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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf die Wiedergabe codierter Daten beim Umkehrwiedergabebetrieb,
und sie kann bei Wiedergabeverfahren für codierte Daten und bei einem
Gerät zum
Wiedergeben von Video- und Audiodaten angewandt werden, die auf
einem Aufzeichnungsträger, beispielsweise
einer optischen Platte oder einer Magnetplatte aufgezeichnet sind.
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Der MPEG-Standard ist ein Verfahren
zum Komprimieren/Codieren eines digitalen Videosignals, welches
auf einem Aufzeichnungsträger
aufgezeichnet werden soll, beispielsweise einer digitalen Videoplatte
(DVD).
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Die Vorhersagestruktur von Videobildrahmen,
die gemäß dem MPEG-Standard
komprimiert sind, ist in 10A gezeigt.
Eine Bildgruppe (GOP) besteht üblicherweise
aus 15 Rahmen. Eine typische GOP umfaßt ein I-Bild, vier P-Bilder
und zehn B-Bilder. Eine GOP ist eine Codiereinheit, die dazu verwendet
wird, eine Sequenz von Bewegtbildern zu unterteilen.
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Ein I-Bild ist ein vorhersage-codiertes
Bild, welches aus einem Intrarahmen-Vorhersagecodierprozeß resultiert.
Ein P-Bild ist ein vorhersage-codiertes Bild, welches aus einem
Intrarahmen-Vorwärtsrichtungs-Vorhersagecodierprozeß resultiert, wobei
auf einen Rahmen eines I-Bilds oder eines P-Bilds, welches vorher
codiert wurde, bezuggenommen wird. Ein B-Bild ist ein vorhersage-codiertes Bild,
welches aus einem Interrahmen-Zweirichtungs-Vorhersage-Codierprozeß, welcher
sich auf einen I- oder P-Rahmen bezieht, der dem B-Bild vorhergeht,
und aus einem I- oder P-Rahmen resultiert, der auf das B-Bild folgt.
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Die Bezugnahme von Rahmen bei dem
Vorhersage-Codierprozeß ist
durch Pfeile in 10A angedeutet. Das
I-Bild I0 ist vorhersage-codiert, wobei
auf den Inhalt des Rahmens in einem Intrarahmen-Vorhersageprozeß bezuggenommen
wird. Das P-Bild Po ist vorhersage-codiert, wobei auf das I-Bild I0 bezuggenommen wird. Die B-Bilder B0 und B1 sind vorhersage-codiert,
wobei auf das I-Bild I0 und das P-Bild P0 bezuggenommen wird. Die B-Bilder B2 und B3 sind vorhersage-codiert, wobei auf die
P-Bilder P0 und P1 bezuggenommen
wird. Nachfolgende Bilder werden durch den gleichen Vorhersage-Codierprozeß erzeugt.
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Beim Decodierprozeß wird ein
I-Bild von Daten des I-Bilds selbst decodiert. Ein P-Bild wird unter Verwendung
von Daten von dem vorherigen I- oder P-Bild in Abhängigkeit
vom Bildtypus decodiert, der verwendet wird, das P-Bild zu codieren. Ähnlich wird ein
B-Bild unter Verwendung
von Daten von den vorhergehenden und nachfolgenden I- und/oder P-Bildern in Abhängigkeit
von den Bildarten decodiert, die verwendet werden, das B-Bild zu
codieren.
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Um einen gleitenden Decodierprozeß zu ermöglichen,
werden die Bilder vor dem Decodieren umgeordnet, wie in 10B gezeigt ist, so daß diese Bilder, die erforderlich
sind, ein P- oder B-Bild zu decodieren, vorher decodiert werden.
Das I-Bild I0 ist erforderlich, die B-Bilder
B–1 und
B–2 zu
decodieren; daher werden die Bilder so umgeordnet, daß das I-Bild I0 den B-Bildern B–1 und
B–2 vorhergeht,
wie in 10B gezeigt ist, sogar, obwohl
die ursprüngliche zeitliche
Sequenz von B-Bildern B–1 und B–2 dem I-Bild
I0 vorhergegangen ist. Das I-Bild I0 und das P-Bild P0 sind
erforderlich, die B-Bilder B0 und B1 zu decodieren, womit somit das P-Bild P0 umgeordnet wird, um den B-Bildern B0 und B1 vorherzugehen.
Die P-Bilder P0 und P1 sind erforderlich,
B-Bilder B2 und B3 zu
decodieren, womit somit das P-Bild P1 umgeordnet
wird, den B-Bildern B2 und B3 vorherzugehen. Die
P-Bilder P1 und P2 sind
erforderlich, B-Bilder B4 und B5 zu
decodieren, so daß das
P-Bild P2 umgeordnet wird, um den B-Bildern
B4 und B5 vorherzugehen. Die
P-Bilder P2 und P3 sind
erforderlich, B-Bilder B6 und B7 zu
decodieren, um somit das P-Bild P3 umgeordnet wird, damit es den
B-Bildern B6 und B7 vorhergeht.
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Die umgeordneten I-, P- und B-Bilder,
die in 10B gezeigt sind, werden auf
einer DVD aufgezeichnet. Da diese Bilder komprimiert und gemäß dem MPEG-Standard
codiert sind, ist die Größe des resultierenden
Codes nicht fest und variiert von Bild zu Bild. Insbesondere ist
die Größe des Codes
in Abhängigkeit
von der Komplexität
und der Flachheit des Bilds abhängig.
Der Code des Bilds wird in Sektoren einer DVD aufgezeichnet, wobei
jeder Sektor eine feste Menge eines Codes aufnimmt.
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Die Codes werden in diesen Sektoren
aufgezeichnet, wie in 11 gezeigt
ist. Der Code des I-Bilds I0 wird im Sektor
m, im Sektor (m + 1) und in einem Bereich des Sektors (m + 2) aufgezeichnet. Der
Code des B-Bilds B–2 wird im verbleibenden
Bereich des Sektors (m + 2) und im Sektor (m + 3) aufgezeichnet.
Somit wird der Code eines jeden Bilds nacheinander in Sektoren einer
DVD aufgezeichnet, wobei die codierten Daten unterteilt werden.
In diesem Beispiel wird der Code einer GOP in Sektoren m bis (m
+ 21) aufgezeichnet.
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Der Code einer GOP wird normalerweise nicht
in einer festen Anzahl von Sektoren aufgezeichnet. Da die Größe des Codes
in Abhängigkeit
von der Komplexität
und der Flachheit des Bilds unterschiedlich ist, ist die Anzahl
von Sektoren, die erforderlich ist, den Code einer GOP aufzuzeichnen,
im allgemeinen für
jede GOP verschieden.
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Ein Aufbau eines Datenwiedergabegeräts zum Wiedergeben
von Daten von einer DVD, welche gemäß dem MPEG-Standard komprimiert
und codiert sind, ist in 9A bis
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9B gezeigt.
