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Gebiet der Erfindung
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sDiese Erfindung bezieht sich im
Allgemeinen auf ein Polsterumformungssystem, das Ausgangsmaterialpapier
in Polstermaterial umformt und spezieller auf ein Polsterumformungssystem
welches einen Auslassförderer
und eine Anordnung aufweist, die verhindert, dass sich ansammelnde
Polsterkissen verschachteln, beschädigt werden oder ein Verstopfen
der Polsterumformungsmaschine hervorrufen. Die Erfindung bezieht
sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Verwendung solch eines Systems.
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Hintergrund der Erfindung
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Während
des Versands eines Gegenstandes von einem Ort zu einem anderen wird
typischerweise schützendes
Verpackungsmaterial in dem Versandcontainer platziert um jegliche
Leerräume
zu füllen und/oder
den Gegenstand während
des Versandes zu polstern. Einige üblicherweise verwendete schützende Verpackungsmaterialien
sind Kunststoffschaumteilchen und Kunststoffluftpolsterverpackungen.
Obwohl diese konventionellen Kunststoffmaterialien scheinbar als
Polsterprodukte ausreichend sind, sind sie nicht ohne Nachteile.
Vielleicht der schwerwiegenste Nachteil von Kunststoffluftpolsterverpackungen
und/oder Kunststoffschaumteilchen sind ihre Auswirkungen auf unsere
Umwelt. Einfach ausgedrückt
sind diese Kunststoffverpackungsmaterialien nicht biologisch abbaubar
und können
daher nicht verhindern, dass sich die bereits kritischen Abfallentsorgungsprobleme
unseres Planeten weiterhin vergrößern. Die
biologische Nichtabbaubarkeit dieser Verpackungsmaterialien wurde
verstärkt
wichtig in der Hinsicht darauf, dass viele Industrien fortschrittlichere
Herangehensweisen in Bezug auf die Verantwortung für unsere
Umwelt angenommen haben.
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Diese und andere Nachteile von konventionellen
Kunststoffverpackungsmaterialien haben Schutzverpackungsmaterialien
aus Papier zu einer sehr populäre
Alternative werden lassen. Papier ist biologisch abbaubar, recyclingfähig und
erneuerbar, was es zu einer umwelttechnisch verantwortungsvollen
Wahl für
gewissenhafte Firmen macht.
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Während
Papier in Blattform möglicherweise als
schützendes
Verpackungsmaterial verwendet werden könnte, ist es üblicherweise
bevorzugt, die Papierbahnen in ein Polsterprodukt mit geringer Dichte
umzuformen. Diese Umformung kann mittels einer Polsterumformungsmaschine
durchgeführt werden,
wie solche eine, wie sie in den US-Patenten mit der Nr. 4,026,198,
4,085,662, 4,109,040, 4,237,776, 4,557,716, 4,650,456, 4,717,613, 4,750,896
und 4,968,291 offenbart ist (diese Patente sind alle dem Rechteinhaber
der vorliegenden Erfindung zugeteilt und ihre gesamte Offenbarung
wird hiermit durch Referenz mitaufgenommen). Solche eine Polsterumformungsmaschine
formt bahnförmiges
Ausgangsmaterial, wie beispielsweise Papier in mehrlagiger Form,
in ein Polsterkissen oder Packmaterial geringer Dichte um.
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Eine Polsterumformungsmaschine wie
diese die in den oben genannten Patenten offenbart ist, umfasst
eine Ausgangsmaterialbereitstellungsanordnung, eine Formanordnung,
eine Getriebeanordnung und eine Schneideanordnung, die alle am Rahmen der
Maschine befestigt sind. Während
des Betriebs der Polsterumformungsmaschine stellt die Ausgangsmaterialbereitstellungsanordnung
Ausgangsmaterial für
die Formanordnung bereit. Die Formanordnung bewirkt ein nach innen
Rollen der seitlichen Kanten des bahnförmigen Ausgangsmaterials um
einen kontinuierlichen Streifen zu bilden, welcher seitliche kissenartige
Bereiche und ein dünnes
Zentralband aufweist. Die Getriebeanordnung, welche durch einen
Zuführmotor
angetrieben ist, zieht das Ausgangsmaterial durch die Maschine und prägt außerdem das
Zentralband des kontinuierlichen Streifens, um einen geprägten Streifen
zu bilden. Der geprägte
Streifen bewegt sich stromabwärtig
zu der Schneidanordnung, welche den geprägten Streifen in Kissen einer
gewünschten
Länge schneidet.
