DE69625867T2 - Optisches Abtastgerät - Google Patents
Optisches AbtastgerätInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung für eine Bilderzeugungsvorrichtung wie zum Beispiel einen Laserdrucker oder ein Laser-Faksimilegerät.
- Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält eine optische Abtastvorrichtung, die für eine Bilderzeugungsvorrichtung wie einen Laserdrucker oder ein Laser-Faksimilegerät verwendet wird, im allgemeinen eine Lichtquelleneinheit E, die einen Halbleiterlaser enthält, eine Kollimatorlinse und dergleichen, weiterhin einen Dreh-Polygonspiegel R zum ablenkenden Führen (Abtasten) eines Laserstrahls L&sub0;, das heißt eines kollimierten Strahlbündels, welches von der Lichtquelleneinheit E emittiert wird, und ein Abbildungslinsensystem F zum Formen des abgelenkten abtastenden Laserstrahls zu einem Bild auf einem photoempfindlichen Material N, welches als Aufzeichnungsträger auf der Oberfläche einer Drehtrommel dient. Das Abbildungs- Linsensystem F besitzt eine sphärische Linse F&sub1; und eine torische Linse F&sub2;. Der Dreh-Polygonspiegel R, die sphärische Linse F&sub1; und die torische Linse F&sub2; sind in einem optischen Kasten oder einer optischen Box H aufgenommen. Die Lichtquelleneinheit E ist an der Seitenwand des optischen Kastens H gelagert.
- Die obere Öffnung des optischen Kastens H wird von einem (nicht gezeigten) Deckel verschlossen, nachdem sämtliche notwendigen Teile in dem optischen Kasten H untergebracht sind. Ein Fenster M zum Auslassen des von dem Dreh-Polygonspiegel R abgelenkten und abgetasteten Laserstrahls in Richtung auf die externe Drehtrommel ist an der Bodenwand des optischen Kastens H ausgebildet.
- Der von dem Halbleiterlaser der Lichtquelleneinheit E emittierte Laserstrahl L&sub0; wird von der Kollimatorlinse in der Lichtquelleneinheit E gebündelt, linear auf der reflektierenden Oberfläche des Dreh-Polygonspiegels R mittels einer Zylinderlinse C fokussiert, von einem Ablenkspiegel G durch das Abbildungs-Linsensystem F reflektiert und aus dem Fenster M des optischen Kastens H in Richtung der Drehtrommel ausgelassen. Bei dieser Ausgestaltung wird der zu einem Bild auf dem photoempfindlichen Material N auf der Drehtrommel umgewandelte Laserstrahl zu einem elektrostatischen, latenten Bild durch den Hauptabtastvorgang seitens des Dreh- Polygonspiegels R und durch einen Neben- oder Hilfsabtastvorgang aufgrund der Drehung der Drehtrommel gebildet.
- Das Abbildungs-Linsensystem F besitzt eine sogenannte fθ-Funktion, die darin besteht, die Abtastgeschwindigkeit eines auf dem photoempfindlichen Material N in der oben beschriebenen Weise erzeugten Bildpunkts konstant zu machen. Die sphärische Linse F&sub1; und die torische Linse F&sub2; sind bezüglich des optischen Wegs des Laserstrahls (des abtastenden Laserstrahlbündels), der von dem Dreh- Polygonspiegel R geführt wird, streng positioniert worden, um dann in dem optischen Kasten H durch eine bekannte Methode, beispielsweise durch Bonden, fixiert zu werden.
- In den vergangenen Jahren wurden billige Kunststofflinsen für die torische Linse F&sub2; entwickelt. Eine torische Kunststofflinse hat den Vorteil, daß die Montage der optischen Abtastvorrichtung vereinfacht wird, weil ein Positioniervorsprung D einstückig an einer vorbestimmten Stelle der torischen Linse angeformt ist und zusammenwirkt mit Positionierzapfen oder -stiften P&sub1; und P&sub2;, die von der Bodenwand des optischen Kastens H hochstehen, was zu einer Erleichterung der Positionierung der Abtastrichtung führt. Weitere Positioniermittel, welche die optische Achse der Linse stabilisieren, finden sich in der JP-A-4215611.
