-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Schlagzähmodifikatoren
vom Kern/Schale-Typ sowie Zusammensetzungen, die ein thermoplastisches
Polymer und insbesondere ein Vinylchlorid-Homopolymer oder ein Copolymer,
das hauptsächlich
Vinylchlorid enthält,
einen Schlagzähmodifikator
vom Kern/Schale-Typ und ggf. weitere Zusatzstoffe enthalten.
-
Einige synthetische Harze und insbesondere
die Harze auf der Basis von Polyvinylchlorid oder Copolymeren, die
hauptsächlich
Vinylchlorid enthalten, werden insbesondere aufgrund ihres niedrigen
Preises und ihrer guten physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften
häufig
im Baugewerbe eingesetzt.
-
Sie weisen jedoch geringe Schlagfestigkeiten
bei Raumtemperatur oder niedriger Temperatur oder auch nach Alterung
auf.
-
Um diesen Nachteilen abzuhelfen,
wurde vorgeschlagen, Produkte in die thermoplastischen Harze einzubringen,
die als Schlagzähmodifikatoren
bezeichnet werden und bei denen es sich im Allgemeinen um Polymere
handelt, die einen gewissen elastomeren Charakter haben.
-
In dem Patent
US 3,678,133 sind Schlagzähmodifikatoren
vom Kern/Schale-Typ beschrieben, die aus einem elastomeren Kern
und einer steiferen thermoplastischen Schale bestehen.
-
Der elastomere Kern wird durch Polymerisation
eines Monomerengemisches hergestellt, das mindestens 50 Gew.-% Alkylacrylat,
dessen Alkylgruppe 2 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, und einen
geringeren Anteil Vernetzungsmittel enthält. Als Alkylacrylat wird das
n-Butylacrylat bevorzugt.
-
Es wurde auch beschrieben, dass die
Alkylacrylate mit längeren
Ketten den Nachteil aufweisen, dass sie schwieriger polymerisieren.
Das 2-Ethylhexylacrylat wurde als Beispiel genannt.
-
Die starre thermoplastische Schale
wird durch Polymerisation eines Monomerengemisches erhalten, das
40 bis 100 Gew.-% Alkyl-methacrylat
enthält,
wobei die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
-
Der Schlagzähmodifikator wird gemäß diesem
Patent so hergestellt, dass die Polymerisation der starren thermoplastischen
Schale an der Oberfläche
der elastomeren Phase vorzugsweise in einer getrennten Schicht erfolgt,
die den elastomeren Kern mehr oder weniger voll-ständig
umhüllt.
-
Die auf diese Weise hergestellten
Schlagzähmodifikatoren
verbessern zwar die Schlagfestigkeit von Harzen, die sie enthalten,
bei Raumtemperatur deutlich, es wird jedoch ein Verlust der mechanischen
Eigenschaften und insbesondere ein Verlust der Schlagfestigkeit
der Harze bei tiefer Temperatur festgestellt.
-
Es wurde nun ein Schlagzähmodifikator
vom Kern/Schale-Typ aufgefunden, der aus einem Kern auf der Basis
von Alkylacrylat und ei ner Schale auf der Basis von Polyalkylmethacrylat
besteht und der dadurch gekennzeichnet ist, dass er enthält:
-
- a) 70 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise 75 bis 85 Gew.-% vernetzten
elastomeren Kern, der sich zusammensetzt aus:
- 1) 20 bis 90 Gew.-% eines Kerns, der aus einem Copolymer (I)
eines n-Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 5 bis 12 Kohlenstoffatome
und vorzugsweise 5 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, oder eines Gemisches
von Alkylacrylaten, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome der geradkettigen
oder verzweigten Alkylgruppen im Bereich von 2 bis 12 und vorzugsweise
4 bis 8 liegt; eines polyfunktionellen Vernetzungsmittels, wobei
dieses Molekül ungesättigte Gruppen
und darunter mindestens eine Gruppe vom Vinyltyp CH2=C< aufweist, und gegebenenfalls
eines polyfunktionellen Pfropfungsmittels besteht, wobei dieses
Molekül
ungesättigte
Gruppen und darunter mindestens eine Gruppe vom Allyltyp CH2=CH-CH2- aufweist,
wobei der Kern eine molaren Menge des Vernetzungsmittels und gegebenenfalls
des Pfropfungsmittels von 0,05 bis 5% und vorzugsweise in einer Menge
von 0,5 bis 1,5 Gew.-% enthält,
- 2) 80 bis 10 Gew.-% einer Schale, die aus einem Copolymer (II)
eines n-Alkylacrylats, dessen Alkylgruppe 4 bis 12 Kohlenstoffatome
und vorzugsweise 4 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, oder eines Gemisches
von Alkylacrylaten gemäß der unter
1) angegebenen Definition und eines polyfunktionellen Pfropfungsmittels
besteht, wobei dieses Molekül
ungesättig te
Gruppen und darunter mindestens eine Gruppe vom Al-lyltyp CH2=CH-CH2- aufweist,
wobei die Schale das Pfropfungsmittel in einer molaren Menge von
0,05 bis 2,5% und vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 1,5 Gew.-%
enthält,
und
- b) 30 bis 10 Gew.-% und vorzugsweise 25 bis 15 Gew.-% einer
auf den Kern gepfropften Schale, die aus einem Alkylmethacrylatpolymer,
dessen Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, oder aus einem
statistischen Copolymer eines Alkylmethacrylats, dessen Alkylgruppe
1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, und eines Alkylacrylats besteht,
dessen Alkylgruppe 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist, wobei das
Alkylacrylat in einer molaren Menge von 5 bis 40% und vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 20% enthalten ist.
-
Von den n-Alkylacrylaten, die gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Bildung des Copolymers (I) verwendbar sind, können zur
Erläuterung
das n-Pentylacrylat, n-Hexylacrylat, n-Heptylacrylat und insbesondere das
n-Octylacrylat verwendet werden.
-
Beispiele für n-Alkylacrylate, die gemäß der Erfindung
zur Bildung des Copolymers (II) verwendbar sind, sind etwa n-Butylacrylat,
n-Pentylacrylat,
n-Hexylacrylat, n-Heptylacrylat und insbesondere das n-Octylacrylat.
-
Die zur Bildung der Copolymere (I)
und/oder (II) verwendbaren n-Alkylacrylate
können
gleich oder verschieden sein.
-
Zur Erläuterung der geradkettigen oder
verzweigten Alkylacrylate, die gemäß der Erfindung zur Bildung
der Gemische von Alkylacrylaten in den Copolymeren (I) und/oder
(II) verwendbar sind, können
Ethylacrylat, n-Propylacrylat, n-Butylacrylat, Amylacrylat, 2-Methylbutylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat, n-Hexylacrylat, n-Octylacrylat, n-Decylacrylat, n-Dodecylacrylat
und 3,5,5-Trimethylhexylacrlyat
angegeben werden.
