DE69627713T2 - Betätigungssystem für eine strahldüse mit schubvektorsteuerung mit mehreren hydraulischen kreisläufen - Google Patents

Betätigungssystem für eine strahldüse mit schubvektorsteuerung mit mehreren hydraulischen kreisläufen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf achssymmetrische Schubvektorierungsdüsen von einem Gasturbinentriebwerk und insbesondere auf Betätigungs- bzw. Steilsysteme für Triebwerke mit vielen Leistungskreisen, um den Vektorierungsring zu steuern.
  • Erläuterung des Standes der Technik
  • Konstrukteure und Ingenieure von Militärflugzeugen sind ständig bestrebt, die Manövrierbarkeit des Flugzeuges zu vergrößern, sowohl für Luft-Luft-Kampfmissionen als auch komplizierte Boden-Angriffsmissionen. Sie haben Schubvektorierungsdüsen entwickelt, die die Abgasströmung und den Schub von dem das Flugzeug antreibenden Gasturbinentriebwerk zu drehen oder zu vektorieren, um die Verwendung von üblichen aerodynamischen Flächen, wie beispielsweise Klappen und Ruder, zu ersetzen oder zu verstärken. Eine neu entwickelte Schubvektorierungsdüse ist eine achssymmetrische Schubvektorierungsdüse, die in dem US-Patent 4,994,660 von Hauer beschrieben ist. Die achssymmetrische Schubvektorierungsdüse sorgt für ein Mittel zum Vektorieren des Schubes von einer achssymmetrischen konvergenten/ divergenten Düse, indem die divergenten Klappen der Düse in einer asymmetrischen Art und Weise universal geschwenkt werden, öder, mit anderen Worten, die divergenten Klappen in radialen und tangentialen Richtungen in Bezug auf die Mittellinie einer unvektorierten Düse geschwenkt werden. Die Klappen werden durch einen Vektorierungsring geschwenkt, der axial verschoben und um seine horizontale und vertikale Achse (im wesentlichen ist seine Fluglage eingestellt) über einen begrenzten Bereich kardanisch bewegt oder gekippt werden kann.
  • Die achssymmetrische Schubvektorierungsdüse, wie auch üblichere Abgasdüsen von Gasturbinentriebwerken, enthalten primäre und sekundäre Abgasklappen, die zur Bildung einer konvergenten/divergenten Abgasdüse mit variabler Fläche angeordnet sind. Die Abgasdüse ist im allgemeinen achssymmetrisch oder ringförmig, und die Ausgangsströmung wird durch die primären oder konvergenten Klappen bis zur Engstelle (Hals) der Düse urtd dann durch die sekundären oder divergenten Klappen eingeschlossen. Die divergenten Klappen beispielsweise haben ein vorderes Ende, das eine Engstelle mit einer minimalen Strömungsfläche bildet, und ein hinteres Ende mit einer größeren Strömungsaustrittsfläche zur Bildung einer divergenten Düse, die sich stromabwärts von der Engstelle erstreckt. Die divergenten Klappen sind variabel bzw. verstellbar, was bedeutet, dass der Abstand zwischen den divergenten Klappen, wenn sie von einer Position mit einem kleineren Radius zu einer Position mit einem größeren Radius bewegt werden, notwendigerweise größer werden muss. Dementsprechend sind Abgasdüsendichtungen in geeigneter Weise zwischen benachbarten divergenten Klappen angeordnet, um die Abgasströmung einzuschließen und eine Leckage von Abgasströmung zwischen den divergenten Klappen zu verhindern.
  • Vektorierungsdüsen und insbesondere achssymmetrische Schubvektorierungsdüsen des Typs, der in dem Hauer-Patent beschrieben ist, stellen positionierbare divergente Klappen bereit. Diese divergenten Klappen sind nicht nur symmetrisch relativ zu einer longitudinalen Mittellinie von der Abgasdüse positionierbar, sondern können auch asymmetrisch relativ dazu positionierbar sein, um eine Steigungs- und Giervektorierung zu erhalten. Die achssymmetrische Schubvektorierungsdüse, die in dem US-Patent 4,994,660 von Hauer beschrieben ist, verwendet drei vektorierende Stell- bzw. Betätigungsglieder, um einen Vektorierungsririg zu verschieben und zu kippen, der seinerseits die divergenten Klappen in vorbestmmte Positionen drückt. Der Kippwinkel und die Kipprichtung des Vektorierungsringes bilden den Vektorwinkel bzw. die Vektorrichtung der Düse. Die axiale Verschiebung des Vektorierungsringes bildet die Ausgangsfläche (häufig als A9 bezeichnet) für eine gegebene Engstellenfläche (häufig als A8 bezeichnet) aus.
  • Moderne Multi-Missionen-Flugzeuganwendungen verwenden Triebwerke, wie beispielsweise das GEF 110 Triebwerk, mit konvergenten/divergenten Düsen, um Betriebserfordernisse zu erfüllen. Konvergente/divergente Düsen haben, in einer Reihenströmungsanordnung einen konvergenten Abschnitt, eine Engstelle bzw. einen Hals und einen divergenten Abschnitt. Charakteristischerweise verwenden diese Düsen variable Flächen aufweisende Mittel an sowohl der Düsenengstelle als auch an dem Düsenausgang. Dies sorgt für ein Mittel, um ein gewünschtes Ausgangs-zu-Engstellen-Flächenverhältnis beizubehalten, das seinerseits eine effiziente Steuerung über dem Arbeitsbereich der Düse gestattet. Der Arbeitsbereich der Düse ist so ausgelegt, dass er für einen Düsenausgang/Engstellenflächen (A9/A8)-Plan sorgt, der für den Arbeitszyklus des Triebwerkes optimiert ist, und idealerweise sollte er für eine effiziente Steuerung sowohl bei niedrigen Unterschall- als auch hohen Überschall-Flugbedingungen sorgen. Diese Düsentypen verwenden üblicherweise pneumatische oder hydraulische Stellglieder, um für den variablen Betrieb zu sorgen. Üblicherweise sind die Ausgangsund Engstellenflächen mechanisch in der Weise miteinander gekoppelt, dass ein Flächenverhältnis (A9/A8)-P1an hervorgerufen wird, der eine Funktion der Engstellenfläche (A8) der Düse ist. Schubvektorierungsdüsen haben üblicherweise die Fähigkeit, die Düsenausgangsfläche unabhängig von der Engstellenfläche zu steuern, was gestattet, dass das Triebwerk einen höheren Grad an Leistungsfähigkeit über einem breiten Bereich von Betriebsbedingungen des Triebwerkes erzielt.
