DE3242822A1 - Konvergente/divergente schubduesenanordnung mit veraenderbarer querschnittsflaeche - Google Patents
Konvergente/divergente schubduesenanordnung mit veraenderbarer querschnittsflaecheInfo
- Publication number
- DE3242822A1 DE3242822A1 DE19823242822 DE3242822A DE3242822A1 DE 3242822 A1 DE3242822 A1 DE 3242822A1 DE 19823242822 DE19823242822 DE 19823242822 DE 3242822 A DE3242822 A DE 3242822A DE 3242822 A1 DE3242822 A1 DE 3242822A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flaps
- upstream
- ring
- downstream
- convergent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K1/00—Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
- F02K1/06—Varying effective area of jet pipe or nozzle
- F02K1/12—Varying effective area of jet pipe or nozzle by means of pivoted flaps
- F02K1/1292—Varying effective area of jet pipe or nozzle by means of pivoted flaps of three series of flaps, the upstream series having its flaps hinged at their upstream ends on a fixed structure, the internal downstream series having its flaps hinged at their upstream ends on the downstream ends of the flaps of the upstream series and at their downstream ends on the downstream ends of the flaps of the external downstream series hinged at their upstream ends on a substantially axially movable structure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2250/00—Geometry
- F05D2250/20—Three-dimensional
- F05D2250/29—Three-dimensional machined; miscellaneous
- F05D2250/292—Three-dimensional machined; miscellaneous tapered
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2250/00—Geometry
- F05D2250/30—Arrangement of components
- F05D2250/32—Arrangement of components according to their shape
- F05D2250/323—Arrangement of components according to their shape convergent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2250/00—Geometry
- F05D2250/30—Arrangement of components
- F05D2250/32—Arrangement of components according to their shape
- F05D2250/324—Arrangement of components according to their shape divergent
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2250/00—Geometry
- F05D2250/30—Arrangement of components
- F05D2250/34—Arrangement of components translated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
- Supercharger (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche
Die Erfindung betrifft eine konvergente/divergente Schubdüse mit veränderbarer Querschnittsfläche für ein Gasturbinentriebwerk
.
Schubdüsen mit veränderbarer Querschnittsfläche für Gasturbinentriebwerke
sind bekannt und kommen in vielen verschiedenen Konfigurationen vor. Einige sind einfach zweidimensionale
konvergente Düsen, wie sie in der US-PS 4 013 226 beschrieben sind, bei denen eine einzelne Klappe
durch einen oder mehrere hydraulische Stellantriebe betätigt wird und um Rollen schwenkbar und längs einer
gekrümmten Bahn bewegbar ist, die mit den Rollen so zusammenwirkt, daß der Schubdüsenquerschnitt verändert
oder sogar blockiert werden kann. Die US-PS 3 354 649 beschreibt eine dreidimensionale konvergente Schubdüse,
die mehrere Klappen aufweist, welche an einem axial ver-
schiebbaren Gleichlaufring gelenkig befestigt sind und durch hydraulische Stellantriebe längs gekrümmter Kurvenbahnen
bewegt werden.
Konvergente/divergente dreidimensionale Schubdüsen mit veränderbarer Querschnittsfläche sind ebenfalls bekannt,
beispielsweise aus den US-PSen 3 792 815, 4 141 501, 4 196 856 und 4 245 787. Jede dieser Patentschriften beschreibt
Schubdüsen, die konvergente Klappen, divergente Klappen und äußere Schubdüsenklappen haben. Mit Ausnahme
der US-PS 4 196 856 sind in jedem Fall entweder die konvergenten oder die äußeren Klappen an dem feststehenden
Triebwerksgerüst angelenkt. Gemäß der US-PS 4 196 856 sind die stromaufwartigen Enden der äußeren Klappen unabhängig
von der Bewegung der konvergenten und divergenten Klappen durch eine Stellantriebsvorrichtung axial verschiebbar,
die unabhängig von dem Betätigungssyst-sm arbeitet, das die konvergenten und divergenten Klappen bewegt.
Das ermöglicht zwar eine beträchtliche Bewegungsfreiheit, das Erfordernis eines zweiten Betätigungssystems
ist jedoch angesichts seines zusätzlichen Gewichts, der zusätzlichen Kosten und der Komplexität unerwünscht.
Es wird bei Schubdüsenkonstruktionen gewöhnlich angestrebt, die erforderlichen Stellantriebskräfte zum
Betätigen der Schubdüse zu minimieren. Die Schubdüsenklappen und Gestängeanordnungen sind deshalb manchmal so
ausgelegt, daß die Druckkräfte, die auf gewisse Teile der Schubdüse einwirken und bestrebt sind, die Schubdüse
zu öffnen, teilweise oder sogar vollständig durch Druck-Kräfte ausgeglichen werden, die bestrebt sind, die Schubdüse
zu schließen. Beispielsweise erstreckt sich gemäß der oben erwähnten US-PS 3 792 815 eine zusätzliche stromauf
wärtige Ausgleichsklappe vorderhalb des vorderen Endes
-y*
der konvergenten Schubdüsenklappen. Druckkräfte an diesen Ausgleichsklappen sind bestrebt, die konvergenten Klappen
in eine geschlossene Stellung zu drehen, um die Kräfte an der Schubdüse aufzuheben, die versuchen, die Schubdüse
aufzudrücken. Die aus der US-PS 3 792 815 bekannte Ausgleichsklappe
arbeitet zwar zufriedenstellend, eine ein- " fächere, weniger teuere Vorrichtung zum Kraftausgleich an
der Schubdüse ist jedoch äußerst erwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte konvergente/divergente
Schubdüse mit veränderbarer Querschnittsfläche zu schaffen.
Weiter soll eine leichtgewichtige konvergente/divergente Schubdüsenanordnung geschaffen werden, bei der ein Kraftausgleich
zum Verringern der erforderlichen Stellantriebskräfte leicht möglich ist.
Ferner soll eine vereinfachte Vorrichtung zum Verringern der erforderlichen Stellantriebskräfte an einer axial verschiebbaren
und drehbaren konvergenten Schubdüse mit veränderbarer Querschnittsfläche geschaffen werden.