-
Falls zur Bildung der Copolymere
(I) und/oder (II) ein Gemisch von Alkylacrylaten eingesetzt wird,
sollte das n-Alkylacrylat in einem Gewichtsanteil von mindestens
10 Gew.-% des Gemisches von Alkylacrylaten verwendet werden, wobei
diese Menge vorzugsweise im Bereich von 20 bis 80% liegt.
-
Wie oben angegeben wurde, können zur
Herstellung der Copolymere (I) und/oder (II) identische oder unterschiedliche
Gemische von Alkylacrylaten verwendet werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden bevorzugt n-Alkylacrylate und insbesondere das n-Octylacrylat
zur Herstellung der Copolymere (I) und (II) verwendet.
-
Wenn zur Bildung der Copolymere (I)
und/oder (II) ein Gemisch von Alkylacrylaten verwendet wird, werden
vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% n-Octylacrylat und vorzugsweise 80
bis 20 Gew.-% n-Butylacrylat
eingesetzt.
-
Beispiele für Alkylmethacrylate, die zur
Bildung der auf den vernetzten elastomeren Kern gepfropften Schale
gemäß der vorliegenden
Er findung zum Einsatz kommen können,
sind beispielsweise Ethylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat,
Isobutylacrylat und besonders das Methylmethacrylat.
-
Das zur Bildung des Copolymers (I)
verwendete Vernetzungsmittel kann gemäß der vorliegenden Erfindung
insbesondere unter den Derivaten ausgewählt werden, die mindestens
zwei Doppelbindungen vom Vinyltyp oder eine oder mehrere Doppelbindungen
vom Vinyltyp und mindestens eine Doppelbindung vom Allyltyp aufweisen.
Vorzugsweise werden Verbindungen eingesetzt, die in ihren Molekülen hauptsächlich Doppelbindungen
vom Vinyltyp enthalten.
-
Zur Erläuterung für derartige Vernetzungsmittel
können
die Divinylbenzole, (Meth)acrylate von Polyalkoholen, wie beispielsweise
Trimethylolpropantriacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Allylacrylat,
Allylmethacrylat, Diacrylate oder Methacrylate von Alkylenglykolen
mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylenkette und insbesondere
Ethylenglykoldiacrylat, Ethylenglykoldimethacrylat, Butan-1,4-dioldiacrylat,
Butan-l,4-dimethacrylat, Hexan-l,6-dioldiacrylat, Hexan-l,6-dimethacrylat,
das Diacrylat oder Dimethacrylat von Polyoxyalkylenglykol der folgenden
Formel:
worin X Wasserstoff
oder Methyl bedeutet, n eine ganze Zahl von 2 bis 4 und p eine ganze
Zahl von 2 bis 20 bedeutet, und insbesondere das Diacrylat oder
Dimethacrylat von Polyoxyethylenglykol angegeben werden, worin die
Polyoxyethylengruppe eine Molmasse von etwa 400 aufweist (oben angegebene
Formel mit n = 2 und p = 9).
-
Das zur Herstellung des Copolymers
(II) verwendete Pfropfungsmittel kann gemäß der vorliegenden Erfindung
insbesondere unter den Derivaten ausgewählt werden, die mindestens
zwei Doppelbindungen vom Allyltyp oder eine oder mehrere Doppelbindungen
vom Allyltyp und mindestens eine Doppelbindung vom Vinyltyp enthalten.
-
Es werden vorzugsweise Verbindungen
verwendet, die in ihren Molekülen
hauptsächlich
Doppelbindungen vom Allyltyp enthalten.
-
Als Beispiele für solche Pfropfungsmittel kommen
beispielsweise Diallylmaleat, Diallylitaconat, Allylacrylat, Allylmethacrylat,
Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Diallylterephthalat und Triallyltrimesat
in Betracht.
-
Die Erfindung betrifft auch eine
Zusammensetzung, die ein thermoplastisches Polymer und einen oben definierten
Schlagzähmodifikator
enthält.
Das thermoplastische Polymer kann aus einem oder mehreren Polymeren
vom Polykondensattyp bestehen, insbesondere Polyamiden, Polyetheresteramiden
(PEBAX), Polyestern, wie Polybutylenterephthalat, Polycarbonaten
und Legierungen der oben genannten Polymere, beispielsweise Legierungen
von Polycarbonaten und Polyestern, wie XENOY. Das thermoplastische
Polymer kann auch aus einem oder mehreren Polymeren bestehen, die
unter den Polyalkylmethacrylaten und insbesondere Polymethylmethacrylat,
Homopolymeren von Vinylchlorid, die gegebenenfalls nachchloriert sein
können,
und Copolymeren ausgewählt
sind, die bei der Copolymerisation von Vinylchlorid und einem oder
mehreren ethylenisch ungesättigten
Monomeren gebildet werden und die mindestens 80 Gew.-% polymerisiertes Vinylchlorid
enthalten. Beispiele für
solche zur Herstellung der Copolymere geeigneten Monomere sind insbesondere
Vinylidenhalogenide, wie Vinylidenehlorid oder Vinylidenfluorid;
Vinylcarboxylate, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat,
Acrylsäure
und Methacrylsäure
sowie deren Nitrile, Amide oder Alkylester, die davon abgeleitet
sind, insbesondere Acrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, Methylmethacrylat,
Methylacrylat, Butylacrylat, Ethylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
vinylaromatische Derivate, wie Styrol, Vinylnaphthalin, Olefine,
wie Bicyclo(2,2,1)hept-2-en, Bicyc-lo(2,2,1)hepta-2,5-dien, Ethylen, Propen
und 1-Buten.
-
Das thermoplastische Polymer kann
auch aus einem Homopolymer von Vinylidenhalogenid, wie beispielsweise
1,1-Dichlorethylen oder 1,1-Difluorethylen bestehen.
-
Das thermoplastische Polymer ist
vorzugsweise ein Homopolymer von Vinylchlorid oder ein Polybutylenterephthalat.
-
Der bevorzugte Mengenanteil des Schlagzähmodifikators,
der in das thermoplastische Polymer eingebracht wird, liegt im Bereich
von 1 bis 30 Gewichtsteilen und vorzugsweise 5 bis 10 Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile des verwendeten thermoplastischen Polymers.
-
Um die Molmasse des Schlagzähmodifikators
zu beurteilen, kann eine Viskosität im geschmolzenen Zustand
definiert werden, die sich in gleichem Maße verändert. Die Viskosität in geschmolzenem
Zu stand kann in einem ziemlich großen Bereich liegen, mit der
Maßgabe,
dass eine gute Dispersion des Schlagzähmodifikators bei den Arbeitsgängen der
Verwendung der Harzzusammensetzung mit dem Modifikator gewährleistet ist.