- Gemäß dem oben beschriebenen Stand der Technik besitzt die torische Linse allerdings eine asphärische Fläche, die bezüglich ihrer optischen Achse asphärisch ist, das heißt bezüglich der Mitte der Längsrichtung, obschon sich diese Asymmetrie von außen her nicht ohne weiteres erkennen läßt. Deshalb wird die torische Linse häufig fehlerhaft auf dem Kopf stehend in dem optischen Kasten gelagert.
- Abhängig vom Typ der optischen Abtastvorrichtung wird die Abtastrichtung des Abtastlichtstrahls gegenüber dem oben beschriebenen Lichtstrahl umgekehrt, demzufolge es manchmal erforderlich ist, eine torische Linse mit der fθ-Funktion in vertikaler Umkehrung zu montieren. Wenn Lagerflächen (Referenzflächen) zum Haltern der Linse an der Bodenwand des optischen Kastens an sowohl den oberen als auch den unteren Stirnflächen der torischen Linse angeformt sind, läßt sich die torische Linse auch bei einer optischen Abtastvorrichtung eines anderen Typs einsetzen. Aus diesem Grund läßt sich der Anwendungsbereich (der Anwendungszweck) des Teils stark vergrößern, was die Einheitskosten der Teile verringert. Wenn allerdings ähnliche Lagerflächen an sowohl der oberen als auch der unteren Stirnfläche der torischen Linse ausgebildet sind, nimmt das Anbringen in umgekehrter Stellung weiter zu.
- Die Erfindung wurde im Hinblick auf das obige, dem Stand der Technik anhaftende Problem gemacht, und es ist Ziel der Erfindung, eine optische Abtastvorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, das umgekehrte Haltern einer Abbildungslinse wie zum Beispiel einer torischen Linse zu vermeiden und dadurch die Effizienz beim Zusammenbau zu steigern.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Ziele der Erfindung werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht. Ansprüche 2 bis 7 beziehen sich auf weitere Ausgestaltungen.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht, die schematisch eine herkömmliche optische Abtastvorrichtung zeigt;
- Fig. 2 ist eine Draufsicht, die schematisch eine optische Abtastvorrichtung nach der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- Fig. 3A und 3B sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer torischen Linse gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in einem optischen Kasten veranschaulichen;
- Fig. 4A und 4B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer für eine optische Abtastvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendeten torischen Linse in einem optischen Kasten veranschaulichen;
- Fig. 5A und 5B sind eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer für eine optische Abtastvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung verwendeten torischen Linse in einem optischen Kasten veranschaulichen;
- Fig. 6A und 7A sowie Fig. 6B und 7B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer für eine optische Abtastvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung verwendeten torischen Linse in einem optischen Kasten veranschaulichen;
- Fig. 8A und 9A sowie Fig. 8B und 9B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer für eine optische Abtastvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung verwendeten torischen Linse in einem optischen Kasten veranschaulichen;
- Fig. 10A und 11A sowie Fig. 10B und 11B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten, die einen Zustand unmittelbar vor dem Einbau einer für eine optische Abtastvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung verwendeten torischen Linse in einem optischen Kasten veranschaulichen.
- Die Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erläutert.
- Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer optischen Abtastvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung und zeigt die Abtastebene. Die optische Abtastvorrichtung enthält eine Lichtquelleneinheit 1 mit einem Halbleiterlaser, einer Kollimatorlinse und dergleichen, einen Dreh-Polygonspiegel 2 zum ablenkenden Abtasten eines Laserstrahls L&sub1; das heißt eines kollimierten Lichtstrahlbündels, das von der Lichtquelleneinheit 1 abgegeben wird, eine sphärische Linse 3 und ein torische Linse 4, die als Abbildungslinse fungieren, wobei die sphärische Linse 3 und die torische Linse 4 den Laserstrahl L&sub1; formen, das heißt einen abtastenden Lichtstrahl, der durch Ablenkung zu einem Bild auf einem photoempfindlichen Material 10 geformt wird, welches als Aufzeichnungsmedium auf des Oberfläche einer Drehtrommel fungiert. Der Dreh-Polygonspiegel 2, die sphärische Linse 3 und die torische Linse 4 sind in einem optischen Kasten 5 untergebracht, der als Halterungseinrichtung fungiert. Die Lichtquelleneinheit 1 ist an der Seitenwand des optischen Kastens 5 gehaltert.