Außerdem soll eine dreidimensionale konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche geschaffen
werden, deren Bewegung für die vielfältigsten Triebwerkszwecke leicht maßgeschneidert werden kann,
ohne daß komplizierte Gestänge erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung weist eine konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche für ein
Gasturbinentriebwerk mehrere konvergente Schubdüsenklappen auf, die mit einer axial verschiebbaren Gleichlaufringvorrichtung gelenkig verbunden sind, mehrere diver-
gente Schubdüsenklappen, die mit den stromabwärtigen Enden
der konvergenten Schubdüsenklappen gelenkig verbunden sind, und mehrere Verbinder, die außerhalb der konvergenten und
der divergenten Schubdüsenklappen angeordnet und an ihren stromaufwärtigen Enden mit der Gleichlaufringvorrichtung
und an ihren stromabwärtigen Enden mit den divergenten
Schubdüsenklappen gelenkig verbunden sind, wodurch eine Axialverschiebung der Gleichlaufringvorrichtung zu einer
Axialverschiebung sowohl der konvergenten SchufodüsenkXap«-
pen als auch der äußeren Verbinder führt und sich die konvergenten Schubdüsenklappen drehen, wenn sie axial verschoben
werden, um das Schubdüsenaustrittsflächenverhältnis
während der Verschiebung zu verändern.
In einer Ausführungsform der Erfindung sind die konvergenten Schubdüsenklappen an einem inneren Gleichlaufring befestigt
und laufen zum Verändern der Schubdüsenaustrittsfläche auf einer gekrümmten Kurvenbahn. Die Verbinder
sind äußere Klappen, die mit einem äußeren Gleichlaufring
verbunden sind. Der innere und der äußere Gleichlaufring sind mechanisch miteinander verbunden, so daß die Verschiebung
eines Ringes zur Verschiebung des anderen führt. Die gleichzeitige Axialverschiebung der konvergenten Klappen
und der äußeren Klappen gibt dem Konstrukteur mehr Spielraum, wenn er eine konvergente/divergente Schubdüse
mit veränderbarer Querschnittsfläche mit einem ausreichenden Austrittsflächenverhältnis entwirft. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung ist, daß ein großer Teil der konvergenten Klappen aus dem Strömungsweg des heißen Abgases
heraus in eine Stellung radial außerhalb des Kanals bewegt werden kann, der den AbgasStrömungsweg begrenzt.
Dieser Kanal wirkt als Hitzeschild, und Kühlluft von
außerhalb des Abgasströmungsweges strömt sowohl über die
konvergenten als auch über die divergenten Klappen und verringert die Kühlerfordernisse der konvergenten/divergenten
Schubdüse im Vergleich zu gewissen bekannten Schubdüsen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Schubdüsen
anordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Teilansicht, teilweise wegge
brochen, insgesamt nach der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer wei
teren Ausführungsform der Schubdüsenanordnung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Teilansicht, teilweise wegge
brochen, insgesamt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Teilquerschnittansicht nach
der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine Längsschnittansicht, die noch
eine weitere Ausführungsform der Schubdüsenanordnung nach der Erfindung
zeigt,
Fig. 7 eine Teilansicht, teilweise wegge
brochen, insgesamt nach der Linie 7-7 in Fig. 6 und
Fig. 8 ein Diagramm, in welchem eine
Schleppkurve dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit der Bezugszahl 10 bezeichnete konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer
Querschnittsfläche als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Schubdüsenanordnung 10 umfaßt ein feststehendes
Triebwerksgerüst 12, das einen Schubverstärkerkanal 14 umfaßt, der eine Kanalauskleidung 16 hat, die in radialem
Abstand einwärts desselben angeordnet ist und den Schubvers tärkergasströmungsweg begrenzt, der eine Achse 19 .
hat, bei der es sich um die Triebwerksachse handelt» Das feststehende Triebwerksgerüst 12 kann auch die Triebwerksgondel
umfassen, die nicht dargestellt ist. Die Kanalauskleidung 16 hat ein kreisförmiges Auslaßende 18.
ümfangsmäßig um die Triebwerksachse 19 sind mehrere stromauf wärtige Klappen 20 angeordnet, die eine konvergente
Schubdüse bilden, mehrere stromabwärtige Klappen 22, die
eine divergente Schubdüse bilden, und mehrere äußere Klappen 24. Nicht dargestellte Dichtvorrichtun^en sind
zwischen ümfangsmäßig benachbarten Klappen vorgesehen, um das Entweichen von Gas im Betrieb zu verhindern. Die
stromaufwärtigen Klappen 20 sind mit ihren vorderen Enden
25 an Stellen 26 an einem inneren Gleichlaufring 28 angelenkt, der axial verschiebbar ist. Die hinteren Enden
30 der stromaufwärtigen Klappen 20 sind an Stellen
32 an den vorderen Enden 34 von entsprechenden stromabwärtigen Klappen 2 2 angelenkt. An jeder stromaufwärtigen
Klappe 20 ist ein Kurvenabtaster befestigt. In der hier beschriebenen Ausführungsform ist der Kurvenabtaster eine
Rolle 36. Die Rolle 36 läuft auf der Oberfläche 38 einer Kurvenbahn 40, wenn sich der Gleichlaufring 28 verschiebt.
Die Kurvenbahn 4 0 ist an dem Schubverstärkerkanal 14 durch konische und zylindrische Traggehäuse 42 bzw. 44 ab-
gestützt, die an einer Flanschverbindungsstelle 46 miteinander
verschraubt sind. Wenn sich die vorderen Enden der Klappen 20 stromabwärts verschieben, wird die Austrittsfläche
der konvergenten Schubdüse kleiner, und wenn sich die vorderen Enden 25 stromaufwärts verschieben, wird
die Austrittsfläche größer.