  • Während eines Triebwerks- und Flugzeugbetriebes ist es möglich, dass das hydraulische Stellsystem für die Düse in einer oder mehr von mehreren Arten versagt aufgrund einer Komponenten-Fehlfunktion oder -Beschädigung, wie beispielsweise durch Kampf. Das Versagen kann aufgrund einer mechanischen oder Steuersystem-Fehlfunktion auftreten, die üblicherweise durch einen Flug-Steuercomputer und/oder eine elektronische Vektorsteuerung erfasst wird, die für die Schubvektorierungsdüse verwendet wird. Ein derartiges Düsenstellsystem ist mit einer fehlersicheren Hydraulikposition versehen worden, wobei Stellglieder für den Vektorierungsring verwendet werden, die sich vollständig zurückziehen, und im Fall von einem Vektorierungsring, der die Düsse in eine feste unvektorierte Position bringt, so dass der Schub des Triebwerkes nicht vektoriert ist. Diese Vektorierungs-Stellglieder werden auch zur Steuerung von A9 verwendet. Die entstehende Düsengeometrie hat jedoch ein sehr großes Flächenverhältnis (A9/A8), das die Öffnung A8 und deshalb den Nachbrennerbetrieb beeinträchtigt und aerodyriamisch nicht optimal ist. Ein derartiges fehlersicheres System ist im Kampf nicht gut. Das große Flächenverhältnis kann auch eine Ablösung der Abgasströmung innerhalb des divergenten Abschnittes der Düse bewirken. Eine intermittierende Ablösung und Wiederanhaftung der Strömung, insbesondere in einer asymmetrischen Art in Bezug auf die Mittellinie des Triebwerkes, könnte eine nachteilige Vektorkraft zur Folge haben. Ein vollständiges Öffnung des divergenten Abschnittes der Düse hat eine stark unterschiedliche Düsenkinematik zur Folge, und ein Öffnen der Engstelle der Düse bei diesem hohen Flächenverhältriis könnte eine erntsthafte Beschädigung der Düse zur Folge haben. Die Unfähigkeit, die Düsenengstelle zu öffnen, verhindert einen nominalen Betrieb des Triebwerkes bei Boden- Leerlaufbedingungen und im Nachbrennerbetrieb, was dazu führen könnte, dass der Betrieb des Flugzeuges von der Norm abweicht.
  • Auf diese Nachteile ist EP 0 704 615 A2 gerichtet, die einen fehlersicheren Mechanismus beschreibt, der die Düse schnell in einen sicheren Betriebsmodus im Fall von gewissen Typen von Hydrauliksystemfehlern konfrgurieren kann, so dass das fehlersichere System mit einer minimalen nachteiligen Wirkung auf die gesamte Betriebsfähigkeit des Flugzeuges und seines Triebwerkes, insbesondere während des Kampfes, arbeiten kann. Jedoch kann die Düse den Schub nicht länger vektorieren, was ein signifikanter Nachteil während Kampfhandlungen ist.
  • Ein natürlicher und signifikanter Nachteil von einer drei Stellglieder aufweisenden Anordnung besteht darin, dass eine große Spanne zwischen jeweils zwei Stellgliedern für eine gegebene sekundäre Ringgröße besteht. Die Theorie der Trägertechnik bestimmt, dass die Auslenkung für einen einfach eingespannten Träger proportional der Last mit der ersten Potenz und des Abstandes mit der dritten Potenz ist und umgekehrt proportional zur Steifigkeit ist. Mit anderen Worten, für eine gegebene Last und Steifigkeit steigt die Ablenkung um einen Faktor acht an (zwei zur dritten Potenz), wenn der Abstand verdoppelt wird. Eine drei Stellglieder aufweisende Anordnung für eine Vektorierungsdüse hat deshalb den längsten möglichen Abstand zwischen zwei Stellgliedern zur Folge und erfordert deshalb die höchst mögliche Steifigkeit und infolgedessen einen schweren sekundären Betätigungsring, um für einen gegebenen minimalen zulässigen Betrag der Aaslenkung während des Vektorierungsmodus zu sorgen.
  • Eine Aaslenkung des Betätigungsringes ist unerwünscht, weil sie gestattet, dass das divergente System von einer Vektorierungsdüse sich in Richtung auf den unvektorierten Zustand entlastet und, deshalb, das Vektorierungsvermögen verkleinert. Die Aaslenkung kann verringert werden, indem der Querschnitt möglichst groß gemacht und die divergente Lastbahn mit inneren Rippen gehandhabt wird, wie es in PCT WO98/20245, veröffentlicht am 14. Mai 1998, beschrieben ist. Ein weiterer natürlicher Nachteil von einer drei Stellglieder umfassenden Anordnung für ein Vektorierungsdüsensystem ist der negative Effekt, den eine Fehlfiinktion des Betätigungssystems auf einen Flugzeugbetrieb haben könnte. Drei Stellglieder sind das erforderliche Minimum, um den sekundären Ring an einer festen Position und Kippwinkel zu halten. Wenn ein Stellglied falsch arbeitet (beispielsweise durch einen Hydrau- likfehler), dann würde der Kippwinkel des Ringes nicht länger beibehalten und es könnte eine nicht befohlene Vektorierung der Abgase auftreten. Ein derartiges Auftreten ist höchst unerwünscht.
