DE3346498A1 - Konvergente/divergente schubduesenanordnung - Google Patents
Konvergente/divergente schubduesenanordnungInfo
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Description
FATEiSITANW^LJE:. :
Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen Patentamt-Professional representatives before the European Patent Office
Erhardtstrasse 12, D-8000 München 5
Patentanwälte Menges & Prahl, Erhardtstr. 12, D-8000 München 5 Dipl.-Ing. Rolf Menges
Dipl.-Chem.Dr. Horst Prahl
Telefon (089) 2 0159 50 Telex 5 29 581 BIPATd
Telegramm SIPAT München
IhrZeichen/Yourref.
UnserZeichen/Ourref. U
Datum/Date 22.12.1983
United Technologies Corporation Hartford, Connecticut 06101, V.St.A.
Konvergente/divergente Schubdüsenanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf Schubdüsen mit veränderbarer Querschnittsfläche für Gasturbinentriebwerke und betrifft
insbesondere dafür vorgesehene Gleichlaufringe.
Dreidimensionale konvergente/divergente Düsen mit veränderbarer
Querschnittsfläche sind bekannt. Beispiele solcher Düsen sind in den US-Patentschriften 3 792 815,
4 141 501, 4 196 856 und 4 245 787 beschrieben. Diese US-Patentschriften beschreiben jeweils Düsen, die konvergente
Klappen, divergente Klappen und äußere Düsenklappen haben. Mit Ausnahme der US-PS 4 196 856 sind in jedem Fall entweder
die konvergenten oder die äußeren Klappen an einem festen Triebwerksgerüst drehbar angelenkt. Im Falle der
US-PS 4 196 856 sind die stromaufwärtigen Enden der äußeren
Klappen unabhängig von der Bewegung der konvergenten und divergenten Klappen durch eine Betätigungsvorrichtung
axial verschiebbar, die unabhängig von dem Betätigungssystem
arbeitet, das die konvergenten und divergenten Klappen bewegt. Das gestattet zwar eine beträchtliche Bewegungsfreiheit,
das Erfordernis eines zweiten Betätigungssystems ist angesichts seines zusätzlichen Gewichts,
der zusätzlichen Kosten und der größeren Komplexität jedoch unerwünscht.
Die nicht vorveröffentlichte DE-OS 32 42 822 beschreibt eine axial verschiebbare konvergente/divergente axialsymmetrische
Schubdüse, bei der konvergente Düsenklappen mit einem inneren GIeichlaufring und äußere Düsenklappen
mit einem äußeren Gleichlaufring verbunden sind, wobei
ein Triebwerksgehäuse zwischen den Gleichlaufringen angeordnet ist. In einer Ausführungsform ist ein Gebilde
vorgesehen zum Miteinanderverbinden der Gleichlaufringe, so daß ein einziges Betätigungssystem beide Gleichlaufringe
axial, gleichzeitig und mit derselben Geschwindigkeit bewegt. In Fällen, in denen auf die Düsenklappen
einwirkende Gaskräfte an dem inneren Gleichlaufring Kippdrehkräfte erzeugen, kann die in der Offenlegungsschrift
beschriebene Einrichtung zum Miteinanderverbinden des inneren und des äußeren Ringes diese Kräfte nicht
aufnehmen, die deshalb in das Betätigungssystem übertragen werden. Das kann unzulässig sein, wenn die Drehkräfte
zu groß sind. Ein leichtgewichtiges System zum Miteinanderverbinden dieser Ringe derart, daß sich die notwendige
zusätzliche Drehsteifigkeit ergibt, wird deshalb benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte konvergente/ divergente Schubdüse mit veränderbarer Querschnittsfläche
zu schaffen.
Weiter soll eine Doppelgleichlaufringkonstruktion zum Synchronisieren der Bewegung der konvergenten und der di-
vergenten Teile einer konvergenten/divergenten Schubdüse geschaffen werden.