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In 9A wird
eine optische Platte 1 gesteuert, um mit einer vorher festgelegten
Drehgeschwindigkeit mittels eines Spindelmotors (nicht gezeigt)
zu drehen. Ein Laserlicht, welches durch eine Abtasteinrichtung 2 erzeugt
wird, wird an eine Spur der optischen Platte angelegt, um Digitaldaten,
welche auf einer Spur der DVD aufgezeichnet sind, zu lesen. Die wiedergegebenen
Digitaldaten werden durch eine Demodulationsschaltung 3 EFM-demoduliert
und dann zu einer Sektorermittlungsschaltung 4 geliefert. Das
Ausgangssignal der Abtasteinrichtung wird außerdem zu einer Phasenverriegelungsschaltung (PLL) 9 geliefert,
um ein Taktsignal wiederzugeben. Das wiedergegebene Taktsignal wird
von der PLL-Schaltung zur Demodulationsschaltung und zur Sektorermittlungsschaltung
geliefert.
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Die Digitaldaten wurden auf der optischen Platte
in Sektoreinheiten aufgezeichnet, die eine feste Länge haben,
wie in 11 gezeigt ist.
Ein Sektorsynchronisationscode und ein Sektordatenkopf werden während der
Aufzeichnung dem Kopf jedes Sektors hinzugefügt. Die Sektorermittlungsschaltung
ermittelt einen Sektorbegrenzer von den Sektorsynchronisationscode
und ermittelt simultan eine Information, beispielsweise eine Sektoradresse,
vom Sektordatenkopf. Die ermittelte Information wird zu einer Steuerschaltung 6 geliefert.
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Ein Signal, welches durch die Demodulationsschaltung 3 ausgegeben
wird, wird zu einer Fehlerprüf-
und Korrekturschaltung (ECC) 33 über die Sektorermittlungsschaltung 4 geliefert,
um Fehler zu ermitteln und zu korrigieren. Die fehler-korrigierten Daten
werden von der ECC-Schaltung zu einem Ringpuffer 135 geliefert,
wo die Daten auf einen Ort im Ringpuffer unter der Steuerung der
Steuerschaltung geschrieben werden.
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Die Fokussierungssteuerung und die
Spursteuerung der Abtasteinrichtung 2 werden durch eine Fokussierungsservoschaltung
(nicht gezeigt) und eine Spurnachführungsservoschaltung 8 als
eine Funktion der Fokussierung und der Spurfehlersignale, die von
der Information, die von der Abtasteinrichtung gelesen wird, erhalten
werden, ausgeführt.
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Die Steuerschaltung 6 gibt
eine Schreibadresse im Ringpuffer 135 über einen Schreibzeiger WP
an, bei der Daten, die von der optischen Platte 1 gelesen
werden, zu schreiben sind, gemäß einer Sektoradresse
der Sektoren, welche durch die Sektorermittlungsschaltung 4 ermittelt
wird. Zusätzlich gibt
die Steuerschaltung eine Leseadresse über den Lesezeiger P an, von
welcher Daten des Ringpuffers gelesen werden, als Antwort auf ein
Codeanfor derungssignal, welches von einem Videocodepuffer 10 empfangen
wird, wie in 9B gezeigt ist. Die Daten,
welche an der Adresse angeordnet sind, die durch den Lesezeiger
RP angegeben wird, werden gelesen und im Videocodepuffer gespeichert.
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Die Daten, welche im Videocodepuffer
gespeichert sind, werden zu einer inversen Variabel-Längen-Codierschaltung
(VLC) 11 als antwort auf ein Codeanforderungssignal geliefert,
welches von der inversen VLC-Schaltung empfangen wird. Die inverse
VLC-Schaltung führt
eine inverse VLC-Verarbeitung bezüglich der Daten durch, die
dann zu einer inversen Quantisierungsschaltung 12 geliefert
werden. In diesem Zeitpunkt wird ein anderes Codeanforderungssignal,
welches neue Daten anfordert, von der inversen VLC-Schaltung zum
Videocodepuffer geliefert, um den Decodierprozeß fortzusetzen.
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Die inverse VLC-Schaltung gibt außerdem eine
Quantisierungsschrittgröße an die
inverse Quantisierungsschaltung und die Bewegungsvektorinformation
an eine Bewegungskompensationsschaltung 15 aus. Daten,
welche zur inversen Quantisierungsschaltung geliefert werden, wurden
gemäß der Quantisierungsschrittgröße quantisiert,
und die inversen quantisierten Daten werden zu einer inversen diskreten
Kosinustransformationsschaltung (DCT) 13 geliefert. Die
Daten, welche DCT-verarbeitet wurden, bevor sie auf der optischen
Platte 1 aufgezeichnet werden, unterliegen der inversen
DCT-Verarbeitung in der inversen DCT-Schaltung und werden zu einer Additionsschaltung 14 geliefert.
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Die Additionsschaltung addiert das
Signal, welches von der inversen DCT-Schaltung ausgegeben wird,
mit dem Signal, welches von der Bewegungskompensationsschaltung
ausgegeben wird. Das Signal, welches von der Bewegungskompensationsschaltung
ausgegeben wird, hängt
von der Art des Signals, welches decodiert wird, ab, d.h., entweder
von einem I-, P- oder B-Bild. Das Signal, welches von der Additionsschaltung
ausgegeben wird, wird zu einer Rahmenspeicherbank 16 geliefert.
Die Rahmenspeicherbank besteht aus drei Rahmenspeichern 16a, 16b, 16c und
zwei Schaltern, einer oberhalb der Rahmenspeicher 16d und
einer stromabwärts
von den Rahmenspeichern 16e.
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Die Daten werden dann von der Rahmenspeicherbank
gelesen, so daß die
Daten in der ursprünglichen
Rahmenreihenfolge angeordnet werden, wie in 10A gezeigt
ist. Die Daten, die von der Rahmenspeicherbank gelesen werden, werden durch
einen Digital-Analog-Umsetzer
(D/A) 17 in ein analoges Videosignal umgesetzt, welches
auf einer Anzeigeeinheit 18 angezeigt wird.
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Ein Beispiel zum Wiedergeben der
aufgezeichneten Rahmen, die in 10B gezeigt
sind, wird anschließend
erläutert.
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Wenn das I-Bild decodiert wird, wird
das Signal, welches durch die inverse DCT-Schaltung 13 ausgegeben wird,
zur Rahmenspeicherbank 16 übertragen, so wie es ist, da
das I-Bild nicht der Interrahmenvorhersagecodierung unterzogen wurde.
Wenn ein P- oder B-Bild decodiert wird, werden vorher decodierte
I- und/oder P-Bilder, auf welche während der Interrahmenvorhersagecodierung
bezuggenommen wurde, des P- oder B-Bilds von der Rahmenspeicherbank
zur Bewegungskompensationsschaltung 15 übertragen, um ein Vorhersage-Bewegtbild
gemäß der Bewegungsvektorinformation
zu bilden, die von der inversen VLC-Schaltung 11 geliefert wurde.
Das Vorhersage-Bewegtbild wird dann zu Additionsschaltung 14 geliefert.
Die Additionsschaltung addiert das Signal, welches durch die Bewegungskompensationsschaltung
ausgegeben wird, zum Signal, welches durch die inverse DCT-Schaltung
ausgegeben wird. Das Ausgangssignal der Additionsschaltung wird
in der Rahmenspeicherbank wie oben beschrieben gespeichert.