Die vorderen Enden 48 der äußeren Klappen 24 sind an Stellen 50 an einem axial verschiebbaren Gleichlaufring 52
angelenkt. Der Anlenkpunkt 50 ist radial außerhalb von dem Anlenkpunkt 26 angeordet. Die äußere Klappe 24 und
die stromabwärtige Klappe 22 sind an einer Stelle 54 an einem Punkt stromabwärts ihrer vorderen Enden 48 bzw.
aneinander angelenkt. In dieser Schubdüsenanordnung nimmt die Austrittsfläche der divergenten Schubdüse, die durch
die Klappen 22 begrenzt wird, zu, wenn die Austrittsfläche der konvergenten Schubdüse, die durch die Klappen 20 begrenzt wird, zunimmt, und umgekehrt. Unter dem Gesichtspunkt
der richtigen Auslegung der konvergenten und der divergenten Schubdüsenteile der Schubdüsenanordnung 10
könnten die äußeren Klappen 24 Stangen sein, die an ihren vorderen und hinteren Enden an den Anlenkpunkten 50 bzw.
54 angelenkt sind. Klappen werden jedoch bevorzugt, um einen glatten, aerodynamisch wirksamen äußeren Umriß
für die Schubdüsenanordnung 10 zu schaffen.
Gemäß der Erfindung sind der innere Gleichlaufring 28 und
der äußere Gleichlaufring 52 miteinander verbunden, so daß die Verschiebung eines Gleichlaufringes zur gleichzeitigen
Verschiebung des anderen Gleichlaufringes führt. Gemäß den Fig. 1 und 2 hat der Gleichlaufring 28 eine
ringförmige, axial langgestreckte Tragvorrichtung 56, die eine ringförmige, sich radial nach außen erstreckende Lippe
55 an ihrem vorderen Ende hat. Eine Dichtvorrichtung 57,
die an dem Kanal 14 befestigt ist, liegt an der inneren
zylindrischen Fläche 59 der Tragvorrichtung 56 an und verhindert eine Abgasleckage. Der dargestellte Dichtungstyp ist nicht Teil der Erfindung und ist ausführlich in
der US-PS 3 354 649 beschrieben.
Der äußere Gleichlaufring 52 ist an der Gleichlaufringtragvorrichtung 56 durch mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand
angeordnete dreieckige Streben 68 starr befestigt (und ist daher relativ zu dem inneren Gleichlaufring
28 feststehend). Eine nach hinten gerichtete Spitze 70 jeder Strebe 68 ist mit dem Gleichlaufring 52 an einer
Stelle 72 verbunden. Die anderen beiden Spitzen 74, 76 jeder Strebe 68 sind an Stellen 78 bzw. 80 mit Winkeln
53 verbunden, die an der Gleichlaufringtragvorrichtung befestigt sind. Die Streben 68 erstrecken sich durch axial
langgestreckte Schlitze 82 in dem Gehäuse 44. Mindestens drei
Streben 68 sind erforderlich, um den äußeren Gleichlaufring 52 zu positionieren und konzentrisch zu der Triebwerksachse
19 zu halten.
Der innere Gleichlaufring 28 wird durch mehrere Rollen 60,
die in Bahnen 61 laufen, positioniert und konzentrisch zu der Triebwerksachse 19 gehalten. Wenigstens drei in gegenseitigem
Umfangsabstand angeordnete Rollen/Bahn-Kombinationen sind erforderlich. Jede Rolle ist an einem radialen
Stift 63 befestigt und dreht sich um dessen Achse Der Stift 63 ist an der Gleichlaufringtragvorrichtung 56
mittels eines Winkels 64 befestigt. Die Bahnen 61 sind
gerade, axial ausgerichtete und im Querschnitt U-förmige
Teile, deren U-Öffnung radial nach innen weist. Jede Bahn
61 ist an dsr Innenseite des Gehäuses 44 befestigt. Die
Bahnen 61 und die Rollen 6 0 sind gegenüber den Streben
68 umfangsmäßig versetzt und liegen deshalb in Wirklich-
keit nicht in der Ebene von Fig. 1. Aus diesem Grund sind
sie mit unterbrochenen Linien dargestellt.
In dieser Ausführungsform wird der innere Gleichlaufring 28 durch mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete
Stellantriebe 84 verschoben, die an dem Triebwerksgerüst 12 befestigt sind. Wegen der starren Verbindung
zwischen dem inneren Gleichlaufring 28 und dem äußeren Gleichlaufring 52 über die Streben 68 führt die
Betätigung des inneren Gleichlaufringes 28 zur Verschiebung des äußeren Gleichlaufringes 52 mit derselben Geschwindigkeit
und in derselben Richtung wie der innere Gleichlaufring, wie wenn sowohl die stromaufwärtigen
Klappen 20 als auch die äußeren Klappen 24 an einem gemeinsamen Gleichlaufring befestigt wären. Wegen der gemeinsamen
Bewegung der Gleichlaufringe 28, 52 ist die Bewegung der Klappen 20, 22, 24 relativ zueinander allein
eine Funktion der Längen der Glieder des Gelenkvierecks, das durch die Klappendrehpunkte 26, 32, 54 und 50 gebildet
ist. Die Schubdüsenklappen 20, 22, 24 sind mit ausgezogenen Linien in ihrer Stellung minimaler Austrittsfläche und strichpunktiert in ihrer Stellung maximaler
Austrittsfläche dargestellt.
Die Form der Kurvenbahnoberfläche 38 ist für das mechanische Funktionieren der Schubdüsenanordnung 10 nicht
kritisch und kann auf. der Basis einer Anzahl von Kriterien gewählt werden, zu denen physikalische und aerodynamische
Grenzwerte gehören. Es ist jedoch festgestellt worden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn die Kurvenbahnoberfläche
38 die Form einer Traktrix oder Schlepp-
kurve hat, so daß ein Punkt P' auf der Oberfläche 83
jeder Klappe 20 sich auf einer Schleppkurve bewegt,, die
als X-Achse eine axiale Linie hat, die durch den Drehpunkt 26 hindurchgeht. (Es sei angemerkt, daß konvergente
Schubdüsen mit veränderbarer Querschnittsfläche, die Klappen haben, welche an einem verschiebbaren Gleichlauf~
ring befestigt sind und in schleppkurvenförmigen Kurvenbahnen laufen, bereits an bekannten Triebwerken benutzt
worden sind.) Eine Schleppkurve hat folgende Gleichung und ist in Fig. 8 gezeigt;
- γ
\ - γ a2 - y2
χ =' a · sch 1 \ - γ a2 - y
Gemäß Fig. 8 ist eine Schleppkurve oder Traktrix der geometrische
Ort des Endes P einer Tangente der festen Länge a, wenn sich das andere Ende T der Tangente auf der
X-Achse bewegt. Wenn der Punkt P1 auf der Oberfläche 83
einer Klappe 20 dem Punkt P in Fig. 8 entspricht und wenn der Punkt T1 der Drehpunkt 26 in Fig. 1 ist und dem Punkt
T in Fig. 8 entspricht, dann entspricht die Linie P1T'
der Linie PT in Fig. 8, wobei sich der Punkt T' auf der X-Achse bewegt, und die Konstante a in der Gleichung ist die
Länge von P1T'. Der Punkt P' beschreibt eine Schleppkurve,
und die Klappe 20 wird immer zu der Kurve in dem Punkt P1 tangential sein. Die Wahl einer Position für den
Punkt P' legt die axiale Lage der Y-Achse und die axiale Position der Schleppkurve relativ zu dem feststehenden
Triebwerksgerüst fest. Die Y-Achse für die Schubdüsenanordnung 10 ist in Fig. 1 strichpunktiert"dargestellt.