Außerdem sollen zwei Gleichlaufringe für eine konvergente/ divergente Schubdüse geschaffen werden, die unter Verwendung
eines einzigen Betätigungssystems gleichzeitig betätigt werden können.
Demgemäß wird das Schubdüsengebilde eines Gasturbinentriebwerks, das eine Achse hat, mit einer axial verschiebbaren
inneren Gleichlaufringvorrichtung und einer axial verschiebbaren äußeren Gleichlaufringvorrichtung,
die radial aufeinander ausgerichtet sind, gesondert verbunden, wobei die innere und die äußere Gleichlaufringvorrichtung
durch das Triebwerksgehäuse voneinander getrennt und durch mehrere sich radial erstreckende, in
gegenseitigem ümfangsabstand angeordnete Stifte miteinander verbunden sind, wobei die Stifte durch sich axial
erstreckende Schlitze in dem Triebwerksgehäuse hindurchgeführt und axial in bezug auf die innere und die äußere
Gleichlaufringvorrichtung fest sind, aber radial relativ nur zu einer der Ringvorrichtungen fest sind, um eine
radiale Relativbewegung zwischen der inneren und der äußeren Gleichlaufringvorrichtung zu gestatten, und wobei
die Betätigungsvorrichtung zum Axialverschieben der Schubdüse nur mit einer der Gleichlaufringvorrichtungen
verbunden ist, aber beide Gleichlaufringvorrichtungen gleichzeitig verschiebt, weil die Gleichlaufringvorrichtungen
durch die Stifte miteinander verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die stromaufwärtigen
Enden der konvergenten Düsenklappen an einem axial verschiebbaren inneren Gleichlaufring drehbar angelenkt,
bei dem es sich um ein ringförmiges Kastenpro-
-y-2.
filteil handelt. Die stromaufwärtigen Enden der divergenten
Düsenklappen sind an den stromabwärtigen Enden der konvergenten Düsenklappen drehbar angelenkt. Mehrere Verbindungsvorrichtungen,
die radial außerhalb der konvergenten und der divergenten Düsenklappen angeordnet sind,
sind mit ihren stromabwärtigen Enden an den divergenten Klappen und mit ihren stromaufwärtigen Enden an einem
axial verschiebbaren äußeren Gleichlaufring drehbar angelenkt, welcher radial außerhalb des inneren Gleichlaufringes
angeordnet und auf diesen radial ausgerichtet ist. Das Triebwerksgehäuse ist radial zwischen den beiden
Ringen angeordnet. Mehrere sich radial erstreckende, in gegenseitigem ümfangsabstand angeordnete Stifte verbinden
die Ringe und sind durch sich axial erstreckende Schlitze in dem Triebwerksgehäuse, das zwischen den Ringen
angeordnet ist, hindurchgeführt. Die Stifte sind in bezug auf den inneren und in bezug auf den äußeren Ring
axial festgehalten, sie können sich aber relativ zu einem der beiden Ringe frei radial bewegen, um eine axiale Relativbewegung
zwischen den Ringen zuzulassen. Die Betätigungsvorrichtung ist mit einem der Ringe verbunden und verschiebt
beide Ringe gleichzeitig axial, da die Ringe durch die Stifte miteinander verbunden sind. Zusätzlich zu der Übertragung
der Betätigungskräfte zwischen den Ringen geben die Stifte außerdem den Ringen Drehsteifigkeit, damit die
auf die Düsenklappen einwirkenden Gasdruckkräfte aufgenommen werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine vereinfachte Schnittansicht
einer Gasturbinentriebwerksschub-
düse nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils
der in Fig. 1 dargestellten Schubdüse,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie
3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie
4-4 in Fig. 2 und
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Schnitt
ansicht nach der Linie 5-5 in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der konvergenten/divergenten Schubdüsenanordnung mit veränderbarer Querschnittsfläche nach der Erfindung, die insgesamt mit der Bezugszahl
10 bezeichnet ist. Die Schubdüsenanordnung 10 umfaßt ein feststehendes Triebwerksgerüst 12, das einen Schubverstärkerkanal
14 umfaßt, der eine Kanalauskleidung 16 hat, die mit Abstand radial einwärts von ihm angeordnet ist und den
Schubverstärkergasströmungsweg begrenzt, der eine Achse 19 hat/ bei der es sich um die Triebwerksachse handelt. Das
feststehende Triebwerksgerüst 12 kann auch die Triebwerksgondel
umfassen, die nicht dargestellt ist. Die Kanalauskleidung 16 hat ein kreisförmiges Auslaßende 18. Umfangsmäßig
um die Triebwerksachse 19 sind mehrere stromaufwärtige Klappen 20 angeordnet, die eine konvergente Schubdüse
bilden, mehrere stromabwärtige Klappen 22, die eine divergente Schubdüse bilden, und mehrere äußere Klappen 24.