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Typischerweise wird das geschnittene
Kissen stromabwärtig
zu einer Übergangszone
befördert,
wie beispielsweise einen Tisch, einen Förderer, einen Kasten, etc.
und wird danach von der Übergangszone
entfernt und zu Polsterzwecken in eine Kiste eingebracht. In der
Vergangenheit wurde die Übergangszone
unterhalb der Schneideanordnung angeordnet, wodurch die Schwerkraft
das Kissen veranlasste in Richtung der Übergangszone zu fallen, oder
in anderen Worten weg von der. Schneideanordnung zu fallen. Zusätzlich oder
alternativ würde der
herankommende geprägte
Streifen das geschrittene Kissen in diese Richtung drängen.
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Die Praxis, zu Zwecken des Transfers
der Kissen, auf die Schwerkraft zu vertrauen und/oder durch den
herannahenden Streifen zu drücken
war meistens sehr erfolgreich. Trotzdem hat der Anmelder erkannt,
dass in bestimmten Umständen
(beispielsweise Polsterungssituationen mit hohem konstantem Volumen)
Kissen- transferprobleme manchmal, obgleich sehr selten, auftraten.
Zum Beispiel könnte
aufgrund der leichten Natur des Kissens, eines sich gelegentlich
nicht stromabwärtig
zu der Übergangszone
bewegen. Während
in den meisten Fällen
herannahende Kissen diesen Fehler beheben würden, indem sie das steckengebliebene
Kissen stromabwärts
schieben, würden
sich stattdessen periodisch die herannahenden Kissen "Schindeln"
(d. h. die Kissen würden
sich in einer schindelartigen Anordnung aufeinander stapeln). Solch
ein Schindeln (obwohl es unüblich
ist) würde üblicherweise
zu einer Verstopfung der Polsterumforinungsmaschine führen und
diese Verstopfung würde
fast immer zu Maschinenausfallzeiten führen.
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Weitere Probleme könnten durch
die Ansammlung einer großen
Anzahl von Kissen in der Übergangszone,
wie beispielsweise einen Förderer entstehen.
Während
die Verwendung eines Förderers
im allgemeinen zum Fördern
der erzeugten Kissen weg von der Polsterumformungsmaschine gut funktioniert,
würden
die Kissen dazu tendieren, sich ineinander zu schachteln oder sich
zu schindeln, wenn der Förderer
mit Kissen gefüllt
wird, was die schwierige Entfernung der Kissen von dem Förderer und
eine mögliche
Beschädigung
der Kissen zur Folge hat.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
das Polsterumformungssystem bereit, wie es im Anspruch 1 definiert
wurde und das Verfahren, wie es im Anspruch 10 definiert wurde.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein Polsterumformungssystem ein umkehrbares
Fördersystem
und eine Polsterumformungsmaschine, welche an jedem Ende des umkehrbaren
Fördersystems
angeordnet ist, wobei jede Maschine selektiv Ausgangsmaterialpapier
in eine Mehrzahl von geschnittenen Kissen umformt und die Kissen
auf dem Fördersystem
ablegt, wenn es aktiv ist, wobei das umkehrbare Fördersystem
einen Förderer
bzw. ein Förderband
aufweist, der die Kissen weg von der aktiven Maschine fördert und
zumindest ein bewegliches Tor aufweist, das eine offene Position
hat, die es erlaubt, dass ein Kissen hindurchtritt und eine geschlossene
Position, die das Fortschreiten des Kissens entlang des Förderers
anhält.