Wenn eine Linie L,die durch den Punkt P' rechtwinkelig
zu der Oberfläche 83 hindurchgeht, auch durch den Mittelpunkt
85 der Rolle 36 hindurchgeht und wenn diese Linie einen Endpunkt S' auf dem Umfang der Rolle 36 hat.
ORIGINAL^
dann wird der Punkt S1 eine Schleppkurve beschreiben/ wenn
der Punkt P1 eine Schleppkurve beschreibt. Die durch den
Punkt S1 beschriebene Kurve legt dann die gewünschte Form
und Lage der Kurvenbahnoberfläche 38 fest, die die gewünschte
Bewegung für die Oberflächen 83 der Klappe ergibt. Die Schleppkurve, die der Punkt P1 beschreibt,
ist in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt und mit der Bezugszahl 99 bezeichnet. Aufgrund dieser Anordnung ist die
Druckkraft auf der Oberfläche jeder Klappe 20 immer rechtwinkelig zu einer Tangente an der Oberfläche 38
ihrer zugeordneten Kurvenbahn 4 0 in dem Berührungspunkt der Rolle 36 in sämtlichen Stellungen der Klappen 20.
Wenn der Punkt P1 außerdem der Druckmittelpunkt für eine
Klappe 20 ist, dann wird die Druckkraft auf jeder Klappe 20 kein Moment um die Achse 85 der Rolle 36 erzeugen. Der
Punkt P1 kann selbstverständlich auch stromaufwärts oder
stromabwärts des Druckmittelpunkts liegen.
Die Wahl der Lage des Punktes P' auf der Oberfläche der Klappe 20 kann daher zu einem Moment im Uhrzeigersinn,
zu einem Moment im Gegenuhrzeigersinn oder zu keinem Moment um die Rollenachse aufgrund der auf die
Klappen 20 einwirkenden Kräfte führen. Dieses Merkmal der Erfindung kann vorteilhaft ausgenutzt werden, um
die Schubdüsenanordnung ausgleichen zu helfen und dadurch die Stellantriebsbelastungen zu verringern und zu gewährleisten,
daß, wenn die Stellantriebe 84 ausfallen, die Schubdüsen in ihre vollständig geöffnete oder vollständig
geschlossene Stellung zurückkehren oder darin bleiben, je nach Bedarf.
Ein weiterer Vorteil der Schubdüsenanordnung 10 ist, daß, wenn sich die Klappen 20 in stromaufwärtiger Rieh-
tung verschieben, ein Teil der Klappenoberfläche 83 in eine Stellung radial außerhalb und vorderhalb des Auslaßendes
18 der Kanalauskleidung 16 bewegt wird. Das Auslaßende
18 befindet sich absichtlich so weit wie möglich stromabwärts und so nahe wie möglich bei der Oberfläche
83 der Klappen 20, ohne die Bewegung der Klappen 20 zu
stören. Wenn die durch die Klappen 20 gebildete konvergente Schubdüse in ihrer Stellung maximaler Querschnittsfläche ist, befindet sich der Hauptteil der Oberfläche
der Klappen 20 stromaufwärts des Auslaßendes 18 und ist dadurch vor direktem Auftreffen der heißen Abgase geschützt.
Kühlluft, die sich zwischen der Auskleidung und dem Kanal 14 stromabwärts bewegt, geht nicht nur
über die Oberflächen 83 der Klappen 20 hinweg, sondern strömt auch über die divergenten Klappen 22 und kühlt
diese, und zwar in sämtlichen Stellungen der Klappen. Ss ist beträchtlich weniger Luft zum Kühlen der Klappen 20,
22 in der hier beschriebenen Konfiguration erforderlich als beispielsweise zum Kühlen der konvergenten Klappen
der in der US-PS 3 792 815 beschriebenen konvergenten/ divergenten Schubdüse.
Der Gleichlaufring 28 weist einen Ausgleichsfortsatz auf, der das Verringern der erforderlichen Stellantriebskräfte und damit der Kosten und des Gewichts des Betätigungssystems
unterstützt, um das Verkleinern der Länge, des Gewichts und der Kosten der konvergenten Klappen
zu ermöglichen (die sonst länger ausgebildet sein müssen, damit·derselbe Ausgleichseffekt erzielt wird, wie oben
erläutert). Der Ausgleichsfortsatz 90 hat eine nach vorn weisende ringförmige Ausgleichsfläche 92, die wie eine
Kolbenfläche wirkt. An der Fläche 92 findet ein derartiger Druckabfall statt, daß sie einer Gesamtdruckbelastung
ausgesetzt ist, die eine Komponente in stromabwärtiger
Richtung hat, was eine insgesamt stromabwärtige Kraft an dem Gleichlaufring 28 ergibt. Diese stromabwärtige Kraft
wird zusammen mit der Ausgleichswirkung der Schleppkurve, die oben erläutert ist, ausgenutzt. Bei Bedarf kann die
Fläche 92 so bemessen und ausgerichtet sein, daß die stromabwärtige Komponente der Druckkraft auf der Fläche
92 ausreichend groß ist, um die konvergenten Klappen 20 in ihre Stellung minimaler Querschnittsfläche zu bewegen,
wenn die Stellantriebe 84 ausfallen. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform hat die Ausgleichsfläche 9 2 einen
radial inneren Rand 94. Die Klappen 20 sind an den Stellen 26 an dem inneren Rand des Ausgleichsfortsatzes 90
angelenkt, und der Druckabfall an der Fläche 92 ist dadurch im wesentlichen gleich dem Druckabfall an den
stromaufwärtigen Klappen 20. Diese Ausgleichswirkung bei der Schubdüsenanordnung 10 nach Fig. 1 und 2 kann benutzt
werden, um die Betätigungskräfte an irgendeiner Schubdüsenanordnung zu verringern, deren stromaufwärtige
Klappen an einem Gleichlaufring angelenkt sind, damit sie sich mit diesem axial bewegen.
