DE69627420T2 - Verschlusskappe mit einem Dränierungsdorn zur Verwendung mit einem hermetisch abgedichteten Ausgabebehälter - Google Patents
Verschlusskappe mit einem Dränierungsdorn zur Verwendung mit einem hermetisch abgedichteten Ausgabebehälter Download PDFInfo
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Description
- Das technische Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen hermetisch abgedichteten Abgabebehälter, der eine einstückige Abdichtungsmembran aufweist, und insbesondere eine Abgabekappe bzw. Abgabeverschlusskappe dafür, die darin einen Drainierungsdorn aufweist, der die Behältermembran durchsticht, wenn die Kappe bzw. Verschlusskappe am Behälter befestigt wird, um Zugang zum Behälterinhalt bereitzustellen.
- Hintergrund der Erfindung
- Verpackungssysteme, die Behälter ausbilden, füllen und abdichten, wie zum Beispiel thermoplastische Flaschen, genießen aufgrund der Einfachheit der Handhabung und der verringerten Verarbeitungskosten eine weit verbreitete kommerzielle Akzeptanz. Ein Behälter oder eine Flasche dieses Typs wird aus thermoplastischem Material ausgebildet, mit der gewünschten Substanz gefüllt und sodann in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf abgedichtet, wie dies in der US-Patentschrift 4,178,976 (Weiler et al.) offenbart ist. Im allgemeinen wird der Behälter mit einer durchstossbaren Membran abgedichtet, die eine Einheit mit einer Öffnung bildet, die vom Nacken- oder Halsabschnitt eines solchen Behälters definiert wird. Ein derartiges Verpackungssystem schließt den Bedarf an teurer Hilfsausstattung aus, um die leeren Behälter zu säubern und zu bearbeiten, diese zu füllen, und um die Behälter abzudichten. Das System ist dort besonders erstrebenswert, wo eine sterilisierte Flüssigkeit innerhalb eines Behälters abgedichtet werden und danach in einem sterilen Zustand erhalten bleiben soll.
- Dennoch müssen Mittel bereitgestellt werden, um die Membran zu durchstoßen und Zugang zum Behälterinhalt zu bekommen. Zugang zu dem Inhalt wird derzeit dadurch erreicht, dass die Membran zuerst mit einem geeigneten Werkzeug wie beispielsweise einem Messer oder etwas ähnlichem durchstoßen wird, um einen Zugang zum Behälterinhalt bereitzustellen, und dass dann eine Kappe mit einer Abgabedüse über dem Halsabschnitt befestigt wird, um eine Abgabe des Behälterinhalts zu ermöglichen. Diese Mittel sind jedoch bei medizinischen Anwendungen und insbesondere bei medizinischen Notfallanwendungen, wo die Zeit die wesentliche Rolle spielt, unerwünscht, da die gegenwärtigen Mittel einen zweistufigen Prozess darstellen. Außerdem sind diese Mittel nicht wünschenswert, weil die Membran oftmals mit einem nicht sterilen Werkzeug durchstoßen werden kann, so dass folglich die Wahrscheinlichkeit ansteigt, dass der sterile Inhalt eines derartigen Behälters infiziert werden könnte.
- GB 2 017 661 A offenbart eine flüssigkeitsabgebende Flasche, die eine Kappe enthält, die, in der relevanten Ausführungsform, einen gesonderten hohlen Dorn mit einer einheitlichen Düse beherbergt. Der Dorn ist angepasst, um eine Membran am Hals eines Behälters in Erwiderung auf die Absenkung der Kappe über den Hals des Behälters zu durchstechen. Ungleich dem Dorn der vorliegenden Erfindung beinhaltet jener jedoch keinen zylindrischen Körperabschnitt, der innerhalb der Aussparung einer mit der Kappe einheitlichen Düse verschachtelt werden kann.
