DE69619335T2

DE69619335T2 - Leiterplattenhalter mit Keilen

Info

Publication number: DE69619335T2
Application number: DE69619335T
Authority: DE
Inventors: James B. Barnes; Robert P. Kecmer
Original assignee: Fairchild Holding Corp
Current assignee: Huck Patents Inc
Priority date: 1995-11-06
Filing date: 1996-09-27
Publication date: 2003-10-30
Anticipated expiration: 2016-09-28
Also published as: JPH09158908A; DE69619335D1; US5607273A; DK0772380T3; EP0772380A1; JP3936003B2; PT772380E; ATE213585T1; ES2171641T3; EP0772380B1

Description

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten Leiterplatten- Montagemechanismus, der eine ausgedehnte Keilvorrichtung einschließt, die sich quer zum Befestigen der Platte an einer Stelle ausdehnt, ein Federelement, das zum einen den Betätigungsshaft im zentralen Bereich festhält und zum zweiten den Keilbereich ausrichtet.

2. Beschreibung des Stands der Technik

Ausgedehnte Keilvorrichtungen, die sich zur Befestigung der Leiterplatte (PCB) quer ausdehnen, um die Leiterplatte an einer Stelle zu befestigen, sind im Stand der Technik bekannt. Zum Beispiel offenbart das US-Patent Nr. 4,775,260 eine solche Vorrichtung, die einen Kupplungsmechanismus einschließt, um das maximale Drehmoment zu begrenzen, das auf die Positionierschraube wirken kann. Eine Vorspannfeder ist vorgesehen, um den Keil in Längsausrichtung vorzuspannen. Um jedoch die Befestigungsklemmschraube für Reparatur- oder Ersatzzwecke zu entfernen, muß die gesamte Anordnung von der Leiterplatte entfernt werden. Das US-Patent Nr. 4,354,770 offenbart eine Keilvorrichtung, wobei ein zentrales Keilelement in einer offenen Öffnung durch einen durch im Gehäuse und im Keilelement ausgerichtete Bohrungen positionierten Führungsstift gesichert ist; die US-Patente US5,156,647 und 5,253,963 von Ries offenbaren eine Zusammenschnapp-Keilverriegelung, in der die Schraubenanordnung im Hauptkeil durch ein Paar Fingerelemente zurückgehalten wird. Andere bekannte Vorrichtungen klemmen oder crimpen die Wände des zentralen Hauptbereichs, um die Schraube und den Keilzusammenbau festzuhalten.
Was gewünscht ist, ist eine verbesserte Keilvorrichtung zu schaffen, wobei der zentrale Keilbereich an der Leiterplatte gesichert bleibt, während die Schraubenanordnung einschließlich der Keilendbereiche, wenn erforderlich, entfernt werden kann.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft, wie beansprucht, eine Leiterplatten- Keilvorrichtung, die einen an eine Leiterplatte genieteten, zentralen Bereich aufweist. Der zentrale Bereich ist zum Erlauben eines Bewegens des keilbetätigten Schafts in Längsrichtung durch die Keilvorrichtung vorgesehen, um im zentralen Öffnungsbereich ohne Behinderung positioniert zu werden. Eine Vorspannfeder ist in einem Schlitz angeordnet und in der Stelle entlang Ausnehmungsausschnitten im zentralen Bereich bewegt. Die Feder hält den Betätigungsschaft im zentralen Bereich fest und ermöglicht die Ausrichtung aller Keilbereiche.
Die Anordnung der vorliegenden Erfindung ermöglicht daher dem Keil- Betätigungsschaft und dem befestigten zentralen Bereich der Keilvorrichtung vom zentralen Hauptgehäuse leicht demontiert zu werden, welches an der Leiterplatte befestigt ist, wodurch durch normalerweise umfaßtes Entfernen der Befestigungsklemmschraube Zeit und Lohnkosten eingespart werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Zum besseren Verständnis der Erfindung wie auch anderer Aufgaben und weiterer Merkmale derselben wird Bezug auf die folgende Beschreibung genommen, welche in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen werden soll, wobei:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer verriegelnden Keilvorrichtung gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die verriegelnde Keilvorrichtung in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine hervorgehobene Querschnittsansicht der an eine Leiterplatte befestigt gezeigten, verriegelnden Keilvorrichtung in Fig. 1 ist;
Fig. 4 stellt die Installation der Klemmschraube und montierten Keile im montierten zentralen Vorrichtungsbereich dar;
Fig. 5 stellt das Positionieren der Vorspannfeder in in den montierten zentralen Bereich geschnittene Ausnehmungen dar.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung

Unter Bezug auf die Zeichnungen ist eine gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung gebildete, verriegelnde Keilvorrichtung 10 zum Verwenden zur Zurückhaltung einer Leiterplatte (PCB) in einem ausgedehnten, in einem Chassis oder einem Gestell gebildeten Schlitz, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Der Schlitz weist eine größere Breite als die Dicke der PCB auf, um beides zu erhalten, die Kante der PCB und die verriegelnde Keilvorrichtung 10. Die Vorrichtung schließt einen ausgedehnten zentralen Keil 12 ein, der durch Schrauben oder Nieten 14 an der Kante 16 der PCB fixiert werden kann. Der zentrale Keil 12 schließt abgeschrägte Oberflächen 18 und 20 an seinen gegenüberliegenden Enden ein. Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung sind im zentralen Keil 12 Schlitze oder Öffnungen 22, wie dargestellt, ausgebildet. Zusätzlich sind Ausnehmungen 24 und 25 im zentralen Keilbereich 12 entlang seiner gesamten Länge, wie dargestellt, gebildet. Kooperierende erste und zweite Keile 26 und 28 schließen entsprechend abgeschrägte Oberflächen 30 und 32 ein, die entsprechend gegen die abgeschrägten Oberflächen 18 und 20 des zentralen Keilbereichs 12 stoßen. Ein Keil-betätigenden Schaft oder Bolzenanordnung 34 erstreckt sich durch einen ausgedehnten Kanal oder eine Ausnehmung 36 im zentralen Keilbereich 12, um die Endkeile 26 und 28 miteinander zu verbinden. Ein Schraubenkopf 38 stützt sich gegen den zweiten Endkeil 26 ab. Das entfernte Ende der Schraube 34 ragt ein kurzes Stück über den ersten Endkeil 28 hinaus, wie dargestellt. Rotieren der Bolzenanordnung 34 in eine Richtung (z. B. in Uhrzeigerrichtung) treibt die zwei Endkeile 26 und 28 zueinander, wobei bewirkt wird, daß sich die Endkeile und die Schraube quer relativ zum zentralen Keil 12 wölben. Dies erhöht die Effektivität der Vorrichtung quer zur Breite und verriegelt somit die PCB im Schlitz. Wechselweises Drehen der Bolzenanordnung 34 in die entgegengesetzte Richtung bewegt die zwei Endkeile 26 und 28 voneinander fort, um die Anordnung zu verlassen und ein Entfernen der PCB aus dem Schlitz zu erlauben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt die Vorrichtung ferner eine vorspannende Blattfeder 40 ein, welche ausgedehnte Elemente oder Blätter 41 und 43, ein Basiselement 45 und Lappen oder Flansche 47 und 49 aufweist. Nach Betätigung in Längsrichtung ist der Bolzen 34 im im zentralen Bereich 12, gebildeten Kanal 36 positioniert, die Flansche 47 und 49 der Feder 40 erstrecken sich in Schlitze oder Ausnehmungen 22, wodurch den Lappen 47 und 49 ermöglicht wird, in Ausnehmungen 24 und 25 entsprechend entlang der gesamten Erstreckung jeder im zentralen Bereich 12 gebildeten Ausnehmung in Längsrichtung angeordnet zu werden. Die Blattfeder 40 ist im zentralen Bereich 12 in der folgenden Weise angeordnet:
die Blattfeder 40 ist über dem zentralen Bereich 12 mit den Lappen 47 und 49 oberhalb der Schlitze 22 angeordnet, wobei sich die Elemente 41 und 43 in Richtung des Kanals 36 erstrecken.
Der Benutzer drückt dann auf die Feder 40 in der Mitte des Basiselements 45, so daß die Lappen 47 und 49 in entsprechenden Öffnungen 22 positioniert werden. Bei Entspannung gleitet die Feder 40 entlang des Keilbereichs 26, wobei die Lappen 47 und 49 in Ausnehmungen 24 und 25 gleiten. Die Feder 40 ist irgendwo im zentralen Bereich 12 positioniert, so daß die Blätter 41 und 43 auf dem Bolzen 34 anliegen.
Um die Feder 40 zu entfernen, wird das Federblatt 43 angehoben, um den Keilbereich 28 zu befreien und ein Gleiten in diese Richtung verursacht, bis die Lappen 47 und 49 durch die Schlitze 22 hochschnellen.
Die Feder 40 funktioniert daher zum Festhalten der Schaftanordnung 34 und der Keile 26 und 28 am zentralen Bereich 12, und zum Ausrichten der Endkeilbereiche mit dem zentralen Bereich 12, wobei eine Initialinstallation der PCB und der Keilvorrichtung im Schlitz des Chassis ermöglicht wird.
Die betätigende Schaftvorrichtung 34 kann daher einfach im zentralen Bereich 12 positioniert werden, da der zentrale Bereich 12 ohne irgendwelche Hindernisse, wie geklemmte oder gecrimpte Kanten, gestaltet ist.
Die vorliegende Erfindung schafft daher einen einfachen und kosteneffektiven Weg, eine Erleichterung der Montage und der Entfernung der Befestigungsklemmschraube zu schaffen, die mit Keilendbereichen montiert ist und durch den Schraubenkopf an einem Ende und das Schraubengewinde am anderen zurückgehalten wird, wobei der zentrale Bereich an der PCB befestigt wird.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugte Ausgestaltung beschrieben wurde, versteht der Fachmann, daß unterschiedliche Änderungen ausgebildet und Äquivalente durch Elemente dazu ersetzt werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung, wie beansprucht, zu verlassen.

Claims

1. Keilmechanismus zum Verriegeln einer Leiterplatte in einem ausgedehnten Schlitz eines Gestells, welches aufweist:

Einen ausgedehnten zentralen Keil (12) mit einem ersten und einem zweiten ausgedehnten Wandbereich und einem ersten und einem zweiten Endbereich, wobei die Endbereiche geschlitzte Oberflächen (18, 20), einen Kanal (36) aufweisen, der im zentralen Keil (12) gebildet ist, wobei der zentrale Keil (12) an einer Kante der Leiterplatte sicher befestigt ist,

einen ersten und einen zweiten, an gegenüberliegenden Enden des zentralen Keils (12) angeordnete Endkeil (26, 28) mit Oberflächen (30, 32), die die geschlitzten Oberflächen (18, 20) des zentralen Keils (12) koppeln;

eine Schraube (34), welche den ersten und den zweiten Keil (26, 28) miteinander verbindet, wobei Drehen der Schraube (34) in eine erste Richtung die zwei Endkeile (26, 28) zu einander hinzieht, so daß die Endkeile (26, 28) und die Schraube (34) durch die geschlitzten Oberflächen (18, 20) des zentralen Keils (12) quer gewölbt werden, um eine Leiterplatte in einem ausgedehnten Schlitz eines Gestells zu verriegeln; und

Federmittel (40) zum Vorspannen des ersten und des zweiten Endkeils (26, 28) in Längsausrichtung zum zentralen Keil (12);

dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Keil (12) in den Wandbereichen entlang eines wesentlichen Bereichs davon ausgebildete Ausnehmungen (24, 25) und Aussparungen (22), die einen Bereich der in den Wandbereichen gebildeten Ausnehmungen (24, 25) unterbrechen, aufweist, und daß das Federmittel (40) Lappen (47, 49) dimensioniert zum Einsetzen in die Ausnehmungen (24, 25) und zum Entfernen daraus durch die Aussparungen (22) aufweist, wobei die Lappen (47, 49) gleitbar in den Ausnehmungen (24, 25) zwischen den Aussparungen (22) und einer Stellung beabstandet von den Aussparungen (22) sind.

2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel (40) die Schraube (34) im im zentralen Keil (12) gebildeten Kanal (36) festhält.

3. Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel (40) eine Blattfeder ist.