Nicht dargestellte Dichtvorrichtungen sind zwischen umfangsmäßig benachbarten Klappen vorgesehen, um im Betrieb
das Entweichen von Gas zu verhindern. Die stromaufwärtigen
334649S
Klappen 20 sind mit ihren vorderen Enden 25 an Stellen 26 an einem inneren Gleichlaufring 28 drehbar angelenkt, der
axial verschiebbar ist.. Die hinteren Enden 30 der stromauf wärtigen
Klappen 20 sind an Stellen 32 an den vorderen Enden 34 von entsprechenden stromabwärtigen Klappen 22 drehbar
angelenkt. An jeder stromaufwärtigen Klappe 20 ist ein Kurvenabtaster befestigt. In der hier beschriebenen Ausführungsform
ist der Kurvenabtaster eine Rolle 36. Die Rolle 36 rollt auf der Oberfläche 38 einer Kurvenbahn 40, wenn
sich der GIeichlaufring 28 verschiebt. Die Kurvenbahn 40
ist an dem Schubverstärkerkanal 14 durch konische und zylindrische Traggehäuse 42 bzw. 44 abgestützt, welche an
einer Flanschverbindungsstelle 46 miteinander verschraubt sind. Wenn sich die vorderen Enden 25 der Klappen 20
stromabwärts verschieben, wird die Austrittsquerschnittsfläche der konvergenten Schubdüse kleiner, und wenn sich
die vorderen Enden 25 der Klappen 20 stromaufwärts verschieben, wird die Austrittsquerschnittsfläche größer.
Die vorderen Enden 48 der äußeren Klappen 24 sind an Stellen 50 an einem axial verschiebbaren äußeren Gleichlaufring
52 drehbar angelenkt, der zu dem inneren Gleichlaufring 28 konzentrisch und mit diesem radial in einer
Linie angeordnet ist. Der innere Gleichlaufring 28 und
der äußere Gleichlaufring 52 sind durch mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, sich radial erstrekkende
Stifte 67 miteinander verbunden und verschieben sich axial im Gleichlauf, was im folgenden noch näher erläutert
ist. Das Gehäuse 44 ist zwischen den Gleichlaufringen 28, 52 angeordnet. Der Drehpunkt 50 ist radial außerhalb des
Drehpunktes 26 angeordnet. Die äußere Klappe 24 und die stromabwärtige Klappe 22 sind in einem Drehpunkt 54, der
sich stromabwärts von ihren vorderen Enden 48 bzw. 34 befindet, drehbar miteinander verbunden. In dieser Schubdü-
seilanordnung wird die Austrittsquerschnittsfläche der durch die Klappen 22 gebildeten divergenten Düse größer, wenn die
Austrittsquerschnittsfläche der durch die Klappen 20 gebildeten konvergenten Düse größer wird, und umgekehrt. Unter
dem Gesichtspunkt der richtigen Auslegung der konvergenten und der divergenten Schubdüsenteile der Schubdüsenanordnung
10 könnten die äußeren Klappen 24 Stangen oder ähnliche Verbindungsvorrichtungen
sein, die an ihren vorderen und hinteren Enden in den Drehpunkten 50 bzw. 54 drehbar angelenkt
sind. Klappen werden jedoch bevorzugt, um einen glatten, aerodynamisch wirksamen äußeren Umriß für die Schubdüsenanordnung
10 zu schaffen.