- WO 85/04573 offenbart einen sich selbst öffnenden Nippel- und Saugbehälter, der, in den Ausführungsformen der
1 bis15 , einen gesonderten Dorn beinhaltet, welcher axial innerhalb des Nippels beweglich und angepasst ist, um eine Membran zu durchstechen, die den oberen Teil des Saugbehälters bedeckt, wenn der Nippel gedrückt wird, was wiederum den Dorn nach unten und durch die Membran drückt. Die in den16 bis24 offenbarten Kappenausführungsformen beinhalten Dornen, die mit der Kappe aus einem Stück bestehen. Dagegen umfasst die vorliegende Erfindung einen Dorn, der von der Kappe getrennt ist, und schließt einen peripheren Flansch ein, der angepasst ist, in der Aussparung der Kappe verschachtelt zu werden. - Die Erfindung stellt eine Kappe bzw. Verschlusskappe zur Verfügung, die geeignet ist zum Bereitstellen eines Zugangs zu einem hermetisch abgedichteten Behälter, der mit einer durchstossbaren Membran abgedichtet ist, wobei die Verschlusskappe einen oberen Abschnitt umfasst, der mit einer Abgabedüse mit einem Durchgangskanal bereitgestellt ist, der von der Spitze der Düse entfernt einen vergrößerten Abschnitt aufweist, um eine Aussparung bereitzustellen, um einen Drainierungsdorn aufzunehmen, wobei der Drainierungsdorn ein längliches Element mit einem ersten Segment, das ein im wesentlichen zylindrischer Körperabschnitt ist, und einem zweiten Segment umfasst, das in einer Durchstoßspitze endet, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Durchstoßspitze entferntes Ende des zylindrischen Körpers in den vergrößerten Abschnitt des Durchgangskanals verschachtelt ist, und dadurch, dass der Drainierungsdorn einen peripheren Flansch aufweist, der sich sowohl vom ersten als auch vom zweiten Segment nach außen erstreckt, und der periphere Flansch gegen eine innere ringförmige Fläche der Verschlusskappe um den vergrößerten Abschnitt des Durchgangskanals verschachtelt ist, um einen Presssitz einer seitlich verjüngten Fläche des peripheren Flanschs des Drainierungsdorns innerhalb der Kappe bereitzustellen, wobei der zylindrische Körper und die Durchstoßspitze zusammen einen Drainierungsdurchgang in fluider Verbindung mit dem Durchgangskanal der Düse definieren, wobei die Durchstoßspitze bewirkt wird, die Membran zu durchdringen, wenn die Verschlusskappe auf einen Halsabschnitt des Behälters gedreht wird, und dadurch, dass die Verschlusskappe ferner einen von der Kappe getragenen flexiblen Arm umfasst, der in einer kreisförmigen Passung endet, die mit der Abgabedüse zusammenwirkt, um einen entfernbaren Verschluss derselben bereitzustellen, der über der Abgabedüse befestigt werden kann.
- Gemäß einem Merkmal der Erfindung kann die Kappe ferner einen Domabschnitt umfassen, der mit einer Querwand bereitgestellt ist, wobei sich die Abgabedüse von der Querwand des Domabschnitts nach außen erstreckt, wobei die Düse eine innere Aussparung mit einer verjüngten seitlichen Oberfläche definiert, die den Durchgangskanal an dem nahen Ende der Düse umgibt, sowie einen Schürzenabschnitt, der aus einem Stück mit dem Domabschnitt ist, und mit einem internen Gewinde zur Ineingriffnahme mit dem externen Gewinde des Halsabschnitts bereitgestellt ist, wobei der periphere Flansch des Drainierungsdorns eine obere Oberfläche einschließt, wobei der Dorn von der Querwand des Domabschnitts nach innen abhängt, so dass der zylindrische Körperabschnitt und der periphere Flansch innerhalb des Durchgangstunnels bzw. der Aussparung verschachtelt sind und die verjüngte seitliche Fläche die verjüngte seitliche Oberfläche in Eingriff nimmt und die obere Oberfläche die Querwand in Eingriff nimmt, um den Presssitz bereitzustellen, der den Dorn innerhalb der Kappe entfernbar sichert.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann sich eine Vielzahl peripher beabstandeter Rippen in den Drainierungsdurchgang erstrecken, der durch den zylindrischen Körperabschnitt des Dorns definiert ist. Vorzugsweise erstreckt sich der flexible Arm von der Kappe an dem Endpunkt des Schürzenabschnitts.
- Ein anderer Aspekt der Erfindung stellt eine Abgabevorrichtung bereit, die einen hermetisch abgedichteten Behälter und eine Kappe umfasst, wie sie in einem der unmittelbar vorangegangenen Absätze definiert sind.