- Die obere Öffnung des optischen Kastens 5 wird von einem (nicht gezeigten) Deckel verschlossen, nachdem sämtliche benötigten Teile in dem optischen Kasten 5 untergebracht sind. Ein Fenster 6 zum Auslassen des von dem Dreh-Polygonspiegel 2 abgelenkten und abtastend geführten Laserstrahls L&sub1; in Richtung auf eine externe Drehtrommel, ist in der Bodenwand des optischen Kastens 5 ausgebildet.
- Der Laserstrahl L&sub1;, der von dem Halbleiterlaser der Lichtquelleneinheit 1 emittiert wird, wird von der Kollimatorlinse in der Lichtquelleneinheit 1 kollimiert, durch eine Zylinderlinse 1a linear auf die reflektierende Oberfläche des Dreh-Polygonspiegels 2 fokussiert, von einem Ablenkspiegel 7 durch die sphärische Linse 3 und die torische Linse 4 nach unten abgelenkt und aus dem Fenster 6 des optischen Kastens 5 in Richtung der Drehtrommel ausgelassen, Mit dieser Ausgestaltung wird der Laserstrahl, der auf dem photoempfindlichen Material 10 auf der Drehtrommel zu einem Bild geformt wird, als elektrostatisches latentes Bild in Hauptabtastrichtung von dem Dreh-Polygonspiegel 2 erzeugt, in Neben- oder Hilfsabtastrichtung durch die Drehung der Drehtrommel. Ein Pfeil A gibt die Richtung an, in der der Laserstrahl bei Drehung des Dreh-Polygonspiegels 2 abgelenkt wird.
- Die sphärische Linse 3 und die torische Linse 4 haben eine sogenannte fθ-Funktion zum Konstant-Machen der Abtastgeschwindigkeit eines punktförmigen Bilds auf dem photoempfindlichen Material 10, wie es oben ausgeführt wurde. Die torische Linse 4 ist eine asphärische Linse, die bezüglich der Mitte ihrer Längsrichtung, das heißt bezüglich der optischen Achse asymmetrisch ist und einstückig aus Kunststoff geformt ist. Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, ist die untere Stirnfläche der torischen Linse 4 so ausgeformt, daß sie zur Positionierung als Referenzfläche 4a eine Oberfläche hoher Genauigkeit besitzt. Wenn die Referenzfläche 4a an der Bodenwand des optischen Kastens 5 anliegt, wird die torische Linse 4 gehaltert. Die Referenzfläche 4a ist so gebildet, daß sie parallel zu der optischen Achse und zu der Abtastrichtung der torischen Linse 4 verläuft.
- Ein Paar obere und untere Vorsprünge 4c und 4d zum Positionieren der Abtastrichtung befinden sich in der Nähe der optischen Achse, das heißt der Mitte der Längsrichtung der torischen Linse 4. Bei dieser Ausführungsform ist der untere Vorsprung 4d zwischen einem Paar Positionierzapfen 8 verriegelt, die auf der Bodenwand des optischen Kastens 5 stehen, wodurch die Abtastrichtung der tonischen Linse 4 eingerichtet wird. Die Längsrichtung der torischen Linse 4 fällt im wesentlichen zusammen mit der Abtastrichtung des Laserstrahls.
- Allerdings kann die Asymmetrie der torischen Linse 4 bezüglich der optischen Achse kaum von außen her erkannt werden. Aus diesem Grund kommt es häufig zu einer seitenverkehrten Montage, bei der die torische Linse fehlerhaft mit der Oberseite nach unten montiert wird. Um eine solche Störung zu vermeiden, ist ein Kollisionsstift 9 zum Verhindern der umgekehrten Montage an der Bodenwand des optischen Kastens 5 angeordnet. Darüber hinaus ist ein als Kopfstellungs- Sperreinrichtung fungierender Nippel (Vorsprung) 4e entlang der optischen Achse vorstehend an dem oberen Ende (nahe der oberen Stirnfläche) der tonischen Linse 4 vorgesehen. Wenn bei dieser Ausgestaltung die torische Linse 4 mit der Unterseite nach oben montiert werden soll, kommt der Nippel (der Vorsprung) 4e mit dem Sperrstift 9 in Eingriff, demzufolge der Kopfstellungs-Zustand erkannt werden kann. Daher wird die Effizienz beim Zusammenbau der optischen Abtastvorrichtung gesteigert, die Fertigungskosten der optischen Abtastvorrichtung lassen sich stark verringern.