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In Allgemeinen umfasst die Erfindung
die vorherigen und anderen Merkmale die hiernach vollständig beschrieben
und speziell in den Ansprüchen hervorgehoben
werden, wobei die folgende Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen
im Detail bestimmte illustrierte Ausführungsformen der Erfindung
beschreiben, die jedoch nur für
einen der verschiedenen Weg beschreibend sind, in denen die Prinzipien
der Erfindung angewandt werden können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In den begleitenden Zeichnungen ist:
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1 eine
Aufsicht einer Polsterumformungsmaschine, umfassend das Fördersystem
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht der gegenüberliegenden
Seite der Polsterumformungsmaschine von 1;
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3 eine
Illustration eines Schnitts des Fördersystems von 1, welches die Stoptoranordnung
zeigt;
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4A – D sind Ansichten eines Fördersystems
aus 1 von oben, welche
den Fortschritt der Kissen entlang des Förderers illustrieren;
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5 ist
eine Ansicht von oben eines gewöhnlichen
Fördersystems,
welthe die Schindel- und Schachtelungsprobleme, die mit solch einem
Förderer
verbunden sind, illustriert;
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6 ist
eine Ansicht von oben auf ein alternierendes Polsterumformungssystem,
aufweisend einen umkehrbaren (reversiblen) Förderer mit einer Polsterumformungsmaschine
an jedem Ende des Förderers
angeordnet; und
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7 ist
eine Ansicht eines Schnittes eines Fördersystems von 5, welche den Bereich der Stoptoranordnung
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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sMit Bezug auf die Zeichnungen und
zunächst
auf die 1 und 2 ist ein Polsterumformungssystem 8 dargestellt,
aufweisend eine Polsterumformungsmaschine 10 mit einer
Kissentrarisferanordnung 12, welche an ihrem Ausgang 13 angeordnet
ist um das Polsterprodukt oder die Kissen, die von der Maschine 14 erzeugt
wurden, zu einem Fördersystem 16 zu
transferieren, das die Übergangzone
17 der Maschine belegt. Das Fördersystem 16 drängt die
Kissen weg von der Maschine 10, wobei es erlaubt, dass
die Kissen, die dazu verwendet werden, einer Versandkiste Polsterung
bereitzustellen, von einem Bediener von jeder Position auf dem Förderer entfernt
werden können.
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Die Polsterumformungsmaschine 10 umfasst
einen Rahmen 18 zum Halten der verschiedenen Komponenten
zum Umformen von Ausgangsmaterial, wie beispielsweise Kraftpapier,
in einem Streifen eines Polsterproduktes und zum Schneiden der Streifen
in Abschnitte genannt Kissen. Solche Komponenten umfassen eine Ausgangsmaterialbereitstellungsanordnung 19,
eine Formanordnung 20 um das Ausgangsmaterial in den Streifen
des Polsterproduktes 21 zu formen, eine Zuführanordnung 22,
um das Ausgangsmaterial durch die Formanordnung und aus dem Maschinenausgang 13 zu
der Kissentransferanordnung 12 zuzuführen, und eine Schneideanordnung 24 zum
Schneiden des Streifens des Polstermaterials in Kissen einer gewünschten
Länge.
Bevorzugt wird der Betrieb der Kissentransferanordnung 12,
der Zuführanordnung 22 und der
Schneideanordnung 24 durch einen Kontroller (schematisch
mit dem Bezugszeichen 26 dargestellt) gesteuert, wie beispielsweise
der Kontroller, der in der US-Patentanmeldung mit der Nummer 08/279,149
des gleichen Inhabers beschrieben ist, welche hierin durch diese
Referenz mitaufgenommen wird. Während
des Umformungsvorgangs bewirkt die Formanordnung 20, dass
die seitlichen Kanten des Ausgangsmaterials nach innen rollen um
einen kontinuierlichen Streifen zu bilden, welcher seitliche kissenartige
Bereiche und ein Zentralband dazwischen aufweist. Die Zuführanordnung 22 führt eine
"Zug-" Funktion aus, indem der kontinuierliche Streifen durch den
Spalt zweier zusammenarbeitender und gegenüberliegender Zahnräder 27 gezogen wird,
wobei das Ausgangsmaterial durch die Formanordnung 20 gezogen
wird, für
eine Dauer, welche durch die Länge
der Zeit bestimmt wird, in der ein Zuführmotor 29 die gegenüberliegenden
Zahnräder dreht.
Die Zu führanordnung
22 fuhrt zusätzlich
eine "Präge-"
oder "Verbinde-" Funktion aus, da die zwei gegenüberliegenden Zahnräder 27 das
Zentralband des kontinuierlichen Streifens prägen, wenn dieser durch sie
hindurch gelangt, um einen geprägten Streifen
zu bilden. Wenn der geprägte
Streifen sich stromabwärtig
von der Zuführanordnung 22 bewegt, schneidet
die Schneideanordnung 24 den Streifen in Abschnitte oder
Kissen 14 einer gewünschten
Länge. Die
geschnittenen Abschnitte bewegen sich dann vorzugsweise durch eine
Nachschneidebegrenzungs anordnung (nicht dargestellt) und treten
durch die Kissentransferanordnung 12 aus.