- Weil der Dorn innerhalb der Kappe verschachtelt ist, kann die Membran zur selben Zeit durchstoßen werden wie die Kappe am Behälter befestigt wird, wodurch der Schritt des Durchstoßens der Membran vor der Sicherung der Kappe des Behälters beseitigt wird. Außerdem ermöglicht die Verwendung eines Dorns innerhalb einer Kappe, dass die Membran mit einem sterilen Werkzeug durchstoßen wird, wodurch die fortwährende Sterilität des Behälterinhalts sichergestellt wird.
- Es gibt weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung, die aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, den Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen leichter ersichtlich sein werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine gestreckte, fragmentarische und perspektivischte Ansicht einer Abgabevorrichtung, die diese Erfindung verkörpert und einen hermetisch abgedichteten Behälter in Verbindung mit einer Kappe und einem Drainierungsdorn zeigt, der angepasst ist, in die Kappe zu passen. -
2 ist eine vergrößerte Draufsicht des Drainierungsdorns von oben, üblicherweise aufgenommen entlang der Ebene2-2 der1 . -
3 ist eine vergrößerte Draufsicht Drainierungsdorns von unten, üblicherweise aufgenommen entlang der Ebene3-3 der1 . -
4 ist eine vergrößerte, fragmentarische Querschnittsansicht der Abgabevorrichtung, die die Kappe zeigt, die mit dem Halsabschnitt des Behälters und dem darin enthaltenen Dorn verschraubt und gesichert ist, der die Behältermembran durchstößt. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
- Die hierin offenbarte Erfindung ist selbstverständlich auf Ausführungen in vielen verschiedenen Formen anwendbar. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen gezeigt und im Folgenden detailliert beschrieben. Dennoch sollte eingesehen werden, dass die vorliegende Beschreibung eine Vorführung der Prinzipien der Erfindung ist und die Erfindung nicht auf die erläuterte Ausführungsform beschränkt.
- Zur Vereinfachung der Beschreibung ist eine die gegenwärtige Erfindung verkörpernde Abgabevorrichtung, ausgebildet aus einem Behälter, der ausgerüstet ist mit einer Kappe, im weiteren in seiner gewöhnlichen montierten Lage beschrieben, wie es in den beiliegenden Abbildungen gezeigt ist, wobei Bezeichnungen wie "oben", "unten", "horizontal", usw. in Bezugnahme auf diese gewöhnliche Lage verwendet werden. Der Behälter und die Kappe können jedoch auch in anderen Orientierungen als in der beschriebenen und hier gezeigten Orientierung hergestellt, gelagert, transportiert, verkauft oder verwendet werden.
- Bezugnehmend auf
1 und4 , umfasst die die Erfindung verkörpernde Abgabevorrichtung10 einen hermetisch abgedichteten Behälter12 und eine dazugehörige Kappe bzw. - Verschlusskappe
32 . Behälter12 ist einstückig gestaltet und beinhaltet einen hohlen Körperabschnitt16 , dessen Wände relativ dünn sind, und der einen flüssigkeitshaltenden Hohlraum18 definiert. Körperabschnitt16 und Hohlraum18 können jede geeignete oder erwünschte Konfiguration aufweisen. Die gezeigte Behältergestaltung ist jedoch derzeit bevorzugt, insbesondere mit dem Körperabschnitt16 von derartiger Größe, um in die Handfläche einer durchschnittlichen oder typischen erwachsenen menschlichen Hand zu passen. Die Wände des Körperabschnitts16 sind relativ dünn, so dass dieser Körperabschnitt16 mit der Hand gequetscht, d. h. zusammengedrückt oder verdreht werden kann, um eine flüssige Füllung davon abzugeben. - Behälter
12 kann unter Verwendung eines thermoplastischen Polymers spritzgegossen werden. Derzeit bevorzugte Polymere sind Polyethylen mit geringer Dichte (LDPE), Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE), Polypropylen (PP) und dergleichen. Die Dicke des Körperabschnitts16 kann von einer Stelle zur nächsten variieren, ist aber vorzugsweise in Übereinstimmung mit Strukturfestigkeitsanforderungen so dünn wie geeignet ausgebildet. - Behälter