Als repräsentative
Größe für diese
Viskosität
im geschmolzenen Zustand ist der Wert des Widerstandsmoments eines
Brabender-Rheometers geeignet, das 50 g Schlagzähmodifikator enthält und bei
einer Temperatur von 200°C
mit einer Rotationsgeschwindigkeit der Rotoren von 40 U/min betrieben
wird, wobei die Ermittlung des Drehmoments nach 20 min bei 200°C durchgeführt wird.
Geeignete Werte für
die Viskosität
im geschmolzenen Zustand des Schlagzähmodifikators entsprechen Werten
des oben genannten Drehmoments im Bereich von 600 bis 4000 m·g. Für Harzzusammensetzungen,
in denen das thermoplastische Polymer ein Polymer mit mindestens
80 Gew.-% polymerisiertem Vinylchlorid ist, entsprechen die bevorzugten
Werte für
die Viskosität
des Schlagzähmodifikators
im geschmolzenen Zustand Drehmomentwerten im Bereich von 800 bis 3000
m·g und
insbesondere im Bereich von 1000 bis 2500 m·g.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Herstellung der Schlagzähmodifikatoren.
-
Das Verfahren besteht darin, in einem
ersten Schritt einen vernetzten elastomeren Kern herzustellen, der
aus einem Kern und einer Schale besteht, und anschließend in
einem zweiten Schritt auf den im ersten Schritt erhaltenen vernetzten
elastomeren Kern eine Schale aus Polyalkylmethacrylat aufzupfropfen.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Herstellung des vernetzten Kerns, der aus einem Kern
und einer Schale besteht, und das Pfropfen unter Anwendung der Techniken
der Emulsionspolymerisation. In diesem Fall kann folgendermaßen vorgegangen
werden.
-
In einem ersten Schritt wird eine
Emulsion hergestellt, die auf ein Gewichtsteil der zu polymerisierenden
Monomere, 1 bis 10 Teile Wasser, 0,001 bis 0,03 Teile Emulgator
und als Hauptanteil n-Alkylacrylat
oder ein Gemisch von oben definierten Alkylacrylaten, die zur Bildung
des Kerns polymerisiert werden sollen, und mindestens ein polyfunktionelles
Vernetzungsmittel enthält.
Das so gebildete Reaktionsmedium wird gerührt und bei einer Temperatur
von 55 bis 65°C
und vorzugsweise bei einer Temperatur in der Gegend von 60°C gehalten.
Dann werden 0,001 bis 0,5 Teile eines Katalysators eingearbeitet,
der freie Radikale bildet, wobei das Reaktionsmedium nun bei einer
Temperatur beispielsweise im Bereich von Raumtemperatur bis 100°C während einer
Zeitspanne gerührt
wird, die ausreichend ist, um die Monomere praktisch vollständig umzuwandeln.
Dann werden in die auf diese Weise hergestellte Phase gleichzeitig
der geringe Anteil des n-Alkylacrylats oder des Gemisches von Alkylacrylaten
und das Pfropfungsmittel sowie gleichzeitig 0,001 bis 0,005 Teile
eines Katalysators, der freie Radikale bildet, zugegeben.
-
Dieser zweite Arbeitsgang des ersten
Schritts, der zur Bildung der Schale dient, wird im Allgemeinen bei
einer Temperatur über
der zur Herstellung des Kerns verwendeten Temperatur durchgeführt. Diese
Temperatur liegt höchstens
bei 100°C
und vorzugsweise im Bereich von 60 bis 90°C.
-
In einem zweiten Schritt wird der
Kern mit einem Alkylmethacrylat gepfropft. Hierzu wird das Methacrylat
in einer geeigneten Menge in das nach dem ersten Schritt erhaltene
Reaktionsmedium gegeben, um ein gepfropftes Copolymer herzustellen,
das den gewünschten
Gehalt an gepfropften Ketten aufweist, sowie gegebenenfalls zusätzliche
Mengen des Emulgators und eines radikalischen Katalysators, die
ebenfalls in den oben definierten Bereichen liegen, wobei das auf
diese Weise gebildete Reaktionsmedium unter Rühren bei einer Temperatur im
vorgenannten Bereich gehalten wird, bis die zur Pfropfung dienenden
Monomere praktisch vollständig
umgewandelt sind.
-
Als Emulgator können beliebige bekannte grenzflächenaktive
Stoffe eingesetzt werden, die anionisch, nichtionisch oder sogar
kationisch vorliegen können.
Als Emulgator werden insbesondere anionische grenzflächenaktive
Stoffe gewählt,
wie beispielsweise Natriumsalze oder Kaliumsalze von Fettsäuren, insbesondere Natriumlaurat,
Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriumoleat, gemischte Sulfate
von Natrium oder Kalium und Fettalkoholen, insbesondere Natriumlaurylsulfat,
Natriumsalze oder Kaliumsalze von Sulfobernsteinsäureestern,
Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylarylsulfonsäuren, insbesondere Natriumdodecylbenzolsulfonat, und
Natrium- oder Kaliumsalze von Monosulfonaten von Fettsäuremonoglyceriden,
oder auch nichtionische grenzflächenaktive
Stoffe, beispielsweise die Reaktionsprodukte von Ethylenoxid und
Alkylphenol oder aliphatischen Alkoholen und Alkylphenole. Es können im
Bedarfsfall auch Gemische dieser grenzflächenaktiven Stoffe eingesetzt
werden.
-
Katalysatoren, die sowohl im ersten
Schritt als auch im zweiten Schritt der Emulsionspolymerisation verwendet
werden können,
sind Verbindungen, die unter den für die Polymerisation gewählten Temperaturbedingungen
freie Radikale bilden. Bei diesen Verbindungen kann es sich insbesondere
um Peroxide handeln, beispielsweise Wasserstoffperoxid; Alkalimetallpersulfate
und insbesondere Natriumpersulfat, Kaliumpersulfat oder Ammoniumpersulfat;
Percarbonate; Peracetate; Perborate; Peroxide wie Benzoylperoxid,
Lauroylperoxid; Hydroperoxide, wie Cumenhydroperoxid, Diisopropylbenzoylhydroperoxid,
para-Menthanhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid.
-
Vorzugsweise werden jedoch katalytische
Systeme vom Redox-Typ eingesetzt, die durch Kombination einer Peroxidverbindung,
wie beispielsweise den oben genannten Peroxiden, mit einem Reduktionsmittel
gebildet werden, wie beispielsweise insbesondere Alkalimetallsulfiten,
Alkalimetallbisulfiten, Natriumformaldehydsulfoxylat (NaH-SO2,
HCHO), Ascorbinsäure,
Glucose und insbesondere die katalytischen Systeme, die wasserlöslich sind,
beispielsweise Kaliumpersulfat/Natriummethabisulfit oder Diisopropylbenzolhydroperoxid/Natriumformaldehydsulfoxylat.