Gemäß Fig. 2, die eine vergrößerte Ansicht des Gleichlaufringbereiches
in Fig. 1 zeigt, ist der innere Gleichlaufring 28 ein Kastenprofilteil mit einer inneren und einer
äußeren zylindrischen Wand 56 bzw. 58. Ein zylindrisches Verbindungsteil 59 ist an seinem stromabwärtigen Ende 61
an dem inneren Gleichlaufring 28 befestigt, beispielsweise durch Schweißen, und hat mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand
angeordnete, sich axial erstreckende innere Führungsbahnen 63, die am besten in Fig. 4 zu erkennen sind.
Eine Dichtvorrichtung 65, die an dem Schubverstärkerkanal 14 befestigt ist, berührt die innere zylindrische Oberfläche
des Verbindungsteils 59 und verhindert das Entweichen von Abgas. Die gezeigte Dichtvorrichtungsbauart ist in der
US-PS 3 354 649 ausführlich beschrieben.
Der äußere Gleichlaufring 52 ist ebenfalls ein Kastenprofilteil, das eine innere zylindrische Wand 60 und eine
äußere zylindrische Wand 62 hat. Die äußere Wand 58 des inneren Gleichlaufringes 28 hat mehrere in gegenseitigem
Umfangsabstand angeordnete kreisförmige Durchgangsöffnungen
64, und die innere Wand 60 des äußeren Gleichlaufringes
52 hat eine gleiche Anzahl von kreisförmigen Durch-
.I..::. :-:-.-: 334649S
gangsöffnungen 66, von denen jeweils eine auf eine öffnung
64 radial ausgerichtet ist. Mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, radiale Stifte 67 verbinden den
inneren Gleichlaufring 28 und den äußeren Gleichlaufring 52 miteinander. Jeder Stift ist durch zwei radial aufeinander
ausgerichtete öffnungen 64, 66 hindurchgeführt und erstreckt sich im wesentlichen über die volle radiale Höhe
jedes Gleichlaufringes. Jeder Stift 67 ist außerdem durch einen axial langgestreckten Schlitz 69 in dem Gehäuse 44
hindurchgeführt (vgl. Fig. 3).
In dieser Ausführungsform ist das innere Ende 68 jedes Stiftes 67 mit der inneren Wand 56 des inneren Gleichlaufringes
28 durch eine Schraube 70 fest verbunden. Die Stifte 67 sind mit Festsitz in den öffnungen 64 in der äußeren
Wand 58 angeordnet, wodurch der Gleichlaufring 28 versteift wird. Derjenige Teil jedes Stiftes 67, der sich in
den äußeren Gleichlaufring 52 erstreckt, ist in einer Büchse 72 verschiebbar angeordnet. Die äußere Wand 62 hat
mehrere in gegenseitigem ümfangsabstand angeordnete öffnungen
74, von denen jeweils eine auf eine der öffnungen
66 ausgerichtet ist, um während des Zusammenbaus das Einführen der Büchsen 72 und der Stifte 67 in die Gleichlaufringe
52, 28 zu gestatten. Nach dem Einführen der Stifte
67 werden Abdeckplatten 76 über den öffnungen 74 angeordnet
und zusammen mit den Büchsen 72 mittels Schrauben 78 an der äußeren Wand 62 befestigt. Die Länge der Stifte 67
wird so gewählt, daß sich ein kleiner Spalt 80 zwischen dem äußeren Ende 82 jedes Stiftes 67 und seiner entsprechenden
Abdeckplatte 76 ergibt. Die Gleitpassung zwischen den Stiften 6 7 und den Büchsen 72 gestattet eine radiale
Relativbewegung zwischen dem inneren und dem äußeren Gleichlaufring, deren Auftreten im Betrieb wegen der unterschiedlichen
Wärmeausdehnung der Gleichlaufringe wahrscheinlich ist.