12 kann mittels eines Vorformlingspritzgussverfahrens hergestellt werden, wobei der Körperabschnitt16 als erstes ausgebildet, dann mit einer erwünschten flüssigen Füllung gefüllt, und danach mit einer durchstossbaren Membran abgedichtet wird. Die Ausbildungs-; Füllungs- und Dichtungsarbeitsschritte werden unter sterilen Bedingungen automatisch durchgeführt, wobei bekannte Arbeitsschritte verwendet werden, wie diese in der oben erwähnten US-Patentschrift 4,178,976 (Weiler et al) offenbart sind. - Die Kappe
32 der vorliegenden Erfindung kann mit automatischen Spritzgussgeräten und anderen Mechanismen hergestellt werden, wobei deren Details, obgleich sie nicht vollständig veranschaulicht oder beschrieben sind, für diejenigen offensichtlich sein werden, die das Fachkönnen in der Technik und ein Verständnis der notwendigen Funktionen von solchen Apparaten und Mechanismen haben. Die detaillierten Beschreibungen solcher Apparate und Mechanismen sind für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig und sind hierin nicht dargestellt, weil derartige Apparate und Mechanismen keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden. - Wiederum bezugnehmend auf
1 und4 , endet ein Ende20 des Körperabschnitts16 in einem verjüngten Nacken- oder Halsabschnitt22 , der einstückig mit dem Körperabschnitt16 ist. Der Halsabschnitt22 definiert eine Öffnung24 , die mit einer durchstossbaren Membran26 , die damit eine Einheit bildet, abgedichtet ist. Der Halsabschnitt22 und der Körperabschnitt16 sind gewöhnlich im Wesentlichen symmetrisch um eine gemeinsame Längsachse angeordnet. - Das externe Schraubengewinde
28 ist um die Peripherie des Halsabschnitts22 ausgebildet. Das Gewinde28 erstreckt sich ringsum um eine Außenwandregion des Halsabschnitts22 nach außen. Das Schraubengewinde28 kann wie gewünscht links- oder rechtsgängig sein. - Die Kappe
32 beinhaltet einen Schürzenabschnitt38 , der durch eine im allgemeinen zylindrische periphere Wand40 definiert ist. Die Wand40 ist mit einem internen Schraubengewinde42 um eine innere Oberflächenregion davon herum ausgestattet. Das Kappenschraubengewinde42 kann schraubend das Schraubengewinde28 des Halsabschnitts in Eingriff nehmen. In der dargestellten Ausführungsform ist die äußere Oberfläche der Wand40 generell zylindrisch, weist jedoch außerdem eine Vielzahl von vertikal ausgerichteten Rillen43 auf, um das Greifen der Kappe32 zu erleichtern. Andere Greifmittel sind ebenfalls geeignet. - Die Kappe
32 beinhaltet gleichfalls einen einheitlichen Domabschnitt46 , der eine kegelstumpfförmige Wand48 umfasst, die einstückig von einem fernen Endpunkt50 des Schürzenabschnitts38 nach oben absteht. Der Domabschnitt46 umfasst außerdem eine kreisförmige Querwand52 , die einstückig horizontal von einem fernen Endpunkt54 der kegelstumpfförmigen Wand48 absteht. Die Querwand52 beinhaltet eine zentral angeordnete kreisförmige Öffnung oder freie Stelle56 und eine zylindrische Aussparung58 , die konzentrisch ist zur Öffnung56 . Die Aussparung58 schließt eine verjüngte seitliche periphere Oberfläche59 ein. - Überdies schließt die Kappe
32 eine Abgabedüse60 ein, die einen im allgemeinen zylindrischen Abschnitt62 beinhaltet, der einstückig längsseitig von der Öffnung56 in die Querwand52 nach oben absteht, sowie einen kegelstumpfförmigen Abschnitt64 , der einstückig zusammenlaufend von dem zylindrischen Abschnitt62 nach oben absteht und in einer Abgabemündung65 endet. Eine ringförmige Schulter66 ist in der Region zwischen dem zylindrischen Abschnitt62 und dem kegelstumpfförmigen Abschnitt64 definiert. Ein im allgemeinen zylindrischer Kanal68 erstreckt sich zentralaxial von der Öffnung56 durch den zylindrischen Abschnitt62 der Düse60 , und ein nach oben divergent verjüngter kegelstumpfförmiger Kanal70 erstreckt sich zentralaxial durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt64 zwischen dem Kanal68 und der Mündung65 . Die Kanäle68 und70 stehen miteinander in fluider Verbindung. - Die Kappe