-
Zu dem Polymerisationsmedium können sowohl
in dem einen als auch in dem anderen Schritt oder in beiden Schritten
Kettenbegrenzer gegeben werden, insbesondere Mercaptane, wie t-Dodecylmercaptan,
Isobutylmercaptan, n-Octylmercaptan, n-Dodecylmercaptan, Isooctylmercaptoproprionat,
um die Molmasse des Kerns und/oder der auf den Kern gepfropften
Ketten zu regulieren, oder auch Verbindungen, wie Phosphate, um
die Ionenstärke
des Polymerisationsmediums einzustellen.
-
Das nach dem zweiten Schritt der
Emulsionspolymerisation erhaltene Reaktionsmedium, das aus einer
wässrigen
Emulsion des erfindungsgemäßen Schlagzähmodifikators
besteht, wird im Anschluss daran behandelt, um den Modifikator abzutrennen.
Hierzu kann die Emulsion in Abhängigkeit
von dem verwendeten grenzflächenaktiven
Stoff beispielsweise einer Koagulationsbehandlung unterzogen werden,
indem sie mit einer Salzlösung
(CaCl2, AlCl3) oder
einer mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuerten Lösung in Kontakt gebracht wird
und das bei der Koagulation gebildete feste Produkt durch Filtrieren
abgetrennt wird, wobei das feste Produkt dann gewaschen und unter
Erhalt des Pulvers des gepfropften Polymers getrocknet wird. Der
in der Emulsion enthaltene Schlagzähmodifikator kann auch gewonnen
werden, indem die Technik der Sprühtrocknung angewandt wird.
-
Der resultierende Schlagzähmodifikator
liegt in Form eines Pulvers vor, dessen Korngröße im Bereich von einigen Mikrometern,
beispielsweise 0,05 bis 5 Mikrometern (μm), bis 200 bis 300 Mikrometer
liegen kann, wobei die Korngröße von der
zur Abtrennung des gepfropften Copolymers aus dem Medium der Emulsionspolymerisation
angewandten Technik abhängt.
-
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann nach
beliebigen Verfahren hergestellt werden, mit denen ein homogenes
Gemisch erzeugt werden kann, das ein thermoplastisches Polymer,
einen erfindungsgemäßen Schlagzähmodifikatoren
und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe enthält. Beispielsweise können die Bestandteile
der Zusammensetzung im trockenen Zustand vermischt und das resultierende
Gemisch dann extrudiert und das Extrudat zu Pellets verarbeitet
werden. Wenn das thermoplastische Polymer durch Emulsionspolymerisation
hergestellt wird, kann die Emulsion mit dem erfindungsgemäßen Schlagzähmodifikator
einfach mit der Emulsion des thermoplastischen Polymers vermischt
werden und die resultierende Emulsion behandelt werden, um das feste
Produkt so wie oben im Hinblick auf die Abtrennung des Schlagzähmodifikators
beschrieben, abzutrennen.
-
Die neben dem Schlagzähmodifikator
vorliegenden Zusatzstoffe, die gegebenenfalls in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten sein können,
sind insbesondere Pigmente, Farbmittel, Weichmacher, Antioxidationsmittel,
Wärmestabilisatoren,
Zusatzstoffe, die die Verarbeitung erleichtern, und Gleitmittel.
-
Die gemäß der vorliegenden Erfindung
erhaltene PVC-Zusammensetzung weist eine hervorragende Schlagzähigkeit
bei Raumtemperatur sowie Tiefentemperaturen wie –30°C und sogar –40°C auf.
-
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann vorteilhaft
zur Herstellung von Profilen oder Verkleidungen, die insbesondere
im Bauwesen eingesetzt werden, oder auch zur Herstellung von Rohrleitungen
verwendet werden, die zum Transport von Wasser dienen können.
-
Die folgenden Beispiele sollen die
Erfindung erläutern.
-
Beispiel 1 (erfindungsgemäß)
-
Es wird in einem Reaktor mit einem
Fassungsvermögen
von 2 Litern gearbeitet, der mit einer Vorrichtung zum Rühren und
einem Temperaturfühler
ausgestattet und mit einem Doppelmantel versehen ist, in dem zur
Aufrechterhaltung der Temperatur in dem Reaktor ein Wärmeträger umläuft.
-
1/ Herstellung des vernetzten
elastomeren Kerns des Schlagzähmodifikators:
-
Nachdem mit Stickstoff entgast wurde,
werden in den oben beschriebenen Reaktor bei Raumtemperatur unter
Rühren
800 g entmineralisiertes Wasser und 2,46 g Dinatriumphosphat gegeben,
worauf in dem Medium 20,58 g Natriumlaurylsulfat als Emulgator gelöst werden.
-
Die Temperatur des Reaktorinhalts
wird dann auf 57°C
erhöht
und dann werden gleichzeitig 423 g n-Octylacrylat und 5,08 g 1,4-Butandioldiacrylat
zugegeben, wobei diese Temperatur gehalten wird.
-
Die Temperatur des Reaktors wird
auf 63°C
erhöht
und zu dem Reaktionsmedium werden dann 0,41 g Natriummetabisulfit
in 5,59 ml Wasser und 0,62 g Kaliumpersulfat in 6,58 ml Wasser als
katalytisches System zugefügt.
Es wird in der Folge 2 h reagieren gelassen, dann wird die Temperatur
des Reaktors auf 80°C
erhöht und
man gibt gleichzeitig 47 g n-Octylacrylat, 2,36 g Diallylmaleat
und 0,8 g Kaliumpersulfat zu.
-
Die Reaktortemperatur wird 1 h auf
80°C gehalten.
Man erhält
mit einem Umwandlungsgrad von 98% einen vernetzten elastomeren Kern,
der besteht aus:
-
- 1/ 89,66 Gew.-% eines Kerns, der aus einem Copolymer (I)
von n-Octylacrylat und Butan-l,4-dioldiacrylat besteht, und
- 2/ 10,34 Gew.-% einer Hülle,
die aus einem Copolymer (II) von n-Octylacrylat und Diallylmaleat
besteht.
-
Der Kern enthält 1 Mol.-% Butan-1,4-dioldiacrylat
und 0,47% Diallylmaleat.
-
2/ Pfropfen von Methylmethacrylat
auf den vernetzten elastomeren Kern:
-
Zu dem oben beschriebenen Reaktionsmedium
werden während
1 h bei 80°C
unter Rühren
kontinuierlich 118 g Methylmethacrylat zugegeben. In der gleichen
Zeitspanne werden auch 1,7 g Diisopropylbenzoylhydroperoxid in 78
ml Wasser und 0,2 g Natriumformaldehydsulfoxylat in 4 ml Wasser
zugegeben.
-
Der Inhalt des Reaktors wird nach
dem Beginn der Zugabe von Methylmethacrylat 1,5 h auf 80°C gehalten,
dann werden 0,31 g t-Butylhydroperoxid und 0,8 g Natriummetabisulfit
in 15 ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsmedium wird anschließend 1 h
auf 80°C
gehalten. Danach wird der Reaktorinhalt auf Raumtemperatur abgekühlt und
der Latex des gepfropften Copolymers, dessen Partikel einen mittleren
Durchmesser von 0,08 μm
aufweisen, wird in einer mit konzentrierter Schwefelsäure angesäuerten Salzlösung koaguliert. Das
koagulierte Produkt wird dann filtriert, gewaschen und an schließend getrocknet,
wodurch ein Pulver aus dem Schlagzähmodifikator erhalten wird.
-
Der Umwandlungsgrad von Methylmethacrylat
beim Pfropfen ist 99%. Der Schlagzähmodifikator enthält einen
Anteil an gepfropften Ketten von Polymethylmethacrylat, der 19,82
Gew.-% des Schlagzähmodifikators
ausmacht, und besitzt eine Viskosität im geschmolzenen Zustand,
die einem Wert von 1400 m·g
des Drehmoments des Brabender-Rheometers entspricht, welches unter
den oben definierten Bedingungen betrieben wird.
-
Beispiel 2 (erfindungsgemäß)
-
1/ Herstellung des vernetzten
elastomeren Kerns des Schlagzähmodifikators:
-
In einen 5 Liter-Reaktor, der wie
in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet ist, werden, nachdem mit
Stickstoff gespült
wurde, bei Raumtemperatur unter Rühren 2000 g entmineralisiertes
Wasser und 5,85 g Dinatriumphosphat gegeben, worauf in dem Medium
245 g Natriumlaurylsulfat als Emulgator gelöst werden.
-
Die Temperatur des Reaktorinhalts
wird dann auf 57°C
erhöht,
worauf unter Beibehaltung dieser Temperatur zu dem Inhalt gleichzeitig
904,5 g n-Octylacrylat, 301,5 g n-Butylacrylat und 14,4 g 1,4-Butandioldiacrylat
gegeben werden.
-
Die Temperatur des Reaktors wird
auf 63°C
erhöht
und man gibt zu dem Reaktionsmedium 22,6 g Natriumbisulfit in 10
ml Wasser und 1,60 g Kaliumpersulfat in 33,83 ml Wasser als katalytisches
System. Die Reaktion wird 2 h adiabatisch ablaufen gelassen, dann
wird die Reaktortemperatur auf 80°C
erhöht
und es werden gleichzeitig 100,5 g n-Octylacrylat, 33,5 g n-Butylacrylat,
6,71 g Diallylmaleat und 0,17 g Kaliumpersulfat in 3,73 ml Wasser
zugegeben.
-
Die Reaktortemperatur wird 1 h auf
80°C gehalten.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 95,72% einen vernetzten elastomeren Kern, der besteht aus:
-
- 1/ 89,66 Gew.-% Kern, der aus einem Copolymer (I) von n-Octylacrylat/n-Butylacrylat/1,4-Butandioldiacrylat besteht,
und
- 2/ 10,34 Gew.-% Hülle,
die aus einem Copolymer (II) von n-Octylacrylat/n-Butylacrylat/Dialkylmaleat
besteht.
-
2/ Pfropfen von Methylmethacrylat
auf den vernetzten elastomeren Kern:
-
Zu dem auf 80°C gehaltenen, oben hergestellten
Reaktionsmedium werden unter Rühren
335,3 g Methylmethacrylat während
1 h kontinuierlich zugegeben. Während
der gleichen Zeitspanne werden auch 4,3 g Diisopropylbenzoylhydroperoxid
in 195,7 ml Wasser und 0,40 g Natriumformaldehydsulfoxylat in 0,28
ml Wasser eingearbeitet.
-
Der Reaktorinhalt wird nach dem Beginn
der Methylmethacrylatzugabe 1,5 h auf 80°C gehalten, dann werden zu dem
Inhalt 0,27 g t-Butylhydroperoxid und 4,6 g Natriumbisulfit in 17
ml Wasser zugegeben. Das Reaktionsmedium wird 1 h auf 80°C gehalten.
Danach wird der Reaktorinhalt auf Raumtemperatur abgekühlt und
der Latex des erhaltenen gepfropften Copolymers wird in einer mit
kon zentrierter Schwefelsäure
angesäuerten
Salzlösung
koaguliert. Das koagulierte Produkt wird im Anschluss daran filtriert,
gewaschen und getrocknet, wodurch der Schlagzähmodifikator in Pulverform
anfällt.
-
Der Umwandlungsgrad von Methylmethacrylat
beim Pfropfen ist 98,27%. Der Schlagzähmodifikator enthält einen
Mengenanteil an gepfropften Ketten von Polymethylmethacrylat, der
19,77 Gew.-% des Schlagzähmodifikators
ausmacht, und besitzt eine Viskosität im geschmolzenen Zustand,
die einem Wert von 1500 m·g
des Drehmoments des Brabender-Rheometers entspricht, das unter den
oben definierten Bedingungen betrieben wird.
-
In den Beispielen 3 bis 7 wird nach
den Verfahrensbedingungen des Beispiels 1 vorgegangen, wobei für den vernetzten
elastomeren Kern und für
die auf den Kern gepfropfte Schale die gleichen Reaktanten (Propfungsmittel,
Vernetzungsmittel, Katalysatoren, Emulgator) in identischen Gewichtsanteilen
eingesetzt werden, mit dem einzigen Unterschied, dass zur Herstellung
des vernetzten elastomeren Kerns identische Gewichtsanteile eines
Alkylacrylats, das von n-Octylacrylat verschieden ist, für die Herstellung
der Copolymere (I) und (II) eingesetzt werden.
-
In Beispiel 3 wird das n-Heptylacrylat
verwendet.
-
In Beispiel 4 wird das n-Hexylacrylat
verwendet.
-
In Beispiel 5 wird das n-Pentylacrylat
verwendet.
-
In Beispiel 6 (nicht erfindungsgemäß) wird
das n-Butylacrylat verwendet.
-
In Beispiel 7 (nicht erfindungsgemäß) wird
das 2-Ethylhexylacrylat verwendet.
-
Man erhält Schlagzähmodifikatoren, die wie in
Beispiel 1 einen vernetzten elastomeren Kern, der mit Ausbeuten über 98%
erhalten wird und besteht aus:
-
- 1/ Etwa 90 Gew.-% Kern, der aus einem Copolymer (I) von
Alkylacrylat/1,4-Butandioldiacrylat besteht, und
- 2/ etwa 10 Gew.-% Hülle,
die aus einem Copolymer (II) von Alkylacrylat, das mit dem in 1/verwendeten
Acrylat identisch ist und Dialkylmaleat besteht,
und eine Schale
aus Polymethylmethacrylat enthalten, die auf den Kern gepfropft
ist und etwa 20 Gew.-% des Schlagzähmodifikators ausmacht.
-
Beispiel 8 (erfindungsgemäß)
-
1/ Herstellung des vernetzten
elastomeren Kerns des Schlagzähmodifikators:
-
In den in Beispiel 1 beschriebenen
Reaktor werden nach Spülen
mit Stickstoff bei Raumtemperatur unter Rühren 750 g entmineralisiertes
Wasser, 2,46 g Dinatriumphosphat und 0,41 g Natriummetabisulfit
in 7,59 ml Wasser gegeben, worauf in dem Medium 100 g Natriumlaurylsulfat
als Emulgator gelöst
werden.
