DE69627520T2

DE69627520T2 - Korbartiger tragbehälter mit offenen bereichen zum beobachten der gegenstände.

Info

Publication number: DE69627520T2
Application number: DE69627520T
Authority: DE
Inventors: R. Harrelson
Original assignee: Riverwood International Corp
Current assignee: Graphic Packaging International LLC
Priority date: 1995-12-11
Filing date: 1996-10-02
Publication date: 2003-11-06
Anticipated expiration: 2016-10-03
Also published as: WO1997021611A1; ZA9610377B; EP0855987A1; CO4520001A1; BR9606696A; EP0855987A4; IL119791A0; CA2209727A1; ES2194115T3; EP0855987B1; NZ319503A; DE69627520D1; US5657864A; AU7204696A; AU718299B2; JPH11506075A; AR005021A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft einen korbartigen Tragbehälter nach dem Oberbegriff 1 zum Tragen von Gegenständen wie Getränkeflaschen. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Formstück zum Bilden eines derartigen korbartigen Tragbehälters, wie er im Oberbegriff von Anspruch 16 definiert wird, und eine Versandverpackung, die eine Verpackungspalette und eine Mehrzahl an darauf angeordneten korbartigen Tragbehältern für Gegenstände umfasst. Insbesondere umfasst die vorliegende Erfindung einen korbartigen Tragbehälter, der so ausgestaltet ist, dass er in spezielle Verpackungspaletten passt und der es weiterhin ermöglicht, dass wesentliche Teile der verpackten Gegenstände zum Beobachten frei liegen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Korbartige Tragbehälter allgemeiner Art, die zum Beispiel aus US-A-3204815 bekannt sind, werden gewöhnlich bei der Verpackung von Getränkeflaschen verwendet. Sie umfassen für jede Flasche eine separate Zelle, aus der die Flaschen leicht entfernt werden können, und ein mittleres Griffteil zum Tragen des Behälters. Die Tragbehälter werden aus einem Formstück hergestellt, das gefalzt und in ein zusammengeklapptes Tragbehälterteil geklebt wird, worauf der zusammengeklappte Tragbehälter aufgerichtet wird und die Flaschen eingebracht werden. Die bestückten korbartigen Tragbehälter werden dann auf nach oben hin offenen Versandpaletten zu den Verkaufsstellen versandt. Versandpaletten werden üblicherweise rechteckig geformt, um vier korbartige Tragbehälter aufzunehmen, wobei die glatten Innenoberflächen der Wände der Versandpaletten so dimensioniert werden, dass sie es den Tragbehältern ermöglichen, eng drinzusitzen, nachdem sie abgeladen wurden.
In letzter Zeit werden auch Verpackungspaletten aus geformtem Plastik hergestellt. Um Gewicht und Kosten der Paletten zu verringern, bestehen deren Wände aus beabstandeten Segmenten, die durch vertikale Streben oder Pfosten verstärkt sind. Dies führt zu einer Verringerung des inneren Verpackungsraums, wenn die Außenmaße der Paletten im Vergleich zu den Außenmaßen der Paletten älterer Machart gleich bleiben sollen. Um den Innenraum der Verpackung gleich dem der früheren Gestaltungen zu lassen, müssten die Außenmaße vergrößert werden. Dadurch würde die Gesamtgröße der Palette erhöht, was den Sinn einer Kosten reduzierenden Gestaltung zunichte macht. Alternativ dazu könnten die Tragbehälter so gestaltet sein, dass sie in die Versandpaletten hineinpassen. Das Ziel der Erfindung ist es, einen korbähnlichen Tragbehälter vorzustellen, der so gestaltet ist, dass eine Versandpalette neuer Gestaltung mit vier Tragbehältern bestückt werden kann.
Korbähnliche Tragbehälter sind nicht nur stabil und einfach zu tragen, ihre Gestaltung ermöglicht auch, dass der obere Teil der in den Tragbehältern verpackten Flaschen sichtbar ist. Dies ist günstig, wenn eine bestimmte Formgebung des oberen Teils der Flaschen oder anderen verpackten Gegenstände auf die Marke schließen lässt. Die einzigartige Form einiger Gegenstände ist jedoch nicht auf deren oberen Abschnitt beschränkt, sondern kann sich auf seine gesamte Erscheinung erstrecken, einschließlich der Formgebung oder Ausgestaltung des unteren Abschnitts. In diesem Fall ist es wünschenswert, eine Verpackung zu verwenden, die den Artikel weitestgehend freilegt. Ein korbartiger Tragbehälter für Gegenstände, der so gestaltet ist, dass er die Gegenstände, die außen vom Tragbehälter aufgenommen wurden, größtenteils freilassen, ist aus US-A-5458234 bekannt. Die Zellen am Ende des Tragbehälters werden durch Seitenstreifen und Endstreifen festgelegt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass eine derartige Verpackung Probleme in der Tragbehälterstabilität hervorruft, da ein weiteres Freilegen der Gegenstände verlangen könnte, dass konstruktive Teile des Tragbehälters herkömmlicher Art weggelassen werden müssten. Es müsste außerdem damit gerechnet werden, dass Kostenprobleme entstehen, wenn die Gestaltung des Formstücks, aus dem der Tragbehälter hergestellt wird, teure Fertigungstechniken erfordert, oder wenn der Tragbehälter ein zweiteiliges Werkstück benötigt.
Über diese möglichen Problembereiche hinaus ergibt sich bei der Verwendung eine weitere Schwierigkeit, wenn mit dem unteren Teil einer Flasche auch ein Abschnitt des Flaschenetiketts freigelegt wird. Wenn ein Flaschentragbehälter zur Kasse eines Einzelhandelsgeschäfts kommt, wird der Tragbehälter so positioniert, dass der Barcode vom Preisscanner gelesen werden kann. Falls die Flaschenetiketten frei liegen, kann der Scanner stattdessen den Barcode einer einzelnen Flasche einlesen und dadurch einen falschen Preis für den Tragbehälter berechnen.
Zusätzlich zum oben genannten Ziel ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Tragbehälter für Gegenstände vorzustellen, der großen Teilen der verpackten Gegenstände ermöglicht, zur Besichtigung frei zu liegen, ihnen dabei aber gleichzeitig angemessene Stabilität gibt und das Einlesen von falschen Barcodes verhindert.

KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die oben ausgeführten Ziele werden dadurch erreicht, dass die kennzeichnenden Eigenschaften nach Anspruch 1 in einem korbähnlichen Tragbehälter allgemeiner Art für Gegenstände ausgeführt werden. Auf gleiche Weise werden diese Ziele dadurch erreicht, dass die kennzeichnenden Eigenschaften des Anspruchs 16 in einem Formstück allgemeiner Art ausgeführt werden.
Die Erfindung wird durch einen korbähnlichen Tragbehälter zum Tragen von zwei Reihen von Gegenständen dargestellt, die gegenüberliegende Seitenwände umfasst, die mit einer Bodenfläche verbunden sind, gegenüberliegende Endwände, die mit den Seitenwänden verbunden sind, und einem Griffteil, das sich zwischen den Seitenwänden befindet. Jede Endwand umfasst eine Öffnung, die von den Seitenwänden beabstandet ist, und jede Seitenwand umfasst eine Öffnung, die von den Endwänden beabstandet ist. Jede Seitenwandöffnung weist mindestens eine Kante auf, die über eine Falzlinie mit einer Klappe verbunden ist, die so nach innen in das Innere des Tragbehälters umgefaltet ist, dass sie es ermöglicht, dass die unteren Abschnitte der benachbarten Gegenstände gesehen werden können. Für die Öffnungen der Endwände können außerdem Laschen vorhanden sein. Die Laschen decken die preistragenden Barcodes benachbarter Gegenstände ab, um das Einscannen eines falschen Preises zu verhindern.
In einer Ausführung weisen die Öffnungen eine obere Kante auf, die über einen Falz mit einer Lasche verbunden ist, die so gestaltet ist, dass sie zwei Laschenabschnitte aufweist, wobei zwei angewinkelte Falzlinien einen dreieckigen Abschnitt bilden, der zwischen die beiden benachbarten Gegenstände hineinpasst. In einer weiteren Ausführung weisen die Öffnungen gegenüberliegende Seitenkanten auf, die über Falze mit zwei Laschen verbunden sind. Eckbereiche des Tragbehälters können außerdem Öffnungen umfassen, durch die benachbarte Gegenstände gesehen werden können.
Bevorzugt sind die Griffteile mit Stichflächen verbunden, die mit den Endflächen verbunden sind. Die Stichflächen enden an ihrem unteren Ende kurz vor der Öffnung der Endfläche, so dass sie die Öffnung nicht verdecken. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft, dass die Tragbehälter so gestaltet sind, dass sie auf einer Versandpalette versandt werden können, die Verstärkungsteile aufweist, die aus den Seitenwänden der Bodenfläche herausragen. Die Tragbehälter werden so auf der Palette positioniert, dass die Öffnungen in den Seitenwänden, die einer Seitenwand des Verpackungsbodens benachbart sind, im Wesentlichen auf die Verstärkungsteile ausgerichtet sind, die aus dem Boden herausragen. In die Öffnungen der benachbarten Seitenwände eines Tragbehälters ragen zumindest Teile der ausgerichteten Verstärkungsteile hinein. Die Verstärkungsteile unterstützen die Stabilität der Tragbehälter auf der Palette und ermöglichen dadurch, dass sie in die Seitenwandöffnungen hineinragen, den Tragbehältern, in die Paletten zu passen, die ansonsten zu klein wären, um die Tragbehälter aufzunehmen. Die Verstärkungsteile an den Endwänden der Palette können außerdem in die Öffnungen der Endwände der Tragbehälter hineinragen.
Bevorzugt ragt jede Öffnung in die Bodenfläche des Tragbehälters hinein, um es den Verstärkungsteilen zu ermöglichen, so weit wie nötig nach innen zu ragen.
Die Palette kann außerdem Eckpfosten umfassen, wobei dann der Tragbehälter mit Ecköffnungen versehen ist, um einen Teil eines benachbarten Eckpfostens aufzunehmen.
Der Tragbehälter ist solid konstruiert und preiswert herzustellen. Darüberhinaus erfüllt er die gewünschten Ziele, die unteren Abschnitte der verpackten Gegenstände auszustellen, unbeabsichtigtes Einscannen des preistragenden Barcodes auf den einzelnen Gegenständen zu verhindern, und den Tragbehältern zu ermöglichen, auf geformten Paletten verpackt zu werden, die nach innen vorstehende Verstärkungsteile aufweisen.
Diese und andere Eigenschaften und Aspekte der Erfindung werden aus der Beschreibung der bevorzugten Ausführungen im Einzelnen einfach ersichtlich, die nachfolgend dargestellt werden.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt eine bildliche Darstellung des erfindungsgemäßen Tragbehälters, der sechs Getränkeflaschen trägt;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht eines Formstücks zur Bildung des Tragbehälters in Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines Ausschnitts in einer Endwandklappe;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines Ausschnitts in einem Seitenwandabschnitt;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Formstück nach dem ersten Falz- und Klebeschritt;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf das Formstück nach einem weiteren Falz- und Klebeschritt;
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf einen zusammengeklappten Tragbehälter nach dem letzten Falz- und Klebeschritt;
Fig. 8 zeigt eine bildliche Darstellung eines Tragbehälters, nachdem er mit Getränkeflaschen bestückt würde, aber bevor diejenigen Strukturen aktiviert werden, die die Etiketten abdecken;
Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt eines Endstückes des Tragbehälters in einem Zwischenschritt während der Faltung des Elements, das die Endetiketten abdeckt;
Fig. 10 zeigt einen Ausschnitt eines Endstücks des Tragbehälters, nachdem die die Etiketten abdeckenden Elemente völlig umgefaltet wurden;
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht eines Tragbehälters, der mit Flaschen bestückt ist, mit Ausnahme einer Zelle am Ende;
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht einer Versandpalette der Art, in der erfindungsmäßige Tragbehälter versandt werden sollen;
Fig. 13 zeigt vergrößert eine teilweise geschnittene Darstellung entlang einer Linie 13-13 in Fig. 12;
Fig. 14 zeigt vergrößert einen Ausschnitt einer Seitendarstellung der Versandpalette, die die erfindungsgemäßen Tragbehälter enthält;
Fig. 15 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt einer Querschnittsdarstellung durch eine Seitenöffnung des Tragbehälters, der sich auf der Versandpalette von Fig. 12 befindet;
Fig. 16 zeigt eine vergrößerte Draufsicht auf einen modifizierten Ausschnitt in eine Endwandklappe:
Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt auf das Ende des Tragbehälters, der einen von Fig. 16 modifizierten Ausschnitt aufweist;
Fig. 18 zeigt eine vergrößerte Draufsicht eines anderen modifizierten Ausschnitts in einen Seitenwandabschnitt;
Fig. 19 zeigt eine bildliche Teildarstellung eines modifizierten Tragbehälters, der die seitlichen Ausschnitte nach Fig. 18 aufweist; und
Fig. 20 zeigt eine vergrößerte, seitliche Teildarstellung analog der in Fig. 14 Gezeigten, allerdings wird der modifizierte Träger von Fig. 19 auf der Versandpalette gezeigt.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN IM EINZELNEN