  • Das Auftreten einer Fehlfunktion von einem Betätigungssystem für einen Vektorierungsring kann bis zu einem praktikablen Wert vermindert werden, indem präventive Maßnahmen hinzugefügt werden, die redundante Komponenten enthalten, die in eine derartige Konfiguration gesetzt sind, dass ein Versagen von irgendeiner Komponente nicht ein Versagen des gesamten Betätigungssystems zur Folge haben würde. Diese präventiven Maßnahmen fügen dem System Kosten, Komplexität und Gewicht hinzu. Eine alternative Lösung für eine Fehlfunktion von einem Betätigungssystem für einen Vektorierungsring besteht darin, die Wirkung von einer Fehlfunktion zu steuern, indem entgegenwirkende Maßnahmen verwendet werden, die die Hinzufügung von Komponenten enthalten könnten, um die Fehlfunktion abzutasten und dann aktiv den Ring in eine fehlersichere Position zu bringen. Alle diese Lösungsvorschläge fügen dem System Kosten, Komplexität und Gewicht hinzu und, was vielleicht gleich wichtig ist, sie sind alle darauf konzentriert, den sekundären Ring in eine neutrale Position zu kippen, wodurch das gesamte Vektorierungsvermögen van dem vektorierenden Abgasdüsensystem weggenommen wird. Die Wegnahme des Vektorierungsvermögens ist besonders nachteilig, wenn das Flugzeugsystem beabsichtigt, die Schubvektorierung für ein kurzes Starten und Landen zu benutzen, wie es für im Krieg beschädigte Startbahnen oder Flugzeugträger-Operationen und unter Kampfbedingurigen erforderlich sein könnte. Deshalb ist es höchst erwünscht, eine achssymmetrische vektorierende Abgasdüse zu haben, die ein hydraulisches fehlersicheres System hat, für eine Steuerung des Düsenausgang/Engstellenverhältnisses (A9/A8) in dem fehlersicheren Modus sorgt und in einem Ausführungsbeispiel gestattet, dass die Düse den Schub vektoriert, wenn ein Fehler in einer Komponente von dem Betätigungssystem auftritt, und nicht ein Versagen von dem gesamten Betätigungssystem zur Folge hat.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein fehlersicheres Düsenbetätigungssystem für eine achssymmetrische vektorierende Abgasdüse von einem Flugzeug-Gasturbinentriebwerk, wo bei die Abgasdüse einen Vektorierurigsring aufweist, der operativ mit mehreren Schwenkklappen verbunden ist, die in Umfangsrichtung um eine Düsen-Mittellinie herum angeordnet sind und eine Abgasströmungsbahn in der Düse begrenzen. Das fehlersichere Düsenbetätigungssystem hat ein erstes vektorierendes Betätigungssystem mit einer ersten Gruppe von Stellgliedern (Aktuatoren), die operativ mit dem Vektorierungsring verbunden sind, und einer ersten fehlersicheren Steuereinrichtung, um die Energiezufuhr zur ersten Gruppe von Stellgliedern (Aktuatoren) zu steuern. Ein zweites vektorierendes Betätigungssystem hat eine zweite Gruppe von Stellgliedern (Aktuatoren), die operativ mit dem Vektorierungsring verbunden sind, und eine zweite fehlersichere Steuereinrichtung ist vorgesehen, um die Energiezufuhr zu der zweiten Gruppe von Stellgliedern zu steuern. Die Steilglieder der ersten Gruppe sind mit den Stellgliedern der zweiten Gruppe um die Düse herum verschachtelt.
  • Das bevorzugte Ausfuhrungsbeispiel stellt zwei Gruppen von Stellgliedern und zwei entsprechende vektorierende Betätigungssysteme bereit, die jeweils eine Gruppe von drei fehlersicheren Stellgliedern aufweisen. Die Erfindung umfasst jedoch die Verwendung von zwei oder mehr Stellgliedern und das Vorhandensein von zwei oder mehr entsprechenden vektorierenden Betätigungssystemen. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel des fehlersicheren Düsenbetätigungssystems ist hydraulisch angetrieben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine einzige Quelle hydraulischer Energie in der Form von einer auf dem Triebwerk angebrachten und von diesem angetriebenen hydraulischen Pumpe vorgesehen, die in hydraulischer Energieversorgungsverbindung mit jeder der ersten und zweiten Gruppe von Stellgliedern (Aktuatoren) und entsprechenden fehlersicheren Steuereinrichtungen betrieben werden kann. Alternativ werden zwei auf dem Triebwerk angebrachte und von diesem angetriebene Hydraulikpumpen als die ersten und zweiten Quellen der hydraulischen Energie verwendet, die jeweils nur in einer entsprechenden hydraulischen Energieversorgungsverbindung mit einer der ersten und zweiten Gruppen von Stellgliedern bzw. entsprechenden fehlersicheren Steuereinrichtungen sind. Eine der zwei Pumpen kann auch eine hydraulische Flugzeugpumpe sein, die auch dazu verwendet wird, hydraulische Systeme des Flugzeugs zu speisen. Alternativ können zwei Flugzeug-Hydraulikpumpen als die ersten und zweiten Quellen der hydraulischen Energie verwendet werden, die jeweils nur in entsprechender hydraulischer Energieversorgungsverbindung mit einer der er sten und zweiten Gruppen von Stellgliedern bzw. entsprechenden fehlersicheren Steuereinrichtungen sind.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt zwei Gruppen von Stellgliedern (Aktuatoren) und zwei entsprechende vektorierende Betätigungssysteme bereit, die jeweils eine Gruppe von zwei fehlersicheren Stellgliedern aufweisen. Dieses Ausführungsbeispiel sorgt jedoch nicht für eine Schubvektorierung der Düse in dem fehlersicheren Modus, sondern sorgt für eine Steuerung des Düsenausgangs/Engstellenflächenverhältnisses (A9/A8) in dem fehlersicheren Modus.