Ein weiterer Freiheitsgrad kann dem System gegeben werden, indem der innere Gleichlaufring 28 und der äußere
Gleichlaufring 52 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten relativ zueinander, aber gemäß einer vorbestimmten
Beziehung oder gemäß einem vorbestimmten Plan axial verschoben werden. Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Möglichkeit
des Miteinanderverbindens des inneren Gleichlaufringes 28
und des äußeren Gleichlaufringes 52, durch die sich dieser zusätzliche Feiheitsgrad ergibt. In den Fig. 3 bis 5 tragen
gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 gleiche Bezugszeichen, die aber mit einem hochgesetzten Strich versehen
sind. Wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und
sind die stromaufwärtigen Klappen 20" mit einem inneren
Gleichlaufring verbunden, der hier mit der Bezugszahl
bezeichnet ist, und die äußeren Klappen 24' sind mit einem äußeren Gleichlaufring 102 verbunden, der durch
mehrere Stellantriebe 84' verschoben wird. In dieser Ausführungsform hat das Gehäuse 44' wenigstens eine und
vorzugsweise mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand
angeordnete Kurvenbahnen 104, die durch zwei gegenseitigen Abstand aufweisende und sich im wesentlichen radial
einwärts erstreckende parallele Wände 107 begrenzt werden. Wenigstens ein Teil der Kurvenbahn 104 erstreckt
sich in nichtaxialer Richtung, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Ein Kurvenabtaster oder eine Rolle 106 läuft in
jeder Kurvenbahn 104. Ein Kurvenabtasterstift 108 erstreckt sich durch jede Rolle 106 in radialer Richtung.
An dem inneren Gleichlaufring 100 ist an einer axialen
Stelle hinter dem Stift 108 ein sich radial erstreckender innerer Stift 110 befestigt. An dem äußeren Gleichlaufring
102 ist ebenfalls an einer axialen Stelle hinter dem Stift 108 ein äußerer, sich radial erstreckender
Stift 112 befestigt. Ein inneres Verbindungsglied 114 ist an seinem vorderen Ende 116 an dem Kurvenabtasterstift
108 und an seinem hinteren Ende 118 an dem inneren Stift 110 angelenkt. Ein äußeres Verbindungsglied 120
ist an seinem vorderen Ende 122 an dem Kurvenabtasterstift
108 und an seinem hinteren Ende 124 an dem äußeren Stift 112 angelenkt.
Gemäß Fig. 5 wird der innere Gleichlaufring 100 in bezug
auf die Triebwerksachse durch mehrere Rollen 130 positioniert und konzentrisch gehalten, die in geraden axialen
Bahnen 132 (nur eine ist in Endansicht sichtbar) laufen, die an dem Gehäuse 44' befestigt sind. Das ist der Art
und Weise sehr ähnlich, auf die der Gleichlaufring 28 der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform posi-
tioniert und konzentrisch gehalten wird. Jede Bahn 132 ist ein im Querschnitt U-förmiges Teil, dessen U-Öffnung
radial nach innen weist. Jede Rolle ist an einem radial ausgerichteten Stift 134, der an dem Gleichlaufring 100
mittels eines Winkels 133 befestigt ist, befestigt und dreht sich um dessen Achse. Wenigstens drei Rollen 130
und entsprechende Laufbahnen 132, die in gegenseitigem Umfangsabstand um die Triebwerksachse angeordnet sind,
sind zum richtigen Positionieren erforderlich.
Auf ähnliche Weise wird der äußere Gleichlaufring 112
durch mehrere Rollen 136, die in geraden, axialen Laufbahnen
138 laufen, welche an dem Gehäuse 44' befestigt sind, positioniert und zu der Triebwerksachse konzentrisch
gehalten. Die Bahnen 138 sind im Querschnitt U-förmige
Teile, deren U-Öffnung radial nach außen weist. Die Rollen 138 sind an sich radial nach außen erstreckenden
Stiften 140 befestigt, welche an dem äußeren Gleichlaufring 102 befestigt sind. Das Gehäuse 44' hat einen axialen
Schlitz 142, der mit einer Laufbahn 138 fluchtet und durch den sich der Stift 140 erstreckt.
Im Betrieb verschieben die Stellantriebe 84* den äußeren
Gleichlaufring 102 mit einer gewünschten Geschwindigkeit. Der innere Gleichlaufring 100 wird gleichzeitig über das
Verbindungsgestänge verschoben. Die Stifte 110, 112 bewegen
sich immer in einer axialen Linie; da sich jedoch die Rolle 106 nicht in einer axial geraden Linie bewegt,
drehen sich die Verbindungsglieder 114, 120, wenn sie sich verschieben. Das Ergebnis ist, daß sich die Gleichlaufringe
100, 102 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten relativ zueinander verschieben. Fig. 4 zeigt die Verbindungsglieder
114, 120 mit strichpunktierten Linien in
dem Zeitpunkt, in welchem sich der Gleichlaufring 102 in
seiner vordersten Stellung befindet. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß sich der Stift 110 beim Bewegen in
die mit 110A bezeichnete Stellung weiter verschoben hat als der stift 112 beim Bewegen in seine neue Stellung
112A.