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Die Kissentransferanordnung 12,
wie sie vollständiger
in der US-Patentanmeldung
mit der Nr. 08/154,911 des gleichen Inhabers beschrieben ist, und
die hierin durch diese Referenz mit aufgenommen wird, arbeitet mit
dem Fördersystem 16 zusammen,
um das führende
Ende eines Kissens 14 zu ergreifen, gerade bevor es durch
die Schneideanordnung 24 geschnitten wird und um das Kissen
weg von der Schneideanordnung und der Maschine 10 zu ziehen.
Typischerweise umfasst die Kissentransferanordnung 12 ein
Band, welches von dem Förderer des
Fördersystems 16 beabstandet
ist, um das Kissen 14 leicht zusammenzudrücken und über Reibung dazwischen
zu ergreifen, um das Kissen von dem Maschinenausgang zu dem Fördersystem
zu transferieren, so dass es weiter von der Maschine 10 zur Verwendung
durch einen Bediener gefördert
wird. Bezugnehmend auf die 1 bis 4 umfasst das Fördersystem 16 einen
kontinuierlichen Bandförderer 30,
welcher sich zwischen einem Paar von Endrollen 32 erstreckt,
die an den äußeren (distalen)
Enden des Fördersystems
angeordnet sind. Der Förderer 30 kann
von einem von vielen geeigneten Typen und Ausführungen sein, mit einem Reibungskoeffizienten zwischen
dem Förderer
und Kissen, um das Kissen dazu zu veranlassen mit dem Förderer sich
mitzubewegen, wobei es dem Kissen gestattet ist, relativ zu dem
Förderer
zu gleiten ohne das Kissen zu beschädigen, wenn das Kissen das
Ende des Förderers
erreicht hat oder anderweitig an einer Bewegung gehindert wird,
wie beispielsweise durch ein anderes Kissen oder durch eine Stoptoranordnung 34,
wie sie vollständiger
unten beschrieben wird. Der Förderer 30 wird
in gewöhnlicher
Art und Weise durch einen Förderermotor
(nicht dargestellt) angetrieben der beispielsweise eine Rolle aufweist,
welche den Förderer über Reibung
betreibt, um eine lineare Bewegung des Förderers hervorzurufen, oder
der eine der Endrollen 32 dreht, um den Förderer zu
bewegen. Ein Kissen 14, welches durch die Kissentransferanordnung 12 zu
dem Förderer 30 transferiert
wird, wird daher im Allgemeinen weg von der Maschine
10 in Richtung
eines Kissenanschlags 35 fortschreiten, welcher an dem
Ende des Förderers,
von der Maschine weggerichtet, angeordnet ist.
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An jeder seitlichen Seite des Förderers 30 befindet
sich eine Führungsschiene 36 die
sich im Wesentlichen entlang der Länge des Förderers erstreckt. Oberhalb
des Förderers 30 sind
eine Anzahl von Nach-Unten-Haltestangen 38 angeordnet,
die ebenfalls im Wesentlichen entlang der Länge des Förderers verlaufen, mit Unterbrechungen
in der Nähe
jeder Stoptoranordnung 34. Die Führungsschienen 36 und
die Nach-Unten-Haltestangen 38 halten die Kissen in einer
im Wesentlichen geordneten, vereinzelten Anordnung auf dem Förderer 30. Die
Führungsschienen 36 werden
oberhalb des Förderers
durch die Verbindung mit einer Überkopfrahmenanordnung 40 in
Position gehalten, welche wiederum an jeder Seite des Förderers 30 durch
ein Paar von äußeren Lagerschienen 42 gelagert
wird.
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Jede Stoptoranordnung 34 umfasst
ein Tor 44, das aus einer Stange 46 besteht, die
in einem Kontaktfuß 48 endet
und die zwischen einer oberen oder offenen Position, außerhalb
des Weges der Kissen 14, wenn sie sich entlang des Förderers 30 bewegen,
bewegbar ist und einer unteren oder geschlossenen Position, bewegbar
ist, in der der Kontaktfuß ein
Kissen daran hindert sich mit dem Förderer weiterzubewegen. Die
Position des Tores 44 wird durch einen Pneumatikzylinder 50 gesteuert,
in dem ein Ende der Stange 46 angeordnet ist, oder durch andere ähnliche
Mittel, wie beispielsweise einen Elektromagneten oder einen Motor.