-
Die Temperatur des Reaktorinhalts
wird anschließend
auf 57°C
erhöht,
worauf unter Beibehaltung dieser Temperatur gleichzeitig 117,5 g
n-Octylacrylat und 1,21 g Allylmethacrylat zugegeben werden.
-
Die Reaktortemperatur wird auf 63°C erhöht und man
gibt 0,13 g Kaliumpersulfat in 2,67 ml Wasser zu dem Reaktionsmedium.
Es wird anschließend
45 min reagieren gelassen, worauf die Reaktortemperatur auf 80°C erhöht wird
und gleichzeitig 353 g n-Butylacrylat, 5,21 g Allylmethacrylat und
0,5 g Kaliumpersulfat in 10,7 ml Wasser zugegeben werden.
-
Die Reaktortemperatur wird 1 h auf
80°C gehalten.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 99,9% einen vernetzten elastomeren Kern, der besteht aus:
-
- 1/ 24,89 Gew.-% Kern, der aus einem Copolymer (I) von n-Octylacrylat/Allylmethacrylat
besteht, und
- 2/ 75,11 Gew.-% Hülle,
die aus einem Copolymer (II) von n-Butylacrylat/Allylmethacrylat
besteht.
-
2/ Pfropfen von Methylmethacrylat
auf den vernetzten elastomeren Kern:
-
Zu dem oben hergestellten Reaktionsmedium,
das bei 80°C
gehalten wird, werden unter Rühren
118 g Methylmethacrylat während
einer Zeitspanne von 1 h kontinuierlich zugegeben. Gleichzeitig
werden auch 1,7 g Diisopropylbenzoylhydroperoxid in 78 ml Wasser
und 0,42 g Natriumformaldehydsulfoxylat in 9,58 ml Wasser zugegeben.
-
Der Reaktorinhalt wird nach dem Beginn
der Methylmethacrylatzugabe 1,5 h auf 80°C gehalten und man gibt 0,33
g t-Butylhydroperoxid und 0,08 g Natriummetabisulfit in 10 ml Wasser
zu. Das Reaktionsmedium wird anschließend 1 h auf 80°C gehalten.
Danach wird der Reaktorinhalt auf Raumtemperatur abgekühlt und der
Latex des gepfropften Copolymers wird in einer mit konzentrierter
Schwefelsäure
angesäuerten
Salzlösung
koaguliert. Das koagulierte Produkt wird anschließend filtriert,
gewaschen und getrocknet, wodurch der Schlagzähmodifikator in Pulverform
erhalten wird.
-
Die Umwandlung des Methylmethacrylat
beim Pfropfen ist quantitativ. Der Schlagzähmodifikator enthält gepfropfte
Polymethylmethacrylatketten in einem Anteil von 19,83 Gew.-% des
Schlagzähmodifikators
und er besitzt eine Viskosität
im geschmolzenen Zustand, die einem Drehmomentwert von 1760 m·g entspricht (Brabender-Rheometer, das unter
den oben definierten Bedingungen betrieben wird).
-
Beispiel 10
-
1/ Herstellung des vernetzten
elastomeren Kerns des Schlagzähmodifikators.
-
Erster Schritt: Herstellung
des Impfpolymers
-
Es wird in einem 5 Liter-Reaktor
gearbeitet, der mit einem Rührwerk,
einem Temperaturfühler
und einem Doppelmantel ausgestattet ist, in dem ein Wärmeträger zur
Aufrechterhaltung der Reaktortemperatur umläuft.
-
In diesen Reaktor werden nach Spülen mit
Stickstoff bei Raumtemperatur und unter Rühren 1100 g entmineralisertes
Wasser und 0,95 g Natriumhydrogencarbonat in 95 g Wasser gegeben,
worauf in dem Medium 4,76 g Natriumdioctylsulfosuccinat als Emulgator
gelöst
werden.
-
Die Temperatur des Reaktorinhalts
wird auf 57°C
erhöht,
worauf unter Beibehaltung dieser Temperatur gleichzeitig 119 g n-Octylacrylat
und 2,56 g 1,4-Butandioldiacrylat zu dem Reaktorinhalt gegeben werden.
-
Die Temperatur des Reaktors wird
auf 70°C
erhöht
und man gibt 2,62 g Kaliumpersulfat in 65 g Wasser zu dem Reaktionsmedium.
-
Nach einer Induktionszeit von etwa
10 min steigt die Temperatur auf 76°C. Dann wird während einer Zeitspanne
von 2 h ein emulgiertes Gemisch in den Reaktor gegeben, das aus
663 g entmineralisiertem Wasser, 0,66 g Natriumhydrogencarbonat
in 66 g Wasser, 6,43 g Natriumdioctylsulfosuccinat als Emulgator,
1071 g n-Octylacrylat und 23,05 g 1,4-Butandioldiacrylat besteht.
Die Temperatur wird während
der Zugabe bei 70°C gehalten.
Dann wird die Temperatur auf 90°C
erhöht
und 1 h dort gehalten.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 99% ein vernetztes elastomeres Impfpolymer, das als Emulsion
(A) bezeichnet wird und aus Latexpartikeln mit einem Durchmesser
von 0,130 μm
besteht.
-
Zweiter Schritt: Herstellung
des Kerns.
-
Es wird in einem 5 Liter-Reaktor
gearbeitet, der mit einem Rührwerk,
einem Temperaturfühler
und einem Doppelmantel ausgestattet ist, in dem zur Aufrechterhaltung
der Reaktortemperatur ein Wärmeträger umläuft.
-
Es wird ein emulgiertes Vorgemisch
(B) hergestellt, das aus 660 g entmineralisiertem Wasser, 0,66 g Natriumhydrogencarbonat
in 66 g Wasser, 6,43 g Natriumdioctylsulfosuccinat als Emulgator,
1071 g n-Octylacrylat und 23,05 g 1,4-Butandioldiacrylat besteht.
-
Nach Entgasen mit Stickstoff werden
unter Rühren
1000 g entmineralisertes Wasser und 1 g Natriumhydrogencarbonat
in 1000 g Wasser in den Reaktor gegeben, der bei Raumtemperatur
gehalten wird, worauf in dem Medium 338,88 g Emulsion (A) aus dem
ersten Schritt gelöst
werden.
-
Die Temperatur des Reaktorinhalts
wird auf 57°C
erhöht
und es werden unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur dann 120
g Vorgemisch (B) zugegeben.
-
Die Temperatur des Reaktors wird
auf 70°C
erhöht
und man gibt 2,14 g Kaliumpersulfat, gelöst in 65 g Wasser, zu dem Reaktionsmedium.
-
Nach einer Induktionszeit von etwa
10 min erhöht
sich die Temperatur auf 76°C.