Nach Fig. 1 umfasst der erfindungsgemäße korbähnliche Tragbehälter 10 ein mittleres Griffteil 12, das über Stichwände, die in dieser Ansicht nicht sichtbar sind, mit den Endwänden 14 verbunden ist. Die Endwände sind mit den Seitenwänden 16 verbunden, und die Seitenwände sind mit der Bodenfläche 18 verbunden. Durch Streifen 20, die sich von den Seitenwänden 16 zum Griffteil 12 erstrecken, werden einzelne Zellen zum Aufnehmen der Flaschen B gebildet. Eine Grifföffnung 22 ist im Griffteil eingebracht. Der Tragbehälter umfasst weiterhin in jeder Seitenwand zwei große offene Bereiche 24 und einen ähnlich großen offenen Bereich 26 in jeder Endwand. Ein kleiner offener Bereich 28 befindet sich an jeder Ecke des Tragbehälters. Wie dargestellt, ist die Bodenfläche an diesen offenen Bereichen außerdem zurückversetzt, wie in 27 und 29 zur Erläuterung einer später erklärten Verwendung dargestellt. Die Öffnungen in den Seiten- und Endwänden wirken wie Fenster ins Innere des Tragbehälters, die genügend große Teile der unteren Abschnitte jeder Flasche freilegen, so dass der Kunde zusammen mit den frei liegenden oberen Flaschenabschnitten sofort die Gesamtform der Flasche von jedem Winkel aus erkennen kann. Dies ist ein wichtiger Verkaufsfaktor, wenn die Flaschenform mit der Herkunft des Produkts direkt assoziiert wird und ist deshalb Teil des Markenimages. Kleine Abschnitte der Klappen oder Deckel 30 und 32, die den Preiscode abdecken, sind am unteren Abschnitt der offenen Bereiche 24 und 26 zu sehen, deren Einzelheiten nachstehend erklärt werden. Jede Endwand 14 wird aus den Endwandklappen 34 und 36 gebildet. Die oberen Abschnitte der Endwandklappen sind über angrenzende Falzlinien 38 und 40 mit der benachbarten Stichwand verbunden, wobei die unteren Abschnitte der Endwandklappen 34 und 36 gleich oberhalb des offenen Bereichs 26 am Ende überlappen und sind miteinander verklebt. Diese Anordnung ermöglicht dem Tragbehälter, während der Bestückung offen zu bleiben, was nachfolgend näher erläutert wird.
In Fig. 2, in der für gleiche Elemente die gleichen Verweiszeichen verwendet werden wie in Fig. 1, bildet ein Formstück 42 den Tragbehälter, wie dargestellt. Bevorzugt besteht das Formstück aus Pappkarton, wie er üblicherweise in der Verpackungsindustrie verwendet wird, und umfasst zwei ähnliche äußere Griffteilabschnitte 44 und 45, die miteinander über Falzlinien 46 verbunden sind. Ein erster innerer Griffteilabschnitt 48 ist über die Falzlinie 50 mit dem äußeren Griffteilabschnitt 44 verbunden, und ein zweiter innerer Griffteilabschnitt 52 ist über eine Falzlinie 54 mit dem äußeren Griffteilabschnitt 45 verbunden. Mit dem inneren Griffteilabschnitt 48 ist über eine kurze Falzlinie 56 eine Stichwandklappe 58 verbunden, die auch über eine Falzlinie 38 mit dem äußeren Griffteilabschnitt 45 und der benachbarten Endwandklappe 36 verbunden ist. Analog ist die Stichwandlasche 60 über die Falzlinie 62 mit dem inneren Griffwandabschnitt 52 verbunden. Bevorzugt befinden sich zur einfachen Faltung kleine Ausschnitte entlang der Falzlinie 62. Eine horizontale Verlängerung 64 der Stichwandklappe 60 ist außerdem über die Falzlinie 62 mit dem inneren Griffteilabschnitt 52 verbunden, um den Griff zu verstärken, wie nachstehend erläutert. Die Stichwandklappe 60 ist über die Falzlinie 38 mit dem äußeren Wandabschnitt 44 und der Endwandklappe 34 verbunden, und zwei weitere Stichwandklappen 65 sind über Falzlinien 40 mit den anderen Endwandklappen 34 und 36 verbunden.
Zwei der die Zellen einteilenden Streifen 20 gehören zum äußeren Griffteilabschnitt 44 und die beiden anderen gehören zum äußeren Griffteilabschnitt 45. Einer der die Zellen einteilenden Streifen 20 ist an einem Ende über die Falzlinie 66 mit dem äußeren Griffteilabschnitt 44 und am anderen Ende über die Falzlinie 68 mit dem Seitenwandabschnitt 16 verbunden. Der andere die Zellen einteilende Streifen 20, der zum anderen äußeren Griffteilabschnitt 44 gehört, ist am einen Ende über eine Verlängerung der Falzlinie 50 mit dem Seitenwandabschnitt 16 und am anderen Ende über die Falzlinie 70 mit dem inneren Griffteilabschnitt 48 verbunden. Eine ähnliche Anordnung besteht zwischen den zelleinteilenden Streifen, die zum anderen Griffteilabschnitt 45 gehören, wobei ein Streifen 20 am einen Ende über Falzlinien 73 mit dem äußeren Griffteilabschnitt 45 und am anderen Ende über die Falzlinie 72 mit dem Seitenwandabschnitt 16 verbunden ist, wobei der andere Streifen am einen Ende über die Falzlinie 74 mit dem inneren Griffteilabschnitt 52 und am anderen Ende über eine Verlängerung der Falzlinie 54 mit dem Seitenwandabschnitt 16 verbunden ist.
Ein Schlitz 76, der die oberen Kanten der Streifen 20 bildet, trennt zwei der Streifen von den inneren und äußeren Griffteilabschnitten 48 und 44, und trennt außerdem den äußeren Griffteilabschnitt 44 vom benachbarten Seitenwandabschnitt 16. Obwohl der Abschnitt des Schlitzes, der den äußeren Griffteilabschnitt 44 vom Seitenwandabschnitt 16 trennt, gebogen und nicht auf die Endabschnitte des Schlitzes ausgerichtet ist, ist es verständlich, dass der Schlitz gegebenenfalls auch entlang einer durchgehenden geraden Strecke verlaufen kann. Die Schlitze 78, die die unteren Kanten der die Zellen einteilenden Streifen 20 bilden, verlaufen von den Falzlinien 68 und 50 aus entlang einer geraden Strecke, um die Streifen vom den Seitenwandabschnitten 16 abzuteilen. Einer der Schlitze 78 endet an der Falzlinie 38 der Stichwandklappe 60, während der andere Schlitz 78 kurz hinter der Falzlinie 40 der Stichwandklappe 65 endet. Beide Schlitze umfassen gebogene Abschnitte, die die Endwandklappen 34 vom äußeren Griffteilabschnitt 44 und vom inneren Griffteilabschnitt 48 trennen. Ähnliche Schlitze 76 und 78 sind in Verbindung mit den anderen die Zellen einteilenden Streifen 20 analog angeordnet.