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Wie oben erläutert liefert die Steuerschaltung 6 Daten,
die im Ringpuffer 135 gespeichert sind, zum Videocodepuffer 10 als
Antwort auf ein Codeanforderungssignal, welches vom Videocodepuffer empfangen
wird. Wenn die Datenmenge, welche vom Videocodepuffer zur inversen
VLC-Schaltung übertragen
wird, abnimmt, während
die Datenverarbeitung von einfachen Bildern stattfindet, nimmt die Datenmenge,
welche vom Ringpuffer zum Videocodepuffer übertragen wird, ebenfalls ab.
Daher wird die Datenmenge, die im Ringpuffer gespeichert ist, ansteigen
und würde
verursachen, daß sich
der Schreibzeiger WP über
den Lesezeiger RP bewegt. In einem solchen Zustand tritt ein Überlaufen
im Ringpuffer auf.
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Um einen Überlaufzustand zu vermeiden, wird
die Datenmenge, die laufend im Ringpuffer gespeichert wird, von
den Adreßpositionen
des Schreibzeiger WP und des Lesezeigers RP berechnet, die durch
die Steuerschaltung gesteuert werden. Wenn die Datenmenge einen
vorher festgelegten Referenzwert übersteigt, bestimmt eine Spursprung-Beurteilungsschaltung 7,
daß ein Überlauf
im Ringpuffer auftreten kann. In diesem Zeitpunkt gibt die Spursprung-Beurteilungsschaltung
eine Spursprunginstruktion an die Spurnachführungsservoschaltung 8 aus.
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Die Rate zum Übertragen von Daten vom Ringpuffer 135 zum
Videocodepuffer 10 wird auf einen Wert festgelegt, der
gleich oder kleiner als die Rate zum Übertragen von Daten von der
ECC-Schaltung 33 zum Ringpuffer ist. Diese Datenbeschränkung erlaubt
eine Anforderung zur Datenübertragung vom
Videocodepuffer zum Ringpuffer, die unabhängig vom Zeitpunkt eines Spursprungs übertragen werden.
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Bei dem Datenwiedergabegerät, welches
in 9A und 9B gezeigt
ist, wird die Abtasteinrichtung 2 gesteuert, um Spursprünge gemäß der Speicherkapazität des Ringpuffers durchzuführen. Als
Ergebnis kann verhindert werden, daß ein Überlaufen oder Unterlaufen
im Ringpuffer auftritt, unabhängig
von der Komplexität
oder der Flachheit der Bilder, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
sind, wodurch eine fortlaufende Wiedergabe von Bildern mit einer gleichen
Qualität
ermöglicht
wird.
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Beim Umkehrwiedergabebetrieb ist
es vom Beginn beispielsweise des P-Bild P3 notwendig,
Bilder anzuzeigen, die in der folgenden Reihenfolge decodiert wurden:
P3, B7, B6, P2, B5,
B4, P1, B3, B2, P0,
B0, I0 .....
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Da jedoch P-Bilder der Interrahmenvorhersagecodierung
unterzogen wurden, erfordert das Decodieren des P-Bilds P3 das vorherige Decodieren von Bildern I0, P0, P2 und
P2. Außerdem
müssen,
um das B-Bild B7 zu decodieren, die P-Bilder
P2 und P3 vorher
decodiert werden. Als Ergebnis ist, um einen Umkehrwiedergabebetrieb
durch Decodieren jedes Bilds lediglich einmal durchzuführen, eine
Rahmenspeicherbank, welche viele Rahmen speichern kann, die Bilder
in einer GOP sind, erforderlich.
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Um den Umkehrwiedergabebetrieb auszuführen, muß die Rahmenspeicherbank 16 erweitert werden,
um deren Speicherkapazität
zu vergrößern. Dies
erlaubt es, daß die
Rahmenspeicherbank sequentiell decodierte Daten sammeln kann und
Bilder in einer umgekehrten Wiedergabereihenfolge überträgt.
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Zusätzlich ist es möglich, lediglich
I- und P-Bilder wiederzugeben, wobei die B-Bilder übersprungen werden. Diese Wiedergabe
erfordert jedoch noch das Speichern einer großen Anzahl von Rahmen. Um daher
Videodaten umgekehrt zu decodieren, die unter Verwendung einer zeitlichen
Bildkorrelation komprimiert wurden, d.h., eine Bildkorrelation in
der Zeitachsenrichtung, beispielsweise das MPEG-Kompressionsverfahren,
sind zwei oder mehrere zusätzliche
Rahmenspeicherbereiche für
die Umkehrwiedergabe erforderlich. Dieser zusätzliche Speicher vergrößert die
Größe und die
Herstellungskosten der Schaltung. Außerdem steigt der Leistungsverbrauch
und die Wärmeausbreitung
an, was es notwendig macht, die Baugröße und die Kapazität der Wärmeabstrahlungseinrichtung
zu vergrößern.
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Die EP-A 0545 323 offenbart ein Verfahren und
ein Gerät
gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche
1 und 6.
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Gemäß einem Merkmal der vorliegenden
Erfindung wird ein Wiedergabeverfahren gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung stellt ein Wiedergabegerät nach Anspruch
6 bereit.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung stellen ein Wiedergabeverfahren und ein Wiedergabegerät bereit,
um codierte Daten wiederzugeben, um einen Umkehrwiedergabebetrieb
auszuführen,
welcher nicht mehr als die gleiche Rahmenspeichermenge braucht, die
bei einem Normalwiedergabebetrieb erforderlich ist. Folglich können die
oben erläuterten
Schwierigkeiten vermieden werden.
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Bei Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann der Umkehrwiedergabebetrieb unter Verwendung der
gleichen Rahmenspeicherbank, die bei einem Normalwiedergabebetrieb
verwendet wird, durchgeführt
werden. Daher kann das Wiedergabegerät zum Wiedergeben von codierten
Daten, welches in der Lage ist, den Umkehrwiedergabebetrieb durchzuführen, mit
niedrigen Herstellungskosten ergänzt
werden. Da Wiedergabeoperationen, beispielsweise die Umkehrwiedergabe
mittels einer baulich kleinen Schaltung ausgeführt werden kann, kann die Größe der Schaltungsplatten
und das Wiedergabegerät
zum Wiedergeben codierter Daten verkleinert werden.
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Da außerdem der Leistungsverbrauch
reduziert werden kann, kann die Menge an Wärme, die abgestrahlt wird,
ebenfalls reduziert werden. Damit kann die Baugröße des Geräts reduziert werden, da die
Größe des Aufbaus
zum Abstrahlen der abgestrahlten Wärme minimiert werden kann.
Als Ergebnis kann ein Umkehrwiedergabebetrieb in einem tragbaren
Wiedergabegerät
zusätzlich
ausgeführt werden.