In der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform gibt es für jeden besonderen Bewegungsablauf der Klappen
20 der konvergenten Schubdüse nur einen festen Austrittsflächenbewegungsablauf für die Klappen 22 der divergenten
Schubdüse, und dieser letztgenannte feste Austrittsflächenbewegungsablauf
wird durch das durch die Klappen gebildete Gelenkviereck festgelegt. Die Klappenlängen
(oder statt dessen die Längen der Verbindungsglieder von Drehpunkt zu Drehpunkt) müssen daher so gewählt werden,
daß für eine oder zwei Stellungen der Schubdüse die Austrittsflächenverhältnisse
sozusagen "perfekt" sind-, wobei aber in anderen Stellungen die Austrittsflächen ein
Kompromiß sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3-5 ist der Austrittsflächenbewegungsablauf der divergenten
Klappen nicht durch ein festes Gelenkviereck festgelegt,
da die Form der Kurvenbahn 104 benutzt werden kann, um die Stellung der divergenten Klappen maßZuschneidern
oder zu trimmen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Schubdüsenanordnung, die
noch zusätzliche Flexibilität beim Festlegen der Äustrittsflächen der konvergenten und divergenten Schubdüsen
ergibt. In den Fig. 6 und 7 tragen gleiche Teile wie in den Fig. 3, 4 und 5 gleiche Bezugszeichen, allerdings
mit zwei hochgesetzten Strichen. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der in den Fig. 3 und 4 gezeigten
dadurch, daß die Kurvenbahnen 10411 bewegbar sind. Gemäß
Fig. 7 ist jede Kurvenbahn 104'· an einer Platte 200 befestigt, die an dem Gehäuse 44'' an einer Stelle 202 gelenkig
befestigt ist, so daß sie, wie durch Pfeile 201 angedeutet, um eine radiale Achse drehbar ist. Diese in
gegenseitigem Umfangsabstand angeordneten Platten 200 tragen jeweils eine Kurvenbahn 104'' und sind durch
einen Gleichlaufring 204 miteinander verbunden, der an jeder Platte 200 an einer Stelle 203 gelenkig befestigt
ist. Der Gleichlaufring 204 wird durch einen oder mehrere Hydraulikzylinder 206 über ein L-förmiges Betätigungsglied 208 betätigt, das an dem konischen Gehäuse 42''
an einer Stelle 210 gelenkig befestigt ist. (Das Gehäuse 42'' ist der Übersichtlichkeit halber in Fig. 7 nicht
dargestellt). Der Hydraulikzylinder 206 ist an dem feststehenden Triebwerksgerüst 12'' befestigt. Für jede
Stellung der Kurvenbahn 104'' ist die mechanische Betätigung
der Schubdüsenanordnung nach den Fig. 6 und 7 im wesentlichen gleich der mechanischen Betätigung der
Schubdüsenanordnung nach den Fig. 3-5. Diese Ausführungsform gestattet jedoch, den Austrittsflächenbewegungsablauf
oder -plan während des Fluges zu ändern.
Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche :(i.) Konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche für ein Gasturbinentriebwerk, gekennzeichnet durch:
ein festes Triebwerksgerüst (12);eine Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) die an dem Gerüst (12) abgestützt und axial verschiebbar ist; wenigstens einen Stellantrieb (84) zum axialen Verschieben der Gleichlaufringvorrichtung; mehrere stromaufwärtige Klappen (20), die umfangsmäßig um die Triebwerksachse (19) angeordnet sind und eine konvergente Schubdüse begrenzen, wobei jede der stromaufwärtigen Klappen ein vorderes Ende (25) und ein hinteres Ende (30) hat und wobei das vordere Ende (25) jeder stromaufwärtigen Klappe (20) an der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) angelenkt ist, so daß es mit dieser verschiebbar ist und die Klappen gedreht werden können, um die Austrittsfläche der konvergenten Schubdüse zu verändern;
eine Kurvenbahn- und Kurvenabtastvorrichtung (40, 36), dieΒΑΠ ORIGINAL r ; -den stromaufwärtigen Klappen (20) zugeordnet ist, damit die Austrittsfläche der konvergenten Schubdüse verkleinert wird, wenn sich die vorderen Enden (25) stromabwärts verschieben, und damit die Austrittsfläche der konvergenten Schubdüse vergrößert wird, wenn sich die vorderen Enden (25) stromaufwärts verschieben; mehrere stromabwärtige Klappen (22), die umfangsmäßig um die Triebwerksachse (19) angeordnet sind und eine divergente Schubdüse begrenzen, wobei jede stromabwärtige Klappe ein vorderes Ende (34) und ein stromabwärtiges Ende hat und wobei die vorderen Enden der stromabwärtigen Klappen an den hinteren Enden (30) der stromauf wärtigen Klappen (20) angelenkt sind; und mehrere äußere Klappen (24), die umfangsmäßig um die Triebwerksachse (19) radial außerhalb der stromabwärtigen Klappen (22) angeordnet sind und einen äußeren Schubdüsenumriß begrenzen, wobei die äußeren Klappen jeweils ein vorderes Ende (48) haben, das an der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) zur Verschiebung mit derselben angelenkt ist; und wobei die stromabwärtigen Klappen und die äußeren Klappen stromabwärts ihrer vorderen Enden (34, 48) aneinander angelenkt sind. - 2. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) einen radial inneren Gleichlaufring (28; 100) und einen radial äußeren Gleichlaufring (52; 102) aufweist, wobei die stromaufwärtigen Klappen (20, 201) gelenkig mit dem inneren Gleichlaufring und die äußeren Klappen (24, 24') gelenkig mit dem äußeren Gleichlaufring verbunden sind, und daß di-a Gleichlauf ringvorrichtung eine Verbindungsvorrichtung (68; 114, 120) aufweist, die den inneren und den äußeren Gleichlaufring miteinander verbindet, so daß die Verschiebung eines Gleichlaufringeszur Verschiebung des anderen Gleichlaufringes führt,
- 3. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn- und Kurvenabtastvorrichtung (40, 36) eine Bahneinrichtung (40) aufweist, die radial außerhalb der stromaufwärtigen Klappen (20) angeordnet und an dem festen Gerüst abgestützt ist und eine Rolleneinrichtung (36), die an jeder der Klappen befestigt ist und der Bahneinrichtung folgt.
- 4. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden (25) der stromaufwärtigen Klappen (20) und die vorderen Enden (48) der äußeren Klappen (24) in bezug aufeinander fest sind.