Dann werden während
einer Zeitspanne von 110 min 1505 g Vorgemisch (B) in den Reaktor
gegeben. Man gibt dann 5,95 g Diallylmaleat zu 200 g des restlichen
Vorgemisches (B) und gibt das ganze während 10 min zu dem Reaktorinhalt,
wobei die Temperatur immer bei 70°C
gehalten wird.
-
Dann wird die Temperatur auf 90°C erhöht und 1
h dort gehalten.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 99% den elastomeren Kern, der aus Latexpartikeln mit einem Durchmesser
(Coulter) von 0,270 μm
besteht.
-
2/ Pfropfen von Methylmethacrylat
auf den vernetzten elastomeren Kern
-
Zu dem auf 70°C gehaltenen zuvor hergestellten
Reaktionsmedium werden unter Rühren
0, 54 g Kaliumpersulfat in 30 g Wasser gegeben. Anschließend wird
kontinuierlich während
45 min ein emulgiertes Gemisch (C) zugegeben, das sich aus 200 g
entmineralisiertem Wasser, 0,35 g Natriumhydrogencarbonat in 35 g
Wasser, 1,34 g Natriumdioctylsulfosuccinat als Emulgator, 267 g
Methylmethacrylat und 29,75 g Ethylacrylat zusammensetzt.
-
Nach Beendigung der Zugabe wird der
Reaktorinhalt 1 h auf 90°C
gehalten. Danach wird der Reaktorinhalt auf Raumtemperatur abgekühlt.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 98,3% einen Latex des gepfropften Copolymers, wobei der mittlere
Durchmesser der Partikel 0,285 μm
beträgt.
-
Der Latex wird dann in einer Calciumchloridlösung koaguliert.
Das koagulierte Produkt wird filtriert, gewaschen und getrocknet,
wodurch ein Pulver anfällt,
das den Schlagzähmodifikator
darstellt.
-
Der Schlagzähmodifikator weist eine Viskosität im geschmolzenen
Zustand auf, die im Brabender-Rheometer, das bei den oben definierten
Bedingungen betrieben wird, einen Drehmomentwert von 890 m·g entspricht.
-
Beispiel 11 (nicht erfindungsgemäß)
-
Man arbeitet unter den Bedingungen
des Beispiels 10, wobei zur Herstellung des Impfpolymers, des vernetzten
elastomeren Kerns und für
die auf den Kern gepfropfte Schale die gleichen Reaktanten (Pfropfungsmittel,
Vernetzungsmittel, Katalysatoren, Emulgatoren) in identischen Gewichtsanteilen
verwendet werden, außer
dass zur Herstellung des Impfpolymers und des vernetzten elastomeren
Kerns anstelle von n-Octylacrylat das 2-Ethylhexylacrylat in einer
identischen Gewichtsmenge eingesetzt wird.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 99,1% einen Latex des gepfropften Copolymers, wobei der mittlere
Durchmesser der Partikel 0,315 μm
beträgt.
-
Der Latex wird dann in einer Calciumchloridlösung koaguliert.
Das koagulierte Produkt wird anschließend filtriert, gewaschen und
dann getrocknet, wodurch der Schlagzähmodifikator in Pulverform
anfällt.
-
Der Schlagzähmodifikator weist eine Viskosität im geschmolzenen
Zustand auf, die einem Drehmomentwert von 880 m·g entspricht (Brabender-Rheometer,
unter den oben definierten Bedingungen betrieben).
-
Beispiel 12 (nicht erfindungsgemäß)
-
Es wird unter den Bedingungen des
Beispiels 10 gearbeitet, wobei zur Herstellung des Impfpolymers, des
vernetzten elastomeren Kerns und für die auf den Kern gepfropfte
Schale die gleichen Reaktanten (Pfropfungsmittel, Vernetzungsmittel,
Katalysatoren, Emulgatoren) in identischen Gewichtsanteilen verwendet
werden, außer
dass zur Herstellung des Impfpolymers und des vernetzten elastomeren
Kerns anstelle von n-Octylacrylat das Butylacrylat in einer identischen
Gewichtsmenge und, bezogen auf das Butylacrylatmonomer, eine identische
molare Menge von 1,4-Butandioldiacrylat verwendet wird.
-
Man erhält mit einem Umwandlungsgrad
von 98,6% einen Latex des gepfropften Copolymers, dessen Partikel
einen mittleren Durchmesser von 0,335 μm aufweisen.
-
Der Latex wird dann in einer Calciumchloridlösung koaguliert.
Das koagulierte Produkt wird in der Folge filtriert, gewaschen und
getrocknet, wodurch der Schlagzähmodifikator
in Pulverform erhalten wird.
-
Der Schlagzähmodifikator weist eine Viskosität im geschmolzenen
Zustand auf, die einem Drehmomentwert von 1725 m·g entspricht (Brabender-Rheometer,
unter den oben definierten Bedingungen betrieben).
-
Herstellung und Eigenschaften
von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen:
-
1. Nachstehend wird die Herstellung
einer Zusammensetzung auf PVC-Basis beschrieben und es werden die
Eigenschaften hinsichtlich der Schlagfestigkeit von Proben angegeben,
die aus dieser Harzzusammensetzung hergestellt wurden.
-
In einem Mischer vom Typ PAPENMEIR
wird bei 25°C
eine Zusammensetzung hergestellt, die enthält (Gewichtsteile):
-
- – 100
Teile Vinylchlorid-Homopolymer, KW = 67,
- – 2,5
Teile Bleiphosphit,
- – 1,5
Teile Calciumstearat,
- – 6
Teile Calciumcarbonat,
- – 4
Teile TiO2,
- – 1
Teil "Processing Aid" (Metablen P550 von der Firma Metablen B.V.),
- – 0,2
Teile 12-Stearinsäure,
- – 0,3
Teile Loxiol G60 (inneres Schmiermittel),
- – 4
Teile Polyethylenwachs (äußeres Schmiermittel)
und
- – x
Teile Schlagzähmodifikator,
der nach einem der Beispiele 1 bis 8 hergestellt wurde.
-
Ausgehend von der so hergestellten
Zusammensetzung werden Proben gefertigt, um die Versuche zur Bestimmung
der Schlagfestigkeit durchzuführen.
-
Zur Herstellung von Proben für die Versuche
zur CHARPY-Schlagfestigkeit
werden die PVC-Zusammensetzungen, die sich durch Mischen der oben
genannten Bestandteile ergeben, 6 min bei 175°C an einem Kalander vom Typ
SCHWABENTHAL kalandriert und anschließend bei 190°C an einer
Presse DERRAGON während
5 min unter einem Druck von 200 bar zu Platten geformt, wobei das
Abkühlen
der Platten in der Presse erfolgt.
-
Die Proben werden mit einer Kreissäge zerkleinert
und dann für
die CHARPY-Kerbschlagprüfungen nach
der Norm BS 2782 an einer Schlitzmaschine geschnitten.