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Ausführungsformen der Erfindung
werden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, bei denen die gleichen Komponenten mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind, und in denen:
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1A und 1B den Aufbau einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Wiedergeben codierter Daten zeigen;
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2 den
Schreib- und Lesezeitablauf von Rahmenspeichern zeigt, die bei einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Wiedergeben codierter Daten verwendet
werden;
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3A und 3B die Reihenfolge zeigen, mit der aufgezeichnete
Daten von einer Platte gelesen werden, um codierte Daten wiederzugeben;
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4A, 4B und 4C die
Reihenfolge zeigen, mit der aufgezeichnete Daten von der Platte
gelesen und angezeigt werden, um codierte Daten in einem Umkehrwiedergabebetrieb
wiederzugeben;
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5A und 5B den Aufbau einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, um codierte Daten wiederzugeben;
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6A und 6B den Aufbau einer modifizierten Version
der Ausführungsform
zeigen, die in 5A und 5B gezeigt
ist;
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7 ein
Flußdiagramm
ist, welches einen Umkehrwiedergabebetrieb zeigt, um codierte Daten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wiederzugeben;
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8 der
Rest des Flußdiagramms,
welches in 7 gezeigt
ist, ist;
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9A und 9B einen Aufbau eines Wiedergabegeräts zeigen,
um codierte Daten wiederzugeben;
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10A und 10B nützlich
sind, um zu verstehen, wie Videorahmen gemäß dem MPEG-Standard komprimiert
und aufgezeichnet werden; und
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11 Sektoren
von komprimierten Videobildern, welche auf einer DVD aufgezeichnet
sind, zeigt.
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1 zeigt
den Aufbau einer Ausführungsform
eines Wiedergabegeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Bei der in 1 gezeigten
Ausführungsform wird
eine optische Platte 1 gesteuert, um mit einer vorher festgelegten
Drehgeschwindigkeit durch einen Spindelmotor (nicht gezeigt) zu
drehen. Ein Laserlicht, welches durch eine Abtasteinrichtung 2 erzeugt
wird, wird an eine Spur der optischen Platte angelegt, um die Digitaldaten,
welche auf der Spur aufgezeichnet sind, zu lesen. Bevor diese aufgezeichnet wurden,
wurden die Digitaldaten codiert und gemäß dem MPEG-Standard komprimiert.
Die wiedergegebenen Digitaldaten werden durch eine Demodulationsschaltung 3 EFM-demoduliert
und zu einer Sektorermittlungsschaltung 4 geliefert. Außerdem wird
das Ausgangssignal der Abtasteinrichtung zu einer PLL-Schaltung 9 geliefert,
um ein Taktsignal wiederzugeben. Dieses wiedergegebene Taktsignal
wird zur Demodulationsschaltung und zur Sektorermittlungsschaltung
geliefert.
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Die Digitaldaten wurden auf der optischen Platte
in Sektoreinheiten aufgezeichnet, die eine feste Länge haben,
wie in 11 gezeigt ist,
und es wurde ein Sektorsynchronisationscode-Sektordatenkopf am Kopf
jedes Sektors hinzugefügt.
Die Sektorermittlungsschaltung ermittelt einen Sektorbegrenzer vom
Sektorsynchronisationscode und ermittelt simultan die Information,
beispielsweise eine Sektoradresse, vom Sektordatenkopf. Diese Information
wird dann zu einer Steuerschaltung 6 geliefert.
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Ein Signal, welches durch die Demodulationsschaltung
ausgegeben wird, wird zu einer ECC-Schaltung 33 über die
Sektorermittlungsschaltung 4 geliefert, um Fehler zu ermitteln
und zu korrigieren. Die fehler-korrigierten Daten werden von der ECC-Schaltung
zu einem Ringpuffer 5 geliefert, wo die Daten auf eine
Stelle unter der Steuerung der Steuerschaltung 6 geschrieben
werden.
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Die Fokussierungssteuerung und die
Spurnachführungssteuerung
der Abtasteinrichtung werden entsprechend durch eine Fokusservoschaltung (nicht
gezeigt) und eine Spurnachführungsservoschaltung 8 auf
der Basis von Fokussierungs- und Spurnachführungsfeh lersignalen ausgeführt, die
von der Information erhalten werden, die von der optischen Platte
durch die Abtasteinrichtung gelesen wird.
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Die Steuerschaltung gibt eine Schreibadresse
im Ringpuffer 5 über
den Schreibzeiger WP an, für die
Sektordaten, welche von der optischen Platte gelesen werden, die
zu schreiben sind, gemäß den Sektoradressen
der Sektoren, die durch die Sektorermittlungsschaltung 4 ermittelt
werden. Zusätzlich gibt
die Steuerschaltung eine Leseadresse über den Lesezeiger RP von den
Daten, die vom Ringpuffer gelesen werden, als Antwort auf ein Codeanforderungssignal
an, welches von einem Videocodepuffer 10 empfangen wird,
der in 1B gezeigt ist. Die Daten,
die an der Adresse angeordnet sind, die durch den Lesezeiger RP
angegeben werden, werden gelesen und zu einem Demultiplexer 32 geliefert.
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Die Daten, die auf der optischen
Platte 1 aufgezeichnet wurden, wurden in einem Prozeß codiert, bei
dem Audio- und Videodaten miteinander gemultiplext wurden. Der Demultiplexer
trennt die Audiodaten von den Videodaten und liefert die letzteren
zu einem Videodecoder 20, der in 1B gezeigt
ist, und die ersteren zu einem Audiodecoder (nicht gezeigt). Somit
werden die Videodaten, die aus dem Ringpuffer 5 gelesen
werden, extrahiert und im Videocodepuffer 10 gespeichert.
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Die Daten, die im Videocodepuffer
gespeichert sind, werden zu einem Bilddatenkopfdetektor 34 geliefert,
um aus der Information in den Bilddatenköpfen zu ermitteln, ob das Bild
ein I-, ein P- oder B-Bild ist, und die zeitliche Information, die
eine Rahmenreihenfolge in der GOP zeigt, beispielsweise die Rahmen,
in 10B gezeigt sind. Die ermittelte
Bildtypusinformation wird zu einer Bilddatenauswahlschaltung 35 geliefert.
Bei einem speziellen Wiedergabebetrieb, beispielsweise einer Umkehrwiedergabe,
wird die Bildtypusinformation, die durch den Bilddatenkopfdetektor
ausgegeben wird, dazu verwendet, lediglich I- und P-Bilder auszuwählen, die
zu einer inversen VLC-Schaltung 11 geliefert werden, wodurch
B-Bilder übersprungen
werden.
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Beim Normalwiedergabebetrieb wird
die Bilddaten-Auswahlschaltung gesteuert, um alle Bilder ohne Unterscheidung
bestimmter Bilder auszugeben. Diese Steuerung wird durch eine Systemsteuerung
(nicht gezeigt) ausgeführt.
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Die inverse VLC-Schaltung führt die
inverse VLC-Verarbeitung in Bezug auf die Daten durch und liefert
diese zu einer inversen Quantisierungsschaltung 12. Gleichzeitig
damit wird ein Codeanforderungssignal, welches neue Daten anfordert,
die zur inversen VLC-Schaltung
zu liefern sind, durch die inverse VLC-Schaltung zum Videocodepuffer
geliefert.
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Weiter gibt die inverse VLC-Schaltung
eine Quantisierungsschrittgröße zur inversen
Quantisierungsschaltung und eine Bewegungsvektorinformation zu einer
Bewegungs kompensationsschaltung 15 aus. Die Daten, die
zur inversen Quantisierungsschaltung geliefert werden, werden auf
der Basis der Quantisierungsschrittgröße dequantisiert und dann zu
einer inversen DCT-Schaltung 13 geliefert. Die inverse
DCT-Schaltung führt
die inverse DCT-Verarbeitung bezüglich
der dequantisierten Daten durch und liefert die wiederhergestellten
Daten zu einer Additionsschaltung 14.