32 kann aus Kunststoffmaterial hergestellt werden, wie Polypropylen, Polyethylen, oder dergleichen, und enthält auch einen abnehmbaren Verschluss72 , der ein Verschlusselement74 beinhaltet, das angepasst ist, um über der Düse60 befestigt zu werden, sowie einen flexiblen Arm, der sich zwischen dem Verschlusselement74 und dem Endpunkt50 des Schürzenabschnitts38 erstreckt. - Ein Drainierungsdorn
78 wird aus verhältnismäßig härterem Material als die Kappe hergestellt und ist innerhalb der Kappe32 angeordnet, um die Membran26 zu durchstoßen, wenn die Kappe32 schraubend am Halsabschnitt22 befestigt wird. Dies bietet Zugang zur Flüssigkeit im Innern des Körperabschnitts16 des Behälters12 . Der Dorn78 umfasst ein längliches Element80 , das einen üblicherweise zylindrischen Körperabschnitt82 enthält, der an einem fernen Ende84 davon in einer spitzzulaufende, konische Spitze oder einen Durchstoßabschnitt86 endet. Der zylindrische Körperabschnitt82 besteht aus einem ersten üblicherweise zylindrischen Segment88 und einem zweiten üblicherweise zylindrischen Segment90 , das einheitlich und festeingebaut in das Segment88 ist, allerdings einen kleineren Durchmesser als das erste Segment88 hat. Der Körperabschnitt82 schließt eine Bohrung92 ein, welche sich hierdurch zentralaxial erstreckt und in einer Öffnung94 am Ende des ersten Segments88 endet. Eine Vielzahl von Rippen95 erstreckt sich längsseitig um den Umfang der Bohrung92 . Der Spitzenabschnitt86 schließt diametral gegenüberliegende innere Durchgänge96 und98 ein, die sich längsseitig zwischen der Außenseite des Durchstoßabschnitts86 und der Bohrung92 erstrecken. Die Bohrung92 , die mit den Durchgängen96 und98 in fluider Verbindung steht, definiert einen Drainierungsdurchgang. Der Drainierungsdorn kann aus Styrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol (ABS) und dergleichen hergestellt sein. - Bezugnehmend auf die
2 und3 , der Dorn78 schließt ferner einen Flansch100 ein, der sich um die Peripherie des Körperabschnitts82 in dem Bereich zwischen den ersten und zweiten Segmenten88 bzw.90 nach außen erstreckt. Der Flansch100 schließt eine obere Oberfläche102 und eine untere Oberfläche104 ein, die über eine verjüngte Seitenwand106 miteinander verbunden sind. - Der Dorn
78 ist innerhalb der Kappe32 befestigt und hängt insbesondere inwärts von deren Domabschnitt46 ab, so dass das erste Segment88 des Körperabschnitts80 innerhalb des Kanals68 der Düse60 verschachtelt ist, der Flansch100 innerhalb der Aussparung58 in Querwand52 verschachtelt ist und das zweite Segment90 und der Durchstoßabschnitt86 sich in das Innere der Kappe32 nach innen erstrecken. In der verschachtelten Position nimmt die verjüngte seitliche Oberfläche der Aussparung58 die verjüngte seitliche Fläche106 des Flansches100 in Eingriff, um einen Presssitz des Dorns78 in der Kappe32 bereitzustellen. Darüber hinaus befindet sich in der verschachtelten Position die Bohrung92 des Dorns78 in fluider Verbindung mit dem Kanal68 in Düse60 . - Erfindungsgemäß wird Flüssigkeit von dem Behälter
12 wie nachstehend beschrieben abgegeben. Zunächst wird die Kappe32 über dem Halsabschnitt22 positioniert, um die schraubbare Ineingriffnahme zwischen jeweiligen Schraubengewinden28 und42 einzuleiten. Die Kappe32 wird sodann relativ zu dem Halsabschnitt22 in eine Richtung derart gedreht, so dass die schraubbare Ineingriffnahme gesteigert wird und bewirkt wird, dass sich der Dorn78 in Richtung der Membran26 bewegt, bis die Kappe32 vollständig auf den Halsabschnitt22 geschraubt ist und der Durchstoßabschnitt86 des Dorns78 die Membran26 , wie in4 gezeigt, durchstoßen hat, um somit einen Zugang zu der Flüssigkeit in dem Körperabschnitt16 des Behälters12 bereitzustellen. - Sodann kann durch Drücken und/oder Neigen des Behälters
12 die Flüssigkeit in dem Körperabschnitt16 durch die Düse60 über die Durchgänge96 und98 , die Bohrung92 in Dorn78 , die Kanäle68 und70 sowie die Abgabemündung65 in Düse60 abgegeben werden.