Die Falzlinien 80, die die Endwandklappen 34 mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt 16 verbinden, sind auf die Falzlinien 66 und 70 der einteilenden Streifen ausgerichtet. Auf gleiche Weise sind die Falzlinien 82, die die Endwandklappen 36 mit dem benachbarten Seitenwandabschnitt 16 verbinden, ebenfalls auf die anderen Falzlinien 73 und 74 der einteilenden Streifen ausgerichtet. Außerdem ist ersichtlich, dass die Falzlinien 38 und 50 aufeinander ausgerichtet sind, die Falzlinien 38 und 54 aufeinander ausgerichtet sind, und die Falzlinien 46, 56 und 62 aufeinander ausgerichtet sind. Eine Reihe beabstandeter paralleler Ritzlinien 83 befinden sich auf jeder Seite der Falzlinien 80 und 82, um es den Eckbereichen eines Tragbehälters, der aus dem Formstück gebildet wird, zu ermöglichen, sich der Kontur der benachbarten gebogenen Oberfläche des verpackten Gegenstandes anzupassen. Darüberhinaus sind die Kanten der Endwandklappen 34 und der Kanten des dazugehörigen Seitenwandabschnitts 16 voneinander beabstandet, um Ausschnittbereiche 85 zu bilden, wobei die Kanten der Endwandklappen 36 und der Kanten der dazugehörigen Seitenwandabschnitte 16 voneinander beabstandet sind, um die Ausschnittbereiche 87 zu bilden.
Jede Endwandklappe 34 ist über eine Falzlinie 84 mit der die Bodenfläche bildenden Klappe 86 verbunden, und der benachbarte Seitenwandabschnitt ist über eine Falzlinie 88 mit der die Bodenfläche bildenden Klappe 90 verbunden. Eine erste Bodenflächenklappe 92 ist über eine Falzlinie 94 mit dem anderen Seitenwandabschnitt 16 verbunden. Die Falzlinien 88 und 94 werden durch die Ausschnitte 24 unterbrochen, die ein beachtliches Stück in den dazugehörigen Seitenwandabschnitt 16 hineinragen. Analog unterbrechen die Ausschnitte 26 die Falzlinien 84 und ragen in die dazugehörigen Endwandklappen 34 hinein. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Klappe 96 über eine Falzlinie 98 mit der oberen Kante jeder der Ausschnitte 26 verbunden und wird durch eine mittlere Falzlinie 100 in kleinere Klappenabschnitte 32 unterteilt. Gebogene Falzlinien 102 erstrecken sich von einem Punkt auf der Falzlinie 100 aus zum Ende der Falzlinie 98, um einen im Wesentlichen dreieckigen Abschnitt 104 zu bilden. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich eine gewissermaßen ähnliche Anordnung auf jedem der Ausschnitte 24 der Seitenwandabschnitte, wobei eine Lasche 106 über die Falzlinie 108 mit der oberen Kante des Ausschnitts verbunden ist. Kleinere Klappenabschnitte 30 mit ungleicher Breite werden durch außermittige Falzlinien 110 erzeugt. Gebogene Falzlinien 112 ragen von einem Punkt auf der Falzlinie 110 hervor, wobei eine Falzlinie 112 am Ende der Falzlinie 108 endet und die andere Falzlinie 112 an der gegenüberliegenden Ecke des Ausschnitts endet. Diese Falzlinien bilden einen im Wesentlichen dreieckigen Abschnitt 114.
Um aus einem Formstück einen Tragbehälter zu bilden, werden die inneren Griffteilabschnitte 48 und 52 und Abschnitte der Stichwandklappen 58 und 60 mit Klebstoff bestrichen, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Beide innere Griffwandabschnitte 48 und 52 und die Stichwandklappen 58 und 60 werden dann um ihre Falzlinien 38, 50 und 54 auf die anderen Griffwandabschnitte in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gedreht. Der nächste Schritt ist das Auftragen von Klebstoff auf die Bereiche der Stichwandklappen 65, wie in Fig. 5 gestrichelt dargestellt. Die Endwandabschnitte 34 und 36 in den unteren rechten und oberen linken Abschnitten von Fig. 5 werden um die Falzlinien 80 und 82 umgefaltet, so dass die verbundenen Stichwandklappen 65 an den inneren Griffwandabschnitten festgeklebt werden. Dadurch entsteht die Zwischenform des in Fig. 6 gezeigten Formstücks.
Der letzte Schritt ist das Auftragen von Klebstoff auf die gestrichelten Bereiche von Fig. 6 und das Umfalten des Werkstücks um die Falzlinien 46, wodurch die Griffwandabschnitte miteinander und die Stichwandklappen mit jedem Ende der Griffwandabschnitte verklebt werden, um den in Fig. 7 dargestellten, zusammengeklappten Tragbehälter herzustellen. Die Endwand, die aus den Endwandklappen 34 und 36 links auf dem Werkstück in Fig. 2 gebildet wird, ist flächengleich zum untersten Seitenwandabschnitt des zusammengeklappten Tragbehälters und die Endwand, die aus den Endwandklappen rechts auf dem Formstück in Fig. 2 gebildet ist, ist flächengleich zum untersten Seitenwandabschnitt des zusammengeklappten Tragbehälters.
Um einen bestückten Tragbehälter aus dem zusammengeklappten Tragbehälter von Fig. 7 zu bilden, wird der zusammengeklappte Tragbehälter aufgerichtet, indem von innen Druck auf die äußeren Enden der Seitenwandabschnitte ausgeübt wird. Der geöffnete Tragbehälter wird dann auf eine Gruppe von Flaschen ausgerichtet, die verpackt werden soll, und auf sie abgesenkt.
In diesem Schritt bleibt die Bodenflächenklappe 92 und die die Bodenflächen bildenden Klappen 86 und 90 ungefaltet. Nachdem der Tragbehälter seine endgültige Stellung im Verhältnis zu den Flaschen erreicht hat, werden die bildenden Klappen nach innen gefaltet, um sie an die Flaschenböden zu bringen. Die Bodenflächenklappe wird dann nach innen gefaltet und an die bildenden Klappen geklebt, zum Beispiel mit Klebstoff, um die Bodenfläche des Tragbehälters zu bilden. Der Zustand des Tragbehälters zu diesem Zeitpunkt wird in Fig. 8 dargestellt, wobei ein Großteil der Ausschnitte 24 und 26 noch von den Klappen 96 und 106 abgedeckt ist.