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Das Signal, welches durch die inverse DCT-Schaltung
ausgegeben wird, und das Signal, welches durch die Bewegungskompensationsschaltung
gemäß davon
ausgegeben wird, ob das Signal, welches zu decodieren ist, ein I-,
P- oder B-Bild ist, werden in der Additionsschaltung addiert. Das
resultierende Signal wird von der Additionsschaltung zu einer Rahmenspeicherbank 16 geliefert.
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Die Daten werden dann von der Rahmenspeicherbank
gelesen, so daß die
Daten in der ursprünglichen
Rahmenreihenfolge umgeordnet werden, beispielsweise, wie in 10A gezeigt ist. Die von der Rahmenspeicherbank
gelesenen Daten werden durch einen Digital-Analog-Umsetzer (D/A) 17 in ein
analoges Videosignal umgesetzt, welches auf einer Anzeigeeinheit 18 angezeigt
wird.
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Wie oben beschrieben liefert die
Steuerschaltung 6 Daten, die im Ringpuffer 5 gespeichert sind,
zum Videocodepuffer 10 als Antwort auf das Codeanforderungssignal,
welches vom Videocodepuffer empfangen wird. Wenn die Datenmenge,
welche vom Videocodepuffer zur inversen VLC-Schaltung 11 übertragen
wird, abnimmt, während
die Daten von einfachen Bildern verarbeitet werden, nimmt die Datenmenge,
welche vom Ringpuffer zum Videocodepuffer übertragen wird, ebenfalls ab.
Daher steigt die Datenmenge, welche im Ringpuffer gespeichert ist,
an, und kann veranlassen, daß der
Schreibzeiger WP sich vor den Leszeiger RP bewegt. In einem solchem
Zustand tritt ein Überlaufen
im Ringpuffer auf.
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Die Datenmenge, die laufend im Ringpuffer gespeichert
wird, wird von den Adreßpositionen
des Schreibzeigers WP und des Lesezeigers RP berechnet, die durch
die Steuerschaltung 6 gesteuert werden. Wenn die Datenmenge
einen vorher festgelegten Referenzwert übersteigt, bestimmt eine Spursprung-Beurteilungsschaltung 7,
daß ein Überlaufen im
Ringpuffer vorkommen kann, wodurch eine Spursprunginstruktion an
die Spurnachführungsservoschaltung 8 ausgegeben
wird.
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Die Rate zum Übertragen von Daten im Ringpuffer 5 zum
Videocodepuffer 10 wird auf einen Wert festgelegt, der
gleich oder kleiner als die Rate ist, um Daten von der ECC-Schaltung 33 zu
Ringpuffer zu übertragen.
Dadurch kann eine Anforderung zur Datenübertragung vom Videocodepuffer
zum Ringpuffer unabhängig
vom zeitlichen Ablauf eines Spursprungs übertragen werden.
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Bei dem Datenwiedergabegerät, welches
in 1A und 1B gezeigt
ist, wird die Abtasteinrichtung 2 so gesteuert, um Spursprünge auf
der Basis der Speicherkapazität
des Ringpuffers durchzuführen. Als
Ergebnis kann verhindert werden, daß ein Überlaufen oder ein Unterlaufen
im Ringpuffer unabhängig
von der Komplexität
oder der Flachheit des Bilds, welches auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
ist, vorkommt. Diese Prozedur liefert eine kontinuierliche Wiedergabe
von Bildern mit einer gleichförmigen Qualität.
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Ein Normalwiedergabebetrieb zum Wiedergeben
von Videodaten, welche auf der optischen Platte aufgezeichnet sind,
wird anschließend
beschrieben. Daten von I-, P- und B-Bildern I12,
B10, B11, P15, P13, B14, .... werden auf der optischen Platte
in einer Reihenfolge aufgezeichnet, die in 3A gezeigt ist.
Bei diesem Beispiel umfaßt
die GOP ein I-Bild, zwei P-Bilder und sechs B-Bilder.
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Im Normalwiedergabebetrieb werden
codierte Daten gelesen und sequentiell in der Reihenfolge, mit der
die Daten aufgezeichnet wurden, decodiert, wie durch einen Pfeil
(1), der in 3B gezeigt ist, gezeigt
ist.
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Insbesondere wird, wenn das I-Bild
I12 decodiert wird, das Signal, welches
durch die inverse DCT-Schaltung 13 ausgegeben wird, zur
Rahmenspeicherbank 16 unverändert übertragen, da dieses ein intrarahmen-vorhersage-codiertes
Bild war. Das B-Bild B10 wird unter Verwendung
eines vorher decodierten P-Bilds und I-Bilds I12,
auf welches während der
Interrahmenvorhersagecodierung des B-Bilds B10 bezuggenommen
wurde, decodiert, wobei diese I- und P-Bilder von der Rahmenspeicherbank
zur Bewegungskompensationsschaltung 15 übertragen werden, um ein Vorhersagebewegungsbild
zu erzeugen, unter Verwendung der Bewegungsvektorinformation, welche
von der inversen VLC-Schaltung 11 geliefert wird. Die Additionsschaltung 14 addiert
das Signal, welches durch die Bewegungskompensationsschaltung ausgegeben
wird, zu dem Signal hinzu, welches durch die inverse DCT-Schaltung
ausgegeben wird. Das resultierende Signal wird in der Rahmenspeicherbank
gespeichert.
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In ähnlicher Weise wird das B-Bild
B11 in einer gleichen Weise decodiert, und
die resultierenden Daten werden in der Rahmenspeicherbank gespeichert,
wobei das Bild, welches vom Bild B10 wiederhergestellt
wurde, überschrieben
wird. Beim Decodieren des P-Bilds
P15 wird das I-Bild I12 von
der Rahmenspeicherbank, wo es verblieben ist, zur Kompensationsschaltung übertragen,
und es wird ein Decodierprozeß ähnlich dem,
der oben beschrieben wurde, um ein B-Bild zu decodieren, durchgeführt. Das decodierte
P-Bild P15 wird in der Rahmenspeicherbank
gespeichert, wobei die Daten der weniger neuen I- und P-Bilder überschrieben
werden.
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Anschließend wird ein Umkehrwiedergabebetrieb
erläutert.
Bei einem Umkehrwiedergabebetrieb werden Daten decodiert und in
einer entgegengesetzten Reihenfolge verglichen zur ursprünglichen Reihenfolge
der Daten, die auf der optischen Platte 1 aufgezeichnet
wurden, angezeigt. Beispielsweise würden Daten, welche in der Reihenfolge,
die in 3A gezeigt ist, mit Beginn
des B-Bilds B17 decodiert. In diesem Beispiel
müssen
P-Bilder P17 und P17 ,
auf die bei dem Kompressions- und Codierprozeß des B-Bilds B17 bezuggenommen
wurde, decodiert werden, bevor das B-Bild B17 decodiert
wird. Um das P-Bild P15 zu erhalten, ist
es weiter erforderlich, daß das
I-Bild I12 decodiert wird. Daher muß das B-Bild B17 decodiert werden, wobei die Bilder sequentiell
beginnend mit dem I-Bild I12 am Kopf der
GOP decodiert werden.