Jede Stoptoranordnung 34 umfasst eine Überkopfrahmenanordnung 52,
die den Elektroinagneten 48 lagert und die selbst an jeder
Seite des Förderers
durch äußere Lagerschienen 42 gelagert
ist. Die Stoptoranordnungen 34 sind vorzugsweise relativ
zu dem Ende des Förderers 30 angeordnet
und relativ zueinander beabstandet, so dass eine Anzahl von Kissen
in vereinzelter Ordnung zwischen die letzte Stoptoranordnung 34 und
dem Ende des Förderers
und zwischen die Stoptoranordnungen passen, mit einer schmalen Lücke zwischen
dem letzten Kissen in der Reihe der Kissen und der Stoptoranordnung.
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Ein Sensor 54 ist jeder
Stoptoranordnung 34 zugeordnet und von ihr stromabwärtig angeordnet, um
das Vorhandensein eines angehaltenen Kissens zu detektieren. Der
Abstand des Sensors 54 von der zugeordneten Stoptoranordnung 34 ist
vorzugsweise so, dass beider Detektion eines angehaltenen Kissens
das Stoptor 44 so schließen kann, dass der Kontaktfuß 48 zwischen
aufeinanderfolgenden Kissen auf dem Förderer positioniert werden
kann, obwohl das Stoptor auch geschlossen werden kann, wenn ein
Kissen sich unterhalb des Kontaktfußes befindet. Der Sensor 54 ist
vorzugsweise zwischen den Führungsschienen
36 und den äußeren Lagerschienen 42 angeordnet
und benachbart zu den Öffnungen 56 in
den Führungsschienen.
Der Sensor kann als getrennter Sender 54a und Empfänger 54b ausgeführt werden,
welche an gegenüberliegenden
Seiten des Förderers 30 angeordnet
sind, wie in den Figuren illustriert, oder der Sender und der Empfänger können in
einem einzigen Gerät
beinhaltet sein, mit einem Reflektor, welcher gegenüber dem
einzelnen Gerät
angeordnet ist. Der Sensor 54 ist vorzugsweise ein fotoelekarischer
Sensor mit Zeitverzögerung
der ein elektrisches Steuersignal aufgrund der Unterbrechung eines
optischen Signals durch ein Kissen für eine vorbestimmte Zeitdauer
erzeugt, um sicher zu sein, dass das Kissen angehalten ist. Eine
beispielhafte Serie von geeigneten fotoelektrtschen Sensoren wird
durch die Firma Automatic Timing and Controls Company, Inc. of Prussia,
Pennsylvania hergestellt und als Serte 7080 bezeichnet. Das Signal,
das durch den Sensor 54 erzeugt wird, wird dazu verwendet,
den Elektromagneten an der Stoptoranordnung 34 zu steuern,
obwohl der geeignete Steuerschaltkreis nicht in den Figuren gezeigt
ist.
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Wie in den 4A bis 4D gezeigt,
ist ein Sensor 48, wie ein fötoelektrischer Sensor, ähnlich dem
Sensor 52 ohne eine Zeitverzögerung, in der Nähe dem Ausgang 13 der
Polsterumformungsmaschine 10 angeordnet, gerade nach der
Kissentransferanordnung 12 und der Sensor detektiert das
Vorhandensein eines angehaltenen Kissens 14 nahe dem Ausgang
der Maschine. Der Sensor 58 stellt ein Steuersignal bereit,
welches die Detektion eines Kissens an die Maschine 10,
vorzugsweise dem Maschinenkontroller 26, signalisiert.
Das Steuersignal von dem Sensor 58 kann mit anderen Steuersignalen analysiert
werden, wie beispielsweise einem Signal, das durch einen Sensor
(nicht dargestellt) innerhalb der Kissentransferanordnung 12 erzeugt
wurde und anderen Maschineninformationen, wie beispielsweise, ob
die Maschine im Zuführbetrieb
oder im Schneidebetrieb ist und ob eine geeignete Aktion von dem Kontroller 26 durchgeführt wird.