-r -ti
Mehrere hydraulische Stellantriebe 88 sind in gegenseitigem ümfangsabstand um den Schubverstärkerkanal 14 angeordnet
und an diesem an einer Stelle 90 unmittelbar stromaufwärts von dem konischen Traggehäuse 42 befestigt. Die
Druckstange 92 jedes Stellantriebs 88 ist mit dem stromaufwärtigen Ende 94 des zylindrischen Verbindungsteils
59 verstiftet. In jede Führungsbahn 63 faßt eine Rolle ein, welche an dem Gehäuse 44 axial fest angeordnet ist.
Mehrere sich axial erstreckende äußere Führungsbahnen sind an der Innenseite des Gehäuses 44 befestigt und in
Fig. 2 nicht gezeigt, da sie sich außerhalb der Ebene der Führungsbahnen 63 befinden. Die Führungsbahnen 100 sind
am besten in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 faßt in jede Führungsbahn 100 eine Rolle
102 ein. Die Rollen 102 sind an dem inneren Gleichlaufring 28 axial fest angebracht. Die Rollen 98, 102 und ihre zugeordneten
Führungsbahnen 63 bzw. 100 dienen zum Führen und Radialpositionieren des inneren Gleichlaufringes 28,
wenn dieser während der Verstellung der Schubdüsenanordnung 10 durch die Stellantriebe 88 axial gezogen oder gedrückt
wird.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß auf die Düsenklappen einwirkende Gaskräfte beträchtliche Kipp- oder Drehkräfte
an dem inneren Gleichlaufring erzeugen können, die durch
einen Pfeil 200 in Fig. 2 dargestellt sind. Selbst eine kleine Drehbewegung (Kippbewegung) des Gleichlaufringes
würde ohne die Erfindung aufgrund des großen Hebelarms, den das Verbindungsteil 59 darstellt, eine sehr große
Radialkraft an den Enden der Stellantriebe erzeugen. Die Stifte 67 nach der Erfindung und die Art und Weise, auf
die diese den inneren und den äußeren Gleichlaufring miteinander verbinden, ergeben die Drehsteifigkeit, die zum
Aufnehmen der Drehkräfte notwendig ist. Gleichzeitig gestatten die Stifte 67 auch ein unterschiedliches thermisches
Wachstum zwischen den Gleichlaufringen und gewähr-
leisten deren gleichzeitige Axialbewegung wie wenn der innere und der äußere Gleichlaufring ein einstückiges Gebilde wären.
Alles das wird durch eine einfache, ein geringes Gewicht aufweisende Konstruktion erreicht, bei der ein Betätigungssystem für nur einen der Gleichlaufringe benutzt wird, obgleich
der innere und der äußere Gleichlaufring durch ein Triebwerksgehäuse voneinander getrennt sind.