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In gleicher Weise werden Bilder B16, P18, B14, B13, P15,.... durch sequentielles Decodieren von
Bildern beginnend mit dem I-Bild I12 am
Kopf der GOP decodiert.
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Wenn beispielsweise die Rahmenspeicherbank
16 lediglich bis zu drei Rahmen speichern kann, ist es möglich, alle
decodierten Bilder mit Beginn vom Kopf der GOP zu speichern. Dieser
Mangel an Speicherplatz macht es notwendig, wiederholt Bilder mit Beginn
vom I-Bild am Kopf der GOP zu decodieren, um ein Bewegtbild im Umkehrwiedergabebetrieb
zu decodieren.
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Wenn der Prozeß zum Decodieren einer GOP,
beispielsweise der GOP (1) beendet ist, springt der Betriebsfluß zum Kopf
der unmittelbar vorhergehenden GOP (2), wie durch den Sprungpfeil
von 3B gezeigt ist, um Daten daraus
zu lesen und um die Daten in der Weise, die oben beschrieben wurde,
zu decodieren.
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Wenn ein Umkehrwiedergabebetrieb
ausgeführt
wird, wobei Bilder auf diese Art und Weise decodiert werden, muß der Prozeß zum sequentiellen
Decodieren von Daten mit Beginn mit dem I-Bild am Kopf der GOP wiederholt
ausgeführt
werden. Dieses wiederholte Codieren hat eine Zeitverzögerung beim Anzeigen
von Bildern während
des Umkehrwiedergabebetriebs zur Folge. Damit würden die Bilder unnatürlich angezeigt
werden. Um diese Zeitverzögerung
zu vermeiden, sollte der Umkehrwiedergabebetrieb dadurch ausgeführt werden,
daß lediglich
ein Rahmen für
jedes Bild, welches anzeigen wird, wie in einem Normalwiedergabebetrieb
ausgeführt
wird. Gemäß dem früher vorgeschlagenen
Verfahren erfordert ein derartiger Umkehrwiedergabebetrieb eine Vergrößerung der
Größe des Rahmenspeichers über die
drei Abschnitte des Rahmenspeichers 16A, 16B und 16C,
die für
die Normalwiedergabe erforderlich sind.
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Bei Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird bei einem Normalwiedergabebetrieb lediglich ein Rahmen
für jedes
Bild wie bei einem Normalwiedergabebetrieb decodiert. Somit wird
die gleiche Anzahl an Rahmenspeicherabschnitten für die Umkehrwiedergabe
wie bei einem Normalwiedergabebetrieb benötigt. Der Umkehrwiedergabebetrieb gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird wie folgt ausgeführt:
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Jedesmal, wenn das letzte Bild einer
GOP in einem Umkehrwiedergabebetrieb gelesen wird, springt der Fluß des Betriebs
zum Kopf der unmittelbar vorhergehenden GOP, um die codierten Daten
zu decodieren. Aus Gründen
der folgenden Erläuterung gibt
beispielsweise der Demultiplexer 32 die Daten in der Reihenfolge
aus, die in 4A gezeigt ist.
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Der Bilddatenkopfdetektor 34 ermittelt
die Information, die zeigt, ob das Bild ein I-, P- oder B-Bild ist.
In einem Umkehrwiedergabebetrieb wählt die Bilddatenauswahlschaltung 35 lediglich
I- und P-Bilder aus, welche zur inversen VLC-Schaltung 11 geliefert
werden, wodurch B-Bilder gemäß der Systemsteuerung
(nicht gezeigt) nicht geliefert werden.
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Wie in 4B gezeigt
ist, beträgt
die Reihenfolge der Bilder, die decodiert wurden und in die Rahmenspeicherbank 16 geschrieben
wurden, I22, P25,
P28, I12, P15, P18,..., und
sie umfaßt
lediglich I- und P-Bilder. Die Bilder werden aus der Rahmenspeicherbank
in der folgenden Reihenfolge gelesen: P28,
P25, I22, P18, P15, I12,...., wie in 4C gezeigt
ist. Die Bilder, die gelesen werden, werden dann an die Anzeigeeinheit 18 ausgegeben.
Unter Verwendung lediglich von I- und P-Bildern können Bewegtbilder während eines
Umkehrwiedergabebetriebs unter Verwendung der gleichen Rahmenspeicherbank
angezeigt werden, wie diese für
die Normalwiedergabe verwendet wird, da drei Rahmenspeicherabschnitte das
Bild wiedergeben können,
sogar, wenn die gelesene Reihenfolge von der Schreibreihenfolge
verschieden ist.
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Wenn jedoch mehr als drei Rahmen
von I- und P-Bildern in einer GOP existieren, ist die Anzahl von
Rahmenspeicherabschnitten nicht mehr ausreichend. In diesem Fall
muß der
Fluß des
Betriebs zu der unmittelbar vorhergehenden GOP springen, sobald
der Bilddatenkopfdetektor 34 eine Gesamtzahl von 3 I- und
P-Bildern ermittelt.
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2 zeigt
einen Schreibablauf und einen Leseablauf von drei Rahmenspeicherabschnitten 16a, 16b und 16c,
aus denen die Rahmenspeicherbank 16 gebildet ist. Um die
Erläuterung
zu vereinfachen, folgen die Bilder einer GOP, die in 1 geschrieben und gelesen werden, der
Reihenfolge der Bilder der GOP, die in 4A gezeigt
ist.
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Im Zeitablaufdiagramm von 2 wird ein Schreibbetrieb
im Zeitpunkt t0 begonnen und endet im Zeitpunkt
t1, um das I-Bild I32,
wobei das I-Bild am Kopf einer GOP unmittelbar (zeitlich) auf die
GOP folgt, die in 4A gezeigt ist,
in den Rahmenspeicher 16A zu schreiben. Im Zeitpunkt t1 wird ein Schreibbetrieb begonnen und im
Zeitpunkt t2 beendet, um das P-Bild P35, welches mit Bezugnahme auf das I-Bild
I32 decodiert wurde, in den Rahmenspeicher 16b zu
schreiben.
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Im Zeitpunkt t2 wird
ein Schreibbetrieb begonnen und im Zeitpunkt t3 beendet,
um das P-Bild P38, welches unter Bezugnahme
auf das P-Bild P35 decodiert wurde, in den
Rahmenspeicher 16c zu schreiben. In einem Zeitpunkt zwischen
dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt t3 wird ein Lesebetrieb, um das P-Bild P38 aus den Rahmenspeicher 16c zu lesen,
begonnen. Wenn dieser Lesebetrieb begonnen ist, wird ein Teilbild
des P-Bilds P38 in den Rahmenspeicher 16c geschrieben.
Durch Einstellen des Lesezeittakts hinter den Schreibzeittakt um
ein Feld können
die Lese- und Schreiboperationen gleichzeitig in bezug auf den gleichen
Rahmenspeicher ausgeführt
werden.
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Der Betrieb, um das P-Bild P38 aus den Rahmenspeicher 16c zu
lesen, wird in einem Zeitpunkt zwischen dem Zeitpunkt t3 und
dem Zeitpunkt t4 beendet. Im Zeitpunkt t3 wird der Schreibbetrieb begonnen und im
Zeitpunkt t4 wird dieser beendet, um ein decodiertes
I-Bild I22 einer unmittelbar (zeitlich)
vorhergehenden GOP in den Rahmenspeicher 16c zu schreiben.