Zum Beispiel wenn der Kontroller 26 erkennt, dass die Maschine 10 eine Zuführoperation
durchführt,
d. h. der Zuführmotor 29 läuft und
der Sensor 58 hat das Vorhandensein eines Kissens 14 ohne
Unterbrechung für
eine bestimmte Zeitdauer erkannt, könnte der Kontroller den Zuführmotor
deaktivieren, um eine weitere Produktion der Kissen zu verhindern,
bis das Kissen benachbart zu dem Sensor 58 durch den Förderer 30 hinter
den Sensor befördert
wurde. Auf diese Art und Weise kann die Maschine 10 gesteuert
nur dann Kissen produzieren, wenn es Platz auf dem Förderer 30 für zusätzliche
Kissen gibt, wobei die Möglichkeit,
dass die Kissen sich in den entsprechenden Schneide- oder Zuführanordnungen 24, 22,
aufgrund des Rückstaus von
früher
gebildeten Kissen, verklemmen verringert wird.
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In der Abwesenheit der Stoptoranordnung 34 und
des Sensors 52 und 58 werden die Kissen 14 kontinuierlich
durch die Maschine 10 erzeugt und durch die Kissentransferanordnung 12 zu
dem Förderer 30 transferiert,
ohne dass die Anzahl der Kissen auf dem Förderer, wie in 5 dargestellt, beachtet wird. In diesem
Fall, wenn die Kissen 14 nicht von dem Bediener von dem
Förderer 30 entfernt
werden, wenn sich der Förderer
mit Kissen füllt,
wird das führende
Kissen 14a den Kissenanschlag 35 am Ende des Förderers
berühren
und die Kissen werden beginnen sich hinter dem fizhrenden Kissen 14a anzusammeln.
Wenn Kissen 14 auf den Förderer 30 hinzugefügt werden
aber eine entsprechende Anzahl nicht entfernt wird, werden die Kissen
in der Nähe des
Kissenanschlags 53 damit beginnen sich ineinander zu schachteln
und sich auf dem Förderer 30 zu reorientieren,
als Ergebnis des Druckes von der Reihe von Kissen 14 hinter
diesen Kissen, wenn sie kontinuierlich durch die Bewegung des Förderers 30 weg von
der Maschine 10 gedrängt
werden, wie das im Allgemeinen bei 60 dargestellt ist. Dieses Ineinanderschachteln
und Reorientieren der Kissen auf dem Förderer macht es für einen
Bediener schwierig ein Kissen zu einer bestimmten Zeit zu entfernen
und es könnte
zu einer Beschädigung
der Kissen führen,
wie beispielsweise wenn die Verbindung oder Prägung des Kissens gelöst wird,
wenn der Bediener versucht ein Kissen von dem Förderer zu ziehen. In vielen
Fällen
wird es ebertfalls schwierig sein, nur ein Kissen zur gleichen Zeit
von dem Förderer
zu entfernen und der Bediener kann dazu gezwungen werden, manuell die
Kissen zu trennen, wobei der Vorgang des Entfernens eines Kissens
von dem Förderer
und des Platzierens desselben in eine Transportkiste zu Verpackungszwecken
durch den Bediener verlangsamt wird. Trotz des Vorhandenseins der
Nach-Unten-Haltestange 30 wird die Kraft der sich ansammelnden Kissen,
wenn diese weiterhin in Richtung des Kissenanschlags 35 gedrückt werden,
auch die Kissen dazu bringen übereinander
zu gleiten oder sich zu schindeln, wobei auch die Entfernung von
dem Förderer schwieriger
wird und möglicherweise
das Kissen beschädigen
könnte.
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Die vorliegende Erfindung löst diese
Probleme durch die Verwendung der Stoptoranordnung 34 und
der Sensoren 52 und 58. Bezugnehmend auf die 4A bis 4D und zunächst auf die 4A wird ein Fördersystem 16 gezeigt,
in einem komplett mit Kissen gefüllten
Zustand. (In den 4A bis 4D wird zur Vereinfachung
der Erläuterung
die Stoptoranordnungen 34 als 34a und 34b dargestellt,
wobei das Stoptor 34a näher
an dem Kissenanschlag 35 ist.) Wenn der Förderer mit
Kissen gefiüllt
ist, befinden sich beide Stoptoranordnungen 34a und 34b in
ihrem geschlossenem Zustand. Bezugnehmend auf den Bereich 62 des
Förderers 30 werden
drei Kissen 14 gezeigt, die hinter dem führenden
Kissen 14a aufgereiht sind, welches in Kontakt mit dem
Kissenanschlag 35 ist. Das dritte Kissen 14b,
das hinter dem führenden Kissen 14a aufgereiht
ist, wird benachbart zu dem Sensor 54 stromabwärtig der
Stoptoranordnung 34a angehalten. Wenn der Sensor 54 das
Vorhandensein des gestoppten Kissens 14b detektiert, erzeugt
er ein Steuersignal welches das Stoptor 34a dazu veranlasst,
sich zu schließen.