- Fig. 4A und 4B sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht, die eine optische Abtastvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, eine detaillierte Beschreibung entfällt. Lediglich die Ausgestaltung in der Nähe einer torischen Linse ist dargestellt.
- Wie in den Fig. 4A und 4B zu sehen ist, ist ein Paar linker und rechter Nippel (Vorsprünge) 14e und 14f am oberen Ende (nahe der oberen Stirnfläche) einer torischen Linse 4 angeordnet, die voneinander in Abtastrichtung getrennt und an beiden Seiten der optischen Achse angeordnet sind. Diese Ausgestaltung läßt sich bei einer optischen Abtastvorrichtung anwenden, bei der ein Sperrstift 9 auf der gegenüberliegenden Seite der optischen Achse angeordnet ist.
- Fig. 5A und 5B sind eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht, die eine optische Abtastvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, auf seine detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Lediglich die Ausgestaltung in der Nähe der torischen Linse ist dargestellt.
- Wie in Fig. 5A und 5B gezeigt ist, werden, wenn die Breiten der Positioniervorsprünge 24c und 24d in der Nähe der optischen Achse angeordnet sind und als Einrichtung zum Positionieren der Abtastrichtung dienen, unterschiedlich gestaltet, wodurch eine Kopfstellungs-Montage einer torischen Linse 4 verhindert werden kann. In diesem Fall ist weder ein Sperrstift noch ein Nippel notwendig, um die Kopfstellungs-Montage zu unterbinden, demzufolge die torische Linse 4 oder der optische Kasten 5 in einfacher Weise hergestellt werden kann.
- Bei der ersten bis dritten Ausführungsform wurde die Anordnung zum Verhindern der Kopfstellungs-Montage durch Bereitstellung der Referenzfläche 4a nur an der unteren Stirnseite der torischen Linse beschrieben.
- Bei der nachfolgenden vierten bis sechsten Ausführungsform sind sowohl die obere als auch die untere Stirnfläche der torischen Linse 4 so ausgeformt, daß sie als Referenzflächen 4a und 4b eine hohe Oberflächengenauigkeit für die Positionierung besitzen. Diese Ausgestaltung eignet sich für eine optische Abtastvorrichtung, bei der der Abtastlichtstrahl des Dreh-Polygonspiegels 2 auf die rechte Seite der Zeichnung gerichtet ist, und eine optische Abtastvorrichtung, bei der das Abtastlicht auf die linke Seite gerichtet ist, wobei ebenfalls eine Kopfstellungs-Montage der torischen Linse verhindert wird.
- Die Referenzflächen 4a und 4b sind parallel zur optischen Achse einer torischen Linse 4 und der Abtastrichtung geformt. Wenn die torische Linse 4 Anwendung bei optischen Abtastvorrichtungen verschiedener Typen finden kann, lassen sich die Einheiten-Kosten der torischen Linse 4 stark verringern, so daß die Kostenverringerung der gesamten optischen Vorrichtung begünstigt wird.
- Fig. 6A und 7A und die Fig. 6B und 7B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten, die eine optische Abtastvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Die gesamte Ausgestaltung der Vorrichtung ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, eine detaillierte Beschreibung entfällt. Lediglich die Ausgestaltung in der Nähe einer torischen Linse ist dargestellt.
- Die obere und die untere Stirnfläche einer torischen Linse 4 sind mit hoher Oberflächengenauigkeit als Referenzflächen 4a und 4b für die Positionierung ausgebildet.