Claims (5)
- Patentansprüche :i/ Konvergente/divergente Schubdüsenanordnung für ein Gasturbinentriebwerk mit einer Achse (19) und einem festen Triebwerksgerüst .(12), das die Schubdüsenanordnung (10) trägt und ein Gehäuse (44) aufweist, gekennzeichnet durch eine Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) mit einem inneren ringförmigen Kastenprofilteil (28), das um die Triebwerksachse (19) angeordnet ist, und einem äußeren ringförmigen Kastenprofilteil (52), das um die Triebwerksachse radial außerhalb des inneren Kastenprofilteils und radial in einer Linie mit diesem angeordnet ist,, wobei das Gehäuse (44) zwischen dem inneren und dem äußeren Kastenprofilteil angeordnet ist und mehrere in gegenseitigem Umfang angeordnete, sich axial erstreckende Schlitze (69) aufweist,·wobei die Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) weiter mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, sich radial erstreckende Stifte (67) aufweist, von denen jeder ein inneres Ende (68) und ein äußeres Ende hat, sich in eines der Kastenprofilteile und über die radiale Höhe des-selben erstreckt und relativ zu diesem fest ist, wobei sich die Stifte (6 7) radial durch einen der Schlitze (69) in dem Gehäuse (44) hindurch in das andere Kastenprofilteil und über dessen radiale Höhe erstrecken und relativ zu dem anderen Kastenprofilteil axial fest und radial bewegbar sind und wobei die Stifte der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) Drehsteifigkeit verleihen;durch eine axial verschiebbare konvergente Düse mit veränderbarer Querschnittsfläche, die mehrere drehbare und verschiebbare erste Klappen (20) aufweist, deren stromaufwärtige Enden (25) an dem inneren Kastenprofilteil (28) drehbar angelenkt sind;durch eine axial verschiebbare divergente Düse mit veränderbarer Querschnittsfläche, die stromabwärts der konvergenten Düse angeordnet ist und mehrere zweite Klappen (22) aufweist, welche an den ersten Klappen (20) drehbar angelenkt sind; durch Verbindungsvorrichtungen (24), deren stromabwärtige Enden an den zweiten Klappen (22) und deren stromaufwärtige Enden an dem äußeren Kastenprofilteil (52) drehbar angelenkt s ind; unddurch eine Betätigungsvorrichtung (88), die zum Verschieben eines der Kastenprofilteile in axialer Richtung mit der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) verbunden ist, wobei das andere Kastenprofilteil gleichzeitig axial verschoben wird und wobei die Verschiebekraft auf das andere Kastenprofilteil über die Stifte (67) übertragen wird.
- 2. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kastenprofilteil (28) eine radial innere Wand (56) und eine radial äußere Wand (58) aufweist, wobei jeder Stift (67) durch die radial äußere Wand (58) hindurchgeführt ist und die äußere Wand axial berührt, um eine axiale Relativbewegung zwischen dem Stift und der äußerenWand zu verhindern, und wobei das innere Ende (68) des Stiftes mit der radial inneren Wand (56) fest verbunden ist, und daß mehrere Büchsen (72) in dem äußeren Kastenprofilteil (52) fest angeordnet sind, wobei jeweils eine Büchse einem der Stifte (67) entspricht, deren äußere Enden sich jeweils in eine der Büchsen erstrecken und darin radial verschiebbar und relativ zu ihr axial fest angeordnet sind.
- 3. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) eine Düsenführungsvorrichtung (40) aufweist, die an ihm stromabwärts der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) befestigt ist, und Abtastvorrichtungen (36), die jeweils an den ersten Klappen (20) befestigt und mit den Führungsvorrichtungen in Berührung sind, welch letztere die ersten Klappen (20) über die Abtastvorrichtungen radial abstützen und die Winkelposition der ersten Klappen festlegen, wenn die Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) axial verschoben wird.
- 4. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) eine Verbindungsvorrichtung (59) aufweist, die an dem einen Kastenprofilteil (28) befestigt ist, sich axial stromaufwärts desselben erstreckt undein stromaufwärtiges Ende (94) hat, an dem die Betätigungsvorrichtung (88) befestigt ist.
- 5. Schubdüsenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (59) ein Zylinder ist, an welchem mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete und sich axial erstreckende Führungsvorrichtungen (63) befestigt sind, in die während der Verschiebung der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) ersteaxial feste Rollen (98), die an dem Triebwerksgerüst (12) befestigt sind, einfassen, und daß mehrere in gegenseitigem Umfangsabstand angeordnete, sich axial erstreckende zweite Führungsvorrichtungen (100) an dem Triebwerksgerüst (12) befestigt sind, in die während der Verschiebung der Gleichlaufringvorrichtung (28, 52) zweite Rollen (102) einfassen, welche an dem einen Kastenprofilteil (28) befestigt sind.
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