Eine Reihe von Kissen wird sich daher in dem Bereich 64,
der zwischen den Stoptoranordnungen 34a und 34b angeordnet
ist, ansammeln.
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Wenn eine Anzahl von Kissen 14 in
dem Bereich 64 angesammelt wurde, wird das Vorhandensein
eines angehaltenen Kissens durch den Sensor 54 unmittelbar
stromabwärtig
der Stoptoranordnung 34b detektiert, welcher dann ein Steuersignal erzeugt,
das das Stoptor 34b dazu veranlasst sich zu schließen. Die
Kissen 14 werden sich dann hinter der Stoptoranordnung 34b in
dem Bereich 66 zwischen der Stoptoranordnung 34b und
der Maschine 10 ansammeln. Wenn eine Anzahl von Kissen
in diesem Bereich 66 angesammelt wurde und sie sich soweit zurückgestaut
haben, dass das letzte Kissen der Reihe benachbart zu Sensor 58 ist,
wird der Sensor das Vorhandensein des angehaltenen Kissens detektieren
und den Kontroller 26 der Maschine 10 von dein Vorhandensein
des angehaltenen Kissens informieren und die Maschine 10 kann
dann die geeignete Aktion durchführen,
um den Betrieb der Zuführanordnung 22 anzuhalten,
bis ausreichend Platz auf dem Förderer 30 für zusätzliche
Kissen 14 ist. Da sich nur eine begrenzte Anzahl von Kissen 14 in
einem gegebenen Bereich 62, 64, 66 des
Förderers 30 ansammeln
kann, ist der addierte Druck der Kissen, wenn diese durch den Förderer 30 weg
von der Maschine 10 gedrängt werden, nicht ausreichend,
um die Kissen dazu zu veranlassen, sich auf dem Förderer 30 zu
desorientieren, ineinander gestapelt zu werden oder sich zu beginnen
zu stapeln oder zu schindeln. Daher werden die Kissen 14 in
einer geordneten Art und Weise präsentiert und sie sind durch
einen Bediener einfach von dem Förderer 30 entfernbar
und sie verstopfen nicht die Maschine 10.
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Wenn ein Kissen von dem Förderer 30 entfernt
wird, so wie beispielsweise Kissen 14a aus dem Bereich 62,
werden die Kissen in diesem Bereich, entlang des Fördereis 30,
weg von der Maschine 10 fortschreiten, wie es durch den
Pfeil 68 in 4B angedeutet
ist. Wenn die Kissen weg von der Maschine 10 fortschreiten,
wird das Kissen 14b von dem Sensor 54 stromabwärtig der
Stoptoranordnung 34a sich wegbewegen, und daher das Stoptor
dazu veranlassen, sich zu öffnen.
Wenn die Stoptoranordnung 34a öffnet, wie es in 4C gezeigt ist, werden die
Kissen 14 die in dem Gebiet 64 angesammelt sind,
auch damit beginnen, weg von der Maschine 10 sich vorzubewegen,
wie durch den Pfeil 70 angedeutet. Wenn die Kis sen 14 in
dem Gebiet 64 sich vorbewegen, wird sich das letzte Kissen
weg von dem Sensor 54 stromabwärtig von der Stoptoranordnung 34b bewegen,
wobei die Stoptoranordnung 34b dazu veranlasst wird, sich
zu öffnen,
wie in 4D dargestellt.
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Wenn das Stoptor 34b geöffnet wurde,
werden sich die Kissen die in dem Bereich 66 angesammelt
sind, sich weg von der Maschine 10 bewegen, wie durch den
Pfeil 72 gezeigt und das letzte Kissen in der angesammelten
Reihe von Kissen wird von dem Sensor 58 wegbefördert. Wenn
der Sensor 58 detektiert, dass eine Lücke auf dem Förderer 30 ist, wird
der Kontroller 26 die Zufhranordnung 22 dazu veranlassen,
ein weiteres Kissen zu erzeugen, das durch die Kissentransferariordnung 12 auf
den Förderer 30 transferiert
wird, wie durch den Pfeil 74 angedeutet. Dieser Vorgang
wird weiterhin durchgeführt,
wenn Kissen vor dem Förderer
30 entfernt werden. Es sollte erwähnt werden, dass Kissen nicht
nur von dem Bereich 62 entfernt werden können, sondern
sie können
auch von den anderen Bereichen des Förderers, wie beispielsweise
den Bereichen 64 oder 66 entfernt werden, worauf
der gleiche Vorgang wie oben beschrieben stromaufwärtig des
entfernten Kissens auftreten wird. In dem Fall, dass eine bestimmte
Zeitdauer vergeht, in der keine Kissen von dem Förderer 30 entfernt
werden, wird der Förderer wiederum
damit beginnen sich mit angesammelten Kissen zu füllen wie
das in 4A gezeigt ist.
Unter Bezugnahme nun auf die 6 und 7 wird eine alternative Ausführungsform
eines Polsterumformungssystems 80 gezeigt, auf- weisend
ein umkehrbares Fördersystem 16' mit
einer Polsterumformungsmaschine 10 und einer zugeordneten
Kissentransferanordnung 12, welche an, jedem Ende des Fördersystems
angeordnet ist, um Kissen zu erzeugen und diese zu dem Fördersystem
zu transferieren, um sie an dem Bediener zu fördern. Das Fördersystem 16' ist dem
oben beschriebenen Fördersystem 16 ähnlich, mit
der Ausnahme, dass der Förderer 30 umkehrbar ist
und dass jede der Stoptoranordnungen 34 ein Paar von Sensoren 54' und 54'' umfassen,
die ihnen zugeordnet sind. In dieser Ausführungsform ist jeweils eine
Maschine 10 in Betrieb oder aktiv, wobei der Förderer 30 des
Fördersystems 16' sich
in eine Richtung bewegt, um die Kissen 14 die durch die
aktive Maschine erzeugt wurden, in eine Richtung weg von dieser
Maschine zu fördern.
Diese Steuerung der individuellen Stoptoranordnungen 34 erfolgt
dann in Übereinstimmung
mit dem Steuersignal, das durch den. Sensor 54' erzeugt
wird, welcher stromabwärtig von
der Stoptoranordnung relativ zu der Förderrichtung des Förderers 30 angeordnet
ist. Beispielsweise, wenn die Polsterumformungsmaschine 10,
welche auf der linken Seite von 6 dargestellt
ist, aktiv ist, und der Förderer 30 die
Kissen weg von der Maschine, in Richtung von Pfeil 82,
wie er in 7 dargestellt
ist, oder nach rechts fördert,
wird die Stoptoranordnung 34 in Übereinstimmung mit Steuersignalen
die von den Sensoren 54' erzeugt werden, gesteuert. Alternativ,
wenn die Maschine 10, welche auf der rechten Seite der 6 dargestellt ist, aktiv
ist, und der Förderer 30 Kissen
weg von der Maschine, in Richtung von Pfeil 84, wie er
in 7 dargestellt ist,
oder zur linken Seite fördert,
würde die
Stoptoranordnung 34 in Übereinstimmung
mit den Steuersignalen, welche von dem Sensor 54'' erzeugt
werden, gesteuert. Der Betrieb des Fördersystems 16' verliefe
dann grundsätzlich
wie oben in Bezug auf die 4A bis 4B beschrieben. In dieser
Art und Weise wird, wenn eine der Polsterumformungsmaschine 10 beschädigt ist,
verstopft ist oder zur Wartung oder zum Wiederbefüllen des
Papiers deaktiviert werden muss, die andere Maschine aktiviert werden
und die benötigten
Kissen produzieren und der Förderer 30 wird
dementsprechend umgekehrt. Die Umkehrung des Förderers 30 und die
Auswahl der aktiven Polsterumformungsmaschine 10 kann automatisiert
werden oder manuell durchgeführt
werden, wie es für eine
spezielle Anwendung gewünscht
wird.
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Während
das Polsterungsumformungssystem und das Fördersystem in Bezug auf eine
Anzahl von speziellen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es sofort ersichtlich, dass die vorliegende
Erfindung einen großen
Bereich von Anwendungen in verschiedenen Typen oder Konfigurationen
von Polsterumformungsmaschinen und Förderern aufweist.