Während
die Bilddaten vom Rahmenspeicher 16c gelesen werden, können Daten
eines verschiedenen Bilds in den Rahmenspeicher 16c wegen der
Schreibzeitverzögerung
hinter dem Lesezeitpunkt um ein Feld geschrieben werden.
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Somit werden die Bilder in die drei
Rahmenspeicherabschnitte 16a, 16b und 16c gemäß dem zeitlichen
Ablauf, der in 2 gezeigt
ist, in der folgenden Reihenfolge geschrieben: I32,
P35, P38, I22, P25, P28, I12, P15, P18, I02, P05....
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Die Bilder werden jedoch aus den
drei Rahmenspeicherabschnitten 16a, 16b und 16c der
folgenden Reihenfolge gelesen: P38, P35, I32, P28, P25, I22, P18, P15, I12..... Die
tiefer gestellten Zeichen der größeren Größe, die
an die Bildsymbole I und P angehängt sind,
zeigen neuere Bilder und zeigen, daß ein Umkehrwiedergabebetrieb
in dieser Weise ausgeführt werden
kann.
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Wie oben beschrieben können bei
einem Umkehrbetrieb, bei dem jedes Bild lediglich einmal unter Verendung
von drei Rahmenspeicherabschnitten decodiert werden kann, drei Bilder
pro GOP nacheinander während
der Umkehrwiedergabe angezeigt werden. Daher springt, wenn der Bilddatenkopfdetektor 34 den
Abschluß des
Decodierens von drei I- und P-Bildern
ermittelt, der Fluß des
Betriebs zur unmittelbar vorhergehenden GOP, die dann decodiert
wird.
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Wenn eine GOP mit I- und P-Bilder
als die Anzahl von Rahmenspeicherabschnitten hat, werden so viele
Bilder wie die Anzahl von Rahmenspeicherabschnitten beginnend mit
dem Kopf der GOP decodiert. Im obigen Beispiel können drei Bilder decodiert werden.
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Bei einem Umkehrwiedergabebetrieb
werden die Bilder in der Reihenfolge von den neuesten Bildern zu
den ältesten
Bildern gelesen. Diese Reihenfolge wird über die Ermittlung von zeitlichen
Referenznummern (TR), die an die Bilder angehängt sind, sichergestellt. Diese
TR-Nummern zeigen die Anzeigereihenfolge für die Bilder an und sind am Kopf
der GOP angeordnet. Die Werte der TR-Nummern reichen von 0 bis 1023.
In diesem Beispiel sei angenommen, daß die TR-Nummern jeweils eine einstellige
Zahl sind, um die Erläuterung
zu vereinfachen. Wenn ein Umkehrwiedergabebetrieb ausgeführt wird,
wird die Nummer, welche die Reihenfolge, in welcher eine GOP angezeigt
wird, gebildet. Diese Nummer ist mit einer TR-Nummer als zweite
Zahlzeichen (niedrigerer Ordnung) verknüpft, um eine zweistellige (oder
größere) Zahl
zu bilden, die an ein Bild angehängt
wird, wie in 2 gezeigt
ist. Die Nummer, welche die Anzeigereihenfolge einer GOP zeigt, ist
die Zahl höherer
Ordnung, und die TR-Nummer ist die Zahl (Zahlen) niedrigerer Ordnung.
Dieses Etikettiersystem stellt sicher, daß die Ordnung (Reihenfolge)
eines Bilds in einem Rahmenspeicher erkannt werden kann.
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Ein Flußdiagramm des obigen Betriebs
ist in 7 und 8 gezeigt. Im Schritt S10 wird
die Ebenennummer eines Rahmenspeicherabschnitts als Bereichsnummer
des Rahmenspeichers verwendet, die in diesem Zeitpunkt geschrieben
wird. Nachfolgend wird im Schritt S20 die Ebenennummer,
die vorher geschrieben wurde, als Ebenennummer des Bilds, auf welches
bezuggenommen wird, angegeben, wenn ein P-Bild decodiert wird. Somit
wird auf das unmittelbar vorhergehende P- oder I-Bild bezuggenommen.
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Im Schritt S30 wird der
Wert des GOP-Zählers
um eins dekrementiert, wenn ein I-Bild am Kopf einer GOP ermittelt wird.
Der dekrementierte Wert wird dann durch vier dividiert und der Rest
der Teilung wird als neuer Wert des GOP-Zählers festgelegt. Damit ändert sich
der Wert des GOP-Zählers
schrittweise wie folgt: 3→2→1→0. Der Wert
wird an eine sequentiell ermittelte GOP angehängt. Der Wert des Teilers muß nicht
vier sein; der Teiler muß jedoch
ein Wert sein, der größer ist
als die Anzahl der Rahmenspeicherabschnitte.
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Im Schritt S40 wird eine
TR-Nummer vom Decoder geholt und als laufende TR-Nummer verwendet. Im Schritt S50 wird
der GOP-Zählwert
als die GOP-Nummer des Bereichs, der in diesem Zeitpunkt zu schreiben
ist, verwendet. Im Schritt S60 wird die laufende TR-Nummer
als die TR-Nummer des Bereichs verwendet, der in diesem Zeitpunkt
zu beschreiben ist.
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Im Schritt S70 wird ein
Auswertungswert von der GOP-Nummer des Bereichs [0] (entsprechend dem
Rahmenspeicher 16a) als Zeichen zweiter Ordnung und die
TR-Nummer als Zeichen erster Ordnung gebildet. Im Schritt S80 wird
ein anderer Auswertungswert in ähnlicher
Weise für
die Ebene [1] (entsprechend dem Rahmenspeicher 16b) gebildet. Im
Schritt S90 wird ein weiterer Auswertungswert ähnlich für die Ebene
[2] (entsprechend dem Rahmenspeicher 16c) gebildet.
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Im Schritt S100 (8) werden die Auswertungswerte
der Ebenen [0], [1] und [2] miteinander verglichen, um zu bestimmen,
welche die größte ist. Wenn
der Auswertungswert des Bereichs [0] der größte ist, wird der Cursoranzeigebereich
auf 0 im Schritt S110 gesetzt. Während die Auswertungswerte
miteinander verglichen werden, wird der Wert des GOP-Zählers schrittweise gedreht.
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Wenn der auswertungswert des Bereichs
[1] der größte ist,
wird der Cursoranzeigebereich auf 1 im Schritt S120 gesetzt.
Wenn der Auswertungswert des Bereichs [2] der größte ist, wird der Cursoranzeigebereich
auf 2 im Schritt S130 gesetzt.
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Im Schritt S140 wird der
Wert, der im Cursoranzeigebereich festgesetzt ist, als die Nummer
des Anzeigebereichs angegeben, der codiert wurde und der in diesem
Zeitpunkt angezeigt wird. Der Schritt S140 beendet den
Betrieb.