Claims (5)
- Kappe (
32 ) geeignet zum Bereitstellen eines Zugangs zu einem hermetisch abgedichteten Behälter (12 ), der mit einer durchstossbaren Membran (26 ) abgedichtet ist, wobei die Verschlusskappe einen oberen Abschnitt umfasst, der mit einer Abgabedüse mit einem Durchgangskanal bereitgestellt ist, der von der Spitze der Düse entfernt einen vergrößerten Abschnitt aufweist, um eine Aussparung bereitzustellen, um einen Drainierungsdorn aufzunehmen, wobei der Drainierungsdorn ein längliches Element mit einem ersten Segment, das ein im wesentlichen zylindrischer Körperabschnitt ist, und einem zweiten Segment umfasst, das in einer Durchstoßspitze endet, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Durchstoßspitze entferntes Ende des zylindrischen Körpers in den vergrößerten Abschnitt des Durchgangskanals verschachtelt ist, und dadurch, dass der Drainierungsdorn einen peripheren Flansch aufweist, der sich sowohl vom ersten als auch vom zweiten Segment nach außen erstreckt, und der periphere Flansch gegen eine innere ringförmige Fläche der Verschlusskappe um den vergrößerten Abschnitt des Durchgangskanals verschachtelt ist, um einen Presssitz einer seitlich verjüngten Fläche des peripheren Flanschs des Drainierungsdorns innerhalb der Kappe bereitzustellen, wobei der zylindrische Körper und die Durchstoßspitze zusammen einen Drainierungsdurchgang in fluider Verbindung mit dem Durchgangskanal der Düse definieren, wobei die Durchstoßspitze bewirkt wird, die Membran zu durchdringen, wenn die Verschlusskappe auf einen Halsabschnitt (22 ) des Behälters gedreht wird, und dadurch, dass die Verschlusskappe ferner einen von der Kappe (32 ) getragenen flexiblen Arm (76 ) umfasst, der in einer kreisförmigen Passung endet, die mit der Abgabedüse zusammenwirkt, um einen entfernbaren Verschluss (72 ) derselben bereitzustellen, der über der Abgabedüse (60 ) befestigt werden kann. - Kappe (
32 ) nach Anspruch 1, ferner einen Domabschnitt (46 ) umfassend, der mit einer Querwand (52 ) bereitgestellt ist und wobei sich die Abgabedüse (60 ) von der Querwand (52 ) des Domabschnitts (46 ) nach außen erstreckt, wobei die Düse (60 ) eine innere Aussparung (58 ) mit einer verjüngten seitlichen Oberfläche (59 ) definiert, die den Durchgangskanal (56 ) an dem nahen Ende der Düse (60 ) umgibt; einen Schürzenabschnitt (38 ), der aus einem Stück mit dem Domabschnitt (46 ) ist, und mit einem internen Gewinde (42 ) zur Ineingriffnahme mit dem externen Gewinde des Halsabschnitts (22 ) bereitgestellt ist, wobei der periphere Flansch (100 ) des Drainierungsdorns eine obere Oberfläche (102 ) einschließt, wobei der Dorn (78 ) von der Querwand (62 ) doc Domoboohnitto (16 ) noch innen abhängt, so dass der zylindrische Körperabschnitt (82 ) und der periphere Flansch (100 ) innerhalb des Durchgangskanals bzw. der Aussparung (58 ) verschachtelt sind und die verjüngte seitliche Fläche (106 ) die verjüngte seitliche Oberfläche (59 ) in Eingriff nimmt und die obere Oberfläche (102 ) die Querwand (52 ) in Eingriff nimmt, um den Presssitz bereitzustellen, der den Dorn (78 ) innerhalb der Kappe (32 ) entfernbar sichert. - Kappe (
32 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich eine Vielzahl peripher beabstandeter Rippen (95 ) in den Drainierungsdurchgang (92 ,96 ,98 ) erstrecken, der durch den zylindrischen Körperabschnitt (82 ) des Dorns (78 ) definiert ist. - Kappe (
32 ) nach Anspruch 1, wobei sich der flexible Arm (76 ) von der Kappe (32 ) an dem Endpunkt (50 ) des Schürzenabschnitts (38 ) erstreckt. - Abgabevorrichtung, die einen hermetisch abgedichteten Behälter und eine Kappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfasst.
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