte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass – der genannte sequentielle Strom (10, 30) von Zellen fester Länge über ein Zeitschlitz-Übertragungsmedium (11, 41) empfangen wird, – der genannte Demultiplexer so adaptiert wird, dass die Einspeisung in die genannten Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) in einer chronologischen und gestaffelten Weise stattfindet, der Zeitraum zwischen dem Einspeisen eines Teilstroms in einen bestimmten Verarbeitungsweg und dem Einspeisen des nächsten Teilstroms in einen anderen Verarbeitungsweg identisch ist mit der Länge des Zeitschlitzes (T) des genannten Zeitschlitz-Übertragungsmediums (11, 41), und – der genannte Multiplexer ein Register umfasst zum Speichern eines Teilstroms bis zur Freigabe durch ein Taktsignal und Ausgabe auf das genannte Zeitschlitz-Übertragungsmedium (11, 41) um zu gewährleisten, dass die genaue Anordnung von Zellen innerhalb der Zeitschlitze und die Zuordnung von Zeitschlitzen auf dem genannten Zeitschlitz-Übertragungsmedium (11, 41) beibehalten wird.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder der genannten Teilströme von Zellen fester Länge nur eine Zelle fester Länge umfasst.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die genannte Zelle fester Länge eine Asynchronübermittlungsmodus-Zelle (ATM-Zelle) ist.
  4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die genannten parallelen Verarbeitungswege (88.1, 88.2) mindestens eine Verarbeitungseinheit (86) gemeinsam nutzen.
  5. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder der genannten parallelen Verarbeitungswege (53.x) mindestens eine Verzögerungseinheit (56.x) umfasst um sicherzustellen, dass die Verarbeitung eines Teilstroms von Zellen in der Verarbeitungseinheit (55.x) nach der genannten Verzögerungseinheit (56.x) erst beginnt, wenn die Verarbeitung dieses Teilstroms von Zellen durch die Verarbeitungseinheit (54.x) vor der genannten Verzögerungseinheit (56.x) abgeschlossen ist.
  6. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, die für die Verarbeitung von Asynchronübermittlungsmodus-Zellen (ATM-Zellen) oder von Teilströmen von Asynchronübermittlungsmodus-Zellen konzipiert wurde.
  7. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der genannte Demultiplexer ein Zählwerk umfasst, das jeden der genannten N Teilströme zählt um sicherzustellen, dass die Einspeisung in die genannten Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) in einer chronologischen und gestaffelten Form stattfindet.
  8. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das genannte Zählwerk von 1 bis N zählt und ein Zurücksetzen auf 1 stattfindet, nachdem der N-te Teilstrom in die N-ten Verarbeitungswege eingespeist wurde.
  9. Die Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der das genannte Zählwerk den genannten Teilströmen ein Bitmuster voranstellt, das von 1 bis N zählt und auf 1 zurücksetzt.
  10. Asynchronübermittlungsmodus-Schaltteil-Adapter (43) für die Verarbeitung von Asynchronübermittlungsmodus-Zellen, die als sequentieller Strom aus Zellen fester Länge (40) empfangen werden, wobei der genannte Schaltteil-Adapter (43) folgendes umfasst: a. Mittel (42), um die genannten Asynchronübermittlungsmodus-Zellen (40) zu empfangen, b. einen Demultiplexer, der N Teilströme von Zellen fester Länge bereitstellt, c. N (mit N = 2, 3, ...) identische parallele Verarbeitungswege, die mit dem genannten Demultiplexer so verbunden sind, dass jeder der genannten N Teilströme in einen anderen der genannten Verarbeitungswege eingespeist wird, d. einen Multiplexer zum Multiplexieren von Teilströmen, die am Ausgang der genannten N Verarbeitungswege bereitgestellt werden, in einen Ausgangsstrom (50) von Zellen fester Länge, wobei die sequentielle Reihenfolge der Zellen des genannten sequentiellen Stroms aus Zellen fester Länge beibehalten wird wobei der genannte Adapter dadurch gekennzeichnet ist, dass – der genannte sequentielle Strom (10, 30) aus Zellen fester Länge über ein Zeitschlitzübertragungsmedium (11, 41) empfangen wird, – der genannte Demultiplexer adaptiert wird um sicherzustellen, dass das Einspeisen in die genannten Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) in einer chronologischen und gestaffelten Form stattfindet, der Zeitraum zwischen dem Einspeisen eines Teilstroms in einen bestimmten Verarbeitungsweg und dem Einspeisen des nächsten Teilstroms in einen anderen Verarbeitungsweg identisch ist mit der Zeitschlitzlänge (T) des genannten Zeitschlitzübertragungsmediums (11, 41), und – der genannte Demultiplexer ein Register umfasst zum Speichern eines Teilstroms, bis dieser durch ein Taktsignal freigegeben und auf das genannte Zeitschlitzübertragungsmedium (11, 41) ausgegeben wird um sicherzustellen, dass die genaue Anordnung der Zellen innerhalb der Zeitschlitze und die Zuweisung von Zeitschlitzen auf dem genannten Zeitschlitzübertragungsmedium (11, 41) beibehalten wird.