Die Klappen 96 und 106 werden dann in ihre endgültige Stellung gebracht, indem die dreieckigen Abschnitte der Klappen um ihre Falzlinien 98 und 108 ins Innere des Tragbehälters umgefaltet werden. Betrachtet man das Umfalten der Klappen 96 als ebenso typisch für die Klappen 106, legen sich, wenn der dreieckige Abschnitt 104 nach oben gedreht wird, die Klappenabschnitte 32 an die Flaschenenden an, bewirken dadurch, dass sich die Klappenabschnitte um eine mittlere Falzlinie 100 zueinander hin biegen. Fig. 9 zeigt die Klappe 96 in der Zwischenstellung während des Faltungsvorgangs. Weiteres Falten des dreieckigen Abschnitts 104 bewirkt, dass die Klappenabschnitte 96 nach oben bewegt werden, bis die Drehbewegung des dreieckigen Abschnitts durch den Angriff des Griffteils oder durch die Form der Flaschen beendet wird. Wie in Fig. 10 dargestellt, sind nur die Teile der Klappenabschnitte 96, die der oberen Kante des Ausschnitts benachbart sind, in ihrer endgültigen Stellung sichtbar. Dies ermöglicht, dass die unteren Abschnitte der Flaschen am Ende jederzeit durch die Endöffnungen betrachtet werden können. Das Gleiche gilt für die unteren Abschnitte der Flaschen, die sich neben den Seitenwandöffnungen befinden. Der Blick auf die unteren Flaschenabschnitte wird weiterhin dadurch erweitert, dass die Abschnitte der Flaschen durch die Ecköffnungen 28 gesehen werden können, die aus den Ausschnittsbereichen zwischen den unteren Abschnitten der Seiten- und Endwandabschnitte gebildet sind. Die Stellung des dreieckigen Abschnitts 104 der Endklappen wird zu diesem Zeitpunkt am besten in der Draufsicht in Fig. 11 dargestellt, in der eine der Endzellen leer gezeigt ist, um die gebildeten Endklappen besser aufzuzeigen. Die Spannungen, die durch die angewinkelte Verbindung der Klappenabschnitte mit dem dreieckigen Abschnitt und den Schrägen der Klappenabschnitte 96 mit den benachbarten Flaschen entstehen, halten die Klappen 96 in ihrer endgültigen Betriebsstellung. Es kann angenommen werden, dass das Vorhandensein der dreieckigen Abschnitte zwischen den Flaschen den Kontakt von Flasche zu Flasche verringert und diese dadurch vor einem möglichen Zerbrechen schützt.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht im Verhältnis der Tragbehälteröffnungen zu den Versandpaletten, in denen sie versandt werden. Eine Versandpalette T aus geformtem Plastik, die in Fig. 12 dargestellt wird, hat eine im Allgemeinen rechteckige Form, wobei ein Boden L nahtlos mit fortlaufenden Seiten- und Endwänden S und E verbunden ist. Obwohl der Boden der Palette als durchgehend dargestellt ist, kann er Öffnungen aufweisen, um das Gewicht der Palette zu reduzieren. Die Wände umfassen regelmäßig beabstandete Lücken, die beabstandete Finger F bilden, wobei die Finger an den Ecken der Palette die Form von Eckpfosten aufweisen, die gebogene Innen- und Außenoberflächen haben. Anstelle eines Fingers am Mittelpunkt der Endwände befindet sich ein kurzer Stummel oder Pfosten P, was einen offenen Griffbereich herstellt. Eine Griffstange H verbindet die Finger P mit jeder Seite des Griffbereichs. Wie in Fig. 13 und Fig. 12 dargestellt, wird die Palette durch Verstärkungsstreben R verstärkt, die sich von einem Punkt der Finger F auf der Seiten- und Endwand aus diagonal nach unten zum Boden L neigen. Den Eckfingern sind keine Streben zugeordnet. Der Abstand zwischen den Streben gegenüberliegender Seiten der Palette ist kleiner als die doppelte Breite des korbähnlichen Tragbehälters. Analog beträgt der Abstand zwischen den Streben gegenüberliegender Enden der Palette weniger als die doppelte Länge eines solchen korbartigen Tragbehälters. Es ist deshalb nicht möglich, vier herkömmliche korbartige Tragbehälter in die Palette einzustellen, da weder die Länge noch die Breite ausreicht, zwei aneinander stoßende Tragbehälter aufzunehmen. Eine erfindungsgemäße Gestaltung eines Tragbehälters erlaubt allerdings vier Tragbehältern, in die Palette aufgenommen zu werden.
Wenn die erfindungsgemäßen Tragbehälter wie in Fig. 14 auf der Palette positioniert sind, sind die Seitenwandöffnungen 24 auf die Seitenwandfinger F ausgerichtet. Wie in Fig. 15 dargestellt, ragen die Verstärkungsstreben R durch die Seitenwandöffnungen 24 und die angrenzenden Bodenflächenvertiefungen 27 zwischen die Flaschen auf jeder Seite der Öffnungen. Die Tragbehälter passen dadurch in die Seitenwanddimensionen der Palette und werden durch den Kontakt zwischen den Flaschen und den Streben völlig stabilisiert. Obwohl es nicht dargestellt ist, versteht es sich, dass die Endwandöffnungen 26 ebenfalls auf die Endwandfinger F ausgerichtet sind, wobei die dazugehörigen Streben ebenfalls ins Innere des Tragbehälters hineinragen. Die gebogenen Eckbereiche der Tragbehälter, die durch die Ritzlinien 83 gebildet werden, ermöglichen den Tragbehälterecken, sich den gebogenen inneren Konturen der Eckfinger anzupassen. Aufgrund der Beabstandung der Seitenwandfinger liegt die Berührungslinie der an der Seitenwandöffnung 24 anliegenden Flaschen leicht seitlich außerhalb der Mittellinie der Öffnung. Dadurch ist die Falzlinie 110 der Seitenwandöffnungsklappen 30 außermittig, um diesem Tatbestand Rechnung zu tragen. Trotzdem falten sich die Seitenwandöffnungsklappen 30 analog der Endwandöffnungsklappen 32 um und schieben sich zwischen die benachbarten Flaschen nach oben.