- Selbst wenn zwei Referenzflächen abhängig von der optischen Abtastrichtung passend eingesetzt werden, muß eine Kopfstellungs-Montage der torischen Linse 4 unterbunden werden. Zu diesem Zweck sind gemäß Fig. 6A, 6B, 7A und 7B Nippel (Vorsprünge) 34e und 34f an paarweisen voneinander getrennten Bereichen in vertikaler Richtung der torischen Linse 4 angeordnet, das heißt in einer Richtung senkrecht zu der Abtastebene (einem Abschnitt, der die optische Achse und die Abtastrichtung enthält). Das bedeutet: die torische Linse 4 besitzt an ihrem oberen Ende (in der Nähe der oberen Stirnfläche) und dem unteren Ende (nahe der unteren Stirnfläche) Vorsprünge, die entlang der optischen Achse ragen.
- Fig. 6A und 6B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5A mit Hilfe der Referenzfläche 4a gelagert ist. Fig. 7A und 7B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5B mit Hilfe der Referenzfläche 4b gehaltert ist. In beiden Fällen kollidieren der Nippel und der Sperrstift miteinander, wenn die torische Linse 4 in umgekehrter Lage montiert wird.
- Fig. 8A und 9A sowie 8B und 9B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten einer optischen Abtastvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung. Der gesamte Aufbau der Vorrichtung ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, seine detaillierte Beschreibung entfällt. Lediglich die Ausgestaltung in der Nähe einer torischen Linse ist dargestellt.
- Die oberen und unteren Stirnflächen einer torischen Linse 4 sind mit hoher Oberflächengenauigkeit als Bezugsflächen 4a bzw. 4b zur Positionierung ausgebildet.
- Wie in den Fig. 8A, 8B, 9A und 9B gezeigt ist, besitzt die torische Linse 4 ein Paar oberer und unterer Nippel 44e und 44f, die von der optischen Achse um unterschiedliche Abstände getrennt sind. Bei dieser Ausgestaltung wird es deutlicher, daß diese Anordnung verhindert, daß Vorrichtungen unterschiedlicher Typen umgekehrt montiert werden.
- Fig. 8A und 8B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5A mit Hilfe der Referenzfläche 4a montiert werden. Fig. 9A und 9B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5B mit Hilfe der Referenzfläche 4b gelagert wird. In beiden Fällen kollidieren der Nippel und der Sperrstift miteinander, wenn die torische Linse 4 in umgekehrter Lage montiert werden soll.
- Fig. 10A und 11A sowie 10B und 11B sind perspektivische Ansichten bzw. Draufsichten, die eine optische Abtastvorrichtung gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Die gesamte Ausgestaltung der Vorrichtung ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform, eine detaillierte Beschreibung entfällt. Nur die Ausgestaltung in der Nähe einer torischen Linse ist dargestellt.
- Die obere und untere Stirnfläche einer torischen Linse 4 sind mit hoher Oberflächengenauigkeit als Referenzflächen 4a und 4b zur Positionierung ausgebildet. Wie in den Fig. 10A, 10B, 11A und 11B gezeigt ist, hat die torische Linse 4 ein erstes Paar Sperrstifte 59a, die an der Referenzfläche 4a angeordnet sind, und ein zweites Paar Sperrstifte 59b, die an der Seite der Referenzfläche 4b angeordnet sind und einen Zwischenabstand haben, der anders ist als derjenige zwischen den ersten Sperrstiften 59a.
- Die Sperrstifte 59a und 59b stehen von der oberen und der unteren Stirnfläche der torischen Linse 4a rechtwinklig zur Abtastebene vor.
- Fig. 10A und 10B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5A unter Verwendung der Referenzfläche 4a gelagert ist. Mit den Sperrstiften 59a zusammenwirkende Löcher 5a sind in der Bodenwand des optischen Kastens 5A ausgebildet. Fig. 11A und 11B zeigen einen Zustand, in welchem die torische Linse 4 in einem optischen Kasten 5B mit Hilfe der Referenzfläche 4b gehaltert ist. Löcher 5b, die mit den Sperrstiften 59b zusammenwirken, sind in der Bodenwand des optischen Kastens 5B ausgebildet. In beiden Fällen kollidieren die Bodenwand des optischen Kastens und die Sperrstifte miteinander, wenn die torische Linse 4 in umgekehrter Lage montiert werden soll.