-
Die Dicke der Proben, deren Form
der von der oben genannten Norm vorgeschriebenen Form entspricht,
beträgt
2,5 mm.
-
Zur Herstellung der Proben für die Schlagfestigkeit
bei niedriger Temperatur gemäß der Norm
ISO 6603.2 1989 (F) wird die oben definierte Zusammensetzung in
einem Doppelschnecken-Extruder
vom Typ KRAUSS-MAFFEI KMD 25 geknetet und dann in eine Düse eingeführt, mit
der ein Band mit einer Dicke von 1 mm erhalten werden kann, und
anschließend
zu einem Quadrat von 7 × 7
cm geschnitten.
-
Die Ergebnisse sind in den nachfolgenden
Tabellen angegeben.
-
In der Tabelle 1 wird in der Spalte
"Schlagzähmodifikator"
die Herkunft des Schlagzähmodifikators (Beispiel)
und sein Gehalt in der beschriebenen PVC-Zusammensetzung in Gewichtsteilen
auf 100 Gewichtsteile Harz (phr) angegeben. Die Versuche zur Charpy-Schlagfestigkeit
werden gemäß der Norm
BS 2782 bei einer Temperatur von 23 ± 1°C durchgeführt. Die Bruchenergie wird
berechnet, indem der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
gebildet wird.
-
In der Tabelle 2 sind die Versuche
zur Schlagfestigkeit bei niedriger Temperatur angegeben. Wie in Tabelle
1 ist in der Spalte "Schlagzähmodifikator"
die Herkunft des Schlagzähmodifikators
und sein Gehalt (phr) in der PVC-Zusammensetzung angegeben.
-
In den Tabellen 1 und 2 handelt es
sich bei den Zusammensetzung 9(c), 10(c), 11(c), 12(c), 21(c) und 22(c)
nicht um erfindungsgemäße Zusammensetzungen.
-
2. Im Folgenden wird die Herstellung
einer Zusammensetzung auf der Basis von Polybutylenterephthalat
(PBT) beschrieben und es werden die Eigenschaften hinsichtlich der
Schlagzähigkeit
von Proben angegeben, die ausgehend von dieser Zusammensetzung hergestellt
wurden.
-
Es wird bei 25°C eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
hergestellt, die enthält
(Gewichtsteile):
-
- – 80
Teile Polybutylenterephthalat-Homopolymer (Celanex 1700A von der
Firma Hoechst Celanese), und
- – 20
Teile Schlagzähmodifikator,
der nach einem der Beispiele 10 bis 12 hergestellt wurde.
-
Das Gemisch wird mindestens 10 h
unter Vakuum (1 bar) bei 80°C
getrocknet.
-
Das Gemisch wird durch Extrudieren
an einem Cokneter Buss PR46 homogenisiert, worauf der erhaltene
Strang granuliert wird. Die Bedingungen bei der Extrusion sind die
folgenden:
-
Die Proben für die IZOD-Schlagversuche werden
aus dem erhaltenen Granulat durch Spritzgießen an einer Spritzpresse VISUMAT
5000 hergestellt. Das Granulat wird mindestens 10 h unter Vakuum
von 1 bar bei 80°C
getrocknet. Das Spritzen wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Spritztemperatur: | 240°C |
Spritzgeschwindigkeit: | 10% |
Spritzdruck: | 80
bar |
Haltedruck: | 50
bar |
Haltezeit: | 20
Sekunden. |
-
Die Proben, deren Form und Dicke
der in der Norm ISO 180 vorgeschriebenen Form und Dicke entspricht,
werden dann eingekerbt.
-
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle 3 angegeben. In der Tabelle 3 werden in der Spalte "Schlagzähmodifikator"
die Herkunft des Schlagzähmodifikators
(Beispiel) angegeben. In der Spalte "Schlagversuch bei Raumtemperatur"
wird die Schlagarbeit gemäß der Norm
ISO 180 bei einer Temperatur von 23°C ± 1°C angegeben, die berechnet wurde,
indem für
10 Proben der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
berechnet wurde. In der Spalte "Schlagversuch in der Kälte" ist
die Schlagarbeit gemäß der Norm
ISO 180 bei einer Temperatur von –20°C ± 1°C angegeben, die berechnet wurde,
indem für
10 Proben der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
gebildet wurde.
-
3. Im Folgenden wird die Herstellung
einer Zusammensetzung auf der Basis von Poly(1,1-difluorethylen)
(PVDF) beschrieben und es werden die Eigenschaften hinsichtlich
der Schlagzähigkeit
von Proben angegeben, die aus dieser Harzzusammensetzung hergestellt
wurden.
-
Es wird bei 25°C eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
hergestellt, die enthält
(Gewichtsteile):
-
- – 95
Teile Poly(1,1-difluorethylen) (KYNAR 1000, von der Firma Elf Atochem
S.A. im Handel erhältlich),
und
- – 5
Teile Schlagzähmodifikator,
der gemäß den Beispielen
10 und 11 hergestellt wurde.
-
Das Gemisch wird durch Extrudieren
an einem Doppelschnecken-Extruder Werner 40 homogenisiert und der
erhaltene Strang wird dann granuliert. Die Bedingungen bei der Extrusion
sind die folgenden:
-
- – Temperatur
Zone 1: 195°C
- – Temperatur
Zone 2: 230°C
- – Temperatur
Zone 3: 215°C
- – Temperatur
Zone 4: 240°C.
-
Die Proben für die IZOD- und Charpy-Schlagversuche
werden durch Spritzgießen
des zuvor erhaltenen Granulats an einer Spritzpresse VISUMAT 5000
in Form von Platten von 100 × 100
mm hergestellt.
-
Die Proben, deren Form und Dicke
den Normen ISO 179 und ISO 180 entsprechen, werden mit dem Stanzmesser
geschnitten.
-
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 4 angegeben. In der Tabelle 4 wird in der Spalte "Schlagzähmodifikator"
die Herkunft des Schlagzähmodifikators
(Beispiel) angegeben. In der Spalte "IZOD-Schlagversuch bei Raumtemperatur
" ist die Schlagarbeit gemäß der Norm
ISO 180 bei einer Temperatur von 23°C ± 1°C angegeben, die berechnet wurde,
indem der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
für 10
Proben gebildet wurde. In der Spalte "Charpy-Schlagversuch bei Raumtemperatur
"wurde die Schlagarbeit gemäß der Norm
ISO 179 bei einer Temperatur von 23°C ± 1°C angegeben, die berechnet wurde,
indem der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
für 10
Proben gebildet wurde; in der Spalte "Charpy-Schlagversuch in der
Kälte"
wurde die Schlagarbeit gemäß der Norm
ISO 179 bei einer Temperatur von –40°C ± 1°C angegeben, die berechnet wurde,
indem für
10 Proben der Mittelwert der Energien für den duktilen Bruch und den
Sprödbruch
gebildet wurde.
-
-
-
-