Das Falten der Klappenabschnitte beider Endwandausschnitte und der Seitenwandausschnitte ermöglicht nicht nur das Eindringen der Palettenstreben R ins Innere des Tragbehälters und ermöglicht den Bodenabschnitten der Flaschen gesehen zu werden, die umgefalteten Klappenabschnitte verdecken außerdem die preistragenden Barcodes der Etiketten und erreichen dadurch das erfindungsgemäße Ziel. Es wird vorteilhaft, dass die Gestaltung des Tragbehälters, die es den Endausschnitten ermöglicht, von den Stichwänden unbeeinflusst zu bleiben, kurze Stichwände verwendet, die weit oberhalb der unteren Kanten der Endausschnitte enden. Trotz der Verwendung relativ kurzer Stichwände ist der Tragbehälter solid konstruiert und kann durchaus eine ziemlich schwere Ladung tragen, wie sie bei der Verpackung von Getränkebehältern vorkommt.
Eine andere Gestaltungsart von Ausschnittsklappen wird in Fig. 16 dargestellt, die einen Endwandausschnitt 26 zeigt, der teilweise durch ein Klappenpaar 120 abgedeckt wird, die über Falzlinien 122 mit den Seitenkanten des Ausschnitts verbunden sind. Die oberen Ecken und unteren Kanten der Klappen werden durch die Schlitze 124 definiert. Die inneren Kanten der Klappen werden außerdem von einem Schlitz 126 getrennt, der wie in 128 dargestellt über eine schwache Verbindung unterbrochen sein kann, um den Klappen zu ermöglichen, normalerweise in gleicher Ebene zu liegen, bis die Verbindung unterbrochen wird, wenn die Klappen umgefaltet werden.
Das Umfalten der Klappen 120 verlangt eine nach innen gerichtete Kraft, um die Klappen um die Falzlinien 122 zu drehen. Obwohl die Klappen in der ersten Ausführung vor dem Auflegen des Tragbehälters auf die Verpackungspalette in ihre Position gefaltet werden, können die Klappen 120 der Ausführung von Fig. 16 zum Zeitpunkt des Formens des Tragbehälters ungefaltet bleiben. Die Klappen können stattdessen durch ihren Kontakt mit den Verstärkungsstreben R zu dem Zeitpunkt umgefaltet werden, an dem die Tragbehälter auf ihre. Position auf der Palette gesetzt werden. Die Klappen biegen sich einfach gegen die anliegenden Flaschen um, wie in Fig. 17 dargestellt, wobei sie von den Ausschnitten genug offen lassen, um die Form des unteren Abschnitts der Flaschen sehen zu lassen und gleichzeitig Teile der Flasche abdecken, die die preistragenden Barcodes enthalten könnten. Die Klappen der Seitenwandöffnungen können wie in der ersten Ausführung gegebenenfalls von ungleicher Breite sein.
Eine weitere Gestaltung einer Seiten- oder Endwandklappe wird in Fig. 18 gezeigt. Die Klappe 130 umfasst eine vertikale Falzlinie 132, die sich von der Bodenkante zu einer V-förmigen Ritzlinie 134 erstreckt. Die Schlitze 136 erstrecken sich von jedem Ende der Ritzlinie 134 aus zu den Falzlinien 138, die bis zu den Ecken der Ausschnitte reichen und eine mittlere dreieckige Wand 140 definieren. Eine Falzlinie 142 an der oberen Kante des Ausschnitts verbindet die Klappe mit der Seiten- oder Endwand. Die Klappe ist ebenso wie die Klappen 30 und 32 der ersten Ausführung umgefaltet. Die Schlitze 136 vereinfachen den Faltungsvorgang und die V-förmige Ritzlinien verstärken die Klappe an der kritischen Stelle, an der die dreieckige Wand 140 in eine Falzlinie 132 übergeht. Beabstandete, gebogene Ritzlinien 144 in der dreieckigen Wand 140 ermöglichen der dreieckigen Wand, sich gegebenenfalls zu biegen, verhindern aber ein Umknicken.
Der Tragbehälter, in dem die Wandöffnungsklappen 130 verwendet werden, wird in Fig. 19 durch die Verweisnummer 146 angedeutet. In dieser Ausführung wurden die Endöffnungen 26 noch nicht mit einer Klappe versehen und die Ecköffnungen 148 besitzen die gleiche Höhe wie die Seiten- und Endwandöffnungen, sind aber schmaler. Darüberhinaus werden die Ecken des Tragbehälters durch einen im Wesentlichen rechtwinkligen Falz 80 gebildet statt einer gebogenen Eckengestaltung, wie der der anderen Ausführungen. Dadurch ist die Länge der Seitenwände etwas größer als die Seitenwände der anderen Ausführungen, wodurch die Seitenwandöffnungen im Wesentlichen symmetrisch auf die Finger F der Verpackungspalette ausgerichtet sind. Die Klappen der Seitenwandöffnungen werden dadurch symmetrisch durch die mittlere Falzlinie 132 unterteilt.
Wenn der Tragbehälter von Fig. 19 auf der Palette positioniert wird, wie in Fig. 20 dargestellt, sind die Seitenwandöffnungen 24 auf die Finger der Seitenwand ausgerichtet und die Seitenwandklappen befinden sich in umgefaltetem Zustand, wodurch sie für die Verstärkungsstreben der Verpackungspalette Platz zur Verfügung stellen. Die Eckenöffnungen 148 sind so positioniert, dass sie die Eckfinger der Palette aufnehmen und dort, wo die Endwände der aneinander liegenden Tragbehälter aufeinander treffen, bilden die benachbarten Ecköffnungen eine gemeinsame Öffnung, die im Wesentlichen der Erscheinung der Seitenöffnungen ähnlich sieht.
Es ist nun vorteilhaft, dass die Ausschnitte der beschriebenen Ausführungen nicht nur den unteren Abschnitten der im Tragbehälter verpackten Flaschen ermöglichen, gesehen zu werden, und gleichzeitig die preistragenden Barcodes auf den Flaschenetiketten davor schützen, an der Kasse des Einzelhandelsgeschäfts gescannt zu werden, sie ermöglichen außerdem den Tragbehältern in geformte Plastikpaletten des offenbarten Typs verpackt zu werden. Des Weiteren kann der Tragbehälter preiswert hergestellt werden und ist ausreichend stabil.
Obwohl die Erfindung anhand eines Tragbehälters beschrieben wurde, der sechs Getränkeflaschen enthält, ist es selbstverständlich, dass sie sich auch auf Tragbehälter bezieht, die geeignet sind, andere Gegenstandsarten aufzunehmen oder eine größere oder kleinere Anzahl an Gegenständen zu tragen.