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Gemäß diesem Betrieb wird die Anzeigeordnungsnummer
einem Bild zugeordnet, welches in jedem Rahmenspeicher gespeichert
ist. Durch Anzeigen von Bildern in einer abnehmenden Reihenfolge beginnend
mit einem, welches die größte Ordnungsnummer
hat, kann ein Umkehrwiedergabebetrieb ausgeführt werden. Einmal angezeigt
wird der Inhalt eines Rahmenspeichers nicht mehr benötigt, und
es kann ein neu decodiertes I- oder P-Bild in diesem Rahmenspeicherabschnitt
gespeichert werden.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die anzuzeigenden Rahmen nach vorne in jeder individuellen
Rahmenperiode in einem Umkehrwiedergabebetrieb bewegt. Es werden
jedoch keine Daten zum Bilddatenkopfdetektor 34 vom Videocodepuffer 10 geliefert,
während
die Daten im Videodecoder 20 decodiert werden. Folglich
kann der Bilddatenkopfdetektor nicht einen Bilddatenkopf ermitteln.
Bei der vorherigen Ausführungsform
springt, wenn drei I- und P-Bilder in einer GOP decodiert wurden,
die Abtasteinrichtung 2 zum Kopf einer unmittelbar vorhergehenden
GOP. Um jedoch zu bestimmen, daß drei
I- und P-Bilder decodiert wurden, muß ein anschließender Bilddatenkopf
ermittelt werden, nachdem die Bilddatenköpfe der drei decodierten I- und
P-Bilder ermittelt wurden.
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Daher werden, obwohl der Ringpuffer 5 existiert,
die Decodier- und Suchoperationen nicht gleichzeitig durchgeführt. Obwohl
nach der vorherigen GOP gesucht wird, verbleibt folglich das Gerät in einem
Wartezustand. In dem Wartezustand wird das letzte Bild, welches
angezeigt wird, wiederholt angezeigt, da der Aktualisierungsbetrieb
des Bilds angehalten wurde. Diese Anzeigeart ist für das Auge
des Betrachters nicht günstig.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung zum
Wiedergaben codierter Daten ist dazu vorgesehen, diese Schwierigkeit
zu lösen.
Ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus für diese Ausführungsform
ist in 5A und 5B gezeigt.
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Bei dieser Ausführungsform wird ein Datenstrom-Detektor 40 zwischen
der ECC-Schaltung 33 und
der Steuerschaltung 6 verwendet. In einem Umkehrwiedergabebetrieb
ermittelt der Datenstromdetektor die Bildart von Datenstromdaten,
die von der optischen Platte 1 gelesen werden. Die ermittelte Bildart
wird zur Steuerschaltung geliefert, welche lediglich I- und P-Bilder
auswählt.
Es werden lediglich die Daten der ausgewählten I- und P-Bilder in den Ringpuffer
geschrieben.
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Somit werden drei I- und P-Bilder
beginnen mit dem Bild am Kopf einer GOP in den Ringpuffer mit hoher
Geschwindigkeit geschrieben. Diese Daten werden durch den Videodecoder 20 gemäß einem Zeittakt
gelesen, der die Daten verfügbar
macht, wenn diese benötigt
werden. Der Betrieb dieser Ausführungsform
verhindert allgemein einen Wartezustand, so daß dieser nicht während eines
Umkehrwiedergabebetriebs auftritt, sogar dann nicht, wenn lediglich
drei Rahmenspeicherabschnitte vorhanden sind.
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6A und 6B zeigen den Aufbau einer modifizierten
Version der Ausführungsform,
die mit Hilfe von 5A und 5B erläutert
wurde.
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Bei dieser modifizierten Ausführungsform, die
in 6A und 6B gezeigt
ist, wird ein Datenstromdetektor 140 verwendet, der eine
andere Funktion als der Datenstromdetektor 140 gegenüber 5A hat und der zwischen der ECC-Schaltung 33 und
dem Ringpuffer 5 vorgesehen ist. Bei einem Umkehrwiedergabebetrieb
ermittelt der Datenstromdetektor 140 lediglich I- und P-Bilder
vom Datenstrom von der optischen Platte 1. Die ermittelten
I- und P-Bilder
werden in den Ringpuffer unter der Steuerung der Steuerschaltung 6 geschrieben.
Wenn drei I- oder P-Bilder ermittelt wurden und von jeder GOP geschrieben
wurden, wird die Abtasteinrichtung 2 so gesteuert, daß sie auf
die unmittelbar vorhergehende GOP springt, um den nächsten Datensatz
zu lesen.
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Damit können drei I- und P-Bilder beginnend mit
dem Bild am Kopf einer GOP in den Ringpuffer mit hoher Geschwindigkeit
geschrieben werden. Diese Daten können durch den Videodecoder 20 gemäß einem
Zeittakt gelesen werden, der die Daten verfügbar macht, wenn diese benötigt werden.
Der Betrieb dieser modifizierten Version verhindert allgemein die Erzeugung
eines Wartezustands bei einem Umkehrwiedergabebetrieb, sogar dann,
wenn es lediglich drei Rahmenspeicherabschnitte gibt.
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Bei der oben angegebenen Erläuterung
beträgt
die Anzahl der Rahmenspeicherabschnitte in der Rahmenspeicherbank 16 drei.
Die Anzahl von Rahmenspeicherabschnitten, welche die Rahmenspeicherbank
bilden, ist jedoch nicht auf drei begrenzt. Es kann eine beliebige
Anzahl von Rahmenspeicherabschnitten geben. Ein Umkehrwiedergabebetrieb
kann durchgeführt
werden, wobei so viele I- und P-Bilder decodiert werden, wie es
Rahmenspeicherabschnitte gibt.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
wurden I- und P-Bilder beginnend mit einem I-Bild am Kopf der GOP
decodiert. Beim Umkehrwiedergabebetrieb kann das Decodieren jedoch
bei einem beliebigen I-Bild beginnen, beispielsweise, wenn eine
GOP keinen Datenkopf hat.
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Ein Umkehrwiedergabebetrieb kann
bei Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, wobei lediglich
die Anzahl von Rahmenspeicherabschnitten verwendet wird, die für eine Normalwiedergabebetrieb
erforderlich sind. Damit kann ein spezielles Wiedergabegerät, welches
in der Lage ist, den Umkehrwiedergabebetrieb durchzuführen, preisgünstig bereitgestellt
werden. Da spezielle Wiedergabeoperationen, beispielsweise die Umkehrwiedergabe,
mit einem geringen Schaltungsaufbau erreicht werden kann, kann die
Größe von Leiterplatten
und somit das Wiedergabegerät
verkleinert werden.
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Außerdem wird die Höhe von verbrauchter Leistung
reduziert, so daß die
Menge an Wärme,
die abgestrahlt wird, minimal ist. Damit kann die Gruppe zum Abstrahlen
der abgestrahlten Wärme
ebenfalls minimiert werden.
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Daher kann ein Umkehrwiedergabebetrieb sogar
in einem tragbaren Wiedergabegerät
durchgeführt
werden.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung und Modifikationen davon hier ausführlich beschrieben
wurden, versteht es sich, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungsformen
und Modifikationen beschränkt
ist und daß weitere
Modifikationen und Variationen durch den Fachmann durchgeführt werden können, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist. Beispielsweise könnte
der Aufzeichnungsträger
eine optische Platte, eine Magnetplatte oder ein anderer geeigneter
Träger
sein.