  • Vorteile der vorliegenden Erfindung Die vorliegende Erfindung erzielt Vorteile gegenüber bekannten Düsenkonstruktionen, indem für die Möglichkeit gesorgt wird, eine schubvektorierende Düse in einen fehlersicheren Modus zu bringen als Antwort auf ein Versagen oder ein Fehlfunktionssignal in dem hydraulischen Betätigungssystem für die Düse, ohne das Schubvektorierungsvermögen voll-ständig zu verlieren, was besonders wichtig unter Kampfbedingungen ist, und sie minimiert auch die Belastung auf den Vektorierungsring. Die vorliegende Erfindung sorgt auch für eine Steuerung der Düsenausgangs/Engstellenfläche (A9/A8), wenn die Schubvektorierungsdüse in einen fehlersicheren Modus gebracht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die neuartigen Merkmale, die für die vorliegende Erfindung als charakteristisch betrachtet werden, sind in den Ansprüchen angegeben und differenziert beschrieben. Die Erfindung wird nun zusammen mit ihren weiteren Aufgaben und Vorteilen deutlicher in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht von einer achssymmetrischen vektorierenden Abgasdüse mit einem fehlersicheren Düsenbetätigungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische schematische Darstellung ist, die eine Position von den Stellgliedern und dem Vektorierungsring des fehlersicheren Düsenbetätrgungssystems in 1 zeigt;
  • 3 eine schematische Ansicht von dem Betätigungssystem gemäß einem Ausfizhrungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 4 eine schematische Ansicht von dem Betätigungssystem gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht von einem Flugzeug mit einem Triebwerk und einer Vektorierungsdüse mit einem fehlersicheren Betätigungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt als ein fehlersicheres Düsenbetätigungssystem, das allgemein bei 2 gezeigt ist, für eine achssymmetrische Schubvektorierungsdüse 14 in einem Abgassystem 10 für ein Flugzeug-Gasturbinentriebwerk (nicht in seiner Gesamtheit gezeigt). Der Abgasabschnitt 10 schließt die heiße Abgasströmung 4 in der Abgasströmungsbahn ein, ist im allgemeinen in Umfangsrichtung um eine Triebwerk-Mittellinie 8 herum angeordnet und enthält, in einer Reihenströmungsanordnung, einen Kanal oder ein Triebwerksgehäuse 11 mit fester Querschnittsfläche, das eine Nachbrenner-Auskleidung 12 aufweist, und einen eine variable Querschnittsfläche aufweisenden stromabwärtigen Abschnitt 13 von der achssymmetrischen Schubvektorierungsdüse 14 des konvergenten divergenten Typs ähnlich demjenigen, auf den zuvor mit dem Hauer-Patent Bezug genommen wurde. Gemäß 1 enthält die Düse 14 in einer Reihenströmungsanordnung einen konvergenten Abschnitt 34, einen Hals bzw. eine Engstelle 40 und den divergenfen Abschnitt 48. Der konvergente Abschnitt 34 enthält mehrere konvergente oder primäre Klappen 50, die in Umfangsrichtung um die Triebwerks-Mittellinie 8 herum angeordnet sind, wobei überlappende primäre Dichtungen 51 zwischen und in einem dichtenden Eingriff mit der radial nach innen gerichteten Oberfläche von in Umfangsrichtung benachbarten primären Klappen 50 angeordnet sind. Jede primäre Klappe 50 ist an ihrem vorderen Ende durch eine erste Schwenk- oder Gabelkopfverbindung 52 schwenkbar befestigt. Jede divergente Klappe 54 ist an ihrem vorderen Ende 53 an dem hinteren Ende von der primären Klappe 50, die stromabwärts benachbart ist, durch eine universale, zwei Freiheitsgrade (2 DOF) aufweisende Verbindungseinrichtung 56 im allgemeinen an einer axialen Position in der Düse 14 schwenkbar befestigt, die mit der Engstelle 40 zusammenfallt. Die divergenten Klappen 54 sind im allgemeinen in Umfangsrichtung um die Triebwerk-Mittellinie 8 herum angeordnet, wobei überlappende sekundäre oder divergente Dichtungen 55 zwischen und in dichtendem Eingriff mit der radial nach innen gerichteten Fläche von in Umfangsrichtung benachbarten divergenten Klappen 54 angeordnet sind. Die divergenten Klappendichtungen 55 sind so ausgestaltet, dass sie gegen die divergenten Klappen 54 während des Düsenbetriebs dichten, wenn der Düsendruck, der Druck radial innen von den Klappen und Dichtungen, normalerweise größer als der Druck außerhalb der Düse ist, üblicherweise Umgebungsluft oder Düsenbuchtdruck. Der Engstelle 40 ist eine Engstellenfläche zugeordnet, die üblicherweise als A8 bezeichnet wird, und der Düsenausgang 44 befindet sich allgemein am Ende der divergenten Klappen 54 und ihm ist eine Ausgangsfläche zugeordnet, die üblicherweise mit A9 bezeichnet wird.
  • Mehrere Nockenrollen 62 sind in einem primären Ring 66 angeordnet, der seinerseits nach vorne und hinten durch mehrere erste Düsenstellglieder 70 verschoben wird, von denen es in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vier gibt. Die verstellbare Engstellenfläche A8 wird durch die Aktion der Nockenrolle 62 auf der Nockenfläche 60 gesteuert, die auf der Rückseite von der primären Klappe 50 ausgebildet ist. Während des Betriebs drückt der hohe Druck der Abgase in der Düse die primären Klappen 50 und die divergenten Klappen 54 radial nach außen und hält so die Nockenfläche 60 in Kontakt mit einer der Nockenrollen 62. Eine konische ringförmige Stellgliedhalterung 76 ist an ihrem schmalen vorderen Ende an dem Triebwerksgehäuse 11 angebracht, und das erste Düsenstellglied 70 ist mit dem breiten hinteren Ende von der Stellgliedhalterung 76 durch eine Kugelverbindung 74 schwenkbar verbunden. Ein erstes Düsenstellglied 70 hat eine Stellgliedstange 73, die ihrerseits durch eine Kugelverbindung 68 mit dem primären Ring 66 verbunden ist.