Claims

1. Korbartiger Tragbehälter (10) zum Tragen zweier Reihen Gegenstände, die einen Barcode aufweisen, umfassend:

gegenüberliegende Seitenwände (16), die mit einer Bodenfläche (18) verbunden sind;

gegenüberliegende Endwände (14), die mit den Seitenwänden (16) verbunden sind;

ein Griffteil (12), das sich zwischen den Seitenwänden befindet, wobei sich das Griffteil von der einen Endwand (14) zur gegenüberliegenden Endwand (14) erstreckt;

jede Endwand (14) eine Öffnung (26) aufweist, die im Wesentlichen gleichmäßig von den Seitenwänden beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (16), die eine Öffnung (24) aufweist, von den Endwänden beabstandet ist; und

jede Seitenwandöffnung (24) mindestens eine Kante aufweist, die über eine Falzlinie (108) mit einer Klappe (106) verbunden ist, wobei diese Klappe (106) ins Innere des Tragbehälters hinein umgefaltet ist, so dass die unteren Abschnitte der benachbarten Gegenstände durch die Seitenwandöffnungen gesehen werden können und die Barcodes der benachbarten Gegenstände abgedeckt werden.

2. Korbartiger Tragbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Endwandöffnung (14) mindestens eine Kante aufweist, die über eine Falzlinie (98) mit einer Klappe (96) verbunden ist, die Endwandklappe (96) nach innen ins Innere des Tragbehälters umgefaltet ist, wodurch die unteren Abschnitte der benachbarten Gegenstände durch die Endwandöffnung hindurch gesehen werden können.

3. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwandöffnung eine obere Kante umfasst, wobei die Klappe (106) jeder Seitenwandöffnung über eine Falzlinie (108) mit der oberen Kante dieser Öffnung verbunden ist.

4. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klappe (106) eine innere Falzlinie (110) umfasst, die die Klappe in zwei Klappenabschnitte (30) unterteilt, und von der inneren Falzlinie zwei angewinkelte Falzlinien (112) ausgehen und sich zur Falzlinie (108) an der oberen Kante der zugehörigen Öffnung hin erstrecken, wobei die angewinkelten Falzlinien (112) und die Falzlinien (108) an der oberen Kante dieser Öffnung so ausgebildet sind, dass sie einen dreieckigen Abschnitt (114) bilden.

5. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckige Abschnitt (114) jeder Klappe nach innen in den Tragbehälter hineinragt.

6. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Abschnitt 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klappenabschnitt im Wesentlichen gleich breit ist.

7. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Klappenabschnitt jeder Klappe breiter ist als der andere Klappenabschnitt dieser Klappe.

8. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung gegenüberliegende Seitenkanten umfasst, wobei jeder Öffnung zwei Klappen zugeordnet sind und jede Klappe über Falzlinien mit den Seitenkanten dieser Öffnung verbunden ist.

9. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung in die Bodenfläche hineinragt.

10. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragbehälter einen Eckenbereich aufweist, an dem jede Endwand mit einer Seitenwand verbunden ist, wobei jeder Eckenbereich eine Öffnung (28) umfasst, die in die Bodenfläche hineinragt.

11. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil gegenüberliegende Enden umfasst, die über Falzlinien (38, 50, 54) mit Stichwänden (58, 60) verbunden ist, wobei die Stichwände über Falzlinien (80, 82) mit einer dazugehörigen Endwand verbunden sind.

12. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stichwand ein unteres Ende aufweist, das kurz vor der oberen Kante der Öffnung in der zugehörigen Endwand endet.

13. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Endwand (14) zwei Endwandabschnitte (34, 36) aufweist, wobei jeder Endwandabschnitt faltbar mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden verbunden ist.

14. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Endwandabschnitte (36) jeder Endwand einen relativ breiten Abschnitt aufweist, der sich quer über die Falzlinie erstreckt und die Endwand mit den Stichwänden verbindet, einen relativ breiten Abschnitt überlappt und mit dem zugehörigen Endwandabschnitt (34) verklebt wird.

15. Korbartiger Tragbehälter für Gegenstände nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eine Trennwand (20) quer von den gegenüberliegenden Wänden des Griffteils zu den Seitenwänden hin erstreckt, um den Tragbehälter in eine Vielzahl an Zellen zu unterteilen, um Gegenstände aufzunehmen.

16. Formstück (42) zum Bilden eines korbartigen Tragbehälters, umfassend:

zwei äußere Griffwandabschnitte (44, 45), die über eine mittlere Falzlinie (46) miteinander verbunden sind;

wobei jeder äußere Griffwandabschnitt gegenüberliegende Endkanten aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig zur mittleren Falzlinie hin verlaufen und eine untere Kante, die rechtwinklig zu den Endkanten hin verläuft;

einen inneren Griffwandabschnitt (48, 52), der über eine Falzlinie (50, 54) mit einer der Endkanten jeder der äußeren Griffwandabschnitte (44, 45) verbunden ist;

eine Stichwandklappe (58, 60), die über Falzlinien (38, 50, 54) mit den gegenüberliegenden Eckkanten jeder der äußeren Griffteilabschnitte (44, 45) verbunden ist;

zwei beabstandete Endwandabschnittspaare (36, 34) auf jeder Seite der mittleren Falzlinie (46);

wobei eine der Endwandabschnitte (36, 34) jedes Paares über eine Falzlinie (38) mit einer der Stichwandklappen (58, 60) verbunden ist;

zwei weitere Stichwände (65), die über Falzlinien (40) mit den anderen Endwandabschnitten (34, 36) verbunden sind;

einem Endwandabschnittspaar (34), das eine Öffnung (26) umfasst, die von einem zugehörigen Seitenwandabschnitt (16) beabstandet ist;

einen Seitenwandabschnitt (16), der sich zwischen jedem Paar der beabstandeten Endwandbschnitte (34, 36) befindet und über Falzlinien (86, 82) damit verbunden ist;

eine erste Bodenflächenklappe (92), die über eine Falzlinie (94) mit einer Seitenwand (16) verbunden ist;

eine die Bodenfläche bildende Klappe (90), die über eine Falzlinie (88) mit der gegenüberliegenden Seitenwand (16) verbunden ist;

ein Paar die Bodenfläche bildende Klappen (86), die über Falzlinien (84) mit den Endwänden (34) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Seitenwandabschnitt (16) eine Öffnung (24) umfasst, die von einem zugehörigen Endwandabschnitt beabstandet ist, jede Seitenwandöffnung (24) mindestens eine Kante aufweist, die über eine Falzlinie (108) mit einer Klappe (106) verbunden ist, wobei diese Klappe zum Inneren des Tragbehälters hin umgefaltet werden kann, um ein Formstück zu bilden, so dass die Bodenabschnitte der in einem derartigen Tragbehälter verpackten Gegenstände gesehen werden können und der Barcode auf diesen Gegenständen abgedeckt wird.

17. Formstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Endwandöffnung (34) mindestens eine Kante aufweist, die über eine Falzlinie (98) mit einer Klappe (96) verbunden ist, diese Klappe (96) ins Innere des Tragbehälters hineingefaltet werden kann, der aus einem Formstück gebildet wird, so dass die unteren Abschnitte der in einem derartigen Tragbehälter verpackten Gegenstände gesehen werden können.

18. Formstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwandöffnung eine Kante umfasst, die die obere Kante einer Seitenwandöffnung in einem Tragbehälter darstellt, der aus einem Formstück gebildet wird, wobei die Klappe (106) einer jeden Seitenwandöffnung (24) über Falzlinien (108) mit dieser oberen Kante verbunden ist, jede Klappe eine innere Falzlinie (110) umfasst, die die Klappe in zwei Klappenabschnitte unterteilt, und zwei abgewinkelte Falzlinien (112), die von dieser inneren Falzlinie ausgehen (110) und zur Falzlinie (108) auf der oberen Kante einer zugehörigen Öffnung hin verlaufen, wobei die angewinkelten Falzlinien und die Falzlinie an der oberen Kante dieser Öffnung einen dreieckigen Abschnitt (114) bilden.

19. Formstück nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klappenabschnitt im Wesentlichen gleich breit ist.

20. Formstück nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Klappenabschnitte (30) jeder Klappe breiter ist als der andere Klappenabschnitt dieser Klappe.

21. Versandverpackung, die umfasst:

eine Versandpalette (T), die eine Bodenwand (L), gegenüberliegende Seitenwände (5) und gegenüberliegende Endwände (E) aufweist;

eine Vielzahl an Verstärkungsteilen (R), die aus der Seitenwand der Bodenfläche herausragen;

eine Vielzahl an korbartigen Tragbehältern für Gegenständen nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auf einer Verpackungspalette, wobei jeder Tragbehälter gegenüberliegende Seitenwände (16) umfasst, gegenüberliegende Endwände (14), eine Bodenfläche (18) und ein Griffteil (12), wobei die Tragbehälter auf der Palette so angeordnet sind, dass die Seitenwände der Verpackungspalette an den Seitenwänden des Tragbehälters anliegen;

jede Seitenwand (16) des Tragbehälters mindestens eine Öffnung (24) darin aufweist;

die Tragbehälter so positioniert sind, dass die Öffnung (24) in der Seitenklappe (16) neben der Seitenwand der Verpackungspalette im Wesentlichen auf ein Verstärkungsteil (R) ausgerichtet ist, das aus dieser Seitenwand herausragt;

mindestens ein Abschnitt des ausgerichteten Verstärkungsteils (R) in die zugehörige Öffnung (24) der angrenzenden Seitenwand eines Tragbehälters hineinragt.