  11. Der Adapter nach Anspruch 10, bei dem der genannte Ausgangsstrom (50) aus Zellen fester Länge geeignet ist, um durch eine Schaltstruktur (72) geleitet zu werden.
  12. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine virtuelle Pfadkennung-/virtuelle Kanalkennung-Nachschlageinheit (78), um die Felder mit der virtuellen Pfadkennung/virtuellen Kanalkennung einer Asynchronübermittlungsmode-Zelle mit einer vordefinierten Nachschlagtabelle zu vergleichen und um mehrere Bits vor der Asynchronübermittlungsmode-Zelle einzufügen, um weitere Einheiten darüber zu informieren, was mit dieser Zelle zu tun ist.
  13. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine Header-Fehlerkorrektureinheit (79), mit der die Zellenheader der genannten Asynchronübermittlungsmode-Zellen analysiert werden, um Bitfehler zu erkennen, und mit der bestimmte Fehler korrigiert oder Asynchronübermittlungsmode-Zellen mit unkorrigierbaren Fehlern markiert werden, damit sie entfernt werden können.
  14. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine Betriebs- und Wartungszellenverarbeitungseinheit (48) und einen Prozessor (47), wobei die genannte Betriebs- und Wartungszellenverarbeitungseinheit (48) spezielle Betriebs- und Wartungszellen für den genannten Prozessor (47) extrahiert oder solche Betriebs- und Wartungszellen in den Strom von Asynchronübermittlungsmode-Zellen einfügt.
  15. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine Schaltteil-Routing-Header-Einfügeeinheit (71), die an jede Asynchronübermittlungsmode-Zelle einen schaltteilspezifischen Header anfügt, der dem Schaltteil (72) mitteilt, für welchen Ausgangsport die jeweilige Asynchronübermittlungsmode-Zelle bestimmt ist.
  16. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine Zellenregistriereinheit (75), welche die Asynchronübermittlungsmode-Zellen zählt, die für eine Verbindung übermittelt wurden, sowie die Anzahl der ungültigen Asynchronübermittlungsmode-Zellen.
  17. Der Adapter nach Anspruch 10, umfassend eine Zellstromkontrolleinheit (76), welche die Zellenspitzenrate und die Zellenmittelrate kontrolliert.
  18. Asynchronübermittlungsmode-Schaltteil, umfassend eine Asynchronübermittlungsmode-Schaltstruktur (72), einen Asynchronübermittlungsmode-Schaltteil-Adapter (43), nach einem jeden der Ansprüche 10–17.
  19. Das Asynchronübermittlungsmode-Schaltteil nach Anspruch 18, umfassend – eine virtuelle Pfadkennung-/virtuelle Kanalkennung-Einfügeeinheit (73), – eine Zellenregistriereinheit (74), – eine Verkehrsformungseinheit (77) zur Verzögerung von Zellen, bis diese wieder mit den gegebenen Verkehrsgenehmigungen übereinstimmen, und – einen Leitungsschnittstellenhandler (80) die an dem(n) Ausgangsports) der genannten Schaltstruktur (72) angeordnet sind.
  20. Der Adapter nach Anspruch 10, bei dem der genannte Demultiplexer einen Zähler umfasst, der jeden der genannten N Teilströme zählt um sicherzustellen, dass die Einspeisung in die genannten Verarbeitungswege (13.x, 53.x, 63.x, 88.x) chronologisch und gestaffelt stattfindet.
  21. Der Adapter nach Anspruch 20, bei dem der genannte Zähler von 1 bis N zählt und wieder auf 1 zurücksetzt, nachdem der N-te Teilstrom in die N-ten Verarbeitungswege eingespeist wurde.
  22. Der Adapter nach Anspruch 20, bei dem das genannte Zählwerk den genannten Teilströmen ein Bitmuster voranstellt, das von 1 bis N zählt und wieder auf 1 zurücksetzt.
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