- 5. Konvergente/divergente Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche für ein Gasturbinentriebwerk, gekennzeichnet durch:ein feststehendes Triebwerksgerüst (12); eine Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102), die an dem festen Gerüst (12) abgestützt und axial verschiebbar ist;wenigstens einen Stellantrieb (84; 84'), mittels welchem die Gleichlaufringvorrichtung axial verschiebbar ist; mehrere stromaufwärtige Klappen (20, 20·), die umfangsmäßig um die Triebwerksachse (19) angeordnet sind und eine konvergente Schubdüse begrenzen, wobei jede stromaufwärtige Klappe ein vorderes Ende (25), ein hinteres Ende (30) und eine radial nach innen weisende Strömungswegoberfläche (83) hat und wobei das vordere Ende (25) jeder stromaufwärtigen Klappe an der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) angelenkt ist, so daß sie mit dieser verschiebbar ist und die Klappen drehbarsind, um die Austrittsfläche der konvergenten Schubdüse zu verändern;eine Kurvenbahneinrichtung (40; 40'), die an dem festen Gerüst (12) abgestützt ist und eine Kurvenbahn aufweist, die jeder der stromaufwärtigen Klappen (20, 20') zugeordnet und radial außerhalb derselben angeordnet ist/ wobei jede der stromaufwärtigen Klappen eine Kurvenbahnabtasteinrichtung (36; 36') aufweist, die die Kurvenbahn (40; 40') berührt, wenn sich die Gleichlaufringvorrichtung verschiebt, und eine Drehung der stromaufwärtigen Klappen bewirkt, wenn sich die stromaufwärtigen Klappen verschieben;mehrere stromabwärtige Klappen (22, 22'), die umfangsmäßig um die Triebwerksachse (19) angeordnet sind und eine divergente Schubdüse begrenzen, wobei jede stromabwärtige Klappe ein vorderes Ende (34) und ein stromabwärtiges Ende hat und wobei die vorderen Enden der stromabwärtigen Klappen an den hinteren Enden (30) der stromaufwärtigen Klappen (20, 20') angelenkt sind; und mehrere Verbindungseinrichtungen (24, 24'), von denen eine jeder der stromabwärtigen Klappen (22, 22') zugeordnet ist und jeweils ein vorderes Ende (48) , das an der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) radial außerhalb der Anlenkstelle der stromaufwärtigen Klappen angelenkt ist, und ein hinteres Ende hat, das an der zugeordneten stromabwärtigen Klappe hinter dem vorderen Ende der stromabwärtigen Klappe angelenkt ist.
- 6. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufringvorrichtung (28, 52; 100, 102) einen radial inneren Gleichlaufring (28; 100) und einen radial äußeren Gleichlaufring (52; 102) aufweist, wobei die Verbindungseinrichtung (24, 24') an dem äußeren Gleichlaufring und die stromaufwärtigen Klappen an dem inneren Gleichlaufring angelenkt sind, und daß dieGleichlaufringvorrichtung eine Verbindungsvorrichtung (68; 114, 120) aufweist, die den inneren und den äußeren Gleichlaufring miteinander verbindet, so daß die Verschiebung eines Gleichlaufringes zur Verschiebung des anderen Gleichlaufringes führt.
- 7. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (68; 114, 120) die Position des äußeren Gleichlaufringes (52; 102) relativ zu dem inneren Gleichlaufring (28; 100) festlegt.
- 8. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswegoberflächen (83) der stromaufwärtigen Klappen (20, 20') im wesentlich eben sind und daß ein Punkt auf der Oberfläche jeder stromaufwärtigen Klappe zwischen dem vorderen Ende (25) und dem hinteren Ende (30) eine Schleppkurve beschreibt, wenn sich die Kurvenabtasteinrichtungen (36; 36') längs der Kurvenbahnen (4 0, 40') bewegen.
- 9. Schubdüsenanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Gerüst (12) eine Auslaßkanalvorrichtung (16) aufweist, die einen Abgaskanal Strömungsweg begrenzt und ein Auslaßende (18) mit Abstand vorderhalb und in der Nähe der Strömungswegoberfläche (83) der stromaufwärtigen Klappen (20, 20") hat, wobei der Hauptteil der Strömungswegoberfläche (83) der stromaufwärtigen Klappen (20, 20') sich vor dem Auslaßende (18) der Kanalvorrichtung (16) und mit Abstand radial außerhalb der Kanalvorrichtung befindet, wenn die konvergente Schubdüse in ihrer Stellung maximaler Querschnittsfläche ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/334,490 US4440346A (en) | 1981-12-28 | 1981-12-28 | Axially translatable variable area convergent/divergent nozzle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3242822A1 true DE3242822A1 (de) | 1983-07-07 |
DE3242822C2 DE3242822C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=23307450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823242822 Granted DE3242822A1 (de) | 1981-12-28 | 1982-11-19 | Konvergente/divergente schubduesenanordnung mit veraenderbarer querschnittsflaeche |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4440346A (de) |
JP (1) | JPS58117337A (de) |
DE (1) | DE3242822A1 (de) |
EG (1) | EG15577A (de) |
IL (1) | IL67300A (de) |
SE (1) | SE453767B (de) |
TR (1) | TR21973A (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4552309A (en) * | 1982-04-07 | 1985-11-12 | Rolls-Royce Inc. | Variable geometry nozzles for turbomachines |
US5261605A (en) * | 1990-08-23 | 1993-11-16 | United Technologies Corporation | Axisymmetric nozzle with gimbled unison ring |
US5082182A (en) * | 1990-08-23 | 1992-01-21 | United Technologies Corporation | Thrust vectoring exhaust nozzle |
DE69232222T2 (de) * | 1991-05-16 | 2002-08-22 | Gen Electric | Hitzeschild für achsymmetrische schwenkbare Schubdüse |