- Mit den oben beschriebenen Ausgestaltungen erreicht die Erfindung folgende Effekte:
- Durch Verringern der Einheiten-Kosten der Abbildungslinse in Form einer torischen Linse oder durch Steigerung des Wirkungsgrads beim Zusammenbau wird eine Kostenreduzierung der optischen Abtastrichtung gefördert.
- Die Kopfstellungs-Sperrvorsprünge oder -Sperrstifte sind in der Abbildungslinse vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung läßt sich eine Montage der Abbildungslinse in Kopfstellung vermeiden, und der Wirkungsgrad beim Zusammenbau der optischen Abtastvorrichtung läßt sich steigern, was zu einer großen Abnahme der Fertigungskosten der optischen Abtastvorrichtung führt.
- Wenn außerdem die Referenzflächen sowohl an der oberen als auch der unteren Stirnfläche ausgebildet sind, vergrößert sich der Anwendungsbereich für die Abbildungslinse, und die Einheiten-Kosten der Teile verringert sich, so daß die Kostensenkung der optischen Abtastvorrichtung gefördert werden kann.
Claims (6)
1. Optische Abtastvorrichtung, umfassend:
eine Lichtquelleneinheit (1), die einen Lichtstrahl (L&sub1;) erzeugt,
einen Deflektor (2) zum ablenkenden Abtasten des von der
Lichtquelleneinheit (1) kommenden Lichtstrahls (L&sub1;) in einer Abtastebene, welche die
Abtastrichtung und die optische Achse enthält;
einen optischen Kasten (5), in welchem der Deflektor (2) aufgenommen ist;
und
ein optisches System (3, 4) zum Fokussieren des ablenkend von dem
Deflektor (2) abgetasteten Lichtstrahls auf eine vorbestimmte Oberfläche (10),
wobei das optische System (3, 4) von dem optischen Kasten (5) gehalten
wird, und das optische System (3, 4) eine Kopfstellungs-Sperreinrichtung
aufweist, um ein auf dem Kopf stehendes Haltern des optischen Systems
(3, 4) in dem optischen Kasten (5) zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstellungs-Sperreinrichtung (4e, 4c, 4d,
14f, 14e, 24c, 24d, 34e, 34f, 44e, 44f, 59b, 59a) mindestens einen
Vorsprung (4c, 4e, 14e, 14f, 24c, 34e, 34f, 44e, 44f) aufweist, der in einer
Richtung parallel zur Abtastebene vorsteht und mit einem vorbestimmten
Bereich (9, 8) des optischen Kastens (5) kollidiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Kopfstellungs-Sperreinrichtung
(4e, 4c, 4d, 14f, 14e, 24c, 24d, 34e, 34f, 44e, 44f, 59b, 59a) eine
Formabweichung (59b) einer Stirnfläche parallel zur Hauptabtastebene
gegenüberliegend
der Halterung des optischen Kastens aufweist, die von einer
lediglich flachen Ebene parallel zur Hauptabtastebene abweicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Kopfstellungs-Sperreinrichtung
(4e, 4c, 4d, 14f, 14e, 24c, 24d, 34e, 34f, 44e, 44f, 59b, 59a) ein Paar
Vorsprünge (34e, 34f; 44e, 44f) aufweist, die voneinander in einer Richtung
senkrecht sowohl zu der optischen Achse als auch zu der Abtastrichtung
getrennt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Kopfstellungs-Sperreinrichtung
(4e, 4c, 4d, 14f, 14e, 24c, 24d, 34e, 34f, 44e, 44f, 59b, 59a) ein Paar
Vorsprünge (44e, 44f) aufweist, die voneinander in Abtastrichtung getrennt
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Kopfstellungs-Sperreinrichtung
(4e, 4c, 4d, 14f, 14e, 24c, 24d, 34e, 34f, 44e, 44f, 59b, 59a) mindestens
einen Sperrstift (59a, 59b) aufweist, der in einer Richtung rechtwinklig zu
sowohl der optischen Achse als auch der Abtastrichtung absteht.
6. Laserstrahldrucker mit einer optischen Abtastvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, und mit einem photoempfindlichen Element, das sich an
der vorbestimmten Oberfläche (10) befindet.
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