  • Eine erste Gruppe von ersten vektorierenden Stellgliedern (Aktuatoren) 90A, von denen es in dem bevorzugten Ausfiührungsbeispiel drei gibt, sind in gleichen Winkeln in Umfangsrichtung um das Gehäuse 11 herum angeordnet und durch Kugelverbindungen 94 in ähnlicher Weise wie die ersten Düsenstellglieder 90 an der Stellgliedhalterung 76 befestigt. Eine zweite Gruppe von zweiten vektorierenden Stellgliedern (Aktuatoren) 90B, von denen es in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel drei gibt, sind in gleichen Winkeln in Umfangsrichtung um das Gehäuse 11 herum angeordnet, mit der ersten Gruppe von ersten vektorierenden Stellgliedern 90A verschachtelt und an der Stellgliedhalterung 76 durch Kugelverbindungen 94 in einer ähnlichen Weise wie die ersten Düsenstellglieder 70 befestigt. Die ersten und zweiten Gruppen von vektorierenden Stellgliedern 90A und 90B sind so miteinander verschachtelt, dass die durch einen Winkel A zwischen allen benachbarten ersten und zweiten vektorierenden Stellgliedern 90A bzw. 90B getrennt sind. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt es drei erste vektorierende Stellglieder 90A und drei zweite vektorierende Stellglieder 90B und der Winkel A beträgt 60 Grad. Ein Vektorierungsring 86 ist mit den ersten und zweiten vektorierenden Stellgliedern 90A bzw. 90B am hinteren Ende von den vektorierenden Stellgliedstangen 93 von jedem der vektorierenden Stellglieder durch eine Kugelverbindung 96 verbunden. Dies sorgt dafür, dass der Vektorierungsring 86 axial verschoben und um die Mitteilinie 8 gekippt wird, um seine Lage und auch seine axiale Verschiebung entlang der Mittellinie 8 des Triebwerkes zu steuern. Der Vektorierungsring 86 steuert die Positionierung oder Schwenkung der divergenten Klappen 54. Die divergente Klappe 54 ist mit der primären Klappe 50 durch eine 2 DOF Universalverbindungseinrichtung 86 schwenkbar verbunden und wird in einer viele Freiheitsgrade aufweisenden Art und Weise durch mehrere entsprechende Y-Rahmen 59 schwenkbar gesteuert, die Steuerarme 58a und 58b aufweisen, die betriebsmäßig den Vektorierungsring 86 mit der divergenten Klappe 54 verbinden. Äußere Klappen 64 sind wenigstens teilweise durch Y-Rahmen 59 gehaltert und sorgen für eine saubere und glatte aerodynamische Form entlang dem Äußeren der Düse.
  • Die Steuerarme 58a und 58b sind mit dem Vektorierungsring 86 durch 3 DOF Kugelverbindungen 82 und mit dem hinteren Ende der divergenten Klappe 54 durch eine Kugelverbindung 84 verbunden. Dieses Gestänge kann betätigt werden, um eine Lageänderung des Vektorierungsringes 86 in eine viele Freiheitsgrade aufweisende Schwenkänderung oder Kreisbewegung der divergenten Klappe 54 umzuwandeln, wodurch jede divergente Klappe um einen unterschiedlichen Winkel geschwenkt werden kann. Die Verwendung von Kugelverbindungen 82 zum Befestigen der Steuerarme 58a und 58b sorgt für eine gabelkopfartige Schwenkung des Y-Rahmens 59, während verhindert wird, dass irgendwelche verdrehende Belastungen, die einem der Steuerarme 58a oder 58b erteilt werden, zum Vektorierungsring 86 zurück übertragen werden. Ein Rückgrat 92 sorgt an seinen zwei Enden für eine Befestigung der divergenten Klappe 54 und für eine Halterung der Verbindungen 84 und 56.
  • Schubvektorierungsdüsen vektorieren den Schub, indem sie die divergenten Klappen 54 und Dichtungen 55 achssymmetrisch relativ zur Mittellinie 8 und deshalb die Radialund Umfangspositionen und die Lage der divergenten Klappen und Dichtungen positionieren.
  • Der Vektorierungsring 86 wird verschoben und kardanisch bewegt um die Düsenmittellinie 8 durch die drei ersten Vektorierungs-Stellglieder 90A und die drei zweiten Vektorierungs-Stellglieder 90B, die gemeinsam arbeiten, um den Schub zu vektorieren und den Vektorterungsring zu verschieben, um die variable Ausgangsfläche A9 in Übereinstimmung zu bringen und/oder zu steuern und das Ausgangsflächen-zu-Engstellenflächenverhältnis A9/A8 einzustellen. Die variable Engstelleniläche A8 kann unabhängig eingestellt werden durch Verschiebung bzw. Translation des primären Ringes 66 durch die ersten Stellglieder 70, um das Ausgangsflächen-zu-Engstellenflächenverhältnis A9/A8 einzustellen. Alternativ können beide Sätze von Stellgliedern und Ringen in Kombination verwendet werden, um das Ausgangsilächen-zu-Engstellenilächenverhältnis A9/A8 einzustellen. In einem Notfall, wenn das Betätigungssystem 2 in einem fehlersicheren Modus angeordnet ist, so dass nur die erste Gruppe der ersten Vektorierungs-Stellglieder 90A oder die zweite Gruppe der zweiten Vektorierungs-Stellglieder 90B betätigt werden kann und das andere fehlergesichert ist, kann einer der beiden Sätze verwendet werden, um den Ring 86 zu betätigen, indem er verschoben und kardanisch um die Mittellinie 8 herum bewegt wird. Das Betätigungssystem 2 enthält eine elektronische Steuereinrichtung, die eine getrennte Einheit oder Teil von einer elektronischen Vektorsteuerung VEC sein kann. Die vorliegende Erfindung stellt das fehlersichere Düsenbetätigungssystem 2 mit zwei getrennt gesteuerten ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssystemen 2A bzw. 2B bereit. Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A steuert nur die erste Gruppe der ersten vektorierenden Stellglieder 90A, und das zweite vektorierende Betätigungssystem 2B steuert nur die zweite Gruppe der zweiten vektorterenden Stellglieder 90B.
  • In 2 ist die Anordnung der ersten vektorierenden Stellglieder (Aktuatoren) 90A dargestellt, die mit der zweiten Gruppe von zweiten vektorterenden Stellgliedern (Aktuatoren) 90B um die Düse herum verschachtelt sind, und zeigt, dass jede der beiden Gruppen betätigt werden kann, während die andere Gruppe fehlergesichert ist, um den Ring 86 zu betätigen, indem er entlang der Mittellinie 8 verschoben und kardanisch um diese herum bewegt wird. Weiterhin ist der Vorteil dargestellt, dass eine kürzere Kreisspanne S entlang dem Ring 86 zwischen Befestigungspunkten B der ersten vektorierenden Stellglieder 90A und der zweiten Gruppe von zweiten vektorierenden Stellgliedern 90B bis zum Vektorierungsring ausgebildet wird. Dies erlaubt einen weniger kräftigen Ring 86 und einen Vektorierungsring mit einem geringeren Gewicht. Die sechs Stellgieder haben eine kleinere Größe als sie erforderlich sein würde; wenn nur drei verwendet werden würden, so dass das Gesamtgewicht von den vektorierenden Düsensystemen auf einem Minimum gehalten wird. Das Gesamtgewicht für ein sechs Stellglieder umfassendes System kann sogar kleiner sein als dasjenige für ein drei Stellglieder aufweisendes System und kann auch Teil von einem fehlersicheren System sein, das wenigstens eine teilweise Schubvektorierung gestattet, wenn eine Gruppe von drei Stellgliedern während des Kampfes versagt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein fehlersicheres Düsenbetätigungssystem 2 bereit, das die zwei getrennt gesteuerte erste und zweite vektorierende Betätigungssysteme 2A bzw. 2B aufweist, die mit weiteren Einzelheiten in 3 dargestellt sind. Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A steuert die Betätigung von einem ersten vektorierenden Betätigungsglied 90A1, einem zweiten vektorierenden Betätigungsglied 90A2 und einem dritten vektorierenden Betätigungsglied 90A3 unter Verwendung eines ersten Aktuator-Servoventilsatzes, der ein erstes Aktuator-Servoventil 16A1, ein zweites Aktuator-Servoventil 16A2 und ein drittes Aktuator-Servoventil 16A3 enthält, die jeweils nur einen entsprechenden vektorierenden Aktuator 90A1–90A3 steuern. In ähnlicher Weise steuert das zweite vektorierende Betätigungssystem 2B die Betätigung eines zweiten Satzes von vierten, fünften bzw. sechsten vektorierenden Aktuatoren 90B1–90B3, wobei ein zweiter Aktuator-Servoventilsatz verwendet wird, der ein viertes Aktuator-Servoventil 16B1, ein fünftes Aktuator-Servoventil 16B2 und ein sechstes Aktuator-Servoventil 16B3 enthält, die jeweils nur einen entsprechenden der vierten, fnften und sechsten vektorierenden Aktuatoren 90B1–90B3 steuern. Jeder Satz und jedes der drei Servoventile in jedem Satz ist unabhängig steuerbar. Es ist bevorzugt, dass die Servoventile in beiden Systemen in ein Steuerventil 3 verpackt sind, um die Anzahl der hinzugefigten Komponenten zu minimieren. Alternativ kann jeder Satz von drei Servoventilen in getrennte Steuerventile verpackt oder in ihre entsprechenden Aktuatoren integriert sein.
  • Die ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssysteme 2A und 2B haben erste und zweite Versorgungstrennventile 18A und 18B, die operativ in ersten und zweiten Versorgungsleitungen 19A bzw. 19B angeordnet sind, die zu ersten und zweiten Versorgungsleitiuigs-Kopfstücken 20A bzw. 20B von einer Quelle hydraulischer Energie H führen. Die ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssysteme 2A und 2B haben erste und zweite Rückleitungs-Trennventile 22A und 22B, die operativ in ersten und zweiten Rückleitungen 23A bzw. 23B angeordnet sind, die von den ersten und zweiten Rückleitungs-Kopfstücken 24A bzw. 24B weg zur Quelle hydraulischer Energie H führen. Dies gestattet dem fehlersiche ren Düsenbetätigungssystem 2, das arbeitsfähige vektorierende Betätigungssystem 2A oder 2B von dem Rest des Systems zu trennen, wenn ein Leck oder eine Fehlfunktion in dem fehlersicheren System abgetastet würde. Ein erstes Rezirkulationsveritil 26A ist funktional zwischen dem ersten Versorgungsleitungs-Kopfstück 20A und dem ersten Rückleitungs-Kopfstück 24A angeordnet und bildet ein Mittel, eine Hydraulikmittelströmung direkt zwischen Kopfkammern 28 und Stangenkammern 30 von einer fehlergesicherten Gruppe von Aktuatoren zu gestatten.
  • Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A wird dadurch in den fehlersicheren Zustand gebracht, dass das fehlersichere Düsenbetätigungssystem 2 das erste Versorgungs- Trennventil 18A und das erste Rückleitungs-Trennventil 22B schließt. Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A bringt den ersten Satz der drei Servoventile 16A1–16A3 in Stellungen, die gestatten, dass Hydraulikmittel von den ersten Versorgungsleitungs-Kopfstücken 20A durch die erste Gruppe von Kopfleitungen 102H zu den Kopfkanunern 28 und zwischen dem ersten Rückleitungs-Kopfstück 24A durch Stangenleitungen 102R zu den Stangenkammern 30 von den ersten drei vektorierenden Aktuatoren 90A1–90A3 strömt, und es bildet ein Mittel, damit eine Hydraulikmittelströmung direkt zwischen den Kopfkammern 28 und Stangenkammern 30 von einer fehlergesicherten Gruppe von Aktuatoren gestattet wird. Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A öffnet auch das erste Rezirkulationsventil 26A, damit Hydraulikmittel zwischen dem ersten Versorgungsleitungs-Kopfstück 20A und dem ersten Rückleitungs-Kopfstück 24A strömen kann.
  • Ähnliches gilt, wenn stattdessen die zweiten drei Vektorierungs-Aktuatoren 90B1–90B3 fehlersicher gemacht werden sollen, dann schließt das fehlersichere Düsenbetätigungssystem 2 das zweite Versorgungs-Trennventil 18B und das zweite Rückleitungs-Trennventil 22B. Das zweite vektorierende Betätigungssystem 2A bringt den zweiten Satz von drei Servoventilen 16B1–16B3 in Stellungen, die gestatten, dass Hydraulikmittel zwischen den zweiten Versorgungsleitungs-Kopfstücken 20B und den Kopfkammnern 28 und zwischen dem zweiten Rückleitungs-Kopfstück 24B und den Stangenkammern 30 der zweiten drei Vektorierungs-Aktuatoren 90B1–90B3 strömt. Das zweite vektorierende Betätigungssystem 2B öffnet auch das zweite Rezirkulationsventil 26B, damit Hydraulikmittel zwischen dem zweiten Versorgungsleitungs-Kopfstück 20B und dem zweiten Rückleitungs-Kopfstück 24B strömen kann.
  • Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Gesamtzahl von vier Aktuatoren bzw. Stellgliedern ist in 4 dargestellt und bildet ein fehlersicheres Düsenbetätigungssystem 2 mit nur zwei getrennt gesteuerten ersten und zweiten vektorterenden Betätigungssystemen 2A bzw. 2B, jedes mit nur zwei vektorterenden Aktuatoren. Das erste vektorierende Betätigungssystem 2A steuert die Betätigung von einem ersten vektorierenden Aktuator 90A1 und einem zweiten vektorterenden Aktuator 90A2 unter Verwendung eines ersten Aktuator-Servoventilsatzes, der ein erstes Aktuator-Servoventil 16A1 und ein zweites Aktuator-Servoventil 16A2 enthält, wobei jedes nur einen entsprechenden von den vektorterenden Aktuatoren 90A1 und 90A2 steuert. In ähnlicher Weise steuert das zweite vektorterende Betätigungssystem 208 die Betätigung von einem dritten und vierten vektorterenden Aktuator 90B1 bzw. 90B2 unter Verwendung eines zweiten Aktuator-Servoventilsatzes, der ein drittes Aktuator-Servoventil 16B1 und ein viertes Aktuator-Servoventil 16B2 enthält, wobei jedes nur einen entsprechenden der dritten und vierten vektorterenden Aktuatoren 90B1 und 90B2 steuert. Jeder Satz und jedes der zwei Servoventile in jedem Satz ist unabhängig steuerbar: Έs ist bevorzugt, dass die Servoventile in beiden Systemen in ein Steuerventil 3 gepackt sind, um die Anzahl von hinzugefügten Komponenten zu minimieren. Alternativ kann jeder Satz von zwei Servoventilen in getrennte Steuerventile gepackt oder in ihre entsprechenden Aktuatoren ntegriert sein. Zwar sorgt dieses Ausführungsbeispiel nicht für eine Düsenschubvektorierung im fehlersicheren Modus, aber es gestattet die Steuerung des Düsenausgangs/Engstellenflächenverhältnisses (A9/A8) in dem fehlersicheren Modus und die Gestaltung und Konstruktion von einem fehlersicheren Düsenbetätigungssystem mit geringem Gewicht für die achssymmetrtsche Schubvektorierungsdüse 14.
  • In 5 sind die verschiedenen Anordnungen und Orte der Hydraulikpumpen dargestellt, die verwendet werden können, um den ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssystemen 2A und 2B Hydraulikenergie über die ersten und zweiten Versorgungsleitungs-Kopfstücke 20A und 20B und die ersten und zweiten Rückleitungs-Kopfstücke 24A bzw. 24B zuzuführen. Ein Triebwerk 130 ist mit denn Abgasabschnitt 10 dargestellt, und die vektorierende Düse 14 ist in einem Militär-Flugzeug 132 angebracht. Die ersten und zweiten vektorierenden Aktuatoren 90A und 908 sind in der Zeichnung ebenfalls gezeigt und helfen, den Abgasabschnitt 10 und die Vektorierungsdüse 14 darzustellen. Eine Leistungswelle 134, die durch einen Triebwerksrotor 138 angetrieben wird, erstreckt sich von dem Rotor stromabwärts zu einer Getriebebox 140 des Triebwerkes, die ein Winkelgetriebe hat, um eine Leistungsabnahmewelle 142 (PTO) anzutreiben, die sich nach vorne in Richtung auf das Vorderende von dem Triebwerk 130 erstreckt. An und unter dem Triebwerk 130 sind erste und zweite am Triebwerk angebrachte Hydraulikpumpen 146 bzw. 148 angebracht, die sich von der Triebwerks-Getriebebox 140 nach hinten erstrecken und von dieser angetrieben werden. Die am Triebwerk angebrachten ersten und zweiten Hydraulikpumpen 146 und 148 werden dazu verwendet, Hydraulikenergie für das Triebwerk und Triebwerkzubehör zuzuführen. Die Welle 134 erstreckt sich nach vorne, um eine Zubehörantriebs-Getriebebox 150 anzutreiben, die ihrerseits ein geeignetes Getriebe hat, um verschiedenes Zubehör für das Flugzeug 132 anzutreiben. Die Zubehörantriebs-Getriebebox 150 ist an dem Flugzeug 132 durch geeignete Rahmenbefestigungen 152 angebracht und mit der Leistungsabnahmewelle durch einen Fehlausrichtungs-Adapter 154 verbunden.
  • 5 dient als eine Führung, um unterschiedliche Quellen hydraulischer Energie H für die ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssysteme 2A und 2B darzustellen. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet die ersten und zweiten am Triebwerk angebrachten Hydraulikpumpen 146 und 148, um die Quelle hydraulischer Leistung H für die ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssysteme 2A bzw. 2B zu bilden. Alternativ kann nur eine der am Triebwerk angebrachten Hydraulikpumpen als die Quelle hydraulischer Leistung H verwendet werden, die erste und zweite Versorgungsleitungen 19A und 19B haben, die in eine Leitung münden, die zu einer Hydraulikpumpe an einem Punkt zwischen den Trennventilen 18A und 188 und der Quelle H in 3 führt. In ähnlicher Weise können eine oder beide der ersten und zweiten am Flugzeug angebrachten Hydraulikpumpert 156 bzw. 158 verwendet werden, die auf der Zubehörantriebs-Getriebebox 150 angebracht sind und durch diese angetrieben werden, um die ersten und zweiten vektorierenden Betätigungssysteme 2A und 2B anzutreiben. Alternativ können eine der am Triebwerk angebrachten Hydraulikpumpen und eine der am Flugzeug angebrachten Hydraulikpumpen verwendet werden, um nur eines der vektorierenden Betätigungssysteme 2A und 2B anzutreiben. Der Vorteil dieser alternativen Orte für Hydraulikleistung, um die Vektorierungsdüse anzutreiben und zu betätigen, ist recht offensichtlich. Eine Beschädigung, die ein Teil von dem Flugzeug erlitten hat, kann eine der Pumpen beschädigen, wodurch eine Pumpe in einem anderen Teil von dem Flugzeug weiterhin in Betrieb bleiben kann, um die Vektorierungsdüse anzutreiben.
  • Es wird noch einmal auf 1 Bezug genommen; der Vektorierungsring 86 ist durch drei axial einstellbare Vektorierungsring-Halterungseinrichtungen 100 getragen, die in gleichen Winkeln in Umfangsrichtung um das Gehäuse 11 herum angeordnet sind, wodurch der Vektorierungsring 86 durch die Vektorierungs-Aktuatoren 90A und 90B axial verschoben und kardanisch bewegt werden kann. Ein axial verschiebbarer A-Rahmen 210 stützt den Vektorierungsring 86 durch eine 3 DOF Kugelverbindung 206. Der A-Rahmen 210 ist an einem Schieber 220 schwenkbar befestigt mit einer gabelkopfartigen Gelenkeinrichtung 208 in der Form von Kugelverbindungen an den Enden der Arme 211A und 211B. Die Verwendung von Kugelverbindungen an den Enden der Arme 211A und 211B sorgt für ein gabelkopfartiges Schwenken des A-Rahmens 210 und eliminiert auch die Übertragung von verdrehenden Lasten, die auf die Arme ausgeübt werden können. Der Schieber 220 ist entlang einer hohlen Schieberstange 226 verschiebbar, die an dem Triebwerksgehäuse 11 durch einen vorderen Bügel 236 und einen hinteren Bügel 230 befestigt ist. Die Vektorierungsring-Halterungseinrichtung 100 gestattet, dass der vektorierende Ring 86 axial nach vorne und hinten und gekippt werden kann, um so seine Lage zu verändern. Eine detailliertere Beschreibung der Vektorierungsring-Halterungseinrichtung 100 kann in dem US-Patent 5,174,502 von Lippmeier u. a. mit der Bezeichnung "Support For A Translating Nozzle Vectoring Ring" gefunden werden.
  • Es ist zwar das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung vollständig beschrieben worden, um ihre Prinzipien zu erläutern, es ist aber klar, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgenommen werden können, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen angegeben ist.

Claims (10)

  1. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) für eine achssymmetrische vektorierende Abgasdüse (14) von einem Flugzeug-Gasturbinentriebwerk, wobei die Abgasdüse (14) einen Vektorierungsring (86) aufweist, der operativ mit mehreren Schwenkklappen (50) verbunden ist, die in Umfangsrichtung um eine Düsen-Mittellinie (8) herum angeordnet sind und eine Abgasströmungsbahn (4) in der Düse (14) begrenzen, wobei das fehlersichere Düseribetätigungssystem (2) enthält: ein erstes vektorierendes Betätigungssystem (2A), das eine erste Gruppe von Stellgliedern (90A), die operativ mit dem Vektorierungsring (86) verbunden sind, und eine erste feh- lersichere Steuereinrichtung hat, um Energie zur ersten Gruppe von Stellgliedern zu steuern, ein zweites vektorierendes Betätigungssystem (2B), das eine zweite Gruppe von Stellgliedern (90B), die operativ mit dem Vektorierungsring (86) verbunden sind, und eine zweite fehlersichere Steuereinrichtung hat, um Energie zur zweiten Gruppe von Stellgliedern zu steuern, wobei die Stellglieder der ersten Gruppe mit den Stellgliedern der zweiten Gruppe um die Düse (14) herum verschachtelt sind.
  2. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 1, wobei das fehlersichere Düsenbetätigungssystem (2) hydraulisch angetrieben ist.
  3. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 2, wobei ferner eine einzige Quelle hydraulischer Energie (H) vorgesehen ist, die in hydraulischer Energieversorgungsverbindung mit jeder der ersten und zweiten fehlersicheren Steuereinrichtungen ist.
  4. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 2, wobei ferner erste bzw. zweite Quellen(H) hydraulischer Energie (H) vorgesehen sind, die in entsprechender hydraulischer Energieversorgungsverbindung mit nur jeweils einer der ersten bzw. zweiten fehlersicheren Steuereinrichtungen sind.
  5. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 4, ferner enthaltend: die ersten und zweiten fehlersicheren Steuereinrichtungen sind betätigbar, um eine entsprechende der ersten und zweiten Gruppen von Stellgliedern fehlersicher zu machen, damit sich eine fehlergesicherte Gruppe von Stellgliedern in Positionen erstrecken kann, die einer Position und. Lage des Vektorierungsringes (86) entsprechen, die durch eine nichtfehlergesicherte, andere der ersten und zweiten Gruppe von Stellgliedern (90A & 90B) eingestellt ist.
  6. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 5, mit nur zwei Gruppen von Stellgliedern, wobei die ersten und zweiten Gruppen von Stellgliedern (90A1, 90A2, 90A3) (90B1, 90B2, 90B3) jeweils nur drei der Stellglieder aufweisen.
  7. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 5, mit nur zwei Gruppen von Stellgliedern, wobei die ersten und zweiten Gruppen von Stellgliedern (90A1, 90A2) (90B1, 90B2) jeweils nur zwei der Stellglieder aufweisen.
  8. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 5, wobei: die ersten und zweiten fehlersicheren Steuereinrichtungen jeweils ein Rezirkulationsventil (26A, 26B) aufweisen, das operativ zwischen Kopfkammern (28) und Stangenkammern (30) der Stellglieder angeordnet sind, und die ersten und zweiten fehlersicheren Steuereinrichtungen und das Rezirkulationsventil betätigbar sind, um eine hydraulische Fluidströmung direkt zwischen den Kopfkammern (28) und den Stangenkammern (30) von einer fehlersicheren Gruppe von Stellgliedern zu gestatten, wenn eine der Gruppen von Stellgliedern fehlersicher gemacht ist.
  9. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 8, wobei die ersten und zweiten Quellen hydraulischer Energie (H) zwei auf der Maschine angebrachte und angetriebene hydraulische Pumpen (146, 148) sind, wobei jede Pumpe betätigbar ist, um nur einer der Gruppen von Stellgliedern und der entsprechenden fehlersicheren Steuereinrichtung hydraulische Energie zuzuführen.
  10. Fehlersicheres Düsenbetätigungssystem (2) nach Anspruch 8, wobei die ersten und zweiten Quellen hydraulischer Energie (H) hydraulische Pumpen sind, von denen wenigstens eine der Pumpen eine Flugzeug-Hydraulikpumpe (156) ist, die auch zum Antrieb von Flugzeug-Hydrauliksystemen verwendet wird.
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