US5431344A (en) * | 1993-11-12 | 1995-07-11 | United Technologies Corporation | Sliding throat gas turbine engine nozzle |
US5484105A (en) * | 1994-07-13 | 1996-01-16 | General Electric Company | Cooling system for a divergent section of a nozzle |
US5813611A (en) | 1996-09-27 | 1998-09-29 | United Technologies Corporation | Compact pressure balanced fulcrum-link nozzle |
US5794850A (en) | 1996-09-27 | 1998-08-18 | United Technologies Corporation | Enclosed pressure balanced sync ring nozzle |
US6966175B2 (en) * | 2003-05-09 | 2005-11-22 | The Nordam Group, Inc. | Rotary adjustable exhaust nozzle |
JP2006231459A (ja) | 2005-02-24 | 2006-09-07 | Yuyama Manufacturing Co Ltd | バイアル瓶搬送装置およびそのアーム |
US20080072604A1 (en) * | 2006-09-26 | 2008-03-27 | United Technologies Corporation | Pressure balance control for gas turbine engine nozzle |
US7854124B2 (en) * | 2006-10-27 | 2010-12-21 | United Technologies Corporation | Combined control for supplying cooling air and support air in a turbine engine nozzle |
US8931281B2 (en) | 2010-06-07 | 2015-01-13 | United Technologies Corporation | External flap retaining mechanism |
US9511873B2 (en) | 2012-03-09 | 2016-12-06 | The Boeing Company | Noise-reducing engine nozzle system |
US9492832B2 (en) | 2013-03-14 | 2016-11-15 | Rain Bird Corporation | Sprinkler with brake assembly |
US10350619B2 (en) | 2013-02-08 | 2019-07-16 | Rain Bird Corporation | Rotary sprinkler |
US9700904B2 (en) | 2014-02-07 | 2017-07-11 | Rain Bird Corporation | Sprinkler |
GB201609071D0 (en) | 2016-05-24 | 2016-07-06 | Rolls Royce Plc | Aircraft gas turbine engine nacelle |
CN114687886A (zh) * | 2022-04-14 | 2022-07-01 | 中国航发沈阳发动机研究所 | 一种轴对称收扩喷管 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792815A (en) * | 1972-11-24 | 1974-02-19 | United Aircraft Corp | Balanced flap converging/diverging nozzle |
US4196856A (en) * | 1977-11-25 | 1980-04-08 | The Boeing Company | Variable geometry convergent divergent exhaust nozzle |
US4245787A (en) * | 1978-12-01 | 1981-01-20 | General Electric Company | Variable area nozzle system |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2972226A (en) * | 1955-10-06 | 1961-02-21 | United Aircraft Corp | Variable area converging-diverging nozzle |
-
1981
- 1981-12-28 US US06/334,490 patent/US4440346A/en not_active Expired - Lifetime
-
1982
- 1982-11-18 TR TR21973A patent/TR21973A/xx unknown
- 1982-11-18 IL IL67300A patent/IL67300A/xx unknown
- 1982-11-19 DE DE19823242822 patent/DE3242822A1/de active Granted
- 1982-11-26 SE SE8206771A patent/SE453767B/sv not_active IP Right Cessation
- 1982-11-30 JP JP57210525A patent/JPS58117337A/ja active Granted
- 1982-12-01 EG EG712/82A patent/EG15577A/xx active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3792815A (en) * | 1972-11-24 | 1974-02-19 | United Aircraft Corp | Balanced flap converging/diverging nozzle |
US4196856A (en) * | 1977-11-25 | 1980-04-08 | The Boeing Company | Variable geometry convergent divergent exhaust nozzle |
US4245787A (en) * | 1978-12-01 | 1981-01-20 | General Electric Company | Variable area nozzle system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL67300A0 (en) | 1983-03-31 |
US4440346A (en) | 1984-04-03 |
IL67300A (en) | 1989-10-31 |
DE3242822C2 (de) | 1992-11-12 |
EG15577A (en) | 1986-12-30 |
JPS58117337A (ja) | 1983-07-12 |
SE8206771L (sv) | 1983-06-29 |
SE8206771D0 (sv) | 1982-11-26 |
TR21973A (tr) | 1985-12-12 |
JPH0261617B2 (de) | 1990-12-20 |
SE453767B (sv) | 1988-02-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3242822C2 (de) | ||
DE3121653C2 (de) | ||
DE2815259C2 (de) | ||
DE2548640C2 (de) | Schubdüse für ein Strahltriebwerk | |
DE1289434B (de) | Schubumkehrvorrichtung eines Mantelstromstrahltriebwerks | |
DE3008691C2 (de) | Verstelldüse für Gasturbinentriebwerke | |
DE1456037B1 (de) | Schubumkehreinrichtung für ein Strahltriebwerk | |
DE3711246A1 (de) | Gasturbinen-triebwerksanlage mit einer stroemungssteuervorrichtung | |
DE3346498A1 (de) | Konvergente/divergente schubduesenanordnung | |
DE1285328B (de) | Strahltriebwerk mit Strahlumlenkung | |
DE3909735A1 (de) | Schubumkehrer fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE3242824A1 (de) | Schubduesenanordnung mit veraenderbarer querschnittsflaeche fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE2617781C2 (de) | ||
DE3242823C2 (de) | ||
DE2216220A1 (de) | Fluidvortriebsystem | |
DE1287444B (de) | Schubumkehrvorrichtung fuer ein Mantelstromstrahltriebwerk | |
DE2318607A1 (de) | Regelbare konvergent-divergente duese fuer strahltriebwerke | |
DE2946324A1 (de) | Spaltabdichteinrichtung fuer eine schubstrahlablenkvorrichtung | |
DE3015119A1 (de) | Betaetigungssystem fuer ein gasturbinentriebwerk | |
DE3508723A1 (de) | Schubsteuerungseinrichtung | |
DE3312281C2 (de) | Strahldüse mit veränderlicher Geometrie für Flugzeug-Gasturbinentriebwerke | |
DE60017491T2 (de) | Allseitig schwenkbare konvergente - divergente Schubdüse mit einem kardanischen Bedienungsring | |
DE1626144A1 (de) | Druckbetaetigte Fluidumsabdichtung | |
DE1045734B (de) | Schubduese mit veraenderbarer Flaeche fuer einen Leitkanal mit einer Anzahl Duesenklappen | |
DE1936800C3 (de) | Hinsichtlich ihres Austrittsquerschnitts änderbare konvergente Schubdüse für ein Gasturbinenstrahltriebwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |